Lianna

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - etwas entfernt: Visas, Chekuja?, Jaques?, 4O-77 und Eleonore - Gun, Tzun, Keeda, Tara, und Wes
Er warf dem Kiffar einen Wütenden Blick zu und beachtete ihn nicht weiter. Sie standen vor dem Tempel und der Droide sprach mit der Rätin Jaqués der Dirket hinter ihm stand wandte sich deshalb aus Mirakulesen an Visas. Saya denda Saya tidak fikir bahawa saya perlu kamar sakit di kapal. Terima kasih kerana bertanya. Akulah jalan, Jaqués, Jaqués LaForge.
Kiffar ini hanya biadap. Tuhan saya.

The Droid Nampaknya lucu sebelum dia nampaknya takut apa-apa. Jika hak ego tinggi saya ..... Hadapan kita saya fikir. Anda tahu apa yang dia telah?

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - etwas entfernt: Visas, Chekuja?, Jaques?, 4O-77 und Eleonore - Gun, Tzun, Keeda, Tara, und Wes
 
[Lianna - Lianna-City - am Eingang der Jedibasis] Visas mit Jaques, Chekuja & 4O-77 (NPC)

Die beiden Zusammengestoßenen versicherten Visas, dass ihnen nichts geschehen sei. Der Aufprall hatte heftig gewirkt, zumindest, das, was die Miraluka mit ihrer Sichtweise wahrnehmen kann, aber im Prinzip waren sie selbst für sich verantwortlich. Noch. Irgendwann würde sich ein bereits ausgebildeter Jedi ihnen annehmen und vorrübergehend die Verantwortung für sie übernehmen.
Der Kiffar wollte zunächst wissen, mit wem er es zu tun hatte.

"Also ich bin Visas Culu, Padawan des Ordens der Jedi.", sagte die blinde junge Frau erleichtert, darüber, dass es dem Neuankömmling gut ging.
"Und wie heißt du?", wollte Visas nun auch als Gegenleistung wissen.

Der andere Miraluka, der nach dem Zusammenprall zuerst wieder den Boden unter den Füßen hatte, sprach die blinde Padawan nun in ihrer Muttersprache an. Visas selbst gebrauchte diese Sprache kaum auf Planeten, wo Basic die geläufige Verkehrssprache war. Sie empfand es als eher unhöflich und es wirkte als ob man etwas zu verbergen hätte oder nicht wollte, dass es jemand anders hörte. Er stellte sich als Jaques LaForge vor und war etwas aufgebracht über den Kiffar und sprach dann das Verhalten des Droiden an. Vieroh verhielt sich wirklich komisch, aber Visas hatte das Gefühl, dass sich alle Droiden, ob Protokolldroide oder Astromechdroide komisch verhielten.

"Sehr erfreut, deine Bekanntschaft zu machen Jaques! Schön, dass dir nichts fehlt.", antwortete sie wie sonst auch in Basic. Die Antwort auf seine Vermutung bezüglich des Droidenverhaltens ließ sie dabei unter den Tisch fallen.

Die Gruppe ging weiter und Vieroh, schien sich sehr über das Lob von Seiten der Miraluka zu freuen. Er wirkte jedoch gleichzeitig etwas niedergeschlagen und war betrübt darüber, dass noch nicht alle Jedi seine Arbeit als würdig anerkannten. Nachdem er Jaques erklärt hatte, warum sie nach draußen gingen, bekundete er sein Verständnis für Meister Satreks Handeln. Danach begab er sich fluchtartig nach draußen. Die Padawan folgte zusammen mit den beiden Neuankömmlingen. Von weitem konnte Visas mit Hilfe der Macht erkennen, dass Vieroh bereits mit Rätin Elenore sprach. Die Aura der Cereanerin war unverkennbar. Wahrscheinlich bereitetete er sie bereits darauf vor, dass Visas mit ihr sprechen wollte.

Das biologische Trio stieß nun zu Rätin Elenore, die zusammen mit dem Protokolldroiden wartete. Die Miraluka verneigte sich kurz vor einer der ranghöchsten Jedi im Orden. Etwas weiter weg, war eine weitere Gruppe von Jedi, die zusammen trainierten.

"Guten Tag, Rätin Elenore. Bestimmt erstaunt Sie meine Anwesenheit, wo ich doch eigentlich an der Seite von Meister Taphon auf Sullust sein sollte. Nun es gab einen Vorfall auf dem Planeten. Wir waren auf einer Pilzfarm. Es kam zu einem Kampf mit den trandoshanischen Drogendealern und dabei habe ich mir leichte Verbrennungen zugezogen, die ich bereits in der Krankenstation habe versorgen lassen. Nun hätte ich gerne ihren Rat, wie es mit meiner weiteren Ausbildung verläuft, wenn sich Meister Taphon auf Sullust befindet? Ich werde schließlich unmöglich dorthin zurückkehren können, oder sind Sie anderer Ansicht, Rätin?", löcherte Visas die Cereanerin mit Fragen. Sie musste sich regelrecht überfallen vorkommen.

"Dies sind übrigens zwei Neuankömmlinge, falls Vieroh Sie noch nicht informiert haben sollte. Jaques ebenfalls ein Miraluka und nun ja den Namen des Kiffars konnte ich noch nicht ergründen, aber wird ihn uns bestimmt gleich mitteilen. Die beiden sind zusammengestoßen, ich habe ihnen geraten sich zur Krankenstation zu begeben, aber sie sagten beide, ihnen fehle nichts.", erzählte die Miraluka Elenore.


[Lianna - Lianna-City - am Eingang der Jedibasis] Visas mit Jaques, Chekuja, Elenore & 4O-77 (NPCs)
 
Jedi Basis ~ Bibliothek ~ bei Nackl und Hoodah (Ly'fe?)

Nei fiel die Kinnlade 'runter. Als hätte ihr gerade ein Hutte aus dem Stand die Satzung der Galaktischen Republik auswendig vorgetragen und sie dazu aufgefordert, einmal über ihr Handeln nachzudenken, starrte sie den Sullustaner ungläubig an.

"Ihr macht euch über mich lustig, oder Meister?"

Kopfschüttelnd entfuhr der Ruusanerin der Ansatz eines Lachens. Nervös wechselte sie ihren Stand von dem einen auf das andere Bein, verschrenkte die Arme, ließ sie wieder herunterhängen, wechselte die Hand mit der sie die Karten hielt, die ihr dieser scherzhaft aufgelegte Nackl gerade gegeben hatte. Seine schwarzen Kuhaugen und die aufgeblasen wirkenden Backen - aufgeblasen wie sein Verhalten, dachte sich Nei - verrieten kein Anzeichen jedeweder Form von Humor.
Ob sie seine Worte nicht hörte?! Mehr als deutlich! Aus dem Handgelenk heraus schleuderte Nei die beiden Karten gezielt auf den nächst besten Tisch beugte sich leicht nach vorne, dem Jedi Meister entgegen. Ob sie wenigstens wisse was die Macht ist und ob sie nicht nutzen könne?!
Unterstellte ihr diese Witzfigur von einem Jedi gerade, dass sie blöd und unfähig sei?

