Lianna

Jedi-Basis - Raumhafen - an Bord der 'Rachsüchtigen Lady', Substandard-Unterdeck - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek


Dekozwecke? Aufblasbare Hutten waren Deko? Na klar! Ein Lichtschwert war auch keine Waffe sondern nur ein Ding mit dem man Kuchen schnitt. Siva verdrehte einmal die Augen. Wenn Satrek eins gar nicht konnte, dann war es wohl sich heraus zu reden. Vielleicht sollte sie ihm mal Nachhilfe geben… Oder es doch lieber bleiben lassen. Weil wenn sie das tat, dann verriet sie sich ja schon so ein Stück weit selber. Und das war ganz bestimmt gar keine gute Idee.

Wie auch immer. Ob Deko oder was anderes. Aufblasbare Hutten kamen Siva nicht in einen Raum. Weil Deko war ja nun wirklich etwas völlig anderes. Wenn überhaupt ein Hutte, dann ein Wandbild. Aber nix was aufblasbar war. Was sollten denn da die anderen von ihr denken? Nicht, dass es Siva sonderlich störte, was irgendjemand von sich dachte. Denn sie war ja nicht verantwortlich dafür, was andere von ihr hielten. Aber komisches …. Paarungssimulationsspielzeug passte eben nicht zu ihr. So langsam war es aber wirklich besser, wenn sie diese ganzen Gedanken beiseite schob. Was dann wieder erschwert wurde, als Satrek entschuldigend zu Bekas Täteropfer meinte, dass ihr Terminkalender leider schon voll war.

Und dann ging’s ab zu den Quartieren. Da hingen Kabel von der Decke! Die ganz eindeutig nicht isoliert oder verbunden waren. Das war eine Folterkammer! Ein paar Matratzen lagen auf dem Boden verteilt und alles in allem war der Raum alles andere als gemütlich und damit tatsächlich perfekt. Hier konnte man wenigstens unbemerkt was kaputt machen! Immerhin galt es ja die Vorteile zu sehen. Wobei Visas was das hier drin betraf vielleicht einen Vorteil hatte. Oder aber auch einen großen Nachteil. Aber weil sie keine Flügel oder so was hatte vermutete Siva einfach mal, dass die andere nicht gleich an die Decke gehen würde.
"Visas, wenn du dich erschrecken solltes vor irgendwas komischen, spring am betsen nicht in die Höhe... lieber in die Weite oder so. Die Deck ist gemeingefährlich! Oder bleib einfach in meienr Nähe. Das ist sicherer als dieser Ort hier!" Na ja... stimmte doch, oder?

Eine Sache störte aber vielleicht wirklich. Der komische Geruch von Desinfektionsmitteln. Da wurde man ja ganz schummrig. Siva schnappte sich eine Matratze die unweit von der von Beka lag und schnüffelte erst mal dran.
Ihhhhhh, war das ekelig!

Die stank! Wer oder was auch immer auf dieser Matratze gelegen hatte. Es musste ziemlich widerlich gewesen sein. Deswegen griff Siva kurzerhand in ihren Rucksack und kramte ein Fläschchen heraus. Geruchsneutralisator XFS20123! Die Wunderwaffe gegen Gestank! Ziemlich schnell wurde der Inhalt des Fläschchens auf der Matratze verteilt. Und weil das ja nun nicht mehr so ganz trocken war, legte Siva ihre Jacke oben drüber und hockte sich dann im Schneidersitz auf die Matratze, stellte die Arme wie beim meditieren auf, Daumen und Zeigefinger berührten sich dabei.


„Ommmmmmmh!“

Irgendwie passte das ja schon alles. Der Lärm mit dem Om gab eine interessante Mischung.
„ Na dann bin ich ja gespannt auf die Unterrichtseinheit!“, meinte die Zabrak dann und starrte kurz nocheinmal an die Decke und dann in den ganzen Raum.

„Welche Geister der Vergangenheit wollen wir hier eigentlich beschwören?“

So ein bisschen unheimlich wirkte das hier nämlich schon mit den ganzen Schatten!


Jedi-Basis - Raumhafen - an Bord der 'Rachsüchtigen Lady', Substandard (Oder besser DRECKSSTANDARD^^)-Unterdeck - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek
 
[op:nach meinem Empfinden müsste Rinson dran sein, aber nachdem sich hier eine Weile nichts tat mach ich mal weiter]

Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Rinson, Fen und Samira

Fen rührte etwas unbehaglich in der fast leeren Schüssel vor sich herum.

"Naja, von Koroste stamme ich eigentlich nicht. Ich bin dort nur...hängen geblieben."

sagte er widerwillig und leerte die Schüssel gänzlich.
Dann schob er die Schüssel von sich und sah Samira an. Er hörte ihr nun sehr genau zu, während sie vom Jedi Tempel und dem Imperium sprach. Dabei wurde Fen auch noch bewusst wie wenig er doch von der Galaxis wusste. Vom Krieg hatte er nur gehört, konnte aber nicht sagen wie es im Krieg stand und wieso er überhaupt ausgebrochen war.


"Also...ich weiss nicht so recht.
Ich denke im Moment interessiert es mich mehr wer mich denn ausbilden würde, wenn ich mich entschließe ein Jedi zu werden."


'Oder falls ich es überhaupt schaffe.'
fügte er in Gedanken hinzu. Dann schob er dieses Thema erst einmal beiseite.


"Aber über die Geschichte der Jedi würde ich sicher gerne einiges erfahren, oder über diesen Krieg. Ich meine ich weiss nicht wie er begann oder wie es aussieht."

fügte Fen nun etwas munterer hinzu. Wenn es darum ging seine Bldungslücke zu schließen fühlte er sich weit selbstbewusster, als bei diesen Jedi Sachen. Das konnte er nämlich nicht wirklich einordnen und entscheiden was Mythos und was Wirklichkeit war.

Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Rinson, Fen und Samira
 
Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Ärztin, Matthew und Vail


Vail schaute zu, wie die Ärztin Matthew so behutsam wie möglich untersuchte. Dabei konnte sie es aber nicht verhindern, daß sie manche Wunden berühren mußte und Matthew damit auch wehtat.
Und natürlich stellte sie einige Fragen bezüglich der Verletzungen und wie sie Matthew beigebracht wurden.
Vail war ein wenig erstaunt, wie sich Matthew dazu äußerte und unterdrückte ein Schmunzeln.
Aber die nächsten Fragen wischten dieses Schmunzeln absolut beiseite.
Vail zog sich einen Stuhl heran und setzte sich rücklings hin. Die Arme legte er über Kreuz auf die Lehne und sah Matthew an.



“Du stellst ganz schön schwierige Fragen, Matthew.“


meinte er zuerst.


“Du hast wirklich ein Talent dir gerade jene Fragen herauszupicken, auf die es keine klare Antwort gibt. Es kann keine allgemeingültige Antwort geben, weil diese Frage jeder für sich selbst beantworten muß.“


Vail versuchte es so behutsam wie möglich zu erklären und war froh, daß Matthew die skeptischen Blicke der Ärztin nicht sehen konnte, weil er ihr den Rücken zuwandte.


“Müssen mußt du erst einmal gar nichts.“


stellte Vail klar.


„Ob du deine Eltern haßt, kannst du dir nur selbst beantworten. Allerdings ist Haß eine Emotion, die der Dunklen Seite Tür und Tor öffnet. Lassen wir das erst einmal dahingestellt.“


Vail wollte den Padawan nicht allzu sehr verwirren.


