Kashyyyk, Trandosha (Kashyyyk-System)

[Kashyyyk - "Zum tobenden Wookiee" - Hinterzimmer] mit Whiteknight

Shortakawoo betrachtete den Jungen Nachdenklich, als dieser sich über die Würmer hermachte. Er war sehr neugierig. Hoffentlich wurde das ihm nicht zum Verhängnis. Er stand auf und rief seinen Freund, damit er bezahlen konnte. Er grinste, als er seinen Padawan aus dem Augenwinkel erwischte, als er die restlichen Würmer einsteckte. So leicht, kam er nicht davon.

Shorty's Freund tauchte auf und er gab ihm ein paar Credits und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dieser nickte ernst.

Shorty winkte seinen Padawan heran.


[Master Shortakawoo möchte langsam aufbrechen.

Die Wookiees umarmten sich gegenseitig und Shorty verliess das Zimmer dicht gefolgt von Whiteknight. Als dieser Shorty's Freund passierte, begann der Wookiee zu schnüffeln und zu grunzen. Er ging ganz nahe an den Padawan heran und packte ihn schliesslich an den Beinen und schüttelte ihn, bis die Würmer alle wieder aus der Tasche gefallen sind, inklusive dem sonstigen Gepäck. Dann wurde der Junge wieder auf die Beine gestellt.

[Kashyyyk - "Zum tobenden Wookiee" - Hinterzimmer] mit Whiteknight
 
[Kashyyyk - "Zum tobenden Wookiee - Hinterzimmer]Shortakawoo, Whiteknight

Whiteknight's Meister war bereit aufzubrechen, also stand Whiteknight auf und wollte die Bar verlassen. Der Freund von Shorty ging ganz nah an ihm dran. Whiteknight wurde es ungemüdlich, er wollte schneller gehen doch bevor er es überhaupt in Taten umsetzen konnte, packte ihn der Wookiee und stellte Whiteknight auf den Kopf.

Aber.... Das können sie doch nicht machen.

Der Wookiee stellte ihn wieder auf den Boden. Whiteknight's Sachen lagen zerstreut in dem Hinterzimmer. Er sammelte alle seine Dinge auf und verließ die Bar. Der Wookiee hat es bestimmt auf die Würmer abgesehen, die Whiteknight eingepackt hat.

[Kashyyyk - Auf der Straße vor der Bar]Shortakawoo, Whiteknight
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[Kashyyyk - "Zum tobenden Wookiee"] mit Whiteknight

Shorty amüsierte sich königlich, wie sich sein Padawan über den Besitzer der Bar aufregte. Als Whiteknight seine Sachen zusammengepackt hatte, verliessen sie die Bar endgültig. Shorty blieb nochmals stehen und drehte sich zu seinem Padawan um und sagte Ernst:

[Master Shortakawoo sagt, dass dies das letzte mal war, dass Ihr etwas geklaut habt. Er duldet das in Zukunft nicht mehr. Falls Ihr was braucht, dann fragt.]

Es war zwar nicht teil des Trainings, denn es ging dabei eher um die Moral. Der Wookiee drehte sich wieder um und bedeutete dem Padawan ihm zu folgen. Er setzte zu einem leichten trott an, den er nach ungefähr zwei Kilometern unterbrach um zu sehen, wie sich sein Padawan schlug. Wusste dieser, dass das Training schon längst begonnen hatte? Denn viele Padawane dachten, dass man schon von beginn an die Machtfähigkeiten lernte. Tat man auch, zu einem gewissen Teil, aber zuerst musste man lernen den Körper zu beherrschen.

[Kashyyyk - ausserhalb des Raumhafens - in den Wäldern] mit Whiteknight
 
[Kashyyyk - außerhalb des Raumhafens - in den Wäldern]Shortakawoo, Whiteknight

Whiteknight's Meister mekerte streng mit ihm, nachdem sie die Bar verlaßen haben und sich auf den Weg machten. Nach zwei Kilometern wurde Shortakawoo langsamer und sah sich Whitenkight immer wieder mal an. Whiteknight fragte sich wann das Training beginnen soll darum fragte er:

Wann fängt überhaupt mein Training an?

Whiteknight fiel ein was sein Vater mal gesagt hat und so wusste er das sein Trainig schon begonen hat.

Ach so, mein Trainig hat schon angefangen.

Whiteknight ging schneller, denn dieses Tempo regte ihn auf.

[Kashyyyk - ausserhalb des Raumhafens - in den Wäldern]Shortakawoo, Whiteknight
 
[Kashyyyk - Wälder - auf dem Weg zu Shorty's Heimatdorf] mit Whiteknight

Shorty seufzte. Dieser Padawan war alles andere als leicht zu unterrichten. Er schien naseweis und impulsiv zu sein. Vor allem: was war das für eine Art seinem Meister davon zu rennen, um Fangen zu spielen war der Kleine noch zu unerfahren. Wusste er, dass es bis zum dorf noch 20 Kilmoeter waren? Wenn er weiter so schnell rennen würde, dann würde er nach 5 Kilmoetern eine Pause brauchen und das war nicht das Ziel der Übung.

Also setzte der Wookiee dem Jungen nach und stoppte ihn, sobald er in eingeholt hatte.


[Master Shortakawoo sagt, ja verlangt sogar, dass Ihr ihm nie mehr davon rennt. Er bestimmt das Tempo. Oder habt Ihr noch irgendetwas vor?]

Shortakawoo musterte Whiteknight lange und streng. Er merkte schon, bei diesem Padawan musste man sehr streng vorgehen und vor allem ihn in seine Schranken weisen.