Nei begann förmlich zu kochen. Ein dummer Kommentar und der Vulkan, der unter ihrer Haut zu brodeln begonnen hatte, würde explosionsartig ausbrechen. "Ein Aufsatz..." - dieser selbstgefällige Wicht von einem Archivar überlegte, trotz der Bitte der jungen Frau, nach einer handfesteren Hilfe anstelle von unzähligen Seiten an Lektüre, die sie wohl eh nicht voll erfassen konnte, ob er noch irgendwo weitere BÜCHER(!) für sie hatte. Die Pazifistin in Nei war gerade dabei zu sterben.


"Wenn ich die Macht nutzen könnte, wäre ich ja wohl nicht hier!", brach es lautstark aus ihr heraus. "Und JA! Ich weiß was die Macht ist! Und JA! Ich kann lesen!"

Nei fauchte und fokussierte den Blick des hamstergesichtigen Jedi Meisters, dessen graues Ballongesicht zunächst keine Regung zu zeigen schien. Wie auch? Es gab nicht allzu viele Humanoide in der Galaxis die ein so dichtes Netz an Muskeln im Gesicht erhalten hatten, dass nahezu jede Emotion sichtbar machte. So wie bei Nei gerade.

"Was ich NICHT kann, ist mir das Geschwätz von realitätsfremden und desillusionierten Einsiedlern anzuhören, die anstatt ihrem ach so ehrenwerten Kodex folgend den Hilfesuchenden beistehen, sich stattdessen noch über sie lustig machen und versuchen mit Jedigewäsch, dass eh keiner versteht, in Form von Datenkarten, was eigentlich auch nur flache Bücher sind, abzuschütteln."

Dieser Satz hatte sie viel Luft gekostet, aber es hatte so und nicht anders heraus gemusst, wollte sie nicht Gefahr laufen, neben ihren Anfällen die ihr die Macht bereitete, auch noch an einem Geschwür zu leiden. Ihr Puls raste, aber es ging ihr besser. Darüber, was sich dieser sogenannte Jedi Meister dabei dachte, hier jetzt den weißbärtigen Ignoranten zu markieren, war sie jedoch noch nicht hinweg.
Während Nei den Blick weiter fokussiert auf Nackl gerichtet hielt, überkam sie eine Flut der Eindrücke. Sie sah, dass er ungewöhnlicher Weise kein Lichtschwert trug. Er war alt, sehr alt sogar und scheinbar schon sehr lange nicht mehr aus seinem Archiv-Loch heraus gekommen. Nei tappste ein paar Schritte zurück und hielt sich den Kopf, als sie mal wieder dieses überwältigende Gefühl überkam, dass ihre Anfälle ankündigte. Bilder wurden ihr in den Geist geprügelt, während sie hilflos taumelte und für den Moment weder in der Lage war ihre Umgebung deutlich zu erkennen, noch dass zu interpretieren, was sie sah.

Der Spuk klang ab, als Nei sich in einen beistehenden Sessel fallen ließ. Sie schnappte nach Luft. Es hatte ihr die Kehle zugeschnürt und einen Druck wurde auf ihren Brustkorb ausgeübt, als hätte sich jemand großes auf sie gestellt. Offensichtlich hatte ihr Wutanfall in irgendeiner Weise dafür gesorgt, dass die Wahrnehmung durch die Macht völlig unerwartet über sie hereingebrochen war. Der leichte Kopfschmerz, der jedesmal einsetzte, wenn stärkere Anfälle vorübergingen, ließ Nei wieder zur Ruhe kommen.
Eine Erkenntnis zog sie jedoch - warum auch immer... Nackl war scheinbar ein Theoretiker, der über die Jahre der Abschottung in seinen Archiven wohl jegliche Empathie für die Jugend verloren hatte. Sie zweifelte in diesem Moment ernsthaft daran, ob diese Gestalt genügend Verständnis und Geduld hatte, ihr zu helfen.


Jedi Basis ~ Bibliothek ~ bei Nackl und Hoodah (Ly'fe?)
 
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Etwas entfernt: Gun und Tzun - Visas, Chekuja, Jaques, 4O-77 und Eleonore

Kurz nach Vieroh, dem Droiden, welcher sich heute etwas sonderbar benahm, kam auch Visas, die Miraluka-Padawan und begrüßte sie freundlich. Eleonore, die den Gruß erwiderte, kannte die junge Frau hauptsächlich daher, dass sie immer viel Pech mit ihren Meistern gehabt hatte, und auch dieses Mal war wieder etwas schief gelaufen. Bei einem Kampf mit Drogendealern auf einer sullustanischen Pilzfarm war sie verletzt worden, und ihr Meister Satrek hatte sie sicherheitshalber zurück zur Basis gesandt. Nun wollte sie wissen, wie es mit ihrer Ausbildung weitergehen sollte, immerhin lohnte es sich wohl kaum, nach der Genesung noch einmal zurück zu fliegen.

»Nein nein, das auf keinen Fall,«

Erwiderte die Cereanerin kopfschüttelnd.

»Das lohnt sich nicht und überhaupt, mit diesen sullustanischen Pilzen kann man nicht vorsichtig genug sein. Solange du hier in der Basis bleibst, kannst du dich, falls weitere Beschwerden auftreten sollen, ganz schnell von einem Jedi-Heiler untersuchen lassen, ganz im Gegensatz dazu, wenn du dich auf einem Schiff im Hyperraum befändest. Mir wäre auch wohler, wenn du wenigstens die nächsten ein, zwei Wochen hier auf Lianna bleibst.«

Eleonore betrachtete das Mädchen kurz und versuchte, ihre Reaktion zu lesen. Bei Miraluka war das nicht so einfach und recht ungewohnt, weshalb die Rätin sich vor allem auf die Macht verlassen musste.

»Weißt du, Visas, ich muss mich zwar um das neue Gebäude kümmern, das wir gekauft haben, doch da meine Padawan Mya ohnehin gerade auf Mon Calamari weilt, könnte ich dich, wenn du einverstanden bist, an ihrer Stelle betreuen, bis sie wieder zurück ist.«

Mit Mya war es so eine Sache. Eigentlich müsste sie längst zurück sein von diesem Routineauftrag, doch sie war recht unzuverlässig in diesen Dingen weil sie sich zu fein war für sowas. Genau deshalb bekam sie diese Aufträge, so dass sie vielleicht einmal von ihrem hohen Ronto herunter kam, und aufhörte, sich für etwas besseres zu halten. Sie musste etwas Demut lernen und auch, in kleinen Dingen genauso gewissenhaft zu sein, anstatt sich nur für die Adi'rar des wirklichen Lebens zu halten.

»Wie weit bist du eigentlich schon in deiner Ausbildung?«

Außerdem erwähnte sie die beiden Neuankömmlinge Jaques und Chekuja und vermutete, Vieroh würde sie bereits vorgestellt haben.

»Nein, das hast er nicht so wirklich,«

Murmelte sie und wandte sich dann den beiden zu.

»Hallo! Mein Name ist Eleonore Ta'Asul und ich habe die Aufsicht über diesen Stützpunkt hier. Darf ich erfahren, in welcher Angelegenheit Sie uns aufsuchen?«

Erkundigte sie sich freundlich.

