Lianna

- Lianna - Lola Curich - Jedibasis - vor dem neuen Gebäude - mit Eowyn, Kastalla, Tenia und Talery

Aketos erntete wirklich als erstes mal Blicke. Humanoide würden jetzt mit erhöhter Durchblutung im Gesichtsbereich reagieren, aber Kaminos hatte das nicht nötig. Mit entsprechend nach Außen aussehnder Coolness blickte sie in die Runde. Als erstes reagierte Miss Eowyn. Sie begrüßte sie auch und entschuldigte sich gleichzeitig, weil sie sich um ein kleines pelziges Wesen zu begrüßen, wie Aketos feststellte. Diese Kushiban waren schon etwas sehr niedliches aber der Genpool schien ein paar Engpässe aufzuweisen, auch wenn dieses Exemplar echt eine schöne Fellfarbe und -musterung hatte.
Auch wurde sie von Tollerei begrüßt. Auf normaler Lautstärke. Sie stellte sich abermals vor. Und nicht als “Tollerei” sondern als Talery. Dieses mal war es aber Aketos richtig peinlich. Sie erinnerte sich zurück an die Zeit in der sie noch für die Regierung gearbeitet hatte. Diplomatische Beziehungen waren schon in Gefahr, wenn man den Namen des Gegenüber auch nur falsch betont hatte. Und bei manchen Rassen war das wirklich schon den zungenbrecherischen Namen auch nur über die Lippen zu bekommen, geschweige denn betonen.


Oh. Ich entschuldige mich tiefst, Miss It’Kles. Es war nicht meine Absicht, mich ob ihres Namens zu beleidigen. Ich habe ihn unten einfach nicht richtig verstanden. Ich nehme alle Schuld auf mich.

Aketos sah def Vogelfrau auch an, dass sie der falsche Name etwas gekränkt hatte. Aber wie kam eigentlich eine Camaasi hier her nach Lianna? Diese Wesen waren doch auch seeeehr selten in der Galaxie geworden... Abgesehen davon... Dieses Individuum war wirklich sehr ungewöhnlich gekleidet. Aketos hatte einen Blick für teuere Stoffe, da sie selber ja auch sehr darauf achtete, mit was sie ihre zärtliche Haut bedeckte. Es durfte schließlich nicht kratzen oder jucken. Jedoch waren die Stoffe, die das Federkleid Talerys bedeckte etwas verdreckt. Die drei waren anscheinend schon länger im Nebengebäude unterwegs, bis sie auf das Wesen im Untergeschoss gestoßen sind.

Nunja.. man könnte schon sagen, dass ich schon länger bei den Jedi bin.

Stieg sie auf das Gespräch mit der Camaasie mit ein, egal ob sich die Melodie vorstellte oder nicht.

Ich komme quasi gerade von einer Mission auf Alzoc III zurück.

Dabei zuckte sie etwas zusammen, weil ihr die Erinnerung an die Krankheit wieder hochkam, die Brianna ja der Macht sei Dank auf dem Schiff fertig kuriert hatte.

Und Sie? Ich meine Camaasie sind ja jetz nicht so Häufig in der Galaxie anzutreffen, was jetzt keine Beleidigung oder ähnliches sein sollte.

Dabei lächelte Aketos Talery an.

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum

Coris betrat den Trainingsraum und sah sich wieder einmal fragend um, genau wie er getan hat als er den Raum das erste mal betrat, nur dieses mal etwas zielgerichteter. Seine Augen schweiften durch die Menschentrauben um den kleinen Bith aufzuspüren.
Schließlich entdeckte er ihn in einer Ecke des Raums, wie er grade mit Jaque sprach und ihm etwas zu erklären versuchte. Der Raum hatte sich während Coris' Abwesenheit sichtlich gelehrt und es waren nur noch wenige Trainingsgruppen anwesend die aktiv trainierten. Oft saßen sie einfach in Gruppen zusammen und schienen sich Geschichten zu erzählen oder vielleicht Tipps für die nächsten Übungen zu geben. Als er den Raum durchquert hatte gesellte er sich wieder zu seiner vorherigen Trainingsgruppe.


Da bin ich wieder! Ich hoffe ich war nicht zu lange weg... es scheint als würden sich die Trainingsgruppen langsam auflösen.

Der Bith, sichtlich aus einer Überlegung gerissen, schaute Coris erst etwas abwesend und nichtssagend an, als er realisierte dass es sich um Coris handelte. Mit einer kurzen Handbewegung machte er klar dass er willkommen war aber Jaque nicht stören sollte da er grade einige Levitationsübungen absolvierte.

Was würden sie vorschlagen Ly'fe? Wie soll das Training weitergehen?

Drängelte Coris fast schon, auch wenn er es nicht so gemeint hatte. Doch seit er in der Bibliothek war und kurz Abstand von seinem Machterlebnis zuvor genommen hatte packte in sein Ehrgeiz und er war kaum noch zu bremsen. Am liebsten würde er die ganze Nacht durchtrainieren und am nächsten Tag sofort zum Ritter geschlagen werden, doch ihm war klar dass es bis dahin noch ein steiniger weiter Weg sein wird.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - mit Ly'fe und Jaque
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Jaques und Ly'fe

Kaum war Jaques in die nächste Übung versunken, kehrte Coris auch schon wieder zurück. Die Auskunft in der Bibliothek hatte ganz offensichtlich nicht sehr lange gedauert – ob das auf einen Erfolg hindeutete, war nicht ganz klar. Anschließend war der Zabrak wohl ohne Umschweife zum Trainingsraum zurückgekehrt, obwohl der Jedi-Ritter eigentlich eher erwartet hätte, dass der Neuzugang sich die Zeit nähme, sich in der Basis einzuleben. So war der Bith doch ein wenig überrascht, dass er schon wieder zurück war.

»Im Gegenteil – ich hätte dich nicht so schnell zurück erwartet,«

Erklärte Ly'fe.

»Eine größere Gruppe hat sich gerade zum Abendbrot aufgemacht. Hast du gefunden, wonach du gesucht hast?«

Festzustellen war, dass Coris es ausgesprochen eilig hatte und sofort wissen wollte, wie das Training weiterging.

»So wie es aufgehört hat, möchte ich vorschlagen. Ich hoffe, du hast dich wenigstens ein bisschen erholen können. Jaques übt ebenfalls die Levitation, allerdings mit der Maßgabe, den Ball in eine bestimmte Richtung zu bewegen. Ich habe ihm gerade erklärt, warum Größe hierbei keine Rolle spielt, weshalb wir uns auf eine Verbesserung der Kontrolle konzentrieren.«

Meinte der Bith-Jedi und ermunterte ihn, sich an derselben Übung zu versuchen.

»Aber mach' dir nichts draus, wenn es noch nicht so gut klappt wie bei ihm. Immerhin benutzt er als Miraluka die Macht schon ein Leben lang und trainiert auch schon ein wenig länger als du. Versuch es einfach! So gut wie es eben geht.«

Mit diesen Worten holte Ly'fe einen weiteren Ball aus dem Schrank und ließ ihn dem Zabrak zuschweben.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Jaques und Ly'fe

 
[Lianna-System | Lola Curich | Gewerbegebiet | Kneipe "Patrick's"] Lerameé, Nen-Axa, Kadajj, Krizz, Yeedle; Polizei, Schaulustige

Nen-Axa wurde es jetzt zu bunt. Die Forderung, welche die Rattataki stellte, war keineswegs weniger unverschämt als die des Menschen. Offenbar hielten die beiden nicht viel von der hehren Tugend der Bescheidenheit. Ihn verwirrten die Gefühle, die er von der Frau empfing: Sie waren weit intensiver als die von Krizzlan Frost und schienen viel Negatives zu beinhalten: Aggression, Zorn, vielleicht sogar einen Wunsch nach Vergeltung - wofür auch immer. Wie er sich eine solche Abneigung zugezogen haben konnte, war ihm schleierhaft. Aber auch ohne diese Eindrücke hegte er eine gewisse irrationale Abneigung gegen diese Person, die sich vorhin als so unberechenbar erwiesen hatte. Er verdrängte die Stimme der Vernunft, die ihn fragte, wieso er ausgerechnet mit diesen beiden auf einen fremden Planeten reisen wollte, und ihm riet, die Sache sausen zu lassen.

Dass der Arconier nicht zu den Leuten gehörte, die am langen Feilschen Spaß hatten und der Meinung waren, dass es zu einem guten Geschäftsabschluss zwangsläufig dazugehören sollte, bedeutete aber nicht, dass er um des lieben Friedens willen einlenken würde. Er war eine genügsame und bescheidene Person und verabscheute die Gier. Dem Druck einer Forderung nachzugeben, die offenbar von dieser motiviert war, kam für ihn nicht in Frage.