“Es sieht für mich so aus. Du liebst deine Eltern trotz allem, was dir von ihnen widerfahren ist. Vielleicht wird dir die Zeit und der Abstand die Erkenntnis bringen, ob du sie wirklich liebst, oder ob du eine innere Verpflichtung aufgrund von Erziehung und anderen Faktoren zu ihnen hast und dieses für Liebe hältst. Im Laufe der Zeit wirst du merken, welcher Art deine Gefühle für deine Eltern sind.“


Vail wußte nicht, ob Matthew dieses Worte irgendwie helfen konnten.


“Wenn du dir sicher bist, daß du sie liebst, dann ist das alleine deine Entscheidung. Du bist ein freies Wesen mit eigenständigen Gedanken, Wünschen, Gefühlen und Ideen. Dir muß nur klar sein, daß es einige nicht verstehen werden. Komischerweise sind es gerade diejenigen, denen solche Art Mißhandlung niemals widerfahren ist.“


Die Ärztin verzog bei dem letzten Worten die Miene. Sie hatte den kleinen Seitenhieb verstanden.


“Ich an deiner Stelle würde mich da nicht groß auf Diskussionen einlassen. Das ist deine Einstellung zu der Sache und dort hat dir niemand herein zu reden.“


stellte Vail nochmal klar.


Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Ärztin, Matthew und Vail
 
Jedi-Basis - Raumhafen - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - sensorisch herausfordernde Kabine - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

Satrek sah verstört von seiner Matratze auf als die junge Zabrak auf einmal anfing zu stöhnen. Nach dem was seine beiden Katastrophen auf dem Weg hierher gesagt und angedeutet hatten rechnete er schon mit dem Schlimmsten, auch wenn er die Details dieses Falls lieber für sich behielt und eigentlich selbst gar nicht darüber nachdenken wollte.
Es dauerte einen verzweifelten Moment bis er Sivas Aktivität als Meditationsversuch identifizieren konnte. Die Erkenntnis beruhigte ihn etwas, aber langsam fragte er sich dennoch ob es eine gute Idee war insbesondere die beiden dem Chaos zugeneigten Schülerinnen hier gleichsam ins Herz des Schiffes zu bringen. Wer konnte schon ahnen was sie hier anstellen würden? Bei Visas und Angelique sah die Sache anders aus, den beiden traute er weitaus weniger Zerstörungspotential zu, was in diesem Fall einem Lob gleich kam.


Wenn du von deinem Höhenflug wieder herunter gekommen bist können wir anfangen, Siva. Geister schleppen wir allerdings schon genug mit uns herum, von daher sollten wir unseren Blick auf die Zukunft richten - oder zumindest auf die Gegenwart,

fügte er nachdenklich hinzu. Schließlich konnte man nie wissen welche Zukunft dem Schiff bei den Mitreisenden bevor stand.

Ich nehme an ihr habt alle schon mal auf die eine oder andere Art meditiert. Für diejenigen unter uns die Zweifel haben, unter Meditation versteht man das ohne Schnarchen.

Vielleicht war dieser Raum doch nicht der beste Ort für eine Übung dieser Art. Er wollte den Mädchen schließlich nicht das meditieren beibringen, sondern auch Dinge, die darüber hinaus gingen. Wichtig war jedoch zunächst, dass sie alle die Grundlagen beherrschten, und möglicherweise wirkte der Raum doch zu ablenkend, zumindest auf eine Hälfte seines Anhangs. Aber jetzt war es zu spät um zu buchen, spätestens nachdem Siva ihre Matratze wahrscheinlich dauerhaft durch ihren komischen Cocktail entstellt hatte. Die Ränder begannen jedenfalls schon sich zu verfärben.

Also, wir wollen... entschuldigt, ich sollte sagen wir werden und jetzt entspannen, unsere Augen schließen und meditieren - alle Sinneseindrücke Eindrücke sein lassen und uns statt dessen auf unseren Zugang zur Macht konzentrieren. Zur Abwechslung hören wir auf das, was sie uns sagt, auch wenn wir nichts hören können.

Um des Versuchs willen mit gutem Beispiel voran gehend ließ sich der Advisor auf seiner Matratze nieder und schloss seine Augen. Es fiel ihm leicht die Sinneseindrücke dieses einzigartigen Raumes auszublenden, aber das war auf jahrelange Übung und eine kleine Priese gut geschulter Ignoranz zurückzuführen. Meditation war eine einfache Technik wenn man sie beherrschte, und eröffnete den Weg zu so vielen weiteren interessanten Anwendungen, die seine Padawane hier kennen lernen würden, koste es was es wolle.
Mit seinen nicht körperlichen Sinnen spürte er die Anwesenheit der vier Padawane. Auch wenn er primär nur deren körperliche Anwesenheit, nicht aber ihren Geisteszustand erfassen konnte hatte er das Gefühl das alle noch ein Stück von der Ruhe einer gediegenen Meditation entfernt waren.
Mit dem nächsten Schritt würde er warten müssen bis Angelique, Beka, Siva und Visas sich zumindest annähernd beruhigt hatten, und ohne Namen nennen zu wollen war er gespannt ob er verhungern würde bis es bei einigen der Anwesenden so weit war.
Und dann... sich zu verstecken empfand er als abgedroschen, außerdem war dafür später immer noch Zeit. Im Moment schwebte ihm etwas anderes vor, etwas, das auch den beiden Krawallschwestern gefallen dürfte. Natürlich durfte er es keinesfalls so verpacken, aber sie würden selbst darauf kommen was für Sachen sie mit dieser Art der Wahrnehmung machen konnten.


Jedi-Basis - Raumhafen - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - sensorisch herausfordernde Kabine - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek
 
Jedi-Basis - Raumhafen - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck, Quartier - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek

Die unterschiedlichen Raumdüfte erhielten eine zusätzliche, interessante Note, als Siva ihre Unterlage desinfizierte. Beka beobachtete sie grinsend, nahm dann mit einem Schulterzucken auf ihrer Matratze Platz und beugte sich verschwörerisch zu der Zabrak hinüber:

"Psst, Vorsicht - erzeug' nicht zu starke Schwingungen, wer weiß, ob das Schiff das aushält!"

Die Geräuschkulisse wurde dichter, die Taktfrequenz der Apparaturen und des Zubehörs erhöhte sich - offenbar wollte die 'Rachsüchtige Lady' den Planeten verlassen. Das entlockte Beka ein weiteres Grinsen - sie stellte sich bildlich vor, wie das Schiff laut scheppernd einfach auseinanderfiel und sich alle verdutzt guckend auf dem Flugfeld sitzend wiederfanden.
Da Satrek jedoch damit begonnen hatte, eine gemeinschaftliche Meditation einzuleiten, verzichtete Beka darauf, schnell noch ein Wettbüro zu eröffnen. Meditieren war kein Problem, erstaunlicherweise schaffte sie es immer und überall, den inneren ruhenden Punkt zu finden - nur das mit dem Schnarchen stellte jedes Mal ein Problem dar. Vor allem dann, wenn man gesundheitlich nicht auf der Höhe und mit der Situation ein wenig überfordert war...


