Kuat

[Kuat – System – Manöverareal –Defender Staffel - Rotte 1 - Nummer 1 - Samin | In der Nähe Bomber, Torture, Wall of Anger, Rain, Fire

Die letzten Sekunden hatte sich Samin kurz einige Taktiken durch den Kopf gehen lassen und nun konzentrierte sie sich voll auf das hier und jetzt. Sie ließ ihren Blick kurz auf dem beleuchtetem Display ruhen. Einige grüne Punkte stellte ihre eigene Staffel, die Bomber, die Advance und ein großer Punkt die Torture da. In einigem Abstand blinkten drei rote Kästchen. Zwei Lancer Fregatten und eine Dreadnaught. Das würde eine Herausforderung darstellen. Jedoch keine die nicht zu schaffen war. Mit ihrer Schwester als führende Kommandantin der Schlacht, konnte sowieso nicht viel passieren. Sie hatte ihr Geschick schon so oft bewiesen.

Nach einem kurzen Piepen ertönte die Stimme ihres Zwillings.

"Officer Samin, weisen Sie ihre Flügelmänner an, im Schatten der Torture zu verharren. Wenn wir bei der Rain sind, und die Gelegenheit sich ergibt, auftauchen den Bombern als Schilde dienen und das Feuer der Rain auf sich ziehen, die Bomben abwerfen und wieder abtauchen. Commander Irolia Ende".

"Verstannden Commander."

Samin hatte sich kurz von ihren Gedanken ablenken lassen... Dies durfte nicht allzu oft passieren, wenn sie das Manöver erfolgreich abschließen wollte. Sie öffnete einen Privaten Kanal zu dem Führer der zweiten Rotte.

"Nummer vier, setzen Sie Ihre Rotte hinter mich. Achten sie dieses mal darauf, dass Ihre Flügelmänner auch ihre Positionen halten! Officer Samin Ende."

"Verstanden Officer."

,kam kurz zurück. Dann öffnete sie wieder den Rottenkanal:

"Zwei und Drei, wir machen es wie immer! Ihr fliegt ein wenig hinter mir und gibt mir Deckung! "

Das zweimalige Klicken des Kommunikators verkündete die Bestätigung der beiden. Eine der Lancer schoss unbeharrlich auf ihre Staffel. Dann setzte Samin ihren Jäger hinter die Torture, so dass sie in ihrem "Schatten" verharrten, wie es ihre Schwester befohlen hatte. Sie wartete auf den richtigen Augenblick, hinaus zu schwärmen und den Bombern Schutz zu geben.
Die Rain beschoss sie weiterhin. Gelegentlich gab es sekündliche Feuerpausen, als würden sie versuchen die Staffel aus ihrer sicheren Stellung hinauszulocken. Bei der nächsten Gelegenheit, packte Samin sie am Schopf.


"Versuchen wir es. Bomber starten sie einen Angriff auf die Rain. Wir dienen Ihnen als Schild. Nummer vier übernehmen Sie und Ihre Flügelmänner die Backbord Flanke, Ich übernehme Steuerbord!"

Mehrmaliges Klicken bestätigte. Als die Jäger und Bomber hinter der Torture hervor stachen, bedeckte die Rain sie mit heftigem Feuer.

"Zwei und Drei versuchen sie das Feuer auf sich zu lenken!"

Sofort schossen Ihre Flügelmänner vor sie und die Bomber und feuerten wildes Sperrfeuer. Es schien zu klappen, sie fingen sich jeweils zwei leichte Treffer ein, die ihre Schilde ohne weiteres wegsteckten. Sie wartete eins.... zwei Sekunden:

"Gesamte Rotte abtauchen! Bomber tut was ihr zu tun habt!"

Auf ihren Befehl hin, tachte die Rotte ab und zog das feuer hinter sich her. Die Bomber flogen über die Rain und bedeckten sie mit Bomben. Das Gegenfeuer wurde heftiger.

"Alle sofort wieder abdrehen! Wir setzen uns wieder hinter die Torture."

Um die Bomber herumkreisend drehten sie ab und flogen wieder zurück zur Torture. Ein hefitges Piepen ertönte. Ohh nein. Sie war in die Zielerfassung eines Interceptors geraten, die nun direkt hinter ihnen waren.

"Die Bomber setzen ihren Weg fort! Zwei, Drei, und Ihre Rotte vier, auf mein Zeichen Schub umkehren und auf die Intercepros zufliegen. .. Jetzt!"

Samin kehrte ihren Schub um und machte ein Saltomanöver, dass sie kunstvoll in einer Rolle ausklingen ließ. Die Interceptors taten das selbe und flogen vor ihnen davon. Feiglinge...,dachte Samin und flog ihnen hinterher.
Was für eine Dummheit. Die Interceptors hatten sie wieder in die direkte Nähe zur Rain gebracht, die nun wieder heftigst auf sie feuerte.


"Commander Irolia, Ihre Befehle?"


[Kuat – System – Manöverareal –Defender Staffel - Rotte 1 - Nummer 1 - Samin | In der Nähe Bomber, Torture, Wall of Anger, Rain, Fire

[OP: Juhu 1. Jägerpost ]
 
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[Kuat ? System ? Manöverareal ? STR Wall of Anger ] Captain Wenson und Brückencrew

Nachdenklich das Taktikdisplay betrachtend ?Hmmm..??te der dickbäuchige Flottenoffizier vor sich hin. Dieses Gefecht gefiel ihm überhaupt nicht, sein Kreuzer der Strike-Klasse war dem Vindicator im Schlagabtausch unterlegen, noch dazu war sein Schiff mehr für den Truppentransport ausgelegt, weshalb er nur eine Staffel Raumjäger zu seiner Verfügung hatte. TIE-Interceptor waren zwar dazu in der Lage feindliche Bomber relativ problemlos Herr zu werden, aber gegen den modernsten Jäger des Imperiums, dem TIE-Defender waren sie hoffnungslos unterlegen ? nicht in einem Punkt konnte der Intercepter im Gefecht für sich verbuchen. In der Bürokratie war er natürlich willkommen, da man für den Preis eines Defenders eine halbe Staffel Abfangjäger bekam. Sein einziger Trumpf und der Schlüssel zum Sieg waren seine beiden Begleitschiffe die Lancerfregatten Rain und Fire.

?Steuern sie uns näher an die Torture, wir decken die Rain mit unserem Rumpf ? Irola will die Jägerabwehr ausschalten und uns dann von ihren Bombern zerpflücken lassen. Aber so nicht? nicht mit mir.?
Ja, das war eine gute Strategie. Zufrieden strich Wenson sich über den Bauch. Was ein richtiger Mann war, musste einen Bauch haben! ?Und die Fire soll sich in den Heckbereich des Vindicators begeben ? treiben wir ihre Jäger raus!?

Unterdessen wagten die Raumjäger der Torture einen Ausfall, angeführt von den TIE-Defendern und brachte sie nahe an die Rain heran, was dem Captain einen skeptischen Blick entlockte ? wer machte denn so was? Raumjäger gegen eine Lancerfregatte einzusetzen war in etwa so sinnvoll wie eine Fregatte alleine in den Kampf gegen einen Sternenzerstörer zu schicken. Sie mochte den Zerstörer beschäftigen, aber eine ernste Herausforderung würde sie nicht sein und ohne Unterstützung binnen kürzester Zeit aufgerieben. ?Simulierter Torpedobeschuss aus nächster Nähe auf die Rain ? geringe Schaden, die Vierlingsgeschütze haben den größten Teil der Torpedos neutralisiert wie auch drei Bomber und?? die brünette Lieutenant stockte kurz, ??und einen unserer Abfangjäger ? freundliches Feuer, der Rest hat sich zurück gezogen?? ergänzte seine erste Offizierin die bloße visuelle Darstellung des Taktikdisplays.

Wensons Blick aus dem Brückenfenster ließ das zerfurchte, rundliche Gesicht wieder unzufriedener werden. Die ?zerstörten? Raumjäger hatten sich indes aus dem Manöver entfernt und die Frontbatterien der beiden Kreuzer tauschten weiterhin ? in realen Gefechtssituationen zumindest ? tödliche Energiemengen aus. Das Feuer der Torture war dabei um einiges intensiver als es dem Kommandanten der Wall of Anger gefallen wollte, aber wenigstens hagelte es nicht mehr auf die Rain ein. Aber er würde warten müssen, bis die Fire in Position war, er musste zuerst die Raumjäger ausschalten, dann hatte er mit Hilfe der Fregatten eine reale Chance. Seine eigenen Raumjäger suchten vor den feindlichen Jagdbombern Schutz zwischen der Wall of Anger und der Rain.

[Kuat ? System ? Manöverareal ? STR Wall of Anger ] Captain Wenson und Brückencrew

***​

[Kuat ? System ? Manöverareal ? Tie Abfangjägerstaffel Railrunner ] Flight Lieutenant Anderson (Railrunner 1)

Anderson hasste Raumjägergefechte? zumindest diese Raumjägergefechte, wo er in einem schlechteren Jäger in Unterzahl gegen einen bei weitem überlegenden Feind flog. Das machte keinen Spaß mehr ? schildlose Ties stürzten sich im Regelfall in überlegenen Zahlen auf republikanische Raumjäger und bei solchen Gefechten schnitten Abfangjäger nicht einmal schlecht ab. Aber das hier? Wenn das eine reale Auseinandersetzung wäre, würde er vermutlich seine Hand vom Auslöser des Schleudersitzes nicht mehr losbekommen und einhändig fliegen.

?Zwei, folgen uns die Defender immer noch?? ? ?Bestätige Verfolgung durch TIE-Defender.
? Hervorragend. Erst als die Lancer-Fregatte Rain wieder in Sicht kam, atmete der Staffelführer auf. ?Rain, informieren sie ihre Geschützmannschaften, dass wir heiß reinkommen, wiederhole ? wir haben Verfolger am Heck die schnell aufschließen. Und wenn mir noch mal einer mit freundlichem Feuer kommt, verteilt der nach dem Manöver seine Zähne auf dem Landedeck.? Knurrte er wütend, seine Sensoren im Auge behaltend und bereit jederzeit Ausweichmanöver zu fliegen.

