Vorab: Da wir uns im Spoilerforum befinden, baue ich keine Markierungen ein. Der ganze Text ist ein einziger Spoiler.
Zuallererst muss ich betonen, dass mir das neue Star Wars noch immer sehr "fremd" ist. Geht denke ich nicht nur mir so. Ich muss noch akzeptieren, dass auch dieses Universum in Bewegung. Ich hoffe, dass ihr versteht.
Nun denn.. TLJ stufe ich definitiv als einen emotionalen und sehenswerten Film ein. An sich möchte ich weniger auf "den Film" eingehen, sondern auf die Geschehnisse in der weit, weit entfernten Galaxis eingehen.
Luke: Da ist er nun. "Der" Jedi Meister, auf den alle wartenden. Mir war klar, dass er nicht begeistert loszieht und einfach sein Lichtschwert schwingt. Sagt er ja selbst. Für seinen Aufenthalt auf Arch-To musste es Gründe und folgenschwere Ereignisse gegeben haben. Darüber wollte ich mehr erfahren. Die philosophischen Fragen, die Luke stellte fand ich sehr interessant, da ich generell kein Fan davon, "Gut" und "Böse" zu definieren. Letztlich stammt es vom Einfluss ab etc.. Was man halt als "gut" und "böse" sieht. Darum besteht ja auch die Feindschaft zwischen Jedi und Sith. Das Gegenüber ist quasi das total "Böse", das vernichtet werden muss. Wie dem auch sei.. Ich kann Luke's Gedankengänge und Frustration nachvollziehen. Sein Glaube an das "Richtige" wurde erschüttert und er gibt sich für die Folgen seines Handelns zurecht die Schuld. Lediglich sein Auftreten zu Beginn missfiel mir. Man kann als Person wie er nicht einfach "aufhören" und die Galaxis bestehen lassen wie sie ist. Er hätte meiner Meinung nach gleich mit Rey sprechen sollen. Für mich wirkt Luke im Film wie ein verbitterter, gebrochener und vom Schmerz erfüllter Mann, welcher einfach nur noch auf sein Ende wartet. In völliger Abgeschiedenheit. Sich von den Jedi loszusagen ist eine Sache, das gab es öfter aus idealistischen Gründen etc. Dooku als Beispiel. Allerdings verstehe ich nicht so recht, warum Luke bzgl Kylo so alleine gelassen wurde. Hiermit meine ich Yoda, Obi Wan und auch Anakin. Es macht ja den Anschein, als würde Yoda grundsätzlich alles mitbekommen. Als sein "Meister" läge es sicher nicht so fern, in so einer Situation mit Luke zu sprechen. Hätte es unglaublich genal gefunden, wenn sich der kleine Jedi Rat um Ihn versammelt hätte. Nicht um Ihn zu predigen, sondern um Ihm zu helfen. Viel früher als im Film schon. Dass Yoda einfach auftaucht, Ihn "vermisst" hat, etwas grinst und den Baum abfackelt hat mir nicht gereicht. Bemerkenswert fand ich es, dass Yoda Luke bzgl. der Jedi teilweise zustimmt. Das Problem war ja seit EP I schon, dass die Jedi sich selbst als heilig, unantastbar und als die Retter der Galaxis sehen, welche ohne Ausnahme perfekt sind. Mit veralteten Prinzipien, Regeln und Stagnation. Hört sich wie ein Weihnachtsgeschenk für Palpatine an. ^^ Yoda und die anderen Beiden hätten Luke helfen müssen, die Fehler der Vergangenheit auszubessern und den Orden zu revolutionieren. Meiner Meinung nach. Toll. Jetzt habe ich schon wieder viel zu viel zu der Frage "Gut" oder "Böse" gesagt. Richtig oder falsch etc.. Aber gut. Den dogmatischen Ansatz der Jedi behandle ich immer wieder gerne. Einfach faszinierend, dieser Orden. Das selbe gilt den Sith. Während die Sith die Kontrolle wollen, streben die Jedi nach Frieden. Zwei Parteien = Konflikte. Beide handeln so, wie sie es für richtig halten. Und da liegt der Punkt für mich. Luke hat es perfekt getroffen. Man kann sich nicht kurzsichtig hinstellen und behaupten, dass die Jedi "DAS" Gute sind. So läuft das einfach nicht. Diese Thematik hätte ich mir schon früher gewünscht, aber hier passte es perfekt. Man muss einfach alles hinterfragen und dann entscheiden. Letztlich kann man auch sagen, dass solche Sichtweisen durch Einfluss anderer geprägt wird. Wie in unserer Welt. Das war für mich einer der interessantesten Punkte. Auch im wahren Leben. Hätte man mehr draus machen können, einen deprimierten Luke muss ich erstmal verarbeiten.