Na schön. Es wäre zwar lustig, zu beweisen, dass man trotz dröhnendem Lärm und direkter Bedrohung durch lebensfeindliche Zustände locker ein Nickerchen halten konnte, aber dann wäre Meister Taphon mit Sicherheit enttäuscht - und das musste ja nicht sein. Nicht schon wieder. Wenn man also die Macht als Schutzschild nutzen konnte, um sich darin zu verbergen, wenn man die Macht außerdem dazu bringen konnte, andere Leute Dinge sehen zu lassen, die gar nicht vorhanden sind, dann konnte man die Macht auch nutzen, um Sachen zu hören, die nicht da waren. Nein, anders herum. Dinge, die sich um einen herum befanden, nicht hören zu müssen. Genau. Nun war Beka ausgesprochen gut darin, ihre Umgebung komplett zu ignorieren und für längere Zeit einfach auszublenden, egal was sich gerade tat, aber zur Abwechslung konnte man das ja mal mit Stil versuchen. Und vor allem mit Absicht. Also, nicht aus Versehen. Und auch nicht komplett, sondern selektiv. Verdammt, sie hätte das Lichtschwerttraining nicht so oft schwänzen sollen. Wahrscheinlich hatte man sie schwänzen lassen, weil Beka es geschafft hatte, von diesen komischen schwebenden Kugeln gleich drei zu frellen... (Natürlich nicht, aber über was man so alles nachdenkt, wenn man entspannt irgendwo herumsitzt und damit beschäftigt ist, möglichst nicht einzuschlafen... )

Beka schaffte es gerade so, ihre Mit-Padawane und ihren Meister in der Macht wahrzunehmen - nein, sie war NICHT müde - und die Tatsache zu ignorieren, dass sie offenbar Muskelkater bekam. Bestimmt von der Rennerei ein paar Stunden vorher zwischen Kantine, Nasszelle und Krankenstation. NEIN, das Sandmännchen war NICHT auf dem Weg hierher... solche blöden Geschichten konnten ja auch nur auf Tatooine entstehen, wo man dem Sand einfach für ALLES die Schuld gab!
Durch diesen Gedankensprung verlor Satreks Musterschülerin den roten Faden. Obendrein war bisher immer etwas völlig Irrsinniges geschehen, sobald Beka ihren Talenten freien Lauf ließ, also brach sie die Meditation schon im Ansatz ab. Viel zu gefährlich. Irgend etwas war ohnehin nicht in Ordnung, aber so lange Satrek keine Anzeichen von Nervösität zeigte - jedenfalls nicht mehr als ohnehin schon :D - würde sie einfach hier sitzen bleiben und abwarten. Und sich wünschen, sie hätte eine Packung Ohrstöpsel dabei.


Jedi-Basis - Raumhafen - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck, Quartier - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek
 
[op]@Fen: Klar. Das geht schon in Ordnung. :)[/op]

Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Rinson, Fen und Samira

Als der junge Mensch zugab, dass er nicht von Koroste stammte, wurde die Mirialan neugierig. Warum enthüllte Fen seine Vergangenheit nur so zögerlich. Schämte er sich für irgendetwas? Oder hatte er sich etwas zu Schulden kommen lassen? Nachdenklich beobachtete sie wie er seine fast leere Schüssel auskratzte.

Wo bist du dann geboren? Oder kennst du deinen Heimatplaneten gar nicht? Zumindest bei Menschen soll es solche Fälle geben, die dann irgendwann auf x-beliebigen Planeten als Kinder landen und nicht einmal ihre Wurzeln kennen. Bemitleidenswerte Wesen.

Dabei schüttelte sie traurig den Kopf. Was wäre sie selbst ohne ihre Familie, ihren Heimatplaneten und ihre Wurzeln dort, denen sie ihre Tätowierung auf der Stirn verdankte, auf die sie sehr stolz war. Sie wollte sich gar nicht vorstellen wie es sein mochte so ohne Heimat zu sein. Aber wie es schien hatte jedenfalls Fen auch ein Problem damit.

Wie bist du dann nach Koroste gekommen? Oder ist das alles noch ein Geheimnis, dass du mir erst dann erzählen magst, wenn wir uns etwas länger kennen? Ich hätte schon Verständnis dafür, Fen. Ich möchte dich nicht bedrängen. Ich bin halt nur manchmal einfach etwas zu neugierig fürchte ich.

Gab sie ganz offen ihren Fehler in der Hinsicht zu. Es war ihm bestimmt auch so schon aufgefallen, dass Samira sehr viel fragte. Aber wie sollte sie auch den Wesen um sie herum helfen, wenn sie nicht wusste was für Probleme sie hatten? Für die Jedi-Ritterin war das irgendwo einfach notwendig. Gleichzeitig wollte sie ihm aber auch einen Ausweg zeigen, falls es ihm nicht angenehm war über seine Vergangenheit zu sprechen.

Als Fen etwas später meinte, dass er erst wissen wollte, wer ihn denn ausbilden würde, falls er sich dazu entschloss ein Jedi zu werden, musste sie ihn jedoch korrigieren.


So läuft das nicht. Du musst dir erst selbst klar werden, was du tun möchtest. Welchen Weg du gehen willst und ob du bereit dafür bist den harten und teilweise auch entbehrungsreichen Weg eines Jedi zu gehen. Erst wenn du dich innerlich entschieden hast und bereit bist dafür, dann wird sich ein Meister oder Meisterin dir annehmen und dich als Padawan nehmen. Dieser Jedi wird dann im Normalfall für den Rest deiner Ausbildung für dich verantwortlich sein und dir alles beibringen, bis du selbst soweit bist ein Jedi-Ritter zu werden.

Samira hoffte, dass er damit nun etwas besser Bescheid wusste wie die Ausbildung zu einem Jedi aussah. Was seine anderen Fragen betraf nickte die Jedi-Ritterin langsam. Das war nichts, was man auf ein paar Sätze beantworten konnte. Dennoch wollte sie ihm das Gröbste zusammenfassen, damit er zumindest einen kleinen Überblick darüber bekam.

Die Jedi existieren schon seit Tausenden von Jahren. Unsere Aufgabe ist es die Neue Republik zu schützen und zu verteidigen. Der Jedi-Orden ist deshalb dem Senat unterstellt und hat sich strenge moralische Vorgaben auferlegt, wie die Schwachen zu schützen, gegen Ungerechtigkeiten jeglicher Art vorzugehen und die Freiheit aller intelligenten Wesen zu sichern, um jetzt mal nur ein paar herauszugreifen. Im Grunde sind die Jedi eine Art verlängerter Arm der Justiz, der jedoch aufgrund des fortdauernden Krieges mehr und mehr in die Rolle von Kämpfern und Kriegern gedrängt wird.

Dabei verzog sie etwas missmutig ihr blassgelbes Gesicht. Sie wäre selbst auch lieber eine Botschafterin, eine Vermittlerin, die irgendwelche Konflikte auf friedlichen Planeten löste. Aber das Leben war nunmal kein Wunschkonzert.

Dieser Krieg geht schon über viele Jahrhunderte. Die Republik gegen das Imperium, hell gegen dunkel, Jedi gegen Sith. Es ist irgendwo ein Kampf der Philosophien. Es gab immer wieder mal kurze Zeiten des Friedens, aber meist reichte schon ein kleiner Funke, ein kleiner Konflikt, um die alten Vorbehalte wieder hervorbrechen zu lassen. Deshalb ist es auch so schwer diesen Krieg wirklich zu beenden. Bis vor ein paar Monaten hat es auch noch so ausgesehen, dass diesmal nun das Imperium endgültig obsiegen würde, da die Republik kurz vor dem Zusammenbruch stand. Wir haben viele Jedi verloren, genauso wie die Republik in der Zeit viele Planeten an das Imperium verloren hat und die Flotte ziemlich dezimiert worden ist. Aber langsam geht es wieder aufwärts, die Republik hat wieder begonnen wichtige Systeme zurückzugewinnen und aus den Klauen des Imperiums zu befreien. Hoffen wir, es bleibt dabei.

Dann warf sie dem jungen Menschen einen verschmitzten Blick zu.

Deshalb können die Jedi auch jeden Nachwuchs brauchen, den wir bekommen können. Ich weiß, das war nur ein sehr grober Überblick. Wenn du mehr Details wissen willst, dann besorg dir besser Lesestoff in der Bibliothek. Marvin, der etwas mürrische Droide dort ist dir bestimmt behilflich, wenn du dich nicht allein zurecht findest.

