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Es ist alleine Adam Driver (und seinen Ideen) zu verdanken, das Ben Solo in der Darstellung so geworden ist, wie wir ihn letzten Endes zu Gesicht bekommen haben.
Ist schon mal irgendwo erwähnt worden, dass Adam Drivers es durch seine Darstellung des Charakters schafft, zwei verschiedene Personen draus zu machen? Man sieht zwar von Ben Solo wenig (und hört gar nichts, er spricht ja überhaupt nicht), aber die Erscheinung und vor Allem sein Kampfstil unterscheiden sich deutlich von Kylo Ren . Weicher, runder, flüssiger, wirkungsvoller und viel leichter als vorher. Fiel mir letztens auf, als ich einen youtube-Ausschnitt gesehen habe mit dem Kampf gegen die KoR auf dem Weg zum Finale....
Das finde ich bemerkenswert und sehr gut umgesetzt
Ja, hast du schonmal irgendwo geschrieben. Weiß auch nicht wie, ist ja Fantasy/Science fiction, da funktionieren normale Maßstäbe halt nicht.
Müssen deshalb immer alle Bösen sterben? Ist auch Symbolik
Und der Choreographen,Drehbuchautoren und des Regisseurs.
Nachdem ich nun alles genauer abgewogen habe, kam ich für mich zu dem Schluss, dass Kylo Ren / Ben Solo der (heimliche) Protagonist der ST ist. Nicht falsch verstehen, das soll nun natürlich keine Flegelei gegen Rey sein, aber als Hauptfigur ist mir die so prominent beworbene starke weibliche Rolle der Trilogie dann einfach zu lieblos, zu wenig in die Tiefe gehend gewesen. Sie stolpert im Großen und Ganzen so unbedarft durch die Handlung und bekommt erst am Ende in TROS dann ein wenig persönliche Agenda darin, dass sie sich an Palpatine rächen will. Kylo Ren ist die Wahrheit faszinierende Figur, welche weite Strecken der Trilogie trägt und dessen Konflikte sich viel greifbarer anfühlen, mit dem ich viel mehr mitfiebern kann ob seiner Herausforderungen.
Adam Drivers Darstellung ist da natürlich ein großer Teil davon und im Grunde ist es auch ziemlich schade, dass die Figur das Zeitliche segnet. Auf der anderen Seite hat Ben als Kylo Ren wohl zuvieles angerichtet, als dass eine Erlösung ohne sein Ableben drin gewesen wäre, ähnlich wie Vader. Unter'm Strich bleibt dann, dass die ST uns mit Kylo Ben eine faszinierende, facettenreiche Figur geschenkt hat, deren Werdegang spannend mitzuverfolgen ist.
Ich wollte es zwar nicht so schreiben, aber im Grunde sehe ich das auch so. Man wird das Gefühl nicht los, dass sie bei der Verfilmung der ST eigentlich so gar nicht recht wussten, was sie mit Rey anfangen sollten. Es ist zwar in Hollywood durchaus nicht unüblich, dass die Bösewichter die heimlichen Stars sind, aber gerade bei den Unterschieden zwischen Rey und Kylo fällt es imo schon recht stark auf. Kylo Ren ist aufgrund seiner Entwicklung einfach die viel interessantere Figur. Rey ist in TFA irgendwie extrem blank, ein noch sehr unbeschriebenes Blatt; TLJ versucht dann mit ihr ein bisschen was anzustellen, ein charakterlicher Schlüsselmoment bei der Tötung von Snoke ist es aber am Ende doch für Kylo und nicht für sie. Und obgleich Rey in TROS dann wie erwähnt zwar ein wenig eigene Agenda bekommt, ist es doch eindeutig Bens Entwicklung im Film, die größer und komplexer ist. Er fängt als der Oberschurke der Ersten Ordnung an und stellt sich letzten Endes gegen Palpatine, aber anders als in TLJ nicht aus Herrschsucht, sondern um das Richtige zu tun. Kylos Gespräch mit Han ist auch ein weitaus berührenderer Charaktermoment als alles, was Rey in dem Film widerfährt imo. Klar, ihre Begegnung mit Luke ist schön und gut und ich bin sehr froh um die schöne Rückblende zum Training mit Leia, aber auch das fühlt sich nicht wie ein "Rey-Moment" für mich an. Während aufgrund der OT und PT oft noch diskutiert wurde, ob Yoda und Obi-Wan hier Luke ganz gezielt als Werkzeug einsetzen, vermittelt Rey hier tatsächlich letzten Endes den Eindruck, nur Mittel zum Zweck zu sein. So auf die Art: Palpatine muss aufgehalten werden, mit Ben kann Luke aber nicht sprechen, na dann fällt die Aufgabe eben mal Rey zu, weil sie nun mal gerade hier ist... ich weiß nicht, ich hätte mir für Rey mehr und tiefere persönliche Bindungen gewünscht. Im Grunde ist sie meist nur umgeben von Männern und Vaterfiguren, zu denen sie aufsieht. Und es ist ja nicht so, als könne man nicht starke Frauen etablieren, die dann dennoch Trost in der Führung eines Mentors findet.Das empfinde ich auch so und stelle fest, dass es sich hier für MICH ungewollt so anfühlt, dass die weibliche Hauptfigur der „wir wollen mehr Frauen in Hauptrollen Sache“ mehr Schaden zugefügt, als genützt hat.
@Geist
Bin sowieso der Meinung, dass sie die Saga eigentlich unbenennen müssten nachdem was sie in IX angerichtet haben
Vorschläge? Die Palpatine Saga?