Lianna

[Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Jedibasis - Noomis Zimmer] Noomi
"PIEP PIEP PIEP!" Verschlafen tastete die junge Nautolanerin nach dem Wecker. Aber neben ihr stand nicht das kleine Nachttischchen, da war nichts. Sie gähnte dann und stand auf. Als sie das kleine Quartier und das Hörbuch sah, fiel ihr wieder ein, wo sie war. Und Noomi fand heraus, was sie geweckt hatte. Irgendjemand hatte sie und Crado eingeladen, ihn im Hof zu treffen, Tomm Lucas. Sie kannte sich mit den Titeln dieses Ordens nicht aus, doch er hörte sich bedeutend an. Wurde Noomi schon ein Meister zugewiesen? Jedenfalls sprang sie kurz unter die Dusche und zog sich wider Willen die Tunika an, die überall auf der Haut kratzte. Die Jedi waren wohl ziemlich abgebrüht. Nach einigem umherirren traf sie auf einen Droiden, den sie nach dem Weg zum Garten fragte. Dort fand sie eine kleine Gruppe Menschen vor. Auch Crado war da und unterhielt sich mit einem mittelalten Mann, er war ziemlich groß für einen Menschen, wahrscheinlich größer als sie selbst. Die hellen Haare passten nicht so zum restlichen, etwas dunkleren Teint. Aber damit kannte sich die Nautolanerin auch nicht so sehr aus. Daneben stand ein Junge, bei dem nur die scharfe Narbe auffiel, die sein Gesicht entstellte. Ein weiterer saß auf dem Boden und schien sich auf das Gras zu konzentrieren.

"Hallo, hier bin ich wohl richtig, oder?", sprach sie den ältesten an, "Ihr seid Jedi-Advisor Tomm Lucas?" und hielt ihm die Hand entgegen."Ich bin Noomi Jax. Es ist mir eine Ehre Euch kennen zu lernen!"

[Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Jedibasis - Garten] Noomi mit Tomm, Crado, Tom und Saahir​
 
- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Dace, Macen und Andor

Der Jedi betrachtete Visas und bemerkte ihren Zweifel bis er verflog als sie sich bereit machte.

Der Ritter ging auf sie zu und fast ihr auf die Schulter.

Mach dir nicht zu große Gedanken, es ist schließlich dein erster Kampf. Wen ich mich nicht täusche.

Er sah sie mit einem verständnisvollen lächeln an.

Mach dir nicht so viele Gedanken Visas. Folge deinem Instinkt. Fühlen nicht denken, höre auf deinen Instinkt.

Mit diesen Worten drehte er sich und ging an den Rand des Raums und beobachtete seine Schülerin.

- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Visas, Qui-Gon, Dace, Macen und Andor
 
Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Crado und Noomi

Der Jedirat war doch etwas überrascht, Tom nicht im Garten anzutreffen. Tomm wußte, wie sehr er den Garten und die Pflanzen hier mochte. Er brauchte aber gar nicht lange zu warten, bis sein Schüler auftauchte und ihn frech fragte, ob er ausgeschlafen hätte. Tomm grinste nur und setzte sich ebenfalls ins Gras, als auch schon Saahir und die beiden Neuankömmlinge zu ihnen kamen. So nickte er seinen beiden Schülern schließlich nur einen kurzen Gruß zu - mittlerweile reichten oft Gesten zur Verständigung zwischen ihnen aus - bevor er sich den beiden Neuen annahm und auch diese mit einer einladenden Geste aufforderte, sich ins Gras zu setzen.

Ja, ich bin Tomm Lucas, oder einfach Tomm.

Er wußte noch immer nicht genau, wie oder warum er zum Advisor herabgestuft worden sein sollte und vermied daher seinen Rang, der ihm sowieso nicht so wichtig war, um Mißverständnisse zu vermeiden.

Herzlich Willkommen in der Basis der Jedi! Es tut mir leid, daß hier vielleicht nicht der Trubel und Prunk herrscht, den sich viele für eine Jedibasis vorstellen, aber dies hier ist nur ein Notquartier. Es ist schön, daß ihr hergefunden habt.

Tomm musterte den Cathar und die Nautolanerin und tastete gewohnheitsgemäß durch die Macht nach ihren Präsenzen. Der Cathar, der sich als Crado vorgestellt hatte, war offensichtlich ein Jediritter, auch wenn Tomm sich zu erinnern meinte, daß er in den Archiven als Padawan geführt wurde. Vermutlich hatte man ihn zwischenzeitlich aber geprüft, nahm er an. Noomi, die Nautolanerin, war ebenfalls stark in der Macht, aber ganz deutlich eine bisher wenig erfahrene Schülerin oder Anwärterin.

Hat euch beide ein besonderer Grund hergeführt?

fragte Tomm freundlich. Es sollte schließlich nicht nach "was wollt ihr hier" klingen. Tomm freute sich, daß hier langsam Leben einkehrte in die Basis. Um so mehr sich hier sammelten, desto besser würde man später agieren können, wenn es ernst wurde. Sein Gefühl sagte ihm, daß dies auch recht bald geschehen würde. Es gab also nicht allzu viel Zeit zu verlieren hier, auch wenn es auf Lianna angenehm ruhig und friedlich war. Der Zustand konnte sich schneller ändern, als es ihnen allen lieb sein würde.

Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Crado und Noomi
 
[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit drei menschlichen Jedi (Tomm Lucas, Tom Kent, Saahir Yazir) ]

Der Garten, im hinteren Teil der Jedi-Basis, stellte für den jungen Carthar eine echte Erholung dar. Da er keine Schuhe trug konnte er das weiche, grüne Gras unter seinen Sohlen spüren. Nach der langen Reise quer durch die halbe Galaxie genoss er diese Abwechslung. Hier trachtete kein imperialer Soldat oder dunkler Sith nach seinem Leben. Nein, hier war er unter Freunden. Ein Gefühl der Geborgenheit durchströmte den kräftigen Körper es Katzenwesens. Crado kostete die Ruhe, die an diesem Ort herrschte, mit vollen Zügen aus. Nachdem er sich vorgestellt hatte ließ er seinen Blick durch die Runde schweifen. Er befand sich hier im Kreis von drei Menschen, die sich ins Gras gesetzt hatten. Der Padawan vermutete, dass sie hier eine kleine Lektion abhielten. ‘Vielleicht ist es sogar eine Meditation, in die ich reingeplatzt bin’, schoss es den Carthar durch den Kopf.

Auf einmal spürte Crado eine vertraute Präsenz, die sich diesem Garten eilig näherte. Es war Noomi, die er einen Tag vorher in einem kleinen Imbiss angetroffen hatte. Man hatte ihr am gestrigen Abend ein Quartier auf seiner Etage zu geteilt, aber bis zu diesem Zeitpunkt hatte er sie nicht angetroffen. Mit einem breiten Grinsen kam die junge Nautolanerin, die auch in dieser Runde recht exotisch wirkte, auf die kleine Gruppe zu. Crado hoffte für sie, dass sie einen Platz im Orden bekommen würde. Ihre reine Seele und der Wissensdurst hatten ihm bei seiner Offenbarung imponiert. Er war auf die Reaktion des anwesenden Vertreters des Jedi-Rats gespannt.

“Hallo, hier bin ich wohl richtig, oder”, sprach sie ohne zu verschnaufen den Jedi an, den auch Crado für ein Gespräch ausgewählt hatte. “Ihr seid Jedi-Advisor Tomm Lucas? … Ich bin Noomi Jax. Es ist mir eine Ehre Euch kennen zu lernen!”

“Ja, ich bin Tomm Lucas, stellte sich der gesuchte Advisor vor. “… oder einfach Tomm.”

Mit einer freundlichen Geste lud der hochrangige Jedi den Carthar und die eifrige Nautolanerin an sich mit ins Gras zu setzen. Schweigend folgte der Padawan der Einladung. Er fühlte sich in dieser Gesellschaft wohl. Schon die Reisen mit Utopio, Mike, JK und Skir hatte er auf sonderbare Weise genossen. Sie hatten alle aufkommend Probleme gemeistert. Bei ihren Missionen waren sie ein Team gewesen, dass immer zusammengehalten hatte. Hier ging es ihm ähnlich. Zwar kannte er diese drei Jedi nicht, aber in der Macht spürte er keine Gefahren oder Argwohn. Gelassen blickte er zu dem ältesten der drei Menschen.

