Episode IX Spoiler Kylo Ren in Episode IX

Was passiert im Finale mit Kylo Ren?


  • Umfrageteilnehmer
    82
Puh, da gibt es meines Erachtens keine eindeutige Antwort. Da kann man nur Vermuten.
Im Prinzip ist es doch so, dass man einer Gruppe von Menschen etwas zeigen kann. Ob nun Film, Buch, Musik, Bild, was auch immer. Und es werden sich in der Regel immer grob drei Lager bilden, nämlich gefällt, gefällt nicht und is-mir-doch-egal. Das ist absolut Ok und rührt daher, dass wir unterschiedlichen Background mit unterschiedlichen Erfahrungen und Konsequenzen (Liste unvollständig) erlebt haben. Wenn man dann mal auf einen Teil der Gruppe schaut, die sich näher mit dem Werk auseinandersetzen, so findet man verschiedenen Interpretationen geschuldet eben diesem Background. (Ob richtig oder falsch interpretiert sei mal außer Acht gelassen. Das ist noch ein anderes Thema, weil dazu richtig und falsch definiert sein müssen.) Man überlegt, wie es weitergehen könnte, warum Figuren so handeln, usw und baut dann irgendwann seine eigenen Wünsche mit ein. Es entseht eine Mischung aus IST und SOLL. Um auf deine Frage zurückzukommen, so denke ich, dass zur Bestätigung dieser eigenen Wünsche und der eigenen Theorie sich eben genau diese Spoiler herauspickt werden, um eine Bestätigung zu haben.
Vielleicht so etwas in der Art?:confused:
 
@akaichou Du hast höchst wahrscheinlich recht, nur ... ich finde es höchst bedauerlich das es Menschen gibt die glauben man dürfte niemandem eine zweite Chance geben. Klar, Verbrecher müssen bestraft werden und Kylo Ren hat Verbrechen begangen, das ist ganz klar, nur ist die Strafe in Märchen halt nie einfach nur "Der Tod", kein Antagonist wird "einfach" getötet.

Ich meine, nehmen wir mal Schneewittchen im Original muss die böse Königin solange in glühenden Eisenschuhen tanzen bis sie tot umfällt, also einfach geht anders. Das gleiche beim Wolf und den sieben Geißlein, erst werden die Geschwister aus dem Bauch geholt und dann mit Steinen ersetzt. Als der Wolf zum Brunnen geht um zu trinken, fällt er rein und ertrinkt. Der gestiefelte Kater frisst den Zauberer, muss ihn aber vorher dazu überreden sich in eine Maus zu verwandeln. Der Tod ist niemals einfach wenn es um Märchen geht.

Strafen in Märchen sind mehr als einfach nur sterben, in die Gänsemagd spricht die Kammerfrau, die sich als Prinzessin, ausgab ihr eigenes Todesurteil; in "Der Teufel mit den drei goldenen Haaren" wird der gierige und hartherzige König zum verfluchten Fährmann, etc.

Kylos Strafe für den Tod der Dorfleute, Hans Tod und Snokes Tod (sry, ja er ist der Bösewicht aber das war eher Mord als Hans tot, der eine geschah an einem Feind der eigenen Partei in einer Kriegssituation und der andere ist sein direkter Vorgesetzter, obwohl ich nicht weiß was da schwerer wiegt, Hochverrat oder Mord:verwirrt:) sollte wie im Märchen üblich erstens angemessen und zweitens metaphorisch sein.
 
@akaichou Du hast höchst wahrscheinlich recht, nur ... ich finde es höchst bedauerlich das es Menschen gibt die glauben man dürfte niemandem eine zweite Chance geben. Klar, Verbrecher müssen bestraft werden und Kylo Ren hat Verbrechen begangen, das ist ganz klar, nur ist die Strafe in Märchen halt nie einfach nur "Der Tod", kein Antagonist wird "einfach" getötet.

Ich meine, nehmen wir mal Schneewittchen im Original muss die böse Königin solange in glühenden Eisenschuhen tanzen bis sie tot umfällt, also einfach geht anders. Das gleiche beim Wolf und den sieben Geißlein, erst werden die Geschwister aus dem Bauch geholt und dann mit Steinen ersetzt. Als der Wolf zum Brunnen geht um zu trinken, fällt er rein und ertrinkt. Der gestiefelte Kater frisst den Zauberer, muss ihn aber vorher dazu überreden sich in eine Maus zu verwandeln. Der Tod ist niemals einfach wenn es um Märchen geht.

