Episode VIII Spoiler Kritik und Review - The Last Jedi

.... wenn ich mich nicht nur einfach verweigere zu erklären wie zu der Situation kam, mich verweigere die Motivationen zu erläutern, mich verweigere mir überhaupt Gedanken darum zu machen, woher die Charaktere kommen und wohin sie gehen. Das ist eines Autoren absolut unwürdig und genau das ist es hier eben auch. "Ja aber das ist eine Trilogie!" ist kein Argument. Man kann das von mir aus versuchen, jedes Mal zu sagen "ja aber im nächsten Film!", nur ich bin zu alt dafür. Entweder ein Autor nimmt seine Verantwortung ernst oder er tut es nicht. In Star Wars tun sie das nicht und das ist kritikwürdig, denn es geht nicht einfach nur um Geheimnisse, sondern fundamentale Zusammenhänge.
Ob du dich zu alt fühlst über eine zeitliche Distanz mit einer inhaltlich zusammenhängenden Trilogie mitzugehen ist aber nicht das Problem der Autoren, bitteschön.

Eine Trilogie ist immer als Ganzes zu bewerten, abseits von der unwesentlichen Kleinigkeit, dass von Anfang an und äußerst klar von den Machern kommuniziert wurde: Es befinden sich zusätzliche Informationen im gesamten Rahmen um das Werk (Bücher, Comics etc.).
Wenn du da nicht einsteigen willst, kein Thema. Allerdings ist deine Argumentation punkto Autoren damit etwas substanzlos.

Demzufolge wurden daher auch nahezu alle wichtigen Plotlinien bereits lang vor EPVIII an anderen Stellen (vor allem im englischsprachigen Bereich) kommuniziert. Von Leuten die selber professionell schreiben und mit Filmen und der gezeigten Symbolik zu tun haben. Zusammengesetzt eben aus den Hinweisen im Film und den eingestreuten Hinweisen rundherum. Da gings um Reys Herkunft, um Lukes Schicksal, um den weiteren Abstieg von Kylo Ren. Mit einer Treffsicherheit, die einen fast ehrfürchtig macht. Und wir reden jetzt vom Jahr nach EP VII, wos noch kaum echte Leaks gegeben hat.

Die Strategie geht ja auch auf.

Ich hab selten 2 Jährchen mit so herrlichen Diskussionen verbracht, wie zwischen diesen Teilen jetzt. Und ich bin da definitiv nicht die einzige, der genau das auch zusagt.

Das was für dich also ein Punkt ist, den du vehement kritisierst (was dir auch unbenommen bleibt) ist also weit weg von unwürdig und verantwortungslos. Das ist eine wohldurchdachte und genau orchestrierte Strategie, um die Leute bei der Stange zu halten.
 
Zuerst ein Mal muss ein Film für sich stehen. Sobald man auf Sekundärliteratur verweisen muss, läuft etwas verkehrt, vorausgesetzt es geht nicht gerade um so Trivialitäten wie "wie ist der Name des Kerls der Luke in der Cantina bedroht?". Was du mir da mit dem Lauftext erklären ist ein Zirkelschluss. Das erklärt nicht die Zusammenhänge, sondern sagt das aus, was man schon weiß, sie sind halt die Nachfolger des Imperiums aber es sagt nichts über die Motivation aus, ihre Ziele, warum sie jemanden wie Snoke an ihre Spitze lassen, woher sie die Mittel haben und so weiter und so fort und das zieht sich durch Fraktionen und Individuen hindurch. Naturgemäß Fragen die sich für den Zuschauer stellen, wenn es zu einem Zeitsprung und der Einführung neuer Charaktere in einem etablierten Universum kommt, bleiben völlig auf der Strecke. Ob einem das persönlich egal ist oder nicht, es ist ein legitimer Kritikpunkt.

Woher die Erste Ordnung ihre Mittel haben wurde doch im Film erwähnt.
 
So viele Fragen, die unbeantwortet blieben:

-woher kommt die Karte die zu Luke führt?

-woher hatte Maz Kanata das Lichtschwert?

-Wer sind die anderen Ritter von Ren?

-Snoke? WTF!!

-Die Aufklärung der Eltern ergeben keinen Sinn in Bezug auf Rey's Vision (Die kleine Rey, festgehalten von Unkar Plutt, weint und schreit, weil die Eltern davonfliegen)

Zu viele Storyelemente und Charaktere in Episode 8 die absolut unnötig waren. Diese Screentime hätte man viel Sinnvoller nutzen können.


Wieso zum Geier wechselt man auch die Regisseure? J.J Abrams hätte das nicht versaut!
 
Ob du dich zu alt fühlst über eine zeitliche Distanz mit einer inhaltlich zusammenhängenden Trilogie mitzugehen ist aber nicht das Problem der Autoren, bitteschön.

Eine Trilogie ist immer als Ganzes zu bewerten, abseits von der unwesentlichen Kleinigkeit, dass von Anfang an und äußerst klar von den Machern kommuniziert wurde: Es befinden sich zusätzliche Informationen im gesamten Rahmen um das Werk (Bücher, Comics etc.).
Wenn du da nicht einsteigen willst, kein Thema. Allerdings ist deine Argumentation punkto Autoren damit etwas substanzlos.