Für einen Moment zögerte sie.

Oder wäre es dir lieber, wenn wir zusammen hingehen?

Fragte sie Fen ganz offen.

Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Rinson, Fen und Samira
 
[Lianna - Lianna-City - Raumhafen - Großlastspeeder - Satrek, Siva, Beka, Visas, Angelique, zwilichtige Gestalten jeglicher Art]

Gespräche über aufblasbare Hutten verband Angelique mit zwei Dingen; zuerst kam ihr in den Sinn, das sie noch nie Zeuge eines Gesprächs über aufblasbare Hutten war, des Weiteren langweilte sie selbiges.
Sie warf den lüsternd blickenden Ugnauthen einen eisigen Blick zu. Die Padawan war ganz bestimmt nicht hier, um Männerbekanntschaften zu machen, ob es sich dabei um rasierte Wookies oder Ugnauthen oder sogar um etwas nicht ganz so schräges handelte, war ihr dabei völlig gleichgültig.
Angelique war sich ihres ansprechenden Äußeren durchaus bewusst. Es wäre auch dumm, als attraktive Frau durch die Raumhäfen der Galaxie zu tingeln ohne sich darüber im Klaren zu sein, das die ein oder andere Hand des ein oder anderen Reisenden vieleicht lockerer saß, als es den Anschein hatte.


"Mich beschleicht die Vermutung, Meister Taphon, das es auf diesem Schiff Leute geben wird, die nichts lieber täten, als eine gerade neu geknüpfte Freundschaft sofort zu "vertiefen""


Sie grinste und lauschte Bekas Ausführungen über verschiedene Mahlzeiten und die dazu gehörigen Pausen.
Die Art ihrer illustren Begleiter schien ansteckend zu sein; Angelique ertappte sich mehrmals, wie ihr ein blöder Kommentar auf der Zunge lag und sie ihn gerade noch herunterschlucken konnte. In den meisten Fällen sprang jedoch sofort eine der anderen Damen in die Bresche. Und wenn nicht, so hatte Meister Taphon schon die nächste unterschwellige Provokation auf den Lippen.
Als sie das Schiff betraten, verabschiedeten sich die Ugnauthen gestenreich, was Angelique ein Lächeln abgewann und sie ihnen eine leichte Verbeugung schenkte, was zu aufgeregtem Getuschel unter ihnen führte.
Grinsend blickte sie sich in der "rachsüchtigen Lady" um und stellte fest, das die namengebende Lady wohl ein sehr sehr gebrochenes Herz haben musste, da sie scheinbar darauf Wert gelegt hatte, jegliche Form von Komfort auch nur in der Andeutung zu ersticken und zu entfernen.
Sie seufzte. Was soll's, zum Relaxen war sie schlieslich nicht hier.
Sie folgte ihrer ulkigen Reisegruppe zu den Quartieren, die sich nahtlos in die ansonsten so einladende Umgebung einfügten


"Ich denke mal, meine Hoffnung, eine gut gefüllte Minibar vorzufinden, hat sich damit erübrigt..."


Sie nahm auf einer der Matratzen platz, die wirkten, als wären sie mehr mit Schweiß gefüllt als mit dem undefinierbaren und nicht gerade bequemen Füllmaterial, das ihr Inneres bildete.
Die Chandrilianerin wartete nun gespannt ab, was Meister Taphon ihnen über Meditationen eröffnen würde. Sie folgte seinem Beispiel, schloss ihre Augen und versuchte ihre zischende und unansehnliche Umgebung zu verdrängen.
Sie musste sich lösen von der Wahrnehmung, die ihre Sinne ihr aufzwangen. Angelique konnte nicht behaupten, das es ihr leicht fiel. Sie erinnerte sich zurück an den Tag, an dem sie zusammen mit Meister Agoch den Nachtclub in Lianna-City aufgesucht hatte. Sie war umgeben gewesen von Sinnesreizungen aller Art. Trotzdem hatte sie es geschafft, sich fallen zu lassen und die Macht zu spüren, wie einst in dem Garten der Basis, in dem sie ihren ersten Kontakt zu dem mysteriösen Energiefeld geknüpft hatte, das den Jedi und den Sith ihre Fähigkeiten ermöglichte, seien sie auch noch so verschieden.
Die junge Frau merkte, wie das beunruhigende Zischen leiser wurde und nahm die Präsenzen ihrer Mitreisenden wahr.
Angelique vermochte es noch nicht wirklich, Emotionen aus ihnen herauszulesen, auch wenn sie glaubte, verschiedene Regungen in ihren Präsenzen wahrzunehmen. Jedoch vermochte sie es nicht, diese endgültig einzuordnen.
Sie erinnerte sich zurück; das Gefühl der Angst, das der Kartenspieler in dem Nachtclub verspürte, während ihn sein Gegenüber um Haus und Hof brachte.
Es hatte sich um eine sehr starke Emotion gehandelt, die von einem Mann ausging, der sich nicht unter Kontrolle hatte.
Hier jedoch war es etwas anderes. Angelique versuchte, ihre Wahrnehmung zu erweitern, versuchte, die Grenzen des zellenartigen Quartieres zu sprengen und die Welt außerhalb wahrzunehmen. Sie konnte etwas spüren, das sie für Wut hielt. Irgendjemand im Zimmer neben ihnen schien die spärlichen Freuden, die die "rachsüchtige Lady" zu bieten hatte, mit weitaus weniger Humor zu nehmen, als sie es taten.



[Lianna - Lianna-City - Raumhafen - "Rachsüchtige Lady"- Substandard-Unterdeck - Quartier - Satrek, Beka, Siva, Visas, Angelique]
 
[Lianna - Lianna-City - Raumhafen - Großlastspeeder - Satrek, Siva, Beka, Visas, Angelique, zwilichtige Gestalten jeglicher Art]

Da schlug Großmeister Taphon erst mal vor, dass sie meditieren sollte und wenn man dann schon in Position ging und das Ganze mit einem meditativen Omm begleitete bekam man gleich schon wieder indirekt einen Rüffel.
Höhenflüge! Also erstens war das Schiff hier noch gar nicht wirklich hoch und zweitens hatte Siva sich gar nichts eingeworfen was sie zu einem Höhenflug veranlasst hätte. Und Drittens, was vielleicht am wichtigsten war: die Decke da oben war ja gar nicht für einen Höhenflug geeignet. Da waren Kabel die lose herumhingen! Einen Stromschlag musste die Zabrak ja wirklich nicht bekommen.

Gut, dann eben meditieren ohne Omm. Und ohne Schnarchen. Warum verlangen Jedi eigentlich immer so viel? Bei den Sith gab es keine Regeln. Aber Sith waren blöde und hässlich und ganz, ganz böse. Also war Siva wohl besser hier als dort!
Angelique meinte dann an Satrek gerichtet, dass sie ganz stark davon ausging, dass es hier Personen gab, die neu geknüpfte Freundschaften vertiefen wollten. Also ging ein kurzer Blick von Siva in die Runde. Bekas Kalender war voll, dass hatten sie ja schon erörtert. Und na ja. Angelique sah nicht sonderlich … sonderlich…. Extrovertiert aus! Bis jetzt hatte sie nämlich nie wirklich viel gesagt und Freundschaften musste man vertiefen indem man sprach. Als sie dann aber die Minibar erwähnte musste Siva grinsen. Ja, das war auch eine Möglichkeit die Zunge zu lösen.

„Ich soll hören, was jemand sagt, wenn er schweigt?!“ Siva wusste ja nicht mal was sie dachte, bevor sie hörte, was sie sagte..
Das Desinfektionsmittel wirkte also! Satrek sprach schon in paradoxonen. Als würde man Schweigen hören können… Und nein, hier war nicht ihr Geruchsneutralisator schuld! Der stank nämlich nicht! Hier hatte es von Anfnag an nach Desinfektionsmittel und Schmieröl gestunken!

