Markus Finn
Jedi-Wächter
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Sie waren vor einigen Stunden auf Lianna gelandet und hatten sich sofort auf den Weg zur Basis gemacht. Markus hatte bereits ein eigenes Quartier von der Zeit vor Coruscant. Er hatte zwar insgesamt noch keine zwei Tage darin verbracht, aber zugewiesen war zugewiesen. Es tat gut, sich der durchgeschwitzten Kleidung zu entledigen und duschen gehen zu können. Mark genoss es, das Wasser an sich hinabrinnen zu spüren. Es war ein anderes Gefühl, als zuvor noch auf Coruscant. Dort hatte es zwar auch gut getan, den Gestank der waghalsigen Operation von sich zu spülen, doch jetzt fiel die ganze Last von ihm. Es war eine Last gewesen, eine Bürde, die er sich selbst auferlegt hatte, die Bürde, seine Padawane zu schützen - Koste es, was es wolle. Hier auf Lianna waren sie endlich wieder sicher! Sie mussten nicht übervorsichtig sein, nicht mehr außerordentlich achtsam, sich nicht mehr verstecken und auf der Flucht leben. Es war ein herrliches Gefühl!
Nach der Dusche zog er sich nur lockere Shorts an und ließ sich geschafft ins Bett fallen. Schlaf war nun das einzige, was er noch brauchte, um vollkommen zufrieden zu sein. Er durfte endlich wieder richtig schlafen! Wie wunderbar es sich doch anfühlte, sich völlig fallen lassen zu können und nicht mit halbem Ohr in der Realität verweilen zu müssen. Es war auf Dauer schon recht anstrengend ohne erholsamen Schlaf auszukommen, auch wenn es für einen Jedi, wie auch für andere Lebewesen durchaus möglich war in Extremsituationen über Wochen nur mit kleinen Ruhephasen auszukommen...
Er hatte über nichts mehr nachgedacht. Nichts hatte ihn in jenem Moment noch wachhalten können und so verschlief der Jedi-Meister den restlichen Tag, die Nacht und den halben Vormittag des nächsten Tages. Geweckt wurde er schließlich von einem knurrenden Magen. Es hörte sich ganz nach seinem eigenen Magen an und instinktiv griff Mark noch im Halbschlaf an seinen Bauch, der ein weiteres Knurren verlauten ließ. Es war kein Wunder, schließlich konnte der Corellianer fast immer essen und tat dies auch, nur um unerwartete Hungerperioden ohne Mühen überstehen zu können. Essen! Kantine! Ja, er musste jetzt unbedingt der Kantine einen Besuch abstatten. Mit neuer Energie sprang er aus dem Bett und zog sich frisch an. Die Kleidung roch gut. Wann hatte er das letzte Mal gut riechende Kleidung getragen? Eine schwarze Cargohose - von seinen hundert Stück - und ein graues Muskelshirt mit weißem Hemd darüber, welches erst einmal offen getragen wurde. Der Gürtel mit Com-Link und seinem eigenen Laserschwert durfte natürlich nicht fehlen. Das Schwert seines Großvaters und sein Blaster blieben allerdings auf der Kommode liegen.
So verließ der Jedi sein Quartier, um sich auf den Weg in die Cantina zu machen. Ihm war nicht verborgen geblieben, dass der Umbau und die Zusammenführung mit dem zweiten Gebäude abgeschlossen worden waren. Sehr beeindruckend, was aus der Basis gemacht worden war. Jetzt sah sie wenigstens nach Basis aus und nicht mehr nach einer verlassenen Fabrik. Zufrieden ging er durch die Gänge...
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