[Kuat ? System ? Manöverareal ? Tie Abfangjägerstaffel Railrunner] Flight Lieutenant Anderson (Railrunner 1)

[OP: Sorry Samin, ist für dich leider nicht so extrem viel dabei, aber die Tie-Abfangjäger haben im Dogfight keine Chance und das wissen sie :braue]

VIN Torture, Cmdr. Irolia 84%

STR Wall of Anger, 92%
LAN Rain, 57%
LAN Fire, 100%

Raumjägerverluste:

Irola: 3 Tie-Bomber
Wenson: 1 Tie-Interceptor
 
- Kuat - Bar - mit Corrixto und Kaylo (NPC) -

Minuten später saßen die drei in einer Bar des Raumhafens. Kate lehnte sich mit dem Stuhl zurück, sodass sie nur auf zwei Beinen des Hockers kippelte. Sie starrte nachdenklich vor sich hin, während sie ein Glas mit einer braunen Flüssigkeit - vermutlich eine Art Cognac - in der Hand schwenkte.
Kaylo saß seitlich auf der gepolsterten Bank. Er hatte das rechte Bein angewinkelt und quer über das andere Knie gelegt. Der Arm lag locker über der Rückenlehne. Er beobachtete seine Captain. Er wusste, dass sie über die Arbeit nachdachte. Sie dachte dauernd über bevorstehende Arbeit nach, war immer gut überlegt in ihren Handlungen und versuchte alles richtig zu machen. Sie nahm alles so ernst und vor allem Aufträge von Dany, erledigte sie gewissenhaft und zuverlässig...

Wie also würden sie in diese verdammte Werft hineinkommen? Sollten sie so tun, als ob sie Mitarbeiter wären? Es würde sicher nicht leicht sein, Codekarten zu fälschen, falsche Pässe zu organisieren und.... Was man dazu eben so alles benötigen würde.
Ein tiefer Seufzer entglitt ihrem Mund und der Copilot hob eine Augenbraue.


Ich würde sagen, wir machen uns jetzt keinen Kopf darüber und marschieren da als normale Kunden ein.

Aus den Augenwinkeln sah sie ihn nun an.

Du glaubst wirklich, dass wir da einfach hineinspazieren können, als wäre nichts?

, ungläubig schüttelt sie den Kopf. Das wäre doch nur allzu leicht und sie hatte im Laufe ihres Lebens gelernt, dass nichts so einfach von statten ging.

Lass es uns versuchen! Mehr als auf die Schnauze fallen können wir nicht!

Er zuckte mit den Schultern und sah sie eindringlich an. Warum denn nicht? Manchmal war die einfachste Lösung ja doch die richtige!
Wieder seufzte sie, nahm einen Schluck vom Cognac und nickte schließlich....


Lass es uns versuchen....

Dann leerte sie das Glas, deutete damit auf Kaylo und legte den Kopf leicht schief.

Aber wehe, wir kommen dadurch erst recht in Schwierigkeiten!!

Mit einem Knall landete das Glas auf der Tischplatte und sie standen auf. Die beiden Männer folgten Kate am Tresen vorbei, auf den sie ein paar Creditchips legte, und sie verließen die Bar wieder.....

- Kuat - Straßen - mit Corrixto und Kaylo (NPC) -
 
[Kuat – System – Manöverareal –Defender Staffel - Rotte 1 - Nummer 1 - Samin | In der Nähe Bomber, Torture, Wall of Anger, Rain, Fire

Samin hatte keine Zeit auf die Antwort ihrer Schwester zu warten. Während die Bomber sich weiter zurückzogen, um dem Feuer zu entgehen, verfolgten Samin und ihre sechsköpfige Defender-Staffel die unterlegenen Interceptors. Sie schlossen sehr schnell auf und in wenigen Sekunden würden sie die Abfangjäger in ihr Zielerfassungssystem bekommen. Doch ein Blick auf ihren Taktischen Bildschirm ließ sie ernüchtern zweifeln. Die Rain kam nun näher... zu nahe... heftiges Feuer kam ihnen entgegen sie mussten Ausweichmanöver fliegen, was die Interceptors wieder ein wenig Distanz zu ihrer Staffel einbrachte.
Samin hoffte das sich ihr geliebte Schwester was gutes einfallen lassen würde, denn zwischen den Lancern durchzufliegen, wäre keine optimale Lösung, da die Rain und die Fire sie einfach vom Himmel fegen würden.


"Staffelführer, wir sollten abdrehen und die Deckung der Torture suchen! Auf die Lancer zuzufliegen ist glatter Selbstmord! Vier ende."
Vier hatte natürlich volkommen recht.

"An alle: Wir drehen ab, setzen uns hinter die Torture und warten die Befehle des Commanders ab! Eins ende."

Sechsfaches Klicken bestätigte wieder, dass ihr Anweisungen verstanden wurden.

"Staffelführer ich habe Fünf verloren!"
Die Nachricht die sie gerade nicht hören wollte.

"Verstanden Vier, wir drehen ab...sofort!"

Fünf war von den Geschützen der Rain getroffen worden, und zog sich aus dem Manöver zurück. Samin und der Rest der Defender kehrten den Schub um, flogen eine enge Kurve und versuchten zur Torture zurückzufliegen, um ihren Schatten zu kommen.

"Verteilt euch weiter, sodass euch die Rain schwerer treffen kann!"

Die fünf übrigen Defender befolgten ihre Anweisung und hielten ein wenig Abstand zwischeneinander.
Samin wartete immernoch auf die Befehle ihrer Schwester. Sie hatte keinen Zweifel daran, dass sich auch dieses Manöver erfolgreich abschließen werden, schließlich war ihre Schwester die führende Kommandantin.


[Kuat – System – Manöverareal –Defender Staffel - Rotte 1 - Nummer 1 - Samin | In der Nähe Bomber, Torture, Wall of Anger, Rain, Fire, Interceptors

Gesamte Raumjägerverluste:

Irolia: 3 Tie-Bomber, 1 Tie-Defender
Wenson: 1 Tie-Interceptor
 
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Manöverraum- Torture- Brücke- Irolia, Kay

Irolias Gemütszustand war gereizt. Es verlief nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Die Rain hatte es vorgezogen, anstatt sich der Jäger anzunehmen, zunächst die Torpedos ins Visier zu nehmen, was ihr wiederum das Leben rettete und damit deutlich höhere Verluste für Irolia's Staffeln bedeutete, aber so war es auch leider weiterhin immer noch ein kapitales Verhältnis von 1:3 statt 1:2. Und zu allem Überdruss hatte sich die beschädigte Rain zurückgezogen und stattdessen erschien auf Steuerbord die Fire. Mit schnellstmöglicher Geschwindigkeit, ersuchte jene hinter die Torture vorzustoßen um sie von hinten zu belagern. Und der Rücken, war schon seit jeher der Schwachpunkt aller Schiffe. Doch die Torture würde einer Lancer gut standhalten. Die Heckgeschütze sollten ausreichen um der Fire es unmöglich zu machen, auf längere Zeit mitzuhalten.

Volle Schubumkehr!Volle Kraft zurück, damit die Fire solange wie möglich daran gehindert wird, uns in den Rücken zu fallen. Alle Geschütze Feuer auf die Fire, die Backbord-Geschptze nehmen sich weiterhin der Wall of Anger an. Solange wir mit unsere Schub nach hinten mit unserem Rumpf die Fire daran hindern auf die Jäger Schusssicht zu haben sollen jene mit allem was sie haben, ebenfalls auf die Wall!

Mit einem Nicken bestätigte Lt. Commander Kay, dass er verstanden hatte und leitete die Befehle unverzüglich weiter. Die Verluste auf Seiten der Tie Bomber waren unnötig. Samin hätte besser aufpassen sollen und die Bomber schützen sollen. Aber so war sie schon immer gewesen ihre kleine Schwester. Zu motiviert und zu perfektionistisch um dann am Ende den Erwartungen auch gerecht werden zu können. Das erste was Samin nach deren ersten Kuss gefragt hatte, war, ob sie es richtig gemacht hätte. Genau damit hatte sie den Moment zerstört, Irolia hatte ihre eine Ohrfeige verpasst um sie danach erneut zu küssen. Mit Wohlwollen dachte sie an das Ende der Schlacht, wenn ihre Schwester wieder bei ihr war. Sie würde das Bett heute wieder für sich selbst und ihre Schwester bereiten.

Pilot Officer, wie ist die Lage?

Manöverraum- Torture- Brücke- Irolia, Kay


VIN Torture, Cmdr. Irolia 77%

STR Wall of Anger, Cmdr. Gorgon 87%
LAN Rain, Lt. Cmdr. Zelda 57%
LAN Fire Lt. Cmdr. Sve'n 85%
 
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[Kuat ? System ? Manöverareal ?Defender Staffel - Rotte 1 - Nummer 1 - Samin | Hinter der Torture]

Nachdem Samin und die fünf übrigen Defender hinder der Torture waren, ertönte die Stimme von Lt. Commander Kay. Er leitete die Befehle ihrer Schwester an sie weiter. Sie sollten mit allen Jägern die Wall of Anger attackieren.

"An alle Jäger. Wir greifen in V- Formation die Wall an! Die drei restlichen Bomber bleiben hinter uns."

Damit würden auch die zwöfl Advance, die der Schlacht bis dato passiv beistanden aktiv werden. Während die Torture die Staffeln vor dem Feuer der Lancer schütze, formierten diese sich. Dann beschleunigte Samin ihren Jäger und ihre Flügelmänner taten es ihr gleich. Sie flogen unter der Torture in Richtung Wall. Samin wusste, dass die drei restlichen Bomber von ihnen gut genug hinter ihnen geschützt waren, um die Wall schließlich mit Bomben zu übersähen.
Als sie nahe genug an ihr dran waren, sprach Samin erneut:


"Vier! Sie und ihr Flügelmann ziehen unter die Wall, tauchen hinter ihr wieder auf und setzen jeweils zwei Raketen ab!"

Das Klicken des Komgerätes bedeutete, dass der zweite Rottenführer verstanden hatte.

"Zwei und Drei, wir täuschen auch einen Flug nach unten an, ziehen jedoch dann über die Wall und feuern dort unsere Raketen ab."