Rey: Immer, wenn Ich Rey sehe, "spüre" ich ein Gefühl der Balance. Ich kann es nicht beschreiben, aber alles wirkt so natürlich und hell etc.. ist wie bei Yoda in den anderen Filmen. Wenn ich Sie sehe, fühle ich Erleichterung. Eigenartig. Jedenfalls gefiel mir Rey's Story sehr gut. Sie weiß selbst nicht, wer sie ist und sucht nach Antworten. Nach den Ereignissen von EP 7 möchte sie von Luke in den Wegen der Jedi unterrichtet werden, um für das "Gute" zu "kämpfen". Übrigens Rey's Ausbildung war klasse dargestellt. Die Macht zu verstehen als erste Lektion passte perfekt. Ich musste schmunzeln, wie Rey quasi eine 6 bekommen hat. Die Handbewegung war auch genial. Gut passte mir, dass keine Midichlorianer mehr erwähnt wurden.. Über Rey möchte ich einfach alles wissen. Ich will dieses Wesen verstehen können. Jeden ihrer Schritte hinterfrage ich und versuche, mich in Sie hineinzuversetzen. Das ist so ein Charakter, um den man sich sorgt. Spricht für gutes Design hier. Mit das beste waren ihren "Gespräche" mit Kylo und der Showdown im Thronsaal. Der Knaller war für mich, dass Snoke als inszenierte. Ich musste mich erst mit dem Gedanken Kylo und Rey auf einer "Seite" anfreunden, aber hielt es für kurze Zeit für gut möglich und angesichts ihrer beiden "Storys" für sinnvoll. Sehr interessante Dialoge. Well done. Bzgl Rey's Eltern bin ich leider keinen Schritt weiter als in EP 7. In der Höhle der Dunkelheit traf sie auf ihr eigenes Gesicht. Creepy. Die Szene war auch etwas für sich. Mir gefiel es. Ich dachte erst, dass Rey ein Kind der Macht sein könnte. Wie Anakin. Aber der hatte ja eine Mutter. Ich glaube, dass Kylo sie angelogen hat, um sie auf seine Seite zu bekommen. Jedenfalls hoffe ich das. Der Gedanke, dass jemand so stark in der Macht von solchen Eltern abstammt, gefällt mir einfach nicht. Überhaupt nicht. Ich mag es, wenn alles verknüpft ist und niemand aus dem "nichts" kommt. Nun ja.. dann kann ich ja gleich mit Snoke fortfahren. ^^ Jedenfalls bin ich bzgl. Reys Story sehr gespannt und zuversichtlich. Sie muss sich noch immer selbst finden.
