Kiffu, Kiffex (Azurbani-System)

Kiffu - Waldgebiet [bei Casta]

Anakin bedankte sich bei Casta, zwar die Wunde nicht allzu tragisch, oder zumindest wollte es der junge Jedi sich nicht eingestehen, aber es war trotzdem bemerkenswert dass sie sie so schnell zur fast vollständigen Heilung gebracht hatten.

Mit scharfem Blick sah Anakin dem Schiff, oder was es war, das gerade an ihnen vorbei gerauscht war, hinterher. Casta schien das gleiche zu denken, aber wie sollten sie dem Schiff folgen. Die Klippe war relativ hoch, das Ufer gegenüber ganz normal... flach.
Der junge Jedi sah die Klippe entlang in die Richtung in die das Schiff geflogen war. Dann schweifte seine Aufmerksamkeit hinüber ans andere Ufer und dann hinab in den kleinen See wo der Wasserfall mündete.
Kurz sah er seine ehemalige Meisterin an, und wie aus dem Nichts sprang er gerade von der Klippe hinab zu dem kleinen See, bremste dabei zwar den Fall ein wenig mit der Macht ab, aber landete trotzdem nicht gerade sanft.
Er hatte seine Meisterin versprochen das sie Keldor finden würden, und wenn sie diesen einzigen Hinweis verlierten wären die Chancen den vermissten Padawan unversehrt zu finden gleich geringer.

Als Ani wieder auftauchte sah er hinauf zu Casta die ihn argwöhnisch, irgendwie belehrend, aber auch leicht belustigt von oben betrachtete. Der junge, klatsch-nasse Jedi schwamm hinüber zu dem anderen Ufer und folgte dem Flugobjekt zu Fuß...
 
Planet Kiffu, Waldgebiet, bei Anakin

Casta blickte dem Jedi-Ritter entsetzt nach. Er hatte diesen riesigen Sprung gewagt, diese lang gezogene Klippe hinuter, um das Raumschiff verfolgen zu können. Die Jedi fasste sich kurz an die Stirn und holte tief Luft. Sie erkannte noch Anakins Schatten, wie er in dem dichten Dschungel verschwand. Sie strich sich das Robenkleid glatt, während sie über die möglichen Folgen eines Sprunges aus dieser Höhe nachdachte. Mit Hilfe der Macht würde sie den Fall sicher bremsen können, aber es erschien ihr einfach zu hoch. Casta schloss kurz die Augen und verband sich mit der Macht. Es war ihr nicht verborgen geblieben, dass sich ihre Verfolger auf die Suche nach ihr begeben hatten.

Sie drehte sich langsam um und sah Droiden, die sich agressiv den Weg durch das Unterholz schlugen. Casta aktivierte ihre Waffe, ging an der schmalen Felskante entlang und umging die Verfolger, während diese nun an der Stelle angekommen waren, an der Anakin den Sprung gewagt hatte. Casta zerschnitt Ranken und Sträucher, griff zu ihrem Komlink und stellte die Frequenz auf ihren ehemaligen Padawan ein.


Anakin Solo, jage mir nie wieder so einen Schrecken ein. Achte auf Dich und gib mir bitte bescheid, wenn Du etwas entdeckt hast. Handel kühl und logisch. Casta Ende.

Die rote Klinge ihres Laserschwertes auf sie deutend, hatte Casta die Sundancer erreicht und stellte sich den Droiden, die sich dem Schiff nicht weiter genähert hatten. Scheinbar hatte sich der Jedi-Rat ins innere zurückgezogen und sie davon abgehalten, den Kreuzer zu entern. Die Jedi ging mit normalen Tempo auf das Schiff zu, hielt das Laserschwert mit beiden Händen fest und atmete tief durch. Casta setzte zur Drehung an, schlug einem schiessenden Droiden den Arm ab und stiess einen anderen mit einem Machtstoss von sich. Sie hob langsam den Kopf, als sie einen Schatten spürte, der sich auf ihr Gesicht legte. Ein Kontrolldroide stand vor ihr, hatte sein Blasterifle im Anschlag und begann sofort, eine Salve nach der anderen auf die junge Frau abzufeuern. Casta drehte sich zur Seite, war tief mit der Macht verbunden und sprang über ihn hinweg... und landete hinter ihm. Castas Zopf legte über ihre rechte Schulter, als sie wieder am Boden aufkam...ihr Mund formte sich zu einem Lächeln, als sie die lange, rötlich schimmernde Klinge von hinten durch den Torso des Droiden stiess. Er sank auf seine mechanischen Knie, sein Kopf fiel an seine Brust, das Blasterbwehr lag neben ihm im sandigen Boden. Die Augen der anderen Kampfdroiden erloschen, regungslos sanken die Kampfeinheiten zu Boden. Casta hob das Blastergewehr auf, fuhr die Gangway zur Sundancer aus und ging an Bord. Als sie Gil fand, warf sie ihm das Blasterrifle zu und sah sein Lächeln. Gemeinsam verließen sie das gesicherte Schiff, der Jedi-Rat trat dem Kontrolldroiden demonstrativ an den Schädel. Beide versuchten, zu Anakin aufzuschließen...

Planet Kiffu, Waldgebiet, bei Gil
 
Kiffu-Dschungel

Gil folgte Casta in das Dickicht des Dschungels.
Als sie an der Klippe angekommen waren überlegte Gil wie er da wohl am schnellsten runterkommen könnte.


