Episode IX Spoiler Imperator alias Palpatine bzw Darth Sidious in Episode IX?

In welcher Form wird er zurückkehren?

  • in Fleisch und Blut auftreten

    Stimmen: 17 44,7%
  • als Machtgeist

    Stimmen: 10 26,3%
  • als Klon

    Stimmen: 5 13,2%
  • nur in Hologramm-Aufzeichnung

    Stimmen: 6 15,8%

  • Umfrageteilnehmer
    38
  • Umfrage geschlossen .
Zeichentrickserie Minza,Zeichentrickserie.

Ja. Ich weiß. Ich bin nicht blöd. Lass den Scheiß bitte...!

Um genau zu sein die von Genndy Tartakovsky. Obwohl,mir fällt gerade ein,dass zumindest bei Durge angedeutet wurde,dass er überlebt haben könnte.

So ist es. Und bei Ventress sieht man nur einen Sturz. Nichtmal in ein bodenloses Loch. Einen ähnlichen Sturz in eine Kluft gibt es später auch in den Comics, da stirbt sie dann auch nicht. Jedi und Co können sich mitunter aus solchen Lagen retten. Man sieht somit niemanden sterben.
 
Einen ähnlichen Sturz in eine Kluft gibt es später auch in den Comics, da stirbt sie dann auch nicht. Jedi und Co können sich mitunter aus solchen Lagen retten.

Wenn man sich mal genau DIESEN Thread hier anschaut, so ist das Fallen in bodenlose Abgründe eh kein Garant fürs Ableben mehr.

Und dann ist da noch Maul...
 
Es gibt aber auch Leute, die kein einziges „altes“ EU Werk kennen und die ST trotzdem nicht gut finden.

Schrieb ich irgendwo, dass es diese Leute nicht gibt?
Man muss doch nur hier lesen, um regelmäßig an deren Existenz erinnert zu werden ;)

. Da hätte man auch direkt neue Charaktere erschaffen können.

Bezieht sich das jetzt auf die großen Drei?
Mir war eigentlich klar, dass diese in der neuen Trilogie eher im Hintergrund agieren und das Zepter an ein neue Generation weiterrechen werden; dass der Fokus nicht mehr auf deren Weiterenticklung lag, hat mich daher nicht negativ überrascht.
Und dennoch hat man sich getraut, mit alten Bildern und Vorstellungen zu brechen, indem man bspw Luke nicht mehr den Pathos eines erhabenen Jedi-Meisters angedeihen ließ, sondern er vorübergehend auch mal die vergleichsweise hässliche Fratze eines von eigenen Versagensängsten zerfressenen, demoralisierten Mannes tragen durfte (...ich fand auch diese umstrittene Milch-Szene gar nicht so unpassend, weil es sehr gut in diese "Mir ist alles scheiß-egal" Kerbe schlug und ein "wenn ich abstoßend dabei auf dich wirke, umso besser!" zum Ausdruck brachte. Immerhin wollte er Rey zu dem Zeitpunkt am liebsten wieder loswerden.) Dass er schließlich doch wieder zu seiner ursprünglichen Größe zurückfand und seinem Heldenstatus mehr als gerecht wurde, ist für mein Empfinden Teil dieser Entwicklung.

Leia hat ebenfalls eine Wandlung durchlaufen, wenn auch nur rückwirkend dargestellt; so erfuhren wir, dass sie eine voll ausgebildete Jedi ist, dieser Weg letzten Endes aber doch nicht der ihr vorbestimmte sein sollte.
Und Han...der blieb Han (aber was hätte man da auch groß verbessern sollen? ^^ Um ehrlich zu sein, was ich sogar froh darum, dass er im Großen und Ganzen genau so war, wie in der OT und man gefühlsmäßig sofort daran anknüpfen konnte.)