Demzufolge wurden daher auch nahezu alle wichtigen Plotlinien bereits lang vor EPVIII an anderen Stellen (vor allem im englischsprachigen Bereich) kommuniziert. Von Leuten die selber professionell schreiben und mit Filmen und der gezeigten Symbolik zu tun haben. Zusammengesetzt eben aus den Hinweisen im Film und den eingestreuten Hinweisen rundherum. Da gings um Reys Herkunft, um Lukes Schicksal, um den weiteren Abstieg von Kylo Ren. Mit einer Treffsicherheit, die einen fast ehrfürchtig macht. Und wir reden jetzt vom Jahr nach EP VII, wos noch kaum echte Leaks gegeben hat.

Die Strategie geht ja auch auf.

Ich hab selten 2 Jährchen mit so herrlichen Diskussionen verbracht, wie zwischen diesen Teilen jetzt. Und ich bin da definitiv nicht die einzige, der genau das auch zusagt.

Das was für dich also ein Punkt ist, den du vehement kritisierst (was dir auch unbenommen bleibt) ist also weit weg von unwürdig und verantwortungslos. Das ist eine wohldurchdachte und genau orchestrierte Strategie, um die Leute bei der Stange zu halten.

Die Kritik an den Autoren ist nicht substanzlos sondern gerade berechtigt, wenn man auf Sekundärliteratur ausweicht, weil man zu faul, inkompetent oder einfach unwillig ist, sich logische Erklärungen einfallen zu lassen. Wie gesagt, ich kann mich da nur wiederholen es ist die Verantwortung eines Autors sich darüber Gedanken zu machen wer, wie, wo, was, warum. Diese Fragen sich selbst zu stellen und zu beantworten, insbesondere bei meinem Zeitsprung. Wenn dir das nicht wichtig ist, ist das allein deine Sache aber sich hinzustellen und zu sagen, das zu kritisieren sei nicht richtig ist einfach blödsinn.

Diese "Strategie" ist der Kritikpunkt, es gibt keinen Plan und die Diskussionen um Hintergründe sind dementsprechend sinnbefreit, weil die Antwort lautet: "Das wissen sie selber nicht". Wobei das Problem ja eben nicht bei üblichen Geheimnissen liegt, sondern der fehlenden Logik, allen voran bezogen auf den Konflikt. Ja, der spielt keine Rolle, der dient nur als Bühne und Szenerie für Rey und Kylo Rens Geschichte. Wenn der Hintergrund aber keinen Sinn gibt, weil man sich bezüglich World Buildings gar keine Mühe gibt und es an einer inneren Logik mangelt, hat die ganze Geschichte ein Problem. Diese Strategie verachtet das Universum, das sie missbraucht und seine Fans.
 
-woher kommt die Karte die zu Luke führt?

Ja, das ist auch für mich ein Fragezeichen. Wobei ich jetzt nach drei Tagen Sackenlassen das Gefühl habe, als sei die Frage indirekt beantwortet worden. Ich reime es mir aktuell so zusammen, dass R2D2 entschieden hat, dass Luke gefunden werden soll. Aber ob das insgesamt stimmig ist und hinreichend geklärt wird, kann ich erst nach weiteren Sichtungen sagen.

-woher hatte Maz Kanata das Lichtschwert?

-Wer sind die anderen Ritter von Ren?

Das sind für mich Fragen der Kategorie "Wer sind diese roten Wächter beim Imperator?" oder "Woher kommt C2-POs roter Arm?"


Na ja, der Film gibt sich schon Mühe, zu zeigen, dass Machtanwender halt von überall, auch aus dem "Nichts" kommen können - wie es ja auch z. B. für Rey gilt. So, wie Rey als Machtanwenderin der hellen Seite halt Luke Skywalker nacheifert, hat wohl Snoke sich sein Beispiel an dem guten Darth Sidious genommen. Schade ist nur, dass der ganze politische Hintergrund, wie er in der PT halt noch gezeigt wurde, nach den ganzen PT-Verrissen über Bord geflogen ist...

-Die Aufklärung der Eltern ergeben keinen Sinn in Bezug auf Rey's Vision (Die kleine Rey, festgehalten von Unkar Plutt, weint und schreit, weil die Eltern davonfliegen)

Was genau ergibt da kein Sinn für dich?

Zu viele Storyelemente und Charaktere in Episode 8 die absolut unnötig waren. Diese Screentime hätte man viel Sinnvoller nutzen können.

Das stimmt. Merkwürdig fand ich vor allem das mit Holdor. Da hat ein Charakter echt viel Screentime bekommen, der sogar noch vor Ende des Films einfach stirbt.

Wieso zum Geier wechselt man auch die Regisseure? J.J Abrams hätte das nicht versaut!

Na ja, bei der OT hat es mit dem Regiewechsel ja geklappt und bei der PT hatten sich vermutlich viele nach Episode I einen Regiewechsel gewünscht...
 
Wäre das Drehbuch für die komplette Trilogie vorhanden geweseb, hätten auch verschiedene Regisseure nicht gestört.

So habe ich das Gefühl, RJ hat sein eigenes Ding gemacht, ohne sich groß an den Vorgaben von TLJ zu stören. Und das stört mich...8-)
 
Ja, das ist auch für mich ein Fragezeichen. Wobei ich jetzt nach drei Tagen Sackenlassen das Gefühl habe, als sei die Frage indirekt beantwortet worden. Ich reime es mir aktuell so zusammen, dass R2D2 entschieden hat, dass Luke gefunden werden soll. Aber ob das insgesamt stimmig ist und hinreichend geklärt wird, kann ich erst nach weiteren Sichtungen sagen.

