Ilum

Ilum, in einer Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem


Die Frage von Ribanna war nicht dumm und vor allem traf sie Kestrel unvorbereitet.


“Wie kommst du darauf? Ja, es gibt tatsächlich Machtnutzer, die keinem Orden angehören. Sie müssen aber nicht zwangsläufig dann zwischen gut und böse stehen. Es gibt ja auch viele unentdeckte Machtnutzer und viele davon können aber dennoch die Macht nutzen. Manche Kulturen kennen auch die Macht und bilden sich darin aus. Nicht so wie wir…, sondern auf ihre Weise. Manchmal nennen sie jene Leute dann einen Weisen Mann oder Frau...jemand, der in die Zukunft sehen kann….oder ein Heiler. Oftmals sind diese Machtanwender ohne Ausbildung keine Kämpfer, sondern Hellseher oder Heiler...oder weiser Berater oder so. Nun, es gibt natürlich auch ehemalige Jedi, die ...bei uns in Ausbildung waren, uns dann aber den Rücken gekehrt haben. Jene sind dann entweder graue Jedi...also zwischen hell und dunkel, weil sie mit unserem Kodex nicht in Einklang kommen oder werden sogar dunkel. Es gibt auch ehemalige Jedi, die grau sind...und wiederum jemanden außerhalb des Ordens ausbilden. Ich denke, soetwas gibt es auch unter den Sith. Kannst du mir folgen? Es ist sogesehen nichts unmöglich.”


Versuchte Kestrel knapp zu erklären, denn dieses Thema war eigentlich umfangreicher und vor allem komplizierter zu erklären.


Ribanna war genauso verwundert über die Reaktion von Q’Tahem während seiner Prüfung.

Jener versuchte das Ganze irgendwie zu erklären, schien sich aber selbst kaum zu verstehen. Jedenfalls schien er die Dinge nun anders zu sehen, nachdem die Situation vorbei war. Er hatte einen klareren Kopf und war frei von negativen Gefühlen.



“Ja, genau! Du hättest sie einfach bewegungsunfähig machen können! Es war nur eine Vision und eine Konstruktzion deiner Ängste und Fantasien. Du hast nicht daran geglaubt, dass es helfen könnte und deshalb brachte es auch nichts. Du hast es quasi selbst prophezeit. Es kam dir auch nicht richtig in den Sinn, da du nicht klar denken konntest, da dich deine Gefühle übermannt haben. Gefühlen lassen einen nicht objektiv denken. Und darum warst du der dunklen Seite näher, als du denkst. Sie ist immer allgegenwärtig und eine Gefahr für uns bei Jedem und allem was wir lieben und uns wichtig ist. Starke Bindung ist daher mit Vorsicht zu genießen. Früher war bei den Jedi daher Liebe , heirat und Kinder komplett verboten. Genau aus solchen gefahren heraus, doch der lebenslange verzicht darauf führte genauso zur dunklen Seite. Aufgrund von Depressionen...es liegt nicht in unserer Natur darauf komplett verzichten zu können. Viele wechselten aus solchen Gründen damals zur dunklen Seite, da sie den Verzicht weder ertragen noch verstehen konnten. Heutzutage ist es erlaubt. Nicht unbedingt gerne gesehen, aber es ist möglich, aber eben nur mit Vorsicht und Disziplin. Man muss sich der Gefahr bewusst sein und sie sich auch immer wieder bewusst machen. Diese prüfung, Q’Tahem hat dir diesbezüglich hoffentlich etwas die Augen geöffnet und deine Sinne diesbezüglich geschärft. Achte immer auf deine gefühle und finde auch in schwierigen Situationen deinen klaren Verstand wieder. Sonst führt sie noch zu mehr leid...mehr leid, was nicht nötig ist. Genauso wie der Tod von Zeoy in deiner Vision unnötig gewesen war. Man hätte sie betäuben oder fesseln können. Sie war in deiner Prüfung genauso voller Emotionen und daher nicht bereit für einen Wechsel zur hellen Seite. Aber mit Geduld….mit vielen Wochen...kann man jemanden wieder zurück ins Licht führen. So etwas geschieht nicht einfach so in ein paar Minuten. Das kann Arbeit von Wochen oder sogar Monaten sein oder mehr. Aber niemals...wirklich NIEMALS….sollte man die Hoffnung aufgeben und die Person völlig aufgeben und töten!”


Erklärte Kestrel und es waren harte Worte, aber sie mussten raus, denn anders lernte ihr Padawan es nicht und auch Ribanna sollte durch den Fehler ihres Padawans dazulernen.


“Wir töten nur, wenn es keinen anderen Ausweg gibt. Wenn anderes unschuldiges Leben in Gefahr ist.”



Betonte Kestrel, denn wie sie es verstanden hatte, war durch Zoey niemand anders in Gefahr gewesen.

Wenn Kestrel ehrlich mit sich war, so war sie vielleicht doch etwas enttäuscht über das Resultat der Prüfung. Sie hätte Q’Tahem weiser eingeschätzt. Vielleicht war er doch noch nicht bereit ein Ritter zu werden, doch die Macht hatte ihm dennoch einen Kristall zur Belohnung gegeben. Warum dies geschehen war, durchblickte die Jedi-Meisterin noch nicht. Vielleicht bekam sie es noch aus ihm heraus...vielleicht hatte er noch nicht alles erzählt. Jetzt beantwortete sie erstmal seine Frage bezüglich ihres Kristalls.



“Damals waren die Bedingungen anders...ich hatte keine so geradlinige Ausbildung wie du. Wir befanden uns damals im Krieg. Die Dunkle Seite hatte das Herrschen. Meine Ausbildungstempel wurde zerstört, ich war geflohen mit meiner Meisterin Soraya und wir lebten abgeschieden in Zelten auf Ossus. Meine Meisterin verschwand aus Depressionen und ich war lange Zeit auf mich alleine gestellt und bekam dann Sarid Horn als Meisterin. es waren schwierige Zeiten und ich wurde viel zu schnell Ritterin. Ich war damals völlig überfordert. Ich wuchs durch meine erste Padawan Brianna erst so richtig als Jedi-Ritterin heran, doch auch ich hatte dennoch Zeiten...die schwierig waren. Die Gefangenschaft bei den Sith trieben mich auch aus Schmerz und Krankheit nahe der dunklen Seite, kurz nachdem Brianna und ich aus den Händen der Sith geflohen waren. Wes Janson und Sarid Horn halfen mir wieder aus meinen Depressionen und ich bekam schließlich von Wes Janson meinen Kristall. Als belohnung für all meine Taten und weil ich es wieder zurück ins Leben und ins Licht schaffte. Trotz der vielen Schwierigkeiten. Zu meiner Ernennung zur Ritterin hatte Sarid damals nur mein Trainingslichtschwert etwas verändert, damit es stärker war...mehr nicht. Ich kämpfte lange als Ritterin noch mit einem Trainingslichtschwert. Daher habe ich Illum nie gesehen. Ich bin genauso zum ersten Mal hier wie ihr. Und irgendwie hoffe ich, dass ich vielleicht auch endlich meinen ersten eigenen Kristall finden kann, wenn auch erst jetzt als Jedi-Meisterin.”


Erzählte sie Ribanna und Q’Tahem.


“Q’Tahem...du könntest die Zeit des Sturms nutzen und schonmal anfangen dein erstes eigenes Lichtschwert zu bauen. Den Kristall hast du ja jetzt. Nutze die Komponenten deines Trainingslichtschwerts und diese hier.”


Sagte Kestrel und reichte ihm ein kleines Werkzeugsäckchen mit Teilen. Es waren genug Teile, um sich sein individuelles Lichtschwert bauen zu können. Kestrel hatte vorgesorgt.

“Ribanna...du darfst ihm dabei zusehen, aber helfen darfst du leider nicht. Aber durch das Zusehen, kannst du sicher für später etwas lernen!”


Ilum, in einer Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem
 
[Ilum / Kristallhöhle / Halle] mit Kestrel und Ribanna

Seine Gedanken bezüglich der Machtnutzer, die keinem bestimmten Orden angehörten, waren wie es aussah nicht falsch. Seine Meisterin erklärte, dass fremde Kulturen auch die Macht kannten und sich sogar darin ausbildeten. Sie meinte, dass Heiler oder Hellseher öfter als man vermuten würde einen Zugang zur Macht hatten. Q’Tahem fragte sich wie viele Machtnutzer wohl unentdeckt auf seinem Heimatplaneten waren oder wie viele von ihren Großeltern im Hellsehen ausgebildet wurden ohne zu wissen, dass sie eigentlich dem Orden der Jedi dienen und gegen die Dunkle Seite der Macht ankämpfen konnten.
Bei den Worten über die grauen Jedi wurde der Nautolaner hellhörig. Er hatte natürlich bereits von diesen Jedi gehört, aber hatte sich sonst nie länger mit diesen befasst. Sie waren Jedi, die dem Orden den Rücken gekehrt hatten, weil sie nicht im Einklang des Kodexes leben konnten? Sein Vater, das hatte der junge Nautolaner bereits herausgefunden, war ein Jedi gewesen. Nur war er noch ein Jedi, als er sich auf Glee Anselm niedergelassen hatte? Machte das einen grauen Jedi aus ihm? Aber seine Geschichten hatten die Jedi doch immer in einem guten Licht dastehen lassen? Er erinnerte sich, dass er bei seinem Vater nie ein Lichtschwert gesehen hatte.

Die nachdenkliche Miene seiner Meisterin blieb weiter, wurde jedoch nach seiner zweiten Lösung für die Machtprüfung von einem anderen Ausdruck abgelöst. Der Nautolaner konnte es nicht ganz deuten, aber er erkannte Trauer und vielleicht etwas Enttäuschung.
Direkt meinte sie, dass es eine viel bessere Lösung gewesen wäre, Zoey mit der Macht bewegungsunfähig zu machen. Er habe sich von der Illusion blenden und zu sehr von seinen Gefühlen leiten lassen und diese hatten ihn blind für alle anderen objektiveren Entscheidungen gemacht.
Die Beleidigungen und Provokationen der Sith Zoey hatten seine klaren Gedanken getrübt und in der Hitze des Gefechts waren diese auch nicht wieder zurückgekommen. Er hatte sich ohne es zu merken von der aggressiven Stimmung beeinflussen lassen und damit einen schweren Fehler nach dem anderen gemacht. Er hatte Zoey aufgegeben und dann auch noch getötet!
Gedemütigt senkte Q’Tahem den Kopf, als Kestrel meinte er sei der dunklen Seite der Macht näher gewesen, als er dachte. Diese Worte trafen ihn hart.
Er wollte etwas erwidern, sich rechtfertigen, entschuldigen, irgendwas, aber sein Hirn fand keine Worte.
Die Sith Zoey hatte ihn sehr hart drangenommen, hatte seinen Glauben aufs eindringlichste geprüft und ihn mit all der Brutalität, die sie ihm entgegengebracht hatte, dazu gebracht sie einfach aufzugeben. Er war naiv gewesen zu glauben, dass man einen wahren Sith mit nur einem Gespräch zur Hellen Seite der Macht bewegen konnte. Die Geschichten seines Vaters waren immer so verlaufen, da hatte er fälschlicherweise gedacht, dass es immer so möglich war. Es war ein monatelanger Prozess, der viel Glaube an die helle Macht erforderte.
Er hatte wegen seiner Naivität die Sith Zoey mit nur einem Gespräch retten zu können, die falsche Entscheidung getroffen.
Diese Machtprüfungen war für Q’Tahem keine Machtprüfung gewesen, sie war eher eine Machtlektion. Sie zeigte ihm, dass er seine eigenen Gefühle noch nicht vollständig ins Reine gebracht hatte. Sie zeigte ihm auch wie schwer es war unter größtmöglicher Folter und Schmerzen keine aggressiven Gedanken zu hegen und vor allem diese Gedanken nicht in Taten umzuwandeln. Das war eine Schwäche, die im Ernstfall jeder Sith aufdecken würde. Er musste noch sehr viel trainieren!


Ich werde Eure Worte nie vergessen!

, meinte er, den Blick immer noch gedemütigt auf den Boden gerichtet.

Die Stille am Nachtlager war etwas später unangenehm für den Nautolaner. Er fühlte sich nach der Machtprüfung nicht sonderlich gut und konnte sich auch nicht erklären, warum er den Kristall gefunden hatte… War es wegen seiner Standfestigkeit während des verhörartigen Gesprächs mit der Sith Zoey gewesen? Wurde Naivität während der Machtprüfung etwa missachtet? Oder war es, weil sein Wissen über die Konvertierung der Sith zur Hellen Seite der Macht einfach nicht groß genug gewesen war? Er wusste es nicht… Und er war froh, als seine Meisterin seine Frage über ihren Lichtschwertkristall beantwortete und er so seine Gedanken für den Moment auf andere Dinge richten konnte.
Es war für den jungen Padawan kaum vorstellbar, dass zur Padawanzeit seiner Meisterin solch andere Verhältnisse geherrscht hatten. Die Jedi hatten keine Tempel und wurden in kleinen Zelten auf einen ihm unbekannten Planeten ausgebildet. Es war so unwirklich!
Er fühlte sich gleich mit ihr verbunden, als sie erzählte, dass sie von Sith gefangen genommen worden war und von ihnen gefoltert worden war. Er war nach einigen Stunden bereits nahe des Wahnsinns gewesen, wie musste es für seine Meisterin gewesen sein!? Er konnte nun völlig verstehen, weshalb sie so viel wusste um ihm zu helfen! Die Zeit während des Fluges nach Illum hatte ihm mehr geholfen, als die Zeit, in der er alleine auf Lianna das Erlebte verarbeitet hatte.
Er sah seine Meisterin nun mit völlig anderen Augen.


Es scheint mir fast so, als wäre der Kristall, den ich gefunden habe, nicht für mich sondern für Euch bestimmt…

‚Ich scheine ihn nicht verdient zu haben!‘, fügte er in Gedanken noch hinzu.

Die Farbe passt eher zu Euch als zu mir!

Trotz allem gab seine Meisterin ihm ein Säckchen mit Bauteilen und Werkzeug, um sein erstes Lichtschwert zu bauen. Ungläubig nahm er das Säckchen entgegen und legte es vor sich auf die isolierte Matte. Er nahm sein Trainingslichtschwert von seinem Gürtel und legte es darüber. Er wusste nicht, ob er die Teile wirklich in die Hand nehmen sollte. Nicht weil er ohnehin nicht gut mit Technik war, sondern weil ihn die Machtprüfung doch ziemlich deutlich gezeigt hatte, dass er noch nicht bereit war!
Eine Weile lang saß Q’Tahem im Schneidersitz vor dem Säckchen und seinem Trainingslichtschwert, dann nahm er abermals das Säckchen in die Hand und öffnete den Knoten. Es befanden sich darin einige Teile: Verschiedene Stabilisierungsringe, Klingenemitterschütze, Handgriffergänzungen und anderes. Jedoch fand er keine Schraubenzieher oder andere Instrumente, um das Trainingslichtschwert auseinanderzunehmen, lediglich ein Zettel mit dem Aufbau des Schwertes war in dem Säckchen.


Bei der Macht…

, murmelte er leise zu sich und schüttete die Teile vorsichtig auf die Isoliermatte vor sich. Dass es nicht einfach werden würde, hatte sich der Nautolaner gedacht, aber das hier war eine riesige Hürde für ihn! Er hatte ja schon Probleme beim Kalibrieren eines Droiden, wie sollte er denn ein Lichtschwert zusammenbauen?
Nun nahm er sein Trainingslichtschwert in die linke und den kleinen Zettel mit dem Aufbau des Schwertes in die rechte Hand. Er betrachtete die Rückseite des Zettels mit wenig Hoffnung dort eine Bauanleitung zu finden, was natürlich auch der Fall war.
Er würde die Macht brauchen, um das Trainingslichtschwert auseinanderbauen zu können und später wieder um es wieder zusammenzubauen so viel war klar.
Er gab ein leises „Hm“ von sich und besah den Plan des Lichtschwertes. Nach einigen Minuten des Grübelns und Schweigens legte er den Plan wieder zu Boden und nahm das Trainingslichtschwert in die rechte Hand. Der Nautolaner schloss seine Augen und sah in seinem inneren Auge den Plan des Lichtschwertes vor sich.
Nun griff er mit der Macht nach dem Lichtschwert und levitierte es auf Höhe seines Kopfes. Er fokusierte sich auf den Teil des Lichtschwertes, in der sich die Energiezelle befand.
So behutsam wie irgend möglich drehte Q’Tahem daran. Als es sich ohne Kraftverstärkung nicht weiter drehen ließ, begann der Nautolaner den Teil von der Energiekristallkammer wegzuziehen. Jedoch verhakte sich der Teil, der junge Padawan verlor die Konzentration und das Trainingslichtschwert plumpste ihm in den Schoß.


