Lianna

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Ihm war schwarz vor Augen. Nicht einmal Träume, keine Bilder zeigten sich vor seinem inneren Auge. Es war einfach, als wäre er in einen traumlosen Schlaf verfallen, in dem ihn nichts von außen erreichen konnte. Tatsächlich schien er im Sterben zu liegen, wobei die Heiler und Medi-Droiden sofort reagierten und alles daran taten, ihn nicht an die Ewigkeit zu verlieren. Er hatte wohl viel Blut verloren und das nicht nach außen, sondern durch innere Blutungen. Das Husten von Blut war eigentlich weniger geworden über die Dauer des Fluges hinweg, aber besser war sein Zustand dadurch nicht geworden. Es war nur ein Symptom, nicht die Ursache gewesen. Sane hatte bereits spekuliert, dass die Lunge verletzt worden sein könnte. Nun gab es Sicherheit.
Nachdem ein Droide ihm irgendeine Injektion gegeben hatte, schienen sich die Werte zu stabilisieren, allerdings gab es keine Zeit mehr für weitere Diskussionen. Er musste in den OP.

Stunden vergingen, in denen man erst um sein Leben kämpfte und sich erst hinterher um den Arm kümmerte. Sein Brustkorb war geöffnet worden, um die verschobene Rippe wieder in die richtige Position zu bringen und da erst entdeckte man die tatsächlichen Ausmaße dieser Verletzung. Der eine Lungenflügel schien halb zerfetzt worden zu sein und somit war dieser auch nicht mehr zu retten. Ebenso der Arm, welcher amputiert wurde, um ihn gegen eine mechanisierte Prothese auszutauschen.
Nachdem die notwendigen Maßnahmen beendet und er wieder zugemacht worden war, schob man den frisch operierten Jedi-Wächter in ein seperates Zimmer, in dem er sich erholen konnte. Kestrels Anwesenheit wurde toleriert. Man erzählte der Meisterin, dass er zur Genesung erst einmal im künstlichen Koma gehalten werden müsse und so geschah es auch. Tagelang passierte erst einmal gar nichts. Immer wieder wurden seine Werte kontrolliert. Er hing an diversen Maschinen, die Puls und Vitalwerte aufzeichneten und trug eine Atemmaske, nachdem er wieder angefangen hatte, selbstständig zu atmen. Dies wurde als sehr gutes Zeichen gewertet und man entschloss sich dazu, ihn aufwachen zu lassen. An jenem Tag war auch Kestrel anwesend.

Erst geschah gar nichts. Markus atmete ruhig und regelmäßig. Langsam wurden seine Sinne wach. Diverse Geräusche drangen an sein Ohr. Mitunter das Piepsen der Geräte, Stimmen, die vom Flur ins Zimmer drangen, seine eigene regelmäßige Atmung. Er erkannte, dass es hell war, obwohl seine Lider noch geschlossen waren. Sein Kopf schmerzte ungemein, was an den vielen Eindrücken liegen konnte, die so plötzlich aus dem Nichts wieder auf ihn einströmten. Sein Mund fühlte sich trocken und pelzig an. In einer automatischen Reaktion schluckte er und verzog daraufhin leicht das Gesicht. Seine Lippen waren ebenso trocken und leicht aufgesprungen, wie er bemerkte, während er kurz mit der Zungenspitze über die Lippen fuhr.
Endlich sah er sich in der Lage dazu, die Augen zu öffnen. Langsam und vorsichtig begann er zu blinzeln, warf den ersten unbedarften Blick zur Decke. Weiß. Es war alles einfach nur steril weiß. Langsam drehten sich seine Augen zu den Seiten. Er ließ den Blick durch den Raum schweifen und entdeckte jemanden nahe des Krankenlagers sitzen. Im ersten Moment sah er sie nur etwas verschwommen, doch sobald seine Pupillen sich an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten, erkannte er die Jedi-Meisterin, der er nach Thearterra gefolgt war. Kestrel! Er wollte ihren Namen nennen, doch seine Stimme wollte noch nicht gehorchen und so schloss er den Mund unter der Maske ohne einen Ton gemacht zu haben. Markus drehte den Kopf leicht, streckte damit die Nackenmuskulatur, die irgendwie steif wirkte.
Im nächsten Moment traten zwei Jedi-Heiler ein, die erst Skyfly und dann ihn selbst begrüßten. Erst jetzt wurde ihm gewahr, wo er sich eigentlich befand. Lianna. Er war in der Jedi-Basis auf Lianna!


"Es ist schön, dass Ihr aufgewacht seid, Meister Finn!"

, begann die weibliche Jedi und schenkte ihm ein Lächeln, während der männliche Heiler zu seiner linken ans Bett trat. Markus schloss kurz die Augen - Ein Zeichen dafür, dass er verstanden hatte. Die Maske störte ihn und er warf einen Blick zu seiner rechten Hand und spreizte die Finger, machte sie kurz zu einer Faust und spreizte sie erneut. Er hob die Hand schließlich zum Mund und zog sich die Maske vom Gesicht.

"Immer mit der Ruhe, Meister. Ihr habt einiges einstecken müssen, wovon sich Euer Körper auch nach langer Bacta-Behandlung immer noch erholen muss."

"Dann wollen wir mal Eure neue Hand auf Funktionstüchtigkeit testen, was?"

Mark hob irritiert die Augenbrauen und folgte dem Blick des Mannes zu seinem linken Arm. Mit einem spitzen Instrument setzte der Heiler oben an der Schulter an.

"Hier beginnt die Prothese. Ein mechanischer Arm, welcher komplett an Euer Nervensystem angeschlossen wurde. Ihr werdet mehr Kraft darin haben, aber auch Schmerz empfinden können. Spürt Ihr das, Meister?"

Ein leicht stechender Schmerz war zu spüren, genau dort, wo sich die kleine spitze Nadel befand. Finn nickte und der Heiler zog das Instrument über die Haut nach unten bis hin zur Hand.

"Einmal umdrehen bitte und die Finger öffnen!"

Markus überlegte, wie das gehen sollte, aber es war kein Problem. Es war genauso, als würde er die andere, seiner richtige Hand, bewegen. Das Gefühl der einzelnen Finger wurde getestet, dann nickte der Heiler zufrieden seiner Kollegin zu, die wieder das Wort an Markus richtete.

"Eure Lunge war ebenfalls schwer verletzt, Meister. Euer rechter Lungenflügel wurde ausgetauscht und durch eine mechanische Hilfe ersetzt. Am Anfang werdet Ihr regelmäßige Kontrollen hier auf der Station haben. Später könnt Ihr die Funktionstüchtigkeit selbst testen. Ihr werdet darauf geschult, richtig damit umzugehen und Probleme erkennen und lösen zu können."

Probeweise atmete Markus einmal tief ein und aus. Es fühlte sich nicht viel anders an, oder doch? Er wusste es nicht genau. Vielleicht. Unbewusst tauschte er einen Blick mit Kestrel aus, die momentan nur zuhörte. Man reichte ihm ein Glas Wasser und er trank. Dann gab es noch ein paar Erklärungen und Informationen, ehe man ihn wieder in Ruhe ließ und den Raum verließ. Seine Liege war etwas höher gestellt worden, sodass er nun halb dasaß. Er würde noch am selben Tag die Station verlassen können, das war eine gute Nachricht für den Corellianer. Markus trank noch einen Schluck von seinem Wasser und stellte das Glas danach zur Seite. Er betrachtete seine beiden Hände, ballte sie zu Fäusten und ließ wieder locker. Es fühlte sich anders an, aber er konnte nicht genau sagen inwiefern.

"Wie lange...?"

, fragte er Kestrel schließlich und sah sie an. Wie lange hatte er wohl "geschlafen"?

"Was ist mit den anderen? Alles ok?"


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[Lianna / Lola Curich / Jedi Basis / Kranken-Station/Quarantänestation ZA2] mit Markus Kestrel und Sarissia

Es war seine erste Mission gewesen und er hätte nie gedacht, dass ihm all das geschehen würde, was ihm passiert ist. Die schlimmsten Wetterbedingungen, die man sich auch nur erträumen könnte, Sith, eine Raumschlacht und Ärger mit einem Cyborg. Er war zuerst im Cockpit des Schiffes gesessen, als sie von Thearterra losgeflogen waren. Er war dort total aufgeschmissen gewesen und war froh gewesen, dass Sarissia so gut fliegen konnte. Er war also im Endeffekt bloß der Copilot gewesen. Als jedoch die Chiss gekommen ware, war er völlig überfordert gewesen.
Der Nautolaner saß völlig in Gedanken auf der Liege in der Quarantänezone, in der sie nun befördert worden waren. Er wunderte sich etwas, warum ihnen das aufgezwungen wurde. Sie hatten ja keine Krankheiten oder ähnliches, wieso sie also in Quarantäne stecken? Nur weil der Planet unerforscht war… Auch wenn es sich Q’Tahem nicht eingestehen wollte, aber er war froh über die Zeit, in der er rein gar nichts tun musste. Er konnte die Ruhe genießen und sich von den Strapazen erholen. Im Großen und Ganzen war er sogar recht gut davon gekommen. Er hatte keine Wunden, die als Narben zurückbleiben würden. Er sah auf und sah seine Meisterin mit einem müden Blick an. Er fühlte sich völlig fertig und er zwang ein schwaches Lächeln auf sein Gesicht, als ihn Kestrel fragte, wie es ihm ging.


Mir geht es gut… Müde, aber gut…

Als sie erwähnte, dass sie erst mal Urlaub hatten, freute sich der Nautolaner noch etwas mehr. Gleich am nächsten Tag mit Training weitermachen, wäre sicherlich auch ziemlich kontraproduktiv. Er überlegte gleich mal, was sie denn tun könnten. Lola Curich hatte bestimmt so etwas wie einen Freizeitpark zu bieten. Oder einfach mal gemütlich in ein Café sitzen und die Ruhe genießen!

Das hört sich toll an! Ich denke die Ruhe haben wir uns jetzt ziemlich verdient, Meisterin…

, meinte er daraufhin und richtete sich etwas mehr auf, damit die Droiden ihn besser untersuchen konnten. Kestrel erwähnte den Jedi Wächter und hoffte, dass es ihm bald besser gehen würde. Q’Tahem sah besorgt zu der Liege, auf der Markus lag. Ihn hatte es von allen hier am schlimmsten erwischt… Er war wie es schien bewusstlos und die Jedi Heiler rannten hektisch um ihn herum. Hoffentlich würde es ihm bald wieder besser gehen! Jedoch spürte der Nautolaner, dass etwas seine Meisterin bedrückte und er musste sich nicht sonderlich in der Macht anstrengen, um zu erkennen, dass Markus ziemlich zu kämpfen hatte!
Es vergingen Stunden, jedoch wurde er nach einer langen Operation aus dem Saal herausgeschoben. Er hatte noch nie jemanden gesehen, der so viele Kabel an sich hatte. Jedoch waren die Jedi Heiler nun entspannter und es machte für Q’Tahem den Anschein, als hätte Markus das schlimmste überstanden. Seine Meisterin besuchte den Jedi Wächter recht häufig und ab und zu kam der junge Nautolaner auch mit, jedoch konnte er sich den verkabelten Mann nicht sehr lange anschauen. Es war irgendwie unheimlich für ihn.
Die zwei Wochen ohne groß Möglichkeiten etwas zu tun, vergingen schleichend langsam. Der Nautolaner brauchte noch nicht mal eine Woche, um sich wieder fit zu fühlen. Ab und zu nahm er das uralte Sithlichtschwert in seine Hand und sah es sich an. Sein Trainingslichtschwert war durch diesen Hybris zerstört worden und jetzt hatte er nur noch dieses hier… Was wohl damit passieren würde? Bestimmt wird es ihm weggenommen. Ein Sithlichtschwert war immerhin nichts für einen Jedi, geschweige denn für einen Padawan, aber irgendwie würde er es doch gerne behalten… Er hatte es immerhin gefunden und außerdem hatte er damit gegen den Sith gekämpft! Es war also nicht schlecht, nur weil es ein Sithlichtschwert war. Oft fiel ihm auf, dass es sich total von dem Lichtschwert von Kestrel oder den meisten anderen Lichtschwertern, die er bisher gesehen hatte, unterschied. Es sah aus, als wäre es von einer Art Haut überzogen.
Der Nautolaner war so auf seine Lichtschwert fixiert, das ihm erst gar nicht auffiel, dass sich etwas tat. Seine Meisterin hatte sich zu dem Jedi Wächter gesetzt, wie sie es die letzten Tage immer getan hatte. Doch diesmal schien etwas passiert zu sein. Wenig später hörte er, die Stimme des Wächters und er tauschte einen kurzen Blick mit seiner Mitpadawan. Er richtete sich auf und ging kurz darauf ebenfalls in den Raum, in dem Markus für die letzten paar Tage gelegen war. Seine Meisterin hatte gerade etwas geantwortet.


Meisterin Finn! Es ist schön, dass es Euch wieder besser geht!

, meinte er nach einem ruhigen Moment und niemand etwas sagte. Der Nautolaner hatte nicht mitbekommen, was die Jedi Heiler mit dem Meister getan hatten, aber er konnte sich denken, dass es etwas großes war.

[Lianna / Lola Curich / Jedi Basis / Kranken-Station/Quarantänestation ZA2] mit Markus Kestrel und Sarissia
 
Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kranken-Station/Quarantänestation , Station ZA2: Markus, Kestrel, Q’Tahem, Sarissia


Überrascht, dass Markus sich plötzlich bewegte, setzte sich Kestrel etwas gerader hin und beobachtete den Menschen. Fast schon unauffällig als sie sicher war, dass er scheinbar erwachte, drückte sie den Rufknopf und schon kurze Zeit später kamen die zwei Jedi-Heiler herein, welche sich rund um die Uhr um Markus gekümmert hatten. Die Jedi-Meisterin hielt sich im Hintergrund auf, denn sie wollte nicht stören, doch sie ließ den Jedi nicht aus den Augen. Nun noch einmal zu hören, was Markus alles verloren hatte und wie es um ihn gestanden hatte, war schwer zu ertragen für die Jedi-Meisterin. Sie hatte all dies schon von den Jedi-Heilern und von den Droiden gehört, doch nun zu beobachten, wie Markus das ganze verarbeiten musste, war keine angenehme Erfahrung. Markus hielt sich dafür sehr tapfer und Kestrel kämpfte mit ihren wieder aufwallenden Gefühlen. Sie hatte die letzten Tage, wenn sie nicht bei Markus gewesen war oder mit ihren Padawanen ein lapidares Holospiel gespielt hatte ,viel meditiert und die ganze Mission reflektiert. Viele Fehler waren passiert und doch auch mit Meditation nicht rückgängig zu machen. Es hätte wahrscheinlich auch viel schlimmer kommen können und doch wollte Kestrel aus ihren Fehlern lernen. Dennoch musste sie sich immer wieder sagen, dass sie im hier und jetzt leben musste. Die Vergangenheit war vorbei und es zählte die Gegenwart und die Zukunft. Deshalb gelang es auch der Jedi-Meisterin gefasst dem schwer verletzten Jedi gegenüber zu treten, ohne ihn mit Tränen oder anderen Gefühlsregungen zusätzlich zu belasten.