[Kashyyyk - Wälder - auf dem Weg zu Shorty's Heimatdorf] mit Whiteknight
 
[Orbit um Kashyyyk, STR Punisher, Brücke]- Captain Neq Odell, Besatzung

Die durch Grünfarbtöne dominierte Welt Kashyyyk lag harmlos unter der Punisher, einem leicht in die Jahre gekommenen Kreuzer der Strike-Klasse. Doch der Schein trog – die Berichte, die tagtäglich von der Garnison zum Schiff drangen, waren mehr als beunruhigend. Die Wookiees wollten sich nicht mit der Herrschaft des Imperiums abfinden und versuchten mit allen Mitteln, den Besatzern das Dasein zu versauern. Sturmtruppen wurden mittlerweile nur noch in Gruppenstärke ausgesandt – Patrouillen aus weniger als fünf Soldaten hatten die Eigenschaft, nicht zu ihrem Stützpunkt zurückzukehren. Dabei half auch nicht, dass die Wookiees überzeugt waren, dass das Imperium mit Sklavenjägern zusammenarbeitete, die die starken Nichtmenschen an reiche Individuen in der gesamten Galaxis verscherbeln wollten.
Captain Neq Odell seufzte unwillig. Er hatte mit all diesen Ränken nichts zu tun – sollte das Imperium hier tatsächlich den Sklavenhaltern gegenüber ein Auge zu drücken, so war noch kein Teil des Bestechungsgeldes in seiner Tasche gelandet. Vielleicht war er auch einfach zu unwichtig, schließlich überwachte er zwar den Weltraum um das System, die meisten Sklavenhändler verstanden sich jedoch darauf, ihre wahre Identität hinter makellos gefälschten Transpondern zu verbergen…


„Captain Odell, die Sensoren melden Kontakt!“

Der Captain wandte sich in Richtung der Sensorstation um und studierte das Hologramm, das dort zum Leben erwacht war. Ein bewaffnetes Schiff der Korvettengröße… und ein kleinerer Transporter.

“Mandalorianer?“

Odell erkannte die Bausweise des Schiffes, dass sich als Right to Rule identifizierte.

„Neuerdings unsere Verbündeten, Sir…“, warf sein erster Offizier verächtlich ein. Odell nickte langsam. Es waren seltsame Zeiten – und der Kampf der Sith in Verbindung mit der Entscheidung des Oberkommandos, Neutralität zu wahren, ließ mandalorianische Einheiten und Truppen der Chiss unangreifbar werden.

“Und dieses andere Schiff? Da stimmt doch was nicht.“

Nachdenklich rieb Odell sich das Kinn.

“Öffnen Sie mir einen Kanal…“

„Steht, Sir.“

Right to Rule, hier Kreuzer Punisher. Sie haben freies Geleit. Gehört der unidentifizierte Frachter an Ihrem Heck zu Ihrem Verband?“

[Orbit um Kashyyyk, STR Punisher, Brücke]- Captain Neq Odell, Besatzung
 
[Hyperraum - Right to Rule] Midlo

Rechtzeitig um den Rückfall in den Normalraum mitzuerleben fand Midlo sich wieder auf der Brücke des Schiffes ein. Insgesamt hatte der Devaronianer nur wenig Zeit in seiner Kabine verbracht. Die Korvette hatte schließlich Interessanteres zu bieten. Mit Begeisterung hatte er seine Kenntnisse über die Sprache dieses Völkchens aufbesseren können, obgleich er schon mit gesprächigeren Söldnern zu tun hatte.
Endlich wurde aus dem immergleichen Anblick des Hyperraums ein Sternensystem bestehend aus einer Sonne und mehreren Planeten. Der Blick des Deavronianers schweifte kurz über das Treiben auf der Brücke, bevor er sich auf Ordo konzentrierte. Der Mensch wirkte auf ihn etwas angespannt, doch seine Anweisungen waren knapp und präzise.
Als die Reaktion des Imperiums aus den Lautsprechern erklang, entstand ein freudiges Grinsen auf Midlos Gesicht.


"Freies Geleit, eh! Das war ja einfacher, als auf Tatooine Wasser zu verkaufen. Wies aussieht, waren ihre Sorgen umsonst."

Seinen letzten Satz richtete er an Ordo, welcher immernoch sehr konzentriert wirkte.
Midlo fragte sich, wie viel die Kennung des Mandalorianers wohl gekostet hatte. Doch die Antwort war jetzt erstmal nebensächlich. Interessanter war da ein Blick über die Schulter des Sensorikoffiziers. Midlo hatte nach dem längeren Aufenthalt in der Werkstatt des Rades keine Probleme damit die Uba zu identifizieren.


"So, unsere Eigenbrötler haben es also auch geschafft."

[Kashyyyk-System - Right to Rule - Brücke] Paíx, Midlo
 
Orbit um Kashyyyk, CRU Right to Rule, Brücke - Paíx, Midlo, Crew

Die kraftvolle Schönheit Kashyyyks verblasste vor Paíx' Auge, als dieser mit Argwohn zur Kommunikation hinüberäugte, wo der dafür zuständige Verpine Menhx womöglich eintreffenden imperialen Reaktionen auf ihre Ankunft ausharrte, während sich die mandalorianische Korvette indes in gemächlicher Geschwindigkeit dem Planeten annäherte.
Paíx hoffte einfach nur, dass man sie gewähren und landen lassen würde. Doch seine an die Macht gerichteten Bitten wurden nicht erhört: die Antennen am Kopf des Verpinen zuckten, auf der die entsprechend schmalen Kopfhörer angebracht waren. Seine Facettenaugen fassten den Kommandanten ins Auge.


„Es ist die Punisher...“

Paíx hielt den Atem an. In einem Anflug krasser Paranoia sah er bereits die Turbolaser des Strike-Kreuzers auf die Right to Rule anlegen, und somit alle Pläne zunichte machen.

„... sie sichert uns freies Geleit zu.“

Kollektives Aufatmen durchfuhr die Brücke, während Paíx sich bereits wieder ungehalten fragte, warum es dieser dramatischen Pause bedurft hatte.
Auch Midlo tönte mit vollmundigen Worten, die den Mandalorianer jedoch nur vage streiften - seine Mundwinkel zogen sich dann jedoch auch verschmitzt nach oben. Doch nicht wegen der bloßen Aussicht auf eine unbehelligte Landung: diese ausdrückliche Zusicherung, die zunächst wie eine deplatzierte Formalität wirken mochte, war aller Wahrscheinlichkeit nach auf eine ausdrückliche Anordnung der imperialen Admiralität zurückzuführen, die, was die Schiffe der Mandalorianer betraf, dringlich Zurückhaltung einforderte - konnte doch jede Intervention bereits als Parteinahme im Krieg der Sith interpretiert werden. Und just waren derlei Reibereien innerhalb der Flotte wohl so ziemlich das Schlimmstmögliche für das Imperium als Solches.
Wenigstens war hier die unsägliche Allianz der Mandalorianer mit den Sith von Nutzen, wenngleich letztlich auch nur ein schwacher Trost dafür, dass man mit diesen blutrünstigen Bastarden paktierte.
Die Freude darüber war zudem nur von kurzer Dauer.


