Kiffu, Kiffex (Azurbani-System)

Planet Kiffu, Waldgebiet

Sie kauerte am Boden, hielt sich den schmerzenden Fuß und verfolgte mit ängstlichen Blicken die Lichtschwertklingen, die laut surrend immer wieder gegeneinander stiessen. T'Ra senkte den Kopf und schloss die Augen. Dies alles tat ihr innerlich so weh, sie hatte die Worte des Mannes in sich aufgenommen. Sie sollte eine Söldnerin sein? Eine Mörderin hatte er sie genannt. Und der Mann, dessen Namen sie nun wusste, Keldor, war ein Jedi-Schüler. Sie spürte einige Tränen, die ihr über die Wange liefen. Sie konnte sich nicht vorstellen, so brutal zu sein...sie hielt ihre Hände weit ab vom Körper, betrachtete die schmalen Finger und stellte sich vor, wie sie mit ihnen mordete. Aber wie konnte sie dies nur getan haben, der Gedanke schmerzte so sehr. Sie blickte seitlich an Keldor hinauf. Er wirkte so mysteriös und doch vertraut. Wenn er ein Jedi war und sie eine Söldnerin, war ihre Vermutung richtig gewesen. Sie standen auf verschiedenen, tödlichen Seiten. Sie lehnte ihre Stirn an sein Bein, während die blonde Frau mit der roten Laserschwertwaffe auf ihn zugegangen war und ihn umarmt hatte. T'Ra gefiel es nicht...sie hatte sich so sehr an Keldor gewöhnt, dass sie leichte Eifersucht verspürte. Aber der Mann schien nicht beeindruckt von den Handlungen der Frau zu sein, mit starrer Miene blickte er in ihre grünen Augen. T'Ra erhob sich, stellte sich hinter ihn und umarmte ihn von hinten. Schüchtern blickte sie in das Gesicht der verdutzten Jedi, die ihre Waffe deaktivierte und den Mund leicht öffnete. Sie flüsterte Keldor leise ins Ohr.

Auch, wenn wir scheinbar auf verkehrten Seiten stehen, so brauche ich Dich.

Die Söldnerin lehnte ihre Stirn an den Rücken des Jedi und atmete leise, während sie deutlich spüren konnte, dass die Frau, die der andere Jedi als [colro=saddlebrown]Casta[/color] betitelt hatte, dies zu sehen sichtlich Schmerz bereitete. T'Ra rieb ihre nackten Füße aneinander, stand hinter dem Jedi und blickte nun wieder ängstlich zum Kampfgeschehen hinüber.

Planet Kiffu, Waldgebiet
 
Kiffu - Dschungelgebiet [bei Casta, Gil, Keldor, T'Ra & Anakin]

Überrscht beschrieb Thonars derzeitiges Gefühl am besten, er hatte Glück gehabt, würde jemand sagen, der nicht in die Geschicke der Macht eingeweiht war sagen, doch für ihn war es ein eindeutiges Zeichen das seine Zeit noch lange nicht gekommen war. Die Macht "wollte" ihn nicht tot sehen...

Ein fieses, überlegenes Grinsen stahl sich in sein Gesicht, obwohl er sich bewusst war das er gegen alle drei keine Chance hatte, und T'Ra & Keldor wären ihm zu diesem Zeitpunkt alles andere als hilfreich. Zumindest erschien es ihm äußerst befriedigend das die beiden aneinander zu hängen schienen und somit noch argwöhnischer und zweifelnder, sowohl an sich selbst, als auch an den Willen der Jedi waren.

Thonars Grinsen wandelte sich in ein Kiechern, angesichts dieser Zwickmühle. Er konnte nicht weg, und sowohl die Jedi als auch er waren außer Stande ihre Absichten zu verwirklichen. Plötzlich durchdrang ein Gedanke seinen Kopf und ein Blick zu Himmel verschaffte ihm Gewissheit. Wie es schien waren seine Ziele wieder in greifbarer Nähe...


Kiffu - Dschungelgebiet [bei Casta, Gil, Keldor, T'Ra & Anakin]
 
Kiffu - Dschungelgebiet [bei Casta, Gil, Keldor, Thonar, T'Ra & Anakin]

Aus dem Himmel Kiffus schob sich ein kleiner Frachter herunter und flog über die Köpfe der Jedi und aller anderen hinweg, während sich am Rumpf des Schiffes eine Klappe öffnete. Thonar richtete seinen Blick hinüber, und wusste das dies seine Eskorte war,... nur leider einen Tick zu spät.

Der dunkle Jedi rannte auf die Klappe zu und rief zu T'Ra & Keldor hinüber das sie ihn folgen mögen. Die beiden sahen sich verdutzt an, wussten nicht was sie tun sollten, und wahrscheinlich folgten sie ihm nur da er für sie der einzige zu sein schien der ihnen den Weg aus ihrem schattigen Dasein ohne Erinnerungen heraus helfen konnte, anders als diese anderen Personen die sie doch noch nie gesehen hatten.




"Klappe schließen!", befahl Gerhon als seine dre Passagiere an Bord gekommen waren. Nachdenklich sah er aus einem Fenster hinaus, darauf bedacht das die Jedi ihn nicht sehen konnten, allerdings konnte er sehen wie sie versuchten ebenfalls ins Schiff zu kommen. "FEUER!", ertönte die aggressive Stimme Thonars, und ein Außenbord Laser unter dem Rumpf verschoss blitzschnell und hoher wiederholungsrate Schüsse die nahezu den gesamten Ort überhäuften, während sie umher schwänkte.

Langsam erhob sich das Schiff wieder in den Orbit und feuerte noch lange Zeit, bis es kaum noch zu sehen war...


