Utopio
Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, ni
Also ich verstehe Drethdal Wunsch nach etwas Information schon.
Aber das ist denke ich nicht bis ans Ende durchdacht.
Nehmen wir an wir erstellen nun einen Bauplan des Jedi Tempels und legen fest, er hat 100 durchnummerierte Räume und wo diese zu finden sind und welche Aufgaben sie haben.
Dies sei Regel §1
Nun betritt der erste Padawan Raum Nummer 20.
Was steht aber in dem Raum? Es existiert keine Regel dazu, also lässt er seiner Fantasie freien lauf und setzt eine Topfpflanze in sie hinein.
Die Regel §1 hatte jedoch den Sinn Konsistenz in den Beschreibungen des Tempels zu erzeugen. Diese sollte auch für Raum 20 gelten.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten um Konsistenz zu erzeugen:
1. Jeder, der Raum 20 betritt, muss die Posts der letzten 10 Jahre durchlesen und eine Inventarliste führen welche Gegenstände im Raum vorhanden waren, hinzukamen und wieder entfernt wurden. Nach einer halben Ewigkeit weiß er dann wie Raum 20 ausschaut.
2. §1 bekommt einen Abs. 20 Nr. 1 "Inventar von Raum 20", in dem jeder nachlesen kann wie Raum 20 ausschaut.
Damit hätte unser fiktiver Jedi Tempel einen Paragraphen mit 100 Absätzen und vielen weiteren Untergliederungen. Bsp.: Wie schaut diese Topfpflanze eigentlich aus?
Neben dem Tempel existieren aber noch unendlich viele weitere Orte, die man im SW Universum anwählen kann. Das Regelwerk wird immer länger.
Am Ende sieht unser Regelgerüst aus wie unser Steuerrecht. Und als jemand, der schon die ein oder andere Vorlesung zum Steuerrecht hörte, das ist kein Spaß. Man will hier nicht erst einmal eine Vorlesung mit einem 700 Seiten Skript durcharbeiten müssen, um endlich zu wissen wie der Jedi Tempel ausschaut.
Darum: Eigenes Köpfchen anstrengen und der Fantasie freien Lauf lassen. Zentraler Aspekt eines Rollenspiels ist wie der Name sagt die Rolle. Ja, wir bekommen am Ende so viele Jedi Tempelbeschreibungen wie Jedi im Tempel sind. Das offizielle SW-Universum schafft es noch nicht einmal mit professionellen Autoren Inkonsistenzen zu vermeiden. Ich denke es wäre nicht zielführend, wenn wir die Konsistenz von Umweltbeschreibungen so hoch hängen, dass ein Neuling das RS regelrecht studieren muss, ehe er einsteigen kann. Das ist halt ein Trade-Off zwischen Einsteigerfreundlichkeit & Offenheit für Fantasie gegenüber Konsistenz der RS Welt. Ich werde immer für mehr Freiheit und ein möglichst schlankes Regelwerk im RS plädieren, auch wenn dabei etwas Chaos entstehen mag. Mit Chaos lässt sich im kreativen Bereich m.E. produktiver umgehen als wenn jeder zweite Post wegen einer Regelüberschreitung editiert werden muss, weil z.B. diese blöde Topfpflanze in Post #2028 einen neuen Untersetzer bekommen hat.
EDIT:
Ach noch etwas, das ich sehr wichtig finde:
Die RS Welt wird aus Sicht des Charakters erlebt. Ein allwissender Erzähler ist hier und da nett, aber interessant wird es dort, wo man in die Charakterperspektive einsteigt.
Und darum bringen mir objektive Fakten gar nicht wirklich etwas. Es mag Platz für 300 Personen sein, mein Charakter aber glaubt es sei Platz für 1000, weil man Charakter eben nicht allwissend ist und die Infobroschüre nicht durchgelesen hat oder sich nicht merken konnte/wollte. Die subjektive Verzerrung der Welt ist ein seehr interessanter Teil des Spiels, insbesondere beim Zusammenspiel von Jedi-Sith, die ein und dieselbe Tatsache vollkommen unterschiedlich wahrnehmen und dadurch in zwei vollkommen unterschiedlichen Welten leben. Deine Wahrnehmung bestimmt deine Realität
Zwei Personen stehen bereits auf einem Gang, zwei weitere kommen hinzu. Der erste beschreibt den Jedi Tempel als überlaufen, der zweite empfindet ihn wie ausgestorben. Die 300 Personen nutzen dir da gar nichts, denn beide haben Recht.
