Kuat

[ Kuat / Orbit / Victory-Sternzerstörer "Radical" / Alan Farrecks Zimmer ]

Während sich Alan und G1 wieder mal über Schiffstypen unterhielten, erhielt Farreck plötzlich eine Nachricht über sein Holocom. Es war sein Vater.
"Hallo, Alan. Ich möchte, dass du sofort hierher kommst. Ich habe hier ein Problem. Bis dann."
Was sollte das? Was könnte das gewesen sein? Er klang ganz entspannt, jedoch schien es sich bei seinem Problem um ein großes zu handeln. Alan rannte sorgenvoll zum Hangar, stieg in einen der verfügbaren TIE-Bomber, da er, falls sein Vater bedroht werden sollte, somit alle Feinde auf einen Schlag auslöschen kann, und flog nach Kuat, in die kleine Wald-Siedlung.

[ Kuat / Orbit / Victory-Sternzerstörer "Radical" / Alan Farrecks Zimmer ]
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Kuat / Auf dem Planeten / Kleine Wald-Siedlung / Haus von Alans Vater ]

"Ich hoffe, es ist nichts ernsthaftes", dachte sich Alan, als er zielstrebig die Ost-Seite Kuats anflog, auf der sein Vater in einer kleinen Wald-Siedlung wohnte.
Als er landete rannte er zum Haus seines Elternteils. Dieser stand bereits am Eingang und wartete auf seinen Sohn.
"Alan! Ich kann von Glück reden. Ich hätte tot sein können!"
"Warum, was ist passiert?", fragte Alan mit einer Ahnung.
"Die Hutten... Sie scheinen eine kleine Basis hier auf Kuat zu haben. Einige Rodianer haben mein Haus überfallen und meine Droidenkammer geplündert... Einige andere Leute hier im Dorf blieben auch nicht verschont." Nein! Nicht schon wieder! Das konnte doch nicht sein!?! Schon wieder Hutten? Schon wieder fast ein tot eines Elternteils durch diese widerlichen Schleimkugeln? Alans Wut wuchs wieder, allerdings diesmal mit ungewöhnlicher Größe. Doch zum Glück passierte seinem Vater nichts.

[ Kuat / Auf dem Planeten / Kleine Wald-Siedlung / Haus von Alans Vater ]
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Kuat / Orbit / Victory-Sternzerstörer "Radical" / Alan Farrecks Zimmer ]

Alan sprang freudig in sein Zimmer hinein, und knallte sich auf sein Bett.
"Dschie-Wan, ich habe erfreut mitzuteilen, dass gerade eine Nachricht von Jacen Foster einging. Eine Stellenanzeige. Das ist meine Chance! Ich habe mich ja bereits schon einmal beworben... Ich muss nach Bastion! Und weißt du was? Du kommst mit, kleiner Astromech!" G1 hüpfte aufgeregt auf und ab. Er war noch nie so weit gereist. Das einzige was er bisher sehen durfte, war die Kammer von Alans Vater oder Alans Zimmer. Alan würde bald aufbrechen, nach Bastion, dem Hauptsitz, des Galaktischen Imperiums...

[ Kuat / Orbit / Victory-Sternzerstörer "Radical" / Alan Farrecks Zimmer ]
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Kuat / Orbit / Victory-Sternzerstörer "Radical" / Alan Farrecks Zimmer ]

Alan war in den letzten Tagen ziemlich träge. Er hatte keine Aufträge bekommen, fühlte sich aber doch zu schwer belastet. Zudem ging er noch nicht mal zum Training der Wolves, was er sich so lang gewünscht hatte. Es quoll etwas aus seinem Unterbewusstsein immer mehr an das Bewusstsein hervor. Und heute sollte der Tag kommen, an dem er es erfahren würde... Es war sein Vater. Der Übergang zur Republik... Er hatte das Gefühl, dass sein Vater in seinen Augen ein Aussenseiter ist. Nein, er musste es sein, denn Alan war ein Imperialer. Wenn ihm der Auftrag gegeben würde, seinen Vater zu töten, dann müsste er es tun.
"Dschie-Wan, ich muss gehen. Es geht nicht mehr. Ich muss mich um meinen Vater kümmern. Er wird von Rodianern überfallen, dass ist nicht normal. Es... Es tut mir leid...", sagte Alan und nahm seinen geklauten Blaster. Er zielte auf den Droiden, der möglicherweise Informationen an das Imperium geben könnte. Ein Blasterknall ertönte. Der Droide war deaktiviert, wäre er ein Mensch, könnte man sagen, er wäre tot.

Alan rannte in den Hangar, wo er sich einfach einen TIE-Scout nahm und flog davon. Es merkte so schnell sowieso niemand. Doch wohin jetzt? Er entschloss sich erstmal auf Kuat bei seinem Vater zu landen und dort die nächsten Tage zu wohnen. Er hatte nichts an seinem Eigentum, wobei er sowieso nichts besaß. Jetzt merkte er, dass ihm das Imperium alles geraubt hatte...

[ Kuat / Orbit / Victory-Sternzerstörer "Radical" / Alan Farrecks Zimmer ]
 
[Kuat - Hoher Orbit - ISD Avenger – Büro des kommandierenden Offiziers] Lt. Commander Cailen Bruscen und Vice Admiral Elysa Nerethin

Einen Großteil ihrer Zeit Zeit hatte Elysa damit verbracht Akten zu sichten, um sich einigermaßen mit de Vries letzten Beschlüssen und Plänen für das Sternenjägercorps vertraut zu machen, nichtsdestotrotz fehlte ihr noch die notwendige Übersicht. Sie würde definitiv einen Stab benötigen, diese Informationsflut würde sie niemals allein unter Kontrolle bekommen, geschweige denn die Zeit finden notwendige Entscheidungen zu treffen. Flottenadmiral De Vries Adjutant – Commodore Vivant - war ein weiterer Verlust, den das Finale des Bürgerkriegs zur Last gelegt werden musste, also war ihr auch diese Option verwehrt. Allerdings hatte Elysa mit der Übernahme des Amtes, auch vollen Zugriff auf Flottenadmiral de Vries Archive und Berichte erhalten, und innerhalb der Personalakten war sie schließlich fündig geworden. Der Stab des verstorbenen Oberkommandierenden des Sternenjägercorps war weitestgehend von der Säuberung durch Allegious betroffen, jedoch hatte man eine Person entweder als unbedeutend eingestuft, oder sie war schlicht und ergreifend durch die Maschen gerutscht – Lt. Commander Cailen Bruscen. So oder so, würde sie erste Anlaufstelle werden, denn De Vries Arbeitsweise war dem Imperium zuträglich gewesen, da er ein bewährtes Konzept hatte, sah sie keine Notwendigkeit dies abzuändern. Somit brauchte Elysa jemanden, der sich mit dem laufenden System auskannte, und die Lücken besetzten konnte, welche geschlagen worden waren. Wie es der Zufall so wollte, war Commander Bruscen wohl nach Kuat strafversetzt worden – anstatt ihren Dienst im Flottenhauptquartier zu erfüllen, hatte man ihr den Befehl über eine nahezu abgewrackte Zollkorvette (anscheinend eine beliebte Methode um unwillkommene weibliche Offiziere abzuschieben) übertragen. Eine Aufgabe, welche eine Offizierin wie Bruscens mit den von de Vries bestätigten Qualitäten, als Verschwendung der eigenen Talente auffassen musste. Und Elysa war geneigt dem bereits nach einem ersten Blick zuzustimmen.

Die langen braunen Haare wurden durch einen strengen Zopf gebändigt, die Haltung und der Salut waren makellos und die klaren blauen Augen, strahlend eine ruhige Intelligenz aus. Die Frau kratzte an fünfunddreißig Standardjahren, was ihrer Ausstrahlung jedoch keinen Abbruch tat, ganz im Gegenteil die es verlieh ihr eine beruhigende Präsenz.


„Setzens Sie sich doch bitte.“ Eröffnete Elysa und warf noch einmal einen Blick in die Akte der Offizierin. „Sie können sich vermutlich denken, weshalb sie hier sind?“ Ein Nicken und ein selbstbewusstes „Ja Ma’am.“ unterstrichen das Auftreten der Lieutenant Commander. „Wenn meine Informationen richtig sind, haben sie Flottenadmiral De Vries Aufgabenbereich übernommen und brauchen jemanden, der sich mit dem momentanen System auskennt – mich. Ich bin ihre einzig logische Wahl und ich werde ihnen zu gerne helfen … unter gewissen Bedingungen.“ Die linke Augenbraue der Corellianerin wanderte schwungvoll in die Höhe, doch sie wartete erst einmal ab. „Ich werde zum vollwertigen Commander befördert und werde ihre Stabschefin, was mich zeitgleich von meinen Pflichten als Kommandantin über die Corvette Watchman befreit. Des Weiteren brauche ich die Freiheit mir mein Team selbst zusammenzustellen, ich werde keine politischen Ränkespielchen unterstützen indem sie mir irgendwelche neunmalklugen Akademietheoretiker oder hochnäsige Schlachtschiffkommandanten, welche das volle Potential guter Raumjägertaktiken nicht einmal ansatzweise begreift, nur um ihnen oder jemand anderes in der Ranghierarchie des Oberkommandos einen Gefallen zu tun.“ Ein kurzes Zögern, dann sprach sie weiter: „Ich habe oft genug gesehen wie Offiziere befördert wurden, die mir nicht ansatzweise das Wasser reichen konnten.“

„Sie haben hohe Ansprüche, führen sie sich vor Augen, dass ich die auch haben werde, umso mehr sie von mir fordern, desto mehr verlange ich im Gegenzug von ihnen. Wir müssen tausende Jäger ersetzen, und die Umstellung auf die modernen Jäger weiterhin vorantreiben, als auch die Finanzierung dieser Projekte begründen und früher oder später wird es notwendig sein auf politische Mittel zurückzugreifen, spätestens wenn es darum geht Großkonzernen die Errichtung neuer Produktionsstätten schmackhaft zu machen, welche wir benötigen werden, um unser Vorhaben umzusetzen.“ „Damit habe ich keine Probleme, solange sie mir keinen Vivant vorsetzen, der einige meiner Vorschläge und Ideen bereits torpediert hat, bevor ich sie de Vries präsentieren konnte. Ich möchte mir nicht ausmalen wie viel…“ Cailen Bruscen beendete den Satz nicht, scheinbar hatte sie richtigerweise entschlossen die Toten und ihre Taten ruhen zu lassen.