Wie hoch der branchenübliche Preis war, wusste er nicht. Doch er hatte eine ungefähre Vorstellung davon, welche Mühen und Gefahren Kopfgeldjäger auf sich nahmen, um sich Prämien zu verdienen, die weit unter diesen Summen lagen. Zwar konnte er nicht abschätzen, was sie auf Tatooine - einer Hutt-Welt, wie er jetzt wusste - erwarten würde, aber immerhin zogen sie nicht in die Schlacht, und im imperialen Raum lag der Arkanissektor auch nicht.


»Folgendermaßen lautet unser Gegenvorschlag«, sagte er, als er die Frau eine Weile schweigend gemustert hatte. »Sofern wir es richtig beurteilen, gehen Ihre zu erwartenden Tätigkeiten bei dieser Mission kaum über die eines Reiseführers bei einem Abenteuerurlaub hinaus. Falls Sie Gründe zu der Annahme haben, dass uns größere Probleme und Gefahren bevorstehen, sagen Sie das lieber gleich.

Das Einverständnis des Ordens vorausgesetzt, bieten wir Ihnen fünftausend Credits. Wie Sie die unter sich aufteilen, ist uns gleichgültig. Um Kost, Logis und andere notwendige Spesen kümmern wir uns. Falls wir Gegebenheiten vorfinden, die einen unerwartet hohen Einsatz Ihrerseits erfordern, oder das ganze übermäßig lange dauert, wird nachverhandelt, aber keineswegs höher als weitere fünftausend.

Die volle Summe erhalten Sie nach getaner Arbeit; dass der Jediorden verlässlich ist und seine Rechnung bezahlen wird, steht wohl außer Frage.

Ihre eigenen Schiffe, so vorhanden, können Sie auf den Liegeplätzen des Ordens zurücklassen. Falls Sie sich entscheiden, diese trotzdem mitzunehmen, ist das in jeder Hinsicht Ihre Angelegenheit.«


Zwischen der Forderung der Kopfgeldjäger und seinem Angebot lagen ganze Welten, dessen war sich Nen-Axa bewusst. Aber wie man es auch drehte und wendete, fünftausend waren kein Pappenstiel; ihm wurde beinahe schwindlig dabei, eine solche Summe, die er nur selten in seinem Leben überhaupt zu Gesicht bekommen hatte, auf einen Schlag auszugeben, vor allem da es nicht sein eigenes Geld war. Ob es Frost und der Rattataki aber genügte, das musste sich zeigen. Falls nicht, überstiegen sie eben seine Mittel. Lange weiter zu feilschen, war er jedenfalls nicht gewillt.

[Lianna-System | Lola Curich | Gewerbegebiet | Kneipe "Patrick's"] Lerameé, Nen-Axa, Kadajj, Krizz, Yeedle; Polizei, Schaulustige
 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum mit Ly'fe und Jaque

Ich hätte auch gedacht, dass ich länger weg bleiben würde aber die Suche in der Bibliothek ergab keine wirklich interessanten Neuerungen, im Grunde genommen wusste ich schon alles.

Doch da Coris keine Lust hatte ständig über die Geschichte mit seinen Eltern zu reden griff er schnell nach dem Ball den Ly'fe komplett ohne Anstrengung zu ihm schweben lies. Er warf ihn ein paar Mal mit den Händen in die Luft um ein Gefühl für seine Masse und seine Größe zu bekommen, aus irgendeinem Grund dachte er, es würde ihm die Übung erleichtern.
Coris streckte seinen Arm aus, den Ball auf der flachen Hand liegend, und schloss die Augen. Zuerst versuchte er, wie bei seiner ersten Übung, ein Gefühl für die Macht zu bekommen um diese dann auf den Ball zu richten. Ein warmes Gefühl umgab ihn und zu seinem eigenen Erstaunen spürte er wie er die Präsenz der Macht immer intensiver wahrnahm. Wie ihm Meister Ly'fe bei seiner ersten Übung geraten hatte versuchte er sich nicht zu stark und krampfhaft darauf zu konzentrieren die Macht wahrzunehmen sondern versuchte es natürlich kommen zu lassen, und tatsächlich... es funktionierte!

Er konnte den Ball auf seiner Handfläche plötzlich nicht nur anhand seiner physikalischen Größen wie Gewicht und Form erfühlen sondern es schien eine weitere Komponente eine Rolle zu spielen. Je stärker er sich auf das Gefühl einließ desto klarer formte sich ein Bild vor seinen Augen, es war kein klares Bild wie das das man durch seine Augen sah, vielmehr war es eine Vorstellung wie man sie, basierend auf seinen Sinneswahrnehmungen, errichten konnte, nur scheint sie nun auch räumliche Eindrucke mit einzuschließen. Er spürte den Ball auf seiner Handfläche und hatte das Gefühl er könne ihn manipulieren ohne seinen Arm zu bewegen doch grade als er es versuchte zuckte sein Arm auf und der Ball fiel zu Boden. Sofort schaute er Ly'fe an, als hätte er eine Strafe zu erwarten.

Sofort wollte er einen neuen Versuch starten doch ihm kam die Idee den Ball vom Boden aus schweben zu lassen, dann müsse er sich nicht auf seinen Arm konzentrieren und kann verhindern dass er vielleicht ausversehen damit eine mechanische Bewegung vollführt.
Wie zuvor konzentrierte er sich und fing an die Macht um sich zu spüren, noch schneller als beim Versuch davor, das machte Coris zuversichtlich. Mental griff er wieder nach dem Ball, er versuchte sich vorzustellen wie er ihn hochhebt um somit vielleicht einen Erfolg zu erzielen. Als er die Augen öffnete lag der Ball immernoch auf dem Boden, doch Coris war sich nicht sicher ob er sich bewegt hatte. Gespürt hatte er jedenfalls nichts...


Hat er sich bewegt? Ich habe mich sehr stark darauf konzentriert den Ball zu spüren und habe somit versucht die Macht so zu beeinflussen dass sie den Ball hebt....

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum mit Ly'fe und Jaque
 
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Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Jaques und Ly'fe

Die schnelle Wiederkehr Coris' war schnell erklärt – der junge Anwärter hatte keine neuen Informationen über seine Eltern gefunden. Leider passierte das immer wieder einmal, da die Archive nach zwei Tempelevakuierungen nicht vollständig waren. Deshalb war es ein für Ly'fe besonders freudiges Ereignis gewesen, dass die zurückgekehrte Rätin Master eine Fülle an Daten aus Coruscanter Zeiten mitgebracht hatte. Der passionierte Historiker konnte es kaum erwarten, bis diese abgeglichen und in den Bestand der Bibliothek integriert waren.

»Tut mir leid das zu hören. Leider sind unsere Archive nicht mehr vollständig, doch wir haben verloren geglaubte Informationen zurückerhalten, welche erst noch gesichtet und eingepflegt werden müssen. Mit etwas Glück befindet sich darin, was du suchst. Hilfe ist dabei übrigens immer willkommen, doch das hat dir Meister Nackl vermutlich ohnehin gesagt.«

Meinte der Bith. Fragen zur Levitation gab es offenbar keine mehr, so dass Coris eifrig mit seiner Übung begann. Der Zabrak versuchte es im Stehen und indem er den Ball in der Hand hielt und zunächst hin und her wog. Ly'fe hielt es für keine gute Idee, sich das Gewicht des Balles auf diese Weise bewusst zu halten, allerdings reagierte auch jeder etwas anders, so dass es legitim war, es zu versuchen. Eine Weile passierte von außen betrachtet auch nicht viel, bis der Arm des Schülers plötzlich zuckte und das Übungsgerät dadurch zu Boden fiel. Davor hatte Ly'fe geglaubt, eine kurze Bewegung des Balles zu sehen und meinte, dass die Macht beteiligt gewesen war. Sicher war er sich allerdings nicht.

Coris sah den Jedi-Ritter schuldbewusst an, doch dieser sagte noch nichts und ließ ihn direkt weiter machen, was der Neuzugang jetzt vom Boden aus versuchte. Es war besser, ihn nicht aus der Ruhe zu bringen, wenn er schon einmal »drin« und konzentriert war. Dieses Mal ging es allerdings schneller. Man konnte geradezu sehen, wie der junge Zabrak sich im Versuch, die Telekinese durchzuführen konzentrierte. Der Ball bewegte sich allerdings nicht erkennbar, bis er die Augen öffnete und seinen Lehrmeister danach fragte.

»Leider nein,«

Bedauerte Ly'fe und das tat er wirklich. Er fieberte noch sehr mit seinen Schützlingen mit, wo ein erfahrerer Jedi seiner Vermutung nach entspannter, leidenschaftsloser gewesen wäre.

»Vielleicht hast du dich auch schon zu sehr darauf fixiert, dass am Schluss die Leichtigkeit, die ich anfangs bei dir gespürt hatte, abhanden gekommen ist. Weil du den Ball zuvor fallen gelassen hattest womöglich? Unmittelbar bevor es passiert ist hatte ich aber den Eindruck, dass der Ball sich bewegt hätte, oder es fast getan hätte. Ganz sicher bin ich mir nicht.«

Fasste der Bith-Jedi zusammen.