Etwas wie der Trainingswürfel. Nur dass ich keine Ahnung habe wie die Gänge verlaufen…

, meinte er nachdenklich, als er die Augen wieder offen hatte und das Lichtschwert genau ansah

[Ilum / Kristallhöhle / Halle / Nachtlager] mit Kestrel und Ribanna
 
Ilum, in einer Kristall-Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem im aufgeschlagenen Nachtlager


Q`Tahem hatte bemerkt, dass Ribanna sich sichtlich unwohl bezüglich ihrer vor Jedimeisterin Kestrel unbedachten Aussage fühlte. Er versuchte sie aufzubauen. Ribanna rang sich ein kurzes Lächeln ab, um Dankbarkeit zu zeigen. Geholfen hatten seine Worte nicht. Nur mühsam streifte sie das miese Gefühl im Laufe des weiteren Gesprächs ab.

Schnell stellte sich heraus, woran es gelegen haben könnte, dass er dieser Zoey gegenüber gestanden hatte.

Im Laufe des Gesprächs ergab sich für Ribanna die Frage, die sie sofort stellte, ob es auch Machtnutzer, auch und gerade Jedi, außerhalb des Ordens gäbe? Q`Tahem nickte sofort. Meisterin Kestrel fragte sofort zurück, wie sie plötzlich darauf komme?


“Ich habe darüber nachgedacht, was wäre, wenn ich in einer Prüfung, ich traue es mir kaum auszusprechen, meiner Mutter, die ich nicht kenne, wenn sie noch am Leben sein sollte, gegenüberstehen würde? Sie könnte eine Machtnutzerin sein? Ich habe sie nicht im Ordensregister gefunden! Ich habe mit Tara nachgesehen! Wenn sie hoffentlich nicht tot und keine Sith ist, dann ist sie vielleicht ungebunden ohne Orden? Daher meine Frage!”

Hoffentlich hatte die Höhle, die stark in der Macht und der reinste Echoraum war, ein Ort, wo die Macht besonders stark und gebündelt war, keine "Ohren"!? Ribanna wollte nicht die Vorlage zu einer Prüfung für sich geliefert haben! Kestrel lieferte eine lange ausführliche Erklärung ab und schien dennoch nur an der Oberfläche zu kratzen. Es war tatsächlich so! Das beruhigte Ribanna, da es neue Hoffnung schuf, was ihre leibliche Mutter betraf. Sie lächelte erleichtert. Vor allem beruhigte es sie, dass man nicht zwangsläufig zwischen Hell und Dunkel stehen musste, sondern immer noch zur hellen Seite gehören konnte.

“Ich bin froh, dass das möglich ist, wenn ihr Beide versteht!?”

Sie wünschte natürlich, dass ihre Mutter auf ihrer Seite stand und nicht auf der Seite der Erzfeinde und auch nicht irgendwo dazwischen!

Doch dann wurde es immer komplizierter. Die Sache mit Zoey! Kestrel erklärte ihre Sicht der Dinge. Ihre Art zu denken, gefiel Ribanna. Die Dinge offen anzusprechen, war Kestrels Art! Q`Tahem war natürlich verwirrt, er fühlte sich schuldig, Zoey in der Illusion getötet zu haben und war unsicher, dass er den weißen Stein dennoch bekommen hatte!? Das drückte er auch aus, indem er Kestrel den Stein geben wollte. Das tat Ribanna nun leid. Auch sie hatte sich erschrocken über das Ende seiner Prüfung und den brutalen Ausgang gezeigt. Wenn man Kestrel so hörte, konnte man in der Tat glauben, eigentlich hätte er den Stein nicht bekommen dürfen!? Doch die Macht irrte sich doch nie, oder? Daher überlegte Ribanna, wie das Zustande gekommen war? Sie mischte sich in das Gespräch nicht ein, denn was wusste sie schon? Sie dachte die ganze Zeit nach. Als das Gespräch zwischen Beiden abflaute, sagte dann Ribanna:


“Ich glaube, man soll das, was bei deiner Prüfung geschehen ist, so verstehen: Bei Vergeltung, denn die hast du geübt, da deine Freundin Zoey auf der falschen Seite stand und damit plötzlich deine Feindin und nicht sofort zum Übertritt bereit war, muss man auch in der Hitze des Gefechts und inmitten großer Gefühle die Kontrolle bewahren, die Kontrolle über Verbündete, Gefühle und Feinde. Da ein Jedi zeitlebens lernt und nie wirklich fertig ist, bekamst du den Stein, weil du auf der hellen Seite fest geblieben bist, trotz der Verlockungen der dunklen Seite, trotz Drohungen, Schmerzen, aber mit einer Lektion. Du wirst sie nie vergessen! Ich denke, das soll mal eine entscheidende Rolle in deiner Gegenwart und Zukunft spielen, denn nichts geschieht umsonst! So sehe ich das.”

Sie hatte Übung in sowas, ihrem Tempel, aus dem sie kam, sei Dank. Sie hatten dort oft philosophiert! Was hieß oft? Täglich!

Kestrel erzählte von sich, nachdem Q`Tahem nachgefragt hatte, warum sie erst jetzt und nicht zum Ende ihrer Padawanzeit ihren Kristall gesucht hatte. Das war sehr interessant und eine gute Frage! Kestrels Padawanzeit verlief auch nicht so reibungslos wie es bei Ribanna selbst der Fall war. Doch sie hätte nicht gedacht, was sich alles bei Kestrels Ausbildung aneinander gereiht hatte und schlimm, schlimmer, am schlimmsten gewesen war! Sie sprach von ihren Meisterinnen und ein Name kam Ribanna bekannt vor! Sarid Horn! Auch Brianna kannte sie! Und Wes! Als Kestrel dann noch von ihrer Gefangenschaft bei den Sith erzählte, horchte Ribanna auf. Das war ja schrecklich! Sowas wollte Ribanna nie erleben müssen. Erschrocken schlug sie ihre Hände vor den Mund und schwieg betroffen, denn es fehlten ihr die Worte. Nach einer Weile sagte sie:

"Ich habe Sarid Horn kurz kennen gelernt, Meisterin! Ich habe sie durch den Tempel der Vier Elemente geführt! Auf Chalacta! Sie war die Leiterin einer Jedidelegation! Brianna kenne ich auch! Sie gab mir erste Lichtschwertkampfinstruktionen! Mit einem Holzstab allerdings! Jedirat Wes nahm mich mit nach Coruscant! Mit ihm erkundete ich den zurückerhaltenen Jeditempel. Es tut mir leid, wie eure Ausbildung ablief! Ich kann Euch gar nicht sagen wie sehr!"

Mitfühlend sah sie Kestrel an. Die Stimmung beim Essen war etwas hölzern. Na ja, das Ganze hatte die Freude etwas gedämpft. Doch die Stimmung veränderte sich, als Kestrel Q`Tahem zum Bau seines Lichtschwertes aufforderte. Bei dem Sturm waren sie eh hier gefangen und sie waren alle viel zu aufgekratzt, als dass sie hätten schlafen können. Ribanna durfte und sollte Q`Tahem zusehen. Aber nur zusehen und lernen, sich aber weder einmischen, noch helfen, dass war natürlich klar! Ribanna hatte eh keine Ahnung davon! Sie nickte und setzte sich zu ihm. Erst sah er sich genau den Plan an. Ribanna vermisste Werkzeuge zum Bau des Lichtschwertes! Kein Schraubenzieher und sowas, was Männer im Tempel auf Chalacta eben so benutzt hatten und sie dort schon mal gesehen hatte. Doch dann erfuhr sie, warum man dafür kein Werkzeug brauchte! Q`Tahem levitierte das Lichtschwert in Kopfhöhe, er saß natürlich dabei, und baute es mit der Macht. Wow, das sah gekonnt aus! Sie staunte nicht schlecht! Das sah abgefahren aus! Was Q`Tahem schon so drauf hatte!? Allerdings stürzte es plötzlich ab.


“Ups?!”

Das war schade, er war gerade so schön dabei gewesen und das Schwert nahm gerade Form an. Schnell munterte Ribanna ihn auf:

“Du schaffst das!”


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Ilum, in einer Kristall-Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem beim aufgeschlagenen Nachtlager


Es tat Kestrel leid, dass es Q’Tahem nun nach ihren Worten so runterzog. Immerhin hatte er sich vorher noch so gefreut die Prüfung bestanden zu haben. Nun, hatte sie ihm durch ihre Worte die Freude genommen, jedoch zu recht. Anders lernte er es ja nicht. Nur positive Worte brachten hier wenig oder das Verschweigen von wichtigen Tatsachen. Da musste er leider durch.


“Nein, dein Kristall gehört dir. Es hat einen Grund, warum du ihn gefunden hast und nicht ich. Du hast ja nicht völlig versagt…, dass hat auch keiner behauptet. Die Ausbildung zum Jedi bedeutet eben auch kritikfähig zu sein. Ohne Kritik lernt man nicht und mein Rat war keinesfalls böse gemeint, Q’Tahem. Ich will dich nur vor Schlimmen bewahren. Es war eine gute Lektion für dich und ich bin zuversichtlich, dass du in der Realität besser und weiser reagieren wirst. Egal , um welchen Sith es sich handelt. Du hast mit der Lektion nun viel gelernt und genau darum geht es um Prüfungen.”


Erklärte Kestrel und klopfte ihrem Padawan auf die Schulter.


“Und ja ein Lichtschwert zu bauen….ähnelt ein wenig einem Machtwürfelspielzeug. Du wirst das hinbekommen, da bin ich mir sicher Q’Tahem.”


Ermutigte sie ihn sanft lächelnd.


Dann wandte sie sich an Ribanna und ihren Ängsten.


“Ganz ruhig! Ich würde mir an deiner Stelle nicht so einen großen Kopf machen. Es bringt eh nichts. Du machst dich nur verrückt. Lebe im hier und jetzt und arbeite mit Tatsachen und nicht mit Gespinsten...was wäre wenn. Höre auf dein herz und dein Gefühl, was du spürst, wenn du an deine Mutter denkst, dann kennst du die Antwort. Aber verliere dich nicht in Sorgen und Ängste. Und ein Machtnutzer ohne Orden ist keine Schande, sondern meistens ein Resultat aus Unwissenheit.”


Versuchte Kestrel Ribanna zu beruhigen.


Doch dann überraschte Ribanna die Jedi-Meisterin sehr, als sie philosophierte, weshalb Q’Tahem trotzdem den Kristall bekommen hatte und Kestrel nickte anerkennend.



“Wow, nicht schlecht. Aus dir wird mal eine sehr weise Jedi, Ribanna.”


Lobte Kestrel ihre Padawan.


“Ribanna hat recht, Q’Tahem. So wird es sein und deshalb kannst du trotzdem stolz auf dich sein Q’Tahem.”


Meinte Kestrel und beobachtete wie Q’Tahem das Lichtschwert auseinander nahm, währenddessen Ribanna ihr erzählte, wen sie alles von den jedi bereits persönlich kannte.


“Dir muss nichts leid tun. Du konntest doch gar nichts dafür. Und es ist Vergangenheit und hat mich nur stärker gemacht und mir viel Erfahrung gegeben. Es war vieles nicht schön, aber ich habe viel erreicht. Aber...da hast du ja wirklich schon viele meiner Freunde kennengelernt, Ribanna.”


Meinte Kestrel und legte sich dann in ihren Schlafsack und begann neben der Wärmelampe zu schlafen, während Q’Tahem noch werkelte und Ribanna ihm zumindest seelisch beistand.



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Ilum, in einer Kristall-Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem beim aufgeschlagenen Nachtlager


Meisterin Kestrel rückte Ribanna den Kopf zurecht. Sie sollte im Hier und Jetzt leben! Wie oft hatte sie Ähnliches den Gläubigen erzählt, die Rat suchend in ihren Tempel gekommen waren und selbst machte sie nun den selben Fehler. Sie stand in der Gegenwart, aber steckte zum Teil in der Vergangenheit fest und versuchte etwas zu klären, was sie nicht konnte, wog alle Variablen ab und versuchte sie sogar in die Gegenwart zu transportieren und dort alle Eventualitäten abzuwägen. Meisterin Kestrel hatte vollkommen recht! Diese Art und Weise vernebelte ihren Verstand! Bei Anderen sah man alles mit Abstand und konnte gute Ratschläge erteilen, aber bei sich selbst haperte es! Und, nicht alles musste gleich schlecht sein! Betroffen nickte die Schülerin und sagte kleinlaut:

“Ja, Meisterin! Ich will es beherzigen!”

Als Ribanna aber Q`Tahem ihre Sicht der Dinge zu seiner Prüfung offen darlegte, staunte Kestrel offensichtlich und hielt sich mit Lob nicht zurück, was Ribanna ermutigte und beflügelte und einen Hauch an rosigen Wangen ins Gesicht zauberte. Leicht verlegen beugte sie sich zu Q`Tahem vor und fügte noch leise an:

“Jedes Leben ist kostbar, sagt meine Göttin und das ist, glaube ich, auch im Sinne der Jedi. Man sollte Keines leichtfertig auslöschen, ehe man nicht alle möglichen anderen Mittel versucht hat. Zum Glück war es nur eine Illusion! Man kann doch auch die Vergangenheit nicht einfach so weglöschen! Sie hat Qualen durchlebt, erzähltest du selbst, um dein Leben zu retten. Stell dir vor, sie würde wirklich vom Weg abkommen, eine Kriminelle oder so werden! Du müsstest sie retten, nicht töten! Sie hätte es so verdient! Du hättest das Gute in ihr suchen und hervorlocken müssen! Ganz bestimmt war irgendwo noch Gutes in ihr! Du hättest sie an die Hand nehmen müssen und ihr den richtigen Pfad zeigen sollen!”

Kestrel meinte dennoch, dass Q`Tahem stolz auf sich sein könnte. Ribanna nickte.

“Unbedingt! Die Prüfung war schwierig und verworren, fast so wie im wahren Leben. Die helle Seite der Macht fand, dass du den Kristall verdienst!”

Als Kestrel ihre Vergangenheit zur Sprache gebracht und Ribanna mitfühlend und betroffen reagiert hatte, wies Kestrel dieses Mitleid von sich. Sie wollte nicht bedauert werden. Es hätte sie stark gemacht! Ribanna schwieg nun lieber und sah nach unten. Jeder ging mit sowas anders um. Der Eine wollte bedauert werden, der andere nicht! Ja, auf jeden Fall schien sie daran gewachsen zu sein. Dennoch war Ribanna jetzt irgendwie etwas bedrückt. Zukünftig sollte sie sich mit solchen Reaktionen lieber zurück halten. Aber, Kestrel staunte, wen Ribanna schon alles von ihren Freunden kannte. Ja, mittlerweile kannte Ribanna nicht wenige, doch ihre Stimmung konnte das nicht erhellen!

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[Ilum / Kristallhöhle / Halle / Nachtlager] mit Kestrel und Ribanna

Ribanna erklärte, wie sie auf den Gedanken mit den ordenslosen Machtnutzern kam. Sie hatte wohl ihre Mutter noch nie kennengelernt und fragte sich nun, ob diese eine Machtnutzerin war. Wie schrecklich es wohl sein musste, seine Mutter nie kennengelernt zu haben? Er konnte sich kaum vorstellen, wie es war keinen gehabt zu haben, der ihn morgens zur Schule schickte oder abends zum Abendessen rief.
Sie habe wohl im Ordensregister geschaut, aber dort nichts über sie gefunden. Er wusste noch wie er im Ordensregister geschaut hatte, um herauszufinden ob sein Vater ein Jedi war. Manchmal schien die Macht ähnliche Wege vorherbestimmt zu haben.
Seine Meisterin meinte jedoch, dass sie sich deshalb nicht so viele Gedanken machen sollte. Das sie im hier und jetzt leben sollte. Er konnte den Gedanken seiner Meisterin verstehen, jedoch fand er es auch berechtigt herausfinden zu wollen wer Ribannas Mutter war.
Solche Sorgen würden wohl bei jedem früher oder später kommen. Da war es gut, dass seine Meisterin Ribanna darauf hinwies, nicht zu viel darüber nachzudenken.
Die Padawan war jedoch von diesen Worten etwas niedergeschlagen.

