Lianna

Jedibasis - Kantine – mit Samira, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Breelaa und etwas entfernt Imperatrice, Niob sowie Jack

Rätin Master schon so alt? Zuerst stutzte Jo bei Samira’s äußerst überraschter Reaktion. So alt? Wieso?... Dann fiel es Jo wie Schuppen von den Augen. So alt weil sie Jo auch schon für recht alt hielt. Dabei … hm, wie alt war Jo eigentlich. Sie hatte seit Jahren nicht mehr wirklich auf ihr Alter geachtet und wohl auch nicht zu sehr auf ihr Äußeres. Bestimmt wirkte sie, erst recht von ihrem Rang unterstützt, älter als sie war.
Nachdenklich legte Jo bei dem Gedanken den Kopf etwas schief, konnte und wollte Samira aber auch nicht sauer sein für diese Äußerung! Wahrscheinlich wäre ihr, in ähnlicher Situation, eine ebensolche Frage über die Lippen gerutscht und so grinste Jo bald schon wieder.


Schon so alt? Wohl im Verhältnis zu mir gesehen?
Hm, sehe ich so alt aus für junge Augen? ;)


Erklärte sie um dann doch ab zu winken und zu relativieren.

Am ehesten ist es wahrscheinlich so, dass die Rätin in sehr jungen Jahren in den Orden eingetreten ist. Ich für meinen Teil war bereits 18 als ich auf Coruscant ankam. Vielleicht liegt es ja daran! Im Ganzen ist sie wohl nur ein paar wenige Jahre älter als ich und abgesehen davon, soooo alt bin ich eigentlich noch gar nicht.

Ja, sooo alt war sie wirklich noch nicht! Und hätte Samira miterlebt wie Jo und Mara Jade ihren Urlaub verbracht und rumgealbert hatten, es wäre gar nicht zu dieser Aussage gekommen! Bei dem Gedanken lag dann schon wieder mehr als nur ein sachtes Grinsen auf Jo’s Gesicht bevor sie sich selbst wieder zur Ordnung rief. So langsam wurde dieser Kantinenausflug jetzt nämlich wirklich zu einem intensivem Padawananwärter aufsammeln. Nicht nur die durch Ikarr als Tattooinkarte missbrauchte sondern auch die drei weiterhin dazugekommenen stellten sich als Neuankömmlinge heraus! Eine Tatsache, die Jo, ob des plötzlichen massiven Auftretens, zwar verwunderte, Andererseits jedoch auch sehr freute.
Im Moment lachte sie noch einmal in Samira‘sRichtung als die Ikarr‘s Wirkung als Stimmungsaufheller betonte.


Oh ja, ich denke er wird Summer noch oft zum schmunzeln bringen, denke ich. Nur leider vermute ich auch, dass dies das eine oder andere Mal auch auf Kosten meiner Nerven gehen wird.

Ein kurzes Zwinkern aus Jo’s Richtung unterstrich die nicht ganz so ernst gemeinten Worte, dann riss sich Jo am Riemen und wurde wieder etwas ernster. Wie es aussah, war sie, als hier im Moment wohl ranghöchste Jedi, ja allem Anschein nach auch für die Neuangekommenen verantwortlich. Und auch wenn sie mittlerweile von nahezu jedem der kleinen Gruppe begrüßt worden waren, waren Samira und Sie schließlich verantwortlich und wie es aussah auch erst einmal die gesuchten Ansprechpartner.
Leise räusperte sich Jo also um sich dann in das bereits entstehende Gespräch der Padawane ein zu mischen.
Doch bevor sie etwas sagen konnte fragte Summer in ihre Richtung, ob sie nun den geplanten Tagesablauf wieder aufnehmen würde und Jo wandte sich sanft schmunzelnd dem Kind zu.


Ja Summer, das machen wir! Wir kümmern uns nur kurz um unsere neuen Freunde hier und dann gehen wir wie geplant zu unserem Trainingsraum! Genau so wie wir das besprochen haben.

Noch immer freundlich schmunzelnd wandte sich Jo nun wie angekündigt an die Neuankömmlinge und begrüßte diese, nachdem Samira sie schon angesprochen hatte, auch.

Auch von mir ein Herzliches Willkommen!

Begann Jo und erhob sich bevor sie sich weiter an die Padawananwärter wandte.

Breela'a Hahrl, JackSkyvold , Imperatrice! Schön euch kennen zu lernen!
Mein Name ist Joseline! …


Einen Moment lang plante Jo ihren Rang erst einmal wieder zu unterschlagen. Aber Samira hatte sich ja auch mit ihrem vollen Rang vorgestellt und da wäre es wohl unhöflich…

…Ich bin Großmeisterin des Ordens.
Samira und ich werden euch sicher erst einmal helfen können hier bei uns richtig an zu kommen. Ihr braucht Quartiere. Und ihr könnt euch, für den Moment, uns anschließen, wenn ihr möchtet.
Für meinen Teil würde ich vorschlagen ihr begleitet uns erst einmal in Richtung der Trainingsräume. Wenn mich mein Orientierungssinn nicht trügt, müsste auf dem Weg ein Terminal sein in dem wir eure Daten aufnehmen und euch Quartiere zuweisen können…


Beinahe fragend wandte sie sich Samira zu und hoffte, das die Ritterin ihr bei der Datenaufmahme helfen würde, für einen Sehenden war es leichter, einfach mal so den Belegungsplan der Basis ab zu rufen und freie Quartiere zu vergeben.

…dann könnt ihr euch erst einmal einrichten und danach sehen wir wie es mit euch weiter geht. Vielleicht bilden wir einfach eine etwas größere Trainingsgruppe. Was meinst du Samira? Bei dem, mir bekannten, jetzigen Bestand an Meistern in der Basis, wird dies wohl vorerst die nahe liegende Lösung sein!

Mit einer einladenden Handbewegung die alle einschloss, setzte Jo sich nun Richtung Ausgang in Bewegung.

Kommt, last uns gehen!

Jedibasis - Kantine – mit Samira, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Breelaa und etwas entfernt Imperatrice, Niob sowie Jack
 
Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek | Salia

Die Bibliothek der Jedi-Basis war nicht wirklich das, was sich Salia darunter vorgestellt hatte. Für sie stand fest, dass die Begrifflichkeit “Bibliothek” nur traditionshalber benutzt wurde, sie persönlich bevorzugte lieber die Bezeichnung “Provisorischer Wissensbestand”. Nichtsdestotrotz verbrachte sie viel Zeit an jenem Ort, um alte Schriften oder Datensätze zu studieren. Sie suchte nach nichts Bestimmten oder ging auch nicht sonderlich strukturiert an die Sache, sondern las sich bei ihren Besuchen oft lediglich die Dinge durch, die sie in diesem Moment interessierten. Meist blieb sie bei Geschichten über längst vergangene Heldentaten der Jedi hängen, die oft von den Machenschaften der Sith durchkreuzt oder zumindest überschattet wurden, aber auch Informationen aus eher formaleren Schriften, wie zum Beispiel über die Organisation und Struktur des Jedi-Ordens, eignete sie sich für ihr Allgemeinwissen über Jedi an.

