Lianna

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Hoodah, Draugir und Ly'fe

Zögerlich nahm der Duro (Hoodah) das Angebot Ly'fes an. Er gab sich erfreut, ihn kennenzulernen, und erklärte, ein Droide am Empfang habe ihn hierher geschickt. Konnte Vieroh gewesen sein, oder auch nicht, sein Droide benahm sich inzwischen leider recht sonderbar. Womöglich hatten seine Übungen im Droiden deaktivieren damit zu tun, obwohl die der Literatur nach (welche er persönlich katalogisiert hatte, nur um dann bei der Evakuierung Corellias hastig in Kisten gepackt zu werden um verloren zu gehen) eigentlich keine permanenten Auswirkungen haben dürfte. Wie auch immer, den richtigen Weg hatte der Neuankömmling ja gefunden.

»Dann sind Sie hier durchaus richtig. Erlauben Sie mir, dass ich ein kleines Willkommenslied anstimme…«

Erwiderte der Bith und noch bevor jemand die Chance hatte, in Deckung zu gehen, erhob er sich und spielte eine Strophe von »Jedipfad«, einem klassischen Jizz-Stück, welches er dem Anlass für angemessen hielt. Das hinter sich gebracht, setzte er sich wieder und richtete das Wort erneut an den Duro.

»Erzählen Sie mir ein bisschen von sich. Wie heißen Sie und was führte Sie zu dem Entschluss, hierher zu kommen. Will meinen, warum möchten Sie ein Jedi werden?«

Auf gewisse Fragen konnte man einfach nicht verzichten. Ly'fe wusste zwar nicht so genau, was er mit jemandem täte, der hier die falsche Antwort gäbe, aber bisher hatte er noch keinen getroffen, der sich nicht zumindest hätte belehren lassen – was bei seiner begrenzten Erfahrung allerdings nicht allzu viel heißen musste.

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Hoodah, Draugir und Ly'fe
 
Lianna City - Jedi-Basis, Trainingsraum - Jack, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Eleonore

Wie es sich so ergab, begann sich der Trainingsraum just mit ihrer Ankunft deutlich zu leeren, da sich sowohl Samira als auch Vail samt Padawan Matthew alsbald verabschiedeten und somit bloß Eowyn mit ihren Schützlingen und eben Eleonore mit Atoras zurückließ. Jemand anderes hätte sich vielleicht Gedanken darüber gemacht, und es gab Jedi wie Ly'fe sowie einige der übelriechenderen fremden Spezies die einen solchen Effekt hatten, doch Eleonore wusste ohnehin, wohin die beiden Ritter unterwegs waren, warum sie ausgerechnet jetzt gingen. Das brachte die Aufgabe als Hüterin der Basis so mit sich.

Der junge Mensch wollte gerne mittrainieren wie angeboten, brauchte aber erwartungsgemäß eine helfende Hand für seine ersten vorsichtigen Schritte, und da Eowyn bereits von vier Schülern umringt war, die schon weiter zu sein schienen, hatte sie vermutlich nur wenig Zeit, Atoras gesondert zu behandeln. Eigentlich hatte Eleonore noch wichtige Dinge zu erledigen – unter anderem ein Anforderung aus Coruscant um Unterstützung bei einem seltsam klingenden Experiment mit Granitschnecken. Doch ein Schreiben zu verfassen, warum sie nicht daran dachte, einen Jedi dafür herzugeben, um fragwürdige Dinge mit zugegebenermaßen primitiven Lebewesen anzustellen, konnte noch bis später warten, so dass sie dem jungen Menschen neben ihr diesen kleinen Gefallen tun konnte.

»In Ordnung, beginnen wir zunächst ganz einfach. Setz' dich bequem,«

Meinte die Rätin und deutete auf eine Meditationsmatte, die noch in der Nähe lag.

»Im Schneidersitz oder wie immer du möchtest. Schließ' die Augen, dränge alle Gedanken beiseite, öffne deinen Geist, höre mir zu und achte auf dein Gefühl dabei.«

Erklärte sie und setzte sich neben ihn.

»Konzentriere dich.

Fühle deinen Körper.

Deine Atmung.

Langsam, bleibe ganz ruhig.

Jetzt verlagere deine Aufmerksamkeit, öffne dich nach außen.

Fühle, was um dich herum ist.

Beschreibe deine Gefühle!«

Instruierte sie ihn langsam, nach und nach.

Lianna City - Jedi-Basis, Trainingsraum - Jack, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Eleonore
 
[Lianna | Lianna City | Industrieviertel | Seitengasse in unmittelbarer Nähe zur Jedibasis | Fye'alat'i]

Kaum war der Gedanke an einen vorsichtigen Kontakt zu den Bewohnern dieses Planeten gekommen,konnte Fye'alat'i diesen auch schon wieder verwerfen.Denn einige Meter vor ihr auf der Straße stand eine Gruppe Wesen.
Eines der Wesen,ein in Robe gekleideter Mensch (Wes) schien aufmerksamer als der Rest zu sein,denn er blickte in Fye'alat'i's Richtung.und näherte sich mit ein paar Schritten.
Sein Begrüßung fiel einfach aus und seiner Aussage nach war er sehr Überrascht eine Diathim "heutzutage" zu treffen.Was auch immer er mit "heutzutage" meinen wollte,schließlich spielte doch die Zeit der Begegnung keine Rolle.
Sie trat einen Schritt aus der Gasse und neigte den Kopf zur Begrüßung,bevor sie ihre Stimme erhob.


"Ich grüße euch,Mensch."

Ihre Züge blieben emotionslos.Neutralität wurde ihrer bisherigen Erfahrung nach immer am besten aufgenommen.Freundlichkeit konnte als zu aufdringlich aufgefasst werden.Kurz zuckten ihre Flügel und ließen ihren Umhang verrutschen.Mit einer leichten Andeutung eines verzogenen Gesichtes richtete sie den Umhang wieder und blickte kurz an dem Menschen vorbei zu der Gruppe,welche immer noch entfernt stand.Eine faszinierendes bepelztes weibliches Mitglied einer Fye'alat'i unbekannten Spezies befand sich in jener Gruppe.

[Lianna | Lianna City | Industrieviertel | Seitengasse in unmittelbarer Nähe zur Jedibasis | Fye'alat'i]
 
Lianna - Lianna City - Jedibasis - Gang auf dem Weg zum Trainingsraum - Talery

Missmutig schlich die junge Caamasi die hässlichen Gänge dieser ach so tollen Jedibasis entlang. Ihre feine Nase nahm auch keine neuen Düfte war, einzig allein die Aussicht später vielleicht was Angenehmes und Wohlschmeckendes essen zu können hob ihre Laune wieder ein bisschen. Bis dahin würde Talery sich allerdings erstmal irgendwo als Jedi zeigen und wie eine benehmen müssen, mutmaßte sie. Nicht mehr genau wissend, welche Türe denn nun der Trainingsraum war die ihr die Empfangsblechdose beschrieben hatte, öffnete sie nach kurzem Klopfen zwei Türen. Das erste war eine Art Putzraum, was unwillkürlich dazu führte, dass sie den für sie stechend scharfen Duft diverser Reinigungsmittel in den Nasenlöchern ihres Schnabels hatte - eine Wohltat im Vergleich zu diesem Industrieabfallduft. Nur leider wurden diese Dinge hier nach Talerys Meinung nicht oft genug benutzt. Der zweite Raum war irgendein Vorratsraum oder auch Gerümpelkammer, wie auch immer man das nennen wollte. Zumindest war es ziemlich unordentlich und stank nach Staub und leichtem Moder - wie feucht gewordene Textilien im Laufe der Zeit eben zu riechen pflegten, sprich furchtbar.

Die nächste Tür jedoch führte sie dann endlich dorthin, wo sie hingeschickt worden war. Ihre Vorfreude hielt sich aber sehr in Grenzen, denn ob sie wirklich dort hinein wollte stand auf einem ganz anderen Blatt. Talery wurde mit einem Mal mulmig zu mute. Wenn sie dort wirklich hinein ging, dann war sie Teil dieser Maschinerie, die sie am Ende zu einer Jedi machen wollte, also etwas, was sie im Grunde eigentlich gar nicht sein wollte. Nur gefielen ihr die gefühlten Alternativen noch weniger. Außerdem hatten ihre Eltern ihr klar gemacht, dass sie auch wünschten, dass sie eine Jedi werden sollte. All das wog letztlich ihren Widerwillen auf, nachdem sie zwei Minuten vor der öffenen Tür stand und zögerte hinein zu gehen. Von Weitem sah sie schon einige Jedi mit ihren dreckbraunen, potthässlichen Kutten im Vergleich zu ihrer wunderschönen, anthrazitfarbenen Seidenrobe. Reflexartig stellten sich auch ihre Nackenfedern auf, welche sie leise seufzend wieder mit einer dreifingrigen Hand glattstrich. Dabei roch sie den altbekannten Körpergeruch einiger Menschen, eines Zabrak, einer Cereanerin und einer faszinierend duftenden rothäutigen Frau, deren Spezies sie nicht kannte.