»Du könntest es entweder direkt nochmal versuchen oder wir machen eine kleine Meditation, um dich in die richtige Stimmung zu versetzen – ich denke, dass es Jaques nicht stört.«

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Jaques und Ly'fe


 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Neues Gebäude, vor dem Treppenhaus, u.a. mit Kastalla, Talery, Aketos, Rosita und Tenia

Lächelnd blickte Eowyn der kleinen Jedi (Rosita) hinterher, als diese davonsprang. Anders konnte man es nun einmal nicht nennen...
Nach einer kurzen Antwort lief Tenia der Jedi noch einmal hinterher. In dieser Zeit drehte Eowyn sich um und sah erleichtert, dass die Stille über Talery, Kastalla und Aketos sich gelöst hatte. Zumindest die Caamasi und die Kaminoanerin unterhielten sich, gut, dass Talery ein bisschen Anschluss zu finden schien.
Dann war dier Neuankömmling auch schon wieder da. Tenia war auf den ersten Blick ruhig - das konnte viele Ursachen haben. War sie eine schüchterne Person? Oder jemand, der einfach erst abwartete und beobachtete? Nun, sie würde sie schon noch kennenlernen. Jetzt aber - erst mal raus hier.


In Ordnung, dann suchen wir dir erst einmal ein Zimmer, wo du dich ein bisschen frischmachen kannst. Ich glaube, das haben wir alle gerade nötig... meinte sie mit einem Blick in die Runde. Es ist allerdings möglich, dass wir kein Einzelzimmer mehr für dich finden und du gemeinsam mit jemandem ein Zimmer beziehen musst. Wir sind hier auf etwas engem Raum... Aber selbst wenn, das wird dann nur für ein paar Tage der Fall sein. Sobald wir das Gebäude hier fertig haben wird sich die Raumsituation wieder legen. Eowyn drehte sich zu den drei anderen um. Lasst uns erst mal wieder hinübergehen. Ich sehne mich nach einer Dusche und etwas Ruhe, und ich schätze, euch geht es nicht anders. Sie musste beim Anblick der verstaubten, vertrubbelten Geschöpfe grinsen - zumindest Talery und Kastalla sahen ziemlich mitgenommen aus. Allerdings - ihr Anblick war vermutlich nicht viel anders. Gemeinsam mit ihrem "Gefolge" machte sie sich auf den Weg in die alte Basis und nahm das Gespräch wieder auf. Ich befürchte, ich weiß gar nicht, wie es mit euch dreien aussieht. Talery, Kastella, habt ihr schon ein Zimmer? Aketos - mit dir habe ich mich gar nicht viel unterhalten können. Bist du schon lange auf Lianna?

Inzwischen waren sie wieder im Eingangsbereich angekommen, und Eowyn steuerte das Terminal an, an dem normalerweise Dinge wie Basispläne heruntergeladen und Zimmerbelegungen gecheckt werden konnten.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangsbereich altes Gebäude, mit mit Kastalla, Talery, Aketos und Tenia
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Neues Gebäude, vor dem Treppenhaus, u.a. mit Kastalla, Talery, Aketos, Rosita und Tenia

Frischmachen? Im Gegenzug zu all den anderen Gestalten hier, war Tenia nicht mit Staub bedeckt. Im Gegenteil. Sie war sicher die letzte, die eine Dusche oder ähnliches benötigte. Schließlich hatte sie sich nicht schmutzig gemacht und vor allem, hatte sie auch sicher nicht vor, dass in ihrem Aufzug zu tun. Sie war nicht in den Orden der Jedi gekommen, um Hausierern eine neue Bleibe zu vermitteln, oder ihnen dabei zu helfen einen Beruf zu erfassen. Und noch weniger, war sie in den Orden gekommen um bei Renovierungsarbeiten zu helfen, oder eigens als Staubwedel zu fungieren.
Entsprechend ihren Gedanken fiel wohl auch der Blick der jungen Frau aus, als sie Eowyn bei ihren Worten ansah. Entsetzen sollte sich unmittelbar danach bemerkbar machen. Kein Einzelzimmer? Tenia sollte ihr Quartier mit einer Person, einem Wesen teilen, das sie gar nicht kannte. Einer Fremden? Allein der Gedanke, die Vorstellung daran, war unerträglich und Eowyns Worte, das es sich vermutlich nur um wenige Tage handeln würde, trugen nicht im Mindesten dazu bei, dass die Nullianerin sich beruhigte. Noch nie in ihrem Leben hatte sie ihr Zimmer mit jemandem teilen müssen. Zumindest nicht mit einer fremden Person. Schon gar nicht, mit einer fremden Spezies. Überhaupt, war sie nie auf einem anderen Planeten gewesen, als auf Null. Hier war alles neu und unbekannt für sie. Ein neuer Planet, Lichtjahre entfernt von ihrer Heimat. Alles moderner, alles größer, fremder. Das erste Mal überhaupt, dass sie sich alleine auf einem Planeten befand, ohne auch nur eine einzige Bezugsperson. Ohne ihren Vater. Daher machte die Vorstellung, keine Rückzugsmögichkeit zu haben, in der sie für sich alleine war, sie nahezu wahnsinnig. Eigentlich wäre das eine der Situationen gewesen, in der die junge Frau wohl absichtlich auf die Tränendrüse gedrückt hätte, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Aber dafür saß der Schock zu tief. Wenn Tenia überhaupt nach etwas zumute war, dann eher nach Schreien. Etwas, dass sie aufgrund der Anzahl der Anwesenden lieber nicht tat. Es gelang ihr gerade so, sich selbst zu regulieren. Wenigstens hatte sie das Glück, dass sie kein Fell besaß, wie Rosita, dass mit der Stimmung, auch die Farbe wechselte.
Ob man dem vogelartigen Wesen (Talery) ansehen würde, wenn es sich ärgerte? Ob es sich gar aufplusterte?
Fragen, die für ein wenig Ablenkung sorgten.

Tatsächlich sehnte Tenia sich jetzt nicht nach einer Dusche, sondern nach einem Wald, in dem sie laufen konnte. So lange, bis sie zu erschöpft war, um über das Kommende nachdenken zu müssen.
Aber sie folgte der kleinen Gruppe um Eowyn in dem Versuch, all ihre Bedenken weiterhin zu verdrängen. Dennoch wog die Frage, ob es eine kluge Entscheidung gewesen war, Null zu verlassen, schwer. Vor allem die Tatsache, dass sie nicht als verwöhntes, kleines Gör da stehen wollte – was sie in den Augen ihrer Mutter einstweilen war und demnach einer Bestätigung gleich gekommen wäre- bewog sie dazu, zu bleiben.
Vielleicht würde sie hier wirklich etwas lernen? Und besser noch, dass finden, nach dem sie eigentlich suchte?


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Neues Gebäude, vor dem Treppenhaus, u.a. mit Kastalla, Talery, Aketos, Rosita und Tenia

OCC: Bitte Tenia kein Einzelzimmer zuweisen:D Ist mit Nei ausgemacht, dass sie die Zimmergenossin wird:D Uuund das ich da auch mal kurz vorbei schauen muss :kaw:
 
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[Lianna - Lola Corich- Trainingsraum]mit Ly´fe
Jaque versetzte sich ein zeweites Mal in Ruhe und konzetrierte sich auf den Ball. Er versuchte ihn wieder anzuheben, als er eine gelb gezackte Aura kommen sah. Der Zabark war also zurückgekehrt. Einen Moment fragte er sich ob dieser gefunden hatte was er suchte, konzentrierte sich dann aber wieder auf den Ball.

Das gerät erhob sich wie beim ersten Mal. Dann als er ihn bewegen wollte, schoss ein Bild durch seinen Kopf: Sciffe kamen durch Minen zu anderen Schiffen. verwundert lies Jaque den Ball sinken. Dann fing er ihn vor dem Boden ab und konzentrierte sich wieder auf seine Übung. Der Ball erhob sich wieder doch bevor er ihn steuern konnte, stürtzte er wieder ab Jaque fing ihn mit der Hand auf.
Dieses Bild? eine Erinnerung an seine Reisen? nein die Welt dahinter war ihm unbekannt. Oder etwa nicht? Jaque biss sich vor Schreck auf die Zunge. Das war die Welt aus seiner Vision. er Spuckte ein wenig Blut und wandte sich an Ly´fe. Bevor er aber etwas vom Bild sagen wollte würde er die Bewertung seiner Übung abwarten.

[Lianna - Lola Corich- Trainingsraum]mit Ly´fe, Coris
 


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Visas, Nei, Farawyn, Laurin, Rilanja und Sarid

Der kleine Laurin verließ den Trainingsraum recht schnell, nachdem die Jedi-Rätin ihm aufgetragen hatte sich ausgiebiger mit dem Galaxiskarten zu beschäftigen. Er wollte in die Bibliothek gehen, womit Sarid natürlich einverstanden war. Nachdem der kleine Grüne weg war gab Nei etwas widerwillig zu, dass ihre Worte vielleicht etwas zu harsch gewesen waren. Immerhin sah die Padawan es ein und gab es offen zu. Mit diesem Eingeständnis war die Jedi-Rätin zufrieden. Mit der Zeit würden Laurin und sie bestimmt noch lernen besser miteinander umzugehen, hoffte die Corellianerin. Die beiden kannten sich ja erst ein paar Stunden. Kurz darauf bat die Ruusanerin ebenfalls den Trainingsraum schon eher verlassen zu dürfen, um sich noch etwas frisch zu machen.