“Herzlich Willkommen in der Basis der Jedi”, begrüßte Tomm die beiden. “Es tut mir leid, dass hier vielleicht nicht der Trubel und Prunk herrscht, den sich viele für eine Jedi-Basis vorstellen, aber dies hier ist nur ein Notquartier. Es ist schön, dass ihr hergefunden habt.”

“Ach, gegenüber Ossus ist es ein Fortschritt”, warf der Carthar scherzend ein. “Außerdem reicht mir nach einigen Monaten des Untergrunds ein bequemes Bett…”

Ein freundliches Lächeln zeigte sich auf dem katzenhaften Gesicht des Padawan. Durch seine arme Vergangenheit machte er sich nicht viel aus Prunk und Edel. Nach seiner Vorstellung passte dies auch nicht zu den Jedi, die für die Macht lebten. Er spürte ein sanftes Kribbeln, welches seinen Körper überfiel. Jemand sondierte seine Aura. Crado unternahm keine Abwehrtechniken, denn er fühlte sich in dieser Basis sicher. Außerdem hatte er vor Tomm nichts zu verbergen. Für einen kurzen Augenblick glitt sein Blick zu den beiden anderen Menschen. Der eine (Tom) schien sich mehr um das Gras zu kümmern als dieser Unterhaltung zu folgen, der andere (Saahir) wirkte auch etwas abwesend.

“Hat euch beide ein besonderer Grund hergeführt?”, fragte der ältere Jedi gelassen.

“Ich bin hier um die Prüfung zum Jedi-Ritter abzulegen”, antwortete der Padawan. “Mein Mentor, Mike Yu, ist derzeit auf Ithor und kann deshalb nicht dabei sein. Auch Meister Utopio, den ich die letzten Monate mit meinem Mentor begleitet hatte, hat leider keine Zeit, da er sich weiter um den Widerstand auf Dorin kümmern muss. Somit bin ich allein gekommen…”

Crado blickte kurz zu Noomi. Sollte er auch für sie das Sprechen übernehmen? Er kannte die junge Nautolanerin noch nicht sehr lange, weshalb ihm eine Einschätzung schwer fiel. Für den Augenblick ließ er seine Worten wirken. So viele Informationen befanden sich in den paar Sätzen, dass er sich eine kurze Pause gönnte. Sie alle hatten Zeit, deshalb ließ er sich nicht zur Eile antreiben. Sein typisches Lächeln war noch nicht verschwunden. Innerlich war er auf die Reaktion von Tomm gespannt. Am Ende entschied er sich dafür, dass Noomi sich selbst erklären konnte. Sie war eine starke Persönlichkeit und würde selbst erfolgreiche Überzeugungsarbeit leisten können.


[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit drei menschlichen Jedi (Tomm Lucas, Tom Kent, Saahir Yazir) und Noomi ]
 
[Lianna-System, Jedi-Basis, Garten, Allein]

Matth schlug die Augen auf. Wo war denn der Jedi-Meister von vorhin hinverschwunden? Gerade eben hatten sie doch zusammen meditiert. Matth rappelte sich auf und lukte vorsichtig in die Basis.

"Master Lucas? Sind sie hier? Master Lucas?"

Matth kratzte an seinem Schädel. Wo war dieser Mann hingegangen? Was sollte das hier? Ihn ruhig stellen und dann abhauen?
Er schüttelte den Kopf und durchforstete das für ihn zugängliche Gebiet der Basis. Einige Jedi kamen ihm entgegen und er fragte sich ob er eines Tages auch einer sein würde. Das konnte er aber nur mit einem Meister werden. Aber wo war dieser Meister Lucas?
Als Matth nach draußen gulte sah er nur wenige Jedi. Aber nicht den, den er suchte.

Verzweifelt eilte er ein zweites mal durch die Basis. Als er Lucas immernoch nicht gefunden hatte ließ er sich in einer Art Nische nieder und legte seinen Kopf auf seine Fäuste.
Sehr schön. Jetzt hatte er den Mann aus den Augen verloren der vielleicht eines Tages sein Miester geworden wäre. Alles und jeder schien gegen ihn vorzugehen...

Er schlürfte zurück in den Garten und ein ganzer Sternzerstörer sschien von seinem Herzen zu fallen.

"Ah, Master Lucas. Entschuldigen sie, aber ich war so in die Meditation vertieft ich habe sie garnicht richtig registriert als sie mit mir zu reden schienen. Es tut mir wirklich aufrichtig leid. Was hatten sie versucht mir zu sagen? Es tut mir wirklich aufrichtig leid..."


Jedibasis, Garten, mit Tom, Tomm, Saahir, Crado und Noomi
 
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Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Crado, Noomi und Matthew

Gerade als Crado angefangen hatte zu erzählen, platzte Matthew dazwischen und stammelte eine Entschuldigung, daß er nicht mitbekommen hatte, was Tomm ihm gesagt hatte. Tomm mußte fast lachen, als der Junge sagte, er hätte so tief meditiert. Das war nun gut fünf Tage her und Tomm hatte den Jungen nicht mehr im Garten gesehen, als er an dem Tag wieder in die Basis ging. Bisher war ihm nicht bekannt, daß jemand während einer Meditation "schlafwandelte". Wenn sich das wirklich so zugetragen haben sollte, woran Tomm nicht glaubte, dann wäre Matthew der erste gewesen. Jetzt setzte Tomm aber zunächst mal wieder eine ernstere Miene auf und wies den Jungen freundlich, aber bestimmt zurecht.

Wie dir sicherlich nicht entgangen ist, Matth, haben wir uns hier gerade unterhalten. Ich denke, daß es nur höflich ist, zumindest habe ich das auf meinem hinterwäldlerischen Heimatplaneten Tatooine so gelernt, daß man nicht einfach so in ein Gespräch platzt. Also warte bitte das nächste Mal, bis du dran bist. Im Moment habe ich aber erstmal keine Zeit für dich. Heute nachmittag werde ich wieder Trainingseinheiten geben, bis dahin kannst du dir ja mal in Ruhe die Basis ansehen oder in den Archiven ein wenig stöbern.

Für die Padawane gab es ein eigenes, kleines Archiv. Eine Bibliothek, die nicht die Heiligtümer des Ordens enthielt, sondern nur Lehrbücher über die Grundlagen der Anwendung der Macht und der Geschichte des Jediordens. Tomm hatte das in den vergangenen Tagen zusammen mit Tom und Saahir zusammengestellt, um den Schülern auch die Möglichkeit zu geben, außerhalb der Trainingsstunden ihr Wissen zu erweitern. Er hielt solche Sachen für recht wichtig und hatte sich vorgenommen, die theoretische Ausbildung etwas mehr auszuweiten. Gerade für Padawane wie Matth, die noch keinen eigenen Meister hatten, war das eine gute Gelegenheit, in ihrer freien Zeit etwas zu tun.

Das Archiv befindet sich unten im Keller, gleich am Eingang auf der rechten Seite, wenn du dorthin willst.. Ansonsten hättest du erstmal Freizeit. Du wirst dann nachher zum Training gerufen. Wenn du willst, kannst du auch hierbleiben und dich zu uns setzen, vielleicht kannst du hier auch schon etwas lernen. Das ist ganz dir überlassen.

Tomm hoffte, daß er nicht zu ruppig geklungen hatte. Er legte nie viel Wert auf großes Brimborium, aber ein paar grundlegende Dinge in Sachen Disziplin nahm er schon wichtig. Dazu gehörte es eben auch, nicht einfach so in ein Gespräch zu platzen, solange es dafür keinen wichtigen Grund gab.

Schade, daß ihr nicht schon vor einer Woche angekommen seid,

wandte er sich wieder an Crado,

da hatte ich gerade die Ehre, eine Prüfung abnehmen zu dürfen. Da dein Meister nicht mit angereist ist und ich auch nicht wußte, daß du zur Prüfung herkommst, werde ich die Prüfung in drei Tagen anberaumen. Bis dahin möchte ich mir gerne ein Bild machen über dich. Ich hoffe, das ist okay für dich.

Schließlich wendete der Jedirat sich an Noomi.

Und was ist mit dir? Möchtest du auch die Prüfung ablegen?

grinste Tomm, die Antwort wohlwissend. Aber er wollte sehen, wie die Nautolanerin reagierte, ob sie Humor hatte und einen Scherz verstand und außerdem wollte er die Steifheit aus dem Gespräch nehmen, welche durch seine kleine Standpauke hineingekommen war.

Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Crado, Noomi und Matthew
 
[Lianna City - Gewerbegebiet - Jedibasis - Garten] Noomi mit Tomm, Crado, Saahir, Tom und Matthew

Crado erklärte dem Jedi, er wolle die Prüfung zum Meister abschließen, als auf einmal noch jemand dazu kam und in das Gespräch platzte. Tomm wies ihn zurecht, er nannte ihn dabeiMatth. Der hohe Jedi achtete anscheinend sehr auf das Benehmen seiner untergebenen. Dann antwortete er Crado, dieser müsse sich bis zur Prüfung noch gedulden. In drei Tagen könne er die Prüfung ablegen.

Schließlich wandte er sich an Noomi:"Und was ist mit dir? Möchtest du auch die Prüfung ablegen?" Doch die Stimme war nicht ernst, wahrscheinlich wusste Tomm schon bescheid. Noomi fragte sich, was sie sagen sollte, vielleicht musste man hier jedes Wort auf die Goldwaage legen. Aber sie setzte doch ein nautolanisches Grinsen auf und antwortete lachend: "Nein, danke. Ich glaube nicht, dann ich sie schon bestehen würde." Dann wurde sie wieder ernster:"Crado ist auf mich aufmerksam geworden. Er meint, ich könne eine Jedi werden - das habe ich vor. Allerdings brauche ich auch noch einen Meister, deswegen bin ich mit ihm mitgekommen."

[Lianna City - Gewerbegebiet - Jedibasis - Garten] Noomi mit Tomm, Crado, Saahir, Tom und Matthew
 
[Jedibasis, Garten, mit Tom, Tomm, Saahir, Crado und Noomi]

Matth zuckte fast zusammen. Aber Master Lucas hatte Recht. Hatte Matth den keinen Anstand?

"Verzeiht Meister Lucas. Ich wusste nicht was ich tat."

Matth verbeugte sich würdevoll, so wie er es von seinem Großvater gelernt hatte und nickte den anderen Jedi höflich zu.

"Entschuldigen sie mich, ich werde mich im Archiv aufhalten wenn sie mich suchen."

Matth verabschiedete sich mit der selben Verbeugung wie gerade eben und setzte sich in Bewegung. Wo lag das Archiv? Im Keller?
Instinktiv fand er gleich das wonach er suchte, Lichtschwertkampftechniken.
Er nahm vorsichtig das Holozin heraus und aktivierte es. Eine lange Liste mit Kampftechniken und Kampfstilen ließ ihn staunen.
Ataru, Makashi, Soresu...
Er hätte nie gedacht, dass es so viele Kampfstile geben würde! Er überlegte ob er sich in den Trainingsraum begeben sollte. Aber er sagte er sei im Arcchiv wenn man ihn suchte. Er wollte sich nicht nocheinmal so blamieren wie gerade eben. Aber sollte Master Lucas ihn denn nicht mit seinen Machtsinnen finden?
Nein, nein er wollte es nicht drauf ankommen lassen.

Er nahm das Lichtschwert von seinem Allzweckgürtel und betrachtete es. Wechen Kampfstil würde er einmal ausführen wenn er erst einen Meister gefunden hatte? Das Shien/Djem So faszinierte ihn am meisten. Anmutig und effektiv abre dennoch offensiv.
Matth wusste, dass jeder Padawan einmal sein eigenes Lichtschwert bauen würde. Aber er war sich nicht sicher ob er das wollte. Eigentlich wolte er das seines Großvaters behalten.
Aber bis es soweit wäre hatte er noch genügend Zeit. Er wartete jetzt auf diesen Meister Lucas und versuchte sich auszumalen wie es wäre, wenn er ertseinmal ein Jedi wäre...


[Jedibasis, Garten, mit Tom, Tomm, Saahir, Crado und Noomi]
 
[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit drei menschlichen Jedi (Tomm Lucas, Tom Kent, Saahir Yazir) und Noomi ]

Allmählich kam das Gespräch zwischen Crado, Noomi und Tomm in Schwung. Es bestand Interesse auf Seiten des älteren Jedi, der sympathisch auf den Padawan wirkte. Seine beiden Begleiter (Tom und Saahir) waren weiterhin schweigsam. Anscheinend waren sie ernsthaft in ihre eigenen Gedanken vertieft. Der Carthar nahm es den beiden Jedi nicht übel, denn ihre Meditation hatte für die persönliche Entwicklung immer den Vorrang. Plötzlich gesellte sich ein weiterer Mensch (Metth Shen) zu der kleinen Gruppe in dem grünen Garten, der sich im hinteren Teil der Jedi-Basis befand. Hell leuchtete die Aura dieses Menschen in der Macht, aber sie war noch zu wild. Dieser Neuling konnte nur am Anfang seiner Ausbildung stehen. Crado schenkte ihm ein Lächeln, während sich Tomm um ihn kümmerte. Geduldig erklärte der Advisor den Weg zu einem kleinen Archiv für Padawane, welches sich im Keller dieses Gebäudes befand. Natürlich stellte er dem Schüler die Wahl frei, denn es gab auch die Option, dass der Mensch sich mit zu der Runde setzte und etwas lauschte. Leider lehnte der menschliche Schüler ab und wählte den Gang zu den Archiven. Danach wandte sich der ältere Jedi wieder völlig gelassenen dem Katzenwesen zu.

“Schade, dass ihr nicht schon vor einer Woche gekommen seid”, sagte Tomm mit feinfühliger Stimme. “Da hatte ich gerade die Ehre, eine Prüfung abnehmen zu dürfen. Da dein Meister nicht mit angereist ist und ich auch nicht wusste, dass du zur Prüfung herkommst, werde ich die Prüfung in drei Tagen anberaumen. Bis dahin möchte ich mir gern ein Bild machen über dich. Ich hoffe, das ist okay für dich.”

Einen Augenblick dachte der Padawan über diese Worte nach. Drei Tage waren genügend Zeit um sich auf die Prüfung vorzubereiten. In manchen Bereichen fehlte ihm noch das Wissen, was er so ohne großen Druck auffrischen konnte. Außerdem wollte er sich in dieser Basis auch ein bisschen umschauen. ‘Vielleicht treffe ich hier auf bekannte Gesichter’, dachte sich der Carthar und zuckte leicht mit den spitzen Ohren. Er stellte in dieser Runde - zusammen mit Noomi - eine Minderheit dar, aber in der Macht konnte er keine Aggressionen gegenüber Nichtmenschen spüren, weshalb er seine gewohnte Ruhe bewahrte. Sanft erwiderte er den Blick von Tomm. Eine Entscheidung musste er trotzdem noch fällen.

“Diese Voraussetzungen stellen für mich kein Problem dar, Tomm, teilte er dem älteren Jedi mit. “Ein bisschen Training und Meditation wollte ich mir sowieso noch gönnen, bevor ich mich der Prüfung stelle. Ich bin also mit der Auflage einverstanden.”

Mit einem Grinsen wandte sich Tomm als nächstes der Nautolanerin zu. Sie war bis zu diesem Zeitpunkt sehr still gewesen und hatte mit hoher Wahrscheinlichkeit bloß beobachtet. Für Noomi waren solche Gespräche und Runden vollkommenes Neuland. Vorsichtig tastete sie sich in diese Welt und vielleicht konnte Crado ihr ein guter Begleiter sein. Schon Antillis hatte er kleinere Techniken lehren können. ‘Mit etwas Glück lässt sie sich auch darauf ein.’ Schweigend schaute der Padawan der Unterhaltung zwischen Jedi und Anwärterin zu.

“Und was ist mit dir?”, fragte der Mensch die hellgrüne Nichtmenschin. “Möchtest du auch die Prüfung ablegen?”

“Nein, danke”, entgegnete die Nautolanerin mit einem herzhaften Lachen. “Ich glaube nicht, dass ich sie bestehen würde. … Crado ist auf mich aufmerksam geworden, Er meint, ich könne eine Jedi werden - das habe ich vor. Allerdings brauche ich auch noch einen Meister, deswegen bin ich mit ihm gekommen.”

Auch bei dieser Gelegenheit konnte sich Crado ein raubtierhaftes Grinsen nicht verkneifen. Ein leises Schnurren kam aus seiner Kehle und war das Pendant zu einem Erröten bei einem Menschen. Geduldig legte er seine Hände in den Schoß. Was sollte er als nächstes machen? Eigentlich wollte er das Abwehren von Blasterschüssen üben. Bislang hatte der Padawan seine Waffe nur im Duell mit einem anderen Machtanwender eingesetzt. Ihm fehlten in diesem Bereich also noch eine Menge Kenntnisse, die er ausgleichen wollte. Mit freundlichen Worten trennte sich der Carthar von der Gruppe und begab sich auf den Weg zu einem der Trainingsräume. Er zwinkerte der Nautolanerin zum Abschied zu. Ihre Wege würden sich noch einmal kreuzen - das fühlte er in der Macht.