Strafen in Märchen sind mehr als einfach nur sterben, in die Gänsemagd spricht die Kammerfrau, die sich als Prinzessin, ausgab ihr eigenes Todesurteil; in "Der Teufel mit den drei goldenen Haaren" wird der gierige und hartherzige König zum verfluchten Fährmann, etc.

Kylos Strafe für den Tod der Dorfleute, Hans Tod und Snokes Tod (sry, ja er ist der Bösewicht aber das war eher Mord als Hans tot, der eine geschah an einem Feind der eigenen Partei in einer Kriegssituation und der andere ist sein direkter Vorgesetzter, obwohl ich nicht weiß was da schwerer wiegt, Hochverrat oder Mord:verwirrt:) sollte wie im Märchen üblich erstens angemessen und zweitens metaphorisch sein.

Und daher fände ich ein Reylo Happy End absolut unangemessen für das Strafregister, selbst wenn es zu einer Redemption kommt.
 
Und daher fände ich ein Reylo Happy End absolut unangemessen für das Strafregister, selbst wenn es zu einer Redemption kommt.

Kommt auf die Umsetzung an, wenn Rey beschließt ihm in die Strafe zu folgen, dann ist es ein Reylo Happy End, aber mit bitterem beigeschmack. Zum Beispiel wenn Kylo in die Verbannung geschickt wird und Rey mit ihm geht, dann haben wir unsere Strafe für Kylo und die Reylo-Fans ihr Happy End, weil die wollen im Prinzip nichts anderes. Kylo darf gerne bestraft werden, aber wenn es um Rey geht soll sie entweder Solo bleiben oder mit Kylo gehen und nachdem sie in TLJ den Wiederstand gewählt hat und dort nicht gefunden hat was sie immer noch sucht, denke ich wird sie dieses Mal Kylo wählen, wenn man sie vor die Wahl stellt. Tatsache ist, ihre Verbindung zur Macht entfremdet sie von allen anderen, sie hat ein höheres Verständnis für die Zusammenhänge das alle anderen nicht verstehen, nicht mal Leia, sie hat das schon bei ihrem Sohn nicht geschafft wie sollte sie es also bei Rey schaffen? Kylo kann das und das ist halt der Knick in der Optik, Kylo kann etwas das alle anderen nicht können und deswegen fürchte ich das der Sieg über die Sith Trooper für Finn ziemlich bitter wird, ja er wird frei sein und alle seine Storm Trooper Genossen ebenfalls und vermutlich auch viele der FO-Mitglieder, nur Rey wird gehen und zwar mit Kylo. Und Kylo wird sich endlich von der Vergangenheit lösen können die ihn seit seiner Geburt verfolgt, nämlich der Schatten seines Großvaters.

Mit der PT hat Lucas zwei ideologisch begründete Konlikte in der Welt etabliert, den zwischen Jedi und Sith, und den zwischen Demokratie und Autokratie (Freiheit und Knechtschaft). Die Lösung zwischen Jedi und Sith hat Luke begonnen in der OT begonnen und Rey und Kylo müssen ihn in der ST beenden.
Aber die Lösung des Konflikts zwischen der Ideologie des Imperiums und der Ideologie der Republik, das ist Leias, Poes und Huxes Konflikt, der wurde nicht in der OT gelöst und auch nicht begonnen, sonst hätten wir jetzt keine First Order die wieder eine Militärdiktatur durchsetzen will.
 
@Ilargi Zuri

Da könnte ich Rey trotzdem nicht verstehen, genausowenig wie ich Padme verstehen konnte, die mit Anakin zusammen weggehen wollte, nachdem er das Jünglingsgemetzel veranstaltet hat. Was sind das für Frauenbilder und Vorbilder?

Nur weil sie eine, von Snoke hergestellte Verbindung zu Kylo hat, rechtfertigt das imo doch nicht sein Tun. Wie kann Rey sich gegenüber sich selbst verantworten?

