Lianna

[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th, Qui-Gon (R2) und weitere Jedi


Einen Augenblick war Bru-Th irritiert, weil er die letzte Äußerung des Jedi Rates nicht ganz verstand, erst dann formte sich zögerlich ein Lächeln in seinem kantigen Gesicht.

"Ich denke, dass ich bereits fündig geworden bin",

antwortete er große Corellianer schmunzelnd und fühlte sich einen Moment ertappt, da er Satreks Anspielung nicht direkt kappiert hatte. Satrek und er selbst hatten zwar hin und wieder Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf die Auslegung des Kodex, insbesondere was die Praxis angeht, doch davon abgesehen schätzte er den Rat des älteren Jedis sehr. Auf ihn hier zu treffen, war mehr als Bru-Th gehofft hatte. Der Stützpunkt war immerhin noch sehr neu und nicht einmal alles ausgepackt.

"Was meinen Padawan angeht, werde ich noch Zeit brauchen, Meister",

sagte er schließlich betreten, sah sich kurz daran anschließend um und nahm dann auf einem der kreisrunden Sitzkissen platz, von dem dieses Separée insgesamt vier bot. Es war bequem und lud sicher zum Meditieren ein, doch dafür war der corellianische Meister noch immer zu angespannt. Selbst R2 bemerkte dies und rollte leise flötend an Bru-Ths Seite. Es schien zu einer gewissen Regelmäßigkeit zu werden, dass er sich von Padawanen verabschieden musste, senierte Bru-Th. Lediglich Blaine bildete hier eine Ausnahme.

Doch sich übermäßigen Zweifeln hinzugeben, war in keinem Fall gut, das wusste Bru-Th. Angesichts seiner Padawan-Historie fragte er sich aber dennoch, ob er wirklich in keinem Fall eine Mitschuld trug. "Oder schiebe ich sie nur weit genug von mir weg, um sie leugnen zu können?" Bru-Th wusste es nicht, doch dieser Zweifel nagte an ihm. Um sich selbst abzulenken und sicherlich auch, um Meister Satrek nicht noch weiter mit seinen eigenen Sorgen und Unpässlichkeiten zu befrachten, fragte er recht unvermittelt in Richtung des Jedi Rates:


"Na wie dem auch sei, wie geht es euch, Satrek? ... Ich hätte gedacht, dass ihr euch am Widerstand auf Coruscant beteiligt, wie es viele Jedi im Moment tun."

"Der Widerstand ist ein gefährlicher Irrglaube", dachte Bru-Th, doch interessierte ihn auch Satreks Meinung. Recht glauben, dass es nur an seinem neuen Schüler lag, dass er hier auf Lianna war, konnte Bru-Th nicht. Sein Gegenüber musste andere Motive haben. Einladend deutete er auf eines der rötlichen Sitzkissen.


[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th, Qui-Gon (R2) und weitere Jedi
 
Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek

Satrek lächelte, als der Meister seinen Komentar bezüglich des erfahrenen Meisters eine Sekunde zu spät als das erkannte, was er war. Er tat es Bru-Th gleich und setzte sich auf eines der Meditationskissen, die jede Art von Spiritualität dadurch erleichterten, dass sie auf Dauer gänzlich unbequem waren - zumindest hatte es der Advisor immer so empfunden. Dennoch - oder grade deshalb - erfüllten sie ihren Zweck, und nur darauf kam es an.

Niemand wird dich drängen. Es ist nicht nötig, an Förmlichkeiten festzuhalten, es muss niemand beeindruckt werden. Nur du kannst die für dich richtige Lösung, die richtige Zeit finden.

Die Frage danach, wie es ihm ging, wäre eigentlich recht einfach zu beantworten. Doch die übrigen Anwesenden würden ihn nicht richtig verstehen können, nicht ohne eine Rekapitulation der Ereignisse der letzten Monate - und Satrek bezweifelte, dass er selbst dafür bereit war.

Ich würde sagen es geht mir den Umständen entsprechend. Der Orden hat gelitten, genauso wie ein Großteil der Planeten dieser Galaxis. Es wird nicht einfach, diese Wunden zu heilen.

Vor allem wenn manche Leute es sich zur Aufgabe gemacht hatten, sie immer wieder aufzureißen und anderen dafür die Schuld zu geben. Doch niemand der Anwesenden hatte etwas damit zu tun, was den dunkelhäutigen Jedi umtrieb, also war es auch nicht angebracht sie so weit mit seinen Gefühlen in der Sache zu belasten.
Dennoch, Bru-Ths Frage verlangte nach einer Antwort, und in dem Fall war die Wahrheit salonfähig genug, um auf sie zurückzugreifen.


Ehrlichgesagt habe ich bisher nicht darüber nachgedacht, mit dem Widerstand anzuschließen. Ich denke... Nein, ich erwarte, dass die Republik Coruscant eines Tages zurückerobern wird - wahrscheinlich mit Hilfe der Jedi. Der Planet ist wie eine bittere Pille, die das Imperium wieder ausspucken muss, wenn es sich nicht auf breiter Front die Blöße geben will.

Er legte für einen Moment seine Stirn in Falten.

Es klang besser, bevor ich es gesagt habe. Was ich meine ist, dass ich nach einer... Auszeit grade erst in dieser neuen basis angekommen bin, und gleich von einem... nein, meinem neuen Padawan in Beschlag genommen wurde.

Der Jedi deutete auf Tasa, der hoffentlich in der Zwischenzeit eine Karte der Basis beschafft hatte. Wenn nicht spielte Satrek schon mit dem Gedanken, ihm Flimsiplast und einen Stift zu geben, damit er eine anfertigen konnte.

Und wieso bist du nicht an vorderster Front, Bru-Th?

Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek
 
[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th, Qui-Gon (R2) und weitere Jedi


Dass der Rat der Jedi ihn nicht drängen würde und ihm auch nicht sofort einen neuen Padawan zuteilte, empfand Bru-Th als beruhigend. Er wollte unter die ganze Sache noch keinen Schlussstrich ziehen, indem er sich von seinem Padawan defacto loslöste, denn die Verantwortung für den Kiffar trug er noch immer. Und da der Rat ihm die Entscheidung überlassen hatte, entschied Bru-Th, auf seinen Schüler zu warten, wie lange es auch dauern mochte. "Das ist mein Weg."

Während Satrek von den Wunden des Krieges berichtete, die dieser seiner Meinung nach der Galaxis und dem Orden zugefügt hatten, fragte sich Bru-Th insgeheim, warum der Rat seiner Frage auswich. Auch, dass Satrek sich eine 'Auszeit' genommen hatte, war dem großen Corellianer neu. Bru-Th legte die Stirn in Falten und masierte sich mit einer Hand die Schläfe, um sein Grübeln zum Ausdruck zu bringen. "Kann man als Jedi denn eine Auszeit nehmen", wollte er zunächst fragen, biss sich dann jedoch rasch auf die Lippe und antwortete anstelle dessen auf Satreks Frage:


"Ich war auf Thustra. Nicht gerade die forderste Front, doch ein erfolgreicher Abschluss hätte der Republik einen Krisenherd weniger beschert. ... Leider war an den Gerüchten nichts, aber auch garnichts dran."

