Lianna

Lianna - Lola Curich - Jedibasis – Gänge – Auf dem Weg zum zukünftigen Garten – Matthew und Vail


Matthew holte seine Sachen schnell er vertraute Vail. Das hatte gedauert er vertraute nicht leicht doch ihm konnte er offenkundig trauen. Er blickte Vail an.Ein Krieg wäre wirklich kontraproduktiv.

"Ich will Frieden für meine Welt Vail."

Begann er leise und hielt kurz im Schritt inne.

"Wusstet ihr das der Bruder meines Vaters eine kleine Truppe ausrüstet um für die rechte der Machtkinder zu streiten. Ein Tapferer Mann. "

Begann er vorsichtig und blieb nun doch stehen. Er sah Vail in die Augen.

"Doch die Person die den führenden auf meiner Welt schlaflose nächte bereitet bin ich. Ich bin das einzige Macht Kind das sich ihrer Kontrolle entzog. Ich habe gezeigt das ich fliehen kann und mich meiner Haut erwehren kann"

Gab er von sich. Er hatte nicht getötet aber sich verteidigt und das konnte er gut. Er sah Vail leicht an.

"Mein Vater weiß das ich ein Mann von Ehre bin das ich meine Ehre nie verkaufen würdees ist diese Ehre die ihn angst macht. Das was ich tun könnte und das ich eine solche Revolution unterstüzen könnte"

sagte er ruhig und lächelte.

"Doch Ehrenhaft wie ich bin werde ich lieber dabei zusehen wie ihr euch im Garten schindet"

Nun grinste Matthew wieder frech. Sein Humor war einfach und er konnte mit Vail herumblödeln konnte noch ein Kind sein und nicht der Soldat der er die letzten 2 Jahre gewesen war. Er hatte sich fast dieser Revolte angeschlossen. Das hier war ein besseres Leben.

"Ich denke ich sollte meinen Onkel schreiben ich hab vielleicht einen Gärtner für ihn gefunden"

Das war sicher zuviel für Vail. Er musste unbedingt Summer sehen und die großmeisterin. Er konnte nicht anders als sie sehen. Er hatte ihr viel zu erzählen viel zu erzählen.

"Wie ist eigentlich die Großmeisterin?"

Besser er sammelte Informationen darüber wie man mit Menschen umging andere Wesen er musste es einfach wissen. Ruhig lächelte er und trat leicht hinter Vail. Falls doch noch der Rancor auftauchte würde er Vail zuerst fressen hoffte er.


Lianna - Lola Curich - Jedibasis – Gänge – Auf dem Weg zum zukünftigen Garten – Matthew und Vail
 
[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Draußen zwischen den beiden Gebäuden] mit Joseline, Summer+(Mylo), Samira, Krazark, Jared, Kayren, der Gärtner, Kastro und andere

Joseline stimmte ihm zu. Er war einfach nicht jemand der schnell handelte, wenn er etwas tat wollte er sicher sein das es auch stimmte. Manchmal durchdachte er Sachen aber auch zu viel, manchmal musste man auch einfach was tun. Joseline legte die Eckpunkte fest und nahm nach kurzen Überlegen den Vorschlag des Gärtners an für die Wegeinfassung der Hauptwege einen von ihm mitgebrachten Kantensteinsetzerdroiden einzusetzen. Während der Gärtner sich daran machte den Droiden zu holen, entschied Joseline über den Aufbau der Wege. Die Seitenwege sollten mit dem von dem vermummten Wesen (Krazark) begutachteten Rindenmulch bestehen während es für die Hauptwege Kies sein sollte. Joseline wollte den Boden nicht verschließen also schied Beton und Asphalt aus. Sie merkte auch an das Kieselsteine gut für Levitationsübungen waren.

K’kruhk füllte sich bei diesem Wort zurückversetzt. Machtübungen, die Macht selbst, sie waren für Joseline eine Selbstverständlichkeit, sowie für die restlichen Jedi. Wahrscheinlich war selbst für die Anwärter hier selbstverständlicher als für ihn. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als der Gärtner mit dem Transportschweber zurück kehrte und ihn ins Zentrum digerierte wo der Springbrunnen entstehen sollte. Nachdem er dem Droiden einige Daten eingegeben hatte begann der Droide zu arbeiten. In kürze war er beim Verbindungstrakt. Einige Arbeitsschritte später, keine Minute war vergangen hatte er bereits die ersten beiden Begrenzungsseine präzise gesetzt. Der Droide war wirklich in seinem Element, wenn er so weiter machte würden sie Schwierigkeiten haben nachzukommen den Kies zu verteilen wie Joseline es gerade „angeordnet“ hatte.

K’kruhk setzte sich sofort zu dem Transportschweber des Gärtners der den Kies in Säcken geladen hatte in Bewegung. Am Transportschweber nahm er den ersten Sack von einem der Gehilfen des Gärtners entgegen, welcher auf dem Transportschweber geartet hatte und ihm den Sack herunterreichte. Der Säcke war klein genug das ein Mensch einen davon alleine Tagen konnte, sich dabei aber durchaus anstrengen musste. K’kruhk dachte kurz daran den Gehilfen um einen zweiten Sack zu bitten, entschied sich jedoch dagegen. Eins nach dem anderen. So nahm er den Sack unter dem Arm und marschierte los. Mit jedem Schritt wurde der Sack schwerer und K’kruhk war froh keinen zweiten genommen zu haben. Er machte einen Bogen um den Kantensteinsetzerdroiden, er ging zwar davon aus das der Droide Sicherheitsfunktionen hatte, doch man musste sich ja nicht in die Quere kommen.

Im Eck zwischen dem zweiten Haus und dem Verbindungstrakt angekommen stellte K’kruhk den Sack ab und begutachtet die Arbeit des Droiden aus der Nähe. Der Droide hatte in der Zwischenzeit gute zwei Meter Begrenzungssteine gesetzt und das mit beindruckender Genauigkeit. Die Türe in den Verbindungstrakt hatte ein Aufmerksamer Jedi in der Zwischenzeit geschlossen so dass sie Platz zum Arbeiten hatten und das innere auch nicht verschmutzt werden würde. Durch die Aufschüttung des Kieses würde wohl ein Gutteil der Stiege des Einganges verschwinden. K’kruhk öffnete seinen Kiessack, welcher mit einem Band verschlossen war. Mit seiner rechten Hand holte er etwas Kies aus dem Sack. Kleine eckige Steinchen in einem recht hellen Grauton, fast ins weiße gehend. Er ließ die Steine zurück in den Sack gleiten.

Inzwischen hatten auch die anderen zum Eingang gefunden.


„Ich würde vorschlagen einer von uns organisiert einen Rechen oder der gleichen um den Kies den der Rest von uns bringt, gleichmäßig und kompakt zwischen den Begrenzungssteine zu verteilen.“

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|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Meditationskammer || ▫ Vorin & Mara

Hätte er doch bloß nur ansatzweise erahnen können, was sie gerade erlebte, was sich in ihrem Geist … falls sie sich in diesem Medium befand, abspielte. Er folgte weiter den Fetzen aus Gefühlen, Emotionen und Gedanken. Irgendwo dort musste sie schließlich stecken. Es waren auch weiterhin eine Menge negativer Gefühle wie Furcht und Angst darunter, doch mit der Zeit schien dies abzuklingen. Für eine Weile passierte nichts Außergewöhnliches. Doch dann wurde sie schwächer, ihre Aura veränderte sich und der Punkt in der Dunkelheit wurde immer matter. Sie entfernte sich, tauchte tiefer in die Sphären, die nur sie verstand, wenn überhaupt. Er spürte verschiedene Teile, Aspekte der Macht, doch ihr Bewusstsein glitt immer tiefer, und er fragte sich wie tief sie sinken wollte, oder überhaupt konnte. Das bereits sehr dünne Band wurde gedehnt, bis es schließlich riss. Sorge erfasste ihn, genauso wie eine leichte Lähmung. Was sollte er tun? Er konnte noch erahnen wo sie sich befand, doch folgen konnte er nicht mehr.

Wenn er zu ihr aufschloss würde er genauso verloren gehen, doch sie hatte ihn beschworen sie nur im absoluten Notfall herauszuholen, wenn ihr Leben in Gefahr war. Und momentan waren keine lebensbedrohlichen Zeichen zu spüren, wenn er seinen Fokus auf ihren Körper richtete. Ihre Visionen nahmen sie mit, was sich auch im Pulsschlag zeigte, doch ansonsten gab es keine beunruhigenden Anzeichen. Warum setzte sie ihn in diese unmögliche Situation? Entweder er ließ sie fallen oder er reagierte noch schnell um sie rauszuholen. Es gab zwei Alternativen. Er hörte auf die Vernunft und handelte allein nach sicherheitsrelevanten Aspekten oder er vertraute darauf, dass sie alleine zurecht kam und nichts passierte. Alles in ihm schrie danach sie zurückzuholen. Blindes Vertrauen war unvernünftig, sie konnte es immer noch irgendein anderes Mal versuchen. Aber zu lieben, eine richtige Beziehung zu führen, bedeutete auch dem anderen zu vertrauen. Ihn seine Entscheidungen fällen zu lassen, auch wenn sie einem nicht gefielen.

Sie hatte ihn einmal verlassen und die Beziehung zerstört. Gab ihm dies das Recht sie zu bevormunden und ständig zu zweifeln? Wenn er dies glaubte, wenn er glaubte so würde es in Zukunft funktionieren, konnte er gleich mit ihr Schluss machen. Der Zutritt in ihr Innerstes hatte ihm erlaubt, ihre Gefühle zu erfahren. Es gab derlei keine Zweifel. Was fehlte war seine uneingeschränkte Vergebung. Die Fehler der Vergangenheit durften einfach keine Substanz mehr haben. Womöglich fehlte hier ein umgekehrtes Vordringen in seinen eigenen Geist um ihr die Wunden zu zeigen, die sie einst geschlagen hatte. Vorerst war dies aber nicht relevant. Seine innere Stärke und seine Entscheidung waren es. Vergebung war immer der bessere Weg, doch er erforderte auch Mut und Verständnis.