Was die neuen Charaktere betrifft:
Beim Lesen auf Jedipedia gewann ich bspw durchaus den Eindruck, als hätte man sich sehr viel Inspiration vom Jacen-Jaina-Duo geholt, die ja ebenfalls eine besondere Verbindung durch die Macht besaßen und sich letztlich als Gegenpole in der Macht gegenüberstanden.
Und wenn ich das weiterdenke, erscheint es mir eben durchaus naheliegend, dass so manche Idee von LF nicht mehr als wirklich neu und innovativ wahrgenommen wird, wenn man ständig von Reminiszenzen an das EU heimgesucht wird, dessen Konzepte in Summe aber höher schätzt als die in der ST dargebotenen.

(Wobei das jetzt nur ein Beispiel ist).


Erstens gibt es eben noch eine Vielzahl von Storys die kein wirkliches Ende haben sondern einfach fallen gelassen wurden oder eben auch schnell geschlossen wurden weil die Lizenz an Marvel vergeben wurde.
Und das finde ich jetzt nicht sonderlich zufriedenstellend.

Die Enttäuschung darüber kann ich absolut nachempfinden. Würde mir nicht anders gehen....ich denke, das ist so ähnlich wie beim Verfolgen einer neuen Serie, die man super spannend findet, von der aber noch in den Sternen steht, ob sie je verlängert werden wird. So ging es mir bspw mit "The Crossing", die noch dazu mit einem Cliffhanger endete....da war ich auch alles andere als "zufrieden gestellt" und 'ne Weile sogar richtig sauer deswegen.


Das EU wird doch auch immer als dumm und schlecht dargestellt.
Das Argument kommt doch eigentlich immer von der anderen Seite.

Ich kenne das EU gar nicht gut genug, um mir ein solches Urteil anmaßen zu können; da ich aber bereits mitbekommen habe, dass sich viele dafür begeistern können, würde ich es niemals als „dumm“ diffamieren, sondern allenfalls davon sprechen, dass es mir nicht gefällt.

Deshalb war mir auch wichtig, festzustellen, dass ich mich im Zweifel immer auf die von mir präferierten Geschichten zurückziehen würde, ganz unabhängig davon, was sich nun offiziell Kanon nennen darf.
Nun bin ich natürlich in der vglw glücklichen Lage, dass mir die ST größtenteils sehr gut gefallen hat, weshalb meine Vorlieben offenbar nicht so fundamental mit dem Kanon kollidieren, wie das bspw bei dir und anderen der Fall ist. Andererseits mussten die Filme bei mir aber auch nicht mit einer Vielzahl bereits umfangreich ausgeschmückter Handlungsstränge konkurrieren, die sich als Bewertungsmaßstab eines Alternativkonzeptes mE regelrecht aufdrängen. Das soll nicht implizieren, dass sich sämtliche Kritik an der ST ausschließlich darauf zurückführen lässt...mMn ist das aber ein Aspekt, der auf jeden Fall miteinfließen kann (bei denjenigen, die große Fans vom Legend-SW sind).

Da ich aber durchaus neugierig bin, worin genau die Begeisterung für diese Geschichten wurzelt, habe ich mir nun vorgenommen, mich peu a peu in dieses (riesige) Universum einzulesen...(obwohl ich schon jetzt das Gefühl habe, ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht :kaw: )

Und ganz ehrlich: gegenwärtig freu‘ ich mich sogar darauf, weil ich das in erster Linie als Aussicht auf neue, vielleicht sogar bereichernde SW-Momente wahrnehme. Sollte sich letztlich herausstellen, dass ich dem mehrheitlich doch nichts abgewinnen kann, hab' ich durch den bloßen Versuch auch nichts verloren....(bis auf ein wenig Lebenszeit vielleicht, aber das bin ich bereit inkauf zu nehmen ^^)
 
Dann wusstest du ja was gemeint war.

Ich wusste, welche Serie gemeint war. Ich wollte von dir wissen, wo man sie bitte sterben sieht. Und da du ja schon bei Durge zugeben musstest, dass er sehr wohl überlebt hat und man Ventress nur in die Tiefe fallen sieht, ist da halt keine Stelle in dieser Serie, wo man sie sterben sieht.
Ist halt typisch Fantasy-Bösewicht fällt wo runter nur damit er später wiederkommt... sogar LotR zieht mit Gollum den Stunt ab ^^°

Und dann gibt es noch mehr Ungereimtheiten wenn ich an diverse Prequel-Werke denke.