Aber gut, man sollte ja nicht gleich voreilige Schlüsse ziehen. Deswegen schloss Siva brav die Augen und konzentrierte sich. Oder besser: Versuchte sich zu konzentrieren. Aber es brummte hier und da und es roch drüben und nüben. Da war an Konzentration gar nicht zu denken. Nur an Kotzen. Was immerhin ein paar Buchstaben mit dem anderen Wort gemein hatte. Kotzentration! Ja, bestimmt war das mal das ursprüngliche Wort gewesen.
Versuch Nummer zwei musste also her! Siva versuchte also tatsächlich angestrengt sich darauf zu konzentrieren das ganze Gebrumme und Gesumme nicht zu hören. Aber als sie für einen kurzen Moment so etwas wie Konzentration und Mediation gefunden hatte spürte sie viel zu viele Sachen auf einmal. Und das machte noch wirrer als der ständige Lichtwechsel von grün zu blau von den Spulen. Das nahm man ja mit geschlossenen Augen wahr! Und was viel, viel unangenehmer war: Da war was! In der Matratze. Krabbelviechzeug. Nicht das Siva das gesehen hätte. Aber sie spürte was. Bettwanzen! Ganz eindeutig. Da war was in der Matratze was nicht mit Füllmaterial zu tun hatte. Aber weder die Krabbeltiere noch die Macht sagten irgendetwas. Und wenn, dann sprachen sie so leise, dass man sie überhaupt gar nicht verstand.
Deswegen also Versuch Nummer Drei. Sollte ja nicht den Anschein erwecken, als würde sich die Zabrak nicht anstrengen. Alles was Siva also an Ernsthaftigkeit aufbringen konnte, brachte sie jetzt zusammen. Und dann passierte wirklich was: Sie sah Bilder!


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Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Rork, Naku, Ikarr, 4O-77, Ly'fe

Nein, die Rotationsgeschwindigkeit der Erde hatte Ikarr nicht gemeint. In seiner Perspektive war die Erde zu so einer Nebensächlichkeit geschrumpft, dass er sie gar nicht bemerkt hatte. Als würde er in ein tiefes und ruhiges Meer schauen, in dem ein einziger Tropfen gar nicht mehr zu erkennen war.

Obwohl sich Ikarr nicht mehr genau an seinen vorherigen Satz erinnerte, wollte er es Ly'fe trotzdem einmal erklären.


"Also, Ly'fi..."

Verdammt! War Ly'fi ein toller Name! Wo hatte er den denn schon wieder ausgegraben? Ob er schon mal mit Ly'fi angesprochen wurde? Dieser zauberhafte Klang - Als würden die Dünen Tatooines leise flüstern: Ly'fi.

Etwas hilflos schaute er zum gelben Jedimeister. Wie war er gleich auf Ly'fi gekommen? Hatte er was sagen wollen? Da war doch irgendwie was....

Bevor die Redepause aber zu lang wurde, rettet ihn glücklicherweise Vieroh mit seiner Frage nach dem Lufftballon-Flugmodul. Wie man damit fliegen konnte? Verdutzt kratzte sich der Jawa am Kopf:


"Landen? Wer würde denn gehen wollen, wenn er fliegen kann? Du versuchst ja auch nicht durch die Gänge zu kriechen, bloß weil du den ganzen Tag läufst!

Außerdem sind Luftballons so schön bunt. Das würde deinen hübschen Kopf viel mehr zur Geltung bringen! Dich noch abenteuerlustiger gestalten!"


Ja, dieser Vieroh war schon ein ganz schön abenteuerlustiger Draufgänger. Der energiegeladene Blick, der stolze Gang und diese rebellische, mutige Stimme - Als wäre der Testosstand seiner Batterien zu hoch!

So einer wie er hätte bestimmt keine Angst vor dem Jedirat und würde die Sonne näher heranziehen, damit er den Lebewesen helfen könnte!


"Nein, ich will nicht, dass die Jedi Ärger kriegen!", meinte er wehleidig mit seinen leuchtenden Jawaaugen. Die Sonne näher heranziehen war verboten - Mann, mann, mann, hier war echt gar nichts erlaubt. Die Sonne, die... ... ... ....

Er war mit seinen Aufzählungen schon mal weiter gekommen. Das mit der Sonne war aber sowieso schon schlimm genug! Zum Glück versuchte Ly'fe den Jawa mit einer neuen Übung aufzumuntern.

'Wie ein Schrottplatzkran' - Das klang toll! Gab es hier irgendwo einen Schrottplatz? Hmm, zwischen all den Häusern, die zum Teil bis in den Himmel ragten - GENAU, DIE HOCHHÄUSER!


"Können wir mal auf einen dieser riesigen Hochhäuser hinauf?"

Vielleicht durfte ein ganzer Stern nicht durch das All gezogen werden. Aber ein kleiner Jawa konnte seinem Traum immer noch durch ein paar Etagen folgen.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Rork, Naku, Ikarr, 4O-77, Ly'fe
 
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Lianna Orbit - Raumfrachter Miglan 23/1 - JK und Crew

JK schaute durch das Frontfenster und sein Gesicht schnitt eine Grimasse die dem Augenbrauenzucken der Menschen gleichkam.
Sein Datapad zeigte ihm alle Informationen über den Planeten, und darüber hinaus die Lage der neuen Jedi-Basis sein Ziel.


"Meister Jedi, wir befinden uns nun im Landeanflug auf den Frachtarm des Raumhafens."

"Danke Nuur ich werde eure Gesellschaft vermissen."

"Und ich die eure, irgendwann sehen wir uns bestimmt wieder."

"Bestimmt, möge die Macht mit euch sein!"

JK verbeugte sich leicht und holte seine Tasche wo alle seine Habseligkeiten verstaut waren.
Viel war das nicht eine Jedi-Robe, mehrere wechselklamotten ein Dolch und ein Blaster.
Der Frachter setzte sanft auf und als die Luke sich öffnete blinzelte der Kel'Dor mehrmals bis sich seine Augen an die Sonne gewöhnt haben.
Sofort stach im eine kleine Gruppe Jawas ins Auge die den Frachter beobachteten, wahrscheinlich um Ware abzugreifen wenn keiner hinsah.
Er ging zu einem Schwebetaxi Stand und bezahlte einen kurzflug der ihn in die nähe der Jedi-Basis bringen würde.
Als er die "Basis" erreichte staunte der Kel'Dor nicht schlecht, diese Fabrik war zwar ein großer Haufen Schrott aber immerhin hatte er potenzial und war groß genug um viele Jedi zu beherbergen.
Und dem vielen Flackern in der Macht war die Fabrik auch schon gut gefüllt. Einem jüngeren Jedi den JK nicht kannte fragte er nach dem Weg zu den Quartieren und der Schüler zeigte ihm den Weg.
Das Zimmer war nicht grade luxeriös aber das störte den Jedi nicht, es würde den Anforderungen gerecht werden.
JK ließ sich auf die Matratze fallen und schloss die Augen.
Es tat gut wieder unter vielen Jedi zu sein, die vielen Auren die sich vermischten belebten den Geist JK's förmlich.
Eine Präsenz stach deutlich heraus und als JK diese genauer betrachtete erkannte er diese als die seines alten Meisters Satrek.
Freude durchströmte den Kel'Dor und er beschloss sich nach einer Mütze Schlaf auf den Weg zu seinem alten Meister zu machen und mit ihm ein schwätzchen zu halten.
Mit diesem Gedanken viel der Jedi-Ritter in einen tiefen erholsamen Schlaf.