Statt den Kristall von dem Nautolaner zu nehmen, meinte seine Meisterin, dass er den Krsitall behalten sollte und ermutigte ihn, dass er ja auch nicht völlig versagt hatte.
Q’Tahem war etwas erleichtert und legte den Kristall zu den anderen Einzelteilen seines Lichtschwertes. Sie beruhigte ihn, dass ihr Rat nicht böse gemeint war, verstand jedoch falsch, dass er ihr den Kristall geben wollte, weil er nicht kritikfähig sei. Er hatte ihr den Kristall geben wollen, nicht weil er mit der Kritik nicht klar kam, sondern weil er zu enttäuscht von sich selbst war und der Meinung war, dass er den Kristall nicht verdiente. Mit Kritikunfähigkeit hatte das nichts zu tun. Er hatte durch diese Prüfung sehr viel gelernt. Sein Grundverständnis einer Prüfung war nur ein anderes. Für ihn war eine Prüfung eine Art Leistungsnachweis, wenn man nicht genug konnte, dann bestand man nicht. Lektion und Prüfung waren für den Nautolaner zwei völlig andere Dinge.

Es fühlte sich komisch an, solch weise klingende Worte von Ribanna zu hören, die ja, so viel er wusste, noch nicht so lange Padawan wie er.
Er nickte zu dem was die Padawan sagte, wenngleich er nicht der Meinung war, er habe an Zoey Vergeltung ausgeübt. Das waren nun schon sehr harte Worte und klangen für ihn als habe er von Anfang an vorgehabt seine Freundin zu töten. Und das war ja nicht der Fall gewesen! Sie hatte jedoch Recht, dass er nicht Herr über seine Gefühle gewesen war und dass er sie auch „nur“ tötete, weil sie nicht bereit war überzutreten. Darauf war er auch bereits gekommen.


Du hast Recht diese Lektion werde ich nie vergessen und immer im Kopf behalten!

Kestrel war von den Worten von Ribanna sehr beeindruckt und diese wurde von dem Lob seiner Meisterin etwas rot auf den Wangen.
Ribanna lehnte sich leicht nach vorne und flüsterte ihm leise zu, dass jedes Leben kostbar sei und das man keines leichtfertig auslöschen sollte.
Wieder schien sie der Meinung zu sein, dass er es einfach so und ohne groß darüber nachzudenken entschieden hatte, die Sith-Zoey zu töten. Es verärgerte den Nautolaner etwas, dass sie nicht zu verstehen schien, dass es nicht leicht für ihn gewesen war und dass er wirklich keine andere Lösung in dem Moment parat hatte. Er redete sich ein, dass sie es nur gut und nett meinte, und ihn auf gar keine Fall damit angreifen oder ärgern wollte.


Das es nicht einfach ist, einen Sith zur hellen Seite zu bewegen, habe ich nun verstanden und ich werde nie wieder davon ausgehen, dass ein einfaches Gespräch ausreicht.

, antwortete er ihr und hoffte, dass sie verstand, dass das der Grund war, der ihn zu seiner Entscheidung bewogen hatte.
Kestrel meinte er könne dennoch stolz darauf sein, dass er den Kristall gefunden hatte. Auch Ribanna pflichtete ihm bei stolz zu sein.
Er entspannte sich bei dem Gedanken, dass die Prüfung in der Tat schwierig war, ein wenig und nahm sich vor in Zukunft etwas mehr Selbstvertrauen zu haben. Wenn ihn jeder kleine Fehltritt so aus dem Gleichgewicht brachte, dann würde er früher oder später noch völlig verzweifeln.
Er nahm den Kristall wieder in seine Hand und spürte in ihm wie die Macht pulsierte.

Genau wie der Nautolaner war auch Ribanna von Kestrels Padawanzeit bestürzt, jedoch zeigte die Padawan es viel deutlicher, in dem sie die Hände vor den Mund nahm. Seine Meisterin jedoch meinte, dass sie diese Zeit nur stark gemacht hatte und das war die Einstellung, die auch er irgendwann von der Mission auf Thearterra haben wollte. Er war sich auch immer sicherer, dass er das auch schaffte. Seine Meisterin hatte ihm schon gute Übungen gezeigt und er merkte auch schon wie diese Effekt zeigten! Wie lange es wohl dauern würde bis es ihm so ging wie Kestrel?

Da dem Nautolaner die Namen, die Ribanna erwähnte nichts sagten, hatte er sich während dieser Zeit mit dem Lichtschwert auseinandergesetzt.
Als es ihm in den Schoß plumpste, verzog er kurz das Gesicht, aber machte sich direkt wieder daran. Er schenkte Ribanna, die ihm kurz beipflichtete, dass er es schaffen würde, ein Lächeln und begann sich abermals zu konzentrieren.

Das Lichtschwert levitierte wieder in die Höhe und er drehte den Teil des Lichtschwertes, an der sich die Energiezelle befand, in die gleiche Richtung wie zuvor.
Mit feinstem Gespür achtete er darauf, das Teil nicht zu stark zu drehen, damit die empfindlichen Teile nicht kaputtgingen. Er zog die Energiezelle abermals zurück und achtete nun darauf, nicht zu stark zurückzuziehen. Vorsichtig drehte und wand er den Teil des Lichtschwertes bis er es geschafft hatte die Energiezelle zu lösen. Er levitierte die Teile zurück auf die Isoliermatte vor sich und öffnete seine Augen.
Er hatte es geschafft die Kristallenergiekammer freizulegen, in die sein Kristall hinein musste, jedoch würde er den Feldenergiekreislauf irgendwie neueinstellen müssen, damit er am Ende ein richtiges Lichtschwert mit normaler Klingenstärke erhielt.
‚Zuerst aber der Kristall!‘, dachte er sich und levitierte, dieses Mal mit geöffneten Augen den hellgelben Kristall heraus und tauschte ihn gleichzeitig durch seinen weißen Kristall aus.
Beim Einbau in die Halterung stieß er jedoch leicht an einen der Fokussierkristalle und verstellte diesen.


Verdammt!

, murmelte er leise und versuchte den Fokussierkristall möglichst genauso zu platzieren, wie er vorher gewesen war.
Viel länger brauchte er den oberen Teil seines Lichtschwertes von der Kristallkammer zu lösen. Mehrmals verhakten sich die Teile und glitten ihm fast zu Boden.
Nach einer gefühlten Ewigkeit und jeder Menge Konzentration schaffte er es endlich den oberen Teil abzulösen. Er ließ die drei Teile vor sich auf der Isoliermatte und sah sich dann die Teile in dem kleinen Beutel an.
Seine Meisterin hatte ihm in dem Beutel viele neue Teile bereitgestellt. Darunter waren auch Teile, die denen glichen, die er nun vor sich liegen hatte. Vielleicht waren diese besser eingestellt? Vielleicht wäre es einfach die Teile komplett durch die in dem Beutel auszutauschen, statt sich mit Einstellungen der feinen Technik herumzuschlagen und am Ende noch alles völlig kaputt zu machen. Das würde den Zusammenbau natürlich nicht erleichtern…

Es gab verschiedene Teile, die alle etwas unterschiedlich aussahen, aber sicherlich alle gleich funktionierten. Es kam nun auf seinen Geschmack an.
Er durchsuchte den Beutel bis er die Teile fand, die ihm für sein künftiges Lichtschwert gefielen. Da die neuen Teile jedoch andere Maße besaßen konnte er die Kristallkammer seines alten Trainingslichtschwertes leider nicht wiederverwenden.
Andere Fokussierkristalle waren in den Teilen, die seine Meisterin bereitgestellt hatte, aber nicht dabei. Er musste also den gefundenen Kristall, den er zuvor so mühevoll eingebaut hatte, und den Fokussierkristall als einzige Teile des alten Trainingslichtschwertes ausbauen. Er schnaufte.
Er schloss wie so oft am heutigen Abend die Augen und griff mit der Macht nach den Kristallen.
Mit größter Vorsicht, um die Kristalle nicht zu zerstören, levitierte er sie aus der Kristallkammer. Es klackte leise, als der Fokussierkristall aus der Halterung kam, jedoch war er noch intakt. Nun hatte der Padawan alle Teile seines neuen Lichtschwertes. Er legte sie der Reihenfolge, in der sie eingebauten werden würden, vor sich hin und räumte die Teile des Trainingslichtschwertes, die er ja nun nicht mehr benötigte in den Beutel hinein. Dann sah der Nautolaner sich die Teile einige Momente lang an.
‚Jetzt geht’s los‘, dachte er sich etwas nervös. Nun kam der schwierigste Part.
Er musste sich für diesen Teil etwas gemütlicher hinsetzen und stand kurz auf, um die Beine durchzustrecken. Als er sich bereit fühlte, setzte er sich im Schneidersitz vor die Teile und schloss die Augen.
Mit größter Konzentration griff der junge Padawan mit der Macht nach allen Teilen gleichzeitig. In einer Reihe levitierte er die Teile in Augenhöhe.
Ein Teil nach dem anderen flogen die Bauteile ineinander. Weil es sich wohl so gehörte, murmelte er leise die traditionellen Verse, während die Teile langsam aber sicher ein fertiges Lichtschwert ergaben.


Der Kristall ist das Herz der Klinge.
Das Herz ist der Kristall eines Jedi.
Der Jedi ist der Kristall der Macht.
Die Macht ist die Klinge des Herzens.
Alles ist miteinander verflochten.
Der Kristall, die Klinge, der Jedi.
Ihr seid eins.


Nach einigen Augenblicken, die sich angefühlt hatten wie Ewigkeiten, levitierte in Augenhöhe ungefähr einen Meter vor sich sein erstes eigenes Lichtschwert.

Die Teile, die seine Meisterin ihm bereitgestellt hatte, waren schlicht gewesen, daher war nun das fertige Lichtschwert auch eher schlicht. Der einzige nicht silberne Teil war der Magnetische Stabilisierungsring. Dieser war vergoldet. Einen Klingenemitterschutz suchte man vergeblich, genauso wie Regler, mit denen man die Klingenklänge oder die Stärke einstellen konnte.


Fertig!

, meinte er freudig jedoch mit enorm schwacher Stimme. Er wusste nach Fertigstellung nicht welches Gefühl überwiegte. Das der Freude oder das der Müdigkeit.
Q‘Tahem wusste nicht wie spät es war, aber er konnte schwören, dass es die ganze Nacht gedauert hatte dieses Lichtschwert fertigzustellen.


[Ilum / Kristallhöhle / Halle / Nachtlager] mit Kestrel und Ribanna
 

Ilum, in einer Kristall-Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem beim aufgeschlagenen Nachtlager



Kestrel hatte sich in ihren Schlafsack gekuschelt und dachte nach. Irgendwie war sie selbst innerlich aufgewühlt und wusste nicht so recht warum. Vielleicht machte die Höhle emotional oder auch das widerliche Wetter da draußen. Sie war ein sommertyp und stand überhaupt nicht auf trübes Winterwetter. Ribanna hatte ihr immer beigepflichtet und weiter auf Q’Tahem eingeredet. Entweder tat sie es um der Jedi-Meisterin zu gefallen oder um besonders schlau dabei dazustehen.


“Das reicht jetzt, Ribanna!”


Immerhin waren diese belehrenden Worte Aufgabe von Kestrel und nicht von einer Padawan. Q’Tahem litt schon genug, was seine Art seiner Worte nur zu gut deutlich machte. Ewig musste man nun nicht auf ihn rumhacken und Kestrel konnte es langsam auch nicht mehr hören und der arme Q’Tahem sollte sich nun auf den Bau seines Schwertes konzentrieren. Die jedi-Meisterin versuchte derweil zu schlafen, auch wenn sie sich durch seine Prüfung fragte, ob sie als Meisterin versagt hatte und ob er wirklich schon bereit war ein jedi zu werden und selbst einen Padawan zu nehmen. Doch...er hatte nicht versagt. Das musste sie sich immer vor Augen führen. Er hatte den Kristall bekommen.


Es war draußen schon wieder am hell werden, als der Nautolaner sie durch seine freudigen und erschöpften Worte weckte. Kestrel brummte der Kopf und ihr Rücken schmerzte. Sie hatte schlecht geschlafen.



“Du bist fertig! Wie schön!”


Gähnte die Jedi-Meisterin und setzte sich auf und spürte ein Stechen im rechten Oberschenkel, welches sie jedoch noch ignorierte.


“Dann zeig mal her.”


Winkte sie seine Waffe zu sich und sah sich den Griff genau an und inspizierte die Bauweise genau. Auch mit der Macht, denn ein Fehler könnte bei der Zündung des Schwertes zu einer Explosion führen und Q’Tahem das Augenlicht und die Hand kosten.


“Mhhh… .mhhh.”


Machte Kestrel dabei und gab Q’Tahem die Waffe schließlich zurück.


“Schlicht, aber gut zusammengebaut. Das hast du gut gemacht. Ich weiß wie schwierig das ist.”


Sagte die Jedi anerkennend mit einem kleinen Tadel. Doch Geschmack war Geschmack. Wenn er es so schlicht mochte, gut. Es war sein Schwert und musste ihm gefallen. Da musste sie ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche beiseite schieben, auch wenn es ihr schwer fiel.


“Dann probiere es aus. Du kannst es ohne Bedenken zünden und deine neue Klinge zum Leben erwachen lassen.”


….die leider genauso schlicht war wie der Griff. Fast schon eine getarnte Waffe…. . Dennoch versuchte sich Kestrel es nicht ganz so anmerken zu lassen und wartete gespannt darauf, dass er seine neue Waffe ausprobierte.


“Ribanna! Warst du auch die ganze Zeit mit wach?”



Fragte Kestrel neugierig und streckte sich ein wenig und spürte abermals ein komisches Stechen im Oberschenkel.


Ilum, in einer Kristall-Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem beim aufgeschlagenen Nachtlager
 
Ilum, in einer Höhle: Meisterin Kestrel mit Ribanna und Q`Tahem beim aufgeschlagenen Nachtlager


Q`Tahem wollte die Lektion niemals vergessen. Ribanna glaubte das gerne. Doch, Ribanna hätte es nun dabei belassen sollen. Stattdessen sagte sie noch etwas und Q`Tahem reagierte bzw. klang nun angesäuert. Sofort hörte Ribanna erschrocken auf. Sie war hier nicht mehr im Tempel der Vier Elemente! Sie hatte ihn verärgert. Die Padawan war nun ärgerlich auf sich selbst und zutiefst beschämt. Sie sollte feinfühliger sein, was das Maß betraf. Noch dazu, weil sie eine kleine Padawan war, rasten ihre Gedanken. Doch die Einsicht kam zu spät. In dem Moment hörte Ribanna von ihrer Meisterin, dass es jetzt reichen würde. Erschrocken wich sie zurück. Sie wurde rot und schämte sich zutiefst. Kritisiert zu werden, konnte weh tun, musste sie schmerzlich erkennen. Wie musste es Q`Tahem ergangen sein? Sie bedauerte es sehr! Sie hatte ihm ziemlich zugesetzt. Dabei kannte sie diese Zoey gar nicht! Nur aus den Erzählungen! Und, dabei war sie ihr wohl ans Herz gewachsen?! Das Q`Tahem Zoey getötet hatte, hatte Ribanna einfach erschreckt. Ribanna hatte diese Freundschaft zwischen Q`Tahem und Zoey innerlich idealisiert! Daher hatte sie jede Rücksicht fallen lassen. Sie erkannte, dass das nicht richtig gewesen war und dass ihr das auch nicht zustand!

“Es tut mir leid, ich wollte nicht…! Das stand mir nicht zu und ...”,

ihre Stimme brach. Betroffen blickte sie zu Boden. Sie schämte sich sehr.

Sie war froh, dass Q`Tahems Lichtschwertbau für Ablenkung sorgte. Interessiert sah sie zu und mit aufmunternden Worten versuchte sie es wieder gut zu machen, obwohl sie sich danach auch wieder auf die Zunge biss, da sie oberlehrerhaft rüber kommen könnte. Sie beschloss gar nichts mehr zu sagen. Still beobachtend wurde sie müde. Die eisige ungewohnte Kälte und der Aufstieg hatten Reserven gekostet und Ribanna gähnte vor sich hin. Irgendwann beobachtete sie liegend weiter. Meisterin Kestrel schlief längst tief und fest…..


