Lianna

[Lianna - Jedi-Basis - Kantine] Adrian, Chesara, Breela'a, Reenya, Draugir, Kaiba, Ly'fe und Jaa'ee

Langsam fand Jaa'ee, dass er lang genug auf dem Boden kniete, welcher auch nicht der sauberste war. Er erhob sich also, den Kopf immer noch etwas gebeugt und betrachtete die Personen die am Tisch saßen genauer.

Es war einfach erstaunlich welcher Frieden und welche Macht von ChesaraSyonette ausging. Er war zwar ein totaler Anfänger bei den Jedi und konnte nicht kontolliert die Macht einsetzen, aber diese Präsenz spürte er. Auf die Behauptung, dass General Grant nicht mit Höflichkeiten geizen würde erwiderte er nur ein.


"Verzeiht mir, Rätin, falls ich eure Hoffnungen in General Grants Höflichkeit zerstöre, aber ich bezweifle, dass er dies ernst meinte."

Wo er gerade bei dem Thema Verzeihen war, war ihm noch etwas zu verzeihen.

"Verzeiht mir ebenfalls, dass ich auf euch und les Grays schoss. Geht es ihm besser?"

, sagte er und senkte schuldbewusst seinen Kopf noch etwas tiefer. Auf Chesaras Versprechen hin, dass die Jedi ihn als Padawan in ihren Orden aufnehmen würden nickte er ihr dankbar zu. Anschliessend hielt Chesara noch eine kleine Rede, welche seine nächsten Schritte als Jedi enthielt.

Er verabschiedete sich von der Rätin, der Menschenfrau (Reenya) und der Katze (Breela'a) und verliess mit dem Ritter die Kantine. Adrian übernahm die Führung und führte ihn durch die mit Leben gefüllten Gänge. Überall wuselte immer etwas herrum. Jedi in allen möglichen Formen und Farben, aus allen erdenklichen Spezien. Auf seinem Weg begegnete er auch zwei Twi'lek, welche er mit seinen Lekku in Lekku grüßte. Diese Sprache hatte den Vorteil, dass die meisten nicht-Twi'lek gar nicht bemerkten, dass sie miteinander kommunizierten.

Nachdem Adrian in dem Computer in der Eingangshalle ein Quartier für ihn gesucht -und gefunden- hatte waren sie relativ zügig dort angekommen. Es war ein einfaches Quartier, welches ganz in weiß gehalten war und neben dem Schrank, in welchem er gerade sein Gepäck verstaute, beeinhalte es nur noch einen Tisch mit Stuhl und ein Bett.

Vor seinem Quartier wartete bereits Adrian auf ihn.

"Adrian, bis jetzt ging es ja nur um mich, aber ich würde auch gerne etwas über dich erfahren. Würdest du etwas über dich erzählen?"


[Lianna-System - Lianna - Jedi-Basis - Gänge - Vor Jaa'ees Quartier] Adrian, Jaa'ee
 
Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir, Kaiba und Ly'fe

Langsam begannen die beiden Padawananwärter damit, ihre Wahnehmung über den Tisch hinaus auszudehnen, und die Anstrengung stand zumindest dem Menschen ins Gesicht geschrieben. Beim Shistavaner war es vermutlich ähnlich, doch ihn konnte Ly'fe schlechter deuten, ohne die Macht zu Hilfe zu nehmen. Natürlich war es der genau falsche Weg, sich so sehr, so krampfhaft anzustrengen, denn genau das Gegenteil war richtig, locker und entspannt zu bleiben, auch wenn die Aufgabe schwierig oder gar unmöglich erschien – denn dieserlei gewöhnliche Einschätzungen hatten ohnehin keinen Wert in der Welt, in die der Bith die beiden zu führen gedachte.

Ly'fe verzichtete auch darauf, den beiden kluge Ratschläge in dieser Beziehung zu geben, zum einen, weil sie diese ohnehin noch nicht umsetzen können würden und zum anderen, weil es die Konzentration nur zusätzlich stören würde. Er hatte nämlich durchaus den Eindruck, dass die beiden sich auf dem richtigen Weg befanden, weshalb es kontraproduktiv wäre, wenn die beiden versuchten, die Richtung zu ändern. Die Lockerheit kam vermutlich mit der Zeit von selbst – hoffte der Jedi zumindest, da er über keinerlei praktische Erfahrungen in der Ausbildung von Padawanen verfügte.

Er hatte schon befürchtet, es gäbe bald keine Personen mehr in Reichweite, doch die Übung wurde noch interessanter als zunächst gedacht, denn die nächste Welle an Besuchern wogte alsbald in die Cantina. Kaiba war schneller, aber, wie der Bith feststellte, der sich nach Kräften bemühte, im Kopf zu behalten, wer von den beiden wen als was identifizierte, doch Draugir erwies sich dabei als akkurater. Eine der Neuankömmlinge war keine geringere als Rätin Chesara, mit Anhang, wie es schien, und Ly'fe zögerte natürlich nicht, der hochgestellten Persönlichkeit bereits auf die Distanz begrüßend zuzunicken.

Das Wolfswesen öffnete schließlich als erstes die Augen, blickte sich kurz um und verlieh schließlich seiner Begeisterung über seine neuen Sinne Ausdruck, während der Mensch etwas länger brauchte, dafür aber, bemerkte Ly'fe, fixierte er zielsicher die mächtige Jedi. Da ein nicht Eingeweihter die Rätin von ihrem äußeren her nicht ohne weiteres von einer x-beliebigen anderen Jedi unterscheiden konnte, es sei denn, er kannte sie zufällig aus dem HoloNet, vermutete der Jedi-Ritter, dass er bereits einen Teil ihrer besonderen Aura hatte spüren können. Damit beschloss er auch die Übung – in Chesaras Gegenwart war es zweifellos günstiger, den beiden Anwärtern schon gleich die Jedi vorzustellen.

»Ihr wart beide ziemlich gut, da gibt es gar keinen Zweifel,«

Erklärte Ly'fe, der sich sich in Draugirs Euphorie hineinversetzen musste, da er sich an kein vergleichbares Erlebnis erinnern konnte. Damals war er noch viel zu jung gewesen und die Macht als solches erschien daher als etwas relativ selbstverständliches.

»Ich kann euch daher beglückwünschen, denn ihr habt den ersten Schritt in eine größere Welt getan – für die allermeisten Jedi werden die Machtsinne tatsächlich eine selbstverständliche Erweiterung eurer natürlichen, ganz recht. Ich zum Beispiel wäre mit meiner natürlichen, auf den Nahbereich spezialisierten Sehkraft anderenfalls nicht in der Lage, eine Person am anderen Ende dieses Raumes zu identifizieren. Die Macht eröffnet euch viele Möglichkeiten, von denen ihr vielleicht nicht einmal zu träumen gewagt hättet, und ihr dürft wirklich stolz auf euch sein. Dass Draugir etwas treffsicherer war, ist dabei höchstens eine Randnotiz. Allerdings muss ich sicherheitshalber trotzdem fragen…«

Bisher war er noch nicht gefressen worden, und der Musiker hoffte, dass dies auch so blieb, auch wenn er sich in Gegenwart der Rätin etwas sicherer fühlte. Trotzdem formulierte er etwas vorsichtiger.

»Bist du dir sicher, nicht vielleicht automatisch oder unbewusst diese scharfen Sinne hinzugezogen zu haben? Ich frage, weil das wichtig für dich ist, man lernt nämlich besser, wenn man sich ausschließlich auf die Macht verlässt ohne irgendwelche sekundären Hilfestellungen. Nicht, dass ich dir unterstellen würde, zu schummeln, versteht sich.«

Und jetzt schnell das Thema wechseln, dann war es geschafft.

»Jetzt aber möchte ich euch darauf aufmerksam machen, dass wir eine sehr wichtige Persönlichkeit hier zu Gast in der Kantine haben. Die ein bisschen ältere Menschin da vorne ist Chesara Syonette, Mitglied des Rates und eine der weisesten und mächtigsten Jedi, die es gibt,«

Stellte er die erfahrene Jedi vor.

»Solltet ihr die Gelegenheit bekommen, euch mit ihr zu unterhalten, denkt aber daran, sie als Rätin Chesara anzusprechen, nicht als Rätin Syonette – das ist nämlich nicht ihr Nachname, soweit ich weiß, hat sie nicht einmal einen.«

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir, Kaiba und Ly'fe


[OP]Damit die Neueinsteiger Bescheid wissen :D[/OP]
 
Jedibasis – Gänge - mit Summer, Ikarr , Mylo und Antillis

Jo konnte nicht leugnen, dass Summer‘s schnelle Entscheidung für eine kurze Trennung der Wege sie überraschte. Allerdings nicht negativ. Im Gegenteil, erfreut nickte sie Summer zu.