Das wiederum erklärt aber dann noch nicht, wer die Karte sozusagen angefertigt hat. Und das stellt auch mich noch vor ein Rätsel, von dem ich hoffe, dass es wirklich noch geklärt wird. Ich meine, dass Snoke keine Verbindung zur bisherigen Saga hatte, okay, damit kann man leben. Er war halt ein neuer Charakter und fertig, salopp formuliert. Aber die Karte muss ja irgendjemand erschaffen haben, da steckte ein bewusster Prozess dahinter. Das einzig Logische wäre eigentlich, dass Luke selbst es war, denn wer sollte seinen Aufenthaltsort kennen? Allerdings zeigt der Anfang von Episode VIII ja deutlich, dass er überhaupt keine Lust hatte, gefunden zu werden. Oder aber die Karte war von ihm dazu bestimmt, jemandem in die Hände zu fallen, mit dem er eine Verbindung hatte? Leia meinetwegen, oder Han.
 
Das wiederum erklärt aber dann noch nicht, wer die Karte sozusagen angefertigt hat. Und das stellt auch mich noch vor ein Rätsel, von dem ich hoffe, dass es wirklich noch geklärt wird. Ich meine, dass Snoke keine Verbindung zur bisherigen Saga hatte, okay, damit kann man leben. Er war halt ein neuer Charakter und fertig, salopp formuliert. Aber die Karte muss ja irgendjemand erschaffen haben, da steckte ein bewusster Prozess dahinter. Das einzig Logische wäre eigentlich, dass Luke selbst es war, denn wer sollte seinen Aufenthaltsort kennen? Allerdings zeigt der Anfang von Episode VIII ja deutlich, dass er überhaupt keine Lust hatte, gefunden zu werden. Oder aber die Karte war von ihm dazu bestimmt, jemandem in die Hände zu fallen, mit dem er eine Verbindung hatte? Leia meinetwegen, oder Han.
Mein Eindruck ist, dass Lor San Tekka Poe Dameron die "originale" Karte übergeben hat. Also die Karte, die auch Luke benutzte, um den Planeten überhaupt zu finden? Ich könnte mir vorstellen, dass San Tekka die Karte hatte und sie Luke zeigte. Dieser machte sich mit R2 daran, sie mit den Galaxiskarten abzugleichen und so letztendlich den Planeten aufzuspüren. Nachdem das geschehen war, löschte Luke den bewussten Teil der Galaxiskarte aus R2s Speicher, damit man ihn über den Droiden nicht würde aufspüren können. Aber Lor San Tekka behielt den originalen Teilplan bei sich und als Luke verschwand, wusste er, dass es möglich wäre, den Planeten ausfindig zu machen, wenn man die Karte benutzt, also gab er sie dann im bewussten Moment an Poe Dameron weiter.

So in etwa reime ich mir das zusammen... es machte auf mich irgendwie nicht den Eindruck, als ob San Tekka Lukes "Absicherung" war, damit man ihn finden könnte.
 
WOW!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


ich würde so gerne eine 10/10 geben, wenn manche Punkte nicht wären. So, reicht es aber immer noch für eine 8/10.

Kein Vergleich zu TFA 2015.
the Last Jedi ist spannender, düsterer, gewaltiger und viel emotionaler. Eine Komödie oder viel Klamauk. Nein. Wie kann man das auch empfinden. Da war TFA viel lockerer.
The last jedi hat lässige Szenen, Sprüche und auch mal was nettes für die Kleinen zu bieten, aber das war alles völlig im Rahmen und diese Porgs erst - so süß. Und witzig, wenn sie auf Chewie treffen. Herrlich.

Aber sonst, echt dunkel der Film, teilweise sehr bewegend und verdammt, doch einige echt geile Überraschungen.

Der Film hatte echt wieder Star Wars und noch andere Gefühle in mir geweckt. Danke Rian Johnson. So kann man sich irren, was Erwartungen im Vorfeld angeht.

nicht gefallen hat mir:


Geschützter Hinweis

- dass Luke nicht selber auftrat, wie er war, sondern ein anderes Ich von sich mit der Macht hat entstehen lassen, was dann gegen Kylo antrat.

- einige sehr dreiste Kopien schon Empire strikes Back, Return of the Jedi und auch Revenge of the Sith

- Hux mal wieder. ich hasse den Kerl. kann immer noch nicht schauspielern, also der Schauspieler. Zudem passt er nicht in die Rolle.

- Snoke und Snokes Tod. Tolle Überraschung, aber wer er war, wird nicht erwähnt. Er wird einfach nur schnell aus dem Drehbuch gestrichen.

- Rey ist ein Niemand. Eltern waren nur Schrottsammler. Glaube ich aber so noch nicht.

- dass Kylo nun scheinbar der neue Oberbösewicht von allem wird bzw ist. Vader und Imperator zusammen in einer Person.

- das Ende mit dem Jungen und dem Besen. Der Besen dabei war albern.
 