Sie erwachte von Kestrels erfreuten Worten. Sie blinzelte. Q`Tahem hatte sein Lichtschwert fertig! Sie freute sich mit! Sie war eingeschlafen, realisierte Ribanna! Mist! Q`Tahem sollte es ausprobieren. Ribanna setzte sich neugierig auf und lächelte Q`Tahem anerkennend zu, während sie sich den Schlaf aus den Augen rieb. Sie wurde von Kestrel gefragt, ob sie die ganze Zeit wach gewesen wäre. Ribanna schüttelte den Kopf. Vermutlich hatte Kestrel sofort Q`Tahem und sein Lichtschwert im Blick gehabt, nachdem sie erwacht war.

“Leider nicht, Jedi-Meisterin! Ich wollte bis zu Ende zu gucken, bin aber wohl doch weggenickt.”

Staunend sah Ribanna auf Q`Tahems Werk. Mist, sie hatte das Beste verpasst! Das war ärgerlich.


Ilum, in einer Kristall-Höhle: Meisterin Kestrel mit Ribanna und Q`Tahem beim aufgeschlagenen Nachtlager
 
[Ilum / Kristallhöhle / Halle / Nachtlager] mit Kestrel und Ribanna

Es war unwirklich sein erstes eigenes Lichtschwert vor sich levitieren zu sehen und der Nautolaner konnte den Gedanken noch nicht wirklich greifen.
So vieles wurde durch ein Lichtschwert symbolisiert. Es war das Zeichen der Machtanwender, konnte Hoffnung geben, aber auch Schrecken verbreiten. Es konnte Kämpfe beenden ohne, dass es zu Ausschreitungen kam. Wenn es jedoch zu einem Lichtschwertkampf kam, dann konnte es unglaubliche Verwüstung erzeugen. Es war ein Werkzeug, was unglaublich viel Macht aber auch Verantwortung bedeutete. Und das war auch der Grund, weshalb viele Padawane erst zum Ende ihrer Ausbildung ein richtiges Lichtschwert in die Hände bekamen.
Dieses Lichtschwert sagte Q’Tahem nicht nur, dass er nun eine riesige Verantwortung hatte, sondern, dass er auch in der Endphase seiner Ausbildung war. Jedoch konnte er das nach dieser Machtprüfung nicht ganz glauben.
Er fühlte sich selbst noch nicht bereit. Die Erlebnisse auf Thearterra waren noch nicht ganz verarbeitet, was sich auch durch den Ausgang der Prüfung zeigte. Die Wege der Macht waren unergründlich, jedoch war für den Nautolaner noch so vieles unklar. Unmöglich konnte er ein Jedi Ritter werden.
Er hielt die Handfläche nach oben und levitierte sein eigenes Lichtschwert in seine Hand.
Auch wenn er das Gefühl eines Lichtschwertes in seiner Hand kannte, so fühlte es sich mit seinem eigenen doch völlig anders an. Das Metall war glatt und hatte keine Unebenheiten. Zusätzlich kam es ihm irgendwie etwas schwerer vor, was eigentlich nicht sein konnte, da das Trainingslichtschwert die gleichen Teile hatte und auch ungefähr gleich groß gewesen war.

Seine Meisterin erwachte gerade, als sich der Nautolaner aus seinem Schneidersitz erhob. Sie wirkte erschöpft und hatte in der kalten Höhle wahrscheinlich nicht gut geschlafen.
Mit einem Wink ihrer Hand wollte sie sich das Lichtschwert einmal anschauen. Er reichte es ihr und sah gespannt zu als sie es in ihren Händen drehte und von allen Seiten ansah. Nach einiger Zeit gab sie es ihm zurück, mit der Aussage, dass es schlicht, aber gut zusammengebaut war. Er nickte mit müder Glücklichkeit über das Lob.
Er konnte und wollte sich nicht vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn er alle Teile selbst finden und kalibrieren hätte müssen. Ohne die Teile, die ihm seine Meisterin bereitgestellt hatte, hätte er es nicht hinbekommen, zumindest nicht in einer Nacht.
Seine Meisterin pflichtete ihm bei, das Lichtschwert zu aktivieren und seine weiße Klinge zu ersten Mal zum Leben zu erwecken.
Er nahm die typische Stellung des Form I Shii-Cho ein und aktivierte die Klinge. Die weiße Klinge schoss mit dem markanten Ton aus dem Griff. Sie war etwas mehr als einen Meter lang und strahlte in einem wunderschönen Schneeweiß. Er betrachtete etwas ungläubig die weiße Klinge.
Er führte einige Übungsschläge aus, voll darauf bedacht genügend Abstand zu Ribanna und seiner Meisterin einzuhalten. Das Lichtschwert war gut ausbalanciert und fühlte sich gut in seinen Händen an. Er deaktivierte die Klinge wieder und hängte sich sein Lichtschwert an seinen Gürtel.
Anschließend überkam ihn die ganze Erschöpfung. Die Konzentration während der Fertigstellung des Lichtschwertes, der Aufstieg in die Höhlen und die Machtprüfung hatten Unmengen an Energie gekostet. Er kniete sich erschöpft auf seine Matte.


Nun habe ich ein Lichtschwert… aber das Gefühl, dass Shii-Cho nicht die richtige Form für mich ist…

, meinte er nachdenklich. Nach einiger Zeit der Ruhe, in der man deutlich das Pfeifen des Windes durch die Gänge der Höhle hörte, fragte er seine Meisterin etwas, worüber er schon länger nachgedacht hatte. Sein größtes Talent als Jedi war die Macht, jedoch wurde diese in die Form I nicht wirklich implementiert.

Gibt es eine Lichtschwertform, die sich mehr auf die Benutzung der Macht konzentriert? Ich habe in den Archiven einmal etwas über die Form VI gelesen. Diese Form scheint sich mehr auf die Macht zu stützen. Vielleicht kann ich meine Lichtschwertfähigkeiten verbessern, wenn ich mich mehr auf Form VI konzentriere?

Erst zu spät merkte er, dass er nur knapp die Machtprüfung bestanden hatte und dabei seine beste Freundin getötet hatte und nun fragte er seine Meisterin, ob es möglich wäre sein Lichtschwertraining zu verändern.

Ich habe schon länger darüber nachgedacht… und es stört mich sehr, dass ich in einem wirklichen Kampf chancenlos im Nahkampf gegen ein Lichtschwert wäre…

, fügte er vorsichtig hinzu und hoffte, dass seine Meisterin seine Gedanken verstand.

[Ilum / Kristallhöhle / Halle / Nachtlager] mit Kestrel und Ribanna
 
[Illum / Eisiges Tal / auf der “Wirbelsturm”]


Sarissia hatte sich an die "Aufgabe" beim Schiff zu bleiben gehalten...natürlich wäre es nicht sie wenn sie nicht ab und zu mal nach draußen ging um sich etwas die Beine zu vertreten. Aber um die Nerven ihrer Meisterin nicht zu strapazieren hatte sie das Schiff immer in Sichtweite gehalten und sich nur in dem Kleinem Kreis bewegt. Ilum war eigendlich recht schön...wenn es nicht so Kalt wäre sogar ein guter Urlaubsort. Die Vahla machte über den Tag verteilt ihr mitlerweile Routine gewordenes Training auf dem Schiff und setzte sich da es beim Schiff gerade nicht so windig war das man im Schiff bleiben musste, auf das Schiff und Meditierte. Sie lauschte der umgebung und atmet ruhig ein und aus um sie herrum hebt sich der Schnee an und umkreiste sie.
Langsam formte sich der Schnee in der Luft zu einem Ring und drehte sich weiter langsam wärend Sarissia im Mittelpunkt sitzt und die Augen geschlossen lässt. Sie verlässt sich darauf das es den dreien gut gehen würde, vertraute auf die Macht das sie sie führen würde und sollte sie gebraucht werden wird man sie entweder rufen oder die Macht wird es ihr zeigen.

Die Vahla atmet erstmal tief ein und ruhig wieder aus wärend sich schweißperlen an ihrer Stirn zeichnen und sie kurz das Gesicht verzerrt. Es war anstrengend aber langsam entspannt sich ihre Mimik wieder und sie selbst hob sich in die Luft und der Ring dreht sich weiter. Langsam beginnt der Ring sich zusätzlich Vertikal um Sarissia zu drehen und so schwebte sie nun. Ihrer Umgebung nur durch die Macht spührend.

Langsam kam sie wieder auf dem Schiff zum sitzen und der Schneering fällt nach unten, es war dunkler geworden als Sarissia die Augen öffnet und sie hob sich auf die Beine um vom Schiff zu springen, ihr Bein schien wieder besser zu sein und sie nickte mehr zu sich selbst um es zu bestätigen. Mit einem zischen öffnet sich die Rampe des Schiffs und sie ging wieder ins warme um etwas zu trinken. Und begann dann damit ein wenig platz zu machen und aufzuräumen. Die Meditation hatte sie hinter sich also entschied sie sich noch etwas Körperliches zu tun und begann mit Liegestütze, zu erst mit beiden Armen und legt dann die Linke auf den Rücken worauf die übung langsamer aber wirksamer für den rechten Arm wird, natürlich wird dann auch gewechselt zum Linken Arm und es zeichnen sich nun tropfen von Schweiß auf dem Boden ab und Sarissia schließt die Augen wärend sie sich nun auf beide Hände wieder stützt um dann einen Handstand zu machen und die Arme zittern leicht ehe sie wieder ruhe durch ihren Körper streifen lässt.

Sie Meditierte wieder, diesmal um ihre Körperliche Kontrolle zu testen, langsam beginnt ihr Körper sich zu senken und wieder anzuheben, beide Hände fest auf dem Boden und mit Kraft und mit hilfe der Macht sich hoch zu drücken. Sie musste Fit sein...für alles was noch kommen würde. Geistig und Körperlich im Einklang und...plötzlich rumpelt es und ein drücken verbreitet sich am Rücken von Sarissia...sie war umgekippt und kurz rekelte sich die Frau um den Schmerz zu ignorieren und murrt. Sie hatte lange durchgehalten aber irgendwann gab auch ihre Kraft nach...das lernte sie nun darauß und wusste das sie weiter trainieren musste...aber nicht jetzt...ansonsten hat sie nochmal ne Zerrung oder schlimmeres... Erneut war ein Schluck aus der Wasserflasche weg und einige folgten. Ihre Arme pochten nun aber das war ein gutes Zeichen das das Training wirkung zeigte denn sie schmerzten nicht, die anderen waren immernoch nicht zurück was bedeutet das sie Heute nicht mehr hier sein werden, nachdem Sarissia geduscht und ihre Kleidung gewechselt hatte, setzt sie sich an den Tisch und nimmt ihr Datapad raus und lernte, immerhin war das Buch welches man von Kestrel hatte...naja irgendwo unter wasser oder Schlamm...von Theatherra.


[Illum / Eisiges Tal / auf der “Wirbelsturm”]
 
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[Ilum / Kristallhöhle / Halle / Nachtlager] mit Kestrel und Ribanna
Q'Tahem Gaar



Ribanna erklärte, dass sie nicht die ganze Zeit wach geblieben war und wirkte dabei irgendwie enttäuscht, da sie dadurch einiges verpasst hatte.


Ohje...aber vielleicht ist es auch besser so. Immerhin hatte Q’Tahem auch nie die Chance vorher gehabt einen Lichtschwertbau zu beobachten. Somit gleiche Chancen für alle, auch für dich später, Ribanna. Auch du wirst irgendwann einen Kristall erhalten und ein Lichtschwert bauen müssen, wenn du eine Ritterin werden möchtest.”


Erklärte Kestrel und sah dann zu dem müde wirkenden Nautolaner. Die Klinge sah gut und aufgrund seiner Farbe einzigartig aus.


Warum denkst du, dass diese von dir erwähnte Lichtschwertform besser für dich wäre? Siehst du dich selbst eher als Machtanwender, statt eines reinen Kämpfers? Hast du das Gefühl, dass du nicht gut genug bist im Umgang mit dem Lichtschwert oder ist es allein der Gedanke, dass du zu hilflos wärst ohne Lichtschwert, falls du es verlierst?”


Fragte Kestrel und war gespannt, was der Nautolaner sagen würde. Sie wollte es von ihm hören.


Packt eure Sachen zusammen. Wir brechen auf! Es ist hell und der Sturm ist nun nicht mehr so stark. Wir sollten die Gelegenheit nutzen, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass du dir im Moment ein Bett wünschst, Q’Tahem, doch dies muss warten, bis wir auf dem Schiff sind.”


Kestrel rollte ihren Schlafsack zusammen und verpackte alles hastig, aber gründlich und wartete dann mit geschultertem Rucksack auf die anderen Zwei und sie begannen mit dem Abstieg ins Tal.


[Ilum / Kristallhöhle ] mit Kestrel und Ribanna, Q'Tahem Gaar




[OP] Wenn ihr wollt, dann postet uns schon zum Schiff oder lasst euch noch etwas spannendes einfallen beim Abstieg oder auf dem Weg zum Schiff. ;) Vielleicht hat ja jemand von euch noch eine schöne Idee zum Abschluss der kleinen Mission ;)
 
Ilum, in einer Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem beim aufgeschlagenen Nachtlager



Kestrel fand es sogar gut, dass Ribanna den Lichtschwertbau verschlafen hatte. Der Grund leuchtete Ribanna zwar ein, konnte aber dennoch ihre Enttäuschung nicht dämpfen. Sie war von Grund auf neugierig. Ja, Q`Tahem musste es auch ohne vorherige Präsentation können. Doch darum ging es Ribanna nicht. Doch sie beließ es dabei.

Dann philosophierten Kestrel und Q`Tahem rund ums Lichtschwert über dies und das. Ribanna verstand dabei nicht alles. Ihr fehlte dazu das nötige Wissen. Doch sie hielt sich zurück. Sie wollte nicht wieder als vorlaut gelten und sich durch Fragen einmischen. Q`Tahems Lichtschwert war fertig und das war ein ganz besonderer Moment im Leben eines Padawan und den wollte sie nicht stören. Sie fühlte sich allerdings etwas deplaziert und wusste nichts mit sich anzufangen und hätte gerne Sarissia noch hier bei sich gehabt. So spielte sie und schob gelangweilt mit ihrer Stiefelspitze den Schnee hin und her, der auch in dieser Höhle nicht fehlte.


Dann wollte Kestrel sofort aufbrechen. Die Umstände wie das Wetter schienen günstig und duldeten keinen Aufschub, auch wenn Q`Tahem in der Nacht kein Auge zugetan hatte. Wollte Kestrel nicht selber nach einem Kristall gucken? Brach sie wegen der Wetterverhältnisse alles ab oder sorgte sie sich um Sarissia? Ribanna sollte es recht sein. Sie sehnte sich nach der Wärme des Schiffes. Sie war diese Kälte einfach nicht gewöhnt und würde sich auch so schnell nicht daran gewöhnen. So fasziniert sie anfangs vom Schnee war, der ihr bis dahin fremd gewesen war, so sehr nervte es sie jetzt. Auch Ribanna packte das Wenige, was draußen lag, ein und rollte ihre Matte zusammen und befestigte sie unterm Rucksack und war rasch Aufbruch bereit.

Kestrel wollte vorgehen. Unter Kestrels Schlafplatz im Schnee gut verborgen, sah Ribanna etwas glitzernd hervor lugen.


Meisterin, habt ihr etwas verloren? Sehen Sie nur, dort im Schnee, wo eure Matte gelegen hat!”,

wies Ribanna Kestrel schnell darauf hin. In dem Moment hörten sie wieder ein merkwürdiges Geräusch, so laut und Furcht einflößend und undefinierbar, dass Ribanna inne hielt und horchte. Es war ein Geräusch, welches Ribanna nicht kannte. Es war auch verzerrt und echote. War es ein Tier oder der Wind, der immer noch kräftig war und laut säuselte? Ribanna sah Meisterin Kestrel groß an. Das Geräusch kam vom Eingang der Höhle.



Ilum, in einer Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem beim aufgeschlagenen Nachtlager
 
[Ilum / Kristallhöhle / Halle / Nachtlager] mit Kestrel und Ribanna

Die Müdigkeit umschloss den jungen Nautolaner wie ein enger, schwarzer Mantel und arbeitete sich langsam von seinem Kopf bis hin zu seinen Gliedmaßen aus. Seine Augenlieder waren gefühlt schwerer als das Raumschiff, in welchem sie nach Ilum gekommen waren. Doch nicht nur seine Lider fühlten sich tonnenschwer an, auch seine Glieder wurde empfänglicher für die Schwerkraft als normal.
Er war fast froh, dass ihm nicht noch eine so konzentrationsaufwendige Aufgabe bevorstand, wie die, die er bereits geschafft hatte. Q’Tahem war sich sicher, dass selbst das Lesen eines Holopads oder eines Buches im Moment zu viel für ihn wäre.
Ribanna meinte, dass sie es nicht geschafft hatte die gesamte Zeit wach zu bleiben und sah dabei etwas geknickt aus. Er lächelte der ehemaligen Priesterin müde zu. Ihm fielen jedoch keine geeigneten Worte zur Ermutigung ein.
‚Deine Zeit wird früh genug noch kommen.‘, klang dämlich und ‚Glaub mir, so müde wie ich möchtest du gerade nicht sein‘ war viel zu ehrlich und zollte dem Zusammenbau des Lichtschwetes nicht den gebührenden Respekt.

