[JEDI] Verwaltung meisterloser Padawane

Ich denke, Chesara wollte auch damit nicht sagen, dass es grundsätzlich unmöglich ist, sowas zu spielen. Aber sie macht zu recht darauf aufmerksam, dass es sehr schwierig ist, weil damit gewaltige Komplikationen auf eure Charaktere zukommen. Mit einer solchen Vorgeschichte kann man vor allem den Anzati nicht wie jeden anderen "normalen" Padawananwärter behandeln, sondern müsste sich intensiv mit der Frage auseinandersetzen, wie die Jedi darauf reagieren. Ob sie also beispielsweise in Betracht ziehen, beide intensiven charakterlichen Prüfungen zu unterziehen und unter Beobachtung zu halten, bevor eine tatsächliche Ausbildung beginnen kann. Oder ob man z.B. sogar erwägt, Theen den Behörden zu überstellen, wie man es von den Hütern von Frieden und Gerechtigkeit eigentlich erwarten kann, wenn ihnen ein gesuchter Mörder in die Hände fällt...

Ich wollte genau diese Problematik mit Nen-Axa auch inplay ansprechen, aber es schadet sicher nicht, das auch vorher schon einmal hier im outplay zu tun. Es ist sehr wichtig, dass ihr euch darüber bewusst seid, worauf ihr euch mit eurer Charakterwahl einlasst und dass ihr es euch damit nicht gerade leichter macht.
Mir war sowas eigentlich klar. Gerade deshalb wollte ich das so. Aber wenn das wirklich zu kompliziert würde kann ich das verstehen. Wollte halt nen charakter spielen der langsam sein wesen ändert.

Gruß
Obi
 
Unerlässlich ist es, denke ich, zumindest das Anzati-Konzept insofern abzuändern, dass er seine Strafe für die Morde bereits abgebüßt hat. Denn einen flüchtigen Verbrecher zu verstecken, lässt sich nur schwer mit dem Eigenanspruch des Ordens vereinbaren, für Gerechtigkeit zu sorgen. Es wird leichter sein, damit umzugehen, wenn diese Sache einschließlich der Haftstrafe hinter ihm liegt.

In der Hintergrundgeschichte meines Jedi Nen-Axa gibt es übrigens auch einen Vorfall, bei dem er in einem Wutausbruch beinahe mit Hilfe der Dunklen Seite einen Drogendealer erwürgt hätte. Aber eben nur fast, so dass man ihm nicht mehr als eine Körperverletzung zur Last legen könnte. Ein paar ungestrafte Morde sind definitiv ein größeres Problem.

EDIT Wenn Chesara es doch so gemeint hat, dass die Charakterkonzepte so in keinem Fall stehengelassen werden sollen, wird sie das sagen, und dann gibt's daran auch nichts zu rütteln. Denn in dieser Angelegenheit haben Chesara und Wes Janson das letzte Wort, nicht ich.
 
So simpel, dass sie schlicht nicht dem „Ideal“ der Jedi entsprechen, ist die Sache nicht. Nicht dem Ideal zu entsprechen wäre, wenn ein Char jähzornig ist, oder nicht besonders hilfsbereit, oder wenn er sonstige charakterliche Anforderungen nicht erfüllt. Eure Chars sind Mörder. Das muss man sehen wie es ist.

Die Jedi dagegen sind eine galaxisweite Institution des Friedens, nennen wir es mal Wohltäterorganisation, innerhalb der Republik. Sie sind die Guten unter den Guten. Jedi sind Vorbilder, ein bisschen so wie Mönche. Jemanden zu rekrutieren, der für Geld gemordet hat oder aus reiner Lust daran, widerspricht allem, wofür der Orden steht. Wenn bekannt würde, dass der Jedi-Orden einstige Mörder bei sich aufnimmt – Serienkiller im Fall des Anzati – wer würde ihm denn dann noch vertrauen? Wer würde noch Hoffnung in ihn stecken? Mit den entsprechenden Institutionen in der Republik könnte das durchaus Ärger geben, wenn der Orden jemandem Zuflucht gewährt, der von offizieller Seite möglicherweise gesucht wird. Und was ist mit der Gefahr, die die einstigen Mörder darstellen? Sie haben von Beginn an einen Hang zu Verbrechen, einen Hang zum Egoismus, zum kaltblütigen Kalkül, zur Gier. Sie auszubilden würde bedeuten, potentielle Überläufer zur dunklen Seite aufzuziehen. So wie ich die Jedi verstehe und mir den Rat der Jedi und dessen Aufgaben vorstelle, gibt es keinen guten Grund, warum er ein Auge zu drücken und wo er den Gewinn darin sehen sollte, solche Leute auszubilden.