Freut mich, dass der Film dir auch gefallen hat. Obwohl ich persönlich TFA schon sehr mag und auch nicht alle aufgezählten Kritikpunkte teilen würde, sehe ich es im Großen und Ganzen ähnlich. TLJ wirkt um einiges ernster, klar hat der Film auch seine Pointen, aber es fühlt sich nach weniger als bei TFA an. Generell geht TLJ aus meiner Sicht irgendwie andere Wege, man spürt zwar andauernd, dass es ein Star-Wars-Film ist, gleichzeitig fühlt er sich aber anders an als alle Vorgänger. Ich erwähne immer wieder gerne, dass Lukes "This is not going to go the way you think", das man schon im Trailer hörte, im Grunde eine passende Umschreibung für den Großteil des Films ist.

Dass er mir sehr gefallen hat, wusste ich schon, nachdem ich den Kinosaal verlassen hatte. Und dennoch war ich derart aufgewühlt und aufgekratzt (um ca. 3 Uhr morgens nach zwei Nächten mit sehr wenig Schlaf), dass ich noch gar keinen wirklichen Zugang zum Film finden konnte. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich wirklich Freude daran empfinden konnte, bis ich nicht mehr nur das Gefühl hatte "der Film hat mir gefallen", sondern dieses SW-typische Gefühl "Ich freue mich über diesen Film und bin froh und glücklich, dass es ihn gibt". Da gab es erstmal viel zu viel zu verarbeiten und sacken zu lassen, diese Euphorie stellte sich bei mir wirklich erst im Laufe des nächsten Tages ein, mit ein wenig Distanz dazu. Ich weiß nicht, ob ich so etwas schon einmal bei einem Film erlebt hatte, aber es spricht auf jeden Fall zusätzlich dafür, dass er etwas ganz Besonderes ist.

Morgen gehe ich zum zweiten Mal rein und freue mich schon wahnsinnig darauf. Danach denke ich, dass ich auch bereit sein werde, hier mal eine ausführlichere Kritik zu verfassen :)
 
Man merkt, dass Fanlager spaltet sich mal wieder auf. Ich muss hier echt eine Lanze für TLJ brechen. Ich fand ihn sensationell. Nach dem eher an überbordenden Fanservice und schwacher Story leidenden TFA traut sich TLJ richtig, richtig viel. Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht worden, viele neue Sachen sind eingeführt worden, viel neue Mystik ist mit eingeflossen, viele Szenen haben sich sofort ins Gehirn gebrannt.
Die Stelle wo der Kreuzer mit Lichtgeschwindigkeit Snokes Schiff zerstört und diese Stille im Anschluss, Wahnsinn!!!
.
Die Beziehung zwischen den Beiden finde ich unglaublich spannungsreich. Kylo als der neue Oberbösewicht passt einfach. Erinnert mich sehr an Revan.
Für mich eine 10/10.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Gefühle sind gemischt. Im großen und ganze ein guter Film, aber die Story hat mich nur bedingt mitgenommen. Wirkte teilweise sehr über's Bein gebrochen während andere Dinge unnötg langgezogen wurden. 7/10.
 
Vorab: Da wir uns im Spoilerforum befinden, baue ich keine Markierungen ein. Der ganze Text ist ein einziger Spoiler. :)

Zuallererst muss ich betonen, dass mir das neue Star Wars noch immer sehr "fremd" ist. Geht denke ich nicht nur mir so. Ich muss noch akzeptieren, dass auch dieses Universum in Bewegung. Ich hoffe, dass ihr versteht.

Nun denn.. TLJ stufe ich definitiv als einen emotionalen und sehenswerten Film ein. An sich möchte ich weniger auf "den Film" eingehen, sondern auf die Geschehnisse in der weit, weit entfernten Galaxis eingehen.