Lianna - Jedi-Basis - JK's Quartier - JK alleine
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - (Rork, Naku,) Ikarr, 4O-77, Ly'fe

Auch ohne dass er etwas sagte, war Ikarr anzumerken, dass er mit Ly'fes mühevoll elaborierten These nicht viel anfangen konnte und es auch nicht das war, was er meinte. Wie genau selbiges vonstatten ging, war dem Bith selbst nicht ganz klar, da man vom Jawa einerseits nur zwei leuchtende Punkte sehen konnte, die seine Augen darstellten, und Ly'fe andererseits nie sooo gut in Empathie gewesen war. Natürlich war die Macht in Spiel, immerhin waren sie fast wie Meister und Padawan. Nun, nicht wirklich Meister und Padawan, und er hätte trotz allem, was sie verband, nein gesagt, hätte Ikarr gefragt, was natürlich nichts mit ihm zu tun hatte. Sein Meister war auf Corellia gestorben, und seitdem hatte er sich nie mehr wirklich bereit gefunden, wieder eine ähnliche Beziehung einzugehen, auch wenn die Dinge nun vertauscht und er der Meister waren. Nein, sie waren Meister und Padawan auf einer anderen Ebene, irgendwo Seelenverwandte, und ihr Metier war die Musik. Er, der größte Musiker und Poet im ganzen Jedi-Orden, Ikarr, vielleicht der größte Musikkenner auf Tatooine (seine dortigen Auftritte und die Reaktionen des Publikum legten dies nahe), sie waren wie geschaffen füreinander - zumal der Jawa auch noch eine passable Singstimme hatte. Eines Tages würden sie... doch dann wurden seine Gedankengänge von einer verbalen Scheußlichkeit unterbrochen, dass ihm bereits vor Jahrmillionen der Evolution wegrationalisierte Haare zu Berge gestanden hätten, wenn sie es gekonnt hätten.

Ly'fi? Wie kam er jetzt darauf? Er konnte doch unmöglich davon wissen! Wenn er sich an eine Sache im Leben nicht erinnern wollte, dann an diese. Hmm, oder vielleicht noch an zwei oder drei andere.

"Ikarr, würdest du bitte aufhören, mich so zu nennen? Du konntest es nicht wissen, das ist mir klar, ich..."

Der Bith hielt inne und seufzte. Er konnte es ihm nicht sagen, obendrein erinnerte die ganze Sache ihn an "Aiwhaherz".

"Nenn mich einfach nicht so, ok?"

Zum Glück suchte der Kleine sich ein anderes Opfer, und als Opfer war Vieroh immer sehr dankbar. Im Moment musste er sich einen Vortrag anhören, warum Fliegen besser war als Gehen.

"Wenn ich recht darüber nachdenke, deprimiert mich der Gedanke ans Fliegen. Außerdem befürchte ich, manche organischen Lebensformen würden es als anmaßend betrachten wenn Droiden zu Fliegen begännen."

Erwiderte der Droide langsam und schwerfällig und schaffte es dabei irgendwie, einen gequälten Gesichtsausdruck an den Tag zu legen. Außerdem begann ein Bauteil an ihm hochfrequent zu sirren.

"Unter normalen Umständen hätte mich ja gefreut, dass Ihr meinen Kopf schön findet, doch zu spät. Ich bin bereits deprimiert."

Ikarr klang fast genauso gequält bei dem Gedanken, die Sonne Liannas nicht näher an den Planeten heranziehen zu dürfen, und konsequenterweise verlief sein Übungsvorschlag, weiter wollte er bei dem eigensinnigen Jawa ohnehin nicht gehen, deshalb auch im Sande. Stattdessen wollte der kleine Padawananwärter die Hochhäuser sehen, und Ly'fe fügte sich in sein Schicksal. Irgendwie passte es ja auch, er war zwar viel auf Missionen gewesen in letzter Zeit, hatte aber trotzdem genug von Lianna City gesehen, um ein paar in Frage kommende Orte zu kennen. Er war auch noch nicht am Ende aller Hoffnung, vielleicht konnte er unterwegs ein oder zwei kleine Machtübungen einflechten.

"Sicher, warum nicht? Sowas hast du bestimmt noch nie gesehen, auf Tatooine gibts ja nichts vergleichbares und du warst ja vorher wahrscheinlich nie von deiner Heimat weg, hmm?"

Stimmte der Jedi-Ritter freudig mit ein. Was blieb ihm auch anderes übrig? Hauptsache, der Racker war beschäftigt.

"Vieroh, du bleibst hier und tust, was man dir sagt."

"Wie Ihr wünscht, Meister."

Erwiderte der Droide innerlich zutiefst erleichtert. Auch der requirierte Hilfsdroide, der eine Weile um seine Existenz gefürchtet hatte, sah seine große Chance gekommen.

"Wenn Ihr mich nicht mehr benötigt, würde ich mich zurückziehen und mich um meine Arbeit kümmern."

Ly'fe machte es nichts aus, immerhin konnten sie sich jederzeit wieder einen anderen Droiden suchen oder auch alles einfach an Vieroh ausprobieren. Obwohl... zur Sicherheit vielleicht.

"Meinetwegen, aber du hältst dich zu unserer Rückkehr bereit."

Beschied ihm der Jedi, woraufhin der Droide so schnell es seine Servos erlaubten den Trainingsraum verließ. Anschließend wandte sich Ly'fe wieder an Ikarr.

"Na dann mal los, wir nehmen uns einen Speeder und fahren in den Finanzbezirk, dort gibt es die größten. Zum Beispiel könnten wir das Republikanische Staatsgebäude aufsuchen - auch wenn es eigentlich nichts mit der Republik zu tun hat, es heißt nur so."

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - (Rork, Naku,) Ikarr, 4O-77, Ly'fe
 
- Lianna - Jedi-Basis - Bibliothek - allein -

Markus fand sich nach einem ausgiebigen Spaziergang durch die Gänge der neuen Jedi-Basis in einer Art Bibliothek wieder. Der Raum war klein, kaum mit der damaligen Bibliothek auf Corellia zu vergleichen. Es schien ihm, wie ein billiger Abklatsch dessen, was sich in der alten Basis befunden hatte. Sicher waren viele Daten und Dokumente der alten Sammlung im Kampf um Corellia verloren gegangen, doch zumindest versuchten die Jedi, jene wieder aufzubauen. Es dauerte, das war klar - niemand konnte das komplette Wissen der Jedi von einem auf den anderen Tag wieder herstellen - aber einiges würde er trotzdem in Erfahrung bringen können, da war er sich sicher.
Nun saß er schon ein paar Standardstunden am Computer und hatte trotz seiner positiven Einstellung, kaum etwas herausfinden können. Über viele Jedi - egal ob Padawan, Ritter oder Meister - war weder derzeitiger Aufenthaltsort, noch etwaiger Verbleib nach der Schlacht bekannt. Viele galten als verschollen, wurden als tot vermutet oder es gab Hinweise, dass sie ins Exil gegangen waren und dann wusste meist niemand wohin, weshalb darüber auch nichts in der Datenbank stand.

Markus hatte es schon fast befürchtet - über Caleb war auch nichts bekannt. Wenn er doch nur gewusst hätte... Das Mädchen, das da bei Caleb gewesen war. Wenn er nur wüsste, wer sie war, dann hätte er sie womöglich suchen und befragen können. Aber ob er durch sie hätte mehr herausfinden können?

