Filmreihe Indiana Jones

Welcher Indiana Jones hat Euch am besten Gefallen?

  • Jäger des verlorenen Schatzes

    Stimmen: 11 30,6%
  • Indiana Jones und der Tempel des Todes

    Stimmen: 4 11,1%
  • Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

    Stimmen: 20 55,6%
  • Indiana Jones und der Kristallschädel

    Stimmen: 0 0,0%
  • Indiana Jones und das Rad des Schicksals

    Stimmen: 1 2,8%

  • Umfrageteilnehmer
    36
Ich habe mir gerade die italienische Box bestellt. Hoffentlich kommt die nicht erst in drei Wochen.



Natürlich nicht! Das sind alte Filme und das lohnt sich nie und nimmer!
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Was ist denn an der italienischen Box besonders, wenn ich fragen darf?

Edit: Von der Bildqualität wirkt "Raiders" auf Blu Ray fast wie ein aktuell produzierter Film. Gibt eigentlich wenige Szenen bei denen man Alterserscheinungen bemerkt. Eigentlich nur beim Finale bei der Szene in der die Bundeslade geöffnet wird. Die Effekte haben aus heutiger Sicht halt etwas unfreiwillig komisches.
 
Die Bilder sehen schon ziemlich gut aus. Von der Farbänderung habe ich zwar auch öfters gelesen, aber auf den Bildern fällt mir das nicht negativ auf. Scheint jedenfalls nicht so aufdringlich auszusehen, wie der Blaustich auf Hoth bei den Star Wars OT DVDs.

Aktuell habe ich aber trotzdem keine Kaufabsicht, weil ich bis jetzt keine DVDs gegen BDs autausche. Außerdem macht die DVD-Box im Regal einfach mehr her. Und das Zippo hätte ich nur interessant gefunden, wenn es eine Reproduktion von Indys Feuerzeug aus dem letzten Kreuzzug gewesen wäre.

Raiders ist ohnehin eine Lichtgestalt des 80er Jahre Kinos. Kaum ein Film, der nach all der Zeit noch derartig unterhält. Schaut man ihn heute, sieht man die 31 Jahre nicht. Wahnsinn!

Ich glaube, wenn man den Film heute drehen würde, könnte man ihn nicht so gut machen. Die 80er waren einfach ein sehr guter Zeitraum für das (Unterhaltungs)Kino. Da kamen einige zeitlose Filme, die auch die folgenden Generationen noch begeistern (TESB, Raiders, Aliens, Ghost Busters und so weiter....).
 
Was ist denn an der italienischen Box besonders, wenn ich fragen darf?

Die kostet nur 35,-€ und ein FSK-Wapperl ist auch nicht drauf.

Edit: Von der Bildqualität wirkt "Raiders" auf Blu Ray fast wie ein aktuell produzierter Film. Gibt eigentlich wenige Szenen bei denen man Alterserscheinungen bemerkt. Eigentlich nur beim Finale bei der Szene in der die Bundeslade geöffnet wird. Die Effekte haben aus heutiger Sicht halt etwas unfreiwillig komisches.

Es gibt ein Making Of in dem sie die Szenen im Tempel, am Anfang mit dem goldenen Fruchtbarkeitssymbol, in sepia gefärbt haben und die Anzahl der Bilder reduziert haben. Da sah Indy aus wie ein Serial aus den 30ern und genau das soll der Film ja auch sein: Eine 80er Jahre Version der 30er Jahre Serials.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bilder sehen schon ziemlich gut aus. Von der Farbänderung habe ich zwar auch öfters gelesen, aber auf den Bildern fällt mir das nicht negativ auf. Scheint jedenfalls nicht so aufdringlich auszusehen, wie der Blaustich auf Hoth bei den Star Wars OT DVDs.

Aktuell habe ich aber trotzdem keine Kaufabsicht, weil ich bis jetzt keine DVDs gegen BDs autausche. Außerdem macht die DVD-Box im Regal einfach mehr her. Und das Zippo hätte ich nur interessant gefunden, wenn es eine Reproduktion von Indys Feuerzeug aus dem letzten Kreuzzug gewesen wäre.



Ich glaube, wenn man den Film heute drehen würde, könnte man ihn nicht so gut machen. Die 80er waren einfach ein sehr guter Zeitraum für das (Unterhaltungs)Kino. Da kamen einige zeitlose Filme, die auch die folgenden Generationen noch begeistern (TESB, Raiders, Aliens, Ghost Busters und so weiter....).


Ich frag mich ob der Grund warum Raiders so gut ist auch Lawrence Kasdan ist, der ja auch das Drehbuch zu TESB und RotJ geschrieben hat.
 