"Advance Staffelführer, sie schützen unsere verbliebenen Bomber. Wir haben schon zuviele von ihen verloren. Und haltet Ausschau nach ihren Abfangjägern!"

Als ihre Formation noch näher an der Wall war, führten alle ihre Anweisungen aus. Die Bomber deckten die Wall ein und ihre Flügelmänner schossen simulierte Raketen ab. Dann drückte auch Samin die beiden Knöpfe, die ihre Raketen abschossen.Sie verfolgte das taktische Display. Voller Treffer. Auch die Raketen ihrer Staffelkollegen hatten getroffen, da sie viel zu nah dran waren.

"Gut gemacht! Haltet nur Ausschau nach ihren Jägern, danach fliegen wir noch einen Angriff."

Dann ertönte die dominante Stimme ihrer Schwester.

"Commander, wir haben die Wall bombadiert. Den Schaden kann ich nicht abschätzen, er wird jedoch nicht unnerheblich gewesen sein. Nun nehmen wir uns die Jäger vor, bevor wir noch einen Angriff auf die Wall starten. Samin Ende."

Ohne auf eine Antwort ihres Zwillings zu warten, beobachtete sie ihr Display und lokalisierte die feindlichen Jäger, sie waren schon auf dem Weg zu ihnen, um sie abzufangen. Wie frech.... ihre Defender werden sie in Stücke zerschießen, dachte sie.

"Advance, beschützt die restlichen Bomber! Wir kümmern uns um die Interceptors."

Dann kappselte sich ihre kleine noch Fünf-Mann-Staffel von den Advance und den Bombern ab. Samin wollten warscheinlich wie immer zu viel. Sie rechnete jedoch hoch damit, dass ihre Advance die Feinde pulverisieren würden.


[Kuat ? System ? Manöverareal ?Defender Staffel - Rotte 1 - Nummer 1 - Samin | Über der Wall of Anger]


Gesamte Raumjägerverluste:
Irolia: 3 Tie-Bomber, 1 Tie-Defender
Wenson: 1 Tie-Interceptor
 
Manöverraum- Torture- Brücke- Irolia, Kay

Nachdem die erste Angriffswelle ihre Raketen auf die Wall gezündet hatte, war ein Schildverlust auf 71% zu verzeichnen. Das erste Manöver was wirklich gelungen war, was wohl aber eher Samin's geschickter Führung zuzuschreiben war, als ihrer eigenen. Auf die Piloten besaß sie reichlich wenig Einfluss, wenn sie ihnen ihre Ziele erst einmal genannt hatte. In jungen Jahren hatte man sie auch auf ihre Jägerfähigkeiten getestet, und dabei hatte Irolia jämmerlich versagt. Sie besaß ein Übermaß an Geduld, und genau das konnte man sich in einem 1-Mann-Raumschiff, mit niedrigen Schilden nicht leisten.

Die zweite Welle griff an. Dabei verstanden die Advanced es, sich geschckt in das feindliche Feuer der Wall zu werfen, mit den nach vorne ausgerichteten Schilden war das ohnehin kein Problem, um sich dann im letzten Moment zu teilen, damit sie selbst und vor allem die Tie Bomber mit der schweren Last die Möglichkeit besaßen, ihre Torpedos an das Ziel zu bringen. Sie neigte ihren Kopf zu ihrem Lt. Commander. Wie die Ergebnisse wohl waren?


Commander, die Jäger haben ihre Bomben abgesetzt. Ich verzechne multiple Einschläge auf den Schilden. Schilde nur noch bei... 18%! Die Wall hält nicht mehr lange stand! Unsere Verluste sind gering. Zwei Advanced fielen dem Sperrfeuer zum Opfer. Die Bomber haben keine Ladung mehr. Ihre Befehle?

Die Bomber sollen sich in sichere Entfernung begeben. Die Verluste sind so niedrig wie möglich zu halten, und gegen die Interceptor sind uns die Bomber keine Hilfe. Sollten die Interceptor versuchen den Bombern nachzustellen, soll eine Rotte den Bombern zu Hilfe eilen.

Hervorragend dachte sie für sich. Jetzt, wo die Wall of Anger praktisch nur noch wenige Treffer von ihrem simultierten Ende entfernt war, konnte sie die Im rücken stehende Fire auch nicht mehr stören. Es war eine Frage der Zeit, mehr nicht. Die Schilde befanden sich bei akzeptablen 72%, sie würden bis dahin ohne Probleme standhalten. Ihr Blick wanderete noch einmal zu der sich bietenden Sichtluke. Was machten ihre Jäger bei der Wall of Anger? Sie sollten ihre Fracht absetzen und zurückkommen um nicht in den Schusskegel der Fire zu geraten! Samin! Irolia wußte in diesem Moment, wer heute nacht nicht schmerzfrei schlafen würde...

Lt. Commander! Weisen sie die Jäger an zurückzukommen. Insbesondere Officer Samin und ihre Flügelmänner. Die Fire hat Schussbahnauf sie, das stehen sie keine Minute durch!

Zu spät, einer ihrer Flügelmänner ist draußen.

Samin! Kommen sie sofort zurück, oder sie können die gesamten Advanced mit ihrer Zahnbürste reinigen! Sollten sie noch einmal meine Befehle mißachten, hat das disziplinarische Maßnahmen!

Das würde es sowieso nach sich ziehen, nur nicht vor den Augen der Crew, sondern zur Befriedigung ihrer eigenen Lust. Wahrscheinlich würe Samin, wenn sie mit ihre fertig war, die nächsten Tage garnichts tun können, sondern sich wieder aufgrund von Depressionen krankschreiben lassen. So hatten sie es zumindest bis jetzt immer geregelt. Der Schiffarzt nahm gegen eine angemessene Summe immer die gleiche Prozedur vor, während er dann abends zu ihr kam und ihre Wunden reinigte.

Ihre weiteren Befehle?


Mit den Heckgeschützen weiterhin die Fire auseinandernehmen! Geben sie der Wall of Anger den Rest. Und...Änderung für die Jäger... Sie sollen mit höchster Geschwindigkeit auf die Interceptor zueilen.Solange sie sich in deren Nähe befinden, werden die Lancer sie nicht befeuern. Sie sollen ein wenig mit den feindlichen Jägern spielen, aber nicht zu sehr auf Risiko gehen. Das ist dann zumindest alle Mal sicherer als hier zu bleiben.

Manöverraum- Torture- Brücke- Irolia, Kay

VIN Torture, Cmdr. Irolia 68%

STR Wall of Anger, Cmdr. Gorgon 18%
LAN Rain, Lt. Cmdr. Zelda 57%
LAN Fire Lt. Cmdr. Sve'n 80%

Gesamte Raumjägerverluste:
Irolia: 3 Tie-Bomber, 2 Tie-Defender, 2 Tie-Advanced
Wenson: 1 Tie-Interceptor
 
[Kuat ? System ? Manöverareal ?Defender Staffel - Rotte 1 - Nummer 1 - Samin | Gegen die Interceptors]

Kaum flogen sie auf die Interceptors zu, schossen die beiden Lancer schon ihr Sperrfeuer auf die Advances. Es dauerte nur wenige Sekunden und schon hatte es Defender Drei, ihren Flügelmann erwischt. Die Bomber waren auf Anweisung Irolias schon auf dem Rückweg zur Torture. Dann ertönte die Stimme ihrer Schwester.
Zurückkommen? Jetzt wo die Interceptors pratkisch schon zerstört waren? disziplinarische Maßnahmen?- Die würden so oder so kommen, gleich welchen Ausgang das Manöver hatte. Die annimalische Lust ihrer Schwester war nur schwer zu befriedigen, und wenn sie es einmal war, dauerte es nich lange bis sie noch stärker als vorher zurückkam.
Samin dachte gar nicht daran jetzt umzukehren. Nicht bevor sie ein paar dieser Interceptors vom Himmel gefegt hatte.


"Vier! Sie und ihr Flügelmann nehmen sich die rechte Flanke. Ich und Zwei nehmen uns Links vor. Achten sie darauf, dass sie nah bei den Interceptors bleiben. Dann werden sich die Lancer nicht trauen zu feuern, da sie Freundbeschuss riskieren."

"Advance Staffelführer. Ich könnte hier ihre und eine weitere Rotte gebrauchen. Wir sind nur noch vier. Ich schlage vor der Rest von ihnen fliegt mit den Bombern, um Angriffe durch die Interceptors abzufangen."

"Verstanden Pilot Officer Samin."

,erwiderte dieser. Samin wusste nicht, ob Irolia geahnt hat, dass sie ihren Befehl nicht befolgen würde. Jedoch hörte wenig später die Stimme des Lt. Commander, der sie genau das anwies, was sie gerade vor hatte. Belustigt dachte sie an damals, als man Irolia auf ihre Jägerflugkünste getestet hatte. Sie hatte kläglich versagt, jedoch hatte sie genug taktisches und theoretisches Wissen, um festzulegen wie die Jäger zu kämpfen hatten. Jedenfalls meistens.

"Verstanden Lt. Commander. "

Inzwischen hatten sich auch sechs der Advance hinter sich. Samin koppelte ihre Laserkanonen paarweise, um einen guten Beschuss und eine annehmbare Feuerrate zu garantieren. Dann waren die Interceptors vor ihnen. Samin und ihre Staffelkollegen schossen ihnen sofort grüne Laserstrahlen endgegen. Auch die Interceptors schossen grüne Galle.
Dann flogen sie durch die Lücken der Abfangjäger Formation. Samin kehrte den Schub um und flog eine kurve, von der sie sicher war, dass sie jeden Tie-Fighter in Stücke gerissen hätte. Jedoch keinen Defender!
Nun waren die Interceptor genau zwischen ihnen und den Advances. Samin betätigte erneut den Auslöser ihrer, zumindest im Realkampf, zerstörerischen Laserkanonen. Sie selbst erwischte einen Interceptor und auch ein Advance hatte einen Abfangjäger aus dem Manöver verbannt.
Wie Raubkatzen umkreisten sie nun die Interceptors und bekamen weitere drei von ihnen vor ihr Zielerfassungssystem. Die Abfangjäger ihrerseits versuchten ihnen nicht mehr viel entgegen zu bringen, sondern versuchten nur noch auszuweichen und suchten eine Chance dem Feuer der Defender und Advance zu endgehen.
Das war Kämpfen im Geschmack von Samin!