„Dann stellt sich nur noch die Frage der Umsetzung…“ sinnierte Elysa nachdenklich, denn die Forderungen der Brünetten deckten sich mit den Angeboten die sie selbst bereit war zu machen. „Bedingt durch momentane Umstände werde ich weiterhin ein Kommando halten und als Stellvertreterin für eine ganze Flotte fungieren müssen. Dies wird mir nicht erlauben oft bei Kuat oder Fondor zu sein. Je nachdem wo sie planen das Hauptquartier für das Raumjägercorps zu etablieren. Die Avenger selbst kann es auch schwerlich sein, da wir lange Hyperraumreisen nicht ausschließen können und die damit einhergehende Funkstille ist nicht praktikabel. Ich weiß die Situation ist nicht ideal, sie werden mich auf dem Laufenden halten müssen und das über große Distanzen, was bedeutet ich muss ihnen vertrauen können. Informieren sie mich über die Dinge, die sie als wichtig empfinden, denn diese sind es anzunehmenderweise auch. Um den Kleinkram werden sie sich selbst kümmern müssen, ich werde ihnen den Rücken stärken wo ich es kann, aber es wird viel Verantwortung und noch mehr Arbeit auf sie zukommen.“

„Damit werde ich zurechtkommen.“ Daran zweifelte Elysa nicht, die Offizierin erschien ehrlich, selbstsicher und hatte einen wachen Verstand - durch die Macht ließ sich nichts anderes wahrnehmen. „Dann freue ich mich auf den Beginn unserer Zusammenarbeit“. Die Corellianerin war um den Tisch herum gegangen und schüttelte der kommenden Commander die Hand. „Suchen sie sich die Leute die sie brauchen und verschaffen sie sich einen Überblick über den Trümmerhaufen, dann können wir entscheiden wo wir zuerst ansetzen müssen, auch wenn ich momentan auf unsere Fertigungsanlagen tippen würde. Ich möchte wöchentliche Berichte, außer es ergibt sich etwas, dass meine Aufmerksamkeit dringend erfordert. Sollten wöchentliche Berichte ein zu großer Zeitraum sein, wird sich dies zeigen und wir werden uns den Gegebenheiten anpassen.“

Nachdem das Gespräch noch eine Weile ging und einige Kleinigkeiten besprochen wurde, war Elysa ein klein wenig zufriedener mit sich selbst. Sie hatte einen guten Eindruck und konnte sich nun dem nächsten Punkt auf ihrer Liste zuwenden. Ebenso wurde die Avenger im Moment mit letzten Vorräten und Ersatzteilen versorgt, so dass man schon bald auf dem Weg sein konnte.


[Kuat - Hoher Orbit - ISD Avenger – Büro des kommandierenden Offiziers] Vice Admiral Elysa Nerethin
 
[Weltraum um Kuat, Orbitalstation Fünf, Büro des imperialen Hafenadmirals]- Rear Admiral Kohaku und Vice Admiral Elysa Nerethin

„Danke, dass sie so schnell Zeit gefunden haben, Admiral Nerethin.“ Begrüßte der ergraute Flottenoffizier Elysa, bevor er ihr durch eine einladende Geste einen Platz zum Sitzen anbot. Dass sein aufmerksamer Blick dabei einen Moment lang an ihrem Lichtschwert verweilte, nahm die Corellianerin beiläufig war. Immerhin war dies in der Regel das übliche Verhalten auf ihr Erscheinungsbild, etwas das sie keiner bewussten Wahrnehmung würdigte.
„Es klang dringlich, wie kann ich ihnen weiterhelfen, Admiral?“ erkundigte sie sich höflich, wohl wissend, dass Kohaku auf eben dies wartete, immerhin hatte sie einen höheren Rang inne, auch wenn sie über praktisch keine Befugnisse ihm gegenüber verfügte. Kuat, beziehungsweise die Hafenanlagen waren sein Aufgabengebiet, nicht ihres. Als Reaktion legte der ergraute Offizier die Fingerkuppen aneinander und beobachtete sie kurz nachdenklich, beinahe so als überlegte er, ob er was auch immer er sagen wollte ihr wirklich anvertrauen wollte. Doch wen dem nicht der Fall gewesen wäre, hätte er sie niemals hergebeten, ein Umstand der Elysa nur allzu bewusst war. All dies diente nur, um sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen, vermutlich hoffte Kohaku etwas in ihr lesen zu können. Die leichten Schwingungen der Frustration und Besorgnis welche von ihm ausgingen, verrieten ihr, dass sie ihm ein Buch mit sieben Siegeln war.

Der Admiral holte noch einmal kurz Luft und setzte zum Sprechen an: „Nach der Schlacht von Bastion sind viele Schiffe hier eingetroffen und es gab teils unterschiedliche Versionen über den Verlauf der Schlacht. Erst Commodore Kratas konnte eine eindeutige Erläuterung abgeben, der ich bereit war zu glauben – sie wissen schon – all die Schiffe hätten ebenso gut teil einer Täuschung eines aus dem Bürgerkrieg emporgestiegenen Warlords sein und Kuat wäre ein nur allzu lohnender Preis gewesen." Elysa nickte behutsam. „Commodore Kratas hatte von mir den Befehl erhalten die Überreste der Leviathan hierher zu bringen, da Fondor zum damals gegenwärtigen Zeitpunkt nicht die nötigen Kapazitäten gehabt hätte. Aber ich vermute nicht, dass sie mich deshalb sprechen wollten?“

„Nein, da haben sie Recht, es geht eigentlich um Commodore Kratas. Wenn meine Informationen über sie korrekt sind, ist sie so etwas wie eine Protegé für sie, deshalb wollte ich sie sprechen.“ Er verharrte kurz und presste nachdenklich die Lippen aufeinander. „Sehen sie Admiral, Commodore Kratas unterrichtete mich, dass sie Befehle von Admiral Cornell hatte, hier ein neues Schiff zu übernehmen, auch wenn ich meine aufrichtigen Zweifel an dieser Äußerung hatte. Da die Kommunikationslage damals instabil war, konnten wir diese Befehle nicht gegenprüfen und ich entschied mich gegen besseres Wissen ihr ein Schiff zu übergeben. Kratas Wahl fiel auf die frisch in Dienst gestellte Corona-Fregatte Viper, ihre CO Captain Asakawa erhielt schließlich das Kommando über das Schiff und auch dem Kontingent Spezialeinheiten, welche der Fregatte zugeteilt waren. Ich befürchte, ich warte immer noch auf einen entsprechenden Befehl durch Admiral Cornell, der diese Beschlagnahmung eines imperialen Schiffs rechtfertigt.“ Mit diesen Worten lehnte sich Kohaku ein wenig zurück.

„Ich verstehe…“ Alynn hatte es geschafft dem Admiral ein Schiff abzuringen, unter Vorgabe falscher Befehle. Man konnte von Enteignung imperialen Kriegsmaterial und Truppen sprechen, was definitiv Material für ein Kriegsgericht war. „…ich denke ich verfüge über die nötigen Befugnisse, diese Überstellung der Viper zu autorisieren. Ich vertraue darauf, dass Commodore Kratas ausgezeichnete Gründe hatte, dies so zu veranlassen.“ Auch wenn es ein persönliches Gespräches benötigen würde, um eben diese zu erörtern. Elysa hoffte nur, dass Alynn nichts Radikales unternommen hatte und beispielsweise anfing eigenmächtig republikanische oder gar neutrale Welten zu überfallen. Aber sie hatte keinen Zwist über ihre Stellung bei Alynn gespürt und die Rothaarige würde sich nicht einfach so vom Imperium lossagen. Nein, beschloss die ehemalige Jedi – Alynn hatte bei irgendetwas dringenden Handlungsbedarf gesehen, und aufgrund dieser Schlussfolgerung die notwendigen Schritte unternommen.

„Fantastisch, damit sollten sich mögliche Probleme für meine Person, als auch Commodore Kratas aus dem Weg räumen lassen. Nun wo sie mir einen Gefallen getan haben, möchte ich mich auch erkenntlich zeigen.“ Genau genommen hatte Kohaku drei Personen einen Gefallen getan, Alynn, Elysa und sich selbst, aber er schien in der Tat aufrichtig erleichtert zu sein und seine Stimmung schwang um in gut gelaunt. „Die Avenger hat noch immer keinen Captain, wenn ich die Berichte richtig interpretiere, haben sie zwar einen fähigen ersten Offizier, aber wenn ich ehrlich sein darf, scheint er seinen Kopf manchmal in den Wolken zu haben. Wie es der Zufall so will, kenne ich einen ausgezeichneten Kommandanten, ich bin mir sicher, dass Commodore Soran ihnen dies bestätigen kann.“ Elysa bekam immer mehr den Eindruck, dass der Admiral seine Hausaufgaben sehr gut gemacht hatte, er manövrierte sie nach und nach in die Richtung, in die er sie haben wollte. Er hatte ihr einen Gefallen getan, indem er möglichen Schaden, der auch auf sie zurückfallen konnte, von Alynn bewahrt und durch sie selbst entledigt hatte. Nun würde er etwas von ihr verlangen und lies es so klingen, als würde er ihr einen Gefallen tun. In jedem Falle, würde er einen besseren Eindruck von ihr erlangen.

