Vorin Al Jevarin
• just a spark of belief •
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Summer's & Siva's Quartier || ▫ Vorin ▫ Satrek ▫ Jo ▫ Summer ▫ Samira ▫ Siva & Mylo
In was für eine Veranstaltung war er bloß hineingeplatzt? Vielleicht sollte er es besser nicht erfahren. Joseline freute sich so wie er erhofft hatte. Schon seltsam mit einigen Jedi verstand er sich auf Anhieb sehr gut, während er mit anderen nie groß eine Verbindung aufgebaut hatte. Zu den meisten unterhielt er eine neutrale, rein "berufliche" Beziehung. Dies konnte möglicherweise geändert werden in dem er einfach offener war und auf die Leute zu ging. Doch war das unbedingt nötig? War es weiter wichtig? Den Einen sehnte es nach Freundschaft, dem anderen genügten Verbindungen die respektvoll und offen waren, aber eben nicht mehr. Überraschenderweise wurde ihm umgehend Zeit eingeräumt, sein Anliegen konnte er also sofort vortragen. Manchmal erwischte man eben den richtigen Augenblick. Die Frage, die sich Jo selbst beantwortete ignorierte er, dafür ging er auf die nächstfolgende ein.
"Ich bin sicher sie wird die Zeit finden. Soweit es meine Zeit erlaubt werde ich mich anschließen, aber ich denke ihr Mädels habt auch so genug zu bequatschen." Er grinste verschmitzt weil er sie als Mädel bezeichnet hatte und flüchtete augenblicklich vor ihrer Reaktion indem er Satrek zunickte und mit ihm hinaus trat.
"Ich danke euch dass ich sofort vorsprechen darf. Vielleicht überrascht es den einen oder anderen mich hier zu sehen. Da mir der Kenntnisstand des Rates bezüglich Coruscant nicht bekannt ist, wollte ich auf jeden Fall von den Ereignissen dort berichten. Mit Sicherheit wird man hier genauso wie der Rest der Galaxis die Gräueltaten dort mitbekommen haben. Nun, ich weiß nicht ob der Nachrichtendienst möglicherweise schon hat verlautbaren lassen dass das Honey House, unserer Unterschlupf dort, halb zerstört und mehrere Zivilisten getötet wurden. Das Imperium hat sich entschieden dort auf Zurückhaltung und Imagewahrung zu verzichten und die Handschuhe ausgezogen.
Oder um es salopp auszudrücken: Das Imperium dreht dort momentan völlig am Rad. Einschüchterung und Jedi- sowie Widerständlerjagd genießt ab sofort oberste Priorität und wird rigoros betrieben. Die Macht war mit uns dass ich zum Zeitpunkt des Angriffs gerade noch unterwegs war und so die flüchtenden Padawane decken konnte, als diese mir entgegen kamen. Während Meister Finn eine Sith von uns ablenkte, haben wir uns bis in die Katakomben vorgekämpft um dort einige Kilometer zwischen uns und die nicht geringe Zahl von Coruscant - Guards zu bringen. Auch war die Macht mit uns, dass wir letztendlich nicht allzu schlimmere Blessuren davontrugen. Im Anschluss konnten wir Kontakt zu der Ritterin Miley aufnehmen, die für genau so einen Fall eine, bzw. zwei Wohnungen gemietet hatte. Dort konnten wir erst einmal unterkommen und uns ausruhen.
Währenddessen nahm das Imperium Rache an tausenden Unschuldigen, weil sie unserer nicht habhaft werden konnten. Zumindest kann ich keinen anderen Grund für ihr Handeln finden. Wie dem auch sei, es wurde notwendig einige grundlegende Dinge zu besorgen, damit es niemandem an irgendetwas mangelt. Dabei führte mich die Macht in eine Auseinandersetzung eines Machtsensitiven mit einem - ich vermute mal - Attentäter. Mir blieb nur die Entscheidungszeit einer Intuition, also griff ich ein. Obwohl ich den Angreifer ausgeschaltet hatte, wurden wir kurze Zeit später bereits von unzähligen Gleitern der Sicherheitskräfte verfolgt. Diesen konnten wir letzten Endes nur entkommen weil wir in Regionen vorstießen, die selbst die Sicherheitstruppen nicht betreten wollten, bzw. konnten. Also nicht gerade die freundlichen Bereiche Coruscants.
Um das Ganze auf den Punkt zu bringen:
Als Jedi ist man zurzeit auf Coruscant nicht handelsfähig. Zumindest nicht in größeren Gruppen und nicht mit Verwendung von Lichtschwertern. Man darf auf keinen Fall auffallen und muss sich größtenteils verstecken. Und so sehe, bzw. sah ich keine Möglichkeit irgendjemandem dort zu helfen. Einzelne, die sich in den Schatten auskennen, und die es nicht stört rund um die Uhr die notwendige Heimlichkeit an den Tag zu legen, mögen dort ihre Einsatzmöglichkeiten sehen. Doch nach Wegfall einiger höherrangiger Ordensmitglieder blieben wir relativ viele Padawane, bzw. Anwärter und nur 2 Meister und 1 Ritter. Sicherlich ist es möglich einen neuen Unterschlupf zu suchen, der genug Platz bietet und in dem man trainieren kann. Doch dafür muss man nicht in so einer gefährlichen Umgebung sein. Wir kamen darin überein, dass die Gefahr für die Schüler zu groß ist, und Training hier auf Lianna sehr viel mehr Sinn macht. Man kann sich nicht sicher sein, wie lange ein Aufenthaltsort dort sicher ist. Das Imperium hat mittlerweile seine Informanten überall, auch in den unteren Ebenen. Und auch von den Bürgern selbst geht eine gewisse Gefahr aus. Auch wenn ein großer Teil vielleicht sogar die Jedi unterstützen würde, reicht ein einziger aus, und wir haben wieder ein Kontingent aus Sicherheitkräften auf unseren Fersen. Die Leute sind zu verängstigt und werden mittlerweile mehr geneigt sein uns zu verraten. Irgendwann muss das schiefgehen.
Auch wenn es uns, bzw. ich kann nur für mich sprechen, mir nicht gefällt den Widerstand und auch andere im Stich zu lassen, gilt meine Verantwortung in erster Linie meinen und auch den anderen Padawanen. Und wir waren alle der Meinung.
Wie es, wenn überhaupt, dort weiter geht, wird wohl der Rat bestimmen müssen. Vermutlich wird es im Moment das Beste sein, einzelne sagen wir mal "Schattenläufer" dort operieren zu lassen. Es gibt sicher Jedi die sich unauffälliger bewegen können als ich. Falls jemand mehr über den Überfall auf das Honey House wissen möchte, sollte er sich an Mara Selaren, Arkon, Shana oder Sinoue wenden. Aber ich denke mal das wird nicht unbedingt notwendig sein. Vieles wusstet ihr vermutlich schon, dennoch fand ich eine Stellungnahme für angemessen."
Damit war sein Bericht erledigt, was Vorin ein erleichtertes Lächeln entlockte. Ob es deshalb Konsequenzen gab? Dies war unwahrscheinlich. Sie hatten verantwortungsvoll gehandelt und auch nicht aus einer Laune heraus entschieden. Bevor Satrek direkt daraufhin antworten konnte, wechselte Vorin kurz noch einmal das Thema um auf Angenehmeres zu sprechen zu kommen.
"Heute bin ich zum ersten Mal hier." , er schaute sich demonstrativ um, auch wenn es außer Gangwand wenig zu sehen gab.
"So wie es aussieht, entwickeln wir uns langsam zu alter Stärke zurück. Das ist gut."
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