Ich weiß, dass das klingt, als wollte ich euch das Spiel vermiesen. Das ist ganz gewiss nicht meine Absicht. Ich möchte viel mehr aufrütteln und dazu animieren, sich noch intensiver mit der eigenen Charaktergeschichte auseinander zu setzen und auch damit, wie der Charakter in das Spiel passen könnte. Ich halte es für verkehrt, sich einen Charakter auszudenken, ihn wie ein Viereck zu schleifen und ihn dann mit aller Gewalt in die runde Öffnung zu pressen. In der Welt, die wir hier spielen und die wir versuchen bestmöglich darzustellen, muss man auch berücksichtigen, wo die generellen Standards liegen.

Es ist möglich, einen Mando zu spielen, der Jedi wird, natürlich. Aber warum muss er vorher unbedingt ein Kopfgeldjäger gewesen sein? Wenn man es gut darstellt, kann vielleicht auch ein Anzati Jedi werden, aber dann sollte er seine weiße Weste nicht schon vorher durch das Auslöffeln seiner Suppe befleckt haben. Besser wäre, wenn er zum Beispiel in eine Familie hinein geboren wäre, die sich seit jeher gegen den Drang des Mordens und Aussaugens wehrt, sodass er diesem noch nie erlegen ist – auch wenn es sich Tag für Tag schwierig für ihn gestaltet und er in Versuchung gerät. Die Möglichkeiten sind da und man kann viel draus machen, aber je nachdem wo man mit dem Char hin will muss es auch entsprechend passen.

Gruß
*ches*
 
So simpel, dass sie schlicht nicht dem „Ideal“ der Jedi entsprechen, ist die Sache nicht. Nicht dem Ideal zu entsprechen wäre, wenn ein Char jähzornig ist, oder nicht besonders hilfsbereit, oder wenn er sonstige charakterliche Anforderungen nicht erfüllt. Eure Chars sind Mörder. Das muss man sehen wie es ist.

Die Jedi dagegen sind eine galaxisweite Institution des Friedens, nennen wir es mal Wohltäterorganisation, innerhalb der Republik. Sie sind die Guten unter den Guten. Jedi sind Vorbilder, ein bisschen so wie Mönche. Jemanden zu rekrutieren, der für Geld gemordet hat oder aus reiner Lust daran, widerspricht allem, wofür der Orden steht. Wenn bekannt würde, dass der Jedi-Orden einstige Mörder bei sich aufnimmt – Serienkiller im Fall des Anzati – wer würde ihm denn dann noch vertrauen? Wer würde noch Hoffnung in ihn stecken? Mit den entsprechenden Institutionen in der Republik könnte das durchaus Ärger geben, wenn der Orden jemandem Zuflucht gewährt, der von offizieller Seite möglicherweise gesucht wird. Und was ist mit der Gefahr, die die einstigen Mörder darstellen? Sie haben von Beginn an einen Hang zu Verbrechen, einen Hang zum Egoismus, zum kaltblütigen Kalkül, zur Gier. Sie auszubilden würde bedeuten, potentielle Überläufer zur dunklen Seite aufzuziehen. So wie ich die Jedi verstehe und mir den Rat der Jedi und dessen Aufgaben vorstelle, gibt es keinen guten Grund, warum er ein Auge zu drücken und wo er den Gewinn darin sehen sollte, solche Leute auszubilden.

Ich weiß, dass das klingt, als wollte ich euch das Spiel vermiesen. Das ist ganz gewiss nicht meine Absicht. Ich möchte viel mehr aufrütteln und dazu animieren, sich noch intensiver mit der eigenen Charaktergeschichte auseinander zu setzen und auch damit, wie der Charakter in das Spiel passen könnte. Ich halte es für verkehrt, sich einen Charakter auszudenken, ihn wie ein Viereck zu schleifen und ihn dann mit aller Gewalt in die runde Öffnung zu pressen. In der Welt, die wir hier spielen und die wir versuchen bestmöglich darzustellen, muss man auch berücksichtigen, wo die generellen Standards liegen.

Es ist möglich, einen Mando zu spielen, der Jedi wird, natürlich. Aber warum muss er vorher unbedingt ein Kopfgeldjäger gewesen sein? Wenn man es gut darstellt, kann vielleicht auch ein Anzati Jedi werden, aber dann sollte er seine weiße Weste nicht schon vorher durch das Auslöffeln seiner Suppe befleckt haben. Besser wäre, wenn er zum Beispiel in eine Familie hinein geboren wäre, die sich seit jeher gegen den Drang des Mordens und Aussaugens wehrt, sodass er diesem noch nie erlegen ist – auch wenn es sich Tag für Tag schwierig für ihn gestaltet und er in Versuchung gerät. Die Möglichkeiten sind da und man kann viel draus machen, aber je nachdem wo man mit dem Char hin will muss es auch entsprechend passen.

Gruß
*ches*

So krass negativ wollte ich meine figur eigentlich nicht darstellen. Er ist ja kein böser mensch, hat ehre und will Gerechtigkeit. Natürlich kann die kopfgeldjager Geschichte geändert werden. Will meinen charakter ja nicht stur durch drücken. Wie sollte denn in etwa eine vorgeschichte eines mandos aussehen? Ich verstehe deine bedenken voll und ganz.

Gruß
Obi
 
So, ich habe den Teil mit dem Ausbruch geändert und genauso das zuletzt geschriebene Log. Ich hoffe es ist nun machbarer sich mit Theens Situation und Bitte auseinander zu setzen. :D


Edit: Ich möchte auch betonen, dass Heinten kein Serienkiller ist. Er war immerhin noch in der AUSBILDUNG zu einem Attentäter und seine begangenen Morde kann man sicherlich an einer Hand abzählen. Ich will nicht sagen, dass das seine Schuld mindert, doch hat er den falschen Weg noch bemerkt, bevor es wirklich zu spät war. Ich hoffe das kann in euren Augen noch etwas entlasten... ^^
Vielleicht sollte ich das in der Charakterbeschreibung noch ein wenig ausführlicher beschreiben.
 
Nun gut. Ich werde die vergangenheit überarbeiten und aus dem kopfgeldjager jemanden machen, der flüchtige verbrecher jagd und der justiz ubergibt. Wenn das soweit ok ist? Auch wird seine Persönlichkeit etwas positiver.

Gruß
Obi
 
@ Ches

Grundsätzlich denke ich schon, dass ein Kopfgeldjäger auch ein "Guter" sein kann. Immerhin gibt es zum einen die Möglichkeit, dass man seine Ziele lebend zum Auftraggeber bringen soll, und zum anderen könnte man die Sache auch so auslegen, dass er sich selbst als Hilfssheriff sieht. Demnach würde er nicht für irgendwelche zwielichtigen Auftraggeber arbeiten, sondern zum Beispiel für kleine, lokale Regierungen.

Ich denke, etwas Spielraum kann man da haben, wenn man jetzt nicht unbedingt Boba Fett, Bossk oder andere Halbschurken als Vorbild nimmt. :)

Grüße,

Aiden
 
@ Ches

Grundsätzlich denke ich schon, dass ein Kopfgeldjäger auch ein "Guter" sein kann. Immerhin gibt es zum einen die Möglichkeit, dass man seine Ziele lebend zum Auftraggeber bringen soll, und zum anderen könnte man die Sache auch so auslegen, dass er sich selbst als Hilfssheriff sieht. Demnach würde er nicht für irgendwelche zwielichtigen Auftraggeber arbeiten, sondern zum Beispiel für kleine, lokale Regierungen.

Ich denke, etwas Spielraum kann man da haben, wenn man jetzt nicht unbedingt Boba Fett, Bossk oder andere Halbschurken als Vorbild nimmt. :)

Grüße,

Aiden

Ja so in etwa :) denke er wird auch ne gehörigen schuss ablehnung gegen hutten und deren handlanger bekommen ;)

Gruß
Obi
 
Ich habe meine Vergangenheit nun noch einmal gänzlich überarbeitet, dass es in Heintens Vergangenheit nur ein wirkliches Verbrechen gab. Ich hoffe, dass es in dieser Form keine Komplikationen mehr mit der Glaubwürdigkeit eines angehenden Jedis geben wird. Lediglich aus moralischer Sicht wird es hoffentlich zu ein paar spielerisch interessanten Auseinandersetzungen kommen. :)
 
Update der Liste der meisterlosen Padawane:

Fiona und Voron können wohl als zumindest halbversorgt gelten.
Leran kommt wohl leider nicht wieder. :(
Heinten und Morguul sind soweit ich weiß noch ganz meisterlos
Ribanna (Drittchar von Zoey) hat meiner Kenntnis nach auch noch niemanden in Aussicht
Ganz neu haben wir jetzt Gavon und Zoë, die ich in Richtung des momentan bevölkerten Trainingsraums unseres Studentenwohnheims aka Lianna-Basis gelenkt habe. Ich hoffe das ist okay für die Anwesenden. ;)

Berichtigungen und Updates bitte melden, wie üblich.
@Mara: Auswahl wär vorhanden ;)
 
Wo ich das Thema sehe, melde ich mich mal als meistersuchend. Den Lebenslauf hab ich im Unterfroum gepostet und der erste Post steht schon im Lianna-thema.

Grüße
 
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