Q’Tahem hatte sich in der Bibliothek auf Lianna nur kurz mit der Form VI beschäftigt, als er zusammen mit Sarissia und Salina nach Informationen über die Macht und den Kodex suchen sollten. Bei der Macht! Wie lange das nun schon her war! Nun war sich der Nautolaner plötzlich unsicher. War die Form VI überhaupt der Lichtschwertstil, den er gemeint hatte? Oder hatte er sich gerade für einen typischen Sithlichtschwertstil ausgesprochen? Form 6 war immerhin eine ziemlich hohe Zahl. Die Müdigkeit machte ihm eindeutig zu schaffen!
Die Beschreibung seiner Meisterin, die sich in ihren Fragen verbarg, passte jedoch zu dem Stil, den der Nautolaner gemeint hatte und er war etwas erleichtert.


Ehrlich gesagt, denke ich, dass meine Fähigkeiten mit der Macht im Vergleich zum Lichtschwert weit besser sind. Hätte ich die richtigen Techniken, dann könnte ich mich ohne Lichtschwert beinahe besser verteidigen, wie mit. Meine momentanen Fähigkeiten in der Macht begrenzen sich jedoch darauf einen Gegner auf Distanz zu halten… Machtstoß oder die Machtillusion würde ich im Kampf einsetzen. Ich habe aber die Sorge, dass mich ein Sith, wenn er wenige Meter vor mir steht mit dem Lichtschwert einfach überrumpeln könnte. Im Ernstfall glaube ich deshalb nicht, dass ich ohne mein Lichtschwert bestehen kann. Also… Es ist eine Art Mischung aus beidem: Ich habe Angst hilflos zu sein, wenn mir das Lichtschwert abgenommen wird und ich denke, dass ich nicht gut genug mit dem Umgang des Lichtschwertes bin.

, beantwortete Q’Tahem zuerst die letzten Fragen, die ihm seine Meisterin gestellt hatte.

Ich gebe ehrlich zu, dass ich kein Talent mit dem Lichtschwert habe und möchte mich möglichst stark auf die Macht konzentrieren. Ich würde gerne einige Techniken kennen, wie ich die Macht im Einklang mit dem Lichtschwert verwenden kann und ich meine gelesen zu haben, dass die Form VI mir dabei helfen kann.

Q’Tahem hatte seiner Meinung nach ganz gut erklären können, weshalb er der Meinung war das die Form VI eine gute Lichtschwertform für ihn war und war nun gespannt, was seine Meisterin ihm dazu sagen konnte. Vielleicht hatte er ja ein völlig falsches Verständnis von der Form VI. Es war immerhin schon eine halbe Ewigkeit, dass er die paar Sätze über die Form gelesen hatte.

Viel Ruhe vor dem Abstieg sollte der Nautolaner jedoch erstmal nicht bekommen. Das Wetter hatte sich verbessert und die Nacht war vorüber. Daher meinte seine Meisterin, dass sie zusammenpacken sollten.
Verschiedene Gedanken flogen dem Nautolaner nun durch den Kopf. ‚Muss das sein.‘ oder ‚Hätten wir nicht noch einige Stunden warten können?‘. Der dominanteste war jedoch ‚Wie soll ich das nur schaffen?‘.
Mühsam richtete sich Q’Tahem auf und rollte seine nur zum Draufknien verwendete Schlafmatte zusammen. Er verstaute alle seine Sachen wieder gründlich in seinem Rucksack und nahm den Beutel mit den restlichen Teilen des Lichtschwertes in die rechte Hand.
Er zögerte einen Moment bevor er zu seiner Meisterin lief und ihr den Beutel zurückgab. Er war sich nicht sicher gewesen, ob er die Teile behalten durfte. Seine Meisterin würde aber sicherlich noch mehr Padawane außer ihm haben, da konnte Kestrel die Teile bestimmt noch brauchen.


Bitte sehr, Meisterin, die restlichen Teile. Ich habe den alten Kristall des Trainingslichtschwertes auch in den Beutel getan… Vielleicht kann man den wieder in ein anderes Trainingslichtschwert einbauen…

Q’Tahem sah verwirrt auf die Stelle, auf die Ribanna seine Meisterin aufmerksam gemacht hatte. Er konnte jedoch auf den ersten Blick dort nichts erkennen. Er kniff die Augen stark zusammen und blickte nochmals dort hin. Nun sah er es: Im Schnee, an genau der Stelle, an der zuvor die Matte seiner Meisterin gelegen hatte, glitzerte etwas Kleines. Seine Meisterin lief zu Ribanna, ging in die Hocke und schien den kleinen Gegenstand genau zu betrachten.
In genau dem Moment hörte die Gruppe einen lauten Schrei. Er hielt einige Momente an und verstummte dann wieder. Ribanna sah seine Meisterin mit großen angsterfüllten Augen an.


Was war denn…?

, begann der Nautolaner, da erklang der Schrei ein weiteres Mal. Dieses Mal kam er Q’Tahem jedoch wesentlich lauter vor und wurde immer lauter.
Als Vorbereitung auf die Mission hatte sich der Nautolaner intensiv mit der Fauna auf Ilum beschäftigt und dieser sich immer verstärkende Schrei kam ihm bekannt vor.


Ich denke ich weiß was das ist… Das ist, glaube ich, eine Gruppe Blismals. Die sind eigentlich ungefährlich…

Mit einem Knacken über ihren Köpfen kündigte sich die einzige von Blismal ausgehende Gefahr an. Die lauten, langanhaltenden Schreie der kleinen, nagerartigen Tiere führten ab und zu zu Tunnel- oder Höhleneinstürzen.
Mit einem Mal sorgte das Adrenalin schnell dafür, dass Q’Tahem wieder hellwach war.


Verdammt! Wir müssen hier schnell raus!

, rief er und schnappte seine Meisterin, die noch in der Hocke vor dem glitzernden Gegenstand war, unter dem Arm und zog sie schnell Richtung Eingang der Höhle. Ein riesiger Riss hatte sich an der Decke gebildet und breitete sich in Sekundenschnelle aus. Er nahm auch Ribanna bei der Schulter und rannte los. Feiner Eisstaub rieselte von der Decke, wurde aber kurz darauf von einem lauten Krachen abgelöst, als tonnenschweres Eis die Höhle unter sich begrub.

[Ilum / Kristallhöhle / Gang vor eingestürzter Höhle] mit Kestrel und Ribanna
 
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[Illum / Eisiges Tal / auf der “Wirbelsturm”]


Am nächsten Morgen wurde Sarissia früh aus dem Schlaf geholt, ein Alptraum hat ihren Schlaf begleitet eigentlich war es seltsam...sie hatte schon lange keine Alpträume mehr von Theatherra gehabt und hatte damit schon abgeschlossen. Kopfschüttelnd ließ Sie sich nochmal ins Bett fallen und atmet tief durch, an schlaf konnte sie nun nicht mehr denken also warf Sie die Decke von sich und zog sich an. Die anderen waren immer noch nicht hier, naja kein Wunder, die schlafen wahrscheinlich noch dachte Sarissia als Sie auf die Zeit sah und machte sich eine Tasse Tee. Nochmal ging Sie ihrem schemenhaften Alptraum nach und starrte konzentriert auf den Wasserkocher, doch viel mehr außer einem Rotem Licht konnte Sie sich nicht in Erinnerung rufen.
Langsam machte sie einen Schluck von der Tasse Tee als ihr ein Geräusch, besser gesagt ein grauenhaftes weibliches Lachen durch den Kopf hallte. Ihr erster Reflex war es an ihren Gürtel zu greifen und sich im Stand um zu drehen, nichts, niemand war hier außer sie. In der Macht spürte sie niemanden in der nähe und nachdem sie mehrmals an ihrem Gürtel tastete bemerkt Sie das da gar nichts hing, erneut schüttelte sie nur mit dem Kopf und wunderte über sich selbst.

Ich werde hier noch verrückt...

Sie griff mit der Linken Hand an ihre Schläfe und massierte sie ein wenig und erneut. Diesmal war es ein männliches lachen und die Tasse nahm klirrend und zersplitternd ihr Ende am Boden des Schiffes, die Vahla lief zu ihrem Rucksack und hängte sich das Übungslichtschwert und kramt in ihrem Rucksack. Sie hatte es doch mitgenommen! Wo ist es?! Schnell landeten Datapad und andere Dinge die im Rucksack lagen aufs Bett und auf den Boden. Das Lichtschwert von Theatherra war weg. Verzweifelt griff sich Sarissia an den Kopf und fragte sich wie sie das ihrer Meisterin erklären sollte, nicht mal ein eigenes Lichtschwert besitzen aber bereits eines verloren! Das Chaos zurück lassend, zieht Sarissia den Mantel und die Schuhe für draußen an und öffnet die Laderampe der Wirbelsturm und rannte hinaus, im Hintergrund schließt sich die Rampe wieder und die Vahla sah sich genauer um. Selbst wenn das Schwert hier draußen liegen würde...wäre es schon lange verschneit.

Du bist so dumm! Manchmal bist du so Erwachsen und Stolz auf das was du erreicht hast und dann sowas! Mann!

"Hilfe!"

Knurrend warf Sie den Schnee umher und noch bevor Sie weiter fluchen konnte wurde Sie von einem Hilfe ruf unterbrochen, war Es Ribanna? Nein, ihre Meisterin ist doch bei ihr und falls nicht hätte sie eine Comnachricht erhalten, es sei denn... Den Gedanken konnte Sarissia nicht mal weiter führen ehe ihr Körper bereits reagierte und in die Richtung des Rufes lief. Sie musste, auch wenn ihre Aufgabe war beim Schiff zu bleiben, war es immer noch die Aufgabe eines Jedi den Schwachen zu helfen.

Immer weiter rannte Sie vom Schiff weg und sah über die Schulter, Sie hatte einen guten Orientierungssinn und hatte die Macht, dass musste Funktionieren!

"So Hilft mir doch jemand! Hallo?!"


Immer klarer wurde die Stimme, es war nicht Ribanna aber die Stimme kam ihr dennoch bekannt vor, Sie schüttelt den Kopf, egal wer das war. Sie musste Sie finden! Eine Weile rannte Sarissia noch, das Wetter war auf ihrer Seite, keine Stürme oder Schnee, auch wenn durch den Schnee rennen mit Schneeschuhen auch nicht gerade ein leichtes war. An einer Felswand musste sie allerdings halt machen, hier gab es kein weiter und Sie schlug gegen die Wand ehe Sie sich umdreht.

Hallo?! Wo bist du?!


Ein zischen eines Lichtschwertes war in der Entfernung zu hören und Rot glitzerte der Schnee etwas weiter von ihr Entfernt und Sarissia nahm ihr eigenes vom Gürtel und zündet die Gelbe Klinge um an der Felswand eine Markierung zu hinterlassen und rannte dann los. Das Rote Licht wanderte nach Links und verschwand, die Vahla stand vor einem Höhlen Eingang und ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken runter. Angst streifte durch ihren Körper und Sie konnte es spüren, die Vahla schluckte schwer und hielt ihre Klinge in die Luft um das innere ein wenig zu Erleuchten, doch wirklich etwas erkennen konnte sie nicht.

Na wundervoll..

Die Linke wird zur Faust geballt und der Blick wurde ernster als Sie einen Schritt in die Höhle wagte, einen nach dem anderen und wieder war ein Ohrenbetäubendes Lachen zu hören und Sarissia drehte sich nach vorne und nach hinten, Der Eingang war weg! Schnell lief Sie zurück und schlug mit der Linken Faust gegen die Felsen, ihr Herz pochte wilder und wilder, der Schweiß rannte ihr bereits das Gesicht hinunter und Sie gab es auf. Es gab nur eine Möglichkeit, erneut dreht sich Sarissia um und ging weiter, Gelb leuchtete der Gang und gab nur wenig Preis über ihren Weg. Das Commlink welches Sie aus der Tasche nahm, funktionierte nicht. Und ein Gefühl der Einsamkeit und Hilflosigkeit machte sich in ihr breit.

Schei*e Schei* Schei*e..... Wo bin ich hier....

Flüstert Sarissia vor sich hin, Sie wusste nicht mehr wo vorne und hinten war oder wohin Sie ging. Immer wieder gingen Wege nach Links oder Rechts, Sie hatte ein System verloren und irrte durch diese Höhle bis Sie letztendlich in einen Großen Hohlraum kam und auf die Knie ging. In diesem Raum waren 5 weitere Wege vor ihr welche Sie erst einmal dazu brachten zu verschnaufen, 5 Wege von denen Sie nicht einen kannte. Sie deaktiviert ihre Klinge und schloss ihr Auge um in der Macht zu sehen. Von jedem der 5 Gänge ging eine Machtpräsenz aus und Sarissia erhob sich langsam von den Knien, das Auge wieder offen nickte sie und ging durch den Ersten Gang.

Ein Heller Lichtblitz blendet die Vahla und sie schreit laut auf als sie spürte das der Boden unter ihren Füßen weggezogen wird und Sie hinunter rutschte, die Augen werden verzogen und das Übungslichtschwert an den Gürtel gehängt. Sie konnte nur abwarten und als das Ende kam, schwingt ihr Oberkörper nach Links um sich an der Kante festzuhalten worauf die Linke Hand abrutschte und die Kante abbröckelt, schnell sah Sie sich um und erkannte das der Fall tief gewesen wäre und nahm die Übungsklinge zur Hand um wieder für Licht zu Sorgen. Gegenüber war eine Felswand, nah genug um sich zu drehen und sich mit den Beinen an beiden Felswänden zu halten, das Lichtschwert landet wieder am Gürtel und die Vahla lässt sich langsam nach unten rutschen bis die Felswände plötzlich weiter auseinander gehen, mit einem noch rechtzeitigen drücken in eine Richtung, konnte Sie noch an einer Wand sein doch festhalten konnte sie sich nicht. Mit der Macht drückt sie sich nun immer wieder von einer Wand zur anderen um sich kurz fest zu halten und so die Fallgeschwindigkeit zu reduzieren. Denn immer wenn sie sich Festhielt bröckelt die Kante ab und sie fällt erneut ein Stück, Konzentration war hier gefragt und das richtige Timing. Zähne zusammenbeißend ging es so ein wenig hin und her sie erinnerte sich an ihr Training und das Wissen über die Macht um weiter durch zu halten, aber als die Kraft sie verließ, war nicht mehr weit zum Boden und dennoch stoppte Sie sich vorher noch mit der Macht ein wenig ab ehe Sie wie ein Sack auf den Boden aufkam und erst einmal da lag und nach oben an die Höhlendecke starrte. Höhlendecke?! Sie ist doch gerade eben noch gefallen! Schnell richtet sie den Oberkörper auf und fand sich in dem Raum wieder wo nur noch 4 Gänge waren. Sarissia fühlte sich wie in einem Kranken Spiel welche sich ein Sith ausgedacht hatte, aber ob Sie es wollte oder nicht, Sie musste weiter und so rappelt Sie sich auf und ging durch den nächsten Gang.

Immer weiter ging sie den Gang, froh darüber das Sie verschnaufen konnte fand die Vahla sich am Ende in einem Raumschiff wieder. Eines welches Sie immer und überall erkannte, es war der Frachter "Melandrina" ihr Zuhause. Oder war es, besser gesagt das Schiff war leer und niemand war zu sehen. Als Sie sich eine weile umgesehen hatte gingen alle Lichter aus und und ihr Lichtschwert an. Erneut war dieses Gelb was die Gänge des Schiffes erhellte, doch was Sarissia nun sah war Schrecklich. Überall war Blut und die Crew lag in Blutlachen daneben, dieses Schiff hat ein Massaker erlebt und durch die Lautsprecher ertönte eine Männliche Stimme, Sie hörte ihren Vater sprechen.