Selbstverständlich. Wir treffen uns dann später in der Kantine, Nei.

Erwiderte Sarid und wandte sich dann Rilanja und Visas zu, die mit ihrer Übung noch nicht fertig waren. Als sie nach einer Weile ihre Übung dann ebenfalls beendeten, räusperte sich die Jedi-Rätin.

Genug für heute! Ich denke, wir haben uns alle ein Abendessen verdient. Wer möchte kann noch kurz in sein Quartier gehen, um sich frisch etwas zu machen. Ich geh dann schon in die Kantine.

Teilte sie ihren beiden Padawanen mit. Der rotblonde Farawyn schloss sich ihr an. Der Weg zur Kantine durch die schmucklosen, eintönigen Gänge dauerte nicht lange. Dort angekommen suchte Sarid den kleinen Grünen für den Fall, dass er in der Bibliothek bereits fertig war. Tatsächlich saß Laurin allein an einem Tisch nahe dem Eingang.

Hallo, da bist du ja. Wir holen uns nur noch etwas zu essen, dann setzen wir uns zu dir.

Danach nahm die Corellianerin eins der Tablette und ging damit zur Theke. Dort sah sie sich an, was zum Abendessen für Menschen angeboten wurde. Sie entschied sich für etwas Salat, von dem sie hoffte, dass er ihren Geschmack am ehesten traf und ein paar Brote mit Belag. Als Getränk ließ sie sich einen gelblichen Saft geben. Damit zufrieden trat sie an den Tisch, den Laurin ausgewählt hatte und setzte sich. Farawyn folgte wenig später.

Na, warst du erfolgreich in der Bibliothek? Ich hab ja gehört, dass es dort noch etwas chaotisch zugeht. Aber wenigstens bekommt der Jedi-Orden auch bald noch das Nachbargebäude hinzu, damit die Raumnot etwas geringer wird.

Begann die Jedi-Rätin das Gespräch mit dem kleinen Grünen, während sie anfing eines ihrer Brote zu essen.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - u. a. Visas, Nei, Farawyn, Laurin, Rilanja und Sarid
 


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum mit Jaque und Ly'fe

Ly'fe versuchte Coris ein wenig zu ermuntern indem er ihm erzählte dass möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt mehr Informationen in der Bibliothek vorliegen. Coris wusste dies zwar, doch dachte er anfangs es handelte sich nur um eine leere Phrase die der Bibliothekar zu jedem sagte der dort etwas suchte.

Nachdem Coris bei den, von Ly'fe aufgetragenen, Levitationsübung en versagte schlug er vor eine Meditationsübung anzuschließen, doch Coris hielt das für keine gute Idee. Er hob den Ball vom Boden auf und fing wieder an ihn zwischen beiden Händen hin und her zu werfen.

Ich glaube nicht dass es eine gute Idee ist die Levitationsübung zu unterbrechen.

Gestand er entschlossen.

Ich war kurz vor einem Erfolg, selbst Sie haben gesagt dass der Ball sich fast bewegt hätte. Jetzt zu unterbrechen würde mich glaub ich aus meiner Konzentration werfen. Und je öfter ich es versuche desto leichter gelingt es mir die Macht zu spüren. Ich habe sie beim zweiten Versuch viel intensiver wahrgenommen als noch bei meinem ersten Versuch!

Erzählte er schon etwas aufgeregt denn es kribbelte ihm schon in den Fingerspitzen. Wenn Coris etwas angefangen hat konnte er es nicht lassen bis er es geschafft hatte. Diesen Ehrgeiz hatte er von seinem Onkel.
Ohne auf grünes Licht von Ly'fe zu warten begann er mit der Übung. Er legte den Ball diesmal wieder auf seine Handfläche da er dann bemerkte wenn die Kugel anfängt zu schweben. Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Macht die ihn umgab und durchströmte. Schnell fühlte er sich mit ihr verbunden und konnte die Ereignisse um ihn spüren. Wie Ly'fe da stand und ihn bei seinem Versuch beobachtete und wie der Ball ruhend auf seiner Hand lag. Dieses Gefüh hatte er vorher noch nie erreicht. Er musste sich nicht krampfhaft auf das was er tut konzentrieren - es kam einfach von alleine.

Der Ball lag immernoch ruhend auf der Hand als er die Macht um ihn immer intensiver wahrnahm, als schwimme er in einer Art Flüssigkeit die Coris beeinflussen konnte. Dabei erinnerte er sich wieder an die Meer-Metapher die ihn Ly'fe anfangs lehrte. Ohne es wirklich bewusst zu merken verschwand die physikalische Kraft die aufgrund des Gewichts des Balls auf Coris' Hand lastete. Langsam öffnete er seine Augen...

Tatsächlich! Der Ball schwebte einige Zentimeter über seiner Handfläche. Als er das sah brach ihn im ein Gefühl der puren Freude und des Stolzes aus. Sofort fiel der Ball wieder zurück auf seine Ursprungsposition, doch das war dem Zabrak nun egal, zu groß war die Freude über seinen ersten Erfolg in dem Umgang mit der Macht.

Er hatte die Schwerkraft überlistet, doch musste er nicht aufpassen dass er von Größenwahn überlistet wird. Zuhause, auf Iridonia, las er viele Geschichten über Jedi die von den Gegenständen, die sie schweben lassen wollten, erschlagen wurden weil sie sich überschätzt hatten. Und das ist eine Geschichte die dem jungen Coris garnicht so ungleich schien, er neigte wirklich manchmal zur Selbstüberschätzung. Um somit vor Ly'fe kein schlechtes Bild abzugeben brachte er nur ein:


Geschafft!

... heraus. Begleitet von einem breiten Grinsen.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum mit Jaque und Ly'fe

 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - vor dem neuen Gebäude - Aketos, Eowyn, Kastalla, Tenia und Talery

Mit großer Genugtuung vernahm die gefiederte Vielleichtpadawan wie sich Aketos bei ihr entschuldigte, dass sie ihren Namen nicht richtig verstanden hatte. Sollte Silikatschwamm weiterhin so zuvorkommend sein, dann war sich Talery sicher, dass sie gut auskommen würden miteinander. Zudem legte die ewig lange Kamino auch ein gewisses Gespür für Mode und Farben an den Tag, so dass die Caamasi hoffte, dass sie sich mit dieser auch über Modefragen würde unterhalten können. Ihre Eltern hatten dafür ja nie auch nur das geringste Verständnis gezeigt, zumindest nicht in der Tiefe und Intensität, mit der Talery immer die neusten Modeschauen verfolgt hatte.

Als Silikatschwamm dann erzählte, dass sie gerade von einer Mission auf Alzoc III zurückkam rümpfte Talerty kurz ihren orange lackierten Schnabel. War die lange Kamino vielleicht schon gar eine fertige Jedi? Musste sie mehr Respekt vor ihr haben oder eine besondere Anrede verwenden? Zimtgras hatte nichts dergleichen gesagt, aber das musste ja nichts heißen, schoss ihr durch ihren gefiederten Kopf. Die beiden konnten sich ja bereits von Namen her oder so schon kennen.


"Sind Sie bereits eine Jedi-Ritterin, Aketos?"

Beeilte Talery sich daher nachzufragen, um keinen Fauxpas zu begehen. Auf die Nachfrage der Kamino hin, dass Caamasi mittlerweile auch ein seltener Anblick in der Galaxis waren, nickte die zierliche Vogelfrau sehr betrübt.

"Ja, da haben Sie recht. Seit meine Heimawelt Caamas vom Imperium verwüstet worden ist gibt es nicht mehr viele von uns. Lediglich ein paar kleinere Kolonien der Caamasi existieren noch außerhalb von Caamas. Auf unserer Heimatwelt haben ein paar mutige Rückkehrer wieder eine Stadt
errichtet, Refuge City, wobei der Name viel hochtrabender klingt als er ist. Dort leben keine 300 Caamasi. Der Planet wird leider nie wieder so schön werden können wie früher. Viel zu viel ging verloren oder wurde zerstört."


Dies war für die Caamasi eine Art kollektives Trauma, welches sie alle miteinander durch ihre gemeinsamen Erinnerungen, die Mnemnis, teilten. Allerdings hegten die meisten von ihnen keine Rachegefühle. Dies verbot ihnen ihr Ehrenkodex, welcher dem der Jedi nicht unähnlich war. Es wurde sogar von Forschern vermutet, dass sich die Jedi bei der Erarbeitung ihres Moralkodex vor Jahrtausenden von den Caamasi hatten inspirieren lassen. Daher verspürte die junge Händlerstochter lediglich eine sehr profunde Traurigkeit, welche sie kaum in Worte zu fassen vermochte. Selbst ein ungeübtes Auge konnte die Veränderung der Mimik und der Bewegungen ihrer purpurnen Gesichtsfedern erkennen.