„Line Captain Benedict Shepard.“ Eröffnete er schließlich, nachdem er kurz gewartet hatte, ob sie selbst Einwände erheben wollte. „Ein guter Freund meinerseits, wie es scheint hat der Geheimdienst ihn als nicht ganz unbedenklich eingestuft und im Moment verbringt er seine Zeit in Einzelhaft, bis man entschieden hat, wie man mit ihm weiterhin verfahren wird. Ich bin mir sicher, dass ein Mitglied des imperialen Oberkommandos seine Freiheit erwirken und sich selbst dadurch einen erfahrenen Kommandanten und dessen Loyalität sichern kann.“ ‚Und sie können jeden auf ihrer Seite gebrauchen, den sie kriegen können.’ Führte Elysa den unausgesprochenen Satz in ihren Gedanken weiter. Des Weiteren würde auch Kohaku – ihr gegenüber zumindest freundlich gestimmt sein. Der große Gewinner des Tages würde dennoch der Hafenadmiral sein, egal ob etwas davon aufflog, er war aus der Schusslinie, da sie selbst für Beides persönlich die Verantwortung übernehmen würde. Die Offizierin hätte abgelehnt, wenn sie auch nur den Hauch Unehrlichkeit, durch die Macht, oder ihrer Menschenkenntnis bei Kohaku zu erspüren drohte. Aber zu ihrer wohlwollenden Verwunderung, war dies schlichtweg nicht der Fall. Der Admiral versuchte tatsächlich einen seiner alten Freunde zu schützen und hatte ihr bereits im Vorfeld einen Gefallen getan. Elysa würde in jedem Fall noch mit Soran sprechen, und wenn seine Meinung über Shepard positiv ausfiel, würde sie ihn aus seiner misslichen Lage erlösen.

„Ich kann nichts versprechen, aber ich werde sehen, was ich tun kann.“ Mit einem Schmunzeln – da sie die Antwort eigentlich schon kannte, fragte Elysa: „Sie haben nicht zufällig die Akten zu Line Captain Shepard griffbereit?“ Das verschmitzte Lächeln Kohaku und der beinahe einstudiert wirkende Griff zur Schublade beantwortete dies wortlos. Auch wenn der Admiral an den Schreibtisch gefesselt war, so durfte man nicht den Fehler machen und ihn unterschätzen. Alynn musste ihn ohne Zweifel überrumpelt haben, mit seiner perfekten Vorbereitung auf dieses Gespräch jedoch hatte er ihr selbst im Prinzip keine große Wahl gelassen. Als er die Akten überreichte, schien auch soweit alles besprochen zu sein.

[Weltraum um Kuat, Orbitalstation Fünf, Büro des imperialen Hafenadmirals]- Rear Admiral Kohaku und Vice Admiral Elysa Nerethin
 
[ Kuat / Auf dem Planeten / Kleine Wald-Siedlung / Haus von Alans Vater ]​
Alan saß jetzt schon mehrere Wochen bei seinem Vater fest, der ihm einen Unterschlupf bot. Er musste sich verstecken. Vor dem Imperium. Immerhin ist er mit einem geklauten TIE-Scout geflohen. Doch was jetzt? Alan nahm sich vor, weiterhin zu fliegen. Doch für eine Fraktion, die auf Menschenrechten aufbaut, nicht auf Krise, Chaos und Tod. Er will für die Republik fliegen.

Sein Vater trat der Republik bei. Er fand es politisch korrekter. Es war sehr gefährlich für ihn, als Republikaner auf einer imperaialen Welt zu leben. Doch er tat es. Hätte jemand Alan den Befehl gegeben, seinen Vater zu erschießen, hätter er es tun müssen. Doch das wollte er nicht. Er wollte diesem unendlichen Druck, der ihm schon lange das Unterbewusstsein einquetschte, endlich entgehen. Äußerlich ging es ihm immer gut, zu seinen imperialen Zeiten. Doch innerlich, war es schrecklich.

Er wird in den nächsten Tagen abreisen. Wenn das Imperium ihn suchen sollte, dann hatten sie die Daten, die sie brauchten, um ihn hier zu finden. Er brachte seinen Vater in Gefahr damit, wenn er hierblieb.

Alan kannte sich mittlerweile gut mit Sternzerstörern aus. Das würde seinen neuen Verbündeten sicherlich helfen. Auch mit TIEs konnte er so einige Erfahrungen machen. Das heißt, es war doch gar nicht so schlecht, mal eine kurze Imperiums-Karriere hinzulegen. Jetzt, wo er einen kleinen Abstecher in die dunklere der Parteien, die um die Galaxis kämpfen, gemacht hatte, konnte er davon sogar profitieren. Einen kurzen Moment war Alan überglücklich. Er hatte doch nicht alles verloren. Er hatte einen Vater, der ihn liebte, eine Mutter, die sicherlich Stolz auf ihn war und einen TIE-Scout. Ein schöner Jäger, mit dem er sicherlich auch weit kam, wenn er wollte. Doch nun war es Zeit zu packen. Morgen sollte die Abreise stattfinden.

[ Kuat / Auf dem Planeten / Kleine Wald-Siedlung / Haus von Alans Vater ]​
 
[Hyperraum nach Kuat - INT Vigilia - Brücke] Mile, Besatzung

Mile Toral ging durch die frisch polierten Gänge an Bord der Vigilia und begutachtete alles mit skeptischen Blick. Das Schiff sah aus wie neu und roch auch fast so. Die Reinigungsdroiden und die Besatzung hatten rund um die Uhr hart gearbeitet und genau aus diesem Grund konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Mile selbst hatte seine Kabine auf Fordermann gebracht - natürlich mit Hilfe eines Putzdroiden und das Ergebnis konnte sich genauso sehen lassen.

Miles Anforderung an die der Besatzung bemaß, er an der Sauberkeit in seiner Kabine. Er duldete nichts was schlechter war und ließ die Besatzung sofort die Fehler beheben. Immerhin waren sie in knapp 20 Minuten im Kuat-System.

Mile beendete seinen Rundgang auf der Brücke. Sie hatten noch 5 Minuten bis zur Rückkehr in den Realraum.

,,Die Manschaftsmitglieder sollen wieder ihren normalen Tätigkeiten nachgehen." befahl Mile.

Was jetzt nicht fertig war, konnte sowieso nicht mehr fertig werden.

,,Geben sie Bescheid, dass wir in 5 Minuten Kuat erreichen. Sie sollen sich auf den Rücksprung vorbereiten."

Die Anweisungen wurden bestätigt. Mile machte es sich in seinem Sessel bequem und wartete die Zeit bis zur Rückkehr.

Nach knapp 5 Minuten kam die Vigilia wieder in den Realraum und Mile befahl:

,,Geben sie Konteradmiral Lambrask bescheid, dass wir angekommen sind und weitere Befehle erwarten."

[Orbit über Kuat - INT Vigilia - Brücke] Mile, Besatzung
 
[Kuat-System ~ Orbit von Kuat ~ Werftring ~ Kommandozentrale ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant, militärischen Personal und mehreren Werftmitarbeitern]

Kuat – eine der machtvollen Säulen, die das Galaktische Imperium stützten. Die gewaltigen Werften dieser grünen Welt fütterten das stets hungrige Militär mit neuen Schlachtschiffen oder ließen uralte Kreuzer, die in Gefechten schwere Schäden erlitten hatten, durch Reparaturen neu aufleben. Mit der Zeit hatte sich auf diesem Planeten eine Wirtschaft entwickelt, die im Imperium zu einem massiven Einfluss gelangt war. Jeder hochrangige Verwalter oder Admiral wollte Kuat und die vielen Werften unter seinen Fittichen wissen, denn damit konnte er vielleicht in der raren Gunst des Imperators – in dem Fall Darth Allegious – steigen. Diese gewagte Aussicht spornte einige Persönlichkeiten an, der neue Herr von Kuat zu werden.

Harmonisch drehte sich der vierte Planet im Kuat-System um die eigene Achse. Ihn schien der Ring aus riesigen Werften nicht zu stören, die ihn umgaben. Zum Schutz der zahlreichen Anlagen befand sich im System noch eine große Anzahl an imperialen Kriegsschiffen. Offenbar störten die Kreuzer, Fregatten und Korvetten jedoch nicht den regen zivilen Frachtverkehr zwischen dem Planeten, drei Raumstationen im Orbit und anderen Systemen. Immer wieder schlängelten sich kleine und größere Frachter zwischen den gewaltigen Kriegsschiffen hindurch. Manche wurden kurzzeitig von einigen militärischen Sternjägern begleitet, aber alles lief vollkommen friedlich ab.

Das rastlose treiben der Schiffe beobachtete Rear Admiral Lambrask von einem großen Fenster der militärischen Kommandozentrale, die eine der Werften beherbergte, aus. Der Kuati trug die übliche Uniform der imperialen Flotte und wirkte trotz seiner fünfzig Jahre noch ziemlich jung. Kaum eine Falte zierte das erhabene Gesicht. Nur das ergraute Haar war ein Indiz für sein Alter. Ruhig folgten die hellblauen Augen den Manövern einer Staffel schwarzer TIE-Interceptor. Kurzzeitig fühlte sich der Rear Admiral an längst vergangene Tage der imperialen Geschichte erinnert. Sogar Moff Ventar kam ihm in dieser flüchtigen Sekunde in den Sinn. Lambrask unterdrückte einen Seufzer. Seit dem schändlichen Verrat zerfleischte sich die imperiale Obrigkeit. Doch in dieser finsteren Stunde hatte der alte Flottenoffizier noch eine letzte Hoffnung – Imperator Allegious.


„Die „Vigilia“ meldet sich, Sir“, informierte ihn plötzlich sein Chiss-Adjutant. „Captain Toral hat in diesem Augenblick das Kuat-System erreicht und erwartet nun neue Befehle.“

„Weisen Sie dem Abfangkreuzer eine Position im unmittelbaren Orbit zu“, wies Lambrask mit ganz ruhiger Stimme den Chiss an. „Außerdem soll Captain Toral per Shuttle zur Werft – Hangar 24-Psi – kommen. Ich werde ihn dort erwarten.“

„Natürlich, Rear Admiral“, entgegnete der Untergebene mit einem zackigen Salut.