Nicht missverstehen, ich finde die Kylo Figur toll und ich würde mir auch eine Rückkehr zur hellen Seite wünschen, auch weil Han seinem Sohn verziehen hat und ich finde, dass da viel in der Familie Solo-Skywalker schief gelaufen ist, aber die Rey und Kylo gehen weg und machen eine neue „Schmiede der Macht jenseits von hell und dunkel“ auf wäre für mich nicht nachvollziehbar und schon fast grotesk.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ilargi Zuri

Da könnte ich Rey trotzdem nicht verstehen, genausowenig wie ich Padme verstehen konnte, die mit Anakin zusammen weggehen wollte, nachdem er das Jünglingsgemetzel veranstaltet hat. Was sind das für Frauenbilder und Vorbilder?

Nur weil sie eine, von Snoke hergestellte Verbindung zu Kylo hat, rechtfertigt das imo doch nicht sein Tun. Wie kann Rey sich gegenüber sich selbst verantworten?

Ich verstehe was du meinst und im realen Leben gebe ich dir vollkommen recht. Aber erstens ist das nur ein Film, so gern ich Star Wars habe, es ist und bleibt ein Film. Und zweitens ... könntest du mir gerade deinen zweiten Satz erklären?:confuse: Was hat Kylos tun und Handeln mit der Verbindung der beiden zu tun die VIELLEICHT von Snoke ODER von der Macht selbst hergestellt wurde? Kylos Handlungen sind durch nichts zu rechtfertigen und haben nichts mit Reys Entscheidungen zu tun und erst recht rechtfertigen Reys Entscheidungen nicht sein Handeln:-( ... verzeihung, dein Satz verwirrt mich, Hilfe:-(

Aber sieh es mal so: Wer hindert Kylo daran zurück zu kommen? Vor allen Dingen nicht stärker zurück zu kommen? Er fliegt ins Exil, lernt da einen neuen Darksider kennen, kommt stärker und besser zurück und bringt wieder Chaos in das Leben aller. Gefängnisse nutzen nur dann etwas wenn er selbst im Gefängnis bleiben will, was ich nicht glaube, das müsste ewige Einzelhaft sein und selbst dann hast du keine Garantie das er nicht irgendwann irgendwie die Tür aufkriegt. Wir haben keinen Jedi Orden mit Ordenswachen die gegen mentale Tricks immun sind. Vermutlich ist sogar das Wissen um diese Schwebezellen für Jedis verloren gegangen.:cautious:

Ergo, es bleibt nur eine Person übrig die Kylo bewachen kann und das ist Rey, solange Kylo unbewacht irgendwo bleibt, kann er mit genug Zeit und Muse einen fluchtplan erstellen und abhauen. Es muss nur mal ein Schiff vorbeifliegen und schon kann Kylo seine Gedankentricks anwenden und abhauen.

Egal ob es nun ein Bittersweet End ist oder ein Happy End, solange Kylo überlebt und die Chancen stehen gut das er das tut (50:50) muss Rey auf ihn aufpassen, es gibt keinen anderen der diesen Job machen kann.:zuck:
 
@Ilargi Zuri

Und zweitens ... könntest du mir gerade deinen zweiten Satz erklären?:confuse: Was hat Kylos tun und Handeln mit der Verbindung der beiden zu tun die VIELLEICHT von Snoke ODER von der Macht selbst hergestellt wurde? Kylos Handlungen sind durch nichts zu rechtfertigen und haben nichts mit Reys Entscheidungen zu tun und erst recht rechtfertigen Reys Entscheidungen nicht sein Handeln:-( ... verzeihung, dein Satz verwirrt mich, Hilfe:-(

Ich meinte damit, dass, nur weil es diese Verbindung gibt, es Rey anscheinend egal ist, was Kylo so getan hat. Für sie ist nur wichtig, dass es jemanden gibt, der die versteht, egal was dieser Mensch getan hat. Besser verständlich?

Und Rey als Aufpasser für Kylo, damit er nicht wieder von der dunklen Seite befallen wird? Sorry, aber ich würde es vorziehen, er legt eine erstklassige Redemption hin und hat dort endgültig seinen Platz gefunden. Er geht ins Exil und tut dort sozusagen Buße, hilft anderen, was auch immer, aber ich erwarte keinesfalls, dass er dann wieder zurück kommt, weil die dunkle Seite wieder zugeschlagen hat.

Daher braucht er keinen Aufpasser-und wenn, wären doch eher die Machtgeister prädestiniert.

Rey muss neue Machtnutzer unterweisen-wer sonst sollte das tun?
 
Nicht missverstehen, ich finde die Kylo Figur toll und ich würde mir auch eine Rückkehr zur hellen Seite wünschen, auch weil Han seinem Sohn verziehen hat und ich finde, dass da viel in der Familie Solo-Skywalker schief gelaufen ist, aber die Rey und Kylo gehen weg und machen eine neue „Schmiede der Macht jenseits von hell und dunkel“ auf wäre für mich nicht nachvollziehbar und schon fast grotesk.
Aber wäre eine Redemption / Rückkehr zur hellen Seite dann nicht sogar noch grotesker? Das würde ja bedeuten, dass ihm insgesamt verziehen wird. Würden Rey und Kylo ihre "Schmiede jenseits von hell und dunkel" aufmachen, dann hätte Kylo dadurch zumindest die Möglichkeit, seine Fehlentscheidungen einer neuen Generation im Kontext zu vermitteln und diese davor zu bewahren, seine eigenen Fehler zu wiederholen.

Ich glaube, dass Rey und Kylo durch die Machtverbindung ein sehr tiefes Verständnis von einander gewinnen könnten. Auf einer ganz anderen Ebene als es in Worte zu fassen ist. Für mich als Zuschauer könnte es nachvollziehbar sein, dass sie ihn versteht. Das muss nicht unbedingt mit Verzeihen gleichzusetzen sein. Vielmehr mit Nachvollziehen. Ich glaube allerdings auch, dass die beiden dieses tiefe Verständnis für einander noch nicht erreicht haben. Dafür war ihre Verbindung bislang zu kurz, sonst hätten sie ihre Intentionen während des Thronsaalkampfes nicht so grundlegend fehlinterpretiert. Da hatte jeder noch zu sehr seine eigenen Wertvorstellungen im Kopf.

Wie dieses Kylo-Dilemma aufgelöst wird, ist für mich wirklich die große Frage für den neuen Film. Und wenn das Ende nicht in irgendeiner Form auf ein Gleichgewicht der Macht hinauslaufen würde, sondern einfach nur die helle Seite gewinnt, dann wäre das ganze Drama der ST für mich dann leider auch etwas sinnlos gewesen.
 
Wie kann man Verständnis für Kylos Taten haben? Ich kann Mitgefühl für ihn und seine Situation haben, aber zumindest ich kann kein Verständnis dafür haben, dass er einen wehrlosen alten Mann tötet oder seinen unbewaffneten Vater. Verständnis vielleicht für die Fehlinterpretation von Luke an seinem Bett und die darauffolgende Reaktion, aber für die übrigen Dinge nach bisherigem Wissensstand nicht.

Wie es ausgehen wird? Keine Ahnung, aber je mehr wir uns dem Finale nähern, bin ich immer mehr der Meinung, dass dieses Gleichgewicht der Macht nicht durch eine Art Machtnutzer repräsentiert werden kann, sondern hell und dunkel nebeneinander koexistieren sollten, nicht nur ein Einheitsgrau.
 
Ich bin der Meinung, dass es für Kylo/Ben nur drei logische Wege gibt. (ich hätte da noch eine vierte Theorie, aber die ist sehr abwegig und gleichzeitig absurd)

- Er stirbt im Zuge seiner Wiedererlangung (Redemption) - schlägt also den gleichen Weg ein, wie sein großes Vorbild
- Er überlebt und darf Wiedergutmachung leisten, indem er mit Rey gemeinsam eine neue Schule gründet
- Er geht ins Exil und tut dort Buße, sprich lässt alles hinter sich - und endet damit ähnlich wie Luke, was eine gewisse Ironie wäre
 
Wie dieses Kylo-Dilemma aufgelöst wird, ist für mich wirklich die große Frage für den neuen Film. Und wenn das Ende nicht in irgendeiner Form auf ein Gleichgewicht der Macht hinauslaufen würde, sondern einfach nur die helle Seite gewinnt, dann wäre das ganze Drama der ST für mich dann leider auch etwas sinnlos gewesen.

Da stimme ich dir zu. Natürlich soll Rey nicht vergessen was Kylo getan hat und die Redemption soll bitte glaubwürdig und erfolgreich ablaufen, immerhin hat er schon den ersten Schritt getan, er hat erkannt das er zu dem Monster wurde das alle immer befürchteten das aus ihm werden würde. Das hinterfragen der eigenen oder der Wahrnehmung anderer/der Welt ist ein Schritt auf dem Weg zur Erlösung. Wenn der Charakter dann erkennt wo er oder sie falsch liegt, ist der erste Schritt getan um die Erlösung zu erhalten für sich selbst oder von anderen. Deswegen ist Erlösung durch den Tod nicht immer eine befreidigende Erlösungsreise, es gibt Ausnahmen das will ich nicht bestreiten, aber sie sind selten.

Besser ist es wenn der Charakter Buße tut wie @Melisande es vorschlägt und da jede zufriedenstellende Redemption Arc eine gewisse Symetrie aufweist, müsste der Charakter dorthin wo alles für den Charakter anfing. Für Kylo hieße das den Tempel von Luke wieder aufbauen und fortführen was er begonnen hat, denn dort hat Kylo Ren angefangen.

Ein Beispiel: Zuko in "The Last Airbender" dessen Geschichte begann als Prinz der Feuernation, der von seinem Vater verbannt wurde, weil er dessen Strategie nicht gut hieß. Seine Geschichte begann in der Feuernation und sie endete in der Feuernation mit ihm als Feuerlord, der schwor dei Ungerechtigkeit welche seine Nation den anderen Nationen durch den Krieg zugefügt hatte wieder gut zu machen. Wir als Zuschauer wurden allerdings erst nach und nach in seine Hintergrundgeschichte eingeweiht und wurden erst mit ihm bekannt gemacht wie er schon dabei war den Avatar zu jagen. Ich meine hättet ihr Zuko den Antagonisten abgenommen wenn ihr gleich zu Anfang gewusst hättet was hinter diesem ganzen Ehren-Gefassel steckt? Ich nicht.;-)
 
Da könnte ich Rey trotzdem nicht verstehen, genausowenig wie ich Padme verstehen konnte, die mit Anakin zusammen weggehen wollte, nachdem er das Jünglingsgemetzel veranstaltet hat. Was sind das für Frauenbilder und Vorbilder?
Liebe macht blind und Padme ist da eben kein Vorbild, sondern ein Charakter, der Fehler hat. Mir gefällt das. Wie auch sonst konnte man sonst erklären, dass sie an gebrochenem Herzen gestorben ist?
Der Moment im Kino, in dem sie immer noch an Anakin fest hält ist ka ein Spiegel zu Luke, der auch an Anakin und nicht an Vader fest hält. Das hat mir immer sehr gefallen, der Glaube an das Gute.

Die Idee der Buße gefällt mir eigentlich ganz gut. Kylo könnte sich ja auch für ein pasr Jährchen auf eine einsame Insel zurückziehen....
 
Wie kann man Verständnis für Kylos Taten haben? Ich kann Mitgefühl für ihn und seine Situation haben, aber zumindest ich kann kein Verständnis dafür haben, dass er einen wehrlosen alten Mann tötet oder seinen unbewaffneten Vater. Verständnis vielleicht für die Fehlinterpretation von Luke an seinem Bett und die darauffolgende Reaktion, aber für die übrigen Dinge nach bisherigem Wissensstand nicht.
Nein, dafür hab ich auch kein Verständnis und kann es nicht haben. Aber Rey könnte es haben, sollte sie tatsächlich über die Macht geistig mit ihm verbunden sein. Ich könnte mir vorstellen, dass sie seine Gedanken und vor allem Gefühle, die er in dieser Situation hatte, über solch eine Verbindung nachvollziehen könnte. Aber vielleicht ist so etwas auch zu abstrakt, um es auf die Leinwand zu bringen, da der Zuschauer in der realen Welt kein mit der Macht vergleichbares Konzept hat. (Übrigens könnte ich mir auch vorstellen, dass Kylo seine "dunklen" Taten zum Teil bereut und selbst nicht mehr versteht, wie er solche Dummheiten begehen konnte.)

Wie es ausgehen wird? Keine Ahnung, aber je mehr wir uns dem Finale nähern, bin ich immer mehr der Meinung, dass dieses Gleichgewicht der Macht nicht durch eine Art Machtnutzer repräsentiert werden kann, sondern hell und dunkel nebeneinander koexistieren sollten, nicht nur ein Einheitsgrau.
Ja, das seh ich ähnlich (und würde ich auch gut finden, weil am realistischsten :thumbsup:). Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass so ein Konzept als zu negativ angesehen wird und es eher in Richtung graue Jedi geht, die die Galaxie wieder stabilisieren. Einfach, weil das eher ein Happy End wäre. Fänd ich auch nicht verkehrt, wäre aber eben auch ein bisschen langweilig. ;-)
 
Hach, ich weiß nicht. Irgendwie sind mir die diese Ideen alle zu einfach, langweilig, vorhersehbar, spooky, ... ich weiß auch nicht genau. Kann das Bauchgefühl nicht beschreiben.:wallb
Wenn es wie in den Filmen angedeutet bei dieser Balance-Sache bleiben soll, dann sollte die Auflösung da auch irgendwie hinführen. Mir spuken da so Sachen aus ganz anderen Geschichten durch den Kopf, weil gerade eben wieder ausgegraben und gesehen.
Wie wäre es denn damit (sorry, es folgt extrem unvollständig ausgearbeitetet Brainstorming ohne Berücksichtigung von Spoilergerüchten): :konfus:
Die Zweckgemeinschaft Kylo und Rey (evtl. samt Teams) trifft an einem Ort X auf das ultimative Was-auch-immer, welches durch Kampf/Ritual/usw bezwungen werden muss, um eben diese Gleichgewicht ein für alle mal zu wahren. Damit das auch für alle Zeit so bleibt, muss einer als Wächter an diesem Ort zurückblieben. Vielleicht ist es evtl auch gar nicht möglich, dass alle zurückkehren können... Damit MÜSSTE einer zurückbleiben, um den Rest zu retten.:verwirrt:
Das wäre doch eine prima Aufgabe für Kylo.:D So kann er seine Bendemption haben, ist nicht tot, versauert aber (in welcher geistiger oder körperlichen Verfassung auch immer) ganz allein irgendwo an einem dunklen, dunklen Ort. Dann hat er für seine Bendemption auch einen großen Preis zahlen müssen. Der Wächter-Job wäre die Strafe. Vielleicht guckt Rey, die draußen auf der Sonnenseite verweilt, mal gelegentlich nach dem Rechten. Eine Liebesbeziehung sehe ich zwischen den beiden nicht wirklich. Eher einseitig bei Kylo. Ein Grund, am dunklen Ort zurückzublieben und sich zu opfern? :zuck:Ich meine, so hätte diese ganze Exil-Theorie wenigstens einen Sinn, wenn er etwas zu tun hätte. Sonst macht der wieder nur Blödsinn. :klugs
Na, ich fänd es auf jeden Fall cool, wenn es so in die grobe Richtung driften würde. :clap:
 
Ich bin der Meinung, dass es für Kylo/Ben nur drei logische Wege gibt. (ich hätte da noch eine vierte Theorie, aber die ist sehr abwegig und gleichzeitig absurd)

- Er stirbt im Zuge seiner Wiedererlangung (Redemption) - schlägt also den gleichen Weg ein, wie sein großes Vorbild
- Er überlebt und darf Wiedergutmachung leisten, indem er mit Rey gemeinsam eine neue Schule gründet
- Er geht ins Exil und tut dort Buße, sprich lässt alles hinter sich - und endet damit ähnlich wie Luke, was eine gewisse Ironie wäre

Ich habe mit Kylo als Mitbegründer der Schule und Lehrer da so meine Schwierigkeiten. Als Vorbild wie es nicht laufen sollte und was die dunkle Seite so anrichten kann, schön und gut, aber als Mentor und Lehrer kann ich ihn mir beim besten Willen nicht vorstellen. Bei der Vorstellung an New Hogwarts und Kylo als Professor für die Abwehr der dunklen Künste könnt ich mich kringeln :-D:rofl::clap:

Dann schon eher als Anführer einer Art mobilen, militärischenEingreiftruppe bei Konflikten, die die neue Stabilität bedrohen. Das könnte dann seine Form der Widergutmachung sein.