Von purer Neugierde getrieben trat sie schließlich doch in den Trainingsraum und starrte die rothäutige Frau (Imperatrice) ganz offen an. Ihre empfindliche Nase überschlug sich halb, da sie glaubte verschiedene Pheromone in dem Raum wahrzunehmen. Solche Lebewesen waren Talery bisher nicht allzu oft über den Weg gelaufen. Nur von der Farbwahl von deren Kleidung war die modebewusste Caamasi nicht besonders angetan. Dunkelviolett passte doch gar nicht zu rot. Der Schnitt jedoch betonte die schlanke Gestalt der Frau ziemlich gut. Insofern war Talery schon geneigt über den farblichen Fehlgriff hinweg zu sehen. Der Caamasi würde deren Kleidung aber viel besser stehen, war sie sich sicher. Ihre grazile Vogelstatur und ihre purpurnen Gesichtsfedern würden bestimmt ausgezeichnet miteinander harmonieren - besser als bei Duftwolke, wie sie die rothäutige Frau ab sofort gedanklich nannte. Nur würde sie dazu einen anderen Schnabellack auflegen müssen, spekulierte sie und war damit schon wieder in ihrer ganz eigenen Welt der Farben und Gerüche. Dabei träumte Talery vor sich hin und nahm gar nicht mehr so wahr, was um sich vorging.


Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum - Jack, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras, Eleonore und Talery
 
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Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Wes

Die Diathim (Fye'alat'i) entsprach in etwa dem, was man über die Engel so munkelte, so in höheren Sphären schwebend und vielleicht gerade mit dem Tick Weltfremde, den man dazu brauchte, oder zumindest empfand Wes die Erwiderung der Begrüßung so. Es war natürlich nicht auszuschließen, dass Angehörige dieser Spezies es als normal empfanden, andere so anzureden, doch er war die Anrede »Mensch« nur in einem Zusammenhang aus früheren Tagen gewohnt, »Mensch Wes,…«, mit einem entsetzten Tonfall versehen nämlich.

Eine gewisse Nervosität zeigte sich dann allerdings doch unter der neutralen Fassade, oder zumindest hatte es den Anschein. Irgendwas zuckte und der verrutschende Umhang entblößte dadurch die Flügel des Wesens. Es stimmte also – die Frage, ob man mit den Dingern tatsächlich fliegen konnte, notierte der technisch interessierte Jedi im Geiste für später.

»Ich bin übrigens Jedi Wes Janson und das sind einige unserer Padawane bei einer ihrer Übungen. Wir können uns das gerne aus der Nähe ansehen, wenn Ihr wollt,«

Lud Wes sie ein.

»Dies ist nämlich die hiesige Basis der Jedi-Ordens.«

Der Blick des Engelwesen war ihm nicht entgangen, anscheinend interessierte sie sich für die felinoide Padawan (Breela'a). Das Problem war nur, dass der Großmeister ihren Namen nicht kannte und sich bei der Spezies nicht sicher war. Keine Triiani, soviel stand fest, dafür kannte er Minga zu gut. Leider blieben noch genug Alternativen. Cathar? Farghul? Togorianerin? Wer wusste das schon so genau? Nahmenschen konnte man wenigstens nach Farben sortieren. Eine Frage hatte Wes noch, die ihn mehr interessierte als die, ob das Gewicht-zu-Schub-Verhältnis einer Diathim für den Atmosphärenflug ausreichte.

»Ist es eigentlich wahr, dass Eure Spezies machtsensitiv ist?«

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Wes
 
[Lianna | Lianna City | Industrieviertel | Seitengasse in unmittelbarer Nähe zur Jedibasis | Fye'alat'i,Wes]

Fye'alat'i's Blick wanderte wieder zu dem Menschen vor ihr,welcher sie immer noch betrachtete.Dann erhob er die Stimme und stellte sich als Jedi Wes Janson vor.Jedi.Diese Bezeichnung kam Fye'alat'i bekannt vor und die,welche sie bisher davon sprechen gehört hatten nannten diese Jedi meistens in einem ähnlichen Tonfall wie wenn sie von Fye'alat'i's Spezies sprachen.Höchst interessant,wie sie festellen musste.Und dieser "Jedi-Orden" hatte auf diesem Planeten,dessen Name wohl Lianna war,auch noch eine Ansiedlung.Jetzt war nur noch zu hoffen,dass diese Jedi auch aufgeschlossen waren,dann würden sie eine wahre Wissenquelle sein.

"Fye'alat'i Tal'althe'en werde ich genannt,Jedi Wes Janson."

Den Erzählungen nach,welche sie bisher gehört hatte,hatten die Jedi "übermenschliche" - so hatte es der Mensch jedenfalls gesagt - Kräfte.Was auch immer dies bedeuten sollte.Sie würde es ja wohl bald erfahren.

"Übungen...ja ich würde das gerne aus der Nähe betrachten.Aber was genau meint ihr mit "machtsensitiv"?"

Sensitiv...was genau sollte sie den Spüren,was den Menschen so interessierte?Sie spürte so einiges,eigentlich immer.Natürlich ohne das seltsame Gefühl welches die meisten Spezies hatten wenn sie Mengen von organischen Materiel in sich hinein stopften zu haben.Bisher alle Spezien die sie getroffen hatte bekamen dieses Gefühl - sie nannten es "Hunger" - sogar mehrmals am Tag.

[Lianna | Lianna City | Industrieviertel | Vor der Jedibasis | Fye'alat'i,Wes;etwas entfernt Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara]
 
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Hyperraum vor Lianna - Raumschiff 'Skyflyer' - Cockpit - Keeda Travlish
Missmutig betrachtete Keeda den dunkelrot leuchtenden Knopf am Armaturbrett. Jetzt wusste sie wieder, was sie abends vergessen hatte: Aufzutanken. Sie musste so schnell wie möglich landen, sonst würde es eine gewaltige Bruchlandung geben! Glücklicherweise meldete sich in diesem Moment die Stimme des Boardcomputers zu Wort und verkündete:
"Sie können nun den Hyperraum verlassen!"
Eilig steuerte die Togruta auf den Planeten zu und nahm Kurs auf Lianna City. Ob hier die Jedi-Basis stand? Oder hatte man sie hereingelegt? Keeda konzentrierte sich wieder auf die Landung und lenkte ihr Schiff, 'Skyflyer', auf die Landeplattform der großen Stadt.
Die Genehmigung für das Betreten hatte sie sich kurz vorher eingeholt.

"Komm schon!"
zischte sie durch die Zähne und gestattete sich ein erleichtertes Seufzen, nachdem der ARE Thixian Seven sanft auf die Plattform traf. Das Schiff würde sie hier lassen, die nächste Aufgabe war, die Basis zu finden. Keeda kletterte aus dem Skyflyer und lief zu den ersten Häusern. Sie waren in grellen Farben bemalt, einige Fabriken konnte man im Hintergrund erkennen. Ziellos irrte Keeda durch die langen, schmalen Gassen, bis sie zu einem großen Platz kam. Aufs Geratewohl sprach sie einen der Bewohner an:
"Entschuldigen Sie? Wissen Sie, wo die Jedi-Basis liegt?"
"Immer gerade aus. Dann zweimal rechts abbiegen und Sie sind dort!"

Wenigstens war sie nicht mehr weit von dem Gebäude entfernt! Im Gehen versuchte sie sich ein Bild von dem Tempel zu machen, doch dafür war sie zu aufgeregt. Nach einigen Minuten bog sie rechts ab und entdeckte unweit von ihr entfernt ein weiteres Haus. Erst dachte Keeda, sie wäre falsch eingebogen, denn außer dem Haus am Ende der Straße gab es nichts, aber sie spürte etwas... etwas Seltsames. War das die Macht, von der man ihr erzählt hatte?
Als sie kurz vor dem Ende der Gasse innehielt, konnte sie einige Personen vor der Basis ausmachen. Sie erkannte verschiedene Rassen, ein Mensch (Wes Janson), ein Farghul (Breela'a) und... konnte das sein? Ein leuchtendes Wesen... eine Diathim (Fye'alat'i)? Der Mensch war in einer Robe gekleidet und sprach mit der Diathim, also ging Keeda unbemerkt einige Schritte, bis sie die Gruppe genauer beobachten konnte, vor allem diejenigen, die offenbar übten.