Dass man ihn und seine Begleiter versucht hatte in die internen Angelegenheiten Thustras zu verstricken, schenkte sich Bru-Th, denn in dem Fall hätte er wesentlich weiter ausholen müssen und ehrlich gesagt, hatte er für den Moment genug von dieser grünen Hölle, sodass er nicht zwingend noch darüber reden musste.

"Ich denke",

begann er dann zögerlich, wobei er seine Worte genau abwog:

"dass genau das eben das Problem ist, Meister. Die Jedi sind nicht an forderster Front. ... Doch sollten wir nicht der Armee beistehen, ihre Missionen öfter zu einem für die Republik positivem Ende bringen, anstatt unsere eigenen Wunden zu lecken und uns zu verschanzen?"

Die Jedi waren keine Soldaten, hieß es im Kodex und Bru-Th glaubte daran. Und doch hatte er ganz praktische Zweifel, ob dies klappen konnte. Konnte man sich in einem Krieg wirklich für die Werte von Freiheit und Gerechtigkeit einsetzen, ohne notfalls mit der Waffe dafür einzustehen?

"Ich denke sogar, dass ein Jedi viele Soldatenleben schützen kann, wenn das Militär die Jedi nur stärker einbeziehen würde",

äußerte er dann etwas kleinlaut, denn es war eine sehr angreifbare Position, die er da vertrat. Leider hatten das Militär und der Jedi Rat in dieser Hinsicht schon viele Scherben zerbrochen, doch diese Kritik behielt Bru-Th auch lieber für sich. Was die Zukunft in dieser Hinsicht bringen würde, lag ohnehin nicht in seinen Händen.

"Wie seht ihr eure Rolle denn in diesem Krieg, Meister?"


[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th, Qui-Gon (R2) und weitere Jedi

OOC@Satrek: Was hast du denn eigentlich gerade so vor? Also ich bin für 'fast' alles zu haben. *g*
 
[OP]@Bru-Th: im Moment erstmal Basis sichten und etwas trainieren, also ziemlich unspektakulär. Hast du was von Neylith gehört?[/OP]

Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek

Satrek kannte den Standpunkt des Meisters bezüglich der Rolle, die die Jedi auf der galaktischen Bühne spielten, auch wenn er sie nicht teilte - zumindest nicht in dieser Schärfe. Wie genau seine Erlebnisse während seiner Auszeit in seiner Heimat seine Meinung zu dem Thema geändert hatten konnte er noch nicht komplett beurteilen - er war sich selbst noch nicht schlüssig, wie es schien.

Nun, zunächst würde ich mich fragen wer sonst unsere Wunden lecken sollte, wenn wir es schon nicht selber machen.

Die flapsige Bemerkung wollte der Advisor jedoch nicht so für sich im Raum stehen lassen, und er schob hinterher,

Ich denke, dass wir vielleicht in der Lage sind, Soldatenleben zu schützen, aber wenn sich ein Jedi an der Front blicken lässt wird sich auf der gegnerischen Seite sicherlich bald ein Sith einfinden, der die Leben der Republiksoldaten um so stärker in Gefahr bringt. Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass wir an der Front die Lösing sind. Frag nur die Nachbarn, die unter den massiven Angriffen des Imperiums auf Coruscant und Corellia gelitten haben, weil wir dort unsere Basis aufgeschlagen haben.

In Anbetracht der Tatsache, dass sich Padawananwärter im Raum befanden, mit Tasa sein eigener Schüler eingeschlossen, hielt es Satrek für sinnvoll, noch etwas Positives nachzuschieben.

Dafür können wir andernorts einen Unterschied machen, wo wir niemanden in größere Gefahr bringen, als er ohnehin schon ist. Ich denke also nicht, dass Jedi an die Front gehören, sondern bestenfalls... nun... nennen wir es mal 'dahinter'. Aber ich denke keiner unserer Standpunkte ist über jeden Zweifel erhaben, und im Endeffekt kommt es auf die konkrete Situation an.

Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek
 
[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th, Qui-Gon (R2) und weitere Jedi


Bru-Th rutschte unbewusst auf seinem Sitzkissen hin und her und folgte gespannt den Ausführungen Satreks, der - wie erwartet - die Lage der Jedi bzw. deren Rolle etwas anders beurteilte als er selbst. Doch auf einen handfesten Streit legte Bru-Th es auch garnicht an und so stimmte er in die versöhnlichen Töne des gegenüberliegenden Meisters mit ein:

"In der Tat! Von sich selbst zu behaupten, die ultimative Lösung in einem viele Jahrtausende schwelenden Gelehrten-Streit zu finden, wäre wohl auch ein wenig frevelhaft. So weit lehn ich mich nicht aus dem Fenster."

Es dann aber doch nicht lassen könnend, fügte er dem Gesagten mit einem feinen Grinsen hinzu:

"Obwohl vielleicht ein wenig mehr Dogmatismus dem Orden gut tun würde."

Mit einer abwehrenden Handbewegung jedoch verdeutlichte Bru-Th, dass er sich darauf nicht festnageln lassen würde und grinste umso zufriedener. Es tat gut, wieder mal zwanglos und eben ohne konkreten Anlass einfach zu Debattieren. Der Krieg machte solche Momente leider sehr rah.

Bru-Th warf einen Blick aus Separée heraus in den abgedunkelten Meditationsraum, in dem sich noch immer gedämpft einige Jedi unterhielten. Nach Meditation war ihm im Moment jedoch weniger zumute, insbesondere, da er sich mit Satrek gerade so gut unterhielt. Doch ein zaghaftes Kribbeln in seinem rechten Bein teilte dem großgewachsenen Jedi mit, dass es gerade im Begriff war einzuschlafen. Bru-Th reckte sich ein wenig, ließ seinen Nacken kreisen und fragte dann - seinem bewegungshungrigen Körper nachkommend - ganz spontan:


"Verzeiht mir Meister, wenn ich euch vielleicht überrasche, aber hättet Ihr vielleicht Interesse an einem Lichtschwertkampf? ... Ähm, gewissermaßen als Demonstration für euren neuen Padawan",

ergänzte Bru-Th flux und fixierte mit seinem Blick das Lichtschwert des älteren Mannes vor ihm. "Ob Satrek ein guter Kämpfer im Umgang mit dem Lichtschwert ist?" Bru-Th wusste es nicht, doch gegen ihn zu Übungszwecken anzutreten, entfachte in dem Sohn eines Transportunternehmers durchaus Ehrgeiz, zumal sein letztes Kampftraining schon zu lange her war. Herausfordernd nickte er dem dunkelhäutigen Jedi Rat zu.