Klar gibts die. Sogar in LotR gibts Ungereimtheiten und das wurde von einer Person geschrieben. Bei einem 500 Werke umfassenden Projekt mit Dutzenden an Autoren gibts natürlich Fehler. Die Kunst ist, wie man damit umgeht :braue

@icebär das ist doch gaaaaaaaaanz was anderes :p
 
Und da du ja schon bei Durge zugeben musstest, dass er sehr wohl überlebt hat und man Ventress nur in die Tiefe fallen sieht, ist da halt keine Stelle in dieser Serie, wo man sie sterben sieht.

Ich hab nix zugegeben,dass fiel mir während des schreibens noch ein. Nicht jeder hat sämtliche Legends-EU Geschichten so explizit studiert,Herr Gott. Und ob die jetzt beim Sturz umgekommen ist oder nicht, ist reine Auslegungssache
 
Ich hab nix zugegeben,dass fiel mir während des schreibens noch ein. Nicht jeder hat sämtliche Legends-EU Geschichten so explizit studiert,Herr Gott.

Zuerst mich als doof hinstellen und so tun, als wüsste ich nicht, dass die Zeichentrickserie gemeint ist und mich dann als allwissendes Orakel des EUs verkaufen. Entscheide dich endlich :rolleyes::p

Und ob die jetzt beim Sturz umgekommen ist oder nicht, ist reine Auslegungssache

Da die Serie im Alten Canon spielt: nein, ist keine Auslegungssache. Sie überlebt. Kommt ja später noch vor :D
 
Ich kann's verstehen, rein aus schreiberischer Sicht. Bei dem Gedanken, eine neue Star Wars-Geschichte zu schreiben, die dem ganzen Post-Endor-Content des alten Kanon nicht widersprichen soll, fühle ich mich in meiner Kreativität geradezu obszön belästigt.

Aber eine neue Geschichte zu schreiben, die gar nicht neu ist, ist keine Einschränkung an deine kreative Freiheit?

Also mutet man nun entweder den Zusehern zu, ihnen diese Galaxis voller Ereignisse als Vorwissen umzuhängen, um in die ST zu gehen, oder behandelt man die Ereignisse lieber so, als ob sie so insignifikant gewesen wären, dass niemand dieses Vorwissen braucht? Kehrt man damit ihre Tragweite nicht dann ziemlich heftig unter den Teppich?

Ich wage die Behauptung, dass wichtig ist, welche Charaktere präsentiert werden und wie glaubhaft ihre Handlungen sind. Ob sie so geworden sind, wie sie sind, weil sie große Schlachten gefochten haben, oder auf einer Farm Däumchen gedreht zu haben, ist da zweitrangig. Es ist sicherlich nicht völlig unmöglich, dass das ganze gewaltig in die Hose gegangen wäre, aber aus meiner Sicht ist die jetzige ST nun auch nicht unbedingt ein Meilenstein im Charakterdesign....
Dazu kommt, dass man ja auch einen Mittelweg hätte gehen können. Man hätte ja auch sagen können, man setzt mit Jacen und Jaina ein und streicht nur das EU, dass danach kommt. Es muss ja gar nicht immer eine Ganz-oder-Gar-Nicht-Lösung sein. Aber gut, der Drops ist seit Jahren gelutscht, da braucht man jetzt auch nicht mehr drüber zu meckern.

