Episode VIII Spoiler Kylo Ren in Episode VIII

Thema Selbstreferentiell ist zwar Offtopic. Aber, ja. Bei Star Wars finde ich es angebracht, WENN es nicht übertrieben wird und inhaltlich in die "Circle Theory" paßt. Zugegeben! In Episode wird es manchmal übertrieben: der erste Satz im Film ist "This will begin to make things right." Grüße an George Lucas. Aua!
Das war der erste Satz? Wer zu wem?
Übrigens: So offtopic (wie wir es ausufernd zwar dann übertrieben behandelt haben) ist das Selbstreferentielle und/oder die Figur als Referenz zu anderen Werken doch gar nicht. Ich finde sogar dass das Gegenteil der Fall ist! Solange man bei der Figur in diesem Fall bleibt.

Zu Kylo Ren: Der Typ ist für mich ganz klar der "neue Darth Vader". Und zwar in einer extremeren Version!
Schauen wir uns nur die Fakten an. Er eifert der dunklen Seite nach. Er will das beenden, was Darth Vader gegonnen hat. Er sieht dabei scheinbar nur die dunkle Seite seines Großvaters. Und auch das er seinen Vater (Han Solo) tötet um die dunkle Seite zu umfassen. Heftig! Der Typ wil es wirklich wissen mit der dunklen Seite. Und dennoch, was er bislang noch völlig ignoriert: es ist Gutes in ihm. Das wird sich sicher in einer Konfrontation herausstellen. (Figuren dazu gibt es genug: sein Onkel Luke. Seine Mutter Leia. Oder (seine Schwester?) Rey. Damit hat er den gleichen inneren Konflikt wie Darth Vader. Nur etwas extremer ausgetragen durch seine impulsive und fast schon besessene Art.
Ich halte es übrigens noch für möglich, das Kylo Ren Snoke töten muss und somit ein Doppelagent ist! Es ist sehr unwahrscheinlich aber möglich! Jedenfalls würde ich Johnson den Twist durchaus zutrauen. Es würde sicherlich viele Argumente (auch von mir) relativieren aber in Bezug auf Hamlet (übrigens das meist diskutierte, fiktionale Werk aller Zeiten!) wäre das die konsequenteste Lösung!
 
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Ich halte es übrigens noch für möglich, das Kylo Ren Snoke töten muss und somit ein Doppelagent ist! Es ist sehr unwahrscheinlich aber möglich! Jedenfalls würde ich Johnson den Twist durchaus zutrauen. Es würde sicherlich viele Argumente (auch von mir) relativieren aber in Bezug auf Hamlet (übrigens das meist diskutierte, fiktionale Werk aller Zeiten!) wäre das die konsequenteste Lösung!

Bitte hilf mir mal auf die Sprünge, denn ich habe mal in der Schule gelernt (eine meiner Englisch-Lehrerinnen war ein riesen-shakespeare-fan, ich war froh das die in Pension ging bevor ich meinen Abschluss machte) das Hamlet eine englische Variante von einem französischen Roman oder so war. Bellefort oder so ähnlich hatte das geschrieben (und vermutlich schreibe ich den Namen falsch ansonsten würde Google irgendwas vernünftiges ausspucken) und die wiederum würde auf so einer komischen Sage aus der Edda beruhen, die sich mit dem dänischen oder norwegischen Königshaus beschäftigt, hieß Ameltus oder so ähnlich.

Lange REde kurzer Sinn, ich dachte Hamlet hätte die Geschichte von diesem Franzosen geklaut und das hätte nur keiner gemerkt. Ich weiß noch das meine Lehrerin damals erzählte das es da schon eine lateinische Version der Sage gab die Hamlet gelesen haben könnte, weil er auf so eine Lateinschule gegangen ist.
 
Ruhig Blut, Leute. Lasst uns zur Diskussion zurückkehren. Ich finde es ist so nett hier und lese alle! Meinungen total gerne und interessiert.
@Nik Ren @Luther Voss: Das wär ne coole Sache, @Nomis-Ar Somar: Deine letzten Ideen waren der Hammer, ich würde sowas wirklich gerne sehen, klingt alles total independent, was ja Rian Johnson sicher super umsetzen würde.

Trotzdem, wenn wir realistische Vorhersagen für VIII treffen wollen, müssen wir uns mMn hauptsächlich sowohl an TFA sowie den Filmen, die Rian als seine Inspiration genannt hat, orientieren, deren moralische Ambivalenz doch Bände spricht.
Wir können somit stark davon ausgehen, dass sich der in TFA ins dunkelste Dunkel manövrierte Kylo Ren mit einigen guten Taten, sowie der einst als strahlende Held bekannte Luke Skywalker mit einigen fragwürdigen Aktionen in VIII beide einem Graubereich annähern, wodurch Rey zu zweifeln beginnt und sich gezwungen sieht, die Meinungen, die sie bisher über beide gesammlt hatte, nochmal gründlich zu überdenken.