[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th, Qui-Gon (R2) und weitere Jedi
 
Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek

Satrek nickte nur, als Bru-Th das politische Gespräch gefühlt beendete. Es machte auch wenig Sinn, weiter darauf einzugehen, schließlich konnte keiner der beiden die gesamtpolitische Lage der Galaxis nennenswert beeinflussen. Kleine Schritte, jeder leistete seinen eigenen Beitrag zum großen Ganzen, Kleinvieh macht auch Mist... alles Sprüche auf dem Niveau von "ewig währt am längsten", und im Moment fühlte sich der Advisor nicht danach, näher darüber nachzudenken.
Welche Viecher in der Galaxis momentan welchen Mist machten, bei der schweigenden Mehrheit angefangen, das war nichts, womit er sich beschäftigen wollte. genauer darüber nachzudenken, sich das vor Augen zu führen, was er in den letzten Monaten gehört hatte, das würde seine Entschlossenheit auf eine Probe stellen, die sie vielleicht nicht bestehen würde.
Um so willkommener war ihm das Angebot des Meisters, etwas die Lichtschwerter zu entstauben. Er hatte seine seit wohl etwas mehr als fünf Monaten nicht benutzt, und eher aus Gewohnheit eines seiner beiden aus der Tasche am linken Oberschenkel seines Overalls genommen und sichtbar an seinen Gürtel gehängt.


Nun, wenn du darauf bestehst...

meinte der dunkelhäutige Mann mit einem schiefen Grinsen, und löste die Waffe von seiner Hüfte. Doch was erwartete er eigentlich, durch ein Duell zu erreichen? Er hatte nie viel auf seine Fechtkünste gegeben, und Kämpfe eher vermieden - oder sich durch Illusionen einen Fluchtweg offen gehalten. Doch auf diese Art zu kämpfen lohnte sich hier nicht - schließlich brachte es keinem der Anwesenden etwas, wenn Satrek, gedeckt durch das Scheinbild einer Explosion oder eines fletschenden Rancors, den Raum fluchtartig verließ.
Er zündete die Klinge, die zischend zu orange-gelbem Leben erwachte. Ein komisches Gefühl, die Waffe wieder zu benutzen, aber gleichzeitig vertraut genug, dass er sich zutraute Bru-Th zumindest nicht ernsthaft zu verletzen - wenn der andere ihm überhaupt diese Gelegenheit lassen würde.


Ich hoffe du nimmst Rücksicht auf einen alten Mann. An mir ist nicht mehr alles im Originalzustand.

Der Jedi tippte sich dabei auf auf die Stelle, wo Arica ihn auf der Flucht von Corellia verletzt hatte, und wo jetzt ein Stück Verbundwerkstoff den Dienst des Gelenkt verrichtete.

Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek
 
[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th, Qui-Gon (R2) und weitere Jedi


Als die orange-gelbe Klinge des Jedi Meisters zischend ihren Schlaf beendete, schrie Bru-Ths kleine R2-Einheit panisch auf und rollte instinktiv in die hinterste Ecke des Raumes, wo sie bewegungslos stehen blieb. Bru-Th sah entschuldigend grinsend zu Qui-Gon und den übrigen Jedi herüber, die R2 dabei nur knapp verfehlt hatte. Was diesen kleinen Droiden von Zeit zu Zeit ritt, war Bru-Th nach all den Jahren noch immer ein Rätsel, ... "ein liebgewonnenes Rätsel", fügte er gedanklich hinzu.

"Wie es scheint, muss ich euch dann wohl allein gegenübertreten",

kommentierte der große Corellianer lakonisch den Rückzug seines treuen Gefährten und entledigte sich im gleichen Moment seiner schweren, braunen Robe. Dann zog er sein Lichtschwert, stellte sich Satrek gegenüber und hoffte, dass niemand in diesem Raum mehr ernsthaft meditierte, denn mit der eingebungsvollen Stille und Harmonie würde es gleich vorbei sein. Bru-Ths violette Klinge erwachte zum Leben und verschaffte sich knisternd Luft. Gewand wirbelte der Jedi Meister das Lichtschwert einmal um seine eigene Achse, dann nahm er die Grundhaltung des Shii-Cho ein. Satrek entgegnete Bru-Th nur:

"An mir auch nicht!"

Bru-Th reckte seine linke Hand nach oben, die zwar gesund aussah, jedoch künstlich war, seitdem Elysa ihm diese vor Jahren abgehackt hatte.

"Faire Chancen also!"

Da er den Trainingskampf eingeleitet hatte, lag es nun auch an ihm, diesen zu eröffnen, befand Bru-Th, überbrückte die Entfernung zu seinem Trainingspartner rasch und führte einige klare, aber zielgerichtete Attacken gegen Satreks Torso aus. Das Shii-Cho zeichnete sich durch unkommplizierte, aber machtvolle Schläge aus, für die auch ein ordentliches Maß an physischer Stärke von Nöten war. Dieser Stil war außer Mode gekommen, sah man einmal von der Padawanausbildung ab, doch gerade dies mochte Bru-Th. Es war ein ehrlicher, geradliniger und auch ein altehrwürdiger Kampfstil. Dennoch würde es in diesem Raum nicht leicht sein zu kämpfen, denn die Decke war nicht sehr hoch. Eine Flucht nach oben war also unmöglich.


[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th, Qui-Gon (R2) und weitere Jedi
 
[Lianna City - Jedi Basis - Eingangsbereich - allein]


Die junge Frau betrat die Eingangshalle. Langsam schritt sie voran. Sie wusste nicht, ob es klug war, einfach uneingeladen und total unangekündigt hereinzuplatzen, doch bei dem, was man sich über die Jedi erzählte, dürfte es ihnen nichts ausmachen.

Angelique blickte sich um. Es war ein schöner Ort. Sehr Friedlich und Ruhig, genau der richtige Ort, um sich über die Geschehnisse der letzten 2 Jahre im Klaren zu werden. Sie benötigte einen Ort der Ruhe, um nachzudenken.
Angelique nahm auf einem Stuhl Platz, der an der Wand stand. Bei all der Friedlichkeit die den Jedi nachgesagt wird, so war es trotzdem unhöflich, einfach in ihre Unterkunften zu marschieren. So machte sie es sich erst einmal gemütlich. Irgendwann würde schon jemand auftauchen, den sie fragen könnte.
Sie schloss die Augen. Es war wahrlich ruhig hier. Fast schon etwas zu ruhig. Eine solche Ruhe zwang einen förmlich zum Nachdenken.
Angelique schluckte. Ob es der richtige Schritt gewesen ist? Aber es ist die einzige Lösung, sie wollte anders nicht weiterleben. Der einzige Weg war es, zu lernen, seine Gefühle zu kontrolieren. Und dies konnte man nur bei den Jedi lernen...

Langsam kamen ihr Zweifel an ihrer Entscheidung, hier zu warten, bis jemand auftauchen würde.
So stand sie auf und bewegte sich langsam auf eine der Türen zu. Es mochte zwar unhöflich sein, doch woher sollte sie wissen, wie oft die Jedi ihre Quartiere verliesen? Vieleicht war der Komplex ja so groß, das sie nur selten in den Eingangsbereich kamen.
So ging sie durch den nächsten Eingang herein ins Innere der Basis. Sie war aufgeregt. Was würde sie wohl erwarten? Würe sie überhaupt fähig sein, das Wesen der Macht verstehen zu lernen? Vieleicht war sie gar nicht fähig zu lernen. Vieleicht hatte sie sich das, was sie in manchen Momenten spüren konnte, alles nur eingebildet.
Aber es musste so sein. In diesem einen Moment, als es passierte, war sie getrieben von einer höheren Macht, die ihr Kraft gab. Und diese Kraft zerstörte alles, was ihr am Herzen lag.
Es gab keine anderen Weg. Sie musste die Jedi ersuchen, sie zu unterweisen.


[Lianna City - Jedi Basis - Gänge - allein]
 
Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek

Ob es ein fairer Kampf werden würde, darüber hatte Satrek zumindest was den "Originalzustand" der beiden Kontrahenten anging, so seine Zweifel. Sicherlich war eine mechanische Hand kein wirklicher Ersatz für eine echte, aber dennoch - irgendwie hatte er das Gefühl, mit seiner künstlichen Hüfte mehr geleistet zu haben. Eigentlich hatte Aricas Lichtschwert da die Arbeit geleistet, aber allein die Art des Ersatzteils hatte auf den jedi immer nach einem Markenzeichen des Alters gewirkt. Eine neue Hand war etwas für junge Leute, die im Kampf oder im Umgang mit großen Maschinen übermütig geworden waren.
Diese Überlegung erwies sich jedoch als reichlich akademisch, da Bru-Th bereits zum Angriff überging.
Satrek war nie ein großer Lichtschwertkämpfer gewesen, zumindest was die von manchen zelebrierte Tradition des Duells anging. Die meisten Lichtschwertformen kannte er daher nur dem Namen und der Beschreibung nach, und sein eigener Stil schwankte je nach Tagesform zwischen Makashi und Soresu, wobei er meistens zu den eher defensiven Bewegungen des letzteren Stils tendierte.
Auch jetzt parierte er den Eröffnungsangriff des Meisters mit einem eher zurückhaltenden Block, und machte unwillkürlich einen Schritt zurück, um die Wucht der Attacke abzufangen.


Was ist nur aus der Rücksicht auf das Alter geworden,

meinte der Advisor grinsend, fragte sich aber gleichzeitig im Stillen, ob er diesem Duell gewachsen wäre, ohne auf andere Techniken und Taktiken zurückzugreifen. Und da er hier nicht in die Verlegenheit kommen würde, fliehen zu müssen, war seine Auswahl auf diesem Gebiet eher begrenzt.
Da er die Gelegenheit für einen direkten Gegenangriff bereits versäumt hatte zögerte Satrek einen Moment, bevor er sein Gegenüber mit einer Attacke von rechts Angriff, mit der Absicht oder zumindest der Hoffnung, unterhalb seiner Deckung zu landen.
Es war ein komisches Gefühl, nicht nur wieder seine Jedi-Waffe in Händen zu halten, sondern sie auch aktiv zu benutzen. Irgendwie stimmte der uralte Spruch, dass man bestimmte Dinge nie wieder verlernte. Doch seine Bewegungen waren eingerostet, und der dunkelhäutige Mann war sich nicht einmal sicher, ob er seine Fähigkeiten im Schwertkampf tatsächlich wieder trainieren wollte. Immerhin hielt sich auch sein Interesse daran, sich einem Sith zu einem Kräftemessen zu Verfügung zu stellen, stark in Grenzen.
Wahrscheinlich war das Problem eher, dass er im Moment an seiner Berufung zweifelte, oder vielmehr daran, ob es sich lohnte ein Verteidiger des Guten und seiner Bewohner zu sein. Aber solche Überlegungen würden Bru-Th nicht besonders beeinträchtigen, also schob Satrek sie für den Moment zur Seite.


Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek
 
[Lianna City - Jedi Basis - Gänge - allein]


Angelique tastete sich immer weiter ins Innere der Basis vor. Alles hier wirkte hell und freundlich und gab ihr ein Gefühl der Geborgenheit, das sie zuletzt vor 4 Jahren vor ihrer Abreise von Kashyyyk verspürt hatte. Damals war noch alles in Ordnung. Damals war sie noch keine Mörderin.
Sie seufzte und hielt kurz inne. Das gesamte letzte Jahr wollte sie an einen Ort, an dem sie Ruhe hatte, an dem sie verarbeiten konnte, was geschehen war. Und jetzt, wo sie hier war, jetzt wo sie den Orden der Jedi erreicht hatte, würde sie nichts lieber tun als auf der Stelle kehrt zu machen und wegzulaufen, fort von diesem Ort der Reinheit, den sie durch ihre Anwesenheit beschmutzte.

Tränen rannen ihre Wangen herab, und sie verharrte ein paar Minuten wie in Trance, gefangen in ihren Erinnerungen, bis sie durch Stimmen aus dieser gerissen wurde.
Neugierig richtete Angelique sich wieder auf und ging langsam auf die Tür zu, von der sie die Stimmen und nun auch andere Geräusche wahrnahm. Vorsichtig öffnete sie die Tür und fand sich in einem Raum wieder, der so etwas wie ein Meditationsraum sein musste. In diesem Raum erblickte sie nun endlich welche: Jedi!
Schüchtern und mit langsamen Schritten näherte sie sich der Gruppe.


"Entschuldigung?"

Sie verneigte sich leicht.

"Verzeiht mir bitte die Störung! Mein Name ist Angelique Malado. Ich bin hier her gekommen, um den Orden der Jedi darum zu Bitten, mich in seine Geheimnisse und seine Künste einzuweisen."

Sie richtete ihr Gesicht gen Boden, wagte es nicht, sie direkt anzuschauen.


[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum - mehrere Jedi und Angelique]


(OP: Es tut mir Leid, ich dränge mich jetzt einfach mal auf. Tut euch aber bitte keinen Zwang an, mich einfach weiter zuschicken, falls ich grade gar nicht zu gebrauchen bin)
 
[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th (R2), Qui-Gon und weitere Jedi


"Werden Jedi in der Macht nicht stärker und mächtiger, desto älter sie werden?",

entgegnete der Jedi Meister salopp und parrierte die von rechts kommende Attacke, indem er einen Ausfallschritt nach hinten tat und seine Klinge Satreks orangenem Lichtschwert so entgegenstellte, dass es nicht zu seinem Ziel gelangen konnte.

"Und ihr seid um einiges Älter als ich, Meister!"

Der Angriff war abgewehrt, doch von dieser einen Attacke abgesehen, verhielt sich Satrek merkwürdig passiv. Zunächst vermutete Bru-Th eine List dahinter, die ihn unvorsichtig machen sollte und Fehler hart bestrafen würde, doch der Kampf plätscherte nun schon seit Minuten dahin, ohne dass die Angriffe sehr intensiv oder überraschend waren. Man kreuzte die Schwerter, verstrickte den Gegner in ein dichtes Netz von Finten und Parraden und fuhr hin und wieder eine kurze Schlagkombination, der jedoch die letzte Präzision fehlte.

"Eben ein Übungskampf", dachte Bru-Th, während er seine violette Klinge ruckartig nach vorn stieß, um Satrek ein Stück zurück zu treiben, doch so langsam glaubte er nicht mehr daran, dass sein dunkelhäutiger Gegner ihn nur belauerte und auf einen sicheren Schlag wartete. Irgendetwas hielt den großen Jedi, der Satrek war, zurück. Bru-Th sprang einen Schritt rückwärts, senkte sein Lichtschwert und fragte direkt heraus:


"Gibt es einen Grund, warum ihr so passiv kämpft? ... Ihr müsst keine Rücksicht auf mich nehmen, Meister ... ein Sith würde das auch nicht",

fügte er gedämpft hinzu und erinnerte sich unwillentlich zurück an sein Duell auf Ryloth, das ihm noch immer in den Knochen steckte. Er war machtlos gewesen, hatte sich nur durch einen Trick retten können. Doch gerade deswegen galt es, seine Fähigkeiten mit dem Lichtschwert zu verbessern. Bru-Th wusste von sich selbst, dass er kein formidabler Schwertkämpfer war und die letzte Perfektion in dieser Disziplin des Jedidaseins auch wohl nie erreichen würde, doch das hieß nicht, dass man nicht an sich arbeiten musste. Es galt das Möglichste aus sich heraus zu holen, nicht für sich selbst, sondern um dem Orden und seinen heren Idealen dienen zu können.

In diesem Moment betrat eine weitere Person (Angelique) den Meditationsraum. Bru-Th bemerkte sie - denn es war eine junge Frau - rasch, was insbesondere daran lag, dass sie ihm sehr aufgeregt und auch eingeschüchtert erschien. "Ist wohl keine Schülerin", glaubte Bru-Th zu wissen, bevor er etwas barsch, aber nicht feindlich der jungen Frau vorhielt:


"Setz dich auf eines der Kissen, Angelique, ... und bleib da. Man wird sich deiner gleich annehmen."

"Wieder jemand, der ohne jede Vorstellung vom Leben eines Jedi einer werden will", raunte Bru-Th in Gedanken, doch tadelte sich im selben Moment dafür, denn er selbst war vor all den Jahren genauso gewesen. Auch war es so, wie die junge Frau sagte: Die Jedi machten aus vielem ein Geheimnis. Also wer außerhalb des Ordens konnte schon genau Vorstellungen vom Kodex haben?

Bru-Th wartete darauf, was Satrek gedachte zu tun und signalisierte ihm mit einem knappen Nicken, dass er sowohl bereit war das Trainingsduell fortzusetzen, also auch eine Pause einzulegen, um 'die Besucherin' in Empfang zu nehmen.



[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th (R2), Qui-Gon, Angelique und weitere Jedi
 
Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Angelique, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek

Beruhigend, dass man mir mein Alter so gut anmerkt,

kommentierte der Jedi, und konzentrierte sich weiter auf den Kampf, anstatt sich entsprechende Kommentare auszudenken. Im Moment hatte er das Gefühl, dass der Kampf seine volle Aufmerksamkeit forderte - nicht nur, weil seine Lichtschwertkunst eingerostet war, sondern auch, weil er Schwierigkeiten damit hatte, sich auf einen reinen Übungskampf zu konzentrieren.
In jeder anderen Situation wäre er bestrebt, den Kampf so schnell wie möglich zu beenden, und dabei entweder seinen Gegner kampfunfähig zu machen oder für sich und möglicherweise andere einen Fluchtweg zu öffnen.


Willst du wirklich, dass ich dich wie einen Sith behandle?

entgegnete der Advisor spöttisch, und fragte sich gleichzeitig, wie weit er dabei gehen konnte, falls Bru-Th auf eine richtige Herausforderung bestünde. War er dazu überhaupt in der Lage? Der dunkelhäutige Jedi hatte den Eindruck, dass der Meister weitaus mehr Erfahrung mit Duellen hatte als er selbst, und sich höchstwahrscheinlich im Moment langweilte.
Sowohl um der Aufforderung seines Kontrahenten nachzukommen, als auch um sich selbst wieder etwas zu entrosten, konzentrierte er sich auf das Bild eines der Sitzkissen, und ließ es als Illusion auf Bru-Th zufliegen, als ob er es mit Hilfe der Macht geworfen hätte.
In dem Moment betrat eine junge Frau den Raum, und in seinem momentanen Zustand - durch den Kampf war er im Moment besonders auf seine Machtsinne konzentriert - konnte er sich des Gefühls nicht erwehren, dass sie einen ziemlich verunsicherten Eindruck machte. Wahrscheinlich war das keine Überraschung, wenn jemand die Jedi aufsuchte und in einen halbwegs beeindruckenden Trainingskampf lief.
Natürlich fragte sich Satrek im selben Moment, wie beeindruckend sein Kampf mit Bru-Th wirklich gewesen war, so passiv wie er sich bisher verhalten hatte. Der Advisor war sich nicht sicher, was für einen Eindruck es machen würde, wenn er den Kampf jetzt einfach beenden würde. Irgendwie machte er sich doch Sorgen um sein Ansehen, auch wenn das wahrscheinlich für einen Jedi keine Tugend darstellte.


Wie mein Kollege Bru-Th bereits-

- so eloquent und freundlich -

-sagte, willkommen im Jedi-Orden, Angelique. Mein Name ist Satrek Taphon. Wenn du nichts dagegen hast beenden wir noch diese kleine Auseinandersetzung,

fügte er grinsend hinzu, in der Hoffnung, dass die junge Frau keinen falschen Eindruck von den Vorgängen im Orrden bekam. Natürlich konnte sein Verhalten umgekehrt genauso dazu führen, aber damit würde sie leben müssen.

Was führt dich zu den Jedi, Angelique?

fragte er, während er eine weitere Illusion eines Kissens zu seinem Gegner fliegen ließ und gleichzeitig mit einem tiefen, horizontalen Angriff in die Offensive ging.

Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Angelique, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum - Bru-Th, Satrek, Angelique und andere Jedi]​


Die junge Frau entspannte sich langsam ein wenig, wurde sie doch recht freundlich empfangen dafür, das sie einfach so hereinplatzte.
Sie machte eine weitere kleinere Verbeugung.