Kiffu - Dschungelgebiet [bei Casta, Gil, Keldor, Thonar, T'Ra & Anakin]
 
Planet Kiffu, unbekanntes Dschungelgebiet

Sie stand vor ihm, die grünen Augen verfingen sich in der Farbe seiner Pupillen und er spürte ein seichtes, vertrautes Gefühl, welches dennoch nicht an die Oberfläche kommen mochte. Keldor legte seine Hand nach hinten auf den Hinterkopf T'Ras, die ihm zitternd soeben gestanden hatte, was sie für ihn empfand. Er konnte sehen, wie in der Augen der Blondine sich kleine Tränen bildeten, aber Keldor blickte zu Boden, kniff die Augen kurz zusammen und versuchte, seine Kopfschmerzen zu bändigen. Was sollte er denn nun nur glauben, der Mann, Thonar U'The, war sein Lehrmeister gewesen, er selbst sollte ein Jedi sein. Vielleicht erklärte dies die Kraft, die er zuvor benutzt hatte, um den Droiden von sich fern zu halten. Wenn dieser Mann nur Gutes von ihm wollte, wieso hatte er T'Ra zuvor so angegriffen und sie eines Mordes beschuldigt? Keldor sank verwirrt auf die Knie. Gedankengänge übermannten ihn, Gefühle stiegen in ihm auf...alles, nur keine Erinnerungen. Er spürte, wie ihm etwas Blut aus der Nase lief. Als er auf seine Hand schaute, die vom Blut verschmierten Fingerkuppen sah, schoss ihm ein Geistesblitz durch die Stirn. Ihm war dies schon einmal geschehen...bei einer Frau, die er Padme genannt hatte. Dann verblasste die Erinnerung. Er blickte an der traurig wirkenden, blonden Jedi hinauf. Sie wirkte so fremd und auf eine andere Art und Weise wieder vertraut. Keldor erhob sich, streckte seine Hand aus und fasste ihr zitternd an den blonden, geflochtenen Zopf. Die Jedi schloss die Augen und rieb ihre Wange an seiner Hand. Waren sie sich einmal so vertraut gewesen? Er spürte nichts. Er schien dies alles nur aus purem Reflex zu tun, den er jedoch mit keiner Erinnerung assoziieren konnte. Eines war dem Mann klar. Er würde vorerst bei T'Ra bleiben, sie hatten bisher so viel zusammen erlebt, er fühlte sich mit ihr verbunden, da sie genauso litt wie er. Keine Erinnerungen, ein schwarzes Loch im Gedächtnis, welches sie aufzufressen schien.

Keldor beobachtete die beiden Männer, die sich im gleißenden Schein des Feuers mit ihren Lichtschwertern duellierten. Er versuchte seine Gedanken zuordnen. Wenn diese drei Jedi gekommen waren, ihn zu retten, wieso interessierte sie das Leben T'Ras kaum? Diese Casta hatte nur ihn umarmt und versucht zu küssen, obgleich T'Ra am Boden lag und verletzt war. Hatte es vielleicht damit zu tun, dass Thonar sie eine Mörderin genannt hatte? Keldor legte beide Hände an den Kopf und sprach leise, während ihm erneut Blut aus der Nase lief:


Nein, ich will das alles nicht, geht weg, lasst uns zwei allein. Ich werde auf uns aufpassen.

Seine Stimme klang ruhig und überlegt, kaum panisch, sondern genau bewusst, was er sprach. Als Keldor sich an die Worte des Mannes erinnerte, der ein Jedi-Rat zu sein schien, dass Casta ihnen helfen könnte, mustere er die hübsche Frau, die sichtlich mit ihren Emotionen zu kämpfen hatte. Keldor hielt T'Ra im Arm, als der Kampflärm der beiden Männer durch die Düsen eines Frachters unterbrochen wurde. Das Schiff glitt über ihre Köpfe hinweg und eine Rampe wurde ausgefahren. Sein alter "Lehrmeister" unterbrach den Kampf, sprang an Bord, deutete mit der Hand auf T'Ra und ihn...und es war ihm so, als würde die Stimme aus dem Unterbewusstsein wieder nach ihnen rufen. Keldor sah, wie T'Ra an Bord sprang. Er hechtete hinterher, hatte er sich entschieden, ihr Schicksal vorerst zu teilen und bei ihr zu bleiben. Er lag keuchend auf dem Rücken auf der Rampe und sah in die grünen Augen der Jedi, die ihnen hinterherblickte, während hinter ihr der Dschungel durch den Blasterbeschuss zu brennen began.

Planet Kiffu, Luftraum, an Bord von Gerhon Vins Schiff
 
Kiffu-Dschungel

Gil rannte,sprang,parierte und kam doch nur mit viel Glück davon.
Salvenbeschuss aus einem Schiff,das war eben doch ein wenig kritischer als das ewige Blasterfeuer aus handwaffen.
Mit einer rauchenden Robe blickte er sich um.
Er sah Anakin der anscheinend mit einer Art Fernsteuerung sein Schiff rief.
Er nickte dem Jedi aufmunternd zu,dann ging er zu Casta,der es ebendalls die Robe angesengt hatte, schnüffelte,verzog das Gesicht und grinste:


Na,auch ein wenig angekokelt...
Anakin ruft sein Schiff,dann gehts weiter.
Wenn wir das nächste Mal so nahe bei ihnen sind muss alles schnell gehen.
Die Beiden brauchen irgendeine mentale Wiederherstellung,das wird ihr Part.
Ich und Anakin sorgen für die nötige Ablenkung..