Auch die Arbeitsatmosphäre besaß einen für Bibliotheken ganz untypischen Charme, aber für die junge Togruta stellte es kein Problem dar, dass die Räumlichkeit noch von einer gewissen Unordnung geprägt war, die der Bibliotheksdroide, ab und an unterstützt von jungen Padawananwärtern, versuchte zu beseitigen. Es dauerte nicht lang, da schloss sie sich ihnen auch öfters an und half bei den Arbeiten, nachdem sie für den Tag genug gelesen hatte. Ihr schien es, als würde die Menge der Informationen, die es einzuordnen und wegzuräumen gab, schier unendliche Ausmaße besitzen, da sie nie das Gefühl hatte, dass sie sich dem Ziel, tatsächlich alle Ordnungsarbeiten beendet zu haben, nähern würden. Der Bibliotheksdroide, mit dem Salia sich mittlerweile schon mehr oder weniger angefreundet hatte, erzählte ihr bei einer kleinen Verschnaufpause, dass die vorhandene Menge nur ein Bruchteil des Wissens war, welches einst in der Bibliothek im Jedi Tempel gespeichert worden war. Wie gern Salia doch nur ein einziges Mal den alten Jedi Tempel betreten und der Bibliothek einen Besuch abgestattet hätte…

Der Umgang mit dem Droiden erinnerte sie auch immer wieder an ihr altes Leben auf Ithor. Damals hatte sie mit Duron, dem Sohn ihres Ziehvaters, viel Schönes erlebt, woran sie sich in letzter Zeit fast gar nicht mehr erinnert hatte, da der Schmerz über das, was in der darauf folgenden Zeit geschehen war, zu tief saß. Damals hatten sie auch einen Droiden besessen, der von seiner Bauart dem Bibliotheksdroiden nicht unähnlich gewesen war. Eigentlich hatte er nur Duron gehört, aber dieser hatte quasi nach einem Weilchen das Besitzrecht erweitert und Salia so mit eingeschlossen. Ihr war das immer ziemlich egal gewesen, da es ihr nicht danach verlangte, einen Droiden zu besitzen beziehungsweise Besitz allgemein anzuhäufen, aber insgeheim freute sie sich doch umso mehr darüber, da es ihr ein Gefühl des Dazugehörens vermittelte. Was aus dem Droiden wohl geworden war? Sie hatten ihn auf Ithor zurück gelassen, als sie gezwungen gewesen waren, ein neues Leben fernab des immergrünen Planeten zu beginnen.

All diese Erinnerungen brachten Salia auch auf einen anderen Gedanken. Eines Tages streifte sie durch die Bibliothek und achtete genau darauf, dass ihr niemand folgte oder in der Nähe war. Als sie sich vergewissert hatte, dass dem so war, suchte sie sich einen kleinen Terminal und begann fix, darauf rumzutippen. Sie gab die Suchanfrage nach “Melo Shodo” auf und wartete ungeduldig auf das Ergebnis. Als es endlich angezeigt wurde, konnte Salia ihr Enttäuschung kaum verbergen. Zwar wurde der Ithorianer, welcher sie einst von ihrem Heimatplaneten mitgenommen hatte, angezeigt, doch sein kompletter Status war unbekannt. Die Togruta versuchte mehr herauszufinden und die letzten Aufzeichnungen über seine Aktivitäten aufzurufen, aber entweder gab es dazu keine ausreichenden Informationen oder ihr war der Zugriff verweigert. Also gab es vorläufig keine Hoffnung, dass sie ihn wieder sehen würde… Während sie ihren Gedanken nachhing, kam ihr ein weiterer, unsicherer Gedanke. Sie könnte ja auch nach ihrem Vater suchen… Einen Moment trugen ihre gespaltenen Gefühle einen innerlichen Kampf aus und ihre Finger huschten wieder zu dem Bildschirm des Computers, doch bevor sie etwas eingeben konnte, drehte sie sich um und verließ die Bibliothek…


Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek | Salia
 
Lianna ~ Lianna-City ~ Jedi-Basis ~ Nebenraum ~ Mit Aila


Der Effekt der kleinen Gemeinheit war genau der, den Steven erhofft hatte, es zeigte sich das Aila Motivation und Ausdauer hatte aber gleichzeitig nicht so leicht unterzukriegen war.
Die Fähigkeit und ihr Bestreben hätte er nicht durch irgendwelche Gespräche sondern nur mit diesem kleinen aber fiesen Test herausfinden können. Den Ailas Taten können nicht so leicht lügen wie ihre Worte.

Steven musste schelmisch grinsen als die leicht beleidigte Gran sich an ihren Meister wandte und zu allererst etwas klarstellen musste.
So so, "vorerst" verzeihen würde sie ihm also, gemein fand sie es von ihm, wieder musste Steven sich das grinsen verkneifen und versuchte ernst zu wirken, es würde wohl nicht bei dieser einen Gemeinheit in Ailas Ausbildung bleiben, aber es würde alles nur zu ihrem besten sein.

"Tja Aila, ich weiß das war ziemlich gemein, aber das Leben ist auch nicht immer fair und nett zu dir und was noch viel wichtiger ist, ich muss doch auch manchmal meinen Spaß haben."

scherzte der Jedi mit seiner Padawan, wenn man sich die beiden so anschauen würde, könnte man denken dort scherzen und necken sich zwei junge Erwachsene und nicht ein Meister mit seiner Schülerin.

Nach Stevens Erklärung schloß die Gran ihre drei Augen um den Versuch zu unternehmen in Meditation in der Macht einzutauchen, der Ritter wusste gar nicht mehr ob diese Übung bei ihm das erste mal geklappt hatte, er konnte sich nur daran erinnern einmal eine Vision von seiner Mutter gehabt zu haben bei einer Meditation, er hoffte solche schockierenden Ereignisse würden seiner Padawan nicht schon so früh erfahren.

Nachdem der Ritter in Meditation neben seiner Schülerin gewacht und selbst über einige Dinge nachgedacht hatte, erwachte er aus der Meditation als seine Schülerin zu sprechen began, sie hatte es hinbekommen.

"Sehr gut, spürst du wie du Kräfte und Energie sammelst? Wie dein Puls ruhiger wird und du dich beruhigst?"

es war schön zu meditieren, man konnte sich in der Macht gehen lassen, völlig in ihr eintauchen und kurz die Sorgen des Alltags vergessen.
Nachdem Aila gelernt hatte zu meditieren und die Macht wissend durch sich fließen zu lassen, war es Zeit dafür dies auch bewusst anwenden zu können.

"Du weißt doch das die Macht als ein unsichtbares Energiefeld überall ist, in dir, in mir, in der Vase, einfach überall? Wir als Jedi haben die Gabe dieses Energiefeld nutzen zu können. Wir leben mit der Macht in Symbiose also dürfen wir von ihr Gebrauch machen. Als du eben meditiert hast, hast du mit dieser Macht kommuniziert. Ich möchte jetzt aber, das du sie bewusst einsetzt um eine Präsens zu spüren, eine Person durch die Macht zu "sehen"."

beim letzten Wort zog er, an beiden Händen, die Finger übertrieben zu Anführungsstrichen zusammen. Steven wusste das Aila ihn nicht wirklich sehen, vielmehr spüren würde.

"Schließe erneut deine Augen und lasse dich wieder in der Macht gehen, aber dieses mal versuche dich auf mich zu konzentrieren, versuche meine Präsens in diesem Raum zu erfühlen, um es dir ein bisschen schwerer zu machen werde ich mich woanders hinschleichen wenn du die Augen geschlossen hast, aber keine Angst ich verlass' den Raum nicht, so fies bin ich dann doch nicht."

erklärte der Jedi-Ritter seiner Schülerin mit einem Zwinkern und hoffte das sie es schaffen würde ihn zu finden. Obwohl Aila erst wenige Stunden bei ihnen im Orden war, lernte und begriff sie recht schnell, Steven hätte nicht erwartete das die junge Gran mit dem Druck, den die Pflichten und die Ausbildung eines Jedi mit sich brachten, so schnell umgehen würde.

"Bevor ich es noch vergesse, wenn du willst kannst du dir nach der Übung eine kleine Pause gönnen und die Basis erkunden, hast du schon ein Zimmer?"

Der Ritter überlegte wieso Aila noch nicht nach einer Unterkunft gefragt hatte, nachdem sie angekommen war, sind die beiden sofort los und haben sich unterhalten. Würde sie noch keine Unterkunft haben, würde der Ritter bei einem Droiden nachfragen ob in der Nähe von seinem Zimmer noch eine Unterkunft frei war. Obwohl der Mensch vielleicht sogar jünger war als die Gran und die beiden sich kaum kannten, spürte Steven durch seine Pflicht sich um seine Padawan zu kümmern aufkeimende Vatergefühls ähnliche Gefühle, naja immerhin würde er für den Rest von Ailas Ausbildung ihr Mentor sein.