[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | auf dem Weg zu den Trainingsräumen | allein ]
 
Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Crado, Noomi und Matth

Nun hatte er Matth wohl doch etwas verschreckt. Das war eigentlich nicht seine Absicht gewesen, aber zumindest wußte der junge Padawananwärter nun, was er vom Dazwischenquatschen hielt.
Bevor Tomm Noomi antworten konnte, verabschiedete sich Crado von der kleinen Gruppe. Tomm rief ihm noch kurz etwas nach, bevor er sich dann wieder Noomi zuwenden würde.


Sieh es nicht als Auflage an, Crado. Es ist nur ein Wunsch von mir. Ich hoffe, vielleicht ein paar Brocken Cathar erlernen zu können.

Tomm beherrschte zur Zeit fünf Sprachen. Neben dem üblichen Basic in verschiedenen Dialekten und mehreren von Menschen genutzten Sprachen wie Corellianisch zum Beispiel beherrschte Tomm fließend Shriwook, die Sprache der Wookies. Er hatte ein Faible für exotische Sprachen. Und sein Shriwook hatte ihm schon recht oft geholfen. In drei Tagen würde er gewiß nicht Cathar perfekt erlernen können, aber für "Guten Tag" und "Auf Wiedersehen" sowie ein paar Grundlagen der Grammatik würde es sicher reichen. Auch wenn Tomm es nicht gerade "heraushängen" ließ, durch die vielen verschiedenen Gäste, die in die Basen der Jedi kamen hatten sich seine Kenntnisse in dieser Hinsicht schon ein wenig herumgesprochen.

Also, Noomi, du möchtest gerne eine Jedi werden und brauchst einen Meister? Na, wenn Crado dich aufgegabelt hat und die Prüfung bestehen sollte, könnte er vielleicht dein Meister werden. Wir werden sehen. Erstmal muß er dazu ja bestehen und das ist wirklich keine einfache Prüfung. Aber du wirst ja sicher zuschauen und dir einen eigenen Eindruck davon machen können. Jetzt kannst du dich uns erstmal anschließen und die ersten Dinge lernen.

Sein Blick glitt hinüber zu Tom, der die ganze Zeit still dagesessen hatte, genau wie Saahir.

So, Tom, heute hast du mal die Entscheidung. Gras wachsen lassen, Kampftraining oder Konditionstraining?

Fragend zog Tomm die Augenbrauen hoch. Für weitergehende Machttechniken war es noch etwas früh, da fast alle auf Levitation aufbauten. Bis die beiden diese Technik nicht aus dem Stegreif beherrschten, würde Tomm erstmal nichts neues mit ihnen anfangen.

Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir und Noomi
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Basis der Jedi - Garten - Tom, Tomm, Noomi, Saahir, Crado

Tom hörte den beiden Neuen und Tomm nicht wirklich zu. Er war abgelenkt und tief in Gedanken versunken. Er überlegte was er heute mit dem Tag anfangen würde. Seit er Sich entschieden hatte, Jedi zu werden, begann er immer stärker auf seine Bauchgefühle und Ahnungen zu hören. Gerade spürte er, das Pflanzen wachsen zu lassen wohl eine Fähigkeit war, die er in näherer Zukunft nicht brauchen könnte beziehungsweise nicht ausreichend gut beherrschen würde, als das sie ihm von nutzen sein würde. Viel stärker empfand er, dass er sich um seine Lichtschwertkampffähigkeiten kümmern sollte. Und um seine grundlegenden Fähigkeiten im Umgang mit der Macht. Er wusste, dass seine Machtsinne noch stark entwicklungsbedürftig waren. Viel Übung würde es brauchen, biss er sie ohne große Anstrengung über große Zeiträume einsetzen könnte. Levitation beherrschte er gerade mal ansatzweise. Da würde er noch die begrenzenden Einstellungen beseitigen müssen, die ihm von seinem Vater dem Logistiker vererbt worden waren beseitigen. Er glaubte nun mal, dass es anstrengender sein musste, etwas großes schweres mit der Macht zu bewegen, als etwas kleineres leichteres. Wie er es verstanden hatte, sollte es jedoch keinen unterschied machen. Irgendwann würde er das schon begreifen.

Als Tomm ihn ansprach, brauchte er kurz biss er verstand, dass er gemeint war. Er sah zu Tom und überlegte kurz.


„Also ich bin dafür, dass ich mich um meine Lichtschwertkampffähigkeiten kümmere. Irgendwie glaube ich, dass ich das demnächst gebrauchen könnte.“

Damit drückte er sich munter aus dem Lotossitz nach oben und stellte sich neben Tomm. Was hatte der Jedi selbst vor? Würde er sich um die beiden Neuen kümmern? Nach einem kurzen Augenschließen, fallenlassen in der Macht und den Einsatz seiner Machtsinne war er sich sicher, dass Tomm sich zumindest um den Catar nicht kümmern müsste. Dessen Aura hatte eine annähernd so starke Ausprägung wie Tomms. Bei dem Nautoloanermädchen konnte er gar nichts in der Richtung erkennen, Schlussfolgerte also, dass seine Machtsinne dahingehend noch zu ungeschult waren und sie eine Anwärterin war.

„Hallo!“

Begrüßte er das Mädchen, nickte ihm zu und schaffte dabei sogar ein kurzes aber nicht weniger herzliches Lächeln. Sie musste jünger sein, als er. Vielleicht ungefähr so alt wie Saahir. Bei Alienspezies fiel es ihm manchmal schwer das Alter zu schätzen. Besonders, wenn er noch nicht all zu viele dieser Rasse gesehen hatte.

„Willst du dich etwas um unseren Neuzugang kümmern Tomm? Mit den Traininsdroiden üben kann ich auch alleine. Ich sollte mein Shii-Cho, und meine Machtsinne weiter trainieren. Wen Saahir Lust dazu hat, nehme ich ihn mit und wir könnten danach vielleicht einen kleinen Sparringkampf starten“

Saahir war ein relativ guter Lichtschwertkämpfer, fand Tom. Er konnte nur dank seinem Vorwissen aus der Militärschule mit dem Jungen mithalten. Das er größer war als Saahir und die größere Reichweite hatte, war natürlich auch von Vorteil. Lange, das wusste er, könnte er mit Saahir aber bestimmt nicht mehr mithalten. Zumindest was den Schwertkampf anging. Junge Leute lernten einfach so viel schneller. Selbst als er. Dabei war er ja selber noch recht jung.

Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Basis der Jedi - Garten - Tom, Tomm, Noomi, Saahir, Crado
 
[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Garten] Noomi mit Tomm, Crado, Tom und Saahir
Crado ging schon weg, als Tomm ihm noch hinterherrief:"Sieh es nicht als Auflage an, Crado. Es ist nur ein Wunsch von mir. Ich hoffe, vielleicht ein paar Brocken Cathar erlernen zu können." Dann wandte er sich an Noomi:"Also, Noomi, du möchtest gerne eine Jedi werden und brauchst einen Meister? Na, wenn Crado dich aufgegabelt hat und die Prüfung bestehen sollte, könnte er vielleicht dein Meister werden. Wir werden sehen. Erstmal muß er dazu ja bestehen und das ist wirklich keine einfache Prüfung. Aber du wirst ja sicher zuschauen und dir einen eigenen Eindruck davon machen können. Jetzt kannst du dich uns erstmal anschließen und die ersten Dinge lernen."

Der Jedi sprach den Grashalmbeobachter an, der jetzt aus seiner Trance zu erwachen schien. Dieser stand auf, grüßte Noomi und schenkte ihr ein Lächeln. "Hallo Tom, ich bin Noomi" antwortete sie.

"Gerne komme ich mit," antwortete sie dem hohen Jedi, "du interessierst dich für Sprachen? Ich habe auch schon versucht, mir Fremdsprachen anzueignen, aber ich bin seither immer gescheitert. Die paar Brocken, die ich im Kopf habe reichen nicht einmal aus um vernünftige Sätze zu formulieren. Aber falls genug Zeit bleibt und du möchtest, kann ich versuchen, dir Anselmian beizubringen. Nautila wird schwieriger, das könntest du nicht richtig sprechen."