Kiffu-Dschungel
 
Planet Kiffu, Dschungel

Casta hatte dem Raumschiff lang nachgesehen, nachdem Keldor sich gegen die Jedi und für seinen alten Lehrmeister und T'Ra Saa entschieden hatte. Sie blickte zu Boden, atmete leise, während sie mit den beiden Männern das brennende Feld hinter sich ließ. Sie legte ihre angebrannte Robe ab, blieb kurz stehen und blickte an sich herunter. Sie war nicht verletzt und ihr Robenkleid war noch in Ordnung. Casta warf die Robe hinter sich, hielt ihr Schwert in der Hand und hörte dem Jedi-Rat zu, als dieser bestimmte, wie es nun weitergehen würde. Sie nickte kurz, setzte ihren Weg fort und ließ sich ihre tiefe Verletzung nicht anmerken. Sie war enttäuscht, gekränkt und fühlte sich verraten. Der Mann, den sie liebte, hatte sie nicht einmal mehr erkannt. Ihr war bewusst, dass es nicht seine Schuld war, war ihm der Gedächtnisverlust unfrewillig zugeführt worden, aber Casta spürte, dass ihre Verbindung zu ihm gebrochen war.

Sie hatte es vermieden ihm zu sagen, dass er sich schützend vor die Frau gestellt hatte, die ihr auf Sluis Van aufgelauert hatte, um sie zu ermorden. Bei T'Ra Saa hatte sie die selbe Verwirrung wahrgenommen, wie bei Keldor. Beide wusste nicht, wer sie waren, was sie hier taten und warum ihnen so viel Bedeutung geschenkt wurde. Die Jedi hielt sich kurz die Stirn, vermied es zu weinen, um ihrer Liebe willen versuchte sie stark zu sein. Ein stechender Schmerz stiess in ihr Herz, als würde er ihr bestätigen, dass sie Keldor verloren hatte. Wenn sie ihn retten würden, wie würde es im Tempel nur weitergehen können. Hätte sie ihre Gefühle so unter Kontrolle, ihn neutral als Meisterin zu Ende auszubilden? Sie konnte sich diese Frage selbst nicht beantworten. Als die drei Jedi einen Felsvorsprung erreicht hatte, wo sie auf die Saliva warteten, die Anakin per Autopliot zu ihnen gerufen hatte, drehte sich die junge Jedi zu Gil Galad und sprach mit ruhigem Unterton...


Wenn wir sie wiedergefunden haben, werde ich versuchen, ihre Gedanken zurück zuholen. Um das Gedächtnis werde ich mich kümmern können, aber auf die Dinge, an die sie glauben...und auch auf ihre Gefühle, kann in keinen Einfluss nehmen. So gern ich dies auch würde.

Sie schwieg kurz...

...und bei T'Ra Saa bin ich mir überhaupt nicht sicher, ob ich ihr helfen will.

Planet Kiffu, Dschungel
 
Kiffu - Dschungel [bei Casta & Gil]

Anakin schickte R2-A19 an Bord der Saliva die Nachricht das Schiff startklar zu machen und zu den Koordinaten die er ihm gab zu fliegen.

Einige Zeit verging... Betrübt sah der junge Jedi zu Casta. Er wollte ihr in diesem Moment gerne helfen, aber er hatte das Gefühl das er ihr im Moment nichts geben konnte wovon ihre Trauer gelindert werden könnte.

Er hörte vom weiten bereits das ratternde Geräusch der Saliva. Es rummste und knallte nahezu als das Schiff vor ihnen an der Klippe schwebte und die hintere Frachraumtüre öffnete.


"Los geht's!", rief Anakin den andern beiden zu und sprang ins Schiff, um sich sogleich nach vorne ins Cockpit zu setzen und seinen Astromech abzulösen.

Als alle eingestiegen waren deutete er ihnen sich irgendwo hinzusetzen, und sagte mit einem aufminternden, leicht verschlagenen Grinsen:
"Entspannt euch...!"

Anakin ließ R2 die Triebwerke laden und gleich darauf erhob sich die Saliva in die Atmosphäre.

Die Passagiere wurden eine Weile durchgeschüttelt, und jetzt war genau der Moment in dem sie wussten warum sie sich "entspannen" sollten. Als sie dann jedoch endlich den Weltraum erreichten schaltete Ani die Anlage für die künstliche Gravitation aus und schon war das rütteln nicht mehr spürbar, wofür Casta & Gil sichtlich dankbar waren...


Kiffu - Orbit
 
Orbit um Kiffu, an Bord der Saliva, mit Gil und Anakin

Casta blickte durch eines der großen Cockpitfenster hinaus ins All...der kleine R2 war neben sie gefahren, sie legte ihre Hand kurz auf ihn, während er leise piepste. Diese nicht enden wollende Leere spiegelte ihre Gefühlswelt wieder. Sie versuchte stark zu sein, auch wenn es ihr sichtlich schwer fiel. Casta nahm auf einem Seitensitz im Cockpit platz und schwieg, während sich die beiden Männer über die Geschehnisse unterhielten und versuchten, dass Schiff des Thonar nicht zu verlieren. Die Saliva glitt durch den Orbit, dass Schiff des Jedi-Dissidenten war nicht in den Hyperraum gesprungen, so schienen sie den Schwesterplanet Kiffex als Ziel zu haben.

Anakin verlangsamte das Tempo, als sie sahen, dass das Schiff durch den Orbit von Kiffex stiess und auf dem Planeten landete. Casta senkte den Kopf und dachte an Keldor. Sie fürchtete sich davor, sich ihm stellen zu müssen, sollte Thonar ihn bereits so sehr beeinflußt haben, dass sie gegen ihn kämpfen müsste. Er hatte sie verletzt, ohne, dass er die Schuld daran trug, noch für sein Handeln verantwortlich gewesen war. Aber sollte er bereit sein, mit einem Laserschwert gegen sie anzutreten, dürfte sie keine Rücksicht auf ihn...und ihre Gefühle nehmen. Als das Schiff vor ihnen verschwunden war, blickten die drei Jedi auf die Scanner, um den Flug und die Richtung des feindlichen Schiffes zu verfolgen. Casta schloss kurz die Augen...das Schiff war verschwunden. Die Sensoren hatten versagt und Anakin schaffte es nicht, die Geräte so neu zu justieren, dass sie bis auf die Planetenoberfläche dringen konnten. Die Jedi atmete leise und sprach...