Snoke: Ich hatte tonnenweise Erwartungen bzgl. Snoke. Ich wollte über seine Herkunft, seine Zeit vor EP 7, seine Ziele und naja.. einfach über alles aufgeklärt werden. Er wirkte letztendlich wie ein zweiter Palpatine ohne dieses Lachen geprägt von Awesomeness. ^^ Er weiß scheinbar alles, kontrolliert scheinbar alles, will den mächtigsten Schüler haben und und ist natürlich Gegenspieler Nummer 1. Alles schön und gut, aber aufgrund mangelnder Informationen blieb die Profillosigkeit bestehen. Palpatine überzeugte durch sein Mastermind und durch seine Pläne. Bei Snoke weiß man nicht viel. Aber ich kann sagen, dass er mich unterhalten und einen guten Schurken abgegeben hat. Der Salve Machtblitze aus dem Handgelenk war herrlich. Nach dem Motto: "Versuch's nicht!" Da ich Palpatine Fanboy bin, hab ich Ihn leider ungewollt ständig mit Ihm verglichen, anstatt den neuen Charakter einfach hinzunehmen. Das ist auch mein Problem mit SW. Ich komme noch nicht richtig mit der neuen Epoche klar. Der Sprung ist mir zu groß und ohne den Imperator - als Beispiel - fehlt mir was. Schon wieder! Also Snoke mit den roten Wachen, dem deformierten Gesicht, der Hinterlisigkeit (Kylo - Rey Gespräche) und das Beschreiben des Scheiterns des Gegenübers bis aufs letzte Detail hat mich halt schon dazu animiert. Positiv bin ich dem Charakter defintiv gesonnen. Macht einen sehr guten Eindruck und wirkt unglaublich. Daher passt es mir bzgl der Story auch überhaupt, dass er nun tot ist. Er spottet noch über jeden im Raum und dass er quasi "alles" ist, aber kriegt nicht mit, dass sich dort ein Schwert neben ihm dreht.. Hach ja. Sein Tod war zwar spektakulär anzusehen, aber ich hätte Ihn gerne in EP 9 gesehen. Sehr gerne. Kylo als Hauptantagonist gefällt mir noch nicht. Für mich ist das jemand, der bis aufs Mark böse ist. Und wir wissen nicht, warum. Wie Palpatine und Snoke. Kylo ist so nicht. Er ist verwirrt und vergiftet etc.. Frustriert. Schade, dass er in SW kaum Screentime hätte. Snoke war jemand, der mich wirklich hätte faszinieren können. Potenzial verschenkt. Sorry.
Kylo: Im ersten Film konnte ich ihn einfach nicht ernst nehmen und er nervte mich wirklich. Diesmal aber kann ich seinen Schmerz fühlen und er tut mir eher leid, als dass ich Ihn als Gegner wahrnehme. Ist Luke seine Schuld. Danach kam er unter falschen Einfluss und wurde das, was er nun ist. Er ist aus Verrat und Boshaftigkeit entstanden. Wie Anakin quasi. Ähnliche Geschichte. Frust. Unterhalten hat er mich. Er war unberechenbar und das machte ihn besonders. Mittlerweile kann ich das, was er tut, nachvollziehen. Das Ende des Films war mir zu sehr an die Rage Szene aus EP 7 angeknüpft. Wer sich nicht unter Kontrolle hat, tickt aus. Kylo ist so jemand. Er weiß selbst nicht, was er tun soll. Bin sehr gespannt, wie es mit ihm weitergeht. Er hat so viel Potenzial und in diesem Film wurde viel genutzt. Ich würde sogar sagen, dass ich ihn mag. Mal sehen, wohin sein Weg führt. Apropos.. wer führt jetzt eigentlich die erste Ordnung an? Wie soll Kylo das machen? Ist irgendwie so, als würde Vader das Imperium anführen. Snoke wird Spuren hinterlassen. Das kann nicht einfach so weitergehen.
Bzgl. der Ersten Ordnung auch gleich mal.. Hux konnte ich nach fünf Minuten schon nicht mehr ernst nehmen. Sein Charakter wurde komplett verschwendet und das finde ich schade. Der Oberbefehlshaber der Armee sollte mehr Grips haben und weniger krankhaft zucken. Fanatismus ist ok, aber Kompetenz fehlt leider. Ist auch unglaublich, wie oft Kylo diesen Typen wortwörtlich herumwirft und würgt. Er könnte ihn gleich töten und es würde sich wohl nix ändern. Gelungen war die Szene, als Kylo zu Boden lag und er seine Chance witterte, seinen Kontrahenten zu vernichten. Hux ist so ein Charakter, der unheimlich viel Potenzial hatte, dass aber meisterlich vergeudet wurde. Viel mehr als ein fanatischer Crash Test Dummy ist er einfach nicht mehr. Seine fehlende Kompetenz sieht man auch angesichts der Reaktion zu Snoke.. der halben Portion.