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Etwas entfernt: Gun und Tzun - Visas, Chekuja, Jaques, 4O-77 und Eleonore
 
Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Eowyn, Imperatrice, Joras, Rinson, Jack und Talery

Irgendwo klang es schon einleuchtend für Talery als Duftwolke ausführte, dass das Wort eines Jedi wohl mehr Gewicht hatte als das irgendeines Reisenden. Viele Wesen waren ja leider so ignorant, dass sie noch nichts von den legendären Fähigkeiten der Caamasi gehört hatten. Die Jedi und deren für Talery bisher nicht viel dunklere Gegenspieler, die Sith kannte wirklich jedes Kind, wenn auch oftmals nur vom Hörensagen.

Das kann schon sein. Und ist auch positiv, dass die Jedi zumindest versuchen zu helfen...

Auch wenn vieles nicht so perfekt ist bei den Hilfsversuchen der Jedi, wie es sein könnte, fügte sie gedanklich hinzu. Aber nach dem, was die gefiederte Frau schon alles gehört hatte waren die Sith ja in der Hinsicht wirklich anders. Diese taten alle nur, was ihrem eigenen Vorteil diente. Aber das war ja auch irgendwo mit ein Grund gewesen, warum Talery jetzt hier war, bei den Jedi. So wurde der Caamasi langsam klar, dass ihre Fundamentalopposition zu allen Machtbenutzern in der Galaxis nicht allgemeingültig war und für die Jedi nicht in allen Punkten so stimmte wie sie gerne geglaubt hätte. Einerseits ärgerte es sie, dass sie in manchen Punkten falsch lag, aber andererseits war sie irgendwo auch froh darüber, dass die Jedi nicht ganz so schlimm waren wie sie zuerst gemeint hatte - zumindest nach dem, was diese Jedi hier sagten. Richtige Beweise von dieser Gruppierung von Machtbenutzern für deren altruistisches Handeln und derem Willen Schwächeren zu helfen musste sie erst noch mit eigenen Augen sehen, damit sie sich traute so richtig daran zu glauben. Sagen konnte man schließlich viel, schob sie als gedankliche Rechtfertigung für ihre Skepsis nach.

Als ihr Duftwolke versuchte das Untersuchen des neuen Gebäudes etwas schmackhaft zu machen, gelang dieser das tatsächlich. Talery war ja neugierig was das Entdecken neuer Gerüche anging. Daher versprach sie sich von diesem Gebäude schon eine neue Erfahrung, wenn auch in negativer Hinsicht. Schließlich war das Gebäude der Jedi zuletzt zumindest schon einmal sauber gemacht worden. Bei einem leerstehenden Haus war eine größere Putzaktion bestimmt schon länger her. Möglicher Schmuck und andere Gegenstände wie von Duftwolke angeführt reizten sie hingegen weniger. Was konnte da schon sein, was nach Talerys Maßstäben interessant war?


Hm, vielleicht gibt es ja neue Gerüche dort drinnen, die ich noch nicht kenne...

Gestand sie Duftwolke widerwillig zu. Als diese dann noch ein paar Takte mit Sandwind plauderte und anschließend aus dem Trainingsraum verschwand, sah sich die Caamasi in dem Raum um. Diese Kuttenträgerin mit dem Eierkopf war schon längst verschwunden, Zimtgras ebenso und Duftwolke auch. Mit den drei männlichen Padawanen konnte sie noch weniger anfangen, also gab sie ihrer Neugierde nach und trollte sich nach draußen. Der Weg war ja nicht allzu weit. Die Wesen in der Eingangshalle ignorierte die Vogelfrau. Sie hatte schließlich nicht vor hier Wurzeln zu schlagen und zudem war sie nicht in der Stimme für Smalltalk. Dafür hatten ihr die Jedi hier schon zuviele ihrer Vorurteile zu nichte gemacht.

Draußen vor dem häßlichen Gebäude, welches sich Jedibasis nannte befand sich tatsächlich die eierköpfige Jedi (Eleonore), dazu noch zwei weitere Wesen, die sie nicht kannte, genauso wie Eowyn und Imperatrice. Talery gesellte sich zu den ihr schon bekannten Wesen, welche sie als das geringere Übel betrachtete und richtete dann ihren Blick auf das nahe Nachbargebäude.


Naja, sonderlich beeindruckend sieht das jetzt nicht aus.

Zwitscherte sie mit ihrer hellen Stimme und sah mürrisch zu Duftwolke und Zimtgras, wobei Talery jetzt nicht wusste, ob diese ihre Mimik auch nur ansatzweise deuten konnten. Es roch draußen auch wie zuvor bereits nach Schmiermittel, Altölen und Raumschiffabgasen. Genauso malerisch wie gehabt, dachte sie sarkastisch. Ihr blieb nur die Hoffnung, dass in dem Nachbargebäude mal ein Parfümhersteller oder ähnliches residiert hatte, auch wenn das zugegeben recht unwahrscheinlich war.

Das Gebäude an sich war ähnlich groß wie die bisherige Basis der Jedi und machte von außen genauso wenig her. Es war schmutzig, die Fenster trüb - und hatte sie gerade eben einen Vogel durch eine kaputte Scheibe fliegen sehen? Sie schüttelte kurz ihr gefiedertes Haupt. Das konnte ja was werden. Hoffentlich machte sie ihre Kleider nicht kaputt, wobei als sie an ihrem schönen anthrazitfarbenem Oberteil roch hatte dieses bereits den "Duft" Liannas angenommen. Angewidert ließ sie das Stück Stoff, dass sie zu ihrem Schnabel gezogen hatte wieder los. Da roch ja jeder Wüstenplanet besser, aber dafür war es nun zu spät.


Worauf warten wir noch?

Fügte sie einen Moment später hinzu. Schlimmer konnte es dort drinnen auch nicht stinken, sagte Talery sich, so dass sie es auch genauso hinter sich bringen konnte.

Lianna - vor der Jedi-Basis - Eowyn, Imperatrice, Gun, Tzun, Eleonore und Talery
 
~ | Lianna | Lianna City | unweit der Jedi-Basis | Gun Laosi | ~


Der junge Nautolaner hatte noch einige Zeit im leicht staubigen Vorhof der Jedi-Basis gesessen. Hatte beobachtet wie der Jedi-Advisor seine Schüler eingesammelt und zur Eile angetrieben hatte. Dann waren Teile der neuen Bekanntschaften von dannen gezogen - in Richtung des Raumhafens. Einige weitere Minuten hatte Gun dann damit verbracht, wieder zu einer gewissen inneren Ruhe zu kommen - fernab der Kräfte zehrenden Übungen und der mentalen Anspannungen. Kurzerhand schulterte er seine Sporttasche mit der Habe und machte sich daran, die Jedi-Basis zu betreten. Doch noch ehe er in die Verlegenheit kam, sich nun endlich offiziell anzumelden, entdeckte er eine weitere Gruppierung. Wieder schien es in der typischen Lehrer-Schüler-Zusammenstellung. Jedi-Advisor Wes Janson hatte doch etwas von einer Eleonore gesagt. Die schwarzen Augen des Amphiboiden glänzten auf, dann steuerte er ohne Umschweife auf die Gruppe zu. Scheue und Schüchternheit konnte man ihm keineswegs nachsagen. Die Zusammenstellung des Personenauflaufs war recht bunt. Ein blankglitzernder Droide von humanoider Form. Ansonsten alles lebende Wesen von ebenfalls typischem Wuchs und Gestalt. Der junge Mann von Glee Anselm steuerte zielstrebig auf sie zu und vernahm noch die letzten Worte der Lehrerin. Anscheinend hatte sie hier die Aufsicht. Das kam dem einstigen Fechtsportler entgegen. Da niemand mehr ein Wort sprach, ergriff er die Initiative.