Und deshalb ließ er sie los, auch wenn er Angst hatte. Was wenn sie nun ganz in den Tiefen doch verloren ging? Er konnte sie nun nicht mehr zurückholen. Sie war auf sich allein gestellt. Hoffentlich hatte er keinen Fehler begangen. Jetzt blieb ihm nur noch an die Macht und sie zu glauben. Dies musste doch eigentlich reichen, oder? Ununterbrochen predigten die Jedi sich von der Macht leiten zu lassen. Nichts anderes tat er hier. Da es nun keinen Sinn mehr machte in der Sphäre ihrer oberflächlichen Empfindungen zu verweilen, kehrte er in die Außenwelt zurück und achtete genau auf ihren Körper. Eine leichte Anspannung war kontinuierlich festzustellen, doch nichts was sonst Sorgen bereitete. Doch dies änderte sich plötzlich. Ihr Körper wurde von unzähligen Signalen erfasst, fast glaubte er Schmerz zu fühlen, ihr Herzschlag beschleunigte sich noch mehr und auch ihr Körper strahlte grell in der Macht. Banthamist. Das durfte nicht wahr sein!

Hatte er die falsche Wahl getroffen? Sie war noch immer tief in der Meditation versunken, wie konnte ihr Körper dann so reagieren? Sollte er handeln, und was viel wichtiger war, was konnte er überhaupt tun? Er hatte gar keinen Ansatzpunkt außer sie zu schütteln und ähnlich lächerlich wirkende Dinge. Wieder verfluchte er sein Versprechen. Ganz dumme Idee, sie machen zu lassen, es sei denn es ging nicht mehr anders. Wann war anders? Falls sich der Herzschlag noch verschlimmerte oder nicht in wenigen Minuten verbesserte war Schluss mit lustig. Mit hartem Kiefer wartete der Jedi - Meister mit bis zum Zerreißen gespannten Nerven, bis sich schließlich die Körperfunktionen normalisierten und Mara in eine Phase der Beruhigung überging. Fast schon zu ruhig. Hatte sie überhaupt noch Visionen? War sie nun im Koma? Auf welch interessanten Vermutungen kam, wenn man nicht wusste was Sache war und man sich sorgte. "Komm schon.", langsam war seine Geduld aufgebraucht. Sie war einfach schon zu lange "dort drin". Allerdings veränderte sich ihre Aura schleichend. Inwiefern konnte er nicht beschreiben, doch den Effekt nahm er auf jeden Fall wahr.

Als er es schon fast gar nicht mehr erwartete, wurden die Atembewegungen seiner Freundin intensiver und einen Moment später öffneten sich ihre Augen. Vorin stieß dermaßen erleichtert die Luft aus, dass er sie fast angespuckt hätte. Ihr Blick war klar, und einen Herzschlag später sprach sie auch schon wieder. Erst jetzt merkte er wie angespannt er gewesen war, und musste erstmal ein paar Mal richtig atmen um seine Stimme wieder zu finden.


"Der Macht sei dank." , eröffnete er nur und umarmte sie.

"Bleib nie wieder so lange … da drin." Wie sollte man es anders ausdrücken? So genug wehleidigen Freund gespielt.

"Und? Wie … wie war es? Was hast Du erlebt?" Wehe das Ganze hatte nicht mal was gebracht. Dann gab’s Prügel. Die Frage war: für wen?

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[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - mit Satrek, Siva, Diva Minava und anderen]​

Das junge Mädchen lächelte ein wenig. "Ich werde versuchen was ich kann", antwortete sie höflich und machte sich an die ihr gestellte erste Aufgabe - Die Steine durch Machtstöße stärker zu bewegen. Allison wollte es zwar nicht zugeben, aber sie konnte nun doch schon eine gewisse Ermüdung spüren. Es war tatsächlich ein Erlebnis nun endlich die Macht nutzen zu können. Um nicht weiter in ihren Gedanken abzuschweifen, wandte sie wieder ihre Konzentration den beiden fliegenden Steinen zu.

Die junge Padawananwärterin stellte sich wie vorhin einen Impuls vor, nur dieses Mal noch stärker und intensiver. Sie biss die Zähne zusammen und verband sich mit der Macht, im selben Moment bewegten sich die beiden Steine stärker als zuvor. Trotz des Erfolges musste sie sich eingestehen, dass sie langsam wieder Hunger bekam.

"Das ist alles anstrengender als ich gedacht hatte... Ist das normal?", fragte sie etwas zögernd und zog die Stirn kraus. Ihr kam es ein wenig seltsam vor, wenn jeder so schnell ermüden würde, wäre es doch reine Tortur danach noch einen richtigen Laserschwertkampf zu vollziehen. Sie musste daher einfach hoffen, dass sich das noch ändern würde.

"Ich versuche erstmal die zweite Übung." Damit konzentrierte sie sich wieder auf ihr Ziel. Levitation hatte davor auch keine besonders große Wirkung erzielt, daher war sie skeptisch gegenüber ihrem erneuten Versuch. Verbissen versuchte sie die Steine gleichzeitig mit Hilfe der Macht zu bewegen, doch es bewegte sich höchstens einer der Steine ein klein wenig. Irgendwann gab sie auf und seufzte erschöpft.
"Ich glaube, dass wird nichts mehr..."

[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - mit Satrek, Siva, Diva Minava und anderen]​
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis – Gänge – Auf dem Weg zum zukünftigen Garten – Matthew und Vail


Vail seufzte leise. Frieden war das, wonach alle Jedi strebten. Aber nur wenigen war es vergönnt, in Zeiten des Friedens auch zu leben.
Und ob es wirklich ehrenwert war, eine Truppe auszurüsten, um damit die Rechte einer Minderheit zu erstreiten, war auch eine schwere Entscheidung. Diskriminierung hatte in der Republik nichts zu suchen. Allerdings kam es auch vielen Welten zu Streitigkeiten untereinander. Anders sein machte den Leuten irgendwie Angst oder Kopfzerbrechen oder was auch immer.


“Von wegen. Du wirst dich höflich bei der Großmeisterin vorstellen und sie fragen, ob du helfen darfst. Ich muß mich mit ihr sowieso unterhalten, deswegen kannst du altersgerecht im Matsch spielen.“

antworte Vail auf die freche Bemerkung des Padawans.

“Das weiß ich nicht direkt. Ich habe sie noch nicht wirklich kennengelernt. Ich war die letzten Jahre bei der Flotte und die restlichen Jedi in allen Teilen der Galaxis verstreut.“

gab Vail zu bedenken. Er kannte die Großmeisterin wirklich nicht.

“Aber Summer schien sie doch sehr zu mögen, oder? Vielleicht hilft dir das als Anhaltspunkt.“

Die beiden verließen durch eine Türe das Gebäude und befanden an einem Ort wieder, der noch reichlich Ähnlichkeit mit einem Acker hatte, auch wenn man schon die Ansätze eines Gartens erkennen konnte. Es hielten sich einige Jedi dort auf und auch Summer und Samira schienen fleißig am Werk zu sein.

“Du kannst gleich damit anfangen, sie kennenzulernen, Matthew. Da vorne steht sie.“

Vail deutete auf die Gruppe Jedi und ging darauf zu.


Lianna - Lola Curich - Jedibasis – Zukünftiger Garten – Summer und Mylo, Joseline, Samira, Krazark, K'kruhk, Jared, Kayren, Matthew und Vail
 
Lianna -- Lola Curich -- Jedibasis -- Trainingsraum / Ripley, Rick, Radan und diverse Jedi und Padawane

Rick hörte Radan aufmerksam zu. Die Geschichte berührte ihn doch etwas, ihm tat es
nun noch mehr leid wie er dem Jedi entgegen getreten war. Doch so klar er auch
im Moment denken konnte, die Gleichstellung von Jedi und Sith missfiel ihm immer
noch.

"Das mag alles irgendwo richtig sein. Doch ich sehe das immer noch anders.
Jedi und Sith sind zwei unterschiedliche Medailen.Wen ich ein Jedi bin bin
ich ein Jedi und kein Sith.".


Sein Blick wanderte kurz zum Boden und dann wieder zu Radan.

"Jedi und Sith sind so unterschiedlich die der Tag und die Nacht. Das ist meine
Ansicht.".


Kurz atmete er einmal tief ein und aus, bevor ihm etwas einfiel was er als
Beispiel nehmen wollte.

"Mein Vater erzählte mir mal von einem Sith gegen den er gekämpft hatte.
Er trug auch den Titel, Lord des Hasses, den dieser
war sein Antrieb. Er hasste alles und jeden. Es hieß das er sogar sich selber
dafür hasste, das er alles hasste. Dieser hass war sein Antrieb mit welchem er
viel Leid verursachte. Am Ende viel er jedoch seinem eigenen Hass zum Opfer."


Rick beendete seine Erzählung und sah zu Radan

"Was hat so ein Wesen mit Jedi gemeinsam. Sicher können auch Jedi hassen.
Aber kein Jeid würde sich jemals so dem Hass hingeben. Wen ich an solche
Sith denke, weis ich nicht was sie mit Jedi gemeinsam haben sollen.".


Kurz sah Rick zu Radan bevor er zu Riley sah, interesiert was er sagen würde.