Erneut blickte Lambrask in die Ferne. Nur schwer konnte er in der schwarzen Dunkelheit die kleine „Vigila“ ausmachen. Langsam näherte sich der Abfangkreuzer dem gewaltigen Werftring. Plötzlich störte ein dunkelgrauer Sternzerstörer der Victory-II-Klasse – die „Aquila“ – sein Sichtfeld. Captain Torals neues Kommando schien ihn begrüßen zu wollen. Bei diesem ziemlich ironischen Wink des Schicksals musste der Rear Admiral für einen Augenblick lächeln. Aufmerksam musterte Lambrask den Kreuzer.
'Mittlerweile gehört auch die Victory-Klasse zum alten Eisen', dachte sich der Offizier und wandte sich langsam vom Fenster ab. Gemächlich durchquerte der Rear Admiral die hektische Kommandozentrale. Kurz vor einem Turbolift holte ihn sein Adjutant ein. Gemeinsam betrat beide die Kabine.

„Captain Toral ist auf dem Weg“, sagte der Chiss.

Lambrask nickte bloß als Antwort, während die Kabine lautlos einige Decks passierte. Die Fahrt im Turbolift dauerte knapp zwei Minuten. Dann befanden sich die beiden Flottenoffiziere schon wieder in einem der grauen Korridore. Dieses Mal von einem Trupp weißer Sturmtruppen begleitet. Keiner der kleinen Gruppe sagte ein Wort. Im langsamen Gehen sah der alte Rear Admiral ein weiteres Mal flüchtig auf sein Datapad. Überflog schnell Torals Personalakte. Bisher hatte sich Mile Toral in die imperiale Maschinerie tadellos eingefügt. Sogar ein Vermerk zum Geheimdienst war gegeben. Der Kuati war – schon aus diesem Grund – auf das Treffen mit diesem Captain gespannt. Gerade als die kleine Gruppe den Hangar betrat, landete ein Shuttle der „Vigilia“.


„Ich grüße Sie, Captain“, ergriff der Rear Admiral das Wort nach dem obligatorischen Salut.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich außer den drei Offizieren und den Sturmtruppen nur noch ein paar Techniker im Hangar. Schweigend hielten sich die schneeweißen Soldaten im Hintergrund, während sich der Rear Admiral, dessen Adjutant und der Captain unterhielten. Bloß kurz, aber sehr wachsam musterte Lambrask den Kommandanten der „Vigilia“. Aus der Personalakte hatte der Rear Admiral erfahren, dass der Mensch von Muunilist stammte. Doch nun konnte er sich selbst ein persönliches Bild von diesem Offizier machen, denn High Admiral Cornell hatte ihm vor einigen Tagen befohlen die Streitkräfte bei Denon und Corellia um kompetentes Personal zu verstärken. Die Neue Republik war auf dem Vormarsch – das wusste man.


„Im Bastion-System: an welchen Einsätze hatten Sie dort als letztes mitgewirkt?“, fragte der grazile Kuati gleich am Anfang nach. „Und welche Rolle hatten Sie in der Schlacht um Bastion?“

[Kuat-System ~ Orbit von Kuat ~ Werftring ~ Hangar 24-Psi ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant und Captain Mile Toral; im Hintergrund ein Trupp Strumtruppen und Techniker]
 
[Orbit über Kuat - INT Vigilia - Brücke] Mile, Besatzung

Kapitän Mile Toral bekam sehr schnell die neuen Befehle von Konteradmiral Lambrask zugeteilt: Die Vigilia sollte eine bestimmte Stelle im Orbit über Kuat einnehmen und Mile sollte - per Shuttle - zum Hangar 24-Psi im Werftbereich kommen. Was dies bedeuten könnte, war allen Besatzungsmitgliedern klar, als der Befehl ankam. Mit hoher Wahrscheinlichkeit bekam Mile ein neues Kommando. Er hoffte es auf jeden Fall und er hoffte, dass er kein anderes Schiff mit Schwerkraftgeneratoren zugeteilt bekam. Es gab einen als Kommandant zusätzliche taktische und strategische Möglichkeiten, doch war man damit auch ein wichtigeres Ziel bei den Feinden und war die Eskorte nicht stark genug, war man wie auf dem Präsentierteller - was in einer Schlacht das Todesurteil sein konnte. Mile war noch jung und wollte eigentlich erst im hohen Alter sterben. Am liebsten im Kreise seiner noch nicht vorhandenen Familie. Dazu brauchte er irgendwie Landurlaub um mal eine nette Frau kennen zu lernen - Serra hatte sich ja einfach so aus den Staub gemacht, war einfach mir nix, dir nix verschwunden. Nun besonders wie sie sich kennen gelernt hatten, war auch so eine Sache - jeder Psychologe würde dazu nur „Stockholm-Syndrom“ sagen. Im Großen und Ganzen, dachte Mile, war es wohl besser so, wie es gelaufen ist.

Mile riss sich aus seiner Gedankenwelt zurück in die Reale.

„Geben sie dem Admiral bescheid, das ich unterwegs bin und machen sie ein Shuttle startklar.“ sagte Mile und marschierte schnellen Schritts in Richtung des Shuttlehangars fort. Während der Kapitän seinen, wahrscheinlich, letzten Gang auf der Vigilia tätigte, bewegte sich selbige langsam auf die ihr zugewiesenen Position zu. Mile bedauerte es, sein angestammtes Schiff zu verlassen, immerhin hatte er sich hier eingelebt und kannte seine Brückenoffiziere, doch er freute sich auch irgendwie auf sein neues Kommando. Er würde wohl herb enttäuscht sein, wenn das Treffen nur auf einen Plausch mit dem Admiral hinauslaufen würden. Mile übte sich darin, ein ausdruckloses Gesicht aufzusetzen, welches aber weder abfällig noch respektlos aussah - nur für den Fall, der ja durchaus wahrscheinlich war.

Mile erreichte die Hangarbucht und betrat auch sofort das startklar gemachte Shuttle. Nach Miles Anweisung startete der Pilot sofort und flog in Richtung des Hangars. Der Flug verlief ziemlich ereignislos, von der hektischen Betriebsamkeit über Kuat bekam Mile so gut wie gar nichts mit.

Nach einiger Zeit landete das Shuttle im Hangar und Mile stieg aus. Er wurde bereits von Konteradmiral Lambrask und einem blauhäutigen Chiss Offizier erwartet. Mile salutierte und wurde direkt vom Admiral begrüßt und in ein Gespräch verwickelt.

„Ich grüße Sie, Captain. Im Bastion-System: an welchen Einsätze hatten Sie dort als letztes mitgewirkt? Und welche Rolle hatten Sie in der Schlacht um Bastion?“

„Ich grüße auch Sie, Herr Konteradmiral! Seit der letzten Schlacht um Bastion, war ich dort im Orbit stationiert und hatte Garnisionsdienst. Während der Schlacht um Bastion hatte ich die Aufgabe mit der Vigilia die Feinde an der Flucht zu hindern. Aktiv am Kampfgeschehen teilgenommen habe ich nicht, Herr Konteradmiral.“

[Orbit über Kuat - Werftring - Hangar 24-Psi] Mile, Lambrask, Chiss-Adjutant, und Andere
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kuat-System ~ Orbit von Kuat ~ Werftring ~ Hangar 24-Psi ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant und Captain Mile Toral; im Hintergrund ein Trupp Strumtruppen und Techniker]

Rear Admiral Lambrask, ein Kuati mit aristokratischen Zügen, musterte seinen Gegenüber, Captain Toral, recht aufmerksam. Mit einer tadellosen Uniform und einem ebenso einwandfreien Verhalten stand ihm der untergebene Flottenoffizier von Muunilinst in dem Hangar der sehr berühmten Kuati-Werften gegenüber. Neben ein paar Shuttles befanden sich in diesem riesigen Raum noch ein blauer Chiss-Adjutant, ein paar Sturmtruppen und mehrere Techniker. Doch um diese Personen kümmerte sich Lambrask nicht. Aufmerksam lauschte er der etwas knappen Antwort Torals. Der junge Captain der „Vigila“, einem imperialen Abfangkreuzer, hatte in der zweiten Schlacht von Bastion den Feind – High Admiral Niriz' Angriffsflotte – an der Flucht gehindert. Dies geschah nach den Befehlen von Vice Admiral Nerethin.

„Ich verstehe, Captain“, sagte Lambrask und nickte nachdenklich. „Ein wahrlich tragisches Ereignis in unserer Historie. Doch Befehl ist Befehl. Sämtliche Verräter müssen auf der Stelle und ohne eine Spur des Zögerns von unseren Männern und Frauen – deren Kommando wir inne haben – bestraften werden. Sie haben also ganz im Sinne unserer Doktrin gehandelt. Das zeichnet immer einen loyalen Offizier aus.“

Ein Lächeln zeigte sich auf Lambrasks ebenen Zügen. Seine Augen leuchteten sogar bei den letzten gesagten Worten. Dann setzte sich der Rear Admiral auf einmal in Bewegung. Fast spazierend ging er in Richtung der offenen Hangartore. Das tödliche Vakuum wurde nur durch ein schützendes Feld draußen gehalten. Ein bläulicher Schimmer ging von diesem Dämmfeld aus, doch man konnte trotz allem die gewaltigen Kriegsschiffe, die durch diese eiskalte Schwärze trieben, beobachten. Der edle Kuati ließ seinen Blick in die Ferne schweifen, während Captain Toral und der Chiss-Adjutant still neben ihn traten. Langsam schob sich erneut ein schwerfälliger Victory-Sternzerstörer – die starke „Aquila“ – in das Sichtfeld. Leise räusperte sich der Chiss – sagte aber noch immer kein Wort. Stets hielt sich der Adjutant ausschließlich im Hintergrund und überließ das Reden dem Rear Admiral.