Stattdessen lächelte Kestrel ehrlich aufmunternd und setzte sich nun dichter an sein Bett.



„Hey! Du hast ziemlich lange geschlafen und hast uns allen einen ziemlichen Schrecken eingejagt, Markus. Man hat dich ins künstliche Koma versetzt, um so deine Genesung zu beschleunigen. Du hast 11 Tage geschlafen.“


Erklärte Kestrel ruhig und im nächsten Moment kam auch schon Q’Tahem herein, welcher sich ebenso viele Sorgen gemacht hatte wie all die Anderen. Die Jedi-Meisterin sah ihren Padawan lächelnd an und sah dann wieder zu Markus.


Es sind alle wohl auf und wie du siehst gibt es einige, die schon fast zu viel Energie in sich haben, nicht wahr, Q’Tahem?


Meinte Kestrel zunächst zu Markus und sah Q’Tahem dann frech grinsend von der Seite her an.



„Nein, im Ernst. Es geht allen gut. Sarissia hatte eine ziemlich umfangreiche Behandlung am Auge und man versucht es zu retten, aber bisher gibt es da noch nichts Neues. Auch bei Sane werden immer wieder langwierige Untersuchungen gemacht, aber er redet nicht darüber. Wir sind überhaupt alle für 2 Wochen in Quarantäne, falls wir von Thearterra irgendwelche Keime mitgebracht haben. Doch bisher scheint alles in Ordnung zu sein. Dein ganzes Schiff wurde grundgereinigt und desinfiziert. Selbst unsere mitgebrachten Artefakte.“


Erklärte die Jedi-Meisterin dem Jedi und lächelte ihn aufmunternd an.


„Wie geht es dir? Hast du Schmerzen?“


Fragte Kestrel schließlich mit besorgtem Tonfall.


„Ansonsten hast du nicht viel verpasst. Außer, dass… -„


Begann Kestrel und überlegte, ob sie es wirklich aussprechen sollte, doch sie wollte den Jedi auch nicht in Unkenntnis lassen. Immerhin könnte es wichtig sein und unüberlegtes Handeln verhindern. Die Jedi-Meisterin sah Q’Tahem kurz an, denn immerhin wusste er höchstwahrscheinlich auch noch nichts davon.


„Nun…die beiden Sith Arica und Janus haben das Ganze auch überlebt und haben es geschafft Thearterra zu verlassen. Dies entnehme ich den aktuellen Holonachrichten. Janus präsentiert sich der Bevölkerung als…spendabel und als Volksversteher und Arica…hat öffentlich auf uns ein Kopfgeld ausgesetzt. Besonders auf dich und mich, Markus. Eine beträchtliche Summe. Doch, was mir mehr Sorgen bereitet, dass sie auf jeden von unserer Mission ein Kopfgeld ausgesetzt hat. Ich werde daher den Zivilisten und dem Millitär natürlich den Schutz der Jedi anbieten. Insbesondere Zoey Liviana.“


Berichtete Kestrel und widerstand dem Drang Markus die genauen Summen auf dem Datapad zu zeigen.


„Ich…werde dem Rat wohl auch bald Bericht erstatten müssen, sobald ich hier raus darf.“


Meinte Kestrel und bezog dies auf die Quarantänevorschriften und auf ihre eigenen Verletzungen, welche momentan durch Bactapflaster behandelt wurden, sowie ihre Knochenbrüche mit Schienen am rechten Arm und linken Bein.


Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kranken-Station/Quarantänestation , Station ZA2, Markus Zimmer: Markus, Kestrel, Q’Tahem
 
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"Elf Tage...", wiederholte Markus murmelnd. Das war eine vergleichsweise lange Zeit, dafür dass für sein Bewusstsein eigentlich so gut wie keine Minute verstrichen war. Die Verletzungen, die er davongetragen hatte, waren so gut wie möglich behandelt worden und Dank der exzellenten Technologien, die ihnen zur Verfügung standen, würde er wieder der Mensch sein, der er war oder sogar besser, soweit er verstanden hatte. Mehr Kraft im linken Arm, das hörte sich doch schonmal nicht schlecht an. Dennoch war es seltsam zu wissen, dass man sich einem menschlichen Ersatzteillager annäherte. Wahrscheinlich war es gut, dass er noch nicht in den Spiegel gesehen hatte. Die drei Narben der Klauen in der rechten Gesichtshälfte zeichneten ihn als Abenteurer aus.

Q'Tahem trat ein und tat seine Freude über Marks Genesung Kund. Es wunderte den Mann ein bisschen, dass sie immer noch hier bei ihm warteten, doch als Kestrel von der Quarantäne erzählte, dämmerte es ihm. Anscheinend gab es keine große andere Beschäftigung hier, als nach dem Jedi-Wächter zu sehen. Ein sanftes Lächeln zog sich über sein Gesicht und er nickte den beiden zu.


"Danke!"

Der nächste Gedanke galt allerdings jemand anderes. Elise! Wo war sie? Sollte sie nicht auch irgendwo in der Nähe herum dümpeln, wenn sie alle noch hier waren? Er würde später nach ihr rufen lassen... Oder sich selbst auf die Suche begeben. Durfte er aufstehen? Ja, irgend so etwas hatte man wohl gesagt.
Noch als er über diese Dinge nachdachte, sprach Kestrel weiter. Sie erzählte von Sarissia und ihrem verletzten Auge, welches man immer noch versuchte zu retten. Oder man ersetzte es einfach mit kybernetischen Teilen - so Marks erster Einfall, nachdem ihm selbst derartiges widerfahren war. Dann ging es noch um Sane, über dessen Zustand man noch nichts genaues wusste. Sane? Was war mit ihm? Doch noch ehe er nachfragen konnte, wollte Kestrel wissen, wie es ihm ging und ob er Schmerzen hatte. Der Jedi-Wächter zuckte ansatzweise mit den Schultern, legte den Kopf leicht schief und schüttelte den Kopf. Über die Kopfschmerzen konnte er hinwegsehen und sonst war alles nicht mehr so, wie während der Reise.


"Ich bin ok. Du hast sie gehört!"

, antwortete er und deutete ein halbherziges Lächeln an. Er konnte froh sein, dass er überhaupt noch lebte, das war ihm durchaus bewusst. So nahe war er dem Tod noch nie gewesen und die Heiler hatten ihr bestes getan und das war gerade gut genug, um sein Leben zu retten und auch noch Lebensqualität zu behalten.
Am Ende erfuhr er noch von den beiden Sith, die den Planeten ebenfalls verlassen konnten. Sie lebten. Natürlich! Und Arica hatte auch noch Kopfgelder auf sie ausgesetzt.


"Mmh, verstehe. Unkraut vergeht nicht und wird letztendlich noch zu Gold..."

, murmelte er vor sich hin. Einer seiner typischen Scherze - Der Zyniker schlecht hin.

"Damit kann man rechnen, wenn man Schurken vergrault. Hast du Informationen über Anakin? Irgendetwas gehört?"

, fragte Mark und letztendlich konnte er auch noch nach Sane fragen, über dessen "Zustand" er noch überhaupt nichts wusste.


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Lianna | Lola Curich | Quarantänestation , Station ZA2: Markus, Kestrel, Q’Tahem, Sarissia, yui

Sie landeten im Hanger und wurden sofort von zwei Medidroiden empfangen. Das gefiel yui schon viel besser. Wenn sie an eine Konsole am Hauptcomputer heran kam dann konnte sie etwas machen. Zum Glück gab es solche eigentlich praktisch überall. Es war fast schon lustig wie einfach es dann teilweise für yui gemacht wurde. Allerdings war es auch irgendwie klar. Astromechdroiden wurde sehr oft benutzt für die verschiedensten aufgaben und die brauchten eben genau diese Konsolen. Kaum waren sie alle angekommen wurden sie auch schon getrennt und in Seperate Untersuchungsräume geführt. Kaum wurde Yui für einen Moment alleine gelassen, weil die Medidroiden gerade mit den anderen beschäftigt waren hastete die kleine zur nächsten Konsole und begann diese zu hacken. Sie machte nicht besonders viel. Sie sorgte nur dafür, dass der Computer und die anderen glaubten, dass sie schon untersucht worden war und komplett gesund war. Daraufhin wurde sie schon am nächsten Tag von den Medidroiden entlassen. Sie bekam noch mit, dass auch ein paar andere entlassen wurde aber sie beeilte sich sofort so schnell wie möglich weg. Solange niemand ihre Daten überprüfte würde nie auffliegen, dass sie der Droide war. In einem unbemerkten Zeitpunkt wechselte sie wieder ihre Gestalt und versteckte den Rucksack mit Tibbers. Niemand sollte sie erkennen.

Sie ging ein wenig durch die Straßen und überlegte was sie gegen Kestrel tun konnte. Sie hörte verschiedensten Leuten bei Gesprächen zu, so konnte man ziemlich viel erfahren. Dann hörte sie plötzlich ein paar sehr betrunkene Leute durch die Straßen torkeln. Was diese so redeten brachte sie auf eine sehr gute Idee. “weißt du ich war echt überrascht, dass sie dort war …. Ja du hast recht, hätte nicht gedacht, dass sie in ner Cantina tanzen würde.... Sie kann sich dann wohl nie mehr auf die Straße wagen …. hahaha...“ Das war es. Genau das war es. Es brauchte ein ganz klein wenig Vorbereitung aber wäre durchaus möglich.

Schon wenige Tage später war Yui bereit ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie hatte sich noch ein paar Informationen über Jedis besorgt und hoffte nun das ganze nun gut zu machen. Außerdem brauchte sie etwas Glück. Doch wenn nicht konnte man doch dem Glück etwas nachhelfen. Sie betrat die bekannteste Cantina in der Umgebung durch den Hintereingang und nickte den Leuten zu. Sie ging in ihre Umkleidekabine und verwandelte sich in ein perfektes Abbild von Kestrel danach waf sie sich ein paar echte Klamotten über. Sie hatte das alles studiert und auch wenn sie nichts kreatives machen konnte würde sie einfach eine Mischung aus dem machen was sonst gemacht wurde. Es würde wohl eh nicht auffallen wenn genug getrunken wurde. Außerdem war sie sich nicht sicher ob sie dass nun öfters machen würde oder nur ein einziges Mal. Sie hörte wie die Musik sich änderte und echtes breites grinsen legte sich auf ihr Gesicht.

Nun ging es los. Sie schwang ihre Hüften während sie auf die großen Bühne Bühne ging und sich im Applaus von sehr vielen Männern badete.
“Und nun heute ein spezieller auftritt von Kestrel Skyfly ertönte eine Stimme durch die vielen Lautsprecher Darauf hin änderte sich die Musik ein weiteres Mal und yui begann in der falschen Gestalt zu tanzen. Sie hielt die Komplette Fassade aufrecht und hoffte, dass irgendwer Kestrel erkennen würde. Während sie tanzte warf sie einmal ihr oberteil in die Menge um wirklich die komplette Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie beobachtete die Menge genau und dann sah sie es, genau das was sie brauchte. Offensichtlich erkannte sie eine Person. Yui verließ noch immer tanzend die Bühne und begann ordentlich mit verschiedensten Männern zu flirten und begann sich in die Richtung des Mannes vorzuarbeiten. Dieseßer hatte offensichtlich die gleiche Idee und wollte wohl etwas fragen. “Ihr sein wiklich Kestrel! Was macht ihr hier ihr seit doch ein Jedi. ...“ Yui unter brach den Mann indem sie ihn einen Finger auf die Lippen legte. “Ja das stimmt schon aber ich bin gerade von einer mission zurück un jeztzt brauche ich ein wenig vergnügen.“ Dabei lächelte sie zuckersüß. “Aber ich dachte der Kodex...“ der Mann wurde von yui wieder auf die gleiche Art zum schweigen gebracht. “wo sind wir hier. Im Tempel oder in einer cantine. Hier spielt das alles keine rolle.“ Wieder legte sich ein grinsen auf Yuis Gesicht und sie begann mit einem anderen Mann auf äußerste zu flirten. Währenddessen hörte sie mit größter Zufriedenheit wie die Gerüchteküche zu kochen begann. Da Kestrel (Yui) ja selbst bestätigt hatte war es mehr als nur ein Gerücht und es verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Yui legte ncoh ein paar Tanzeinheiten und zeigte allen, was sie sich alle holen könnten und wie leicht sie zu haben war und was sie wohl gerne wollte. Irgendwann war ihre „Schicht“ zu ende und sie verschwand mit sehr viel Applaus.

Danach betrat sie wieder die Cantina aber in anderer Gestalt und tat so schon die ganze Zeit anwesend zu sein und begann die Gerüchteküche noch weiter anzuheizen. Danach holte sie sich die Holoaufzeichnungen von ihrem Akt. Jetzt hieß es zu warten und die anwesenden im auge zu behalten. Jetzt musste noch dafür gesorgt werden, dass sie die Neuigkeiten darüber verbreiteten am besten in den Holonet-News. So viele Leute wie möglich mussten davon erfahren.

Lianna | Lola Curich | Cantina, yui
 
Orbit von Lianna, Markus`Frachter: Zoey, Yui und Sane und Wendon u. alle Anderen


Irgendwann landeten sie. Zoey war bereit, naja fast! Ihr Buch war fertig geschrieben und der Druck der Bücher war längst angelaufen. Sie hatte sich erholt und ausgeruht, aber dass sie gesucht wurde und ein hohes Kopfgeld auf sie ausgesetzt worden war, das raubte ihr den Schlaf. Schließlich wollte Zoey ihr normales Leben zurück. Nun ja, auch dies nur fast, da sie nun Yui bei sich hatte. Sie hatte extra ihrer Agentin gesagt, dass die Lesereise unbedingt auf Ryloth zu beginnen hätte. Doch, da gab es noch ein anderes Problem, die Quarantäne! Etwas mulmig wurde es nun auch der Archäologin. Hoffentlich war sie wirklich so gesund, wie sie glaubte. Zoey trug den Rucksack, ihren Rucksack, mit allen Artefakten. Das Kästchen mit den Phiolen war unbeschadet geblieben! Im Einzelnen hieß das, dass sie das Antimacht-Virus samt Gegenmittel mitbrachten. Die besondere Fracht hatte sie in ihre Umhängetasche getan und so hatte das Holocron, dass Sarissia die ganze Zeit getragen hatte, mit im Rucksack Platz. Diese besondere Fracht sorgte dafür, dass die Archäologin mit Stolz erfüllt Lianna betrat. Der erste Weg ging in die Quarantäne! Eine besondere abgelegene Station, nur für das Team!