Hmm,ich denke ein sanftes Absinken wäre am einfachsten.
Ich werde als erster runtergehen und ihnen dann helfen.
Es ist als würde man einen Stein heben,nur dass man selbst der Stein ist.

Grinsend stellte sich Gil an den Rand,breitete die Arme aus,ging in die Knie und sprang.
Er liebte das Gefühl von Anfang an,es war wie fliegen....
Dann ließ er die Macht in sich dringen und dämpfte den Flug ab.Kurz vor der Wasseroberfläche blieb er in der Luft hängen und ging zum Spaß einige Schritte auf dem Wasser.
Ein seltsam erhebendes Gefühl.
Dann ließ er sich zu Boden sinken und wartete auf Castas Sprung.




Kiffu-Dschungel
 
Planet Kiffu, Waldgebiet, bei Gil

Casta stand leicht verkrampft an der Klippe. Höhenangst, eine ihrer Schwächen. Sie grinste kurz, als sie sah, wie der Jedi-Rat einige Schritte tänzelnd über das Wasser ging. Casta verband sich mit der Macht und trat einen Schritt nach vorn. Die Jedi ließ sich fallen...

Der Wind strich ihr über die Haut und durch das gebundene Haar, während Casta durch die Luft glitt. Sie versuchte sich mit der Macht zu bremsen, aber durch die Höhe hatte sie zuviel Schwung drauf, dass es ihr schwer fiel, den Sturz abzufangen. Gil schien erkannt zu haben, dass Casta die Kontrolle verlieren würde. Er stand unter ihr, erhob die Arme und ließ sie mit der Hilfe der Macht sanft daraufgleiten. Casta atmete laut und hastig, verschluckte sich beinahe, sie zur Klippe hinaufblickte, von der sie eben gesprungen war.


Danke, Master Galad...

...waren die einzigen Worte, die sie in diesem Moment rausbrachte. Er setzte Casta vorsichtig ab, sie nickte ihm noch einmal zu und strich sich dabei über den geflochtenen Zopf. Sie hatte es nicht gern, mit ihren Schwächen konfrontiert zu werden, aber sie war ihm sehr dankbar, dass er ihr geholfen hatte. Casta blickte sich um...dieser Teil des Dschungels war unwirtlich und das Unterholz schien voller Gefahren zu stecken. Sie hielt Gil mit einem Handzeichen an und deutete mit dem Zeigefinger in eine südliche Richtung.

Ich spüre Lebenszeichen. Anakin empfange ich auch sehr deutlich.

Der Rat nickte ihr zu und gemeinsam setzten sie ihren Weg fort.

Planet Kiffu, Waldgebiet, bei Gil
 
Kiffu-Dschungel

Gils Blick folgte Castas Finger.Er versuchte irgendetwas zu erkennen doch weder seine Augen noch die Macht konnte ihm helfen..

Ich fühle wie immer nichts...
Und sehen kann ich auch nichts..
Der Dschungel liegt mir nicht besonders.
Aber,hey was ist das?

Eine kurze Lichtreflektion lockte Gils Blick an.Zum Glück hatten Scharfschützendroiden Zielfernrohre die Spiegeln konnte.Leider hatte der Droide bereits gezielt,so dass die Zeit sehr knapp wurde.Der Rat zog sein Schwert in dem Moment in dem sich der erste Blasterschuss löste.
Er zündete die Klinge,doch der Griff sprühte nur Funken.

Ausweichen!

Dieser Gedanke zog druch Gils gesamtes Bewusstsein.Um Haaresbreite konnte er seinen Kopf zur Seite reißen,nur einige Haare wurden zerlegt.
Der zweite Laserstrahl war direkt auf den Brustkorb gezielt,Gil konnte sich nur durch einen Sprung nach hinten schützen.
Er zögerte den Flug mit der Macht länger hinaus,zog den Blaster den Casta ihm gegeben hatte und erledigte den Roboter.
Als er wieder aufstand hatte die blonde Jedi zwei weitere Sniper erledigt.
Sorgfältig reparierte er das empfindliche Spannungsgefüge seines Lichtschwerts:


Tja,es wird den Padawanen eingepredigt,und sogar den Meistern passierts manchmal....
Danke für die Rückendeckung.
Ich hab das Gefühl in diesem Dschungel müssen wir entweder verdammt schnell sein oder verdammt vorsichtig...

Langsam und vorsichtig machten sich die zwei Jedi wieder auf den Weg Richtung Süden..


Kiffu-Dschungel

[op: Und so haben unsere tapferen Helden ein weiteres Abenteuer bestanden und reiten dem Sonnenuntergang entgegen....]:D
 
Planet Kiffu, Waldgebiet, bei Gil

Casta ging voraus...der Jedi-Rat hatte recht. Diese Situation erfoderte Geschick und Vorsicht, aber sie spürte, dass ihnen nicht mehr viel Zeit blieb. Zuviel Aufwand wurde betrieben, sie aufzuhalten. Im Schutz des Dschungels schritten der Mann und die Frau weiter, Castas rote Lichtschwertklinge schnitt ihnen den Weg frei, während Gil ihr Rückendeckung gab. Über ihnen waren mechanische Geräusche zu hören, Suchdroiden hatten mit der Suche sofort begonnen. Durch die großen Blätter, die sie bedeckten, konnte die Jedi ein Symbol erkennen...ein Clansymbol der Kiffar.