Luke: Da ist er nun. "Der" Jedi Meister, auf den alle wartenden. Mir war klar, dass er nicht begeistert loszieht und einfach sein Lichtschwert schwingt. Sagt er ja selbst. Für seinen Aufenthalt auf Arch-To musste es Gründe und folgenschwere Ereignisse gegeben haben. Darüber wollte ich mehr erfahren. Die philosophischen Fragen, die Luke stellte fand ich sehr interessant, da ich generell kein Fan davon, "Gut" und "Böse" zu definieren. Letztlich stammt es vom Einfluss ab etc.. Was man halt als "gut" und "böse" sieht. Darum besteht ja auch die Feindschaft zwischen Jedi und Sith. Das Gegenüber ist quasi das total "Böse", das vernichtet werden muss. Wie dem auch sei.. Ich kann Luke's Gedankengänge und Frustration nachvollziehen. Sein Glaube an das "Richtige" wurde erschüttert und er gibt sich für die Folgen seines Handelns zurecht die Schuld. Lediglich sein Auftreten zu Beginn missfiel mir. Man kann als Person wie er nicht einfach "aufhören" und die Galaxis bestehen lassen wie sie ist. Er hätte meiner Meinung nach gleich mit Rey sprechen sollen. Für mich wirkt Luke im Film wie ein verbitterter, gebrochener und vom Schmerz erfüllter Mann, welcher einfach nur noch auf sein Ende wartet. In völliger Abgeschiedenheit. Sich von den Jedi loszusagen ist eine Sache, das gab es öfter aus idealistischen Gründen etc. Dooku als Beispiel. Allerdings verstehe ich nicht so recht, warum Luke bzgl Kylo so alleine gelassen wurde. Hiermit meine ich Yoda, Obi Wan und auch Anakin. Es macht ja den Anschein, als würde Yoda grundsätzlich alles mitbekommen. Als sein "Meister" läge es sicher nicht so fern, in so einer Situation mit Luke zu sprechen. Hätte es unglaublich genal gefunden, wenn sich der kleine Jedi Rat um Ihn versammelt hätte. Nicht um Ihn zu predigen, sondern um Ihm zu helfen. Viel früher als im Film schon. Dass Yoda einfach auftaucht, Ihn "vermisst" hat, etwas grinst und den Baum abfackelt hat mir nicht gereicht. Bemerkenswert fand ich es, dass Yoda Luke bzgl. der Jedi teilweise zustimmt. Das Problem war ja seit EP I schon, dass die Jedi sich selbst als heilig, unantastbar und als die Retter der Galaxis sehen, welche ohne Ausnahme perfekt sind. Mit veralteten Prinzipien, Regeln und Stagnation. Hört sich wie ein Weihnachtsgeschenk für Palpatine an. ^^ Yoda und die anderen Beiden hätten Luke helfen müssen, die Fehler der Vergangenheit auszubessern und den Orden zu revolutionieren. Meiner Meinung nach. Toll. Jetzt habe ich schon wieder viel zu viel zu der Frage "Gut" oder "Böse" gesagt. Richtig oder falsch etc.. Aber gut. Den dogmatischen Ansatz der Jedi behandle ich immer wieder gerne. Einfach faszinierend, dieser Orden. Das selbe gilt den Sith. Während die Sith die Kontrolle wollen, streben die Jedi nach Frieden. Zwei Parteien = Konflikte. Beide handeln so, wie sie es für richtig halten. Und da liegt der Punkt für mich. Luke hat es perfekt getroffen. Man kann sich nicht kurzsichtig hinstellen und behaupten, dass die Jedi "DAS" Gute sind. So läuft das einfach nicht. Diese Thematik hätte ich mir schon früher gewünscht, aber hier passte es perfekt. Man muss einfach alles hinterfragen und dann entscheiden. Letztlich kann man auch sagen, dass solche Sichtweisen durch Einfluss anderer geprägt wird. Wie in unserer Welt. Das war für mich einer der interessantesten Punkte. Auch im wahren Leben. Hätte man mehr draus machen können, einen deprimierten Luke muss ich erstmal verarbeiten.

Rey: Immer, wenn Ich Rey sehe, "spüre" ich ein Gefühl der Balance. Ich kann es nicht beschreiben, aber alles wirkt so natürlich und hell etc.. ist wie bei Yoda in den anderen Filmen. Wenn ich Sie sehe, fühle ich Erleichterung. Eigenartig. Jedenfalls gefiel mir Rey's Story sehr gut. Sie weiß selbst nicht, wer sie ist und sucht nach Antworten. Nach den Ereignissen von EP 7 möchte sie von Luke in den Wegen der Jedi unterrichtet werden, um für das "Gute" zu "kämpfen". Übrigens Rey's Ausbildung war klasse dargestellt. Die Macht zu verstehen als erste Lektion passte perfekt. Ich musste schmunzeln, wie Rey quasi eine 6 bekommen hat. Die Handbewegung war auch genial. Gut passte mir, dass keine Midichlorianer mehr erwähnt wurden.. Über Rey möchte ich einfach alles wissen. Ich will dieses Wesen verstehen können. Jeden ihrer Schritte hinterfrage ich und versuche, mich in Sie hineinzuversetzen. Das ist so ein Charakter, um den man sich sorgt. Spricht für gutes Design hier. Mit das beste waren ihren "Gespräche" mit Kylo und der Showdown im Thronsaal. Der Knaller war für mich, dass Snoke als inszenierte. Ich musste mich erst mit dem Gedanken Kylo und Rey auf einer "Seite" anfreunden, aber hielt es für kurze Zeit für gut möglich und angesichts ihrer beiden "Storys" für sinnvoll. Sehr interessante Dialoge. Well done. Bzgl Rey's Eltern bin ich leider keinen Schritt weiter als in EP 7. In der Höhle der Dunkelheit traf sie auf ihr eigenes Gesicht. Creepy. Die Szene war auch etwas für sich. Mir gefiel es. Ich dachte erst, dass Rey ein Kind der Macht sein könnte. Wie Anakin. Aber der hatte ja eine Mutter. Ich glaube, dass Kylo sie angelogen hat, um sie auf seine Seite zu bekommen. Jedenfalls hoffe ich das. Der Gedanke, dass jemand so stark in der Macht von solchen Eltern abstammt, gefällt mir einfach nicht. Überhaupt nicht. Ich mag es, wenn alles verknüpft ist und niemand aus dem "nichts" kommt. Nun ja.. dann kann ich ja gleich mit Snoke fortfahren. ^^ Jedenfalls bin ich bzgl. Reys Story sehr gespannt und zuversichtlich. Sie muss sich noch immer selbst finden.