Sie musste den Rucksack abstellen, Fragen beantworten und wurde mehr als einmal untersucht. Ihr fehlte nichts. Dann hieß es abwarten. Zwei endlose Wochen auf der Station ZA2! Dies war verdammt lange! Zoey begann zu planen!

Yui, sag mir, was wir tolles hier auf Lianna machen wollen und wer eingeladen ist? Dein Geburtstag! Du weißt doch!”

Sane, wenn du Zeit hast und es gesundheitlich kannst, könntest du dann ein Stündchen mit mir schießen üben! Blastertraining!”

Gerade jetzt, wo sie auch noch ein Kopfgeld auf sich angesetzt wusste! Sie verfluchte Arica! Sie sollte dringend besser mit einem Blaster umgehen können!

Sari, wollen wir nun schön Essen gehen? Lässt es sich zeitlich einrichten?”

Schließlich hatten sie beide lange Zeit davon geträumt gehabt, mal an einem entspannten Abend gepflegt Essen zu gehen! Vielleicht wollte ja noch jemand anders mitkommen?

Kestrel, die viel auf der Krankenstation war, da es Markus sehr sehr schlecht ging, lief ihr dennoch in der Cantine mal übern Weg und Zoey hielt sie an.

Kestrel, ich habe ganz schöne Bedenken, was mein weiteres Leben betrifft. Ich bin keine Jedi und kann mich nicht selbst schützen. Das mit dem Kopfgeld, macht mich fertig!”

Zoey buchte ein Hotelzimmer im Grand-Hotel in der Nähe der Jedibasis, nur 5 Minuten davon entfernt, für sich plus Kind und bestellte schon einmal unglaublich viele neue schicke Klamotten für sich und Yui, die sie auf ihrer Lesereise tragen wollten, dorthin.

Ein fieses Gerücht machte über Kestrel die Runde und Zoey fragte sich, wie das passieren konnte, dass so was in Umlauf gerät!? Kestrel hatte die Station nie verlassen?! Sie hatte eine Doppelgängerin! Und diese war ein riesiges Flittchen!

Irgendwann durfte sie die Station mit Yui verlassen. Zoey durfte nun mit einem Gepanzerten Fahrzeug fahren und die Artefakte ins Labor der Jedi-Basis bringen. Sie schickte Yui schon mal ins Hotel so lange vor.


“Sag einfach , ich wäre deine Mutter!”

Zoeys Herz klopfte ganz schön, als sie die Jedibasis betrat. Das Fahrzeug hatte sie bis hinein gebracht und vor einem Fahrstuhl förmlich ausgespuckt. Ihre zwei Begleiter drückten die richtigen Knöpfe. Etwas ernüchternd kam ihr die Jedi-Basis vor. Eher, wie bei einem Geheimdienst! Irgendwann stand sie mitten in einem Labor. Eine Jedi und zwei Droiden nahmen ihr alles ab. Die Seren wurden von dem Droiden dann ins Hochsicherheitslabor gebracht. Es war beinahe unspektakulär und geradezu enttäuschend. Plötzlich war es vollbracht. Abgegeben und fertig! Dafür hatten sie gekämpft und fast ihr Leben gelassen! Irgendwie hatte sich Zoey alles besser ausgemalt gehabt!

Zoey stand wenige Minuten später vor der Jedi-Basis. Der laue Wind fuhr durch ihr Haar. Das war´s! Sie machte sich nun auf zum Hotel. Hoffentlich hatte Yui keinen Unfug gemacht und wartete auch wirklich dort auf sie!


Lianna, Lola Curich, vorm Grand-Hotel: Zoey
 
Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Kantine | Salina, Sarid und viele andere


Salina's Vorschlag mit den Baudroiden wurde positiv aufgenommen und aus dem Hinweis, dass der Jedi-Orden die Kosten hierfür tragen würde, sagte der rothaarigen Padawahn, dass der Orden solche wohl nicht besaß. Sie machte sich daher eine gedankliche Notiz, diese nach Möglichkeit frühst möglich zu bestellen. Das Bauunternehmen für welches sie damals diverse Baumittel für den Garten transportierte hatte sicherlich solche im Sortiment. Vor dem zu Bett gehen, würde sie sich mit der Firma in Verbindung setzen und schon mal eine Bestellung aufgeben.
Sie nahm sich den Hinweis mit dem freien Platz auch zu Herzen, lediglich mit Lichtschwertern mussten sie unbedingt vorsichtig umgegangen werden. Nicht dass das Schiff durch ungeübte Handlungen einen Schaden davon trug.
Sarid hörte sich aufmerksam an, was Salina zu ihren Stärken erzählte und versprach ihr dann, dass sie wahrscheinlich auch mit Hilfe der Macht zu Ihren Stärken beitragen könnte. Die Rätin klärte sie auch über Ihre eigenen Stärken und Schwächen auf.


Levitation liegt mir nicht so ganz. Meisterin Kestrel hat mich darin unterwiesen, ich tu mich aber verdammt schwer damit. Die Gegenstände springen mehr oder jagen wie Geschosse durch die Luft, als dass sie Sanft schweben. Selbst bei Kestrels Levitationsspiel habe ich Probleme. Das ist ein Würfel mit einem Labyrinth drin und durch dieses Labyrinth muss man eine Kugel levitieren. Ich schaffe es zwar, dass sich die Kugel bewegt, die bewegt sich allerdings so heftig, dass der Würfel springt und ich angst habe, ihn kaputt zu machen.


Sie lief dabei leicht rötlich an. Sarissia war damals das Levitieren viel leichter gefallen als ihr.

Ich habe dafür auch nicht so die Geduld für.

Die Rätin beantwortete ausführlich die Frage, wie sie zu den Jedi kam. Salina bemerkte, das sie dabei leicht ins Schwärmen geriet. Auch wenn ihr Leben bis zu den Jedi teilweise ganz schöne Gegensätze zu dem der Padawan hatte bemerkte Salina eine Übereinstimmung. Sie landeten beide endgültig durch einen Transportauftrag bei den Jedi. Das brachte die Rothaarige auch zu einem breiten Lächeln. Lediglich ein Teil der Erzählung erweckte eine Erinnerung. Led Manice.
Den Namen hatte sie doch irgendwo schon mal vernommen?


Manice? Den Namen habe ich schon mal irgendwo aufgeschnappt?! Kann es sein, dass dazu ein Buch oder so in der Bibliothek steht?!

Sarid wurde allerdings wieder ein wenig ernster,

"Verstehst du nun, warum ich so intensive Gefühle mit dem Jeditempel verbinde? Ich verbrachte meine ganze Ausbildungszeit und auch einige weitere Jahre als fertige Jedi dort, mit Ausnahme natürlich deren Zeiten, wenn wir auf Mission waren."

Die Padawan brauchte nicht lange darüber nachzudenken und nickte zustimmend.

Eine Kleinigkeit haben wir ja schon mal gemeinsam. Wir sind beide durch einen Transportauftrag hier gelandet.

Für sie war klar, dass wenn man lange Zeit an einem persönlich wichtigen Ort verbringt, dass dieser nicht so einfach los zulassen war. Würde man ihr von jetzt an Ihr Schiff vorenthalten, wäre sie wahrscheinlich genau so erschlagen. Schließlich verbrachte sie die meiste Zeit auf Ihrem Schiff und es war mehr oder weniger ihr zuhause. Auch wenn sie auf Lianna eine Wohnung hatte, verbrachte sie doch die meiste Zeit auf ihrem Schiff. Aber eins machte den Altersunterschied zwischen beiden wieder deutlich. Salina war der 23. Padawan der Rätin.

Solange du mich nicht mit 23 ansprichst ist alles in Ordnung

Die Padawan musste dabei so laut auflachen, dass die Tischnachbarn sie erschrocken anstarrten.
Sie merkte zudem langsam, dass sie Müde wurde.


Aber Sarid, ich glaube ich werde ins Bett gehen, Ich denke wir haben morgen einen anstrengenden Tag vor uns.

Salina räumte ihr Geschirr weg und verabschiedete sich für den Abend. Mittlerweile waren die Gänge verwaister als den Rest des Tages und sie erreichte entsprechend ohne Verzögerungen zügig ihr Quartier. Dort angekommen setzte sie sich als erstes an den Tisch und steckte das Trainingslichtschwert an das Ladekabel. Nichts wäre ihr peinlicher gewesen als das zu ihrer „ersten“ Trainingsstunde die Energiezelle leer gewesen wäre. Danach zückte sie ihr Datenpad und bestellte bei dem ihr bekannten Bauunternehmen die Baudroiden, die normalerweise Üblichen Baustoffe und diverse Behelfsmittel wie Stützmaterial. Das sollte zumindest für den Ersteingriff reichen. Sie ließ sich alles an die Landebuch wo ihr Schiff abgestellt war liefern, sie musste nur daran denken, das ihr Schiff geladen werden konnte. Zudem legte sie noch Stichpunkte fest, was bis zum Abflug alles erledigen musste. Sie legte die Liste so digital an, dass sie entsprechende Punkte nach und nach abhaken konnte. Nachdem das erledigt wurde legte sie sich schlafen.

Die Nacht in der trotz allem ungewohnten Umgebung ging relativ zügig um und die rothaarige Padawan hatte wider erwartend einen erholsamen, ruhigen Schlaf.
Nachdem sie sich fertig gemacht hatte, steckte sie sich das frisch aufgeladene Trainingslichtschwert an ihren Gürtel und wartete nach dem Frühstück vor dem Trainingsraum auf ihre Meisterin. Sie lehnte sich an die Wand und versuchte noch einmal vor dem Training zu entspannen.



Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | vor den Trainingsräumen | Salina und andere
 
Lianna- Lola Curich- Oceans Wonderland- Mit Nevis, Ty, Luis, Pec und Sahra

Nevis´ Fragen in Bezug auf den Jungen Pectorn waren offen. Sie sprach an, ob er wohl ein Strassenkind gewesen seie und in Birix´Vorstellung entstand ein ähnliches Bild.

" Nevis, Strassenkinder sind auf vielen Planeten leider keine Seltenheit. Auf Telos wundert es mich allerdings ein wenig. Die Behörden dort sind sonst immer sehr fix, wenn es um die Schulung von Kindern geht. Der Junge muss es darauf angelegt haben, nicht erwischt zu werden. Und das von Anfang an. Daher frage ich mich weniger, ob er ein Dieb war. Viel interressanter ist die Frage, was seine Eltern zuvor gemacht haben, das ihn so vorsichtig werden lies."


Der Ishi-Tib versank einen Moment in Grübeleien, während Nevis erzählte, dass ihr Vater ebenfalls verstorben sei. Und das sie jemanden kennen würde, der vor kurzem um seine Mutter getrauert hatte.

"Es ist immer schwer, jemanden zu verlieren, den man liebt. Aber vergesst niemals: Alles und jeder , der stirbt, geht in die Macht ein- wird ein Teil von ihr und somit auch ein Teil des Lebens an sich. Darum sagt der Kodex ja auch, dass es den Tod garnicht gibt. Nur die Macht existiert. "

Während er den Kodes interpretierte, kam seine Kollegin mit dem Jungen zu ihnen- jetzt sah die Gruppe wirklich aus wie ein Schulausflug. Birix musste schmunzeln, als er sich ihren Anblick von aussen so vorstellte. Allerdings konnten zwei Jedi mit einem Haufen glücklicher Kinder gerade einen guten Eindruck hinterlassen. Schliesslich hatte der Orden in Bezug auf Kinder keinen besonders guten Ruf. Und ihr Auftreten hier bewies schon fast das Gegenteil von den Gerüchten, die immernoch in den Strassen der verschiedensten Planeten kursierten. Der Jedi-Ritter musterte den Neuankömmling ( Pectorn) eingehend. Die Macht war stark in ihm, das konnte er fühlen. Aber wie so oft passte das Gefühl so überhaupt nicht zu dem ausgemergelten Kind, das ihm gegenüber stand. Der Junge musste viel mitgemacht haben, das sah man ihm an. Nevis begrüsste ihn auf ihre stürmische Art und platzte auch gleich damit raus, dass sie in dem Haikäfig tauchen würde. Birix sah sie kurz tadelnd an. War sie etwa gerade am prahlen?

Lianna-Lola-Curich-Oceans Wonderland-mit Nevis, Ty, Luis, Pec und Sahra
 
Hyperraum, unterwegs von Eriadu nach Lianna - TARDIS, Trainingsraum - Talery und Brianna

Je länger die Reise dauerte, desto mehr zehrte sie an Briannas Nerven, und mit Talery oder auch ganz alleine zu trainieren, konnte allenfalls die Symptome lindern. Die Präsenz des Holocrons der „Neuen Wege“ hatte etwas beunruhigendes an sich. Wann immer die Echani-Jedi sich auf die Macht konzentrierte, konnte sie dessen Dunkelheit an Bord der TARDIS spüren und sie bildete sich ein, dass es sogar dann nicht aufhörte, wenn sie die Macht gar nicht bewusst wahrnahm. Selbst in ihren Träumen verfolgte es sie. In der ersten Nacht nach der Abreise träumte sie von der dunklen Kwyn im Sith-Orden, und im Traum vermischte diese sich so sehr mit Brianna, bis sie nicht mehr wusste, wer wer war. Mehr als einmal war sie in Versuchung, das vermaledeite Ding einfach in den Hyperraum zu werfen, ließ es dann aber doch sein, nicht zuletzt deshalb, weil sie es am liebsten gar nicht erst anfassen wollte.


Eigentlich hoffte sie auf Piraten, Imperiale oder sonst wen, der die Güte hätte, das Schiff zu entern, so dass sie sich abreagieren könnte, doch niemand tat ihr den Gefallen. Ganz klar, dafür hatte die TARDIS einfach ein zu niedriges Profil – vielleicht hätte sie doch die Ootmian Pabol nehmen sollen, denn auf die Gesetzlosigkeit des Äußeren Rand war im Allgemeinen mehr Verlass als auf die Neigung des Imperiums zu bürokratischer Schikane. So erreichten sie nach einer viel zu ereignislosen Reise das Lianna-System, während der sie sich fragte, wie sie dergleichen als Kind nur ausgehalten hatte, und kaum hatte das Schiff aufgesetzt, stürmte Brianna heraus, begierig, endlich wieder nicht aufbereitete Luft in ihre Lungen strömen lassen zu können.