[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Garten] Noomi mit Tomm, Tom und Saahir
 
Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir und Noomi

Anselmian? Von dieser Sprache hatte Tomm bisher noch nie etwas gehört, war er sich sicher. Von Nautila dagegen schon, wirklich eine ziemlich vertrackt klingende Sprache.

"Ja, ich finde Sprachen wichtig. Ich finde es immer ein wenig arrogant, irgendwo auf einer Welt zu Gast zu sein und dreist davon auszugehen, daß alle Wesen Basic sprechen. Meiner Meinung nach hat das mit Respekt zu tun, auf fremden Welten auch möglichst in der fremden Sprache zu kommunizieren, soweit das geht. Außerdem öffnet das in manchen Fällen Tür und Tor für das eigene Anliegen",

erklärte er Noomi, bevor er erstmal Tom antwortete und Saahir und ihm damit gleich auch den Tagesablauf erläuterte.

"Du brauchst nicht alleine zu trainieren, Tom. Das machen wir hier im Garten alle zusammen. Ich habe dich nicht als Schüler angenommen, damit du dann alles alleine lernen mußt. Ich werde aber Crado noch dazuholen und auch Matth davon in Kenntnis setzen, daß der Nachmittag heute schon nach dem Frühstück anfängt."

Auf konventionellem Wege - mit dem Komm - sandte Tomm sowohl dem Cathar als auch Matth eine Nachricht, in der er die beiden bat, in einer halben Standardstunde im Garten zu sein, um zu trainieren. Crado teilte er auch mit, daß es um Lichtschwerttraining ging. Dann bat er Saahir, zwei Trainingslichtschwerter aus der Ausrüstungskammer zu besorgen. Als der Junge losgelaufen war, fragte er Noomi:

"Was genau ist Anselmian? Wer spricht das, und wo?"

Kaum hatte er das ausgesprochen, fiel im ein, daß die Heimatwelt der Nautolaner ja ganz ähnlich hieß und in der Mittleren Außenzone, auch Mid Rim genannt, lag: Glee Anselm. Tomm schlug sich mit der Hand vor die Stirn, als der Gedanke einrastete.

"Auf Glee Anselm wohl, denke ich, vermutlich die Anselmi.",

verkündete er seine Überlegung mit einem Grinsen, bevor Noomi ihm das Offensichtliche erklären konnte.

"Entschuldige, langsam werde ich wohl alt. Aber ich wußte nicht, daß Nautolaner auch Anselmi sprechen. Ich dachte immer, alle Nautolaner sprechen nur Nautilo?"

Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir und Noomi
 
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[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Garten] Noomi mit Tomm, Tom und Saahir
Tomm antwortete auf Noomis Frage, ihm seien Sprachen wichtig. Es käme ihm falsch vor, immer davon auszugehen, alle würden Basic können. Es war für ihn eine Sache der Höflichkeit, Sprachen zu beherrschen, die auf dem Planet gesprochen werden.

Dann wandte er sich an Tom:"Du brauchst nicht alleine zu trainieren, Tom. Das machen wir hier im Garten alle zusammen. Ich habe dich nicht als Schüler angenommen, damit du dann alles alleine lernen mußt. Ich werde aber Crado noch dazuholen und auch Matth davon in Kenntnis setzen, daß der Nachmittag heute schon nach dem Frühstück anfängt." Er schickte den Jungen, Saahir wie Noomi erfuhr, los um Trainingslichtschwerter zu besorgen.

"Du denkst richtig, Tomm. Die Sprache kommt von den Anselmi. Vor langer Zeit kannten die Nautolaner Anselmian auch noch nicht. Allerdings hört sich Nautila nur unter Wasser wirklich schön an und außerdem benutzen wir nicht nur das gesprochene Wort, um uns zu verständigen", Dabei deutete sie auf ihre Kopftentakel,"Wir können Pheromone wahrnehmen, Duftstoffe, die jedes Wesen ausstromt, und die zum Beispiel die Stimmungslage wiedergeben. Sie fließen in unsere Gespräche mit ein. Um uns mit anderen Wesen zu unterhalten, die Nautila fast unmöglich erlernen können, benutzen wir daher Anselmian. Seit der Eingliederung in die Galaktische Gemeinschaft auch Basic. Es ist zwar ein wenig primitiv, aber jedenfalls gebräuchlich. Es gibt übrigens kein nautolanisches Pendant zu der Sprache Lekku der Twi'lek."

[Lianna - Lianna City - Jedibasis - Garten] Noomi mit Tomm, Tom und Saahir
 
[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | auf dem Weg zu den Trainingsräumen | allein ]

Gemächlich hatte Crado problemlos die Etage, welche die Trainingsräume beinhaltete, erreicht. Eine typische Ruhe, die anscheinend für die Anlagen des Ordens üblich war, herrschte auch hier. Nur aus einem größeren Raum in der Nähe waren Stimmen und andere Geräusche zu hören. Anscheinend hatten sich ein paar Jedi zum Üben zusammengefunden. Da der Carthar nicht stören wollte, hatte er sich für einen anderen, kleineren Raum entschieden. Durch ein Schild hatte er erfahren, dass dieser Raum speziell auf diverse Lektionen mit dem Lichtschwert ausgelegt war. Einen Augenblick schaute sich der Padawan um. An der Wand konnte er einen kleinen Spruch lesen, den man mit sauberen Zügen in Basic angebracht hatte. In der Ecke stand ein deaktivierter Kampfdroide, aber diesen wollte Crado nicht nutzen.

Aufmerksam ließ der Carthar seinen Blick durch den Raum schweifen. Nach einer kurzen Suche konnte er endlich den Gegenstand finden, den er hier gesucht hatte. Es war eine Trainingsdrohne. Vorsichtig griff der Padawan nach dem rundlichen Gegenstand aus Metall und jeder Menge Technik. In einigen Aufzeichnungen von Mike hatte er über die Verwendung dieser kleinen Droiden gelesen. Viele Jedi nutzten sie um ihre Fertigkeiten im Kampf gegen Blastern zu verfeinern. Auch ein Sichtschutz war dabei. Damit konnte der Machtanwender sich bei diesen Lektionen auf die Macht verlassen. Ein paar Herzschläge dachte Crado über diese Wahl nach. ‘Soll ich es mir einfach oder schwer machen?’, fragte er sich. Grübelnd betätigte er einen kleinen Knopf an einer Konsole, die man an der Wand angebracht hatte.

Auf einmal dämmte sich das Licht, indem automatisch die Jalousien vor den Fenstern runtergelassen wurden. Allmählich drangen nur noch ganz wenige Sonnenstrahlen durch das dicke Glas ins Innere des Trainingsraumes. Danach erwachte überraschender Weise ein Holoprojektor zum Leben. Das blaue Licht stellte ein Wesen dar, das etwas kleiner als der Carthar war. Es war auch sehr stämmig, besaß ein länglich geformtes Gesicht und kleine Stielaugen. Außerdem hatte es im Verhältnis zum Körper recht lange Arme mit vier Fingern. Diese Hologestalt war ein Utai vom Planeten Utapau. Nur die Jedi-Robe schien den ersten Eindruck der allbekannten Arbeiterwesen zu stören.

“Ich grüße dich, gelehriger Schüler des Ordens”, begann das Hologramm zu sprechen. “Mein Name ist Semar Vant, Mitglied des Rats im Jedi-Orden der Alten Republik. Wie kann ich dir Hilfe leisten?”

Geduldig wartete das bläuliche Hologramm eines längst verstorbenen Ordensmitglieds auf die Antwort des Carthar. Selbst nach dem Tod schien dieser Jedi noch die typische Ruhe auszustrahlen. Trotzdem starrte es mit seinen Stielaugen den Padawan an. Seine Hände hatte es in die Ärmel des jeweils anderen Armes verschwinden lassen. Auch die üblich hellere Tunika schimmerte nur selten hervor. In eigene Gedanken versunken blickte Crado auf die kleine Drohne in seiner Hand. Vielleicht konnte er mit diesem Hologramm schneller Erfolge erzielen. Außerdem konnte er auf diese Weise seine Ausbildung durch einen erfahrenen Mentor beenden. Ein flüchtiges Lächeln zeigte sich auf dem katzenhaften Gesicht des Carthar. Plötzlich piepste sein Komm-Gerät. Tomm teilte ihm in einer freundlichen Tonlage mit, dass er ihn in einer halben Standartstunde bei einem Lichtschwerttraining im Garten sehen wollte. Der Padawan hatte damit kein Problem.