"Sie sind wohl schon viel herumgekommen, Aketos. Angehörige Ihres Volkes sind aber auch ein seltener Anblick auf Händlerbasaren. Gehe ich daher recht in der Annahme, dass die Kamino bevorzugen eher für sich zu bleiben?"

Forschte die Möchtegerndiplomatin vorsichtig nach. Sie mochte den Geruch der Kamino und hatte nichts dagegen weitere Mitglieder dieses exotisch aussehenden Volkes kennenzulernen. Talery war sich zwar nicht sicher, ob Kamino eine Mitgliedswelt der Republik war, aber ihre Neugier war geweckt.

"Ich würde gerne bei passender Gelegenheit einmal Ihre Heimatwelt kennenlernen, falls dies möglich ist."

Fügte die Caamasi daher vorsichtshalber hinzu. Sie wollte ja nicht zu aufdringlich erscheinen. Nach einer Weile wandte sich Zimtgras auch wieder an sie mit der Frage, ob sie schon Zimmer hätten. Da die andere Neue (Tenia), welche Talery spontan gedanklich als Spaghumharz bezeichnete, relativ schweigsam zu sein schein, antwortete Talery der Großmeisterin sofort. Schließlich wollte die Caamasi auch ein schönes, geräumiges Zimmer haben. Dass Jedi ziemlich spartanisch wohnten und lebten, daran dachte die verwöhnte Vogelfrau gar nicht.

"Ich habe auch noch kein Quartier, Großmeisterin. Wenn möglich hätte ich gern ein geräumiges Zimmer mit Blick auf die Südseite. Ein Balkon wär ebenfalls schön." :-)D)

So hätte sie zumindest etwas Sonne im Zimmer, wenn sie sich mal dort ausspannte und vom bestimmt strapaziösen Training erholte war ihr Gedankengang. Außerdem hatte die Caamasi ja auch einiges an Gepäck dabei. Schon allein ihre vielen, wertvollen Kleider und die ganze Toilettenartikel brauchten einiges an Platz. Dass die Gruppe Jedi um Zimtgras mittlerweile den Eingangsbereich des alten Jedigebäudes erreicht hatten, welcher doch um einiges sauberer war als das neue Gebäude hob Talerys Stimmung nur geringfügig. Sie fühlte sich trotzdem unendlich dreckig und die gräßlichen Ausdünstungen des Kellerraums und dessen Bewohners würden sie bestimmt auch noch lange verfolgen, befürchtete sie.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - vor dem neuen Gebäude - Aketos, Eowyn, Kastalla, Tenia und Talery

 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Coris, Jaques und Ly'fe

Coris verwehrte sich gegen den Versuch, die Levitationsübung zu unterbrechen. Ly'es Eindruck nach schien er weiter und immer weiter zu wollen. Anfangsenthusiasmus, dachte der Bith. Wenn er unbedingt wollte, sollte er doch. Übung machte schließlich den Meister. Davon abgesehen machte der Zabrak ohne eine Antwort abzuwarten sofort weiter. sodass der Jedi-Ritter ihn hätte zurückpfeifen müssen, und das wollte er auch nicht, obwohl er ihm schon fast ein wenig übermotiviert schien.

Parallel zu Coris übte auch Jaques, welcher eine leicht schwierigere Aufgabe bekommen hatte. Ly'fe beobachtete ihn, wie er nach einer ganzen Weile den Ball ein weiteres Mal schweben ließ, doch zu seiner Enttäuschung schien es dem Miraluka nicht zu gelingen, ihn zu steuern, vielmehr entglitt er seiner Kontrolle und stürzte ab.Jaques versuchte es ein weiteres Mal mit demselben Ergebnis, doch irgendwas musste seiner Reaktion nach passiert sein und schließlich spuckte der Padawan sogar ein wenig Blut. Ly'fe wusste, dass sich Menschen und Nahmenschen aufgrund ihrer seltsam geformten Münder gerne mal auf die Zunge bissen, doch seiner Kenntnis nach passierte das normalerweise nicht einfach so während angestrengter Konzentration.

»Alles in Ordnung mit dir?«

Fragte Ly'fe besorgt und eilte, um seinem Schützling ein Tuch zu reichen. Währenddessen war Coris hochkonzentriert in seine Aufgabe vertieft und der Bith gewann den Eindruck, dass sein Schüler entspannter war als zuletzt. Er hatte also ein gutes Gefühl bei der Sache. Tatsächlich begann sich sein Ball alsbald zu bewegen, er schwebte einige Zentimeter frei in der Luft, und als der Zabrak es bemerkte, freute er sich sehr. Dass er dadurch die Kontrolle verlor, spielte keine Rolle.

»Gut. Wirklich sehr gut.«

Lobte der Jedi-Ritter seinen triumphierenden Schützling.

»Hast du gemerkt, was der Unterschied zu vorhin war? Wie würdest du ihn beschreiben?«

Das Training war wirklich gut gelaufen, doch jetzt war es definitiv an der Zeit, etwas anderes zu machen, bevor die Konzentration der beiden zu sehr nachließ. Ly'fe war sich keineswegs sicher, wie viel er den beiden Neulingen zumuten konnte. Vielleicht sollten sie ebenfalls zu Abend essen. Oder, er ließ sie noch eine letzte Übung machen, so dass sie hinterher richtig müde waren. Sein Blick ging jedenfalls zum Schrank mit den Trainingsschwertern.

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Sofort antwortete Coris auf die Frage von Ly'fe, was diesmal anders war als bei den Versuchen zu vor. Die Antwort kam so rasch, dass man meinen könnte Coris hätte darauf gewartet.

Diesmal kam einfach alles natürlicher als bei meinen vorangegangenen Versuchen. Ich musste mich nich so stark auf die Macht konzentrieren um sie zu spüren, ich schloss die Augen und aufeinmal war sie da... wie ein Zustand der mich stets umgibt. Spürt ein gelehrter Jedi die Macht ständig? Ich stelle mir das sehr anstrengend vor, er nimmt dadurch ja jegliche Veränderung wahr die geschieht.

Fragte Coris neugierig. Diesen Aspekt hatte er noch garnicht bedacht, würde sich seine Vermutung bewahrheiten hatte er großen Respekt vor den Meistern der Macht, die sie so gezielt beeinflussen konnten.
Sofort fielen ihm tausende von Fragen ein, doch wiedereinmal beschränkte er sich auf die relevanten und wirklich interessanten. Auch wenn wissbegierige Schüler gute Schüler sind ist der Grad zwischen einem würdigen Padawan und einem nervigen sehr schmal - das las er mal in einer kleinen Jedi-Anekdote.

Plötzlich bemerkte Coris wie Jaque seinen Mund von Blut reinigte. Sofort reagierte der Bith und eilte zur Hilfe, erst dann bemerkte Coris, dass er ja mit einem Miraluka trainierte. Über diese Rasse hörte man viel, sie nutzen die Macht um ihre Umwelt zu sehen und wahrzunehmen. Ihm würde er auch gerne viele Fragen stellen doch es schien ihm nicht so gut zu gehen, ein blutspuckender Lehrling ist kein gutes Zeichen nahm Coris an.


Was ist geschehen?

fragte der Iridonianer fast ein bisschen ängstlich, auch wenn er dies immer gut wie möglich zu verstecken versuchte.

Ist es möglich, dass die Macht ihn verletzt hat? Ich habe von Jedi und Sith gelesen die sich übernommen hatten und von der Macht getötet wurden, die sie eigentlich beeinflussen wollten.

Tatsächlich hörte der Zabrak einst eine Geschichte, wenn auch nur eine alte Sith-Legende, dass ein Ritter der dunklen Seite versucht hatte seine eigene Gestalt mithilfe der Macht zu beeinflussen und dadurch den Tod fand. Es hieß er hätte sich selbst so einer großen Energie ausgesetzt und wurde von dieser einfach in der Luft zerrissen. Sein humanoider Körper konnte den Kräften nicht standhalten.
Doch Coris wusste zwischen Legende und wahrer Geschichte klafft eine große Lücke, es hätte genauso ein Jedi-Schauermärchen sein können.