Lianna ~ Lianna-City ~ Jedi-Basis ~ Nebenraum ~ Mit Aila
 
Lianna – Jedibasis – Kantine | Breela'a Hahrl; Joseline; Summer; Ikarr; Fen; Rinson und Samira

Fen sah Ikarr einen Moment lang mit gerunzelter Stirn an, bis dieser ihm die Bedeutung seiner Maßeinheit erlöuterte. Daraufhin schüttelte Fen leicht den Kopf.

"Also Lianna macht den Eindruck einer eher warmen Welt. Da ist das drei oder vierfache für die meisten Wesen denen ich begegnet bin schon eher tödlich."

Kommentierte er das Klima Tatooines mit einem Schaudern. Das war lange her, aber vergessen hatte er diesesn öden Sandklumpen nicht. Der Jawa derweil überfiel einfach eine zufällig in Recihweite befindliche Katzenfrau (Breela'a), die Fen erst neugierig musterte. Als Ikarr dann jedoch anfing verschiedene Teile ihrer Anatomie zur Veranschauung heran zu ziehen wedelte Fen mit den Händen, um ihn darauf hin zu weisen, dass das vielleicht nicht das höflichste, oder sicherste war. Fast schon rechnete er mit einem saftigen Tritt der Neuen, oder etwas ähnlich eindeutigem.
Die erwartete Explosion blieb jedoch aus, die Damen nahm das ganze herumgewusel jedenfalls recht gnädig auf. Fen derweil presste sich die Hand auf den Mund um ein Kichern zu unterdrücken, der Anblick des kleinen Jawas, der wie wild umherwirbelte und Vergleiche zog war einfach zu drollig.
Kurz fragte sich Fen wo der Jawa wohl die Batterie versteckte, aus der er seine beachtliche Energie bezog.
Eine auffallende Fremde (Cattara) zog Fen´s Aufmerksamkeit auf sich. Die Augen des Jungen öffneten sich und er zwang sich mit einiger Mühe nicht vollends zu gaffen. Die Frau fiel mit ihrer roten Haut und den weißen Haaren schon sehr auf, vor allem aber brachte sie den Hormonhaushalt des Teenagers etwas auf Touren.
Promt errötend starrte Fen irgendwoanders hin und hoffte, dass man ihm nun keine Aufmerksamkeit schenkte, aber ein paar verstohlene Blicke auf die Dame konnte er nicht unterdrücken.


Jedibasis - Kantine – mit Samira, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Breelaa und etwas entfernt Imperatrice, Niob sowie Jack
 
[Lianna - Jedi-Basis - Flure | Macen]

Es war für ihn kaum zu glauben solange weg gewesen zu sein, hatte sich hier doch nicht viel geändert. Macen fragte sich allerdings welcher der Person die er selber kannte oder gesehen hatte noch hier waren.
Sein Magen grummelte schon eine weile und so machte er sich schnelleren Schrittes auf den Weg in die Kantine. Von weitem nahm er schon den köstlichen Duft war.

Nach einige Augenblicken betrat er die Kantine und schaute sich erst einmal Prüfend um, bevor er zu der Ausgabe ging ein Tablett und lies sich an der Essensausgabe etwas dort draufgeben. Dann blickte er sich um wo er sich hinstezten konnte.
Er war so lange alleine gewesen das es nun ein wenig ungwohnt war so viele in einem großen Raum zu sehen. Doch er fand einen Platz an dem er sich setzten konnte. Dort genoß er seine Mahlzeit und blickte sich um wenn er dort alles sah.

[Jedibasis - Kantine | Macen und in der Umgebung Samira, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Breelaa, Imperatrice, Niob sowie Jack]
 
Lianna – Lianna-City-Raumhafen

Nylia hastete beinahe aus dem Raumgleiter heraus auf festen Boden. Sie hatte keine Probleme mit dem Fliegen, aber sie hasste es lange in Raumschiffen zu sein. Sie wusste nicht einmal genau warum, aber sie atmete erleichtert auf, als sie endlich von Bord gehen konnte. Auf der Reise von Coruscant hierher war nicht viel passiert. Eigentlich hatte sie nur abgewartet, wann sie endlich ankamen. Bevor sie sich überlegen würde, wie sie zur Jedibasis kam, wollte sie Adrian und Jibrielle eine Nachricht schreiben. Sie tippte nur schnell ein, dass sie gut angekommen war und dass sie hoffte, dass es ihnen gut ging. Auch Chesara schickte sie eine kurze Nachricht, dass die Reise gut verlaufen war und dass sie auf dem Weg zur Basis sei.

Danach schaute sich Nylia auf dem Gelände um. Miley hatte ihr gesagt, dass sie sich zur Basis durchfragen könnte. Nylia kam sich dabei aber irgendwie blöd vor. Sollte sie einfach zu einem Fremden gehen und fragen? Aus Coruscant war alles ums Geheimhalten gegangen und hier sollte sie heraus posaunen, dass sie zu den Jedi wollte? Sie hatte ja noch die Credits, die Miley ihr mitgegeben hatte. Vielleicht sollte sie sich ein Taxi nehmen und sich zur Basis bringen lassen. Nylia wechselte ihre Tasche auf die andere Schulter und blickte sich noch einmal unschlüssig um. Ein Anzeichen von den Jedi fand sie aber nicht. Was hatte sie denn auch erwartet? Es hing hier wohl sicher kein großes Hinweisschild und man dachte sicher, dass sie noch dazu in der Lage wäre, sich durchzufragen.


Lianna – Lianna-City-Raumhafen
 
Lianna City - Jedi-Basis | Aredhel und Salia

Das Training mit Aredhel machte langsam Fortschritte. Besonders die Machtsinne der jungen Padawan wurden geübter, ganz im Gegenteil zu ihrer Fähigkeit der Levitation. Oft versuchte sie, einen noch so kleinen Gegenstand schweben zu lassen, doch es gelang ihr einfach nicht. Ein oder zwei Mal gelang es ihr, einen Stein leicht zum Schaukeln zu bringen, aber für mehr reichte es nicht, egal wie sehr sie sich anstrengte. Oft musste ihr Meister ihr Trost spenden, denn für Salia war es einfach unbegreiflich, warum es ihr nicht gelang, Gegenstände zumindest leicht abheben zu lassen. Aber Dank der Hilfe und dem Zuspruch ihres Meisters konnte sie diese Rückschläge relativ gut verkraften und schließlich erreichte sie dafür ansonsten zufrieden stellende Resultate bei Meditationsübungen oder dem Training mit dem Lichtschwert.

Es war einer der Tage, an dem Aredhel und Salia sich im Trainingsraum verabredet hatten. Die junge Togruta war schon einige Minuten eher da als vereinbart, um sich anständig aufwärmen zu können. Als ihr Meister den Raum betrat, merkte sie augenblicklich, dass etwas nicht stimmte. Sie konnte nicht genau sagen, was es war, aber er machte einen bedrückten Eindruck. Und Salia irrte sich nicht, denn was er ihr zu berichten hatte, rief bei ihr große Bestürzung hervor. Ihr Meister hatte von einem Jedi-Freund, der auf Coruscant, der früheren Hauptwelt der Neuen Republik, dem lokalen Widerstand gegen die imperiale Herrschaft angehörte, eine Nachricht erhalten, in der er Aredhel um dringende Hilfe bat. Es schien wirklich ernst zu sein, denn entgegen der Art seines Freundes schien dieser regelrecht verzweifelt zu sein, wie ihr Meister berichtete.

Salia verstand sofort, worauf dies hinauslief. Aredhel würde die Jedi-Basis verlassen und nach Coruscant reisen - und das allein. Er würde sie hier zurücklassen. Und so wie seine Aussagen klangen, war es ungewiss, wann beziehungsweise ob er überhaupt zurückkehren würde. Warum musste ihr das nur passieren?! Gerade jetzt, da sie sich in der Jedi-Basis eingelebt hatte! Doch viel tragischer für sie war noch, dass sie erst seit kurzer Zeit gelernt hatte, jemanden ihr Vertrauen zu schenken… und diese Person verschwand nun wieder aus ihrem Blickfeld ins Ungewisse. Sie versuchte immer wieder, ihren Meister umzustimmen, dass sie reif genug und ausreichend ausgebildet war, um ihn auf seiner anstehenden Reise zu begleiten, aber all die Worte halfen nichts, denn Aredhel bestand darauf, dass sie in der Basis blieb, da er es nicht verantworten konnte, dass sie ihr Leben auf so einer brenzligen und gefährlichen Mission gefährdete.

Salia war geschockt und für sie war es schwierig, damit umzugehen. Einerseits verlor sie ihren Meister auf unbestimmte Zeit, nur weil sie ihn aufgrund des frühen Stadiums ihrer Ausbildung nicht begleiten durfte oder konnte - je nach dem, von welchem Standpunkt man es sah -, andererseits verstand die junge Padawan, dass Aredhel seinem Freund die Hilfe natürlich nicht verwehren konnte, schnelles Handeln gefordert war und sie deswegen vermutlich nur im Weg stehen und sich selbst und somit die Mission gefährden würde. Und sie würde noch nicht einmal genügend Zeit haben, um sich angemessen von ihm zu verabschieden, denn schon für den Morgen des nächsten Tages wurde der Aufbruch des Jedi-Ritters vorbereitet. Nachdem Salia sich ein wenig beruhigt hatte, stellte es ihr ihr Meister frei, wie sie den weiteren Tag verbringen würden. Die Togruta dachte einen Moment nach und zündete dann die Klinge ihres blauen Trainingslichtschwertes…

Die folgende Nacht brachte Salia nur unruhigen Schlaf, obwohl sie sich beim Training außerordentlich verausgabt hatte und an ihre Leistungsgrenze gestoßen war. Das intensive Training hatte aber zweifelsfrei dazu beigetragen, dass die Irrationalität langsam der Logik wich und die Padawan sich zwangsläufig mit dem Gedanken anfreundete, dass sie von Aredhel Abschied nehmen müsste. Am Abend zuvor hatte sie mit ihm auch noch ein langes Gespräch geführt, bei dem ihr der Mensch mit den stahlblauen Augen gut zugesprochen und sie aufgemuntert hatte. Sie hatte neuen Mut geschöpft, doch gleichzeitig wurde ihr umso bewusster, wie schwer ihr der Abschied von ihm fallen würde. Sie musste ihm versprechen, dass sie trotz seines Aufbruchs dem Jedi Orden nicht den Rücken zukehren würde und ihre Ausbildung weiter verfolgte.

Und nun stand sie hier, in der Eingangshalle der Jedi-Basis, ihr gegenüber der Jedi Aredhel, bereit für seine gefährliche Mission und sie zurücklassend, und sie kämpfte schwer damit, ihren Tränen nicht freien Lauf zu lassen. Der Jedi-Ritter sah ebenfalls bedrückt aus, doch eine ebenso große Entschlossenheit lag in seiner Miene. Er sagte ein paar verständnisvolle Worte zu Salia, aber die konnten ihr auch nicht helfen, über ihre Trauer hinwegzukommen. Eine lange Umarmung folgte und nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten, erklärte ihr ehemaliger Meister ihr, dass sie sich an Jedi-Rätin Eleonore wenden solle, denn er hatte mit ihr besprochen, dass sie sich um die junge Togruta kümmern würde. Sie umarmten sich noch einmal innig und als Aredhel ihr den Rücken zuwandte und entschlossen auf den Ausgang zusteuerte, begannen die Tränen über ihre Wangen zu kullern. Ihr ehemaliger Meister verschwand aus der Jedi-Basis und sie wusste nicht, ob sie ihn jemals wieder sehen würde…


Lianna City - Jedi-Basis - Eingangshalle | Salia
 
[Lianna - Lianna City - Jedi-Basis - Kantine | mit Joseline,Samira, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Breelaa, Imperatrice, Niob, Jack und Droidenanhang]

Breela'a schien ihre Situation nicht ganz zu verstehen. Als sei sie bei ihrer Anatomie noch nie als Tatooinekarte verwendet worden - Überhaupte freute sie sich gar nicht über diesen charmanten Vergleich und über die offensichtlichen Komplimente, die der Jawa mit so viel Mühe ausgewählt hatte.

Wenigstens schien Fen der Vortrag zu gefallen. Es sah zwar etwas komisch aus, wie er mit diesen herumwedelnden Armen zu klatschen versuchte, aber Ikarr verstand durchaus seinen Applaus. Obwohl der Jawa gerne seinen Erklärung fortgesetzt hätte, wurde er von Samira unterbrochen:

"Jedi-Padawan Ikarr"

Als wäre ein Stern erschaffen worden.

"Jedi-Padawan Ikarr"

Als hätte Ly'fe seine zarteste Melodie gespielt.

"Jedi-Padawan Ikarr"

Die Betonung lag ganz klar auf dem "Jedi"! Man musste nur - natürlich rein zufällig und ausversehen - das "Padawan" etwas verschlucken und schon war Ikarr ein fast-waschechter Jedi! Vorbei waren die guten, alten Zeiten, in denen er ein waschechter Fastjedi gewesen war. Eine echte Beförderung.

Ganz verlegen schaute er auf den Boden und bekam kein Wort heraus. Jedi waren wirklich großzügige Menschen! Da Joseline aber wegzugehen schien, blieb nicht viel Zeit zur Verlegenheit. So tapste der Jawa fröhlich hinter seiner Meisterin her; in den Fußspuren einer Legende...

[Lianna - Lianna City - Jedi-Basis - Immer direkt hinter Joseline - Joseline, Ikarr]
 
- Lianna - Raumhafen - Cosima Al'taria (NPC) auf der Suche nach Nylia -

Lianna, eine wunderbar freundliche und vor allem friedliche Stadt. Seine Gebäude waren architektonisch aufregende Bauten in hellen, aber kräftigen Tönen, hier und da mit Gold und Silber verziert. Cosima, eine menschliche Frau so um die 35 bis 40 Jahre alt, war Jedi-Meisterin und hatte sich sofort als die Nachricht eingetroffen war auf den Weg zum Raumhafen gemacht, um einen neuen Padawan, eine Schülerin um genau zu sein, in Empfang zu nehmen. Sie war sowieso gerade nicht beschäftigt gewesen und nutzte diesen kleinen Ausflug, um den Kontakt zur Stadt und ihren Einwohnern aufrecht zu erhalten. Auf Dauer konnte die Abgeschiedenheit in der Basis auf's Gemüt schlagen und das wollte doch niemand...

Die Jedi-Meisterin saß halb auf einem halbhohen Mäuerchen, das den Raumhafen zur Fußgängerpromenade abgrenzte. Sie hatte die Arme links und rechts von sich an der Mauerkannte abgestützt und genoss mit geschlossenen Augen die Wärme der Sonnenstrahlen in ihrem Gesicht. Wie erholsam so etwas wirken konnte... Das hatte sie schon fast vergessen. In dieser Zeit zerbrach man sich so häufig den Kopf über Krieg, Training und andere Probleme des Ordens. Es war erfreulich, dass es noch so viele Padawane gab. So viele junge Leute, die sich dieses schwierige Leben eines Jedi zutrauten. Sie waren die Zukunft des Ordens, die Zukunft der Galaxis und die Friedensstifter in der nächsten Generation.

Langsam hörte man das Geräusch eines Raumgleiters näher kommen. Sogleich schlug Cosima die Augen auf, um nach dem Verkehrsmittel ausschau zu halten. Das dauerte nicht lange. Der Gleiter landete direkt vor ihren Augen, keine vierzig Meter entfernt. Die Triebwerke fuhren herunter, eine Ladeklappe öffnete sich und eine junge Frau mit Tasche stieg aus. Ein Lächeln trat auf Cosimas Lippen. Sie stieß sich von dem kleinen Mäuerchen ab, straffte noch im Gehen ihre beige Tunika und begrüßte das Mädchen schon von Weitem.


"Du musst Nylia sein, nicht wahr? Wir haben schon gehört, dass du nach Lianna kommst!"

Kurz vor ihr blieb die Jedi-Meisterin stehen und neigte andeutungsweise das Haupt zum Gruß.

"Ich bin Meisterin Cosima Al'taria und heiße dich auf Lianna willkommen! Wie war die Reise? Ich hoffe doch angenehm!"

- Lianna - Raumhafen - Cosima Al'taria (NPC) mit Nylia -
 
Lianna – Lianna-City-Raumhafen - mit Cosima Al'taria (NPC)

Nylia wurde aus ihren Überlegungen gerissen, da sie von einer Frau in hellen Tuniken angesprochen wurde. Ein Stein fiel ihr vom Herzen, als sie in ihr eine Jedi erkannte. Sie hätte sich denken können, dass Chesara alles in die Wege geleitet hatte. Cosima wirkte auf sie sofort sympathisch und Nylia wollte ihr erfreut die Hand reichen. Die Jedi neigte jedoch nur leicht den Kopf und Lia ließ daher etwas verunsichert ihre Hand wieder sinken und machte es ihr nach. Sie kam sich komisch bei der Geste vor, aber wenn sich Jedi so begrüßten, dann musste sie es sich wohl angewöhnen.

„Vielen Dank für Euren herzlichen Empfang. Ich bin Nylia Zairee. Rätin ChesaraSyonette schickt mich hierher, damit ich vorerst beim Rest des Ordens bleibe. Ich freue mich hier zu sein.“

Nylia versuchte so viel Enthusiasmus in ihre Worte zu legen, wie sie konnte. Sie war für den Moment von ihren neuen Freunden getrennt und da war es wohl egal, wo sie derweil war. Tylaar war fort und auf Lianna konnte sie genauso gut darauf warten, wie es mit ihr weiterging. Nylia betete sich seit dem Abflug auf Coruscant diese Dinge immer wieder vor. Es war sinnlos, enttäuscht über ihre Abreise zu sein. Sie wollte versuchen ihren Aufenthalt auf Lianna positiv zu sehen. Nylia wollte demjenigen, der sie anstelle von Tylaar als seine Schülerin annahm, zeigen wie sehr sie sich bemühte. Sie wollte daher möglichst viel lernen und aufschnappen. Das konnte sie hoffentlich auf Lianna erreichen, indem sie den anderen Jedi bei deren Übungen zusah.

„Der Flug war in Ordnung, danke der Nachfrage. Ich reise nicht so gerne, aber jetzt stehe ich ja wieder auf festem Boden. Ich bin gespannt auf die Basis. Ich bin erst seit kurzem eine Padawan und es ist alles noch so neu für mich. Sind gerade viele Jedi hier? Können die Jedi sich auf Lianna wirklich zu erkennen geben? Auf Coruscant war das alles so anders. Verzeiht mir, wenn ich so viel frage. Ich verstehe nur so vieles noch nicht. Ich bin überraschend zum Orden gekommen. Ich wusste bisher nicht einmal, dass ich dafür begabt bin.“

Nylia merkte selbst, dass sie auch genauso unerfahren klang. Sie wollte ihre Tasche anheben und zuckte kurz zusammen, da ihr heilendes Handgelenk unter dem Gewicht protestierte und hob ihr Gepäck daher lieber mit der anderen Hand hoch.


Lianna – Lianna-City-Raumhafen - mit Cosima Al'taria (NPC)
 
- Lianna - Raumhafen - Cosima Al'taria (NPC) mit Nylia -

Die Schülerin war verunsichert und Cosima konnte es ihr sehr gut nachfühlen, schließlich war sie einst ebenfalls in dieser Situation gewesen. Natürlich war es damals nicht dieselbe Situation, doch es war vergleichbar. Jeder kam einmal völlig allein an einen fremden Ort, vor allem wenn er den Weg der Jedi ging.

"Nur wer fragt, bekommt auch antworten, also entschuldige dich nicht dafür!"

Ihre Fragen waren völlig plausibel und so ging die Jedi-Meisterin gerne auf jede einzelne davon ein.

"Wir sind eine gut durchmischte Gruppe hier auf Lianna. Wahrlich sind es nicht so viele wie einst auf Corellia, doch in dieser Zeit können wir ganz stolz darauf sein, uns so gut gefangen zu haben. Es gibt Meister, Ritter und natürlich auch andere Padawane und Anwärter in der neuen Basis. Du bist nicht allein!"

Cosima versuchte ihre Gedanken mit der Aussage etwas zu beruhigen. Dann kam auch noch zur Sprache, wie man sich der Bevölkerung auf Lianna gegenüber zu verhalten hatte und auch darauf gab es eine gute und diesmal kurze Antwort.

"Die Lianner sind uns freundlich gesinnt und da der Planet im Gegensatz zu Coruscant zur Neuen Republik gehört, kannst du dich hier als Jedi frei bewegen!"

Dass das Mädchen kurz zusammenzuckte, blieb Cosima nicht verborgen. Besorgt blickte sie auf ihr Handgelenk.

"Bei der Macht, Mädchen, bist du verletzt?"

, fragte sie.

- Lianna - Raumhafen - Cosima Al'taria (NPC) mit Nylia -
 
[Lianna - Jedibasis - Kantine] Summer mit Joseline, Samira, Ikarr, Fen, Rinson, Breelaa, Imperatrice, Niob und Jack

Joseline und Samira hatten ihr wichtiges Gespräch beendet und stießen nun wieder zu den Padawan-Anwärtern und setzten zunächst dem geographischen Geschick Ikarrs ein Ende, sodass sich die ausgebildeten Jedi ihrer Verantwortung stellen konnten und das vom Jawa als Kartenwerk missbrauchte Wesen zu begrüßen. Beide begrüßten Breelaa und die darauffolgenden Neuankömmlinge, Imperatrice, Niob und Jack.

Nach all den Begrüßungsformalitäten, beantwortete die blinde Großmeisterin der kleinen traumatisierten Alderaaanerin ihre Frage und bejahte, dass sie mit ihrem Tagesablauf nachher im Trainingsraum fortfahren würden.


"Und was ist mit der Bibliothek, du wolltest doch wissen, wo sie ist und irgendwas nachschlagen.", hakte das junge Waisenmädchen nochmal nach. Schließlich konnte sie ihr den Weg dorthin zeigen. Zum ersten Mal fühlte sie sich wieder geborgen in einer Gemeinschaft, obwohl sie diese Leute alle noch nicht so lange kannte. Hier war niemand, der sie hänselte und diskriminierte. Sie strahlte ihren Teddy Mylo an und drückte ihn fest ihn ihre Brust. Für manche hätte das bestimmt komisch ausgesehen. Eine vierzehnjährige, deren bester Freund ein zerknuddelter alter Bär war.

Schließlich machte Joseline Anstalten die Kantine zu verlassen, um in den Trainingsraum zu gehen, um zusammen mit den restlichen Padawanen ein Gemeinschaftstraining zu absolvieren. Auf dem Weg dorthin würden sie bestimmt an einem der zahlreichen Terminals vorbeikommen, wo Samira auch ihr und Summers Unterkunft gebucht hatte. Die vier Neuen brauchten schließlich auch einen Schlafplatz. Die Alderaanerin heftete sich also an die Fersen der blinden Frau und ging direkt neben Ikarr.