„Das Oberkommando sieht in Ihnen einen loyalen Offizier, Captain Toral, sprach Lambrask nach einigen Minuten weiter. „Zwar würde jeder Politoffizier solche Einschätzungen ablehnen, doch die haben – glücklicher Weise – bei solchen Entscheidungen nicht viel zu sagen, da Ihre Personalakte für Sie und Ihr Kommando sprechen. … Doch wiegen Sie sich nun nicht in Sicherheit. Myriaden an neuen Prüfungen erwarten Sie, Captain Toral, in der Zukunft. Allerdings nicht als Kommandant des Abfangkreuzers „Vigilia“ – man will Ihre Qualitäten auch auf anderen Feldern eingesetzt sehen.“

Flüchtig sah der Kuati zur Seite – zu dem muskulösen Menschen von Muunilinst. 'Ob er mit diesem Wechsel gerechnet hat?', fragte sich Lambrask und gab seinem Adjutanten kurz ein Zeichen. Dieser entfernte sich ein paar Meter – ging außer Hörweite – und sprach dann in ein Com-Link. Zur selben Zeit verließen die anwesenden Techniker den Hangar, während sich die weißen Sturmtruppen etwas mehr in dem riesigen Raum verteilten. Stille breite sich allmählich aus. Umhüllte den Rear Admiral, der ein Lambda-Shuttel, das sich näherte, betrachtete. Es kam aus dem Bauch der „Aquila“ und flog direkt auf sie zu. Hin und wieder konnte man das Aufblitzen der winzigen Lichter, die an den recht großen Flügeln angebracht waren, deutlich erkennen. Sie verscheuchten die Dunkelheit – jedenfalls für den Bruchteil einer Sekunde.

„Fühlen Sie sich bereit für neue Aufgaben, Captain?“, fragte Lambrask nach und sah erneut dem Flottenoffizier direkt in die Augen.

[Kuat-System ~ Orbit von Kuat ~ Werftring ~ Hangar 24-Psi ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant und Captain Mile Toral; im Hintergrund ein Trupp Strumtruppen]
 
[Orbit über Kuat - Werftring - Hangar 24-Psi] Mile, Lambrask, Chiss-Adjutant, und Andere

„Ich verstehe, Captain“, sagte Lambrask und nickte nachdenklich. „Ein wahrlich tragisches Ereignis in unserer Historie. Doch Befehl ist Befehl. Sämtliche Verräter müssen auf der Stelle und ohne eine Spur des Zögerns von unseren Männern und Frauen – deren Kommando wir inne haben – bestraften werden. Sie haben also ganz im Sinne unserer Doktrin gehandelt. Das zeichnet immer einen loyalen Offizier aus.“

Mile nickte und antwortete: „Danke, Herr Admiral.“ Insgeheim freute Mile sich ein wenig über das Lob. Immerhin kam es von einem Konteradmiral und dazu noch zu seinem wohl neuen vorgesetzten Offizier. Als Lambrask sich in Bewegung setzte, lief Mile neben ihm her. Ihr Weg führte sie in Richtung der offenen Hangartore und Mile fragte sich, warum sie sich wohl dorthin bewegten. Es konnte durchaus sein, dass es einfach nur unterbewusst war. Vielleicht bewunderte der Admiral den Weltraum genauso sehr wie Mile, aber insgeheim zweifelte Mile, daran dass sich ein Admiral von seinem Unterbewussten beherrschen ließ. Konteradmiral Lambrask musste sich schon bewusst dazu entschieden haben...
Mile zuckte gedanklich die Schultern. Er würde wohl kaum durchs magnetische Eindämmungsfeld gestoßen werden. Ein Wunderwerk der Technik. Es ließ feste und bestimmt auch flüssige Gegenstände passieren. Während es gasförmige Stoffe und Elemente dort behielt wo sie waren. In diesem Fall war es der Hangar. Mile war dankbar dafür, auch wenn er es nicht verstand - dazu waren die Physiker da.

Der alte, kuatische Admiral schaute ins All hinaus. Mile tat es ihm gleich. Er würde nur das Wort ergreifen, sollte er dazu aufgefordert werden. Sie waren hier in der imperialen Marine und nicht in einem Klatschkaffeehaus. Als vor dem Hangar ein Victory Sternenzerstörer vorbeischwebte, vernahm Mile ein Räuspern von Lambrasks Adjutanten. Mile runzelte kurz die Stirn, sagte aber nix. War das eine Andeutung? Oder etwas anderes? Es konnte durchaus sein, dass der Chiss einen Klos im Hals hatte, aber wegen so etwas zu räuspern, war für einen Chiss schon ziemlich disziplinlos.

„Das Oberkommando sieht in Ihnen einen loyalen Offizier, Captain Toral“, sprach Lambrask nach einigen Minuten weiter. „Zwar würde jeder Politoffizier solche Einschätzungen ablehnen, doch die haben – glücklicher Weise – bei solchen Entscheidungen nicht viel zu sagen, da Ihre Personalakte für Sie und Ihr Kommando sprechen. … Doch wiegen Sie sich nun nicht in Sicherheit. Myriaden an neuen Prüfungen erwarten Sie, Captain Toral, in der Zukunft. Allerdings nicht als Kommandant des Abfangkreuzers „Vigilia“ – man will Ihre Qualitäten auch auf anderen Feldern eingesetzt sehen.“

Erneut nickte Mile zur Antwort. Neue Aufgaben? Kein Kommandant mehr der Vigilia? Hoffentlich keine Schreibtischarbeit. Oder der Adjutant eines Admirals. Auch wenn es vielleicht eine große Ehre wäre: Mile gönnte sie lieber einem Anderen. Nichts ging über ein eigenes Kommando. Aber Mile ließ die Spekulationen sein. In wenigen Minuten sollte er die Antwort wissen. Er bekam weder mit, wie sich die Sturmtruppen im Hangar verteilten, noch dass die Techniker den Hangar verließen.

„Fühlen Sie sich bereit für neue Aufgaben, Captain?“, fragte Lambrask und schaute Mile dabei in die Augen. Als junger Rekrut, bzw. Fregattenkapitän, welcher frisch von der Akademie kam, hätte Mile sicher zusammengezuckt. Doch mittlerweile hatte Mile schlimmeres gesehen, als den Blick eines Admirals. Mile hatte ein Piratennest ausgeräuchert. Er hatte dafür gesorgt, dass Abregado-rae sicherer wurde. Er hatte die Bodenausbildung mit den Wolves absolviert und an noch drei anderen Schlachten teilgenommen. Das bittere daran war, die letzten drei Schlachten waren Schlachten des Bürgerkriegs gewesen. Kämpfe zwischen Imperialen.

Mile erwiderte den Blick des Admirals und nickte einmal zur Untermauerung seiner Worte:

„Jawohl, Herr Konteradmiral. Ich fühle mich bereit.“

[Orbit über Kuat - Werftring - Hangar 24-Psi] Mile, Lambrask, Chiss-Adjutant, und Andere
 
[Kuat-System ~ Orbit von Kuat ~ auf dem Weg zur „Aquila“ ~ Lambda-Shuttle | Passagierraum ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant und Captain Mile Toral; im Hintergrund ein Trupp Strumtruppen]
Friedlich spannte sich der kolossale Ring der gewaltigen imperialen Werften um den grüne Planeten Kuat. Mehrere Sternzerstörer und andere riesige Kriegsschiffe hielten sich stets in der unmittelbaren Nähe dieser technischen Anlagen. Unter den recht großen Schiffen bewegte sich – fast unbemerkt – eine kleine, schneeweiße Lambda-Fähre. Das Shuttle hatte nach einem flüchtigen Aufenthalt wieder einen der winzigen Hangare verlassen, welche der riesige Werftring in einigen Sektionen besaß, und befand sich nun auf dem Weg zu einem der größeren Kriegsschiffen – der „Aquila“.

Im Passagierraum saßen Rear Admiral Lambrask, dessen Chiss-Adjutant und der sehr junge Captain Mile Toral. Stille herrschte in dem kleinen Raum der Lambda-Fähre. Niemand sprach ein Wort. Nur der schweigsame Adjutant, der neben dem alten Kuati und einem kräftigen Sturmtruppler saß, störte diese Stille, indem er einige Dokumente sichtete. Hin und wieder sah Lambrask zu dem Chiss, doch er sagte nichts dazu. Denn bloß durch dessen Hilfe schaffte der Rear Admiral täglich einen Großteil seiner Arbeit. Flüchtig sah der elegante Kuati zu dem Captain. Bisher hatte der junge Flottenoffizier noch keine Informationen erhalten welches Kriegsschiff er erhalten sollte.


„Ankunft in drei Minuten, Sir“, erklang auf einmal eine Pilotenstimme über die Lautsprecher. „Eine Landeerlaubnis haben wir schon erhalten.“

Der Kuati nickte beiläufig. Sogar ein Lächeln – mit einzelnen Falten – blitzte kurz auf. Dann zog er seine oliv-graue Mütze mit einer ruhigen Bewegung zurecht und lehnte sich zurück. Für diesen eher bürokratischen Akt hatte Lambrask eigentlich nicht sehr viel Zeit geplant, denn seit Tagen hatte man ihn zu einem Bankett des hiesigen Gouverneurs eingeladen. 'In Begleitung einiger Offiziere', schoss es ihm plötzlich als Korrektur durch den Kopf. Kurz wanderte sein Blick von einer Sturmtruppe zur nächsten. Sechs Männer in diesen schneeweißen Panzern hatten die drei Offiziere auf ihrem kurzen Flug zur „Aquila“ – auf ein Handzeichen Lambrasks – begleitet.

Allmählich näherte sich die Lambda-Fähre einem älteren, dunkelgrauen Vichtory-Sternzerstörer der Klasse II. Ruhig flog der anwesende Pilot an einer Batterie mächtiger Turbolaser vorbei. Gerade aus dieser Nähe wirkte jeder Zentimeter spektakulär und bedrohlich. Jedoch ließ sich das Shuttle davon nicht abschrecken. In einer knappen Entfernung von wenigen Kilometern flog man nun in Richtung Hangar. Dort hatte sich schon ein Hangartor geöffnet, um die Fähre rasch aufnehmen zu können. Im Anschluss übernahmen mehrere Repulsoren das Landemanöver, während der Hangar durch weitere Lichter nach und nach erhellt wurde.
'Die kleine Wartungsmannschaft ist anscheinend ordentlich auf der Hut', dachte sich Lambrask und erhob sich, nachdem die Fähre gelandet war.