Hochinteressant, aber wirklich schwierig zu fassen ist der Gedanke, den @general-michi angesprochen hat, was passiert, wenn Kylo Balance erreicht? Ich denke kaum, dass man ihn dann als Gott oder Teufel darstellen wird, sondern vermutlich eher als unbesiegbaren Superkrieger, also ähnlich Rey am Ende von TFA. Doch was bewirkt das für den weiteren Konflikt? In der Tat eine schwierige Frage. Evtl. gibt es ja dann sogar nochmal eine kleine Apokalypse. Mh, die echte Schwierigkeit dürfte warscheinlich eher darin bestehen, die Balance dauerhaft zu halten, bestimmt echt schwer, besonders, solange Snoke noch dazwischenfunken kann.

Desweiteren möchte ich mal die Gelegenheit nutzen und klarstellen, dass JJ mit seiner Aussage, wir würden Zeugen der Entwicklung eines Schurken keinesfalls für die gesamte ST gesprochen hat, sondern ausschliesslich über seinen Film, TFA. Hier mal das Original-Zitat:
“Long before we had this title, the idea of The Force Awakens was that this would become the evolution of not just a hero, but a villain. And not a villain who was the finished, ready-made villain, but someone who was in process.”
Über den Verlauf von EPVIII sagt das also 0 aus, sondern wie gesagt, dafür muss man sich mit Rians Inspirationsfilmen näher beschäftigen.

Max von Sydow sagt das am Anfang zu Oscar Isaac. :-) Klare Ansage an die Prequel-Trilogie!
Hier gehe ich davon aus, dass das zwar auf die PT abzielt, jedoch nicht auf ihren Macher Lucas, sondern auf die unerträglich überheblichen Jedi des dortigen Ordens, die sich mit ihren Lehren weit vom ursprünglichen Verständnis der Macht der Ur-Jedi entfernt hatten. Dies soll nun korrigiert werden, mit den new jedi gehts back to the roots und die Dinge werden ins Lot gebracht werden.
 
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Max von Sydow sagt das am Anfang zu Oscar Isaac. :-) Klare Ansage an die Prequel-Trilogie!
Eigentlich wäre es ein tolles Thema für eine Masterarbeit oder Dissertation, wenn ich es mir recht überlege: Inspiration, Referentialität und Autotelie bei Star Wars (Episode sowieso). Ich habe vor einiger Zeit meinen Mentor gefragt ob ich generell eine Arbeit über Star Wars schreiben könnte. Da ich meinen Master aber in TheaterRegie mache, ist es verständlicherweise nicht so passend und andere Disziplinen würden mehr damit anfangen können.

Hier gehe ich davon aus, dass das zwar auf die PT abzielt, jedoch nicht auf ihren Macher Lucas, sondern auf die unerträglich überheblichen Jedi des dortigen Ordens, die sich mit ihren Lehren weit vom ursprünglichen Verständnis der Macht der Ur-Jedi entfernt hatten. Dies soll nun korrigiert werden, mit den new jedi gehts back to the roots und die Dinge werden ins Lot gebracht werden.
Das eine ist Plotebene und das andere die Metaebene! Und die Metaebene in den Plotbezug zu stellen ist nun mal der letzte Schrei in der Zeitgenössischen Epik. Mit Gott/Teufel meine ich übrigens nicht die Unbesiegbarkeit sondern auch hier geht es um tiefgreifende philosophische Möglichkeiten.

Was sind denn die Werke an denen sich Rian Johnson inspiriert hat. Bitte sagt es mir!!!
 
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https://thefilmstage.com/news/rian-...-inspired-the-tone-of-star-wars-episode-viii/
sowie
https://mobile.twitter.com/rianjohnson/status/756798427242135553
Ich habe mir alle angesehen und darauf beruhen auch zum Grossteil meine Einschätzungen.

Hier nochmal Zusammenfassungen der beiden Filme, die für den Ahch-To Plot am meisten Relevanz haben dürften, für die, die die Filme vielleicht nicht gucken können:
https://journalofthestarwars.wordpr...sent-and-what-it-might-mean-for-episode-viii/
http://starwarsnonsense.tumblr.com/post/148253497729/three-outlaw-samurai-or-some-predictions-on
 
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https://thefilmstage.com/news/rian-...-inspired-the-tone-of-star-wars-episode-viii/
sowie
https://mobile.twitter.com/rianjohnson/status/756798427242135553
Ich habe mir alle angesehen und darauf beruhen auch zum Grossteil meine Einschätzungen.

Hier nochmal Zusammenfassungen der beiden Filme, die für den Ahch-To Plot am meisten Relevanz haben dürften, für die, die die Filme vielleicht nicht gucken können:
https://journalofthestarwars.wordpr...sent-and-what-it-might-mean-for-episode-viii/
http://starwarsnonsense.tumblr.com/post/148253497729/three-outlaw-samurai-or-some-predictions-on
Könntest du wohl möglichst kurz und bündig deine Einschätzung in Bezug auf diese Filme geben? Also je übersichtlicher desto besser :-)

Ich habe jetzt mal über die genannten Filme recherchiert (kannte nur 2 von ihnen). Sicherlich noch viel zu unzulänglich aber habe dennoch die Gemeinsamkeiten dieser Filme, die ich in der kurzen Zeit herausfand, aufgelistet (muss nicht bei allen zutreffen aber trifft mindestens bei dreien zu).

