Ein Lichtschwert hat nur sehr wenig mit einem Laser zu tun, weshalb der Begriff Laserschwert schon falsch ist....
Die Klinge eines Lichtschwertes ist ionisiertes Gas (bei SW Tibanergas), welches von einem Kraftfeld gehalten wird....
Da hab ich aber schon anderes gelesen, z.B. hier:
http://electronics.howstuffworks.com/lightsaber1.htm
Bei sw-union hab ich schon mal von einer Plasmaklinge der Jedi gelesen. Die wird aber nur zu zeremoniellen Zwecken verwendet, wharscheinlich hast da was verwechselt.
Naja und selbst wenn, who cares!, sind doch eh nur gedankliche Spielereien.
Sodala, hoffentlich kann ich diesem 21 Seiten langen Thread nochmal neues Leben einhauchen:
Ich habe mir von diesem Thread hier nur die ersten 4 Seiten und die Letzte durchgelesen, deshalb hoffe ich, dass meine Idee, die ich gleich erläutern werde, nicht schonmal durchgekaut wurde.
Die Idee ist mir vor ein paar Wochen unter der Dusche eingefallen(echt war
) und ich war davon so begeistert, dass ich die ganze Nacht danach nicht schlafen konnte und meine Theorie noch verfeinert hab. Der Folgende Text ist ziemlich lang und weil ohne erläuternde Zeichnungen wohl erstmal nicht leicht zu verstehen. Trotzdem hab ich mir Mühe gegeben alles ausreichend zu erklären.
Voilá:
Es geht in die Richtung, dass mein "echtes" Laserschwert, auch durch einen echten Laser funktioniert und nicht, wie hier schon erwähnt, durch Protonen, Elektronen-, Plasma- o.ä. Strahlen. Dabei will ich jedoch nicht auf optische Laserfrequenzen hinaus, da ich sie für ungeeignet, bzw. als zu gefärhlich für alle Umstehenden, (inklusive den Schwertkämpfer selbst) halte. Denn beispielsweise rotes Laserlicht, egal welcher Stärke, wird von vielen Materialien mehr oder weniger stark reflektiert(vor allem Metall und helle Oberflächen). Da stelle man sich mal vor ein Jedi würde mit einem solchen LW gegen eine Wand schlagen. Dann stünden die Chancen nicht schlecht, dass die von der Wand gestreute und reflektierte Strahlung ihn selbst trifft und versengt. Nicht umsonst ist in Labors, in denen mit starken optischen Lasern gearbeitet wird ein Sichtschutz pflicht, und zwar nicht etwa, weil dort vielleicht ein gestörter Laborgehilfe mit nem überdimensionierten Laserpointer in der Gegend rumfuchtelt, sondern weil die Gefahr einfach viel zu groß ist einen abgelenkten, oder reflektierten Laserstrahl ins Auge zu kriegen und zu erblinden. Nicht auszudenken, was dann erst bei einem Laserschwert alles passieren könnte, das mit einer viel höheren Intesität arbeiten würde.
Was also sonst nehmen?
Man bräuchte einen Strahl, der von nahezu jedem Material absorbiert und in eigene Bewegungsenergie(also Wärme) umgewandelt wird. Des Rätsels Lösung ist also ein Wärmestrahlenlaser, dessen Frequenz irgentwo im Infrarotbereich liegen dürfte. An dieser Stelle kommt dann auch wieder das allseits beliebte Plasma ins Spiel. Denn meine Grundidee ist
, anstatt das Plasma irgentwie aus dem Griff zu schießen, um es danach durch Magnetfelder im Zaum zu halten, wird es durch den Wärmelaser genau an der Stelle erzeugt, wo es auch gebraucht wird. Nämlich an der imaginären Klingenoberfläche! Das so ein Infrarotlaser kein Hokuspokus ist, davon könnt ihr euch z.B.
hier bei der Wikipedia überzeugen(äusserst intressant, v.a. wenn man sich noch die anderen Links durchliest!).