„Captain Toral, ich darf sie hiermit auf der „Aquila“ begrüßen“, sagte der Kuati als man das Shuttle in einem gemächlichen Tempo verließ. „Dieser Sternzerstörer der Victory-II-Klasse wird von nun an Ihr neues Kommando sein. Möchten Sie einen Rundgang haben?“

[Kuat-System ~ Orbit von Kuat ~ VSD II „Aquila“ ~ Hangar ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant und Captain Mile Toral; im Hintergrund ein Trupp Strumtruppen]
 
[Orbit über Kuat - Lambda-Shuttle zur Aquila - Passagierabteil] Mile, Lambrask, Chiss-Adjutant, und sechs Sturmtruppen

Der Flug im Lambda-Shuttle zu seinem neuen Schiff verlief für den jungen Kapitän Toral ziemlich ereignislos.
Mile war ziemlich jung. Dessen war er sich bewusst. Das barg durchaus Vor- und Nachteile. Ein der Vorteile aber war, dass man im Jugendlichen Leichtsinn seine Nachteile oft vergaß, was in einem gesteigerten Selbstbewusstsein münden konnte. Aber einer der großen Vorteile war, dass man lernte. Man hatte noch nicht wirklich bewährte Methoden gefunden, die man immer wiederholen konnte. Sicher trug dies dazu bei, dass man manch älteren Leuten überlegen war. Allerdings muss man aufpassen, dass man nicht auf jemanden traf, der sich sein ganzes Leben flexibel anpassen musste...

Als Mile mit Konteradmiral Lambrask und Gefolge aus der Fähre in einen typischen imperialen Hangar ging, der Fabrikneu roch, eröffnete ihm der Admiral um was für einen Schiffstypus es sich handelte: Es war ein Sieges II - Klasse Sternenzerstörer. Und Mile sollte das Kommando über dieses Schlachtschiff mit all seinen Vernichtungswaffen haben. Auch wenn dieses Schiff veraltet und nicht das stärkste Schiff in der imperialen Marine war - es konnte Schlacht entscheidend sein. Mile schluckte kurz ob der Verantwortung. Es war ein Beweiß des Vertrauens, dass in ihn gesetzt wurde, aber war er dessen auch würdig? Einen Rückzieher konnte er jetzt nicht mehr machen. Dazu war es zu spät. Es könnte dazu führen, dass Mile für den Rest seines Lebens ein Kapitän auf einem Abfangkreuzer wäre. Und er wusste, dass er das nicht bleiben wollte! Es gab also gar keinen anderen Weg! Und nicht umsonst sagte ein altes Sprichwort von Muunilinst - Miles Heimplanet: „Man wächst an seinen Herausforderungen.“

Mile nickte: „Ich hätte sehr gerne einen Rundgang, Herr Konteradmiral!“

Lambrask nickte seinem Adjutanten zu, der kurz danach in sein Komlink sprach. Kurz darauf kam ein junger und nervöser Fähnrich aus seinem Seitengang und salutierte erst vor Konteradmiral Lambrask, dann vor Mile und zuletzt vor Lambrask Adjutanten. In genau dieser Reihenfolge wurde auch der Salut erwidert.
Lambrask befahl dem Fähnrich: „Führen sie uns bitte herum, Fähnrich!“
Der Befehl wurde bestätigt und die kleine Gruppe folgte nun dem Fähnrich auf dem Weg durch das große Schiff.

[Orbit über Kuat - Aquila - Führung durch das Schiff] Mile, Lambrask, Chiss-Adjutant, und sechs Sturmtruppen, ein Fähnrich
 
[Hyperraum zum Kuat-System - Broken Nova - Kommandobrücke] Commander Lenora Kaine, Besatzung der Broken Nova

Ruhig stand sie vor einem der großen glanzpolierten Fenster der Kommandobrücke und sah zu wie die Broken Nova sanft durch den Hyperraum gleitete.
Es war schon länger her das Lenora sich ein wenig entspannen konnte und sie hatte in diesem moment auch das Gefühl das es in den nächsten Tagen auch nicht besser werden würde. Sie nahm langsam ihre Hände und legte sie kurz auf ihr Gesicht lies diese jedoch langsam wieder absinken als die Meldung eines Offiziers über Komlink kam das sie den Orbit von Kuat in etwa 18 Minuten erreichten. Lenora streckte sich noch einmal kurz und ging einige Meter über den auf hochglanz polierten Boden der Kommandobrücke.


"Werden wir zum Wartungstermin pünktlich im Orbit sein,Captain?"

Mit einem Mal stand sie hinter einem der Captain´s und warf ihm einen kühlen Blick zu.
Der Captain drehte sich um und man sah eine kleine Schweißperle seinen Kopf hinunter laufen.


"Ähm, Natürlich Commander es hat alles Richtig funktioniert und wir werden mit circa 5 Minuten Verspätung die Werft erreichen."

Die Augen des Captains wurden größer denn er merkte das Lenora langsam etwas wütend wurde. Sie ging etwas näher zu ihm hin und antwortete in einem leisen aber durchaus agressiven Ton:


"Das ist Inakzepabel! Wir haben einen Deflektor am Heck der von Zeit zu Zeit immer wieder ausfällt und wir müssen so schnell wie möglich wieder Einsatzbereit sein aber das scheint sie ja nicht zu interessieren. Ich dulde auf meinem Schiff keine Fehler, auch wenn es nur so kleine sind. Ist das Klar!?"

Der Captian zuckte kurz zusammen stand dann jedoch wieder still und gerade dar machte einen Salut und erwiederte:


"Jawohl M´am! Es wird nicht wieder Vorkommen!"

Lenora setzte ein selbstzufriedenes Lächeln auf sagte dem Captain er soll Wegtreten und wartete jetzt ungeduldig auf die Ankunft der Broken Nova über Kuat.
So wie der Captain sagte war das Schiff mit einer minimalen Verspätung im Orbit über Kuat an. Lenora hatte sich in der Zwischenzeit zu einem Komlink begeben um die Andock Erlaubnis zu erhalten.


"Hier Commander Lenora Kaine vom Vindicator-Kreuzers Broken Nova. Erbitte Andockerlaubnis."

"Commander Kaine? Nennen sie uns den Grund für ihren Aufenthalt."

Lenora hielt sich die Hand an die Stirn und schüttelte sich den Kopf.


"Wir haben einen Wartungstermin."

"Moment Commander, wir überprüfen das. ... Commander? Der Termin scheint gültig zu sein. Die Andockstation 82 Theta ist frei begeben sie sich mit ihrem Kreuzer dort hin."

Lenora atmete auf hoffte das der Kreuzer schon bald wieder Einsatzbereit war und sie wieder Befehle entgegennehmen konnte.
Sie gab den Befehl an der besagten Station anzudocken und fragte ob es möglich wäre mit einem Befehlshaber auf der Werft zu sprechen. Nun wartete sie auf der Brücke auf das weitere Vorgehen.


[Hyperraum zum Kuat-System - Broken Nova - Kommandobrücke] Commander Lenora Kaine, Besatzung der Broken Nova
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kuat-System ~ Orbit von Kuat ~ VSD II „Aquila“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant und Captain Mile Toral; im Hintergrund ein paar Mitglieder der Brückenmannschaft]

Ein junger Ensign – möglicherweise ein Frischling von der Akademie – führte die kleine Gruppe zu allen sehenswerten Orten, die ein imperiales Kriegsschiff einem bieten konnte. Man besichtigte eine ganze Reihe schmaler, grauer Korridore, den großen Maschinenraum, dann die luxuriöse Messe der hiesigen Offiziere, eine Turbolaserbatterie und zum Schluss die gewaltige Brücke. Dort erschlug die dominierende Stille sämtliche Teilnehmer der kurzweiligen Führung. Schweigend musterte der sehr schlanke Kuati, Rear Admiral Lambrask, die Kommandozentrale der „Aquila“. Mit einer flüchtigen Bewegung strich sich der hochrangige Flottenoffizier das ergraute Haar aus dem Gesicht. Dann ließ er seinen gelassenen, dennoch aufmerksamen Blick zu Captain Mile Toral schweifen.

„Insgesamt ist die „Aquila“– wie Sie sehen – in einem einwandfreien Zustand“, brach der Kuati, der aristokratische Züge in seinem fast faltenfreien Gesicht besaß, das Schweigen und wandte sich ganz direkt an Captain Toral. „Sie können Ihr neues Kommando sofort antreten, wenn die restliche Crew wieder an Bord ist.“

Kurz blickte der grazile Rear Admiral zu seinem Adjutanten. Der blauhäutige Chiss hatte sich etwas abseits der Gruppe gestellt und beschäftigte sich mit seinem Datapad. Lambrask ließ seinen eifrigen Chiss-Adjutanten gewähren. Meistens übernahm der humanoide Offizier alle anfallenden Aufgaben, die Lambrask an einem Tag nicht erledigen konnte. Gemächlich schritten der Rear Admiral und der neue Kommandant der „Aquila“ zum Panoramafenster. Durch das dicke Glas konnte man sehen wie ein alter Vindicator-Kreuzer (die „Broken Nova“) langsam zu den Werften flog. Nur eine Weile ließ der Kuati seinen Blick auf diesen kleinen Kreuzer verweilen. Danach wanderte sein Blick zum weit entfernten Rand. 'Das Schwarz des Alls hat eine beruhigende Wirkung', bemerkte der Rear Admiral, der in diesem Moment noch etwas gelassener als sonst wirkte.