Mit ihrem und Talerys Gepäck in den Händen hätte die Leider-immer-noch-Blondine um ein Haar einen Ugnaughten über den Haufen gerannt, der mit einem Datapad in der Hand im Eingangsbereich herumlungerte.

„Ich hoffe, dass sind Ihre persönlichen Gegenstände, die sie von diesem Schiff entfernen,“

Sprach der Ugnaught, der eine Mechanikerkluft des Jedi-Ordens trug, sie unvermittelt an.

„Außerdem muss ich Sie bitten, die Zugangscodes auszuhändigen. Bereits vor Ihrer Abreise mussten wir feststellen, dass sie diese eigenmächtig geändert haben.“

„Die Codes?!“

Blaffte Brianna erregt zurück, die an ein komisches Spiel glaubte, wofür sie gerade überhaupt keinen Nerv hatte. Bestimmt steckte wieder Jeg Harkness dahinter… Der Ugnaught zuckte vor Schreck zusammen und machte einen Satz zurück. Die muskulöse Echani war eigentlich gar nicht auf einen solchen Größenvorteil angewiesen, um jemanden in Angst und Schrecken zu versetzen.

„Nun…, äh…, wenn Sie uns die Codes nicht aushändigen wollen ist das auch völlig in Ordnung… aber ich muss sie in dem Fall bitten, dieses, ähem, Schiff, selbst zu entfernen.“

Viel mehr als einen bösen Blick brauchte es nicht, um den Mechaniker in zunehmend hektischere und weitschweifigere Erklärungen verfallen zu lassen.


„Äh…, ich bekomme doch gleich die Vuathis herein, eine funkelnagelneue YT-2400, Sie werden sie lieben und da der Orden die Tardis ohnehin verschrotten wird würde ich Sie höflichst bitten dieses… Ding von hier zu entfernen – oder es eben uns tun lassen, aber bitte tun sie mir nichts! Ich führe doch nur meine Befehle aus!!“


Wieso maßte sich der Orden an, Ihr Schiff verschrotten zu lassen, ihr Eigentum? Das war doch absurd! Briannas blasse Haut war nach Meinung der Echani selbst natürlich makellos und perfekt, aber einen Nachteil hatte sie natürlich: wenn sie rot wurde, war das absolut unübersehbar. Sie war immerhin eine Jedi und insofern weit davon entfernt, unschuldige Mechaniker an die Wand zu klatschen, aber was glaubte ein Ugnaught, was es zu bedeuten hatte, wenn das Gesicht einer Nahmenschin schlagartig rot anlief?


„Was fällt euch ein?! Wer hat das veranlasst?“



Fragte die Silberhaarige mit einer Schärfe in der Stimme zurück, die suggerierte, dass sie es sich vielleicht auch noch anders überlegen konnte und sich notfalls auch an ihn halten würde, sollte er den tatsächlich Schuldigen nicht in die Finger kriegen.


„Mein Chef, er ist in dem Büro da drüben,“


Erklärte der Ugnaught, und sobald Brianna in die Richtung sah, rannte er davon, so schnell ihn die kurzen Beinchen trugen. Sie hätte ihn packen und festhalten können, aber was würde es ihr bringen? Die Ritterin atmete mehrmals tief durch und wandte sich mit vor Wut zitternder Stimme an Talery.



„Bring bitte das Holocron in die Bibliothek, ja? Händige es nur dem dortigen Chef aus, ich muss erst das hier klären.“


Ohne weitere wertvolle Sekunden zu verschwenden, stampfte die Echani in die gezeigte Richtung. Sie stürmte durch die Tür und fand dort einen Sullustaner, ebenfalls in Mechanikerkluft.

„Sind Sie der Boss von dem Idioten da draußen?“


Herrschte sie ihn an, kaum dass sie durch die Tür war. Er war am Fenster und musste die Szene beobachtet haben – ein Sadist also auch noch.


„Was erlauben Sie sich, sich an meinem Schiff zu schaffen zu machen?“

Fügte sie hinzu, als sie vollends im Raum stand, die Fäuste geballt.

„Ihr Schiff? Die Tardis, Inventarnummer 3263827, ist Eigentum des Jedi-Ordens. Es war, mit Verlauf, niemals Ihr Schiff,“

Sagte er und blickte nur kurz von dem Datenpad auf, das er in der Hand hielt. Aha – er wusste also Bescheid. Sollte sie ihm gleich den Kopf abreißen oder erst seine Gründe in Erfahrung bringen? Brianna entschied sich für letzteres, wenngleich knapp.

„Mir ist klar, dass man nach eine so langen Zeit in Besitz eines solchen Schiffes das Gefühl von Eigentum entwickelt, aber es gehört dem Jedi-Orden. Laut meinen Unterlagen war der letzte Benutzer davor ein Jedi-Meister Dar Nimthir, welcher sich auf einer Mission nach Gamorr befand und dort wohl bedauerlicherweise ums Leben kam. Natürlich sind wir Ihnen dankbar, dass sie das Schiff nach über dreißig Jahren endlich zurückgebracht haben, aber das ändert nichts an den Eigentumsverhältnissen. Wie Sie sicherlich wissen, kommt der Orden schließlich auch für die Betriebskosten auf, welche achtundreißig Komma sechsundsiebzig Prozent über dem Vergleichwert liegen. Der Jedi-Orden finanziert sich als Spenden und Zuweisungen der Republik und ist als solches der Sparsamkeit verpflichtet. Die Tardis ist mit einem für damalige Verhältnisse hypermodernen Klasse eins Komma fünfundzwanzig Hyperraumtriebwerk ausgestattet, erreicht aber tatsächlich aufgrund fehlender Wartung nur etwa einen Wert von zwei Komma zweiundvierzig, hat aber trotzdem einen entsprechend hohen Verbrauch. Das Schiff hat insgesamt siebzehn Zweijahresinspektionen verpasst, welche allesamt nachgeholt werden müsste, wodurch natürlich auch die siebzehnfachen Kosten anfallen würden.“

Brianna ärgerte sich darüber, dass ihre Wut der Verwirrung ob der vielen Zahlen wich, aber falls er glaubte, dass er sie geistig so leicht abhängen konnte, hatte er sich geschnitten.

„Aber das ist doch Blödsinn! Es macht doch keinen Sinn, dieselbe Inspektion wieder und wieder auszuführen! Die letzte genügt doch! Beziehungsweise, wurde diese nicht ohnehin ausgeführt? Ich bin doch schon seit sechs Jahren eine Jedi und überhaupt, ohne mich würde dieses Schiff in einem Sumpf auf Gamorr verrotten! Der Orden hat sich über dreißig Jahre nicht um dieses Schiff geschert, also was soll das alles plötzlich?“

Es schien, als prallte die ganze Aufregung völlig an dem Sullustaner ab, der zu einem Regal ging, dort ein Vorschriftenbuch herausholte und es auf seinen Schreibtisch stellte – als Brianna dies in irgendeiner Weise beeindrucken würde. Er räusperte sich und fuhr nüchtern fort:

„Nun... einmal angenommen, Sie verlören ihr Lichtschwert in einem Sumpf, und jemand anderes findet es nach vielen Jahren. Sie erfahren davon, doch der Betreffende will es Ihnen nicht zurück geben. Wie würden Sie sich fühlen? Würden Sie sich fügen? Oder würden Sie Ihr auf Ihrem Recht bestehen?

Genau dieselbe Situation haben wir hier und nein, seit die Tardis zurück ist, hat sie keinerlei Inspektionen gesehen. Der Grund ist, mein Vorgänger auf dieser Stelle nahm es mit den Vorschriften leider nicht so genau und die Tardis wurde fälschlicherweise für ein privates Schiff gehalten, womit die Regelinspektionen auch in Ihrer Verantwortung gelegen hätten, doch offenbar wurde dies von Ihnen versäumt. Selbst wenn ich die Inspektionen durchführen lassen wollte, müssten alle nachgeholt werden. Sehen Sie dieses Formular hier?“


Er hielt ihr das Datenpad hin und demonstrierte, das es eine Fehlermeldung plingte, wenn er versuchte, ein Feld zu überspringen.


„Sie sehen, alle müssen der Reihe nach ausgefüllt sein, Vorschrift ist Vorschrift. Außerdem ist der Zeitwert eines YT-1300 in diesem Zustand nicht viel mehr wert als die Kosten einer Inspektion plus ein paar Schmierstoffe. Es durch ein neues Schiff zu ersetzen macht sich schnell bezahlt. Die Unterhaltskosten sind einfach zu groß - Steuer- und Spendengelder, Sie verstehen?“

Brianna seufzte. Einer derart geballten, kalten Bürokratenlogik hatte sie nicht viel entgegenzusetzen. Außer Gewalt, und sie war ja eine Jedi. Dieser gehörte zu den Momenten, wo sie dies ein wenig bedauerte. Stattdessen versuchte sie es mit Vernunft, die aber angesichts der sturen Paragraphenreiterei keine Chance hatte.

„Hören Sie... ich kenne dieses Schiff seit zehn Jahren und es bedeutet mir sehr viel... können wir die Dinge nicht einfach so beibehalten, wie sie sind? Sie überlassen das Schiff mir und einen kleinen Stellplatz. Das Geld für die Inspektion und die fälligen Reparaturen bekomme ich schon irgendwie zusammen... hoffe ich wenigstens. Der Orden kommt nur für den laufenden Unterhalt auf, wie für den Treibstoff, den ich auf meinen Missionen verbrauche. Wie wäre das?“


Der Gesichtsausdruck des Sullustaners drückte ganz klar eines aus: Blasphemie.

„Der Orden kann nicht einfach sein Eigentum verschenken! Wo kämen wir denn da hin? Da könnte ja jeder kommen!“

„Das heißt, lieber verschrotten Sie die TARDIS, als sie mir zu lassen?“

Japste die Echani, die die Verbohrtheit dieser Person nicht fassen konnte.

„Wir können sie noch für Ersatzteile verwenden!“

Briannas Ansicht nach stand außer Frage, dass dies eine reine Ausrede war. Der Sullustaner seufzte, erkennbar nicht gewillt, die ihm heiligen Vorschriften noch länger hinterfragt zu sehen. Recht barsch fügte er daher hinzu:

„Hören Sie, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit! Wenn Sie einfach hier unterschreiben würden, dann haben wir die Angelegenheit endlich hinter uns.“

Er hielt der Echani das Datenpad hin, das eine neue Seite anzeigte. Rückgabeerklärung, las sie, und ihr platzte endgültig der Kragen. Dieser Ton! Wie er mit ihr redete! Wütend nahm sie das Gerät, zerbrach es mit einer Hand und warf ihm die Trümmer vor die Füße.

„Ihr seit nicht der Orden! Das letzte Wort ist in diese Angelegenheit noch nicht gesprochen! Ich werde bis zum Rat gehen und wehe, wehe Ihr wagt es, die TARDIS auch nur zu berühren, bevor ich wiederkomme!“

Und damit ließ sie ihn zurück, sie musste mit jemand anderem reden, jemand wichtigem. Mit Wut im Bauch und einem gefühlten Stein im Magen brauste sie zum Ordensgebäude. Sie stürzte in die Eingangshalle und konnte alsbald eine vertraute Präsenz ausmachen. Vor einem Trainingsraum fand sie Sarid in Begleitung einer Padawan (Salina). Doch für lange Vorstellungen war jetzt keine Zeit. Das hatten ihr die beiden nachzusehen!

Sarid! Stell dir vor, was gerade passiert ist! Irgendsoein Mechanikerfuzzi will mir mein Schiff wegnehmen!“

Aufgeregt erzählte die junge Jedi-Ritterin, was vorgefallen war.

„Bitte! Du musst mir helfen!“

Lianna, Jedi-Basis - Gänge vor den Trainingsräumen - Salina, Sarid und Brianna
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Basis / Kranken-Station/Quarantänestation ZA2] mit Markus Kestrel und Sarissia

*Sarissia war erleichtert als sie alle endlich wieder auf Lianna waren, sie Humpelte den anderen nach und immer mehr spührte sie die Schmerzen und den Schlaf entzug den auf dem Schiff bekam sie kaum ein Auge zu sie hatte sich alles nochmal durch den Kopf gehen gelassen, schnell wurde man dann auf die Krankenstation sogar unter Quarantäne gestellt*


*Die anderen unterhielten sich und auch sie bekam hin und wieder einige Fragen gestellt, allerdings Antwortete sie nicht darauf sie wusste es scheindbar nicht. Zoey und Yui gingen und Sane und Wendon waren auch nicht mehr hier, Sarissia lag dann auf einer der Liegen wärend man sich ihrem Auge und den anderen Verletzungen kümmerten, Die Wunde am Rücken wurde von Sane auf Theatherra sogut behandelt wie möglich und hier bekamen sie den Feinschliff es dauerte eine Weile bis man sich dann ihrem Auge witmete. Die Ärzte unterhielten sich immer wieder mit Kestrel und hielten sie auf dem neusten Stand.*


*Es vergingen gefühlt einige Wochen auch wenn es nur ein paar Tage waren. Sarissia´s verletzungen wurden behandelt und sie war in einen Schlaf gefallen, sie bewegte sich kaum und nurnoch ihr Brustkorb welcher sich immer leicht anhob zeigte das sie einfach Schläft, sie bekam nicht mit das es Markus endlich wieder besser ging sie war nurnoch in ihrem Traum welchen sie hatte, Sie Träumte von dem Planeten und was sie dort erlebt hatten, über ihr Verhalten. Als sie zu dem Punkt im Wald kam mit dem Großen Tier sah sie erneut was sie da getan hatte...sie hatte das Tier einfach getötet Q´Tahem und Kestrel könnten da sie daneben stehen spühren das sich Sarissia unwohl fühlt und sogar ein wenig angst ist zu spühren*


*Die Vahala bewegte sich dabei sogar leicht auf der Liege und ihre Gesichtsmuskeln zucken immer wieder leicht ehe sie sich wieder still auf der Liege niederlässt und auch dieses Gefühl wieder verflog, es wirkt fast so als würde sie es im Schlaf verarbeiten. Die Ärzte gingen letzendlich zu Kestrel und zeigten ihr einige Daten über Sarissia´s Auge und besprachen mit ihr die nächsten Schritte*


"Wir haben es versucht Allerdings ist das Auge zu sehr beschädigt als das eure Padawan wieder damit sehen könnte, Die Wunden sind Versorgt wir haben auch einen Cybernetik test gemacht und sie würde darauf anspringen. Wir könnten ihr ein Cybernetik Auge einsetzen ihr solltet das mit ihr besprechen sobald sie wieder wach wird."