Folgende 2 Funktionsvarianten habe ich mir dabei überlegt:
1. Das
"Fokusierungs-Laserschwert":
Hierbei will ich auf das Prinzip der indirekten Nutzung des Plasmas hinaus, wie oben beschrieben. Und zwar wird dabei aus dem Griff, in Ringform mit einem Durchmesser von ca. 4-5cm ein dichtes Netz(oder sogar flächiges) aus unsichtbaren Infrarotlaserstrahlen ausgesendet. Es erfährt dabei eine leichte Bündelung, sodass es sich nach ca. 1m bis 1,20m(je nachdem, wie lang die Klinge sein soll), zu einem Brennpunkt bündelt. Der Witz bei der Sache ist nun, das die Frequenz des Infrarotlasers so gewählt wird, dass er genau auf die Eigenschwingung der Luftmoleküle abgestimmt ist, sodass sie möglichst viel der Strahlung aufnehmen und absorbieren(so ähnlich wie bei Wasser und der Mikrowellenstrahlung). Dadurch erhitzt sich die Luft an der imaginären, kegelförmigen Schwertöberfläche und wird sogar, wenn der Laser stark genug ist, in den Plasmazustand versetzt. Dieses extrem heiße Plasma und nicht der Laser selbst ist damit das eigentliche Element, das die destruktive Wirkung auf alle zu berührenden Materialien hervorruft.
Abgrenzung der Klinge: Das entstehende Plasma muss dabei nicht von einem Magnetfeld begrenzt werden, da es sich sofort wieder abkühlt, sobald das Lichtschwert bewegt wird und damit die Strahlen weiterwandern, um das benachbarte Gas zu erhitzen. Es würde aber wahrscheinlich beim schnellen schwingen des Schwertes ein Schweif aus Plasma entstehen, den man auch nicht gerade berühren sollte. Um einiges spannender ist da schon die Frage der Begrenzung der Klinge nach "oben". Ich vertraue da auf einen ganz einfach Effekt. Die Laserstrahlen verlieren ja an Intensität, je weiter sie sich von der Quelle entfernen und je mehr sie damit auch ihre Energie an die Luft abgeben. Der Effekt wird aber solange kompensiert, wie sich die Strahlen nach oben hin verjüngen und damit bündeln. Nachdem der Focus an der Spitze der Klinge dann überschritten ist, breiten sich auch die Laserstrahlen wieder aus und verlieren somit schnell an Brennkraft. Das heißt also, dass die Stärke des Lasers bis zum Brennpunkt etwa konstant bleibt und danach rapide abnimmt. Bei richter Justierung sollte oben dann nur noch ein schwach leuchtendes, wenige Zentimeter kleines "Plasmakrönchen" übrigbleiben.
Weitere Probleme: Erhitzte Luft breitet sich ja bekanntlich aus und ionisierte logischerweise noch viel mehr. Die Luft "flüchtet" förmlich aus dem Bereich der Lasereinwirkung und macht somit die erhitzte Masse so gering, dass sie am Angriffsziel wenig Schaden anrichten kann. Auserdem kann durch die verdünnte Luft weniger Energie aufgenommen werden, wodurch der Laser wieder sprichwörtlich übers Ziel hinausschießt. Die Lösung dieses Problems ist relativ simpel. Man bräuchte lediglich ein Loch möglichst am unteren Ende des Griffs, das mit einem weiteren Loch, oben in der Mitte des Laserrings, verbunden ist. Durch den Kamineffekt begünstig, kann nun ein Luftstrom entstehen, der das Plasma von innen mit Frischluft versorgt und damit dessen Dichte hochhält. Solange das Schwert dabei aufrecht gehalten wird, strömt die Luft sogar von allein nach. Wenn es dagegen geneigt wird, könnte der Luftstrom versiegen, oder andersherum fließen, was wiederum wegen der Hitze schädlich für den Griff wäre. Deshalb müsste man ein Gebläße einbauen, das den Luftstrom reguliert und in eine Richtung hält.
Abschließend bliebe noch die Frage nach der nötigen Plastizität solcher Laserschwerter, um bei einem Duell nicht einfach durcheinender durch zu gleiten. Als Teillösung könnte man auf den Kamineffekt vertrauen, da der Luftstrom, der ja von innen nach außen strömend, zwei aufeinander zukommende Klingen schon von alleine abstößt. Dazu kommt noch, dass wenn sich zwei Klingenoberflächen erst einmal berühren, dann wird diese Stelle, durch die sich überlagernden Laserstrahlen, noch wesentlich stärker erhitzt als sowie so schon. Dadurch wird die Ausdehnung der Luft und damit auch abstoßende der Luftstrom an dieser Stelle besonders stark. Den Rest kann man sich zwar denken, trotzdem glaube ich nicht das die angsaugte Luft ausreicht, wenn zwei Jedis ihre Lichtschwerter mit Schmackes gegeneinander hauen würden. Deshalb habe ich mir noch etwas einfallen lassen. Man könnte einfach eine starke Spannungsquelle an den Griff anbringen. Diese ionisiert dann das Plasma je nach Bedarf. So könnte zB. eine intergalaktische Konvention festlegen, dass alle Laserschwertklingen standartmäßig positiv geladen sein müssen. Somit würden sich alle PLasmaklingen durch die Ladung abstoßen, wovon ich mir schon sehr viel verspreche. (man bedenke nur einmal die Möglichkeiten: Ein gewiefter Kämpfer könnte whärend eines Duells plötzlich die Polarität umkehren. Dadurch würden die Schwerter aneinander kleben und er könnte seinem überaschten Gegner das Lichtschwert regelrecht aus der Hand reißen*g*
Letzter Punkt:
Optionaler Schnickschnack : Wer will schon ein Lichtschert haben, das seinem Namen nicht gerecht wird. Nätürlich leuchtet das entstandene Plasma - in welcher Farbe, das könnte man wahrscheinlich durch die Intensität und/oder die Frequenz des Infralasers einstellen. Fans, die auf das coole Herausfahren der Laserklingen aus den Filmen nicht verzichten wollen, kann ich ebenfalls beruhigen. Beim Aktivieren des Schwertes trifft der Laser zwar quasi gleichzeitig auf die Luftmoleküle in seiner Reichweite. Jedoch der Luftstrom aus dem Gebläse an der Griffoberseite steigt dagegen nicht ganz so schnell bis zur Klingenspitze/Brennfocus. Dadurch sollte die Klinge in der ersten Sekunde des Einschaltens, weiter unten stärker leuchten als weiter oben. Was das berühmte Geräusch der Laserschwerter angeht, nun ja, ich kann euch verichern, dass dieses "Höllengerät", sollte es denn überhaupt funktionieren, garantiert irgentwelche Geräusche von sich gibt. Ob es so ein elegantes Summen wie aus den Filmen sein wird, ich weiß nicht. Ich vermute aber, dass es eher eine Art krachendes Rauschen von sich geben wird, durch die schlagartige Erhitztung der Luft. Das Positive: man könnte damit wohl schon viele Gegner vorher verjagen.
Kommen nun zu den großen
ABERS :
Einige von euch haben innerlich wohl schon die Augen verdreht, als sie weiter oben von meinem super heftigen Infrarotlaser gelesen haben. Ja ja, ich weiß - die Energieversorgung
.