Casta hielt Gil am Arm, stoppte den Rat und zeigte zu dem Suchdroiden, der soeben über ihnen entlang geflogen war, ohne sie zu finden.


Seht, das Symbol des Clan der Vin. Dieses Zeichen trug Gerhon Vin unter seiner Robe auf seiner Uniform. Ich habe es sofort wiedererkannt.

Mit einem sehr unruhigen Gefühl schritten sie weiter. Die Jedi hatten definitiv die Besätigung, dass der Kiffar-Commander ein falches...und tödliches Spiel mit ihnen spielte. Castas Schritt wurde schneller, ihre grünen Augen schimmerten durch das dunkle Blattwerk, während der Jedi-Rat, mit dem Blasterrifle im Anschlag, der Frau folgte. Sie spürte die Präsenz des Jedi-Ritters deutlich vor ihnen. Der Dschungel lichtete sich, am Ende des Unterholzes wurde eine weite, grünliche Fläche sichtbar, auf der ein großes, schweres Raumschiff landete. Castas Blick fiel auf eine Gestalt, die am Rande des Dschungels hinter zwei großen Blättern Stellung bezogen hatte. "Anakin" dachte sie sich, während Gil an ihr vorbeischritt und den jungen Mann von hinten den Lauf des Rifles in den Nacken tippte. Anakin drehte sich blitzartig um, deutete an, dass die Beiden sich leise verhalten sollten, als man sah, wie die Rampe des Schiffes ausgefahren wurde. Drei Droiden, eine Kontrolleinheit und ein Mann, der alt und mächtig erschien, gingen von Bord. Die drei Jedi verbargen ihre Präsenzen mit Hilfe der Macht und sahen zu, wie der Mann, von den Droiden umringt, seinen Weg zu Fuß fortsetzt. Casta hockte neben Anakin und fragte ihn leise...

Was hast Du noch entdeckt? Wir waren in schwere Kämpfe verwickelt. Diese Droiden stehen unter dem Kommando von Gerhon Vin, daran besteht kein Zweifel mehr.

Sie deutete auf das Symbol am Rücken des Kontrolldroiden und erkannte an Anakins Kopfnicken, dass er verstand.

Planet Kiffu, Waldgebiet, bei Gil und Anakin
 
Kiffu - Dschungelgebiet [bei Casta und Gil]

Anakin sah weiter zu dem Typen der ausgestiegen war. Er schien mächtig zu sein. Seine Instinkte verrieten ihm das sie sich jetzt besser zurück halten sollten, da ihr Gegner im Moment zu mächtig war. Außerde würden ihnen zweifellos Informationen abhanden kommen.

Er wandte sich zu Casta, und sagte leise:


"Dort hinten sind zwei Personen. Ein Mann und eine Frau.", er sah seiner ehemaligen Meisterin in die Augen, nicht zuletzt um die Spannung etwas zu erhöhen.
"Die Frau ist T'Ra Saa... den Mann kenne ich nicht, aber ich gehe jede Wette ein es ist..."

Er spürte wie es in der Jedi nahezu zu brodeln begann, er brachte nicht fertig sprechen, sie wusste genau was er sagen wollte. Der Fakt das die tot geglaubte T'Ra wieder aufgetaucht war machte dem Jedi dabei aber mindestens genauso große Sorgen wie der mysteriöse Mann der ausgestiegen, sich nun auf den Weg zu ihr machte.
 
Planet Kiffu, Waldgebiet, bei Gil und Anakin

"T'Ra Saa" der Name hallte in Castas Unterbewusst, nachdem der Jedi-Ritter ihn ausgesprochen hatte. Alle Erinnerungen an die Sluis Van Mission drängten sich zurück in ihren Geist, die Situation, diese Frau durch das Laserschwert getötet zu haben...die Furcht, die Sorge um ihren Padawan. Casta hielt das Laserschwert fest in der Hand und zitterte leicht, so dass es den Männern nicht verborgen blieb.

Von den Toten auferstanden...

...flüsterte sie leise.

Casta spürte, wie Anakin aus ihren Gefühlen und ihrem Unterbewusstsein las. Sie schüttelte kurz den Kopf und versuchte sich erneut auf das wesentliche zu konzentrieren. Würde sich Keldor bei dieser Frau befinden, steckte er in großer Gefahr. Sie wusste und hoffte, er könne auf sich aufpassen, aber diese Nachricht des Jedi hatte sie geschockt. Vor ihrem inneren Auge spielte sich erneut ab, wie sie in der alten Gebäudeanlage auf dem Planeten im Outer Rim neben ihrer Leiche kniete und ihre Augenlieder schloss, während Anakin den Söldner Unas töten musste, um zu überleben. Der Geruch der verbrannten Maschinenteile stieg in ihre Nase. Die Jedi fasste sich an die Stirn und atmete leise ein und aus, während sie sich wieder fasste. Casta drehte sich zu Master Galad und erklärte ihm, was damals auf Sluis Van geschehen war. Als er verstand, wen Anakin dort entdeckt hatte, riet er ebenfalls zu äußester Vorsicht und wirkte sehr nachdenklich.

