Landtagswahlen Sachsen und Thüringen 2024

@Jedihammer Den Link von @Arlen hatte ich auch schon mal im TaPo.
Die Sache ist die: Gib mir einen klaren Beweis, einen Link oder ähnliches und ich bin bereit, drüber nachzudenken, ob du recht hast.
Was du im Militärthread geschrieben hast, ist mir klar.
Meinen Standpunkt zu Religion kennst du, glaube ich. Aber ich fasse ihn in wenigen Worten zusammen: ich halte nicht viel von ihr.
Meine Position zu links ist vielleicht auch anders, als du denkst. Nur, weil ich links bin heißt das nicht, dass ich alles was die Linke sagt toll finde und gut heiße. Ich kann durchaus kritisch betrachten.
 
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Ist er nicht, es gab noch einen zweiten Tweet in dem er "Mit Genossen Stalin in Uljanowsk" schrieb - inzwischen gelöscht. Die Einordnung des Volksverpetzers hat beide Screenshots.

Interessanter Artikel.

Mit am interessantesten fande ich Tatsächlich diese Ausführung hier:

"Unrechtsstaat? Ramelow nennt DDR “Diktatur”​

Es wird die Meldung verbreitet, Bodo Ramelow sehe die DDR nicht als “Unrechtsstaat”. Ziel davon ist es, es erscheinen zu lassen, als würde er das Unrecht der DDR verharmlosen. Fakt ist: Ramelow sagte über die DDR:

“Die DDR war eindeutig kein Rechtsstaat.” und
“DDR war eine Diktatur. Es fehlte alles, was eine Demokratie ausmacht: Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Demonstrationsfreiheit, freie Wahlen, das Recht auf Opposition”

Woher die Darstellung kommt, Bodo Ramelow würde die DDR verharmlosen? Der Begriff “Unrechtsstaat” stammt von Generalstaatsanwalt Fritz Bauer und wurde in Verbindung mit den Auschwitz-Prozessen über die NS-Diktatur verwendet. Die NS-Diktatur und die DDR-Diktatur auf eine Stufe zu stellen sei jedoch für Ramelow persönlich falsch:

“Der Begriff ‚Unrechtsstaat‘ aber ist für mich persönlich unmittelbar und ausschließlich mit der Zeit der Nazi-Herrschaft und dem mutigen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer und seiner Verwendung des Rechtsbegriffs ‚Unrechtsstaat‘ in den Auschwitz-Prozessen verbunden“”

Und anscheind hat Ramelow nen feien Sinn für Humor, der von den Rechten nicht verstanden bzw mit absicht so ausgelegt wird. Ergebnis: Wir führen genau die Diskussion die wir führen.
 
Die Landesvorsitzende der LINKE in Thüringen hat jetzt eine Rot-Rot-Rote Minderheitsregierung unter Duldung durch die UNION ins Gespräch gebracht.
 
Die Landesvorsitzende der LINKE in Thüringen hat jetzt eine Rot-Rot-Rote Minderheitsregierung unter Duldung durch die UNION ins Gespräch gebracht.

Wenn man meint, aus Wahlergebnissen sowas wie einen KLAREN Wählerwillen auch hinsichtlich von Koalitionen ablesen zu können, dann ist diese Lösungen meiner Meinung eher weniger gemeint gewesen.
Eine Rot-Rot-Rote Minderheitsregierung unter Duldung durch die UNION bedient definitiv die Erzählung der AfD, dass "die Kartellparteien nur am Machterhalt interessiert sind".
 
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Wenn man meint, aus Wahlergebnissen sowas wie einen KLAREN Wählerwillen auch hinsichtlich von Koalitionen ablesen zu können, dann ist diese Lösungen meiner Meinung eher weniger gemeint gewesen.
Eine Rot-Rot-Rote Minderheitsregierung unter Duldung durch die UNION bedient definitiv die Erzählung der AfD, dass "die Kartellparteien nur am Machterhalt interessiert sind".
Finde ich nur logisch dass man sich zumindest in Gespräch bringt. Ob daraus dann was wird ist dann ja eine andere Sache.
 