„Sie erfragt zudem, ob der 'unidentifizierte Frachter' an unserer Seite Bestandteil unseres Verbandes ist.“, erklang es blechern von Menhx.

Paíx' Augenbrauen schoben sich nachdenklich zusammen - diese Frage war verdächtig. Dass die Uba seitens der Imperialen als unausgewiesen geführt wurde, ließ vermuten, dass sich das Misstrauen nun auf das Schiff der jungen Humanoiden und ihres missmutigen Begleiters konzentrierte.

Schnell galt es nun gegeneinander aufzuwiegen: die Möglichkeit, durch Bejahung der Anfrage für die Gesamtheit der Gruppe eine unkomplizierte Landung zu gewährleisten, im Verhältnis zu der Gefahr, dass das Schiff der zwei Kopfgeldjäger sie mit ins Verderben reißen würde, sofern es nichtsdestotrotz ausgiebiger von den Imperialen durchleuchtet werden würde und es zu durchaus möglichen Komplikationen käme - war doch das Fortbewegungsmittel Kasras ebenso wie sie selbst für den Mandalorianer ein kaum beschriebenes Blatt.

Paíx winkte ab. Er konnte dieses Risiko nicht eingehen - letztlich war es ein unnötiges, waren doch die Erfolgsaussichten kaum einzuschätzen.


„Sie gehören nicht zu uns.“, fügte er bekräftigend an.

Wenngleich es Paíx ein wenig missfiel, hier auf Distanz gehen zu müssen, so war es für ihn durchaus ein aussichtsreicher Zug. Entweder, der Falleen und die Humanoide würden sich bewähren, was für ihre Professionalität sprechen würde, oder aber sie würden versagen und den Geschützen des Kreuzers zum Opfer fallen. Letzteres wäre sicherlich ein bedauerlicher Fall, aber damit würde er selbst Ärger von sich und der restlichen Besatzung abwenden können.
Und das war - noch vor der erfolgreichen Festsetzung Kroosssts - oberste Maxime.


Orbit um Kashyyyk, CRU Right to Rule, Brücke - Paíx, Midlo, Crew
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kashyyyk-System - CRU Right to Rule - Brücke] Paíx, Midlo

Dass Paíx eine Verbindung zur Uba leugnete, machte für ihn zunächst wenig Sinn. Möglicherweise war der Mandalorianer einfach übervorsichtig, aber diese kleine Lüge konnte bei genauer Betrachtung schnell auffliegen. Dass das Imperium seine Aufmerksamkeit auf sie richtete, wäre dann wahrscheinlich die Folge und der Anfang einer Menge von Problemen.
Um Hades Meinung dazu machte Midlo sich keine Gedanken. Sie würde ihnen in ihrem übersteigerten Misstrauen wohl so oder so schlechte Absichten unterstellen.

Interessiert betrachtete er den Eintritt in die Atmosphäre des Planeten. Kashyyyk war eine grüne Welt mit einigen schmalen Ozeanen. Midlo war schon einigen Wookiees begegnet, konnte sogar ihre Sprache verstehen, aber bisher hatte er niemals die Heimatwelt dieser Spezies bereist.
Ihr Ziel war die auf einem der Kontinente gelegene Hauptstadt Rwookrrorro und zwar aus dem einfachen Grund, da sie hier am einfachsten an Informationen kommen würden. Es dauerte eine Weile um einen Landeplatz für die Korvette zu finden. Midlo staunte nicht schlecht über die gigantischen Wroshyrbäume und darüber wie die Wookiees zwischen ihnen einen Raumhafen errichtet hatten.
Schließlich verließ der Devaronianer zusammen mit Paíx über eine Rampe das Schiff.


"Wir werden zuerst ein ansässiges Mitglied unserer Sache befragen."

Stellte Midlo fest, da die einzigste Vorgehensweise war, die ihm in den Sinn kam. Glücklicherweise hatte man ihm die Kontaktpersonen dieses Systems genannt, bevor sie das Rad verlassen hatten.
Neugierig blickte Midlo sich um. Kashyyyk wirkte auf ihn etwas rückständig wie eine Welt des Äußeren Randes. In gewisser Weise war dieser Planet ein verdrehtes Spiegelbild von Coruscant.
Hoffentlich würden Hade und Zenex bald auftauchen, denn er hatte auf keinen Fall vor nach ihnen zu suchen.


[Kashyyyk - Rwookrrorro - Raumhafen - Landefeld] Paíx, Midlo
 
[Orbit um Kashyyyk, STR Punisher, Brücke]- Captain Neq Odell, Besatzung

Etwas überrascht nahm Odell die negative Antwort des mandalorianischen Raumschiffes zur Kenntnis, welches sich nun unbehelligt Kashyyyk näherte und zum Landevorgang ansetzte. Also war die gemeinsame Ankunft der beiden Schiffe reiner Zufall gewesen ? oder wohl kalkulierte Berechnung des Skippers jenes kleinen Modells, das offenbar gehofft hatte, sich im Schatten der Right to Rule an den imperialen Kontrollen vorbei zu schleichen.

?Auf Abfangkurs gehen. Klar bei den Traktorstrahlern, Bugartillerie auf dieses Schiff ausrichten!?

Odell war fest entschlossen, im Falle dieses kleinen Frachters nichts dem Zufall zu überlassen. Kashyyyk war auch ohne Einmischung unbefugter Reisender eine heikle Welt für die imperialen Besatzer?

?Unidentifizierter Frachter, hier Kreuzer Punisher. Identifizieren Sie sich und legen sie unverzüglich Ihre Absichten dar, andernfalls werden wir Ihr Schiff attackieren und aufbringen!?