„Captain Toral, High Admiral Cornell benötigt noch weitere Schiffe für die starke Verteidigung des langen Corellia Run“, begann der uniformierte Kuati und wandte sich erneut an den jungen Captain, der von Muunilinst stammte. „Ich habe erst einmal Sie für diese Unterstützung ausgewählt. In zwei Tagen sollte Ihr Schiff demnach bereit für den Abflug sein. Sämtliche Daten zum Treffpunkt dieser Flotte erhalten Sie im Laufe des nächsten Tages. Machen Sie sich nun erst einmal mit Ihrem neuen Kreuzer vertraut.“

Mit diesen schlichten Worten verabschiedete sich Rear Admiral Lambrask von Captain Toral. Dann folgte noch ein flüchtiger Salut, bevor der grazile Kuati und der schweigsame Chiss die Brücke der einsatzbereiten „Aquila“ verließen. Ruhig ging der Adjutant neben seinem Vorgesetzten. Lambrask, der im Gehen seine Uniform glättete, ließ die Gedanken kreisen. Durch das Oberkommando hatte er erfahren, dass die Neue Republik mittlerweile den fernen Both-Space und einige Systeme im nahen Mid Rim eingenommen hatte. Erneut bemerkte er wie sein eifriger Adjutant das schmale Datapad in die Hand nahm. Schnell tippte der blauhäutige Chiss eine sehr kurze Nachricht und versendete diese im Anschluss. Höflich räusperte sich der Rear Admiral. Unverzüglich blickte der blaue, humanoide Offizier auf, steckte das Datapad weg und setzte zu einer Antwort an.

„Der hiesige Gouverneur und Kuat von Kuat laden zu einem kleinen Dinner an diesem Abend ein“, teilte der Chiss teilnahmslos mit. „Selbstverständlich sind Sie, neben der gesamten High Society des Planeten, eingeladen. Doch man lässt Ihnen die Wahl weitere Offiziere einzuladen.“

„Ich verstehe...“, entgegnete der Kuati. „Laden Sie sämtliche Offiziere ein, die derzeit keinen Dienst haben. Trotzdem sollen deren Mannschaften stets in Bereitschaft bleiben. Ich möchte alle Offiziere auf der Landeplattform von Kuat City antreffen. Wir werden geschlossen bei diesem kleinen Dinner erscheinen.“

[Kuat-System ~ Orbit von Kuat ~ VSD II „Aquila“ ~ Gänge ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant]

[OP @ Mile & Lenora: Ihr seid herzlich eingeladen.]
 
[Orbit Kuat-Systems - Broken Nova - Kommandobrücke] Commander Lenora Kaine, Besatzung der Broken Nova

Auf der Broken Nova herrschte einiges an Aufregung. Seit ein paar Minuten liefen die Vorbereitungen auf das Andocken an die Werft und Lenora kam es so vor als ob sie die einzige an Bord des Kreuzers wäre die einiger maßen ruhig blieb. Langsam begab sie sich zu einem der Lifte die sie zur Andockstation bringen sollte. auf ihrem Weg diesem wurde sie mehrfach angerempelt worauf sie meistens barsch entgegnete: "Passen sie doch auf wo sie her rennen!" ohne auch nur einen flüchtigen Blick hinterher zuwerfen und immer auf den Lift fixiert. Lenora hoffte in diesem Moment als sie es sah wie die Besatzung herum wuselte das Nach der Reparatur des Deflektors kein Werftarbeiter sonnst irgendetwas zu bemängeln hatte. Sie hatte heute nämlich einen für sie persönlich guten Tag und wollte nur ungern wütend werden.
Am Lift Angekommen betätigte sie einen Knopf auf der Schaltfläche des Lifts, die Türen schlossen sich langsam und noch bevor irgendein anderes Besatzungsmitglied einsteigen konnte begann der Lift seine fahrt zur Andockstation. Lenora blickte hinter sich und sah ihr Spiegelbild fast völlig scharf in einer der polierten silbernen Innenwände. Einige Male strich die mit ihren Fingern über ihre Haare um die Frisur wieder zu richten, als sich plötzlich hinter ihr die Tür des Lifts aufging und vor dieser dann zwei Sturmtruppen standen und sie ansahen. Lenora wurde förmlich rot im Gesicht doch dann setzte sie wieder eine ernsthafte Miene auf und verlies den Lift zügigen Schrittes. Da stand sie nun vor der Schleuse die die Broken Nova mit der Werft über Kuat verband. Kurze Zeit nachdem die Schleuse geöffnet war betrat ein Werftarbeiter Die Broken Nova und begab sich im Laufschritt zu Lenora. Kaum stand dieser etwas im Gesicht schmutzige Arbeiter vor ihr, Salutierte dieser.


"Sein sie gegrüßt Commander Kaine. Sie hatten einen Termin für..." Einige Zeit lang sah der Werftarbeiter auf eine älter wirkende Uhr die an seinem rechten Handgelenk befestigt war.Jedoch blickte er wieder in ihr Gesicht lächelte etwas und antwortete: " Jetzt... Ich müsste ich nur noch wissen was genau wir hier Warten sollen."

Und Lenoras Laune verschlechterte mit einem Mal da sie es nicht witzig fand das der Werftarbeiter so lange auf die Uhr gestarrt hatte. Ein wütender Gesichtszug machte sich bei Lenora breit und entgegnete dem Werftarbeiter:

"Wir haben einen Delfektor am Heck der immer wieder ausfällt und Repariert werden muss. Und wenn sie jetzt weiterhin meine Zeit verschwenden dann werde ich beschwerte gegen sie einreichen!"

Der Werftarbeiter konnte sich aber ein weiteres grinsen nicht verkneifen und zog aus seiner Hosentasche ein Datapad welches er Lenora in die Hand drückte und den Lift betrat und zum Maschinenraum fuhr.
Sie stand nun fast alleine in dem Raum, lediglich die 2 Sturmtruppen standen vor dem Lift und rührten sich kaum. Lenora sah nun das Datapad ein, auf diesem war eine kleine Nachricht vermerkt:

Sehr Geehrte/r Offizier,
Hiermit bitte ich sie sich so schnell wie möglich zur Landeplattform von Kuat-City zu begeben.
Rear Admiral Lambrask würde sich dort mit ihnen Treffen und mit ihnen und einigen anderen
Offizieren die momentan außer Dienst sind bei einem kleinen Dinner teilnehmen welches von
dem hiesigen Gouverneur und Kuat von Kuat veranstaltet wird.
Man würde sich über ihr kommen freuen.
_ _ _

Mit etwas großen Augen sah Lenora sich das Datapad an steckte es nach Gründlichen in ihre Hosentasche und holte gleichzeitig einen Komlink heraus in den sie sprach:


Macht ein Lambda-Shuttle für mich bereit das mich nach Kuat-City bringt. Ich bin in 2 Minuten im Hangar und bis dahin ist das Shuttle bereit!

Zügig begab sie sich erneut in den Lift der sie dieses Mal zum Hangar brachte. Lenora war für sie eher untypisch etwas später als angekündigt im Hangar doch niemand traute sich nur irgendeinen sarkastischen Kommentar abzugeben. Sie betrat die Fähre und gab dem Piloten den Befehl zum Abflug. So flog das Shuttle aus dem Hangar in den Weltraum. Es machte keine Umwege und flog direkt auf den Planeten Kuat zu. Lenora sah aus dem Fenster des Shuttles und sah zu wie die Sterne ganz langsam an ihr Vorbeizogen.
Nach einigen Minuten verschwand das Bild der Sterne und wich den weißen Wolken und sie erkannte schon die ersten Gebäude von Kuat-City. Es war das erste mal das sie die Stadt sah aber sie war nicht sehr neugierig. Sie hatte schon viele Städte gesehen deshalb war diese eine auch nicht anders als die anderen. Nun Landete das Lambda-Shuttle auf der Landeplattform von Kuat-City. Langsam öffnete sich die Rampe durch die Lenora die Stadt betrat und genau so langsam schritt sie über die Rampe. Sie hatte sich nicht extra Schick gemacht und hatte deshalb ihre Dienstkleidung an die sie etwas abklopfte. Nun entspannte sie sich etwas und wartete nun auf die Ankunft des Rear Admirals.


[Kuat - Kuat-City - Landeplattform] Commander Lenora Kaine
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kuat-System ~ Kuat ~ Atmosphäre (auf dem Weg nach Kuat City) ~ Lambda-Fähre ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant und ein Trupp Stormtrooper]

Nach etwa zwei Stunden durchschnitt die schneeweiße Lambda-Fähre die dichte Wolkendecke, die an diesem Abend Kuat City überdeckte.Der aufkommenden Nacht trotzen schon in diesen Stunden die ersten Lichter – aufgrund der geringen Zahl jedoch noch ganz zaghaft. Schlank ragten einzelne Türme, die aus dem harmonischen Häuserwald herausragten, in den dunklen Himmel. Eine weitere Schleife flog diese imperiale Fähre in aller Ruhe, um die vorhandene Zeit ausgiebig zu nutzen. Erst nach diesem harmlosen Manöver näherte sich das schneeweiße Shuttle der riesigen Landeplattform, die ausschließlich für das imperiale Militär zur Verfügung stand. Dort konnte man, im sanften Licht der zahlreichen Lampen, sehen, wie in einer Ecke eine Staffel TIE-Defender landete, während etwa zur gleichen Zeit am anderen Ende eine zweite Fähre aufsetzte.

Im Passagierraum der Lambda-Fähre saßen Rear Admiral Lambrask und dessen blauhäutiger Chiss-Adjutant. Die beiden Flottenoffiziere wurden – wie immer – von einer kompletten Einheit stummer Stormtrooper begleitet. Nachdenklich musterte der schlanke Kuati ein Stück Filmsiplast. Die letzten Minuten vor der Ankunft in Kuat City wollte er nutzen, um noch einmal die spezielle Gästeliste für diese elitäre Veranstaltung zu studieren.
'Hauptsächlich rangniedrige Offiziere', bemerkte Lambrask und fuhr sich beiläufig über das bartlose Kinn. 'Doch auch diese Leute müssen den Einstieg in die High Society kennenlernen.' Flüchtig wanderte sein Blick zu dem schweigsamen Chiss. Dieser hatte erneut sein Datapad in der Hand und las mehrere Zeilen.

„Haben Sie eine weitere Nachricht erhalten, Captain?“, fragte der Kuati seinen Adjutanten, wobei er auch den Blick auf diesen richtete.