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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Aketos, Eowyn, Kastalla, Tenia und Talery

Immer, wenn Eowyn kurz Talerys Ansichten und ihr Verhalten vergaß wurde sie sofort wieder daran erinnert. Wirklich faszinierend. Die Caamasi anstarrend wusste sie nicht recht, wie sie auf deren Zimmerwunsch reagieren sollte - ihr die Situation in der Basis erläutern? Ihr klar machen, dass Jedi normalerweise keine Zimmer "mit Blick auf die Südseite und Balkon" "bestellten", dass die Jedi versuchten, mit den Credits nicht hausieren zu gehen? Oder sie einfach ignorieren? Erst mal entschied sie sich für die letzte Variante. Der Schock würde Talery schon noch früh genug treffen, und wenn Eowyn ehrlich war - langsam war sie am Ende mit ihrem Latein. Sie war immer stolz auf ihre Geduld mit Padawanen und ihre Fähigkeit, in allem das Positive zu sehen gewesen - der Krieg hatte einiges des zweiten Punktes ausgelöscht, und die Caamasi war gerade dabei, den ersten zu vernichten. Zumindest momentan. Nein, sie konnte nichts dafür, sie war nun einmal so aufgewachsen. Das hieß aber nicht, dass Eowyn ihr alles erklären musste. Irgendwann würde sie sicher einen Meister bekommen, und wenn Eowyn ehrlich war wünschte sie sich den Tag ein kleines bisschen herbei. Und nein, darauf war sie wirklich nicht stolz.

Kopfschüttelnd wandte sie sich wortlos dem Terminal zu und rief die Zimmerbelegungen auf. Es sah wirklich nicht gut aus, so, wie sie es erwartet hatte. Wie der Neuankömmling Tenia auf ein Doppelzimmer reagieren würde wusste Eowyn nicht - aber sie war sich sicher, dass Talery diese Nachricht nicht sehr erfreut aufnehmen würde. Na wunderbar. Hoffentlich würden sie bald in das neue Gebäude einziehen können, hoffentlich würde es dort Quartiere geben. Sonst würde irgendwann hier etwas explodieren. Und Eowyn hoffte, dann nicht in Talerys Nähe zu sein, denn ihre Geduld nahm wirklich langsam ab. Allerdings, vielleicht würde das ja auch jetzt schon passieren, in ein paar Sekunden, wenn sie die frohe Nachricht verkünden würde. Eowyn hoffte einfach nur, dass Tenia damit kein Problem haben würde. Eine aufbrausende Padawan war genug!
Sie schickte ein Stoßgebet an die Macht und drehte sich mit einem Lächeln zu der Padawangruppe um, die sie ansah und machte sich auf etwas gefasst.


Wie ich gedacht habe, die Basis ist gerade ziemlich überfüllt, die meisten Padawane müssen sich also gerade ein Zimmer teilen. Tenia, du bekommst das Zimmer mit Nei Sunrider. Talery, du wirst dir einen Raum mit Brianna Kae teilen. Ich bin mir aber sicher, dass ihr euch mit euren zukünftigen Mitbewohnerinnen gut verstehen werdet, es wird sicher auch eine schöne und interessante Erfahrung werden.

Im Normalfall hätte Eowyn im Anschluss angeboten, dass sie sich bei Problemen mit den Zimmerpartnerinnen gerne bei ihr melden könnten, doch sie wusste, dass zumindest Talery das Angebot vermutlich in der Sekunde nutzen würde, in der sie ihr neues Zimmer betreten würde. Wenn nicht sogar früher. Sie hatte keine Zweifel daran, dass sie sich auch so melden würde, wenn etwas nicht passen würde. Tenia kannte sie zwar noch nicht, aber sie ging davon aus, dass sie sich melden würde. Eigentlich war das ja auch selbstverständlich, sie waren ja nicht im Kindergarten hier, ein kleines bisschen Selbstständigkeit und Denken wurde ja vorausgesetzt. Sonst würde das Leben bei den Jedi recht schwer werden. So lächelte sie den beiden einfach nur aufmunternd zu.

Sie hoffte, mit dem letzten Satz das gemeinsame Wohnen ein bisschen schmackhaft gemacht zu haben, und vielleicht hatte sie ja die Situation auch völlig falsch eingeschätzt. Im Normalfall hätte ihr das Ganze nichts ausgemacht, aber irgendwo hatte jede Person ihre Grenzen - und Eowyns waren bald erreicht. Das spürte sie genau. Nicht, dass sie Talery nicht mochte. Eher im Gegenteil, wenn sie ehrlich war. Aber schon vor einer halben Stunde hatte Eowyn sich nur nach einer Dusche und dem schönen Glas blauer Milch gesehnt, langsam zehrte die Rasselbande doch an ihren Nerven. Dass sie das noch erlebte. Da schoß ihr amüsiert ein Gedanke durch den Kopf: Wurde sie etwa langsam alt? Sie war ja eigentlich noch in keinem Alter, aber - ein Jahr als Jedi zählte vermutlich doppelt. Mindestens. Erst Recht mir einer solchen Truppe im Schlepptau.


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|| Lianna-System || Lianna City || Lola Curich Gewerbegebiet || miese Kneipe || Krizz, Großmeister Yeedle, Nen-Axa, Lerameé Bar'jaraka, Kadajj ||


Krizz musste wohl Lichtschwertgriffe in den Ohren stecken haben - hatte der Jedi mit dem Spaltgesicht gerade von fünftausend Credits für beide gesprochen? Die Summe kam einer Beleidigung gleich. Abermals - wie schon so oft - bedauerte der Kopfgeldjäger, nicht in vollem Kampfdress vor Ort zu sein. Denn dann hätte sich das seltsame Kerlchen just in diesem Moment einen Satz heißer Alienohren eingefangen. So blieb ihm nur eine Art der Maßregelung - die der verbalen Natur. Das auch Yeedle dazwischentrötete und von Unverschämtheit sprach, zeigte nur, dass die Jedi wirklich so fern der harten Realität der Straße lebten, wie Krizz dachte. Mit dem unterbreiteten Angebot konnte man ihn indes nicht locken. Dabei ging es dem einstigen Padawan nicht darum, den Orden zu prellen oder die sicherlich mageren Kassen zu plündern - aber ein Profi von Format und entsprechender Reputation hatte einen gewissen finanziellen Grundsatz. Und das machte er Freund Jadeauge nun auch klar.

"Für Fünftausend bekommst Du höchstens solche Stümper wie jene, die Deinen Freund umgelegt haben. Tumbe Totschläger ohne die notwendige Fähigkeit, sich anständig zu verhalten. Ich bin gewillt meine Forderung zu reduzieren und diese Summe auch mit meiner Begleiterin zu teilen. Allerdings nicht weniger als achttausend C-Noten in republikanischer Währung zuzüglich der Übernahme der Reisekosten. Mehr Verhandlungsspielraum gibt es von meiner Seite nicht!"

Keine Arroganz, sondern schlichtweg das Wissen um das eigene Können diktierte seine Worte. Für kleines Geld bekam man den Abschaum an käuflichen Kriegern. Wenn man echte Profis, Könner, Leute mit besonderen Fähigkeiten wollte, musste man entsprechend tief ins Beutelchen greifen. So etwas musste auch den esoterischen Jedi klar sein. Und immerhin wollte man ihn für einen längeren Zeitraum anwerben, möglicherweise stark bewaffnete Mörder ergreifen und auf einer trostlosen Welt wie Tatooine rumlaufen. Faktoren also, die einer Verlängerung des eigenen Lebens eher kritisch gegenüber standen.

"Wenn Du es auf gutes Glück versuchen willst - viel Erfolg dabei, Jedi. Ich hoffe diese Wüstenwelt verschluckt euch alle nicht."

Krizzlain hatte nichts über für unterschwellige Drohungen - insofern war die Aussage ernsthaft gemeint. Welten wie Tatooine waren rauhe Flecken. Dort ging es bisweilen mehr als ruppig zu und nicht jeder war geeignet, sich dort zurecht zu finden.

Andererseits waren gerade die letzten Äusserungen des Großmeisters Indikator dafür, für wie großartig man sich im Orden der Jedi scheinbar hielt. Der kleine Grüne besaß bisweilen eine sehr anmaßende Art, sich auszudrücken. Aber Krizz wusste, dass es immer eine Möglichkeit gab, solchen Spitzen die notwendige Antwort zu liefern. Also bedachte er seinen einstigen Lehrer nur mit einem sardonischen Grinsen. Sollte der Halbmann doch denken, was er wollte. Der Kopfgeldjäger stellte fest, dass seine Verehrung des Wesens mehr und mehr nachließ. Auch der Respekt schien zu weichen - eine typische Reaktion auf jemanden, der Krizzlain Vorträge halten wollte.


"Also, meine Herrschaften - wie sieht es aus? Je länger wir uns die Beine in den Bauch stehen, desto mehr Vorsprung bekommen die bösen Jungs."

Durch die Rückkehr der barhäuptigen Rattataki hatte er genügend Rückendeckung, um hier jede Vorsicht vergessen zu lassen. Ihm war das Ziel der möglichen Mission auch ziemlich egal. Ob nun Padawane ermordet wurden oder nicht änderte nichts an der Galaxie. Soviel stand für den Kopfgeldjäger fest.