"Seid gegrüßt, Meisterin Ta'Asul. Ich bin Gun Laosi - mich schickt Jedi-Advisor Wes Janson. Ich soll hier vorstellig werden - zur weiteren Einweisung."

Der junge Nautolaner fiel in dasselbe Muster der Ansprachen zurück, dass er seit Ankunft auf Lianna angewand hatte. Er war so erzogen worden. Er nannte Ehrentitel, Ränge oder Beinamen stets mit - aus Ehrerbietung und Respekt. Seiner Ansicht nach, stand einer großen Person auch ein umfassender Name zu. Kaum das er sich dergestalt vorgestellt hatte, blickte er sich um und nahm die übrigen Schüler in Augenschein. Schüler - das mussten sie wohl alle sein, hatten sie doch nicht diesselbe Ausstrahlung und Aura, wie sie der Jedi-Advisor gehabt hatte. Einzig Eleonore kam dieser Erhabenheit gleich. Erschreckt stellte der junge Mann von Glee Anselm fest, dass zwei der Schüler ihre Augen verbargen. Derartiges erschreckte den sportlichen Amphiboiden etwas ab - mochte er es doch, seinem Gegenüber in selbige zu schauen. Die Frau verhüllte die ihren durch ein Tuch oder ähnliches, während der dunkelhäutige Mann einen metallenen Reif zu tragen schien. Oder es war eine Art Krone, die ihm verrutscht war. Kurzzeitig überlegte der Nautolaner, ob es sich bei dem Mann um einen Würdenträger handelte, verwarf diesen Gedanken jedoch wieder. Dafür schien er nicht annähernd genug Würde zu besitzen. Der Dritte im Bunde wirkte wilder, archaischer und hektischer. Alles Eigenschaften, die Gun nicht mochte. Er selbst war eine Ausgeburt an Ruhe und innerem Frieden. Meist zumindest. Wenn er nicht vom eigenen Ehrgeiz eingeholt wurde. Doch das geschah zum Glück nicht allzu oft.


~ | Lianna | Lianna City | unweit der Jedi-Basis | Gun Laosi, Eleonore - dazu Visas, Chekuja, Jaques, 4O-77 und etwas entfernt Tzun | ~
 
[Lianna- Basis- Aßengelände]Jaques Visas 40-77, Chekuja Elonore -entfernt Gun Tzun
Visas schien nicht gerne in ihrer Muttersprache zu sprechen, das bemerkte Jaques daran das sie auf Basic antwortete. Er hingegen benutzte sie oft da sie ihn irgend wie mit Alphaderies verband. Sie standen vor dem großen Gebäude, und die Sonne brannte vom blauen Himmel. Nun wünschte Jaques sich er hätte etwas anderes angezogen als den Flieger Anzug. Er schwitzte. Nervös fuhr er sich durch die Haare. Visas sprach mit der Rätin und der Kiffar stand einfach nur da. Jaques war immer noch wütend auf ihn. Krallen bohrten sich in seine Schulter und dann schmiegte sich Ventus an seinen Kopf Jaques lächelte und nahm das Tier auf den Arm.

Kurz darauf sprach die Rätin ihn an.
»Hallo! Mein Name ist Eleonore Ta'Asul und ich habe die Aufsicht über diesen Stützpunkt hier. Darf ich erfahren, in welcher Angelegenheit Sie uns aufsuchen?«

Jaques trat vor und Antwortete

Mein Name ist Jaques La Forge. Und ich würde ein Ausbildung als Jedi in Erwägung ziehen. Er wartete die Antwort ab und streichelte seinen Rawwk. Kurz darauf näherte sich ein Nauturlaner[Lianna- Basis- Aßengelände]Jaques Visas 40-77, Chekuja Elonore -entfernt Gun Tzun
 
Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek - Hoodah, Ly'fe, Nei und Zolk Nackl

Meister Nackl ließ Neis wütenden Ausbruch regungslos über sich ergehen. Die Frau hatte wohl viel mehr Probleme als er geahnt hatte. Das Einzige, was er unterband war, dass die unschuldigen Datenkarten, die sie auf seinen Schreibtisch pfeffern wollte auch dort aufschlugen. Noch in der Luft bremste er diese mit seinen wenig gebrauchten Machtfertigkeiten, damit sie nicht beschädigt wurden und in der Luft schwebten. Diese Unbeherrschtheit, dieses überschäumende Temperament und dazu noch dieses Verhalten, dies war eines Jedis wahrlich nicht würdig. Was jedoch sein Interesse weckte war das Schauspiel wie sich ein Anfall bei dieser unbeherrschten Frau äußerte. Sie entspannte sich erst, als sie sich in Meister Nackls Sessel fallen ließ, der Einzige bisher aufgrund der Enge in der derzeitigen Bibliothek. Mürrisch angesichts Neis völlig deplaziertem Verhalten schüttelte der alte Jedi seinen Kopf und verzog dabei zudem seine Mundwinkel, so dass seine langen Hängebacken seine Jedirobe streiften.

Ich sehe, dass du noch sehr viel zu lernen hast.

Gab der kurzsichtige Sullustaner streng von sich, ohne sich sonst auch nur ansatzweise zu bewegen. Die beiden Datenkarten bewegten sich dann urplötzlich auf den Jedi-Meister zu und verschwanden in seinen langen Ärmeln. Dieser Frau würde er so schnell nichts mehr in die Hand geben. Mutwillige Zerstörung von Jediwissen, das war wirklich das Allerletzte, was der Jedibibliothekar duldete.

Untersteh dich noch einmal zu wagen jedwedes Wissen der Jedi zu beschädigen oder gar zu zerstören.

Erhob der alte Jedi seine tiefe Stimme und funkelte Nei mit authoritär strengem Blick an, auch wenn er zu ihr hoch sehen musste dabei. So etwas brachte den sonst an sich relativ gutmütigen alten Mann ziemlich auf die Palme.

Hast du überhaupt eine Ahnung wieviel Mühe es uns bisher gekostet hat auch nur diesen Bruchteil an Wissen der Jedi wieder zusammen zu tragen und so zu ordnen, dass man wieder etwas finden kann? Zudem hat es grundsätzlich rein gar nichts damit zu tun, ob jemand, der in die Bibliothek kommt auch die Macht schon nutzen kann oder nicht. Egal ob noch völlig grüne Padawane oder sehr erfahrene und altgediente Jedi, alle kommen hierher, um sich dieses gesammelte Wissen zu Nutze zu machen.