"Du bist die letzte Sarissia und auch du wirst so enden wie deine Mutter."

Erneut fühlte sie Angst und ihre Arme und Beine zitterten. "Das ist nicht Echt...das ist nicht Echt..warum hört es nicht einfach auf.." sprach Sie immer wieder leise vor sich hin und setzt zitternd einen Fuß nach dem anderen auf den Boden, Sie stieg über die Leichen und stand vor der Türe des Cockpits starr vor Angst sah Sie die Tür nur eine weile an, Sie zuckte zurück als Sie sich öffnete und Ihr Vater, Blutverschmiert vor ihr Stand und breit grinste.

"Meine süße...arme Sarissia...du wirst es nicht schaffen...du hast so viele ungelöste Fragen, die dir nie jemand beantworten kann. Aber ich kann dir eines mit Sicherheit sagen....DU STIRBST!"

Sarissia deaktivierte ihre Klinge und senkte ihren Blick, Die Macht umschloss Sie und gab ihr Mut und schenkte ihr wärme, Zuversicht und ruhe, nur langsam hebt Sie den Blick an und sah in die Orange leuchtenden Augen ihres Vaters und ihr Blick war ruhig und das Zittern sowie die Angst flogen aus ihrem Körper und Sie lächelte als im nächsten Augenblick ihr Vater nach vorne schoss und die Rote Klinge sich durch ihren Körper drückte. Ein Schmerz durch schoss ihren Leib doch ihr Blick veränderte sich nicht*

Ich habe keine Angst zu Sterben Vater. Die Macht ist mit mir und wird es auch lange nach meinem Tot sein.


Alles wurde Schwarz vor ihren Augen und sie spürte die Kälte der Höhle auf ihrem Gesicht. Wieder befand Sie sich im Raum der Höhle und wieder war ein Gang verschwunden, 3 Verbleiben und Sarissia ging erschöpft auf die knie. Ihr Geist und ihr Körper wurden angeschlagen und an die Grenzen gebracht und Sie musste verschnaufen und Kraft sammeln, ehe Sie durch den nächsten Eingang ging.


"Ich bin du...nur besser und Stärker, die Ketten der Jedi können mich nicht mehr halten. Du hast es gespürt...auf Theatherra. Als Janus dir das Angebot deines Lebens machte, aber DU!"

Sie holte mit der Hand aus und Ohrfeigte Sarissia so sehr das Sie zu Boden ging und knurrend auf dem Boden aufkam und sich mit den Armen abstützen musste. Während Sarissia sich mühselig wieder auf die Beine richtete, kochte Wut in ihr hoch als sie die nächsten Worte hört.

"Du hast es abgelehnt und hast den Meister der Täuschung versucht zu Täuschen! Du Närrin! Wie ein Welpe bist du zu deiner Meisterin Kestrel zurück gekrochen und nun! Sieh dich an! Gefesselt an das Schiff, dich zurückhaltend weil Sie denkt du wärst nicht bereit dafür! Wir hätten sooooo viel erreichen können wenn wir uns der Dunklen Seite angeschlossen hätten, denkst du dein Vater wäre stolz seine Tochter in Ketten der Jedi zu sehen? Pah! Eine Schande wirklich!"

Ihr Ebenbild spuckte auf den Boden und schüttelt mit dem Kopf, während sich Sarissia umdrehte und die Fäuste ballt und ihr Ebenbild zufrieden nickt.


"Ganze genau...du weißt das du es willst..lass es raus...alles...genau wie auf Theatherra als du die Wahrheit über die Jedi erkannt hast."

Genug!


Fauchte Sarissia ihr Ebenbild an und zündete ihre Übungsklinge und rannte auf sie zu, eine Rote Klinge erhellte den Raum zusätzlich und ein amüsiertes Lachen hallte durch den Raum als sich die Klingen zischend gegeneinander drücken, ein Kampf entbrannte und jede Bewegung der Beiden war gleich, immer wieder zischten die Klingen aneinander und Machtstöße waren das einzige was Sarissia und ihr Ebenbild von einander trennten. Ihr Ebenbild schoss ihr Blitze entgegen welche auf Sarissia´s Klinge peitschten und mit einem Satz nach oben kam sie wieder in Reichweite des Nahkampfes. Doch je erschöpfter Sarissia wurde, desto stärker wurde ihr Dunkles Ebenbild, ein Erneuter Machtstoß ließ Sarissia dann die Konzentration verlieren und sie landete unsanft auf den Boden und rollte noch etwas weiter nach hinten, ihre Klinge deaktivierte sich und rutschte nach und sie versuchte sich wieder aufzurichten und biss die Zähne zusammen, doch sie konnte nicht mehr.

"Ich sagte dir doch...ich bin besser und Stärker als du...ergib dich der Dunklen Seite und lass mich raus, wir gehen zum Schiff zurück und fliegen einfach weg. Wir lassen Sie alle einfach hier und verschwinden. Was tust du da?! Hey! Ich rede mit dir!"

Die Letzten Worte sprach ihr Ebenbild verärgert und stampft mit dem Boden auf, während sie ihre Große rede schwang hat sich Sarissia in den Schneidesitz begeben und ihre Klinge lag immer noch neben ihr. Sie schloss ihre Augen und atmet tief aus und wieder ein. "Hör sofort auf mit dem Schwachsinn und hör mir gefälligst zu wenn ich mit dir rede!" Immer weiter versuchte ihre Dunkle Seite auf Sarissia einzureden doch die Vahla öffnete die Augen als Sie einige Zentimeter über dem Boden schwebte. Zornig über ihr tun rannte das Ebenbild auf Sarissia zu und Kreischte lauthals als Sie in Tausend Splitter sich über den ganzen Raum verteilte, kurz bevor Sie Sarissia erreichte.

"Auch wenn ich mich der Hellen Seite verschrieben habe. Muss man manchmal Grenzen überschreiten, doch niemals vergessen sich zu beherrschen."

Als Sarissia wieder die Augen öffnet schwebt sie im Raum mit nun mehr 2 Gängen und Sie löst den Schneidesitz in der Luft um direkt auf den Beinen zu stehen, ihr Übungsschwert hob sich vom Boden in ihre Rechte Hand um dann wieder am Gürtel zu hängen, Sarissia ballte die Fäuste und ging Entschlossen weiter zum nächsten Gang


Die Nächsten schritte waren schnell und Erfolgs versprechend für die Vahla, sie fühlte sich als ob ihr nichts mehr anhaben könne. Ein dumpfer Schlag war die Dankbarkeit ihres Gedanken und als sie die Augen auf riss, fand sie sich angekettet in einem Glaszylinder wieder und um Sie draußen herum waren Schalter, eine Stimme ertönte die sie nur all zu gut kannte. Es war Janus der vor ihr Stand. Als Sie ihn anschreien wollte schmerzte ihr Hals und es kam kein Ton heraus, ihre Hände griffen an ihren Hals und sie verzog das Gesicht.

"Stille, ist ein Guter Lehrer Sarissia. Weißt du noch was ich damals sagte? Dass es so unverständlich wäre, dass jemand wie du noch eine Padawan sein soll und von den anderen wie ein Kind behandelt wird. Dass du soviel mehr wärst und mit meiner Hilfe hättest du dein ganzes Potenzial ausschöpfen können. Du hattest so viel Talent Sarissia. Doch du hast es vergeudet und dafür muss ich dich bestrafen."

Der Zylinder füllte sich mit Wasser fast schon so schnell das Sarissia kaum nach Luft ringen konnte durch ihren Schmerzenden Hals, immer wieder schlug sie gegen das Glas, nutzte die Macht um stärker zu zu schlagen bis es in ihrer Rechten Hand laut knackte und ihre Knöchel gebrochen waren, Sie versuchte zu schreien doch wieder nichts. Wasser füllte ihre Lungen und die Kette an ihrem Hals ließ nicht nach als sie versucht aufzutauchen und nur knapp unter dem Wasserspiegel blieb. Janus verschwamm immer mehr und Er drückte den nächsten Knopf, das Wasser begann zu Kochen und sie spürte wie es immer Heißer wurde und ihre Brust anfing zu schmerzen ohne Luft. Immer mehr zog Sie an der Kette und versuchte auf zu tauchen, bis das Wasser abgelassen wird und sich Kälte im Zylinder breit machte. Eisige Kälte und die Fenster beschlugen und das Restliche Wasser friert, die Vahla konnte ihren Atem sehen und Sie kauerte sich am Boden des Zylinders zusammen und legt die Arme fest um sich selbst. So heiß das Wasser auch war, umso kälter war das danach Es war schlimmer als die Berge von Theatherra und Hoth gemeinsam, kurz davor war sie die Augen einfach zu schließen und Aufzugeben, einen kurzen Moment der Schwäche bevor sie wieder die Augen öffnete und sich langsam aufrichtet, sie Stützt sich am Glas ab und um griff mit der Rechten die Kette an ihrem Hals und zog daran worauf sie einfach zerberstet und das Glas zerspringt. Sarissia kippte nach vorne in den Dreck des Raumes und schloss ihre Augen.


Als Die Vahla ihre Augen wieder öffnete, lag Sie im Zimmer auf Lianna und Sie drehte ihren Kopf zur Seite. Sarissia hatte Kopfschmerzen und fühlte sich als hätte ein Konvoi Speeder Sie überfahren. Salina, ihre Zimmergenossin hatte sich schon angezogen.

"Komm schon du Schlafmütze, Jaques wartet schon auf uns, wir müssen zum unterricht"

Unterricht...? Was...?

Sie hob die Hand an den Kopf und brummte leise vor sich hin.


"Jetzt mach schon! Du hättest Gestern nicht soviel trinken sollen...du verträgst echt garnichts. Das nächste mal pass ich auf dich auf..versprochen"

Langsam drehte sich Sarissia aus dem Bett und sah Salina blinzelnd an..war alles nur ein Traum? Sarissia streckte sich gähnend und nickt langsam.

Ich komm ja schon...


Schnell wird sich angezogen und als Salina und Sarissia hinausgingen waren sie tatsächlich auf den Gängen der Quartiere und Jaques wartete schon mit Büchern in der Hand. "Kommt schon! Der Unterricht hat schon angefangen! Die Archäologin.... " Ein kurzes dröhnen ging Sarissia durch den Kopf und Sie drückte an ihrem Ohr herum. "... wartet nicht auf uns! Wir haben glück wenn Sie uns überhaupt noch zuhören lässt!"

Während des Unterrichts hatte Sarissia Schwierigkeiten aufmerksam und Wach zu bleiben immer wieder verschwammen die Wörter und dröhnten in ihrem Ohr, Sie versuchte die Letzte Nacht in Erinnerung zu rufen doch nichts...hatte sie wirklich nur zu viel getrunken und hatte zu viel von Jedi Abenteuer gelesen? Sie war nun gefühlt so lange hier..und immer noch hatte kein Meister Sie zu sich genommen um sie Auszubilden...war es das? Arbeiten im Tempel? Leben im Tempel....ohne zu lernen wie es wirklich ist ein Jedi zu sein? Ihr Blick richtet sich dann zum ersten mal auf die Archäologin und Sarissia verengte die Augen ehe Sie die Hände hob um sie zu reiben und starte dann ihre Hände an. Schnell nahm Sie ihr Datapad zur Hand und sah sich selbst darin an. Die Narbe aus...dem Traum war weg. Der Macht sei Dank, aber diese Archäologin da vorne...das ist doch Zoey..., als Sarissia nach Rechts sah, saß dort Q´Tahem und blickte bereits grimmig in Sarissia´s Richtung.

"Entschuldigung...ich versuche der Vorlesung zu folgen und das geht nicht wenn du so herrumhampelst! Meine Güte.."


Fauchte Er Sie leise an und sie war verwirrt. Er war doch sonst nicht so....kannte Sie ihn überhaupt? Sarissia stand auf was Zoey von ihrem Vortrag unterbrach und sie abwartend zu Sarissia blickte.

"Kann man ihnen helfen? Wenn Sie Archäologie nicht interessiert dann wissen Sie ja wo der Ausgang ist. Wo war ich stehen geblieben...Achja.."

Wieder dröhnte es in Sarissia´s Kopf und Sie musste sich nun mit beiden Händen an der Schläfe halten und sah sich dann nochmal um. Ehe Sie dann aus dem Hörsaal stürmte und durch die Gänge des Tempels rannte.

Ausgang.....wo ist der Ausgang! Das hier ist nicht Lianna!

Tempelwachen rannten Sarissia hinterher um Sie einzufangen und plötzlich blieb Sarissia stehen, auch die Tempelwachen blieben hinter ihr stehen und sie dreht sich langsam um.

Wenn das hier nicht echt ist...warum laufe ich dann davon..man kann nicht vor der Realität davon laufen, selbst wenn sie nur eine Illusion zu sein scheint..

Alles um sie herum beginnt zu schmelzen und Dunkel zu werden. Sarissia findet sich im Schneidesitz in einer Kleinen Höhle wieder als Sie die Augen öffnet. Sie fühlt sich erschöpft und gleichzeitig beflügelt. Genauso wie die Macht überall ist und in jedem Winkel.

Ein Beutel liegt vor ihr, es ist der Beutel für die Lichtschwert teile welchen Sie von Kestrel bekam. Sie hatte das Alte Lichtschwert von Theatherra vor sich auseinander gebaut liegen und die Teile welche Alt und Kaputt gegangen sind. Wurden durch die neuen Teile aus dem Beutel ersetzt. Es fehlte nur noch eines, der Richtige Kristall, in der Felswand begann es Orange zu leuchten. Immer mehr wurde ihr Klar das sie in einer Kristall Höhle saß und dieser eine Kristall heraus stach von allen anderen. Mit der Macht nahm Sarissia ihn aus der Felswand, Er schwebte vor ihr und die Teile des Lichtschwertes hoben sich ebenso an, die Vahla schloss ihre Augen und Teil für Teil setzte sich ein Neues Lichtschwert. Langsam hob Sarissia ihre Arme und nahm die Schwebende Klinge in die Hand, der Griff passte perfekt ihn ihre Hand und es fühlte sich an als ob es ein Teil von ihr wäre. Sie hielt das Schwert vor sich und eine Orange Klinge zischte hervor um die Kristallhöhle zum Leuchten zu bringen und um sie herum funkelten die anderen Kristalle. Es gab nur eines das Sarissia nur noch sagen wollte bevor sie ging.

Es gibt keine Gefühle, nur Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit, nur Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft, nur Gelassenheit.
Es gibt keinen Tod, nur die Macht.


Der Kodex der Jedi welcher ihr Leben leitet. All das was passierte und all das was noch kommen mag, würde sie irgendwie Meistern. Die Klinge erlosch und die Vahla sammelte den Beutel ein und hängte ihr Lichtschwert auf die Linke Seite ihres Gürtels und die Übungsklinge hing auf der Rechten. Langsam ging Sie aus der Höhle raus, wie lange sie nun in der Höhle war wusste Sie nicht. Die Markierung die Sie davor machte brauchte sie nicht, Sie kannte den Weg zum Schiff und würde ihn finden.

Die Anderen waren bereits beim Schiff und hatten das Chaos im inneren Erblickt doch als Sie sich auf die Suche nach Sarissia machen wollten, spürte man Sie bereits in der nähe. Es viel nicht schwer zu sehen das Sie eine Entwicklung vollzogen hatte und das ein Unbekanntes Lichtschwert an ihrem Gürtel hing. Meisterin Kestrel war sicherlich die Erste die es spürte, da war sie sich sicher. Bei Q´Tahem und Ribanna wusste Sie es nicht genau aber die Möglichkeit bestand. Die Vahla stellte sich aber dennoch auf alles ein. Freude, Bestrafung, Standpauke....alles wäre ihr in dem Moment recht gewesen denn sie hätte bei allem breit gelächelt. Denn Q´Tahem und Sie hatten es geschafft.