Gut, dann bis in einer Stunde.

Gab sie ihr und Mylo noch zur Antwort, nickte auch Ikarr zu, der sich ebenfalls in Richtung seines Quartieres in Bewegung setzte und wandte sich leicht seufzend einem jungen Kel’Dor zu, der sich ihnen schon während ihrer Unterhaltung mit Summer und Ikarr genähert hatte und Jo nun ansprach.

Ja, mein Name ist Joseline!
Hm eine streng geheime Nachricht nur für mich?


Nachdenklich runzelte Jo die Stirn. Sie konnte sich nicht vorstellen wieso der Meister des Padawan ihr eine streng geheime Nachricht senden sollte. Sollte nur sein Schüler nicht hören worum es ging oder war es generell geheim? Nun sie würde es erst erfahren, wenn sie die Nachricht abspielte. Also nahm sie das kleine Gerät in Empfang um sich die Nachricht an zu hören.
Nachdenklich den Kopf wiegend deaktivierte sie das Gerät, nachdem sie nun alles gehört hatte. Antillis hieß der Padawan, der nach dem Wunsch seines Meisters die nächste Zeit bei Jo zubringen sollte.


Nun Antillis, du weist nicht worum es in der Nachricht geht?

Ein kurzes Nein bestätigte Jos Vermutung und sie musste nun wohl etwas erklären, was eigentlich Antillis Meister hätte tun sollen.

Dein Meister wird einige Zeit nicht im Orden sein und dich dabei nicht mitnehmen können. Das, nehme ich an, weis du bereits. Er macht sich aber auch Gedanken darum, dass du nicht allein gelassen wirst und bittet mich aus diesem Grund, für die Zeit seiner Abwesenheit, auf dich zu achten. Du würdest mich und meine Padawane begleiten. Ich werde dem Wunsch deines Meisters nachkommen. Das heißt natürlich nur, wenn auch du damit einverstanden bist und dir vorstellen kannst dich uns eine Zeit lang an zu schließen. Wenn dem so ist musst du aber auch damit zurechtkommen, das du jetzt gleich mit aufbrechen musst. Wir sind gerade dabei auf zu brechen und in einer Stunde treffe ich mich mit meinen Padawanen im Eingangsbereich. Das würde dann auch für dich gelten.
Bitte verzeih, dass ich nicht viel Zeit habe um mich jetzt ausführlich mit dir zu unterhalten. Ich möchte dich aber mit dieser Entscheidung nicht überfahren. Überlege dir ob du dich mit diesem Arrangement anfreunden kannst. Wenn ja pack deine Sachen um uns zu begleiten. Wenn nicht, dann komm trotzdem in einer Stunde zum Eingang. Ich werde dann versuchen ein anderes Arrangement für dich zu treffen. Und wenn du dir vorstellen kannst uns zu begleiten, dann finden wir unterwegs sicher auch die notwendige Zeit um uns länger zu unterhalten und besser kennen zu lernen.


Mir einem freundlichen Lächeln und gleichzeitig einem, wegen ihrem kurz angebunden sein, um Entschuldigung bittend, nickte sie Antillis zu und musste sich dann gleich auf machen um in der gesetzten Stunde alles zu schaffen, was sie noch zu erledigen hatte. Zuerst griff sie nun nach ihrem Com und bestellte zuerst einen Gleiter um damit zum Raumhafen zu gelangen und dann buchte sie auf dem nächsten, startenden Transporter Richtung Mon Cal eine Passage für vier Personen. Danach führte ihr erster Weg sie in die Kleiderkammer! Sie war sich nicht sicher in welchem Umfang ihre Padawane ausgestattet waren, aber auf der diplomatischen Mission war es mit Sicherheit wichtig einen entsprechend gediegenen Eindruck zu machen und das schloss Tuniken, Roben und auch entsprechendes Schuhwerk ein. Zum Glück waren die gesamten Maße aller Jedi seit ihrer Anmeldung gespeichert und so konnte Jo für alle drei, Summer, Ikarr und auch Antillis eine komplette Ausrüstung bestellen, die, in je eine Reisesack, in einer Stunde dann auch in die Eingangshalle gebracht werden würde. Für Summer legte Jo sogar noch gesteigerten wird darauf, das ihr Schuhwert aus leichtem, weichen aber trotzdem strrapazierfähigem Leder bestand. Gerade Füße im Wachstum durften nicht zu eingeschnürt werden.
Als Nächstes steuerte sie die Ausrüstungskammer an und beschaffte drei Übungslichtschwerte. Wie weit Antillis mit dem Lichtschwert war konnte Jo nicht sagen aber besser ein Traingsschwert mehr mit als Eines zu wenig. Außerdem besorgte sie, nach längerem grübeln auch drei richtige Lichtschwerter, war sich aber durchaus nicht sicher, ob sie diese wirklich schon an die Padawane weiter geben würde.
Ihr nächster Weg führte Jo in die rudimentär eingerichtete Bibliothek, wo sie sowohl Grundlagenwissen für die Ausbildung eines Jedi als auch normales Schulwissen herunterlud.
Zuletzt eilte sie, nun bereits im Laufschritt, noch in ihr Quartier, war einige notwendige Kleidungsstücke und Reiseutensilien in ihre Reisetasche und spurtete gleich los Richtung Eingangsbereich. Unterwegs fiel ihr dann noch etwas ein, das sie einen kleinen Umweg über die Kantine machen lies, mit einem Spezialbehälter und einem freundlichen...


Vielen Dank, das wird meinen Padawanen auf der Reise sicher eine Freude machen.

...verabschiedete sich Jo aus dem Küchenbereich der Kantine und rannte nun endgültig um noch rechzeitig zum Eingang zu kommen. Kurz zuvor bremste sie ihre Schritte etwas, beruhigte ihre Atmung und gab sich Mühe nicht zu abgehetzt zu wirken als sie den Eingangsbereich betrat in dem sie bereits Summer wahr nahm und auch Ikarr näherte sich gerade. Erfreut bekam Jo auch den Droiden mit, der gleich zu ihr trat um ihr die bestellten Ausrüstungen zu übergeben. Mit einem kurzen Danke übernahm sie das Bestellte und wandte sich dann Summer zu.

Soo, da wären wir.
Du bist ja wirklich sehr pünktlich Summer! Schön!
Ikarr kommt auch gleich und dann. .. nun, es wird sich uns noch jemand Anschließen. Antillis heißt er und ist ein Kel `dor . Er wäre allein, weil sein Meister ihn nicht dahin mitnehmen kann, wo er hin muss.
Aus diesem Grund bat mich sein Meister, das ich mich auch mit um ihn kümmere! Er kommt sicher auch gleich und dann starten wir.


Jedibasis – Eingangsbereich- mit Summer und Mylo
 
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@WJ: Danke!
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- Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a, Reenya -

Lange hielten sich Adrian und der Twi'lek nicht in der Kantine auf. Sobald Chesara ihren ehemaligen Schüler gebeten hatte, dem neuen Anwärter die Basis zu zeigen, hatten sich beide wieder auf den Weg gemacht und Chesara hatte wieder Gelegenheit, sich den beiden jungen Frauen zu widmen, die mit ihr gemeinsam am Tisch saßen. Reenya hatte sich selbstständig von den Keksen bedient, die in einer kleinen Schüssel als Knabberei bereit standen und auch Chesara nahm einen runden Haferkeks und tauchte diesen mit der Spitze in ihren Tee, um ihn aufzuweichen.

„Theen Fynn... der Name klingt nicht vollkommen unbekannt, doch ich kann leider kein Gesicht damit verbinden.“

Stellte Chesara fest, als Reenya ihr von ihrem früheren Meister erzählte. Die Padawan, die vor Jahren bereits eine Ausbildung begonnen hatte, hatte die letzten Jahre wohl ausschließlich auf Coruscant verbracht.

„Es stimmt, wenn man nicht dabei bleibt, verlernt man die Kampfübungen schnell wieder.“

Gab sie Reenya Recht.

„Darum ist es auch für bereits fertig ausgebildete Jedi so wichtig, regelmäßig zu trainieren. Ich versuche, das Training meiner Schüler immer auch ein Stück weit zu meinem eigenen Training zu machen.“

Sie grinste und bis ein Stück von ihrem Keks ab.

