S-3PO
zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
Kann man eigentlich die Umfrage oben löschen oder akutalisieren? Die irritiert total.
Ich war gestern im Kino. Hier mal meine Meinung:
Der Film hat mir alles in allem gut gefallen. Er ist definitiv besser als "Königreich des Kristallschädels", hat aber auch seine offensichtlichen Probleme.
Das Pacing ist stellenweise arg wechselhaft, wie auch schon in Teil 4 nervt das CGI teilweise krass (auch weil es manchmal echt nicht sooo gut aussieht) und mir fehlte etwas die Leichtfüßigkeit der alten Filme. Manche Gags zünden einfach nicht richtig, der Look ist manchmal auch sehr generisch.
Demgegenüber stehen aber klare Pluspunkte: Wie schon andere hier geschrieben haben, ist der erste Akt (die ersten 20 Minuten) echt großartig geworden. Man fühlt sich zurückversetzt in die Zeit der alten Filme, auch wenn die Deaging-Technik immer noch nicht 100%ig gut funktioniert und kleinste Unvollkommenheiten einen direkt etwas rausbringen.
An alle, die die Stimme bemängeln. Man darf wohl nicht vergessen, dass Indy zu dem Zeitpunkt auch schon Mitte 50 ist/sein soll - d.h. auch schon um einiges älter als in den alten Filmen.
Was mir aber besonders gut gefallen hat sind tatsächlich die etwas ruhigeren, emotionalen Momente. Viele Fans wollen ihren Helden ja gerne unsterblich in Erinnerung behalten, ich fand die Szenen mit Indy als alten, nachdenklichen Mann aber mit am Stärksten. Zum Beispiel als er auf seinen alten Freund Sallah trifft und die beiden alten Männer über frühere Abenteuer sinnieren, das hat super funktioniert. Genau wie die Schlussszene, in der neben Sallah ja noch eine andere Figur zurückkehrt.
Mit Phoebe Waller-Bridges Charakter bin ich nur teilweise warm geworden. Insgesamt besser als Mutt, aber wirkte teilweise erzwungen eigenwillig inszeniert. Das hat etwas genervt. Den Jungen als Sidekick hätte ich nicht unbedingt gebraucht, hat mich etwas an einen Wannabe-Short Round erinnert. Mads Mikkelsen hingegen fand ich stark als Antagonisten, vllt sogar einer der besten der Reihe, die ja jetzt nie die stärksten Gegenspieler hatte.
Die Showdowns hatten ja immer schon fantastische Elemente, der hier ist wohl etwas arg übertrieben ausgefallen. Kann jeden verstehen, der das etwas too much fand - auch wenn sowas ja irgendwie abzusehen war aufgrund der Thematik.
Insgesamt schwanke ich zwischen 6,5/10 und 7/10, entscheide mich aber wegen der schönen Schlussszene für die 7.
Demzufolge wäre mein Indiana Jones-Ranking wie folgt:
1. Der letzte Kreuzzug 9/10
2. Jäger des verlorenen Schatzes 8,5/10
3. Tempel des Todes 7/10
4. Das Rad des Schicksals 7/10
5. Königreich des Kristallschädels 6/10
Ich war gestern im Kino. Hier mal meine Meinung:
Der Film hat mir alles in allem gut gefallen. Er ist definitiv besser als "Königreich des Kristallschädels", hat aber auch seine offensichtlichen Probleme.
Das Pacing ist stellenweise arg wechselhaft, wie auch schon in Teil 4 nervt das CGI teilweise krass (auch weil es manchmal echt nicht sooo gut aussieht) und mir fehlte etwas die Leichtfüßigkeit der alten Filme. Manche Gags zünden einfach nicht richtig, der Look ist manchmal auch sehr generisch.
Demgegenüber stehen aber klare Pluspunkte: Wie schon andere hier geschrieben haben, ist der erste Akt (die ersten 20 Minuten) echt großartig geworden. Man fühlt sich zurückversetzt in die Zeit der alten Filme, auch wenn die Deaging-Technik immer noch nicht 100%ig gut funktioniert und kleinste Unvollkommenheiten einen direkt etwas rausbringen.
An alle, die die Stimme bemängeln. Man darf wohl nicht vergessen, dass Indy zu dem Zeitpunkt auch schon Mitte 50 ist/sein soll - d.h. auch schon um einiges älter als in den alten Filmen.
Was mir aber besonders gut gefallen hat sind tatsächlich die etwas ruhigeren, emotionalen Momente. Viele Fans wollen ihren Helden ja gerne unsterblich in Erinnerung behalten, ich fand die Szenen mit Indy als alten, nachdenklichen Mann aber mit am Stärksten. Zum Beispiel als er auf seinen alten Freund Sallah trifft und die beiden alten Männer über frühere Abenteuer sinnieren, das hat super funktioniert. Genau wie die Schlussszene, in der neben Sallah ja noch eine andere Figur zurückkehrt.
Mit Phoebe Waller-Bridges Charakter bin ich nur teilweise warm geworden. Insgesamt besser als Mutt, aber wirkte teilweise erzwungen eigenwillig inszeniert. Das hat etwas genervt. Den Jungen als Sidekick hätte ich nicht unbedingt gebraucht, hat mich etwas an einen Wannabe-Short Round erinnert. Mads Mikkelsen hingegen fand ich stark als Antagonisten, vllt sogar einer der besten der Reihe, die ja jetzt nie die stärksten Gegenspieler hatte.
Die Showdowns hatten ja immer schon fantastische Elemente, der hier ist wohl etwas arg übertrieben ausgefallen. Kann jeden verstehen, der das etwas too much fand - auch wenn sowas ja irgendwie abzusehen war aufgrund der Thematik.
Insgesamt schwanke ich zwischen 6,5/10 und 7/10, entscheide mich aber wegen der schönen Schlussszene für die 7.
Demzufolge wäre mein Indiana Jones-Ranking wie folgt:
1. Der letzte Kreuzzug 9/10
2. Jäger des verlorenen Schatzes 8,5/10
3. Tempel des Todes 7/10
4. Das Rad des Schicksals 7/10
5. Königreich des Kristallschädels 6/10