- Ausgefallene Kameraführung, die nicht nur den Plot sondern auch die Motive ausdrücken sollen
- Haben mit dem zweiten Weltkrieg zu tun
- Es geht um eine Sub-Gruppe innerhalb der Nationen, die ein ambivalentes zum Patriotismus und Loyalität haben
- Diplomatie oder Verbrüderungen finden statt (überlaufen)
- Menschen werden auf die niedere Notwendigkeiten reduziert (verdursten, verhungern)
- Rassismus spielt eine Rolle und Ideologien
- Auf der Rezipienten Ebene wird der Zuschauer mit seinen Vorurteilen gegenüber anderen Menschen konfrontiert.

Den letzten Punkt finde ich deswegen bemerkenswert, weil es die deutlichste Gemeinsamkeit aller Filme hat:Japaner, Russen, Italiener und Deutsche werden genauso menschlich dargestellt wie die Helden (aus Sicht des Landes, welches Star Wars inszeniert) und die Helden genauso monströs. Menschen werden also relativiert und somit Böses und Gutes gespiegelt.
Die Wertigkeit des Menschen wird hinterfragt. Vor allem innerhalb der Herkunft und Rasse.


Meine ersten Gedanken bei Star Wars: Werden sich Motive der "Bösen" als identifizierbar herausstellen und die "Guten" in Frage gestellt? Wird es Überläufer auf beiden Seiten geben? Wird es Naturkatastrphen geben und Themen wie Hunger und Verwahrlosung geben (das wäre schon recht grottesk für Star Wars)...
 
Meine ersten Gedanken bei Star Wars: Werden sich Motive der "Bösen" als identifizierbar herausstellen und die "Guten" in Frage gestellt? Wird es Überläufer auf beiden Seiten geben? Wird es "Naturkatastrphen" geben und Themen wie Hunger und Verwahrlosung geben (das wäre schon recht grottesk für Star Wars)...

Also, ihr kennt ja meine Ansichten zu Kylo Ren und Co. jetzt zum Teil ein bisschen, aber als zum ersten Mal Anfang des Jahres die ersten Aussagen zu Episode 8 herauskamen und es hieß das sich der Film mit Dingen beschäftigen wird, die es so noch nicht in Star Wars gegeben hat, dachte ich als erstes: Krieg, die zeigen Krieg wie er ist und nicht wie man ihn sich vorstellt! Mit all der Zerstörung, dem Leid, dem Hunger, den Heimatlosen, Witwen und Waisen.
Gut, das Krieg in wirklichkeit nicht dieses heroische Schlachtfeld ist das man sich hin und wieder gerne vorstellen will, ist schon klar; aber denkt mal darüber nach wie Krieg bisher in Star Wars gezeigt wurde, recht "klinisch", im Vergleich zu dem was uns zum Beispiel "Der Soldat James Ryan" zeigt oder "Der längste Tag" oder andere auf wahren Begebenheiten beruhende Filme. Was zum Teil vielleicht auch daran liegt das in diesen Filmen zwar nicht die Wirklichkeit gezeigt wird, aber wir wissen, damals sind Menschen gestorben, Menschen mit Familie und Freunden. Da ist nochmal eine Hemmschwelle, diese Menschen nicht zu beleidigen und ihre Angehörigen vor den Kopf zu stossen. Kriege haben Auswirkungen die noch Jahrzehnte anhalten nachdem der Frieden wiederhergestellt ist. Ich meine jetzt nicht verkohlte Leichen von Soldaten, sondern das Leid der Privatbevölkerung, selbst in der PT hat man sich nie intensiver mit dem Leid beschäftigt das Krieg den Zivilisten antut und kommt mir bitte nicht mit den Younglings die Anakin getötet hat, ja die waren Zivilisten, allerdings Zivilisten von denen man ausgehen konnte das sie eines Tages Soldaten sind, etwas von dem man z.B. von Hans Müller von Coruscant, aus dem Belugaviertel, Totschießstraße 13, nicht automatisch ausgehen kann wenn er 4 Jahre alt ist, das könnte genauso gut ein Hundezüchter werden.

Und so einen Point of View könnte man doch hervorragend dem Duo Finn und Poe geben. Poe ist der Idealist, er hat sich dem Wiederstand aus Überzeugung angeschlossen, für ihn sind im Augenblick die von der First Order die Bösen, tatsache ist allerdings, ohne einen von der First Order, Finn, wäre er inzwischen wohl etwas sehr tot. Finn hat den Schrecken gesehen den die First Order verbreitet und jetzt wird er vielleicht sehen das der Wiederstand und die Republik im Kriegsfall nicht besser handeln. Das bietet massig Konflikt zwischen den beiden. Und der gute Finn kann sogar an dem Krieg teilnehmen ohne an der Waffe zu stehen, wieso hat man es sich sonst so schwierig gemacht und ihn auf Starkiller ausgerechnet Sanitätsdienst verrichten lassen, ich meine, hätte er nicht wenigstens als Sicherheitstyp mal Phasma über die Schulter gucken lassen können? ICh hab mich schon beim ersten gucken von TFA gefragt: Sanitätsdienst, ernsthaft?:cautious: Und zuletzt haben wir ihn ja auf der Krankenstation der Wiederstandsbasis gesehen, wäre also recht einfach dem Zuschauer zu erklären wie er da gelandet ist.