[Kuat ? System ? Manöverareal ?Defender Staffel - Rotte 1 - Nummer 1 - Samin | Gegen die Interceptors]


Gesamte Raumjägerverluste:
Irolia: 3 Tie-Bomber, 2 Tie-Defender, 2 Tie-Advance
Wenson: 6 Tie-Interceptor
 
[Kuat – System – Manöverareal – Tie Abfangjägerstaffel Railrunner] Flight Lieutenant Anderson (Railrunner 1)

Es war jetzt endgültig zuviel, Anderson trat das Querruder durch und riss somit seinen Intercepter aus der Schussbahn, fluchte und drückte den Steuerhebel hinunter, um gerade so einem MK Zwo auszuweichen. „Verfluchter Nerfhirte.“ Motzte er in sein Cockpit hinein – er hasste Schildties, von jetzt an offiziell – der Pilot des Feindraumjägers hatte nicht einmal versucht auszuweichen, seine Schilde hätten die direkte Kollision vermutlich absorbiert, weil er garantiert die Schilde nach vorne gekoppelt hatte. Und er wäre als tragischer Trainingsunfall in einem Manöver geendet.

„So nicht Freundchen…“ seinen Flügelmann komplett ignorierend zog er den Steuerknüppel so nahe an sich, dass er fürchte müsste er würde ihn aus der Verankerung reißen und bremste stark ab, um sein Manöver zu verkürzen. Für einen winzigen Moment nur tauchte der MK II in seinem Schussfeld auf, was dazu reichte ihm eine Salve aus den gekoppelten Laserkanonen in die Schilde zu knallen. Wieder Schub gebend, um die Distanz nicht zu groß werden zu lassen, fiel er hinter der dem weit modernerem Raumjäger ein und bestrich dessen Heck mit Laserbeschuss. Die simulierten Schilde brachen zusammen und der TIE-MK II verlosch aus dem Manöver, wie er selbst auch. Vermutlich der Flügelmann des eben abgeschossenen, aber es war Anderson egal.

Tie beiden Jagdmaschinen verließen das Manöverareal und fanden sich am Sammelplatz wieder, wo er seinen Jäger kurz vor die Kanzel des neueren Jägers manövrierte und zeigte dem Piloten den Mittelfinger, um dann seine Position auf der Warteliste einzunehmen. Lange konnte es nicht mehr dauern, alle Interceptoren waren aus dem Gefecht ausgeschieden, die Zangentaktik hatte sich als zu effektiv erwiesen. Mit besseren Raumjägern wäre vielleicht noch was zu reißen gewesen, aber so – wütend trat er gegen das Steuer.
„Scheissding“

[Kuat – System – Manöverareal – Tie Abfangjägerstaffel Railrunner] Flight Lieutenant Anderson (Railrunner 1)

***​

[Kuat – System – Manöverareal – STR Wall of Anger ] Captain Wenson und Brückencrew

„Lassen sie das Schiff rotieren, wir wenden der Torture unsere unbeschädigten Steuerbordschilde zu.“ Dieses Manöver hatte Wenson verloren, er konnte nur noch ein wenig Zeit schinden, der Verlust der TIEs hatte das offenkundig gemacht, aber es galt zu verfahren wie in einem richtigen Gefecht, und dabei ging es Ausrüstung und Personal zu retten. „Die Rain und die Fire sollen sich auf schnellstmöglichen Kurs in unterschiedliche Richtungen entfernen, wir gehen ebenfalls auf einen Austrittsvektor.“ Das mochte eng werden, insbesondere da ohne den Schutz der Vierlingslasergeschütze der Lancerfregatten, Irola ihre Bomber und Jäger neu aufmunitionieren lassen würde, um der Wall of Anger dann den Rest zu geben. Aber er musste es versuchen und so erwachten die Antriebsaggregate des mittelschweren Kreuzers zum Leben, bestrebt den Rumpf des Kriegsschiffes von seinem Peiniger zu entfernen. Zu allem Unglück, war der Strikekreuzer nur unwesentlich schneller als der schwere Kreuzer der Vindicator-Klasse. Nun galt es zu hoffen.

Irola hatte ihren Sieg der Überlegenheit ihrer Raumjäger zu verdanken, soviel war sicher. Der dickliche Captain fand generell, dass die Chiss ein wenig arg überpriviligiert war, sie hatte einen niedrigeren Rang als er inne und kommandierte ein stärkeres Schiff, das noch dazu über eine Halbstaffel der besten Raumjäger des Imperiums - den TIE-Defender - verfügte. Ebenso eine komplette Staffel MK Zwos, wo er selbst schon seit Monaten versuchte solche Jagdmaschinen für die Wall of Anger zu bekommen. Aber er hatte sich eben nicht Liebkind bei einem Angehörigen der imperialen Admiralität gemacht - genau genommen bezweifelte er auch, dass er Commodore Goldwyns Gunst diesbezüglich irgendwie erlangen konnte, solange er keine attraktive, exotische Frau war. Was Commander Irola ohne Zweifel war und ihr dominantes Auftreten, mochte durchaus bei dem ein oder anderem Offizier für gewisse Fantasien sorgen.

Nachdem er sein Ego einigermaßen gerettet hatte, wandte er sich wieder seinem ersten Offizier zu.
"Was meinen sie Ricks, schaffen wirs?" Er klang weniger überzeugend, als er gewollt hatte. Heute war einfach nicht sein Tag, Irola hatte ihn überrumpelt, den Einsatz ihrer Raumjäger zu gut geplant und ebenso effektiv durchführen lassen. Seine Piloten hatten gerade einmal zwei Abschüsse zu verbuchen, die Lancerfregatten immerhin sechs, und würde er das Gefecht weiterführen, war es gewiss, dass sie weitere zerstörten. Aber die Wall würde vernichtet werden und dann wären die Lancerfregatten ein leichtes Ziel für die Geschütze der Torture.

[Kuat – System – Manöverareal – STR Wall of Anger ] Captain Wenson und Brückencrew

Gesamte Raumjägerverluste:
Irolia: 3 TIE-Bomber, 2 TIE-Defender, 3 TIE-Advanced
Wenson: 12 TIE-Interceptor
 
Manöverraum- Torture- Brücke- Irolia, Kay

Wenn sich die Lancer nicht zu dem Zeitpunkt zurückgezogen hätten, indem Samin's Rotte den letzten Interceptor zerschossen hatten, so wäre sie sich sicher gewesen, dass Samin aufgrund eines unerwarteten Infektes einige Wochen im Lazarett zugebracht hätte. Für jene, die sie nicht kannten, enztzog sich die Tatsache, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Sie stach ihre Wut hernieder, wie schon so oft um sie dann in Sith-ähnlichen Ekapaden von sich loszulassen. Die Lancer schossen weiterhin, doch die Jäger waren klug genug, ohne einen Befehl, sich in gebührendem Abstand zum Antrieb der Torture zu versammeln. Dort erwischte kein Laserstrahl etwas. Nur gelegentlich schienen Blindeinschläge in die Nähe des Antriebes zu gelangen.

Commander, die Schiffe ziehen sich zurück und schlagen einen Fluchtvektor ein. Die Wall bemüht sich zu rotieren um ihre unbeschädigte Seite darzubieten.

Gut. Alle Geschütze die in der Lage sind, feuern auf die Wall. Dann sollte es uns gelingen sie zu zerstören, bevor sie ihre unbeschädigte Flanke nutzen kann. Die anderen Geschütze nehmen die Rain auseinander. Feuern sie mit allen was sie haben. Notfalls setzen sie die lebenserhaltenden Systeme für einen Moment offline. Wir können das verkraften. Die Bomber sollen in den Hangar. Sie sollen schnellst möglich beladen werden. Die Defender und Advanced schützen jene wieder mit ihren Schilden. Die Dx-9 sollen auch raus und alle Torpedos abwerfen. Auch hier sollen die Jäger unterstützen.

Aye, Commander.


***​

Die Schlacht war geschlagen. Die Rain und die Wall of Anger hatten keine Chance mehr gehabt. Sie gingen im simulierten Bombardement der Dx-9 und der Tie Bomber unter. Allerdings hatte sie nochmals den Verlust zweier Tie-Bomber zu beklagen und zu allem Überdruss, war es der Fire gelungen zu entkommen. Alles in allem dennoch ein äußerst stattliches Ergebnis, wenn man das anfangs schlechte Zahlenverhältnis beachtete. Doch Irolia war nicht zufrieden. Ihrem perfektionistischen Wahn kam nichts zugute. Sich selber einredend, glaubte sie zum Teil versagt zu haben. Es war ihr nicht gelungen die Leben ihrer Jäger ausreichend zu schützen. In einem echten Kampf wäre sie für den Tod treudienender Männer verantwortlich gewesen. Nun galt es im Orbit von Kuat auf den abschließenden Bericht von Commodore Goldwyn zu warten. Bis dahin gestattete sie der halben Mannschaft Aufenthalt auf Kuat, natürlich in wechselnden Schichten, während die andere Mannschaft damit zubrachte, das Schiff auf Vordermann zu bringen.

Während einige auf den Decks schon dabei waren, auf die nächsten Fähren zu warten, die sie hinunter zur Oberfläche bringen würden, wartete Irolia in Ruhe auf den landenden Tie Defender, der ihre Schwester enthielt. Zumindest wirkte sie äußerlich ruhig. Als der Tie Defender landete, verschränkte Irolia die Arme gen Rücken.


Officer, ich würde gerne mit Ihnen sprechen, in meiner Kabine.

Ohne auf eine Antwort zu warten, machte sie auf dem Absatz kehrt und ging Richtung ihrer eigenen Kabine. Sie hörte die Schritte die ihr folgten. Samin kannte das immergleiche Spiel. Sie wußte was nun kommen würde, zumindest ungefähr wußte sie das. Sie kannte den Gang in,- und auswendig. Irolia schloss die Augen während sie weiterging und lauschte dem Atmen ihrer Schwester. Es war ein schwerer Atem, ob weniger der Lauferei sondern der Vorahnung.