Wenn man meint, aus Wahlergebnissen sowas wie einen KLAREN Wählerwillen auch hinsichtlich von Koalitionen ablesen zu können, dann ist diese Lösungen meiner Meinung eher weniger gemeint gewesen.
Eine Rot-Rot-Rote Minderheitsregierung unter Duldung durch die UNION bedient definitiv die Erzählung der AfD, dass "die Kartellparteien nur am Machterhalt interessiert sind".
Egal was man macht, die AFD wird sich immer in die Opferrolle begeben. Wenn es nur noch danach geht wie die AFD auf irgendwas reagieren könnte spielt man denen doch in die Karten.
 
Wählerwille ist auch so ein nettes Ding, das sich jeder gerade raussucht wie er braucht. Fakt ist: Regieren tut der, der eine stabile Mehrheit oder eine geduldete Minderheit zusammenbringt.
Stimmt Jeder dreht es sich so wie er es braucht. Normalerweise sieht jede stärkste Fraktion bei sich den Auftrag zur Regierungsbildung.
Das es nicht immer so kommt wissen wir.
Im Falle der AfD wird jetzt gesagt das sie zwar die stärkste Fraktion in Thüringen ist, aber immerhin hätten sie ja 67,2 % hätten sie ja nicht gewählt und wollten sie daher nicht als Regierung.
Nun gut , dann haben aber auch 93,9% der Wähler nicht die Sozen gewählt und wollten sie daher auch nicht in der Regierung.
 
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Stimmt Jeder dreht es sich so wie er es braucht. Normalerweise sieht jede stärkste Fraktion bei sich den Auftrag zur Regierungsbildung.
Das es nicht immer so kommt wissen wir.
Im Falle der AfD wird jetzt gesagt das sie zwar die stärkste Fraktion in Thüringen ist, aber immerhin hätten sie ja 67,2 % hätten sie ja nicht gewählt und wollten sie daher nicht als Regierung.
Nun gut , dann haben aber auch 93,9% der Wähler nicht die Sozen gewählt und wollten sie daher auch nicht in der Regierung.

Nein, so funktioniert das mit dem Wählen nicht.

Grüße,
Aiden
 
Das es nicht immer so kommt wissen wir.
Im Falle der AfD wird jetzt gesagt das sie zwar die stärkste Fraktion in Thüringen ist, aber immerhin hätten sie ja 67,2 % hätten sie ja nicht gewählt und wollten sie daher nicht als Regierung.
Nun gut , dann haben aber auch 93,9% der Wähler nicht die Sozen gewählt und wollten sie daher auch nicht in der Regierung.

Das ding ist halt aber auch dass jede einzelne relevante Partei von vorn herein unverständlich kommuniziert hat dass sie nicht mit der AFD Koalieren werden.

Heißt die Wähler haben die Parteien auch dafür gewählt nicht mit der AFD zu Koalieren. Insofern stimmt es schon dass die 67,2% klar gegen die AFD und eine Koalition mit ihr gestimmt.

Genau so wie jeder einzelne AFD Wähler die AFD mit dem Wissen im Hinterkopf gewählt hat dass diese nur mit einer absoluten Mehrheit in eine Regierung kommt.

Hätten 1 oder mehrere Parteien sich für eine Koalition mit der AFD ausgesprochen würde man jetzt eine andere Diskussion führen.
 
An dieser Stelle muss ich einmal klugscheissen, weil ich es hier so oft sehe:

Die Partei kürzt sich AfD ab, mit einem kleinen f - Alternative für Deutschland.

*SCNR, man sehe es mir nach
 
Die selben Strukturprobleme haben wir im Saarland auch, wir verdienen sogar hier weniger als die Menschen in Sachsen.
Wir haben aber keine 30% Naziwähler...

Das Saarland war aber nie Teil der DDR und der damit einhergenden Entwicklung von Kultur & Gesellschaft. Demokratisierung und Westbindung über Jahrzehnte haben sicher geholfen. Ich will aber gar nicht unter den Tisch fallen lassen, dass die AfD auch im Westen zielsicher in die Parlamente einzieht und die z.B. gut 20% in den Umfragen für BaWü (September 2023), aktuell immerhin 16%, alaramierend sind.