Ich fände das jetzt nicht grotesk, die Serie heißt Star Wars und nicht ... Star Frith (altes englisches Word für Frieden, zumindest laut Wiktionary.)

In Bezug auf das Thread-Thema: Kylo könnte ja überlaufen, obwohl mir das dann doch etwas sehr schnell ginge, der Kerl rasst zwar durch sein Leben wie der Millenium Falke durch die GFFA, aber da glaube ich eher noch das er wirklich den ganzen sch***ß sausen lässt und versucht auf Hoth Ananas zu züchten.
 
Ich denke auch bei Star Wars sind die Fronten klar und Kylo Ren ist der Feind gegen den angelaufen wird. Ob Kylo am Ende wie sein Opa bereut oder er wie Palpi völlig abdreht oder er wie Yoda eine Sumpf-Kur macht - da haben wir noch zu wenig Informationen für. :-)
 
[edit zum oberen Post] hab wieder eine stabile Verbindung, aber zu dicke Finger um auf bearbeiten zu klicken :-( was ich noch sagen wollte, im Lichte des von Herrn Driver gegebenen Interviews auf diesem Filmfestival in Kanada, hab ich mir überlegt, da ja auch Billy Dee Williams wieder mit dabei sein soll, was wenn sie die Situation von damals umdrehen? Also in TESB hat Lando ja zuerst Han verraten, der Sicherheit seiner Leute wegen und dann Vader, weil es ihm zu bunt wurde. Was wenn Ben nun von Hux irgendwie in eine Falle gelockt wird und Snoke glaubt Kylo hätte die First Order verraten und zwar nicht irgendwie sondern richtig, starken Hochverrat, etwas das man mit dem Tode bestraft wird, nicht mit lebenslangem, unbequemen Stubenarrest in einem unbequemen Zimmer mit noch unangenehmeren Hausgenossen.

Erstens würde es Kylos Glauben in Snoke erschüttern, wenn der eher gefälschten Beweisen glaubt als ihm, zweitens würde das erklären warum Kylo auf Anch-To auftaucht, er versucht Snoke zu beweisen das er wirklich treu zur Ersten Ordnung steht und anstatt eindeutiger zu werden und das Licht endgültig zu verlassen, wird er dort noch mehr in seinem Glauben erschüttert, weil Rey ihm vielleicht die Nachricht zeigt die Leia in Bloodline geschrieben/verfasst hat und die Kylo nie erhalten hat, einer der Filme heißt ja auch "Letter never sent" trotzdem erhält die weibliche Hauptfigur den Brief von diesem einen Herrn.

@Nussknacker Eines kann ich dir jetzt schon über Rian Johnsons Arbeit sagen: Da gibt es keine klaren Fronten!:nope: Von der Vorstellung verabschiede dich mal besser.
 
Ich hatte ja nicht gewusst das Rian Johnson Inspirationsquellen geäussert hatte. Gibt es denn irgendwo links wo mehr darüber steht, warum und in welchen Bezug er diese Aussage machte?
Zunächst einmal kann ich mir schon vorstellen, dass Johnson (auch) bei der Kriegsdarstellung auf Realismus setzt. Das zeigten auch schon die Bilder zu den Dreharbeiten in Kroatien glaube ich, wo die Ausserirdischen mit Anzügen rumliefen.
Das kann ich mir auf Hinblick der Filmbeispiele auch vorstellen - genauso wie bei Johnson.
Das Finn und Poe jedoch den Krieg so erfahren oder wahrnehmen wie du sagst, erschliesst sich mir nicht so ganz. Im Grunde kann zB Finn doch kaum Dinge erleben, die schrecklicher sind als das, was er bei der Schlachtung des Dorfes mitansehen musste. Wehrlose und unschuldige alte Leute, Frauen und Kinder wurden hingerichtet und er war mitten drin. Auch wenn es dem Zuschauer nicht entsprechend plastisch vor Augen geführt wurde, wissen wir trotzdem, das Finn es erlebt hat. Was kann also schlimmer sein? Würde er plötzlich empfindlicher reagieren, würde es total an Plausibilität verlieren. Poe hat selber Millionen Menschen ungebracht und wirkte doch schon recht abgebrüht. Auch hier würde plötzlicher Einbruch die Logik der Dramaturgie zerstören. Episode 8 kann nur im Kontext von 7 (wenn nicht 1 - 7) gesehen werden. Man kann zwar den Blickwinkel ändern und bis zu einem gewissen Rahmen die Ästhetik etwas rauer und "echter" gestalten. Man kann aber nicht ohne weiteres Verhaltensweisen, die bereits Ethabliert sind, umändern.
Höchstens bei Kylo Ren sehe ich ironischerweise die Möglichkeit, ihn einknicken zu lassen, sofern er sich die bestialischen Taten live reinzieht. Allerdings hat er ja Asche seiner Opfer und auch hier wäre es plötzlich komisch.
Man müsste schon eine sehr persönliche Situation kreieren, wo Dinn zB einen unschuldigen Soldaten eiskalt abknallen soll. Ansonsten und auch bei Poe usw kann ich mir das nicht vorstellen aus künstlerisch-nachvollziehbarer Sicht.
Das Wort "Wars" ist doch absolut legitim! In keinem Buch steht wie ein Krieg dargestellt werden muss. Wenn Krieg blutig und grotesk dargestellt werden muss dann würde man ja alles Teile durch den 8. in Frage stellen. Und in wessen Interesse soll das denn sein?
Also selbst wenn man hungernde, bettelnde Soldaten sehen sollte, es kann nicht ohne weiteres einen derartigen, plötzlichen Gamechanger der ernannten Figuren geben. Wenn dann eine sehr persönliche Geschichte die stark subjektiviert wird und mit Zwang zu tun hat. Auch sehe ich den Mehrwert dabei nicht. Was soll den bei den Figurwn getriggert werden? Poe wird jetzt erst recht einen weiteren Todesstern zerstören?
Und psychologische Erklärungen wie (irgendwann bringt etwas plötzlich das Fass zum überlaufen) dafür ist Star Wars nicht psychologisch genug und setzt zu wenig auf Realismus im ganz engen Sinne.