[Illum / Eisiges Tal / vor der “Wirbelsturm”] Kestrel Q´Tahem Ribanna Ribanna, ankommen; Sarissia
 
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[Ilum / Kristallhöhle ] mit Kestrel und Ribanna, Q'Tahem Gaar


“Das kann ich verstehen, Q’Tahem. Das ist eine sehr gute Selbstreflexion von dir. Man merkt, dass du wirklich an all deinen Erfahrungen sehr gewachsenen bist und bereit bist ein Jedi-Ritter zu werden. Vielleicht solltest du dich auf Lianna ein wenig umsehen und dir einen Trainer...einen Jedi suchen, der genau diese Lichtschwertform beherrscht. Ich kann dir einige Tricks zeigen, aber mein Stil ist vorrangig ein kämpferischer, akrobatischer Stil. Ataru wird zwar auch mit der Macht unterstützt, doch nur um die Sprünge und die akrobatischen Elemente besser zu steuern und einem zur übernatürlichen Fitness zu verhelfen. Ich denke...die grundlegenden Dinge kannst du ja, aber ich fürchte mehr als das, wie man sich alleine mit der Macht verteidigt...weiß auch ich nicht. Ich verlasse mich tatsächlich viel auf meine Waffe. Du findest sicher jemanden auf Lianna, der dir dabei helfen kann oder durchsuche die Archive. Auf deinem Datapad hast du doch einen Zugangscode zu unseren digitalisierten Archivschätzen. Da ist sicher auch einiges an Material zum Selbststudium und zum Ausprobieren. Ich bin dabei auch gerne deine Versuchsperson, wenn du etwas ausprobieren möchtest.”


Antwortete sie Q’Tahem , während sie alles zusammen packte, um zum Schiff zu Sarissia zurück zu kehren und vernahm dann den Hinweis von Ribanna . Sie sah auch etwas glitzerndes Schimmern. Mitten ins Eis und in den Schnee gedrückt. Direkt da, wo zuvor ihre Matte gelegen hatte. Sie bückte sich und wollte gerade danach greifen, als plötzlich widerlich klingende Schreie zu hören waren. Q’Tahem kommentierte sofort, was das für Viecher waren und die Jedi Meisterin nickte.


“Ja, dass werden solche Viecher wohl sein!”


Kaum hatte sie das gesagt bröckelnden Teile von der Decke und vor allem die Eiszapfen um ihren Schlafplatz drum herum zersprangen oder fielen herunter.


“Na so ein Mist!”


Fluchte Kestrel erschrocken, während Q’Tahem sie schon auf die Beine zog. Beherzt griff die Jedi-Meisterin noch in den Schnee, wo es zuvor geglitzert hatte und steckte sich so einen riesen Klumpen Schnee in die Seitentasche. Sie würde es später untersuchen müssen. Schnell griff sie auch nach Ribanna und sie rannten so schnell sie konnten aus der Höhle heraus. Hinter ihnen fielen sämtliche Eiszapfen herunter und Kestrel bildete eine Machtblase um die drei herum, um sie zu schützen. Als sie endlich draußen auf dem kleinen Eisplateau standen und eigentlich durchatmen wollten, brach dieser plötzlich unter ihren Füßen ab… .


[Ilum / Kristallhöhle ] mit Kestrel und Ribanna, Q'Tahem Gaar
 
Ilum, in einer Kristall-Höhle: Meisterin Kestrel und Ribanna und Q`Tahem beim aufgeschlagenen Nachtlager, Sarissia hoffentlich beim Schiff


Meisterin Kestrel bückte sich gerade nach dem glitzerndem Etwas im Schnee, als alle inne hielten, da Schreie ertönten, die durch Mark und Bein gingen, in den Ohren weh taten, Schauder über den Rücken jagten, alle Haare zu Berge stehen ließen und einem das Fürchten lehrten. Q`Tahem wusste gleich, um was es sich handelte. Kestrel stimmte dem zu. Ribanna hatte ihre Hausaufgaben nicht ganz so gut gemacht wie er und obwohl Q`Tahem vorher auch über gewisse Tiere gesprochen hatte, konnte Ribanna diese Tiere nicht zuordnen bzw. der Name sagte ihr nicht viel. Doch die Dinge begannen sich nun zu überstürzen, so dass Ribanna keine Zeit fand, nachzufragen, ob die Tiere groß und gefährlich wären. Offensichtlich hatten die Tiere auch etwas mit den plötzlichen Rissen in der Höhlendecke zu tun! Das war schon gefährlich genug! War es durch deren hohe Stimmlage oder ihr Getrappel gewesen? Vielleicht auf einer Zwischendecke über ihnen? Doch von Letzterem hatte die Schülerin nichts gehört. Eiszapfen schossen wie Speere von der Decke. Oh meine Göttin, dachte Ribanna erschrocken und hielt sich beide Hände schützend über den Kopf und lief vom Ort des Geschehens ein Stückchen weg zur Seite. Es war genau bei ihrem ehemaligen Schlafplatz passiert! Man gut, dass das nicht während der Nachtruhe geschehen war! Nicht auszudenken! Dabei hatten sie schon da gelegen, wo es kaum Eiszapfen gegeben hatte.

Kestrel schnappte sich das glitzernde Objekt mit einem Batzen Eis und Schnee dran und stopfte es in ihre Tasche, während Ribanna ängstlich rief:

“Raus hier!”,

und wurde auch schon von Kestrel und Q`Tahem zum Laufen mitgerissen. Die Höhle drohte einzustürzen! Sie rannten, so schnell sie konnten. Wie durch ein Wunder bekam niemand von ihnen etwas auf den Kopf. Es bröckelte überall! Hinter ihnen brach dann auch die Höhle ein. Ribanna spürte und hörte es, denn es war ein lautes Getöse mit großen Erschütterungen, doch sie sah nicht zurück, denn jede Sekunde zählte. Rasch waren sie draußen, denn so weit waren sie zum Glück gar nicht in die Höhle hinein gegangen gewesen und standen wieder auf dem Vorsprung. Doch, was war das?! Zum Luftholen kamen sie nicht! Auch dieser Vorsprung, der der Eingangsbereich zur Höhle war, war instabil geworden. Es knackte laut, Risse bildeten sich und am Rand, kurz vor ihren Füßen brach eine große Kante weg und fiel in die Tiefe und riss noch diverse Schneemassen mit sich. Ribanna erschrak mächtig, trat schnell zurück, aus ihrem Gesicht wich jegliche Farbe und sie griff mit beiden Händen nach ihren Mitstreitern, mit der Einen nach ihrer Meisterin und mit der anderen Hand nach Q`Tahem. Zufällig stand Ribanna in der Mitte. Standen sie etwa auf Eis? War hier kein Felsen darunter? Ribanna hatte in der Bibliothek etwas von kristallierten Gletschern überflogen. Bitte nicht, Daja, betete Ribanna stumm. Wie sollten sie wieder hinab klettern, wenn der Hang so brüchig war?

Zu weiteren Gedanken kam sie nicht. Ein Ruck und lautes Krachen erfolgten und Ribanna wurde mitgerissen. Mit ihr Q`Tahem. Mit einer Hand hing sie an Kestrels Hand, die sie aber auch mit -bzw. umgerissen hatte, da der Ruck so heftig ausgefallen war. Kestrel lag auf dem Rest des Vorsprungs, der einmal das Eingangplateau zur Höhle gewesen war und hielt Ribanna und Ribanna hielt Q`Tahem. Ribanna schrie vor Angst und Panik. Wahrscheinlich raubte das ihr noch Kraft, doch sie merkte es gar nicht! Sie wusste, unter ihr war ein gähnender Abgrund und ein Fall von hier oben, bedeutete den sicheren Tod! Ilum war ein heiliger Ort für die Jedi, doch Ribanna empfand ihn als wahren Albtraum! Sie hatte das Gefühl aus Kestrels Hand zu rutschen. Gleich würde sie nur noch Ribannas Handschuh in der Hand halten! Ribanna war schwer! Sie hatte Q`Tahem an sich dran hängen! Sie hatte das Gefühl, auseinander gerissen zu werden. Ihre Muskeln schienen zum Zerreißen gespannt zu sein! Sie durfte Q`Tahem nicht loslassen, sie musste ihn halten, doch auch hier hatte sie das Gefühl, dass er ihr mehr und mehr entglitt! Diese enorme Zugkraft! Ihre Finger klammerten an beiden! Oben und unten! Rechte und linke Hand! Ihre Arme brannten! Dazu die höllische Kälte! Sie würden es nicht schaffen, fürchtete sie! Sie waren nicht einmal angeseilt!


Ilum, vor der besuchten Kristallhöhle am abgebrochenen Plateau: Meisterin Kestrel auf dem Vorsprung Ribanna und Q`Tahem haltend
 
[Ilum / Kristallhöhle / Halle / Nachtlager] mit Kestrel und Ribanna

Der junge Padawan war froh, dass ihn seine Meisterin verstehen konnte. Sein Anliegen war immerhin nichts Unwichtiges. Im Ernstfall gehörte es eben trotzdem dazu sich verteidigen zu können. Vor allem gegen einen Sith war es wichtig, sich mit dem Lichtschwert oder wenigstens auf irgendeine Weise verteidigen zu können. So friedfertig die Jedi auch waren, ihre Erzfeinde, die Sith, waren es eben nicht und der direkte Kontakt kam öfter vor als man es sich erhoffen würde.
Q’Tahem freute sich über das Kompliment seiner Meisterin, dass er bereit sei ein Jedi Ritter zu werden. Er selbst hatte daran noch Zweifel, aber es war wohl nicht abzutun, dass ihn seine Erfahrungen auf Thearterra und der Zeit danach auf Lianna einiges gelehrt hatte.


Danke, Meisterin. Ohne Euch hätte meine Zeit als Jedi nach Thearterra aufgehört.

, meinte er etwas demütig.
Seine Meisterin konnte ihm leider nicht beim Erlernen des Lichtschwertstils behilflich sein, bot jedoch an Versuchsperson zu sein. Ihr Lichtschwertstil stützte sich zwar auf die Macht, aber eher auf Sprünge. Machtsprünge… Auch eine Technik, die der Nautolaner nicht so gut beherrschte, wie er es gerne hätte.
‚Schade‘, dachte er sich. Er würde sich wohl das nötige Wissen selbst aneignen müssen… Oder wirklich nach jemandem auf Lianna suchen, der ihm Übungsstunden in Form VI geben konnte. Der Nautolaner schaute bei dem Gedanken etwas unsicher drein. Wie ging das denn? Gab es auf Lianna eine Art schwarzes Brett oder ähnliches? Vielleicht gab es ja eine Art Rundholonachricht, die an alle Jedi auf Lianna ging oder so etwas?


Hm ok… Mit dem Machtsprung habe ich auch meine Probleme… Vielleicht könnt Ihr mir in einer Übungseinheit da einige Kniffe zeigen. Das wäre enorm hilfreich.

Ungern erinnerte er sich da an einige Situationen auf Thearterra, die ihm viel mehr Schwierigkeiten bereitet hatten als anderen Padawanen.

Ich werde mich auf dem Rückflug auf jeden Fall im digitalisierten Archiv umschauen… Wenn ich etwas finde, dann komme ich auf Euer Angebot zurück.

, meinte er und hoffte, dass seine Meisterin das Angebot zur Versuchsperson nicht nur aus Freundlichkeit gemacht hatte.

Kestrel schaffte es gerade noch so den Gegenstand aufzuheben und irgendwie in ihre Jackentasche zu stopfen, bevor sie von ihm weggezogen wurde. Sekunden später brach die Decke über ihnen zusammen, aber damit war es leider noch nicht um, denn die Decke im Gang war genauso instabil geworden. Es dauerte nicht lange da fiel auch hier alles zusammen.
Q’Tahem hatte im Gang nicht inne gehalten und auch die anderen waren weiter hinausgerannt. Er spürte, wie seine Meisterin eine Blase mit der Macht erzeugt hatte. Wie als wäre eine Duraplastkugel um sie herum, prallte alles Eis und Schnee von ihnen ab und sie kamen unbeschadet, aber mit rasenden Herzen aus der Eishöhle heraus.
Der Himmel war strahlend blau und nur ein recht leichter Wind blies der Dreiergruppe entgegen. Die Sonne strahlte den Dreien ins Gesicht. Es würde ein schöner Abstieg werden. Das Adrenalin von der Jagd nach draußen sorgte dafür, dass der junge Nautolaner noch hellwach war. Wie das Ganze in einer halben Stunde aussehen würde, das konnte man noch nicht sagen, aber…
KNACK
Die Idylle wurde durch ein lautes Geräusch gestört. Leider war der Ton nicht von links oder rechts von ihnen gekommen, sondern genau unter ihnen. In genau dem Moment, als Q’Tahem realisierte dass die Eisplattform, auf der sie standen der Ursprung des Geräuschs gewesen war, griff die Schwerkraft in voller Stärke nach ihm. Mit einem lauten Schrei der Überraschung fiel der Nautolaner in die Tiefe. Er suchte wild nach Halt und fand Ribannas linke Hand.
Mit all seiner Kraft umklammerte er diese. Seine neue Mitpadawan schrie vor Panik in den Tod zu stürzen, was das Herzrasen in der Brust des Nautolaners nur schlimmer machte. Er konnte nicht klar denken! Hilflos hing er an Ribannas linker Hand, die wiederum, wie Q’Tahem nun erkennen konnte, an Kestrel hing. Ribanna war nicht die kräftigste und konnte sich unmöglich lange an Kestrel halten, geschweige denn auch ihn halten, vor allem wenn sie beide zusätzlich noch schwere Ausrüstung auf ihren Rücken trugen. Fieberhaft sah sich Q’Tahem nach Rettung um.
Die Wand war einige Meter von ihnen entfernt, jedoch hatte diese glücklicherweise sehr deutliche Griffe. Wenn sich der junge Padawan von Ribanna aus Richtung wand schwang, würde es nicht ganz reichen. Mit der Macht verstärkt, könnte er die Wand aber recht sicher erreichen. Das schwierige war es wohl… Er spürte wie sein Griff an Ribannas Hand wegrutschte! Jetzt war keine Zeit um groß die Möglichkeiten auszuloten. Er musste reagieren und zwar sofort!


Ich versuch an die Wand zu kommen!

, rief er seinen Plan laut und schwang dann direkt nach hinten. Für Ribanna musste es ein Kraftakt sein. Der Griff aus ihrer Hand rutschte stärker, aber er realisierte auch, dass sie ebenfalls zu fallen drohte.
Q’Tahem drückte sich von Ribanna weg und half stark mit der Macht nach. Durch diesen Schub wurde der Nautolaner richtig Wand geschleudert. Die Eiswand flog auf ihn zu und die Griffe kamen näher. Mit etwas mehr Wucht als der junge Padawan gehofft hatte, knallte er gegen die Wand und war bereits wieder auf dem Weg weg davon , da griff er nach zwei Spalten im Eis. Er fand genug Halt, so dass er stoppen und sich in Stellung halten konnte.
Schnell griff er an seinem Gürtel nach dem Greifhaken und schoss diesen in die Eiswand. Mit flinken Handgriffen befestigte er das Seil an dem Gürtel und war gesichert!
Zeit zum Aufatmen gab es jedoch keine: Als er wieder hinüber zu Ribanna schaute, sah er wie diese gerade aus dem Griff seiner Meisterin entglitt und hinab stürzte.
Er konzentrierte sich auf die Macht und packte Sekunden später die Frau um die Hüfte. Einige Momente hielt er seine neue Mitpadawan verwirrt in der Luft. Langsam aber sicher levitierte er sie anschließend ebenfalls so nah an die Eiswand, dass sie sich festhalten und sichern konnte.


[Ilum / Berg / Eiswand] mit Ribanna; Kestrel auf Eisplateau
 
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Ilum, vor der besuchten Kristallhöhle am abgebrochenen Plateau: Meisterin Kestrel auf dem Vorsprung Ribanna und Q`Tahem haltend




Es ging plötzlich alles sehr schnell und nur die jedihaften Reflexe der Drei retteten jeweils ihr Leben. Kestrel schnaufte, als sie sich mit einer Hand fest hielt und durch ihren handschuh abzurutschen drohte. Das lag auch daran, dass sie noch die zwei Anderen mit der anderen Hand hielt. Schnell nutzte sie unterstützen die Macht, um nicht abzurutschen und genug Kraft zu haben, um die Beiden zu halten, doch ihre rechte Schulter schmerzte dennoch enorm. Erst jetzt, wo sie Macht unterstützend arbeitete, bemerkte sie, dass ihre Schulter dennoch immernoch sehr weh tat und vermutlich ausgekugelt war durch den Ruck. Dagegen konnte sie jetzt nichts machen.



“Halt durch, Ribanna!”



Sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen, da sie spürte wie Ribanna kurz davor war loszulassen.



“Wie ich sowas hasse…erinnert dich das an irgendwas Q’Tahem?”



Fragte Kestrel genervt, denn ihr Glück von Thearterra war ihnen scheinbar gefolgt.



Q’Tahem entschärfte die Situation jedoch gekonnt und wie ein wahrer Jedi-Ritter und rettete damit sich und Ribanna und nahm Kestrel auch damit die Last.