Ich frag mich ob der Grund warum Raiders so gut ist auch Lawrence Kasdan ist, der ja auch das Drehbuch zu TESB und RotJ geschrieben hat.
Na ja, ist von außen her meiner Meinung nach schwer zu sagen. Bei TESB hatten ja GL und Leigh Brackett, bei ROTJ eben sowieso GL sozusagen "mitgeschrieben" gehabt. Und bei Raiders waren es auch noch GL und Philip Kaufman (und Kaufman brachte zu dem einiges an eigener Regiererfahrung auch mit - u. a. z. B. von dem genialen "Invasion of the Body Snatchers" von 77).

Aber generell würde ich Dir augenscheinlich zustimmen wollen, dass es an Kasdan liegt.
Er hat meiner Meinung auch häufig anderweitig noch sein geniales Händchen auch als Regisseur bewiesen (Body Heat, Silverado, Wyatt Earp).

Wobei: Eine Garantie gibt es dennoch bei bestimmten Personen meiner Meinung nach nicht.
Temple of Doom fand ich zwar dann durchaus schwächer, wobei ich Last Crusade wieder richtig gut fand. Und an beiden war ja Kasdan auch nicht beteiligt.

Und - na ja - "Bodyguard" war dann wohl nicht so ganz Kasdans "großer Wurf" (Himbeere für "Schlechtestes Drehbuch"! ;))
 
Ich hab eben die zwei schwächsten Teile, Temple of Doom und Kingdom of the Crystal Skull, hintereinandergesehen um mal einen direkten Vergleich zu haben.

Temple of Doom ist halt schon ein Fall für sich, der irgendwie aus der Reihe tanzt was die Athmosphäre betrifft. Er hat zwei der nervigsten Indy-Charaktere überhaupt (Willie und Short Round) und wohl die skurillste Szene (ich sage nur: Bankett!). Das ewige Gezeter von Willie geht einem einerseits tierisch auf die Nerven (vor allem in der einen Szene im Dschungel als sie alle möglichen Tiere aufscheucht), aber andererseits gibts auch wirklich coole Szenen. Ich mag die Opfer-Szene, und auch die Lorenfahrt ist legendär. Ebenso toll: Die Brückenszene am Ende.
Und der Soundtrack ist natürlich gut.
Nicht so toll finde ich die Schlauchboot-Szene (der Vorgänger von Nuke the Fridge), und der Humor ist streckenweise halt ein wenig eigenwillig.
Der Film wird nie mein Favorit werden, aber schlecht ist TOD auf keinen Fall.

Und nun zu Crystal Skull. Tja..
Der Film hat insgesamt nicht so nervige Charaktere (ok, Willie ist auch nicht zu toppen). Mutt find ich beispielsweise gar nicht so nervig (abgesehen von der Tatsache dass ich einen Sidekick von Indiana Jones nach wie vor unnötig finde). Störender finde ich da ehe Karen Allen alias Marion, die den ganzen Film über mit diesem dämlichen Dauergrinsen herumläuft. Auch Mac mit seinem "Jonesy" und seinem ständigen Seitenwechsel war eher von der nervigen Sorte.
Cate Blanchett als Agent Spalko fand ich in ihrer Rolle dagegen deutlich überbesetzt. Insgesamt machten die Russen als Gegner lang keine so "gute" Figur wie die Nazis in 1 und 3, finde ich.
Ansonsten leidet der Film halt unter zahlreichen "Facepalm"-Szenen, bei denen man sich wirklich fragt was sich die Autoren dabei gedacht haben.
Nur so ein paar Denkanstöße:

Nuke the Fridge, die Entweihung der Marcus Brody Statue, eine Schlange als Seil, das Duell von Mutt gegen Agent Spalko, die Tarzan-Einlage, die komplette Schlussszene.

Imo leidet der Film auch darunter, dass man sich keiner existierenden Mythologie bedient hat, wie bei der Bundeslade oder dem Gral, sondern sich aus diversen Verschwörungstheorien und ein bisschen Däniken eine Story zusammengestrickt hat, und dabei auch noch ziemlich holzhammermäßig vorgeht.

Gefallen hat mir dass Indiana Jones im Film sehr viel Archäologie Arbeit betreiben durfte. Auch den Action Szenen kann man nichts vorwerfen (abgesehen von der Duell Szene auf den Trucks). Insgesamt fühlt sich der Film schon richtig wie ein Indiana Jones an.
Gefallen haben mir auch die zahlreichen Anspielungen an den 50er Jahre Alltag, das hat man schon richtig toll hingekriegt.