"Aber sicher stört es mich nicht, wenn ihr euern Kampf erst beendet, Meister Jedi!"

Sie lies sich wie angewiesen auf ein Kissen fallen und beobachtete das Training der Jedi, das Training mit Lichtschwertern. Edle Waffen, zivilisierte Waffen...doch es blieben letztlich doch nur Waffen. Und was sie mit der Vibroklinge ihres verstorbenen Freundes angerichtet hatte, war wahrlich alles andere als Edel gewesen.
Ihr Gedanken verfinsterten sich, als sie von Meister Taphon darauf angesprochen wurde, warum sie zu den Jedi gekommen war.


"Nun...das ist eine...längere Geschichte"


Es war ihr unbehaglich darüber zu sprechen. Doch genau dies war es ja, was sie zu den Jedi geführt hatte. Sie wollte den Schmerz überwinden, der seit diesen Tagen ihr Handeln beherrschte und einen grauen Schleier der Trauer über ihr Leben gelegt hatte.

"Ich bin gekommen, weil ich...verzeiht, es fällt mir schwer darüber zu sprechen."

Sie schluckte kurz, dann fuhr sie fort:


"Nun, ich bin hier her gekommen, weil ich etwas getan habe, auf das ich nicht Stolz bin. Ich habe die Mörder meiner Familie umgebracht. Ich wollte Rache, ich dachte, wenn ich ihnen das Selbe antuen würde, wie sie mir angetan haben, würde mir das Befriedigung geben. Doch es machte alles nur noch schlimmer. Jetzt klebt auch an meinen Händen Blut."

Es war schmerzlich, darüber zu reden, trotzdem wunderte es sie, wie leicht es ihr hier über die Lippen ging. Vieleicht lag es am Umfeld? Vieleicht hatte sie Vertrauen zu den Jedi und glaubte, das man sie nicht verurteilen würde, für das was sie getan hatte, sondern das man ihr Halt geben würde.

"Das ist jetzt ein Jahr her. Ich habe versucht, den Vorfall zu verdrängen, doch ich konnte nicht. Doch was letztlich der springende Punkt war, der mich dazu bewegte, hier nach Lianna zu kommen, war die Art und Weise, wie...es...passiert war. Ich war getrieben von Hass, doch da war noch etwas anderes, das mir Kraft gab. Es war wie eine Art instinktive Handlung, die mich das Schwert führen lies an diesem Tag. Es war ein Gefühl, das ich schon des Öfteren in bestimmten Situationen leicht verspürt hatte. Eine gewisse Vorahnung, eine Art Reflex, so kam es mir immer vor. Mittlerweile habe ich begriffen, das dies etwas mit dieser so genannten Macht zu tun haben muss. Ich kann es mir zwar nicht erklären, aber es muss so sein."


Sie konnte sich gut erinnern. Schon im Kindesalter war es ihr in seltenen, meist sehr emotionalen Momenten vergönnt, in gewisser Weise mehr zu "sehen" als andere in ihrem Umfeld. Es war selten mehr als ein Hauch von einer Ahnung, doch es war etwas, das hatte sie immer von Anderen unterschieden.


"Ich empfand es als beängstigend, was geschehen ist. Diese Fähigkeiten...auch wenn sie nur im Unterbewusstsein vorhanden sind...gepaart mit meiner zugegbenermaßen unausgeglichenen Persönlichkeit, das ist eine gefährliche Mischung. Ich möchte lernen, mich zu beherrschen. Ich möchte nicht, das jemals wieder ein Geschöpf durch meine Hand Leid ertragen muss."

[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum - Bru-Th, Satrek, Angelique und andere Jedi]​
 
[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th (R2), Qui-Gon, Angelique und weitere Jedi


Zu spät erkannte Bru-Th, dass es nicht wirklich ein Kissen mit Stoffbezug war, dass da auf ihn zu schoss, doch nutzte Satrek diesen kleinen Moment der Ablenkung und fuhr eine Attacke, die Bru-Th nur noch im letzten Moment abwehren konnte, indem er den Kopf einzog und zugleich über der horizontal geführten Klinge hinweg sprang. Noch einmal vergewisserte er sich, dass da wirklich nichts angeflogen kam, dann legte er ein schmales Grinsen auf und nickte dem Jedi Rat anerkennend zu. "Keine schlechte Idee."

Noch während sie am Kämpfen waren, wieder in einen fließenden Tanz aus Angriff, Parrade, Finte und Täuschung verfielen, fasste die junge Padawananwärterin - Angelique war ihr Name - offenbar den Entschluss, nicht warten zu wollen, ... oder zu können und plapperte los, natürlich von Satrek vermutigt.

"Damit ist die Entscheidung gefallen", brummte Bru-Th im Stillen und deaktivierte sein Lichtschwert. Mit dem obligatorischen Knistern erlosch die Waffe und er heftete sie routiniert an seinen Gürtel. Das Gesicht des Jedi sprach Bände. Bru-Th schmeckte es nicht, dass sie das Training unterbrochen hatten und selbst wenn es die fähigste Schülerin seit Jahren wäre, die dort scheu und schüchtern in der Tür stand, wäre er ihr nicht entgegen gekommen. Schüler und Padawane hatten sich - zumindest prinzipiell - nach ihren Meistern zu richten, nicht umgekehrt. Seiner Meinung nach hinterließ ein solches Verhalten ein falsches Verständnis von der Hierarchie im Orden der Jedi und würde auf kurze oder lange Sicht zu disziplinarischen Problemen führen.

Der große Corellianer seufzte, legte die Stirn angestrengt in Falten und bemühte sich, seine innere Gelassenheit wieder zu erlangen. Im Grunde genommen konnte Angelique nicht wissen, wie sie sich zu verhalten hatte, also konnte er ihr letztlich auch nichts vorwerfen. Bru-Th - genau wie Satrek - ging nun auf die schwarzhaarige, junge Frau zu. Er ließ elegant seine Hände in der weiten Robe verschwinden, verbeugte sich leicht und erklärte eloquent in bestem Coruscant-Basic:


"Dies ist Jedi Rat Satrek Taphon, ich bin Meister Bru-Th Agoch."

Er selbst hielt es für nicht angemessen, wenn er in Anwesenheit eines Rates Angelique antworten würde, also überließ er Satrek die Gesprächsführung. Auch musste er nachdenken über das, was die junge Frau gesagt hatte. "Sie ist erstaunlich objektiv, was ihre eigene Verfassung angeht", konstatierte Bru-Th gedanklich und wollte nun mehr über die Umstände erfahren, wie sie das mystische Energiefeld, das gemeinhin als Macht bezeichnet wird, benutzt hat. Aufmunternd lächelte er ihr sie an.