Leise und durch die Macht geschützt setzten sie ihren Weg seitlich fort. Der dichte Wald verlief paralell zu dem Weg der Droiden und des Mannes und so konnten die Drei den Weg genau nachvollziehen, den er nahm. Casta konzentrierte sich und tastete mit ihren Sinnen hinaus, Keldor zu finden. Sie spürte ihn...nicht sehr deutlich...und nicht so verbunden wie früher...aber seine Präsenz war deutlich zu spüren.


Planet Kiffu, Waldgebiet, bei Gil und Anakin
 
Planet Kiffu, unbekanntes Dschungelgebiet

Keldor hatte den Blick leicht abgewandt, als er bemerkt hatte, wie die Frau ihm tief in die Augen geschaut hatte. Er verrieb mit seinen Fingerkuppen die breiige Masse auf dem zarten Fußspann der Frau, die leicht zitterte und sichtlich fror...das klate Wasser des Wasserfalls hatte beiden nicht gut getan. Die Nacht legte sich allmählich über den Planeten und so trockneten die Roben kaum mehr. Keldor hatte ein kleines Feuer entzündelt und hielt die Frau in seinem Arm, während im Unterholz des Dschungels unheimliche Geräusche zu hören waren. Er redete auf die junge Frau beruhigend ein, während diese die Augen geschlossen hatte und seicht eingeschlafen war. Die Anstrengung der letzten Tage war einfach zu groß gewesen. Keldor legte ein dünnes Stück Holz ins Feuer nach...er kniff die Augen zusammen, um in der Dunkelheit die Umgebung zu überwachen. Als er sich etwas von der am Feuer schlafenden Frau entfernte, um mehr Feuerholz zu sammeln, kam er weiter vom provisorischen Lager ab, als er es sich vorgestellt hatte. Keldor bückte sich um ein größeres Holzstück aufzuheben. Als er den Kopf erhob...sah er zwei mechanische Füße, die sich tief vor ihn in den grünen Waldboden gepresst hatten. Er richtete sich langsam auf, sah einen mächtigen Droiden vor sich und ließ das Holz fallen.

Er trat einen Schritt zurück, erhob instinktiv die Hand, er wusste nicht genau, was er tat, er spürte nur eine Kraft in ihm, die ihm helfen würde, den bedrohlich wirkenden Roboter von sich fern zu halten. Er riss den Arm rum, schloss seine Augen...als er sie wieder öffnete sah er, wie der Droide gegen einen Baumstamm geflogen war. Verdutzt blickte der junge Mann auf seine Hand, drehte sie und lief erschrocken zum Lager zurück. Er durchstrich die großen Blätter des Unterholzes. Als er von weitem das kleine Feuer sah, stolperte er, fiel hin und spürte den Dorn einer Pflanze an seiner Hand. Er riss sich den Stachel aus dem Handrücken und lief weiter. Seine Augen weiteten sich, als er sah, dass die Frau im Camp nicht mehr allein war. Keldor schritt langsam auf das Feuer zu...ein Mann, in einen dunklen, langen Mantel gehüllt, hielt die Frau am Hals in die Luft. Sie strampelte mit dem Beinen und bekam sichtlich keine Luft. Keldor schrie...


Lassen Sie sofort die Frau los, verdammt!

Der Mann grinste nur, erhob seine andere Hand, seine Droiden, die ihn umgaben, erhoben sofort die Waffen auf den jungen Mann. Keldor trat einen Schritt zurück und blickte besorgt zu der Frau, deren Augen deutlich zeigten, dass das Leben langsam aus ihrem Körper wich.

Planet Kiffu, unbekanntes Dschungelgebiet, Lager, bei Thonar und TRa Saa
 
Kiffu-Waldgebiet

Gil nutzte ein weiteres Mal die dunkle Seite um sie wirklich abzuschirmen,die Methoden der Jedi waren für einen Sith leicht durchschaubar.
Dann versuchte er auch einen leichten Überblick zu gewinnen.Er konnte nur eine Person fühlen die stark in der Macht war,sehr stark.Und böse,die dunkle Seite war deutlich zu spüren.
Gil erschauderte und fragte sich ob andere ihn auch so dunkel fühlten...
Dann wandte er sich zu Casta und flüsterte:


Die dunkle Seite kennt Wege jemanden wieder zum Leben zu erwecken....
Und manch wirken Tod,sind es aber nicht..
Auf jeden Fall trägt dieser einzelne Mann die dunkle Seite in sich,es ist als würde ein schwarzes Licht seine Aura umgeben..
Fühle ich mich auch so an,in der Macht?


`Kiffu-Wald.
 
Planet Kiffu, Dschnugelgebiet, bei Gil und Anakin

Castas Augen weiteten sich, als sie ihn sah...Keldor hatte sich dem Mann und den Droiden genähert. Sie wurde von Gil am Handgelenk gehalten, nicht sofort auf ihren Freund und Padawan zu zurennen. Casta blieb in der Deckung der exotischen Blätter und versuchte erneut, in die Konzentration und Fassung zurück zufinden. Sie schloss die Augen und sprach leise...

Nein, Master Galad. Bei Euch ist es anders. Man spürt die dunkle Aura, die noch von der hellen bedeckt ist, aber bei diesem Mann ist es anders. Er wirkt wie das pure Böse.