Lianna -- Lola Curich -- Jedibasis -- Trainingsraum / Ripley, Rick, Radan und diverse Jedi und Padawane
 
[Hyperraum – Flug zum Lianna-System – Passagierschiff – Ebene B – Sitz 54D] – EmJay

Sith-Blitze erhellen den dunklen Nachthimmel. Ohrenbetäubende Blastergeschosse fliegen durch die Luft. Lichtschwerter werden gezückt. Lebewesen gehen zu Boden und bedecken die warme Erde mit ihren immer kälter werdenden Körpern. Der ultimative Kampf Gut gegen Böse setzt neue Maßstäbe der Gewalt und lässt selbst den stärksten Krieger vor Angst erschaudern. Und nur ein Jedi hat die Macht, diesem Treiben ein Ende zu setzen. Er greift tief in die Macht, hebt seine Hände für einen Machtstoß und .. eine Stimme ertönt

"Zehn Minuten bis zum Landeanflug auf Lianna. Bitte schnallen Sie sich an und bringen Sie ihren Sitz in eine aufrechte Position."

EmJay öffnet schlaftrunken die Augen. Er schaut einmal nach links, und einmal nach rechts. Seine Augen erblicken keine Schlacht. Keine tapferen Jedi die gegen Sith kämpfen. Keine Soldaten, die Schüsse abfeuern. Und keine sterbenden Körper die zu Boden fallen. Nur weitere Passagiere, die die Landung erwarten und die letzten Tropfen ihrer blauen Milch trinken. Ungläubig reibt er sich die Augen und realisiert, dass alles nur ein Traum war. Ein schrecklicher Traum. Ein wunderschöner Traum, der bald zur Realität werden könnte. Sein neues Leben ist nur noch zehn Minuten entfernt und die Anspannung in seinen Gliedern gewinnt die Oberhand über seinen Körper und seinen Geist. Er atmet tief durch und erwartet die Landung.

In den wenigen Minuten, die ihm noch blieben, studierte er den Reiseführer der Stadt. "Immerhin möchte ich nicht zu spät kommen. Ich habe zwar keinen Termin, aber..." Bevor sich EmJay über ein Sinnvolles Argument für seinen Satz überlegen konnte schweiften seine Gedanken ab und fanden sich wieder mitten in der Traum-Schlacht wieder. Er versuchte sich angestrengt auf den Reiseführer zu konzentrieren, doch seine Fantasie ist so lebthaft wie das kleine Ferroaner-Baby, welches seine Mutter zur Weißglut bringt. Der Landeanflug wird gestartet und noch bevor EmJay sich der Umstände nun wirklich bewusst wird ist die Landung bereits geschehen. Zunächst zögert er, doch irgendwann muss er das Schiff ja verlassen. Mit den anderen Passagiere drängelt er Richtung Ausgang. Die ersten Sonnenstrahlen der neuen Welt erwärmen seinen Körper. Und als ob er sein neues Leben einsaugen würde atmet er einmal tief ein und ist sich bewusst, dass er sein altes Leben beim ausatmen hinter sich lässt. Ein Siegessicheres Lächeln erreicht seine Lippen, und er schreitet voran.

Obwohl die Stadt nicht sonderlich beeindruckend ist, sah sich EmJay in einer aufregenden neuen Umgebung, die sämtliche seiner Sinne betäubte. So gut wie alles schien von einer Art magischen Aura umgeben zu sein. Selbst die Bäume, die sich im Takt des Windes bewegten waren für ihn etwas besonderes. Für einen Jungen, der außer der elterlichen Farm nicht viel kannte musste diese Welt ein wahres Spektakel darstellen. Trotzdem waren seine Schritte schnell, denn sein Ziel war das Hauptquartier der Magie - die Jedi-Basis. Er kramte den Reiseführer heraus und beschimpfte sich in Gedanken selbst, dass er sich den Weg nicht während des Fluges angeeignet hatte. Jemanden nach dem Weg fragen kam ebenfalls nicht in Frage. Und so irrte EmJay einige Zeit in der Stadt herum, bevor er fast zufällig die Basis fand.

Da ist sie also. Die Jedi-Basis. Und obgleich sie von Außen keine Besonderheiten aufzuweisen hatte, spürte EmJay die Magie, die diesen Ort umgab. Und wieder zögerte er. 'Was ist, wenn sie keine neuen Jedi haben wollen? Was ist, wenn meine Machtempfängnis zu schwach ist? Was ist, wenn ich mich daneben benehme und sie mich rauswerfen?' - Seine Gedanken waren von Negativität getränkt und hemmten seinen Körper. Jedes Mal, wenn er einen Schritt vor ging, ging er direkt zwei Schritte zurück. Es muss für andere Lebewesen schon skurril anmuten, diesem seltsamen Treiben zuzusehen. Sich dieser Tatsache bewusst zu sein ballte Emjay beide Fäuste, schloss kurz die Augen, befreite seinen Geist von allen negativen Gedanken und betrat die heiligen Hallen der Jedi.

Ein Schritt, und er ward neugeboren. EmJay war schon immer Fan der Dramaturgie gewesen, weswegen er von dem ersten Blick, den er durch die Basis hat schweifen lassen, wenig angetan gewesen war. Es hatte nichts von Glanz und Gloria, eher etwas von einem Verwaltungsgebäude. Äußerlich ließ er sich davon nichts anmerken, und so ging er zum Empfang. Eine beschäftige Droidin war also sein erster Kontakt mit den Jedi. Kurz zögernd, ergriff EmJay selbstbewusst das Wort.

EmJay: Hallo, ich bin hier um zum Jedi ausgebildet zu werden.
Droidin: Das sind sie alle. Name?
EmJay: Ich heiße EmJay.
Droidin: EmJay? Nur EmJay?
EmJay: ... Ja.


Natürlich könnte er seinen kompletten Namen jetzt nennen, doch insgeheim hoffte er, die Droidin würde sich mit diesem Namen zufrieden geben. "EmJay" steht für sein neues Leben. Und in diesem Leben möchte er alles, was an Utrost erinnert, so weit wie möglich ausblenden.

Droidin: Gut. Hier ist ein Formular welches Ihr ausfüllen müsst.

Lieblos, wie Droiden nun mal sind, gab sie ihm das Formular welches er genauso lieblos ausfüllte.

Droidin: Gut. Im Garten befinden sich einige Jedi und Padawane, ich kümmere mich derweil um die Formalitäten. Ihr kennt den Weg, nehme ich an.

'Natürlich nicht', dachte sich EmJay. Doch um der Droidin die Genugtuung zu entreißen antworte er kurz und trocken mit einem "Ja" und begab sich auf den Weg.

Kurz ärgerte er sich über diesen unfreundlichen Droiden, schob diesen Ärger doch beiseite und hoffte, den Garten schnell zu finden. Ein wenig verloren irrte er durch die Gänge der Basis und fühlte sich dennoch dazugehörig, als ihn Jedi und Padawane beim vorbeigehen freundlich grüßten. Die Gänge schienen sich alle zu gleichen und obgleich er das Gefühl hatte, sich dem Garten immer weiter zu entfernen, genoss er ein wenig diesen kleinen Marsch. Minuten vergingen und der aufregende Marsch wurde zu einer quälend langen Odyssee.

Links. Rechts. Geradeaus. Zurück. Kopfüber und Seitwärts. Irgendwie schien er sich komplett im Kreis zu drehen. Mittlerweile war er soweit, dass es ihm völlig egal war, ob er beim Garten jemals ankäme oder nicht. Er möchte nur irgendwie Anschluss finden sodass er bewusst bemerkt wird. Aber dafür müsse er den ersten Schritt tun und jemanden Ansprechen. 'The world meets nobody halfway', dachte er sich und kam schlussendlich an einer großen Halle an, die eine Art Hangar zu sein schien. An ihm vorbei sauste eine Trage, auf dem ein mit einem schmerzverzerrten Gesicht liegender Verletzter lag und 1-2 Med-Droiden, die es sehr eilig hatten. Er schaute tief in den Hangar hinein und sein Blick traf auf eine Frau, die sich gerade die Hände wusch. Sie trug eine, für Jedi typische, Robe und EmJay dachte sich 'Jetzt oder nie' und ging mit einem lässigen Schritt auf sie zu.

Sie schien den Hangar zu verlassen, doch er wollte sich die Chance des ersten Kontakts nicht nehmen lassen und beschleunigte seinen Schritt. Sie ging auf eine kleine Gruppe von zwei Leuten zu und befand sich nun auf einem Gang in der Basis. EmJay sah, dass sie sich unterhielten und doch ignorierte er seine gute Erziehung und unterbrach das Gespräch mit einem Lächeln.

EmJay: Hallo, ich bin gerade in der Jedi-Basis angekommen um mich als Padawan-Anwärter vorzustellen. Ich heiße EmJay...

[Lianna – Jedi-Basis – Gänge] – Mit ChesaraSyonette, Kaiba und Zhaax
 
[Lianna | Lola Curich | Straßen | Speeder] Nen-Axa, Lerameé, Las Eru, Noi und Jem

Lerameé bejate zwar, dass sie alles Nötige dabei habe und bereit sei für die lange Reise, doch ihr Verhalten und ihr Tonfall erweckten bei Nen-Axa ein merkwürdiges Gefühl. Er war sich in diesem Augenblick ziemlich sicher, dass nicht alles ganz so in Ordnung war, wie es den Anschein hatte. Er wollte zu einer Frage ansetzen, doch in dem voll besetzten Speeder herrschte keine ausreichend private Atmosphäre für ein ernstes Gespräch darüber, was mit der Lurmen los war. Er verschob dies also vorläufig, aber mit der dringenden Absicht, die Frage nachzuholen.