„Der Gouverneur möchte uns – sowie die anderen Offiziere – bei der Plattform treffen“, antwortete der Chiss und die roten Augen blitzten flüchtig auf. „Danach geht es geschlossen zum Anwesen der Kaut-Familie. Entsprechende Gleiterlimousinen stehen natürlich bereit, Sir.“

Lambrask nickte. Selbstverständlich verspürte er eine gewisse Ehre, dass er – als sehr stolzer Kuati – nun das berühmte Oberhaupt der Kuat-Familie, Kuat von Kuat, persönlich treffen durfte. Doch er ließ sich diese Gefühlsregung nicht wirklich anmerken, denn natürlich sah er sich in erster Linie als imperialer Flottenoffizier. Seelenruhig strich sich Lambrask über die oliv-graue Uniform. Er zählte zu einer der wenigen, hochrangigen Imperialen, die sich in dem Bürgerkrieg völlig neutral verhalten hatten. Es hatte – aus seiner Sicht – keinen Vorteil bei diesem sinnlosen Zerfleischen gegeben. Der schweigsame Chiss steckte das schmale Datapad zu, denn plötzlich setzten mehrere Repulsoren der Fähre für das alltägliche Landemanöver ein. Zwei Stormtrooper standen, ohne einen Laut zu sagen, auf und positionierten sich an der geschlossenen Luke.

Sanft setzte die schneeweiße Fähre auf dem Boden, der aus hartem Durabeton bestand, auf. Für eine lange Sekunde rauschten die Repulsoren. Dann schaltete der Pilot der schneeweißen Lambda-Fähre, die den Rear Admiral transportierte, sämtliche Triebwerke aus. Zischend öffnete sich einen Moment später die Luke und eine Rampe wurde im selben Moment zu Boden gelassen. Streng marschierten die beiden Stormtrooper, mit schwarzen E-11 Blastergewehren in den Händen, die schmale Rampe herab. Ihnen folgte der Rear Admiral sowie dessen Chiss-Adjutant, bevor vier weitere Stormtrooper die Nachhut bildeten. Wie eine eisernen Mauer stellten sich die weißen Elitesoldaten der imperialen Macht vor den hochrangigen Flottenoffizier. Damit zog Lambrask die ganze Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich. Selbst die Mechaniker ließen ihre Arbeit eine Sekunde ruhen, um diesem sehr imposanten Schauspiel zu folgen.

Ein lauer, leicht kühler Wind erfasste den Kuati. Beiläufig straffte er seine Uniform, fuhr sich noch einmal durch das ergraute Haar und folgte dann den beiden Stormtroopern, die vor ihm die schmale Rampe entlang ging. Mit seinen hellblauen Augen musterte er die anwesenden Offiziere. Unter den paar Kommandanten befand sich auch eine rothaarige Frau (Commander Lenora Kaine).
'Was für eine Seltenheit', bemerkte der imperiale Rear Admiral und gönnte sich ein kurzes Schmunzeln. Der Kuati hatte die knappe Liste an Offizieren bloß überflogen. Jetzt kam ihm der Name dieser schönen Flottenoffizierin in den Sinn. Trotzdem blieb Lambrask in diesem Moment gelassen. Stattdessen fiel sein Blick auf eine zweite Person – Captain Toral. Der kräftige Kommandant von Muunilinst nahm ebenfalls an dieser Veranstaltung teil. 'Vielleicht will er sein neues Kommando feiern.' Knapp zwei Meter vor der ziemlich kleinen Reihe imperialer Offiziere, die sich automatisch in einem Halbkreis aufgestellt hatten, blieb die Gruppe stehen. Sofort salutierte man. Lambrask erwiderte diesen Gruß.

„Meine Herren, meine Dame – mein Name ist Rear Admiral Lambrask, stellte sich der Kuati, der aristokratische Züge im fast faltenlosen Gesicht besaß, mit ruhiger Stimme vor. „Sie werden mich bei diesem wichtigen Dinner begleiten. Ich erwarte von Ihnen also ein Verhalten, das an Höflichkeit nicht zu überbieten ist, perfekte Manieren und Zurückhaltung. Jeder einzelne Fehltritt, den Sie sich heute Abend leisten, wird von mir gnadenlos bestraft. Hier vertreten Sie das ganze Imperium – und unseren glorreichen, geliebten Imperator. Haben Sie zu diesem Punkt erst einmal Fragen? Über das weitere Vorgehen werde ich Sie nach diesem Punkt aufklären.“

[Kuat-System ~ Kuat ~ Kuat City ~ Landeplattform ~ Rear Admiral Lambrask (NPC) mit Chiss-Adjutant, einem Trupp Stormtrooper sowie mehreren Offizieren (darunter Captain Toral und Commander Kaine)]
 
Kuat-System | Orbit | Brücke der Rampart | Jarvis Steiner, Brückenbesatzung

Der Inderdictorkreuzer glitt lautlos durch die Schwärze des Alls dierekt auf eine der Reperaturdocks zu. An den Fenstern der Brücke stand Commander Steiner und besah sich die beeindruckenden Werftanlagen. In seiner Brust breitete sich ein wohliges Gefühl aus das dies alles zum Imperium gehörte. Von eine der Konsolen hinter ihm ertönte die Stimme seines Navigations Offiziers. "Sir, wir erreichen in wenigen Minuten Wartungsdock 88 B. Der befehlshabende Offizier hat uns soeben die Freigabe erteilt."
"Sehr gut, L'mhar weiter machen. Lieutnant Ballentine, wie siehts mit dem Antrieb aus?"
"Sir, der Antrieb leistet immer noch stabil 50% bei erwarteten 100%. Wir brauchen also immer noch eine Reperatur."
Mit einem Nicken bestätigte er Ballentines Meldung. Nach einigen Minuten setzte ihn seine Kommunikations-Offizirin darüber in Kenntniss das Rear Admiral Lambrask ihn und einige andere Offizire, zu einem Dinner mit Kuat von Kuat eingeladen hatte und das er sich mit ihm auf einer Landeplattform treffen sollte.
"Macht ein Shuttle für mich fertig, Lt. Commander Su sie haben die Brücke wenn ich zurück bin möchte ich das die Rampart voll Einsatzfähig ist."
Mit einem zufriedennen Lächeln verließ Steiner die Brücke.

Die Lamdafähre setzte sanft auf der Landeplattform auf. Nachdem Steiner das Shuttle verlassen hatte blickte er sich erstmal um. Ein wahrlich erhebender Anblick: Kuat-City.
In einiger Entfernung war bereits eine Gruppe von Offiziren die anscheinend auf jemanden wartete. Er schloß sich einfach der Gruppe an, ihm fiel sofort die rothaarige Frau auf die anscheinend den Rang eines Commanders (Lenora Kaine) inne hatte. Nach wenigen Minuten trat der Rear Admiral flankiert von zwei Troopern auf die Gruppe zu und erklärte worum es ging, da Steiner keine Fragen hatte blieb er einfach schweigend stehen und fegte ein paar Krümmel von seiner Galauniform.


Kuat-System | Kuat-City | Landeplattform | Jarvis Steiner, Lenora Kaine, Rear Admiral Lambrask, div. andere Offizire
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kuat - Kuat-City - Landeplattform] Commander Lenora Kaine

Nun stand sie da. Alleine auf einer Metallernen Landeplattform bei Kuat-City. Langsam verfolgte ihr Blick das weiße Lambda-Shuttle welches immer kleiner zuwerden schien. Ihre Arme Verschränkte Lenora derweil in Brusthöhe als wenn sie etwas frieren würde. Immernoch folgte ihr Blick dem Shuttle als eine Wolke ihr die sicht nahm. Diese war von der sengenden Abendsonne welche über einige Häuser noch gut zu erkennen war leicht rot gefärbt.
Ein leicht selbstzufriedenes Lächeln machte sich auf Lenoras Gesicht bemerkbar & sie vergaß für einen Moment das ganze geschehen um sie herrum.
Ein mal Atmete sie tief ein schloss die augen und schottete jedes geräusch so gut es ging ab.
Nun atmete sie wieder aus, öffnete die Augen und sah einige andere Offizere die sie etwas schräg ansahen. Sofort wurden ihre Augen größer, die Wangen wurden mehr als Rot wurden und ihr lächelnder Gesichtszug von einem ernsten abgelöst.
Schnell nahm sie Haltung an setzte ihren kalten Blick auf und schie die Offizere an:

Starren sie mich nicht so an! Wenn sie sich jetzt nicht sofort mindestens 10 meter von mir entfernen dann Melde ich sie beim nächsten Büro. Verstanden?!

Die Offizere verschwanden so schnell wie sie kamen.
Mit der Zeit fanden sich immer mehr Offiere und andere hochrangige Imperiale ein. Lenora stand jedoch immer noch alleine. So gefiel es ihr auch da sie keine Lust hatte von ihrgendeinem dieser Offizere in irgendeiner Form belästigt zu werden. Für sie war diese Veranstaltung rein formel.
Plötzlich drehten sich alle in eine richtung Um und formierten einen Halbkreis. Da es etwas wichtiges zusein schien begab sie sich auch dort hin. Sie fügte sich in den nun Entstandenen halbkreis ein und sah den in der einladung erwähnten Rear Admiral.

„Meine Herren, meine Dame – mein Name ist Rear Admiral Lambrask. Sie werden mich bei diesem wichtigen Dinner begleiten. Ich erwarte von Ihnen also ein Verhalten, das an Höflichkeit nicht zu überbieten ist, perfekte Manieren und Zurückhaltung. Jeder einzelne Fehltritt, den Sie sich heute Abend leisten, wird von mir gnadenlos bestraft. Hier vertreten Sie das ganze Imperium – und unseren glorreichen, geliebten Imperator. Haben Sie zu diesem Punkt erst einmal Fragen? Über das weitere Vorgehen werde ich Sie nach diesem Punkt aufklären.“


Nein, Sir!

Entgegneten sie dem Rear Admiral blieb ganz und gar in ihrer Haltung & wartete auf das weitere Breefing des Admirals.

[Kuat - Kuat-City - Landeplattform] Commander Lenora Kaine, Commander Steiner Rear Admiral Lambrask & einige andere Offiziere
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben