Lianna

Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Ärztin, Matthew und Vail



Vail hätte um ein Haar laut losgelacht, als Matthew meinte, daß er noch eine letzte Frage hätte.
Dabei war Matthew ein wandelndes Fragezeichen. Aber für sein Alter war es durchwegs normal. Und Vail machte es auch nichts aus, seine Fragen zu beantworten, denn er stand auf dem Standpunkt, wer nichts fragt, bleibt dumm. Und dumme Jedi wären eine Katastrophe für die Galaxis.



“Nun, Matthew, wenn du dir fast sicher bist, daß es auf die Frage keine Antwort gibt, warum fragst du dennoch? Du kennst wohl gar kein Mitleid mit einem armen Jedi, oder?“


neckte Vail Matthew. Aber die weiteren Fragen zeigten das grundlegende Problem dahinter.


“Nun, Matthew…“


begann Vail langsam.


“Das Beispiel geht leider an der Natur der Sache vorbei. Denn die Macht ist etwas Existentielles und nicht sowas Unnötiges wie ein Blaster und seine Benutzung.“


wandte er ein.


“Die Sache besser treffend wäre folgendes Beispiel. Ein Kleinkind beginnt doch mit Aufstehen und darauf mit dem Laufen ohne den Hauch einer Ahnung von den komplizierten Abläufen, die in seinem Körper dabei von statten gehen, zu haben.“


korrigierte Vail die Vorstellung des Padawans.


“Stell dir mal vor, alle Kinder würden mit dem Laufen warten, bis sie Motorik, Biologie und alles weitere dafür Erforderliche verstehen würden. Die Galaxis würde aussterben, weil sich keine Eltern mehr finden, die ihre 20 Jahre alten Kinder im Wagen durch die Gegend schieben oder locker auf der Hüfte tragen.“


Vail lachte bei der Vorstellung.



Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Ärztin, Matthew und Vail
 
Hyperraum auf dem Weg nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck, Quartier - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek

Mit einem Ohr folgte Beka Sivas Ausführungen, mit dem anderen Ohr hörte sie Angelique zu - und trotz der wirklich festen Absicht, nicht darauf zu reagieren und sich gefälligst nicht schon wieder ablenken zu lassen, musste sie kichern. Das kostete wichtige Aufmerksamkeit, und als Meister Taphon sie dann auch noch ansprach und einer Luftnummer bezichtigte, war der Rest davon auch noch futsch.
Beka verlor das Gleichgewicht, die Matratze kippte, die Padawan plumpste auf die Deckplatten, stieß sich den Kopf an dem Hartschalen-Koffer, die Matratze schlug einen Salto und landete auf Satreks Musterschülerin.


"Iiiihhh !!"
kreischte Beka entsetzt, sprang auf, klopfte sich die Kleidung ab, schob die Matratze wieder an den alten Platz zurück und setzte sich eilig wieder darauf.
"Was ist denn, hab' ich geschnarcht ???"

So genau konnte sich Beka nämlich nicht erinnern, was sie gerade getan hatte, ein Sekundenschlaf lag daher im Bereich des Möglichen... aber es war nichts zu Bruch gegangen, alle lebten noch, also war wohl keine genauere Analyse nötig. Den Koffer wieder aufrichten und vorsichtshalber etwas weiter weg schieben... so... dabei ganz genau Satrek zuhören, der gerade erklärte, was er eigentlich mit dieser Übung bezwecken wollte. Und möglichst zeitgleich wieder einen Zustand der Entspannung herstellen, um Teil Zwei der Aufgabe lösen zu können. Beka lauschte auf die Geräusche des Schiffes, auf das Pfeifen in ihrem rechten Ohr und kratzte sich gezielt am Kiefergelenk, um ihr Innenohr auf sein Fehlverhalten aufmerksam zu machen.

"Der hat zwar was gekippt, aber ich glaube eher, der ist nur vor Zorn so rasend. Irgend etwas hat ihn aus der Fassung gebracht, und das hat nichts mit seiner Reisebuchung zu tun. Dafür kommt dieser Ausbruch nämlich zu spät. Vielleicht hat er sein Handgepäck beim Check In vergessen. Wenn wir nachher hier rausgehen, geht Ihr dann zuerst und prüft erst, ob die Luft rein ist, Meister? Damit wir dem nicht auch noch in die Arme laufen",

meinte Beka und grinste frech. Sie stellte sich bildlich vor, wie was-auch-immer aus der Tür geschossen kam und sich ohne Vorwarnung an dem erstbesten festbiss, der ihm über den Weg lief. Dabei jagte ihr diese urzeitliche Wut, die aus dem Nebenraum strömte, allerdings doch einen eisigen Schauer über den Rücken - unter anderen Umständen wäre das ein willkommener Gegensatz zu der auffälligen Wärme in diesem Quartier. Was kann ein Lebewesen nur so in Rage versetzen... da blieb nur eins - die Bedrohung seiner Existenz. Nichts würde sonst so eine Abwehrreaktion hervorrufen. Aber im Raum war doch eigentlich nur dieses Individuum - ... zumindest schien sonst nichts weiter da drüben zu leben. Nicht wirklich. Das Gefühl, das Beka von Anfang an verfolgt hatte - dass irgend etwas faul war, und zwar nicht nur im Staate Dänemark* - verstärkte sich. Es ging also nicht um ein JEMAND, sondern eher um ETWAS, und Etwasse hatten die dumme Angewohnheit, erst dann in Erscheinung zu treten, wenn es für ein Ausweichmanöver beinahe zu spät war.

Also, das überstieg jetzt deutlich Bekas Fähigkeiten. Um keinen Schaden anzurichten - vor allem nicht an sich selbst - brach sie die Meditation zum x-ten Mal ab und versuchte, Abstand zu gewinnen. Sie fühlte sich deutlich bedroht. Und das war ja wohl lächerlich. Oder?

Hyperraum auf dem Weg nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck, Quartier - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek


[op] Sollten wir nicht eigentlich zu "Weltraum, äußerer Rand" wechseln? :D [/op]

*aus einem Buch, dass sich Beka einmal von Fritz geliehen hatte - eine Schaf-Horror-Story von Prinz Hammel-Mett, der in einem windigen, kühlen Landstrich nahe des Nordpols irgend eines unwichtigen Planetens sein Unwesen trieb. Geschrieben von jemandem namens W. Schafbier.
 
Hyperraum auf dem Weg nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady", Substandard-Unterdeck, Quartier - Angelique, Visas, Siva, Beka, Satrek

Oh weh, oh weh, Angelique schien richtig in Fahrt zu kommen. Da bezichtigte sie Siva doch der Trunkenheit. Als ob sie als ob AUSGERECHNET sie auch nur jemals einen einzigen, winzigen tropfen zu viel zu sich genommen hätte!
Das war doch eine eindeutige Kritik oder etwa nicht? Aber weil Siva eben sie selbst war und keine komische eingebildete Trulla grinste sie nur vielsagend.
Was sie trank oder nicht trank ging hier nämlich gar keinen an. Schon gar nicht Satrek. Vor Leuten die einem ins Gewissen redete musste man sich nämlich in Acht nehmen.
Da musste die Zabrak dann auch an Pinocchio denken. Hätte sie selber nämlich so ein dusseliges Gewissen, das nur eine Grille war, dann hätte sie es ganz einfach einem Frosch zum Essen gegeben. Aber Piocchio hatte eben neben Holzaugen auch einen Holzkopf.

Angelique fing dann noch mal an, aber das Schiff wurde so laut, dass man eh nix mehr verstehen konnte.
Jedenfalls meinte sie nach dem Übertönten Satz, dass sie glaubte, dass der andere so sauer war, weil er glaubte, dass er glaubte, dass die Decke ihm auf den Kopf fiel. Er glaubte, das er glaubte? Diese Vibrationen schadeten eindeutig dem gehör von Siva.
Und wer glaubte denn daran, dass ihm der Himmel auf den Kopf fiel? Der hatte wohl zu viel Asterix und Obelix gelesen.
Während Siva so darüber nachdachte, ging ihr ein Licht auf.

„Nein, nein, nein. Das kann ja überhaupt nicht sein. Weil der war von Anfang an sauer. Schon als wir hier rein kamen. Und wenn das am Schiff liegen würde, dann wär er ja erst sauer geworden, nachdem er sich schon hier drin befunden hätte. Also… er wär erst sauer geworden, nachdem er hier rein kam. Nicht bevor! Aber weil er von Anfang an sauer war und nicht erst, als er hier rein kam, kann das überhaupt gar nichts mit dem Schiff zu tun haben.“
Hach, da war die Zabrak aber stolz auf sich! Das hatte sie gerade alles gesagt und analysiert.

Satrek versuchet dann zu legalisieren, was sie da machten. Meinte, dass Stalking okay sei. Weil es KÖNNTE ja sein, dass es eine Geisel gab. Und man musste die ja von Nichtgeiseln unterscheiden. Und so könnte man Schwächen von Feinden nutzen.
Äh… ja
Waren da nicht schon wieder ganz viele, böse Wörter dabei, die die Jedi gar nicht kennen durften? Seit wann hatten Jedi denn Feinde? Die mochten doch alles und jeden, was wohl auch zum Ausdruck Jedi führte.
Sith dagegen, die waren einfach nur schei*** und deswegen hatten sie auch die komische Bezeichnung.
Beka war inwzischen mit ihrer Matratze abgehoben und gerade als Siva was sagen wollte – nicht das sie ganz an die Decke schwebte und sich einen Stromschlag holte- fiel erst sie und dann die Matratze vom Boden.
Ja, das war schon alles recht seltsam. Der Arbeitsauftrag lautete dann, sich wieder auf den Nachbarn zu konzentrieren. Warum war der ungehalten?
Hm….
Beka mutmaßte, dass es etwas mit dem Gepäck zu tun hatte.

Man musste dazu ja folgendes festhalten:

1. Er war angetrunken
2. Er war schon schlecht gelaunt, als er auf das Schiff gekommen war
3. Ja drittens… drittens fiel ihr dazu auch nicht mehr ein!​

Aber man sollte ja auch nur eins und eins zusammen zählen und nicht eins, zwei und drei.
Und deswegen schloss Siva noch mal die Augen. Da fiel ihr auch Punkt drei ein. Gepäck!
Beka hatte sein Gepäck geliehen.
Also konzentrierte sich Siva auf das Gepäckstück, das sich hier im Raum befand. Da war was drin, dass spürte sie.

„Ich weiß es! Er ist sauer weil es zu einer Gepäckvervwechselung kam! Ich glaub das sich sein Koffer hier bei uns befindet. Und weil er seinen Koffer nicht findet indem sein Fusel ist, den er über den Schwarzmarkt verkaufen wollte- wir fliegen ja nach Sullust- ist er stinksauer. Denn jetzt gehen ihm ganz viele Credits durch die Gesichtslappen, weil er seinen gefälschten Fusel nicht als echten verkaufen kann. Und betrunken ist er, weil die Wut weg trinken wollte!“
 
Lianna City - Jedi Basis - Cantina - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi

Antillis war sichtlich froh darüber, dass der Kel´Dor JK Antillis unterrichten will.
Aber der junge Jedi-Ritter wollte keine Zeit verlieren und nahm Antillis eilig zum
Trainingsraum mit.
Dies machte den jungen Padawan sehr glücklich. Es genau nach seinem Geschmack.
Schnell und unkompliziert.

Am Trainingsraum angekommen setzten sich beide auf die Matten, die dort schon bereit lagen.
Nun erzählte der Mentor von Antillis die Aufgabenstellung:
Antillis sollte das Wasser von dem Glas, was der Jedi-Ritter hochielt, zu einen Ball formen.
Nun diese Aufgabe kam Antillis sehr bekannt vor.

"Nun diese Aufgabe kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe sie schon einmal mit Dace gemacht.", sagte der junge Padawan.

Der Kel´Dor konzentrierte sich. Er wollte diese Aufgabe unbedingt lösen.
Schnell schloss er seine Augen. Seine Gedanken sammeloten sich, und die Macht floß durch ihm.
Nun hielt er seine Hand in Richtung zu den Glas Wasser.
Nun ließ Er seine Gedanken frei und öffnete seine Augen. Das Wasser verformte sich.
Es wurde tatsächlich zu einen Wasser-Ball.
Ruhig ließ er das Wasser wieder ins Glas gleiten.


"Nun Meister, was sagt ihr? Wie habe ich mich angestellt."

Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi
 
Lianna City - Jedi-Basis - Auf den Gängen - Ikarr, 4O-77, Ly'fe

Ikarr war sofort bei der Sache und tat das, was man von ihm erwartete. Ungewöhnlich, doch es kam tatsächlich vor. Nun gut, immerhin war es sein großer Wunsch gewesen, die Wolkenkratzer von Lianna City zu sehen, und Ly'fe hatte nichts anderes von ihm erwartet als wie eine Kanonenkugel und so schnell ihn seine Füßchen trugen aus dem Trainingsraum zu wetzen, in die Richtung, in der er offenbar die Innenstadt vermutete.

Erschwerend kam hinzu, dass die Eigenarten des Jawas nun offenbar auch auf Vieroh abfärbten. Obwohl er ihm ausdrücklich gesagt hatte, im Trainingsraum zu bleiben, begleitete er seinen Meister auf dessen heroischer Mission aufzupassen, wohin der Kleine nun wieder verschwand.

"Vieroh, habe ich dir nicht gesagt, du sollst bis auf weiteres im Trainingsraum bleiben, hmm?"

Fragte der Bith mit einer gewissen Schärfe in der Stimme. Im allgemeinen betrachtete er sich als ausgeglichen, doch wenn sogar schon Droiden anfingen, seine Kommandos zu ignorieren...

"Nunja, Master Ikarr wollte, dass ich mitkomme."

"Wann hat er das gesagt - und überhaupt, sind seine Anweisungen jetzt etwa wichtiger als meine eigenen?"

Wenn der Droide so weitermachte, würde er ihn wirklich bald Ikarr zum Upgraden überlassen, dachte der Ritter.

"Wenn meine Speicherbänke mich nicht trügen, waren Eure exakten Worte 'Vieroh, du bleibst hier und tust, was man dir sagt', Meister. Anschließend wollte der kleine Master, dass ich ihn begleite - also befolge ich nur Euren Auftrag, zu tun, was man von mir verlangt. Nun, Ikarr hat es vielleicht nicht direkt gesagt, aber doch gemeint, wenngleich ich nicht erklären könnte, wie genau es vonstatten ging. Vermutlich hängt es mit der Macht zusammen..."

Ly'fe seufzte.

"Schon gut, komm eben mit - Moment, wo ist er hin?"

Der Jawa war gerade nicht zu sehen, doch zum Glück war seine Präsenz noch wahrzunehmen, als der Jedi sich darauf konzentrierte. Ein schneller Spurt um die nächste Ecke, begleitet von hektischem und recht unrund klingenden Surren von Vierohs Servos, und da war er wieder - ein Glück, dass Ikarr zwar kurz, aber trotzdem nicht leicht zu übersehen war. Trotzdem begann ihn es ihn langsam zu nerven - eigentlich wollte er längst auf sein Quartier und sich dort ausruhen. So sympathisch der Jawa auch war, er war eine Zeitbombe im braunen Kittel.

Irgendwie erinnerte ihn das ganze an das mandohlororianische karitative Hilfswerk "Tod für die Welt" und den Song, den Nachtwunsch und der legendäre Co'mar dafür kreiert hatten. So ganz konnte er die Entscheidung der berühmten Jizz-Band nicht nachvollziehen, sich für so etwas herzugeben, zumal die Philosophie des Mandoh-Hilfswerks leicht vereinfacht wie folgt lautete: wenn die Nahrungsmittel nicht für alle reichen, reduziert man am besten die Anzahl der Esser. Offensichtlich ein Fall, wo Kunst hinter Kredits zurückstehen mussten, worauf Ly'fe sich als Jedi und wahrer Künstler nie einlassen würde. Wenn der Mandohlore ihn fragte, die Musik für die nächstjährige Gala zu komponieren, er würde nein sagen. Bestimmt.

Der kleine Padawan kam auf das Thema des Fliegens zurück, welches sie zuvor nicht hatten beenden können. Nach seiner Meinung nach wäre der Droide dafür gebaut, was Ly'fe als technischer Laie zwar nicht ausschließen konnte, ihm doch aber fraglich erschien. Demnach könne er doch zum Ausgang fliegen, fügte er hinzu und deutete in eine Richtung, die etwa 180° in die andere Richtung war. Allerdings gab es bestimmt einen Hinterausgang, dachte der Jedi. Notfalls bald. Außerdem traf es sich ganz gut, da er Vieroh noch einen Denkzettel verpassen musste.

"Komm, Vieroh, flieg Ikarr doch was vor!"

Mit diesen Worten levitierte er den Droiden zu seinem vermuteten Missfallen durch die Luft und mit Karacho an dem Tatooiner vorbei, so dass dieser nun unfreiwillig die Führung übernahm. Währendessen erzählte der Jawa davon, dass die Berge und Schluchten auf Tatooine nicht allzu beeindruckend waren.

"Ja, ich weiß. Hier auf Lianna gibt es hingegen schon ein paar ganz ordentliche, aber nicht in der Nähe der Hauptstadt, hier sind tatsächlich die Türme im Kommerzviertel die höchten Punkte der Umgebung. Dass die Architektur der Basis nicht so beeindruckend ist liegt daran, dass sie eine alte Lagerhalle ist. Du hättest den Tempel auf Coruscant und die Aussicht dort sehen sollen - auch der Haupteingang war übrigens schon beeindruckend hoch."

Erklärte Ly'fe und schwelgte in Kindheitserinnerungen. Gesegnet sei das Kind, dass an einem derart beeindruckenden Ort aufwachsen durfte. Währenddessen vermutete Ikarr den Haupteingang links von ihnen - da war aber nur eine Wand. Der Blick des Jedi wanderte von Ikarr zur Wand und zurück. Achso, 270° nach links... da war zumindest eine Tür, obwohl der Bith-Jedi selbst nicht wusste, wohin sie führte.

Drinnen meditierte eine menschliche Jedi (Joseline), bzw. sie hatte meditiert, bis eben. Der Jawa-Padawan stürzte auf sie zu und riss ihr den Strohhut vom Kopf. Der Bith kannte die Menschenfrau zwar nicht, doch peinlich war ihm die Angelegenheit trotzdem.

"Ehrlich gesagt bin ich nur Ritter, nicht Meister,
das ist Padawananwärter Ikarr Uss, so heißt er.
Mein Name ist Ly'fe Jør, euch stets zu Diensten,
und was den Hut angeht, ..."

Sie schlug die Augen auf.
Jetzt wusste er, wer sie war.

"Ihr müsst Großmeisterin Joseline sein, nicht wahr? Eine der Helden von Corellia... ich erinnere mich gut, ich war ein Padawan zu der Zeit. Ihr habt uns alle gerettet. Ich hatte euch zu Ehren sogar eine kleine Hymne komponiert, damals. Leider hatte ich keine Chance, sie euch vorzuspielen, aber falls Ihr sie hören wollt..."

Nicht, dass der nur nach eigener Meinung talentierte Musiker auf eine Antwort wartete - er zückte seine Fizzz und spielte einen Jingle, der (obwohl es ihm nicht klar war), ein weitgehendes Plagiat von "Leia-Amidala" war, einem weiteren Glanzstück der Jizz-Geschichte von Clak'dor VII.

"Und gib Großmeisterin Joseline bitte den Hut wieder zurück, Ikarr!"

Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - Joseline, Ikarr, 4O-77, Ly'fe
 
Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - mit Ikarr, Ly'fe und 4O-77

Lange hatte Jo eigentlich nicht hier gesessen da war die Ruhe auch schon wieder vorbei! Die Türe ging und ein kleine Gruppe betrat den Raum. Das störte Jo nicht wirklich. Allerdings stürmte einer aus der Gruppe direkt auf sie zu und riss ihr den Hut vom Kopf. War das ein Kind! Jedenfalls war das Wesen sehr klein. Aber nicht alle kleinen Wesen waren Kinder das stand schon mal fest!
Im nächsten Moment waren Gedanken über die Größe oder das Alter der Hinzugekommenen jedoch hinfällig! Beinahe hätte Jo lauthals los gelacht. Die kleine Person wollte sie retten. Retten?
Und gleichzeitig zu dieser Aussage und einer raschen Vorstellung, riss ihr das Wesen, das sich als Jedi Ikarr vorstellte, den Hut vom Kopf.


Eigentlich hatte ich nicht vor dem armen Hut etwas zu tun!
Du musst ihn also nicht beschützen.


Meinte Jo während sie ihren Kopf hob und ihn, den beiden Wesen sowie anscheinend einem Droiden, zu wandte. Ihrer Stimme war deutlich die Amüsiertheit an zu hören und sie wollte schon mehr dazu sagen, als die zweite anwesende Person zu sprechen begann.
Ikarr hatte ihn gerade als Jedimeister Ly’fe vorgestellt. Aber so recht konnte Jo nicht glauben, dass hier ein Jedi und ein Jedimeister standen. Ly’fe stellte es auch gerade richtig und brachte Jo gleich wieder fast dazu los zu lachen. Das war schon ein merkwürdiges Gespann.
Allerdings erfuhr sie nun auch die vollständigen Namen und den wirklichen stand der Beiden.
Leider wurde sie, als sie die Augen aufschlug nun wohl auch erkannt. Zumindest teilweise, denn als Heldin von Corellia sah sie sich nun ganz und gar nicht!
Im Gegenteil!
Oh, und Hymnen auf sie sollten ganz sicher nicht gesungen werden. Leider war sie aber nicht schnell genug denn Ly’fe Jør spielte bereits einen Jingle an, der Jo jedoch von irgendwoher bereits bekannt vor kam. Sie war sich beinahe sicher es schon irgendwo gehört zu haben. Das jedoch ganz sicher nicht im Zusammenhang mit ihrem Namen! Nun gut, sie würde ohnehin nicht auf eine Verbreitung einer Hymne über sie hoffen. Im Gegenteil! Sie schätzte sich erst mal glücklich, dass das angespielte Musikstück nicht all zu lang war und hob nun ihre Hände beinahe abwehren.


Mein Name ist zwar wirklich Joseline! Allerdings war ich niemals eine Heldin! Und eigentlich fühle ich mich noch viel zu lebendig, als das Hymnen auf mich gesungen werden sollten!
Trotzdem bin ich natürlich geschmeichelt ob deines… nun… Enthusiasmus.


Das schmunzeln in Jo‘s Gesicht wurde ein kleines bisschen breiter und sie wandte ihren Kopf ein wenig zwischen Ly’fe und Ikarr hin und her.

Ritter Ly’fe Jør!
Padawananwärter Ikarr Uss!
Es freut mich euch Beide kennen zu lernen.
Ich bin eben erst angekommen und ihr Beiden…
Oh, Verzeihung, ihr Drei!...


Sie nickte nun auch in die Richtung des Droiden

…seit die Ersten denen ich hier begegne!
Allerdings ist mir unbekannt weshalb ihr einen alten zerschlissenen Strohhut vor mir retten wolltet? Sehe ich so gefährlich aus?


Jo musste sich sehr zusammen reißen, das sie nicht los lachen musste bei dem Gedanken daran, fühlte aber auch gleichzeitig, dass der kleine Ikarr irgendwie fasziniert von ihrer Kopfbedeckung zu sein schien. Trotzdem streckte sie ihre Hand erst einmal in seine Richtung aus, als Ly’fe ihm sagte er solle ihr ihren Hut wieder geben. Während sie sich mit der anderen Hand auf ihrem Stab abstützte.

Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - mit Ikarr, Ly'fe und 4O-77
 
Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - Joseline, Ikarr, 4O-77, Ly'fe

Hui, eine Großmeisterin. Was auch immer eine Großmeisterin war, es klang bedeutsam. "Großmeister Ikarr" - Ja, das war ein Titel, nach dem man greifen wollte. Aber anscheinend hatte sie noch andere Bezeichnungen inne: "Heldin", wie Lyfe sie nannte.

Natürlich! Warum war ihm das nicht schon vorhin aufgefallen? Diese ehrfurchtgebietende, azurblaue Latzhose, das abgetragene Hemd, das von tausenden Schlachten und Siegen verkündete und ein Strohhut, ein altes, sagenumwobenes Artefakt mit unbekannter Wirkung!

Und diese... heldenhafte Großmeisterin oder... großmeisterische Heldin hatte er gerettet? Offensichtlich! Endlich konnte sie ihre Augen öffnen, nachdem sie den Hut losgeworden war! Ein wenig benommen, war sie aber trotzdem wohl:


"Nein, nein, der Hut hat dich bedroht, Joseline! Hast noch mal Glück gehabt, dass Ly'fe und ich hier aufgetaucht sind. Wer weiß, was so ein uraltes Artefakt alles anstellen kann."

Was für Titel wohl Ly'fe inne hatte? Bestimmt tausende. Und er war so bescheiden, sie nicht selbst zu nennen. Respektvoll schaute Ikarr zu ihm hoch. Dann wieder zu Joseline.

"Als Jedi bist du hier genau richtig! Ly'fe kann dir unzählige Dinge zeigen - Er kann mich hochheben - ohne mich zu berühren! Er könnte die Sonne näher heranziehen - Wenn er wollte! Und hast du gehört wie er gespielt hat? Als.."

Ikarr überlegte kurz. Aber das poetische Genie seines Meisters schien langsam auf ihn abzufärben.

".... hätte der Himmel die Erde sanft geküsst."

Nach einer kurzen, rhetorisch effektiven Pause setze er fort:

"Du kannst bestimmt ne Menge von ihm lernen. Ich würde dir ja auch gerne was beibringen, aber... aber..." Etwas enttäuscht sah er auf den Boden.

"... ich bin gerade erst hier angekommen..."

Bevor er weiter erzählen konnte, unterbrach ihn Ly'fe: Ikarr solle den Hut zurückgeben. Zurückgeben? Die holde Maid vom bösen Zauber retten, um sie dann den Sith zum Fraß vorzuwerfen?

"Kann ich ihn nicht anprobieren?"

Wie ein Neugeborener sah er in die Runde:

"Bitteeeeh"


Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - Joseline, Ikarr, 4O-77, Ly'fe
 
Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen – mit Ikarr, Ly'fe und 4O-77

Der Hut hatte sie bedroht?
Nun war es endgültig so weit, das Jo all ihre Selbstbeherrschung brauchte um nicht lauthals los zu lachen. Ihr alter, hab zerschlissener Strohhut wollte ihr also etwas tun!
Das kleine Wesen mit dem Namen Ikarr schien wirklich eine wild blühende Phantasie zu besitzen.


Aaach sooo! Da hab ich ja wohl wirklich Glück gehabt, das ihr Beiden meine Beschützer seid!

Erklärte Jo nun mit größtmöglicher Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme, die dem geübten Zuhörer allerdings trotzdem nicht verbergen konnte wie amüsiert sie im Moment gerade war. Kurz schmunzelte sie zu Ly’fe hinüber, wandte sich dann aber bereits wieder Ikarr zu.

Na, ich bin mir sicher, dass ihr Beide mir viel zeigen könntet. Das mit der Sonne ist aber sicher ein bisschen übertrieben. Nicht wahr!

Wieder ein Zwinkern in Ly’fe’s Richtung! Der Ritter sollte sich keine Sorgen machen, dass Jo den Enthusiasmus Ikarr’s etwa in den falschen Hals bekam.
Und auch wenn sie Ly’fe’s und Ikarr’s Begeisterung für diese Musik nicht unbedingt nach vollziehen konnte wollte sie trotzdem gerade etwas Positives darüber sagen, als Ikarr doch wieder auf den Strohhut zurück kam.
Ihn anprobieren?
Sie hätte diese Bitte ganz sicher für einen Witz gehalten wenn sie nichtfühlen würde, das er dieses Ansinnen absolut ernst meinte.


Ähm, … ja also, wenn du der Meinung bist seiner Macht gewachsen zu sein!

Stieg Jo mit breitem Grinsen auf die Sache ein und nickte Ikarr zu.

Dann probiere ihn aus. Vielleicht ist es ja wirklich an der Zeit, das er seinen Besitzer wechselt!
Allerdings habe ich eine Bedingung!
Ich bin neugierig und während du ihn an probierst erzählst du mir mehr von dir!


Jo stützte sich nun mit beiden Händen auf ihren Stock, hatte ihr lachendes Gesicht direkt in Ikarr’s Richtung gewandt und war gespannt was ihre neue Bekanntschaft als Nächstes tun oder sagen würde.

Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen – mit Ikarr, Ly'fe und 4O-77
 
Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - Joseline, Ikarr, 4O-77, Ly'fe

Joseline konnte wirklich gut mit dem kleinen Jawa umgehen, das musste Ly'fe ihr lassen. Es war faszinierend, und selbst nach all den Jahren im Orden kam er nicht umhin, sich immer wieder darüber zu wundern: einflussreichen Politiker und Wirtschaftsbossen stieg die Macht zu Kopf - wenn sie nicht direkt größenwahnsinnig wurden dann zumindest arrogant und unnahbar. Gute Schauspieler tendierten dazu, ihre Ehefrauen mit ihren Haushaltsdroiden zu verprügeln. Legendäre Musiker wie Shian und Draen ließen sich gar nicht mehr dazu herab, auf Konzerten selbst zu singen: ihr Publikum bezahlte dafür, die Stücke selbst gemeinsam zu interpretieren. Vom berühmten Bith's Song existierte seines Wissens nach keine einzige Version, die von den Musikern von Visually Impaired Sentinel dargeboten wurde und Ly'fe fragte sich, woher die Fans wussten, was sie singen sollten und wie das Meisterwerk überhaupt entstanden war. Mächtige Jedi hingegen waren, obschon sie über ein ungleich selteneres und wertvolleres Talent verfügte, nur in den allerseltensten Fällen so, wie eben auch die rotblonde Menschin. Es war geradezu rührend, wie sie auf Ikarr und seine Phantasien einging.

Trotzdem war ihr klar, was los war und dementsprechend schmunzelte sie Ly'fe gegenüber, welcher die Geste erwiderte bzw. das tat, was die Jedi so interpretieren würde. Viele Jahre des engen Zusammenlebens mit Menschen und ähnlichen Rassen hatten dieserlei Mimik zwar automatisiert, trotzdem würde sie immer etwas Fremdes für den Bith bleiben. Die Großmeister bestätigte, dass sie Joseline hieß, war jedoch viel zu bescheiden, um sich als Heldin zu sehen.

"Eure Bescheidenheit spricht für Euch!"

Erwiderte der Jedi-Ritter angetan. Die Menschin gab sich erfreut, sie kennenzulernen und vergaß dabei auch Vieroh nicht.

"Es ist mir ebenfalls eine Freude, Großmeisterin, und selbstverständlich stehe ich jederzeit zu Eurer persönlichen Verfügung - sofern ich keinen technischen Defekt erleide oder ich mich in Wartung befinde, versteht sich."

Bei diesen Worten modulierte der Droide überschwänglich die Helligkeit seiner Photorezeptoren, um seine Freude auszudrücken, dass von ihm Notiz genommen wurde. Ly'fe dämmerte inzwischen, dass er Joseline aus Ossus des öfteren aus der Entfernung gesehen hatte, doch irgendwie war er damals immer entweder zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen, oder mit Musik, oder mit der Historie des Jedi-Ordens, von der man so manches hautnah hatte erleben können dort, um sie kennenzulernen. Irgendwie hatte es sich einfach nie ergeben, und es war ihm zu peinlich, dies jetzt zu erwähnen, zumal er sie auch nicht gleich erkannt hatte - wobei Menschen ja auch alle gleich aussahen. Oh ja Ly'fe Jør, du komponierst eine Hymne für eine mächtige Jedi, die ganz in deiner Nähe lebt schaffst es aber nicht, dich ihr vorzustellen - ganz toll. Andererseits war er auch viel außerhalb des Camps gewesen und wenn nicht, dann zurückgezogen in alten Büchern und Dokumenten vertieft.

Gerade rechtzeitig bekam er mit, dass Ikarr von ihm schwärmte und dabei ungeahntes poetisches Talent bewies.

"Hey, das ist gut, wirklich gut, das könnte ich mir in einem Song vorstellen.

Wiesen des Paradieses... wenn der Himmel die Erde sanft küsst. Sowas in der Art"

Am liebsten hätte Ly'fe sofort zu komponieren begonnen, doch dafür war keine Zeit.

"Ich habe Ikarr schon erklärt, dass wir Jedi eine Menge Scherereien mit der planetaren Regierung bekämen, wenn wir die Sonne näher heranholen wollten. Stattdessen hatten wir uns dann darauf verständigt, ihr näherzukommen, indem wir die Wolkenkratzer von Lianna City besichtigen."

Fügte er hinzu, als er Joselines Blick sah.

"Ich würde Euch allerdings auch gerne hier in der Basis herumführen, wenn Ihr sie kennenlernen möchtet. In den Zeiten in denen ich nicht auf Mission war, hatte ich schon Gelegenheit, sie kennenzulernen."

Eigentlich war der Jedi-Ritter nicht wirklich überrascht, dass der Jawa den Strohhut behalten wollte, kannte er doch die kleinen Wusler und ihr einnehmendes Wesen zu genüge von Tatooine. Zum Glück war die Großmeisterin einverstanden und hatte offenbar auch ihren Spaß dabei. Als Bedingung verlangte sie nur, dass der Kleine mehr von sich erzählte.

"Genau, das klingt fair! Wenn du möchtest, Ikarr, sorge ich für etwas musikalische Untermalung, der Schrott-Liebe-Soundtrack sozusagen!"

Bot der Musiker an, der immerhin selbst noch nicht allzu viel konkretes über den Jawa wusste.

Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - Joseline, Ikarr, 4O-77, Ly'fe
 
Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek - Fen und Samira

Fen legte nachdenklich den Kopf schief und betrachtete Samira einen Moment lang mit einem leicht abwesenden Blick. Er wägte die Worte der Jedi ab und zuckte schließlich mit den Schultern. Es wäre zwar sicherlich angenehmer und einfacher von ihr ein paar Informationen über potentielle Lehrer...Meister zu bekommen, aber es schien hier alles weniger straff organisiert zu sein asl Fen erwartet hatte.

Bevor er jedoch noch etwas dazu sagen konnte fiel ihm die Reaktion Samira´s auf seine Frage ob sie ihn nicht ausbilden könnte auf. Die Verfärbung ihres Gesichts war einfach zu menschlich, als dass Fen sie hätte fehl-interpretieren können.
Seinerseits verlegen sah Fen auf die Datentafel. Es war ihm unangenehm diese Frage gestellt zu haben und er schloss sie Samira´s Verlegenheit an.
Dann aber hob er wieder den Kopf und sah sie an. Schon machte Fen seinen Mund auf um nach den 'Kreaturen' zu fragen, schloss ihn aber wieder. So etwas gehörte ja nun nicht hierher, sie waren ja nicht im Verhör.
Und ihre Worte ließen Fen zunächst etwas schrumpfen. Der junge Mensch ließ die Schultern sacken und sah zu Boden, als er ihre Erklärung vernahm.
Dann aber hellte sich seine Miene auf, als sie erwähnte er könne durchaus ein bisschen mit ihr lernen.


"Oh, ich würde jetzt sehr gerne etwas üben. Zum lesen werde ich sicher noch viel Zeit haben."

sagte er, letzteres mit weit weniger Begeisterung als den Teil über das Üben.

Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek - Fen und Samira
 
Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek - Fen und Samira

Nach Samiras Einschätzung fiel Fen ihre verlegene Reaktion durchaus auf. Deshalb wusste sie es auch zu schätzen, dass er nicht weiter nachfragte, warum dies genau der Fall war. Die Mirialan wusste ja selbst, dass es nicht unbedingt für ihre uneingeschränkte Kompetenz sprach. Aber hey, sie war doch auch noch ziemlich jung nach den Maßstäben ihrer Spezies und sie konnte sich im Laufe der Jahre noch viele zusätzliche Tätowierungen verdienen, die dann ihren blassgelben Körper verzieren konnten. Nicht, dass dies unter einer Jedirobe groß auffallen würde. Aber Samira selbst würde es wissen und das war das Allerwichtigste. Bis sie jedoch soweit war musste sie noch einiges lernen.

Jedoch tat es ihr auch irgendwo leid Fen zurückweisen zu müssen, denn anhand seiner Reaktion, der sinkenden Schultern war sie der Meinung, dass er sich zumindest Hoffnungen in der Hinsicht gemacht zu haben schien. Aber derzeit wollte und konnte sie wenig daran ändern. Also wandte sie sich lieber einem erfreulicheren Thema zu.


Ok, dann lass uns mit dem Training anfangen. Mal sehen wer heute schon wieder aller im Trainingsraum ist und...

In dem Moment lief allerdings ein junges Ding im Nachthemd in die Bibliothek. Sie wimmerte ängstlich und lief einfach weiter. Für ihre Umgebung schien diese keinen wirklichen Blick zu haben, denn sie fiel über einige Kisten, bis sie sich schließlich hinter einer größeren Box versteckte und verschreckt und verstört weiter von sich hin brabbelte. Samira dämmerte erst nachdem sich das Mädchen versteckt hatte, dass sie da Summer vor sich hatte, die so traumatisiert reagierte. Im ersten Moment war sie wie gelähmt und die junge Jedi-Ritterin wusste nicht recht, was sie mit der Alderaanerin machen sollte. Jedoch konnte sie sie so auch nicht wirklich alleine lassen. Aber die Mirialan würde sich viel besser fühlen, wenn ihr jemand zur Seite stand, der schon mit so traumatisierten Kindern zu tun gehabt hatte, denn Samira konnte zwar mit Summer reden, ihr Mut machen und bei ihr bleiben. Allerdings wusste sie nicht, wie sie ihr wirklich helfen konnte dieses Trauma zu überwinden. Zudem hatte die junge Alderaanerin auch bisher mit ihr nicht wirklich darüber gesprochen, was sie so schlimmes erlebt hatte. Irgendwo hatte Samira wahrscheinlich auch unterschätzt wie angeschlagen das Mädchen wirklich war wurde sie sich bewusst, weil sie so außer sich war vor Freude, dass sie ein machtsensitives Wesen gefunden hatte, dem sie helfen konnte und welches eingewilligt hatte eine Jedi zu werden. Also atmete sie tief durch und traf eine Entscheidung.

Einen Moment, Fen.

Sagte sie ruhig zu dem jungen Mann und schritt dann auf die Position zu, wo Summer sich befand. Sie ging vor Kiste in die Hocke und sprach dann mit leiser, eindringlicher Stimme.

Summer? Ich bins, Samira. Willst du nicht herkommen zu mir, Summer?

Dabei schluckte die Jedi-Ritterin einige Male, unsicher wie sie die Alderaanerin dazu bewegen konnte mitzukommen.

Hast du nicht Lust mit Fen und mir ein paar Schritte spazieren zu gehen? Er ist auch ein ganz ein Lieber, versprochen.

Samira bedauerte in dem Moment auch, dass sie keinen Jedimantel trug, den sie dem Mädchen ähnlich einem Bademantel über die Schultern hängen konnte. Andererseits war Summer vermutlich von ihrem Quartier bis hierher gelaufen. Also würde es ihr wahrscheinlich nicht viel ausmachen den gleichen Weg zurückzugehen, hoffte sie. Mit einem freundlichen Lächeln, hinter dem sie ihre eigene Unsicherheit zu verstecken suchte ging sie langsam um die Kiste herum und auf das Mädchen zu. Dabei hielt sie ihr die Hand hin und lud sie ein zu ihr zu kommen. Sollte Summer wirklich mit ihnen kommen, so hoffte die Mirialan inständig, dass sie auf eine oder einen anderen, erfahreneren Jedi unterwegs traf, der ihr mit der Alderaanerin helfen konnte.

Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek - Fen, Summer und Samira
 
Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - Joseline, Ikarr, 4O-77, Ly'fe

Etwas über sich erzählen? Kein Problem. Ikarr nickte Joseline zu und setzte den Strohhut auf. Dann gab er Ly'fe ein Zeichen, welcher sofort verstand und ein Stück zu spielen begann: YouTube - Sergio Leone - Spiel mir das Lied vom Tod

Und plötzlich...

Grimmige Gestalten. Aufnahmen aus der Three Quarter-Perspektive. Ikarr mit einem ungepflegten Stoppelbart.

"Ich", er spuckt auf den Boden "lasse nicht zu, dass Menschen wie ihr unschuldige Bürger missbraucht." Gelächter. Sie wollen ihm nicht glauben. Sie spotten: "Du hast nicht mal einen richtigen Cowboy-Hut!" "Dieser Hut", erwidert er "hat mehr durchgemacht als ihr."

Stille. Ein Busch weht durch die leeren Straßen. Plötzlich will einer der Burschen seinen Revolver ziehen. Aber Ikarr ist schneller; greift in seinen Mantel, zückt etwas, das vielleicht wie ein Kugelschreiber scheint, hier aber die tödlichste Waffe ist.

Drei Schüsse. Kein einziger Schrei. Ikarr steht - als letzter. Sein Kugelschreiber qualmt. Schwungvoll verstaut er ihn wieder in seinem Mantel, zieht seinen Hut runter und steigt auf seinen altmodischen Speeder.

Er reitet in den Sonnenuntergang. Leb wohl, mein Retter. Leb wohl, Ikarr.


"Etwas über mich erzählen?", setzte Ikarr nach dieser kurzen Unterbrechung fort. Hatte er gerade wirklich seinen Kugelschreiber gezückt? Cooler Move. "Naja, Mam", er knickte mit einer Hand seinen Hut herunter "da gibt es nicht viel zu erzählen."

Mann, diese Rolle stand ihm wirklich gut. Mit einer maskulinen, kantigen, aber ruhigen Stimme setzt er fort: "Ich bin ursprünglich nur für einen Schluck Wasser in diese Stadt gekommen."

Langsam konnte unser Schauspieler seine Belustigung aber nicht mehr vertuschen. Mit einem lauten Jawa-Lachen holte er sich schließlich selber aus der Rolle - Auch Ly'fe schien sein tolles Stück zu beenden.


"Ich bin ein stolzes Mitglied des Clan Uss auf Tatooine! Und ich werde allen zeigen, dass Jawas genau so viel, wenn nicht sogar mehr als alle anderen Rassen erreichen können!"

Stolz stand er da; mit seinem kräftigem Bauch, seiner kriegerischen Größe, die kaum Angriffsfläche bot. War das ein Umhang, der im nicht vorhandenen Wind wehte?

"In nächster Zeit werde ich wohl mit Ly'fe durch die Galaxis reisen und ein paar Sith bekämpfen."

Sith... diese skrupellosen Mörder... Wirklich gesehen hatte er zwar noch keinen, aber in jeder guten Bar gab es unzählige Geschichten und Abenteuer, die von ihnen berichteten. Moment - Wenn Joseline so ein mächtiger Jedi war, dann...


"Hast du"
, mit neugierigen, bewundernden Augen schaute er zu Joseline "schon mal einen echten Sith gesehen?"

Gespannt wartete er auf eine Antwort.

Lianna City - Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen - Joseline, Ikarr, 4O-77, Ly'fe

IP-Ergänzung: Nein, Ikarr hat nicht "wirklich" auf den Boden gespuckt.
 
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Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Ärztin, Matthew und Vail

Es war so weit. Matthew war sich sicher das er Vail mit seiner Fragerei nervte. Dieses mal konnte er das zittern nicht so leicht unterdrücken. Er versuchte es auch erst gar nicht. Er war es leid seine Angst zu verstecken. Wieso sollte er das auch? Er hatte eine mehr als grausame Kindheit wieso sollte er das auch verstecken. Das Vail es nun wusste machte die Sache nicht unbedingt besser. Es war für Matthew ein schmaler grad dazwischen, ob ihm jemand helfen wollte oder ihn bemitleidete. Matthew brauchte kein Mitleid. Mitleid machte die Wunden nicht grade erträglicher. Er unterdrückte jedoch die Tränen gekonnt. Jungs weinten nicht. Das hatte sein Vater immer gesagt wenn er sich auch nur getraut hatte zu weinen war das ein Fehler gewesen. Wie sollte er sich also verhalten? Matthew wusste nicht was richtig oder falsch war. Er wusste nicht welches Maß an Fragen gerechtfertigt war.


"Es tut mir Leid Vail. Ich konnte bisher nie jemanden diese Fragen stellen. Fragen über die Macht. Hätte ich es je versucht auf diese Art meinen Vater zu stellen."

Matthew erhob sich. Er zitterte noch immer. Diese Erinnerung war grauenvoll. Es gab schlimmere Strafen als den Tod weitaus schlimmere. Er blickte Vail an und zuckte mit den Schultern.

"Es gab Momente in meinem Leben als die Schläge zunahmen und die schmerzen."

Er hielt wieder inne und merkte nicht mal wie er schluchzte. Er merkte kaum was er zu sagen versuchte. Ob Vail verstand was er sagen wollte. Ob er ihn damit anwiederte.

"In Feuer zu brennen war ein angenehmer Vergleich gegen die schmerzen die ich ertragen musste. Manchmal war ich fast versucht mir den Tod zu wünschen. Nur um diesen Schmerzen zu entfliehen"

Begann Matthew leise und sah zu Vail. Nur für einen Moment bevor er wieder zu Boden sah. Da war wieder diese alte Unsicherheit. Nicht sicher ob er nicht etwas Falsch machte. Konnte er wirklich ein Jedi sein wenn er jetzt schon scheiterte. War er vielleicht der Versager den sein Vater immer in ihm gesehen hatte? Unsicher schob Matthew die Unterlippe vor und sah einfach zu Boden. Er hatte noch viele Fragen doch wusste er nicht ob er sie Stellen durfte. Er wusste nicht mal ob er Vail nicht zur last viel

Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Ärztin, Matthew und Vail
 
[Lianna - Jedibasis - Bibliothek] Summer mit Samira und Fen

Nach einer Weile wurde ihr Hoffen, ihr Flehen erhört. Eine bekannte Stimme sprach zu ihr, sprach sie direkt an. Es hörte sich an wie die Stimme eines Engels. Sie redete ruhig und eindringlich auf das kleine Mädchen ein.

"Summer? Ich bins, Samira. Willst du nicht herkommen zu mir, Summer?", sprach die vertraute Stimme, die der blasshäutigen Jedi gehörte. Die Alderaanerin starrte sie daraufhin mit leerem Blick an und bewegte sich dann langsam auf die Mirialanerin zu. Summer griff vorsichtig mit ihrer zittrigen kleinen Hand nach der von Samira. Als sie den Körper der Jedi berührte, spührte sie die Wärme ihres Körpers. Dem Waisenmädchen wurde warm und ihr Blick wurde klar. Die Kälte aus ihrem Traum war verflogen. Sie schaute der Jedi Ritterin in die Augen und legte dann ihren Kopf auf ihre Schulter und hielt sich an ihr fest, drückte sie, damit sie wusste, dass sie in Sicherheit war.
Dabei murmelte sie leise,"Danke, Schwester..."

Samira musste einige Male schlucken, das konnte Summer genau spühren und danach fragte sie das Mädchen sanft, ob sie nicht Lust hätte mit Fen und ihr ein paar Schritte spazieren zu gehen. Fen war wohl der Junge, der sie zurzeit begleitete. Daraufin löste die Alderaanerin die Umarmung und nickte zustimmend an die Mirialanerin gewandt. So ein Sapziergang würde ihr jetzt bestimmt gut tun. Frische Luft, die Batterien wieder auftanken und die schlechten Gedanken der Nacht einfach links liegenlassen. Genau das musste sie jetzt tun.Sie nickte also zustimmend und stand auf. Es fühlte sich zunächst wackelig an, wie bei neugeborenen Kälbern oder Fohlen, doch mit der Hilfe der Jedi Ritterin hatte sie schnell ihren festen Stand wieder.

Die ersten paar Schritte waren auch noch etwas zaghaft, vorsichtig und leicht wackelig, aber dann ging auch das gehen wieder. Gemeinsam verließen die drei die Bibliothek und sie befanden sich auf dem Gang vor der Bibliothek. Dort bedankte sich Summer bei dem netten jungen Herrn (Fen) und ihrer "Schwester" Samira.

"Danke, dass ihr mir geholfen habt...", brachte sie diese Worte immer noch recht leise und mit einem Zittern in der Stimme über die Lippen.


[Lianna - Jedibasis - Gang vor der Bibliothek] Summer mit Samira und Fen
 
Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi


Überrascht sah der Jedi-Ritter zu wie sein Schützling die Aufgabe mit bravour löste.

"Man merkt das du kein Anfänger mehr bist Antilles-Jinzo, wieso glaubst du habe ich dir diese Aufgabe gestellt was war der Sinn davon? In der Zeit wo du grübelst möchte ich schauen wie weit du im Lichtschwertkampf geschult bist!"

Der Kel'Dor nahm zwei Trainingslichtschwerter die auf dem Tisch lagen und warf eines seinem Schüler zu der dieses geschickt fing.

"Keine scheu, setzt alles ein was du bisher gelernt hast!"

JK beobachtete sein gegenüber genau und sah in der Haltung ein schwaches Echo seines früheren Meisters.
Sein Schüler ging einen Schritt auf ihn zu, tat einen Ausfallschritt nach rechts und versuchte sich unter JK's verteidigung durchzubohren. Einen neuling hätte das jetzt das Leben gekostet aber der Jedi-Ritter machte ebenfalls einen Schritt nach Rechts und fing die Klinge mit seiner ab.


"Kein schlechter Eröffnungsschlag allerdings sehr riskant, ein geübter Gegner hätte über dich springen können um dir den Rücken aufzuschlitzen."

Nun fing JK an mit leichten Angriffskombinationen die Defensive seines Schülers zu traktieren und stellte erfreut fest das dieser sich nicht leicht ködern lies und lieber auf der sicheren Seite blieb.

Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi
 
Ankunft

Lianna Raumhafen-Ankunftsplattform-allein


Es war schon Mittag als Kal-el die Ankunftsplattform betrat.Dutzende Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf: wer würde sein Meister sein,würde er die Prüfungen bestehen und wenn ja was für ein Jedi würde er werden.Die Antworten auf seine Fragen sollte Kal-el in nicht allzu ferner Zukunft erhalten,doch für den moment war es sein Ziel zur Jedi Basis zu gelangen.

Mit einem gefassten und selbstsicheren gang bewegte er sich auf ein Speedertaxi zu und stieg ein.

Zur Jedi Basis bitte sagte Kal-el und der Fahrer erwiederte nur mit einem nicken und fuhr los.

Vor der Jedi Basis angekommen bezahlte Kal-el den Fahrer und versuchte sich zunächst zu orientieren und in erfahrung zu bringen wo er nun hin musste.Die Empfangshalle dort musste er hin um sich zu melden und um zu erfahren wie es nun weiter gehen würde mit ihm.Dort angekommen ging er direkt zum Empfangsschalter, dieser war von einem Droiden besetzt.


Guten Tag ich möchte mich zum Jedi ausbilden lassen, wo bitte muss ich mich melden fragte Kal-el.
Oh da sind sie hier genau richtig junger Herr erwiederte der Droide bitte füllen sie die fragen auf diesem datapad sorgfältig aus und reichen sie es mir wieder es wird sich dann in kürze jemand um sie kümmern.

Lianna City-Jedi Basis-Empfangshalle-Kal-el,Empfangsdame einige besucher und künftige Padawane
 
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Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen – mit Ikarr, Ly'fe und 4O-77

Jo lächelte und nickte kurz dankend, als Ly’fe ihre Meinung, sie sei keine Heldin, für Bescheidenheit hielt. Sie hätte ihm jetzt zwar wiedersprechen können und erklären, dass sie sich als nichts Anderes empfand als jeder Jedi oder auch jedes andere Wesen, das um seine Freiheit kämpfte. Aber das wäre dann sicher in einer Diskussion darüber geendet, was sie schon getan hatte, und das wollte sie nicht. So nickte sie also nur dankend in Ly’fe’s Richtung und lächelte dem Droiden zu.

Das ist sehr entgegenkommend und bei gegebenem Anlass komme ich sicher auch gerne auf dein Angebot zurück.

Ging sie auf die Modulation des Droiden ein bevor sie sich wieder Ly’fe zuwandte und dieses Mal wirklich leise lachen musste.

Ja, es könnte durchaus negative Auswirkungen auf unsere Anwesenheit hier auf Lianna haben, wenn wir planetare Positionen verändern würden.

Zwischen ihr und Ly’fe war mit Sicherheit klar, dass es ohnehin nicht möglich war ganze Sterne einfasch mal so um zu dekorieren! Ikarr’s Bewunderung für Ly’fe schien dafür aber so groß, dass er dies dem Ritter durchaus zutraute. Dessen war Jo sich auch sicher. Sie war also recht froh, das Ly’fe es dem jungen Padawananwärter anscheinend ausgeredet hatte, diesen Wunsch erfüllt zu bekommen.
Gerade eben wollte Jo etwas dazu sagen und auch zu dem Angebot sie hier herum zu führen, da legte Ikarr, von Ly’fe’s Begleitmusik untermalt, gerade los und Jo’s Aufmerksamkeit wurde erst einmal voll und ganz auf ihn gezogen.
Das kleine Wesen war einfach zu drollig! Das gestand sich Jo ein, auch wenn es ihm sicher nicht gerecht wurde. Es handelte sich offensichtlich um ein ausgewachsenes Exemplar seiner Spezies und ihn an seiner bloßen Kleinheit zu messen war mit absoluter Sicherheit ein dramatischer Fehler! Seine Art die Realität zu sehen war aber trotzdem zu drollig!
So auch seine kleine Vorstellung, die er Musikuntermalt darbot! Das es sich hierbei um eine Vorstellung handeln musste, war Jo, bereits nach wenigen Worten des Jawa’s, klar . Und als solches hörte sie dem Ganzen auch zu. Bis Ikarr dann dazu kam, was Jo interessierte.
Clan Uss!
Tatooine!


Ich bin mir sicher das du alles erreichen wirst, was du dir vornimmst.

Gab sie ihm Recht und konnte sich dann aber doch nicht verkneifen seine Ansicht ein kleines Bische zurecht zu rücken.

Es ist ein großes und edles Ziel, dass du dir da gesetzt hast. Aber Eines solltest du dabei vielleicht bedenken.
Ein Jedi strebte nicht danach besser zu sein als Andere. Wir streben danach uns und unser Können zu perfektionieren, um Anderen bei zu stehen. Wir dienen! Wir herrschen nicht! Wir sind nicht besser als Andere. Seien es nun einzelne Wesen oder auch ganze Rassen. Aber, ich denke, dein Meister wird dir das mit Sicherheit auch noch beibringen.


Kurz war sie ernster geworden während sie das gesagt hatte aber gleich darauf lächelte sie wieder und nickte Ly’fe zu als Ikarr davon sprach mit ihm durch die Galaxis ziehen zu wollen. Sie nahm aus dem Gesagten an, das sie der Ritter wohl Ikarr’s Meister werden würden wenn sie bereits gemeinsame Galaxisreisen planten.
Ikarr’s Frage nach Sith ließ Jo’s Schmunzeln jedoch wieder von ihren Lippen verschwinden.


Sith?
Nun ja, gesehen? In den letzten Jahren wohl eher weniger gesehen!


Meinte sie mit einem sarkastischen Unterton, der aber auch gleich wieder verschwand, das Thema Sith war ihrer Meinung nach viel zu ernst als das man scherzen sollte.

Aber ja, ich bin ihnen begegnet! Und ich hätte durchaus darauf verzichten können!
Wünsch dir nicht zu sehr ihnen über den Weg zu laufen und wen, dann hoffe, dass es geschieht wenn deine Ausbildung noch ein kleines Bisschen weiter fortgeschritten ist! Wenn die Macht dein Verbündeter ist und dein Lichtschwert zu einem Teil deiner Selbst geworden ist.


Leise aber tief atmete Jo durch nachdem sie das gesagt hatte und wechselte dann etwas das Thema, indem sie nun auf den Ausflug ein ging, den Ly’fe gerade eben erwähnt hatte.

Nun, ihr Zwei habt jetzt also erst einmal vor die Wolkenkratzer von Lianna zu erkunden?
Na, dieser Ausflug ist dann eher nichts für mich! Ich hätte von der Aussicht nicht sehr viel. Aber wenn ihr zurückkehrt, würde ich mich sehr freuen wenn sich unsere Wege wieder kreuzen. Vielleicht ein gemeinsames Essen in der Kantine?
Wenn ihr mir das versprecht, dann könntest du Ikarr ja meinen Hut mal etwas Spazieren führen und wenigsten ihm die tolle Aussicht von den Wolkenkratzern Lianna‘s zeigen! Und mir erzählt ihr dann davon, wenn wir uns wieder sehen!


