Filmreihe Indiana Jones

Welcher Indiana Jones hat Euch am besten Gefallen?

  • Jäger des verlorenen Schatzes

    Stimmen: 11 30,6%

  • Indiana Jones und der Tempel des Todes

    Stimmen: 4 11,1%

  • Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

    Stimmen: 20 55,6%

  • Indiana Jones und der Kristallschädel

    Stimmen: 0 0,0%

  • Indiana Jones und das Rad des Schicksals

    Stimmen: 1 2,8%
  • Umfrageteilnehmer
    36
Minza schrieb:
Stimmt... und die optische Täuschung war von genau einer einzigen Position aus wirkungsvoll... die Position, an der die Kamera über Indy fixiert war :D Somit hätte Indy die Täuschung eigentlich sofort durchschauen müssen... das nenne ich mal unlogisch und pulpig, aber hallo! :cool:
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Der Brücken-Effekt hätte auch dann nicht funktioniert wenn sich beide Augen auf der korrekten Höhe befunden hätten.
Binokulares Sehen dürfte dem ganzen von vornherein einen Strich durch die Rechnung machen... Aber wen interessiert das schon. :kaw:
 
Minza schrieb:
@Talon
Verstehe ich schon... ich frage mich aber dennoch, warum der Pulp-Effekt im Tempel zählt, außerhalb des Tempels aber nicht.
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Einer von uns beiden scheint hier wohl das berüchtigte Brett vor dem Kopf zu haben.:D:D
Nun im Tempel kann man recht gut das ganze mittels mythischer Kräfte die am Werke sind, irgendwie noch zurecht erklären. Bei einem Schlachboot oder dem Kühlschrank hingegen wirken solche Erklärungsversuche reichlich bemüht.
 
Ich will mir aber nix extra zurechterklären müssen, wenn es um einen solchen Film geht. Da will ich böse Nazis, die sich mit den Helden auf wankenden Fahrzeugen kloppen und all den anderen Pulp, den ich auch bei Hellboy und Co so liebe :D

Diese Art von Film spielt nunmal nach anderen Regeln ab... in RPG-Terms wäre das in etwa so: wir spielen hier kein d20, sondern WUSHU und da sollen reichlich spektakuläre Dinge passieren, die auch manchmal äußerst sinnfrei sein dürfen... hauptsache, sie machen Spaß!
 
Warum war eigentlich John Rhys-Davies im vierten Film nicht mehr dabei? Diese Ray-Winstone-Rolle ist doch 1:1 ein Abklatsch seiner Rolle...
 
Und es hätte einen ungleich größeren Schockeffekt gleich zu Beginn des Films gegeben, wenn Sallah statt Mac (ein neu eingeführte Figur, zu der man keinerlei Bezug hat) der Verräter wäre. Das hätte imo richtig "reingehauen".
Schade, vielleicht bringt man John Rhys-Davies in Teil 5 wieder mit rein. Auch er hätte einen würdigen "Absch(l)uss" in der Saga verdient.
 
Ich hab leider wenig Zeit, deshalb kurz nur ein paar allgemeine Antworten zu Aussagen der letzten zwei Seiten:

1) Die Trompeten von Jericho wären nach wie vor möglich, vor allem, da die Bundeslade in Teil 4 eh einen Cameo hatte und somit ja auch KOMBINIERBAR wäre. Warum auch nicht?

2) Dass Raiders und Crusade die stärkeren Indy-Filme sind liegt ziemlich eindeutig an christlichen/jüdischen Artefakten.
Dies liegt wohl daran, dass wir - selbst als Atheisten - doch sehr viel Respekt haben vor der göttlichen Präsenz. Ich bin nicht gläubig, und trotzdem stellt es mir beim Anblick der Bundeslade jedesmal die Nackenhaare auf!
Hinzu kommt, dass eine GÖTTLICHE Reliquie, die noch dazu eine weltbeherrschende Waffe sein kann, sehr viel furchteinflössender ist als ein paar popelige indische Steine, die die Kartoffeln wachsen lassen...