Als sie das Eingangsportal des Raumhafengeländes erreichten, war es die Zeit zum Abschied. Nen-Axa befürchtete, dass Jem und Noi ihm eine Szene machen würden. Im Alltag waren sie sehr besonnen und reif für ihr Alter, aber die abermalige Trennung von ihrem Vater, an dessen ständige Gegenwart sie sich in den Wochen, die er sich Urlaub vom Orden genommen hatte, doch sehr gewöhnt hatten, stellte eine zu große Probe für ihre Selbstbeherrschung dar. Dass sie es völlig gelassen hinnahmen, war zu viel verlangt von zwei kleinen Kindern im Alter von fünf und sieben Jahren. Der Jediritter rechnete mit Klammern und Plärren. Doch es kam nicht dazu. Noch wirkte die Faszination für Lerameé und Jah'nia zu stark. Die beiden waren so abgelenkt, dass sie gar nicht dazu kamen, einen dieser herzzerreißenden Auftritte zu veranstalten, die vermutlich Kinder aller sozial lebenden Spezies beherrschten. Nach dem knappen und angenehm ruhigen Abschied schloss sich das Tor und versetzte damit auch Nen-Axas Seele einen kleinen Stich. Er wusste, dass die Kleinen und Las Eru gut zurecht kommen würden, wie sie es stets getan hatten. Aber er war auch nicht immun dagegen, sie zu vermissen, und tat es beinahe jetzt schon.

Als sie am Liegeplatz des alten, weiß-rot lackierten T-6-Shuttles White Dwarf ankamen, trafen sie dort nur einen Mitarbeiter des Jediordens an, der die Startbereitschaft des Schiffes bestätigte und es an seine vorübergehenden Besitzer übergab. Nach den beiden Kopfgeldjägern suchten sie jedoch vergeblich. Erkundigungen führten schnell zu dem Ergebnis, dass sie auch nicht am Eingang gewesen waren. Offensichtlich verspäteten sie sich. Der Arconier hatte jedoch sogleich das Gefühl, dass sie nicht kommen würden. Dennoch entschied er sich zu warten. Zu überzeugt war er davon, dass ihre Begegnung - diese ganze Verkettung von Ereignissen - der Wille der Macht gewesen war. Er wollte dem Schicksal nicht durch unnötige Hast die Gelegenheit nehmen, sich zu erfüllen; was auch immer das für Folgen haben wollte. Lehrer und Schülerin setzten sich also auf ein paar Kisten und Nen-Axa nutzte die Zeit des Wartens, die Frage nachzuholen, die ihm vorhin in den Sinn gekommen war. Die Erkundigung, was mit Lerameé nicht stimmte.

Lange sprachen sie darüber, wie es Lerameé ging und worum sie sich sorgte. Sie vergaßen die Zeit darüber, saßen dort bis zum Mittag, viel länger als der Jedi auf seine beiden ›Fremdenführer‹ gewartet hätte. Das Ergebnis, zu dem die ernste Unterredung führte, überraschte ihn nicht, doch es machte ihn traurig. Die junge, unerfahrene Lurmen kam nicht klar mit dem Kulturschock und dem Erwartungsdruck des Ordens. Sie zweifelte an der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges, sehnte sich nach ihrer Heimat. Angst um ihre eigene Zukunft kanalisierte sich in Angst um ihre Lieben, von denen sie nicht länger getrennt sein wollte.


»Wir verstehen das«, sagte Nen-Axa, nachdem er lange schweigend zugehört hatte. »Die Ausbildung zum Jedi und das Leben im Orden verlangen jedem einen hohen Preis ab. Manchmal ist dieser Preis zu hoch. Gerne hätten wir dich auf deinem Weg, eine Jedi zu werden, begleitet und unser Wissen mit dir geteilt. Aber es ist alleine deine Entscheidung, und wie auch immer sie ausfällt, wir sind sicher, dass du das richtige tust.

Wir werden dich nach hause bringen. Während des Fluges hast du die Möglichkeit, in aller Ruhe zu überdenken, ob es das ist was du willst. Wenn du unseren Rat suchst, wirst du ihn finden. Und wenn du dich tatsächlich entscheidest, den Orden so schnell wieder zu verlassen, sei versichert, dass du uns dennoch immer willkommen sein wirst.«


Mit diesen Worten erhob sich das ungleiche Paar in schweigendem Einvernehmen. Alles war geklärt. Auf sie wartete ein startbereites Schiff. Der Botenschmetterling umflatterte sie, als sie die Rampe hinauf schritten. Weiterhin auf die Kopfgeldjäger zu warten, hatte sicherlich keinen Sinn, und auch sonst gab es keinen Grund für einen Aufschub. Die White Dwarf hob ab und steuerte dem Himmel entgegen, auf dem die Sonne den Scheitelpunkt ihrer Bahn bereits überschritten hatte. Als es kurz darauf in den Hyperraum verschwand, steuerte das Schiff nicht in Richtung Tatooine, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Nach Maridun.

[Hyperraum aus dem Lianna-System | T-6 White Dwarf] Nen-Axa, Lerameé
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Satrek, Siva, Jon, Rand, Tweearl, Allison, Radan, Rick, Riley und Diva Minava

Mit einem breiten Grinsen erwiderte die Halbtheelin das Lächeln der braunhaarigen Menschenfrau. Allison war hartnäckig, das erkannte die Jedi-Meisterin ihr unumwunden zu. Zugegeben, besonders optimistisch schien die junge Padawananwärterin dabei aber nicht zu sein. Aller Anfang war eben schwer. Dazu passte auch deren eigene Beobachtung, dass die Anwendung der Macht für sie noch sehr anstrengend war.

"Du fängst gerade erst an mit deinem Training. Du entdeckst Stück für Stück deine Fähigkeiten, die du im Laufe der Zeit nach und nach verbessern wirst. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen. Ich kann dir daher mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass diese rasche Ermüdung sehr normal ist. Um ein guter Langstreckenläufer zu werden benötigt derjenige auch jahrelange Übung. Mit der Macht ist es ähnlich. Diesen Effekt kennen sogar erfahrene Jedi, welche über längere Zeit auf irgendwelchen Gründen die Macht nicht angewandt haben. Daher mach dir darüber keine Gedanken. Versuche es einfach nochmal."

Damit spielte die lilahaarige Frau auf die vielen Jedi an, die es vorgezogen hatten sich zu verstecken, um der Verfolgung durch die Sith und deren Imperium zu entgehen, als die Republik mit dem Rücken zur Wand dastand. Mit einem freundlichen, aber fordenden Nicken wies die grauhäutige Jedi dann wieder auf die über ihrer Hand schwebenen Steine. Die braunhaarige Padawan konzentrierte sich anschließend wieder auf die Übung und die Halbtheelin spürte sehr wohl deren Anstrengungen. Aber der Erfolg blieb ihr leider versagt und schließlich gab sie erschöpft auf. Mit einem Hauch Bedauern ließ Minava die Steine auf ihre Hand sinken als sie aufhörte sie schweben zu lassen und hielt sie fest.

"Für den Anfang hast du deine Sache gut gemacht, Allison, auch wenn dir nur eine der Aufgaben gelungen ist. Aber ich kann dir versichern, dass viele Anwärter mit deinem Kenntnisstand bei solchen Übung komplett versagen. Daher kannst du durchaus mit deiner Leistung zufrieden sein."

Es war die Absicht der Jedi-Meisterin der braunhaarigen Frau eine Möglichkeit zu geben ihr Resultat realistisch einzuschätzen. Schließlich war es gut, was sie geschafft hatte. Nach einem kurzen Blick zu Radan, der sich noch immer mit Rick und Riley unterhielt lenkte Minava ihre orangenen Augen wieder auf die angehende Jedi vor ihr.

"Auf jeden Fall hast du dir jetzt erstmal etwas Erholung verdient. Hast du irgendwelche Fragen, die dir auf den Nägel brennen oder Dinge, die du unbedingt über die Jedi und deren Aufgaben wissen wolltest? Jetzt wäre nämlich die perfekte Gelegenheit bei mir nachzufragen. Solange du ja noch keinen Meister oder Meisterin hast bist du ja auf andere Jedi angewiesen. Aber bei deinem raschen Fortschritt denke ich nicht, dass du lange darauf warten musst, bis dir jemand anbietet dich in den Künsten der Jedi zu unterweisen."

Das aufmunternde Lächeln auf dem bleichen, gräulichen Gesicht der Jedi-Meisterin war unverkennbar.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Satrek, Siva, Jon, Rand, Tweearl, Allison, Radan, Rick, Riley und Diva Minava
 
.:: Lianna | Jedi-Basis | Trainingsräume | mit Shana und anderen Jedi ::.


Markus hob irritiert eine Augenbraue. "Ok, Moment"? War das ihr Ernst? "OK, Moment"?! Wäre der Laser des Schwerts fest genug gewesen, wie ein eisernes Schwert, so hätte er sich in diesem Moment vermutlich darauf abgestützt, um demonstrativ zu warten. Da dies allerdings nicht möglich war, deaktivierte er die Klinge und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Willst du das im Ernstfall auch machen? Dein Gegner steht dir mit gezogener Waffe gegenüber und du vertröstest ihn, weil du noch dein Haar zusammenbinden musst?!"

Natürlich würde sie das nicht tun und hier stand ihr auch nicht ihr Erzfeind gegenüber. Es war nur ihr Meister und sie mussten für den Ernstfall trainieren...

"Ok, moment..."

, äffte Markus die blonde Schülerin noch einmal nach, als sie endlich bereit zum Kampf war und ihn angriff. Blitzschnell drehte er sich weg und aktivierte in der Drehung auch sein eigenes Schwert wieder. Es folgten einige Hiebe ihrerseits, die er ohne große Probleme konterte. Links, rechts, rechts, links.

"Hast du dir schon Gedanken über die Lichtschwertstile gemacht?"

, fragte der Jedi-Meister. Soweit er sich erinnern konnte, hatte er die verschiedenen Stile noch nicht in einem Gespräch mit Shana angesprochen und er wusste nicht, in wie weit sie sich bereits selbst informiert hatte.