Poe: Er hat mir als "Rebell" und "Kämpfer", der einfach alles wegpustet gut gefallen. Den Witz mit Hux hätte man komplett streichen können, aber Poe unterhielt mich sehr gut. Vor allem die Szenen mit der nervigen Vize.. Die hat mich echt bloß genervt.
Leia: Leias Rolle im Film fand ich passend umgesetzt. Hat einfach sehr viel gestimmt. In jeder Szene hatte ich befürchtet, dass sie sterben könnte, aber zum Glück nicht in diesem Film. Sie hat mich durch ihre Aussagen sehr überzeugt. Was ich etwas eigenartig fand war die Szene, als sie ins Vakuum gesogen wurde. Was sagt uns das? Hat Leia verborgene Kräfte? Logisch wäre es definitiv. Als das Schiff zerschossen wurde, war ich total betäubt. Dachte wirklich, dass es damit zu Ende ist. Ich hoffe, dass wir im neunten Teil einige Dialoge mit ihr und Rey sehen. Und ich würde gerne mehr über ihre Beziehung zu Kylo erfahren. RIP Admiral Ackbar.
Finn: Seine Story macht den Eindruck, dass sie nur existiere, um ihm Screentime zu geben. Hat mir gar nicht gefallen. Die Figur an sich war auch eher mittelmäßig. Wenig beigetragen und hängt oft in der Luft. Bin mir noch nicht sicher, welche Rolle er demnächst haben wird. Ich mag ihn zwar gerne, aber hier wirkte er ziemlich fehl am Platz. Waren mir auch zu viele neue Charaktere.. Einzig sein Verhältnis zu Rey und der Macht interessiert mich wirklich. Hoffentlich kommt in die Richtung was. Eine Romanze brauch ich aber echt nicht mehr! ^^
Phasma: Zu wenig Screentime. Fast Cameo ^^ Keine wichtige Rolle, nix bemerkenswertes und gnadenlos verschenktes Potenzial. Mit Snoke und Phasma sind gleich zwei Antagonisten tot. Das ging mir viel zu schnell und allgemein hätte man aus ihr eine Menge machen können. Das trifft leider auf Hux, Snoke und sie gleichwertig zu. Bin froh, dass Hux noch lebt. Hätte damit gerechnet, dass Kylo sich ihm spätestens nach der Frage "Meint ihr, dass ihr ihn erwischt hab?" entledigt.
