Knochenbrüche

Wieviele Knochenbrüche könnt ihr verzeichnen?


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    56
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@Wonto Sluuk Irgendwie hat das was von the high and mighty oder master blaster. :-)

Hab mir mal den linken Oberarm am Ellbogengelenk gebrochen und das beim ersten und letzten Versuch Fussball zu spielen.

Liebe Grüße Klaus, Körperklaus.
 
Glücklicherweise bin ich bislang von Knochenbrüchen verschont geblieben. Ein Achillessehnenriss während eines Volleyballspiels, der eine anschließende Operation erforderte, setzte mich jedoch im vergangenen Jahrzehnt für ein Vierteljahr außer Gefecht. Mehr als zwei Monate lang war ich auf Gehhilfen angewiesen, und meine Therapiestiefel erlaubten mir keine Autofahrten. In dieser Zeit war ich auf die Hilfe anderer angewiesen. Besonders beeindruckt hat mich die Hilfsbereitschaft von Fremden, die mir immer wieder die Türen aufhielten.
 
Ich habe mir mal als Teeny mal den Kiefergebrochen. Alcohol und Dummheit sage ich nur. Zum abnehmen wars aber super da man nur Flüssige Nahrung zu sich nehmen konnte XD
 
Zuletzt bearbeitet:
I
Bin zum Glück bisher von verschont geblieben. Mit 7/8 Jahren bin ich bei meiner Oma mal vom Baum gefallen und auf meiner linken Hand gelandet. Die tat daraufhin höllisch weh und ließ sich auch nur noch eingeschränkt bewegen. Ich wurde dann zum Arzt zum röntgen gebracht, aber dort wurde glücklicherweise nur eine Stauchung festgestellt. Schon am nächsten Tag war fast nichts mehr davon zu spüren.
Im März 2021 hatte es mich dann doch mit einem Wadenbeinbruch erwischt.

Was mich damals überrascht hat war dass es gar nicht mehr weh tat als eine gewöhnliche Knöchelstauchung, weswegen ich es zuerst dafür hielt.

Die Diagnose und die darauffolgende OP verfolgte ich dann mit einer Art morbiden Interesse, da es für mich der erste Knochenbruch war, war das irgendwie alles sehr spannend für mich. Während der OP bekam ich dann eine Platte aus Titan und Schrauben verpasst (sah abgefahren aus im Röntgenbild).

Die Wochen mit Krücken und in diesem Therapieschuh waren dann schon relativ lästig, ebenso die Termine bei der Physiotherapie.

Aber tatsächlich hat es nicht lange gedauert bis ich wieder völlig normal laufen konnte, von daher kann ich wohl sagen: Ist noch mal alles gut gegangen.
 
In Sachen Knochenbrüche hab ich schon ein bissl was gesammelt.

  1. Als Kind aufm Heuboden den ganzen Tag von einem mehrere Meter hohen Balken ins Heu gehüpft, irgendwann blöd aufgekommen, Elle und Speiche durch :)
  2. Als Jugendlicher beim Snowboarden dumm auf eine Eisplatte: Ellenbogen gebrochen
  3. Als junger Erwachsener vollgas gegen ein Fussballtor gelaufen: zwei Zähne raus und dreifacher Nasenbeinbruch. Das war echt sehr hart, vor allem das mit den Zähnen. Aber meine Nase war danach gerader als von Geburt aus, ganz ohne Richten :)
  4. Beim Schwertkampf umgeknackst und jemand in Rüstung auf mich draufgefallen: Knöchel gebrochen. Da hab ich auch eine Platte reinbekommen, was ich empfehlen kann, weil man sich dann sehr schnell wieder traut, den Hax zu belasten und dann geht alles schneller. Nur das wieder Rausholen nervt natürlich.
Ich bin insgesamt aber total zufrieden dass ich mir noch kein Band gerissen hab. Bruch verheilt ja in aller Regel wieder fest, mit den Bändern haben viele Leute dann ewig Probleme. Als ich den letzten Bruch hatte, mit dem Knöchel, hat der Arzt gesagt, normalerweise würde bei sowas das Aussenband reißen, aber manchmal ist das Band stärker als der Knochen xD