„Sonst rostet man einfach zu leicht ein. Aber du wirst sicherlich bald wieder zu deinem alten Rhythmus zurück finden. So lange wir noch keinen Meister für dich gefunden haben, der deine Ausbildung forsetzen wird, kannst du dich, so wie auch Jaa'ee, der Twi'lek, den wir vohin kennen gelernt haben, einer der Trainingsgruppen anschließen.“

Noch aber befanden sie sich in der Kantine und dies war ein Ort, der Breela'a ganz und gar nicht behagte. Chesara hatte schon gespürt, dass mit der Farghul etwas nicht stimmte und nun erklärte diese auch, woran es lag, dass sie sich unwohl fühlte. Breela'a empfand die verschiedenen Gerüche in der Kantine als Gestank und der Geräuschpegel im Hintergrund schwoll in ihren Ohren zu einem unerträglichen Lärm an. Als Farghul hatte sie feinere Sinne als Menschen sie hatten und dies hatte Chesara nicht bedacht, als sie in die Kantine gegangen waren. Als Breela'a jedoch Chesaras Disziplin erwähnte, von der sie glaubte, sie sei dafür verantwortlich, dass die Jedi keine Probleme mit ihrer Umgebung hatte, musste Chesara etwas lachen.

„Oh, ich glaube, es liegt wohl eher an meiner Disziplin als an meiner nicht ganz so empfindlichen Nase. Mein Geruchsinn dürfte weniger fein sein als deiner, das gleiche gilt für mein Gehör. Wenn es hier so unangenehm für dich ist, können wir natürlich auch woanders hin gehen.“

Sagte Chesara und schaute auf ihre Teetasse.

„Meinen Tee habe ich jetzt. Wir können auch gerne hinaus gehen. Die Temperaturen scheinen recht milde zu sein.“

Sie konnten sich vor das Gebäude der Basis setzen. Wenn Chesara nicht alles täuschte, hatte sie dort zwei Bänke gesehen. Die Umgebung in dem Industrieviertel, in dem sie sich befanden, war zwar alles andere als ansehlich, aber die frische Luft würde Breela'a zur Abwechslung sicher gut tun. Um ihrer Padawan zu zeigen, dass sie gerne bereit war, Rücksicht zu nehmen, nahm Chesara ihre Tasse und wollte gerade aufstehen, als sie spürte, wie sie etwas in der Macht berührte. Eine Präsenz streifte sie, die sie nicht kannte und die sie forschend zu erkunden versuchte. Die Übung eines Padawans? Chesara spürte das leichte Aufflackern in der Macht und hatte für einen kurzen Moment den Eindruck, jemandem begegnet zu sein, der noch eine Rolle spielen würde. Interessiert hob sie den Kopf und wandte sich um. Lange suchen musste Chesara nicht. Ihr Blick begegnete geradewegs dem eines jungen Mannes, der einige Tische entfernt saß, gemeinsam mit Meister Ly'fe und einem weiteren Nichtmenschen. Der junge Mensch hatte dunkles Haar, seine Gesichtszüge waren markant und Chesara erinnerte sich augenblicklich an die Worte der Miralan Samira: dass Meister Ly'fe ebenfalls einige Anwärter um sich gescharrt hatte, die noch einen Meister suchten.

„Kommt,“

Sagte Chesara zu Reenya und Breela'a und erhob sich, ihre noch warme Tasse in den Händen haltend.

„gehen wir nach draußen. Ich möchte nur vorher noch Meister Ly'fe begrüßen. Ich habe ihn ziemlich lange nicht gesehen.“

Anstatt die Türen anzusteuern, die nach draußen führten, schob sich Chesara an den Nachbartischen vorbei, rückte einen Stuhl zur Seite, der leicht im Weg stand, und ging hinüber zu dem Tisch, an dem die kleine Gruppe saß, unter anderem der Bith und der menschliche Padawan, der schon jetzt Chesaras Interesse geweckt hatte.

„Guten Tag, Meiser Ly'fe.“

Begrüßte Chesara freundlich.

„Ich möchte doch wenigstens kurz vorbei schauen, bevor ich die Kantine wieder verlasse. Wie geht es Euch?“

Begann sie das Gespräch und warf einen Blick auf den Padawananwärter an der Seite des Bith.

„Icih weiß nicht, ob ihr es schon gehört habt, doch ich habe meinen Schüler Adrian Reven erst kürzlich in den Stand eines Ritters erhoben und auch meine Padawan Jibrielle, die in Kürze wieder hier in der Basis eintreffen sollte, wird meine Aufsicht und Führung nicht länger benötigen. Aus diesem Grund habe ich bereits eine neue Padawan angenommen – die Farghul dort drüben. Man sagte mir, dass Ihr mir möglicherweise noch einen weiteren Kandidaten empfehlen könnt.“

Fragend schaute Chesara den Bith an. Sie wollte nicht so forsch sein, direkt nach dem jungen Mann zu fragen, doch sie hatte das Gefühl, dass dies auch gar nicht nötig war.

- Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a, Reenya, Ly'fe, Draugir, Kaiba -
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack und Samira

Samira hatte nicht gedacht, dass ihr der - hoffentlich zeitweilige - Abschied von Summer so schwer fallen würde und so nahe ging. Die blassgelbhäutige Jedi-Ritterin sah der Alderaanerin solange nach, bis diese mit ihrer Meisterin und Ikarr außer Sicht war. In der kurzen Zeit hatten sie wirklich enge Beziehung zueinander entwickelt und Samira war froh, dass sie so etwas wie eine große Schwester für sie geworden war.

Aber so oder so, nachdem jetzt Joseline mit ihren Padawanen und auch Rätin Chesara den Trainingsraum verlassen hatten war es hier merklich ruhiger. Lediglich Großmeisterin Eowyn und Jedi-Ritter Vail waren noch mit Padawanen am Reden oder Trainieren. Bei Samira befanden sich noch Jack, der auf seinen neuen Meister wartete und in der Zwischenzeit bei ihr mittrainierte und Imperatrice. Um die Aufmerksamkeit der beiden zu bekommen und sich auch selbst abzulenken von ihrer Traurigkeit über den Aufbruch von Summer räusperte sich die Mirialan, damit sie nun endlich mit Levitationsball anfangen konnten. Deshalb holte Samira schnell noch aus dem Schrank mit den Trainingsgeräten einen lindgrünen, etwas größeren Ball (ungefähr Fußballgröße beschließ ich jetzt einfach :braue) und setzte sich dann wieder auf die Matte zu den beiden Padawanen.


Ok, machen wir es wie Großmeisterin Joseline erklärt hat. Ich lasse den Ball schweben und ihr beide versucht ihn euch gegenseitig zuzuschubsen mit der Macht.

Samira zögerte kurz, bevor sie den Ball vor sich auf die Matte fallen ließ und dieser nur Sekunden später von der Jedi-Ritterin so levitiert wurde, dass er vielleicht einen Meter über den Boden schwebte.

Setzt euch vielleicht etwas weiter auseinander, dann tut ihr euch leichter.

Schlug die schwarzhaarige Mirialan noch vor, bevor sie mit dem Kopf nickend das Zeichen zum Anfangen gab.

Also los, nun versucht beide den Ball allein mit Gedankenkraft zu dem anderen zu bewegen.

Ermutige sie die Zeltron und den jungen Menschen.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack und Samira
 
Lianna City - Jedi Basis - Gänge - Joseline, Antillis-Jinzo und noch drei weitere Personen

Antillis würde natürlich mitfahren. Schließlich hielt ihn hier nichts mehr, da er in der Jedi Basis bisher noch keine engeren Kontakte knüpfen konnte. Vielleicht war das eine Gelegenheit neue Leute kennenzulernen. Vielleicht war dies auch eine Möglichkeit die Ausbildung fort zusetzen. Schließlich ist Antillis, laut seinen letzten Meister, sehr lernfähig. Seine Stärken liegen ohnehin im Lichtschwertkamof. Er liebte es sogar. Das letzte Training hatte ihn sehr viel Spaß zu bereitet, denn in dieser lernte er nicht nur die die grundlegenden Dinge, die man bei einen Kampf beachten muss, sondern auch wie man trotz einer sehr dominierenden Defensive eisern angreifen kann.

Mit freudigen Gesichtsausdruck ging er zu seinen Quatier, wo er schnell die nötigsten Sachen zusammenpackte, obwohl er noch nicht einmal wusste, wo es eigentlich hingehen sollte. Das wäre wohl die nächste Frage gewesen, dachte Antillis; wenn zum Reden noch Zeit gewesen wäre, aber Meisterin Joseline hatte es wohl wirklich eilig, denn sie rannte förmlich du die Gänge. Vielleicht ist diese Reise ja auch eine Art Mission. Vielleicht ist es auch eine Erkundungstour auf einen fremden Planet. Fragen über Fragen. Alle blieben bis jetz unbeantwortet, doch eins wusste der Kel' Dor: Er würde seinen Meister nie widersehen. Er wusste es, denn wenn ein Jedi sagt, dass er für eine Weile weg sein würde dann kann das eine halbe Ewigkeit dauern bis er wieder zurückkommt.