Um ehrlich zu sein, habe ich es schon immer für ein Ding der Unmöglichkeit gehalten, eine neue Geschichte zu schreiben, die nicht so abgedreht ist, dass die Kinobesucher gar nicht wissen, wie ihnen geschieht und gleichzeitig keine Ähnlichkeit mit irgendwas aus dem alten EU haben soll. Dafür ist im alten EU einfach zu viel passiert, als dass man nicht immer irgendwelche Parallelen ziehen könnte. Aber: Ich finde es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass genau das Eingang in die ST gefunden hat, was am häufigsten als Versagen des EUs herhalten musste. Erst die Klon-Palpatine-Sache, dann die unzähligen, neuen Superwaffen, wovon man sich nicht einmal in der ST zu schade war, gleich zweimal diesen Stunt abzuziehen. Ebenfalls eine der beliebten EU-Kritiken war, dass die Macht zu einem viel zu mächtigen Werkzeug verkommen ist. Jetzt in der ST ergibt der ganze Plot der Trilogie gar keinen Sinn mehr, wenn man die Macht nicht auf einmal als mächtiges Plot-Device benutzt. Dann der Kritikpunkt, dass alle Charaktere, die nicht über die Macht verfügten zu belanglosen Nebendarstellern degradiert wurden und siehe da, Ep. IX passt da perfekt rein. Man könnte Finn und Poe in 90 % der Szenen weglassen und der Film würde immer noch funktionieren. Und das sind nur die Sachen, die mir ad hoc einfallen.

Vor diesem Hintergrund empfinde ich es schon als etwas doppelzüngig, das alte EU zu verdammen, aber den neuen Filmen etwas abzugewinnen, obwohl es sich fast so darstellt, wie eine Sammlung der größten Schwachstellen des EUs.
 
Für mich lag der Fehler des EU schon immer vor allem darin, dass es halt quasi jedes andere Medium bediente als das Medium, in dem SW für mich halt am besten funktioniert: im Film. Gut, vielleicht kann man da noch die Computerspiele hinzunehmen, aber selbst da ist das wohl filmischste Computerspiel gleichzeitig auch das gefühlt meistbeachtetste. Diese Misere mit dem Roman zu Episode IX bestätigt das für mich nur wieder. Als der Imperator in Episode IX eingeführt wurde, habe ich erstmals wirklich verstanden, was mich an Palpatines Rückkehr im EU all die Jahre gestört hat: Mir war das für SW einfach zu konkret, ähnlich wie dieser Kniff mit den Midichlorianern.

Diese SW'sche Idee des SF-Märchens funktioniert für mich halt nur dann, wenn an den entscheidenden Punkten Leerstellen eingesetzt werden - ich will da keine krümelige Erklärung, mit welcher Klontechnologie da jetzt genau welcher Teil von Palpatines Seele überlebt hat (und auch nicht, wie das jetzt genau mit der Dyade funktioniert und wie sich das quantifizieren und messen lässt, um mal noch ein anderes Beispiel herzunehmen). Und daher fand ich die Version, wie Palpatines Rückkehr im Film präsentiert wurde, halt doch sehr clever - man lässt die Figuren ein wenig raten, alle geratenen Sachen sind möglich und dabei auch nicht sonderlich ausführlich. Erst durch diesen Vergleich habe ich gemerkt, dass mir bei Palpatines EU-Rückkehr immer das Wie der Erzählung und der gewählte Detailgrad missfallen haben, weniger das Was (also die Tatsache, dass er zurückkommt).

Dass die Storygroup das jetzt aber im Buch wieder vermasselt hat, passt so ziemlich zu dem, was ich von dieser Storygroup allgemein halte. Es passt aber auch zu dem, was ich von SW in Buchform halte. Ausnahmen bestätigen die Regel (einige Storyentscheidungen des Romans zu Episode III finde ich immer noch besser als die, die dann für den Film getroffen wurden), aber grundsätzlich tendiert das Erzählmedium Roman halt dazu, solche Dinge mit Informationen auszufüllen, die ich im SW-Universum eher lieber gar nicht wissen möchte, während das, was SW für mich groß gemacht hat, im Erzählmedium Buch gar nicht so wirklich möglich ist: das Zeigen hervorragender Bildkompositionen, die sich zusammen mit den (häufig William'schen) Melodien in mein Hirn einbrennen.
 
Bezieht sich das jetzt auf die großen Drei?
Mir war eigentlich klar, dass diese in der neuen Trilogie eher im Hintergrund agieren und das Zepter an ein neue Generation weiterrechen werden; dass der Fokus nicht mehr auf deren Weiterenticklung lag, hat mich daher nicht negativ überrascht.

Nein die großen drei habe ich nicht gemeint.
Mir sind da eher Charaktere wie Thrawn, der in Rebells ne ziemliche lachnummer geworden ist. Und Auraa Sing die von Backet in ne Schlucht geschubst wird in den Sinn gekommen.