Ich sammel alle Röntgenbilder fleißig, damit ich irgendwann meinen ganzen Körper zusammenhab :D

EDIT: Grad hab ich erst die Umfrage oben gesehen und ich bin echt erstaunt, wieviele Leute sich noch nie was gebrochen haben! Ich mach echt was falsch.
 
Finger, Zehen... ständig und immer wieder. Das Schlimmste bis dato war ein komplett zertrümmerter Daumenknochen (drittes Glied) der rechten Hand. Hätte übel ausgehen können, wurde aber wieder halbwegs... naja, war schon immer wild unterwegs in solchen Sachen.
 
Erzieherin... ich werde ständig angerempelt, angefahren oder eingeklemmt... oft aus versehen getreten, gerammt, mit Stühlen und dergleichen "beworfen". Dazu bin ich ungeschickt und brech mir auch selbst ständig Zehen.
 
Q
Aber tatsächlich hat es nicht lange gedauert bis ich wieder völlig normal laufen konnte, von daher kann ich wohl sagen: Ist noch mal alles gut gegangen.

Nach meinem Achillessehnenriss verging mehr als ein Jahr, bis meine Bewegungsabläufe wieder so flüssig waren wie zuvor. Fast zwölf Monate nach dem Unfall wurde ich während einer Reise durch Usbekistan mehrfach auch von hinten gefilmt. Beim Ansehen der Aufnahmen fiel mir auf, dass ich noch minimal hinkte – obwohl ich das Gefühl hatte, mich bereits völlig normal zu bewegen.
 
Q


Nach meinem Achillessehnenriss verging mehr als ein Jahr, bis meine Bewegungsabläufe wieder so flüssig waren wie zuvor. Fast zwölf Monate nach dem Unfall wurde ich während einer Reise durch Usbekistan mehrfach auch von hinten gefilmt. Beim Ansehen der Aufnahmen fiel mir auf, dass ich noch minimal hinkte – obwohl ich das Gefühl hatte, mich bereits völlig normal zu bewegen.
Hm, nachdem was ich von Betroffenen gehört habe scheint so ein Achillessehnenriss doch eine deutlich größere Sache zu sein, während so eine Weber-C Fraktur, wie ich sie hatte, laut Chirurg zur klinischen Routine gehört und gut therapierbar ist.
 
Ich selbst hab mir zum Glück noch nie was gebrochen, gerissen, oder ernsthaft geprellt. Dafür hat sich meine kleine Tochter vor einer Woche den Unterarm gebrochen (Elle & Speiche) beim Judo-Training. Dort wird ja viel geworfen und (eigentlich 'richtig') gefallen...sie ist aber leider komplett falsch gefallen und direkt auf ihre Hand gestürzt. Das tat anständig weh :cry:
Zum Glück ist es ein sauberer Bruch und bei Kindern verheilen derartige Frakturen in der Regel problem- und folgenlos; die Prognose ist also gut und bis auf den Gips, den sie jetzt trägt, sind keine weiteren Behandlungen notwendig.
Bitter ist es aber vor allem auch deshalb, weil sie ein Instrument spielt - gut und sehr gerne - und nun wochenlang zwangsweise pausieren muss. Das ist für uns beide hart (ich korrepetiere ua in ihrer Musikschule), weil das gemeinsame Musizieren immer ein Highlight für uns ist, das nun längere Zeit wegfällt. Natürlich kein Weltuntergang, aber ich zweifle nun doch daran, ob Judo wirklich das richtige Hobby für jemanden ist, der so sehr an seinem Instrument hängt wie sie. Eigentlich hatte ich ja von Anfang an Zweifel, aber ihr Vater und mein Bruder (selbst begeisterter Judoka) fanden das eine super Idee - natürlich mit dem Hintergedanken, dass sie dabei wehrhafter wird und nicht, dass sie sich am laufenden Band selbst verletzt. Mein erster Gedanke war aber tatsächlich: hoffentlich verletzt sie sich nicht die Hände...:unsure:
Im Zweifel werde ich die Entscheidung natürlich ihr überlassen und nicht über sie hinwegbestimmen.
Mich würde aber dennoch interessieren, wie das andere (Hobby-) oder auch professionelle Musiker:innen hier sehen: geht ihr bei der Wahl eurer (oder der Hobbys eurer Kinder) bewusst Risiken aus dem Weg? Oder seht ihr das eher gelassen?
 