Snoke: Ich hatte tonnenweise Erwartungen bzgl. Snoke. Ich wollte über seine Herkunft, seine Zeit vor EP 7, seine Ziele und naja.. einfach über alles aufgeklärt werden. Er wirkte letztendlich wie ein zweiter Palpatine ohne dieses Lachen geprägt von Awesomeness. ^^ Er weiß scheinbar alles, kontrolliert scheinbar alles, will den mächtigsten Schüler haben und und ist natürlich Gegenspieler Nummer 1. Alles schön und gut, aber aufgrund mangelnder Informationen blieb die Profillosigkeit bestehen. Palpatine überzeugte durch sein Mastermind und durch seine Pläne. Bei Snoke weiß man nicht viel. Aber ich kann sagen, dass er mich unterhalten und einen guten Schurken abgegeben hat. Der Salve Machtblitze aus dem Handgelenk war herrlich. Nach dem Motto: "Versuch's nicht!" Da ich Palpatine Fanboy bin, hab ich Ihn leider ungewollt ständig mit Ihm verglichen, anstatt den neuen Charakter einfach hinzunehmen. Das ist auch mein Problem mit SW. Ich komme noch nicht richtig mit der neuen Epoche klar. Der Sprung ist mir zu groß und ohne den Imperator - als Beispiel - fehlt mir was. Schon wieder! Also Snoke mit den roten Wachen, dem deformierten Gesicht, der Hinterlisigkeit (Kylo - Rey Gespräche) und das Beschreiben des Scheiterns des Gegenübers bis aufs letzte Detail hat mich halt schon dazu animiert. Positiv bin ich dem Charakter defintiv gesonnen. Macht einen sehr guten Eindruck und wirkt unglaublich. Daher passt es mir bzgl der Story auch überhaupt, dass er nun tot ist. Er spottet noch über jeden im Raum und dass er quasi "alles" ist, aber kriegt nicht mit, dass sich dort ein Schwert neben ihm dreht.. Hach ja. Sein Tod war zwar spektakulär anzusehen, aber ich hätte Ihn gerne in EP 9 gesehen. Sehr gerne. Kylo als Hauptantagonist gefällt mir noch nicht. Für mich ist das jemand, der bis aufs Mark böse ist. Und wir wissen nicht, warum. Wie Palpatine und Snoke. Kylo ist so nicht. Er ist verwirrt und vergiftet etc.. Frustriert. Schade, dass er in SW kaum Screentime hätte. Snoke war jemand, der mich wirklich hätte faszinieren können. Potenzial verschenkt. Sorry.

Kylo: Im ersten Film konnte ich ihn einfach nicht ernst nehmen und er nervte mich wirklich. Diesmal aber kann ich seinen Schmerz fühlen und er tut mir eher leid, als dass ich Ihn als Gegner wahrnehme. Ist Luke seine Schuld. Danach kam er unter falschen Einfluss und wurde das, was er nun ist. Er ist aus Verrat und Boshaftigkeit entstanden. Wie Anakin quasi. Ähnliche Geschichte. Frust. Unterhalten hat er mich. Er war unberechenbar und das machte ihn besonders. Mittlerweile kann ich das, was er tut, nachvollziehen. Das Ende des Films war mir zu sehr an die Rage Szene aus EP 7 angeknüpft. Wer sich nicht unter Kontrolle hat, tickt aus. Kylo ist so jemand. Er weiß selbst nicht, was er tun soll. Bin sehr gespannt, wie es mit ihm weitergeht. Er hat so viel Potenzial und in diesem Film wurde viel genutzt. Ich würde sogar sagen, dass ich ihn mag. Mal sehen, wohin sein Weg führt. Apropos.. wer führt jetzt eigentlich die erste Ordnung an? Wie soll Kylo das machen? Ist irgendwie so, als würde Vader das Imperium anführen. Snoke wird Spuren hinterlassen. Das kann nicht einfach so weitergehen.

Bzgl. der Ersten Ordnung auch gleich mal.. Hux konnte ich nach fünf Minuten schon nicht mehr ernst nehmen. Sein Charakter wurde komplett verschwendet und das finde ich schade. Der Oberbefehlshaber der Armee sollte mehr Grips haben und weniger krankhaft zucken. Fanatismus ist ok, aber Kompetenz fehlt leider. Ist auch unglaublich, wie oft Kylo diesen Typen wortwörtlich herumwirft und würgt. Er könnte ihn gleich töten und es würde sich wohl nix ändern. Gelungen war die Szene, als Kylo zu Boden lag und er seine Chance witterte, seinen Kontrahenten zu vernichten. Hux ist so ein Charakter, der unheimlich viel Potenzial hatte, dass aber meisterlich vergeudet wurde. Viel mehr als ein fanatischer Crash Test Dummy ist er einfach nicht mehr. Seine fehlende Kompetenz sieht man auch angesichts der Reaktion zu Snoke.. der halben Portion. :P

Poe: Er hat mir als "Rebell" und "Kämpfer", der einfach alles wegpustet gut gefallen. Den Witz mit Hux hätte man komplett streichen können, aber Poe unterhielt mich sehr gut. Vor allem die Szenen mit der nervigen Vize.. Die hat mich echt bloß genervt.