Meister Vant, ich würde gern mit dieser Trainingsdrohne üben”, sagte er zu dem Hologramm. “Vielleicht könntet ihr diese Lektion überwachen.”

“Natürlich, junger Padawan”, entgegnete die holografische Projektion. “Bitte setze den Sichtschutz auf und danach startet Lektion Eins: “Erste Schritte in der Abwehr von Blasterschüssen”.”

…​

Durch ihre Steuerdüsen und dem Repulsorlift bewegte sich die kleine Drohne schwebend durch den Raum. Im Gegensatz dazu blieb das Katzenwesen mit angespannter Haltung in einem aufgemalten Kreis auf dem Boden des Raumes. Das Gesicht von Crado war durch einen Sichtschutz, ein alter Pilotenhelm der Rebellion, verdeckt. Anscheinend hatten die Sternjägerwerften Liannas ein paar Produkte, die sie nicht mehr loswurden, an die Jedi übergeben. Leise surrte die orangefarbene Klinge von Crados Lichtschwert. In den letzten zwanzig Minuten hatte er mehrere Treffer einstecken müssen, aber er verbesserte sich. Geduldig wartete der Padawan auf eine Veränderung in der Macht. Sein Atem ging in diesem Moment ziemlich ruhig. Auch sein Geist konzentrierte sich auf diese Lektion.

Blitzartig ging die Drohne zu einem weiteren Angriff über. Sie drehte ganz schnell eines der eingebauten Schusslöcher auf den übenden Jedi. Dabei spukte es ein roter Lichtblitz, der mit hoher Geschwindigkeit auf das Katzenwesen zuflog. Natürlich erfassten die Machtfühler des Padawan die Veränderung schlagartig, denn er hatte seine Wahrnehmung nach der Anweisung des aktivierten Hologramms auf den ganzen Raum ausgeweitet. Reflexartig sprang die summende Klinge zu einer Parade vor das Bein. Dazu hatte der Carthar ohne Überlegungen die Haltung seiner Hände ändern müssen. Ebenfalls nach den Vorgaben der holografischen Projektion. Bei dieser flinken Bewegung verwandelte sich das ständige Summen der Waffe in ein tiefes Brummen. Ein Zischlaut war das Zeichen, das er den Schuss erfolgreich abgewehrt hatte. Doch viel Zeit zum Verschnaufen blieb ihm nicht, denn die Drohne hatte ihre Position geändert und feuerte den nächsten Lichtblitz auf ihn ab.

“Die Lektion wird an dieser Stelle unterbrochen...”, meldete sich das Hologramm von Meister Vant zu Wort, nachdem Crado auch diesen Schuss abgewehrt hatte. “Von zwanzig Angriffen konntest du sieben erfolgreich abwehren. Du solltest bei Zeiten diese Lektion wiederholen.”

Crado nickte der blauen Erscheinung zu, die daraufhin verschwand. Danach kehrte der Raum in seinen Normalzustand zurück. Die Jalousien machten mit gemächlicher Geschwindigkeit die Fenster wieder frei, damit das Sonnenlicht wieder problemlos eindringen konnte. Auch die Drohne kehrte an ihren alten Platz zurück. Ein einfacher Knopfdruck deaktivierte das Lichtschwert, welches der Padawan in der Hand hielt. ‘Erfolgreich sieht anders aus’, stellte er in Gedanken fest und hakte den Zylinder wieder an den braunen Gürtel. In wenigen Minuten wollte er Tomm und einige andere Jedi im Garten treffen. Aus diesem Grund verzichtete das Katzenwesen auf eine anschließende Meditation. Crado verneigte sich vor dem Projektor. Anschließend verließ er den Trainingsraum. Im Nachbarraum war die andere Gruppe an Jedi noch immer bei ihren Lektionen. Auch dieses Mal verzichtete der Padawan auf eine Störung. Stattdessen kehrte er in den Garten zurück.

Im Garten hatten sich neben Tomm auch die drei anderen Menschen (Tom, Saahir und Matth), sowie Noomi eingefunden. Sie führte ein ausführliches Gespräch mit dem hochrangigen Jedi. Crado konnte sich bei diesem Anblick ein flüchtiges Lächeln nicht verkneifen. Die Nautolanerin hatte wirklich eine sympathische Aura, die einen Kontakt mit anderen Wesen vereinfachtet. Er winkte dem amphibischen Wesen zu. Danach gesellte er sich zu der kleinen Gruppe. Ihm fielen sofort die Trainingslichtschwerter auf, die einer organisiert hatte. Sein Blick glitt von einem Gesicht zum nächsten. Im Anschluss setzte er sich in das grüne Gras. Wieder legte er seine Hände in den Schoss. Was hatte Tomm mit ihnen vor? ‘Bestimmt will er auch an dieser Stelle ein Blick auf mein Können werfen’, dachte sich der Padawan und bedachte den anderen Jedi mit einem freundlichen Blick. Er hatte keine Angst vor dem Kommenden, denn er vertraute auf die Macht.

“Und was machen wir jetzt?”, fragte er neugierig in die Runde.


[ Lianna | Lianna City | Gewerbegebiet | Basis der Jedi | Garten | mit Tomm, drei anderen menschlichen Jedi (Matth Shen, Tom Kent, Saahir Yazir) und Noomi ]

[OP: Ihr könnt mein Kommen auch etwas später einbauen, wenn ihr erstmal euer Gespräch fortführen wollt]
 
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Durch ein leises Piepsen wurde Matth aus seinem Schlaf gerissen. Es brannte hinter seinen Stirnhöhlen. Das unaufhörliche Piepsen des Comlinks nahm schier unmessabre Ausmaße an.
Matth rieb sich die Augen und schaltete das Comlink auf Nachrichtenübertragung. Master Lucas wollte ihn in einer halben Standardtstunde im Garten sehen.
Er sah sich um und fand sich immernoch in den Archiven des Jedi-Ordens. Er nahm das Holozin von seinem Schoß und ordnete es wieder ein.

Mit schnellen, aber bedachten Schritten machte er sich auf den Weg in die Trainingsräume. Er wollte sehen, ob er schon etwas drauf hatte. Matth mochte grundsätzlich keine Ruhe. Er brauchte immer Stimmen und Personen um sich herum. Aber heute schien ihm das seltsamerweise zu gefallen.
Nach nicht allzu langer Suche fand er schließlich das wonach er suchte: Eine Marksman-H Kampfdrohne.
Wollen wir doch mal sehen ob ich das Zeug dazu habe.
Als er sein Lichtschwert aktivierte reagierten die Photorezeptoren in dem kleinen Droiden.
Matth wollte vorerst ohne Sichtschutz trainieren. Er wollte die Schwierigkeit langsam aber sicher steigern.
Autsch! Ein Schuss traf ihn direkt am Schlüsselbein. Vergleichbar mit einem Bienenstich taten diese Treffer wirklich weh.
Der Droide wich ruckartig nach links aus und Matth folgte den Bewegungen mit seinem Lichtschwert. Volltreffer! Einen der kleinen Blasterstrahlen wehrte er mit Erfolg ab. Und noch einen Zweiten. Der Dritte traf ihn jedoch direkt zwischen die Augen. In einem Gefecht wäre ich jetzt tot gewesen.
Den vierten konnte er zurücklenken und der Droide schwankte auf seinen Repulsoren im Zickzack zurück.
Jetzt wollte er versuchen ob er es auch mit Sichtschutz mit dem Droiden aufnehmen konnte.
Der Droide machte einen Satz nach vorn, schien wieder nach links auszuweichen, änderte die Richtung aber abrupt in Rechts und eine Salve von Bienenstichen trafen ihn an Brust, Schenkel und Handrücken.
Matth schüttelte seine linke Hand und versuchte auf seine Sinne zu hören. Da... jetzt sah er trotz Sichtschutz eine schemenhafte runde Gestalt die in der Luft umherzuschweben schien.
Wieder konnte er dem Blasterstrahl nicht ausweichen. Langsam wurde er zur lebendigen Zielscheibe. Doch als er sich konzentrierte und ttief ein- und ausatmete konnte er zwei der Bienenstiche ablenken. Er schluckte.
Einen dritten Schuss konnte er zu dem Droidenzurücklenken und dieser begann bedrohlich zu schwanken.
Er wollte es bei diesem Triumph belassen und deaktivierte den Trainingsdroiden.