Die Jedi erhob ihre Hände und legte sie den beiden Männern auf die Stirn, die mit ihr im Gras knieten. Casta atmete leise durch den Mund und sandte ihnen Bilder und Erinnerungen ins Unterbewusstsein. Sie teilte ihnen mit, was sie über den Mann ahnte.

Vor ihrem inneren Auge sahen sie die junge Padawan Casta und Keldor, der soeben im Jedi-Tempel auf Coruscant eingetroffen war. Beide standen in der Eingangshalle des Jedi-Ordens...Casta wirkte angespannt und nervös, als Keldor auf sie zukam. "5 Jahre ist es her" hörte man den Mann sprechen, bevor diese Erinnerung verblaste. Das Bild änderte sich. Der Padawan strich der Frau durch den blonden Zopf, sie saßen im Garten der Tempelanlage. Casta fragte ihn, wo er die 5 Jahre gewesen sei. Er berichtete ihr, dass er bei einem Jedi, der niemals einem Orden zugehörig gewesen war, aufgenommen und seine Machtbegabung gefördert wurde und mit ihm auf Tatoinne und anderen Planeten lebte. Thonar U'The...Jedi-Dissident. Das Bild des Mannes erschien...es war der Mann, der sich in diesem Moment um Keldor und T'Ra "kümmerte". Die Verbindung endete, die Jedi nahm ihre Hände von den Köpfen der Männer und öffnete langsam ihre Augen. Sie strich sich kurz über die schimmernden, chalactanischen Gebetssteine an ihrer Stirn und atmete tief durch.


Ihr wisst nun, wer dieser Mann ist. Er kennt meinen Freund sehr gut, seine Schwächen und Stärken. Er ist gefährlich.

Planet Kiffu, Dschnugelgebiet, bei Gil und Anakin
 
Kiffu-wald

Gil nickte,dann kroch er durch ein Gestrüpp um diesem seltsamen Jedi-Dissidenten näher zu sein.
Innerlich verfluchte er seine beschränkten Fähigkeiten wiedereinmal...
Wie nützlich wäre es gewesen wenn er in den Kopf dieses dunklen Meister eindringen hätte können..
Aber leider lagen seine Fähigkeiten eher im Kampf,und das war nun nicht angebracht.
Er schlich zurück zu Anakin und Casta:


Das Problem ist dass dieser dunkle Jedi,oder was immer er ist sehr mächtig ist.
Und es wäre vermutlich sehr gefährlich für Keldor und uns selbst in jetzt anzugreifen.
Wir werden hier warten bis sich eine günstige Gelegenheit ergibt und dann greifen wir ein.
Erst werden wir versuchen Gefangene zu nehmen,denn ich möchte einige Antworten haben...

Kiffu-Wald
 
Planet Kiffu, Dschungel, bei T'Ra Saa und Keldor

Seine Finger legten sich immer enger um den Hals der Frau, er genoss es, ihre Angst an den Augen abzulesen. Als Keldor sich ihm näherte, lächelte und er ließ T'Ra Saa zu Boden sinken. Sie fiel laut und hastig atmend zu Boden. Thonar schritt auf den jungen Mann, während die Droiden hinter ihm die Blaster im Anschlag hielten. Er fixierte den Blick des Mannes, erhob seine Hand...bläuliche Blitze schossen aus seinen Fingerkuppen, die sich um die Füße des Padawans legten. Es war ihm nicht mehr möglich, sich zu bewegen. Thonar schritt um Keldor herum und musterte ihn.

Als Du mich damals verlassen hast, warst Du noch nicht so durchtrainiert. Die Zeit im Tempel scheint Dir gut bekommen zu sein, junger Kronis. Es freut mich, Dich wiederzusehen, Keldor. Der Kreis hat sich jetzt und hier geschlossen.

Thonar spürte die Angst und den Schmerz des Mannes und ließ die Machtblitze im Boden verschwinden. Keldor rührte sich nicht, aber Thonar blieben die Schweißperlen auf seiner Stirn nicht verborgen. Er lächelte kurz, setzte sich auf einen großen Stein und wickelte sich in seinen Mantel. T'Ra Saa war zu dem jungen Padawan gekrochen und schmiegte sich ängstlich um seine Beine. Thonar lachte kurz, schloss die Augen und sprach...

Ich weiß, dass Euch jegliche Erinnerungen fehlen. Lasst Euch gesagt sein, Eure Namen sind Keldor Kronis und T'Ra Saa. Ihr seid beide meine Schützlinge gewesen. Keldor verließ mich, um sich dem Jedi-Orden auf Coruscant anzuschließen.

Er öffnete seine Augen und blickte den Mann direkt an, der seine Hand schützend an die Wange der am Boden kauernden Frau gegeben hatte.

Ja, Du bist ein Jedi, Keldor. Und Du, T'Ra, bist eine Söldnerin, die ich wieder zum Leben erweckte, als Dich die Mediziner schon aufgegeben hatten. Ihr zwei werdet ab jetzt wieder bei mir sein. Ich werde Eure Talente zu Ende schulen und mit Euch meine Macht in der Galaxie zurückgewinnen. Ich habe Euch vermisst, meine "Kinder".

Sein Grinsen verängstigte die Frau. Er trat auf sie zu, reichte ihr die Hand und sprach leise, mit bösem Unterton.