***​

Samin war in ihren Armen eingeschlafen. Sie war erschöpft. Erschöpft von der Schlacht und der Quälerei derer sie sich offenbaren mußte. Irolia hatte ihre Wunden mit Bacta-Pflastern bereits notdürftig versorgt. Nun war sie wieder die liebende Schwester. Nein... Irolia lachte, sie war immer die liebende Schwester. Sie tat dies nur, weil sie ihre Schwester liebte. Nur dehalb... Sie stand auf und bediente sich ihrer Möglichkeiten sich auf dem aktuellen Stand zu halten. Jetzt erst erfuhr sie, dass Bastion angegriffen wurde...

Manöverraum- Torture- Irolia's Kabine- Irolia, Samin
 
[Kuat ? System ? Manöverareal ?Defender Staffel - Rotte 1 - Nummer 1 - Samin | Gegen die Interceptors]

Es war eine Sache von wenigen Minuten bis der Rest der Interceptors zerstört war. Samin war zufrieden mit ihrer Abschussrate, jedoch ärgerte sich auch ein wenig, denn der Letzte der unterlegenden Abfangläger hatte einen Defender abgeschossen. Ausgerechnet ihren Flügelmann. Ihre Taktik wäre perfektioniert gewesen, hätte sich dieser nur eine Sekunde früher aus dem gegnerischen Zielerfassungssystem verzogen.
Samin und die weiteren verbliebenen Jäger, bzw. Bomber sollten zur Torture zurück, um in ihrem Hangar wieder aufmunitioniert zu werden. Danach bombadierten sie die Wall. Das Manöver war zugunsten Irolias ausgegangen. Samin kannte ihren Zwilling jedoch zu gut. Sie war nie mit sich und anderen zufrieden... Und irgendwie hatte Samin das Gefühl, dass sie an den Lüsten und Gefühlen ihrer Schwester, wie so oft, nicht unbeteiligt bleiben würde.

Zurück im Hangar erwartete Irolia sie schon. Sie stand da, dominant wie immer, die Hände hinter dem Rücken und eine ernste Miene aufgesetzt. Samin versuchte ein beglücktes Gesicht zu machen, jedoch schien ihre Schwester nicht im geringsten darauf zu achten. Sie sprach zu ihr. Wie Samin es hasste, dieses förmliche, dieses Sietzen, diese 3. Person! Irolia machte auf dem Absatz kehrt und schritt in DIE Richtung. Samin kannte sie nur zu gut. Sie betrachtete den Boden, während sie ihrer Schwester folgte. Auf die Wände und Kurven zu achten, war nicht nötig. Samin kannte diesen Weg sprichwörtlich besser, als ihre Westentasche.
Dann betraten sie beide, das Quartier des Commanders. Irolias Quartier. Es trug ihre Handschrift und seltsamer Weise, musste sie sich diesen Raum genauer anschauen, einfach nur als Trotzreaktion, um Irolia zu entgehen.Aber Samin konnte ihre Gefühle nich vor sich selbst verstecken, sie liebte ihre Schwester. Sie war ihr ein und alles.
Irolia verrigelte die Tür mit ihrem persönlichem Code. Als würde sie erwarten, dass Samin wegrenne. Sie wusste jedoch genau, das dies niemals geschehen würde.
Dann traf sie die flache Hand ihrer Schwester. Samin schmeckte Blut und sie fand sich auf dem Boden wieder. Die Wucht des Schlages hatte sie über den Schreibtisch ihrer Schwester geworfen. Samin unterdrückte ihre Tränen. Beschämt blickte sie zu Boden.


Samin küsste ihre Schwester gefühlvoll und voller Leidenschaft und schlief schließlich in ihren Armen ein. Sie träumte von Irolia. Es waren Albträume. Sie träumte davon, dass sie weggehen musste und ihren geliebten Zwilling nie wieder sah.


[Kuat ? System ? Manöverareal ?Torture - Quartier Irolia's - Irolia & Samin]
 
Kuat - System - INT Vigilia - Hangar - Ayjan

Ayjan verließ das kleine Schiff, das ihn an Bord seiner neues Stationierung gebracht hatte. Die Beförderung in die Position des ersten Offiziers, sowie die Versetzung auf die INT Vigilia hatte er kommentarlos entgegengenommen und sich ihr gefügt - wie eigentlich immer, wenn er eine Anweisung bekam.

"Willkommen an Bord, Sir", wurde Ayjan gegrüßt. Mit einem Nicken nahm der Lieutenant die Begrüßung entgegen und ließ sich zu seinem Quartier führen, um seine Sachen abzustellen, bevor er sich seinen Pflichten zuwandte. Auf dem Weg dorthin fragte er:"


"Ist Captain Toral bereits an Bord?".

Die Antwort war ein klares, direktes "Nein". Die Art Antwort, die Ayjan Sona bevorzugte. Es gab sicherlich noch viel zu tun und es wäre ebenso sicher förderlich, wenn Ayjan möglichst schnell damit begann, seine Arbeit aufzunehmen.
So befand sich Ayjan wenig später bereits dabei die Beladung und die Besatzungslisten durchzugehen.


Kuat - System - INT Vigilia - Irgendwo im Schiff - Ayjan
 
[Kuat – System – ISDII Chimera] Brückencrew und Commodore Goldwyn

Auch wenn der Zwischenstop im Kuat-System nur ein kurzer bleiben würde, so war es doch die passende Gelegenheit seiner Protegé zu einem gelungenen Manöver zu gratulieren. Immerhin war es eine Bestätigung, dass die Vermittlung von Fähigkeiten seinerseits an die Kommandantin, sich mit den angeborenen Talenten der Chiss hervorragend ergänzte. Was dem Commodore zu einem weiteren positiven Vermerk in seiner Akte verhelfen würde und auf lange Sicht würde sich ihm unter anderem dadurch der Vizeadmiralsrang eröffnen. Allerdings gab es auch unerfreuliches zu berichten, nicht für Goldwyn selbst, aber so doch mit Sicherheit für Commander Irola. Captain Wenson hatte sich nach dem Manöver darüber beschwert, dass ein solch unbedeutendes Schiff über TIE-Defender verfügte, da er selbst zu dem Zeitpunkt nicht vor Ort sein konnte, hatte er diese Beschwerde nicht im Keim ersticken können.

„Holoverbindung steht, Commodore.“, erhielt Goldwyn die Bestätigung der Kommunikationsoffizierin, woraufhin er sachte nickte. Vor ihm baute sich nur in halber Größe, das Bild der Chiss auf. Es machte den Eindruck, als würde er zu ihr hinuntersehen, ein Umstand der äußerst amüsant war, da die Chiss ihn in der Realität, um einen Kopf überragte.

„Commander Irola, ich grüße Sie und gratuliere zu einem erfolgreichen Manöver. Ich war so frei und habe mir Aufzeichnungen darüber zukommen lassen und ich muss sagen, sie haben meine Erwartungen zur vollsten Zufriedenheit erfüllt und da ich mir einbilde zu wissen, dass es sie beschäftigt, eine der Lancerfregatten nicht zerstören zu können, lassen sie sich gesagt sein, dass es unmöglich gewesen wäre mit einem Schiff ihrer Gewichtsklasse. Oder zumindest ohne weitere Unterstützung. Der Einsatz ihrer Raumjäger war der Schlüssel zum Sieg, das haben sie sehr richtig erkannt, wenn sie diese Erfolge auch im Gefecht umsetzten können, werden sie die Karriereleiter schnell hinaufklettern. Wer weiß, vielleicht nehme ich ja eines Tages Befehle von ihnen entgegen?“ Ein wohldosiertes, gönnerhaftes Lachen unterstrich seine Äußerung. Die Gedankengänge des Commodores hingegen waren gänzlich andere. Die Chiss durfte ihn auf keinen Fall im Rang überragen, sie war in seinen Augen so schon privilegiert genug, durch ihr makelloses Äußeres und dem messerscharfen Verstand.

„Wie immer, bringt der Sieg auch Neider mit sich, Commander. Eine Lektion die sie noch oft genug erleben werden.“ Das Seufzen und das Bedauern waren aufrichtig, es wäre seine Pflicht gewesen, schützend die Hand über seine Protegé zu halten. „Captain Wenson hat Beschwerde eingelegt, über ihren Defendereinsatz und das Sektorkommando hat ihm Recht gegeben. Seiner Argumentation nach sollten auf kleineren Schiffen keine TIE-Defender stationiert werden, da selbst Sternenzerstörer in den wenigsten Fällen darüber verfügen. Ebenso argumentierte er, dass die wenigsten Schiffe der Flotte über fünfundsiebzig Prozent an Raumjägern mit Schilden und Hyperraum verfügen, wieder bezog er dies explizit auf Schiffe unterhalb der Imperiums-Klasse Sternenzerstörer. Und er hat leider Recht, derzeit befinden sich innerhalb der Flotte lediglich vierzig Prozent Schildties, eine Umstrukturierung durch das Oberkommando wird dies wohl demnächst auf annähernd fünfzig Prozent heben.“ Goldwyn pausierte kurz. „Kurzum, Wenson ist ein schlechter Verlierer und rächt sich nun dadurch an ihnen, dass er ihnen die Defender nicht gönnt, er ging sogar soweit alle ihre Schildjäger abziehen zu wollen. Dabei konnte ich jedoch einschreiten. Sie werden die TIE-Advanced behalten können, die Defender-Halbstaffel jedoch wird wohl an die Final Reversal überantwortet, Admiral Moresbys Schiff. Es tut mir leid, dagegen konnte ich nichts tun.“

Es vergingen einige Sekunden des unangenehmen Schweigens, Irola war sich sicherlich bewusst, was dies bedeuten würde. Sie wurde ihrer modernsten Jäger als auch ihrer Schwester beraubt, wegen der Missgunst eines schlechten Verlierers.
„Ich bin derzeit versucht, ihnen so bald wie möglich zu einem Kampfeinsatz zu verhelfen, dann kann es nicht lange dauern, bis sie sich bewährt haben. Sehen sie, der Admiral hält nicht sonderlich viel von Manövern, er bezeichnet es gerne als ‚Krieg spielen’, auch wenn er um die Notwendigkeit eines permanenten Drills sehr wohl weiß.“ Jetzt galt es erst einmal zu beobachten, wie sein Schützling die Sache auffassen würde.