"Das was du hier gerade machst ist Shii-Cho, die erste, einfachste Form. Schnelle Bewegungen, starke Schläge, präzise, aber ohne groß darüber nachzudenken!"

Ein Schlag nach vorne, nein, angetäuscht. Mark wich geschickt aus, ließ sich von der Macht leiten. Es war ein leichtes gegen Schüler zu kämpfen, doch sie hatten alle einmal angefangen und mit der Zeit würde es ihm nicht mehr so einfach fallen, gegen Shana zu kämpfen, das wusste er.

"Makashi, die zweite Form, ist ein eleganter Stil - eher altmodisch und für angeberische Lichtschwertduelle entwickelt, wenn du mich fragst. Dann gibt es Soresu, welche besonders zur Abwehr von Blasterschüssen entwickelt wurde. Man kann sie nicht nur abwehren, sondern mit der richtigen Technik ablenken oder zurückwerfen."

Markus wich immer wieder aus, während er weitererzählte. Als die Padawan plötzlich auf ihn zustürzte, drehte er sich schwungvoll zur Seite und gab ihr noch einen Schlag mit dem Ellenbogen mit auf den Weg.

"Mehr Körperbeherrschung!"

, tadelte er. Sie durfte hier nicht so herumstürzen. Das brachte ihr nicht viel Vorteile im Kampf. Der Jedi beschloss, seine Schülerin aus der Offensive in die Deffensive zu drängen und wechselte seine Haltung, um sie kurz darauf selbst anzugreifen. Seine Bewegungen waren nun schnell und präzise, hart und doch flüssig.

"Ataru, die vierte Form - Schnell, akrobatisch, mit Machteinsatz verbunden. Die fünfte ist Djem So, eine Mischung aus Soresu und Makashi."

Markus ging in einer kurzen Pause, in der Shana sich erholen sollte leicht in die Knie. Er wartete...

"Niman wird nichts für dich sein - zu zurückhaltend. Ist was für Diplomaten - So schätze ich dich nicht ein."

Nach der Aufzählung der Lichtschwertkampfformen, erhob er wieder fordernd das Lichtschwert.

"Ich bin auf Soresu und Ataru spezialisiert. Diese beiden kann ich dich lehren. Ansonsten müssten wir jemand anderes für deine Lichtschwertausbildung suchen. Denk darüber nach. Du hast noch genug Zeit!"

Im nächsten Moment erlosch die blaue Klinge und Mark stellte sich wieder gerade hin. Der Zyllinder kam zurück an seinen Platz am Gürtel und mit gespreizten Fingern fuhr er sich durch das dunkle Haar.

"Und jetzt komm! Wir sehen uns die Basis an. Dabei ist genug Zeit zu Reden!"


.:: Lianna | Jedi-Basis | Trainingsräume | mit Shana und anderen Jedi ::.
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ Jedi - Basis ▫ Cantina || ▫ Selina ▫ Rick ▫ Mara S. ▫ Markus ▫ Arkon ▫ Radan & Diva Minava

Es war wie einst, und doch war es anders. Nachdem sie einige alter Gesichter erblickt hatte, wurde ihr bewusst, dass die Normalität eingekehrt war. Die Meister mussten sich um ihre Schüler kümmern und hatten keine Zeit für lange Plaudereien. Was auch gar nicht so verkehrt war, denn sobald sie sich richtig eingefunden hatte, würde sie ebenso einen Schüler oder eine Schülerin haben, und dann in der Hinsicht gefragt sein. Nachdem auch Vorin und seine Freundin (Mara) gegangen waren, saß sie wieder "allein" am Tisch. Es war niemand mehr da den sie kannte. Ihren Drink hatte sie längst geleert, demnach wäre es keine schlechte Idee erst einmal das Quartier zu beziehen und dann konnte sie weitersehen. Es gab noch mehr zu besichtigen und notfalls bot sich eine der Trainingskammern für persönliche Übungen an. Schnell war sie nach oben gefahren und machte sich auf die Suche nach der richtigen Zimmernummer. Sie war nicht schwer zu finden, und als sie eintrat, erkannte die Twi’lek, dass sie eine Mitbewohnerin hatte. Allerdings war diese gerade nicht da. Nicht verwunderlich, sondern so wie es sein musste.

Im Prinzip wollte die Meisterin nur ihr Zeug aus- bzw. in den Schrank hinein packen, was sie auch in die Tat umsetzte. Nach einer Viertelstunde war sie damit fertig und konnte sich wieder auf den Weg nach unten machen. Alles war vollends eingeräumt, sinnvoll durchdacht und in Betrieb. Eine Bibliothek gab es, Arbeitsräume, bzw. Werkstätten und einen Garten in dem gearbeitet wurde. Obwohl Selina durchaus ihre Freude an Pflanzen und Grünem hatte, war ihr nicht danach hier mitzuhelfen, das konnten ruhig die Padawane übernehmen. Sie fühlte sich fast wie zu Hause, und doch fehlten so gut wie alle bekannten Gesichter. Viele von ihnen waren nicht mehr im Orden. Mara, Tara, Tomm, Ulic, Shorti, Utopio, Angelina, Horox und Shiara. Oder war Tomm doch noch immer dabei? Jedenfalls gab es viele von ihnen nicht mehr, bzw. sie hatten ein anderes Leben gewählt, so wie sie bis vor Kurzem. Die Liste konnte sicherlich beliebig fortgeführt werden, doch was brachte es? Der Orden wurde gebraucht, die Geschäftigkeit zeigte, dass es immer eine neue Generation geben würde, geben musste.

Also schritt die Blauhäutige wieder in Richtung des alten Traktes und machte sich dort auf die Suche nach einem Trainingsraum. Es gab fast keinen leeren, erst einer am Ende des Korridors zeigte die gewünschte Isolation. Selina nahm auf einer Matte platz und versenkte sich in die Meditation. Empathie war schon vor ihrer Ausbildung ihre am meisten ausgeprägte Gabe gewesen. Ohne große Mühen gelang es ihr ihren Geist zu beruhigen und ihre Sinne für den Wirrwarr der Umwelt zu sensibilisieren. Für den Beginn ging ihr Geist auf Wanderschaft den Gang hinunter. Größtenteils Padawane mit ihren Meistern, bei denen sie hier und da entsprechende Wachsamkeit registrierte und ein Abschotten des Geistes. Selina lächelte vor sich hin. Auch Meister hielten nicht zu jeder Tag- und Nacht-Zeit ihre Empfindungen unter Kontrolle. Etwas strahlte immer nach außen, wenn man es nicht bewusst unterdrückte. So wanderte sie mental umher und ließ gestaffelt nach und nach weitere Stockwerke und Bereiche in ihren Geist, während andere wieder ausgeblendet wurden.

Früher hatte sie nicht beides getrennt voneinander tun können, und war so überflutet worden, hatte sie einmal die Pforten geöffnet. Doch nun war sie Meisterin darin. Am Ende war dies aber nur eine Aufwärmübung um sich mit der Macht in Einklang zu bringen. Per Levitation wurde der Schrank geöffnet und einige Utensilien und Objekte herausgeholt. Erst nur ein Gegenstand, dann immer mehr dazukommend, ließ sie diese schweben und nach vorgegeben Mustern bewegen. Dies hielt sie aufrecht, bis sie die Grenze spürte und nach einer weiteren Minute abbrach. Sie war ein wenig eingerostet, hatte aber dennoch nicht alles verlernt. Nun stellte sie die Objekte in einem Muster auf dem Boden auf. Ihre Geschosstechnik hatte sie nicht oft angewendet, mal sehen ob sie sie immer noch hinbekam. Dabei veränderte sie einen Machtstoß derart dass er in kurzen und schwächeren Teilen kam.

Anstatt jemanden vier Meter nach hinten und gegen eine Mauer zu schmeißen, beschoss man ihn mit kleinen Geschossen die ihn im Optimalfall umwarfen, oder zumindest für ein paar Sekunden an Ort und Stelle festhielt, weil der- oder diejenige um seine Balance kämpfen musste. Außerdem war er so vermutlich schwerer abzuwehren. Selina streckte den Arm aus und fixierte die verschiedenen Formen. Sie entließ die Machtenergie in kleinen Dosierungen und schoss die Ziele in wenigen Sekunden alle um. Leider nicht in der gewünschten Reihenfolge und manchmal auch zwei oder drei auf einmal. Nun … es hätte auch schlechter ablaufen können. Das sollte vorerst reichen um sich wieder ein wenig verbunden mit der Macht zu fühlen. Vielleicht gab es irgendwo Padawane die sich anderen Gruppen anschließen mussten oder solo unterwegs waren, unter Umständen war dort ein potentieller Kandidat zu entdecken. Sie wollte auf jeden Fall so schnell wie möglich wieder einen Schüler. Nach Horox hatte sie Schwierigkeiten damit gehabt, doch nun gab es für sie nichts Wichtigeres. Es war auch mit ein Grund warum sie überhaupt zurückgekehrt war.

Zum einen konnte sie sich kein anderes Leben vorstellen, doch zum anderen wollte sie ihr Wissen weitergeben. Irgendwo in den Trainingsbereichen gab es mit Sicherheit einen "überflüssigen" Anwärter aufzugreifen. So stapfte sie los und hielt die Augen offen, lugte dabei gelegentlich in die Kammern hinein.


|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ Jedi - Basis ▫ Gänge || ▫ Selina
 
¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Markus & noch andere Jedi

Hä? Och nee, oder? Warf er ihr das jetzt wirklich vor? Nein Maaaan. Was glaubte er denn? Das sie erstmal mit dem Sith verhandelte um ihm begreiflich zu machen: Ich hab die Haare schön? Deshalb musste er nicht gleich so ein … sein.