Eine Sache die mir noch in den Sinn kommen könnte: man würde aus der Sicht einer neuen Figur sehen, wie die Liebsten (Soldat der FO) von der Redistance hingerichtet wird und somit wird stellvertretend der Zuschauer als Adressat daran beteiligt sein. Aber wie gesagt, die Möglichkeiten sind sehr begrenzt und müssten plausibel begründet werden.
 
Ich hatte ja nicht gewusst das Rian Johnson Inspirationsquellen geäussert hatte. Gibt es denn irgendwo links wo mehr darüber steht, warum und in welchen Bezug er diese Aussage machte?

:verwirrt: Ähm... verzeihung, aber hast du die Artikel gelesen die @jujukane gepostet hat? :confused: Ich meine aufmerksam gelesen.

the filmstage schrieb:
While he previously stated two inspirations for the Star Wars saga’s next installment, that list has expanded, thanks his talk at Star Wars Celebration Europe.

gleich im ersten Absatz stehts nämlich, wo er diese Aussage gemacht hat. Und das andere kommt ja von dem Twitter-Account.
 
Könntest du wohl möglichst kurz und bündig deine Einschätzung in Bezug auf diese Filme geben? Also je übersichtlicher desto besser :-)

Ich habe jetzt mal über die genannten Filme recherchiert (kannte nur 2 von ihnen). Sicherlich noch viel zu unzulänglich aber habe dennoch die Gemeinsamkeiten dieser Filme, die ich in der kurzen Zeit herausfand, aufgelistet (muss nicht bei allen zutreffen aber trifft mindestens bei dreien zu).

- Ausgefallene Kameraführung, die nicht nur den Plot sondern auch die Motive ausdrücken sollen
- Haben mit dem zweiten Weltkrieg zu tun
- Es geht um eine Sub-Gruppe innerhalb der Nationen, die ein ambivalentes zum Patriotismus und Loyalität haben
- Diplomatie oder Verbrüderungen finden statt (überlaufen)
- Menschen werden auf die niedere Notwendigkeiten reduziert (verdursten, verhungern)
- Rassismus spielt eine Rolle und Ideologien
- Auf der Rezipienten Ebene wird der Zuschauer mit seinen Vorurteilen gegenüber anderen Menschen konfrontiert.

Den letzten Punkt finde ich deswegen bemerkenswert, weil es die deutlichste Gemeinsamkeit aller Filme hat:Japaner, Russen, Italiener und Deutsche werden genauso menschlich dargestellt wie die Helden (aus Sicht des Landes, welches Star Wars inszeniert) und die Helden genauso monströs. Menschen werden also relativiert und somit Böses und Gutes gespiegelt.
Die Wertigkeit des Menschen wird hinterfragt. Vor allem innerhalb der Herkunft und Rasse.


Meine ersten Gedanken bei Star Wars: Werden sich Motive der "Bösen" als identifizierbar herausstellen und die "Guten" in Frage gestellt? Wird es Überläufer auf beiden Seiten geben? Wird es Naturkatastrphen geben und Themen wie Hunger und Verwahrlosung geben (das wäre schon recht grottesk für Star Wars)...

Um mal auf die Punkte der Gemeinsamkeiten einzugehen:

2. Weltkrieg: Ich denke in E VIII geht es jetzt richtig los. Es gab ja auch mehrere Stimmen in der Neuen Republik die nicht an das aufrüsten der FO geglaubt haben oder solche die die FO insgeheim befürworteten. Es gab ja auch einen Nichtangriffspakt, den die FO in TFA gebrochen hat.