3) Die Nazis sind die "natürlichen" Feinde Indys - dies wurde in Raiders so perfekt eingeführt, dass der indische Tempelwächter dagegen nur abstinken kann. Ebenso die gesichtlosen Russen in Kingdom, die niemals den Schrecken der deutschen Wehrmacht erlangte.
Bei Indy 1 + 3 treffen eben zwei geballte Gegensätzlichkeiten aufeinander, zum einen das dritte Reich, zum anderen der "Gott der Juden", welche eben von dem ersteren zur Auslöschung freigegeben wurden. Alleine dieser Gegensatz ist genial, den der "Nazi als Feind des Juden" benötigt hier "jüdische Hilfe" durch eine religiöse Waffe, um eben sein "Werk" vollenden zu können - und das unter dem Schutze einer "Judenmythologie", die eben diese schützen sollte...
Ich hoffe ich konnte mich verständlich machen, es ist eben diese Kombination, die den Reiz ausmacht.
Bei Kingdom interessieren mich die Russen wenig, und auch die Schädel selbst sind miserabel inszeniert und kaum ehrfurchtgebietend. Dass die Aliens zum Schluß die Mythologie ad absurdum führen ist dann ein Schlag ins Gesicht jedes Indy-Fans!

In Akte X taucht ja auch nicht der liebe Gott auf und erklärt Mulder, es gäbe keine Ausserirdischen...

@ Minza: Gibt es eigentlich irgendwelche Franchises, die Du nicht verfolgst...? :D
 
Das Darth schrieb:
Dies liegt wohl daran, dass wir - selbst als Atheisten - doch sehr viel Respekt haben vor der göttlichen Präsenz.
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Warum sollte ich als Nichtchrist einen höheren Respekt vor christlichen, als vor zB indischen Artefakten haben? Du verallgemeinerst hier doch etwas stark... du begehst hier den Fehler, daß du jüdisch/christliche Dinge ins "Göttliche", andere religiöse Gegenstände eben nicht in die selbe Kategorie steckst, nur weil sie eben anderen Religionen angehören. Grober Schnitzer, wenn du mich fragst :D

@ Minza: Gibt es eigentlich irgendwelche Franchises, die Du nicht verfolgst...? :D
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Sehr, sehr viele ;)
 
Minza schrieb:
Warum sollte ich als Nichtchrist einen höheren Respekt vor christlichen, als vor zB indischen Artefakten haben? Du verallgemeinerst hier doch etwas stark... du begehst hier den Fehler, daß du jüdisch/christliche Dinge ins "Göttliche", andere religiöse Gegenstände eben nicht in die selbe Kategorie steckst, nur weil sie eben anderen Religionen angehören. Grober Schnitzer, wenn du mich fragst :D
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Ich würde man behaupten, daß das Christentum noch immer sehr prägend für die bei uns vorherrschende Gesellschaftsform ist, und vieles - Werte und Normen z.B. - durch diese Religion geprägt ist, auch wenn es vielleicht immer weniger Leute gibt, die tatsächlich an die Bibel glauben oder diese Religion praktizieren. Letztlich ist es aber das Glaubenssystem, mit welchem man in unserem Kulturkreis von klein auf am ehesten ständig konfrontiert wird, und zumindest dessen Grundprinzipien als Allgemeinbildung bei sehr vielen Menschen vorhanden ist.

C.
 
Joerschi schrieb:
Und es hätte einen ungleich größeren Schockeffekt gleich zu Beginn des Films gegeben, wenn Sallah statt Mac (ein neu eingeführte Figur, zu der man keinerlei Bezug hat) der Verräter wäre. Das hätte imo richtig "reingehauen".
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Oh okay, ich bin ehrlich: Habe mir den Film nicht angeschaut, weil ich nur Schlechtes gehört habe und weil halt "alte Bekannte" wie John Rhys-Davies oder Sean Connery nicht zurückgekehrt sind. Wusste daher nicht, dass die Rolle von "Mac" ein Verräter ist. Das ändert natürlich die komplette Sachlage. Ich dachte Mac wäre als neuer Sallah eingeführt worden, was ich sehr schade gefunden hätte...