"Natürlich nicht." , patzte sie zurück. Sie war ja nicht blöd. Ihre Vorbereitung war eben schlampig gewesen, abgesehen davon war er völlig unvorbereitet aufgetaucht. Noch mal würde das auch nicht passieren. Während sie wie ein Gamorrianer auf dem Trapez rumstolperte, erzählte ihr Markus welche Lichtschwertformen es zu lernen gab. Dabei war festzustellen dass zuhören und kämpfen sich nicht gut miteinander vertrug. Hä? Welche Form? Mit den komischen Namen konnte sie sowieso nichts anfangen, wenn dann konnte sie sich gerade noch die Zahlen dazu merken. Immerhin war die Auswahl nicht schwer, denn die Alternativen waren irgendwie … langweilig und gar nicht zu passend. Und sie hoffte einfach mal darauf dass Duelle mit Sith nicht zur Normalität wurden. Von daher brauchte sie über Form 2 gar nicht nachdenken. Und mit der Diplomatenvariante hatte er auch Recht. Überhaupt, was sollte eine Diplomatentechnik sein.

"Es gibt eine Form für Diplomaten? Ich glaub die kann ich jetzt schon, ich benutze mein Schwert einfach nicht." Ok das war vermutlich ziemlich daneben und Markus hatte sich die Namen auch nicht ausgesucht, aber mal ehrlich. Eine Kampftechnik für Diplomaten? Ging’s noch unsinniger? Sie war eh nicht mehr konzentriert, was ihr Markus auch ziemlich deutlich machte, aber es war immer noch besser sich ungeschickt beim Kampftraining anzustellen, als die Hälfte nicht mitzubekommen. Zumindest würde sie eher ausrasten wenn man ihr nicht zuhörte. Aber offenbar hatte Markus auch nicht vor ein besonders ausdauerndes Training durchzuführen, denn nach ein paar Minuten hörte er schon auf.

"Lange überlegen muss ich da gar nicht." Schon komisch irgendwie, dass es so schnell ging. Wobei … früher hatte sie auch oft spontan und schnell entschieden. In diesem Fall war es am Ende auch nichts anderes als Ausschlussverfahren. 1 und 6 fielen sowieso weg, 2 auch. 3 war vielleicht nicht schlecht, demnach könnte man über 5 auch nachdenken. Aber 4 hörte sich einfach am stimmigsten an, dies sollte ihre Form sein.

"Für mich bleibt da klar nur 4 als Alternative. Von mir aus kann das auch etwas anstrengender sein, solange sie schlagkräftig ist. Akrobatisch und schnell, das bin ich. Wie praktisch dass ich dann nicht nach anderen Meistern suchen muss." Shana steckte nun auch ihr …
Moment, war das überhaupt ihr Lichtschwert?


"Kann ich das behalten oder muss ich’s zurücklegen?" Hoffentlich Ersteres, denn die Farbe gefiel ihr. Auf Coruscant hatten sie auch einfach eins raus genommen, es war also durchaus üblich sich einfach zu bedienen. Na dann war dies ja auch erledigt. Markus wollte nun die Basis erkunden und reden. Reden worüber? Die ganze Zeit hatte sie ihn an der Seite haben wollen, doch jetzt fiel ihr gerade keine Frage ein, nichts womit sie ihn durchlöchern konnte. Sie liefen erstmal los, meistens animierte das Laufen dazu den Mund aufzumachen. Was auch durchaus gelang.

"Hm, also gut. Seit ich hier bin, habe ich schon so einiges erfahren. Zum Beispiel das ich noch sehr vieles nicht weiß. Was aber auch bedeutet, dass ich immer noch nicht so richtig kapiere, was denn nun einen Jedi ausmacht. Ich meine ich lerne mit der Macht umzugehen und kämpfe damit gegen das Imperium. Ich muss meine Gefühle im Griff halten um nicht zur dunklen Seite überzulaufen. Ich stehe für Gerechtigkeit und Frieden. Aber was noch? Das kann irgendwie nicht alles sein. Es gibt noch soviel andere Facetten, noch soviel Nuancen dazwischen. Und je mehr ich davon sehe, frage ich mich, was mache ich nun eigentlich genau? Vielleicht habe ich aber auch nur Schwierigkeiten damit wenn etwas nicht eindeutig definiert ist. Oder weil ich jetzt noch nicht weiß wie ich mich wo richtig verhalte."

Shana zuckte mit den Achseln und beendete die Fragestunde, Markus hatte sicher genauso seine Themen die er abhandeln wollte.

¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Gänge ¦¦ Shana & Markus
 
- Lianna – Jedi Basis – Hangar – Mit Zhaax und Kaiba –

Chesara spülte das Waschenbecken aus, nachdem sie ihre Hände getrocknet hatte und wandte sich zu Zhaax und Kaiba um, die früher als erwartet von ihrem Ausflug mit den jungen Padawanen zurück gekehrt waren. Niré bestaunte etwas abseits das Lichtspielt eines Glühstabes, den einer der Mechaniker für sie in der Luft baumeln ließ. Und dann war da noch jemand, ein Junge der direkt hinter Zhaax und Kaiba stand und Chesara frei heraus ansprach. Es handelte sich um einen Menschen. Er war größer als sie, wie die meisten jungen Männer in seinem Alter. Chesara schätzte, dass er in etwa so alt war wie Zhaax. Er war neu in der Basis, ein frischer Padawananwärter. Chesara legte das Handtuch bei Seite.

“Dann heiße ich dich herzlich in der Basis und im Orden der Jedi willkommen.“

Sagte sie freundlich und lächelte ihm zu. Einer der anderen Jedi, oder sogar der Empfangsdroide, mussten ihn hier her geschickt haben. Entschuldigend warf Chesara einen Blick zu ihren beiden Schülern, deren Fortsetzung ihrer Geschichte warten musste. Es interessierte Chesara sehr zu erfahren, wie ihr Besuch im Zoo verlaufen war und warum sie bereits so früh wieder zurück waren, doch jetzt würde sie sich erst dem Jungen widmen müssen, der alleine vermutlich ganz verloren war.

“Mein Name ist ChesaraSyonette. Ich bin ein Mitglied im Rat der Jedi und allgemein als Heilerin bekannt.“

Stellte sie sich selbst vor.

“Und dies sind meine beiden Padawane Zhaax und Kaiba."

Nacheinander deutete sie zuerst auf den Twi’lek und dann auf den anderen Menschen.

“Schön, dich kennen zu lernen, EmJay. Hat man dir bereits ein Zimmer zugewiesen?“

Wollte sie wissen und bedeutete ihm und den anderen beiden, ihr zu folgen. Noch während sie ihn fragend ansah, ging sie hinüber zu dem Mechaniker, der Niré beschäftigt hatte, so lange Chesara zu tun gehabt hatte, und ließ sich das kleine Mädchen von ihm auf den Arm drücken. Die kleine Vahla, noch nicht ganz ein Jahr alt, streckte ihre Hände nach dem Glühstab aus.

“Nein, Niré, ich fürchte den kannst du nicht haben.“

Sagte Chesara lächelnd zu dem Kind und dankte dem Mechaniker für seine Hilfe. Dieser nickte der Jedi-Rätin zu und machte sich wieder an seine Arbeit. Chesara wandte sich an die drei Padawane. Auch Zhaax und Kaiba hatten Niré noch nicht kennen gelernt, fiel ihr ein. Sie wunderte sich sicherlich, wer das Mädchen war.

“Darf ich vorstellen? Das ist Niré. Ihre Mutter ist vor kurzem gestorben. Sie war eine Jedi. Ich versuche, ihren Vater ausfindig zu machen, bisher jedoch ohne Erfolg.“

Chesara machte ein besorgtes, trauriges Gesicht und zupfte dem Vahla-Mädchen ihr Hemd zurecht.

“Ich fürchte, die Kleine ist eine Waise.“

- Lianna – Jedi Basis – Hangar – Mit Zhaax, EmJay, Kaiba –
 
[Lianna- Lola Corich- Basis- Cantine] viele Leute, Jaques Ly´fe
Es dauerte nicht lang, dann war Vullens Meister mit dem Essen fertig und erhob sich. Er murmelte noch einmal eine Entschuldigung zu Ly´fe und entfernte sich dann in Begleitung eines Schülers. Die Begegnung mit den beiden hatte nicht gerade dazu geführt dass Jaques Angst zurückgegangen war. Er vermutete dass er selbst etwas nervös aussah. Doch nun da die beiden weg waren war es in der Kantine wieder etwas ruhiger geworden.
Während er und Ly´fe sich dem Essen widmeten konnte er wieder in Ruhe nachdenken.
Seine Gedanken glitten immer wieder zum Kodex und dem Gespräch darüber.
Er zerbiss einige Mandeln und nahm danach das Gespräch wieder auf.
„Heißt es nun, im Kodex meine ich, das Rache nur weiteren Ärger einbringt genauso wie Arrroganz, sprich Hochmut., er vermutetete seine Meinung schlecht ausgedrückt zuhaben und fügte deshalb kleinlaut hinzu: oder so in der Art.“
Er nahm einen Schluck Tee um dass Dessert herunter zuspülen. Hochmut und Rache waren eindeutig etwas was für Jedi schlecht war, aber stand es auch so im Kodex?
Und wenn zwei Wesenszüge verboten waren was noch? Jaques vermutete noch einige andere Grundzüge von Persönlichkeiten wie Zorn, Völlerei, Machthunger und Feigheit.
Aber wie war es mit Gefühlen?
„ Meister ich vermute das es einige andere Wesenszüge gibt die für schlecht geahlten werden. Aber wie ist es mit Gefühlen und Gefühlsgrauzonen?“
Man konnte nicht alle Gefühle genau definieren, das es für immer unterschiede gab. So hatte man es ihm auf Alpherderies gelehrt. Es gab Freude und Freude am Töten. Leidenschaft und Leidenschaft für seine Aufgabe. Liebe und Liebe für das Schlechte, das Falsche. Die Helle und die Dunkle Seite besaß ein jedes Gefühl, genau wie die Macht.
[Lianna- Lola Corich- Basis- Cantine] viele Leute, Jaques Ly´fe
 
[Lianna – Jedi-Basis – Hangar] – Mit ChesaraSyonette, Kaiba und Zhaax

Die Unsicherheit konnte man ihm nicht ansehen. Er hatte eine kraftvolle Körpersprache und eine selbstbewusste Stimme, doch die Furcht in seinem Herzen war für ihn präsenter als alle Äußerlichkeiten. Während seiner Kindheit auf Utrost hatte er schnell lernen müssen, den äußerlichen Schein zu wahren, indem er sich den anderen, nicht machtempfänglichen, Kindern anpasste um nicht aufzufallen. Doch er wusste genau, dass Jedi imstande wären in sein tiefstes Inneres zu blicken um jene Angst zu entdecken, die er unter Tonnen von Zynismus vergraben hatte. Ausserdem ist es sein erster Tag in der Basis, da hatte sich EmJay nicht unbedingt vorgenommen, durch Zynismus direkt die Sympathien der Jedi zu verspielen.

