Inzest-"Mutter"

Wookie Trix schrieb:
Geschwistern zu verbieten untereinander was anzufangen, wie moralisch ist das? Darüber könnte man wohl stundenlang diskutieren. Aber man verbietet es ja nicht nur wegen der Moral oder aus religiösen Gründen, sondern weil man weiss, dass Kinder, die aus so einer Beziehung heraus gehen missgebildet auf die Welt kommen können. Es geht also nicht nur um Moral, sondern auch noch um Vernuft, Prävention, um das Einhalten von Gesetzen und last but not leat darum, wie die Gesellschaft mit Verstossen gegen Sitte, Recht und Ordnung umgeht.
Laut dieser Argumentation müßte man als aus Vernunftgründen auch Menschen in normalen Beziehungen die Fortflanzung verbieten oder eine solche verhindern, wenn aufgrund ihres genetischen Materials eine Missbildung der Kinder vorhanden sein könnte?
 
@Horatio:

Anscheinend. Sprich wenn du als Frau das pech hast, dass du einen gentischen Defekt und rezessiv auf deinem Gen zu liegen hast (deshalb bricht es bei dir nicht aus)... und du deinem Sohn genau das X-Chromoson vererbst und er damit geschädigt ist, dürften diese Eltern laut dieser Argumentation niemals Kinder zeugen dürfen, weil es ja immer sein kann, dass das kranke Gen weitergereicht wird....
 
Horatio d'Val schrieb:
Laut dieser Argumentation müßte man als aus Vernunftgründen auch Menschen in normalen Beziehungen die Fortflanzung verbieten oder eine solche verhindern, wenn aufgrund ihres genetischen Materials eine Missbildung der Kinder vorhanden sein könnte?


Das tut man in geweisser Weise doch auch. Jeder verantwortungsvolle Gynäkologe/Frauenarzt wird einer Frau raten, keine Kinder zu kriegen, wenn es Anzeichen dafür gibt, dass ein Kind krank oder behindert auf die Welt kommt. Es liegt dann im Ermessen der Frau, sich für oder gegen ein behindertes Kind zu entscheiden.

Frage: Wenn eine Frau gegen den Rat ihres Arztes ein schwerbehindertes Kind zur Welt bringt. Wie würde wohl das Umfeld reagieren. Würde man der Frau nicht Egosimus vorwerfen und es vielleicht sogar als unmoralisch empfinden so einem Kind das Leben zu schenken. Das Kind wird ein Leben lang mit seiner Behinderung zu kämpfen haben, wird nie ein normales Leben führen können und muss sein Leben womöglich im Pflegeheim verbringen. Aber wenn es nunmal der innigste Wunsch eines Paares ist, ihr Glück mit eben diesem Kind zu krönen? Was dann?

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Das tut man in geweisser Weise doch auch. Jeder verantwortungsvolle Gynäkologe/Frauenarzt wird einer Frau raten, keine Kinder zu kriegen, wenn es Anzeichen dafür gibt, dass ein Kind krank oder behindert auf die Welt kommt. Es liegt dann im Ermessen der Frau, sich für oder gegen ein behindertes Kind zu entscheiden.

Frage: Wenn eine Frau gegen den Rat ihres Arztes ein schwerbehindertes Kind zur Welt bringt. Wie würde wohl das Umfeld reagieren. Würde man der Frau nicht Egosimus vorwerfen und es vielleicht sogar als unmoralisch empfinden so einem Kind das Leben zu schenken. Das Kind wird ein Leben lang mit seiner Behinderung zu kämpfen haben, wird nie ein normales Leben führen können und muss sein Leben womöglich im Pflegeheim verbringen. Aber wenn es nunmal der innigste Wunsch eines Paares ist, ihr Glück mit eben diesem Kind zu krönen? Was dann?