*Mit einem nicken verabschiedete sich der Arzt wieder und fügte ein Ruhiges "Wenn sie sich entschieden hat lasst es uns wissen" und wendet sich dann wieder zum gehen. Einige Zeit verging als Sarissia sich nun leicht in ihrem Bett hin und her windet wärend sie immer wiederleise murrt als sie ihre Finger in die Liege krallt und dann ihren Oberkörper ruckartig aufrichtet, wie ein Reflex wandert ihre Linke Hand an das Verbundene Auge und sie sah sich aum, die anderen waren nicht mehr hier ihr Herzschlag beruhigte sich als sie die Krankenstation erkannte.*

War nur ein Traum....mir geht es gut..

*murmelt sie und hob die Decke an, ihre Wunden waren behandelt nurnoch leichte Narben waren an ihrem Oberschenkel und an den Armen, sie selbst war in Unterwäsche und sie schob die Decke zur seite und lies die Beine von der Liege wanderen ehe sie dann auf dieser Sitzt und einmal Tief durch atmet, sie Spührte ihre Meisterin und Q´Tahem sowie Markus in einen der Nebenräume und so stand sie erstmals auf sie und ging zu einem Ausgeschalteten Monitor und betrachtete ihr Spiegelbild, zögernd wanderten ihre Hände zum Verband um ihn zu lösen, sie wusste noch nichts von der Diagnose ihres Auges schicht für Sicht des Verbands lösten sich und gaben ihr Auge Preis, die Wunde war versorgt und sie schloss für einen Moment die Augen als sie den Verband zu Boden fallen lies. Als sie dann durchatmete öffnete sie beide Augen das Rechte war unberührt das Linke zierte nun eine Narbe welche sich durch ihr Gesicht bis zur Lippe zieht, langsam hob sie ihre Hand und fuhr damit die Narbe entlang ehe ihr Blick auf das Auge wandert, das Auge war eingedrübt, sie hatte nochmal glück gehabt das es nur die Spitze von Arica´s Lichtschwert war, aber eines war klar sie war Blind das Auge bewegte sich wenn sie mit dem Rechten Auge sich umsah, ihre Hand lies sie langsam sinken und sie sah sich im Raum um und immernoch war niemand zu sehen*


*Sarissia wusste nun nicht...sollte sie Sauer sein...sollte sie es so hinnehmen was Arica getan hat? Sie hat es sich selbst ausgesucht...sie wusste das sie sogar Sterben hätte können...langsam schob sie den Monitor zur seite und sie hatte den anderen Zeit verschafft...auf mehr kam es nicht mehr an.. die Macht würde ihr helfen den Verlust wieder auszugleichen. Langsam ging sie durch den Raum und auf einem Tisch lagen frische Sachen zum anziehen und daneben 3 Lichtschwerter sie begann sich anzuziehen, weiter schweigend und legte sich letztendlich den Gürtel an, die 3 Lichtschwerter hängt sie an den Gürtel ob sie diese behalten durfte war zwar noch fragwürdig aber es schadete nicht sie erstmal bei sich zu haben, als sie dann vor einem Spiegel steht richtet sie sich die Haare, sie hielt es für eine Gute idee erstmal ihre Linke seite mit den Haaren sogut es geht zu verdecken eine weile betrachtete sie sich im Spiegel, ihre Mimik war neutral und plötzlich schmunzelnd als ihr anscheinend ein Einfall kam, sie nahm das Datapad vom Tisch und drückte kurz darauf um auf dem Weg zurück zum Monitor*


*Die Vahla hackte sich in den Medi-Computer und das erste was sie sah war auf welcher Station sie war, Quarantänestation ZA2. Quarantäne? fragte sie sich und sah ein wenig genauer nach, sie sah das Q´Tahem, Meisterin Kestrel und Meister Finn ebenso hier waren. Zuerst sah sie in ihre eigene Krankenakte und las wie ihre Genesung war, was versucht wurde und welche Alternativen es gab, Auch wie es um ihren Rücken stand, es war sehr gut verheilt es blieben nur die Narben zurück, der Vorschlag wäre auch die Narben zu entfernen sowie ein Cypernetik Auge da sie Positiv auf Cypernetik reagierte. Ruhig und gelassen nahm sie ihre Möglichkeiten so hin. Als sie fertig war sah sie sich die anderen Akten an und wie Schlecht es Markus ging. Er hatte wirklich sehr viel getan um uns zu Beschützen...ohne Sein Lichtschwert hätte Sarissia sicherlich mehr abbekommen, oder noch viel schlimmer, jemand anders. Auch die anderen sah sie sich genauer an und war erleichtert.*


*Sie schaltet den Computer und das Datapad aus und stand wieder auf und geht richtung Tür, sie wollte zu den anderen welche sie in der Macht spührte also machte sie sich auf den Weg und mit ihrem Datapad wohl einige Nachrichten schickt. Eine Schrieb sie an Zoey und eine an Salina. Sie hatte lang nichts mehr von ihr gehört und es war wirklich sehr lange, als sie die Nachrichten geschickt hatte, stand sie auch dann vor der Tür von Markus Zimmer, sie Klopfte 2 mal ehe sie die Tür öffnet und den Raum betritt, langsam schloss sie die Tür hinter sich und ging zu den anderen*


--Nachricht an Zoey--
Hey Zoey, mir geht es gut und ich freue mich darauf mit dir essen zu gehen...sobald wir hier raus sind natürlich...

--Nachricht an Salina--
Wir haben uns lange nicht gehört, ich hoffe dir geht es gut und wir sehn uns einmal im Zimmer wieder. Ich weiss nicht ob du es schon mitbekommen hast. Aber wir sind wieder zurück von der Mission, vielleicht hast du ja Lust von der Mission zu hören? Ich bin aufjedenfall neugierig was dir in der Zeit so passiert ist.

Hey Leute..

*sprach sie Leise und lächelte sanft sie war neugierig auf die Reaktionen der anderen auf ihr Auge, was sie ein wenig nervös wirken lies aber ehe sie die anderen Sprechen lies begann sie weiter zu reden*

Ich...hab bereits gelesen wie es um uns steht. Ich glaube nicht das wir noch lange unter Quarantäne sind, unsere Vitalwerte zeigen nichts fremdes an.

*Sarissia verschränkte die Arme und sah die anderen aufmunternd an ehe sie zu Markus sieht und sie sein Lichtschwert vom Gürtel nimmt und es leicht hochhällt das er es sehen kann*

Meister Finn, wo wollt ihr euer Lichtschwert hin haben? Soll ich es zu den anderen Sachen legen?

*Es war schließlich nicht ihres sondern seines, freundlich lächelte sie ihn an und wartete Geduldig auf seine Antwort.*



Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kranken-Station/Quarantänestation , Station ZA2, Markus Zimmer: Markus, Kestrel, Q’Tahem, Sarissia
 
Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kranken-Station/Quarantänestation , Station ZA2, Markus Zimmer: Markus, Kestrel, Q’Tahem, Sarissia


Nein, ich habe nichts von Anakin gehört oder gesehen.“


Antwortete die Jedi-Meisterin auf die Frage von Markus und sah dann zu Sarissia, welche gerade den Raum betrat. Kestrel lächelte, denn endlich war die Vahla wach. Sie hatte sich bereits Sorgen gemacht. Die junge Frau hatte viel geschlafen und dabei sehr unruhig geträumt. Sarissia hatte wohl viel zu verarbeiten, aber dies konnte man ihr nach dieser ersten Mission auch nicht verübeln. Sie hatte viel erlebt und viel ertragen müssen. Kestrel spürte ständig wie die Gefühle ihrer Padawan schwankten. Selbst im Schlaf.



„Schön dich endlich wach zu sehen, Sarissia. Wie es scheint hast du dich selbst schon auf den Laufenden gebracht.“


Meinte Kestrel ein wenig belustigt über das Hack-Talent ihrer Padawan, doch ihr Ausdruck wurde wieder ernst, bezüglich des Anblicks ihres Auges.


„Haben die Jedi-Heiler schon mit dir geredet? Ich meine…es gibt die Möglichkeit dir dein Augenlicht wieder zu beschaffen. Mit Hilfe eines künstlichen Auges. Doch du entscheidest, ob du das möchtest.“


Erklärte Kestrel vorsichtig und langsam.


„Aber setz dich erst einmal zu uns, Sarissia.“


Lud die Jedi-Meisterin die Padawan ein und deutete auf einen Stuhl.


„Ich möchte…natürlich nur wenn du bereit bist Sarissia, mit dir und Q’Tahem jeweils mal unter vier Augen über die Sachen auf Therarterra reden. Ich richte mich aber nach euch wie bereit ihr dazu seid. Sagt mir einfach bescheid. Ich möchte mir einfach Zeit für euch nehmen. Zeit, die uns auf der Mission deutlich gefehlt hat.“


Meinte sie zu Q’Tahem und zu Sarissia und blickte dann auf das Lichtschwert, welches Sarissia Markus zurück gab. Ihr Blick fiel dabei auf das Lichtschwert von Q’Tahem, was eindeutig ein Lichtschwert der Sith war und auf Sarissias zwei andere Waffen.


„Darüber müssen wir auch reden… . Ich weiß, dass diese Waffen euch auf der Mission das Leben gerettet haben, doch sie sind zu gefährlich, um sie weiter zu behalten. Wir können gerne über richtige Lichtschwerter reden, doch bitte nicht diese. Wenn ihr sie gerne als Andenken behalten wollt…okay, aber dann bitte ohne Kristall. Und eigentlich gehört dieses Lichtschwert… .“


Dabei deutete Kestrel auf Q’Tahems Waffe.


…in die Jedi-Archive. Das ist nicht die Waffe eines Jedi.“


Meinte Kestrel eindringlich und bedauernd, dass sie ihrem Padawan die Waffe abnehmen musste.


„Ich fürchte diese Waffe ist durch das Leid anderer entstanden.“


Erklärte die Jedi-Meisterin und bezog sich dabei auf die überspannte Haut des Lichtschwertgriffs von Q’Tahem.


Danach sah sie wieder zu Markus.


„Kommst du eigentlich mit mir vor den Rat?“


Fragte Kestrel und sah dann auf ihr Datapad, da sie immer wieder Nachrichten rein bekam. Unter anderem, dass Zoey die Basis verlassen hatte.Kestrel seufzte.


Nachricht an Zoey Liviana


Du musst nicht im Hotel schlafen. Die Jedi-Basis steht dir offen. Das habe ich dir doch schon auf dem Schiff gesagt! Sei nicht dumm und komm hier her zurück. Hier bist du sicher! Der Empfangsdroide wird dir ein Zimmer zuweisen können. Wie ich bereits sagte, bist du bei uns hier herzlich willkommen. Bitte mach keine unüberlegten Handlungen bezüglich des Kopfgeldes! Ruh dich aus und ich werde die Sache mit dem Kopfgeld mit dem Rat der Jedi besprechen. Vielleicht können wir da etwas machen. Aber komm bitte wieder hier her!


Grüße


Kestrel


Ende der Nachricht


Kaum hatte Kestrel die Nachricht abgeschickt, stach ihr etwas anderes in die Augen.


„Das gibt es doch nicht…. das kann doch unmöglich das Werk der Sith sein…aber wer sonst würde so etwas tun?!“


Sprach Kestrel entsetzt aus und zeigte Sarissia, Q’Tahem und Markus die aktuellen Holonachrichten.


Holonet-News

und hier

Holonet-News

„Ich war die ganze Zeit hier… .“


Meinte Kestrel fassungslos.


Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kranken-Station/Quarantänestation , Station ZA2, Markus Zimmer: Markus, Kestrel, Q’Tahem, Sarissia
 
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[ Lianna - Lola-Curich - Jedi-Basis - Draußen ] Zasuna


Mit den letzten paar Metern beendete Zasuna ihre vierte Runde um die Jedi-Basis und setzte gleichzeitig ihren Lauf ohne Verschnaufpause fort. Bei der Ausbildung zur Jedi gehörte das körperliche Training nun mal auch dazu.

Es war mittlerweile drei Wochen her, dass sie das letzte Mal etwas von ihrem Meister gehört hatte. Sie wusste nicht, wo er war. Jedenfalls nicht hier in der Basis, sonst würde sie das spüren. Dennoch war es seltsam, dass er sich garnicht meldete und auch etwas unangenehm, dass er sie nicht mitgenommen hatte. Sie war sich sicher, dass es ihm gut ging, sonst hätte sie es durch ihre Verbindung in der Macht gespürt. Aber das war auch schon alles, was sie wusste. Man hatte sie schon öfter nach ihm gefragt und es war ihr peinlich, dass sie auf diese Fragen nicht antworten konnte. Selbstverständlich gab es in der Jedi-Basis genügend Möglichkeiten, sich selbst fortzubilden. Aber dennoch fehlte ihr ein Ansprechpartner, ein Mentor.

Sie spürte die beiden Lichtschwertgriffe an ihren Oberschenkeln, die nach wie vor am Gürtel befestigt waren und durch ihren Richtungswechsel beim Laufen etwas umher gewirbelt wurden. Es wäre einfacher gewesen ohne den Gürtel und die beiden schweren Waffen zu laufen. Aber auf einer Mission konnte sie die Waffen auch nicht einfach so ablegen. Und das war es doch, worauf sie mit ihrem Training hinarbeitete. Sie wollte auf die nächste Mission besser vorbereitet sein als beim letzten Mal.

Die Jed-Padawan konzentrierte sich auf ihre Atmung und wagt es dann, mit Hilfe der Macht etwas mehr Energie in ihre Muskeln zu pumpen, um ihr Lauftempo weiter zu erhöhen. Es galt das körperliche Training mit dem Machttraining zu verknüpfen, um eine Einheit zu bilden. Für sie als Miraluka galt dabei der Vorteil, dass das Sehen mit Hilfe der Macht schon etwas ganz Natürliches für sie war. Die Macht gehörte seit jeher zu ihrem Alltag.