[Orbit um Kashyyyk, STR Punisher, Brücke]- Captain Neq Odell, Besatzung
 
[ Kashyyyk - Orbit - an Bord der "Emporia" ] - Hank

Schon einige Zeit war Hank nun schon unterwegs und verließ nun mit seinem Schiff die endlose Einöde des Weltalls. Vor ihm tauchten Planeten auf und ein breites Lächeln fuhr ihm übers Gesicht als er die große Sonne betrachtete, die sich vor seinen Augen aufbaute. Nun, jetzt war es nicht mehr weit und er konnte endlich wieder seinen Geschäften nach gehen. Auf Kashyyyk hatte er einige Kontakte zu den Sklavenhändlern dort und einige Wookies warteten auf ihre Abholung. Schon öfter hatte er Sklaven transportiert und für viel Geld verkauft, für ihn war es ein leichtes an den Kontrollen vorbei zu kommen. Einige geklaute ID's machten es ihm nicht schwer an den imperialen Kreuzern vorbei zu kommen.

Hank lehnte sich zurück und wartete einige Augenblicke bis sich vor ihm ein Kreuzer auftauchte. Doch da war noch etwas, dass vor seinem L-Wing herflog. Ein kleiner Frachter, der vor dem großen Kreuzer eher zierlich aussah. Aber der Frachter erreichte nur kurz Hanks Aufmerksamkeit, denn er musste sich auf die Landung vorbereiten. Erst einmal die anderen ID's in den Computer laden und dann absenden. Vorher schaltete er allerdings noch das Funkgerät an und öffnete einen Kanal zum Kreuzer vor ihm.

"Hier ist die Emporia, bitten um Landeerlaubnis."

Nach diesem kurzen Satz übermittelte Hank seine Identifikationscodes, die ihm schon so oft treute Dienste geleistet hatten. Bald würde er auf Kashyyyk sein und dann gibt es endlich wieder ein wenig Geld in die Haushaltskasse. Obwohl er auf The Wheel schon einiges an Geld gut gemacht hatte. Nun hieß es warten, bis dieser schäbige imperiale Kreuzer endlich die Freigabe zum Landen erteilte. Als Söldner, Shmuggler und Kopfgeldjäger hatte man heutzutage schon ein schweres Leben dachte sich Hank und wartete weiterhin auf die Antwort des Kreuzers.

[ Kashyyyk - Orbit - an Bord der "Emporia" ] - Hank
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kashyyyk - Rwookrrorro - Landeplatz] Paíx, Midlo

Ohne weiter vom imperialen Strike-Kreuzer behelligt zu werden, konnte sich die Crusader-Korvette dem grünen Planeten und dessen Hauptstadt annähern, während Paíx' Blick sorgenvoll auf dem taktischen Hologramm verharrt hatte, das abbildete, wie die Imperialen zum Schiff der Humanoiden und ihres Falleen-Begleiters auf Abfangkurs gingen. Er hatte seine Entscheidung aufgrund bedeutender Gründe getroffen, aber so recht anfreunden konnte er sich nicht mit ihr. Es blieb auch die Frage, wie Vigo Gale reagieren würde, wenn er erführe, dass Paíx die Beiden geopfert hätte - ob nun berechtigt oder nicht.
Missmutig schob der Mandalorianer diesen Gedanken von sich - der Ausgang dieses Aufeinandertreffens lag fortan nicht mehr in seiner Hand. Stattdessen würden die Konsequenz oder Sturheit des imperialen Kommandanten und dessen Untergebenen, sowie die Wappnung der beiden Kopfgeldjäger den Ausgang bestimmen.
Sein Blick richtete sich folglich auf die Fensterfront, die nun die imposanten Wroshyr-Bäume bereits aus beträchtlicher Nähe zeigte. Dann erblickte der Mandalorianer auch die dazwischen angelegten Holzstege, welche in dieser luftigen Höhe herkömmliche Straßen ersetzen mussten.
Mit einem Ohr lauschte er Wouken, der jedoch routiniert den Landeprozess dirigierte, was es dem Mandalorianer noch einmal erlaubte, tief durchzuatmen, ehe die Korvette vollends auf einem der runden, stabilen Holzlandefelder aufsetzte.


?Die Mannschaft kann sich vorerst vom Schiff entfernen, sofern auf übermäßiges Zurschaustellung der Waffen verzichtet wird. Wir wollen nicht doch noch ins Visier der imperialen Obrigkeit geraten?, erklärte Paíx dann gegenüber dem Quarren. ?Sofern es die Humanoide schafft, sich der Punisher zu entwinden, informierst du mich bitte augenblicklich.?

Zusammen mit dem Devaronianer verließ er dann die Brücke, und trat über die herunter gelassene Rampe ins Freie. Die Luft war weniger feucht, als Paíx es erwartet hatte, das Klima bemerkenswert mild und angenehm, und eine angenehme Ruhe lag über dem Raumhafen - dessen Bezeichnung indes wortwörtlich zu nehmen war, beanspruchten die durch die Baumgiganten unterbrochenen zahlreichen Plattformen doch große Mengen an Platz.

Als sein erdfarbener Begleiter dann das Wort erhob, wölbte Paíx überrascht eine Braue. Dass der Devaronianer zugleich einen Plan für das nächste Vorgehen zur Hand hatte, stand in deutlichem Kontrast zum Eindruck, den er bisher von Midlo gewonnen hatte. Womöglich waren all diese angestellten Vermutungen doch nur blanke Paranoia gewesen.


?Ich weiß nicht, ob wir warten sollten...?, reagierte Paíx, als der Devaronianer dann keine Anstalten machte, zum Kontaktmann der Black Sun aufzubrechen. Das Ausharren ob des Ausgangs des Intermezzos im Orbit würde nur weiter an seinen eigenen Nerven zehren. Es wurde Zeit, dass er selbst aktiv wurde, anstatt nur zu reagieren.
Zudem war unklar,ob Krooosst nicht den ein oder anderen Informanten in den Reihen der Black Sun hatte, welcher ihm die Nachricht von der eröffneten Kopfgeldjagd auf ihn zuspielen würde - dann wäre jede Minute kostbar, und das augenblickliche Warten geradezu fatal.
Aufmunternd fügte Paíx an:


?Eingeholt haben sie uns schnell.?