Yoda: Wow! Vorab möchte ich sagen, dass ich mir dieses Comeback mehr als nur gewünscht habe. Bei mir kamen wirklich Emotionen auf, als Yoda erschien. Ich sah ihn:" Yeah!!!!! Star Wars!" Freude, Erleichterung, Spannung, Zuversicht und mein SW Herz schlug auch schneller! Es war Yoda wie man ihn kennt. Muss man nicht viel sagen, das war einfach sehr gut umgesetzt. Interessant für mich war jedoch, dass selbst der "Oberjedi" die Prinzipien und die Zukunft der Jedi in Frage stellt. Er kam wie immer sehr herzlich rüber. Es freut mich als Fan einfach - mal von der Story abgesehen - dass wir solche Ikonen noch immer sehen können.Das passte meiner Meinung nach in die Story. Allerdings stellt sich mir die Frage, wieso Yoda und Luke vorher anscheinend nicht mehr kommunizierten. Yoda sagt ja: "Vermisst ich dich habe!" Wenn Yoda allerdings ständig alles mitbekommt, würde er doch sicher ein Gespräch mit Luke beginnen. Angesichts der Situation. Oder? Meiner Meinung nach hätte er schon bei Lukes Bedenken gegenüber Kylo einschreiten müssen. Eventuell ist er aber auch der Meinung, dass nichts ohne Grund geschieht und die Macht sich richtig entscheiden wird. Yoda ist für mich generell absolut interessant und sehr schwer einzuschätzen. Er macht für mich in den Prequels schon den Eindruck, als ob er ahnen würde, dass die Jedi vor einer Niederlage stehen. Würde sehr gerne mehr über das Verhältnis zwischen Luke und Yoda erfahren. Sagte Yoda zu Luke nicht noch etwas von wegen "Übungen"? Die selben wie für Obi-Wan? Jedenfalls musste ich meine Kinnlade hochschieben, als Yoda den Baum abgefackelt hat. Der muss der Baum ja gebrannt haben.. Anscheinend hinterfragt er die Existenz von Gut und Böse nach 900 Jahren mittlerweile auch. Bzw. ist er der Meinung, dass diese Dinge veraltet sind und neue an die Front gehören. Viel erlebt hat er ja..Die Jedi Schriften würde ich übrigens gerne lesen, auch wenn sie nicht "sonderlich interessant" waren.
Weiterhin haben mir seine Aussagen wie immer sehr gut gefallen und ich fand es passend, dass er Luke zur Seite steht. Wenn auch erst jetzt. Ich wünsche mir auf jeden Fall ein Buch, in dem es um Luke sein Exil und eventuelle Kommunikation mit Yoda (und Ben/ Anakin?) geht. Solche Dinge sind von unglaublicher Interesse für mich. Dementsprechend gibt es für den Yoda Auftritt auch ordentlich Punkte. Man bekommt einfach sofort dieses "besondere" SW Feeling. Das schätze ich. Wissen würde ich noch gerne, wieso er seine physische Form inne hat. Luke hat ja seinen Gehstock (warum braucht er den?) abbekommen. Ich würde zudem sehr gerne wissen, wie Yoda genau zu den Jedi steht. Er hatte ja viel Zeit, über diese Dinge nachzudenken. Er müsste einer sein, der Gut und Böse weniger kurzsichtig einschätzen kann. Durch ihre Stagnation wurde der Orden ja zerstört. Das weiß auch Yoda. Selbst ohne Palpatine.. der Orden würde heute so nicht mehr existieren. Aber ich bin da nicht Lukes Meinung. Man muss Dinge nicht zerstören, man muss sie verändern. Und ja.. Yoda mit Obi-Wan und Anakin bleibt weiterhin einer meiner Wünsche für den nächsten Film. Hätte gut bei Luke's Verzweiflung gepasst.
Wer bis hier gelesen hat.. "Hallo
".. Ich bin fast am Ende. Mein Highlight im Film war die Erwähnung von
Darth Sidious! Das lässt mein Fanherz höher schlagen. In R1 wollte ich einen Auftritt, aber die Erwähnungen gefielen mir. Hier ebenso. Es wäre meiner Meinung nach gar nicht nötig gewesen, wie zu anderen Zeiten, aber egal. Als absoluter Palpatine Freak ist das definitiv mein Moment gewesen. Herrlich. Habe auch darüber nachgedacht, was Yoda bis zu seinem Erscheinen gemacht hat. Spuken? Lol. Im Ernst.. er müsste mehr involviert sein. Nicht im Film, aber in der grundlegenden Story. Auf dem aktuellen Stand ist er ja. Obi-Wan und Anakin sind hier für mich wie erwähnt leider zu kurz gekommen. Als Vater und Meister wäre das sicher drin gewesen. Schade! Außerdem nahm ich an vielen Kleinigkeiten sehr viel Anteil. Die da wären: "Darth Sidious", Leias Obi-Wan Nachricht, die Verwendung der Todesstern- Technologie, Snokes Thronsaal mit den roten Wachen, Snokes Gelächter und Reys Sicht auf die Schlacht im Thronsaal, Reys Lichtschwert liegt dort, wie Lukes neben Palpatine damals und Anakins zerstörtes Lichtschwert. (Geonosis). Im übrigen bemerkenswert, was dieses Schwert schon erlebt hat. Den Jedi Orden im entscheidenden Moment verraten, Kinder ermordet, Dooku enthauptet etc.. dazu die vielen Träger. Sei es nur Grievous etc.. an sowas denke ich dann immer. Lol. Besser als die Pfeifen im Kino: "Das ist Anakins Laserschwert!!11elf". Danke. Vielen Dank.