3. Zur Subgruppe und deren Einstellung: Da könnte es sich um einen militärischen Flügel der Republik handeln. Es gibt ja auch die Gerüchte, dass nach Leias Verletzung nach einem Anschlag, Laura Dern von den Resten der neuen Republik die Führung übernimmt, und Poe mit ihren Vorstellungen in Konflikt gerät.
Man könnte es aber evtl auch auf die KoR ummünzen die vielleicht jetzt eigenständig Zuschlägen ( auf Ach-to ).

4.Diplomatie/Verbrüderung: Das könnte auf dem Casino Planeten stattfinden. Die Welt(en) weigern sich am Krieg teilzunehmen ( dazu gibt es genug Möglichkeiten, also aus welchen Gründen ), und nach einem Anschlag ( dazu gabs ja auch Gerüchte ) auf ihre Welt bzw den verübergehenden Sitz der Regierung durch die FO, kommt es zum Schulterschluss.

5. Kriegsleiden: Könnte man auch einbauen um zu veranschaulichen was der Krieg in Welten verursacht. Da stimme ich @general-michi auch zu, dass es aus einer neuen Perspektive dargestellt werden sollte. Und da hätten wir ja noch del Torro. Blos für welche Seite sollte er sich entscheiden, wenn überhaupt?

6.Rassismus/Ideologien: Das kann eigentlich nur die FO bzw Hux persönlich betreffen, dann könnte ich mir einen persönlichen Teil wie er wirklich tickt vorstellen. Nach seiner Ansprache in TFA auf der SKB, ist ja klar wie ernsthaft er von seinem Weg überzeugt ist und dass anderst Denkende keinen Platz in seiner Welt haben.
 
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Um mal auf die Punkte der Gemeinsamkeiten einzugehen:

2. Weltkrieg: Ich denke in E VIII geht es jetzt richtig los. Es gab ja auch mehrere Stimmen in der Neuen Republik die nicht an das aufrüsten der FO geglaubt haben oder solche die die FO insgeheim befürworteten. Es gab ja auch einen nicht Nichtangriffspakt, den die FO in TFA gebrochen hat.

3. Zur Subgruppe und deren Einstellung: Da könnte es sich um einen militärischen Flügel der Republik handeln. Es gibt ja auch die Gerüchte, dass nach Leias Verletzung nach einem Anschlag, Laura Dern von den Resten der neuen Republik die Führung übernimmt, und Poe mit ihren Vorstellungen in Konflikt gerät.
Man könnte es aber evtl auch auf die KoR ummünzen die vielleicht jetzt eigenständig Zuschlägen ( auf Ach-to ).

4.Diplomatie/Verbrüderung: Das könnte auf dem Casino Planeten stattfinden. Die Welt(en) weigern sich am Krieg teilzunehmen ( dazu gibt es genug Möglichkeiten, also aus welchen Gründen ), und nach einem Anschlag ( dazu gabs ja auch Gerüchte ) auf ihre Welt bzw den verübergehenden Sitz der Regierung durch die FO, kommt es zum Schulterschluss.

5. Kriegsleiden: Könnte man auch einbauen um zu veranschaulichen was der Krieg in Welten verursacht. Da stimme ich @general-michi auch zu, dass es aus einer neuen Perspektive dargestellt werden sollte. Und da hätten wir ja noch del Torro. Blos für welche Seite sollte er sich entscheiden, wenn überhaupt?

6.Rassismus/Ideologien: Das kann eigentlich nur die FO bzw Hux persönlich betreffen, dann könnte ich mir eine persönlichen Teil wie er wirklich tickt vorstellen. Nach seiner Ansprache in TFA auf der SKB, ist ja klar wie ernsthaft er von seinem Weg überzeugt ist und dass anderst Denkende keinen Platz in deiner Welt haben.
Was Punkt 6 angeht könnte ich mir aber eben gerade vorstellen das mit diesen Thema noch etwas anders umgegangen wird. In Bezug auf die aufgelisteten Filme ist mir nämlich aufgefallen, das in den Filmen Figuren gezeigt werden, die aus der Sicht der Amerikaner die "Bösen" (weil Gegner im 2. Weltkrieg) als menschlich oder gar als Protagonisten dargestellt werden oder die Alliierten sich differenzierter mit dem Feindbild auseinandersetzen mussten. Sowohl was die Filme angeht als auch die Rolle des amerikanischen Zuschauers, der Filme aus der Perspektive der Gegner sieht. Somit wäre es also denkbar, das Rian Johnson "gute" Menschen in der FO portraitiert genauso wie Arschlöcher bei der Resistance dargestellt werden. Dies wäre ja für mich überhaupt erst das interessante an den Filmen die dort aufgelistet wurden. Einfach nur Nazi Ideologie zeigen bei der FO wäre jetzt nicht unbedingt erwähnenswert.
 