Unser grösster kommt bald in ein Alter wo er gehen könnte. Karate oder Vovinam stehen zur Auswahl bzw interessiert Ihn. Ich richte mich da nach Ihm. Wenn es Ihn begeistert unterstütze ich es.
 
Mich würde aber dennoch interessieren, wie das andere (Hobby-) oder auch professionelle Musiker:innen hier sehen: geht ihr bei der Wahl eurer (oder der Hobbys eurer Kinder) bewusst Risiken aus dem Weg? Oder seht ihr das eher gelassen?
Ich habe u.a. Klavier studiert. Vor dem Studium habe ich Handball gespielt und nur kurz vor Wettbewerben immer pausiert, damit die monatelange Arbeit nicht umsonst gewesen ist. Während des Studiums habe ich die Saison beendet und dann aufgehört. Nach dem Studium hätte ich wieder begonnen, da ich hauptsächlich "nur" als Lehrerin arbeite, habe aber aufgrund der Arbeitszeiten dazu nicht die Möglichkeit gesehen und spiele daher nicht mehr. Wäre ich im Orchester o.ä. angestellt, würde das wohl anders aussehen, gebe ich zu.
Bei meinen Kindern wäre ich ähnlich unterwegs. Ich persönlich (!) finde es schwierig, das eine Hobby dem anderen unterzuordnen. Verletzungen passieren - und manchmal sogar richtig dumm. Unsere Tochter hat sich mit knapp einem Jahr den Arm gebrochen - schlicht beim entlanglaufen am Bett, und auf dem Fliesenboden lag zufällig ein Blatt Papier. Sie rutschte drauf aus, fiel blöd, gebrochen. Kannste dir nicht ausdenken.
Natürlich ist die Gefahr bei Sport größer. Allerdings treten Verletzungen bei wirklich jeder Sportart auf - Schach vielleicht mal ausgenommen. Selbst beim Ballett kann man sich was zerren. Für mich ist Sport zu wichtig, als dass ich da einen Riegel vorschieben oder allgemein eine Richtung weisen würde. Man weiß auch nie, wie sich die Interessen der Kinder entwickeln. Niemand hätte zb bei mir gedacht, dass ich das Zeug irgendwann studiere (es war ehrlich gesagt auch eher eine Notlösung), dafür habe ich es vergleichsweise zu anderen nicht intensiv genug geliebt.
Sollte sich mein Kind nicht am laufenden Band im Sport verletzen, würde ich persönlich das unter "Leben - mist, aber wir müssen durch" einstufen.