Ich bin sogar bereit, Dir Deinen Mordversuch zu vergeben, T'Ra. Du versuchtest mich zu ermorden, schau, wie groß mein Herz ist.

Planet Kiffu, Dschungel, bei T'Ra Saa und Keldor
 
Planet Kiffu, Dschungelgebiet

Sie hatte das Geschehen um Keldor und T'Ra Saa genau beobachtet. Was mit der Frau geschah, interessierte die Jedi kaum, hatte sie sie damals nach Sluis Van gelockt um sie umzubringen. Casta strich ein großes Blatt beiseite und sah, wie der Mann, Thonar U'The, mit den Beiden umging. Sie drehte sich zu Gil und Anakin um und sprach leise...

Ich kann hier nicht so tatenlos warten, ich muss zu ihm.

Sie stieg über einen kleinen Felsvorsprung und schritt auf das freie Feld hinaus. Jeder vernunft zum trotz musste sie ihn sehen...sie sorgte sich so sehr, hatte Angst, ihm würde noch mehr geschehen. Denn die Emotionen, die sie von Keldor empfing, waren nicht mehr dieselben, wie sie sie zuvor immer gespürt hatte. Casta spürte den kalten Wind, der ihr durchs Gesicht und über die Kleidung strich. Sie hielt das Laserschwert deatikiert in der rechten Hand, kam vor den Droiden zum stehen und fixierte den Blick des Mannes. Sie blickte zu Keldor und T'Ra Saa. Die Jedi konnte spüren, dass beide weder fühlten, wer sie war, noch wer der Mann war, die sie umzingeln ließ. Casta erhob die Hand und stoppte mit einem gezielten Machtstoss einen Droiden, der direkt auf sie zugekommen war. Ihre Miene spiegelte ihre Gefühle wieder...sie sprach zu U'The...

Lasst meinen Padawan gehen. Was mit der Frau geschieht interessiert mich nicht. Eure Versuche, mich davon abzuhalten, Keldor zu finden, waren vergeblich.

Sie aktivierte die rote Klinge ihres Schwertes und streckte den Arm direkt zum Mann aus. Sie sah sein fieses Lächeln. Castas Blick wanderte wieder zu dem Padawan, der sich die Sirn hielt und sichtlich verwirrt war. Die Söldnerin hatte sich hinter ihn gestellt und wirkte ungewohnt verängstigt.

Was habt Ihr mit ihnen gemacht?

...fragte die Jedi den Dissidenten, der sich gegen einen der großen Bäume gelehnt und seine Arme verschrenkt hatte. Casta konzentrierte ihre Gedanken auf ihren Freund. Nichts. Sie spürte innere Leere und totale Unsicherheit. Seine ganze Persönlichkeit schien nicht mehr präsent zu sein. Casta atmete tief durch und wandte sich erneut an Thonar.

Ich rate Euch, uns gehen zu lassen. Haltet Eure Droiden zurück. Ihr habt mich mit Euren Angriffen genug gereizt. Ich werde diesen Planeten mit Keldor verlassen.

Casta gab den beiden Männern hinter ihr im Unterholz ein kurzes Handzeichen. Sie vermied es zu erwähnen, dass sie nicht allein war, so hatten sie den Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Gil und Anakin hielten sich bereit, im Notfall einzugreifen.

Planet Kiffu, Dschungelgebiet
 
Kiffu - Dschungel mit Casta, Keldor, T'Ra

Ungläubig drehte sich Thonar zu der herandestürmten Jedi. Er war sichtlich überrascht, doch sein Gesichtsausdruck wandelte sich sogleich zurück als er seinen Kopf schräg legte und sich ein Schatten über sein Gesicht legte.

Bemerkenswert Casta..., begann er leise zu sagen, und fuhr mit fast geflüsterter Stimme fort, oh... ihr hattet euch ja noch gar nicht vorgestellt.

Ein fieses Grinsen wurde seinerseits deutlich und er konnte spüren wie die Verwirrung der Jedi stieg. Thonar streckte seine Hand in die Richtung der Jedi und führte merkwürdige Bewegungen aus dem Handgelenk aus. Die Erde unter Casta schien leicht zu beben, plötzlich packte ein Macht-Griff den Hals der Jedi und riss sie einige Meter empor. Schwebend hing sie da und hatte zu kämpfen noch ein wenig Luft schnappen zu können. Mit der anderen Hand griff Thonar nach der Jedi Waffe und zog sie aus den Händen der geschwächten Jedi-Ritterin.

Mit einem finsteren Blick, durchtränkt von Befriedigung, sah er sie an, wie sie vor ihm in der Luft hing. Ihre Angst nährte ihn förmlich, und es erfreute ihn zu sehen wie sie litt.


Wie ihr seht, , sagte der Mann höhnisch, sind eure Bitten und Argumente ohne jede Form von Nachdruck und Effizienz.