Nun beginnt die Suche erneut. Es kostet so viel Kraft.

Casta öffnete ein Schott und nahm sich eine dunkle Robe heraus, da ihre vorherige einen zu großen Feuerschaden davon getragen hatte. Sie löste eines der dünnen Lederbänder von ihrem Zopf, strich sich durchs Haar und band den Zopf neu. Etwas geknickt erinnerte sie sich daran, wie Keldor es geliebt hatte, wenn sie ihre Haare zu einem Zopf geflochten getragen hatte. In diesem Moment wurde ihr wieder bewusst, für wen sie sich entschieden hatte. Casta verbot sich jede Art von Sentimentalität. Sie erhob sich, legte die Kapuze über, wandte sich an die Männer und erklärte mit ruhigem Unterton...

Es wird sicher nicht einfach, sie auf Kiffex zu finden, der Planet hat keinen guten Ruf, er ist gefährlich, wenn nicht sogar mörderisch. Aber ich kann versuchen, meine emphatischen Fähigkeiten so einzusetzen, sie zu finden.

Sie fixierte die Blicke der Männer.

Gerhon Vin und Thonar U'The stahlen soviel böses aus, dass ich sie sicher spüren werde. Ich habe meinen Konzentrationspunkt gefunden.

Orbit um Kiffu, an Bord der Saliva, mit Gil und Anakin
 
Kiffex-Orbit


Gil blickte nachdenklich aus dem Fenster auf den Planeten herunter.Er bereitete sich mental auf eine längere Suche vor,diesmal würden sie vermulich weniger Glück haben.
Der Rat ging ebenfalls zu dem Schott,nahm sich auch eine neue Robe und verzog das gesicht als er erkannte dass es ein Frauenexemplar war.
Trotzdem zog er sie an,würde schon keinem auffallen.
Während er nun wartete dass das Schiff landete dachte er über diesen seltsamen Machtbegabten nach.
Er hatte anscheinend wirklich nie eine Ausbildung gehabt,seine Art an die Macht heranzugehen hatte eine gewisse Natürlichkeit.
Und das machte Gil ein wenig Angst.
Er hatte gegen Sith gekämpft,er hatte sogar manchmal gegen Jedi gekämpft,aber dieser Kerl war anders.
Irgendwie unberechenbar,unabschätzbar welche Fertigkeiten er bereits besaß.
Das würde hart werden....



Kiffex.Orbit
 
Kiffex - Orbit [mit Casta & Gil]

Ruhig steuerte Anakin die Saliva in die Atmosphäre von Kiffex. Es begann wieder etwas holperig zu werden, aber diesmal nicht so doll, er ließ einfach die Motoren diesmal nicht heiß laufen, und schon war das ganze auch etwas angenehmer zu verkraften.

Nach einer Weile durchbrach der kleine Transporter die von Staub und Dreck verfärbte Wolkendecke und landete sanft etwas außerhalb einer Kolonie, dabie ging Anakin nicht das Risiko ein sich von irgendwelchen Sensoren erfassen zu lassen. Bei dem dreckigen Nebel wäre es ja sowieso nicht möglich, das farblich nahezu perfekt angepasste Schiff, zu erspähen, also blieben die Jedi von diesem Problem wenigstens verschont.

Anakin fuhr sämtliche Systeme, außer den einfachen Abwehrmechanismen, des Schiffes herunter, zog sich ebenfalls eine dunkel-blaue, nahezu schwarze Robe über, die Verhältnismäßig eng anlag und ging zu Casta & Gil die an der Heckklappe bereits auf den jungen Jedi warteten.
Etwas ungläubig und mit einem leichten Schmunzeln sah Anakin zu Meister Gil, der offensichtlich eine Robe die ursprünglich für Frauen gedacht war angezogen hatte, aber im eigentlich waren die ja alle gleich, dachte Ani sich und beließ es dabei, zumal der Jedi-Rat ihm das vermutlich übel genommen hätte wenn sich so ein kleiner Ritter über die Frauenrobe eine hohen Rates lustig machte.


"Was unternehmen wir jetzt?", fragte Anakin ruhig während die Klappe geschlossen wurde. Kurz sah er sich die Umgebung an, und wandte sich daraufhin Casta zu, die sich äußerlich zwar beruhigt, aber innerlich sicherlich noch aufgewühlt war.
"Alles was wir wissen ist das sie sich in diesem Sektor befinden, aber abgesehen davon gibt es hier wesentlich mehr Unterschlüpfe als einfach nur Bäume und Büsche..."

Kiffex - Kolonie
 
Planet Kiffex, vor der Stadt Kiranol, mit Anakin und Gil

Der Himmel über dem Planeten Kiffex wirkte finster und verdunkelt, kein Sonnenstrahl der großen Sonne stiess durch die dichte Wolkendecke. Die drei Jedi standen zusammen vor der Saliva, vor ihnen ragte die Skyline von Kiranol in den Himmel. Casta versuchte sich zu beruhigen, atmete gleichmäßig und drehte sich ruckartig zu den Männern um.

Der erste Schritt ist getan, Gentleman. Jetzt beginnt die Suche.