Und dennoch hat man sich getraut, mit alten Bildern und Vorstellungen zu brechen, indem man bspw Luke nicht mehr den Pathos eines erhabenen Jedi-Meisters angedeihen ließ, sondern er vorübergehend auch mal die vergleichsweise hässliche Fratze eines von eigenen Versagensängsten zerfressenen, demoralisierten Mannes tragen durfte (...ich fand auch diese umstrittene Milch-Szene gar nicht so unpassend, weil es sehr gut in diese "Mir ist alles scheiß-egal" Kerbe schlug und ein "wenn ich abstoßend dabei auf dich wirke, umso besser!" zum Ausdruck brachte. Immerhin wollte er Rey zu dem Zeitpunkt am liebsten wieder loswerden.) Dass er schließlich doch wieder zu seiner ursprünglichen Größe zurückfand und seinem Heldenstatus mehr als gerecht wurde, ist für mein Empfinden Teil dieser Entwicklung.

Mit der Darstellung von Luke hatte ich im großen und ganzen kein Problem. Und fand sie bis auf zwei Kleinigkeiten auch recht gut. Weil es eben eines der wenigen frischen Ideen war die uns gezeigt wurden. Aber den ST Luke jetzt als großen Helden darzustellen halte ich ein bisschen hachgestochen formuliert. Er ist allein im Exil gestorben und kaum jemand hat wirklich seinen tot wahrgenommen. Auch in TROS ist nicht mehr großartig die Rede von seinem großen Opfer.

Leia hat ebenfalls eine Wandlung durchlaufen, wenn auch nur rückwirkend dargestellt; so erfuhren wir, dass sie eine voll ausgebildete Jedi ist, dieser Weg letzten Endes aber doch nicht der ihr vorbestimmte sein sollte.

Leia tritt meiner Meinung nach auf der Stelle, hat sich teilweise sogar zurückentwickelt.
Und die Jedi Sache kommt einfach einen Film zu spät und ist meiner Meinung nach nicht wirklich gut ausgearbeitet.

Und Han...der blieb Han (aber was hätte man da auch groß verbessern sollen? ^^ Um ehrlich zu sein, was ich sogar froh darum, dass er im Großen und Ganzen genau so war, wie in der OT und man gefühlsmäßig sofort daran anknüpfen konnte.)

Han hat sich sogar ziemlich offensichtlich zurückentwickelt und ist zu nem ziemlichen Versager degradiert worden der nie was auf die Reihe bekommt.

Was die neuen Charaktere betrifft:
Beim Lesen auf Jedipedia gewann ich bspw durchaus den Eindruck, als hätte man sich sehr viel Inspiration vom Jacen-Jaina-Duo geholt, die ja ebenfalls eine besondere Verbindung durch die Macht besaßen und sich letztlich als Gegenpole in der Macht gegenüberstanden.
Und wenn ich das weiterdenke, erscheint es mir eben durchaus naheliegend, dass so manche Idee von LF nicht mehr als wirklich neu und innovativ wahrgenommen wird, wenn man ständig von Reminiszenzen an das EU heimgesucht wird, dessen Konzepte in Summe aber höher schätzt als die in der ST dargebotenen.

Eben alles schon mal gesehen bzw. Gelesen nur eben schon mal in besser. (IMO)

Ich kenne das EU gar nicht gut genug, um mir ein solches Urteil anmaßen zu können; da ich aber bereits mitbekommen habe, dass sich viele dafür begeistern können, würde ich es niemals als „dumm“ diffamieren, sondern allenfalls davon sprechen, dass es mir nicht gefällt.

Dich habe ich auch überhaupt nicht im Sinn gehabt.