Was dem Film allerdings fehlt ist ein Szene die einem wirklich positiv in Erinnerung bleibt. Das selbe gilt auch für den Soundtrack. Mir ist eigentlich nur das Indiana Jones Theme sowie das Recycling von Raiders- und Crusade-Stücken im Gedächtnis geblieben.

Unterm Strich bleibt festzuhalten: Ich finde Temple of Doom nach wie vor schwächer als Raiders of the Lost Ark und The Last Crusade, was nicht heißt dass ich den Film schlecht finde.
Kingdom of the Crystal Skull finde ich nach dem dritten Anschauen lange nicht mehr so schlimm wie damals im Kino (da war ich bitter enttäuscht), aber er hat immer noch viele nervige Elemente. Ein Totalausfall ist der Film aber nicht.


Meine Reihenfolge wäre demnach:

1. Raiders of the Lost Ark
2. Indiana Jones and the Last Crusade
3. Indiana Jones and the Temple of Doom
4. Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gestern doch schwach geworden und hab mir die Box bestellt. Jetzt bin ich mal gespannt.
Bei Crystal Skull geht es mir so wie Lord Sol. Im Kino fand ich Crystal Skull grauenhaft, beim zweiten anschauen ging es. Trotzdem wäre diese Zugabe in der Box für mich nicht notwendig gewesen. ;)
 
Bei mir ist die Reihenfolge unverändert die selbe:

1. Raiders
2. Temple of Doom
3. Crusade
4. Der vierte. ;)

Raiders ist einfach perfektes Unterhaltungskino. Spannend, vergeht wie im Flug, einfach toll gemacht. Eine Achterbahnfahrt, aber eben ohne die platten Charaktere, die man im Genre heute zu sehen bekommt.

Temple of Doom sehe ich weiterhin als fast gleichwertig und den unterschätzten Teil der Reihe. Der Film ist ohne Zweifel eigenweillig, aber trotz Witz und eher schrillen Nebenfiguren ist er über weite Strecken auch herrlich düster und einheimlich. Ich mag den Film einfach wergen diesem Horrortouch. Außerdem punket er durch Mola Ram, den ich als meinen Lieblingsgegenspieler aus den vier Filmen bezeichnen will.

Crusade habe ich schon immer als schwächsten der ersten drei empfunden. War schön, Sallah wieder im Film zu haben, Sean Connery ist eine Bereicherung, aber Marcus Brody ist in dem Film zur Witzfigur geworden. Sind zwar auch ein paar gute Szenen drin (wie etwa, wenn Indy meint, Marcus wäre mit dem Tagebuch schon über alle Berge), aber in manchen Momenten ist Marcus furchtbar albern. Vor allem hat der Charakter mit dem aus Raiders eigentlich nur noch den Namen gemein. Allerdings hat der Film sehr gute Actionszenen ist der Soundtrack sagenhaft.

Indy4 ist passabel, aber im Gegensatz zu seinen Vorgängern geht ihm nach mehrmaligen sehen die Luft aus. Indys Begleiter nerven mich eigentlich durch die Bank. Mac wechselt alle fünf Minuten die Seiten, Marion grinst nur, Mutt ist Shia LaBeouf, und das Oxley eigentlich Abner Ravenwood sein sollte (und irgendwie auch noch ist), merkt man in jeder Szene. Das Thema mit dem Kristallschädel hat nicht den Flair der Vorgänger, allerdings finde ich das (logische) Setting in den 50er Jahren ganz gut. Auch mangelt es dem Film als einzigen der Reihe an Gegenspielern mit Ausstrahlung. Indiskutabel finde ich das Ende mit dem UFO und auch den Soundtrack - meiner Meinung nach der Tiefpunkt von John Williams.

Ich will auch sagen, Indy4 kam zu spät. Ein paar Jahre früher mit einem etwas jüngeren Harrison Ford hätte dem Film sicher gut getan. Eigentlich hätte man das Drehbuch fast so übernehmen können, nur eben mit einer anderen Auflösung, ohne die entsetzliche UFO-Szene und mit weniger und auch anderen Nebenfiguren.

Ich frag mich ob der Grund warum Raiders so gut ist auch Lawrence Kasdan ist, der ja auch das Drehbuch zu TESB und RotJ geschrieben hat.

Lawrance Kasdan hatte jedenfalls seinen Anteil daran. Später ist er zwar recht tief gefallen (Bodyguard war entsetzlich, zum Glück aber auch so langweilig, das ich eingeschlafen bin), aber damals war schon ein sehr guter Autor.
 