Zasuna passierte nun die Ecke mit der Straßenkreuzung direkt neben der Basis die einen, wenn man der Straße zu ihrer Rechten folgte, direkt zum Raumhafen bringen würde. Etliche Speeder stauten sich in diesen frühen Morgenstunden an dieser Ecke. Größere Gefährte, die Transportgüter aus dem Industriegebiet zum Raumhafen bringen sollten. Ein schwerer Transporter, der vom Raumhafen aus startete und deutlich zu tief über das Gebiet hinweg flog, übertönte den restlichen Lärm für einige Sekunden. Diese Umgebung war nicht nach ihrem Geschmack. Die Basis selbst war in Ordnung, die Gärten und die Bibliothek ganz besonders, aber es war wohl kaum mit der Basis auf Corellia vergleichbar und erst recht nicht mit dem Tempel auf Coruscant. Sie kannte das alles nur durch Erzählungen und Aufzeichnungen, war aber dennoch zutiefst beeindruckt. Im Moment sah es ganz danach aus, als würde Coruscant wieder von der Neuen Republik übernommen werden. Konnten dann die Jedi nach diesen vielen Jahren im Exil endlich wieder zurückkehren?

Sie ließ die Straßenecke hinter sich. Nachdem sie einen Teil des neueren Gebäudekomplexes umrundet hatte, ließ auch die Geräuschkulisse deutlich nach. Aus dem Betonweg wurde nun eher eine Schotterpiste. In Gedanken war sie wieder beim Jedi-Tempel auf Coruscant. Schon als Kind hatte sie nach einigen Holofilmen und Büchern über Jedi geträumt. Vielleicht war es langsam an der Zeit, dass sie sich dorthin begab. Einige Jedi waren bereits nach Coruscant aufgebrochen. Aber konnte sie das einfach so entscheiden, ohne vorher mit ihrem Meister darüber zu sprechen?

Zasuna wurde etwas langsamer, sah sich kurz um und vergewisserte sich, dass niemand in der Nähe war, beziehungsweise ihr zumindest niemand zu viel Aufmerksamkeit schenkte. Dann konzentrierte sie sich erneut. Mit ihrem Machtsensitiven Auge sah sie den Machtfluss oder Ashla, wie es die Miraluka nannten. Mit tiefen Atemzügen nahm sie die Kraft in sich auf, beschleunigte ihre Schritte und ließ dann einen Sprung folgen, der allein mit natürlicher Muskelkraft nicht möglich gewesen wäre. Sicherlich nichts Besonderes für einen ausgebildeten Jedi, aber als Schüler allemal. Bei ihrer Landung rollte sie sich über die Füße, Schulter und Rücken ab, kam danach wieder auf die Beine und hielt beide Lichtschwertgriffe kampfbereit in den Händen, ohne sie jedoch zu aktivieren. Auf Felucia war sie nicht vorbereitet gewesen und das würde ihr nicht noch einmal passieren.

Langsam wurde ihre Atmung wieder etwas ruhiger. Sie spürte ihren schnellen Herzschlag, den Schweiß und die Erschöpfung. Sorgfältig befestigte sie die Schwerter wieder am Gürtel und ging einige Schritte. Zeit für ihre Meditation in den Gärten.



[ Lianna - Lola-Curich - Jedi-Basis - Draußen ] Zasuna
 
Lianna, Lola Curich, Weg von der Jedi-Basis zum Grand-Hotel: Zoey


Zoey atmete mal tief durch. Die frische Luft tat gut. Sie lief etwas langsamer und genoss es einfach mal, so dahin zu spazieren. Die Sonne schien! Wann hatte sie dies das letzte Mal getan?! Einfach mal seinen eigenen Gedanken nachhängen!

Sie war ziemlich lange mit der Jedi-Gruppe zusammen gewesen, dass es komisch war, dass sie nun wieder eigene Wege gehen konnten und würden. Sie hatten zumindest im dritten Tempel ihr Ziel erreicht und die Artefakte geborgen, sie den Sith nicht in die Hände fallen lassen und jene nach Lianna geschafft. Dennoch, wie sie sie eben abgegeben hatte, so sang-und klanglos, dass war schon deprimierend gewesen, wenn man bedachte, wie viele Opfer dafür gebracht worden waren. Markus rang immer noch um sein Leben! Sari hatte auf einem Auge ihr Augenlicht verloren! Q`Tahem und sie selbst waren übelst gefoltert worden. Sane hatte nach einem Tukata-Biss etwas mit seinen Armen und trug einen unbekannten Wert mit sich herum! Anakin hatte schwerverletzt nach dem Kampf mit Arica die Mission abbrechen müssen! Kestrel war mehrfach vor Erschöpfung zusammengebrochen und war auch verletzt! Elise war mutiert!


Sicher, die Artefakte mussten nun im Labor auf ihre Unbedenklichkeit geprüft werden. Dann würden sie laut Aussage des Droiden einen Platz in der großen Jedi-Bibliothek/Archiv bekommen und würden allen Jedi zugänglich sein. Das Antimacht -Virus und sein Gegenmittel würden natürlich weiterhin im Hochsicherheitslabor hinter dicken Panzerwänden der Jedi lagern. Logisch! Witzig, dass sie noch kürzlich damit einfach so mit dem hochbrisanten Zeug in der Tasche und im Rucksack herum gelaufen war! Bei der Übergabe ging die Jedi doch gleich einen Schritt rückwärts, als wenn dies geholfen hätte und Zoey musste sich bei dem Gedanken ein Schmunzeln verkneifen, nicht das hier auf der Straße noch jemand glaubte, sie sei verrückt! Es war gut, dass das Virus nicht in die Hände der Sith gefallen war. Die Folgen wären nicht auszudenken gewesen! Es war wichtig gewesen, die Artefakte vor den Sith zu bergen und an sich zu nehmen und zu verteidigen! Wir bekämpften die Dunkelheit und Düsternis, egal in welcher Form sie sich verbarg, ob als Holocron oder Virus! In den Händen der Sith wäre dadurch nur mehr Leid und Schrecken entstanden! Bedauerlich, dass Darth Zion mit einem Holocron entwischen konnte! Dennoch, war ein Sith weniger aus den Tempeln zurück gekehrt, dieser irre Doktor Hybris, der sicherlich Gefallen an dem Anti-Macht-Virus gefunden hätte, und Zoey fand, nur ein toter Sith war ein guter Sith!

Die Sith-Lady Arica und der Graf Janus Sturn waren leider Thearterra entkommen und Arica hatte gleich für eine Kopfgeldliste gesorgt. Ärgerlich! Konnte Zoey denn eigentlich wieder in ihr normales Leben zurück? Sie hatte die Folgen und Ausmaße ihrer Missionsbeteiligung nicht wirklich vorher bedacht gehabt! Aber, wer hätte sich dies alles auch so schrecklich ausmalen können?! Würde man sie auf Naboo, wo ihr offizielles zu Hause und ihre Arbeit waren, nicht zuerst suchen und finden? Wäre ihre Familie wegen ihr in Gefahr? Vielleicht sollte sie ihren Wohnsitz nach Lianna verlegen, doch was würde aus ihrer Arbeit werden?! Ihre Arbeit hatte ihr immer so viel bedeutet?! Naboo auch! Lianna kam nicht mit Naboo mit! Naboo war natürlich ihre Heimatwelt, auf der sie aufgewachsen war und bisher lebte und auf der ihre Familie zu Hause war, aber die Schönheit des Planeten war dennoch unvergleichlich mit sagen wir mal Lianna! Schon diese atemberaubenden Wasserfälle! Die Bewohner zeigten auch so viel Stil! Ihr Modebewusstesein war unübertroffen! Und dann ihr Kunstgeschmack und Kunstverständnis!

Auch, wusste Zoey jetzt um so mehr das Bewusstsein für Frieden, was auf Naboo so hoch gehalten wurde, zu schätzen! Der Friedensvertrag war löchrig, dass hatte Zoey bitter erfahren müssen, dennoch gab es keinen besseren Weg und Zoey beschloss sich für den Frieden einzusetzen!

Ihr Com-Gerät piepste zweimal hintereinander. Sie hatte zwei Nachrichten erhalten. Die erste Nachricht war von Sarissia! Zoey las sie durch. Die Archäologin freute sich, dass Sari immer noch Lust hatte, mit ihr Essen zu gehen. Solche Gedanken hatten sie auf Thearterra durchhalten lassen! Auch wenn es nur Kleinigkeiten wie Essen gehen waren, es waren die Dinge, nach denen man sich dort gesehnt hatte und die das Leben ausmachten! Wann hatten sie sich das letzte Mal etwas gönnen können und etwas Leckeres gegessen?!

Sie antwortete Sari sofort per Com-Nachricht:



“Ich freue mich auch! Sei eine gute Patientin, damit du rasch entlassen werden kannst! Werde rasch wieder gesund! Ich drücke dir die Daumen!

LG Zoey”


Die zweite Nachricht war von Meisterin Kestrel! Die Meisterin sorgte sich offensichtlich um ihre Sicherheit und fühlte sich über die Mission hinaus für sie verantwortlich! Sie bat sie eindringlich in der Nachricht in den unmittelbaren Schutz der Jedi zu ziehen und zwar genauer gesagt, in die Jedi-Basis. Vielleicht wäre dies doch das Klügste!

Sie antwortete Kestrel ebenfalls sofort:



“Danke für das Angebot, welches mir nach gründlichen Überlegungen auch als das Vernünftigste erscheint. Ich ziehe sofort in die Basis! Ich hole nur meine ganzen Sachen aus dem Hotel! Sag` bitte Sari Bescheid, dass ich in der Basis wohne! LG Zoey”


Zoey betrat das Hotel, welches ja auch nicht ganz billig war und holte ihre Sachen, bestellte einen Taxi-Gleiter und zog mit dem Droidenmädchen aus dem Hotel aus. Zu Yui sagte sie nur kurz:

Yui, wir ziehen um! In Anbetracht der lauernden Gefahr durch die Kopfgeldjäger und durch die verfluchten Sith schlug mir Kestrel vor, dass wir in die Jedi-Basis ziehen! Und Yui, ich möchte keine Klagen hören! Es werden keine Anschläge auf bekannte oder unbekannte Jedi verübt! Ich hoffe, wir haben uns verstanden!”

Sie musste das Yui einbleuen, denn Yui verstand immer noch die Jedi als Feinde! Sie war ein kompliziertes Pflegekind!

Mit Sack und Pack fuhren sie vor den schlichten Allzweckbau, der die Jedi-Basis nun mal war, vor und der Pförtner-Droide wusste schon Bescheid und sie bekamen die Zimmer 465 und 466 zugewiesen. Damit wohnte Yui gleich neben ihr. Wie günstig!

Zoey hatte soviel Zeug bestellt gehabt, dass sie damit kaum in den Fahrstuhl passten. Naja, irgendwie hatte Zoey beim Bestellen neuer Kleidung ein wenig übertrieben!


Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Zi: 465: Zoey und Zi: 466: Yui
 
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Lianna | Lola Curich | Cantina, Yui

sie hatte es geschafft. Yui hatte es geschafft. Yui hörte gerade die aktuellen Holo-News und ihre Arbeit hatte sich gelohnt. Doch das war erst der erste Schritt. Sie musste weiter die autorität der Jedi untergraben und wenn es nur hier war. So lonnte sie sie passiv schwächen und dann zum richtigen Moment komplett erledigen. Wenn sie erst einmal auch ihren verbündeten nicht mehr den Rücken zukehren konnte, dann hatte Kestrel ein richtiges Problem und Yui eine Chance.

Yui änderte wieder ihre Gestalt. Diesmal etwas anderes. Sie konnte sich erinnern, dass Zoey zu ihr gesagt hatte sie sollte behaupten, dass sie Zoeys Tochter sei. Deshalb nahm sie eine Gestalt an, wie sich yui vorstellte sie in dem Fall aussehen würde. Da sie keine Ahnung hatte sah sie fast schon aus wie ein miniklon von Zoey. Sie lief durch die Straßen wieder zum Hotel zurück wo Zoey sicher schon auf sie wartete.

Leider wartete nur das nächste Problem auf das Droidenmädchen. Zoey wollte mit ihr umziehen. Das war zwar kein Problem aber es sollte in die Jedibasis sein. In die höhle des Löwen. Yui blieb fast der Mund offen stehen, bei dem was sie sagte, aber in einem Punkt hatte Zoey recht. Für sie war es gefährlich. Yui hatte durchaus mitbekommen, dass ein ordentliches Kopfgeld auf sie ausgesetzt wurde. Aber für Yui war es dort noch gefährlicher als auf der Straße.

“Das kann nicht dein ernst sein. Du weißt doch dass die Jedi mich umbringen wollen. Q hate es mehrere Male versucht bei Sarissa bin ich mir nicht sicher aber das was sie versucht hatte war schlimmer als mich nur umzubringen. Und kürzlich hatte mich Kestrel verraten. Sie will mich auch Tod sehen. Dor drinnen ist es für mich gefährlicher als überall anders auf dem Planeten...“

In dem Moment fiel Yui aber noch etwas anderes ein. Wenn sie in der Basis war konnte sie vielleicht den Zentralcomputer hacken. Sie war sich sicher, dass noch nicht alle spuren ihrer Existenz verschleiert beziehungsweise vernichtet worden waren. Vor allem hatte Kestrel schon einmal verraten die Jedi würde noch einmal tun. Vielleicht war das wirklich die Chance hinein zu kommen und alle Probleme zu lösen. Sie würde es überlegen, sobald sie einmal drinnen war, wenn sie die chance hatte dann würde sie es versuchen ansonsten würde sie bei erster Gelegenheit laufen.

Yui bezog das Zimmer neben Zoy was eigentlich nur bedeutete dass sie hineinging. Tibbers hatte sie noch gut versteckt und sie würde ihn sicher nicht in die Jedibasis mitnehmen, wenn sie sich tarnen müsste würde er sie sonst verraten. Sie ging rüber zu Zoeys Zimmer und setzte sich bei ihr auf einen Stuhl, während sie mit ihrer neuen Kleidung herumtat.

“Du sagtest keine Anschläge und was soll ich tun wenn sie versuchen direkt oder indirekt umzubringen? Ich weiß, dass es für dich draußen gefährlich ist aber für mich … Ich werde jetzt einmal für den Moment die Fassade deine Tochter zu sein aufrechterhalten aber ich nehme an, dass ich hier sehr schnell wieder raus muss. Hier sind alle meine Feinde außer du. Ich möchte nur nach Hause. Ich werde schauen, dass ich sobald als möglich eine Transportmöglichkeit nach Ryloth hab.“

Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Zi: 465: Zoey, Yui
 
Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Zi: 465: Zoey und Yui


Es wirkte hier alles ein wenig befremdlich! Da war einmal dieses Zimmer. Es war kostenfrei, immerhin, aber so was von schlicht! Also, das Grand-Hotel war dies wirklich nicht! Yui hatte sich auf einen ziemlich robusten Stuhl gesetzt! Und da waren sie bei Punkt Zwei! Yui hatte es sehr wörtlich genommen, ihre Tochter zu spielen. Sie sah ihr nun verdammt ähnlich! Zoey schaute immer in ihr eigenes Antlitz! Yui sah aus wie ein kleinerer und jüngerer Klon von ihr! Das war schon seltsam und fremd! Sonst hatte Yui immer wie ein Twi-lik-Mädchen oder wie ein hässlicher Killerdroide ausgesehen! Naja, Zoey war ja anpassungsfähig! Aber, als sie ins Hotel gekommen war und sie so das erste Mal erblickt hatte und fast in ihr Spiegelbild geschaut hatte, musste sie einen kurzen erschreckten Aufschrei los lassen, na ja eben ganz so, wie es ihre Art halt so war!