Joerschi schrieb:
Schade, vielleicht bringt man John Rhys-Davies in Teil 5 wieder mit rein. Auch er hätte einen würdigen "Absch(l)uss" in der Saga verdient.
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Abschuss? Da würde ich lieber Indy sterben sehen... Oder wie war das gemeint? ^^

Ich würde mich aber auch freuen ihn in einem 5. Teil zu sehen, das wäre das einzig Gute an einer weiteren Fortsetzung.
 
Crimson schrieb:
Ich würde man behaupten, daß das Christentum noch immer sehr prägend für die bei uns vorherrschende Gesellschaftsform ist, und vieles - Werte und Normen z.B. - durch diese Religion geprägt ist, auch wenn es vielleicht immer weniger Leute gibt, die tatsächlich an die Bibel glauben oder diese Religion praktizieren. Letztlich ist es aber das Glaubenssystem, mit welchem man in unserem Kulturkreis von klein auf am ehesten ständig konfrontiert wird, und zumindest dessen Grundprinzipien als Allgemeinbildung bei sehr vielen Menschen vorhanden ist.
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Das ändert aber imo nichts daran, daß die "Trompeten von Jericho" keinen größeren Effekt auf diese Leute haben, als es zB Mjolnir hätte... und nur auf diese Sache wollte ich eigentlich hinaus.
 
Erschwerend kommt noch hinzu, dass die neuen Filme zeitlich im Kalten Krieg angesiedelt sind, sodass das jeweilige Artefakt - sollte es denn auf Zerstörung ausgelegt sein - etwas bieten muss, was sich nicht schon durch eine herkömmliche Atombombe bewerkstelligen ließe.

Abgesehen davon bin ich nicht der Meinung, dass Raiders und Crusade speziell aufgrund der gewählten Artefakte besser wären.
Dennoch erweist es sich durchaus als störend, wenn so ein ganzer Film um einen Sturm im Wasserglas herum aufgebaut ist, denn der letztendliche Fund in Kingdom war für die Sowjets in keinster Weise verwertbar und damit auch ein Eingreifen der Protagonisten im Nachhinein betrachtet völlig unrelevant.
 
Nunja... insofern wird aber auch Raiders abgewertet, da ja bekanntlich die Nutzung der Bundeslade alle Feinde des jüdischen Volkes vernichtete. Die Nazis hätten sie somit nie für ihre Zwecke nutzen und nur sich selber vernichten können.

Eigentor?


EDIT: böser Lord Sol :p
 
Lord Sol schrieb:
Die Bundeslade war für die Nazis auch nicht verwertbar. ;)
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Der Gedanke war mir ursprünglich auch gekommen, aber ich wüsste nicht, was sie daran hindern sollte, das Teil mit geschlossenen Augen gegen andere einzusetzen.
Dass sich die Artefakte im Endeffekt als Mogelpackung bzw. zweischneidiges Schwert erweißen, ist sehr wahrscheinlich auch genauso gewollt, nur in Kingdom kam der Fund wirklich überdurchschnittlich sinnfrei rüber.
 
Ewok Sniper schrieb:
Der Gedanke war mir auch schon gekommen, aber ich wüsste nicht, was sie daran hindern sollte, das Teil mit geschlossenen Augen gegen andere einzusetzen.
Dass sich die Artefakte im Endeffekt als Mogelpackung bzw. zweischneidiges Schwert erweißen, ist sehr wahrscheinlich auch genauso gewollt, nur in Kingdom kam es wirklich überdurchschnittlich sinnfrei rüber.
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Es hat halt kein Nazi überlebt, um diese schlaue Erkenntnis jemanden mitteilen zu können, von daher wäre es wohl realistischerweise bei dieser einen Expedition geblieben.
 
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