Lawrance Kasdan hatte jedenfalls seinen Anteil daran. Später ist er zwar recht tief gefallen (Bodyguard war entsetzlich, zum Glück aber auch so langweilig, das ich eingeschlafen bin), aber damals war schon ein sehr guter Autor.

Wahrscheinlich kann man den Erfolg von Raiders und auch TESB auch gar nicht an einer Person festmachen weil diese Filme wohl eher durch ein Zusammentreffen der richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt war. George Lucas war damals am Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens, ebenso Steven Spielberg und John Williams und vermutlich dann eben auch Lawrence Kasdan.

Gleiches gilt auch für TESB. Manche sagen ja Irvin Kershner als Regisseur hätte damals die PT gerettet, aber wenn ich mir seine Filme nach TESB so ansehe ist eigentlich nicht viel brauchbares drunter (abgesehen von Never say Never Again)
 
1. Raiders of the Lost Ark
2. Indiana Jones and the Last Crusade
3. Indiana Jones and the Temple of Doom
4. Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull
So aus meiner derzeitigen Erinnerung heraus würde ich Deiner Liste so jetzt genau zustimmen.
"Raiders" ist und bleibt einfach in allem unsterblich - von "Anfang" bis "Ende"
"Last Crusade" ist und bleibt (bis vielleicht auf einige typische End-80er-Kitschigkeiten) "schön und gut" (auch oder gerade mit seiner Idee hinweisend zur Arthur-Legende)
"Temple of Doom"... da ist irgendwie "Nomen est omen".
"Crystal Skull" ... war eben nicht nur schlecht aber auch nicht nur gut.

aber in manchen Momenten ist Marcus furchtbar albern...
Da sagst Du was. Das habe ich auch so in Erinnerung. Aber im Grunde ist Last Crusade eben genau teilweise sehr voll mit diesem End-80er-Kitsch. Keine Ahnung, woran das damals lag. Ob die alle Pappis geworden und nur noch "kann-man-auch-zu-Weihnachten-zeigen"-Filme machen wollten?

Mutt ist Shia LaBeouf ...
Schon wieder - tja, auch das kann wohl Tradition sein: "Nomen est Omen".
Na ja, aber ich will nun LaBeouf auch nicht einfach nur platt schlecht reden.
Nur ist er eben kein Indy-Jones und wird auch keiner werden.
Was somit etwas schade ist: Sie haben dadurch meiner Meinung nach mit diesem vierten Film eigentlich jede weitere Fortsetzung der Reihe durch LaBeouf ins Absurde geführt. Jetzt ggf. bei tatsächlich neuen Ideen einen "zweiten" Indy-Jones zu suchen, wäre eigentlich auch nicht toll.
Mir fehlte da, dass sie Mutt von grundauf eigentlich mager motiviert eingeführt haben. Harry-"Jones" hatte immer dieses "Forscherdrang"-Polster im Gepäck dabei. Das trieb ihn an und weiter.

Und aber - das ist es eben auch: Wenn einer Indiana Jones war (Spitzname hin, Hut und Peitsche her), dann war es Harrison Ford. Eigentlich kann man ihm nichts entgegen setzen - außer man entwickelt eine völlig neue Figur (und würde den Namen "Indiana Jones" nur als sprichwörtliches Traditions-Motto beibehalten!).

Schade finde ich allerdings eben auch, dass da im Grundbau der Idee noch meiner Meinung nach massig Ideen schlummern würden. Aber na ja, GL und Spielberg gehen bald in Rente - oder sind es schon. Was soll man also erwarten? *seufz* ;)

Na, jedenfalls ist es ein guter Anlass, sich die Indy-Reihe bei Gelegenheit noch einmal jetzt reinzupfeifen (vlt. sogar heute abend) und dann mache ich auch noch eine aktuelle Listung (falls sich zu Lord Sols etwas ändern sollte).

