1. Raiders of the Lost Ark
2. Indiana Jones and the Last Crusade
3. Indiana Jones and the Temple of Doom
4. Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull
So aus meiner derzeitigen Erinnerung heraus würde ich Deiner Liste so jetzt genau zustimmen.
"Raiders" ist und bleibt einfach in allem unsterblich - von "Anfang" bis "Ende"
"Last Crusade" ist und bleibt (bis vielleicht auf einige typische End-80er-Kitschigkeiten) "schön und gut" (auch oder gerade mit seiner Idee hinweisend zur Arthur-Legende)
"Temple of Doom"... da ist irgendwie "Nomen est omen".
"Crystal Skull" ... war eben nicht nur schlecht aber auch nicht nur gut.
aber in manchen Momenten ist Marcus furchtbar albern...
Da sagst Du was. Das habe ich auch so in Erinnerung. Aber im Grunde ist Last Crusade eben genau teilweise sehr voll mit diesem End-80er-Kitsch. Keine Ahnung, woran das damals lag. Ob die alle Pappis geworden und nur noch "kann-man-auch-zu-Weihnachten-zeigen"-Filme machen wollten?
Mutt ist Shia LaBeouf ...
Schon wieder - tja, auch das kann wohl Tradition sein: "Nomen est Omen".
Na ja, aber ich will nun LaBeouf auch nicht einfach nur platt schlecht reden.
Nur ist er eben kein Indy-Jones und wird auch keiner werden.
Was somit etwas schade ist: Sie haben dadurch meiner Meinung nach mit diesem vierten Film eigentlich jede weitere Fortsetzung der Reihe durch LaBeouf ins Absurde geführt. Jetzt ggf. bei tatsächlich neuen Ideen einen "zweiten" Indy-Jones zu suchen, wäre eigentlich auch nicht toll.
Mir fehlte da, dass sie Mutt von grundauf eigentlich mager motiviert eingeführt haben. Harry-"Jones" hatte immer dieses "Forscherdrang"-Polster im Gepäck dabei. Das trieb ihn an und weiter.
Und aber - das ist es eben auch: Wenn einer Indiana Jones war (Spitzname hin, Hut und Peitsche her), dann war es Harrison Ford. Eigentlich kann man ihm nichts entgegen setzen - außer man entwickelt eine völlig neue Figur (und würde den Namen "Indiana Jones" nur als sprichwörtliches Traditions-Motto beibehalten!).
Schade finde ich allerdings eben auch, dass da im Grundbau der Idee noch meiner Meinung nach massig Ideen schlummern würden. Aber na ja, GL und Spielberg gehen bald in Rente - oder sind es schon. Was soll man also erwarten? *seufz*
Na, jedenfalls ist es ein guter Anlass, sich die Indy-Reihe bei Gelegenheit noch einmal jetzt reinzupfeifen (vlt. sogar heute abend) und dann mache ich auch noch eine aktuelle Listung (falls sich zu Lord Sols etwas ändern sollte).
Wahrscheinlich kann man den Erfolg von Raiders und auch TESB auch gar nicht an einer Person festmachen weil diese Filme wohl eher durch ein Zusammentreffen der richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt war...
Ja, dem kann ich mich einfach nur anschließen. Ich sehe das immer so: Bisher hatte so ziemlich jedes Kino-Jahrzehnt seine besonderen Movies oder Movie-Reihen - Tja, und nun gut hatten die 80er da wohl eben eine ganze Menge mehr zusätzlich und inkl. der Indy-Jones-Trilogie zu bieten.
Was ich aber eigentlich sagen möchte: Ich glaube, dass die 70er und 80 Jahre für das US-Kino (und deren "Reformation") eben zwei recht besondere Kino-Jahrzehnte waren, die sich so einfach nicht wiederholen werden. Ebenso wie für die OT gilt das insgesamt gesehen für die Indy-Reihe (obwohl ja Harry Ford für mich dennoch immer mehr Han Solo, als Dr. Jones sein wird. Oder wie hieß es so schön: "So eine Respektsperson wie du werde ich nie..."
)
Und konkret: "Raiders" war eben damals auch irgendwo etwas ganz neues, freches, frisches - mal eben etwas anderes, wie es auch Alien oder ANH gewesen waren. Ob das heute noch so funktionieren würde, wage ich etwas zu bezweifeln. Aber eher per se, als speziell auf Indiana Jones bezogen.