Eine reiner Vergleich der Einkommen ist da offensichtlich kein gewinnbringender Erklärungsansatz.

Aber für euch im Saarland vielleicht ein Ansporn :P
 
Das Saarland war aber nie Teil der DDR und der damit einhergenden Entwicklung von Kultur & Gesellschaft. Demokratisierung und Westbindung über Jahrzehnte haben sicher geholfen. Ich will aber gar nicht unter den Tisch fallen lassen, dass die AfD auch im Westen zielsicher in die Parlamente einzieht und die z.B. gut 20% in den Umfragen für BaWü (September 2023), aktuell immerhin 16%, alaramierend sind.

Eine reiner Vergleich der Einkommen ist da offensichtlich kein gewinnbringender Erklärungsansatz.

Aber für euch im Saarland vielleicht ein Ansporn :P

Bei uns sieht es mittlerweile nicht besser aus als im osten zur Wende.
Wie haben die selben sozialen und Strukturprobleme, überalterung und die Jobs gehen auch flöten.

Da gibts keine Unterschiede
 
Normalerweise sieht jede stärkste Fraktion bei sich den Auftrag zur Regierungsbildung.

Gerade im Falle der AfD ist es da doch so: Wenn demokratische Gepflogenheiten und parlamentarische Sitten gerade ungelegen kommen, wird gepöbelt was das Zeug hält. Demokratie ist für die Blauen eben nicht viel mehr als ein lästiger Steigbügel auf dem Weg zur Macht.

Bei uns sieht es mittlerweile nicht besser aus als im osten zur Wende.
Wie haben die selben sozialen und Strukturprobleme, überalterung und die Jobs gehen auch flöten.

Da gibts keine Unterschiede

Die sozialen Strukturen, die strukturellen Probleme, sowie sämtliche Neuheiten oder alte Strukturen die in der Wendezeit entweder aufgetreten oder vernichtet worden sind sind so ziemlich einzigartig*. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wo du das mit dem Einkommen her hast, denn jede Statistik die ich dazu finden konnte zeichnet auf einer Deutschlandkarte ganz wunderbar die Grenze der ehemaligen DDR ab, wenn es um niedriges Einkommen geht.

Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass Inflation und Rezession in anderen Teilen von Deutschland auch vorhanden sind, dass Infrastruktur im Westen wie im Osten zerfällt, aber die neuen Bundesländern sind da eine ganz andere Besonderheit - und glaub mir: Kein Mensch im Osten ist stolz auf diese Nachteile und suhlt sich in seiner Opferrolle**.

*Maximal der ehemalige Ostblock kann noch mit einer so massiven Umwälzung des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systems mitreden.

**Okay, vielleicht AfD-Wähler..
 
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Gerade im Falle der AfD ist es da doch so: Wenn demokratische Gepflogenheiten und parlamentarische Sitten gerade ungelegen kommen, wird gepöbelt was das Zeug hält.
Nee, eigentlich nicht.
Das gilt meist für alle Seiten.
Sogar Schröder hatte schon versucht das Ergebnis der Bundestagswahl zu verfälschen als er CDU und CSU nicht als gemeinsame Fraktion anerkennen wollte.
Das ding ist halt aber auch dass jede einzelne relevante Partei von vorn herein unverständlich kommuniziert hat dass sie nicht mit der AFD Koalieren werden.
Sorry, Du und andere User hier sind doch immer wieder der Meinung gewesen gerade die UNION es sein wird die genau das tun wird. Wie es aussieht wird es nicht passieren.
 
Sorry, Du und andere User hier sind doch immer wieder der Meinung gewesen gerade die UNION es sein wird die genau das tun wird. Wie es aussieht wird es nicht passieren.

Ich bin immer noch davon überzeugt dass es die Union sein wird welche der AFD zur Macht verhelfen wird. Und die Aktuelle Rhetorik deutet auch darauf hin.

Was ich sagte ist das im vornherein klare ansagen gemacht worden sind an denen sich die Wähler orientieren. Das die Union jetzt so oder so ein vorher kommuniziertes no go brechen muss sollte jedem klar sein.

Wie sich dass dann im zukünftigen Wählerverhalten niederschlagen wird steht dann natürlich in den Sternen.
 
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