Mit neuen Lebensmut und eine handvoll Gepäck machte sich Antillis zur Eingangshalle. Dort warteten bereits die anderen Jedi auf ihn. Schnell machte er sich noch die Robe zurecht und schon konnte es losgehen.
Mit aufrechten Gang und ruhiger Gestik gesellte er sich zu den Freunden.


"Hallo. Hier bin ich wieder. Es hat ein wenig länger gedauert, da ich doch mehr Sachen suchen musste, als erwartet. Verzeiht.
Wo solls denn überhaupt hingehen, wenn ich fragen darf?"


Lianna City - Jedi Basis -mit Joseline, Summer und Mylo
 
[OP]In aller Kürze, um den Betrieb nicht aufzuhalten ;)[/OP]

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Breela'a, Reenya, Chesara, Draugir, Kaiba und Ly'fe

»Guten Tag, Rätin,«

Begrüßte er Chesara, leicht überrascht, dass sie sich die Zeit nahm, denn mit Sicherheit war sie sehr beschäftigt – Mitglieder des Rates waren das eigentlich immer.

»Mir geht es ganz gut. Was mich beschäftigt ist, dass die Aufarbeitung der Bibliothek so langsam vorangeht, aber ich will ja auch nicht Anwärter an ihrem ersten Tag zum Herumwühlen in staubigen Kisten einteilen… und ich bedaure natürlich, dass der Rat die Mittel für den Ankauf der Durino-Manuskripte nicht bewilligt hat. Aber ich will mich gar nicht beklagen, ich weiß, dass der Orden derzeit andere Prioritäten hat.«

Erwiderte Ly'fe, nutzte aber trotzdem die günstige Gelegenheit, die Angelegenheit noch einmal vor einer Rätin anzubringen.

»Und selbst?«

Über Chesaras Padawane wusste der Bith nicht Bescheid, aber er folgerte, dass der junge Mann, mit dem sie sich unterhalten hatte, bevor er die Kantine verließ, demzufolge Adrian sein musste, und bewunderte dabei die Fähigkeit vieler hochgestellter Jedi, so viele Namen und Gesichter auch fremder Rassen im Kopf zu behalten. Er glaubte nicht, dass er jemanden in seiner Position kannte, wäre er in solch hohem Rang.

»Ah, es ist immer schön zu sehen, wenn ein Padawan seinen Weg bis zum Ritter macht,«

Erwiderte er nur, da er weder ihn noch Jibrielle kannte. Der Blick der Jedi-Ritters fiel auf die junge Farghul und er überlegte kurz wegen Draugir. Er meinte sich zu erinnern, dass die Kombination von Shistavanern und felinoiden Spezies problematisch war (vielleicht verwechselte er aber auch was), und außerdem schien es etwas zwischen der Rätin und Kaiba zu geben, eine instinktive Verbindung, von der Art her wie sich ihre Blicke trafen. Auf kurze Distanz sahen Bith sehr gut… und vielleicht war es ein Hinweis der Macht.

»Der junge Mensch hier neben mir ist Kaiba Curox, der Familienname sagt Euch vielleicht etwas…«

Begann er, fügte sich in das wohl unausweichliche und vergab so die Chance, endgültig zu verhindern, von COLOR="#fbb41d"]Draugir[/COLOR] gefressen zu werden.

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Breela'a, Reenya, Chesara, Draugir, Kaiba und Ly'fe
 
[OP] Ich danke dir Wes:) [/OP]

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Breela'a, Reenya, Chesara, Draugir, Kaiba und Ly'fe

Die Person, deren Präsenz Kaiba gefühlt hatte, schritt auf ihren Tisch zu, an dem er selbst mit dem Bith und Draugir saß. Meister Ly'fe hatte sie als Rätin ChesaraSyonette vorgestellt und selbst Kaiba der in der Schmugglerbande seines Onkels groß geworden war, glaubte diesen Namen schon einmal gehört zu haben.

Noch bevor Chesara ihren Tisch erreicht hatte, erhob sich Kaiba höflich und blickte die Jedi-Rätin mit einer Mischung aus Neugier, Respekt, Faszination und Interesse an. Chesara war ein wenig kleiner als er selbst, von zierlicher Statur und dunkelblonden Haaren. Ihre schlanke, neben dem großen Shistavaner, fast zerbrechlich wirkende Gestalt, täuschte dennoch nicht über die Aura der Macht und Würde hinweg, die von ihr ausging. Kaibas Blick traf den ihren und er glaubte in den leuchtend blauen Augen einen immensen Erfahrungsschatz und große Weisheit zu lesen. Der junge Curox schätzte sie auf Ende 30.

In der Vergangenheit war Kaiba Autoritätspersonen gegenüber oft herablassend, sogar frech entgegengetreten, sah man von seinem Onkel und einigen Mitgliedern der Schmugglerbande ab. Doch bei Chesara verhielt es sich ganz anders, es bedarf nicht des Gespürs eines Jedi um zu merken, dass sie die Macht, Ruhe und Weisheit einer wahren Autorität ausstrahle, ohne auch nur ein einziges Wort gesagt zu haben.

Einen Moment lang kam ihm das ganze völlig surreal vor: vor ihm stand die Verkörperung eines wahren Jedi, Chesara in ihre braune Robe gehüllt, erfüllt von Gelassenheit, das Lichtschwert an ihrem Gürtel hängend. Auf der anderen Seite war er, gekleidet in seiner lässigen, dunkelbraunen Lederjacke, dem weißen Hemd, der leicht abgetragenen Jeans, den braunen Schuhen und den Blaster am Gürtel. So wie er aussah passte er vielleicht in den "Beruf" den er vorher ausgeübt hatte oder einer Erzählung über Raumpiraten, aber ganz sicher nicht in das Bild eines zukünftigen Jedi. Unsicherheit stieg in ihm auf.

Als die Rätin dann noch sagte, sie würde noch nach einen weiteren Kandidaten für ihren freien Platz als Padawan suchen und sie Ly'fe fragte, ob er jemanden empfehlen könnte, schlug ihm das Herz bis zum Hals. Einen Augenblick lang wusste er nicht, was er tun sollte und bevor ein weiterer Gedanke durch seinen verwirrten Verstand schoss, stellte ihn der Jedi-Ritter vor.

Schließlich folgte Kaiba seinem Instinkt und die Lähmung, die von ihm besitzt ergriffen hatte löste sich. Er verneigte sich tief und sagte "Es ist mir eine Ehre eure Bekannschaft zu machen Rätin Chesara."

Dabei beließ er es vorerst, denn er wollte die Konversation der beiden nicht unnötig unterbrechen.

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Breela'a, Reenya, Chesara, Draugir, Kaiba und Ly'fe
 
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[ Lianna – Jedi-Basis – Gänge | Adrian und Jaa‘ee ]

Adrian und Jaa’ee hatten sich zügig aus der Kantine verabschiedet. Chesara war sehr beschäftigt gewesen und hatte dementsprechend nur wenig Zeit für sie gehabt. Sie hatte ihm aufgetragen den Twi’lek herumzuführen und Adrian hatte es mit einem Nicken quittiert. Und dann hatte er ihr zugezwinkert. Dieses neue Gefüge fühlte sich noch komisch an: Sie würden sich jetzt häufiger über den Weg laufen aber nicht zwangsläufig etwas miteinander zu tun haben. Und trotzdem bestand dieses tiefe Band zwischen ihnen. Eins war Adrian klar: Wenn sich die nächste Gelegenheit bot, würde er wieder mit Chesara auf eine Mission gehen. Nun war seine Mission hingegen die Einweisung von Jaa‘ee. In der Eingangshalle hatte Adrian an einem Terminal ein leeres Quartier für den Twi’lek ausgemacht und ihn dorthin geführt – wobei er sich einmal verlaufen hatte, was er probiert hatte mit beiläufigen Plaudereien über die Basis und Lianna zu überspielen. Er musste dringend seine geographischen Kenntnisse über die Basis zu verbessern.
Nachdem Jaa’ee seine Sachen in den kleinen Raum gebracht hatte – der auch nicht kleiner war als Adrians eigenes Quartier war – standen sie etwas unschlüssig vor der Tür herum. Der Twi’lek ergriff die Gelegenheit und fragte jetzt nach Adrians Hintergründen. Der junge Jedi zuckte schief grinsend mit den Achseln.


„Klar, also … was interessiert dich denn? Sicher die Ausbildung. Also … meine war nicht ganz gewöhnlich, muss ich dazu sagen. Ich bin mit 14 zu den Jedi gekommen, zusammen mit meiner Zwillingsschwester.“

Wollte er das jetzt wirklich alles erzählen? Nein, er musste das Thema Alisah ja nicht weiter vertiefen. Die Information genügte erst mal.