[Lianna - Jedibasis - Ausgang der Kantine] Summer mit Joseline, Ikarr und dem Rest, der sich auch noch anschließt
 
Lianna – Lianna-City-Raumhafen - mit Cosima Al'taria (NPC)

Nylia hielt ihr Handgelenk demonstrativ hoch, damit Cosima sah, dass es keine große Wunde war.

„Vor einigen Tagen wurde ich operiert. Es war kein großer Eingriff. Ich bin nur ein Souvenir der vergangenen Jahre losgeworden, um es mal so auszudrücken.“

Wie immer, wenn sie über ihre Sklavenzeit sprach, bekam ihre Stimme einen bitteren Unterton. Nylia versuchte die negativen Gedanken sofort zu verdrängen. Sie dachte lieber darüber nach, was Cosima ihr über das Leben der Jedi auf Lianna erzählt hatte.

„Wir können uns außerhalb der Basis frei bewegen, ohne uns Sorgen machen zu müssen, von irgendjemandem entdeckt zu werden oder dass etwas passiert? Wir können hingehen, wo wir wollen?“

Nylia lächelte bei der Vorstellung. Es war eigentlich etwas ganz Banales, aber Nylia hatte diese Freiheit eine Ewigkeit nicht mehr gehabt. Selbst auf Coruscant hatte sie ja nicht alleine durch die unteren Ebenen gehen dürfen. Sie hatte leidvoll erfahren, wieso das keine gute Idee gewesen war.

„Ich weiß nicht, wie es auf Corellia um den Orden stand. Ich kenne nur die Situation auf Coruscant. Daher finde ich es schon toll zu hören, dass wir hier keine Angst vor irgendwelchen Wachleuten haben müssen und dass einige andere Padawane hier sind. Wo ist die Basis? Können wir hinlaufen oder ist es dafür zu weit?“

Nach der Zeit im Raumgleiter gefiel Nylia die Vorstellung, die Strecke zu Fuß zurückzulegen. Sie hätte gerne ein wenig der Umgebung gesehen und den sonnigen Tag auf Lianna genossen.


Lianna – Lianna-City-Raumhafen - mit Cosima Al'taria (NPC)
 
Lianna - Lianna City - Jedi-Basis, Eleonores Zimmer - Eleonore

Es war eine geschäftige Ratssitzung gewesen, wie so oft. Während die Beförderung Eowyns zur Großmeisterin zu den angenehmeren Themen gehörte, war die Situation im Osarian-System beziehungsweise die Anfrage im Senat ein weiteres, außerdem lag eine Anfrage von Advisorin Sarid, deren Nachrücken in den Rat längst beschlossenene Sache war und nur noch des Vollzugs harrte. Offenbar war die Lage der Talz auf Alzoc III recht ernst, denn die Corellianerin bat um zusätzliche Nahrungsmittel und Medikamente, doch gab es auch Erfolge, da es offenbar eine Anzahl Piraten abzutransportieren gab, die der Justiz der Republik überantwortet werden sollten.

Eleonore verbrachte den Rest des Tages damit, einen geeigneten Frachter mit Piloten, einen kleinen Trupp Sicherheitskräfte des Innenministeriums, die Ausrüstung zu organisieren und vor allem das Übermaß an Formalitäten abzuwickeln, das bei derartigen Anfragen zwangsläufig anfiel. Außerdem hatte der Rat beschlossen, einen Padawan mitzuschicken, der die ganze Aktion beaufsichtigen sollte. Doch wer? Normalerweise hätte die Cereanerin Mya mitgeschickt, die recht begabt und halbwegs zuverlässig war, zumindest falls es der Rätin gelang, ihrer Schülerin die Bedeutung der Mission in den lekkubehängten Dickschädel zu klopfen.

Doch Mya war nicht hier - wer sonst kam dafür in Frage? Eleonore überlegte, anstelle des Padawans entweder Ritter Steven oder Samira zu senden, doch das passte nicht, da sie zur Zeit mehr unerfahrene Anwärter hatten und vergleichsweise wenige geeignete Meister. Ersteres war natürlich ein gutes Zeichen und der Beweis, dass es mit dem Orden aufwärts ging – da hatte die Cereanerin ganz andere Zeiten erlebt, welche sie an der Fähigkeit der Jedi, auch in Zukunft noch Wächter der Republik und der ganzen Galaxis zu sein, hatte zweifeln lassen.

Wie die Macht so wollte, trat anderentags Aredhel an den Rat heran (beziehungsweise was davon auf Lianna übrig geblieben war) und erläuterte ihr die Zwangslage, in der er sich befand, wegen der Gefahr, in der sein Jedi-Freund sich befand und die Sorge um seine Padawan Salia, die noch nicht weit genug in ihrer Ausbildung war und die er doch andererseits nicht auf Lianna alleine lassen würde. Eleonore erklärte sich bereit, die junge Togruta bis zu seiner hoffentlich baldigen Rückkehr zu übernehmen und befragte ihn auch, ob er ihr den weniger gefährlichen Auftrag nach Alzoc III zutraute.

So war alles beschlossen. Durch Aredhel wusste Salia glücklicherweise schon Bescheid – es wäre natürlich sehr unschön gewesen, ihr zu erklären, dass ihr Meister ohne sie den Planeten verlassen hatte – wenn auch nicht von der Mission, zu der sie sich sozusagen mehr oder weniger freiwillig gemeldet hatte. Doch Padawane taten, was man ihnen sagte und reisten, wohin man ihnen sagte, so war es schon immer gewesen, auch in ihrer eigenen, lange zurückliegenden Ausbildung, und obwohl das Prinzip bei Mya mehr recht als schlecht zu funktionieren schien, war die Cereanerin nichtsdestoweniger überzeugt davon. Sie verfasste die Nachricht an die Advisorin, die den Einsatz auf dem Talzplaneten leitete.

=== Komnachricht von Rätin Eleonore Ta'asul an Advisorin Sarid Horn ===

Sarid,

der Rat hat deinem Anliegen entsprochen und entsendet einen Frachter mit den gewünschten Materialien und Sicherheitskräften. Die weiteren Daten habe ich der Justiz zur weiteren Veranlassung übergeben. Das Schiff sollte sehr bald bei euch eintreffen, eine Padawan namens
Salia Tano wird ihn begleiten. Ihr ehemaliger Meister Aredhel, der sie leider allzu früh in der Ausbildung wieder abgeben muss, womöglich auf Dauer, hat sie als sehr gewissenhaft und fähig beschrieben – falls ihr also noch eine helfende Hand gebrauchen könnt und der Auftrag nicht zu gefährlich für sie ist, kannst du sie gerne unter deine Fittiche nehmen. Anderenfalls sende sie mit dem Schiff zurück nach Lianna und ich werde mich um sie kümmern.

Eleonore

=== Kom-Nachricht Ende ===

Die Nachricht verfasst, begab sie sich auf die Suche nach Salia. Aredhel war gleich nach der Unterredung aufgebrochen, und sie wollte die junge Togruta, die sich den Abschied nach seiner Aussage sehr zu Herzen nahm, nicht zu lange warten zu lassen. Tatsächlich fand sie die Padawan am Eingang der Basis und hatte den Ritter offenbar um wenige Minuten verpasst.

»Hallo, du bist Salia, nicht wahr?«

Fragte sie die junge Togruta freundlich.

»Mein Name Eleonore, Aredhel hat vielleicht schon von mir gesprochen. Jedenfalls werde ich mich von nun an um dich kümmern, bis er zurückkehrt oder du einen anderen Meister findest.«

Die Cereanerin räusperte sich kurz.

»Es mag vielleicht alles etwas sehr schnell für dich gehen, doch so ist das Leben im Orden leider oft. Ich brauche nämlich dringend jemanden, der ein Frachtschiff zum Planeten Alzoc III begleitet, und da Aredhel dich als zuverlässig und talentiert beschreibt, dachte ich dabei an dich. Würdest du das übernehmen? Das Datapad enthält alle benötigten Informationen.«

Mit diesen Worten überreichte sie der jungen Frau das Gerät.