[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th (R2), Qui-Gon, Angelique und weitere Jedi
 
Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Angelique, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek

Satrek genoss seinen kurzzeitigen Erfolg mit der Illusion, so lange er dauerte. Im Kampf machte diese eine Finte keinen großen Unterschied, zumal er zugeben musste, sie nicht richtig genutzt zu haben. Wäre der kampf weiter gegangen, hätte er sie erneut eingesetzt, so lange, bis der Meister glaubte, die fliegenden Kissen ignorieren zu können. Und dann hätte Satrek ein echtes geworfen.
Zumindest wäre das der Plan gewesen, wenn er so lange durchgehalten hätte - doch die junge Frau schien ihn so verstanden zu haben, dass es nichts ausmachte, wenn sie während des Kampfes redete - oder vielmehr ihr Herz ausschüttete. Zumindest schien Bru-Th das gedacht zu haben, als er sichtlich wenig amüsiert seine Waffe deaktivierte.


Was ist los, junger Mann? Kannst du nicht kämpfen und gleichzeitig zuhören?

meinte der Advisor leicht spöttisch an die Adresse des Meisters, doch im Moment hatte auf die eine oder andere Art die junge Angelique Vorrang vor den Streitereien zweier alter Männer, wer es eher verdient hatte vom anderen über die Straße geholfen zu bekommen.
Satrek hörte sich die Ausführungen der Frau schweigend an, und nickte, als sie von ihrem Entschluss berichtete, zu den Jedi zu kommen. Ein Teil von ihm wunderte sich zwar, warum es meistens die emotional angeschlagenen waren, die zu den Jedi kamen, und es der Verleumdung des Imperiums zum Trotz keiner grausamer Rekrutierungspraxis des Ordens bedurftte, das die meisten Jedi keine Eltern im Sinne einer Familie hatten.
Andererseits war es wahrscheinlich nicht verwunderlich, dass grade starke Emotionen dazu führten, dass eine latente Machtbegabung an die Oberfläche kommen konnte.


Nun, ich denke so, wie du dich selbst als unausgeglichen bezeichnest, bist du entweder sehr selbstkritisch, oder sehr gefährlich,

meinte er lächelnd, und hoffte, dass sie seinen Kommentar als Witz auffassen würde, wie er gemeint war. Zur Sicherheit schob er nach,

Du hast auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen, hierher zu kommen. Ich würde nur gerne wissen... zwei Dinge. Zum einen, bist du auf der Flucht vor irgendwelchen Behörden oder der Justiz? Und... du hast gesagt, du dachtest es würde dir besser gehen, nachdem du mit den Betreffenden das selbe getan hast wie sie mit dir. Meinst du also, dass du ihre Familien getötet hast?

Jedibasis - Meditationsraum - Eleonore, Angelique, Tasa, Mile, Qui-Gon, Bru-Th, Satrek
 
- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Zimmer - allein

Nach einer langen und ausgiebigen Meditation verließ sie ihr Zimmer wieder und kehrte zunächst zum Trainingsraum zurück, den sie jedoch leer vorfand. Wo war Qui-Gon nun? Sie ging zurück zu ihrem Zimmer und klopfte an die Zimmertür neben ihrem Zimmer, dort wo die Unterkunft des Ritters war. Niemand antwortete von innen, also schien auch keiner dort zu sein. Visas dachte sich, wenn sich sich konzentrierte, vielleicht würde sie dann den Standort ihres Meisters mit der Macht ertasten oder erfühlen können. Nur wusste sie nicht, ob dies nicht zu schwer war für eine Padawan. Und gerade hier, wo mehrere machtsensitive Präsenzen vorhanden sind, würde es die Aufgabe um einiges erschweren, also dachte sie scharf nach, in welchen Räumen ihr Meister wohl sein könnte.

Sie ging ein paar mal kreuz und quer durch die Basis, schaute draußen nach, auf dem Dach der Jedibasis und an den Orten, die sie sonst schon kannte. Doch nichts. Wo steckte ihr Meister nur? Vielleicht sollte sie das Aufspühren mit der Macht nochmal in Erwägung ziehen und sich dorthin orientieren, wo sich die meisten machtempfänglichen Wesen häufen in der Basis. Eine gute Idee. Die Miraluka konzentrierte sich und folgte der Spur. Zwischendurch musste sie immer wieder mal stehen bleiben, um sich erneut zu konzentrieren, denn von Zeit zu Zeit ließ diese einfach nach. Die Macht führte sie zu einem Raum, an dem sie heute schon mehrmals vorbeigekommen war, den sie aber nicht wirklich wahrgenommen hatte, weil sie nicht wusste, was sich darin befand.

Sie öffnete die Tür und platzte in den Raum herein. Viele Augenpaare richteten sich sofort auf das blinde Mädchen. Soweit sie es erkennen konnte, war das hier wohl eine Art Meditationsraum und sie hatte nun die Ruhe gestört, wie peinlich. Aber wenigstens ein Trost, sie hatte ihren Meister gefunden, wenn auch anders, als geplant.


"Ähm", stammelte Visas vor sich hin,"Entschuldigt bitte, dass ich hier so reingeplatzt bin.

Sie wusste nicht wirklich was sie sagen sollte. Die Situation war schon peinlich genug. Hoffentlich würde Qui-Gon sie nicht vor den versammelten Jedi bloßstellen und maßregeln. Sie senkte den Kopf nach unten und wartete geduldig ab.

- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Meditationsraum - mit Qui-Gon und anderen Jedi und Padawanen
 
[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum - Bru-Th, Satrek, andere Jedi und Angelique]

Angelique lächelte.


"Freut mich, euch kennen zu lernen, Meister Agoch!"


Sie verneigte sich ein weiteres Mal und wandte dann ihren Blick und ihre Aufmerksamkeit Meister Taphon zu, der sie fragte, ob sie vor dem Gesetz floh.
Sie fand diese Frage etwas merkwürdig. Wenn man sie verfolgen würde, dann würde sie doch nich zu den Jedi kommen, die sie den Behörden übergeben könnten.

"Ähm...nein. Ich glaube kaum, das sich jemand für das Ableben von ein paar Piraten interesiert. Von daher habe ich da keine Probleme."

Die zweite Frage des Jedi Meisters war hingegen durchaus berechtigt, da sie sich sehr undeutlich ausgedrückt hatte.


"Nein, nein, Meister! Ihren Familien ...wenn sie überhaupt welche hatten... habe ich nichts angetan. Ich habe lediglich die Mörder ermordert. Es steckt eine Menge Ironie in diesem Satz, findet ihr nicht auch?"

Sie zwang sich zu einem gequälten Lächeln. Sie hoffte, ihr kläglicher Versuch die Stimmung aufzulockern würde nicht als Respektlosigkeit interpretiert werden.

"Nun, Meister Jedi, ich möchte ihr Training ungern weiterhin stören. Vieleicht könntet ihr mir sagen, wo ich etwas zu Essen finden kann? Ich habe seit meiner Ankunft noch nicht die Gelegenheit dazu gehabt."