Gruss, Bea

Gynäkologen können genetische Defekte nicht fesstellen ;) Sowas wird übern Stammbaum und dann in ner Klinik geklärt ^^

gegenfrage:

Ich es nicht verachtungslos (Edit, sorry vertippt), ein Kind abzutreiben, nur weil es behindert ist? Hat dieses Kind kein Anrecht auf leben? Aber hier kommen wir wieder zur alten Pro-/Contra-Abtreibungsgeschichte.
Manche Behinderungen lassen sich im Mutterleib auch nicht feststellen udn letzenedes kommt es auf die behinderung, das Kind un die Eltern an. Denn wie auch imemr sdas Kind nach der Geburt ist .. die Mutter strikt ein starkes Band und die Mutterliebe die sie empfindet, würde ich niemals nciht als Egoismus bezeichnen
 
Zuletzt bearbeitet:
Callista Ming schrieb:
Ich es nicht verachtungswürdig, ein Kind abzutreiben, nur weil es behindert ist?


Doch! Aber auch diese Frage lässt sich nicht einfach mit einem JA abhaken. Ich habe Verständnis für Mütter, sie in so einem Fall abtreiben. Wenn man die Kosten bedenkt, die ein schwer missgebildetes Kind verursacht, dann steckt schon ein Quäntchen Logik darin, sich entweder dafür zu entscheiden, kein Kind zu kriegen, so fern man über die Risiken im voraus Bescheid weiss, oder abzutreiben. Das ist zwar unmenschlich. Aber genau unmenschlich ist die Art und Weise, wie hierzulande und Anderswo mit behinderten Mitmenschen umgegangen wird.

Mir ist klar, dass es ein Stück weit unmorlisch ist, in diesem Zusammenhang von den Kosten zu sprechen. Aber wenn man bedenkt, wie knauserig die Krankenkassen heute mit den Versicherten umgehen, muss man sich die Kostenfrage stellen.

Danke fürs Gespräch

Gruss, Bea
 
*kopfschüttel* wenn stammesbaummäßig erwiesen ist, das das Kind behindert zur Welt kommen könnte, werden die eltern sich vorher schon Gedanken drum machen. Und ob du es glaubst oder nicht, manche Eltern freuen sich auf das Kind, des Kindes willen und nicht weil es auch noch gesund ist. Elterliche Liebe geht über sowas hinaus, egal wie schwer es für sie sein mag.
 
Wookie Trix schrieb:
Das tut man in geweisser Weise doch auch. Jeder verantwortungsvolle Gynäkologe/Frauenarzt wird einer Frau raten, keine Kinder zu kriegen, wenn es Anzeichen dafür gibt, dass ein Kind krank oder behindert auf die Welt kommt. Es liegt dann im Ermessen der Frau, sich für oder gegen ein behindertes Kind zu entscheiden.

Frage: Wenn eine Frau gegen den Rat ihres Arztes ein schwerbehindertes Kind zur Welt bringt. Wie würde wohl das Umfeld reagieren. Würde man der Frau nicht Egosimus vorwerfen und es vielleicht sogar als unmoralisch empfinden so einem Kind das Leben zu schenken. Das Kind wird ein Leben lang mit seiner Behinderung zu kämpfen haben, wird nie ein normales Leben führen können und muss sein Leben womöglich im Pflegeheim verbringen. Aber wenn es nunmal der innigste Wunsch eines Paares ist, ihr Glück mit eben diesem Kind zu krönen? Was dann?