Deshalb war mir auch wichtig, festzustellen, dass ich mich im Zweifel immer auf die von mir präferierten Geschichten zurückziehen würde, ganz unabhängig davon, was sich nun offiziell Kanon nennen darf.
Nun bin ich natürlich in der vglw glücklichen Lage, dass mir die ST größtenteils sehr gut gefallen hat, weshalb meine Vorlieben offenbar nicht so fundamental mit dem Kanon kollidieren, wie das bspw bei dir und anderen der Fall ist. Andererseits mussten die Filme bei mir aber auch nicht mit einer Vielzahl bereits umfangreich ausgeschmückter Handlungsstränge konkurrieren, die sich als Bewertungsmaßstab eines Alternativkonzeptes mE regelrecht aufdrängen. Das soll nicht implizieren, dass sich sämtliche Kritik an der ST ausschließlich darauf zurückführen lässt...mMn ist das aber ein Aspekt, der auf jeden Fall miteinfließen kann (bei denjenigen, die große Fans vom Legend-SW sind).

War auch bei vielen nicht der Fall. Ich bin z.B. komplett ohne Vorurteile an die ganze Sache heran gegangen. Aber TFA war für mich von Anfang an der billigste kompromis den man hätte gehen können in dem man Ep. IV in großen Teilen nachempfunden hat und eben nichts neues erzählt hat. Und der ganze Film einfach nur dazu dient den Status Quo von Imperium gegen Rebellen wieder her zu stellen. Anstatt die GFFA um interessante und wirklich nachvollziehbare Aspekte zu erweitern.

Da ich aber durchaus neugierig bin, worin genau die Begeisterung für diese Geschichten wurzelt, habe ich mir nun vorgenommen, mich peu a peu in dieses (riesige) Universum einzulesen...(obwohl ich schon jetzt das Gefühl habe, ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht :kaw: )

Dann wünsche ich dir viel Spaß dabei. Keine Sorge einfach anfangen und der Rest ergibt sich Schritt für Schritt. ;-)

Und ganz ehrlich: gegenwärtig freu‘ ich mich sogar darauf, weil ich das in erster Linie als Aussicht auf neue, vielleicht sogar bereichernde SW-Momente wahrnehme. Sollte sich letztlich herausstellen, dass ich dem mehrheitlich doch nichts abgewinnen kann, hab' ich durch den bloßen Versuch auch nichts verloren....(bis auf ein wenig Lebenszeit vielleicht, aber das bin ich bereit inkauf zu nehmen ^^)

Geht mir z.B. bei High Republic ähnlich aber ich wurde eben die letzten 7 Jahre arg enttäuscht ( bis auf den Dr. Aphra Comic und Rouge One) und habe deswegen eben auch ziemlich geringe Erwartungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@garakvsneelix Sehr schön formuliert. Besser hätte ich es auch nicht sagen können, du hast meine Empfindungen dazu ziemlich genau auf den Punkt gebracht. Die Erzählform von Film und Buch sind nun mal nicht gleichgestellt und auch für mich funktioniert Star Wars in der einen Form besser als in der anderen (was nichts Grundsätzliches über die Medien aussagen soll; bei Harry Potter bspw. finde ich die Buchfassung gelungener). Und ja, drum finde ich die Rückkehr von Palpatine in IX auch deutlich stimmiger als in irgendeinem EU-Buch, weil's halt einfach eine völlig andere Erzähldimension ist. Die Bücher haben für mich am besten funktioniert, wenn sie ihr eigenes Ding gemacht haben. Ich mag ja zB diverse X-Wing-Romane - gerade, weil es da nicht darum geht, dass ein neues Ultraböses bezwungen werden muss, sondern "nur" einem Kriegsherren das Handwerk gelegt werden muss. Weil dann kann man nämlich auch Protagonisten benutzen, die Ecken und Kanten und Schwächen haben und nicht erzwungen so toll oder besser sein müssen wie die Filmhelden. Und komischerweise funktioniert es.
Wenn jetzt aber die Film-Fortsetzung sich einbildet, den Film-Bösewicht zurückzubringen.. ja, warum denn nicht? Dann ist der Imperator wenigstens der Film-Schurke und funktioniert als solcher. Was nun freilich wirklich ätzend wäre, wäre in ein paar Jahren Episode X... wo Palpatine dann wieder da ist. Ja, das wäre bescheuert und würde von mir auch keine Zustimmung erfahren. Aber so... wir sehen seinen Werdegang, seinen Aufstieg, wir erfahren sogar ganz konkret, dass er sich mit dem Geheimnis beschäftigt, den Tod zu überlisten. Dann sehen wir seine Herrschaft, seinen Sturz und wie er getötet wird. Dann sehen wir seinen Versuch, sein Wissen über die Unsterblichkeit anzuwenden, mit gemischtem Resultat ja (ganz tot nicht, aber auch nicht richtig lebendig). Und dann wird er endgültig vernichtet und damit ist sein Charakterbogen abgeschlossen. Insofern ist es nicht mal so übel, weil es zeigt, dass es Palpatine eben (vor allem ohne die Macht des Zweiklangs) gar nicht gelingt, richtig zurückzukehren. Das bewahrt uns also (hoffentlich) davor, uns in Zukunft bei jedem Bösewicht zu fragen, wieso er nicht als Klon zurückkehrt. Weil das Palpatine-Beispiel zeigt, dass dies nicht ohne die exakt richtigen Umstände klappt.