Sie fragte in einem höflichen Tonfall, wollte nicht einen fordernden Eindruck erwecken.
In diesem Moment kam eine weitere Jedi in den Raum hinein und entschuldigte sich dafür, das sie so hereingeplatzt kam.
Angelique grinßte sie an. Vor wenigen Minuten war sie auch unbeholfen in das Training geplatzt, da hob es ihre Stimmung deutlich, das auch Jedi nicht darüber erhaben sind, sich in solche Situationen zu bringen.


[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum - Bru-Th, Satrek, andere Jedi und Angelique]
 
[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th (R2), Qui-Gon, Angelique und weitere Jedi


Bru-Th nickte er jungen Frau mit ernstem Blick zu, sagte ansonsten jedoch nichts zu Angeliques Erklärungen. Darüber zu urteilen oblag stärker Satrek. Dessen Kommentar zum gleichzeitigen Kämpfen und Zuhören überhörte er absichtlich (^^). Erst als sich die junge und auch stürmische Frau für das unterbrochene Training indirekt entschuldigte, mischte sich der hochgewachsene Jedi Meister ein:

"Das Training wurde breits gestört. Es ist geschehen",

stellte er nüchtern fest. Es jetzt rückwirkend zu entschuldigen, war nichts mehr als eine Floskel, wusste der Jedi Meister. "Hätte sie das Training wirklich nicht stören wollen, hätte sie gewartet." Bru-Th sah der jungen Frau dies jedoch nach, nicht jedoch ihr Vorhaben, sich einfach zu entfernen. Sie hatte hier zu bleiben, bis alle Zweifel und Fragen ausgeräumt waren. Mit bestimmendem Tonfall entgegnete er folglich:

"Das Essen muss warten, junge Anwärterin! ... Du wirst dich einer Prüfung unterziehen müssen, wie jeder andere Anwärter auch. Solange wir uns über deine Person nicht sicher sind, wirst du dich nicht allein hier fortbewegen."

Sein Tonfall war hart, womöglich zu hart, doch eigentlich fremden Personen hier uneingeschränkten Zutritt zu gewähren, hielt Bru-Th für fahrlässig und fragte sich insgeheim, warum niemand für die Sicherheit dieser neuen Jedi-Einrichtung abgestellt worden war. Auch schien es noch nicht so etwas wie eine Art Audienzzeit zu geben, in der normale Personen um Aufnahme in den Orden bitten konnten. Alles schien ihm gerade sehr chaotisch zu laufen und das missfiel ihm, denn der Orden hatte seine jahrtausende alten Praktiken nicht umsonst aufgestellt. Alles hatte seinen Sinn und seine Berechtigung, auch wenn ersterer nicht immer augenscheinlich war.

"Wenn Meister Taphon nichts dagegen hat, können wir sofort anfangen."

Kurz sah Bru-Th zu Satrek herüber, dann begann er mit einigen recht einfachen Fragen:

"Wo kommst du her, Angelique? Also aus welchem System? ... Wer waren deine Eltern? Gab es jemals machtbegabte Personen in deiner Familie?"

Außer der 'Geschichte', die sie ihnen bis jetzt erzählt hatte, wussten sie eigentlich nichts über die junge Frau, vor ihnen. Bru-Th tendierte eigentlich nicht zu paranoidem Verhalten, doch angesichts des Krieges mit den Sith und ihrer offensichtlichen Machtsensibilität, wollte er mehr wissen, nein, musste es sogar. Nicht jede Person, mochte sie auch über eine noch so verheißungsvolle Begabung verfügen, war für die Ausbildung zu einem Jedi geeignet oder hatte auch wirklich die Absicht. Viele Meister waren bereit, angesichts der hohen Verluste des Krieges die Rekrutierungspraxis für Padawane etwas lachser zu handhaben, doch Bru-Th hatte in den letzten Jahren zuviele Padawane sterben sehen, als dass er sich diesem 'Trend' anschließen wollte. Jedi zu werden, war nicht ein Lebensweg, sondern Berufung. Und nur die wenigsten waren dazu berufen, wusste er und fixierte Angelique mit kühlem Blick. "Ich werde fair sein, aber nicht nachgiebig, was die Voraussetzungen angeht", beschwor er sich selber und wartete interessiert auf eine Antwort. Den hereinkommenden Padawan-Schüler (Massai) begrüßte er mit einem kurzen Nicken.


[Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum] Tasa, Satrek, Bru-Th (R2), Qui-Gon, Angelique, Massai und weitere Jedi
 
Lianna - Lianna City - Jedibasis - Meditationsraum - Visas, Qui-Gon, Satrek, Bru-Th und andere Jedi

Visas stürmte in den Raum, worauf sich jede Menge Augenpaare au sie richteten.

Nach dem Bru-Th etwas zu der jungen Miraluka erwiderte, lächelte Qui-Gon seine Padawan an.

Setzt dich zu mir. Ich möchte noch etwas klären, mit Meister Taphon.

Damit began er wieder zu schweigen und wartete das er mit dem Ratsmitglied sprechen konnte. Er hoffte das sich der Großteil der anderen Jedi aus dem Raum begeben würden. Da dies ein Gespräch werden würde wo er nur die Meinung des Rates hören wollte.

Lianna - Lianna City - Jedibasis - Meditationsraum - Visas, Qui-Gon, Satrek, Bru-Th und andere Jedi
 
- Lianna - Lianna City - Jedi Basis - Meditationsraum - Visas mit Qui-Gon und anderen Jedi und Padawanen

Als Visas hereingestürmt kam, warf ihr einer der Männer, vermutlich ein Ritter oder Meister (Bru-Th) einen freundlichen Blick zu und begrüßte sie mit einem Nicken. Sie kannte den man zwar nicht, verbeugte sich dennoch aus Höflichkeit vor ihm. Auch die anderen anwesenden, das war ein ganz schöner Haufen, begrüßte die Miraluka mit einem Nicken, einem Lächeln oder einer Verbeugung.

Qui-Gon bat das blinde Mädchen zu sich herüber. Visas leistete den Anweisungen ihres Meisters Folge und setzte sich neben ihm nieder. Er erklärte, dass er noch etwas wichtiges mit Meister Taphon zu besprechen hätte und schwieg dann wieder. Wer mochte wohl Meister Taphon von den beiden sein? Die Miraluka fixierte beide mit der Macht, um ihre Umrisse wahrnehmen zu können und rätselte. Währenddessen hüllte sie sich auch in Schweigen und wartete geduldig ab, wie sie es gelernt hatte. Was hatte ihr Meister wohl mit einem dieser beiden Jedi zu besprechen? Sie würde es gerne erfahren, vielleicht durfte sie sogar dem Gespräch beiwohnen. Ach komm Visas hör auf die den Kopf zu zerbrechen und warte ab.


- Lianna - Lianna Ctiy - Jedibasis - Meditationsraum - Visas mit Qui-Gon und anderen Jedi und Padawanen
 
Zurück
Oben