„Zwischendurch habe ich dann eine Auszeit genommen, aus persönlichen Gründen. Nach etwa zwei Jahren habe ich mich den Jedi dann aber wieder angeschlossen. Und jetzt bin ich Jedi-Ritter. Seit gestern um genau zu sein.“

Er grinste und spürte, dass er stolz darauf war, auch wenn er das früher nie gedacht hätte. Jedi-Ritter zu sein bedeutete ihm etwas, weil es seine eigene Leistung gewesen war und weil Chesara ihn für fähig genug befunden hatte. Eine höhere Anerkennung seiner Fähigkeiten und seiner Reife konnte er sich im Moment nicht vorstellen.

„Tja nun – das bin ich. Du hast gesagt, dass du bei den Defendern warst. Kommst du auch von Coruscant? Ich bin dort aufgewachsen.“

[ Lianna – Jedi-Basis – Gänge | Adrian und Jaa‘ee ]
 
[Lianna - Jedibasis - Eingangshalle] Summer mit Mylo

Lange musste die junge Padawan mit ihrem Teddybären nicht warten, da bog auch schon Joseline um die Ecke. Sie sah sehr entspannt und gar nicht gehetzt aus, obwohl sie doch noch einiges zu erledigen hatten, bestimmt mehr als sie selbst. Gleichzeitig kam auch ein Droide, der ihrer Meisterin allerhand Sachen vorbeibrachte. Was da wohl drin war. Bestimmt allerhand für die Reise und noch andere wichtige Dinge.

Joseline freute sich darüber, dass Summer schon dort war und machte ihr ein Kompliment wie pünktlich sie doch sei. Die Alderaanerin lächelte, während die blinde Großmeisterin sofort weitersprach. Sie sagte, dass Ikarr auch gleich kommen würde und, dass sich noch jemand der Gruppe anschlösse. Sein Name war Antillis, ein Kel'Dor. Ihre Meisterin erklärte ihr die Umstände so knapp und ausführlich wie möglich. Ein Kel'Dor... ein Kel'Dor, was war ein Kel'Dor?


"Du, Joo? Was ist ein Kel'Dor?", fragte Summer die Stirn runzelnd. Doch zur Beantwortung der Frage kam die blinde Frau gar nicht mehr, denn Antillis stieß zu ihnen und fragte, wohin die Reise ging. Das war also ein Kel'Dor. Summer wusste nicht recht, wie man diese Spezies am besten beschreiben konnte, aber auffällig war die Maske die er trug und eine Art Brille, die seine Augen verdeckte. Das Waisenmädchen hatte solch einen Kel'Dor noch nie zuvor gesehen. Und dieser Kel'dor hatte bereits einen Meister, der ihn jetzt zurücklassen musste. Hmm... der arme Antillis. Summer wusste gar nicht, was sie tun würde, wenn Joseline Ikarr und sie nun urplötzlich zurücklassen müsste. Aber daran wollte sie nun nicht mehr denken, bestimmt konnte der Kel'Dor dem Jawa und der Alderaanerin auch etwas beibringen, da Summer ihn als etwas weiter in der Ausbildung einschätzte.

"Hallo, Antillis, ich heiße Summer schön dich kennenzulernen. Warum trägst du diese Maske? Ach ja, und ich glaube die Reise geht nach Hupun oder so ähnlich, oder Jooo?", fragte die junge Padawan noch einmal sicherheitshalber nach, denn sie hatte den genauen Namen des Planeten schon wieder vergessen. Das Quartett (Mylo eingeschlossen) wartete nun nur noch auf den kleinen Jawa.

[Lianna - Jedibasis - Eingangshalle] Summer mit Joseline, Antillis und Mylo
 
[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz - zwischen Rednerpult und E-Wings] Die Night Hawks

Der Verteidigungsminister Sian Nunb sprach nicht lange, was Kard überraschte, denn der hatte sich moralisch bereits auf eine endlos lange Rede vorbereitet. Stattdessen kamen nur ein paar knappe Sätze, gerade lang genug, um ungekürzt in den Abendnachrichten übertragen zu werden. Allerdings hatten die Worte dem Ugnaught gefallen, auch wenn er eigentlich kein erklärter Freund von Pathos war. Aber wer hörte nicht gerne, dass eine hochrangige Persönlichkeit ihn (wenn auch nicht persönlich) lobte und seine Bedeutung herausstellte.

Nun war die Zeit des Wartens vorüber. Major Laiver gab das Kommando und zeitgleich mit seinen Kameraden lief Kard Tonzac los. Auf dem Flugfeld hinter ihnen standen ihre Maschinen bereit. Wie vereinbart, startete der R7-Astromechdroide bereits die Motoren und öffnete das Cockpit. Behende kletterte der kleinwüchsige Ugnaught hinauf, wofür er nicht länger als seine menschlichen und menschengroßen Kollegen brauchte: Er hatte gegen die Nachtruhe verstoßen, um heimlich zu üben.

Er ließ sich in den Sessel fallen und betätigte sofort die Startkontrollen.


»Mach alles bereit, R1«, rief er. »Es geht sofort los!«

R7-R1 bestätigte mit einer Reihe von Pfeiftönen.

Die ersten Bereitschaftsmeldungen seiner Kameraden kamen über Staffelkanal herein.


»Hawk Vier, bereit!« meldete auch Kard.

Hawk Vier. Nun hatten sie alle einen echten Rufnamen. Sie waren eine echte Staffel. In echten Maschinen. Und sie hatten einen Namen: Die Night Hawks! Ein großer, gleichermaßen berühmter wie berüchtigter Name, der manchen als der Inbegriff einer stolzen Einheit von Elitefliegern galt, anderen als ein Sinnbild des Verrats. Die meisten jedoch, wie auch Kard, sahen durchaus beide Aspekte, auch wenn er nicht recht wusste, welcher überwog, und sich dementsprechend nicht sicher war, ob der Name ihn mit Stolz erfüllen oder ihm als schlechtes Omen gelten sollte. Er entschied sich für beides.

Und dann ging es los. Der Repulsorantrieb hob die Maschine vom Boden ab. Sie schwebte auf die vorgegebene Höhe und drehte sich dann auf der Stelle, so dass sie mit der Nasenspitze in Richtung der Zuschauer und Kameras zeigte. Alles war perfekt getimed, Kards E-Wing bewegte sich absolut synchron zu den benachbarten Maschinen. Dann schossen sie los, einer nach dem anderen, so dass sie eine eng geschlossene Reihe bildeten, bei der jeder E-Wing dicht auf den vorangegangenen folgte. Mit heulendem Motor schossen die Night Hawks über die applaudierenden Zuschauer hinweg. Während sie in einigen hundert Metern Entfernung eine Wende flogen und dabei an Höhe gewannen, nahmen sie eine andere Formation ein und ordneten sich zunächst paarweise. Kard beschleunigte leicht, um zu seinem Flügelmann Jarred Darkfire aufzuschließen.

»Ganz ruhig halten jetzt, Baby«, sagte Kard.

Ein Monitor zeigte die verwunderte Antwort des Astromech.


»Nein, dich meine ich nicht, R1«, lachte der Ugnaught. »Ich habe mit dem Jäger geredet.«

Der mehrfache Überflug, der nun geplant war, war nicht besonders schwer, zumal sie ihn bis zum Erbrechen simuliert hatten. Vom Boden musste er, vor allem für die Augen von Nicht-Fliegern, allerdings ziemlich eindrucksvoll aussehen...


[Lianna - Stützpunkt - über dem Exerzierplatz - E-Wing-Formation] Die Night Hawks
 
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Lianna - Jedibasis – Eingangshalle – mit Summer, Mylo, Antillis und Ikarr

Was ein Kel’Dor war? Die Frage lies Jo schmunzeln. Natürlich, es gab sicher viele Rassen die Summer noch unbekannt waren und wie diese Frage deutlich zeigte, waren die Kel’Dorians eine davon. Allerdings war dies nicht schlimm, sicher würde es nicht lange dauern bis Summer diese Wissenslücke geschlossen hatte.
Gerade eben wollte Jo also ansetzen und der Kleinen erklären das Kel’Dorians vom Planeten Dorin stammten und auf Grund ihrer Physis in Sauerstoffatmosphären sowohl Atemmaske als auch Augenschutz tragen mussten, als Antillis bereits zu ihnen stieß und zu mindest visuell Summer nun sicher klar war, was ein Kel’Dor war.
Darüber, wie freundlich und offen Summer den Neuzugang begrüßte, freute Jo sich. Das lies darauf hoffen, dass die Beiden gut mit einander auskommen würden. Wer weiß, es war wahrscheinlich sogar recht gut, das der etwas ältere und nichtmenschliche Padawan sie begleiten würde.
Zufrieden nickte Jo und wandte ihren Kopf zur Begrüßung auch zu Ikarr, der nun seinerseits auch zu der kleinen Reisegruppe stieß.
Summer’s Bezeichnugn für das Reiseziel lies Jo wieder breiter grinsen bevor sie vorsichtig die Umgebung abtastete und nachdem sie sich sicher war, das Keiner zuhören würde, zu einer Erklärung ansetzte.