Auch ich hatte mir übrigens in der dritten Klasse den Arm gebrochen, beim Inlinern dumm gefallen (und vorher geweigert, die Schutzausrüstung anzuziehen - man lernt aus Fehlern). Die vier Wochen wurden nicht ausgesetzt, da wurde mit rechts weitergeübt, ich war sogar auf dem Übewochenende mit. Auch meine Schülerinnen spielen selbstverständlich weiter, wenn sie sich verletzen. Es gibt im Klavier sogar mittlerweile Literatur für eine Hand, das finde ich ganz spannend. Geht leider alles nur v.a. beim Klavier oder bei der Orgel - Flöte oder Geige sind natürlich mit einer Hand etwas... schwerer. Die paar Wochen vergehen aber trotzdem in der Regel sehr schnell. Ich persönlich würde den Unterricht dann für Theorie nutzen oder für Literaturkunde, vielleicht sind das ja auch Möglichkeiten für daheim. Oder du bringst ihr etwas Klavier bei, das schadet auch niemals, gerade, wenn Musik so ein intensives Hobby ist.

Gute Besserung ihr!
 
Vielen Dank für deine tolle Antwort, da kann ich wirklich viel für mich mitnehmen!
Es tut gut, das Ganze mal aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten - und gerade deine Perspektive als Musikerin und Mutter finde ich sehr hilfreich. :-)
Für mich ist Sport zu wichtig, als dass ich da einen Riegel vorschieben oder allgemein eine Richtung weisen würde. Man weiß auch nie, wie sich die Interessen der Kinder entwickeln.

Das ist eigentlich auch mein Ansatz. Ihr musikalisches Hobby hat zwar momentan definitiv einen hohen Stellenwert in ihrem Leben, aber ich möchte dem natürlich nicht alles unterordnen, oder sie daran hindern, auch andere Interessen für sich zu entdecken.
Ich glaube, bei mir spielt auch ein bisschen ein schlechtes Gewissen mit hinein, weil sie durch die Verletzung auch nicht am Vorspielabend teilnehmen konnte, der genau in diese Woche fiel - und sie war anfangs wirklich untröstlich darüber. Da kamen dann doch Zweifel auf, ob es vielleicht fahrlässig von mir war, sie ausgerechnet einen Kampfsport machen zu lassen.
Aber wie du selbst so treffend geschrieben hast: So etwas kann wirklich überall passieren. Und auch bei ihr war es letztlich einfach Pech - Judo gilt ja eigentlich als recht sichere Sportart, und gerade im Training wird viel Wert auf korrekte Bewegungsabläufe gelegt.

Die paar Wochen vergehen aber trotzdem in der Regel sehr schnell. Ich persönlich würde den Unterricht dann für Theorie nutzen oder für Literaturkunde, vielleicht sind das ja auch Möglichkeiten für daheim. Oder du bringst ihr etwas Klavier bei, das schadet auch niemals, gerade, wenn Musik so ein intensives Hobby ist.

Das hat ihre Lehrerin tatsächlich auch schon angekündigt. Momentan sind ja noch Osterferien - also kein Unterricht, was die Durststrecke gerade noch ein bisschen spürbarer macht - aber ich bin zuversichtlich, dass sie das Beste aus der Situation herausholen wird. Sie ist echt super (vor allem auch menschlich) und ich könnte mir keine bessere Lehrerin für meine Tochter wünschen.
Und auch zuhause werden wir in dieser Zeit natürlich nicht aufhören, Musik zu machen. Das Klavier ist da eine große Unterstützung - und hilft auch, ihre Stücke lebendig zu halten.

Gute Besserung ihr!

Danke schön!
 
@Astrell Gute Besserung an Deine Tochter! Es ist auch oft Pech dabei. Gibt Leute, die spielen zwanzig Jahre lang irgendeine Ballsportart ohne sich was zu reißen oder brechen, aber dann beim Aufstehen aus dem Sessel bricht denen die Haxe. Man kann sich nicht komplett schützen. Was man aber tun kann: mit kontrollierten Übungen (also ohne schnelle Richtungswechsel oder externe Kräfte) den Körper fit machen, sodass eine gesunde Grundmuskulatur bei Stürzen oder Prellungen hilft. Und klar, gewisse Sportarten sind halt gefährlicher als Schach - um es mal so zu sagen. Definitiv Abwägungssache; für sich selbst und auch für seine Kinder.
 
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