Mit einigen Monaten Verspätung will ich auch mal meine Meinung abgeben:
Bis zur Ankunft auf der Insel funktioniert der Film ganz ordentlich. Die Szenen mit den Eingeborenen haben mir dann auch noch sehr gut gefallen, aber anschließend geht mit Peter Jackson einfach der Gaul durch. Diese blöde Dinosaurier-Stampede war ebenso langweilig wie überflüssig (und teilweise auch mäßig getrickst), der Kampf von King Kong gegen die Dinos war viel zu lang, ich dachte schon, daß nimmt nie wieder ein Ende. Dann noch dieses ganze Viechzeug auf der Insel: Übergroße Insekten, Killerpflanzen..... das ist einfach zuviel des Guten.... viel zu viel. Peter Jackson außer Kontrolle.
Wie der Affe nach New York kommt, ist leider überhaupt nicht zu sehen. Schade, aber die asiatische Variante (Affe wird an Ballons gebunden und weggeflogen

) ist sowieso unerreicht.
Der Film trägt einfach zu viele unwichtige Charaktere (z.B. der Schiffsjunge) mit sich herum und die Hauptrollen überzeugen auch nicht immer. Naomi Watts und Adrien Brody sind mit Rollen jenseits der FX Blockbuster besser beraten, bemühen sich aber wenigstens noch einigermaßen. Aber was Jack Black in diesem Film abliefert, ist einfach nur grausam. Läuft fast den ganzen Film über mit dem selben psychopathischen Gesichtsausdruck durch die Gegend und ist schauspielerisch total überfordert. Völlige Fehlbesetzung, die goldene Himbeere wäre Pflicht.
Nun ja, das Finale ist wieder ganz nett und die Animationen des Affen sind insgesamt schön gemacht, aber zwischen der Ankunft auf der Insel und dem Ende gibt es zu viel Leerlauf. Der Film ist einfach deutlich zu lang und teils auch stark überladen.
Nach der HdR Trilogie hatte ich von Peter Jackson und seinem Team wirklich mehr erwartet. Akzeptables Popcornkino, aber mehr nicht.