Gruss, Bea

dann geht es die gesellschaft einen feuchten kehrricht an...
es ist ein kind der liebe und auch behinderte kinder sind kinder, die liebe und zuneigung brauchen und die einem das leben versüßen können...
aber wenn genau immer nach logik und optik gegangen wird, dann wird es erschwert diesen kindern einen platz in der gesellschaft zu geben... behinderte kinder sind garantiert nicht unmoralisch.. hallo? tickts noch?
wenn ich mir hier so manches durchlese, was absolut zweideutig lesbar ist, könnt ich grad das kotzen kriegen...

zum speziellen fall des inzucht paares..
moral liegt nicht im auge des betrachters, und deren handeln lässt sich nicht mit unserem logischen denken begründen..
die hintergründe die in diesem paar vorgehen, kann keiner nachvollziehen..
kein mensch kann ein fremdes paar nachvollziehen, nicht mal im freundeskreis kann man so manches nachvollziehen, wie also bei fremden?
ich nehme dieses paar garantiert nicht in schutz, denn ich finde es - nachdem ich gelesen habe, das sie es erst nach dem zweiten kind erfahren haben, das sie geschwister sind - ab da verantwortungslos, aber für die empfundene liebe kann man zwei menschen nicht bestrafen... eventuell für ihre taten, sicher, man kann ihnen zig vorwürfe machen, immerhin wussten sie es dann ab dem zweiten kind, aber wirklich verstehen können wir es nicht... deswegen ists auch nicht möglich zu urteilen...

was ichn bissel erschreckend finde... vom moralischen standpunkt aus, wenn wir hier schon so drauf spezifiziert sind... denn wir müssen von dem ausgehen, was wir zu sehen bekommen.. und das sind kinder!
ist ein kind eine moralische strafttat?
sind wir schon so weit gekommen in unserem perfekten wahn? traurig.
 
Es liegt dann im Ermessen der Frau, sich für oder gegen ein behindertes Kind zu entscheiden.

Bei Inzestpaaren anscheinend nicht. Im Verlaufe des Threads war man sich relativ einig, dass eine Liebesbeziehung unter Geschwister durchaus geduldet werden kann, wenn dabei keine Kinder rauskommen. Wenn man das aber auf die Kinder reduziert, ist die Situation ähnlich wie bei der Adoption von Kindern durch Homo - Paare... also schwierig *gg*

Ich persönlich denke folgendes (is nur meine persönliche Meinung, und ich erhebe keinen Anspruch darauf, Recht zu haben): Inzucht bedeutet für die Evolution in den meisten Fällen einen Rückschritt, ebenso wie Kinder von Behinderten etc. Es ist daher - wenn man das auf eine Gesellschaft bezieht - durchaus sinnvoll, sich gegen behinderte Kinder mit Gesetzen zu schützen. Nicht, dass Behinderte nicht auch ein Recht auf Leben haben, doch können sie ganz einfach ohne Hilfe nicht überleben... unter Tieren würden sie (das klingt hart) wohl der natürlichen Selektion zum Opfer fallen.
Im Einzelfall kann das dann - vor allem, wenn man die Hintergründe kennt - ziemlich traurig und unfair sein.

Walter
 
Tear schrieb:
Inzucht bedeutet für die Evolution in den meisten Fällen einen Rückschritt, ebenso wie Kinder von Behinderten etc. Es ist daher - wenn man das auf eine Gesellschaft bezieht - durchaus sinnvoll, sich gegen behinderte Kinder mit Gesetzen zu schützen.

Prinzipiell würde ich das auch sehen. Die Natur bevorzugt bei der Fortpflanzung Asymmetrie und einen möglichst grossen Genpool (Menschen aller Kontinente "vereinigt" euch:D).

Allerdings ist es ein recht heisses Eisen, wenn der Staat Stellung dazu nimmt, welche Art von Menschen "erwünscht" und welche vllt. besser gar nicht erst geboren werden sollen. Beim Zivildienst habe ich am lebenden Objekt erfahren können, dass behinderte Kinder ein sehr erfülltes Leben haben können.

Ich finde trotzdem schon, dass das mit den beiden so nicht weitergehen kann. Nur, wenn sie irgendwann wieder aus dem Knast kommen, was soll man denn ganz konkret machen um den Beischlaf zu verhindern? Was soll denn der Staat machen um einvernehmlichen, ungeschützen Sex zwischen Erwachsenen verhindern zu können?
 