Nein, dafür hab ich auch kein Verständnis und kann es nicht haben. Aber Rey könnte es haben, sollte sie tatsächlich über die Macht geistig mit ihm verbunden sein. Ich könnte mir vorstellen, dass sie seine Gedanken und vor allem Gefühle, die er in dieser Situation hatte, über solch eine Verbindung nachvollziehen könnte. Aber vielleicht ist so etwas auch zu abstrakt, um es auf die Leinwand zu bringen, da der Zuschauer in der realen Welt kein mit der Macht vergleichbares Konzept hat. (Übrigens könnte ich mir auch vorstellen, dass Kylo seine "dunklen" Taten zum Teil bereut und selbst nicht mehr versteht, wie er solche Dummheiten begehen konnte.)


Ja, das seh ich ähnlich (und würde ich auch gut finden, weil am realistischsten :thumbsup:). Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass so ein Konzept als zu negativ angesehen wird und es eher in Richtung graue Jedi geht, die die Galaxie wieder stabilisieren. Einfach, weil das eher ein Happy End wäre. Fänd ich auch nicht verkehrt, wäre aber eben auch ein bisschen langweilig. ;-)

Falls Episode 9 der Endpunkt der Skywalker sein sollte, rechne ich tatsächlich mit einem Happy End und würde es auch begrüßen, da ich es irgendwie traurig fände, gäbe es ein negatives Ende. Die Frage ist nur, was wäre für Disney ein Happy End und wie kommt es bei den Zuschauern an.

Das Rey eine Art Schule für Machtnutzer aufmacht halte ich für gesetzt, was aus Kylo wird hängt imo davon ab, wie und ob es einen Redemption Arc gibt, womit ich aber tatsächlich fest rechne.

Der einzige Weg, der so ein schmalziges Reylo Happy End imo plausibel erscheinen ließe wäre imo, dass Kylo tatsächlich immer schon den Plan hatte, Palpi endgültig auszumerzen und all diese Dinge auf sich genommen hat, um dieses höheren Ziel zu erreichen.
 
Falls Episode 9 der Endpunkt der Skywalker sein sollte, rechne ich tatsächlich mit einem Happy End und würde es auch begrüßen, da ich es irgendwie traurig fände, gäbe es ein negatives Ende. Die Frage ist nur, was wäre für Disney ein Happy End und wie kommt es bei den Zuschauern an.

Das Rey eine Art Schule für Machtnutzer aufmacht halte ich für gesetzt, was aus Kylo wird hängt imo davon ab, wie und ob es einen Redemption Arc gibt, womit ich aber tatsächlich fest rechne.
Ja, so wird's wahrscheinlich kommen, während wir uns hier das Hirn verknoten, wie man's anders machen könnte. :P Mit einem Happy End rechne ich auch und will ich auch. Es ist genau, wie du's sagst: Es kommt drauf an, was Lucasfilm als Happy End ansieht. Ich fänd's halt einfach gut, wenn weder Rey noch Kylo den jeweils anderen besiegt, sondern sie als gleichstark aus einem als großer Endkampf aufgezogenen Lichtschwertduell herausgehen. Da wäre mir so ein Konzept, dass Gut und Böse ko-existieren ganz recht. Andererseits ist für mich weder Kylo 100% böse, noch Rey 100% gut. Von daher: beide am Ende grau würde gut passen, wäre wahrscheinlich das beste Happy End-Konzept und muss auch nicht unbedingt schnulzig sein. Die Galaxie ist immerhin mittlerweile wohl ein ziemlich großer Scherbenhaufen, den es aufzuräumen gilt und sowohl Rey als auch Kylo haben viel verloren (okay, Kylo vielleicht ein bisschen mehr ;-)). Ich muss wohl, glaub ich, den Film wirklich erst mal sehen und mir anschauen, wie sie ihr Ende umgesetzt haben. Mittlerweile wäre ich aber wohl tatsächlich enttäuscht, wenn es kein Gleichgewicht am Ende geben würde.