Der Laser bräuchte eine enorme Outputleistung um Ein Volumen von ca. 118 cm3 Luft(Rechnung:
Höhe*
Durchmesser des Laserrings*
Pi*
Schichtdicke des Laserrings von geschäzten 1.5mm:
2) bei gewöhnlicher Dichte in ein Plasma von sagen wir mal 10 000°C zu erhitzen. Wer will und dazu in der Lage ist, kann ja mal ausrechnen, wieviel Joule das wären( würde mich übrigens auch intresieren). Vermutlich müsste der Laser einige tausend Watt Leistung haben und diese noch dauerhaft aufbringen können. Wer vieleicht einen großen Industriestaubsauger daheim hat, oder eine fette Stereoanlage, der wird sich fragen, wo das Problem liegt. Nunja, u.A. daran, dass der Wirkungsgrad gerade bei Hochleistungslasern äußerst gering ist und dementsprechend auch die Energieaufnahme rießig sein muss. Dies passt natürlich garnicht zu den Filmschwertern, die ja angeblich so gut wie keine Energie verbrauchen, solange sie mit Nichts in Kontakt kommen. Zumindest für die ionisierende Spannungsquelle gilt das schonmal, weil sie ja auch kaum belastet wird solange die Plasmaklinge nichts findet, über das es sich entlädt, was zumindest schonmal ein Anfan wäre. Dennoch, eine Energiezelle mit einer derartigen Leistung wird wohl doch noch fernere Zukunftsmusik sein(obwohl ich da auch schon eine Idee hab, aber irgentwas muss ich mir ja später für Patentrechte und Nobelpreis aufheben, sorry Leutz
). Jedoch solltet ihr zwei Dinge bedenken. Zum einen könnte sich der Wirkungsgrad im Laufe der technologischen Entwicklung enorm verbessern. Damit möchte ich auch miteinbeziehen, dass es dadurch erst möglich werden könnte einen Laser dieser Leistung in einen handlichen Griff zu bekommen. Aber wenn ich so sehe, was die Miniatisierung bis jetzt so alles gleistet hat, bin ich da sehr zuversichtlich. Zum anderen möchte ich darauf aufmerksam machen, dass wir hier von einer Nahkampfwaffe reden und nicht von einer Laserkanone, oder Ähnlichem. Deshalb muss kein Verlust, durch Streuung und Absobtion auf dem langen Weg ins Ziel einberechnet werden. Denn mein Laserschwert entfalltet seine Energie ja quasi "direkt vor seiner Haustür". Deswegen denke ich, drei Kraftwerke sind etwas übertrieben.
Eines sollte genüben, für den Anfang
.
2. Das
"Rauch/Dampf-Projektions-Laserschwert":
Na was sich hinter dem tollen Nahmen wohl verbirgt?? Ein Andermal. Es soll ja noch'n bissl Spannung da sein. Es sei nur gesagt, dass es diesmal nicht soviel Text wird, weil es eigentlich nur eine Verbesserung bzw. Ergänzung des Fokusierungsschwerts darstellt.
Boah endlich fertig-, also ich hoffe ihr konntet alle folgen.
Ich gehe momentan auf die 12. Jahrgangsstufe meines Gymnasiums. Außerdem bin ich auf diesem Gebiet sehr intressiert, trotzdem bezeichne ich mich im besten Falle als Halblaie. Wenn es also jemanden hier, der von Fach ist, die Nackenhaare aufstellt, bei einigen meiner Thesen, dann wäre ich sehr froh, wenn er mich darauf aufmerksam machen würde.
Aber bitte nicht sowas wie;
"Die und die Behauptungen sind schrott."
Sondern höchstens;
"Die und die Behauptungen sind schrott, weil..."XD
Auserdem möchte ich euch bitten, das nicht ohne meine Erlaubnis und schon garnicht unter eurem eigenen Nahmen verbreiten. Denkt dran, das Skript liegt bereits 2 meiner Lehrer und der Schülerzeitung vor. Plagiat ist kein Kavaliersdelikt!
Naja, was soll ich noch sagen? Thx fürs durchlesen und bitte viel angeregte Diskusion.
Euer
SPEKULATOR