Lianna City - vor der Jedi Basis - Wes, Tara, Reenya, Breela'a, Kaiba, Fye'alat'i und Keeda
 
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Lianna City - Jedi-Basis, Trainingsraum - Jack, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Eleonore



Die ersten gingen bereits und Atoras fragte sich, ob es an ihm lag.Doch schenkte er kurz danach dem keine aufmerksamkeit mehr,denn sie kannten ihn ja nicht und er glaubte nicht,das die Jedi unvoreingenommen jemandem misstrauisch begegneten.
Umso erfreuter war er,als Eleonore sich bereit erklärte ihn zu unterrichten.Er folgte ihrer Anweisung sich bequem auf eine Matte zusetzen.
Er sprach ab jetzt nciht mehr,setzte sich bequem und versuchte sich zu entspannen.Er machte seinen Kopf frei und atmete Konzentriert.Er ließ alles fallen und fühlte eine Leere die aber angenehm war.Dann tat er wie geheißen und versuchte sich nach aussen zu öffnen.Erst fiel es ihm schwer denn er wusste nicht wie er es tun sollte.Doch dann, als er seinen Körper nocheinmal abtastete spürte auf einmal etwas anderes.Er konnte es nicht ebschreiben, doch er saß ganz still da und war aus seinem Körper herraus gebrochen.Nein,der Raum,Seine gegenstände und sonst alles was da war,war auf ihn eingeströmt.Irgendetwas verband sich mit ihm und er spürte es.Ganz deutlich.Es fühlte sich gut an und er mochte den Gedanken,sich mit dem was da war zu verbinden.Nun versuchte er es zu beschreiben


"Ich fühle Verbundenheit, so als ob sie mir ihre Geschichte erzählen.Selbst bis ins kleinste Detail kann ich die Dinge,Gegenstände fühlen.Sie vor meinem Auge sehen.Aber ich spüre auch die Anwesenheit von Personen.Doch in sie kann ich nicht eindringen.Es fühlt sich wie eine Barriere an.Eine Mauer an der ich abpralle."

Er lächelte leicht und freute sich das zu fühlen.


Lianna City - Jedi-Basis, Trainingsraum - Jack, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Eleonore
 
Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Hoodah, Draugir und Ly‘fe

Sichtlich Peinlich, das er tatsächlich vergessen hatte sich vorzustellen, senkte Hoodah kurz den Blick und schüttelte den Kopf.

Es tut mir leid, ich hoffe ihr Verzeiht mir, dass ich meinen Namen nicht genannt habe. Mein Name ist Hoodah und meine Geschichte beginnt …
Und so erzählte Hoodah ausschweifend von seiner Jugend auf dem Raumschiff seiner Eltern, dem Unterricht und vor allem von seinem Hobby. Schnell wurde klar, das an dem Gerücht, die Duros würden gerne erzählen, etwas Wahres dran sein müsste. Nach wenigen Minuten kam er dann auch auf den Umstand zu sprechen, der sein Leben in Richtung der Jedi veränderte. Mit gekonnten Betonungen schaffte er es seine Beiden Zuhörer zu fesseln, als er von dem Überfall auf den Frachter berichtet. Immer wieder nutze er sein Talent des Bauchredens, um seiner Geschichte mehr Spannung zu verleihen. So kam er dann auch dazu, wie er mit Hilfe dieses Talents und einigen ‚magischen‘ Hilfsmitteln, vor allem kleinen Rauch- und Blendgranaten, die Angreifer in einen Lagerraum einsperren konnte. Er beschrieb sehr genau, wie er einige Meter von sich und seinen Freunden, Stimmen erzeugte. Mit glänzenden Augen, fügte er an dieser Stelle hinzu, das er sich dabei nichts gedachte habe.
Ein paar Tage nach diesem Glücksfall, das war es am Anfang für Hoodah, stellte ihn ein Gast zur Rede. Dieser Gast sagte ihm, dass er Macht benutzt hatte. Mit zwei Stimmen stellte Hoodah das Gespräch nach und so langsam kam er auch zum Ende.


… und so riet er mir, das ich mich hierher aufmachen solle, um mich testen zu lassen. Ich hatte Zeit, das alles in meinem Kopf mehrfach nochmal zu erleben. Nie zuvor, hab ich Stimmen so weit weg erschaffen. Ich hab viel gelesen über Jedis und auch über Sith. Daher glaube ich, dass er recht hat.
Der Duros, der fast ohne Pause geredet hatte, machte nun eine kurze Pause, bevor er noch etwas hinzufügte.

Hatte er Recht, Meister Jør? Kann und darf ich ein Jedi werden? Große rote Augen sahen den Bith, nach einem Seitenblick zu den Shistavaner ( Draugir ), hoffungsvoll an.

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Hoodah, Draugir und Ly‘fe
 
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Wes

Die Diathim stellte sich als Fye'alat'i vor und gab sich in der Tat interessiert an den Übungen der Padawane. Mit dem Begriff »machtsensitiv« konnte sie allerdings offensichtlich nichts anfange, ihre Verwirrung war förmlich greifbar. Dummerweise wusste Wes, wie vermutlich die meisten Wesen in der Galaxis, nicht viel handfestes über die mysteriöse Spezies und konnte daher nicht sagen, ob sie das Konzept der Macht unter anderen Begrifflichkeiten kannte (immerhin gab es viele verschiedene Erklärungen für das Phänomen, und auch die Jedi konnten nicht für sich in Anspruch nehmen, die absolute Wahrheit zu kennen, auch wenn sie näher dran waren als sonst jemand), oder ob sie sich gar nicht bewusst waren, wozu sie fähig waren oder welche ihrer Fähigkeiten nicht körperlichen Ursprungs waren.

»Ich bin nicht besonders gut mit Eurer Spezies vertraut, Fye'alat'i, doch Machtsensitivität ist eine der Eigenschaften die man euch nachsagt. Was wir als die Macht bezeichnen, ist eine allumfassende Energiequelle, die alles Leben erschafft und jenen, die für sie empfänglich sind, außergewöhnliche mentale Kräfte verleiht, welche manche als ›übernatürlich‹ bezeichnen. Unter Verkennung der Tatsache, dass die Macht natürlicher ist als sonst irgendwas, allerdings.«

Erklärte der Großmeister.

»Vielleicht kennt Ihr dieses Konzept ja lediglich unter einem anderen Namen? Aber sehen wir uns einmal an, was die Macht möglich macht.«

Lud er sie ein und führte sie zu den beiden Padawanen (Kaiba, Breela'a) und Tara, welche noch ein bisschen verloren wirkte. Doch das konnte er ändern, eine kleine Demonstration war zugleich eine gute Übung für sie.

»Tara, würde es dir etwas ausmachen, diesen Stein hier zu levitieren, wie du es auf Naboo getan hast? Zeig Fye'alat'i hier, was die Macht möglich macht.«

Bat er seine Padawan, und als er noch sprach, bemerkte er, dass eine weitere Togruta (Keeda) sich der Gruppe unbemerkt genähert hatte und ihre Übungen offenbar aufmerksam beobachtete. Sie schien deutlich jünger zu sein als Tara, vom Gesicht her, und Wes bemerkte auch, dass die diversen Kopffortsätze kürzer waren als bei seiner eigenen Schülerin.

»Hallo!«

Begrüßte er die junge, rothäutige Humanoidin.

»Diese Padawane üben sich in der Technik der Levitation. Wichtig ist hierbei, besonders für Anfänger, nicht zu sehr die Vorstellung schweren Hebens im Kopf zu haben, sondern vielmehr das Gefühl des Schwebens, leicht, schwerelos. Seht Ihr dergleichen zum ersten Mal oder seit ihr schon einmal Jedi begegnet?«

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Wes
 
Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Hoodah, Draugir und Ly'fe

Sichtlich peinlich berührt stellte sich der Duro als Hoodah vor, doch Ly'fe nickte ihm nur aufmunternd zu. Der Nichtbith war nicht der erste, der total aufgeregt diese Hallen betrat und darüber einige der wichtigsten Dinge vergaß, doch diesen Fehler machte er an anderer Stelle wett, als er seine Lebensgeschichte… ausführlichst… widergab. Der Hobbypoet hatte nichts gegen eine nette Geschichte einzuwenden, doch diese geriet schon sehr lange. Für den Duro sprach allerdings, dass er sehr gut erzählen konnte und sich auch auf passende Untermalung verstand.