Castas Augen schimmerten unter der dunklen Kapuze, sie drehte sich in Richtung der Stadt, während einige Raumschiffe den Himmel durchschnitten und Aliens in großen Gruppen in die Stadt gingen oder sie verließen. Casta streckte einen Arm nach vorn aus, spreitzte die Finger von der Hand ab, legte ihren Zeige- und Mittelfinger der anderen Hand an ihre Schlefe und schloss die Augen. Die beiden Männer traten zu ihr, stellten sich an ihre Seite und sahen, wie unter den geschlossenen Augenliedern der jungen Frau das grünliche Schimmern ihrer Augen seicht hervortrat. Sie öffnete ihren mentalen Geist, ließ den emphatischen Fähigkeiten freien Lauf und genoss es, dieses Gefühl noch kontrollieren zu können...bald würde sie so viele Emotionen erfahren, dass eine Kontrolle kaum mehr möglich sein würde. Sie spürte die Gedanken der vielen Aliens und Hummanoiden, versuchte, die Gefühle und Gedanken raus zu kristallisieren, die ihnen bei der Suche hilfreich sein könnten. Die Jedi stand ruhig da, während der nasskalte Wind um ihr Robenkleid strich und sich in den nahe gelegenen Büschen und Sträuchern verfing. Als sie Gefühle spürte, die auf die dunkle Seite der Macht hinwiesen, öffnete sie die Augen. Ihre Pupillen schimmerten, als würden kleine, grüne Kristalle umeinander schweben, sich in ihrem eigenen Licht verfangen und es reflektieren. Casta atmte leise durch den Mund und flüsterte...

Ich spüre ihn...Thonar. Er ist bei Keldor. Er wirkt auf ihn ein.

Sie senkte langsam den Arm und spürte, wie sich die Farbe ihrer Augen normalisierte. Casta drehte sich den beiden Männern zu und hielt sich kurz die Stirn. Die Anstrengung war groß gewesen, hatte sie die Emotionen von tausenden Alien filtern müssen, um sich auf die dunkle Seite der Macht zu konzentrieren.

Sie sind im südlichen Viertel der Stadt. Es wird dennoch schwer sein, sie zu finden...diese Stadt ist gigantisch groß.

Planet Kiffex, vor der Stadt Kiranol, mit Anakin und Gil
 
[Color=099940]Kiffex - Süden Kiranols [Thonar, T'Ra, Keldor][/Color]

Thonar, dessen Schützlinge und Commander Gerhon traten auf dem Weg Richtung Untergrund aus einem Abgeschiedenen Hanger hinaus. Überall um sie herum fanden sie mehr oder weniger vertaruenswürdig aussehende Gestalten. Der perfekte Ort, stellte Thonar anerkennend fest, und weiter gingen sie, mit Keldor & T'Ra Saa hinten dran, welche sich verunsichert umsahen.

Sie sind bereits hier, stellte Gerhon verärgert fest, Sie sind wie Ungeziefer das man nicht los wird, aber mit euerer Erlaubnis werde ich sie uns vom Hals schaffen!"

Thonar nickte ihm zu, und so trennten sie sich von einander.

Gerhon ging vorerst in die Richtung aus der sie kommen mussten. Dabei sah der Commander auf eine an seinem linken Arm befindliche Konsole auf der Informationen der Luftkontrolle, über einen kleinen Frachter der seinen Befehlssektor durchkreuzt Richtung Kiffex geflogen war. Da dieses Ungeziefer zweifellos wusste wo er sich bis eben aufgehalten hatte musste er nur den wahrscheinlichsten Zugang zum Südviertel finden und dort warten...


[Color=099940]Kiffex - Kiranol-Südviertel[/Color]
 
Kiffex - Südvierteleingang-Kiranol [mit Casta & Gil]

Unauffällig traten die Jedi an den Eingang des Südviertels von Kiranol heran. Anakin sah zu Casta die voran lief als wenn sie den Weg kannte. Nachdenklich sah sich der junge Jedi um. Diese Stadt war gefährlich, gefährlicher als alles was sie bis jetzt auf Kiffu erlebt hatten. Es war dreckig, laut, und überall schien es voll von freundlichen und weniger freundlichen Aliens und Humanoiden zu sein. Ein paar mal wurden die Jedi bereits von irgendwelchem Gesindel angemacht, sei es wegen Drogen, weil sich irgendjemand/etwas beleidigt fühlte oder weil diejenigen einfach nur nerven wollten.

Plötzlich zog etwas Anakins Aufmerksamkeit auf sich. Der Jedi legte nachdenklich den Kopf schräg und drehte sich plötzlich von den anderen Weg und richtete seinen Blick auf eine leicht erhöhte Plattform.


"Gerhon Vin...", sagte er leise und sah zu seiner ehemaligen Meisterin. Sie sah ihn argwöhnisch an, denn der Commander schien alleine zu sein, ohne den dunklen Jedi an seiner Seite.

"Ich kümmere mich um ihn... Casta, du bleib auf jeden Fall an Thonar dran. Du bist die einzige die Keldor und vielleicht auch T'Ra Saa zurückholen kann!"

Anakin sah sie eindringlich an, Gerhon würde nicht länger im Weg stehen, dafür würde er Sorge tragen, doch sie und Meister Gil würden immernoch mit dem dunklen Jedi fertig werden müssen...

Vorerst ein letztes Mal sah er die beiden kurz an, nickte ihnen zu, und verschwand blitzschnell in den Massen, und folgte dem nun Flüchtenden Gerhon Vin...
 
Kiffex-Kiranol-Südviertel

Gil blickte Anakin noch kurz nach,dann folgte er Casta,die anscheinend nur darauf bedacht war Keldor nicht nochmal zu verlieren.
Mit wachen Augen folgte der Jedi Meister durch die Straßen.Er traute der Bevölkerung nicht besonders.
Sie mochten die Jedi nicht,das konnte er anhand ihrer Blicke deuten.
Plötzlich erspähte er über den Hausdächern einen kleinen Droiden der eine Kamera trug.
Sie wurden also bereits beobachtet und erwartet.
Auch egal,deren Problem.
Casta ging direkt auf eine relativ große Villa zu,ein stattliches Anwesen,mit vielen Balkonen,mindestens 5 Stöcken und garantiert 20 Wächtern.Deshalb hielt er die Jedi erstmal zurück und sagte:


Hmm,ich denke wir sollten hier nur mit einem Plan reinspazieren.
Die Möglichkeit besteht dass Keldor sich dem Feind angeschlossen hat,was machen wir dann?
Ich werde sie ablenken,aber ich kann nicht versprechen dass ich sehr lange durchhalte.

Kiffex-Kiranol-Vor dieser Villa
 
Planet Kiffex, vor der Villa des Vin-Clans

Als Gil die Jedi am Arm festhielt, drehte sie sich ruckartig um. Casta fixierte seinen Blick und sandte ihm ins Unterbewusstsein..."Ich wäre schon nicht einfach an die Tür gegangen und hätte um eine Audienz gebeten. Ich...ich...kann von mir sagen, dass ich mich unter Kontrolle habe. Wenn Ihr jetzt so freundlich wärt?" Sie zog die Hand weg, senkte den Kopf und begab sich mit dem beiden Mannn in eine Gasse, die ihnen einen direkten Blick auf das große Gebäude erlaubte. Casta blickte unter der Kapuze hervor und ließ ihre Augen aufschimmern. Sie drehte sich dem Rat zu und sprach...

Wir werden ihn nicht nocheinmal verlieren. Ich vertraue auf Euch, Master Gil. Ihr habt damals gesagt, sollte ich je Eure Hilfe brauchen, seid Ihr für mich da. Nun ist der Moment gekommen, dieses Versprechen einzulösen.

Sie trat einen Schritt hervor, blickte zu dem Späh-Droiden, der die drei erfasst hatte und schüttelte einmal den Kopf. Gerhon und Thonar würden sicher schon wissen, dass sie da waren. Die Nacht brach langsam über Kiffex herein, auf diesem Planeten wurde es später dunkel als auf Kiffu, so hatten sie die Chance, die Dunkelheit zu nutzen. Die Jedi lächelte, strich sich über ihre chalactanischen Diamanten an der Stirn und sprach...

Sie wissen eh, dass wir hier sind. Die Macht...und diese Droiden haben uns verraten. Gehen wir es an?

Sie sah seinen nickenden Blick, sie sprachen sich ab, dass der Jedi-Rat zur Ablenkung frontal auf die Villa zugehen würde, während die Jedi sich dem Gebäude im Schatten der Dunkelheit von der Rückseite nähern würden. Die Jedi aktivierte ihr rotes Laserschwert, sprang auf die Straße hinaus und zerschlug einen der drei Droiden, die versuchten, sie mit ihren Lichtern und Blastern zu erfassen. Der metallische Gegenstand fiel dumpf zu Boden, während die Casta so schnell sie konnte in die Seitengasse gesprungen war, die direkt neben dem großen Villa-Gebäude verlief. Casta gab Gil ein Zeichen, woraufhin dieser in der Gasse auf der gegenüber liegenden Straßenseite die Klinge seines Schwertes aktivierte und das helle Glühen die Dunkelheit durchschnitt.

Planet Kiffex, Seitengasse neben der Villa des Vin-Clans
 
Zuletzt bearbeitet:
Kiffex-Vor der Villa

Gil senkte den Kopf und schritt direkt auf die Villa zu.Er strengte sich an möglichst gut gesehen zu werden.In den Fenstern konnte er Blicke auf Wächter erhaschen,die hektisch herumeilten.
Als er das Tor der Mauer die die Villa umgab aufstieß rissen die Wächter die Eingangstür der Villa auf.
Sie konnten den Jedi durch den Abendnebel nur anhand seines Lichtschwertes finden.
Rotes Blasterfeuer erhellte die Nacht noch ein wenig mehr,und Gil konnte erstmals die Zahl seiner Gegner abschätzen.
Es waren mindestens fünf Wachen heraus gekommen,und sie zielten wirklich gut,der Rat hatte Mühe alle Schüsse abzuwehren.
Grinsend entwickelte er eine List.Der Nebel war inzwischen so stark dass man kaum die Hand vor Augen sah,vielleicht eine List des dunklen Jedi.
Als die nächsten Schüsse an ihm vorbeizogen ließ Gil sich fallen.
Das Laserschwert erlosch und nichts war mehr von ihm zu sehen.
Verborgen im Nebel kroch er immer weiter auf die Söldn
er zu,die unschlüssig waren ob er erledigt war oder nicht.
Sie schickten einen,einen Rodianer, voraus.
Gil wartete lächelnd bis der Wächter in der Dunkelheit verschwunden war,und so für die anderen nur mehr schehmenhaft erkennbar war.
Dann kroch er so nahe wie nur möglich an das Wesen heran und stand auf.
Schrecken stand dem Rodianer ins Gesicht geschrieben als der Jedi plötzlich als riesiger Schatten vor ihm stand.
Bevor sein Gegner schreien konnte packte Gil ihn am Hals und drückte zu.
Dann nahm er den schlaffen Körper des Nichtmenschen,stieß einen schrillen Schrei aus und warf die Leiche direkt vor die Füße der restlichen Söldner.

Natürlich wurden die Männer panisch,sie zogen sich immer weiter zurück.
Gil kroch wieder weiter bis er auf 10 Meter an die Wächter herangekommen war.
Dann richtete er sich auf und zündete sein Lichtschwert.
Bevor der zusammengewürfelte Haufen Soldaten schießen konnte war er bei ihnen.
Er tötete sie alle,saubere Schläge,direkt den Kopf ab.
Doch einer konnte schreien,und weckte damit das ganze Haus.