Leia: Leias Rolle im Film fand ich passend umgesetzt. Hat einfach sehr viel gestimmt. In jeder Szene hatte ich befürchtet, dass sie sterben könnte, aber zum Glück nicht in diesem Film. Sie hat mich durch ihre Aussagen sehr überzeugt. Was ich etwas eigenartig fand war die Szene, als sie ins Vakuum gesogen wurde. Was sagt uns das? Hat Leia verborgene Kräfte? Logisch wäre es definitiv. Als das Schiff zerschossen wurde, war ich total betäubt. Dachte wirklich, dass es damit zu Ende ist. Ich hoffe, dass wir im neunten Teil einige Dialoge mit ihr und Rey sehen. Und ich würde gerne mehr über ihre Beziehung zu Kylo erfahren. RIP Admiral Ackbar. :(

Finn: Seine Story macht den Eindruck, dass sie nur existiere, um ihm Screentime zu geben. Hat mir gar nicht gefallen. Die Figur an sich war auch eher mittelmäßig. Wenig beigetragen und hängt oft in der Luft. Bin mir noch nicht sicher, welche Rolle er demnächst haben wird. Ich mag ihn zwar gerne, aber hier wirkte er ziemlich fehl am Platz. Waren mir auch zu viele neue Charaktere.. Einzig sein Verhältnis zu Rey und der Macht interessiert mich wirklich. Hoffentlich kommt in die Richtung was. Eine Romanze brauch ich aber echt nicht mehr! ^^

Phasma: Zu wenig Screentime. Fast Cameo ^^ Keine wichtige Rolle, nix bemerkenswertes und gnadenlos verschenktes Potenzial. Mit Snoke und Phasma sind gleich zwei Antagonisten tot. Das ging mir viel zu schnell und allgemein hätte man aus ihr eine Menge machen können. Das trifft leider auf Hux, Snoke und sie gleichwertig zu. Bin froh, dass Hux noch lebt. Hätte damit gerechnet, dass Kylo sich ihm spätestens nach der Frage "Meint ihr, dass ihr ihn erwischt hab?" entledigt.

Yoda: Wow! Vorab möchte ich sagen, dass ich mir dieses Comeback mehr als nur gewünscht habe. Bei mir kamen wirklich Emotionen auf, als Yoda erschien. Ich sah ihn:" Yeah!!!!! Star Wars!" Freude, Erleichterung, Spannung, Zuversicht und mein SW Herz schlug auch schneller! Es war Yoda wie man ihn kennt. Muss man nicht viel sagen, das war einfach sehr gut umgesetzt. Interessant für mich war jedoch, dass selbst der "Oberjedi" die Prinzipien und die Zukunft der Jedi in Frage stellt. Er kam wie immer sehr herzlich rüber. Es freut mich als Fan einfach - mal von der Story abgesehen - dass wir solche Ikonen noch immer sehen können.Das passte meiner Meinung nach in die Story. Allerdings stellt sich mir die Frage, wieso Yoda und Luke vorher anscheinend nicht mehr kommunizierten. Yoda sagt ja: "Vermisst ich dich habe!" Wenn Yoda allerdings ständig alles mitbekommt, würde er doch sicher ein Gespräch mit Luke beginnen. Angesichts der Situation. Oder? Meiner Meinung nach hätte er schon bei Lukes Bedenken gegenüber Kylo einschreiten müssen. Eventuell ist er aber auch der Meinung, dass nichts ohne Grund geschieht und die Macht sich richtig entscheiden wird. Yoda ist für mich generell absolut interessant und sehr schwer einzuschätzen. Er macht für mich in den Prequels schon den Eindruck, als ob er ahnen würde, dass die Jedi vor einer Niederlage stehen. Würde sehr gerne mehr über das Verhältnis zwischen Luke und Yoda erfahren. Sagte Yoda zu Luke nicht noch etwas von wegen "Übungen"? Die selben wie für Obi-Wan? Jedenfalls musste ich meine Kinnlade hochschieben, als Yoda den Baum abgefackelt hat. Der muss der Baum ja gebrannt haben.. Anscheinend hinterfragt er die Existenz von Gut und Böse nach 900 Jahren mittlerweile auch. Bzw. ist er der Meinung, dass diese Dinge veraltet sind und neue an die Front gehören. Viel erlebt hat er ja..Die Jedi Schriften würde ich übrigens gerne lesen, auch wenn sie nicht "sonderlich interessant" waren. :P Weiterhin haben mir seine Aussagen wie immer sehr gut gefallen und ich fand es passend, dass er Luke zur Seite steht. Wenn auch erst jetzt. Ich wünsche mir auf jeden Fall ein Buch, in dem es um Luke sein Exil und eventuelle Kommunikation mit Yoda (und Ben/ Anakin?) geht. Solche Dinge sind von unglaublicher Interesse für mich. Dementsprechend gibt es für den Yoda Auftritt auch ordentlich Punkte. Man bekommt einfach sofort dieses "besondere" SW Feeling. Das schätze ich. Wissen würde ich noch gerne, wieso er seine physische Form inne hat. Luke hat ja seinen Gehstock (warum braucht er den?) abbekommen. Ich würde zudem sehr gerne wissen, wie Yoda genau zu den Jedi steht. Er hatte ja viel Zeit, über diese Dinge nachzudenken. Er müsste einer sein, der Gut und Böse weniger kurzsichtig einschätzen kann. Durch ihre Stagnation wurde der Orden ja zerstört. Das weiß auch Yoda. Selbst ohne Palpatine.. der Orden würde heute so nicht mehr existieren. Aber ich bin da nicht Lukes Meinung. Man muss Dinge nicht zerstören, man muss sie verändern. Und ja.. Yoda mit Obi-Wan und Anakin bleibt weiterhin einer meiner Wünsche für den nächsten Film. Hätte gut bei Luke's Verzweiflung gepasst.