Tear schrieb:
Inzucht bedeutet für die Evolution in den meisten Fällen einen Rückschritt, ebenso wie Kinder von Behinderten etc. Es ist daher - wenn man das auf eine Gesellschaft bezieht - durchaus sinnvoll, sich gegen behinderte Kinder mit Gesetzen zu schützen. Nicht, dass Behinderte nicht auch ein Recht auf Leben haben, doch können sie ganz einfach ohne Hilfe nicht überleben... unter Tieren würden sie (das klingt hart) wohl der natürlichen Selektion zum Opfer fallen.
Im Einzelfall kann das dann - vor allem, wenn man die Hintergründe kennt - ziemlich traurig und unfair sein.

Wow, dann bist du der Meinung, dass ich gesetzlich verboten werden sollte?!
Na recht schönen Dank!

Was du da sagst, dass sie ohne fremde Hilfe nicht überleben können gilt nur für einen Teil. Und die, die es tatsächlich nicht können finden häufig Menschen, die sie lieben und ihnen gern helfen. Wie z. B. ich!
Ich sitze im Rollstuhl und finde es eine erschreckende Beleidigung solche Aussagen zu hören!
Ich bin ordnungsgemäß zur Schule gegangen, hab ne Ausbildung gemacht und werde brav meine Steuern zahlen. Die Krankenkasse wird nicht mehr belastet, als von anderen und ich falle niemandem zur Last.
Also erklär mir bitte in wie weit mein Tod rechtens wäre!!!

Ach und wenn ich Kinder kriegen würde, würde ich mein Gen zwar weitervererben, aber sie wären nicht behindert. Und damit deren Kinder behindert wären müsste es der Zufall so wollen, dass der Man auch dieses Gen hat.
 
Ich denke Tear meint falls wir Menschen noch ziemlich "tierisch" leben würden, also quasi neanderthalermässig in Höhlen, ohne grossartige Zivilisation. In dem Fall würden Behinderungen für den einzelnen ziemlich fatal ins Gewicht fallen, wie bei allen anderen Lebewesen. Ein Löwe, der nicht laufen kann oder blind ist hat in der Natur keine Überlebenschance. Die zivilisierte menschliche Industriegesellschaft hingegen fängt Behinderungen durch allerlei Hilfsmittel auf - zB auch Rollstühle.
 
Wenn er das gemeint hätte, dann gäbe ich ihm sogar Recht, aber so war es sicher nicht gemeint!


Zitat von Tear
Ich persönlich denke folgendes (is nur meine persönliche Meinung, und ich erhebe keinen Anspruch darauf, Recht zu haben): Inzucht bedeutet für die Evolution in den meisten Fällen einen Rückschritt, ebenso wie Kinder von Behinderten etc. Es ist daher - wenn man das auf eine Gesellschaft bezieht - durchaus sinnvoll, sich gegen behinderte Kinder mit Gesetzen zu schützen.

Doch das zeigt, dass er davon überzeugt ist. ;)
 
Inzucht ist ein schwieriges Thema. Wenn sich Menschen ineinander verlieben kann man dagegen überhaupt nichts tun und eine Liebe zu verbieten ist seelische Grausamkeit. ABER man sollte sich immer auch Gedanken über die Folgen machen und das gilt für mich bei ALLEN die Kinder zeugen wollen. Ich persönlich finde es verantwortungslos das Risiko eines schwer kranken Kindes einzugehen - das einfach in solchen Fällen gegeben ist. ABER es ist genauso unverantwortlich wenn kranke Menschen Kinder zeugen obwohl sie darauf hingewiesen wurden oder Frauen in der Schwangerschaft rauchen/drogen nehmen/ alkohol saufen.