Aber das ist denke ich nicht bis ans Ende durchdacht.
Nehmen wir an wir erstellen nun einen Bauplan des Jedi Tempels und legen fest, er hat 100 durchnummerierte Räume und wo diese zu finden sind und welche Aufgaben sie haben.
Dies sei Regel §1
Nun betritt der erste Padawan Raum Nummer 20.
Was steht aber in dem Raum? Es existiert keine Regel dazu, also lässt er seiner Fantasie freien lauf und setzt eine Topfpflanze in sie hinein.
Die Regel §1 hatte jedoch den Sinn Konsistenz in den Beschreibungen des Tempels zu erzeugen. Diese sollte auch für Raum 20 gelten.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten um Konsistenz zu erzeugen:
1. Jeder, der Raum 20 betritt, muss die Posts der letzten 10 Jahre durchlesen und eine Inventarliste führen welche Gegenstände im Raum vorhanden waren, hinzukamen und wieder entfernt wurden. Nach einer halben Ewigkeit weiß er dann wie Raum 20 ausschaut.
2. §1 bekommt einen Abs. 20 Nr. 1 "Inventar von Raum 20", in dem jeder nachlesen kann wie Raum 20 ausschaut.
Damit hätte unser fiktiver Jedi Tempel einen Paragraphen mit 100 Absätzen und vielen weiteren Untergliederungen. Bsp.: Wie schaut diese Topfpflanze eigentlich aus?
Neben dem Tempel existieren aber noch unendlich viele weitere Orte, die man im SW Universum anwählen kann. Das Regelwerk wird immer länger.
Am Ende sieht unser Regelgerüst aus wie unser Steuerrecht. Und als jemand, der schon die ein oder andere Vorlesung zum Steuerrecht hörte, das ist kein Spaß. Man will hier nicht erst einmal eine Vorlesung mit einem 700 Seiten Skript durcharbeiten müssen, um endlich zu wissen wie der Jedi Tempel ausschaut.
Darum: Eigenes Köpfchen anstrengen und der Fantasie freien Lauf lassen. Zentraler Aspekt eines Rollenspiels ist wie der Name sagt die Rolle. Ja, wir bekommen am Ende so viele Jedi Tempelbeschreibungen wie Jedi im Tempel sind. Das offizielle SW-Universum schafft es noch nicht einmal mit professionellen Autoren Inkonsistenzen zu vermeiden. Ich denke es wäre nicht zielführend, wenn wir die Konsistenz von Umweltbeschreibungen so hoch hängen, dass ein Neuling das RS regelrecht studieren muss, ehe er einsteigen kann. Das ist halt ein Trade-Off zwischen Einsteigerfreundlichkeit & Offenheit für Fantasie gegenüber Konsistenz der RS Welt. Ich werde immer für mehr Freiheit und ein möglichst schlankes Regelwerk im RS plädieren, auch wenn dabei etwas Chaos entstehen mag. Mit Chaos lässt sich im kreativen Bereich m.E. produktiver umgehen als wenn jeder zweite Post wegen einer Regelüberschreitung editiert werden muss, weil z.B. diese blöde Topfpflanze in Post #2028 einen neuen Untersetzer bekommen hat.
EDIT:
Ach noch etwas, das ich sehr wichtig finde:
Die RS Welt wird aus Sicht des Charakters erlebt. Ein allwissender Erzähler ist hier und da nett, aber interessant wird es dort, wo man in die Charakterperspektive einsteigt.
Und darum bringen mir objektive Fakten gar nicht wirklich etwas. Es mag Platz für 300 Personen sein, mein Charakter aber glaubt es sei Platz für 1000, weil man Charakter eben nicht allwissend ist und die Infobroschüre nicht durchgelesen hat oder sich nicht merken konnte/wollte. Die subjektive Verzerrung der Welt ist ein seehr interessanter Teil des Spiels, insbesondere beim Zusammenspiel von Jedi-Sith, die ein und dieselbe Tatsache vollkommen unterschiedlich wahrnehmen und dadurch in zwei vollkommen unterschiedlichen Welten leben. Deine Wahrnehmung bestimmt deine Realität

Zwei Personen stehen bereits auf einem Gang, zwei weitere kommen hinzu. Der erste beschreibt den Jedi Tempel als überlaufen, der zweite empfindet ihn wie ausgestorben. Die 300 Personen nutzen dir da gar nichts, denn beide haben Recht.
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