Wahrscheinlich kann man den Erfolg von Raiders und auch TESB auch gar nicht an einer Person festmachen weil diese Filme wohl eher durch ein Zusammentreffen der richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt war...
Ja, dem kann ich mich einfach nur anschließen. Ich sehe das immer so: Bisher hatte so ziemlich jedes Kino-Jahrzehnt seine besonderen Movies oder Movie-Reihen - Tja, und nun gut hatten die 80er da wohl eben eine ganze Menge mehr zusätzlich und inkl. der Indy-Jones-Trilogie zu bieten.
Was ich aber eigentlich sagen möchte: Ich glaube, dass die 70er und 80 Jahre für das US-Kino (und deren "Reformation") eben zwei recht besondere Kino-Jahrzehnte waren, die sich so einfach nicht wiederholen werden. Ebenso wie für die OT gilt das insgesamt gesehen für die Indy-Reihe (obwohl ja Harry Ford für mich dennoch immer mehr Han Solo, als Dr. Jones sein wird. Oder wie hieß es so schön: "So eine Respektsperson wie du werde ich nie..." :D)
Und konkret: "Raiders" war eben damals auch irgendwo etwas ganz neues, freches, frisches - mal eben etwas anderes, wie es auch Alien oder ANH gewesen waren. Ob das heute noch so funktionieren würde, wage ich etwas zu bezweifeln. Aber eher per se, als speziell auf Indiana Jones bezogen.
 
Ich werde mir den Kauf noch überlegen, ich war bis jetzt kein gigantischer Indy-Fan, trotzdem Nice to have.

Ansonsten meine Reihenfolge:

4. Teil 2 - Tempel des Todes: Ich fand den Film einfach nur schrecklich langweilig.
3. Teil 4 - Kristallschädel: Reine Geldschneiderei, trotzdem nicht katastrophal geworden. Außerdem können die Russen als Bösewichter nicht mit den Nazis mithalten.
2. Teil 1 - Jäger d. verl. Schatzes: ein Meisterwerk, mir gefiel das Ende aber nicht so (mit den schmelzenden Nazis)
1. Teil 3 - Der letzte Kreuzzug: auch ein Meisterwerk, meiner Meinung nach stimmte hier aber mehr. Und Sean Connery als Vater rundet alles noch perfekt ab.
 
Ich hab eben mal in die Bonusdisk geschaut. Scheint vom Inhalt ja sehr cool zu sein.

Es gibt ein sehr schickes On Set Video zu "Raiders of the Lost Ark" mit sehr viel Footage direkt vom Filmdreh. Also nicht dieses klassische Making Of in dem sich Leute 30 Jahre später versuchen zu erinnern wie das damals so gewesen ist.
Man kriegt viele Eindrücke vom jungen Steven Spielberg (sehr geil: Mit "Star Wars" Cappy und "Jaws"-T-Shirt). Auch George Lucas schaut ab und zu am Set vorbei.

Dazu halt diverse Outtakes und Deleted Scenes. Meine persönlichen Highlights: Es gibt tatsächlich ne Menge geschnittene Szenen vom Duell Indiana Jones versus diesen Schwerttypen, also da wo Indy im Film einfach die Pistole zückt und den Gegner abknallt.
Es wirkt aber zugegeben ein wenig albern, wenn Indy mit einer Peitsche versucht Schwerthieben zu parieren. Von daher wohl gut so dass das im Film anders gelöst wurde.

Auch sehr geil: Es gibt tatsächlich eine geschnittene Szene in der man sieht wie sich Indy am Periskop des U-Bootes klammert und versucht über Wasser zu bleiben. Es gab ja gewisse Kontroversen wie Indy es geschafft hat bis zur Insel zu kommen, die Szene erklärt das dann aber doch ganz gut.

Ansonsten wars beispielsweise cool, die Finalszene mit der Öffnung der Truhe mal ohne Spezialeffekte zu sehen. Oder zu sehen wie hunderte lebendiger Schlangen ans Set gebracht werden. :kaw:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleiches gilt auch für TESB. Manche sagen ja Irvin Kershner als Regisseur hätte damals die PT gerettet, aber wenn ich mir seine Filme nach TESB so ansehe ist eigentlich nicht viel brauchbares drunter (abgesehen von Never say Never Again)

Das Irvin Kershner und die PT funktioniert hätten, kann ich mir auch nicht vorstellen. Allein schon wegen dem handwerklichen Stil der Filme. Hätte man Kershner Drehbücher auf dem Niveau von TESB vorgelegt, hätte das wahrscheinlich schon besser funktioniert. Allerdings war Kersh kein sehr aktiver Regisseur, sondern überwiegend Ausbilder an der Filmschule und hatte zum Beginn der Prequelentstehung auch schon einige Jahre nichts mehr inszeniert.

Da sagst Du was. Das habe ich auch so in Erinnerung. Aber im Grunde ist Last Crusade eben genau teilweise sehr voll mit diesem End-80er-Kitsch. Keine Ahnung, woran das damals lag. Ob die alle Pappis geworden und nur noch "kann-man-auch-zu-Weihnachten-zeigen"-Filme machen wollten?