Na ja, Summer du hast dir den Namen fast gemerkt! der Name des Planeten ist Harpan! Ich möchte euch aber erste einmal bitten öffentlich nicht weiter über diesen Endzielort zu sprechen. Ich weis nicht wie geheim es gehalten werden soll!
Unser erstes Ziel wird ohnehin erst einmal Mon Calamari sein! Dort treffen wir die Reisegruppe, der wir uns Anschließen.
Und Antillis, du bist noch absolut im Zeitrahmen. Mach dir also darum keine Gedanken! Du bist sogar noch vor Ikarr angekommen.


Mit den Worten nickte sie in die Richtung des Jawa's, der sich immer noch untypischer Weise absolut ruhig verhielt und nutzte die Gelegenheit die Vorstellungsrunde damit zu beenden.

Antilles, das ist mein zweiter Padawan Ikarr. Ikarr, das ist Antillis. Wie du sicher schon bemerkt hast wird er uns auf unserem kleinen „Ausflug“ begleiten.

Einen kurzen Augenblick gab sie den Padawanen sich mit einem freundlichen Nicken zu begrüßen, dann trat Jo den Schritt hinüber zu den angelieferten Ausrüstungen.

Soviel mir bekannt ist legt man auf dem Planeten den wir letztendlich aufsuchen werden großen Wert auf Förmlichkeiten und da ich nicht genau wusste wie euer Ausrüstungsstand ist, habe ich für euch drei eine ausreichende Grundausstattung zusammen stellen lassen. Für dich auch Antillis! Ich nehme an, dein Meister hat vielleicht schon für entsprechende Kleidung gesorgt, aber , nun ja, ich habe mir die Freiheit genommen auch dich mit neuen Sachen zu versorgen. Auf jedem der Reisesäcke steht euer entsprechender Name auf Basic, ihr könnt es also nicht verwechseln.

Mit einer Handbewegung Richtung Reisegepäck forderte Jo die drei auf ihre Sachen in Besitz zu nehmen.
Ein bisschen verschmitzt grinsend ging Jo zu Summer in die Knie strahlte die Kleine an und meinte, während sie einen kleinen, aus dem gleichen Material wie die großen Reisesäcke gefertigtes Säckchen hervor zog und es Summer entgegen hielt.


Und das gehört noch zu eurem Reisegepäck

Mit eurem meinte Jo natürlich Summer und Mylo und sie fragte sich wie Summer reagieren würde, wenn sie das sah, weswegen Jo vorhin gut zehn Minuten in der Schneiderstube gewartet hatte, damit der Nähdroide nach ihren Vorgaben nicht nur das Minidoubel der Reisesäcke sondern vor allem eine winzige Robe für Mylo gefertigt hatte. Schließlich hatte sie dem Mädchen ja gesagt, das Mylo Padawan ehrenhalber war und Jo hoffte einfach, dass es Summer gefiel das auch Mylo entsprechend ausgestattet wurde, auch wenn diese Ausstattung nur aus der Robe und nicht auch ncoh aus der typischen Tunika bestand. Na und wenn dem nicht so war, konnte Summer den Myloreisesack ja einfach stillschweigend weg stecken.
An alle gewandt sprach Jo dann weiter als sie sich wieder erhoben hatte.


Schaut bitte kurz in die Reisesäcke und falls ihr noch irgendetwas vermisst, sagt das bitte jetzt. Wenn alles in Ordnung ist fahren wir sonst gleich los! Unser Speedertaxi wartet draußen schon und unsere Transporter nach Mon Calamari hebt in 1 ½ Stunden vom Zentralraumhafen ab. Wir müssen uns also im Moment noch sehr sputen.

Lianna - Jedibasis – Eingangshalle – mit Summer, Mylo, Antillis und Ikarr
 
Lianna City - Jedi Basis - Eingangsbereich - mit Joseline, Summer, Mylo, Ikarr

Antillis fühlte sich sofort wohl in der Gruppe. Alle waren sehr nette Personen. Sogar ein kleiner Jawa, von den man es garnicht erwarten würde, zeigte reges Interesse am Kel' Dor, nachdem Joseline einander vorgestellt hatte.
Antillis empfand es als angenehm, bei den vielen neues Gesichtern zu sein, auch wenn man sich noch nicht sehr lange kannte.

Nach einer kurzer Zeit stellte sich auch eine andere Jedi vor. Ihr Name war Summer. Sie war ebenfalls noch ein Padawan, jedoch konnte Antillis ein großes Potenzial in ihr feststellen.


"Hallo Summer. Die Frage mit der Maske ist völlig berechtigt. Normalerweise brauche ich keine Atemmaske oder sonstiges der gleichen, aber von dort, wo ich herkomme gibt es keinen Sauerstoff. Deswegen bin ich diesen Luft hier nicht gewohnt, um es einfach auszudrücken. Es freut mich übrigens dich kennenzulernen. Wer weiß; Vielleicht können wir ja zusammen ein wenig unsere Fähigkeiten üben mit der Hilfe von der Meisterin Joseline."

Nach etwas längerer Schweigepause, kam die Meisterin zum Wort. Sie erklärte die Umstände und wies den Kel' Dor in die Reise ein. Nach Mon Calamari und dann nach Hapan, ging es also, dacht Antillis. Von den erstgenannten Planeten hatte der nichtmenschliche Padawan schon etwas gehört, jedoch nicht vom zweiten. Diese Mission muss wohl wirklich geheim sein, wenn man nicht einmal in einer Jedi-Basis Genaueres sagen durfte.

"Nun Meisterin, mir ist es eine Ehre euch begleiten zu dürfen. Ich werde mein bestes geben, um euch kein Stein im Weg zu sein, aber wie sie bereits sagten, sollten wir uns jetzt besser zu den Speedertaxen begeben, denn unser Flug wartet sicher nicht auf uns, also wenn ihr erlaubt."

Ein kurzes Nicken der Meisterin signalisierte Antillis, dass es losgehen konnte. Schnell lief die Gruppe zu ihr Transportmittel und fuhren zum Zentralflughafen. Auf den Weg dorthin, was Antillis in Gedanken versunken. Er dachte über seine Zukunft nach. Er fragte sich, ob er es jemals schaffen würde ein Jedi-Ritter zu werden. Dann brannte ihn plötzlich etwas auf dem Herzen. Eine Frage, die ihm unbedingt beantwortet werden musste.

"Meisterin? Ich habe eine Frage. Und zwar, Kommt Meister Jedi Knight jemals wieder?"


Lianna City - unterwegs zum Zentralflughafen - Speedertaxi - mit Joseline, Summer, Mylo, Ikarr
 
[Lianna - Jedibasis - Eingangshalle] Summer mit Joseline, Antillis und Mylo

Ikarr war nun auch zu ihnen gestoßen. Die Gruppe war komplett. Summer hatte da wohl was verwechselt es ging nach Hapan, berichtigte Joseline sie. Aber vorher ging es ohnehin erstmal nach Mon Calamari. Den Planeten hatte sie total vergessen. Aber selbst Mylo hätte den vergessen. Es war ja bloß ein Zwischenstopp. Gleichzeitig mahnte die blinde Großmeisterin davor in der Öffentlichkeit über ihre Mission zu sprechen. Vorsicht war geboten und die Alderaanerin wiederholte es extra nochmal an ihren Teddy gewandt, dass dieser auch ja kein Brummen darüber verlor. Die Frage bezüglich der Atemmaske war auch schnell geklärt.
Nun stellte Jo Antillis und den Jawa einander vor, sie kannten sich schließlich auch noch nicht und der Kel'Dor war nun für längere Zeit ihr Gefährte.

Danach ging ihre Meisterin einen Schritt zu den gelieferten Reisesäcken. Was da wohl drin war. Summer tuschelte mit Mylo und wurde leicht rot, denn sie war sich sicher, dass Joseline es mitbekommen hatte. Die junge Padawn stellte das Getuschel ein und hörte zu, was die Großmeisterin zu sagen hatte. In den Reisesäcken befand sich eine Grundausstattung, also Kleidung. Auf Hapan legte man Wert auf Förmlichkeiten, sagte Joseline zumindest und sie war sehr sehr weise. Summer suchte den Reisesack mit ihrem Namen, öffnete ihn und lugte hinein. Wow war der groß, da passte aber viel rein, sie selbst sogar zur Hälfte. Darin fand sie eine Robe, wie die eine etwas zu groß geratene aus dem Schrank ihres Quartiers. Hoffentlich ist diese nicht zu groß, dachte die Alderaanerin. Als sich Joseline zu ihr runterkniete und ihr eine Mini-Ausgabe des Reisesacks und eine süße Mini-Robe für Mylo gab, freute sich das traumatisierte Waisenmädchen sehr und fiel der Großmeisterin um den Hals.