Selbstsicher betrat der Jedi Rat nun die große Eingangshalle.
Sie war dreistöckig,mit Säulen verziert und wirkte ziemlich teuer.
Ganz oben sah er wie sich einige Wachen noch hinter Säulen postierten,dann eröffneten sie das Feuer.
Die erste Schätzung war ein wenig falsch gewesen,das warn mindestens 30 Leute die ihn hier attackierten,oder einige Droiden.
Gil wusste,das war zu hart,also sprang er erstmal seitlich in irgendeine Tür hinein.
Er landete in einer Art Esszimmer,wo in einer Ecke ein kleiner Tisch aus Durastahl stand.
Den nahm sich der Jedi,benutzte ihn als Deckung,und igelte sich nun mitten in der Eingangshalle ein.
Manchmal wagte er einen schnellen Ausfall,warf eine der herumstehen Vasen mit der Macht auf die Wächter,und duckte sich.
Doch vorerst ruhte er sich aus.Das würde noch ziemlich warm werden,wärmer als die Durastahlplatte hinter ihm,die sich langsam aufheizte.


Kiffex-Villa-Eingangshalle
 
Planet Kiffex, Villa des Vin-Clans, Beratungsraum

Die Macht, Keldor, spüre die dunkle Seite der Macht, die ich Dir übersende!

Thonar hielt seine Fingerkuppen an der Schlefe des jungen Mannes, an seinen Augenliedern und an seinem Kinn. Er hatte mit der rechten Hand einmal über sein gesamtes Gesicht gegriffen und fixierte seinen Blick. Er konnte spüren, wie verwirrt der Padawan versuchte, sich auf die gute Seite in ihm zu konzentrieren...er streubte sich, der dunklen Seite in dieser Art und Weise näher gebracht zu werden. Der Jedi-Dissident wich zurück. Er grinste kurz, drehte sich zu T'Ra Saa, die verängstigt abseits an einer Wand stand. Thonar drehte sich einmal schwungvoll durch den Raum, lachte und ließ dabei seinen langen, dunklen Robenmantel wie in Zeitlupe um seinen Körper gleiten. Er ließ seine Augen aufleuchten, drehte sich rückartig zu Keldor, der sich sichtlich schmerzverzerrt die Stirn hielt. Thonar bewegte seine Finger und ließ den Padawan langsam vom Boden abheben. Keldor schwebte durch den Raum, bewegte unsicher seine Arme in der Luft und versuchte an kein Mobelstück zu stossen. T'Ra Saa versuchte die Hände des Mannes zugreifen, wurde aber vom Jedi-Dissident gestoppt, der sie mit einem Machtstoss gegen die Wand presste.

Spürt Ihr es Kinder? Die dunkle Seite macht vieles so einfach...ich spüre Deine Agression, Keldor. Wehre Dich, kämpfe dagegen an, dass ich Dich so behandle.

Er lächelte zufrieden, die Wut stieg in dem Padawan an. Bald würde sein Weg zur dunklen Seite der Macht geebnet sein...und damit auch der Weg zurück an die Seite seines alten Lehrmeisters. Thonar ließKeldor unsanft zu Boden gleiten, schloss seine Augen und konzentrierte sich. Laute Kampfgeräusche drangen an ihre Ohren, Thonar verschrenkte die Arme, als er auf einem Monitor die Bilder der Jedi sah, die versuchten, in die Villa einzudringen.

Du musst diesen Leuten viel bedeuten, sie lassen keine Gelegenheit aus, Dich zu retten, mein Schüler. Es fängt langsam an, mir leid zu tun, dass ich sie töten werde.

Sein Blick fiel auf die blonde Jedi, sie sich dem Haus von der Rückseite her näherte.

Sie ist empahtisch, Keldor. Ich denke, Deine erste Bewährungsprobe wird es sein, ihr geistigen Schmerz zu zufügen. Beweise Deine neue Loyalität, sonst werde ich T'Ra leiden lassen müssen.

Thonar blickte zu Boden und grinste fies.

Planet Kiffex, Villa des Vin-Clans, Beratungsraum
 
Kiffex, Südviertel, Villa des Vin-Clans

Keldor schlug kurz mit der Faust auf den Mamorboden des Raumes. Der Mann hustete und versuchte die üblen Gedanken aus seinem Unterbewusstsein zu bekommen, die ihm der Jedi-Dissident zugefügt hatte. Sein Blick fiel auf die Monitore. Der Mann stand in der Vorhalle der Villa, während die blonde Frau, deren Augen sich so sehr in sein Gedächtnis gebrannt hatten, an der Rückseite des Gebäudes stand. Er erhob sich, stellte sich Thonar gegenüber und senkte den Kopf.

"Ich werde es tun, aber verschont T'Ra Saa. Diese Menschen auf dem Monitor kenne ich nicht und sie bedeuten mir nichts."

Wenn der Padawan eines in dieser kurzen Zeit gelernt hatte, dann, seine Gedanken nicht so dem Jedi-Dissidenten freizugeben, wie er es wollte. Keldor schloss die Augen, erhob die Hand und deutete auf den Monitor, auf dem die blonde Frau zu sehen war. Er konzentrierte sich und sandte ihr einige Bilder ins Unterbewusstsein. Sie als Emphatin würde seine Nachricht sicher verstehen. Angst, Bilder aus dem Dschungel, seine Emotionen, die er in den Kühlungsbehältern empfunden hatte...Trauer und Wut über seinen Gedächtnisverlust. Auch die Begegnung der beiden am Feuer sandte Keldor der Frau ins Unterbewusstsein. Botschaft. Er konnte sich selbst nicht erklären wieso, aber diese Frau kam ihm bekannt vor, je öfter er sie sah. Vertraut, angenehm und...Keldor hielt sich die Stirn. Er begann sich langsam zu erinnern. Immer mehr Bilder fluteten sein Unterbewusstsein, welche er sofort an die Frau weitersandte. Unter diesen Bildern sandte er eine mentale

"Casta...so ist Euer Name...ich erinnere mich. Ich soll Dich auf Befehl verletzten, um so T'Ra Saa zu schützen. Ich weiß, dass dieser Mann durch das Böse in ihm agiert. Bitte, spielt dieses Spiel mit. Ich will Euch nicht verletzten. Wir sehen Euch auf einem Monitor. Bitte...versteht, was ich Euch sagen will."