Steven Spielberg war der zweite Indiana Jones zu dunkel und gruselig. Irgendwie erscheint Crusade da ein wenig wie der Ausgleich dafür. Das war der erste Indy, der mit FSK12 ins Kino kam, während die Vorgänger ab 16 Jahren freigegeben waren. Außerdem neigt Spielberg sowieso zu familienfreundlichen Phasen, was man vor allem an Hook gesehen hat. Der war Spielberg übrigens selbst zu kindisch.

Na ja, aber ich will nun LaBeouf auch nicht einfach nur platt schlecht reden. Nur ist er eben kein Indy-Jones und wird auch keiner werden.

Problem bei Shia ist seine Art der Darstellung. Er hat immer etwas nervöses an sich und läuft gerne mit diesem leicht dämlichen Gesichtsausdruck durch die Gegend. Irgendwie erinnert er mich deswegen an die Kampfdroiden aus der PT. :D

Oder zu sehen wie hunderte lebendiger Schlangen ans Set gebracht werden. :kaw:

Da gibts auf jeden Fall Material. Das erste, was ich von Raiders jemals gesehen habe, war ein Beitrag in einer Kinosendung (ZDF, denke ich... könnte "Kino, Kino" gewesen sein). Und da gabs einiges mit den Schlangen zu sehen. Ich erinnere mich noch, wie Karen Allen vom dem Dreh mit den Tieren erzählte. Allerdings weiß ich nicht, ob das evtl. Teile aus dem Making of waren, oder aus anderer Quelle stammten.
 
"Crusade" hab ich gestern erst wieder gesehen.

Ist für mich halt der perfekte Familien-Unterhaltungsfilm.
Ich liebe die Eröffnungsszene, das Zusammenspiel zwischen Henry Jones Junior und Senior, die Action-Szenen sind toll und Julian Glover als Bösewicht ist großartig. Und Dr. Elsa Schneider ist mir tausend mal lieber als Willie.
Was die Slapstick-Einlagen von Henry Jones Senior und Marcus Brody betrifft .. ok, sie sind nach wiederholtem Ansehen ein bisschen nervig, jedoch empfinde ich sie lange nicht so schlimm wie das was Willie in "Temple of Doom" abzieht. :konfus:

Aber ok, ich stelle gerade fest dass es mir verdammt schwer fällt einen Film objektiv zu bewerten, den ich damals mit vielleicht 8 Jahren zum ersten Mal gesehen habe und der seit dem fester Bestandteil meiner Kindheit war.

"Raiders" sehe ich aus heutiger Sicht zwar als handwerklich besseren Film, jedoch finde ich "Crusade" unterhaltsamer.

P.S: Cook ist auch so ein Steven Spielberg Film, den ich einfach nicht schlecht finden kann, allein schon wegen Dustin Hoffman. :kaw:


Master Kenobi schrieb:
Problem bei Shia ist seine Art der Darstellung. Er hat immer etwas nervöses an sich und läuft gerne mit diesem leicht dämlichen Gesichtsausdruck durch die Gegend. Irgendwie erinnert er mich deswegen an die Kampfdroiden aus der PT.

Liegt wohl auch daran dass Mutt in Indy 4 ein ziemlich nervöser Typ ist der ständig mit seinem Klappmesser herumfuchtelt oder den Kamm zückt um seine Haare zu glätten.
Ein Problem ist auch, dass Shia La Boeuf in Indy 4 meiner Meinung nach genauso spielt wie Shia La Boeuf in Transformers 1-3.:kaw:
 
Zuletzt bearbeitet:
...Allerdings war Kersh kein sehr aktiver Regisseur, sondern überwiegend Ausbilder an der Filmschule und hatte zum Beginn der Prequelentstehung auch schon einige Jahre nichts mehr inszeniert...
Außerdem meine ich, dass "Kersh" :-)D) und GL sich bei TESB wahrscheinlich ohnehin einig waren: GL brauchte jemanden, der ihn entlastete (Kreislaufzusammenbruch während der ANH-Dreharbeiten) und zudem passte Kershners eher Drama-gerechte Ausrichtung hier gut zu dem Stoff. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Kershner selbst da recht eigenwillig gewesen sein könnte. Das "fertige" TESB-Drehbuch verfügte ja wohl (nach all den Überarbeitungen) über eine Reihe geistreich angelegter Dialoge in einem Stil, mit dem Kershner in seinem Alter auch viel anfangen konnte. Was stattdessen Figuren-Charaktere von Schlage Anakin Skywalkers und Padmé Amidala betraf- bzw. ihrer Beziehung untereinander - wäre ich mir da ohnehin nicht sicher.
Und außerdem hatte ja GL von Anfang an bei der PT selbst Regie führen wollen.
Daher glaube ich eher: Kershner wurde gar nicht erst (an-)gefragt und hat sich seinerseits auch nicht ins Spiel gebracht.