[Kuat – System – ISDII Chimera] Brückencrew und Commodore Goldwyn
 
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[Kuat – System – Manöverareal –Torture - Quartier Irolia's - Irolia & Samin]

Ungläubig blickte sie auf das Display. Bastion wurde angegriffen. Von wem war nicht wirklich durchgesickert. Aber es stand fest dass es sich weder um einen konzentrierten Angriff der Repubilkaner noch von einer sonstigen Fraktion handelte. Es kämpften Imperiale gegen Imperiale. Welch Dummheit, dachte Irolia bei sich. Jetzt würde das Militär künftig an zwei Fronten kämpfen müssen, der inneren und der äußeren. Ein Lächeln erschien auf ihrem blauen Gesicht. Krieg bedeutete Tod. Viele Offiziere würden ihr Leben lassen. Sie nicht. Und wo andere starben, mußten neue Stellen besetzt werden. Krieg. Sieg oder Tod. Eine einfache Losung und doch so wahr. Sie blickte zurück zu ihrer Schwester. Sie schlief und hatte sich in die Decke gerollt. Sie strahlte eine Art innerer Ruhe und Ausgeglichenheit aus, wenn sie schlief, etwas das in Irolias Herzen niemals Platz fand. Dafür beneidete sie ihre Schwester. Manchmal beobachtete sie ihre Schwester beim Schlafen. Stundenlang. Samin's Rücken war mit Narben geziert. Manchmal erwachte in ihr ein böser Trieb. Wenn sie sichergestellt hatte, dass Samin tief und festschlief, rieb sie ihr Salz in die Wunden. Dererlei Befriedigung gestattete sie sich jedoch nicht oft...

Das Ertönen des Holo-Nachrichten-Signals riss sie aus ihren sadistischen Gedanken. Goldwyn wollte mit ihr sprechen. Sie richtete den Holo-Emitter so aus, dass es ihm unmöglich war selbst durch Fluktuationen oder anderer Störungen die Schwester zu erblicken. Das Bild des wesentlich kleineren Vorgesetzten, türmte sich vor ihrem Anlitz auf. Ihr Gönner. Sie hatte ihm viel zu verdanken. Doch das war für sie nicht so wichtig wie die Tatsache, dass er sie nie als Objekt angesehen hatte. Eigentlich spielte sie gerne mit den Trieben anderer um sich damit einen Vorteil zu verschaffen, aber es war ein befreiendes Gefühl, ungezwungen mit jemandem reden zu können, ohne dass jener auf ihre Oberweite statt in ihre Augen starrte.

Das Lob des Mannes hätte sie erröten lassen, wenn sie denn ein Mensch gewesen wäre. Doch die bläuliche Haut verbarg ihren Stolz unter der jener Farbe zuzurechnenden Kälte. Chiss schrieb man oft eine gefühlsmäßige Zurückhaltung zu. Ein Irrtum, sie waren lediglich besser in der Lage, ihre Emotionen zu verbergen. Fast... wie ein Sith. Jetzt hätte sie als Mensch geschmunzelt. Als Chiss tat sie das nicht. Die letzte Bemerkung des Commodore ließ sie dann doch ein gekünsteltes Lächeln von sich geben.

Das nächste jedoch, schien ihr die bläuliche Farbe aus dem Gesicht zu ziehen. Es begann langsam, als der Commodore von Wenson's Anzschwärzungsaktion berichtete. Dieser Emporkömmling. Beiläufig schrieb sie sich den Namen auf eine geistige Liste. Wenn Imperiale gegen Ihresgleichen kämpften, konnte es schließlich auch gut sein, dass sie bald Gelegenheit erhielt, seinen Namen von der Bildfläche zu tilgen. Er hatte wohl nicht die Schönheit der Chiss verkraftet, noch weniger dass er diese besitzen konnte und am aller wenigsten, dass er von dieser geschlagen wurde. Sie würde ihn in Zukunft beobachten. Vielleicht sogar Avancen machen, um ihn irgendwann vor einer versammelten Schar Offiziere zu brüskieren und bloßzustellen.

Dann... wich die Farbe schlagartig. Die halbe Staffel Tie Defender wurde abgezogen. Samin! Irolia mußte schwer ausatmen. Ihr wurde schwindelig. Dennoch bewahrte sie, wenn auch müßig ihre Haltung und stützte sich mit einer Hand am Tisch ab. Ihre Augen verformten sich zu Schlitzen. Goldwyn mußte doch wissen, dass man Zwillinge nicht voneinander trennte! Alle, nur nicht sie! Goldwyn hatte sie verraten. Er war ein Bündnis mit Wenson eingegangen. Verräter. Ihre Köpfe würden von nun an ganz oben stehen. Ihre Augen begannen gehässig zu funkeln. Wut im Bauch dehnten sich zu einem unkontrollierbaren Schmerz in der Magengegend aus. Ihre Hand auf dem Tisch wandelte sich in eine Faust und schlug dann auf den Tisch, laut genug, damit Goldwyn es hörte auch wenn er es nicht sehen konnte.

Irolia gab einen feuchten Kehricht auf die Tie Defender. Sicherlich sie waren das Aushängeschild in Sachen Ein-Mann-Jäger, aber keinesfalls notwendig um Schlachten zu gewinnen. Ihr würden ja die Advanced bleiben. Aber niemand, absolut niemand würde ihre Schwester rauben. Diese lüsternen, geilen Offiziere. Niemand würde Hand an ihre Schwester anlegen außer sie selbst. Zitternd erhob Irolia die Hand zum Salutieren. Ihr Auge zuckte. Dann unterbrach sie die Verbindung, um direkt darauf sämtlich, sich auf dem Tisch befindlichen Gegenstände in einem Hieb runterzuschmeißen. Der Lärm hatte Samin geweckt. Blinzelnden Auges blickte sie verstörrt und verschlafen zu ihrer zornigen Schwester. Tränen rannen Irolia herunter. Niemand stahl ihren Besitz. Niemand. Niemand! Mit dem Adrenalin dass sie nun durchströmte, packte sie die Tischkante und schmiss den Tisch von sich, der darauf hin scheppernd und klirrend zu Boden fiel und sich zum Teil in die Bestandteile auflöste.

Finster blickend sackte Irolia in die Knie. Hysterische Klagelaute entkamen ihren Stimmbändern, immer wieder durch das unrythmische Weinen und Schluchzen unterbrochen. Samin stand auf, ohne ihre Brüste zu bedecken und ging nichtsahnend zu Irolia um sie weshalb auch immer zu trösten. Fauchend stieß Irolia ihre Schwester von sich. Da ging ihr ein Licht auf. Samin hatte bestimmt um eine Versetzung gebeten. Sie hatte darum gebettelt, von ihr wegzukommen, hatte den männlichen Offizieren die Stiefel und noch Schlimmeres geleckt. Es war eine Verschwörung. Ruckartig erhob sich Irolia und überragte nun die Schwester die barfuß im Raume stand. Mit der Faust und der von ihren Eltern vererbten Genen und damit einhergehenden Kraft schlug sie ihre Schwester ins Gesicht. Diese flog nach hinten und landete krachend in den Scherben.


Du aussätzige ****! Wieder wolltest du mich hintergehen! Du bist krank! Du brauchst einen Psychiater! Ich bin deine Schwester, dein Fleisch und Blut du solltest bei mir bleiben! Alle Zeit! Und das wirst du auch nicht. Dafür werde ich sorgen. Wenn du nicht bei mir bleiben willst, soll dich auch kein anderer haben.

Sie hatte in dem Chaos ihren Gürtel erblickt.am Lederende hatte sie diesen nun umklammert und begann mit dem metallenen Ende des Gürtels auf ihre Schwester einzuschlagen, ohne darauf zu achten wo sie ihre Schwester traf. Im Gesicht um Rückenbereich oder die Beine. Es war ihr egal. Sie sollte verrecken wenn sie sie nicht allein für sich behalten konnte. Und in ihrem Wahn regte sich erneut die Mitte ihres Körpers. Es war paradox, nein, es war mehr als nur das. Umso fster sie schlug umso eher wurde sie sich bewußt, dass sie dabei war ihre Schwester ins Jenseits zu befördern, und umso erregter war sie. Samin war ohnehin von den vorrangegangenen Torturen viel zu k.o. gewesen um sich allzu sehr wehren zu können. Halb bewußtlos hatte sie bereits jegliche Gegenwehr aufgegeben.

Mit zitternden Beinen schlug sie weiter, gelangte erneut zur Spitze ihres Höhegefühls als die Tür entgegen ihrer manuellen Absicherung geöffnet wurde. Lt. Commander Kay betrat die wüste Szenerie mit zwei bewaffneten Sturmtruppen. Mit vor Entsetzen aufgerissenen Augen begriff er binnen weniger Sekunden was sich hier gerade abspielte. Ein Schuss entlud sich aus seinem Blaster und hüllte Irolia in Dunkelheit...


***​

Kay hatte getan was getan werden mußte. Er hatte Samin eiligst samt der Piloten mit ihren Defendern versetzen lassen. Und als Begründung für den medizinischen Transport, geschweige denn den Zustand der Patientin einen Unfall im Hangar angegeben. Irolia war betäubt worden. In der KRankenstation war sie erwacht, während Kay ihre Hand gehalten hatte. Nur Medi-Droiden waren zugegen. Und diese interessierten sich leidlich für menschliche Emotionen, sofern sie nicht ihren Patienten schadeten. Irolia war noch benommen. Mit beinahe sterbender Stimme bat sie Kay seine Hand wegzunehmen. Erst als sie die Bitte in einen Befehl umformulierte, entsprach er ihrem Wunsch. Mit Tränen in den Augen wandte sie ihr Gesicht von ihm ab. Er hatte sie verraten und sie ihrer Schwester beraubten, dem Fokus ihres Lebens. Das ganze war von Kay geschickt inszeniert worden. Niemand würde wirklich wissen was sich zugetragen hatte außer Kay, aber Irolia war das egal... Mit schwerem Atem entglitt sie erneut in die Bewußtlosigkeit...