@Ashaar Khorda TROS zeigt, dass unter anderem Lukes Opfer die gesamte Galaxis dazu inspirierte, sich geschlossen gegen das Böse zu stellen und die Letzte Ordnung zu besiegen.
 

@Ashaar Khorda
TROS zeigt, dass unter anderem Lukes Opfer die gesamte Galaxis dazu inspirierte, sich geschlossen gegen das Böse zu stellen und die Letzte Ordnung zu besiegen.[/USER]

Ach so das war Luke, ich habe halt fälschlicherweise angenommen dass es Lando war der die riesige flotte zusammen getrommelt hat. Weil er halt wie Lando aussah und genau so klang. Denn bis zu diesem Zeitpunkt kämpft niemand geschlossen gegen die First Order. Oder hab ich was verpasst?
 
Und ja, drum finde ich die Rückkehr von Palpatine in IX auch deutlich stimmiger als in irgendeinem EU-Buch, weil's halt einfach eine völlig andere Erzähldimension ist.

Du scheinst ein unglaublich visueller Mensch zu sein.

TROS zeigt, dass unter anderem Lukes Opfer die gesamte Galaxis dazu inspirierte, sich geschlossen gegen das Böse zu stellen und die Letzte Ordnung zu besiegen.

Das machst du woran fest? Luke hat in TROS keinen Auftritt vor irgendjemanden außer Rey. Er ist seit TLJ mausetot, was übrigens da auch schon niemanden interessiert zu haben scheint. Hab ich eine wichtige Passage übersehen, oder wie genau hat Luke mehr als höchstens (!) eine Person inspiriert?

Diese SW'sche Idee des SF-Märchens funktioniert für mich halt nur dann, wenn an den entscheidenden Punkten Leerstellen eingesetzt werden - ich will da keine krümelige Erklärung, mit welcher Klontechnologie da jetzt genau welcher Teil von Palpatines Seele überlebt hat (und auch nicht, wie das jetzt genau mit der Dyade funktioniert und wie sich das quantifizieren und messen lässt, um mal noch ein anderes Beispiel herzunehmen).

Das erklärt für mich sehr vieles. Vielen Dank.
 
Du scheinst ein unglaublich visueller Mensch zu sein.
Audiovisuell, ja.

Das machst du woran fest? Luke hat in TROS keinen Auftritt vor irgendjemanden außer Rey. Er ist seit TLJ mausetot, was übrigens da auch schon niemanden interessiert zu haben scheint. Hab ich eine wichtige Passage übersehen, oder wie genau hat Luke mehr als höchstens (!) eine Person inspiriert?
Das mache ich daran fest, dass vor seinem Opfer keine Sau dem Hilferuf des Widerstands Folge leistete und nach seinem Opfer dem Widerstand mehr als 16.000 Schiffe zu Hilfe eilten. Das Ende von TLJ, in dem der Junge von Luke erzählt, und die damit vermittelte Symbolik dürfte die dir entgangene Passage sein.

Das erklärt für mich sehr vieles. Vielen Dank.
Gut, dass du uns nun besser verstehen kannst. :)
 
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