Beim ersten Mal war Ly'fe nicht darauf gefasst gewesen und entsprechend überrascht, als sich etwas in der Macht zu rühren schien. Anschließend achtete er besser darauf und stellte tatsächlich fest, dass der Duro bei seinem Bauchreden-Talent die Macht ein wenig zu HIlfe nahm. Nicht, dass er den Wahrheitsgehalt von Hoodahs Geschichte bezweifelte, aber unter diesen Umständen wirkte sie und die Einschätzung des dort erwähnten Machtsensitiven noch glaubhafter.

»Das denke ich auch,«

Schloss sich der Bith der These seines Gegenübers an.

»Ich werde Ihr Potential testen.«

Sagte es und wiederholte den Test ein weiteres Mal, den er zuletzt bei Draugir durchgeführt hatte. Das Ergebnis war eindeutig und gab den Hoffnungen des Duro recht.

»Ja, es ist wirklich wahr, er hatte recht. Willkommen bei den Jedi, sage ich, wenn du das möchtest.«

Gab er bekannt und gratulierte Hoodah dazu.

»Ich sage Du weil das bei uns im Orden so üblich ist. Du kannst daher auch Ly'fe zu mir sagen.«

Fügte er hinzu.

»Warum gehen wir nicht einfach alle zusammen in den Trainingsraum und üben ein wenig?«

Schlug er vor und machte sich prompt mit den beiden Anwärtern im Schlepptau auf den Weg.

Lianna City - Jedi-Basis, auf den Gängen - Hoodah, Draugir und Ly'fe
 
Weltraum-Jace’s Schiff-Kabine-Tara und Wes

Das Gespräch mit Wes war sehr gut verlaufen. Besser als sie angenommen hatte und irgendwie war sie direkt befreit und ausgeglichener als vorher. Endlich hatte er sie verstanden und sie hatte sich richtig aussprechen können. Dankend hatte sie ihm nachgewunken, als er ihr Zimmer verlassen hatte, damit sie alle ein wenig zur Ruhe kommen konnten. Lange saß sie noch auf ihrem Bett und dachte über die aufmunternden Worte von Wes nach. Viel eher hätte sie von ihrer Körpersprache bereits reden sollen. Wieso nahm sie auch an, dass die Menschen jene von Togruta auch deuten könnten? Sie verstand die Menschen doch auch oft nicht. Schon angefangen von deren Behaarung und teils recht ulkigen Frisuren. Wozu brauchte man das?
Das ihr Meister mit ihr Geduld haben wollte, um ihr zu helfen baute sie auf und jetzt hatte er sogar recht optimistisch geklungen, was die Suche nach ihrem Kind anbelangte. Das war doch positiv.
Schließlich suchte sie die Nasszelle auf und machte sich dann auch ein wenig frisch und legte sich schließlich schlafen und verfiel zum Glück einem traumlosen Schlaf.
Die Reise nach Coruscant dauerte nicht lange und da die Togruta nicht viel mehr als einen Rucksack mithatte, dauerte das Packen auch nicht lange. Coruscant beeindruckte sie. Nie zuvor war sie auf diesem Planeten gewesen. Blieb zu hoffen, dass Nevis nicht hier war, denn hier würde man sie niemals finden bei den Wesenmassen.
Die Togruta blieb dicht bei Wes, schon aus Angst sich bei den Massen zu verlieren und zu verlaufen. Mit weit aufgerissen Augen bestaunte sie die schöne Stadt, welche wohl nur weiter oben ansehnlich war, denn sie konnte sich kaum vorstellen, dass ganz unten überhaupt noch Licht ankam.
Der Aufenthalt auf Coruscant dauerte jedoch nicht lange an. Flynn hatte noch etwas zu erledigen und sie verabschiedeten sich damit von Jace und Flynn. Tara war froh, dass die Mission damit endgültig abgeschlossen war, als sie Jace verabschiedeten. Aber er war schon ein ganz netter Kerl gewesen.

Kurz darauf flog sie mit Wes zurück nach Naboo, was tara eigentlich mittlerweile ganz recht kam, denn während Wes an seiner Schrottmühle herumpuzzelte, besuchte sie ihre Eltern und auch das Gasthaus. Es war ein komisches Gefühl und sie wusste nicht warum. Eigentlich war sie fast froh, nicht hier bleiben zu müssen. Anscheinend war es ihr hier doch langweiliger geworden als angenommen.
Nach wenigen Tagen hatte Wes sein Schiff endlich wieder startklar gemacht und sie flogen direkt nach Lianna zur Jedi Basis, auf die Tara schon sehr gespannt war.
Enttäuscht wurde sie jedenfalls nicht, als sie endlich an dem Gebäudekomplex ankamen. Dieser Ort hatte etwas magisches und vor allem auch beruhigendes an sich. Neugierig sah sie sich etwas um, blieb jedoch stets in der Nähe von Wes und traute sich nicht recht hinein in die Einrichtung, sondern beobachtete nur die anderen Jedi, welche hier herumsprangen.

Wes suchte unterdessen nach einer gewissen Chesara. Schließlich kam er jedoch wieder zu ihr zurück und hatte einige Padawane mit im Schlepptau. Einige der Padawane näherten sich ebenfalls ihnen, darunter auch eine junge Togruta (Keeda). Tara nickte allen freundlich zu, bis Wes sie darauf ansprach, dass sie doch einen Stein levitieren sollte, um besonders Fye'alat'i zu zeigen, was die Macht alles möglich machte.
Tara fühlte sich geehrt und lächelte freundlich.

„Oh, natürlich! Gerne!“

Meinte Tara und war direkt stolz, als sie die Hand nach dem Stein ausstreckte und dieser sich fast augenblicklich vom Boden erhob und sich drehte. Tara setzte noch einen drauf und hob noch zwei weitere, jedoch kleinere Steine hoch und ließ sie umeinander rotieren, so dass es fast so wirkte wie ein Kindermobile.

„Es ist nicht schwer. Versucht es erstmal mit einem Stein. Denkt nicht zu viel nach wie ihr es macht, sondern eher, dass ihr es tut. Nur mal so ein Tipp von mir. Fühlt den Stein. Schließt eure Augen und versucht seine raue Oberfläche zu spüren. Welche Temperatur er hat, ob er eher rund oder kantig ist und dann lasst ihn schweben.“

Meinte tara und ließ die Steine wieder sinken und sah dann entschuldigend zu Wes, da sie sich gerade ein wenig als Lehrerin aufgespielt hatte und dies tatsächlich ungewollt.

„Äh...ich hoffe ich habe jetzt keinen Mist erzählt?!“


Fragte Tara und es war ihr sichtlich peinlich.

„Aber sagmal Wes....ich sehe, dass du wie auch hier einige andere scheinbar die traditionellen Roben und Tuniken tragen... . Wieso habe ich noch keine? Ich finde sie ganz praktisch und ansehnlich. Sie haben irgendwie etwas...symbolisches.“


Fragte die Togruta schließlich, während sie sich wieder ein wenig vor der Basis umsah.


Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Wes
 
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Lianna City - vor der Jedi-Basis - Wes, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Keeda
Neugierig betrachtete Keeda weiter die Übungen. Eine weitere Togruta (Tara) nickte ihr zu und sie grüßte zurück. Plötzlich sagte eine Stimme:
"Hallo!"
Erschrocken drehte sich Keeda um und sah den in Roben gekleideten, menschlichen Jedi vor sich.
"Oh, ... Hallo!
"Diese Padawane üben sich in der Technik der Levitation. Wichtig ist hierbei, besonders für Anfänger, nicht zu sehr die Vorstellung schweren Hebens im Kopf zu haben, sondern vielmehr das Gefühl des Schwebens, leicht, schwerelos. Seht Ihr dergleichen zum ersten Mal oder seid ihr schon einmal Jedi begegnet?"
Keeda überlegte kurz, wurde währenddessen abgelenkt, als sie aus den Augenwinkeln sah, wie die andere, ältere Togruta gleich drei Steine schweben ließ! Staunend verfolgte Keeda die Bewegungen der Gegenstände, wandte sich dann wieder dem menschlichen Jedi zu.
"Nein, eigentlich habe ich erst vor kurzem erfahren, dass es die Jedi überhaupt gibt! In Shili unterhielt man sich eher über die Jagd und die Nahrung! Können die Jedi auch größere Gesteinsbrocken schweben lassen?"
In Gedanken stellte sich Keeda vor, sie würde einen Stein schweben lassen, konnte es sich aber nicht wirklich vorstellen. Schnell fügte sie noch hinzu:
"Ich heiße Keeda Travlish. Wie ist Ihr Name?"
Lianna City - vor der Jedi-Basis - Wes, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Keeda
 
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]Lianna-System - Lianna City - Orden der Jedi - Hangar - mit Chesara[

„Und du bist sicher, dass es dir gut geht?“

fragte Chesara, nachdem sie sich die ganze Geschichte, die sich auf Ord Mantell zugetragen hatte, angehört hatte. Liebevoll strich sie Jibrielle über die Wange, die nur im Stande war dankbar zu lächeln. Und ruhig und zuversichtlich zu nicken. Ja, es ging ihr jetzt wieder gut. Zumindest körperlich hatte sie keine Beschwerden. In ihrem Inneren jedoch trug sie noch einige Sorgen mit sich herum.
Chesara bedauerte Meister Dhiis Tod sehr und wünschte seinem Geist den Frieden in der Macht, der er in der Welt nicht finden konnte. War das der einzige Trost, den man in einer Welt des immerwährenden Krieges finden konnte? Vielleicht war das besser als nichts.


„Und auch Meister Dhii hatte nicht den Eindruck erweckt, dass es kritische Situationen geben könnte. Du hast viel gesehen, Jibrielle. Viel gesehen und viel erlebt. Aber du hast richtig gehandelt. Du hast geholfen, wo du konntest und du hast überlebt.“

sagte Chesara und zog ihre Padawan erneut an sich. Erneut wurde Jibrielle für einen Moment wie Butter in den Armen ihrer Meisterin, bevor sie sich wieder voneinander trennten. Jibrielle Lächeln war breit aber weich, voller Hoffnung und Schmerz zugleich. Doch fühlte sie sich gut. So gut wie, sie sich nicht mehr gefühlt hatte, nachdem sie mit Lilique die Blue Nightingale betreten hatte.

„Und so wie Rin, wirst auch du daran wachsen, da bin ich ganz sicher. Versprich mir nur eines: wenn du über das, was du erlebt hast, reden möchtest, dann komm zu mir oder wenn nicht zu mir, dann gehe zu jemand anderem. Versuche nicht, alleine mit der Dunkelheit fertig zu werden, die du kennen gelernt hast. Du bist nicht alleine, wir sind alle füreinander da. In Ordnung?“

sagte die Jedi-Rätin und schaute ihre Schülerin voller Stolz, Sorge und Zuversicht an. Sie sprach davon, dass ihre Padawan auch mit Rin sprechen sollte, hatte er doch das gleiche durchgemacht und war deshalb vielleicht der beste Gesprächspartner. Jibrielle spürte, wie ihre Kehle ganz rau wurde und ihr Stimme drohte zu brechen, als sie antwortete, doch sie holte einmal tief Luft, schluckte die aufwallende Rührung hinunter. Als sie schließlich sprach, war ihre Stimme klar und fest.

"Dankeschön. Ich danke dir so sehr ... für alles. Immer konnte ich zu dir kommen und ich weiß, dass ich auch in Zukunft mit dir immer über alles sprechen kann. Ich wüsste nicht, an wenn ich mir lieber wenden würde."

sagte die Padawan, ergriff Chesaras Hand, drückte sie fest und versuchte in diesen Händedruck all jenen Gefühle zu legen, die sie nicht in die Umarmung hatte legen können. Welchen Schmerz Rin nur in seiner Brust spüren musste, wenn ihm Manyu Dhii auch nur halb soviel bedeutet hatte, wie Chesara ihr bedeutete? Welcher Horror musste noch immer in ihm wüten? Wie hatte er es überhaupt geschafft, dagegen anzukommen? Wie hatte sie ihn auf dem Dach des Regierungsbüros nur davon abhalten können, wie ein Beserker auf Darth Noirceur loszugehen? Wie hatte er sein Gleichgewicht wiedergefunden? Ob sie selbst, die im Gegensatz zu ihm das Glück gehabt hatte, plötzlich zu sich selbst zu finden, nicht komplett der Dunkelheit verfallen wäre, wenn es ihre Meisterin, ihre Chesara gewesen wäre, die auf dem Boden der Van-Dar Corp. gestorben ist?
Jibrielles Blick drifte leicht ab und fixierte eine wunderschöne Weide ganz in der Nähe, die sie aber gar nicht wirklich sah, sondern ihren Gedanken hinterher ging, während sie Chesaras Hand noch immer ergriffen hielt. Ihre Augen wurden glasig und schauten in die Tiefen, die sie erblickt hatten. Sie sahen die Dunkelheit, von der Chesara gesprochen hatte.
Kaum zu glauben, dass es einfach so vorbei sein sollte, wenn man starb. Ob Manyu viel hatte leiden müssen, als ihn Darth Devour verschlang? Zum Glück hatte er immerhin nicht das gleiche Schicksal teilen müssen, wie einst Sen. Warum all dieses Leid? Wieso herrschte überhaupt diese entsetzliche, dass ganze bekannte Universum erfassende Konflikt? Warum konnte man sich nicht einigen und allen die Ruhe und Sicherheit geben, nach denen sie strebten? War es wegen den Machtnutzern? Wegen der Gier, dem Zorn und der Angst der dunklen Seite? War es wegen der Furcht der vermeintlich begabtesten Wesen der Galaxie, die Furcht allein zu sein und nur für sich zu leben, die alle bekannten Welten im Atem hielt? Vielleicht würde ihre größte Leistung tatsächlich darin bestehen, nie zu so einem Inkubator von Angst und Leid zu werden, der alles um sich herum ansteckt. War der Frieden in der Macht das einzige, was als Erlösung auf sie alle warten würde? War es vielleicht das Beste, was sie erwarten konnten? Aber nein, so durfte sie nicht denken. Sie musste daran glauben, dass der Friede möglich war. Denn das war die eigentliche Bestimmung der Jedi. Der Frieden. Sicherheit und Sympathie für alle.

Plötzlich wurde sie sich ihrer Umgebung wieder bewusst, blinzelte und lächelte Chesara wieder an.


"Ich glaube ich weiß, welche Dunkelheit du meinst. Aber ich glaube, ich hatte mehr Glück als Rin - obwohl ich mir nicht wirklich sicher bin, wie er damit umgeht. Wie soll ich sagen ... doch, ich glaube, ich habe diese Finsternis in mich aufgenommen und trage sie jetzt nahe an meinem Herzen. Ich darf diesen Schmerz nicht vergessen, denke ich. Denn ich weiß jetzt besser denn je, was die dunkle Seite ist und wie ich mich vor ihr abschirmen kann, aber auch, wie ich hoffentlich andere davor bewahre, wie ich ihre Schmerzen erkennen kann."

sagte Jibrielle, wandte einen Moment das Gesicht ab und schaute nach unten, blickte in sich hinein, bevor sie wieder aufsah und Chesara fest in die Augen sah.

"Ich denke, diese Dunkelheit kann mich zu einer besseren Jedi machen. Oder das hat sie vielleicht schon. Ich weiß es nicht. Jedenfalls bin ich mir meiner Sache nie sicherer gewesen, als in diesem Keller oder auf diesem Dach im Regen. Und in diesen Illusionen. Diese Sache mit dem Licht und der Dunkelheit. Es sind eben zwei sehr schöne Metaphern für zwei Dinge, die soviel gemeinsam haben und die doch soviel trennt. Es ist eben doch nicht alles schwarz-weiß, wie ich mal geglaubt habe. Noch mehr als das Lichtschwert ist die Dunkelheit das beste Werkzeug und das beste Schild für einen Jedi, oder Chesara?"

fragte sie, erwartete aber nicht direkt eine Antwort auf dieses verträumte Gefasel. Es war eben nur ihr eigenes Bild, ihr eigenes Gemälde von der Welt, wie es in den letzten Wochen ganz neue Pinselstriche, ja ganz neue Farben erlebt hatte. Wer wusste schon, aber irgendjemand die gleiche Schönheit und Wahrheit darin erkannte, wie sie selbst?