Kiffu - Dschungel mit Casta, Keldor, T'Ra
 
Kiffu - Dschungel [bei Gil]

Mitfühlend mit Casta sah Anakin zu. Er fühlte sich als würde er den Schmerz den seine ehemalige Meisterin verspürte mitempfinden. Er musste ihr einfach helfen, er hatte schon viel zu lange auf sich warten lassen.
Er sammelte sich, ließ die Macht in sich die Kontrolle über seine Gedanken übernehmen. Sein Herz pochte schnell, und mit schon nahezu niederträchtigem Blick sah er hinaus zu Thonar. Nur kurz sah er zu Meister Gil Galad, bevor er aus dem dichten Gebüsch heraus gestürmt kam und auf den dunklen Jedi zu gerannt kam.
Der junge Jedi sprang kurz vor seinem Gegner ab, aktivierte im Fulg seine Jedi-Waffe und verpasste Thonar einen harten Tritt aus der Drehung, welcher ihn schon fast weg schoss.
Anakin fiel dabei zu Boden, rollte sich jedoch zurück ab und stand wieder, bereit für alles was kommen mochte. Bei seinem Sturz hatte Thonar das Schwert der Jedi fallen gelassen, welche nun zu Boden gesunken war und erschöpft nach Luft schnappte. Mit einem Macht-Griff zog Ani das Schwert zu sich und legte es schnell vor Casta.


"Tut mir leid das es so lange gedauert hat", sagte er zu ihr, und wandte seine Aufmerksamkeit unverzüglich Thonar zu.

Kiffu - Dschungel [bei Casta, Thonar, Keldor & T'Ra]
 
Planet Kiffu, bei Anakin, Keldor, T'Ra Saa und Thonar

Erschrocken kniete Casta am Boden und schnappte nach Luft. Ihr Blick fiel auf Keldor, der sich schützend vor die Söldnerin gestellt hatte. Sie spürte Verwirrung...und senkte kurz benommen den Blick, als sie spürte, dass ihr Freund ihr keinen Blick widmete. Sie hustete kurz, öffnete die Hand und ließ ihr Schwert in ihre Hand gleiten. Der Jedi Dissident hatte sich wieder aufgerichtet, schüttelte kurz den Kopf und ließ seine Augen grünlich aufschimmernd. Casta stiess ein...

Anakin! Pass auf!

...aus, als Thonar bereits seine Hand geöffnet hatte und den jungen Jedi-Ritter mit einem gezielten Machtblitz zu Boden zwang. Casta erhob sich, akivierte die rote Klinge ihres Laserschwertes und ging auf den Mann zu. Seine Augen funkelten und etwas Speichel lief als seinem Mundwinkel, als er zu lächeln begann. "Willst Du es wirklich wagen, Dich mir zu stellen, kleine Jedi?" waren seine Worte, während er unter seinen Robenumhang griff und einen geschwungenen Griff hervorholte. Er streckte den Arm aus und aktivierte seine Waffe...zwei gelblich schimmernde Laserschwertklingen stiessen zu beiden Seiten heraus. Casta konzentrierte sich, Anakin trat leicht angeschlagen neben sie und gemeinsam warteten sie den ersten Schritt des Dissidenten ab. Der Mann ließ die Laserlanze vor seiner Brust rotieren, während Casta das Schwert schützend vor sich und ihren ehemaligen Padawan hielt, der leise hustete.

Was wollt Ihr nur von Keldor? Er hat Euch damals verlassen um seinen Weg zu gehen. Er hat Euch immer als friedlich beschrieben. Nun spüre ich Hass und die dunkle Seite in Euch.

Casta konnte die Atmung des Mannes hören, während Anakin dicht neben ihr stand. Der Jedi Dissident ihnen gegenüber schritt langsam auf sie zu. "Ich hole mir das zurück, was ich als Unterstützung benötige. Die dunkle Seite hat mich geformt und wird auch Keldor formen." sprach er. Sie standen sich dicht gegenüber. Der Blick der Jedi glitt zu ihrem Padawan und T'Ra Saa, die beide von einem Droiden in das Schiff des Dissidenten abgeführt wurden. Sie atmete leise und verfolgte jeden von Keldors Schritten.

Planet Kiffu, bei Anakin, Keldor, T'Ra Saa und Thonar
 
Kiffu-Dschungel-Gestrüpp


Gil sah wie die Droiden Keldor und T´Ra abführten.Nun war wohl sein Moment gekommen.
Zuerst ließ er ein fieses Kichern hören das durch den ganzen Wald hallte.Dann ließ er sich von der Macht beschleunigen und fetzte zwischen den Droiden hin und her.
Die Optischen Sensoren der Kampfmaschinen konnten ihn nicht erfassen,sie erkannten nur verhuschte Bilder...
Der Jedi Rat sprang auf einen Baum,hockte sich auf einen Ast un zog langsam und bedächtig sein Lichtschwert.
Zu Keldor und T´Ra sagte er:


Keine Angst,euch beiden wird nichts geschehen,ich entsorge nur das Altmetall.

Da startete schon das Feuer der Droiden,doch Gil aktivierte seine Klinge,ließ sich langsam von Baum fallen und spazierte auf die Maschinen zu.
Dabei routierte er seine Waffe,so dass sie einen wirksamen Schild gegen Blasterfeuer bildete..

Als er sich den Robotern bis auf einige Meter genähert hatte stoppte die Drehscheibe und die leuchtende Klinge spaltete einen Metallschädel.
Gil liebte den Kampf gegen mechanische Gegner,sie waren meistens so einfach zu erledigen.
Ein mit der Macht verstärkter Schlag konnte sogar dünne Stellen am Metall durchbrechen,was meistens verherende Wirkung auf die Maschinen hatte.
Nun aber säbelte Gil sich mit der Präzision eines Chirurgen und dem Spaß eines Kindes durch die paar Droiden.
Als der letzte zu Boden gegangen war blickte der Jedi zu Thonar ,der ihn entgeister anstarrte, und rief:


Die Dunkle Seite formt nicht,sie bricht..
Und sie wird auch euch brechen..