Kleinigkeit über die ich gerne mehr wissen würde wären die Einwohner auf Lukes Insel, die Gedankenspiele von Snoke bei Rey und Kylo, wie es sein kann, dass niemand auf dem Schiff der Ersten Ordnung schnallt, dass man die lieber schießen und nicht reden sollte und wieso Snoke Kylos Konflikt nicht richtig interpretiert hat. Und die Insel, auf der sich Luke befand. Wer da auch schon alles war.. die Jedi Ursprünge etc.. sehr interessant.
Zu Lukes Tod kann ich nicht viel sagen. Hatte Tränen im Gesicht und hoffe, dass man ihn so sieht wie Yoda etc.. Sehr beeindruckende Charakterwandlung. Nicht nur in Ep 8. Ich hoffe, dass er seinen Frieden finden konnte. Er hat ja Kylo Ren erschaffen. Das muss ihn gebrochen haben.
Insgesamt gefiel mir der Film. Die Story an sich ist nachvollziehbar, wenn auch hier und da etwas lückenhaft oder unlogisch. Kleinigkeiten. Ich persönlich bin jemand, der sich über jeden Stein Gedanken macht.. Werde die nächsten Tage wieder ewig am PC sitzen und ne Menge lesen. Wookiepedia etc..Zb. die Inkompetenz der Ersten Ordnung (Kann nicht sein, dass man unendliche Ressourcen zur Verfügung hat und gegen verrostete Rebellengleiter den Kürzeren zeiht. Sowas nervt mich. Dass die "Guten" auf Teufel komm raus gewinnen müssen. Weiterhin Yodas lange Abwesenheit und den Ursprung vieler Charaktere etc.. EP 7 hat mir nicht gefallen. EP 8 hat es. Auf eine andere Art. Mein Konflikt ist noch immer, dass ich mit der neuen Epoche nicht so gut klarkomme. Auf jeden Fall sehenswert.
Film: 8/10
Story: 7/10
Negativpunkte für mich sind ganz klar das verschwendete Potenzial von Hux, Phasma und Snoke. Und dass einige Dinge extrem unnötig in die Länge gezogen oder Dialoge unnötig ausgeweitet wurden. Ich hätte mir beispielsweise mehr Dialog mit Yoda gewünscht und dafür weniger Leia / Vize Admiral? Als Beispiel.
Mein Lieblingsfilm wird es nicht, aber ein positives Feedback kann ich geben. Ich bin jemand, der die Story und die allgemeine Handlung der Charaktere enorm wichtig findet und beleuchten möchte. Luke ist hier ein perfektes Beispiel. Bin sehr gespannt, wie es im neunten Teil weitergeht. Erhoffe mir eine Menge. Finn und Poe brauchen mehr Screentime. Leia und Chewie wird interessant, Kylo und Rey natürlich das spannendste und allgemein die Zukunft der Galaxis. Müssen wir wieder warten.. Obi Wan Film, ich komme! Ehrlich gesagt wäre mir eine Trilogie vor den Prequels sehr recht für später. Lol. Ein junger Palpatine.. Wow. Und Dooku im Jedi Orden, Syfo Dyas.. sorry Leute. Falscher Thread!
Den Film erst vor drei Stunden gesehen. Muss vieles erstmal realisieren, also verzeiht das Durcheinander, wenn sich denn jemand durchgequält hat.
Möge die Macht mit euch sein. Immer.