Schließlich versicherte Chesara ihrer Padawan, dass man sich Ijelinn annehmen und darüber entscheiden würde, ob sie eine zweite Chance verdiente. Für einen Augenblick wollte Jibrielle schon reflexmäßig protestieren, ihr versichern, dass Ijelinn auf jeden Fall eine Chance verdiente, dass sie das Opfer war, dass es all das Leid in ihr gewesen war, dass wiederum soviel Leid verursacht hatte, doch sie protestierte nicht. Sie war doch bloß eine Padawan und gewiss würden die vielen Hohen Jedi auch das Leid in Ijelinn sehen können, das kleine Mädchen, dass nichtmal eine erste Chance gehabt hatte. Nie würden sie gegen sie entscheiden können, bestimmt nicht. Hoffentlich.


"Ich verstehe. Wenn es soweit ist, werde ich auf jeden Fall auch für sie aussagen. Ich werde die volle Wahrheit sprechen und der Rat wird die richtige Entscheidung fällen. Da bin ich mir sicher."

sagte die Padawan und lächelte traurig. Bei der Macht, wer konnte schon sagen wer hier das wirkliche Opfer oder das größte Opfer war. Wer konnte da wirklich Richter spielen und mit reinem Gewissen leben. Hoffentlich wurde Ijelinn nicht verurteilt, sondern begnadigt.
Schließlich brachte Chesara das unangenehme Thema der verlustig gegangenen Gerätschaften, des Lichtschwerts und des Comlinks auf. Zum Glück war es wohl kein Problem von der Ausrüstungskammer einen neuen zu bekommen und mit den im Datenblock abgespeicherten Kontaktdaten sollte sie auch die Codes von niemanden aus ihren Bekanntenkreis verlieren. Was das Lichtschwert betraf, verzog Chesara erst ernst den Mund, doch Jibrielle grinste vom ersten Moment an und durchschaute voller Freude diesen Spaß ihrer Meisterin. Als die Jedi-Rätin ihre Maske fallen ließ, lachte Jibrielle laut auf, bevor sie hörte, dass sie sich nun ihr eigenes Lichtschwert bauen musste. Da verschluckte sie sich plötzlich, machte große Hundeaugen und wurde wieder ganz hibbelig.


"Wirklich? Ich ... ich meine das ist toll! Ich hab ja schon vor über einem Jahr alles gelesen, was es über das Schwertbauen zu wissen gibt! Ich habe sogar ..."

sagte sie, hielt jedoch an, griff sich ihre Reisetasche, die sie neben der Bank abgelegt hatte, kramte kurz darin herum und da sah sie ihn schließlich wieder, den daumengroßen Kristall, der so leuchtete wie die Mittagssonne, die ja zufälligerweise auch gerade darauf viel und den Stein zum strahlen brachte. Jibrielle lächelte breit, spürte sie doch wieder diese Wildheit, Verspieltheit und Energie des Steins, als würde er von einem kleinen Sturm umgeben, der ihn umtrieb. Sie griff ihn sich, holte ihn heraus und augenblicklich verstummte wieder die Unruhe und Rastlosigkeit des Steins wie ihre eigene und stattdessen erfüllte sie blanke Zuversicht, Achtsamkeit und Tatendrang zugleich. Sie ließ den Kristall auf ihrer Handfläche ruhen und genoss sein starkes, gelbes leuchten. Wie ein Kanarienvogel, der sich als Zitrone verkleidet hat, erinnerte sich Jibrielle, und zeigte ihn Chesara.

"Diesen Stein habe ich bei der Schmugglerware auf Ord Mantell gefunden. Ich hatte da schon das Gefühl, dass er genau der Richtige für mich ist. Was meinst du? Ach übrigens ..."

sagte Jibrielle, legte den Stein in Chesaras Hände und griff erneut in die Tasche, um die beiden Sith-Schwerter rauszuholen. Mit den Schultern zuckend hielt sie sich je mit einer Hand seitlich auf Schulterhöhe.

"Das sind die Schwerter von Ijelinn. Mit denen habe ich die letzten Stunden auf Ord Mantell gekämpft, nachdem mein eigenes zerstört wurden war. Was geschieht jetzt mit ihnen?"

]Lianna-System - Lianna City - Orden der Jedi - Hangar - mit Chesara[
 
Lianna City - Jedi-Basis, Trainingsraum - Jack, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Eleonore

Eleonore hatte jede Menge Routine darin, Padawane auf ihren Schritten in Richtung Macht zu begleiten, und schon so manchem später großen Jedi war es unter ihren ruhigen Anweisungen gelungen, sich richtig frei zu machen und den ersten bewussten Kontakt zur Macht herzustellen. Trotzdem freute sich die Cereanerin, als es Atoras gelang, wie beim ersten Mal. Auf eine gewisse Weise war dies typisch: ihre Rasse war in der Lage, sich in beide Seiten einer Unterhaltung zugleich einzufügen, was sie als perfekte Vermittler prädestinierte. Sie wusste also, wie der junge Mensch sich fühlte.

»Gut, sehr gut,«

Ermutigte sie ihn als er anfing, von seinen Gefühlen zu berichten. Was er beschrieb klang sehr danach, dass er wirklich die Macht und seine Umgebung durch sie wahrnahm. Atoras beklagte sich zwar, dass er nicht in andere Personen »eindringen« konnte, wie er es nannte, doch da beruhigte die Rätin ihn.

»Bis zu einem gewissen Grad ist das normal, man kann nicht so einfach den Geist eines anderen fühlenden Wesens durchwühlen und sein Innerstes nach außen kehren. Man schützt sich instinktiv davor, so wie du sicherlich auch nicht willst, dass jemand anders deine Gedanken liest. Es kann natürlich auch bedeuten, dass du talentierter im Umgang mit Objekten bist als in Wahrnehmung und Beeinflussung von Personen, doch es wäre verfrüht, das anzunehmen. Am besten wir versuchen, die anderen Wesen in diesem Raum genauer wahrzunehmen.«

Meinte Eleonore ruhig.

»Konzentriere dich auf eine der Personen, gerne auf mich. Du musst nicht in mich eindringen; versuche wahrzunehmen, was an der Oberfläche liegt. Das ist oft schon alles, was ein Jedi wissen muss.«

Lianna City - Jedi-Basis, Trainingsraum - Jack, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Eleonore
 
Lianna City - Jedi-Basis - Gänge - Zolk Nackl

Missmutig stapfte der kleine, hängebackige Sullustaner mit seinem Gehstock in der einen kleinen Hand die Gänge der Jedibasis auf Lianna entlang. Lange schon war er Mitglied des Jedi-Ordens, aber noch nie in seiner Zeit als Jedi war die Bibliothek so sträflich vernachlässigt worden wie hier auf Lianna. Dabei war es so wichtig, dass die Jedi alles Mögliche an Wissen ansammelten, davon war der alte Sullustaner überzeugt. Man konnte ja nie wissen, wann das einem anderen Jedi mal zu Gute kam oder gar Leben rettete. Deshalb halblaut vor sich hin schimpfend wackelte Zolk Nackl den Gang entlang zur Bibliothek. Sein Augenlicht war wie bei alten Sullustanern üblich nicht mehr so gut und die Schachtel Datenkarten war auch etwas schwer für ihn. Deshalb überlegte der etwas über einen Meter große Jedi-Meister Nackl, ob er sie nicht doch levitieren sollte, aber das gehörte nicht unbedingt zu seinen Stärken.

Theatralisch seufzend ließ Meister Nackl die für ihn schwere Kiste zu Boden gleiten. Sich nach Hilfe umsehend blieb der kleine Sullustaner einfach im Gang stehen. Im Normalfall trug ja Marvin, der Bibliotheksdroide für ihn die Schachteln, da es sich der Jedi-Meister zur Aufgabe gemacht hatte zumindest alle Datenkarten, die sich auf Lianna befanden in der mickrigen Bibliothek einzusortieren, damit sie zumindest wieder auf einen kleinen Teil des gesammelten Wissens der Jedi auf Lianna besser zugreifen konnten. Meister Nackl mochte den Droiden ja, denn erstens teilte dieser seine Liebe für die Bibliothek und zweitens war Marvin meistens ähnlich deprimiert und schlecht gelaunt über die kaum vorhandene Ordnung dort wie er. Nur hatte dieser kurz zuvor irgendetwas von dringend notwendiger Systemwartung gekreischt und war blechern aus dem Vorratsraum gestackst, in den sich die notdürftig eingelagerten Datenkarten befanden, welche nach und nach in die Bibliothek eingegliedert werden mussten. Davon genervt war dem alten Sullustaner nichts anderes übrig geblieben als die eine Schachtel selbst zu schleppen.