Dann wandte er sich wieder den beiden Verwirrten zu und versuchte sie zu beruhigen:

Bleibt ganz ruhig,ich denke ihr steht unter dem Einfluss der dunklen Seite...
Wir haben hier Casta dabei,sie kann euch vermutlich wieder zurückholen.
Habt einfach Geduld und haltet die Köpfe unten...

Kiffu-Dschungel
 
Planet Kiffu, Dschungelgebiet, bei Anakin, Keldor, Gil, T'Ra Saa und Thonar

Nachdem Master Gil die Droiden um Keldor und T'Ra Saa zerstört hatte, stand er etwas abseits und sah, wie Anakin und Casta zum Kampf gegen den Dissidenten bereit waren. Leise sprach die blonde Jedi, als sie sich zu dem Ritter drehte und ihr Zopf dabei auf ihre rechte Schulter glitt...

Denke an alles, was ich Dir beigebracht habe. Und vorallem, bleibe ruhig. Er ist gefährlich, mehr, als wir es ahnen.

Sie sah, wie der Mann seine Laserlanze über den Kopf hielt. In sekundenschnelle war er zwischen die beiden Jedi gesprungen und drückte mit beiden, glühenden Seiten seiner Waffe ihre Klingen nach unten. Casta hielt ihren Schwertgriff in beiden Händen, riss die Klinge hoch und drehte sich seitlich an der Hüfte des Mannes vorbei, der beide Jedi mit gezielten Machtstössen versuchte von sich fernzuhalten. Als Anakin ihn von vorn attackierte, nickte er Casta kurz zu und zeigte ihr damit an, dass er allein versuchen würde, mit dem Mann fertig zu werden. Als sich Thonar zu Casta umdrehte und einen Machtblitz aus seinen Fingerkuppen auf die Frau schoss, vollführte die Jedi mit Hilfe der Macht einen Spung nach hinten, landete in gebückter Haltung auf dem Boden und ließ das rote Lichtschwert einmal über ihrem Kopf rotieren. Sie atmete leise, schloss kurz die Augen, als der Machtblitz sich in ihrem Schwert verfing.

"Möge die Macht mit Dir sein, ich glaube an Dich"...sandte sie ihrem ehemaligen Padawan ins Unterbewusstsein, als dieser sich drehend auf den Dissidenten zubewegte und seine Lichtschwertklinge gegen die Doppelklingen des Thonar stiessen. Casta lief zu Keldor hinüber, blickte ihm tief in die Augen und umarmte ihn kurz, während T'Ra Saa und Gil dem Kampf zusahen. Casta spürte, dass der Jedi-Rat sofort bereit war, einzugreifen, sollte Thonar die Überhand gewinnen. Sie strich ihre Hand über die Wange des jungen Mannes und flüsterte...


Ich habe so gehofft, Dich lebend wiederzusehen.

Sie legte den Kopf kurz schräg, als sie in seine Augen sah. Die Jedi versuchte ihn zu fühlen...aber weder Liebe noch Zuneigung gingen von Keldor aus. Als er langsam zum sprechen ansetzte, nahm Casta vorsichtig seine Hand und strich ihre Finger über seine Fingerkuppen.

Planet Kiffu, Dschungelgebiet, bei Anakin, Keldor, Gil, T'Ra Saa und Thonar
 
Kiffu - Dschungel [bei Thonar, Casta, Gil, T'Ra & Keldor]

Anakin stellte sich, seine Jedi-Waffe neben seinem Kopf haltend, mit der Klinge auf Thonar gerichtet, auf und war völlig frei von jeglichen Gedanken. Alles worum er sich im Moment kümmerte legte er allein in die Macht.

Ein Grinsen erschien in den Gesichtszügen seines Gegners, er schien ihn regelrecht zu unterschätzen und für hilflos ihm gegenüber zu halten, doch würde ihm sehr bald bewusst werden das Anakin keines Falls zu unterschätzen war.

Langsam gingen sie aufeinander zu bis Anakin mit einem schnellen Schlagabtausch begann. Das ganze dauerte nur wenige Sekiúnden, aber viele Schläge waren geschehen, denen das normale menschliche Auge kaum folgen konnte. Bereit hielt Ani sein Lichtschwert über seinen Kopf, während Thonar seine Waffe umher wirbelte und dabei die Hände wechselte, bis er den nächsten Angriff einleitete.

Vorsichtig wich Anakin, von der Macht getrieben, aus. Sprang beiseite und über die grelle Klinge des dunklen Jedi hinweg bis er mit einem gezielten Schlag dessen Klinge aus der Bahn warf und ihn um ein Haar einen Kopf kürzer gemacht hätte, wäre die Lanze nicht doppelseitig gewesen, denn dadurch gelang es Anakins Gegenüber den Schlag rechtzeitig zu blocken.

Anerkennend sah Thonar ihn an, und Ani spürte deutlich wie glücklich er darüber war, wenn auch knapp, dieser Attacke entronnen zu sein...
 
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