[Kashyyyk - Rwookrrorro - Landeplatz] Paíx, Midlo
 
[Orbit um Kashyyyk, STR Punisher, Brücke]- Captain Neq Odell, Besatzung

Noch während die Offiziere auf der Brücke der Punisher auf die Antwort des Frachters warteten – und die Kanoniere ihre Finger wahrscheinlich bereits am Abzug hatten, um die leistungsstarken Turbolaser zu entfesseln – registrierten die Sensoren des Strike-Kreuzers ein weiteres Kleinstraumschiff, das aus dem Hyperraum kommend Kashyyyks Atmosphäre ansteuerte und den Kurs der imperialen Wachflottille kreuzte.

„Der Neuankömmling ruft uns. Identifiziert als Emporia.“

Eine kurze Pause entstand.

„Letzte Kontaktmeldungen durch die imperiale Flotte liegen nicht vor.“

Odell runzelte die Stirn – also war dieses Raumschiff nicht von einem imperialen Planeten aus in Richtung Kashyyyk aufgebrochen. Möglicherweise hatte es einen neutralen Heimathafen – vielleicht sogar einen Planeten der Republik. In jedem Fall bedurfte es etwas mehr als einer bloßen Identifizierung, um das besetzte Kashyyyk anzufliegen…

„Rufen Sie die Vanguard – sie soll diesen Neuankömmling im Auge behalten.“

Befehlsgemäß löste sich eine der corellianischen Korvetten aus dem lauernden Verband der imperialen Wachflottille und schnitt dem weiter auf Kashyyyk zustrebenden Schiff den Weg ab. Nachdenklich betrachtete Odell das Taktikdisplay und die schemaartigen Abbildungen der beiden Schiffe. Mehrere verdächtige Neuankömmlinge in Minutenabständen – Zufall oder ein Zeichen, dass es in Kürze ungemütlich werden konnte?

Emporia, Ihre Identität wurde bestätigt. Teilen Sie uns Zweck und Dauer Ihres geplanten Aufenthalts auf Kashyyyk mit und nennen Sie Ihren Heimathafen“.

[Orbit um Kashyyyk, STR Punisher, Brücke]- Captain Neq Odell, Besatzung
 
[Kashyyyk - Orbit - an Bord der "Emporia"] - Hank

Ein wenig verdutzt schaute Hank auf sein Funkgerät als er die Worte durch die Lautsprecher hörte. Seine Augenbraun zuckten ein wenig zusammen und er machte Versuche aufzustehen. Ein kleiner Schock führ ihm durch den Körper bis er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Was sollte er nun tun, dachte er bis er seinen Gedanken mit einem kleinen Lächeln beendete. Wenige Sekunden später fing er an zu sprechen:

"Hier Emporia, einige private Angelegenheiten verschlagen mich nach Kashyyyk, die Dauer meines Aufenthalts wird ca. zwei Tage betragen. Mein Heimathafen liegt auf The Wheel."

Hank beendete seinen Satz und wartete auf eine Antwort. In dieser Zeit stand er auf und beobachtete ein wenig die Schiffe vor ihm. Jaja, das ist also das alte Kashyyyk ließ er seinen Gedanken freien Lauf. Der grüne Planet ließ ihn fast schon ein wenig wegtreten, doch er besinnte sich schnell wieder. Hoffentlich antworten sie schnell, denn ich habe noch einiges zu erledigen, außerdem warten meine Kunden nicht gerne, redete er leise zu sich.

[Kashyyyk - Orbit - an Bord der "Emporia"] - Hank
 
[Kashyyyk - geheimer trandoshanischer Landeplatz] Muuurgh,Trandoshaner,Sklaven

Muuurgh schleppte schon stundenlang Kisten in das Schiff.
Den Trandoshanern war es zu anstrengend die Kisten zu tragen.
Vielleicht hatten sie auch nur Angst davor, dass ihre gefährliche Fracht ausbrach.
Erst im letzten Monat war das passiert. drei der Sklavenhändler wurden verletzt und der Wookie getötet.
Kroossst (der Anführer der Sklavenhändler) hatte sich um einiges mehr für den Verlust des Wookies interessiert, als für seine Untergebenen, von denen einem nach dem Vorfall ein Bein fehlte.

Muuurgh konnte die Sprache der Trandoshaner nicht verstehen, aber die Mörder standen seit diesem Tag Wache und sahen nicht erfreut aus.

Sie schikanierten die arbeitenden Sklaven noch mehr als sonst.
Muuurgh konnte der Versuchung den Sklavenjägern den Körper aufzuschlitzen nur schwer widerstehen.
Zwar konnten sie dem Togorianer keine Fesseln anlegen, aber die automatisierten Geschütze des Sklavenschiffs würden ihn verpulverisieren, nachdem er die Hälfte der Wachen ausgeschaltet hätte.
Seine Gefährtin hatte Muuurgh einmal die Geschwindigkeit und Treffsicherheit solcher Waffen vorgeführt.

Muuurgh war schon seit vier Standartjahren Sklave der Trandoshaner.
Während dieser Zeit, hatte er Basic erlernt um mit den Trandoshanern zu kommunizieren.
Trandoshanisch wollten die Sklavenhändler ihrer Ware nicht beibringen.
Muuurgh vermutete, dass die Trandoshaner einen Aufstand befürchteten.

Muuurgh konnte aufgrund seiner Unkontrollierbarkeit nicht verkauft werden und musste so Wookies tragen, welche sein Schicksal teilten.

Die Sonne des Waldplaneten zeigte ihm, dass die Mitte des Tages erreicht wurde.
Der Anführer der Trandoshaner lies die Sklaven von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang arbeiten und die meisten Mitsklaven Muuurghs sahen schon erschöpft aus.
Wer nicht durchhielt bekam nichts zu essen, was zur Folge hatte, dass die Arbeiter die Muuurgh sah von Tag zu tag wechselten.

Am Abend würden sie wahrscheinlich wieder abfliegen.

Muuurgh heulte auf.
Eine der Wachen hatte bemerkt, wie er seinen Gedanken nachhing und den Schockstab genutzt um Muuurgh anzutreiben.

Muuurgh fuhr die Krallen aus, machte sich allerdings wieder an die Arbeit, als sich ein weitere Trandoshaner näherte.