Yui, du bist gruselig!”,

war ihr Wort wörtlich noch heraus gerutscht!

Sie war nun gerade dabei `zig Einkaufstüten und Pakete auszupacken und auf Bügel in den Schrank zu hängen. Man, war das eine Arbeit! Und, es wollte einfach kein Ende nehmen! Sie hielt sich das kleine enge Schwarze an. Das war schick! Vielleicht hatte sie ja doch mal ein Date, dann würde sie dieses Kleid tragen! Dazu würden die hohen schwarzen High-Heels passen. Als Nächstes hielt sie ein schönes Kleidungsstück für Yui in den Händen.

“Hier, Yui, für dich!”

Doch Yui hatte andere Dinge im Kopf! Irgendwie schade! Sie hielt sich lieber an dem Thema fest, dass sie den Jedi nichts antun sollte. Zoey fragte sich, was daran so schwer sein könnte! ? Yui war nach wie vor besessen davon, dass jene nichts anderes zu tun hätten, sie umbringen zu wollen und fragte sie allen Ernstes, was sie dann tun sollte, wenn etwas von ihnen direkt oder indirekt erfolgen sollte? Zoey musste mal tief nach Luft ringen. Ein Sauerstoff durchflutetes Gehirn fand darauf vielleicht eine Antwort! Mal ehrlich, was sollte man zu so viel Besessenheit sagen, außer, dass man eigentlich einen Exorzisten bräuchte! Zoey überlegte angestrengt und hatte das Gefühl, dass sich ihre Gehirnwindungen zu sehens verknoteten! Es war mittlerweile nahezu jeder Jedi, den sie kannte, der Yui angeblich umbringen wollte! Sogar Kestrel! Yui war mittlerweile bei Ryloth angekommen. Darauf ging jetzt Zoey mal ein.

“Ja, Yui! Hier, nimm mein Data Pad und suche schon mal in genau einer Woche einen Flug für uns zwei nach Ryloth heraus! Passagierlinie! Meine Agentin meinte, dass sie es hinbekommen hat, dass dort meine Lesereise beginnen wird. Es sind nicht viele Termine auf Ryloth! . Wir haben genug Zeit, deine Eltern vorrangig zu suchen! Danach reise ich nach Naboo und werde dort meine Eltern sehen!“

Zoey füllte ein riesiges Schubfach voll mit Schuhen passend für jeden Anlass und jede Art und Farbe von Garderobe.

“Und, nun äußere dich mal bitte, was wir nun zu deinem Geburtstag tun wollen! Wie wäre es mit morgen? Morgen feiern wir deinen Geburtstag! Von mir aus auch heute! Ich halte dies für eine tolle Idee! Wir haben gerade nichts zu tun und sollten dies nicht länger aufschieben!”

Zoey verpackte nun zwei kleine Päckchen mit je einem Plüsch-Voorpak, die ein süßes Lätzchen um hatten, auf denen stand: “Gute Besserung” ein und adressierte jene an die Beiden, die noch sehr mit ihrer Gesundheit zu hadern hatten: Sarissia und Markus Finn auf ZA2. Dann rief sie per Com einen Service-Droiden und überreichte die Päckchen zur sofortigen Zustellung. Dann wandte sie sich doch noch einmal dem leidigen Thema zu und sagte zu Yui:

"Hör`bitte auf, die Jedi alle als deine Feinde zu betrachten! Kestrel war so besorgt um mich und auch um dich. Deshalb wohnen wir nun hier! Es reicht schon, dass irgendeine Doppelgängerin sich wie ein Flittchen benimmt, auf Tischen halbnackt in verruchten Bars tanzt und dies durchs Holo-Net mit Kestrels Namen geistert! Weißt du, wie furchtbar das ist?!"


Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Zi: 465: Zoey und Yui
 
- Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Hangar - Vor der 'Silberstreif' – Mit Arlen –

Es war alles bereit zum Aufbruch: das Schiff war startklar, Chesaras Gepäck war verstaut und alles was noch fehlte waren ihre beiden Padawane. Die Jedi-Rätin hatte ihr gesamtes Hab und Gut mit an Bord des Schiffs genommen, nicht ganz ohne Hintergedanken. Coruscant gehörte wieder zur Republik und in nur wenigen Tagen würde sie wieder zurück in den Tempel der Jedi kehren. Es war wie eine Art Heimreise. Die Basis auf Lianna war eine gute Zwischenlösung für eine Zeit gewesen, in der der Jedi-Orden sein Zuhause verloren hatte, sein Herz und seine Seele, und die Jedi hatten ihr Bestes getan, um sie wohnlich zu gestalten und ihr einen offiziellen Anstrich zu verleihen, doch in Chesaras Augen blieb sie das, was sie immer gewesen war: ein auf praktischen Nutzen ausgelegtes Industriegebäude, dessen Mauern errichtet worden waren einen Zweck zu erfüllen, nicht aber um eine Heimstätte der Macht zu bilden. Hier gehörte Chesara nicht hin, nicht langfristig und vor allem nicht jetzt, da der Tempel wieder erreichbar war. Sie wurde auf Coruscant gebraucht, dort wo Master Iceman einst ihre Fähigkeiten in der Macht entdeckt hatte, wo sie gelernt hatte mehr zu sein als sie sich selbst zutraute und wo sie gewachsen war an ihren eigenen Ansprüchen und Zielen. Viele der jüngeren Jedi kannten den Tempel nicht mehr oder hatten ihn zumindest selbst nie betreten, doch Chesara war genau dort ausgebildet worden. Sie hatte ihn erlebt in einer seiner Glanzzeiten, als der Orden neu errichtet worden war und die Bürger der Republik die Jedi als Helden gefeiert hatten. Dieses Bild war über Jahre hinweg in Chesaras Gedächtnis bestehen geblieben und dieses Bild wollte sie zurück bringen, dauerhaft. Es war längst an der Zeit. Welche Aufgaben es waren, die sie auf Coruscant übernehmen würde, würde die Macht ihr zeigen. Es galt, den Tempel wieder zu errichten und die Präsenz der Jedi wieder zu festigen und Chesara wollte ausserdem da sein für die Bürger der Republik, die gegen ihren Willen zu imperialen Untergebenen geworden und nun endlich befreit waren.

Arlen erreichte den Hangar als erster der beiden Padawane, von denen Chesara angenommen hatte, dass sie zusammen kommen würden. Sie verstanden sich gut, im Training wie auch nebenher, und waren zu Freunden geworden, so weit Chesara das beurteilen konnte. Ihre Gedanken trugen sie zurück zu zweien ihrer Schüler, deren Ausbildung so weit zurück lag, dass sie hätte darüber nachdenken müssen, wie viele Jahre es waren. Die bloße Tatsache jedenfalls, dass Chesara es nicht auf Anhieb wusste, sagte ihr, dass es sehr lange her war. Tomm und Shiara waren während ihrer Jedi-Ausbildung ebenfalls zu Freunden geworden, und dann zu mehr. Ihre Liebe hatte die Zeit nicht überdauert, doch Chesara kannte auch nicht die ganze Geschichte. Der Gedanke, der für sie wichtig war, war, dass jede Padawanzeit starke Bande webte. Die Jedi waren eine Familie, auf eine besondere Art und Weise.


"Dein Schwert."

Es überraschte Chesara ein wenig, dass Arlen ihr sein selbst konstruiertes Lichtschwert schon jetzt überreichte, vielleicht weil es, besonders nachdem er ihr reserviertes Verhalten bemerkt hatte, ein sensibles Thema war. Zwischen Tür und Angel wollte sie seine Waffe jedoch nicht begutachten, daher winkte sie ihn an Bord. Faith würde sicher ohnehin bald zu ihnen stoßen.

"Es sieht sehr ungewöhnlich aus."

Würdigte sie den aus der Knochenklinge gefertigten Griff. Dieses Schwert würde überall unverkennbar sein.

"Aber es gefällt mir. Wir Jedi ermutigen unsere Padawane, ihre Lichtschwerter zu etwas persönlichem zu machen und das ist dir gelungen, nicht nur was das Design angeht..."

Chesara wog die Waffe in ihren Händen und ließ sie von ihrer Rechten in die Linke gleiten. Diese Waffe forderte einiges an Gewöhnung. Wer sie nicht kannte, würde es schwer haben mit ihr zu kämpfen.

"Du hast die Erfahrung deines ersten Kampfes in diese Waffe gesteckt. Du hast, wenn ich es so ausdrücken darf... Felucia verarbeitet."

Nachdenklich sah Chesara Arlen an, als ihr dämmerte, wie viel Wahrheit in diesen Worten steckte. Mit dem Bau seines Lichtschwertes hatte Arlen die Erlebnisse auf Felucia verarbeitet. Es war eine Therapie für ihn gewesen. Sie schüttelte leicht den Kopf über sich selbst, weil sie es nicht schon früher erkannt hatte. Arlen hatte diese Aufgabe gebraucht. Sie war Ablenkung und Wachstum zu gleichen Teilen für ihn gewesen. Die erfahrene Jedi, deren Schüler bereit für seine letzten Schritte unter ihrer Anleitung war, reichte Arlen das Schwert zurück.

"Hier, ich bin gespannt zu erleben, wenn du es zum ersten Mal zündest. Es wird gut werden."

Sie lächelte. Hinter Arlen betrat Faith das Schiff. Sie waren vollzählig.

"Nimm dir Zeit für den letzten Schritt. Konzentration ist alles. Das, und Vertrauen in dich und die Macht. Ich sage dem Piloten, dass wir startklar sind."

Chesara klopfte Arlen auf die Schulter, kurz und anerkennend, und freute sich auf Coruscant. Auf Zuhause.

- Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Hangar - 'Silberstreif' – Mit Arlen und Faith -–
 
Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Zi: 465: Zoey, Yui

Yui nahm das Gewand das Zoeys ihr gab und blickte es eine Weile an. Sie trug normalerweise keines, weil sie ihren körper so aussehen lassen konnte als hätte sie Gewand an. Doch es war wohl in diesem Fall klug, denn wenn jemand sie berührte, würde die Persohn sofort merken, dass sie kein echtes Gewand hatte. Sie streifte es sich schnell über und blickte sich im Spiegel selbst an. Sie passte ein ganz klein wenig ihre Größe an, sodass es perfekt passte. Sie bedankte sich und zog probierte noch die paar anderen Kleidungsstücke. Offensichtlich passte Zoeys gar nicht was sie so sagte und so gab sie erst einmal kein Kommentar. Erst zu der Rylothsache.

“In einer Woche? Warum nicht früher?“

sie nahm das Datenpad und tippte darauf herum. Ab liebsten hätte Yui hute noch einen Flug genommen. Wozu extra warten? Immerhin war es ja gefährlich hier zu bleiben. Wobei eine Woche. Das konnte genau reichen, dass yui das noch machte, was sie hier noch vor hatte und es war unwahrscheinlich, dass jetzt in den nächsten Tagen ein Anschlag auf sie verübt wurde. Damit würde eher gewartet werden bis hier alle in eine Routine gefallen waren und man bald vergaß immer auf seinen Rücken zu achten.

Bei der Erwähnung ihres Geburtstages wurde Yui wieder traurig. Wie sollte sie ihn feiern? Wie wollte sie ihn feiern. Mit wem wollte sie ihn feiern. Sie hatte doch niemanden. Sie hatte weder Freunde, noch irgendwelche anderen Verwandten hier. Niemanden außer Zoey

“Ich weiß nicht. Ich habe niemanden außer dir. Vielleicht können wir beide Morgen in einen Vergnügungspark? Dort war ich noch nie.“

Bei diesen Gedanken hellte sich Yuis Mine wieder auf. Ja das war eine gute Idee. Sie war noch nie in sowas gewesen und was sie so gehört hatte sollte es echt toll sein. Schade nur, dass sie nur zu zweit sein würden. Yui wünschte sich wirklich Freunde. Warum musste sie von so vielen gehasst werden, was hatte sie bitte getan? Ja sie tötete aber das war nur Selbstverteidigung. Die einzigen die sie wirklich jagte waren Piraten. Zoeys hatte vielleicht in einem Punkt recht. Kestrel war besorgt um Zoeys aber sicher nicht um yui.

“Wenn sie besorgt um mich ist warum hat sie mich dann verraten? Ich versuche gerade damage-control habe aber keine Ahnung ob ich es schaffe wieder rückgängig zu machen was sie angerichtet hat. Und warum ich hier bin. Was glaubst du, wenn ich draußen rumlaufe ist es viel schwieriger mich aufzuspüren, hier kann sie mich leicht in einem Moment von Unachtsamkeit meinerseits sofort ausschalten.

Woher willst du wissen, dass es ein Doppelgänger war? Vielleicht war sie es ja wirklich. “


War es wieder ZoeysVertrauen in andere Leute was sie zu dieser Schlussfolgerung brachte. Immerhin war yui sehr überzeugend gewesen. Warum kaufte Zoey es nicht. War aber auch egal das war erst der Anfang. Mal sehen wie viel Wirkung das ganze zeigte.

Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Zi: 465: Zoey, Yui
 
Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Zi: 465: Zoey und Yui


Yui wirkte richtig schick und sportlich in der Kleidung, die Zoey für sie extra gekauft hatte! Na, bei dem Äußeren! Zoey stand vieles sehr gut, schon immer, auch in jungen Teenie-Jahren. Und Yui sah ja aus wie sie! Zoey konnte es nicht abschütteln, dass sich ein gewisser Stolz über sie legte! Die rot-weiß geringelte Leggings passte prima zur kurzen blauen Jeans-Hotpants und zur kurzen blauen Jacke und der breite freche schwarze Ledergürtel kam samt schwarzen Overknee-Stiefeln richtig gut zur Geltung bei Yui!

Yui fragte, warum es nicht früher nach Ryloth ging.