»Melde dich dort bei Advisorin Sarid Horn. Möglicherweise hat sie eine Aufgabe für dich und du kannst an einer richtigen Mission teilnehmen und den Talz, den Bewohnern des Planeten, im Kampf gegen Piraten beistehen. Ich habe dich bereits fest eingeplant, da ich denke, dass es eine interessante Abwechslung für dich ist, da du ja meines Wissens seit deiner Ankunft im Orden nur wenig aus Lianna City herausgekommen bist.«

Mit diesen Worten schlug Eleonore den Bogen zu der Tatsache, dass Salias Zustimmung zu der Sache nicht unbedingt erforderlich war, oder notfalls würde sie sie eben überreden.

Lianna - Lianna City - Jedi-Basis, Eingangshalle - Salia und Eleonore

[OP]@Salia: Sorry, dass das jetzt alles etwas hopplahopp geht, aber so kriegen wir dich zeitnah zu deiner Meisterin, wo die Situation auf Alzoc III grad auch so schön passt. :cool:[/OP]
 
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Lianna - Lianna-City - Jedi-Basis - Nebenraum - Mit Steven

Steven sah also ein, dass sein Verhalten gemein und fies gewesen war, etwas das ein sanftes Lächeln auf Ailas Lippen zauberte, schließlich war die Einsicht der erste Schritt zur Besserung, aber die Hoffnung auf Besserung des Jedi dies bezüglich musste die junge Dame mit dessen nächsten Satz gleich wieder begraben. Dagegen, dass der Mensch etwas Spaß hatte war von Seiten der Padawan nichts einzuwenden, aber auf ihre Kosten? Eigentlich hatte sie sich vorgenommen dem jungen Mann deswegen eine Standpauke zu halten, aber da sie gerade so gemütlich meditierenderweise nebeneinander saßen liess Aila es, großzügig wie sie war, bei einem schiefen Blick in Richtung ihres Mentors beruhen.

"Ja, ich kann spüren, wie ich mich beruhige."

Antwortete sie auf die Frage des Ritters, ob sie die Beruhigung spüren könne.

"Okay, dann packen wir das mit dem 'sehen' mal an."

Danach verschloss die Gran ihre drei Äuglein wieder und versuchte sich darauf zu konzentrieren, Steven in dem, glücklicherweiese nicht wirklich großen, Nebenraum der Basis ausfindig zu machen. Wieder dauerte es einige Minuten, bis Aila es geschafft hatte die Technik zu meistern, ein bisschen zu mindest. Sie war sich sicher den Menschen spüren zu kennen, auch wenn es nur schwach war und ihre Wahrnehmung in der Macht noch ungeschult war, war sie sich ziemlich sicher Steven geortet zu haben. Als sie fertig war öffnete sie wieder ihre Augen und sah den Jedi, der etwas hinter ihr stand, an und begann wieder zu sprechen.


"Und nein, ich habe zur Zeit noch kein eigenes Quartier."

Lianna - Lianna-City - Jedi-Basis - Nebenraum - Mit Steven
 
[Lianna - Lianna City - Jedi-Basis - Kantine | mit Joseline,Samira, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Breela,Macen,.Imperatrice, Niob, Jack und Droidenanhang]

Imperatrice musterte wieder das Kuttenwesen,es war seltsam und sprühte vor Energie,das konnte nicht einmal die Kutte verbergen.Ebenso interessant war die Frau mit Fell,fand sie.Sie schulterte ihre Tasche und schloss sich der vorrausgehenden Meisterin an.Mit einem zufriedenen und aufgeregtem Lächeln auf den Lippen folgte sie der Meisterin mit federnden Schritten.Diese vorgehensweise war schon etwas geordneter,zuerst ein Quartier und dann ran ans Training.Ihr Körper begann sofort damit,entsprechende Pheromone zu verbreiten welche diese Fröhlichkeit in die sie umgebende Luft verbreiteten.

[Lianna - Lianna City - Jedi-Basis - Kantine | mit Joseline,Samira, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Breela,Macen,.Imperatrice, Niob, Jack und Droidenanhang]
 
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- Lianna - Raumhafen - Cosima Al'taria (NPC) mit Nylia -

Nylia hatte sich also nicht verletzt, sondern vor kurzem eine Operation über sich ergehen lassen. Das beruhigte die Jedi-Meisterin ungemein. Außerdem freute sie sich darüber, dass das junge Mädchen froh war, hier zu sein. Lianna war wirklich eine gute Abwechslung zu Coruscant. Das Leben hier war um einiges einfacher, auch wenn man nicht vergessen durfte, dass draußen in der Galaxis immer noch Krieg herrschte.

"Natürlich werden wir zu Fuß gehen, aber vorher möchte ich dir noch ein Stück Lianna zeigen!"

, eröffnete Cosima ihren Plan für die nächste Stunde. Der Markt würde Nylia noch mehr begeistern, auch wenn es nicht viele frische Waren auf Lianna gab, sondern mehr Dosennahrung und Eingelegtes. Damit würde die Padawan zumindest ein Stück Kultur erfahren und mehr Informationen über die Heimat der nächsten paar Monate.
Zusammen gingen sie ein Stück. Der Markt wurde nicht weit entfernt abgehalten. Viele Lianner befanden sich dort, um Einkäufe für die Woche zu tätigen. Cosima führte Nylia an einigen Ständen vorbei und erklärte dazu:


"Lianna bekommt seine Nahrung von außerhalb, da es auf dem Planeten keine eigenen Plantagen und Felder gibt. Das ist auch der Grund dafür, dass sie kaum frisches Obst und Gemüse anbieten, sondern eher Gläser und Dosen mit eingelegten Früchten und dergleichen."

Das war zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Jedi, die sich schon eine Weile hier auf dem Planeten aufhielten, war es nicht mehr so tragisch. Es war nur eine Frage der Zeit, bis man sich auf die Lebensumstände eingestellt hatte. Nylia würde das auch noch erfahren.

"Wie lange bist du schon Padawan, wenn ich fragen darf?"

Die Jedi war neugierig. Chesara hatte nicht viel mehr verlauten lassen, als dass eine Padawan namens Nylia auf den Weg nach Lianna war.

- Lianna - Markt - Cosima Al'taria (NPC) mit Nylia -
 
Lianna – Lianna-City-Markt - mit Cosima Al'taria (NPC)

Nylia hörte den Erklärungen aufmerksam zu, während Cosima und sie sich vom Raumhafen entfernten und Richtung Stadt gingen. Die Sonne brachte die kräftigen Farben der Gebäude geradezu zum Leuchten. Immer wieder blitzten auch Reflektionen an den Fassaden auf, wenn die Sonnenstrahlen in einer der zahlreichen Gold- oder Silberverzierungen gebrochen wurden. Nylia staunte über die auffällige Architektur und konnte nur schwer dem Drang widerstehen, sich einmal um die eigene Achse zu drehen, da sie befürchtete etwas zu verpassen. Wie sehr sie solche Momente vermisst hatte. Sie konnte es kaum erwarten, ihr Gepäck in der Basis abzustellen und dann die Gegend zu erkunden. Ihr Augenmerk sollte natürlich erst einmal auf anderen Dingen liegen, aber die neue Umgebung übte eine zu große Anziehungskraft auf Nylia aus.

„Eingelegte Früchte und Dosen sind völlig in Ordnung. Ich war lange Zeit auf Klatooine. Das Essen dort zeichnete sich auch nicht gerade durch Frische und kulinarische Klasse aus.“

Als sie so vom Essen sprachen, merkte Nylia wie hungrig sie bereits war. Sie hatte heute noch nicht viel gegessen und die Stände sahen alle so einladend aus. Es würde aber sicherlich später in der Basis etwas zu Essen geben. Nylia lenkte sich daher ab, indem sie weiter die Umgebung betrachtete. Sie entdeckte zwischen den Gebäuden immer wieder kleinere Gärten und Grünflächen mit Bäumen.