Meister Nackls Gesicht hellte sich erst etwas auf, als er Jedi-Ritter Ly'fe sah, der ihm mit vermutlich zwei Padawanen im Schlepptau entgegen kam. Der schrullige alte Jedi-Meister rief ihnen schon von weitem eine Begrüßung entgegen, damit sie nicht mit jugendlichen Elan an ihm vorbei sausten und ihn ignorierten. Das war dem Sullustaner aufgrund seiner geringen Körpergröße schon öfters passiert und seine braune Jedi-Robe trug auch nicht gerade dazu bei, dass man ihn besser sah.


Ritter Ly'fe, seid so nett und leiht mir kurz Euren haarlosen Padawan. Die Schachtel Datenkarten muss in die Bibliothek und sie ist etwas zu schwer für mich.

Gab der alte Sullustaner nur als Begründung an und deutete mit seinem Gehstock kurz auf die Schachtel vor seinen kleinen Füßen. Für den Duros (Hoodah) würde das eine Kleinigkeit sein, wusste der Jedi-Meister und zudem war seine Haarlosigkeit ein großer Vorteil, den der andere Padawan (Draugir) nicht bieten konnte. Nichts fand der alte Jedi - selbst haarlos - störender als überall diese Haare, zwischen den Datenkarten, in den Lesegeräten, auf den Tischen und Stühlen. Meister Nackl war zwar tolerant genug dies dem pelzigen Padawan nicht vorzuwerfen, aber wenn er die Wahl hatte, dann wusste er welche Wesen er als Helfer bevorzugte.

Lianna City - Jedi-Basis - Gänge - Draugir, Hoodah, Ly'fe und Zolk Nackl
 
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Wes

Tara war natürlich gerne bereit, Fye'alat'i eine kleine Demonstration in Sachen Telekinese zu geben, und Wes war selbst überrascht, wie gut es bei seiner Padawan schon klappte. In diesen eher spielerischen Übungen hatte sie kein Problem, da bewies sie bereits eine ziemlich gute Kontrolle über die Macht. Woran es haperte, hatte man auf Abregado-rae gesehen: wenn es ernst wurde, vertraute sie ihren Fähigkeiten noch nicht. Zwei Padawane, ähnliche Probleme: bei Flynn war es ihm nie gelungen, die Angst vor Fehlern wirklich abzustellen, doch der musste zukünftig ohnehin seinen eigenen Weg gehen. Bei Tara gab es dagegen noch allen Grund zu hoffen, doch das musste sich eben auch erst noch zeigen.

Die jüngere Togruta meinte auf Wes' Nachfrage hin, erst kürzlich von der Existenz der Jedi erfahren zu haben, da man sich auf Shili eher über andere Dinge unterhielt. Zudem wollte sie wissen, ob es auch möglich war, größere Brocken zu levitieren. Unwillkürlich fiel der Blick des Großmeisters auf die zerschmetterte Parkbank – er hatte zwar nicht mitbekommen, welches Malheur Kaiba und Breela'a, da passiert war, aber er konnte es sich denken. Gespielt missbilligend versuchte er eine Augenbraue hochzuziehen, musste dabei aber schmunzeln. Zu
seiner Padawanzeit hatte man erst ab zerschmetterten Speedern und abstürzenden Flugtaxis von einem Problem gesprochen – der Jedi-Orden hatte ganz offensichtlich nachgelassen.

»Ja, scheint ganz so,«

Meinte er ironisch mit Blick auf das Corpus Delicti.

»Aber ganz im Ernst: nicht jeder Jedi verfügt über Begabung auf allen Gebieten, doch jene, die in talentiert in Levitation sind, können im Laufe der Jahre durchaus in der Lage sein, Objekte von der Größe eines kleinen Raumschiffs zu bewegen.«

Außerdem hatte die junge Togruta sich als Keeda Travlish vorgestellt.

»Angenehm,«

Erwiderte der Angesprochene.

»Ich bin Großmeister Wes Janson und das ist meine Padawan Tara Li. Du kannst mich Wes nennen.«

Mit den Worten wandte er sich wieder Taras Demonstration zu, welche kurz darauf ihr Ende fand. Die Padawan brachte eine Wes' Meinung nach gute Erklärung, wie man bei der Levitation vorgehen konnte, bekam dann allerdings offensichtlich Angst, sich zu weit vorgewagt zu haben.

»Nein, nein, es ist alles in Ordnung. Es ist oft ganz sinnvoll, die Erklärungen einer erfahreneren Padawan für solche Übungen hinzuzuziehen, da diese oft eine andere Sichtweise auf dieselbe Sache haben und diese Dinge für uns Meister oft zu selbstverständlich geworden sind. Padawane können meist besser einschätzen, was ihnen ganz konkret schwergefallen ist, deshalb bin ich für die Erklärung durchaus dankbar.«

Ermutigte er seine Schülerin und wandte sich dann den Zuschauerinnen Keeda und Fye'alat'i zu.

»Das stimmt doch, die Erklärung war doch gut, nicht wahr?«

Wenn Tara noch von anderer Seite Bestätigung erhielt, konnte man ihr vielleicht im Laufe der Zeit die Angst nehmen. Es war wichtig für sie zu wissen, dass nicht sie nicht nur von Wes Aufmunterung erhielt, sondern auch sonst spüren konnte, dass sie nicht so schlecht war, wie sie manchmal zu denken schien. Auch fragte er sich, ob die ältere und die junge Togruta vielleicht ein gutes Pärchen abgeben würden. Vermutlich war Keeda zu alt, um seine Padawan zu sehr an Nevis zu erinnern, von daher? Allerdings hatte er noch nie zwei Padawane derselben Spezies gehabt… hmm, warum spekulierte er überhaupt über diese Dinge?

»Tara und ich haben übrigens auch vor, demnächst in einer persönlichen Angelegenheit nach Shili zu reisen, von daher werde ich eure Heimat bald kennenlernen,«

Erzählte er beiläufig.

»Vorher werden wir aber auf jeden Fall beim Quartiermeister vorbeischauen und dich ordentlich ausstaffieren, Tara. Mit einer hübschen Robe fühlst du dich bestimmt gleich viel jedihafter,«

Meinte der Taanaber seiner Padawan gegenüber, um sich sodann wieder der anderen Togruta zuzuwenden.

»Apropos, Keeda, du hast erwähnt, dass du erst vor kurzem von den Jedi erfahren hast. Ich nehme an, du bist daraufhin nicht unbedingt zum Sightseeing hierher geflogen, oder?«

Fragte er die jugendliche Togruta.

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Wes
 
[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Ly'fe, Draugir

Die Ohren des massigen Shistavaners bewegten sich in schnellen, kurzen Bewegungen hin und her, ehe sie sich wieder teils auf Ly'fe und teilweise auf ihre Umgebung ausrichteten. Leicht abstehend, beinahe vollkommen gerade nach oben gerichtet. Die Führungsweise die bei den Jedi angewandt wurde, klang interessant. Allerdings war Draugir nicht gänzlich davon überzeugt. Zu viele Wesen die eine Entscheidung treffen sollten, hatten zu viele unterschiedliche Meinungen.

„Manchmal erscheint die Galaxis wie ein einziger, schmutziger und trostloser Ort.“

Erwiderte der Jäger, als Ly'fe mit seinen Ausführungen abgeschlossen hatte. Ehe aber noch mehr gesagt werden konnte, gesellte sich jemand(Hoodah) zu ihnen. Draugir musste sich eingestehen das er die Spezies zwar des Öfteren gesehen hatte, aber keine Ahnung hatte wie sie genannt wurde. Intensiv witternd, aber nicht allzu viele Geräusche verursachend schnaubte Draugir, nach Abschluss der Geruchaufnahme. Er blieb ruhig als sich der Nichtshistavaner zu ihm und dem Jedi-Ritter gesellte. Schnell war klar, nachdem Ly'fe die Worte aus ihm herauskitzelte, dass es sich um einen weiteren Anwärter für den Orden der Jedi handelte. Das Problem war, dass wenig später von Ly'fe schon wieder eines dieser seltsamen Geräuschgewitter angestimmte wurde, das ihm ob der Lautstärke die Ohren leicht schmerzten. Der Shistavaner wand sie nach hinten, weg von den Geräuschen und atmete erleichtert auf, als das Lied auf dem ungewöhnlichen Instrument endete.