[Kuat – System – Manöverareal –Torture - Krankenstation- Irolia]
 
- Kuat - Straßen - mit Corrixto und Kaylo (NPC) -

Es dauerte eine Weile, bis sie einen offiziellen Eingang zur Firma fanden. Kate stand an einer Hausecke, von der aus man diesen Eingang beobachten könnte. Es gab eine Art Hangar davor und immer wieder starteten eben beladene Shuttles oder kleinere Transporter landeten und wurden entladen. In diesem Bereich tummelten sich hunderte von Arbeitern. Und das Erstaunliche an der Ganzen Sache war, dass die Schmugglerin keinen einzigen bewaffneten Soldaten im Eingangsbereich ausmachen konnte. Wahrscheinlich hielten sich die Wachen hinter den Toren auf.
Sicher war nur eines: Diejenigen, die für diese Werft verantwortlich waren, fühlten sich zu sicher auf diesem Planeten. Mochte schon sein, dass dort oben im Orbit diese Sternzerstörer schwirrten, doch die Flugabwehr war ja auch nur zu leicht zu überwinden gewesen.
Dies hier war auf jeden Fall eine kleine Lücke in der Sicherheit... Doch erst einmal lag es an den BSlern, hineinzukommen, den Hyperraumantrieb zu erwerben und dann wieder heil von diesem Planeten zu kommen.

Es mochte sein, dass Kaylo doch Recht behielt und Kate alles zu schwarz sah, doch sollte es wirklich so einfach sein, sich als normale Verkäufer aufzugeben und nach der Bezahlung wieder zu verschwinden? Es würde sich in wenigen Minuten herausstellen...


- Kuat - Straßen - mit Corrixto und Kaylo (NPC) -
 
[Kuat – System – Manöverareal –Torture - Quartier Irolia's - Irolia & Samin]

Samin träumte davon, wie ihre Schwester unendliche Qualen durchlitt. Sie hörte ihr klagen und wimmern. Es hörte sich so echt an.... Dann schlug sie ihre Augen auf und rappelte sich langsam hoch. Da kniete Irolia und weinte. Samin stand auf, ohne darauf zu achten, dass sie außer einem Slip gar nichts an hatte. Sie eielte zu ihrem Zwilling und wollte sie trösten, warum auch immer sie weinte. Was war vorgefallen? Warum weinte ihre Schwester, die ansonsten immer so stark und unverschreckbar war? Samin wollte ihre Schwester gerade fragen, was mit ihr war, doch diese stieß sie einfach davon. Etwas energischer, wollte sie ihre Schwester in die Arme nehmen, doch sie traf eine Faust im Gesicht und sie flog durch die körperliche Kraft Irolias einige Meter nach hinten. Blut rannte ihr übers Gesicht und ihre Nase schmerzte fürchterlich.

Sie hintergehen? Krank? Psychater? Nicht bei ihr bleiben? Kein anderer sollte sie haben? Was redete ihre Schwester da? Hätte Irolia nicht geschriehen, hätte sie nicht den Ausdruck der puren Wut, Verzweiflung und ein wenig Wahnsinn im Gesicht gehabt, hätte Samin geglaubt, ihre Schwester scherzte. Doch das ganze war überhaupt nicht witzig. Samin wusste nicht, warum ihre Schwester sich so verhielt. Doch schlimmer noch, Irolia hatte gerade ihren Gürtel ergriffen. Ohne erbarmen, ohne darauf zu achten, ob sie ihre Schwester vielleicht ernsthaft verletzte, schlug sie mit dem metallenem Ende auf Samin ein. Es war wie ein Alptraum. Unendliche Schmerzen durchzogen ihren gesamten Körper.


"Hör auf ,Hör au...."

Keuchte sie bevor íhr vor Schmerzen schwarz vor Augen wurde.

Als sie wieder erwachte war sie auf einer Krankenstation, aber nicht auf der Torture. Was war geschehen? Wor war sie? Was war mit Irolia?
Elend brachte sich Samin auf die Beine. Ihr gesamter Körper war mit Bactaverbänden überzogen. Samin stand auf, ihre Beine schmerzten. Sie blickte aus dem Sichtfenster ins All. Sie wollte mit ihrer Schwester reden, sie wollte wissen was vorgefallen war. Aber vorher wollte sie wissen, auf welchem Schiff sie war und was sie dort verloren hatte. Sie gehörte auf die Torture! Sie gehörte zu ihrer Schwester! Anders war es gar nicht denkbar.


"Irolia? Ich brauche dich...."

Natürlich konnte diese sie nicht hören.


[Kuat – System – Final Reversal - Krankenstation - Samin]
 
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[Kuat ? System ? SSD Final Reversal ? Brücke] Flottenadmiral Moresby und Brückencrew

In dem wettergegerbten Gesicht war keinerlei Gefühlsregung zu erkennen, als er den Bericht las. Wieder einmal hatte sich ein altes Sprichwort bewahrheitet ? die Geschichte wiederholt sich. Mal wieder hatten imperiale Streitkräfte aufgrund interner Streitigkeiten der Sith gegeneinander gestanden. Ein imperialer Moff, der mit seiner Situation offenkundig unzufrieden war, hatte die Abwesenheit des Imperators zu nutzen gehofft ? aber der Verdacht lag nahe, dass er etwas mit den Machtkämpfen im Orden zu tun hatte. Und jetzt das. Der Imperator war im Auftrage seines langjährigen Vertrauten Janem Menari ermordet worden, oder zumindest war das die offizielle Version, in der Flottenführung schien sich einiges an Misstrauen gegenüber den verbliebenen Sith aufzubauen. Erste Einschätzungen, als auch Menaris Angriff auf den Orden deuteten auf einen weiteren Sithkrieg hin, aber diesmal würde sich die Flotte nicht hinein ziehen lassen. Diese einzelne Schlacht war schlimm genug und würde die Flotte in ihren Kriegsbemühungen Monate zurückwerfen.

Des Imperators letzte offizielle Handlung hatte sich auf den Ausfall des Oberkommandierenden, Hochadmiral Nereus Kratas, bezogen. Die Konsequenz aus jener Handlung hatte ihn zum Flottenadmiral und gleichzeitig Oberkommandierenden der imperialen Streitkräfte gemacht. Moresby konnte nicht sagen, dass er das Oberkommando gewollt hatte, er befürchte zu viele Verwaltungsaufgaben, mit denen man sich herumschlagen müsste. Aber es hatte auch etwas Gutes, er hatte endlich die Gelegenheit diesen Wachdienst bei Kuat abzubrechen ? nicht dass sein Flaggschiff der Exekutor-Klasse Sternenzerstörer Final Reversal ? für die Verteidigung der Werften zwangsweise notwenig war. Eine komplette Angriffsflotte war hier stationiert, und auch die normale Verteidigungsflotte umfasste sechs Sternenzerstörer und zahlreiche Begleitschiffe, von den Golanstationen und den Raumjägerbasen im System einmal ganz abgesehen. Ein Angriff der Überreste der Republik auf Kuat würde im Untergang der Demokratie enden.

Doch all dies hatte wenigstens ein Gutes, er konnte endlich wieder in den Krieg ziehen, bei Kuat würde er auf Dauer nur verweichlichen, so wie die ganzen Erbsenzähler da draußen. Er war nicht dazu ausgebildet worden, um Manöver zu begutachten, Empfehlungen auszusprechen und im Grunde allen wichtigen politischen Würdenträger die so vorbeikamen in den Allerwertesten zu kriechen. Einen festen Tritt konnten sie haben, und froh sein, wenn es nur dabei blieb.
Krieg war ein dreckiges, blutiges Geschäft ? umso besser, wenn es das Blut der Feinde war. Aber eigene Verluste musste man immer in Kauf nehmen, sonst könnte man sich auch nett an einen Tisch setzen und diskutieren. Nein, wenn man die Flotte rief, war es vorbei mit Nettigkeiten. Dann sprachen die Turbolaser ? Krieg war wirklich nicht nett. Ein grimmiges Lächeln erschien im verwitterten Gesicht des Flottenadmirals, als er sich erhob und zu dem Sichtfenster der Brücke trat. Die gewaltigen Werftanlagen Kuats, als auch die zahlreichen Schiffe der Wächterflotte betrachtend, stemmte er die Hände in die Hüften. Aber vor dem Krieg stand noch immer die Politik, den Teil, den er abarbeiten würde, wartete bei Bastion auf ihn.

Es würde entschieden werden müssen, was man mit den Flaggoffizieren der Schiffe anstellte, wie man die Verluste ausglich und das waren ganz bestimmt nicht wenig. Was die republikanische Flotte innerhalb der letzten Monate nicht schaffte, hat man selbst in nur knapp einer Stunde angerichtet. So war es nun mal, wenn man wollte, dass etwas richtig gemacht wurde, dann rief man die imperiale Flotte. Der eiserne Blick wandte sich noch einmal dem Datenpad zu. Acht zerstörte Sternenzerstörer, wobei man womöglich bei dreien davon die Wracks bergen konnte, sechs weitere Sternenzerstörer so schwer beschädigt, dass sie für Wochen, in die Werft mussten. Acht zerstörte Kreuzer, davon zwei unter Umständen noch brauchbar, unter den Verlusten waren auch drei Fregatten und acht Schiffe, die man der Korvettenklasse zuordnete. Der Ausfall von vierzehn Sternenzerstörern würde sich definitiv bemerkbar machen.


?Captain Eris , rufen sie unsere Begleitschiffe und bringen sie uns nach Bastion.? Es würden einige Tage im Hyperraum vergehen, genügend Zeit, um sich weiterführende Gedanken bezüglich der Konsequenzen der Schlacht von Bastion zu machen. Nachdem sich der Verband aus neun Begleitschiffen (darunter auch die Torture) formiert hatte, begab man sich auf einen Austrittsvektor und war schon bald auf dem Weg.