...Steven Spielberg war der zweite Indiana Jones zu dunkel und gruselig...
Echt? Hat er das so mal gesagt? :konfus:
Beachtlich. Gerade deshalb mag auch ich "Raiders" immer noch lieber - gerade wegen der da häufig um einiges stärker zur Sache gehenden "Dunkelheit und Gruseligkeit". (Allerdings ist das heute bei mir so. Mein Geschmack hat sich da um einiges geändert auch gehabt, seit ich die Indy-Filme das erste Mal sah.) ;)

...Außerdem neigt Spielberg sowieso zu familienfreundlichen Phasen, was man vor allem an Hook gesehen hat. Der war Spielberg übrigens selbst zu kindisch...
Na, nicht nur an Hook. Aber ich stimme Dir zu. Selbst "Third Kind" kann man bis zu einem gewissen Grad schon als "Familienfilm" sehen - und von "E.T." gar nicht erst zu reden.

...Problem bei Shia ist seine Art der Darstellung. Er hat immer etwas nervöses an sich und läuft gerne mit diesem leicht dämlichen Gesichtsausdruck durch die Gegend. Irgendwie erinnert er mich deswegen an die Kampfdroiden aus der PT. :D ...
*Prust - "Kaputtnick, äh...?" :D* Aber eigentlich lag ich auch schon bei dem "dämlichen Gesichtsausdruck" tränenlachend am Boden.
Wie dem auch sei - ob allerdings z. B. jemand wie Daniel Radcliffe z. B. eher in Indys Rolle passen würde, glaube ich auch nicht. Wenn ich so darüber nachdenke, wüsste ich eigentlich keinen Jungdarsteller, der da noch wirklich reinpassen - oder generell passen - würde. :confused::konfus:

Aber ok, ich stelle gerade fest dass es mir verdammt schwer fällt einen Film objektiv zu bewerten, den ich damals mit vielleicht 8 Jahren zum ersten Mal gesehen habe und der seit dem fester Bestandteil meiner Kindheit war...
Macht doch eigentlich gar nichts. Immerhin ist "Crusade" ja dennoch - auch vergleichsweise - bis heute eben ein sehr guter Film, der meiner Ansicht nach für das Ende des 80er-Jahrzehnts sozusagen den "Perfektionierungsstatus des Action-Films" (und seiner Machart) aus diesem Jahrzehnt darstellt bzw. zusammenfasst. Für mich gehört er somit (neben SW oder Raiders u.v.m.) zum Referenzwerk dieser Zeit.

...jedoch finde ich "Crusade" unterhaltsamer...
Was ich auch nur unterstreichen kann, weil Connery bzw. "Indy-Jones Sr." eben köstlich ist. Auch kann ich dem Film ganz klar dankend zusprechen, dass Indys Rolle selbst gottlob nie mehr zu "James Bond" wurde, als es in ToD angedeutet worden war.
 
Ein Problem ist auch, dass Shia La Boeuf in Indy 4 meiner Meinung nach genauso spielt wie Shia La Boeuf in Transformers 1-3.:kaw:

Eigentlich spielt er immer so. :D

Echt? Hat er das so mal gesagt? :konfus:

Ja. Müßte auch Teil des Bonusmaterials der Indiana Jones DVD-Box sein, wenn mich nicht alles täuscht. Irgendwo sagt Spielberg mal, der Tempel des Todes war ihm zu dunkel und gruselig (oder sowas in der Art) und das er den Film nicht mag.

Na, nicht nur an Hook. Aber ich stimme Dir zu. Selbst "Third Kind" kann man bis zu einem gewissen Grad schon als "Familienfilm" sehen - und von "E.T." gar nicht erst zu reden.

Naja, Third Kind ist als Familienfilm nur bedingt geeignet... für Kinder meiner Meinung nach zu langweilig. E.T. ist natürlich so ein typischer Spielberg-Familienfilm. Hook sehe ich als Kinderkram, einer von zwei Spielbergfilmen, die ich beim besten Willen nicht leiden kann.
 
Ja. Müßte auch Teil des Bonusmaterials der Indiana Jones DVD-Box sein, wenn mich nicht alles täuscht. Irgendwo sagt Spielberg mal, der Tempel des Todes war ihm zu dunkel und gruselig (oder sowas in der Art) und das er den Film nicht mag.