Dabei wurde der Tonfall des Sullustaners zunehmend ruhiger, denn es war offensichtlich, dass diese Frau Hilfe brauchte. Als Jedi fühlte er sich verpflichtet es zumindest zu versuchen ihr zu helfen, auch wenn es vermutlich schwierig werden dürfte ihr jedwedes Wissen einzutrichtern, so wenig kooperativ wie sie war. Seine jahrelangen Erfahrungen mit begriffsstutzigen Padawanen und seine daraus resultierende strapazierfähige Geduld kam ihm dabei sehr zu Hilfe. Ihre Beharrlichkeit bezüglich der hirnrissigen Behauptung, dass Datenkarten nur flache Bücher wären ignorierte er hingegen völlig. Wenn ihr nicht einmal bewusst war, dass wie furchtbar altmodisch Bücher waren und wieviele Vorteile Datenkarten ihnen gegenüber hatten, dann konnte ihm dies auch egal sein. Ihm kam zwar noch der Gedanke, dass sie vielleicht von einer derart rückständigen Welt kommen könnte, wo das gemeine Volk noch Bücher verwendete, aber er hatte keinerlei Lust diesen Gedanken weiter zu verfolgen. Für Allgemeinbildung gab es auf Lianna schließlich Volkshochschulen, die sich mühten Wissen an die Ungebildeten zu vermitteln, aber er vermied es weiter Öl ins Feuer zu gießen, indem er sie darauf hinwies. :-)D)

Ich nehme mal an, dass dies eben so ein Anfall von dir war.

Begann er wieder beruhigt auf sie einzugehen.

Da du sagst, du kannst die Macht nicht nutzen heißt das für mich, dass dies alles unwissentlich passiert, mehr oder weniger zufällig. Solche zufälligen, spontanen Machtnutzungen kommen bei untrainierten Individuen in seltenen Fällen vor und spricht für eine große oder größere Machtbegabung, in der Regel hoch genug jedenfalls, um eine bewusste Benutzung zu erlernen.

Analysierte der alte Sullustaner der Reihe nach systematisch die Fakten, die er kannte und nutzte zur Interpretation sein großes theoretisches Wissen.

Da du wohl größere Beeinträchtigungen dadurch erfährst muss der unbewusste Machteinsatz, der zu einer dermaßen vertieften Wahrnehmung der Umgebung führt, relativ stark sein. Du öffnest dich also der Macht zu sehr bzw. bist derzeit nicht in der Lage dies abzustellen oder zu unterbinden.

Fuhr er fort und drückte sich bewusst einfach aus.

Gegenmaßnahmen gibt es ebenfalls und sind mir bekannt. Die Frage ist jedoch, ob du momentan aufnahmefähig bist. Die Macht zu berühren erfordert eine gewisse innere Ruhe, damit du dich ausreichend konzentrieren kannst. Wenn du dich dazu dennoch in der Lage fühlst, so sprich. Wenn du irgendwelche Entspannungsübungen kennst, dann wäre dies ebenfalls ein geeigneter Zeitpunkt diese anzuwenden, damit ich dich lehren kann.

Jedoch nicht mit einer positiven Antwort rechnend bzw. zumindest nicht sofort holte der alte Jedi-Meister seine kostbaren Datenkarten wieder aus dem Ärmel und setzte an diese zum Regal zurück zu tragen, aus dem er sie geholt hatte. Diese Nei würde seiner Meinung nach in absehbarer Zeit nämlich ganz offensichtlich nicht geeignet sein im Selbststudium etwas zu erlernen.

Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek - Hoodah, Ly'fe (?), Nei und Zolk Nackl
 
Lianna - Jedi-Basis - Außerhalb - mit Imperatrice, Joras, Rinson, Jack und Talery, bei Visas, Chekuja, Jaques, 4O-77 und Eleonore

Die junge Caamasi schien Eowyn langsam aufzutauen. Die Betonung lag zwar auf "langsam", aber Coruscant war auch nicht an einem Tag besiedelt worden. Sie hoffte nur inständig, dass Talery nicht ganz so lange brauchen würde, sonst würde sie es sicher nicht mehr miterleben. Schließlich war Eowyn auch nicht mehr die Jüngste...
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie mit der ganzen Padawantruppe endlich draußen bei Eleonore angekommen waren. Diese schien wahnsinnig beschäftigt zu sein - vermutlich würden sie schon einmal ohne sie das Gebäude erkunden. Neugierig betrachtete Eowyn das Gebäude - sie hatte es irgendwie niemals wirklich bewusst wahrgenommen. Es sah nicht nach etwas Besonderem aus, aber das tat die momentane Basis ja nun auch nicht wirklich. Eowyn fragte sich, wo sie das Material herbekommen würden, um aus diesem Gebäude ein wohnliches Etwas zu machen, wo man sich wohlfühlen konnte. Sicher würde es einiges zu streichen geben, und was war mit der Elektronik? Sie selbst traute sich nicht zu, damit herumzuwerkeln, streichen und verputzen schön und gut, aber ein paar Fachpersonen würde es dann wohl doch auch benötigen. Und hatte eigentlich überhaupt irgendjemand nachgedacht, wie das alles am Ende aussehen sollte, beziehungsweise, was hier überhaupt alles herein sollte? Sollten hier Trainingsräume entstehen, Wohnquartiere, oder etwas ganz anderes?
Eowyn nahm sich vor, das alles Eleonore zu fragen, sobald diese ein wenig entlaster sein würde. Bis dahin würden sie alleine zurecht kommen müssen. Es konnte aber nicht schaden, das Gebäude einfach mal zu betreten - vielleicht klärte sich dann auch vieles von selbst. Sicherlich musste auch noch so einiges
ausgeräumt werden, bevor das einräumen und einrichten beginnen konnte. Vielleicht lagen drinnen ja auch schon Materialien bereit! Obwohl sie es sicher lustig finden würde, die Farben beispielsweise für die Bibliothek auszusuchen. Was würden die Leute wohl zu einem Neongrün sagen...? Unwillkürlich musste sie grinsen.

Talery riss sie aus ihren Gedanken, und Eowyn wurde sich der Padawane um sich herum wieder bewusst. Sie blickte die Caamasi schief grinsend an.


Du bist plötzlich doch so eifrig, hier zu arbeiten? Na, das freut mich, dann will ich dich nicht länger aufhalten. Los, kommt, sehen wir uns das Debakel mal von innen an und hoffen, dass es keines ist.

Energisch schritt Eowyn voran, öffnete die Tür und ließ alle hereintreten.

Lianna - Jedi-Basis - Neues Gebäude - mit Imperatrice, Joras, Rinson, Jack und Talery

 
Jedi Basis ~ Bibliothek ~ bei Nackl & Hoodah

Die Belehrung Meister Nackls hallte nur leer durch den wummernden Schädel, der in den Sessel versunkenen Ruusanerin. Sie rieb sich mit beiden Händen langsam und gleichmäßig die Schläfen, noch bevor ihr der kleine Jedi Meister, dessen Backenzwischenzeitlich aussahen, als hätte man die Luft aus Ballons herausgelassen, so dass diese sogar die "Sack-artige" Robe striffen. Er musste sich schon sehr weise vorkommen, wenn er sich so aussehend nicht komisch vorkam, dachte Nei bei sich. Etwas schwerfällig erhob sie sich auf der Lehne abstützend aus dem Sessel.

Seine Einschätzung ihres Problems überraschte sie dann jedoch. Er hätte aus seiner, wie sie dachte, sehr begrenzten und engstirnigen Sicht, allen Grund dazu gehabt sie aus der Bibliothek zu werfen. Ihr Schauspiel hingegen hatte offensichtlich seine Aufmerksamkeit geweckt. Sicher hätte sie gerne auf den Anfall verzichtet, aber er setzte scheinbar zu keinem ungünstigen Zeitpunkt ein. Allerdings war Nei froh, dass es noch einer der kürzeren, eher nicht so stark ausgeprägten war.