Wer bis hier gelesen hat.. "Hallo :)".. Ich bin fast am Ende. Mein Highlight im Film war die Erwähnung von Darth Sidious! Das lässt mein Fanherz höher schlagen. In R1 wollte ich einen Auftritt, aber die Erwähnungen gefielen mir. Hier ebenso. Es wäre meiner Meinung nach gar nicht nötig gewesen, wie zu anderen Zeiten, aber egal. Als absoluter Palpatine Freak ist das definitiv mein Moment gewesen. Herrlich. Habe auch darüber nachgedacht, was Yoda bis zu seinem Erscheinen gemacht hat. Spuken? Lol. Im Ernst.. er müsste mehr involviert sein. Nicht im Film, aber in der grundlegenden Story. Auf dem aktuellen Stand ist er ja. Obi-Wan und Anakin sind hier für mich wie erwähnt leider zu kurz gekommen. Als Vater und Meister wäre das sicher drin gewesen. Schade! Außerdem nahm ich an vielen Kleinigkeiten sehr viel Anteil. Die da wären: "Darth Sidious", Leias Obi-Wan Nachricht, die Verwendung der Todesstern- Technologie, Snokes Thronsaal mit den roten Wachen, Snokes Gelächter und Reys Sicht auf die Schlacht im Thronsaal, Reys Lichtschwert liegt dort, wie Lukes neben Palpatine damals und Anakins zerstörtes Lichtschwert. (Geonosis). Im übrigen bemerkenswert, was dieses Schwert schon erlebt hat. Den Jedi Orden im entscheidenden Moment verraten, Kinder ermordet, Dooku enthauptet etc.. dazu die vielen Träger. Sei es nur Grievous etc.. an sowas denke ich dann immer. Lol. Besser als die Pfeifen im Kino: "Das ist Anakins Laserschwert!!11elf". Danke. Vielen Dank.

Kleinigkeit über die ich gerne mehr wissen würde wären die Einwohner auf Lukes Insel, die Gedankenspiele von Snoke bei Rey und Kylo, wie es sein kann, dass niemand auf dem Schiff der Ersten Ordnung schnallt, dass man die lieber schießen und nicht reden sollte und wieso Snoke Kylos Konflikt nicht richtig interpretiert hat. Und die Insel, auf der sich Luke befand. Wer da auch schon alles war.. die Jedi Ursprünge etc.. sehr interessant.

Zu Lukes Tod kann ich nicht viel sagen. Hatte Tränen im Gesicht und hoffe, dass man ihn so sieht wie Yoda etc.. Sehr beeindruckende Charakterwandlung. Nicht nur in Ep 8. Ich hoffe, dass er seinen Frieden finden konnte. Er hat ja Kylo Ren erschaffen. Das muss ihn gebrochen haben.

Insgesamt gefiel mir der Film. Die Story an sich ist nachvollziehbar, wenn auch hier und da etwas lückenhaft oder unlogisch. Kleinigkeiten. Ich persönlich bin jemand, der sich über jeden Stein Gedanken macht.. Werde die nächsten Tage wieder ewig am PC sitzen und ne Menge lesen. Wookiepedia etc..Zb. die Inkompetenz der Ersten Ordnung (Kann nicht sein, dass man unendliche Ressourcen zur Verfügung hat und gegen verrostete Rebellengleiter den Kürzeren zeiht. Sowas nervt mich. Dass die "Guten" auf Teufel komm raus gewinnen müssen. Weiterhin Yodas lange Abwesenheit und den Ursprung vieler Charaktere etc.. EP 7 hat mir nicht gefallen. EP 8 hat es. Auf eine andere Art. Mein Konflikt ist noch immer, dass ich mit der neuen Epoche nicht so gut klarkomme. Auf jeden Fall sehenswert.

Film: 8/10

Story: 7/10

Negativpunkte für mich sind ganz klar das verschwendete Potenzial von Hux, Phasma und Snoke. Und dass einige Dinge extrem unnötig in die Länge gezogen oder Dialoge unnötig ausgeweitet wurden. Ich hätte mir beispielsweise mehr Dialog mit Yoda gewünscht und dafür weniger Leia / Vize Admiral? Als Beispiel.

Mein Lieblingsfilm wird es nicht, aber ein positives Feedback kann ich geben. Ich bin jemand, der die Story und die allgemeine Handlung der Charaktere enorm wichtig findet und beleuchten möchte. Luke ist hier ein perfektes Beispiel. Bin sehr gespannt, wie es im neunten Teil weitergeht. Erhoffe mir eine Menge. Finn und Poe brauchen mehr Screentime. Leia und Chewie wird interessant, Kylo und Rey natürlich das spannendste und allgemein die Zukunft der Galaxis. Müssen wir wieder warten.. Obi Wan Film, ich komme! Ehrlich gesagt wäre mir eine Trilogie vor den Prequels sehr recht für später. Lol. Ein junger Palpatine.. Wow. Und Dooku im Jedi Orden, Syfo Dyas.. sorry Leute. Falscher Thread!

Den Film erst vor drei Stunden gesehen. Muss vieles erstmal realisieren, also verzeiht das Durcheinander, wenn sich denn jemand durchgequält hat. :)

Möge die Macht mit euch sein. Immer.
 
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