Schon komisch, ich finde "Temple" eigentlich den perfekten Indiana Jones Film, mein Lieblingsfilm aus der Reihe. :konfus:

C.
 
Eigentlich spielt er immer so. :D ...
Na, lasst uns nur hoffen, dass ihm nie die Rolle des "Stroganoff" angeboten wird. Weil - das gibt dann auch noch "Boeuf-...." *o_O* (Ja, schon gut... Bin jetzt wieder ernst... :D)

...Irgendwo sagt Spielberg mal, der Tempel des Todes war ihm zu dunkel und gruselig (oder sowas in der Art) und das er den Film nicht mag...
*Noch einmal Doppel-Prust* Also echt mal sry, aber wenn ToD dunkel und gruselig ist, sollte der gute Spielberg man nicht in den Kühlschrank gucken, in dem Indy in "Crystal Skull" die Atom-Detonation überlebt gehabt haben will. Was dort in dessen dunklen Eingeweiden allmählich alles ein... *öhm* recht eigenwilliges Leben führt, möchte ich gar nicht wissen. Das, was ihm da entgegen schlagen würde... Dagegen wäre Zerberos wahrscheinlich ein liebes, kleines Schoßtier und die Medusa perfekt als kommende Heiratskandidatin!!! :D

Ja, gut - ToD war an manchen Stellen vielleicht etwas ekelig. Ob Spielberg mal jemals "Army of Darkness" geschweige denn überhaupt einen der TdT-Filme gesehen hat...? :konfus:

Naja, Third Kind ist als Familienfilm nur bedingt geeignet... für Kinder meiner Meinung nach zu langweilig. E.T. ist natürlich so ein typischer Spielberg-Familienfilm. Hook sehe ich als Kinderkram, einer von zwei Spielbergfilmen, die ich beim besten Willen nicht leiden kann.
Stimmt was "Third Kind" betrifft. Der ist für Kiddies dann wohl doch wieder etwas zu kopflastig. Und vielleicht ist das mit Family- oder Friendship-Business dann doch etwas weit hergeholt von mir gewesen. Was "Hook" und "Jurassic Park" ausmachen, ist ja eher das "Ver-Spiel-te-Bergle".
"Hook" selbst fand ich seinerzeit gar nicht so schlecht, wobei der Film eben auch für seine Zeit eben sehr kitschig ist - vor allem aus heutiger Sicht. Aber andererseits ist es dann auch eben wieder ein typischer Märchen-Stoff (Peter Pan halt). Das ist glaube ich immer eben Geschmacksfrage und wenn man Stoffe wie "Army of Darkness", die OT oder Alien lieber mag, ist dieser Elfen-Zauber-Kitsch nun einmal eben eher schwer verdaulich. (Hängt also IMO davon ab, wie die Kiddies drauf sind, die sich das dann anschauen!!!)
Eines möchte ich aber fast meinen macht Spielberg trotzdem besser als GL: Er springt bei den unterschiedlichen Stilen seiner Umsetzungen nicht wie wild in einem einzelnen Universe herum. Da ist "Hook" nun einmal eben Peter-Pan-Elfen-Zauber, "Artificial Intelligence: AI" fast schön schön skurril düster stilisierte Sci-Fi entsprechend der Genreautorenzeit (Brian Aldiss) und "Munich" eben angemessener Polit-Crime. Solche Spagatierungen wie zwischen OT und PT hat sich Spielberg glücklicherweise bislang nicht geleistet gehabt.
 
Jetzt beim Wiederschauen von "Kristallschädel", lebt der Film allein durch Harrison Ford, der immer noch als Indiana Jones plausible rüberkommt, trotz seinem Alter (der Mann hat seine Harre nicht verloren und ist bereits 70!) wären nicht so viele üblichen clichés über bösen Russen, würde ich fast tendieren wollen zu behaupten Teil 4 ist besser als "Der letzte Kreuzzug" mit den Nazis. Indy ist halt Indy, mit oder ohne Sean Connery als Daddy. Marions Rückkehr finde ich einfach gewaltig und lässt einiges wie schlechte Szenen mit den Äffchen oder Cate Blanchetts übertriebene Bösartigkeit gerne vergessen, wenn man nicht hinsieht. Shia Labeouf als Indys Sohn fand ich als Rocker im Djungel gar nicht so schlecht wie so manche denken. Man darf aber beim Betrachten von "Kristallschädel" nicht "Raiders" vergessen in dem Tom Selleck die Hauptrolle hätte bekommen sollen, wenn ihn die Serie "Magnum" nicht verpflichtet hätte und er die Rolle ablehnen musste.
 
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