Jedi-Basis - Irgendwo auf den Gängen – mit Ikarr, Ly'fe und 4O-77
 
Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Ärztin, Matthew und Vail


Die Ärztin hatte Matthew versorgt und überließ die beiden ihrem Gespräch.
Aber was dann geschah, erstaunte Vail zutiefst. Vail war so verdattert, daß er sich beherrschen mußte, seinen Mund zu schließen.
Hier kam er jetzt nicht ganz mit. Der Umschwung war so rasch vonstatten gegangen, daß er das Gefühl hatte, die Schnelligkeit einer Schnecke zu haben.



"Du liebe Güte, Matthew, ich habe doch nur einen Scherz gemacht. Die Jedi hören niemals auf zu lernen und wenn man etwas nicht weiß, dann fragt man eben. Wenn man nämlich nicht fragt, dann bleibt man dumm, und dumme Jedi wären eine Katastrophe."


versuchte Vail Matthew zu erläutern.


"Ich habe mich vielmehr darüber amüsiert, daß du bereits verneinst, daß es eine Antwort auf deine Frage geben könnte."


Vail stand stellenweise vor einem Rätsel. Traumatisierte Kinder und Soldaten waren zwei Paar verschiedene Schuhe und er mußte sich erst einmal in seine neue Aufgabe hineindenken. Das war gar keine einfache Sache.


"Aber ich bin nicht dein Vater. Und ich werde sicherlich nicht Fragen mit Schlägen beantworten."


stellte Vail klar.


"Lieber Himmel, Matthew, es ist absolut normal in deinem Alter mehr Ähnlichkeit mit einem wandelnden Fragezeichen zu haben. Ich war auch nicht anders."


versuchte er Matthew Mut zu machen.


"Ich kann dir die Erinnnerungen an die Schmerzen und die Demütigung nicht nehmen, Matthew. Niemand kann das. Aber ich kann dir zeigen, daß es einen andere Antworten als Schläge gibt. Die Frage ist, ob du bereit bist für diese Erfahrung."


fragte er vorsichtig. Aber vor allem wollte Vail, daß Matthew sich ausruhte. Der Junge hatte heute soviel erlebt und mit den Wunden am Rücken brauchte er Erholung.


"Was hälst du davon, wenn du dich schlafen legen würdest, Matthew. Du bist den ganzen Tag schon auf den Beinen und brauchst auch Schlaf. Wenn du willst, bleibe ich, bis du eingeschlafen bist."


schlug er dem Padawan vor.



Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Krankenstation - Matthew und Vail
 
Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek - Fen, Summer und Samira

Erfreulicherweise zögerte Summer nicht lange bis sie auf Samira zukam und sie umarmte. Anscheinend war sie nun vollends wach und registierte auch wieder ihre Umgebung.

Nichts zu danken.

Murmelte die Mirialan leide als sich Summer bei ihr bedankte. Schließlich war sie es gewesen, die das Mädchen hierher geschleppt hatte. Deswegen fühlte Samira sich noch immer stark für die junge Alderaanerin verantwortlich. Was die Jedi-Ritterin aber wieder etwas optimistischer stimmte war, dass Summer umgehend zustimmte mit ihnen ein paar Schritte zu gehen. Allerdings konnte die Mirialan sie in diesem Aufzug natürlich nirgends mitnehmen. Erstmal musste diese sich anziehen. Deshalb nickte Samira Fen als Zeichen, dass sie ihn nicht vergessen hatte kurz zu, während sie zusammen die Bibliothek verließen. Die Mirialan war dabei jedoch etwas verlegen, da sie nicht wirklich wusste wie sie bei Summer angefangen sollte, ohne wieder auf ihre mutmaßlichen Alpträume zu sprechen zu kommen. Also schob sie sie erstmal sanft in Richtung der Turbolifte nahe der Eingangshalle.

Ok, Summer. Bevor wir irgendwohin gehen solltest du dich erstmal anziehen. Sonst könnte es für dich etwas kalt werden. Von den fragenden Blicken anderer ganz zu schweigen. Ein Frühstück würde ich dir auch empfehlen. In der Zwischenzeit gehe ich mit Fen in den Trainingsraum. Dort kannst du ja, wenn du magst wieder zu uns stoßen.

Erklärte sie Summer mit freundlichen Worten und einem aufmunterndem Lächeln im Gesicht. Damit war jedenfalls schon die erste Klippe umschifft, nämlich dass sich das Mädchen was Richtiges anzog. Dazu schien sie nach Samiras Einschätzung derzeit auch durchaus in der Lage zu sein, was sie in ihrer Hoffnung bestärkte, dass die junge Alderaanerin vielleicht wirklich nur unter den Folgen eines heftigen Alptraums gestanden hatte. Im Wachzustand wirkte sie jedenfalls wieder um einiges sicherer. Deshalb drückte Samira auf die Öffnentaste und schob das Mädchen sanft in den Turbolift in Richtung ihres Quartiers. Nachdem dies erledigt war atmete die Mirialan tief durch und wandte sich dann wieder an Fen.

Ich hoffe damit kommt sie jetzt wieder allein zu recht. Und tut mir leid, dass wir deswegen nicht sofort zum Trainingsraum gehen konnten. Aber das werden wir jetzt nachholen.

Bekräftigte sie, während sie schon den Weg zum Trainingsraum einschlug, der sich bloß den Korridor hinunter befand.

Was weißt du eigentlich schon von der Macht. Hast du sie schon jemals gespürt oder beispielsweise irgendwas mit ihr bewegt oder verändert?

Begann die blassgelbhäutige Frau ein fast identisches Gespräch, dass sie am Vortag bereits mit dem Zabrak Rinson geführt hatte. Aber das war für den jungen Menschen ja vermutlich noch alles Neuland, von daher hatte er diesselbe Einführung in die Wege der Macht und die Erklärungen über deren Wesen verdient.

Die Macht ist es nämlich, die uns Jedi unsere Stärke verleiht. Erst durch sie können wir die Dinge tun, über die soviele Geschichten im Volksmund existieren. Nur durch sie erhalten wir so außergewöhnliche schnelle Reflexe und verdanken ihr Einsichten oder Erkenntnisse, die wir sonst gar nicht haben könnten.

Erklärte sie mit freundlicher Stimme, während sie schon beim Trainingsraum angekommen waren. Ohne zu zögern öffnete die Mirialan die Tür und nickte den beiden Kel Dor, von denen einer Antillis war freundlich zu. Offenbar kamen die beiden ja gut zurecht, was Samira sehr für den netten jungen Kel Dor freute.

Lass uns dort drüben hinsetzen.

Schlug sie Fen vor und deutete auf eine Gymnastikmatte an der gegenüber liegenden Wand.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen und Samira
 
Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi

Der Mentor war sichtlich erfreut über die Leistung von Antillis.
Allmählich wurde Antillis klar, dass er doch schon fortgeschritten war. Fortgeschritten, in Sachen Ausblidung. Was für eine Freude, dachte Antilis nach den ganzen Misserfolgen.

Danach sollte Antillis über diese Aufgabe nachdenken, auch wenn es ihm schon immer schwer gefallen ist, über geschehene Taten zu grübeln.


"Oh ja natürlich. Nun dies ist wirklich nicht einfach. Über eine geschehene Tat nachzudenken, ist wirklich nicht meine Stärke. Aber nun gut. Gebt mir einen Moment."


Und diesen sollte er bekommen. Rasch nahm der Mentor zwei Trainingsschwerter, welches eins in Antillis Hand landete, und eröffnete mit einer kurzen Aufforderungen den kleinen Kampf.

Schnell ging Antillis ein Schritt nach rechts und machte einen geübten Schlag Richtung JK.
Leider musste er feststellen, dass dieser in einen echten Kampf wohl tödlich gewesen wäre.
Ein Glück hat der Jedi-Ritter Antillis darauf hingewiesen, sonst hätte er den gleichen Fehler nochmal gemacht.

Nun setzte der Jedi-Ritter ein paar Kombinationen, die Antillis aber parieren konnte.
Der Padawan wollte nun auf der sicheren Seite bleiben.
Seine Taktik war nun: Die Defensive als Angriff nutzen.


Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi
 
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