“Die Buchauflage ist noch nicht fertig gedruckt! Ich denke, einige Erholungstage können nicht schaden! Es sei denn, man sagt mir Bescheid, dass die Bücher eher fertig sind!”

Zoey verstand nicht wirklich, wieso es Yui scheinbar traurig machte, als sie den von Yui selbst gewünschten Geburtstag ansprach. Schließlich war es doch Yuis Wunsch im letzten Tempel gewesen! Doch die Erwähnung, dass Yui niemanden außer ihr hätte, ließ Zoey aufhorchen. Das war es wohl!?

“In den Vergnügungspark?! Klar, das machen wir. Lola Curich soll einen tollen Vergnügungspark mit etlichen Attraktionen haben! Wollen wir noch jemanden mitnehmen? Q`Tahem, Sari oder Kestrel?”

Zoey fragte lieber vorsichtshalber nochmal nach!

Das Thema kam nun wieder auf Kestrel.


Yui, was meinst du damit? Was willst du rückgängig machen?!”,

fragte Zoey verwundert. Yui äußerte nun, dass sie scheinbar nicht glaubte, dass es sich um einen Doppelgänger handelte.

Kestrel ist nach wie vor auf der geschlossenen Quarantänestation! Deshalb!”

Yui konnte die Dinge merkwürdig sehen! Das fiel Zoey immer wieder auf! Plötzlich beschlich Zoey ein mulmiges Gefühl. Hatte Yui nicht von Verrat gesprochen, wenn der Name Kestrel fiel?! Konnte Yui sich nicht in so gut wie jedes Lebewesen transformieren, Hauptsache sie hatte es einmal gesehen!?

Yui, du hast nicht zufällig etwas damit zu tun, was gerade über Kestrel verbreitet wird, oder?!”

Ängstlich sah Zoey Yui an. Hoffentlich würde sie verneinen!

Zum Glück waren ihre Gespräche nicht immer so ernst wie das um Kestrels Rufmord! Am nächsten Morgen hatte Zoey zum ersten Mal in ihrem Leben für ein Kind einen Geburtstagstisch gedeckt. Elf Kerzen waren auf einem bunten flachen Kuchen, der Ryloth darstellte. Zoey hatte ihn extra beim Bäcker nebenan bestellt. Berge und Wüste waren darauf ebenso zu erkennen, wie die angedeuteten Städte in den Felsen, dass heißt die Katakomben, in denen die Zivilisation lebt, um vor der Sonne und den heißen Stürmen geschützt zu sein. Der Bäcker hatte dies wirklich gut hinbekommen. Auch waren die drei höchsten Felsspitzen drauf. Der Kuchen war dunkel in Schokolade getaucht, um die Nachtseite des Planeten, der nur bewohnt war, darzustellen. Zoey zündete die Kerzen an:

“Du musst sie mit einem Mal auspusten und dir dabei ganz fest etwas wünschen! Du darfst niemandem verraten, was du dir gewünscht hast, auch mir nicht, sonst geht es nicht in Erfüllung!”

Die Archäologin sah Yui liebevoll und aufmunternd an! Zoey ahnte, was sich Yui wünschen würde. Zoey begann dabei für Yui zu singen. Auf dem Tisch war noch ein als Geschenk verpackter Holo-Bildband von Ryloth. Ein Blumenstrauß mit Trompeten-und Feuerblumen in rötlich-violetten Farben zierte ebenfalls den Geburtstagstisch! Da Yui sich über mangelnde Freunde beklagt hatte, bekam sie außerdem noch ein Terrarium mit einem kleinen Voorpak darin. Vielleicht würde sie sich über ihr kleines Haustier freuen? Sie konnte es auch gut mitnehmen auf die bevorstehende Reise.

“Du musst ihm einen Namen geben, dich um ihn kümmern, das heißt, spielen und lieb haben und füttern!”,

erklärte Zoey Yui am Geburtstagmorgen.

“Alles Gute zum Geburtstag, meine kleine Yui! Ich hab`dich sehr lieb!”,

und sie zog Yui ganz fest in ihre Arme und knuddelte sie gehörig, wie man es mit einem Geburtstagskind tun sollte. Dann gab sie ihr noch ein Küsschen auf die Stirn.


Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Zi: 465: Zoey und Yui
 
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Kestrel hatte also keine Informationen über Anakin. Das war schade, aber Markus musste das so hinnehmen. Wenn er hier erst einmal raus war, würde er den anderen Jedi kontaktieren, die Entscheidung stand bereits fest. Nun kam auch Sarissia in den Raum. Sie sah verändert aus, aber im Großen und Ganzen war sie am Leben, genauso wie er selbst und allein das zählte. Die Padawan schien seine Einstellung zu teilen, denn er erkannte die Ausgeglichenheit in ihr, um welche er selbst viele Male gerungen hatte.

"Ich...hab bereits gelesen wie es um uns steht. Ich glaube nicht das wir noch lange unter Quarantäne sind, unsere Vitalwerte zeigen nichts fremdes an."

Der Meister atmete tief durch. Es tat gut zu fühlen, wie sich die Lungenflügel (wenn das eine Teil auch künstlich war) wieder richtig mit Luft füllten und die Schmerzen gewichen waren. Er beobachtete, wie die junge Frau etwas hochhielt. Ein nur zu bekannter Gegenstand: Sein Lichtschwert! Ein ehrliches Lächeln zeichnete sich auf den Gesichtszügen des Corellianers ab. Sie wollte wissen, ob sie es zu den anderen privaten Gegenständen legen sollte und er nickte bestätigend:

"Danke, dass du darauf aufgepasst hast!"

Seine anderen Sachen, das hieß ein Stapel frischer, fein säuberlich zusammengelegter Kleidung, sein Allzweck-Gürtel und zu seiner Freude auch das alte Lichtschwert seines Vaters, lagen bereits auf einem nahe stehenden Stuhl.
Während Kestrel mit ihren beiden Padawanen sprach und sie darüber aufklärte, dass sie auch die anderen Schwerter wieder abgeben müssten, fiel ihm auch das Trainingsschwert ein, welches Elise an sich genommen hatte. Es war keine große Gefahr, aber dennoch nicht richtig, dass sie es bei sich hatte. Es war Eigentum des Ordens und sie hatte es widerrechtlich mitgenommen. Allgemein hatte sie viele Fehler gemacht. Allein schon, dass sie sich auf das Schiff geschlichen hatte, das Mark für die Mission zur Verfügung gestellt bekommen hatte, war ohne Verantwortungsgefühl geschehen. Sie würde sich dafür noch rechtfertigen müssen und der Rat würde entscheiden müssen, ob sie den Orden verlassen oder Anwärterin bleiben dürfte. Aber wer würde sie schon ausbilden wollen, nachdem sie sich so falsch verhalten hatte? Marks Blick war starr auf die Bettdecke vor sich gerichtet, während er über das Mädchen nachdachte...
Erst als Kestrel ihn direkt ansprach, riss sie ihn aus seinen Gedanken:


„Kommst du eigentlich mit mir vor den Rat?“

"Ich denke schon! Mit einem einfachen Bericht wird das nicht abgetan sein..."

, antwortete Markus und nickte dabei, während die junge Meisterin sich bereits mit eingegangenen Nachrichten um den Holonet beschäftigte. Erst als sie fassungslos auf die neuesten Nachrichten reagierte und ihm jene zeigte, runzelte der Jedi-Wächter die Stirn und wusste nicht recht, was er dazu sagen sollte. Die Klatschpresse hatte es immer wieder mal auf hochrangige Militärs und Personen der Öffentlichkeit abgesehen, aber auf Jedi? Normalerweise hatte der Orden einen besonderen Stand in der Öffentlichkeit. Die Medien präsentierten sie als Hüter des Friedens und nicht ... Markus räusperte sich und wandte sich schulterzuckend an Kestrel:

"Ein weiterer Grund, direkt vor den Rat zu treten."

Er setzte sich nun endgültig auf, zog die Elektroden von der Brust und schaltete den Monitor neben seinem Bett ab, damit dieser keine Geräusche von sich gab.

"Wann können wir hier raus?"

, fragte er und schlug die Bettdecke zurück. Er trug nur weiße Retro-Shorts, aber das war in Ordnung für ihn. Als er aufstand, fühlten sich seine Beine noch etwas wackelig an, aber das lag an der langen Zeit im Bett und würde sicher bald wieder vergehen. Das Training würde er auch bald wieder aufnehmen. Einerseits musste er wieder fit werden und auf der anderen Seite seine Möglichkeiten und Grenzen mit dem künstlichen Arm austesten. Es lag viel Arbeit vor ihm, welche ihm allerdings schon eine gewisse Vorfreude bereitete.
Eine hell-graue Jogginghose und ein einfaches, weißes Shirt waren für ihn vorbereitet worden. Außerdem Socken und bequeme Schuhe, die er anziehen konnte. Seine Ausrüstung würde er erst einmal nicht anlegen. Vorher wollte er auf sein Zimmer und die Sachen dort zwischenlagern. Und als nächstes hatte er Hunger! Ein ausgedehntes Mittagessen wäre perfekt, wie ihm sein knurrender Magen sogleich bestätigte.


"Habt ihr eine Ahnung, wo Elise sich aufhält und wie es ihr geht?"



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Lianna-Lola-Curich-Oceans Wonderland- Bistro "Wasserspritzer- mit Nevis, Luis, Birix, Ty und Pec

Als sie wieder an den Tisch der Gruppe trat, sah sie als erstes, das die kleine Togruta sich total mit Creme besudelt hatte. Mit einer gehobenen Augenbraue sah sie das Kind an, doch sie konnte sich noch gut an Ty in dem Alter erinnern. Saubere Kleider waren auch bei ihm damals eine Seltenheit gewesen.

Sahra konnte nicht verhindern, dass ihr die Gesichtszüge etwas entgleisten, als die kleine Togruta Pec auf eine scheinbar schon geplante Hai-Tauchtour einlud.

"Moment mal! Wer hat beschlossen, dass ihr ins Wasser dürft? Das werden wir uns gleich erstmal ansehen, bevor wir hier irgendwas starten. "

Sie hatte schliesslich nicht die letzten 7 Jahre ihr Leben aufs Spiel gesetzt , damit ihr Sohn unversehrt blieb- nur um ihn jetzt an irgendein hungriges Raubtier zu verlieren. Natürlich war ihr klar, dass eine Einrichtung wie diese solche Aktionen nicht anbieten würde, wenn es nicht sicher war. Dennoch konnten Unfälle immer passieren. Aber bevor sie sich die Sicherheitsvorkehrungen ansah, bekam Pec zunächst ebenfalls eine heisse Schokolade und sie selbst schloss sich Meister Zhon und seinem Tee an. Seit ihrer Ankunft hier auf Lianna war das die erste ruhige Minute und Sahra hatte vor, diese mal zu geniessen.
Während sie ihre Tasse Tee trank, redeten die Kinder auf sie ein. Der Käfig seie schon sicher und wann bekäme man schon die Gelegenheit, mit Haien zu tauchen. Ausserdem würde sich Meister Zhon bereit erklären, die Gruppe zu begleiten und Nevis würde ihr Lichtschwert mitnehmen und , und, und.

"Ok ok. Von mir aus. ABER! Nevis, du darfst dein Lichtschwert nur mitnehmen, wenn du mir versprichst, es am Gürtel zu lassen. Ich denke, du wirst in diesem Käfig nicht den nötigen Raum für "kämpfe" haben. Ausserdem nutzen Jedi diese Waffen wirklich erst dann, wenn es garkeine andere Möglichkeit mehr gibt. "

Die junge Jedi sah das Togruta-Mädchen eindringlich an. Es bereitete ihr schon etwas Sorgen, dass das Kind bereits eine solche Waffe hatte- auch wenn es nur eine Attrappe war. Gut, viele kleine Kinder hatten Lichtschwert-Attrappen , doch setzten diese sie mit Sicherheit anders ein. Nevis hatte ständig Vorbilder um sich herum, die diese Waffen führten. Andere Kinder hingegen verloren das Interesse an ihren Spielzeugen meistens nach ein paar Wochen. Sie würde später einmal mit Meister Zhon über diese Problematik reden müssen. Vielleicht gab es einen Weg, die Kleine von ihrem Lichtschwert-Trip etwas runter zu holen.
Nachdem ihre Tassen alle geleert waren, ging es jetzt aber erstmal zum Hai-Tauchen. Sahra betrachtete den Käfig, der gerade noch mit etwa 15 Kindern drin im Wasser hing. Die Besucher wurden durch Gitterstäbe und ein zusätzliches, feinmaschiges Netz aus Durastahl von den Tieren abgeschirmt. Das Schlimmste, was passieren konnte war, das sie Insassen in dem Käfig mal ordentlich durchgeschüttelt wurden. Aber selbst das nur, wenn der Hai wirklich an das Innere des Käfigs wollte. Ultraschall-Antennen , die vom Käfig abstanden, sorgten für einen dem Hai unangenehmen Ton. Soweit beruhigt half sie den Kindern die wollten in je einen Taucheranzug.

"Nevis, hast du die Käfige gesehen? Du würdest mit deinem Lichtschwert sowieso nicht an einen Hai dran kommen. Möchtest du es mir solange anvertrauen, wie du im Wasser bist? Du bekommst es dann wieder, wenn du zurück bist. "

Sie hoffte, dass das Kind ihren Vorschlag annehmen würde. Nur um zu verhindern, das im Käfig später jemand verletzt wurde. Sollte das Mädchen wieder einen Panik-Anfall wie gerade eben erleiden, wäre das sicherlich ein Risiko. Gut, der Baby-Sitter der Kleinen würde sicher gut auf sie aufpassen. Doch es könnte ihm viel Arbeit erspart bleiben, wenn Nevis wenigstens keine anderen Gäste verletzen konnte. Sahra warf dem Ishi Tib einen Blick zu. Er hatte sich lediglich eine kurze Taucherhose angezogen. Ein Atemgerät war nicht nötig, da er in der Lage war unter Wasser zu atmen. Sie lächelte bei dem Gedanken, dass ihm dieser Tauchgang wahrscheinlich gut tun würde. Zumindest das war beruhigend.
Während die anderen im Tauchgang waren, nutzte sie zunächst einmal schnell die Gelegenheit, die Robe von Nevis auf einem WC schnell etwas auszuwaschen und im Turbo-Handtrockner zu trocknen. Zwar konnte man so immer noch ein paar Fett-Flecken erkennen, aber es war nicht mehr ganz so schlimm wie zuvor.

Lianna- Lola Curich- Oceans Wonderland- mit Nevis, Ty, Luis, Pec und Birix
 
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