„Ich bin erst seit einigen Wochen bei den Jedi. Durch einen Zufall bin ich an Tylaar Zaith geraten, der mir anbot seine Schülerin zu werden. Er tauchte leider einige Tage danach unter, blieb verschwunden und seitdem war ich im Honey House. Rätin Chesara hat dort ein Auge auf mich geworfen. Ihr und ihren Padawanen verdanke ich viel. Begonnen hat meine Ausbildung daher leider noch nicht wirklich. Ich kann noch gar nichts. Jibrielle Dari war so lieb und hat mir einige Daten aus den Aufzeichnungen des Ordens überspielt, die sie zum Lernen benutzt. So kann ich immerhin schon alleine etwas arbeiten.“

Lianna – Lianna-City-Markt - mit Cosima Al'taria (NPC)
 
- Lianna - Markt - Cosima Al'taria (NPC) mit Nylia -

"Sehr gut. Es ist lobenswert, wenn sich Schüler auch selbst darum kümmern, ihre Ausbildung voranzutreiben!"

, meinte die Jedi-Meisterin anerkennend, wobei sie wie ein Spielzeug-Wackel-Bantha unentwegt nickte. Das sah recht lustig aus, wenn man dabei ihre Frisur betrachtete, die tatsächlich an ein Bantha erinnerte - das braune Haar hing vorne in einem Fransenpony über die Stirn und an beiden Seiten trug sie es kunstvoll zu Hörnern gebunden.
Der Weg führte die beiden Jedi schließlich noch einige Minuten durch die Stadt. Die Lianner waren äußerst freundlich und grüßten, obwohl sie einen nicht kannten. Irgendwann erreichten die beiden dann eher am Rande der Stadt eine alte Fabrik. Dieses Gebäude war weniger kunstvoll, um nicht zu sagen eher unscheinbar.


"Da sind wir! Die neue Jedi-Basis von Lianna!"

, verkündete Cosima. Es gab keinen Empfang, niemanden welcher Auskünfte gab oder Zimmer verteilte. Es war schlicht und einfach ein Gebäude, das die Jedi etwas umbegaut hatten, aber keineswegs mit der Basis auf Corellia, geschweigedenn mit dem Tempel auf Coruscant zu vergleichen.
Gemeinsam traten die beiden ein und vor ihnen erstreckte sich ein langer, schmaler Gang, dessen Deckenhöhe spektakulärer war, als alles andere hier.


"Kantine oder Quartier? Was willst du als erstes aufsuchen?"

- Lianna - Jedi-Basis - Cosima Al'taria (NPC) mit Nylia -
 
Lianna City - Jedi-Basis - Eingangshalle | Eleonore und Salia

Nach Salias Zeitgefühl verging keine Minute, bis sie von Eleonore, Mitglied des Hohen Rats, angesprochen wurde. Die junge Togruta wischte sich schnell ihre Tränen weg und versuchte auch ansonsten, ihre emotionale Lage sowohl nach außen hin als auch in der Macht zu verbergen, was ihr vermutlich mehr schlecht als recht gelang. Mit ihrer freundlichen Stimme stellte sich die Cereanerin vor und erklärte ihr, dass sie sich um sie kümmern würde, bis sie einen neuen Meister haben oder Aredhel zurückkehren würde. Wenn doch die zweite Variante wahr werden würde… Die Padawan deutete eine Verbeugung an und versuchte, ihre Stimme nicht brüchig klingen zu lassen:

”Seid gegrüßt, Meisterin Eleonore. Mein ehemaliger Meister hat tatsächlich schon von euch gesprochen und ich bin froh, dass ihr euch meiner annehmt.”

Und das war sie tatsächlich, doch wahrscheinlich vermittelte sie eher das gegenteilige Bild, was aber nicht an der Cereanerin lag, vor der Salia großen Respekt besaß und sie sich geehrt fühlte, von einem Mitglied des Jedi-Rats betreut zu werden, sondern es lag vielmehr einfach daran, dass sie noch immer in Gedanken ihrem ehemaligen Meister nachhing und ihrer gemeinsamen Ausbildungszeit nachtrauerte. Ihr war natürlich klar, dass ihr Blick nach vorn gerichtet sein musste, und schließlich hatte sie ihm auch versprochen, ihre Ausbildung trotz der jüngsten Entwicklungen fortzusetzen, aber der Stachel des Schmerzes saß noch tief. Umso weniger konnte Salia fassen, was ihr die Jedi-Rätin als nächstes eröffnete. Entsprechende Überraschung zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab, denn sie sollte ein Frachtschiff im Auftrag des Ordens nach Alzoc III begleiten.

Gerade hatte sie erst ihr ehemaliger Meister verlassen und nun sollte sie alleine einen Auftrag übernehmen? Sie hatte sich dazu bereit gefühlt, Aredhel nach Coruscant zu begleiten, doch für diese Aufgabe fühlte sie sich nun nicht im Ansatz ausreichend gewappnet. Andererseits war sie sich sicher, dass sie nicht allein auf eine gefährliche Mission entsandt werden würde und schließlich ging es nur um ein Frachtschiff, das sie begleiten sollte, auch wenn sie von jenem Zielplaneten noch nie etwas gehört hatte. Wahrscheinlich bestand die Logik, die Rätin Eleonore dabei verfolgte, darin, dass Salia nach dem Verlust ihres Meisters möglichst schnell eine Ablenkung erhielt… Und sie würde das erste Mal in ihrer Ausbildung alleine Verantwortung im Namen des Jedi Ordens übernehmen, auch wenn es sich womöglich nur um eine ungefährliche Sache handelte, aber jeder musste mal klein anfangen.

Die Cereanerin überreichte Salia ein Datapad, auf dem alle nötigen Informationen vorhanden waren, und gab ihr die Anweisung, sich bei Advisorin Sarid Horn zu melden. Die Togruta war sich ziemlich sicher, diesen Namen vor gar nicht allzu langer Zeit in der hiesigen Bibliothek gelesen zu haben, auch wenn sie nicht mehr genau bestimmen konnte, in welchem Kontext das gewesen war. Die Aussicht auf die Teilnahme an einer richtigen Mission ließ Salias Herz schon ein bisschen schneller schlagen, denn schließlich hatte die Rätin recht damit, dass sie seit ihrer Ankunft auf Lianna nicht viel Zeit außerhalb der Jedi-Basis verbracht hatte. Auch wenn die ganze Sache nicht ganz ungefährlich klang, denn anscheinend spielten Piraten, an die Salia in ihrem Leben keine guten Erinnerungen hatte, eine wesentliche Rolle, war die Padawan bereit, die Aufgabe zu übernehmen. Außerdem stand es ja auch gar nicht fest, ob sie denn von der Advisorin Horn weiter eingebunden werden würde oder sie sich nach Beendigung des ersten Auftrags wieder umgehend zur Jedi-Basis begäbe.


”Ich fühle mich geehrt, dass ihr mir so großes Vertrauen entgegen bringt, Rätin. Ehrlich gesagt glaube ich, dass diese Aufgabe für mich persönlich in diesem Moment nicht verkehrt sein kann, ganz im Gegenteil.”

Mittlerweile hatte Salia das Datapad aktiviert und schon einige Daten überflogen. Während sie feststellte, dass schon alles vorbereitet war, fiel ihr auf, dass der Start der Mission nicht mehr lange bevorstand.

“Wie ich sehe, sind soweit alle Vorkehrungen auch schon getroffen. Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich mich dann jetzt auf die Mission vorbereiten, wenn ihr nichts dagegen habt, Rätin.”

Lianna City - Jedi-Basis - Eingangshalle | Eleonore und Salia
 
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