„Eines Tages….“, fauchte Muuurgh auf togorianisch.

Er griff sich die nächste, leise wimmernde Kiste.

[Kashyyyk - geheimer trandoshanischer Landeplatz] Muuurgh,Trandoshaner,Sklaven
 
[Orbit um Kashyyyk, STR Punisher, Brücke]- Captain Neq Odell, Besatzung

Als die Antwort der Emporia durch den Äther rauschte, war es nicht nur am Kommunikationsoffizier, reichlich verdutzt auszusehen. Odell blinzelte ungläubig. Ihm war bereits vieles untergekommen ? abenteuerliche Ausflüchte die Reiseabsichten und Ziele betreffend, doch nie war ein Individuum derart dreist gewesen, sich direkt als aus der Richtung von The Wheel kommend auszuweisen.
Natürlich wusste jeder Offizier des Imperiums, der keine böse Überraschung erleben wollte, über diese Raumstation bescheid. Offiziell konnte man dort seinen Urlaub verbringen und lukrative Geschäfte tätigen, doch tatsächlich hatten sich die Hinweise verdichtet, dass die meisten von The Wheel aus operierenden Personen im Auftrag einer Organisation handelten ? der Black Sun, deren Angehörige von Hochadmiral Kratas persönlich zu Hochverrätern erklärt worden waren, die vom Imperium nur noch eine Sache zu erwarten hatten: den Tod.
Nun war vermutlich nicht jeder Besucher dieser Raumstation Bediensteter der Black Sun, aber diese Information hatte den Piloten der Emporia in Odells Augen kein bisschen entlastet.


?Emporia, wiederholen Sie: The Wheel??

Mit bloßem Auge meinte der Kommandant der Punisher zu erkennen, wie ein Geschütz der Vanguard sich auf das kleinere Raumschiff ausrichtete. Ganz in der Nähe wartete zudem eine halbe Staffel TIE-Jäger in Bereitschaft, um eine schnelle Verfolgungsjagd einleiten zu können, sollte einer der Neuankömmlinge sich zu überhasteten Manövern hinreißen lassen.

?Ich muss Sie warnen: sollten Sie landen, sind Sie angehalten, sich und ihr Schiff von einem Inspektionsteam der imperialen Garnison untersuchen zu lassen. The Wheel gehört zu den Orten, von denen aus keine imperiale Welt ohne gründliche Kontrolle angeflogen werden darf. Sollten Waffen oder andere illegale Waren an Bord Ihres Schiffes gefunden werden, müssen Sie mit einer Festnahme rechnen.?

Dieser Hinweis nützte dem Fremden an Bord der Emporia indes nichts mehr. Für ihn gab es keinen Weg zurück ? höchstens in Gestalt gespaltener Moleküle in der Kälte des Alls.

?Landen Sie bitte sofort auf einer der Landeplattformen der Garnison. Zwei unserer Jäger werden Sie eskortieren.?

[Orbit um Kashyyyk, STR Punisher, Brücke]- Captain Neq Odell, Besatzung
 
[Kashyyyk - Orbit - an Bord der "Emporia"] - Hank

Die Antwort des Imperialen Kreuzers ließ Hank erst einmal ein wenig verdutzt aus der Wäsche gucken. Er bemühte sich nicht die Nerven zu verlieren, denn er hatte einen Fehler begangen. The Wheel als Heimathafen zu nennen war durchaus keine gute Idee, aber ihm war einfach nichts besseres eingefallen. Nun musste er Antworten, um die Frage des imperialen Kreuzers zu beantworten.

"Ich wiederhole: Ja, The Wheel."


Nun dauerte es einige Sekunden bis der Kreuzer auf seine Antwort reagierte. Keine Frage, sie waren nicht sonderlich begeistert von seiner Antwort. Nun musste er sich Eskortieren lassen und sein Schiff würde von vorne bis hinten unter die Lupe genommen. Hank beruhigte sich allerdings schnell wieder, auch wenn ihm am Anfang etwas flau im Magen war. Immerhin hatte er keine illegalen Sachen an Bord, die ihm bei einer Landung Probleme machen könnten. Einzig und allein die Tatsache, dass er seine Geschäfte nicht mehr durchführen konnte, ließ ihn ein wenig sauer erscheinen. Er streifte sich übers Gesicht und leitete die Landung ein, eine Plattform musste angeflogen werden. Die Zeit verging wie im Flug und Hank sah die prächtigen Bäume von Kashyyyk in die Höhe wachsen. Fantastisch was die Wookies hier aufgebaut hatten.

Hank schaute links und recht durch die kleinen Öffnungen seines Schiffes und entdeckte die Eskorte, die ihn zum Landen zwang, doch bis jetzt war er noch ziemlich ruhig. Er überlegte noch ein paar mal hin und her, ob er noch irgendwelche Sachen an Bord hatte, die ihm schaden könnten. Absolut nichts dürfte sich an Bord befinden, der kleine Laderaum war leer. Langsam näherte sich die Landeplattform von Rwookrrorro und Hank steurte sie ohne zu zögern an, im Nacken immer noch seine Eskorte.

Wenige Zeit später brachte er seinen L-Wing zur Landung, Er verschnaufte noch einmal kurz, bevor er den Knopf zur Öffnung seiner Ausstiegsluke drückte. Was ein Tag das wohl werden wird, ließ Hank einem Gedanken freien Lauf. Unter Anstregung stand er auf und bewegte sich langsam zur Luke. Aus der ferne sah er schon einige Leute herumlaufen, doch was ihn nun erwarten wird blieb ihm fern. Seine Eskorte hatte sich schon verabschiedet und langsamen Schrittes erschien Hank in der Öffnung der Emporia. Er schaute sich kurz um und wartete dann auf das, was nun passieren würde.


[Kashyyyk - Rwookrrorro - Landeplattform] - Hank
 
Zuletzt bearbeitet:
[Orbit von Kashyyyk - An Bord der Uba] mit Zenex

Das Geräusch von Hämmern, angezogenen Schrauben und Ächzen wurde begleitet von beständigem Fluchen. Schließlich tauchte der wild geschnittene, stumpfe Haarschopf der angehenden Kopfgeldjägerin unter dem Schaltpult auf.