ABER es ist kein MUSS das Kinder die daraus gezeugt werden krank sind... Von wievielen Kindern die kerngesund sind wissen wir nicht das sie z.B. durch jahrelange Vergewaltigung vom Opa/Vater/Onkel/Bruder gezeugt wurden ? Ich kenne Landstriche von denen man "indirekt" weiß das es dort überdurchschnittlich viele Inzucht-Kinder gibt. In denen die Familien einen auf fromm machen und Sonntags in die Kirche gehen und gleichzeit über solche Bildzeitungs-Aufmacher wie das Geschwister Paar schimpfen...

Und was machen Züchter denn mit Tieren - dort ist Inzucht absolut gewollt ! Das ist bei Hunden/Kaninchen/Meerschweinchen/Vögel normal - man kann manchmal sogar unter Tipps und Tricks dazu nachlesen wie man welche verwandten Tiere "verwendet" (nimmt man lieber das Vatertier für die Schwester oder wie) . Und warum ? Damit wir Käufer unsere schönenen bunten Farben, unsere extralangen Kuschel-Felle etc.. bekommen ?

Über Wellensittiche sagt man das es keinen mehr in Europa gibt der mit dem anderen nicht verwandt ist... das ursprüngliche Alter von gut 18 Jahren schaffen diese Vögel nur noch mit "Glück" - die meisten Wellis gehen vor dem 3 Lebensjahr an Tumoren oder schlimmeren ein... ? Die Wellis der Queen z.B. sind nicht einmal mehr Zeugungsfähig - was natürlich total "schade" ist weil es sich dabei um eine so edle Gattung handelt (ja ja... )

Inzucht ist in unserer Gesellschaft, hinter der vorgehaltenen Hand (und für die meisten unfreiwillig), fast schon normal und nicht nur das, sondern wir zwingen es auch anderen Lebewesen auf... Und viele der Inzuchtkinder werden ihr ganzes Leben nicht erfahren wer ihr echter Vater ist denn die meisten Mütter werden aus Scham nicht darüber sprechen...

Und zu den Kommentaren über "Behinderte" muß ich schon sagen - da liest man hier einiges heftiges in den Zeilen... Ich kenne ein paar davon und die gehen normal arbeiten, gehen aus, haben Freundeskreise und sind sehr gut integriert und (böse/ironie modus on) liegen keinem von uns auf der Tasche (böse/ironie modus off) oder anders gesagt -> ich kenne genug supergesunde Menschen die ohne unserer Gesellschaft nicht überleben würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finds ein bisschen verantwortungslos... habs auch in den Nachrichten gesehen! Die zwei sollten nie mehr ausm gefängniss kommen!
 
Zwangssterilisieren, bzw -kastrieren, aber sofort. Klar, es ist nichts dagegen zu sagen, wenn man verliebt ist, und sei es der eigene Bruder. Aber selbst wenn man verliebt ist, sagt einem der klare Verstand doch, daß es nicht rechtens ist, was ich da tue, dann kann man ja wohl zumindest verhüten. Okay, die beiden waren eben bei der Verteilung der Gehirne nicht anwesend, kann ja passieren.

Aber auf der anderen Seite verstehe ich da unsere Justiz wiedereinmal nicht, dem hätte man doch aller, allerspätestens nach dem zweiten Kind einen Riegel vorschieben müssen. Es mach ja auch sein, daß Inzestkinder nicht 100%ig behindert sein müssen, aber Eric und Sahra sind es, und da hilft es den beiden wenig, daß die Statistik etwas anderes behauptet. Sahras und Erics Leben ist nun einmal zerstörrt. Und wem haben sie es zu verdanken? Den Menschen, diesie eigentlich vor sämtlichem Unheil hätten bewahren sollen. Die menschen, die ihnen Liebe, Vertrauen und Geborgenheit hätten schenken sollten. Susans Anwalt merkt die Einschläge offensichtlich auch nicht mehr,...liebevoll um ihr viertes Kind kümmert.? Ha, daß ich nicht lache, wenn sie ihren Kindern die Liebe entgegenbringen würde, die sie verdient hätten, wären diese Kinder von einem Vater, der nciht mit ihr Blutsverwandt ist. Weder Susan, noch Patrick haben den Sinn der Serie "Verbotene Liebe" begriffen. Aber die beiden können ja machen, was sie wollen, unsere Justiz tritt ja auf der Stelle. Armes, irres Deutschland.
 