Im Garten waren schon alle Jedi anwesend die sich wohl auch bei dieser Trainingslektion beteiligen wollten.
Er setzte ein schemenhaftes Grinsen auf und nickte Tomm und den anderen Jedi höflich zu. Er lehnte sich an einen Baumstamm und verschränkte die Arme.


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[OT: Bei mir könnt ihr es natürlich genauso machen, wie Crado schon geschrieben hatte.]
 
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Die Tage und Wochen vergingen und Saahir verbrachte die meiste Zeit in der Anwesenheit seines Meisters und der von Tom. Sie nutzten die Ruhe vor Neuankömmlingen mit ein wenig Training. Auch wenn Saahir nicht gerade bemerkenswerte Fortschritte anfangs gemacht hatte, so viel ihm die Levitation immer leichter und es gelang ihm nun auch für sich sichtbare Objekte anzuheben, was ihm zusätzliche Motivation gab.

Abseits der Trainingsstunden mit ihrem Meister, verbrachten die drei die Zeit zusammen und so konnte Saahir ein wenig mehr über seinen Meister und Tom erfahren. Sicherlich waren es meist oberflächliche Dinge, aber sie genügten um die Vertrauensbasis der Drei ein wenig auszubauen. Auch Saahir erzählte ein wenig von seinem Leben, dass dem seines Meisters..zumindest in der Jugendzeit..ansatzweise sehr glich. Es waren schöne Momente die sie verlebten, die einzig von ein paar undankbaren Aufgaben zerstört wurden. Aufgaben wie das sortieren von geretteten Holocronaufzeichnungen , dem Putzen und sonstigen Dingen. In den Wochen hatten sie ganze Arbeit geleistet und die Jedibasis immer wohnlicher gestaltet. Zwar mochte der Wohncomfort für betuchtere Leute wie Tom noch immer recht kläglich sein, aber die Lehr und Lerneinrichtungen , die Überbleibsel der Jedigeschichte in Form von Holocrons, konnten eingerichtet und ausgebaut werden.
Als Saahir eines Abends, total geschlaucht von den Laufrunden durchs Haus, in seinem Bett lag und an die Decke starrte, fühlte er sich trotz der schmerzenden Glieder mehr als wohl. Er hatte in den vergangenen Wochen mehr und mehr begriffen das die Jedi nun seine Familie waren und das sie eine Familie waren auf die er sich verlassen konnte und bei der er keine Angst haben musste das sie ihn für ein paar Credits verraten würden.

Die nächsten Tage verliefen im selben Rythmus wie die vorherigen. Morgendliche Meditation, danach speisen in der Cantina, hier und da ein paar Putzaufgaben und das weitere Einräumen der Holodisks in die Bibliothek und dann wieder Levitations oder Fitnessübungen. Ab und an verließen sie den Tempel um neue Lebensmittel einzukaufen und nutzten die Zeit dabei um etwas anderes privateres zu Sprechen als die Ausbildung und die Politik.
Hier und da war gar Zeit für ein Kampftraining gewesen und Saahir war sehr froh darüber. Denn wo er in den Machtübungen immer deutlich länger brauchte und was ihm mehr schwerfiel, machte er in den Übungen mit dem Übungslaserschwert wieder wet. Er hatte sich mittlerweile an das Gewicht des Schwerts gewöhnt und hatte sogar angefangen, seine beiden Vibrodolche in seinem Zimmer zu lassen. Er wollte nun ganz mit der Vergangenheit abschließen und dazu gehörten auch diese beiden Dolche.

Eines Tages saßen die drei wieder im Garten als Noomi und Crado hinzustießen.
Saahir schenkte der Ankunft erst ein bisschen zu wenig Interesse, da er immernoch mit einem Kopfhörer im Ohr im Gras saß und sich eine Holodisk auf seinem Com-Link ansah. Er hatte mittlerweile gelernt welches Symbol auf dem Com-Link für welche Funktion stand und konnte somit gut mit dem Gerät das Tom ihm geschenkt hatte umgehen und über seinen Analphabetismus hinwegtäuschen. Erst als er seinen Namen hörte, stoppte er die Aufzeichnung und erhob sich, dann neigte er den Kopf freundlich und schloss die dunklen Mandelaugen andächtig bei der Begrüßung der beiden Neuankömmlinge. Wieder ein Ritter und sein Padawan, so nahm Saahir es jedenfalls an. Er betrachtete die Beiden um sich ein oberflächliches Bild von ihnen zu machen, doch da beide Aliens waren die er auf Tatooine noch nie gesehen hatte, viel es ihm schwer irgendetwas besonderes an ihnen auszumachen.
Als sein Meister ihm auftrug zwei Übungsschwerter zu holen, nickte Saahir und machte sich auf den Weg zu den Trainingsräumen. Er holte zwei der etwas altertümlichen aber funktionstüchtigen Übungsschwerter und eilte zum Garten zurück um sie dort seinem Meister auszuhändigen.

Liana - Liana City - Jeditempel - Garten ==> Saahir , Tom, Tomm, Matth , Noomi & Crado
 
Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Noomi, Crado und Matth

"Ich muß ehrlich sagen, daß ich von Glee Anselm und seinen Bewohnern kaum etwas weiß. Ich bin nur ein einziges Mal an diesem System vorbeigekommen und das nur, um einen Hyperraumsprung zu verschleiern. Wozu nutzt ihr Nautolaner denn die Tentakel?",

fragte Tomm Noomi, während Crado und Matth eintrafen. Noomi antwortete noch auf seine Frage, danach aber unterbrach Tomm erst einmal diese Unterhaltung, da auch Saahir mit den Übungsschwertern zurückgekehrt war.

"Danke, Saahir",

sagte Tomm und nahm die Lichtschwerter entgegen, von denen er eines Noomi gab.

"Entschuldige, aber ich glaube, wir fangen erstmal mit dem Training an, Noomi. Ich hoffe, wir haben später noch ein bißchen Zeit zum reden",

entschuldigte Tomm sich bei ihr, bevor er das zweite Übungsschwert Matth gab.

"Das ist ein Übungslichtschwert. Es funktioniert wie ein richtiges, ist jedoch nicht so stark. Berührt man die Klinge, brennt es recht ordentlich, aber es fallen nicht gleich die Gliedmaßen ab. Zum Training ist das ganz sinnvoll, glaube ich."

Tomm bedeutete den anderen, sich in einem lockeren, großen Halbkreis um ihn herum aufzustellen und bat Tom nach vorne. Er aktivierte sein Lichtschwert, dessen dunkelblaue Klinge sirrend aus dem mattschwarzen, kristallin-metallischen Griff rauschte. Tomm benutzte kein Trainingslichtschwert, sondern sein normales, welches er stets bei sich trug. Da er - wie es für ihn eigentlich typisch war - auf die Jedirobe verzichtet hatte und nur seine Pilotenkombination trug, war das Lichtschwert oft das einzige äußere Zeichen, daß er ein Jedi war.

"Es gibt ein Dutzend verschiedene Techniken, mit einem Lichtschwert zu kämpfen. Sicher habt ihr von der einen oder anderen schon einmal gehört und euch vielleicht auch Gedanken gemacht, welche der Techniken oder Stile ihr anwenden wollt. Aber sich darüber Gedanken zu machen ist absoluter Unfug. Also vergeßt das alles einfach. "

Auch Tom, der ihm gegenüberstand, hatte nun sein Lichtschwert aktiviert.

"Es ist weder wichtig, daß eure Kampfform, die ihr anwendet, schön aussieht, noch das sie einen schönen Namen hat. Es ist sogar egal, ob es sie schon gibt oder nicht. Wichtig ist nur, daß sie funktioniert und euch hilft. Laßt euch also einfach von eurem Gefühl leiten. Schaut eurem Gegner in die Augen, denn nur dort seht ihr, was er vorhat. Auch, wenn ihr keine Macht nutzen könnt, könnt ihr das so sehen. Und es gibt durchaus Mittel und Wege, einem Jedi die Macht zu nehmen. Kein gutes Gefühl, kann ich euch sagen. Die Macht kann euch helfen, wenn ihr sie laßt und sie zur Verfügung steht, also nicht durch irgendwelche Mittel blockiert ist. Dazu müssen aber die Gedanken aus dem Kopf verschwunden sein."