Schließlich versuchte er sich auf andere Dinge zu konzentrieren und wenn er schonmal am Computer saß, wollte er mehr über den Widerstand in Erfahrung bringen. Soweit er wusste, gab es zumindest eine Art Widerstandsbewegung, zu der Jedi, NRler und sogar vermeindliche Zivilisten gehörten. Markus las sich in das Thema ein und erfuhr, dass sich im Untergrund von Coruscant einiges Tat - den mehr oder weniger aktuellen Informationen zufolge, denn da wusste man nie so genau, wie der Stand augenblicklich war. Der Informationsfluss schien etwas zu wünschen übrig zu lassen.
Der Jedi-Meister war sich sicher, dass er irgendeine Ablenkung brauchte. Eine Aufgabe, der er sich voll und ganz widmen konnte, um nicht dauernd über der Vergangenheit zu grübeln und an seinen ehemaligen Schüler zu denken. Er machte sich nur selbst verrückt, weil er nichts zu tun hatte - jedenfalls nichts, das in seinen Augen sinnvoll erschien.

Der Entschluss war gefasst! Er würde nach Coruscant gehen und dort wie viele andere Widerstand leisten. Vielleicht würde er dort mehr erreichen können...


- Lianna - Jedi-Basis - Bibliothek - allein -
 
Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Rinson, Fen und Samira

Fen schaute weiter in seine leere Schale. Das Thema behagte ihm nicht sonderlich. Vergangenes wollte er lieber im hintersten Winkel seiner Erinnerung belassen und auch dort war es nur geduldet und nicht willkommen.
Aber die Frage nicht beantworten...das wollte Fen auch nicht.


"Es gibt keinen Heimatplaneten. Passierte im Hyperraum. Bin nie lange auf einem Planeten gewesen."

Sagte Fen dann ziemlich knapp. Die Frage wie er denn nach Koroste gekommen war beantwortete er nur mit einem Schulterzucken und sein Unbehagen vertiefte sich. Die Details waren nun wirklich etwas, an dass er nicht gerne dachte. Kurz umklammerte Fen den Löffel, dann ließ er los und ließ den Löffel in die Schüssel plumpsen.

"Koroste war einfach da, nicht meine Wahl, aber die hatte ich nie."

Sagte er, nicht ohne Bitterkeit in der Stimme, auch wenn er versuchte diese zu verbergen.
Samira´s nächsten Worte erlaubten dem Jungen sich anderen Dinge zuzuwenden. Wollte er das? Wollte er ein mystischer Verteidiger der Gerechtigkeit werden?
Nun es gab ganz sicher zu wenig Gerechtigkeit, damit konnte er sich also schon anfreunden.
Ausserdem...eine Kampfausbildung wäre so oder so ratsam. Nie wieder wollte er der Spielball Anderer sein. Nie wieder vor Gewalt und Verbrechen zurückweichen müssen. Oh ja, ein verführerischer Gedanke, aber würde das die Realität sein?
Der Krieg hatte seine eigene Wahrheit. Und konnte sich der kleine Strassenjunge vorstellen eine Art Soldat zu werden?
Nein, aber dieses Leben...dieses Ich wollte Fen auch liebend gerne zurück lassen, bei all den anderen Dingen in seiner Erinnerung.
Fen straffte unbewusst die Schultern und sah Samira nun zum ersten Mal wieder an.


"Ja.
Ja das möchte ich. Kein Weg der Zukunft kann zu beschwerlich sein, wenn ich es doch bis zu diesem Moment geschafft habe."


Sagte Fen mit entschlossener Stimme und nicht minder entschlossenem Herzen. Hier und heute würde sich alles ändern. Dafür würde er sorgen, wenn man ihm schon die Gelegenheit dazu gab.

"Und ja, es würde mir viel bedeuten, wenn sie mich zur Bibliothek begleiten würden."

Fügte er dann wieder schüchtern hinzu.

Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - Rinson, Fen und Samira
 
| Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum | - Ikarr - 4O-77 - Ly'fe - Salia und Aredhel -
Die wenigen Augenblicke, die Salia brauchte, um ihre Entscheidung zu treffen, kamen dem Ritter vor wie Jahre. Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so nervös auf eine Antwort gewartet hatte. Vermutlich niemals. In diesem ewigen Moment wurde ihm klar, wie wichtig es für ihn war, dass die junge Togruta sich für die Ausbildung zur Jedi entscheiden würde. Er kannte sie kaum mehr als ein paar Stunden, allerdings hatte er von Anfang an das Gefühl gehabt, dass da eine Bindung zwischen ihnen existierte.

Ein rieisger Stein fiel ihm vom Herzen, als Salia dann sagte, dass sie sich freuen würde, wenn sie von ihm lernen könnte. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen drehte Aredhel sich um und musterte den Raum. Direkt fielen ihm Ly'fe und 4O-77 ins Auge, der Bith und der Droide, die vor gar nicht all zu langer Zeit in der Kantine kennen gelernt hatte. Bei ihnen stand - nur wenige Meter über dem Boden des Raumes - ein Jawa (Ikarr). Viel zu oft hatte Aredhel zu Hause auf Tatooine mit seines Gleichen zu tun gehabt. Aber er war sich sicher, dass dieser Jawa ein besonderes Exemplar seiner Spezies sein musste, und vermutlich nicht den Impuls verspürte, alles was glänzt und länger als drei Minuten unbeaufsichtigt ist, einzustecken. Trotzdem würde der Ritter besondere Acht auf sein Lichtschwert geben.

Dann wandte er sich wieder seiner neuen Schülerin zu. Der Jawa hatte ihn auf eine Idee gebracht. Wahrscheinlich war es gar nicht so dumm Salia's Training mit ein paar Übungen im Lichtschwertkampf beginnen zu lassen. Schließlich ist das Lichtschwert in der Regel das Einzige, das darüber entschied, ob der Jedi tot oder lebendig aus einem Kampf hervorgehen würde. Jedes Wissen in der Macht war einem Nichts nutze, wenn man sich nicht auch verteidigen konnte. Sicherlich lag hier das eine oder andere Übungsschwert herum, mit dem Salia ihr Training beginnen konnte. Lange musste er auch gar nicht schauen, da hatte er eine kleine Kiste ausgemacht, in der ein paar von den besagten Übungsschwertern lagen. Er nahm eins aus der Kiste und reichte es Salia.

Also gut, Salia. Wenn du eine Jedi werden möchtest, dann musst du auch lernen mit der traditionellen Waffe eines Jedis umzugehen. Wie du bestimmt weißt ist das das Lichtschwert. Mit diesen Worten schnellte seine rechte Hand in einer einzigen, flüssigen Bewegung an seinen Gurt, löste sein Lichtschwert und ließ die orangefarbene Klinge aus ihrem Schlaf erwachen. Mit dieser Waffe ist ein Jedi präziser und sicherer als der beste Scharfschütze des Universums mit seinem Blastergewehr. "Oder zumindest solte das so sein!" Dachte sich der Ritter, der in seiner Zeit im Orden auch einige Jedi kennen gelernt hatte, die leider nicht zu viel mit einem Lichtschwert anfangen konnten.

Ich möchte, dass du das Lichtschwert, dass ich dir gerade gegeben habe aktivierst. Keine Sorge, das ist ein Übungsschwert, also kann dir bis auf ein unangenehmes Gefühl nicht viel passieren. Das wusste er aus eigener Erfahrung. Wenn du so weit bist, werde ich langsam Schläge gegen deinen Körper führen. Deine Aufgabe ist es diese zu blocken. Alles klar?

Nachdem er seine Anweisungen gegeben hatte, konnte man nur noch das Summen seiner Lichtklinge und die drei anderen Personen im Trainingsraum hören. Gelassen wartete er, bis seine Schülerin bereit war mit dieser Übung zu beginnen.

| Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum | - Ikarr - 4O-77 - Ly'fe - Salia und Aredhel -
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Antillis

Antillis stand auf und ging in seinen Schlafgemach. Auf dem Weg dorthin, musste er noch einwenig nachdenken. Er war einwenig traurig über die Situation: Er ja jetzt kein Meister mehr.
Aber würde er denn jetzt überhaupt noch einen neuen Meister finden.
Nun er hätte jetzt noch stundenlang über diese Frage nachdenken können, doch
er zog es vor nun erstmal schlafen zugehen.