Die sympathisch aussehende Frau, die er angesprach hatte seinen Verdacht bestätigt, dass sie eine Jedi sei. Nicht irgendeine Jedi, sondern ein Mitglied des Hohen Rats und somit automatisch in der Hierarchie der Jedi sehr weit oben. Doch dies bedeutete für EmJay nicht das geringste. Es war nicht so, dass er solche Hierarchien nicht anerkennen würde. Er wusste genau, dass man einen weiten Weg hinter sich haben musste, um ein Teil des Rates zu sein. Doch in seiner Welt war sie nicht bedeutender als andere Jedi. Für ihn machte es keinen Unterschied, ob er mit einer Rätin oder einem frischgebackenen Jedi-Ritter sprach. In Kategorien zu denken fiel EmJay schon immer schwer. Sofern sich jemand nicht absolut ins Abseits spielen würde brachte er jedem Lebewesen denselben Respekt entgegen. Sowieso war es für ihn wichtig, gerade Autoritäten zu hinterfragen und sie nicht einfach zu akzeptieren; nur, weil sie irgendwo niedergeschrieben stehen oder man ihm sie mitteilte.

Somit war es ihm gleichermaßen ein Vergnügen, Chesara, ihre beiden Padawane Zhaax und Kaiba sowie das kleine Kind Niré kennenzulernen, als die Jedi-Rätin ihm die drei vorstellte. Obgleich er zugeben musste, dass beim Anblick von Niré seine Begeisterung ein Stück weit größer war als bei den anderen. Er war schon immer angetan von Kindern gewesen. Mit ihnen verstand er sich immer am besten, was wohl der Tatsache geschuldet ist, dass sich EmJay selbst nie wirklich als Erwachsenen betrachten konnte.

Freundlich gab er den beiden Padawanen die Hand und stellte sich beide Male als EmJay vor. Die Aufmerksamkeit der kleinen Niré konnte er sich leider nicht sichern. Der Glühstab war für sie einfach zu spannend, um die Augen von ihm zu lassen. Dies brachte EmJay zum lächeln, welches leider nicht anhielt nachdem er erfuhr, dass die kleine anscheinend eine Vollwaise ist. Diesen Fakt übergehend richtete er seine Augen wieder auf Chesara die ihn zuvor schon fragte, ob ihm bereits ein Zimmer zugewiesen worden war.

"Nein, bisher nicht." - Er hatte sich gewünscht, ein wenig Wortreicher antworten zu können.

"Ich weiss auch ehrlich gesagt garnicht, wie der Ablauf jetzt aussieht." - Verlegen lächelte er in sich hinein.

Er hatte natürlich nicht vergessen, dass ihn der Droide angewiesen hatte zum Garten zu gehen. Doch irgendwie hatte er das Gefühl, er sei bei Chesara an genau der richtigen Stelle. Er wusste nicht genau, was es war. Aber irgendwas zog ihn geradezu zu ihr hin. Es fiel ihm schon immer schwer, den ersten Schritt zu gehen und jemanden anzusprechen, doch bei ihr lief es wie von selbst und er hoffte, noch einige Momente mit der Gruppe zu verbringen. Er hatte auf anhieb ein tiefes Sympathiegefühl für die Jedi-Heilerin.

[Lianna – Jedi-Basis – Hangar] – Mit ChesaraSyonette, Kaiba, Zhaax und Niré
 
- Lianna – Jedi Basis – Hangar – Mit Zhaax, EmJay, Kaiba, Niré –

Auf das wohlige Gefühl, das in Chesara aufflackerte, als EmJay die kleine Niré mit einem freundlichen, warmen Blick ansah, war die Jedi-Rätin nicht vorbereitet gewesen. Für eine Sekunde lang hatte sie das Gefühl, das Kind auf ihrem Arm mit den Augen des Padawananwärters zu sehen, aus einem anderen Blickwinkel und mit einer neuen Sicht auf die Dinge. Doch so schnell wie dieses Gefühl gekommen war, verschwand es auch wieder und nur einen Moment später fragte sich Chesara, ob sie sich das alles nicht eingebildet hatte.

"Keine Sorge, ich werde dir helfen, dich hier zurecht zu finden."

Versicherte Chesara dem Jungen, während sie den Hangar durch den Hauptkorridor verließen.

"Aber zuerst muss ich meine beiden Padawane mit einer neuen Aufgabe versorgen. Wir wollen ja nicht, dass ihnen langweilig wird."

Amüsiert zwinkerte Chesara EmJay zu, um sich dann wieder Zhaax und Kaiba zuzuwenden. Die beiden hatten genug Freizeit für heute gehabt. Nach einem spaßigen Zoobesuch musste auch wieder der Ernst des Lebens erfolgen.

"Ich möchte, dass ihr etwas recherchiert und euer theoretisches Wissen erweitert."

Sagte sie, nicht ganz ohne Hintergedanken. Nach den physischen Angriffen auf ihre Mitpadawane hatte Chesara nicht vor, die beiden all zu schnell wieder an das allseits beliebte Lichtschwerttraining heran zu lassen. Sie sollten sich vorerst weiter mit der passiven Seite der Macht beschäftigen, statt sich auf die kämpferische Seite zu konzentrieren.

"Ich möchte, dass ihr alles lest, was ihr zur Verschleierung finden könnt und diese auch eigenständig trainiert. Ihr könnt dies wunderbar miteinander üben. Bei der Verschleierung geht es darum, dass ihr euch und eure Aura in der Macht vor anderen Machtnutzern abschirmt, damit man euch nicht wahrnehmen kann. Es ist sehr wichtig, dass ihr dies erlernt. Ich bin persönlich schon öfter in Situationen gekommen, in denen ich mich verstecken musste - gerade vor den Sith."

Diese Aufgabe würde sie eine Weile beschäftigten und in dieser Zeit konnte sich Chesara um den neuen Anwärter kümmern, wie auch um Niré. Ein Blick auf die Uhr sagte Chesara, dass die Kleine sicherlich bald Hunger haben würde. Sie konnte das Mädchen zwar auch in die Obhut eines Droiden oder einer der anderen Jedi geben, doch so wirklich gefiel Chesara der Gedanke nicht. Vielleicht war es, weil Nirés Mutter, Levi Chakrei, sich speziell an Chesara gewandt hatte. In ihrem Brief hatte sie Chesara gebeten, sich um Niré zu kümmern und sie auszubilden. Warum gerade sie, wusste Chesara bis heute nicht, doch sie konnte den Wunsch einer Mutter nicht zurück weisen. Sie fühlte sich persönlich verantwortlich für Niré. Sie wusste ja selbst, was es hieß, ein Kind zu haben und es nicht aufwachsen sehen zu können.

Nachdem Kaiba und Zhaax sich verabschiedet hatten, um sich ihren Studien zuzuwenden, blieben also nur noch sie drei und Chesara bedeutete EmJay, dass sie wieder zurück in die Eingangshalle gehen würden.


"Am Terminal in der Eingangshalle können wir dir von dem Droiden ein Zimmer für dich zuweisen lassen."

Erklärte sie auf dem Weg.

"Aus Platzgründen belegen wir hier nur Doppelzimmer. Du wirst also schon bald einen Zimmernachbarn haben. Ich hoffe, das macht dir nichts aus?"

Sie sah ihn freundlich an, während sie ihr Ziel schon fast erreicht hatten.

"Wie alt bist du eigentlich und wie bist du hierher gekommen?"

Wollte sie wissen. In der Eingangshalle selbst sagte Chesara dem Droiden kurz, was sie brauchten und es dauerte nicht länger als eine Minute, bis man ein freies Bett für EmJay gefunden hatte. Chesara merkte sich dir Nummer.

"Komm, wir schauen uns direkt an, wo du unter gebracht bist. Ich habe gerade etwas Zeit, kann dir also zeigen, wo du lang musst."

Bot sie ihm an.

- Lianna - Jedi-Basis - Gang - Mit EmJay und Niré -


*** Outplay ***
Ich habe Zhaax und Kaiba weg gepostet, weil beide zur Zeit nicht schreiben.
 
[Lianna - Jedi-Basis - Neue Gartenanlage - mit Samira, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren und Jared]

Mittlerweile hatte Joseline einen Kantensteinsetzerdroiden des Gärtners mit der aufwendigen und genauen Arbeit des setzens der Begrenzungssteine beauftragt, was allen die Arbeit dann doch um einiges einfacher machte. Der große, pelzige K’krukh hatte sich bereits einen Sack Kies geschnappt, denn Joseline hatte entschieden die Nebenwege mit, dem von Krazark vorgeschlagenen Mulch zu füllen und die Hauptwege mit Kies. Allen waren einverstanden und nach wenigen Minuten nahm der Garten schon gestalt an den der Droide arbeitete sehr genau, präzise und unglaublich schnell.