Was Punkt 6 angeht könnte ich mir aber eben gerade vorstellen das mit diesen Thema noch etwas anders umgegangen wird. In Bezug auf die aufgelisteten Filme ist mir nämlich aufgefallen, das in den Filmen Figuren gezeigt werden, die aus der Sicht der Amerikaner die "Bösen" (weil Gegner im 2. Weltkrieg) als menschlich oder gar als Protagonisten dargestellt werden oder die Alliierten sich differenzierter mit dem Feindbild auseinandersetzen mussten. Sowohl was die Filme angeht als auch die Rolle des amerikanischen Zuschauers, der Filme aus der Perspektive der Gegner sieht. Somit wäre es also denkbar, das Rian Johnson "gute" Menschen in der FO portraitiert genauso wie Arschlöcher bei der Resistance dargestellt werden. Dies wäre ja für mich überhaupt erst das interessante an den Filmen die dort aufgelistet wurden. Einfach nur Nazi Ideologie zeigen bei der FO wäre jetzt nicht unbedingt erwähnenswert.
Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.
Er wird zeigen, dass es weder das Gute noch das Böse wirklich gibt, sondern dass alles relativ ist, wie du auch in einem vorherigen Post schon angemerkt hast.
 
Was Punkt 6 angeht könnte ich mir aber eben gerade vorstellen das mit diesen Thema noch etwas anders umgegangen wird. In Bezug auf die aufgelisteten Filme ist mir nämlich aufgefallen, das in den Filmen Figuren gezeigt werden, die aus der Sicht der Amerikaner die "Bösen" (weil Gegner im 2. Weltkrieg) als menschlich oder gar als Protagonisten dargestellt werden oder die Alliierten sich differenzierter mit dem Feindbild auseinandersetzen mussten. Sowohl was die Filme angeht als auch die Rolle des amerikanischen Zuschauers, der Filme aus der Perspektive der Gegner sieht. Somit wäre es also denkbar, das Rian Johnson "gute" Menschen in der FO portraitiert genauso wie Arschlöcher bei der Resistance dargestellt werden. Dies wäre ja für mich überhaupt erst das interessante an den Filmen die dort aufgelistet wurden. Einfach nur Nazi Ideologie zeigen bei der FO wäre jetzt nicht unbedingt erwähnenswert.

Da soll es laut Gerüchten auch ein zufälliges Treffen von Finn ( der sich auf feindlichen Terrain befindet ) und einem alten FO Trooper Kumpel geben. So könnte man die andere Seite etwas beleuchten, und somit auch Finn selbst weiter ausbauen. Was heißt es denn wenn man bei der FO schon als Kleinkind rekrutiert wird? Hat man überhaupt eine Wahl? Wie geht man mit nicht so ganz moralischen Entscheidungen um? Ist man überhaupt frei eigene Entscheidungen zu treffen? Oder ist man nur das Zahnrad in einer sich immer drehenden Maschine, auf die man selbst keinen Einfluss hat. Finn könnte hier auch Vorbild sein, ein Ausweg für viel seine ehemaligen Weggefährten. Ich könnte mir auch vorstellen dass Finns verrat in der Truppe geleugnet Oder umgedichtet wird.
In TFA wurden von Captain Phasma ja auch Konditionierungen erwähnt. Die Trooper werden wohl auch psychisch trainiert, abgehärtet und in die richtigen Bahnen gebracht. Das ist finde ich auch ein interessanter Punkt auf den man genauer eingehen könnte.
 
Ja das hab ich gelesen. Aber ich meinte ob es noch mehr darüber zu lesen gibt und detailliertere Äusserungen ...

Gut, verzeihung, falls ich dich irgendwie beleidigt habe oder so, ich dachte nur das du es vielleicht überlesen hast.:-)

:eek: Wie ich zum Beispiel, die Brücke am Kwai? Das ist doch der Film für den Alec Guinness den Oscar erhielt, als bester Hauptdarsteller. Ich meine ... vielleicht doch ein kleines bisschen Obi-Wan in dem Film wäre doch schön :blush:
 
Gut, verzeihung, falls ich dich irgendwie beleidigt habe oder so, ich dachte nur das du es vielleicht überlesen hast.:-)

:eek: Wie ich zum Beispiel, die Brücke am Kwai? Das ist doch der Film für den Alec Guinness den Oscar erhielt, als bester Hauptdarsteller. Ich meine ... vielleicht doch ein kleines bisschen Obi-Wan in dem Film wäre doch schön :blush:
Nein ich hab das nicht negativ aufgeschnappt. Falls es eine Anspielung auf mein Gezicke bei der anderen Diskussion sein soll :-) hat sich ja auch, glaub ich, als Missverständnis rausgestellt.
Aber gibt es denn nun noch weitere, neuere Statements von Johnson? Und wie ist dein Satz mit Obi-Wan zu verstehen? Ich halte es ja nach wie vor am wahrscheinlichsten, das Rey Kenobis Enkelin ist. Es entspricht einfach meiner stilistischen Aufassung bezüglich der referentiellen Beziehung zwischen der ST und den alten Teilen. Es gibt nach wie vor viele Anspielungen und keinen unumstrittenen Wiederspruch. Das Gefälle von Pro und Contra liegt quantitativ bei schätzungsweise 95/5 dafür?!? Und diese besagten Tagebucheinträge, die angeblich ein Beweis gegen diese Theorie sind, sind keine handfesten Beweise. Denn die Quelle ist eine fiktive Quelle und keine objektive. Kein realer Autor hat eine objektivierte Geschichte (im Sinne eines allwissenden Autor) dazu verfasst. Es handelt sich um Quellen, die innerhalb der Fiktion als persönlicher Eintrag oder Botenbericht (im stilistischen Sinne) von Obi Wan. Und dieser kann somit als fiktive Figur aus persönlichen Gründen Einfluss durch verschweigen oder löschen der Information auf unseren Kenntnissstand nehmen. Von daher halte ich Obi Wan genauso relevant wie Anakin für den weiteren Episodenverlauf
 