Mit etwas reuevoller Miene nickte sie Nackl zu. Sie hatte offensichtlich keine Kontrolle darüber - ansonsten wäre sie sicherlich nicht hier. Das war unnötig nochmals zu erwähnen. Als er sogleich begann auszuführen das er Maßnahmen kannte wurde Nei wieder voll aufmerksam und ignorierte die letzten Nachwehen ihres vorigen Anfalls. So wie er es sagte, klang es nach einer Art Training. Schon eher die Art von Hilfe, die sich Nei vorgestellt hatte.


"Ich bin bereit, Meister!", antwortete sie hastig und trat wieder einige Schritte näher an ihn heran. Wie eigenartig musste sie denn auf ihn wirken? In ihrem Kopf spielte sich das Bild einer naiven, wechselmütigen Teenagerin ab. Das war sie jedoch nicht mehr und sie zwang sich selbst zu einem Schritt, den sie gerne ausgelassen hätte.

"Mein Verhalten von ebend tut mir leid...", begann Nei kaum hörbar, aber aufrichtig.
"Das war nicht besonders reif, aber bitte versteht!
Ich bin mit dieser schmerzlichen Gabe aufgewachsen und so kurz vor dem Ziel, endlich Herr der Lage zu werden ist mir wohl einfach die Geduld abgegangen."

Ihr Blick war auf den Boden gerichtet. Sie hatte sich etwas entspannt, von ihrem Wutanfall - und dem anderen auch. Ob sie nun in der Lage war direkt mit einer Übung anzufangen oder ob der Jedi sie erstmal fortschickte vermochte sie nicht einzuschätzen, geschweige denn vorzuschlagen. Sie hatte keine Ahnung welches Maß an Selbstbeherrschung oder innerer Ruhe, wie der Sullustaner es genannt hatte, erfordert war. Nei strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaute Nackl erwartungsvoll in sein altes, pausbäckiges Eiergesicht.

Jedi Basis ~ Bibliothek ~ bei Nackl & Hoodah
 
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Gun, Tzun, Tara, Wes und Keeda

Tara sah interessiert den Neulingen zu, während sie versuchten die Steine fliegen zu lassen, wobei sich der ein oder andere sich den Stein dabei gegen den Kopf schlug. Es war interessant für Tara die Neulinge so zu beobachten. Es zeigte ihr immer mehr, dass sie doch schon viel gelernt hatte. Zumindest auf diesem Gebiet der Levitation. Wenn sie daran dachte, dass sie schon ein paar Mal, Wes höchstpersönlich, Dinge dabei auf den Kopf geworfen hatte.... Wie peinlich und doch zeigte es ihr, dass sie Fortschritte gemacht hatte und dies ohne es zu merken. Es war ein beruhigendes Gefühl, denn die Neulinge wirkten noch so hilflos und verwirrt, was sie eigentlich tun sollten. Es war sehr interessant zu beobachten.

Schließlich beendete Wes das Training und verabschiedete sich von allen, nachdem er erklärt hatte, dass er mit Keeda und ihr nun den Planeten verlassen würden. Endlich betraten sie damit die Basis und genauso wie die junge Togruta sah sie sich aufmerksam um und es gefiel ihr, was sie sah. Die Basis hatte irgendwie etwas beruhigendes an sich. Hier könnte sie sich sogar einmal vorstellen sich niederzulassen. Ja, der Planet war schön...vielleicht könnte sie sogar hier geschützt ihre Tochter Nevis großziehen. Das wäre wunderbar.
Wes bestand auf ein ordentliches Essen in der Kantine und die Togruta konnte ihm da nur zustimmen, auch wenn es hier leider keinen Bantha King gab, um sich den Bauch mit Burgern vollzuschlagen, doch das Kantinenessen gefiel ihr mit Vor-und Nachspeise auch sehr gut. Nachdem sie sich den Bauch gefüllt hatten, liefen sie zum Lager und die Togruta suchte sich eine schwarze Tunika aus mit weitem Ausschnitt, sowie einer braunen Robe. Es passte irgendwie am Besten zu ihrem Teint und sie konnte sich vor dem Spiegel gar nicht oft genug betrachten. Jetzt sah sie wirklich aus wie eine Jedi und sie konnte es nicht anders sagen, als dass sie stolz auf sich war. Als letztes legte sie sich den Allzweckgürtel an und schließlich, nachdem sich auch Keeda etwas hübsches ausgesucht hatte, liefen sie zu Wes’s Schiff, welches er erst vor kurzem in Schuss gebracht hatte.


„Oh ich bin irgendwie ganz aufgeregt. Endlich geht es los. Ich muss sagen...Lianna gefällt mir. Meinst du...meinst du, dass ich hier mit meinem Kind Unterschlupf finden könnte? Hier in der Basis? Hier würde ich sie sicher wissen und ich ...wäre dafür, dass sie auch die Grundlagen der Macht lernt zur Verteidigung.“

Meinte Tara und war sich durchaus bewusst, dass dies alles nur Zukunftsphantasien waren, denn es stand nicht einmal fest, ob sie die Kleine überhaupt finden würden. Wahrscheinlich verstand die kleine Keeda momentan auch nur Raumhafen, denn ihr hatte sie noch nichts von ihrer verschwundenen Tochter erzählt.

„Ach so...vorhin wollte ich dich nicht unterbrechen bei deinen Erklärungen. Ich gratuliere zu deiner Beförderung! Du hättest es aber gar nicht so verheimlichen brauchen. Ich finde es gut und du hast es verdient. Sei nicht so verlegen.“


Meinte Tara warm grinsend als sie auf dem Weg zum Raumhafen waren.


Lianna City - Auf dem Weg zum Raumhafen - Gun, Tzun, Keeda, Tara, und Wes
 
Lianna City - Auf dem Weg zum Raumhafen - Keeda, Tara, und Wes

Es dauerte nicht allzu lange, sich den Bauch vollzuschlagen und die weiteren Geschäfte in der doch recht bescheiden wirkenden Jedi-Basis zu erledigen.Man drückte ihnen mehr oder weniger ein Standardpaket an Ausrüstung in die Hand, den Gürtel mit dem obligatorischen Kleinzeug, Jedikoms und Lichtschwerter, welche Wes allerdings vorläufig einkassierte.

»Keine Lichtschwerter ohne Lichtschwerttraining,«

Grinste er. Während Keeda sich mit einer Standardrobe zufrieden gab, hatte Tara sich offensichtlich ein spezielleres Modell herausverhandelt und trug es mit sichtlichem Stolz.

»Die hast du dir auch redlich verdient inzwischen,«

Merkte der Jedi immer noch grinsend an, meinte es aber durchaus ernst. Das alles erledigt, schnappte er sich den erstbesten Speeder, der herumstand für sich und die Padawane. Als sie ihr Gepäck einluden, bemerkte Wes erst den Bogen, den die jüngere der Togruta bei sich trug.

»Der ist Deko, oder? Ihr benutzt nicht wirklich solche altmodischen Waffen auf Shili?«

Wollte er wissen. Kaum, dass sie fuhren, meinte die erklärtermaßen aufgeregte Tara, dass ihr Lianna gefiel und fragte, ob Nevis wohl in der Jedi-Basis unterkommen könnte. Dabei stellte sie die Möglichkeit in den Raum, sie ausbilden zu lassen.