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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Aketos, Eowyn, Kastalla, Tenia und Talery

Tenia schwieg, als sie der Großmeistern folgte, die zu dem besagten Terminal lief. Währenddessen verfolgte sie das Gespräch, dass das vogelartige Wesen – eine Caamsi, wie sich herausstellte- mit dem insektenartigen führte. Für dieses Gespräch konnte sie sich allerdings wenig begeistert. Vor allem die Beschnabelte sprach in Tenias Ohren viel zu geschwollen daher, als sei sie eine Politikerin oder schlimmeres. Wobei es kaum etwas schlimmeres geben konnte. Gehe ich recht in der Annahme. Worte, bei denen die Nullianerin die Augen verdrehte, was unbemerkt bleiben würde, da sie hinter der Gruppe lief. Überhaupt begriff sie nicht, warum die Caamasi dazu übergegangen war, das andere Wesen zu siezen. Als Tenia zu Anfang erschienen war, hätte sie schwören können, dass die Anrede weit weniger förmlich gewesen war. Eigentlich interessierte sich die Nullianerin aber nicht für das Gespräch. Da war zwar die stille Hoffnung gewesen, sich von ihren Gedanken und Befürchtungen ablenken zu können, wenn sie lauschte. Aber sie hatte sich geirrt, horchte erst wieder kurz auf, als die Beschnabelte den Wunsch äußerte, ein geräumiges Zimmer mit Balkon zu bevorzugen. Die Nullianerin konnte nur hoffen, dass der Caamasi dieser Wunsch nicht erfüllt werden würde. Schließlich bestand ihr eigener, einziger Wunsch lediglich darin, ein Einzelzimmer zu bekommen. Dafür würde sie sowohl auf Geräumigkeit, als auch auf einen Balkon verzichten.

Ihre Hoffnung aber sollte jäh zerschlagen werden, als Eowyn verkündete, dass die Basis überfüllt war. Wen wunderte das, wenn die Jedi Hausierern offensichtlich eine Bleibe ebschafften, die sich vermutlich auch in der Basis befand. Das konnte nur bedeuten, dass es kein Einzelzimmer mehr geben würde. Eigentlich fehlte es nur noch, dass man sie mit einem solchen zusammen in ein Zimmer sperren würde.
Kaum hatte Tenia diese Schlussfolgerung gezogen, erklärte die Jedi auch schon, dass Tenia das Zimmer mit einer anderen teilen musste. Nei Sunrider. Na toll Die Nullianerin riss sich zusammen, damit sie keinen Anlass zur Rüge geben würde. Drei Maßregelungen innerhalb eines kurzen Zeitraums genügten ihr. Ihre Gedanken hingegen verbat sie sich nicht.

Eine schöne und interessante Erfahrung, nannte Eowyn diese Unannehmlichkeit, die dafür sorgte, dass Tenia die Lippen aufeinander presste, sie dadurch zu einem dünnen Strich formte, um auch jetzt keine Worte des Widerstands zu geben. Ein erneutes Verdrehen der Augen, konnte sie gerade noch unterdrücken. Kein leichtes Unterfangen. Aber Rositas Worte hallten in den Ohren der jungen Frau wieder. Sie solle sich benehmen, da Eowyn eine Großmeisterin sei. Aber konnte man eine Beschwerde als schlechtes Benehmen bezeichnen? Und konnte man ihr überhaupt verübeln, wenn sie etwas Gegensätzliches sagen würde? Schließlich sollte man doch ehrlich sein und aussprechen, was man fühlte. Oder wenn man bedenken hatte.
Selbst auf Null hatte Tenia geduldet, wenn Touristen Bedenken geäußert hatten. Zwar war sie dort keine Großmeisterin, aber immerhin jemand, der eine Gruppe führte. Wenn sie einfach aussprechen würde, dass sie das überforderte, musste eine Jedi doch Verständnis dafür haben…
Trotzdem entschied sich Tenia dagegen etwas zu sagen. Sie kannte sich gut genug um zu wissen, dass ihr Ton wohl alles andere als angebracht gewesen wäre. Etwas, was sie zu Hause wohl nicht davon abgehalten hätte. Aber hier und in diesem Moment? Außerdem glaubte sie, für einen winzigen Moment, so etwas wie aufkeimende Ungeduld bei der Großmeisterin erkannt zu haben. Vielleicht aber, war dies nur pure Einbildung gewesen. Etwas, was die Nullianerin nicht unbedingt herausfinden wollte.
„Dann gehe ich mich frisch machen“, presste die junge Frau schließlich hervor, erspähte einen Blick auf das Terminal, damit sie wusste, wo sich ihr Zimmer mit den schönen und interessante Erfahrungen überhaupt befand.
Und weil sie bis jetzt freundlich geblieben war, wartete sie keine Antwort ab. Schließlich hatte Eowyn selbst gesagt, dass es besser war, wenn sich nun alle frisch machen würden. Zwei Sekunden länger vor dem Terminal und der Frau, die gerade dafür gesorgt hatte, dass Tenia leichte Aggressionen verspürte, war keine kluge Idee.

Es dauerte nicht lange, bis Tenia das Quartier ausfindig gemacht hatte. Sie starrte für einen Moment die geschlossene Türe an. Eigentlich war immer noch genügend Zeit, zurück nach Null zu kehren. Wieder presste Tenia die Lippen aufeinander. Nein, sie durfte jetzt nicht aufgeben.
So öffnete sie die Türe in der Hoffnung, dass sie wenigstens jetzt noch alleine sein würde. Vielleicht war diese Nei ja gerade dabei zu Trainieren. Die Türe öffnete sich und setzte damit auch diesen Wunsch in den Sand. "Das darf doch nicht wahr sein...",, hörte sie diese Nei schluchzen und nach allem was bisher vorgefallen war, war das eindeutig die falsche Begrüßung. Tenia hatte schließlich auch keine Lust das Zimmer mit jemandem zu teilen. Nicht mal sie war so unhöflich gewesen!

Entsprechend unfreundlich und barsch, wandte sich Tenia gleich an ihre Zimmergenossin, ohne zu erahnen, dass ihre Worte überhaupt nicht an sie gerichtet waren.
„Ich kann mir auch was besseres vorstellen, als mit dir ein Zimmer zu teilen.“ Dann erst musterte die Nullianerin die andere wütend und mit einem missbilligenden Blick. Nein, da hätte sie ihr Zimmer lieber mit der Caamasi geteilt. Die hatte wenigstens einen Sinn für Mode und zog sich nicht an wie ein Mann. Vor allem, sahen ihre Federn auch erheblich besser aus, als diese Haare.


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Quartier - Nei und Tenia
 
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Lianna | Lianna-City | Jedi-Basis | Cafeteria |Sarid, Farawyn und Laurin
Laurin freute sich das endlich jemand gekommen war! Auf Sarids Frage antwortete er müde und sichtlich genervt: Corellia ist eine Kernwelt, sie liegt an einer der größten Hyperraumrouten der Galaxis. Er sagte das wie ein Schüler der vom Lehrer aufgefordert wurde einen auswendig gelernten Text vor der Klasse aufzusagen, er hoffte das das Thema jetzt endlich abgehakt war. Laurin stand auf und lief zur Theke, heute hatte er keine Lust etwas zu essen das sehr Fleisch halltig und Fettig war denn das würde ihm so schwer im Magen liegen, und morgen würde ja wieder das anstrengende Training beginnen, also schnappte er sich wie Sarid auch einen Salat, und ein Glas Wasser. Er war Hungrig und sehr müde. Als er sich wieder an den Tisch setzte begann er sofort zu essen denn er wollte so schnell wie möglich schlafen gehen. Der Salat schmeckte ihm wirklich gut nur die Soße war etwas zu salzig für seinen Geschmack.
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[Lianna-System | Lola Curich | Gewerbegebiet | Kneipe "Patrick's"] Lerameé, Nen-Axa, Kadajj, Krizz, Yeedle; Polizei, Schaulustige

Aha, also eine Wüstenwelt war Tatooine. Je länger er mit den Kopfgeldjägern sprach, um so mehr erfuhr Nen-Axa über sein und Lerameés Reiseziel. Er war selbst auf einer planetenweiten Wüste aufgewachsen - der für Humanoide lebensfeindlichsten, die ihm bekannt war, denn auf Cona gab es weder Wasser am Boden noch Sauerstoff in der Atmosphäre. Daher schreckte ihn die Vorstellung eines wüsten Planeten nicht im geringsten. Natürlich würde man darauf bezogen besondere Vorkehrungen treffen müssen, insbesondere was Lerameé anging.

Jedenfalls schienen beide Söldner die Welt zu kennen, vielleicht auch schon dort gewesen zu sein. Das waren natürlich halbwegs gute Voraussetzungen und machte sie ein wenig interessanter für den Job als jeden anderen x-beliebigen Kopfgeldjäger.

Das nächste Gebot von Krizzlan Frost lag zwar noch über Nen-Axas, deutlich unter den ersten beiden. Der Jedi spürte, dass der Ärger des Menschen rapide zunahm, hatte zugleich aber auch das Gefühl, dass sein jetztiges Gebot halbwegs aufrichtig gemeint war. Und dass seine Behauptung, es gäbe keinen Verhandlungsspielraum mehr, der Wahrheit entsprach.