Laut erklärte Tomm dies den anderen, während er tief in die Augen seines Schülers blickte. Dann griff er, nach einem kurzen Nicken, Tom an. Langsam genug, daß der Padawan Zeit hatte, sich auf den Angriff einzustellen und eine instinktive Abwehr auszuführen. Tomm wußte, daß sein Schüler durch seine Zeit auf der Militärakademie kein schlechter Kämpfer war und auch schnellere Angriffe parieren konnte, aber die anderen sollten auch ausreichend sehen können. Tomm schwang das Lichtschwert von unten in einem Bogen in Richtung Toms Hüfte, bis sein Schwert von seinem Schüler geblockt wurde.

"Ihr seht, es ist nicht so schwer, wie es sich vielleicht anhört. Sucht euch einen Partner und übt abwechseln Angriff und Verteidigung. Probiert ruhig verschiedene Sachen aus, aber macht das ruhig noch langsam."

Tomm achtete nicht darauf, wer sich wen suchte, sondern setzte seine Übung mit Tom fort, nun jedoch in einem schnelleren Tempo.

Jedibasis, Garten, mit Tom, Saahir, Noomi, Crado und Matth
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Basis der Jedi - Garten - Tom, Tomm, Noomi, Saahir, Crado

Tom schickte Saahir ein Paar Trainingslichtschwerter holen. Sicherlich für Noomi und Crado. Tom entschied sich noch ein Paar Trainingsdrohnen zu besorgen. Mit den Dingern hatte er in letzter Zeit immer wieder an seiner Lichtschwertkampftechnik gearbeitet. Er fand sie äußerst nützlich. Besonders für Anfänger wie ihn, die noch lernen mussten, wie man mit einer gewichtslosen Klinge umging. Ganz in Fleisch und Blut war ihm das noch nicht eingegangen. Aber wenn er weiter so viel übte, wie bisher, dann sollte er recht bald ein halbwegs vernünftiger Kämpfer werden. Wenn er die erste Form des Lichtschwertkampfes beherrschte, könnte er sich anderen Formen zuwenden.

„Ich besorge uns ein paar Trainingsdrohnen.“

Informierte er Tomm über seinen Verbleib und wollte sich gerade aufmachen. Doch Tomm schien andere Pläne zu haben und bat ihn zu sich, um den anderen eine kleine Übung vorzumachen. Tom fragte sich manchmal, warum Tomm nicht Saahir für so was heranzog. Würde der Junge doch bald sicher der bessere Schwertkämpfer sein.
Sein Meister erklärte für alle einige wichtige Aspekte des Lichtschwertkampfes und begann dann mit Tom ein kleinen Übungskampf, während um sie herum alle anderen langsam anfingen ihre Übung durchzuführen. Tomms ersten demonstrativen Schlag erkannte er schnell als eben solchen und blockte die leuchtende Klinge seines Meisters mit der seinen.

Kurz darauf begann das Training schneller zu werden. Die anderen waren jetzt auch dabei zu üben, aber gegen Tomm zu „kämpfen“ war schon etwas anderes. Die Tatsache, das Tomm stets sein richtiges Lichtschwert benutzte, fand Tom besonders gut. Es gab einem das Gefühl, das das ganze kein einfacher Trainingskampf mehr war. Es war wie an der Militärakademie gewesen, als sie das erste Mal mit scharfen Waffen gekämpft hatten. Trotz Schutzkleidung und langsamem Tempo war es ein berauschendes Gefühl aus Angst und freudiger Aufregung. Die Aufmerksamkeit für die Waffe des Gegners steigerte sich von ganz alleine in ungeahnte Höhen. Man gab sich sofort mehr Mühe. Das ganze wirkte Realistischer. Fast konnte man sich vorstellen, wie ein echter Kampf sein musste.

Hier im Garten, umgeben von vier anderen Padawanen übte er mit Tomm den Lichtschwertkampf. Hier Draußen, in der nähe der Pflanzen, fiel es ihm immer besonders leicht, sich mit der Macht zu verbinden, in ihr zu versinken und durch sie wahr zu nehmen. So hatte er mehr Konzentration übrig, für das Führen seines Trainingslichtschwertes. Denn mittlerweile hatte ihr Kampf eine Geschwindigkeit angenommen, die ihn an seine Grenzen brachte. Hin und wieder glaubte er, dass sich seine Arme und Beine schneller bewegen wollten, wenn er sie nur ließe. Er ahnte, dass es die Macht war, die durch seinen Körper floss und seine Gliedmaßen beschleunigen konnte, aber einzusetzen vermochte er die Macht in dieser Weise nicht. Also entfernte er sich hin und wieder etwas von Tom, um die Geschwindigkeit des Kampfes etwas nach unten zu regulieren. Bereits nach kurzer Zeit stand ihm ein dünner Schweißfilm auf der Stirn. Die Anstrengung von Kampf und Versinken in der Macht strengte ihn an. Er würde mittlerweile recht lange durchhalten, aber seine Leistungskurve würde sich irgendwann steil nach unten bewegen. Das problem war, das er nur mit seiner reinen körperlichen Kraft kämpfte und sich nicht mithilfe der Macht entlasten konnte. Tomm würde rechtzeitig bemerken wenn sein Schüler nachließ und die Übung beenden.

Bis jetzt jedoch versuchte Tom hin und wieder den Angriffen seines Meisters einen eigenen Angriff entgegen zu setzen, scheiterte aber natürlich stets an dessen Abwehr. Trotzdem war er bereits recht gut geworden, darin mit dem Lichtschwert umzugehen. Seit ein paar Tagen war ihm die Trainingsklinge nicht mehr durch irgendein Körperteil gewandert. Das vor allem, war wichtig, wenn er irgendwann einmal ein echtes Lichtschwert führen würde. Also legte er auch bei dieser Übung viel Wert darauf, die Konzentration auf seine eigene Waffe und ihren Weg nicht zu vernachlässigen. Bis jetzt hatte er sich selbst noch nicht erwischt. Das würde auch so bleiben, wenn er seine Konzentration nicht durch irgendetwas verlor.


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Liana - Liana City - Jeditempel - Gartenanlage ==> Saahir, Tom , Tomm, Crado , Noomi und Matth


Im ersten Moment war Saahir ein wenig verstört,
als sein Meister ihn links liegen ließ um Tom als seinen Gegner zu wählen.
In den vergangenen Wochen hatten sie oft zu dritt trainiert und Tom hatte Saahir einiges an taktischem Verständnis und Bewegungsabläufen vorrausgehabt durch seine vorherige Ausbildung, aber Saahir hatte gelernt diesen Vorsprung durch Improvisation die er auf der Straße gelernt hatte auszugleichen oder zumindest nah an Tom heranzukommen.
Nun aber wählte sein Meister bewusst Tom als Gegner, wie sollte Saahir das deuten...oder sollte er es überhaupt deuten?
Bisher hatte alles was sein Meister tat einen gewissen Sinn dahinter,
etwas und mochte es noch so gering sein. Vielleicht gab es
auch jetzt ein Detail das Saahir lediglich übersah.
Er schüttelte kurz den Kopf um diese Gedankengänge zu vertreiben und sah zu den anderen Padawanen. Dann wählte er Noomi aus und ging auf sie zu. Sie ähnelte ein wenig seiner Freundin Fey, wenn gleich wohl die Tentakel das einzige waren was ihnen wahrlich gleich war.

Er stellte sich vor Noomi um ihr so klar zu machen das er ihr Partner sein würde bei diesem Training.
Dann zog er das verschlissene Übungslaserschwert aus dem Bund seiner Kleidung und neigte den Kopf ein wenig vor Noomi bevor er sein Schwert zündete und eine gleissende blaue Klinge mit einem leisen Surren emporschoss.


"Ich werde in der Defensive bleiben, dann kannst du mich angreifen wie es dir beliebt und ein Gefühl für das Schwert entwickeln...so habe ich auch angefangen und ich denke es ist besser als selber in der Defensive zu sein, dann wärst du gezwungen abzuwehren um nicht verletzt zu werden und das könnte ungut ausgehen."[ versuchte Saahir so gut es ging ohne den Gossenslang in seinem Sprachgebrauch Noomi zu erklären.
Es klang für ihn selber ein wenig komisch nun der Erfahrenere zu sein,
aber er nahm sich Jibrelle zum Vorbild in dieser Angelegenheit.

Dann festigte er seinen Stand und wirbelte das Laserschwert so bis er es umgedreht in der Schwerthand zu fassen bekam. Die Hand hob er etwas hinter den Rücken,
so das die Klinge nun hinter seiner Schulter emporguckte
und sah Noomi abwartend an.


Liana - Liana City - Jeditempel - Gartenanlage ==> Saahir, Tom , Tomm, Crado , Noomi und Matth
 
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