"Oh, entschuldigung.", sagte sie und ging etwas Aufstand. Sie hatte blinde Frau wahrscheinlich damit überrumpelt, was sie keineswes beabsichtigt hatte.
"Einkleiden, werde ich Mylo und mich aber erst, wenn wir uns auf dem Flug nach Mon Calamari befinden, jetzt ist bestimmt nicht genug Zeit dafür."

Dem war auch so, als die Jedi kurze darauf eine gemeinschaftliche Ansage machte. In eineinhalb Stunden ging der Flug nach Mon Calamari und sie fragte noch einmal alle, ob noch irgendwas fehlte. Doch soweit das brünette Mädchen das einsehen konnte, war alles da. Summer fragte noch einmal, ob ihr flauschiger bester Freund noch etwas hatte, was fehlte, doch da gabs auch nichts zu beanstanden.

Antillis führte die kleine Gruppe nach draußen. Er schien voller Elan zu sein und war äußerst dankbar und fühlte sich geehrt Meisterin Joseline zu begleiten. Sie stiegen in das bestellte Speedertaxi ein, das das Quintett zum Zentralraumhafen von Lianna City bringen sollte. Als alle eingestiegen und angeschnallt waren, nahm das Taxi Fahrt auf. Die Alderaanerin schaute während der Fahrt aus dem Fenster und betrachtete das vorbeiziehende Stadtbild und war ansonsten ruhig. Auch von Ikarr kam recht wenig. Lediglich der Kel'Dor unterhielt sich mit der blinden Frau.


[Lianna - Lianna City - unterwegs zum Zentralraumhafen - Speedertaxi] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo
 
- Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a, Reenya, Ly'fe, Draugir, Kaiba -

Es tat Chesara Leid, dass dem Bith sein Wunsch, einen Ankauf der Durino-Manuskripte zu tätigen, vom Rat vorerst verwehrt worden war. Leider waren die Mittel noch immer knapp und es gab derzeit andere Schwerpunkte, auf die sich der Orden festgelegt hatte.

„Die Durino-Manuskripte sind noch nicht vollständig für uns verloren.“

Versuchte Chesara dem anderen Jedi Mut zu machen.

„Das Thema ist lediglich aufgeschoben und der Rat wird es zu einem späteren Zeitpunkt sicherlich wieder aufgreifen. Wenn Ihr Eure Argumentation beim nächsten Mal noch ein wenig ausbauen und die Vorteile des Ankaufes stärker beleuchten könnt, sehe ich gute Chancen bezüglich einer Bewilligung.“

Vermutete sie. Es gab aktuell viele Punkte, die der Orden berücksichtigen musste und viele Investitionen, die zwar nützlich waren, aber nicht an vorderster Stelle stehen konnten. Es hatte schon bessere Zeiten gegeben, aber auch dies würde sich wieder ändern. Sie mussten positiv bleiben.

Meister Ly'fe hatte zwei Padawane bei sich und es war der Mensch, den er ihr als erstes vorstellte. Schon als er sie durch die Macht berührt hatte, hatte Chesara den Eindruck gehabt, dass sie mehr über diesen Anwärter erfahren musste. Es war sicherlich kein Zufall, dass sie ihre Runde durch die Basis machte, die Absicht hatte zwei neue Schüler mit sich aufzunehmen und dann jemanden wie ihn traf. Die Machte wusste genau, was sie tat und sie führte Meister und Schüler in den meisten Fällen zusammen. Sein Name war Kaiba Curox und als Chesara ihm die Hand schüttelte, wiederholte sich das Gefühl, das sie schon vorhin wahr genommen hatte. Es wurde nun aber noch begleitet von einem weiteren Verständnis, das sie über den jungen Mann erlangt hatte, denn Meister Ly'fe hatte richtig vermutet: der Familienname Curox war nicht unbekannt in den Reihen der Jedi.


„Es freut mich ebenso, Kaiba.“

Erwiderte Chesara.

„Seit wann bist du hier auf Lianna?“

Sie wandte ihren Blick leicht zur Seite, um auf ihre beiden Begleiterinnen, Reenya und Breela'a aufmerksam zu machen.

„Breela'a habe ich erst vor einer guten Standardstunde zu meiner neuen Padawan erwählt und Reenya hier ist heute in den Orden zurück gekehrt, um ihre vor langer Zeit abgebrochene Ausbildung zu Ende zu führen.“

Erzählte sie, um die beiden vorzustellen, auch wenn es gut möglich war, dass sich Kaiba und Breela'a durchaus schon einmal in der Basis über den Weg gelaufen waren.

„Der Name Curox sagt mir übrigens tatsächlich etwas.“

Kam sie dann auf Meister Ly'fes Vermutung zurück, die sie bisher noch nicht kommentiert hatte.

„Es hat in der Geschichte des Ordens einige dieser Jedi gegeben, auch wenn ich nicht mit genauen Jahreszahlen oder Ereignissen dienen kann. So gut wie Meister Ly'fe bin ich bei weitem nicht informiert.“

Lächelte Chesara ob ihres letzten Kommentars und bedachte dann den jungen Curox mit einem fragenden Blick.

„Ist deine Familie mit den Jedi verbunden, Kaiba, oder handelt es sich bloß um einen Zufall?“

Wollte sie wissen.

- Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a, Reenya, Ly'fe, Draugir, Kaiba -
 
[Lianna - Jedi-Basis - Gänge] mit Adrian

"Oh."

, brachte der Twi'lek nur darauf herraus, dass Adrian erst seid gestern Ritter sei.

"Erst seid gestern?"


Auf die Frage hin wo er herkam antwortete er:

"Nein, ursprünglich stamme ich aus Ryloth, aber durch einige Zwischenfälle wollte ich von dem Planeten verschwinden."

Da Adrian ihm auch nicht seine 'persönlichen Gründe' für die Auszeit nannte, erzählte Jaa'ee ihm auch nicht was seine 'einige Zwischenfälle' genau waren.

"Ich lebte längere Zeit auf Coruscant als ganz normaler Zivilist. Bis auf den Tag als sie mich bei der imperialen Akademie rausschmissen und übel zurrichteten weil ich kein Mensch war."

An diese Zeit erinnerte er sich nicht gerne und seine Stimme schwoll ein wenig an als er davon erzählte. Diese Dreckskerle hatten ihn zusammengeschlagen und dann irgendwo halb verblutend auf einer der dreckigen Straßen Coruscants liegen gelassen. Und das nicht nur einmal.

"Irgendwann fanden mich dann die Defender und ich schloss mich ihnen an. Während einer Straßenschlacht in der die Defender mitmischten tötete ich dann in meiner Wut einen Sturmtruppler. Denn Rest meiner Geschichte kennst du ja schon."

[Lianna - Jedi-Basis - Gänge] mit Adrian
 
Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a, Reenya, Ly'fe, Draugir, Kaiba

Nachdem sich Chesara mit Meister Ly'fe unterhalten hatte, wandte sie sich Kaiba zu und schüttelte ihm die Hand. Eine merkwürdige Vertrautheit ergriff von ihm besitzt, als er sie berührte. War das die Macht? Er konnte es nicht sagen, zu ungenau war sein Wissen über das Mysterium jener seltsamen Kraft.

Zunächst fragte sie ihn, wie lange er schon auf Lianna sei.

"Ich bin heute morgen angekommen und Meister Ly'fe war so freundlich mich solange zu betreuen und meine unzähligen Fragen geduldig zu beantworten", erwiderte er mit einem Lächeln.

Der junge Curox war dem Bith unheimlich dankbar dafür, dass er ihn so freundlich aufgenommen hatte, schließlich hatte Kaiba lange überlegt ob er zu den Jedi gehen sollte und war zu Anfang noch von Zweifeln geplagt gewesen. Das Gespräch mit dem Jedi-Ritter hatte diese letztendlich zerstreut.

Chesara erzählte ihr von ihrem neuen Padawan, einer Farghul namens Breela'a und stellte anschließend Reenya vor. Kaiba nickte ihnen lächelnd zu und stellte sich ebenfalls den beiden noch einmal persönlich vor.

Hellhörig horchte der Ex-Schmuggler auf, als die Jedi-Rätin ihm berichtete, der Name Curox würde ihr bekannt vorkommen.