“Sehr gut Q’Tahem! Und du sagst, dass du keinen Machtsprung kannst? Das sehe ich nicht so!”



Meinte Kestrel auflachend und sprang hoch auf das Plateau zurück und hielt sich dann stöhnend die Schulter. Der Medi-Droide würde sich das auf dem Schiff genauer anschauen müssen.



“Versucht nun vorsichtig runter zu klettern. Seid vorsichtig! Es sind sicher einige Eisteile sehr locker!



Sagte Kestrel und versuchte ihren Schmerz in der Schulter durch die Macht einzudämmen.

Dann kletterte sie vorsichtig herunter und irgendwie dauerte der Abstieg länger als sie herauf geklettert waren. Hochklettern war meistens einfacher als wieder herunter zu kommen und dies war bei der Kälte enorm anstrengend. Kestrel kam als erstes unten an und hielt sich erneut ihre Schulter und atmete tief durch.



“Wie geht es euch? Alles okay?”



Fragte Kestrel die Zwei besorgt.



“Kommt, lasst uns zum Schiff gehen und uns aufwärmen.”



Ilum, vor der besuchten Kristallhöhle, unten, Q’Tahem, Ribanna, Kestrel
 
Ilum, vor der besuchten Kristallhöhle am abgebrochenen Plateau: Meisterin Kestrel auf dem Vorsprung Ribanna und Q`Tahem haltend



Es sah nicht gut aus, fand Ribanna, doch hoffend gab sie nicht auf. Meisterin Kestrel munterte Ribanna auf und forderte sie zugleich auf, nicht loszulassen. Ribanna wollte nicht loslassen, hatte aber Bedenken, dass es von selbst geschah. Sie würde sich und Q`Tahem nicht mehr lange halten können! Sie war längst am Ende ihrer Reserven angekommen!

Kestrel meinte nun, dass sie sowas hassen würde und teilte offensichtlich mit Q`Tahem Erinnerungen an ähnliche Situationen, schloss Ribanna. Vielleicht etwas auf Thearterra, denn dort schien es sehr abenteuerlich abgelaufen zu sein!? Ribanna war von diesem Abenteuer nicht angetan! Hoffentlich würde sie das hier überleben? Bloß wie?!


Doch genau in diesem Moment hatte Q`Tahem eine Idee, wie er aus der misslichen Lage heraus kommen könnte und sprach es aus, damit alle bescheid wussten. Hoffentlich würde es gelingen?! Dann wäre eine Hand frei, dachte Ribanna und auch Kestrel hätte nur noch die Hälfte der Last zu halten. Q`Tahem hatte gesagt, er wollte an die Wand, also die Eiswand! Wie er das machen wollte, war ihr ein Rätsel!? Doch schon kurz darauf bekam sie mit, was er vorhatte. Er stieß sich von ihr kräftig ab und schaukelte stark in Richtung Wand. Ribanna schrie entsetzt vor Angst auf. Sie fürchtete, dass er sie mit in die Tiefe reißen würde. Sie selbst schaukelte dadurch auch ein wenig hin und her. Sie hatte auch Panik, dass Kestrel sie deshalb fallen lassen würde bzw. dass sie dabei aus deren Hand rutschen könnte. Ebenso, dass Q`Tahem aus ihrer Hand gleiten könnte. Dennoch war ihr bewusst, dass irgendetwas geschehen musste, denn nur da hängen, brachte letztendlich nicht viel. Plötzlich ließ Q`Tahem sie los und sie sah ihn an der Wand! Sie selber hoffte, dass ihr Schwung und das Schaukeln weniger werden würde und das schnell! Sie staunte über Q`Tahems Mut und Wagnis. Er machte sich gleich an die Arbeit und befestigte eine Sicherheitsleine. Sie staunte. Sie selbst war reglos vor Angst und Panik und sicherlich auch vor Kälte! Sie hatte das Gefühl, dass sie durch die Bewegung noch mehr aus Kestrels Hand gerutscht war. Sie versuchte die andere Hand noch mit hoch zu bekommen, schaffte es aber nicht. Sie hatte das Gefühl, auch hierbei eher Kestrels Hand zu entgleiten! “Daja, bitte nicht, ich möchte noch leben! “, flehte sie ihre Göttin stumm an. Dennoch entglitt sie plötzlich Kestrel und fiel! Es war ein mächtiger Schock! Sie schrie, dass es zwischen den Bergen hallte! Vor ihrem geistigen Auge sah sie sich als Kind bei Aaja, die ihr vorlas. Dann sah sie ihre Freundinnen als Kinder und wie sie alle ihre ersten Tanzschritte als Tempeltänzerin machten. Es stockte! Sie war total verwirrt! Sie spürte, dass sie nicht mehr fiel. Die Bilder ihres Lebens hörten auf, an ihr geistig vorbei zu ziehen. Sie sah hinauf zu Q`Tahem und spürte, dass sie in der Luft hing und etwas sie hielt. Die Macht! War das Q`Tahem oder Kestrel? Sie hatte das Gefühl, dass Q`Tahem es war. Sie atmete zwar noch nicht auf, doch sie spürte, dass man sie aufgefangen hatte. Er sie aufgefangen hatte! Sie würde erst froh sein, wenn sie sich wieder irgendwo sicher festhalten könnte, aufatmen würde sie erst, wenn sie sicheren Boden unter ihren Füßen hätte! Ihr Herz raste! Sie hatte solche entsetzliche Angst!

Q`Tahem levitierte sie zu sich. Stück für Stück schwebte sie in der Luft in schwindelerregender Höhe, ohne sich irgendwo festhalten zu können, in Richtung eisiger Bergwand. Starr vor Angst und Panik ließ sie es geschehen und hoffte, dass er sie nicht fallen ließ. Die Wand kam glücklicherweise näher und näher. Und dann erreichte sie sie und konnte sich festklammern. Zitternd griff sie zu. Sie war Q`Tahem unglaublich dankbar. Immer noch die Angst im Nacken, klammerte sie sich sofort fest und hauchte bloß ein:

“Danke!”,

doch ihr Herz war angefüllt von großer Dankbarkeit. Und ihre Augen hatten dieses Leuchten. Doch sie wagte nicht einmal den Kopf zur Seite zu drehen. Starr vor Angst bat sie:

“Ich kann nicht! Bitte hilf mir, mich zu sichern!”

Ihre Stimme war dünn. Sie konnte kaum sprechen vor Angst. Natürlich half er. Als das Sicherungsseil dran war, fühlte sie sich etwas sicherer, doch wenn das Eis wieder brechen würde, würde es wenig helfen. Das war ihr bewusst! Kestrel lobte zurecht Q`Tahem für seine Leistung. Sie sagte auch, dass sie nun vorsichtig hinunter klettern sollten. Sie wies noch auf Gefahren hin. So gerne Ribanna nach unten wollte, sie konnte sich vor Angst einfach nicht bewegen. Sie fing an zu weinen. Ganz leise, aber für Q`Tahem hörbar. Nach etwas Mut zusprechen fasste sich die Schülerin und begann den Abstieg. Sie empfand ihn schwieriger als hoch, dazu die Angst wegen der latenten Gefahr und dazu kam, dass es ihr erster Abstieg war. Fix und fertig kam sie unten an. Ihre Arme und Beine zitterten wie Wackelpudding! Unten wartete schon ihre Meisterin. Kestrel fragte, wie es ihnen ging.

“Ich habe das Gefühl kraftlos zu sein und jetzt schon wahnsinnigen Muskelkater zu bekommen. Vielleicht ist auch der ein oder andere Muskel gezerrt worden! Ich weiß es nicht! Und wie geht es Ihnen, Meisterin? Ihr haltet eure Schulter! Ist sie nicht in Ordnung?”

Kestrel und Q`Tahem sprachen kurz ihr Empfinden zu ihrem Zustand aus und dann wollte Kestrel mit ihnen rasch zum Schiff zurück. Nichts lieber als das, dachte Ribanna.

“Danke nochmal, das war Wahnsinn, wie du mich gefangen und zu dich gezogen hast, als hättest du ein unsichtbares Seil in der Hand! Danke für die ganze Hilfe! Ich stehe in deiner Schuld!”,

sprach sie nochmal Q`Tahem ihre Dankbarkeit aus.

Der Rückweg durch Eis und Schnee war auch nicht leicht. Aber, er war zu bewältigen und besondere Vorfälle blieben aus! In der Ferne konnte man ein Naturphänomen sehen.

“Seht nur, dort hinten, ein Schneesturm!”

Hoffentlich würde er nicht drehen und zu ihnen kommen! Sie näherten sich dem Schiff. Sie konnten es von weitem im weißen Schnee sehen. Ribanna wollte dort erstmal etwas Warmes essen, vielleicht eine wärmende Suppe, vielleicht kochte Sarissia längst Eine und sich in eine weiche molligwarme Decke kuscheln und ausruhen! Die Beine hochlegen! Was für schöne Gedanken! Sie war auch gespannt, was Kestrel da nun im Schnee in der Höhle gefunden hatte. Dort würde Zeit sein, dass raus zu finden! Ob Sarissia sie schon durch ein Fenster oder eine Kamera sehen könnte? Bestimmt! Vermutlich würde sie ihre nahende zurückkehrende Meisterin spüren! Als sie näher kamen, verwunderte es Ribanna deshalb schon, dass Sarissia sie nicht empfing! Ein komisches Gefühl überkam sie, dass etwas nicht in Ordnung war!?

Sie gingen an Bord.


Sarissia!”,

rief Ribanna sofort. Doch Sarissia kam nicht und es gab auch keine Antwort. Es war totenstill an Bord! Die Drei warfen sich beunruhigte Blicke zu. Sie schwärmten aus und suchten nach ihr. Ribanna eilte zum Küchentrakt und sah, dass Sarissia ihre Teetasse voll stehenlassen hatte. Das war ja komisch! Ribanna eilte in ihre gemeinsame Schlafkabine. Ihr Datapad und andere Dinge lagen quer übers Bett verstreut. Merkwürdig! Besorgt lief Ribanna zu Kestrel und Q`Tahem, die sich im Flur wieder trafen und berichtete:

“Sie hatte sich Tee frisch gekocht und stehen lassen und den Inhalt ihres Rucksackes über ihr Bett verstreut! Von ihr keine Spur!”

Es lag auf der Hand, man musste sie suchen. Alles andere musste warten! Es war alles wie verhext! Zu früh gefreut! Sie eilten zur Rampe. Ribanna sah sie dort hinten sofort! Noch auf der Rampe stehend!

“Seht nur, dahinten! Das ist Sarissia! Sie kommt!”

Wo sie nur gewesen war? Sie kam immer näher! Hinter ihr pirschte sich etwas im Schutze des hohen Schnees an! Was war das?

“Schaut nur hinter ihr!”,

rief sie aufgeregt aus. Ribanna spürte die Gefahr!



…..

Hinter Sarissia schlich sich ein Asharl-Panther auf leisen Pfoten an. Es war eine furchtlose gefleckte Großkatze, eine richtige Bestie, die stets den genauen Überblick über ihre Umgebung hatte. Es war ein Weibchen, zweieinhalb Meter lang und bestimmt nicht alleine. Sie jagten meist in Gruppen. Vierer Gruppen! Das Raubtier hatte einen gefährlichen Rückenstachel, der wie ein Sinnesorgan funktionierte und durch Schwingungen Bedrohungen besonders hinterrücks wahrnahm. Das geschah, da jener ein dickes Nervenbündel besaß. Das machte diese Wildtiere besonders gefährlich! Man konnte sich nicht einmal von hinten anschleichen.


Ilum, vorm Schiff: Kestrel, Ribanna, Q`Tahem und zurückkommend und unbewusst von Großkatze in Bedrängnis: Sarissia
 
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Ilum, vor der besuchten Kristallhöhle, unten, Q’Tahem, Ribanna, Kestrel



“Ich muss dir sogar sehr versichern, dass das definitiv Muskelkater werden wird, Ribanna. Male dir für morgen schonmal den schlimmsten Muskelkater deines Lebens aus.”


Neckte Kestrel ihre Padawan, hatte damit jedoch sicherlich nicht unrecht.


“Aber es freut mich zu hören, dass es dir gut geht. Meine Schulter? Nun...es könnte ihr besser gehen. Ich denke sie ist ausgekugelt oder verrenkt durch den Ruck vorhin, als ich euch gehalten habe. Aber der Medi-Droide an Board wird das schon wieder hinbekommen. Nicht so tragisch. Es ist eh ein Wunder, dass wir uns bei dem Abstieg nix gebrochen haben.”


Meinte Kestrel tief ausatmend vor Erleichterung.


“Ihr Beide habt das jedenfalls klasse gemacht!”


Lobte Kestrel und lächelte.

Der Rückweg kam ihnen alle lang vor aufgrund der Kälte und der Erschöpfung. Länger als der Hinweg. Besorgt beäugte die Jedi-Meisterin den nahen Schneesturm, doch dieser schien an ihnen vorbei zu ziehen. Sie freute sich schon auf die Wärme im Schiff und ein wenig Ruhe, doch Kestrel spürte ihre Padawan Sarissia nicht an Board. Hatte sie etwa das Schiff verlassen, obwohl sie ihr ausdrücklich verboten hatte Alleingänge zu machen?! Ribanna durchsuchte derweil das Schiff und durchsuchte es auch nach Hinweisen. Kestrel wusste jedoch auch so, dass Sarissia nicht an Board war und die junge Frau war ein wenig enttäuscht, wenn auch nicht überrascht von dem Verhalten von Sarissia.


Schließlich sah Ribanna ihren Schützling draußen zum Schiff zurückkehren. Kestrel war erleichtert, doch ihr Gesicht wurde ernst, als sie die Raubtiere sah. Das eine katzenähnliche Raubtier vergrub sich halb im Schnee und zuckte bereits mit dem Schwanz, während sein Hinterteil lauernd nach oben stand.



Verdammt!”


Fluchte Kestrel genervt, die nun auch endlich mal ihre Ruhe haben wollte, nach dem ereignisreichen Ausflug.

Mit einem schnellen Macht unterstützten Sprint brachte sie sich in die Nähe von Sarissia und dem Tier und sprang mit einem Salto direkt zwischen ihnen. Das Lichtschwert surrte bereits in ihrer Hand und die blaue Klinge richtete sich gegen das Tier, welches nun zurückwich und von seinem Angriff ab lies und die Klinge fixierte. Doch die jedi spürte bereits, dass dieses Tier nicht die einzige Sorge war, sondern ein ganzes Rudel sie zu umzingeln schien und sich irgendwo im Schnee und hinter Felsen zu verstecken drohte.



“Es sind noch mehr!”


Warnte Kestrel ihre Padawane und hoffte die Tiere gewaltfrei fort jagen zu können. Sie wollte sie weder verletzen noch töten. Mit einem Gedankentrick versuchte kestrel das Tier zum Gehen zu überzeugen und hoffte damit, dass die anderen Tiere ihrem eventuellen Anführer folgen würden, doch das Tier war geistes stärker als gedacht. Vielleicht lag es aber auch daran, dass Kestrel den Gedankentrick nicht so gut beherrschte wie so manch andere Jedi. Zwei weitere Tiere rannten auf Sarissia und Kestrel seitlich zu und hatten dabei eine enorme Geschwindigkeit. 3 Tiere rannten wiederum Richtung Schiff.


Kestrel sprang blitzschnell zur Seite und der Traum jene Situation gewaltfrei lösen zu können, wich langsam aus ihrem Kopf.

Sie wurde nun selbst von zwei Raubkatzen umzingelt und selbst ein grausiges Zischen seitens der Jedi-Meisterin schien die selbstbewussten Tiere nicht zu verschrecken und dies obwohl hier sicher selten zivilisierte Kreaturen mit Raumschiffen landen würden. Mit der Macht stieß Kestrel die Raubkatzen ein paar Meter zurück in den Schnee. Sie taumelten und fielen um und fauchten, doch sie wurden dadurch nur wütender und gaben wütende Laute von sich. Na toll…



“Wo hast du denn diese Miezekatzen aufgetrieben, Sarissia? Sind das nicht etwas viele Haustiere? Ich glaube nicht, dass die gerne kuscheln, geschweige denn in dein Bett passen. Vor allem, wer will die satt bekommen? Hatte ich dir nicht befohlen auf dem Schiff zu bleiben?!”


Rügte sie ihre nah stehende Padawan.


Illum-vor dem Schiff: Sarissia, Kestrel-auf der Rampe vom Schiff: Q’Tahem und Ribanna
 
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