[Kuat ? System ? SSD Final Reversal ? Brücke] Flottenadmiral Moresby und Brückencrew
 
[Kuat ? System ? Final Reversal - Krankenstation - Samin]​

Trauernd legte sich Samin ins Bett. Ein Mediziner war gerade auf die Station gekommen, hatte ihr eine Spritze verabreicht und ihr mitgeteilt, dass sie sich ausruhen und schlafen müsse, ihre Wunden waren noch nicht verheilt. Also lag Samin auf dem unbequemen Bett. So sehr sie es auch versuchte, schlafen konnte sie nicht. Ihre Gedanken waren die ganze Zeit bei Irolia. Auch immer, wenn sie gerade eingeschlummert war, weckten sie schreckliche Alpträume in der sich das wiederholte, was im Quartier ihres Zwillings geschehen war. Das schlimmste war, dass Samin nicht wusste was geschehen war. Sie war auf einmal hier aufgewacht und das einzige, das sie sagen konnte, war das es nicht die Torture war, auf der sie sich befand. Schließlich kannte sie deren Krankenstation nur zu gut, so oft wie sie nach den Abenden mit Irolia dort verbracht hatte. Es war einige Zeit vergangen, als sie es endlich für kurze Zeit aus dem Kopf wischen konnte und sie einschlief.

Als sie wieder erwachte, waren ihre Verbännde abgenommen worden und sie konnte wieder auf ihren perfekten, blauen, narbenfreien Bauch schauen. Die einzigen Narben die ihr blieben, waren einige auf dem Rücken, deren Verheilung seltsamer Weise auch nicht die Bactaverbännde erbrachten. Die Tür glitt auf und ein Mann in Uniform erschien. Samin zog sich hastig die Decke bis zum Kinn, da sie obenherum immer noch nichts an hatte.

"Können Sie nicht anklopfen oder so?"

Pöbelte Samin drauf los. Beim genaueren Betrachten war der Mann in Uniform gar nicht so unaktrakitiv.

"Verzein Sie M'am. Ich bin hier um Ihnen mitzuteilen warum Sie hier sind."

"Ist schon in Ordnung. Auf welchem Schiff bin ich?"

"Sie sind hier auf der Final Reversal, das Schiff von Flottenadmiral Moresby. Sie hatten auf der Torture einen Unfall im Hangar und wurden per Krankentransport hierher gebracht. Sie wurden hierher versetzt. Die genaueren Umstände entziehen sich meiner Kenntnis Mam. "

"Admiral Moresbys Schiff? Warum wurde ich versetzt und warum wurde es mir nicht vorher mitgeteilt?"

"Wie gesagt, das entzieht sich leider meiner Kenntnis. Commander Irolia wurde informiert glaube ich. "

Samin war während sie zuhörte, die Decker heruntergerutscht, so das ihre Brüste nur noch halb bedeckt waren. Sie merkte sofort, dass wo der Blick des Uniformierten gerade hinwanderte. Männer sind alle gleich. Ob Mensch oder Chiss.

"Und es gibt keine insider Informationen, die sie mir natürlich inoffiziel mitteilen können?"

Ihre Stimme wurde etwas verruchter. Sie konnte es im Gesicht des Mannes förmlich rattern sehen.

"Tut mir leid Mam. Ich weiß nicht mehr als ich Ihnen mitteilte. "

"Okay. Danke, Sie können gehen. "

Sagte sie und zog sich die Decke wieder bis zum Kinn hoch. Der Mann nickte kurz, drehte sich um und ging in Richtung Tür.

"Ach! Ihr Quartier liegt auf Deck 3, bei den Piloten Quartieren."

Und dann schritt er hinaus und die Türen schlossen sich. Samin lag noch einige Minuten im Bett. Deshalb war ihre Schwester ausgerastet? Deshalb hatte Irolia sie fast zu Tode geprügelt? Und sie dachte Samin wollte es so? Hatte das alles so geplant? Woher sollte Samin davon wissen! Es war ihr Traum auf dem Schiff ihrer Schwester zu bleiben! Sie wollte nicht fort von ihr! Oder doch? Sie ertappte sich dabei, wie sie das sagte was sie immer sagte. Doch in ihr sah es ganz anders aus. Sie war zerissen. Zum einen wollte sie zu ihrer Schwester. Sie wollte bei ihr sein, egal was geschiet. Zum anderen, hatte sie alles im Leben ihrer Schwester zu verdanken. Ihren Rang, das Komando über die Halbstaffel, das sie jetzt natürlich nicht mehr hatte. Sie hatte nie etwas alleine hinbekommen! Schon auf der Akademie war sie abhängig von ihrer Schwester. Irolia hatte Samin immer gedrillt, sie immer gepusht. Ohne sie hätte Samin nie mit Bestnoten bestanden. Dies hier war ihre Chance es nun endlich einmal alleine zu schaffen! Ohne ihren Zwilling, die immer eine Hand und ein wachsames Auge über sie hatte. Es war ihre Chance, zu zeigen, dass sie auch ohne Irolia etwas war!... und doch liebte sie ihre Schwester und wollte bei ihr sein.

Mechanisch raffte sie sich auf. Sie setzt sich auf die Bettkannte und griff nach ihrer Uniform, die man auf einem Hocker bereitgelegt hatte. Samin zog sie sich über und schritt aus der Tür. Auf dem Gang kamen ihr mehrere Offiziere und Sturmtruppen entgegen und sie grüßten sich gegenseitig militärisch. Am Turbolift angekommen, schritt sie hinein und lies sich auf Deck 3 fahren. Dort marschierte sie weiter zu den Pilotenquartieren.
In diesem angekommen bemerkte sie, dass man ihre Sachen, aus der Torture bereits dort plaziert hatte. Unter anderem Ihre Taschen mit Kleidung und ihren anderen persönlichen Kram.
Lächelnd schmiss sie sich aufs Bett. Im nächsten Moment schaute sie wieder traurig drein. Sie war im Wechselbad der Gefühle. Sie wusste nicht was sie denken oder fühlen sollte.


[Kuat ? System ? Final Reversal - Quartier - Samin]​
 
Kuat - System - INT Vigilia - Irgendwo im Schiff - Ayjan

Es waren einige arbeitsreiche Tage Ayjan. Besatzungslisten waren durchzugehen, Ladung zu überprüfen. Hier und da gab es kleine Unstimmigkeiten, doch nichts, was sich nicht schnell und einfach lösen oder aufklären ließ. Schnell hatte Ayjan in seinen Alltag die gewohnte Ordnung reingebracht, die er so mochte. Natürlich war nicht jeder Tag gleich und man konnte ihn nicht komplett vorher planen, doch zumindest herrschte für den Moment kein Chaos.
In seinen Gedanken wurde der Lieutenant unterbrochen, als er die Meldung erhielt, dass sich Mile Toral nun kurz vor der Ankunft befand. Ayjan zog sich - aus Gewohnheit - seine beste Uniform über und machte sich auf den Weg in den Hangar, in welchem der Kommandant eintreffen sollte. Er sorgte für einen geordneten Empfang Mile's und wartete die Landung der Fähre ab.
Alsbald stand der Kapitän vor dem salutierenden Ayjan und dem aufgereihten Besatzungsmitgliedern, die den Empfang bildeten. Nach dem Austausch der üblichen Floskeln, sagte Ayjan auf seine typisch respektvolle (gegenüber Vorgesetzten zumindest) Art:


"Kapitän, willkommen an Bord. Ich erlaube mich vorzustellen: Lieutenant Ayjan Sona, ihr neuer, erster Offizier, Sir."

Kuat - System - INT Vigilia - Hangar - Mile, Ayjan, Besatzungsmitglieder
 
[Orbit um Kuat - INT Vigilia - Hangar - Lambda-Fähre] Mile Toral

Mile stand auf und richtete seine Uniform zurecht. Kurz vor dem Sprung hatte er seinen neuen ersten Offizier - Ayjan Sona - über seine Ankunft auf dem imperialen Abfangkreuzer Vigilia - was man frei mit Wache übersetzen konnte - informiert. Nun stand Mile hinter der Luke der Fähre die sich langsam und zischend öffnete. Lange bevor die Luke den Boden berührt hatte, konnte Mile schon erkennen das die ganze Crew im Hangar anwesend war. Er hob überrascht eine Augenbraue und trat die Luke hinunter. Nachdem er die übliche Prozedur der Kommandoübernahme - die für ihn so gut wie neu war - durchgemacht hatte und sich der neue erste Offizier vorgestellt hatte, erwiderte Mile seinen Salut. Mile sah sich um. Die ganze Crew konnte hier wohl kaum anwesend sein. Es waren immerhin fast 2.900 Soldaten an Bord des Schiffes. Sie alle konnten kaum anwesend sein. Mile sah sich im Hangar um: Er war ziemlich voll: es waren 12 TIE-Abfangjäger an Bord, 6 TIE-MK II und 6 Raketenboote. Mile pfiff kurz anerkennend. Denn diese Raumjägerbestückung war sehr, sehr effektiv. Die TIE-MK IIs waren vergleichbar mit X-Wings und die Raketenboote waren die besten Bomber der Galaxis. Desweiteren waren noch zwei Lambda-Fähren an Bord und 3 Sturmtruppentransporter für Enterungen. Wobei eine Lambda-Fähre der Allecto zugeteilt war und sie somit nach dem Auffüllen der Vorräte wieder abheben würde.

Lieutnant. Ich würde gerne auf mein Quartier gebracht werden. Die Fähre die mich hergebracht hat, kann abheben, sobald der Pilot bereit dazu ist.

Lieutnant Ayjan Sona salutierte, wie es nur einer machen konnte der frisch von der Akademie kam. Ayjan ging vorraus und lotste seinen Kommandanten durch eine Unzahl durch Gängen bis sie schließlich in einen Turbolift traten. Dieser führte direkt auf die Brücke die ähnlich aufgebaut war wie die der Allecto. Dabei fiel Mile ein, dass seine ganzen persönlichen Sachen in seinem Quartier auf Bastion waren.

Er dankte seinem ersten Offizier und betrat sein Quartier, dessen Tür direkt auf die Brücke führte. Diesmal jedoch war sein Quartier größer. Es hatte ein eigenes Bad, ein Bett, einen Nachttisch und einen größeren Tisch mit Stühlen herum. Er sah aus dem großen Aussichtsfenster in den Weltraum und auf Kuat. Ein schöner Planet wenn auch sehr sozial ungerecht. Mile legte sich so schlafen, wie er angezogen war und fiel in einen unruhigen Schlaf indem er von Serra träumte...

[Orbit um Kuat - INT Vigilia - Quartier von Mile] Mile Toral
 
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