Nachdem das Lied vorbei war, war es jedoch der neue Anwärter, der sich als Hoodah vorstellte, der begann seine Lebensgeschichte vor Ly'fe und Draugir auszubreiten. Der einäugige Shistavaner musterte den Nichtshistavaner für einen Augenblick, ehe sein Auge die Kantine absuchte und nur noch wenige andere Personen entdeckte. Während der ihm unbekannte Alien weiter und weiter erzählte – Draugir hatte den Blick mittlerweile wieder auf ihn gerichtet – neigte sich die Geschichte wohl langsam einem Ende entgegen und wenig später trat es dann auch ein. Wenngleich Draugirs Interesse an den augenscheinlichen Manifestationen der Machtmagie geweckt war, hatte er das Gefühl das dieses Wesen sich gerne Reden hörte. Oder war er nur leicht angespannt, wegen den recht anstrengenden geistigen Übungen und den Stühlen auf denen er sitzen musste? Er schluckte seine Gedanken herunter und konzentrierte sich auf das Interesse an dem was Hoodah im letzten Teil berichtet hatte. Ly'fe führte letztendlich auch bei ihm einen Test durch und hieß ihn im Orden der Jedi Willkommen. Draugir tat es dem Bith gleich und gratulierte ihm ebenso. Für den Shistavaner war es letztendlich tatsächlich bedeutend. Zumal er auch nicht wirklich tiefgreifendes Wissen vorweisen konnte und der Orden der Jedi für ihn etwas sehr besonderes darstellte. Und er würde ein Teil davon sein...

Der Vorschlag trainieren zu gehen traf bei dem einäugigen Jäger auf Wohlwollen. Sich körperlich zu betätigen war jetzt genau das richtige, sagte er sich in Gedanken und erhob sich mit den beiden anderen Personen. Weit allerdings kamen sie nicht, denn ein winziges Alien näherte sich ihnen und schrie schon aus der Entfernung etwas zu Ly'fe. Interessantes Benehmen, dachte sich Draugir und blieb stumm, als er, dann alle der Gruppe überragend leicht hinter Ly'fe stehen blieb. Offenbar wollte das winzige Alien dass der frische Anwärter Hoodah etwas für ihn schleppte. Kurz bleckte Draugir einseitig seine Zähne. Zu schwer. Als würde es nicht ausreichen technische Mittel, gerade in Form der Repulsorschlitten, oder mit Repulosrtechnik betriebener Geräte geben würde, die eine solche Aufgabe zum Kinderspiel machten. Entweder war dieses Wesen besonders alt und vergesslich, oder es war schlichtweg sadistisch veranlagt um Anwärter in ihrer frischen Position auszunutzen. Der einäugige Shistavaner blieb stumm. Er war ebenso ein Anwärter und durfte sich vermutlich so oder so nicht einmischen...


[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Gänge] – Ly'fe, Hoodah, NPC Zolk Draugir
 
{Lianna City/Raumhafen/Ausgang} Tzun Suz,NPCS

Anmutigen Schrittes lief Tzun Suz durch de nGang des Raumhafens Richtung Ausgang. Der Händler der es schaffte Tzun von Kamino hierher nach Lianna zu bringen ging seiner Wege und ließt den Kaminoaner alleine weiterleben. Eine sehr merkwürdige Fügung des Schicksals das ausgerecht eine solch Genetisch minderwertige Person genug Wissen besaß ohne aufsehens ein Aphibienwesen von mehr als 2 ein halb Meter zu verstecken. Vielleicht war es auchnur Glück gewesen oder zufall aber es ist nicht nötig weiter dem Gedanken zu folgen. Kurz blieb der Kaminoaner stehen, zog sein Datapad hervor und schaute auf die Karte von Lianna City. Wenn er dem Weg weiter folgen würde dann würde er noch heute zur Basis der Jedi auf dieser Welt kommen. Nachdem Tzun das Datapad zurück in einen Beutel an seinem Gürtel steckte.
Der Kaminoaner ging aus dem Raumhafen in die grelle Helle Sonne Liannas. Tzun musste die Hand heben um nicht von dem Licht geblendet werden. Mit Sonnenlicht hatte er sich nie anfreunden können und auf einer Welt wie dieser wo viele Tage Hell und sonnig sind würde er sich daran gewöhnen müssen.
Nachdem sich Tzun an das Licht gewöhn hatte folgte er dem Weg das sein Datpad ihm gezeigt hatte. Sehr viele der Anwohner schauten dem 2. 68 Riesen nach und fragten sich wahrscheinlich innerlich ,,was macht denn der hier?´´. Nichtsdestotrotz lässt sich Suz nicht beirren und folgte dem Weg solange bis er vor der Jedibasis stand. Vor diesem Gebäude standen einige Menschen und andere Spezies. Ein Mann(Wes) sprach gerade mit einer Togruta (Keeda). Der Kaminoaner bewegte sich zu den beiden und krümmte Kurz seinen Kopf nach vorne als Zeichen des Respektes.

Seid gegrüßt Meister Jedi, mein Name ist Tzun Suz und wenn ich mich nicht irre ist das hier die Basis des Jedi Ordens nicht?

fragte der Mann und musterte den Mann gespannt auf eine Antwort.


{Lianna City/Vor der Jedi Basis}Tzun Suz,Keeda,Reenya,Kaiba,Tara,Wes,Fye´alat´i
 
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Lianna City – vor der Jedi-Basis - Wes, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Keeda
Keeda folgte dem Blick des Großmeisters und sah die zerbrochene Bank.
„Damit hätte sich die Frage dann geklärt.“,
dachte sie. Plötzlich nahm sie eine abrupte Bewegung rechts von ihr wahr. Schnell drehte sie sich um, instinktiv in die Jagd zurückgefallen. Einige Raumschiffe, die den Hangar gerade verließen, hatten sie irritiert. Gedanklich seufzend dachte Keeda an Shili zurück, mit den roten Grasflächen und den leicht ansteigenden Hügeln.
Selbst an die Ozeane dachte sie gerne, obwohl sie Wasser allgemein verabscheute. Offenbar würde sie sich nicht allzu leicht an diese Gegend gewöhnen, zumal in Shili keine einzige Fabrik zu finden war!
Mit einem Ruck kehrte Keeda aus ihren Tagträumen zurück und bekam gerade noch mit, wie Wes über Talente in der Levitation sprach, die sogar im Stande waren, kleine Raumschiffe zu bewegen. Skeptisch musterte sie ein paar solcher Schiffe, die über sie hinwegflogen. Konnte man wirklich ein aufwendig gebautes, wenn auch kleines Schiff bewegen? Es schien ihr unmöglich! Aber was wusste sie schon darüber?


„Ich bin Großmeister Wes Janson und das ist meine Padawan Tara Li. Du kannst mich Wes nennen.“
Interessiert nickte Keeda der älteren Togruta, Tara, zu. Als Wes fragte, ob die Erklärung gut gewesen sein, antwortete sie:

„Ja! Ich denke, nach deiner Schilderung würde mein Problem sein, dass ich zu viel darüber nachdenke. Wie ist das Gefühl bei drei Steinen? Spürt man jeden von ihnen?“

Als Wes beiläufig erwähnte, er würde mit Tara bald Shili besuchen, verfiel sie kurz ins Träumen und sagte eher unbewusst als gewollt:


„Wenn Sie Zeit haben, könnten sie den ein oder anderen Akul vertreiben. Sie greifen mit Vorliebe die Dörfer an... Obwohl, ich würde niemandem wünschen, auf ein Rudel Akuls zu treffen!“

Keeda musste schmunzeln, als Wes annahm, sie sei nicht nur der Sehenswürdigkeiten wegen gekommen.

„Nein, durchaus nicht! Als ich auf Ryloth war, sagte mir ein... na ja, sie nennen ihn den Weisen, dass ich machtsensitiv bin und eventuell bei den Jedi aufgenommen werden könnte. Da ich mich sowieso gerade in der Weltgeschichte aufhielt, dachte ich, ein Besuch hier wäre es wert. Vielleicht... ich würde gerne eine Jedi werden. Allerdings weiß ich nicht, ob es auch einfach nur ein Hochstapler war. Das kommt öfter bei solchen Personen vor.“

Keeda verbat sich normalerweise, solche Hoffnungen zu schöpfen. Aber jetzt war eine Aufnahme zum Greifen nahe... Falls sie den machtsensitiv war!
Als plötzlich ein Kaminoaner (Tzun Suz) neben Keeda trat, machte sie ehrfürchtig ein Schritt zur Seite. Sie war unter normal großer Gesellschaft schon klein, aber neben dem Kaminoaner kam sie sich winzig vor!

Lianna City - vor der Jedi-Basis - Wes, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara, Tzun Suz und Keeda
 
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