Der einzige Weg, der so ein schmalziges Reylo Happy End imo plausibel erscheinen ließe wäre imo, dass Kylo tatsächlich immer schon den Plan hatte, Palpi endgültig auszumerzen und all diese Dinge auf sich genommen hat, um dieses höheren Ziel zu erreichen.
Das wäre natürlich der Knaller und würde zu "end what you started" passen (und ich würde es vermutlich ziemlich feiern, trotz meiner folgenden Anmerkung ;-)) Allerdings finde ich, dass sie ihn dafür zu launisch, unsicher, Anleitung suchend aufgezogen haben. Passender wäre imo, wenn er jetzt zwischen TLJ und TROS die Palpatine-Sache kapiert hätte, das Rey erklären könnte und sie sich so verbünden. Also Kylo als treibende Kraft für Verbündung und Gleichgewicht. Und dann wären wir wieder bei grau. (Aber bitte ohne Romanze.)
 
Um eine Romanze wird man nicht rumkommen, denn erstens ist das mit Abstand der faszinierendste Part an der ST und zudem ist das Verhältnis zwischen beiden schon zu sehr in diese Richtung gelenkt worden um da noch einen Rückzieher zu machen.
 
Um eine Romanze wird man nicht rumkommen, denn erstens ist das mit Abstand der faszinierendste Part an der ST und zudem ist das Verhältnis zwischen beiden schon zu sehr in diese Richtung gelenkt worden um da noch einen Rückzieher zu machen.

Wieso?

@Jade

Ja, so wird's wahrscheinlich kommen, während wir uns hier das Hirn verknoten, wie man's anders machen könnte. :P Mit einem Happy End rechne ich auch und will ich auch. Es ist genau, wie du's sagst: Es kommt drauf an, was Lucasfilm als Happy End ansieht. Ich fänd's halt einfach gut, wenn weder Rey noch Kylo den jeweils anderen besiegt, sondern sie als gleichstark aus einem als großer Endkampf aufgezogenen Lichtschwertduell herausgehen. Da wäre mir so ein Konzept, dass Gut und Böse ko-existieren ganz recht. Andererseits ist für mich weder Kylo 100% böse, noch Rey 100% gut. Von daher: beide am Ende grau würde gut passen, wäre wahrscheinlich das beste Happy End-Konzept und muss auch nicht unbedingt schnulzig sein. Die Galaxie ist immerhin mittlerweile wohl ein ziemlich großer Scherbenhaufen, den es aufzuräumen gilt und sowohl Rey als auch Kylo haben viel verloren (okay, Kylo vielleicht ein bisschen mehr ;-)). Ich muss wohl, glaub ich, den Film wirklich erst mal sehen und mir anschauen, wie sie ihr Ende umgesetzt haben. Mittlerweile wäre ich aber wohl tatsächlich enttäuscht, wenn es kein Gleichgewicht am Ende geben würde.


Das wäre natürlich der Knaller und würde zu "end what you started" passen (und ich würde es vermutlich ziemlich feiern, trotz meiner folgenden Anmerkung ;-)) Allerdings finde ich, dass sie ihn dafür zu launisch, unsicher, Anleitung suchend aufgezogen haben. Passender wäre imo, wenn er jetzt zwischen TLJ und TROS die Palpatine-Sache kapiert hätte, das Rey erklären könnte und sie sich so verbünden. Also Kylo als treibende Kraft für Verbündung und Gleichgewicht. Und dann wären wir wieder bei grau. (Aber bitte ohne Romanze.)

Nach Episode 7 war es imo sehr gut möglich, da hätte ich dieses wechselhafte Verhalten auch der Tatsache zuschreiben können, wie verzweifelt Kylo war, dass sein Plan scheitert und er daher auf alle Probleme so reagierte.

Wenn das der Fall gewesen wäre, stell Dir mal seinen Dchock vor, als Han vor ihm stand und er realisieren musste, dass er ihn jetzt töten muss, um nicht alles zu gefährden. Daher die Tränen und Hans Worte könnten dann auch bedeuten, ich weiß Bescheid, dass Du es tun musst und verzeihe Dir. Leider hat Episode 8 das Szenario eher unwahrscheinlich gemacht, denn nach Snokes Tod, hätte er ja Rey von seinem Plan erzählen und sie dadurch auf seine Seite ziehen können. Daher halte ich es eher für unwahrscheinlich, dass es dazu kommt. Aber so etwas wäre für mich ein tolles Happy End, auch für Leia und Luke.
 
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