Ihr versteht mich falsch... es ist aber auch sehr schwierig, das auszudrücken, was ich denke. Vielleicht sollte ich das in zwei Teile spalten:

Persönlich und auf den individuellen Fall bezogen: Ich bin definitiv(!) kein Behindertenhasser! Jeder hat ein Recht auf ein Leben, und die meisten Behinderten haben wohl durch ihre körperlichen Leiden eine größere mentale Stärke als die "Normalos" in unserer Welt.
Trotzdem denke ich, dass es für eine Gesellschaft und die Evolution gut ist, Inzucht zu verbieten, und so behinderten Kindern vorzubeugen.

Ich bin nicht dafür (Zitat:"Also erklär mir bitte in wie weit mein Tod rechtens wäre!!!") Behinderten irgendetwas anzutun oder sie gar umzubringen. Bin ja schließlich kein Nazi.

Walter
 
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass Inzest auch weiterhin strafbar ist. Aus meiner Sicht eines der seltsamsten Urteile seit langem, welches meiner Meinung nach zeigt, wie sehr das deutsche Gesetz von spießiger Pseudomoral durchzogen ist.
Bundesverfassungsgericht: Inzest bleibt verboten | tagesschau.de


Ich denke nicht, daß, es sich hier um ein Urteil auf der Grundlage von spießiger Pseudomoral handelt. Immerhin haben die Richter in der Mehrheit auch auf die große Gefahr von Behinderungen hingewiesen, welche bei Geschwistern die zusammen Kinder zeugen sehr oft auftreten. Im vorliegeneden Fall sind m.W. sogar zwei der vier Kinder behindert.


Ich persönlcih bin der meinung, daß Inzest weiterhin verboten bleiben sollte, und das die Strafen dafür drastisch angehoben werden sollten.
In verhandelten Fall hatten die Strafen wohl keine abschreckende Wirkung.
 
Ich persönlcih bin der meinung, daß Inzest weiterhin verboten bleiben sollte, und das die Strafen dafür drastisch angehoben werden sollten.
In verhandelten Fall hatten die Strafen wohl keine abschreckende Wirkung.

Dem kann ich mich nur anschließen.
2 1/2 Jahre ist lachhaft für das, was sie den Kindern angetan haben.
Die Kinder haben die Behinderung lebenslang.
 
Ich denke nicht, daß, es sich hier um ein Urteil auf der Grundlage von spießiger Pseudomoral handelt. Immerhin haben die Richter in der Mehrheit auch auf die große Gefahr von Behinderungen hingewiesen, welche bei Geschwistern die zusammen Kinder zeugen sehr oft auftreten. Im vorliegeneden Fall sind m.W. sogar zwei der vier Kinder behindert.

Allerdings ist nach deutschen Recht schon der Geschlechtsverkehr und nicht die Zeugung von Kindern bei Geschwistern strafbar. Ich frage mich aber warum Menschen mit Erbkrankheiten und Frauen ab 45 oder älter Geschlechtsverkher haben dürfen, wo doch die Wahrscheinlichkeit für Krankheiten wie dem Down Syndrom oder Trisomie 18 mit dem Alter der Frau stark ansteigt. Die Behinderung von Kindern als Grund anzugeben finde ich abgesehen davon sehr bedenklich. Müssten der Staat dann nicht auch Eltern, deren Feten Anzeichen auf Behinderung geben, zur Abtreibung zwingen?
 
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