”Sieht so aus als sei das Kommunikationssystem auch beschädigt gewesen.”, kommentierte Hade, an Zenex gewandt, aufstehenderweise. Sie hatten den imperialen Offizier, der ihnen einen Funkspruch gesandt hatte, sehr gut verstanden. Doch der hatte im Ausgleich ihre Stimmen nicht gehört, ”Jetzt müsste es aber klappen.”

Von der Uba aus öffnete sich endlich ein Kanal.

”Tut mir leid. Wir hatten technische Probleme.”, entschuldigte sich die weibliche Stimme der Halbubesin für die Verzögerung, ”Sie haben nach unserer Identität gefragt, also.. Äh… die.. das Schiff hat die Seriennummer YT-2000; N42ZVX87. Wir sind zwei Mann hier an Bord und erbitten Landeerlaubnis für Kashyyyk, weil, ja, weil wir technische Probleme haben und diese so schnell wie möglich beheben lassen wollen. Da wir so unmöglich sicher weiterreisen können.”

Das musste genügen. Wenigstens hoffte Hade, dass es genügte. Die Geschichte war schnell zusammenimprovisiert. Und, sei ehrlich, das merkte man ihrem Redefluss auch an, oder? Da Hade allerdings ein redegewandter Humanoider war, stellte sie im allgemeinen höhere Ansprüche an sich als gewöhnlich minderbemittelte Reisende in einer beschädigten Klapperkiste. Es war immerhin möglich, dass es die bloße Ehrfurcht und Verlegenheit war, die sie vor einem imperialen Offizier stottern ließ. Dass der Kanal sich wirklich mehrfach nicht geöffnet hatte, nur knacksende Geräusche auf der Brücke der Punisher ertönt waren, unterstrich außerdem den Wahrheitsgehalt von Hades billiger Ausrede.

Ihr Instinkt hatte ihr geraten den Namen ihres Schiffes besser nicht zu nennen. ’Uba’ war wahrscheinlich nicht der, auf den die gefälschte ID registriert war, sofern es dazu überhaupt einen Namen gab. Das war nicht einmal der, auf den die richtige ID registriert gewesen war. Sondern einfach der, den Hade ihrem Schiff nach dem Kauf verpasst hatte. Klar, das konnte man einfach erklären. Aber noch einfacher war unter Umständen, gar nichts zu sagen.
Sollte das Imperium halt fragen, wenn es noch was wissen wollte. Aber das wollte es anscheinend nicht, denn es folgten keine weiteren Fragen.

Statt dessen wies man ihr nach einer kurzen Weile, in der die Angaben geprüft worden sein mussten, einen Landeplatz zu und versprach, sich um die Reparatur des Schiffes zu kümmern.
Ganz nebenbei bemerkt, sofern man zwischen den Zeilen lesen konnte, hieß das, dass man sie genau im Auge behalten würde. So ganz überzeugt war das Imperium von ihrer kleinen Impro also doch nicht worden. Ungut. Sehr ungut. Eher überaus schlecht. Ja, das traf es. Sogar ziemlich gut! Welche Ironie des Schicksals…

Hade hatte keinen Pass. Sie war auf keinem Planeten als Bürger registriert und überhaupt existierte sie, in den Augen der Behörden des Universums, eigentlich gar nicht.
Sich einen Ausweis fälschen zu lassen würde eine der ersten Handlungen sein, der sie nachginge, wenn sie hier heil herauskamen. Vielleicht war Zenex in diesem Fall je einmal nützlich und kannte Leute, die der Kopfgeldjägerin eine Identität geben konnten.

Neben der Passkontrolle - imperiale Soldaten waren nicht unbedingt für ihre Unbestechlichkeit bekannt - gab es aber auch noch ein anderes, großes Problem: Das Kriegsschiff mit Midlo und diesem Ordo an Bord. Das hatte sich inzwischen nämlich ganz schön abgesetzt. Selbst wenn die Halbubesin und der Falleen es irgendwie schafften, nicht im Knast zu landen, konnte so ein imperiales Auge ziemlich lästig sein. Auf einer Kopfgeldjagd.

Also musste eine andere Lösung her. Eine, die Hade und Zenex das Imperium vom Leib hielt. Und wie wurde man so eine freakige Kontrollmacht los?
Hade checkte die Radarbilder der näheren Umgebung. Dann sah sie aus dem Fenster auf die Landschaft unter sich. Dicht bewachsener Urwald so weit das Auge reichte reihte sich an und verschlang streckenweise zerklüftetes Gebirge.


”Wir faken einen Absturz!”, entschied Hade und riss das Schiff stark herum.
In Steillage kam es vom eingeschlagenen Kurs ab und eierte in den Dschungel hinab.


[Kashyyyk - An Bord der Uba - irgendwo im Dschungel] mit Zenex
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kashyyyk - Rwookrrorro - Raumhafen - Landefeld] Paíx, Midlo

Paíx stießen bei Midlo auf Zustimmung. Schließlich war Hade auch selbst Schuld. Wenn sie nicht darauf bestanden hätte, die Uba zu nehmen, könnte nun schon hier sein. Sollte sie ruhig sehen, was sie davon hatte. Sie und Zenex würden schon irgendwie klarkommen.

"Hey, wer hat gesagt, dass ich vorhatte auf die beiden zu warten. Ich habe mich lediglich etwas umgesehen damit wir nicht einfach in unser Verderben rennen. Sehen sie die Sturmtruppen dort drüben. Dieser Raumhafen scheint mir ungewöhnlich gut gesichert. Also lassen sie ihre Todesstäbchen besser an Bord."

Den letzten Satz unterstrich Midlo mit einem Grinsen um zu zeigen, dass es nicht ernst gemeint hatte. Dennoch stimmte es ihn nachdenklich, dass das Imperium um die Kontrolle über diese Welt zu fürchten schien.
Er setzte sich schließlich zusammen mit seinem mandalorianischen Schiffsführer in Bewegung. Das Zollamt war nicht zu verfehlen. Das aus Durabeton und -stahl erbaute Gebäude stach deutlich zwischen den organischen Strukturen der Wookiees heraus. Im Inneren fiel das Sonnenlicht nur spärlich durch die teilweise überwucherten Fenster herein. Man hörte eine Klimaanlage im Hintergrund und die Geräusche der Insekten und Tiere waren weitesgehend verstummt.
Midlo steuerte zielsicher auf einen der Schalter zu. Er und Ordo legten ihre Einreisepapiere vor, die der Beamte, ein Duro mittleren Alters, ohne besondere Regung betrachtete.