Und wie ist dein Satz mit Obi-Wan zu verstehen?
Nun mein Satz zielt darauf ab, das Alec Guinness also OT-Obi-Wan aka Ben Kenobi, einen Offizier der britischen Armee spielt. Der Bau der Brücke wird zum Machtkampf zwischen ihm und dem Lagerkommandanten, einen den der gefangene Offizier, gespielt von Guinnes, gewinnt. Zum Schluss kämpfen beide darum das die Brücke stehen bleiben soll, der Britische Offizier, weil sie zum Symbol des Kampfeswillens seiner Leute geworden ist, während der Lagerkommandant nur seine Pflicht tut.

Ich sehe das so ein bisschen als einen Machtkampf zwischen Rey und Luke, Rey nimmt dabei die Rolle des Lagerkommandanten ein der den Gefangenen zu etwas bringen will, so wie Obi-Wan einst Luke davon zu überzeugen versuchte mit ihm nach Alderan zu gehen. Während Reys Training bauen die beide eine Beziehung auf, eine Brücke, die dann unter Beschuss gerät, sowohl durch psychische und emotionale Attacken (Luke weiß wer ihre Eltern sind sagt es ihr aber nicht, Luke der sich die Schuld für das Masaker an seiner Schule gibt und nicht Ben, Rey die Hans Tod rächen will, etc. Da gibt es ja zum glück eine Fülle an Möglichkeiten:-D ) Als auch durch physische Attacken durch Kylo Rens Ankunft auf Anch-To geprüft wird. Im Film zerstört Guinness die Brücke selbst, bei dem Versuch sie zu retten. Vielleicht wird auch Luke in dem Versuch seine Beziehung zu Rey zu retten, diese zerstören, was dann dazu führt das er mit Rey den Planeten verlässt, nur das mit dem wie habe ich noch nicht ganz ausklabovert, da muss ich noch ein bisschen nachdenken, aber ich sehe das eher auf der symbolischen Ebene und ... ein bisschen Obi-Wan .... och bitte, entweder jemand vollkommen neues oder Kenobi:x3:

Es gibt nach wie vor viele Anspielungen und keinen unumstrittenen Wiederspruch. Das Gefälle von Pro und Contra liegt quantitativ bei schätzungsweise 95/5 dafür?!? Und diese besagten Tagebucheinträge, die angeblich ein Beweis gegen diese Theorie sind, sind keine handfesten Beweise. Denn die Quelle ist eine fiktive Quelle und keine objektive. Kein realer Autor hat eine objektivierte Geschichte (im Sinne eines allwissenden Autor) dazu verfasst. Es handelt sich um Quellen, die innerhalb der Fiktion als persönlicher Eintrag oder Botenbericht (im stilistischen Sinne) von Obi Wan. Und dieser kann somit als fiktive Figur aus persönlichen Gründen Einfluss durch verschweigen oder löschen der Information auf unseren Kenntnissstand nehmen. Von daher halte ich Obi Wan genauso relevant wie Anakin für den weiteren Episodenverlauf

:thumbsup: Das sehe ich ganz genauso, eine fiktive Quelle in einem fiktiven Universum ist keine zuverlässige Angabe:-D Menschen Lügen, aus allen möglichen Gründen und meistens um sich oder andere vor Sorgen, Schmerzen oder schlimmeren zu bewahren. Erst wenn der Film über die Leinwand geflimmert ist und es definitiv hieß: "Sie ist Tochter von XY" Dann akzeptiere ich das, aber nicht ein Tagebuch von einer fiktiven Figur, ich habe selbst einmal Tagebuch geschrieben und da steht auch nicht alles drin, was so passiert ist ;-)

Abgesehen davon, er hatte ja auch vorher schon gefühle für eine Frau und außerdem habe ich gehört das er wohl Stress mit Owen hatte, ich denke mal das beschützen von Luke war kein 24/7 Job, vor allem wenn Owen nicht wollte das Kenobi in die Nähe seines Neffen kommt. Von daher, ich denke mal wenn er eine Beziehung hatte, wird er das nicht in den Tagebüchern erwähnt haben, erstens um diese Person zu schützen und zweitens, scheint er die Tagebücher auch für den Fall geschrieben zu haben, das Luke sie lesen soll und gewisse Details gehören definitiv nicht in eine Jedi-Ausbildung, wie ich darauf komme?

Der Artikel über die Yoda-Geschichte bei Star Wars Union wieso steht soetwas in einem Tagebuch? Wenn nicht um sicher zu gehen, dass der Schüler es auf jeden Fall erfährt und daraus lernt?
 
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