»Ich bin nicht ganz sicher, wie der Rat die Ausbildung von Kindern derzeit handhabt,«

Erklärte der Taanaber.

»Beziehungsweise, ob sie überhaupt offiziell stattfindet. Wenn du sie bei dir im Zimmer unterbringst, sagt bestimmt niemand etwas dagegen, aber allem, was ich gesehen habe, wird das wohl etwas eng. Wenn sie als Anwärterin akzeptiert würde, stünde ihr auch ein eigenes Zimmer zu, aber gerade die sind wohl momentan recht knapp – daher ja auch die Sache mit dem Erweiterungsgebäude.«

Für die ehemalige Ärztin schienen diese Überlegungen derzeit zwar nur Gedankenspiele zu sein, doch Wes schob all die »wenns« und »falls« bis auf weiteres erst einmal beiseite. Was sie hier alle brauchten, war ein bisschen Optimismus, davon Tara mehr als irgendwer sonst. Abgesehen davon schien die ältere Togruta zu denken, dass sie sich vor der Anwärtergruppe zu passiv verhalten hatte, gratulierte ihrem Meister dann aber zu seiner Beförderung und belehrte ihn grinsend, dass er damit nicht so hinter dem Berg hätte halten sollen.

»Tara, niemand verlangt von dir, dass du die ganze Anwärtermeute betreust, wo du doch selbst noch Padawan bist. Aber danke für die Glückwünsche. Weißt du…«

Er zögerte kurz, bevor er die Wahrheit offen aussprach.

»Ich wollte mich nicht zu sehr in den Mittelpunkt stellen, ich mag das nicht. Vor allem fühlt es sich irgendwie…«

Er seufzte.

»…Nicht richtig an. Hey, ich bin ein MItglied des Rats! Am Katzentisch zwar, aber das spielt keine Rolle. Kommt mir irgendwie irrsinnig vor. Aber da wir gerade von Rängen sprechen…«

Wes wechselte das Thema, als er den Speeder rasant in einen Parkplatz in der Nähe des Desasters hineinschliddern ließ, mit der üblichen Fahrlässigkeit im Straßen- und Luftverkehr, für die er bekannt war.

»Ihr habt vielleicht mitbekommen, dass ich von meinem anderen Schüler auf absehbare Zeit nichts mehr hören werde.«

Begann er etwas umständlich, als sie sich samt Gepäck zum Schiff begaben. Die Wolliges Desaster sah in etwa so aus, als hätte man einen Militärtransporter und eine Staffel X-Wings in einen ausreichend großen Mixer getan, und auf eine gewisse Weise war der Gedanke gar nicht so abwegig.

»Der Rat hat mir daher gestattet, einen weiteren Padawan zu nehmen.«

Der Jedi-Advisor gab den Sicherheitscode ein und ließ die Laderampe herunter. Ersterer diente im wesentlichen dem Schutz der Ladung, das Schiff stahl sowieso keiner. Er ging voraus und betrat den einzigen großen Raum des Transporterrumpfs, in dessen Durcheinander aus Kisten und anderen Transportbehältern sich die Sitzgelegenheiten und Betten befanden. Bei der Menge an Fracht, die Wes in der Galaxis spazieren flog, konnte man sich praktischerweise so viel Privatsphäre schaffen, wie man brauchte, abgesehen davon pflegte der Besitzer ohnehin im Pilotensitz der X-Wing-Schnauze zu schlafen, so dass die werten Damen unter sich waren.

»Wahrscheinlich hast du dir schon sowas gedacht, Keeda, jedenfalls würde ich dich gerne zu meiner Schülerin zu nehmen – wenn du möchtest. Du bist talentiert, gewitzt und verstehst dich gut mit Tara, von daher denke ich, dass das ganz gut passen würde.«

Kam er schließlich zum Punkt, um sogleich grinsend hinzuzufügen:

»Aber keine Sorge, wenn du nein sagst, darfst du trotzdem mitfliegen.«

Lianna City, Raumhafen - In der Desaster - Keeda, Tara, und Wes

 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna City - Auf dem Weg zum Raumhafen - Wes, Tara und Keeda

Mit jeder Sekunde, die verging, kamen die drei langsam dem eigentlichen Ziel, Shili, näher.
Keeda wusste zwar nicht genau, was sie dort machen würden, wollte aber nicht allzu neugierig erscheinen. Sie würde es schon noch erklärt bekommen. Wes zog die Lichtschwerter, die in der Standardausrüstung waren, ein und grinste, während seiner kurzen Erklärung.


„Angst, ich mache es falsch herum an und treffe mich selber?“,

fragte Keeda leicht grinsend nach. Das Kleidungsbündel enthielt eine normalen, braunen Umhang, den sie sich später überziehen würde, ansonsten behielt sie ihre Kleidung, denn in ihrem Stamm nahm man es ernst, immer in traditionellen Kleidern ihrer Familie angezogen zu sein. Es war ein einfaches ärmelloses Hemd und eine braune Hose – kein allzu großer Unterschied zu der Kleidung mancher Jedi. Die Togruta wandte sich Tara zu, betrachtete ihre ausgesuchte Tunika und flüsterte:

„Das sieht schön aus!“

Normalerweise war es Keeda egal, was sie oder andere anzogen, aber sie mochte Tara und die Tunika sah wirklich gut an ihr aus.
Wes schnappte sich kurzerhand einen Speeder, fragte Keeda, ob ihr Bogen nur Deko war. Sie wusste nicht, wie sie ihm es erklären sollte, sagte dann einfach:


„Nein, zumindest die Ärmeren in meinem Stamm benutzten einen Bogen zur Jagd. Blaster sind schließlich teuer und auf Shili Credits zu verdienen ist nicht leicht! Material für einen Bogen findet man leichter. Ich nahm ihn allerdings eher als Andenken, obwohl ich ihn ab und zu benutzt habe.“

Sie zuckte ein bisschen verunsichert mit den Schultern. Es war ihr etwas peinlich, den Bogen statt eines Blasters zu tragen, aber diesen hatte sie kurz vor ihrer Abreise nach Lianna verloren. Keeda ärgerte sich immer noch darüber.
Kurze Zeit später brachte Tara etwas zu Wort, dass sie offenbar glücklich werden ließ, obwohl Keeda kein Wort verstand. Warum lebte ihr Kind nicht schon längst hier? Lebte es derzeit auf Shili? Fragen wirbelten durch ihren Kopf, aber Antworten fand sie nur spärlich.
Die ältere Togruta unterhielt sich noch eine Weile mit dem Advisor und Keeda nutzte die Zeit, um sich etwas in Lianna umzusehen. Sie beobachtete die vorbeirasenden Gebäude und Personen.