Auf ihre Frage erwiderte er:

"Ja Rätin Chesara, meine Eltern waren Jedi. Mein Vater hieß Noan, meine Mutter Danaria. Sie starben während eines Auftrags für die Neue Republik, mehr weiß ich leider auch nicht. Eine genaue Familienchronik gibt es unglücklicherweise nicht, aber ich weiß das es seit Generationen immer mal wieder Jedi in meiner Familie gab, das reicht unzählige Jahre zurück. Kanntet ihr meine Eltern oder habt ihr von einem anderen Curox gehört?"

Wissbegier ergriff von ihm Besitz, er wollte unbedingt mehr über seine Eltern erfahren. Bewusst verschwieg er aber, wie schon zuvor bei Ly'fe, dass es auch einen gewissen Sith-Lord gegeben hatte, der den Namen Curox getragen hatte. Darth Craven war einer der mächtigsten und gefürchtetsten Sith aller Zeiten gewesen, doch das war hunderte Jahre her und Kaiba sah keinen Grund für einen Vorfahren der schon vor ewigen Zeiten eins mit der Macht geworden war, büßen zu müssen. Das musste niemand wissen, es gab wohl kaum jemanden der sich noch an den Namen erinnern würde. Außerdem wussten nur die wenigsten um den wahren Namen jenes Sith-Lords.

"Ihr seid also auf der Suche nach einem zweiten Padawan?", fragte Kaiba und versuchte sich damit auf andere Gedanken zu bringen. Vielleicht gab es ja Hoffnung, dass er tatsächlich ihr Schüler werden würde. Doch warum sollte eine weise Jedi-Rätin einen abgehalfterten Schmuggler wie ihn ausbilden wollen, schoss es ihm unwillkürlich durch den Kopf.

Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a, Reenya, Ly'fe, Draugir, Kaiba
 
Lianna - Raumhafen

*nachdem die Raumfähre aus Coruscant im Raumhafen des Lianna-Systems gelandet war, stieg Atoras nach der Reise aus.Ihm war ein wenig schwummerig zu mute...denn es war sein erster Flug.
Nachdem seine Eltern in Coruscant getöt worden sind, beschloss er zuflüchten und nahm die erste Fähre, die er bekommen konnte.
Während dem FLug hatte er festgestellt, wie allein er doch nun in dieser unendlichkeit.
Hoffentlich war er hier sicher.Doch er war sich sicher, das er als fünfzehnjähriger Junge hier nicht großartig auffallen sollte.

Er trat aus dem Raumhafen aus und befand sich nun auf einer Straße inmitten eines bunten treibens.
Nun stand seinem Neuanfang nichts mehr im Wege.*
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack und Samira

So schnell wie er Summer begrüßen konnte so schnell musste sie auch wieder aufbrechen. Das war sehr bedauerlich doch matthew verstand es. Er verstand nur nicht warum Krieg eigentlich bestand. Warum war das Imperium mit der Republik im Krieg.

"Meister"

begann er ruhig und sah Vail an. Ruhig lehnte er gegen die Mauer und begann ruhig zu lächeln. Er hielt inne. Als er nicht mehr sicher war wie er diese Frage stellen sollte. Es klang einfach töricht sie zu stellen.

"Aber wieso muss das Imperium und die Republik im Krieg sein oder warum Kämpfen Sith und Jedi gegeneinander können sie nicht miteinander reden oder sich gegenseitig akzeptieren?"

Begann er leise. Matthew wusste das dies eindeutig eine kindliche Ansicht war, doch Matthew wollte einfach Antworten. Antworten auf eine Frage die ihn wichtig erschien. Er wollte weiter trainieren doch das er in einen Krieg geraten konnte machte ihn sorgen. Matthew glaubte nicht das er je die Waffe gegen jemanden erheben konnte. Er konnte es einfach nicht glauben. Ruhig sah er Vail Hoffnungsvoll an.

"Warum?"

Fragtee r Achselzuckend. Er war doch nur ein Junge. Wie sollte er das große Wirken dieser Galaxie verstehen wenn er nichtmal das grundlegenste an den Konflikten der Galaxie verstand?

Jedi-Basis Tranningsraum Matthew und Vail- einige andere
 
[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Kaiba, Ly'fe, Draugir

Der Shistavaner hatte sich die Frage auch selbst gestellt, war sich aber recht sicher, dass er seine anderen Sinne nicht benutzt hatte. Viel eher machte es – auch wenn es für ihn als Neuling noch nicht als konkreter Gedanke aufkam – Sinn, dass er als Jäger der sich sein ganzes Leben mit solchen Dingen beschäftigt hatte, eine Begabung auf diesem Feld besaß. Und weil er selbst sich mit diesem Gedanken befasst hatte, nachdem der Euphorieschub in ihm abgeklungen war, reagierte der stämmig gebaute Shistavaner weitaus gelassener, als er das vielleicht getan hätte, hätte es im Vorspiel diesen Schub nicht gegeben.

„Nein, Jedi Ly'fe. Ich bin mir sicher sie nicht benutzt zu haben.“ Draugir legte seinen massigen Kopf leicht schief und blickte sich mit seinem einen Auge kurz in der Kantine um. „Dafür kehrten all die Eindrücke viel zu stark zurück. Der Geruch des Kochs und das ständige Geschnatter am Eingang.... während ich Konzentriert war, schienen diese Dinge wie... ausgelöscht.“

Die erklärenden Worte zu jener Menschenfrau versetzen ihn einen kurzen Augenblick lang in Staunen. Sie war derart mächtig und begab sich doch unter die niederen? Wieso allerdings nicht, Draugir? Fragte er sich im Gegenzug. Immerhin hatte er nun mitbekommen, dass die Jedi sich weder als Herrscher, oder Despoten gaben, sondern darauf aus waren anderen Lebewesen zu helfen. Quasi ein ehrlicher und aufrichtiger Politiker. Etwas wovon viele träumten, aber noch nie jemand damit konfrontiert war. Hier schienen sich solche Wünsche und Hoffnungen zu bewahrheiten. Aber abgesehen davon, dass Ly'fe es sagte, sie sei derart mächtig, konnte er an der zierlichen Gestalt nichts davon ausmachen. Sie wirkte beinahe zerbrechlich.

Allerdings war die Macht kein Accessoire das man sich wie die Trophäe einer erlegten Beute um den Hals hängte. Kurz wanderte seine rechte Krallenpranke über die Kette mit den drei Zähnen, die an seinem Hals hing. Ebenso wie einige andere, die mit allerlei Perlen, oder kleinen Federn geschmückt waren.


„Sie besitzt keinen Clan?“ Verwundert horchte Draugir auf und der Blick seines roten Auges richtete sich wieder auf den Bith Ly'fe. Es war nicht so dass er eine Antwort erwartete, für ihn schien es nur seltsam. Aufgewachsen in abgelegneren Regionen, die noch in Clanstrukturen lebten, jedoch nicht urzeitlich waren, hatte es trotzdem noch immer die Verbannten gegeben. Jene die sich nicht mehr mit dem Namen ihres Clans bezeichnen durften. Und schon bemerkte er im Augenwinkel wie sich die gerade noch von Ly'fe erwähnte Rätin Chesara in ihre Richtung bewegte. In ihrem Kielwasser befanden sich zwei weitere Personen, von denen die mit Fell bedeckte Farghul(Breela'a) ihm am meisten auffiel. Draugir mochte ihren Geruch im ersten Moment ziemlich. Ließ sich aber ebenso wie er sich nichts von dem anmerken ließ, was er von den Gerüchen der Kantine hielt, auch da nichts anmerken. Immerhin war das kein „ich mag deinen Geruch weil er mich an Fühlingsmorgen und Liebe erinnert“ sondern ein Du riechst wie ein verdammt leckeres Mittagessen.

Der einäugige schluckte alles herunter und als Kaiba sich vorstellte, nutzte der Nichtmensch die Gelegenheit und neigte ebenfalls sein Haupt.


„Seid gegrüßt Rätin Jedi.“ Warf er ein, was für ihn die passend würdevollste Anrede darstellte.

Anschließend hielt sich der Shistavaner bedeckt, da das offensichtliche Interesse auf dem Menschen Kaiba lag, nachdem die beiden Begleiterinnen der Rätin ebenfalls vorgestellt worden waren. Breela'a hieß diese Farghul also... Ihm bereitete die Aufmerksamkeitsverteilung keine Probleme. Auch wenn ihm auffiel, dass sich doch sehr stark auf Kaiba konzentriert wurde. Draugir vermutete den Leckerbissen jedoch in der Vergangenheit von dessen Familie begraben. Vermutlich waren diejenigen, die begabt waren die Machtmagie zu nutzen nur sehr begrenzt und wenn es in einer Familie gleich mehrere und immer wieder gab, war das vielleicht ein besonderes Zeichen?


[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Kaiba, Ly'fe, Chesara, Breela'a, Reenya, Draugir
 
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