Das Pflanzenteam rund um Samira, Summer und Krazark setzte sich nun abseits von dem Säcke schleppenden Rest auf den Boden. Samira erklärte, dass sie nun eine erste Machtübung für Krazark und Summer habe, in dem sie die Pflanzen aufblühen lassen sollten. ´Jetzt werde ich Jedi! Jetzt geht’s los!´, dachte sich Krazark und freute sich auf die Herausforderung, wenn gleich er doch noch nie präzise und gezielt die Macht eingesetzt hatte, die er zwar spürte aber noch nicht recht zu kontrollieren wusste.

Die Ritterin hatte sich eine Pflanze geschnappt und gleichzeitig berührten nun Summer und er die noch nicht aufgekeimte Blume. Er versuchte Samiras Anweisungen folge zu leisten und schloss seine Augen. Er versuchte sich konzentrieren und sein Machtempfinden zu bündeln. Für einen kurzen Augenblick hatte er das Gefühl er wäre jetzt so weit, öffnete seine Augen und sah die noch immer unveränderte Blume vor sich. Enttäuscht schloss er die Augen und versuchte sich wieder zu fangen. Plötzlich hatte er das Gefühl trotz seiner geschlossenen Augen ein Schimmern zu erkennen, er konzentrierte sich weiter und hatte für kurze Momente das Gefühl die beiden Jedi, die bei ihm saßen zu erkennen. Zumindest ihre Silhouetten, doch dann waren sie wieder verschwunden und er war ganz durcheinander.


„Ich, ich…, ich glaube ich habe die Macht die euch umgibt gesehen. Für den Bruchteil einer Sekunde war es da… dieses Gefühl. Könnt ihr mir nicht einen Tipp geben. Was mache ich den falsch?“

Während Krazark sprach berührte Samira die Blume und da zuckte die Knospe und öffnete sich einen Spalt und ein gelbes Blatt lugte hervor. Krazark war sprachlos und ein bisschen schämte er sich, dass er keinen Erfolg hatte. Sie machte einen so konzentrierten und gelassenen Eindruck, als könnte sie nichts und niemand stören. Krazark war begeistert.


„Das war toll.“
, sagte Krazark sie. "Das war toll, wenn es doch bei mir funktionieren würde.“

[Lianna - Jedi-Basis - Neue Gartenanlage - mit Samira, Summer, K'krukh, Joseline, Kayren und Jared]
 
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[Lianna – Jedi-Basis – Hangar] – Mit ChesaraSyonette und Niré

Es war seltsam, und auch ein Stück weit surreal. Die ganze Szenerie erschien ihm unwirklich und er hatte sogar kurz die Befürchtung, sich noch im Passagier-Schiff zu befinden und zu träumen. Natürlich hatte er sich in seiner Fantasie oft den ersten Tag in der Jedi-Basis vorgestellt. In den harten Monaten im Krankenhaus, als sein Körper wie gelähmt schien blieb ihm nur noch seine Fantasie, um nicht die Balance zu verlieren. Es waren diese Monate, in denen sich der Gedanke, zu den Jedi zu gehen, in seiner Seele manifestierte und zu einem festen Vorhaben entwickelte. Nichts ist eben so widerstandsfähig, wie ein Gedanke. In den unzähligen schlaflosen Nächten auf diesem unbequemen Krankenhausbett ist er bereits seine komplette Ausbildung durchgegangen; ohne wirkliches Wissen, wie sie in der Realität aussehen könnte, doch das war ihm egal. Er war der Überzeugung, dass dieser Gedanke seinen Körper heilen ließ.

Der erste Tag in der Jedi-Basis war in EmJays Fantasiewelt die größte Herausforderung. Eine Herausforderung, dessen Größe ihn eventuell überfordern könnte. Doch nun stand er einer Jedi-Rätin und zwei Padawanen gegenüber und .. er war da. Er war einfach da. Kein Anflug von Versagensangst. Keine Selbstzweifel. Für einen kurzen Moment sah sich EmJay in seinem imaginären Spiegel. Und was er sah, drückte zum ersten Mal genau das aus, was er auch fühlte. Stärke. Selbstbewusstsein. Ausgeglichenheit. Jene Eigenschaften die er an anderen immer bewunderte; dessen eigenes Erreichen aussichtslos schien. Doch selbst mit dieser wunderschönen Offenbarung seiner Selbst war er gleichzeitig überfordert. Und er verfiel wieder den negativen Gedanken in seinem Kopf. Ein Wimpernschlag lang war er so, wie er immer sein wollte. Doch nun wusste er, dass es in ihm steckte. Und allein das war für EmJay schon eine Bestätigung, den richtigen Weg zu gehen.

Chesara war an diesem mentalen Ereignis EmJays nicht ganz unschuldig gewesen. Für sie war es vielleicht keine große Geste, als sie ihm signalisierte, ihm im weiteren Verlauf des Tages behilflich zu sein. Doch ihn trafen diese netten Worte direkt ins Mark und er konnte sein vergnügtes Lächeln nicht verbergen.

Während sie ihren Padawanen eine Aufgabe zuteilte, bemerkte EmJay allerdings etwas, was sich kurz zuvor in ihren Augen abspielte. In dem Moment, als er die kleine Niré anlächelte sah er in seinen Augenwinkeln eine Art Funkeln, welches sich in Chesaras Augen abspielte. Er musste unweigerlich an seinen letzten Abend auf Utrost denken. Er lag vor dem Haus draußen im Gras und hing seinen Träumen nach. Der Himmel schien eine bläuliche Färbung zu haben, und kaum eine Wolke war zu sehen. Er war schon im Begriff hinein zu gehen bevor plötzlich, aus heiterem Himmel, eine Sternschnuppe seinen Blick kreuzte. Ihr weißes Funkeln war so stark, dass es ihn fast blendete. Nachdem die Sternschnuppe hinter dem Horizont verschwand überlegte EmJay einen kurzen Moment, und wünschte sich dann einen positiven ersten Tag bei den Jedi sowie generell eine schöne und erfolgreiche Zeit. Jenes Funkeln sah er in diesem Moment in den Augen von Chesara wieder. Er war wieder zurück in seiner Heimat. Auf dem Grashügel vor seinem Haus. Unter dem schier endlos blauen Himmelszelt. Und während sie ihre Worte an die Padawane richtete versuchte EmJay, das ganze erstmal zu begreifen.

'Kann das sein? Ist das die Wirklichkeit? Ich wage es kaum zu denken, doch kann Chesara die Personifizierung meines Wunsches sein? Wird sie mein Schicksal bei den Jedi maßgeblich beeinflussen, oder habe ich nur wieder mal eine zu rege Fantasie?! Ich möchte so gerne daran glauben, doch erscheint es mir zu märchenhaft, um wahr zu sein. Ich weiss es nicht.'

Die Gedanken sausten in Überschallgeschwindigkeit duch seinen Kopf ehe er sich der Situation wieder vollends bewusst wurde und sein Augenmerk aufs Hier und Jetzt richtete. Trotzdem hoffte er, am Abend nicht mit zu vielen Eindrücken im Bett zu liegen, um über diesen seltsamen Vorfall in Ruhe nachdenken zu können.

Nachdem Chesara ihren Padawanen eine, in EmJays Augen, sehr reizvolle und interessante Aufgabe zuteilte, begaben sich die beiden, inklusive der verspielten Niré, zur Eingangshalle um EmJay ein Zimmer zu besorgen. Aus Platzgründen, erklärte sie ihm, sei es bei den Jedi üblich, Doppelzimmer zu verteilen, worüber er sichtlich erleichtert war. Ein Zimmernachbar würde seinen Hang zur Einsiedlerei sicher zügeln.

"Nein, keines Wegs. Ich bin sogar erleichtert einen Zimmernachbarn zu haben. Ich habe lange genug meine Zeit alleine verbracht." - EmJay bemühte sich, ein Lächeln hervorzubringen

Nachdem die drei die Eingangshalle schon fast erreicht hatten und EmJay sich jeden Gang und jede Tür merkte, an die sie vorbeigingen, fragte die Jedi-Rätin ihn mit ehrlicher Neugier, wie alt er denn sei und wie er den Weg zu den Jedi hinter sich brachte.

"Ich bin 19 Jahre. Ich kam mit einem Passagier-Schiff nach Lianna. Mein Heimatplanet Utrost liegt im Corusca-Sektor, weswegen die Reise nicht gerade kurz war. Aber das war mir auch ganz recht, so konnte ich mich mental auf meine Ankunft vorbereiten; und auch noch ein wenig die Augen ausruhen." Lächelte er und streckte der kleinen Niré einen Finger entgegen, welchen sie auch sofort mit ihrer kleinen Hand ergriff.

Nachdem sie in der Eingangshalle ankamen und ihm auch schnell ein Zimmer zugewiesen wurde, machten sich die drei abermals auf den Weg.

"Komm, wir schauen uns direkt an, wo du unter gebracht bist. Ich habe gerade etwas Zeit, kann dir also zeigen, wo du lang musst."

"Wow ..." - Emjay hasste sich in diesem Moment für dieses Wort. "... ich danke Euch. Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, so freundlich empfangen zu werden. Ich hatte schon die Befürchtung, die ersten Tage komplett Verloren zu sein. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich mit unfreundlichen Jedi gerechnet hatte. Sonst wären sie ja keine Jedi sondern eher Sith. Wobei ich natürlich nicht genau weiss, ob Sith wirklich unfreundlich sind. Trotzdem .. naja .. hm .. ich sollte aufhören zu reden."

[Lianna – Jedi-Basis – Gang] – Mit ChesaraSyonette und Niré
 
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