Keldor öffnete die Augen, riss seine Hand rum und stiess den überraschten Thonar mit einem Machtstoss von sich. Sein Blick verfinsterte sich und mit agressivem Unterton sprach er.

"Die dunkle Seite zeigt mir, wo ich hingehöre. Bald werde ich unsere gemeinsamen Feinde so knieen lassen, Meister U'The".

Keldor reichte ihm die Hand und half ihm hoch. Der Mann wirkte sichtlich zufrieden.

Kiffex, Südviertel, Villa des Vin-Clans
 
Kiffex-Villa-Eingangshalle

Gil versuchte den Tisch möglichst nicht zu berühren,aber die Wärme die das Metall bereits abstrahlte war stark genug um ihn ins Schwitzen zu bringen.
Es war wohl Zeit für einen Angriff.
Der Rat sprang auf,duckte sich unter einem Laserstrahl weg und zündete sein Schwert.
Während er das Erdgeschoß durchpflügte konnte er die Präsenz des dunklen Jedi spüren.
Er war nicht sonderlich erfreut darüber dass seine Wachen geschlachtet wurden,das konnte sogar der mental unbegabte Jedi Rat bemerken.
Gil tat ihm jedoch nicht den Gefallen und hörte auf,sondern sprang mithilfe der Macht gegen die Wand,nutzte sie sogar um die Wand entlang zu laufen.
Dabei nutzte er sein Lichtschwert wie eine Gartenschere und schnitte allen Gegnern die sich nicht rechtzeitig duckten den Kopf ab.
Die Wächter auf den oberen Ebenen zogen sich nun zurück,anscheinend war ihre Toleranzgrenze erreicht.
Gil stellte sich in die Mitte des mit Blut vollgesauten Raums und schrie:


Na,du unglaublich mächtiger Jedi....
Komm und hol mich,oder bist du sogar dazu zu feige?

Wissend dass der andere die Botschaft vernommen hatte wartete Gil bei einer kleinen Meditation...

Kiffex-Villa-Eingangshalle
 
Kiffex, Südviertel, Hinterseite der Villa

Casta war im Schutz der Dunkelheit an die Hinseite der Villa herangetreten und sah, dass zwei Wachposten und ein Droide diesen Teil des Gebäudes sicherten. Sie trat aus der Dunkelheit hervor, ließ ihre Augen aufleuchten und lächelte. Die Jedi hielt das Laserschwert deaktiviert in der Hand, ging auf einen der Männer zu, der seine Waffe leicht erhoben hatte. Sie atmete leise und ruhig, blieb dicht vor ihm stehen, während dieser Mann ihr Tief in die Augen blickte.

Du möchtest in diesem Moment nicht hier sein, aber Du musst. Auf Dich warten Frau und Kind. Geh nach Haus.

Der Mann ließ seine Waffe fallen und ging mit einem Nicken in die Dunkelheit. Sein Kamerad, ein männliches Alien, erhob die Waffe, legte auf die Frau an, während der schwebende Droide sie mit seinem Licht ins Viesir nahm. Casta hätte es gern vermieden, aber sie konnte es nicht riskieren, jetzt entdeckt und auf ihrem Weg zu Keldor aufgehalten zu werden. Sie drehte sich seitlich, die Sekunden kamen ihr unendlich lang vor...aktivierte ihre Schwertklinge und stiess sie dem Droiden in die Mitte seiner Form. Das runde Gerät brach implodierend auseinander, während das Alien zu seinem Comlink griff und Alarm geben wollte. Casta schloss kurz die Augen, schlug ihm so ans Bein, dass er vom Schmerz benebelt zu Boden ging. Nunmehr ungehindert betrat sie das Gebäude. Niemand sonst war in diesem Teil des Gebäudes zu spüren. Weder Sicherheitsleute, noch Bewohner. Sie schritt durch einen Seitengang und kam auf eine große Treppe zu. Der kalte Mamor-Boden verlieh der Halle, in der die Treppe in die anderen, großen Stockwerke führte, eine unglaubliche kalte Atmosphäre. Sie ging langsam die Stufen hinauf und blickte sich um. Die rote Laserschwertklinge summte leise in ihrer Hand, Casta blickte sich um und erkannte kleine Späher, die in die Wände eingelassen waren. Unbeeindruckt blickte sie zu Boden, war auf der Mitte der Treppe angekommen, als sie große Emotionen wahrnahm. Keldor sandte ihr Bilder...ein großer Fluss von Bildern und Emotionen, die sich in ihren Geist vergruben. Sie hielt sich kurz die Stirn, als sie seine Worte in ihrem Geist hörte...

Ich verstehe Dich, Kel. Ja...Casta ist mein Name, es fühlt sich so schön an, dass Du Dich erinnerst...und ich werde zu Dir kommen. Pass auf Dich auf...

...sandte sie ihm, während sie direkt in eine Kamera blickte, so, als würde sie in seine Augen schauen. Casta sank auf die Knie. Sie ging auf das Spiel ein, dass Keldor begonnen hatte. Sie hielt sich die Stirn, senkte den Kopf und atmete leise durch den Mund, während sie so tat, als würde sie geistigen Schmerz empfinden. Die Jedi setzte ihren Weg fort, verbarg ihr Anlitz unter ihrer Kaputze und dachte an ihren Freund und in welcher Gefahr er sich befand. Die Jedi ließ ihren Blick unauffällig durch die Halle schweifen...noch stellte sich ihr niemand in den Weg.

Kiffex, Südviertel, Villa des Vin-Clans
 
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