"Mandalorianer, hä? Zweck des Aufenthalts auf unserem Planeten?"
"Wir sind geschäftlich hier", antwortete Midlo sogleich.
"Sie sind Händler?"
"Ja, wir möchten einige der lokalen Hölzer erstehen."

Ihr Aufzug mochte diese Aussage nicht unbedingt unterstützen, doch Mandalorianer hatten einen gewissen Ruf in der Galaxis und Midlo verließ sich darauf, dass der Duro diesen auch kannte.

"Mandalore gehört nicht zum Imperium."
"Aber möglicherweise zu seinen Freunden."

Während der Zollbeamte sie voller Gleichgültigkeit anblickte, versuchte Midlo ein freundliches, ehrliches Lächeln zustande zu bringen.
Er erwartete, dass man nun eine genauere Beschreibung für den Grund ihres Aufenthalts, eine Lizenz für das Tragen von Waffen oder zumindest eine Bestechung von ihnen verlangen würde. Irgendetwas. Er rechnete selbst damit, dass man sie durchsuchte, doch nichts von all dem geschah.
Stattdessen stempelte der Beamte ihre Papiere ab und beendigte die Abfertigung ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
Kaum hatten sie das Zollamt verlassen, wandte sich Midlo an seinen Begleiter.


"Wie machen sie das?"

[Kashyyyk - Rwookrrorro] Paíx, Midlo
 
[Kashyyyk ?Rwookrrorro ? Landeplatz] Hank

Eine leichte Briese fuhr Hank über die Nase als er seine Schritte über die Rampe der Emporia fortsetzte. Er bemerkte die imperialen Truppen, die sich seinem Schiff näherten und mit großen Schritten auf ihn zusteuerten. Es vergingen nur wenige Sekunden bis sie letztendlich vor ihm standen und ihn nach seinen Papieren fragten. Hank war ein wenig überrascht, dass der imperiale Soldat einen freundlichen Ton an den Tag legte, das war schon fast ungewöhnlich in diesen Zeiten. Langsam glitt Hanks Hand in seine rechte Seiten Tasche und brachte die nötigen Papiere zum Vorschein. Langsam streckte er seine Hand aus und übergab dem Soldaten vor ihm das Papier in seiner Hand. Dieser griff jetzt schon fast aggressiv danach und begutachtete einige Zeit lang, sehr intensiv, Hanks Ausweispapiere. Dann blickte er zu Hank auf.

?Scheint alles in Ordnung zu sein, allerdings haben wir die Anweisung ihr Schiff zu überprüfen, bevor sie sich hier auf dem Planeten bewegen dürfen.?

Schon beinahe rüpelhaft schuppsten sie Hank zur Seite und drangen in sein Schiff ein. Die Aufregung begann in Hank aufzusteigen und langsam wurde er ein wenig Nervös. Was würde passieren, wenn sie etwas finden. Schnellen Schrittes ging der gesamte imperiale Trupp in Richtung Laderaum und überprüfte jeden Winkel. Es verging eine halbe Stunde bis die Soldaten ihre Bemühungen beendet hatten. Hank war nur noch ein Schatten seiner selbst als er wieder angesprochen wurde, denn er war zu sehr in seine Gedanken vertieft.

?Alles in Ordnung, sie dürfen sich auf diesem Planeten fortbewegen, allerdings behalten wir sie im Auge, also lassen sie sich nichts zu Schulden kommen.?

Mit diesen Worten verabschiedete sich der Trupp und Hank setzte seinen Weg in Richtung Zollgebäude fort. Er musste seine Papiere abstempeln lassen, schließlich hat alles auf Kashyyyk seine Ordnung. In der ferne sah er sein Ziel, dass ohne Zweifel aus den Gebilden der Wookies heraus stach. Da fiel Hank auf, dass er immer noch seine Waffe am Körper trug, die er hinten auf den Rücken geschnallt hatte, doch es schien niemandem aufgefallen zu sein. Ohne weiter darüber nachzudenken setzte er seinen Weg fort, bis er endlich am Zollgebäude ankam. Ohne zu zögern trat er ein und ging geraden Schrittes auf den Schalter vor ihm zu. Zückte seine Papiere und knallte sie dem bearbeitenden Angestellten auf den Tresen. Dieser schaute ein wenig sauer, doch stempelte die Papiere kurzer Hand ab. Nun war Hank auf Kashyyyk, doch wohin sollte er sich jetzt begeben, immerhin war er schon viel zu spät, um das Treffen mit den Sklavenhändlern noch einhalten zu können. Trotzdem, es musste hier noch andere lukrative Geschäftsmöglichkeiten geben. Hanks Gesicht sah nun nachdenklicher aus denn je, denn er musste etwas finden, dass ihm seine Kasse wieder ordentlich auffüllen konnte. Erst einmal ab in die Bar, dachte er sich und ging langsamen Schrittes voran. Auf den hölzernen Stegen war ihm nicht besonders wohl zumute. Einige Leute begegneten ihm auf seinem Weg, doch er hatte kein Interesse daran mit jemanden der Einwohner zu sprechen, außerdem musste er vorsichtig sein, da er unter Beobachtung stand. Das machte es umso schwieriger hier einige Geschäfte abzuwickeln.
In weiter ferne konnte Hank seinen Zielort wahrnehmen, es war also nicht mehr weit. Er ging nun etwas schneller, es war ihm einfach nicht wohl dabei offen auf der Straße herumzulaufen. Seine Magengegend ließ ihn vorsichtig handeln. An der Bar angekommen riss er die Tür auf und warf einen Blick hinein. Nichts Besonderes. Er trat ein und setzte sich auf einen Hocker an der Bar, bestellte etwas zu trinken und hielt nach einem Kunden Ausschau, der ihm viel Geld einbringen könnte.


[Kashyyyk ? Rwookrrorro ? Bar] ? Hank und andere
 
Zurück
Oben