»Mister Frost, ich weiß ja noch nicht, ob Sie besser sind als diese Stümper«, antwortete er, sich der abermaligen Provokation bewusst, aber nicht bereit, sie wegzulassen. »Achttausend sind sehr viel Geld. Wenn Sie sich die verdienen wollen, dann werden Sie uns eben doch in größerem Umfang zur Verfügung stehen müssen als der bezeichnete Reiseleiter. Wenn Sie bereit sind, uns für diese Summe nicht nur zur Hand zu gehen, sondern sich aktiv an unserer Arbeit zu beteiligen und zur Not auch persönliche Risiken einzugehen, könnte sie angemessen sein. Außerdem wird dann auch das soeben von Ihnen genannte anständige Verhalten zum Vertragsgegenstand.

Auf diesen Betrag können wir uns einigen. Das letzte Wort hat Großmeister Yeedle


Mit ein wenig Glück waren die Verhandlungen damit vorbei. Nach dem Geschmack des Arconiers waren sie nicht kurz genug gewesen. Er wollte nun gerne fort von diesem Ort, der Jack Skyvolds Tod gesehen hatte, und mit den Reisevorbereitungen beginnen. Es gab so viel zu tun: Ein Schiff musste startbereit gemacht, Ausrüstung beschafft und Geld bereitgestellt werden. Und vor allem mussten sie dringend einige Recherchen anstellen, was ihren Zielplaneten betraf.

[Lianna-System | Lola Curich | Gewerbegebiet | Kneipe "Patrick's"] Lerameé, Nen-Axa, Kadajj, Krizz, Yeedle; Polizei, Schaulustige
 
Lianna - Lola Curich - Kneipe "Patrick's" - NPCs, Kadajj, Krizz, Lerameé, Nen-Axa, Yeedle

Gerade als das Gespräch um Krizz Vergangenheit abgeschlossen war und man nur noch das geschäftliche besprach, kehrte auch dessen ominöse Begleiterin (Kadajj) aus der Bar und plusterte sich auf. Sehr vertrauenserweckend wirkte sie nicht gerade mit ihrem rasierten Schädel und den spitzen Zähnen – in der Gesamtsicht handelte es sich bei dem Pärchen nicht unbedingt um die Begleitung, die der kleine Grüne einem Jedi-Ritter bei einer potentiell gefährlichen Mission wünschte – davon, dass er dafür kein Geld ausgegeben hätte, ganz zu schweigen.

Den immer unverschämter werdenden Forderungen setzte Nen-Axa, der dabei vorbildlich ruhig blieb, ein moderates Gegenangebot entgegen, auf welches Krizz jedoch sehr ungehalten reagierte. Seine Haltung hatte sich stark verändert seit dem Vier-Augen-Gespräch von vorhin, entweder weil es um's Geld ging, weil er sich mit seiner Begleiterin im Rücken stark fühlte oder, und das war am wahrscheinlichsten, eine Mischung aus beidem. Eines Tages würde der Ex-Anwärter erkennen, dass Credits
nicht der Sinn des Lebens waren.

Yeedle hatte nicht vor, sich großartig in die Verhandlungen einzumischen. Es war Nen-Axas Mission, und innerhalb dieser sollte er eigenverantwortlich handeln können, ohne ständig eine Art Übervater konsultieren zu müssen. Davon abgesehen waren die Summen allemal im Rahmen dessen, was man einem Jedi-Ritter anvertraute. Letztendlich lag es in der Hand des Arconiers, die richtige Entscheidung zu finden, darauf zu hören, was die Macht ihm sagte. Auch dieses Mal blieb Nen-Axa gelassen, erhöhte das Angebot auf achttausend, verlangte dafür allerdings auch eine Gegenleistung und überließ die entgültige Entscheidung dann doch dem kleinen Grünen, welcher knapp nickte.

»Achttausend, Spesen zuzüglich, mehr nicht und weniger nicht,«

Bestätigte der Großmeister das definitiv letzte Angebot des Jedi-Ordens. Im Grunde fuhren sie damit gar nicht so schlecht, anstatt fünftausend zuzüglich maximal weiterer fünftausend waren es nun genau achttausend ohne wenn und aber. Schließlich gaben die beiden auch vor, sich auf Tatooine auszukennen, demnach mussten sie wissen, was sie erwartete und sich unter normalen Umständen schlecht auf unvorhergesehene Schwierigkeiten berufen konnten. Nicht auf einer Outer-Rim-Welt wie dieser. Ein Vorteil der ganzen Sache war auf jeden Fall, dass der Orden so einen weiteren Jedi sparte, den man Nen-Axa sonst eventuell zur Seite hätte stellen müssen und der allemal mehr wert war als die verhandelte Summe. Mit diesen Gedanken im Kopf bewegte er sich mit seinen kurzen Schrittchen zu dem niederrangigeren Jedi und nahm ihn mit auf die Seite.

»Alle nötigen Mittel ich zuteilen euch werde, doch vorsichtig sein ihr müsst. Wegen Tatooine, doch nicht nur, auch ihre Begleiter im Auge behalten ihr müsst, falls zustimmen sie werden. Dass Jacks Seele Frieden findet ich hoffe, und dass an Eurer Seite die Macht ist ebenso,«

Steckte er ihm, so dass die anderen es nicht hören konnten.

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Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - u.a. Coris, Jaques und Ly'fe


Coris musste nicht lange überlegen, was die Unterschiede zum vorigen Versuch waren. Seinem Eindruck nach war es natürlicher verlaufen, ohne dass er sich so stark auf die Macht hatte konzentrieren müssen. Zugleich wollte er wissen, ob ein ausgebildeter Jedi sie ständig spürte und ob das nicht anstrengend wäre.

»Sehr gut,«

Lobte Ly'fe, denn das war genau, was er erhoffte und was er hören wollte, dass es dem Padawan mit einer gewissen Leichtigkeit gelang. Das war wichtig – anstrengend wurde es spätestens nach ein paar Stunden von selbst wieder.

»Versuche dir einzuprägen, wie es war und was du gespürt hast. Ich weiß, das ist nicht einfach aber denk an das Gefühl und sieh zu, dass es haften bleibt.«

Der Bith überlegte einen Moment, wie er Coris das Gefühl aus Sicht eines fertigen Jedi erklären konnte.

»Ja, ein ausgebildeter Jedi spürt die Macht immer um sich und es ist zunächst einmal nicht anstrengend, es wird wie ein selbstverständlicher zusätzlicher Sinn. Ich denke auch, dass sich Miraluka nicht anstrengen müssen, um durch die Macht zu sehen, das stimmt doch, Jaques? Vielleicht kann man es gut mit dem Hören vergleichen: wir hören vieles, doch nicht immer hören wir zu. Ich kann hin- oder weghören, aber nicht ganz abschalten, und während einfach nur hören keinerlei Aufwand erfordert, kann längeres Zuhören ganz schön anstrengend sein, falls du jemals eine Bith-Oper wie die epische ›Geschichte meiner Selbst‹ bewusst angehört hast, weißt du, was ich meine,«

Erklärte Ly'fe und fragte sich schon im nächsten Augenblick, ob der Vergleich wirklich so gut gewesen war.

Jaques stellte sie anschließend vor ein kleines Rätsel, so dass Coris sofort fragte, was mit ihm los war und fragte, ob die Macht im Spiel war.

»Nein, oder zumindest nicht direkt,«

Meinte der Jedi-Ritter und war sich zumindest in dem Punkt sicher.

»Man kann in dem Sinn vermutlich nicht sagen, dass die Macht als solches schon einmal wen direkt getötet hätte, nicht dass ich wüsste jedenfalls. Nicht ohne etwas ziemlich blödes anzustellen wie einen Machtsprung von einer Klippe zu machen. Bei Anhängern der dunklen Seite ist es allerdings ein unvermeidbarer Nebeneffekt, dass der Körper nach und nach durch ihre Art des Gebrauchs der Macht in Mitleidenschaft gezogen wird. In extremen Fällen können die Folgen selbst kurzfristig sehr drastisch sein, doch es würde mich sehr überraschen, wenn diese ohne erhebliche Vorschädigungen sofort zum Tode führen würde. Ich rede wohlgemerkt vom Gebrauch der Macht an sich, nicht von eventuellen Folgen der Techniken.«

Zwar konnte Ly'fe sich beherrschen und verhindern, dass der Vortrag, den er dem Zabrak hielt ausuferte, andererseits befürchtete er, ihm doch ein wenig Angst gemacht zu haben, weshalb er sich zu einem Nachsatz genötigt fühlte.

»Aber keine Sorge, solange du auf der hellen Seite bleibst, ist das so ziemlich schlimmste, was dir passieren kann, einen Schlag mit dem Trainingslichtschwert abzubekommen. Wichtig ist, dass du immer Ruhe bewahrst, auch wenn es einmal nicht so läuft wie du es dir erhoffst und dich bemühst, niemals aus negativen Gefühlen heraus oder unüberlegt zu handeln. Dein Meister, wenn du einmal einen hast wird dir dazu sicher noch mehr erzählen.«

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