[Nächster Tag]

Der Kel´Dor hatte den Schlaf gut getan. Auch wenn er noch ein wenig müde war, so treibte ihm dem Hunger in Die Kantine. Schlafen macht hungrig, dachte er und das meditieren gestern abend sowieso.
Schnell warf er sich seine Robe über und rannte zum Essenraum.
Dort erwarteten ihn schon die anderen Jedi.

"Entschuldigt die Verspätung", sagte der junge Padawan zu den Jedis und nahm sich gleichzeitig ein Teller und einwenig Gebäck.

"Guten Appetit wünsche ich. Nun da ich ja nun Meisterlos bin, so möchte ich mich in den anderen Systemen einwenig auf Meistersuche begeben. Kannst du mir, Samira, ein wenig Auskunft geben? Oder vielleicht gibt es ja auch hier im Tempel nun Meister, die nach Padawanen suchen?"


Antillis hoffte natürlich sehr, dass sich ein Meister für ihn finden lässt, auch wenn der Tempel nicht gerade Meister wie Sand am mehr hat.
Er würde sich auch gerne mal wieder über eine Trainingsstunde in Sachen Lichtschwertkampf erfreuen.

Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - mit den anderen Jedi
 
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Lianna City - Jedi Basis - JK's Quartier - JK alleine

Der Kel'Dor schlug die Augen auf und streckte sich, er hatte lange nicht mehr so gut geschlafen. Wie auch wenn man nur auf Achse ist und keinem trauen kann.
JK streckte seine Sinne aus und spührte etwas...seinen Magen. Die letzte richtige Mahlzeit ist auch schon viel zu lange her.
Der junge Ritter warf sich seinen Mantel um und machte sich auf dem Weg in die Cantina, jedenfalls war das der Plan. Allerdings verlief der Jedi sich und kam wieder irgendwo im nirgendwo raus.
Eine viel zu lange Zeit später fand er doch den Weg in den Cantinaersatz und bestellte sich eine deftige Mahlzeit, wobei die Auswahl eingeschränkt war.
Doch JK's Gaumen sollte dies genügen.
Der Jedi suchte sich einen freien Platz und begann seine Mahlzeit zu konsumieren.
Als er seinen Blick so schweifen lies bemerkte er das es hier viel zu viele junge Jedi gab, Jedi ohne Ausbildung...
Einer stach dem Ritter ins Auge Antilles-Jinzo ein weiterer Kel'Dor der am Tisch mit den vielen anderen Jedi-Anwärtern saß.


Lianna City - Jedi Basis - Cantina - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi

/OP: Gut du bist dran :D
 
Lianna City - Jedi Basis - Cantina - Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi

Antillis ließ seinen Blick ein wenig im Raum schweifen. Dann nahm er sein Messer und schmierte sich sein Gebäck. Es war zwar nicht gerade die beste Mahlzeit, aber es sollte erstmal genügen dachte er.
Schon oft ging er mit hungrigen Magen ins Bett, weil die Küche nicht wirklich leckeres Essen hergab. Aber Antillis wollte jetzt nicht an den Küchen in Lianna rummeckern, denn da gäbe es genug Kritikpunkte.

Inzwischen kam ein Kel´Dor in die Cantina. Dem Padawan stieß er gleich ins Auge.
Und als der Kel´Dor signalisierte, dass er gerne mitessen würde, so machte Antillis gerne Platz.
Schnell nahm Antillis noch ein Teller und gab es den Kel´Dor.


"Hallo. Mein Name ist Antillis-Jinzo und wer seit ihr?"


Antillis wollte einwenig Gastfreundlich sein. Obwohl eigentlich Gastfreundlich das falsche Wort war, da der Kel´Dor ja alle, die sich hier im Tempel befinden, Jedis sind.
Also war es mehr eine nette Geste.


"Vielleicht könnt ihr ja etwas von euch erzählen?"


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OP: Da haste :D
 
Lianna City - Jedi Basis - Cantina - Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi

Der Kel'Dor stellte sich als Antilles-Jinzo vor und bot JK einen Platz ihm gegenüber an den der Jedi-Ritter dankend annahm.

Meine Freunde nennen mich JK, ich bin ein Jedi-Ritter..."
JK's Gedanken schweiften ab, die Akademie auf Ossus, seinen alten Freund Utopio, Satrek und all die anderen die ihm auf seinem langen Abenteuer begegnet sind.
"Ein Andermal vieleicht meine Geschichte ist zu lang und zu langweilig für jetzt, außerdem würden sie dir glaube ich den Appetit verderben."
Sprach der Kel'Dor und zwinkerte seinem Gegenüber zu.
"Aber erzähl mal was dich hier her verschlagen hat. Und was mich besonders interessiert kommst du von Dorin oder bist du woanders aufgewachsen?"

Lianna City - Jedi Basis - Cantina - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi
 
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Der Kel´Dor stellte sich als JK vor bzw. Jedi Knight.
Antillis empfand den Namen als angenehm. Jk war also ein Jedi-Ritter.Das war ziemlich praktisch, dachte der junge Padawan. Vielleicht ließe sich ja etwas machen.
Mit einer gefühlten Bewegung nahm er sein Teller uns schiebte ihn auf die Ablage zurück.
Dann rutschte er wieder zum Tisch ran und faltete seine Hände zu einen Dreieck.
Dieser Vorgang hatte Antillis schon sehr oft geübt.


"Oh, Meine Geschichte? Nun ja sie ist ziemlich duchwogen. Also ich bin hier hergekommen mit einen jungen Jedi-Ritter Namens Crado. Dieser hat mir hier vieles gezeigt. Danach
habe ich Dace Valton kennengelernt. Dieser verschwand aber ganz plötzlich. Ich habe ihn
gottverdammte drei ganze Tage ohne zuschlafen gesucht. Kein Auge hatte ich zugemacht.
Wenn ich erlich bin dann muss ich sagen, das ich mir immer noch ziemlich große Sorgen mache.
Nun ja und jetzt sitze ich hier. Ich habe keinen Meister mehr. Ich kann meine Ausbildung nicht beenden. Es ist einfach furchtbar."


Antillis stand den Tränen nahe. Es war nun alles wieder hochgekommen. Er war ziemlich traurig.
Auch wenn es ihm peinlich war, jetzt auf die Tränendrüse zudrücken.
Er hatte aber noch Glück, dass er seine Atemmaske aufhatte, somit sah man die Tränen nicht.


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Lianna City - Jedi Basis - Cantina - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi

JK verschluckte sich grade an seinem instantpüree...

"Crado hast du gesagt? Ich kenne ihn ich war eine zeitlang mit ihm und seinem Meister Utopio unterwegs. Wann hast du zuletzt von denen gehört? Dace Valton diesen Namen habe ich auch schon gehört kann ihn aber keinem Gesicht mehr zuordnen, in den wirren des Krieges sind viele gute Leute verschollen oder Gefallen..."

Der Jedi-Ritter spührte wie eine Woge der Trauer und des Schmerzes sein gegenüber durchzog.
Der Kel'Dor legte seinen richtigen Arm auf die Schulter des jungen Kel'Dor.


"Antilles-Jinzo ich kann dir nicht helfen einen Jedi-Meister zu finden, aber wenn du dich mit einem Ritter zufrieden gibst werde ich deine Ausbildung fortführen!"

JK sah ihm direkt in die Augen die Hand immernoch auf der Schulter und wartete auf die Antwort.

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