Ein harter Ruck riss sie aus ihrer Beobachtung und der Speeder kam zum Stillstand. Kurz trat ein leicht missbilligender Ausdruck auf ihr Gesicht. Sie liebte Maschinen und wäre empört gewesen, wenn jemand anderes einen guten Fahruntersatz wie diesen so behandelte, aber da sie Wes Respekt angesichts seiner Stellung und Freundlichkeit entgegen brachte, verzichtete sie auf einen entsetzten Ruf, ähnlich wie 'Der Speeder war doch bestimmt neu' :-)D).
Anstatt dessen blieb sie vor einem großen... X-Wing? Nein. Transporter? Irgendwie auch nicht.
Einem Raumschiff stehen. Neugierig auf die Technik des Schiffes blitzte eine Art Vergnügen in Keedas Augen auf, aber sie behielt ihre Frage für sich, als Wes zu sprechen begann.
Sein Schüler wäre für einige Zeit nicht mehr da. Der Rat habe ihm erlaubt einen neuen Schüler anzunehmen. Es folgten die ersehnten Worte, er würde sie gerne zu seiner Schülerin machen.
Keeda stockte kurz und er fügte hinzu, sie könne bei einer Verneinung trotzdem mitfliegen.
Die Togruta lachte, sagte danach:[/I]

„Es wäre mir eine Ehre, dich als Meister zu haben! Dann geben wir ja ein lustiges Grüppchen ab.“

Zwei Togruta und ein Advisor, der dazu neigt, Maschinen nicht gerade sanft zu behandeln...
Die Jüngere bestieg die Rampe, ließ dabei Tara und Wes den Vortritt. Im Raumschiff konnte sie ihre Neugierde nicht mehr zurückhalten:


„Äh, Wes? Wer hat dieses Raumschiff gebaut? Es sieht ziemlich stabil aus... Weißt du, welche Klasse die Antriebe haben?

Lianna-City - Raumhafen, in der Desaster - Wes, Tara und Keeda
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek - Hoodah, Ly'fe (?), Nei und Zolk Nackl


Innerlich seufzend registrierte der alte Sullustaner wie das Hitzköpfchen sofort behauptete bereit zu sein. Das war ja so klar. Meister Nackl war zwar nicht der Beste im Lesen der Mimik anderer humanoider Spezies, aber selbst er meinte zu bemerken, dass sie noch mitgenommen wirkte. Allerdings überraschte Nei ihn dann mit einer Entschuldigung wegen ihres unreifen, zickigen Verhaltens, welche der Jedi-Meister mit Genugtuung akzeptierte. Dass ihr angeblich die Geduld so kurz vor dem Ziel ausgegangen wäre, dafür hatte der alte Jedi jedoch kein Verständnis.

In Ordnung. Aber lass dir eines gesagt sein. Deine Ungeduld wird dich hier nicht weiterbringen. Übe dich in Geduld, denn sie ist eine Tugend. Jetzt ist es nämlich erst an der Zeit, dass du dich beruhigst, deinen Geist zum Schweigen bringst. Wenn du nicht weißt wie, dann setz dich wieder in den Sessel, schließ die Augen und atme so lange ganz bewusst ein und aus bis ich diese Datenkarten wieder einsortiert habe.

Das ging bei dem schlechten Augenlicht des Sullustaners auch nicht so schnell. Außerdem ließ er sich absichtlich Zeit. Zudem gab er Hoodah noch einige Anweisungen, da der Duros gerade recht fleißig die Box mit Datenkarten gemäß Meister Nackls Auftrag in die Regale einräumte, aber sich noch nicht gut genug auskannte, um dies allein bewerkstelligen zu können. Marvin, den Bibliotheksdroiden schickte der Jedi-Meister dann noch los, um eine weitere Kist für Hoodah zu holen. Solchen Elan musste man schließlich unterstützen. Als Meister Nackl dann wieder zu dem Rotschopf trat waren bestimmt über fünf Minuten vergangen und nach seiner Einschätzung sollte sie sich jetzt halbwegs gesammelt haben. Weniger erbaut über die Zeit, die er für das gewünschte Training Neis investieren musste, wackelte er langsam mit dem Gehstock in der kleinen Hand wieder zu ihr.

Also, hier bin ich wieder. Mach deine Augen für den Anfang am Besten auch zu, damit du dich ganz auf dich selbst konzentrieren kannst und sie dich so wenig wie möglich ablenken. Da die du Macht aus deinen Anfällen ja schon kennst, sollte es dir nicht so schwerfallen sie in dir zu finden, denn sie gehört zu dir wie die Regale zu einer Bibliothek.

Mutmaßte der alte Jedi, der jedoch in den letzten Jahren selbst aufgrund Zeitmangel keinen Padawan trainiert hatte und dies auch für die Zukunft nicht vorhatte. Seine Steckenpferd war die Bibliothek der Jedi und dies reichte auch völlig aus, um ihn von früh bis spät zu beschäftigen.

Wenn dir das geglückt ist, dann stell dir vor, dass du einen Wasserhahn zudrehst oder eine Wohnhöhle verschließt und du so die für dich quälenden Eindrücke aussperren oder außen vor lassen kannst.

Bemühte sich der Sullustaner alles möglichst anschaulich zu beschreiben. Im Grunde funktionierte es ja auch auf diese Weise. Nur die Vorstellungen der Jedi differierten je nach Spezies und Herkunft natürlich beträchtlich. Insofern war es natürlich die Frage wieviel die bisher völlig in der Machtanwendung ungeschulte Frau mit den Vorstellungen des Bibliothekars anfangen konnte.

Lianna City - Jedi-Basis - Bibliothek - Hoodah, Ly'fe (?), Nei und Zolk Nackl
 
{Lianna City/Vor der Jedi Basis}Tzun, Gun,Elonore,Visas,Chekuja,Jaqua,40-77

Direkt nachdem der Jedi Meister die beiden Togruta einsammelte lief Tzun mit dem Amphibienwesen namens Gun zu einer Jedimeisterin die sich ihnen als Eleonore Ta'Asul vorstellte. Der Kaminoaner verbeugte sich tief während der Nautolaner namens Gun sich vorstellte.
Einen guten Tag Miss Ta´Asul, wie der Nautolaner hier bereits sagte wurden wir von Meister Janson geschickt. Wie können wir uns nützlich machen? fragte der Kaminoaner frei heraus und mustert die anderen um sich herum neugierig.


{Lianna City/Vor der Jedi Basis}Tzun, Gun,Elonore,Visas,Chekuja,Jaqua,40-77


[OP] Tsch für den schwachen Post aber ich wollte mich auch mal melden. Hoffentlich habe ich nix durcheinander gebracht
 
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Gun und Tzun, Visas, Chekuja, Jaques, 4O-77 und Eleonore

Der junge Miraluka stellte sich als Jaques LaForge vor und meinte, er würde eine Ausbildung als Jedi in Erwägung ziehen, eine Formulierung, die Eleonore erstaunte. Für gewöhnlich waren die Leute felsenfest überzeugt davon, ein Jedi werden zu wollen und es waren eher die sonstigen Faktoren, die schwierig erschienen. Natürlich stand es jedem frei, sich die Sache anzusehen und sich dann zu entscheiden, denn ein Jedi zu werden, musste man aus tiefster Überzeugung wollen, und genau das war der springende Punkt.

»Angenehm, Jaques. Warum bist du dir noch nicht sicher, weißt du vielleicht nicht so genau Bescheid wer wir sind und was unsere Aufgaben sind? Ich helfe dir gern, und kannst dich hier auch gerne erst einmal ein wenig umsehen, wenn du willst.«

Lud sie ihn ein. Kurz darauf erschien ein atemloser und ziemlich gehetzt wirkender Ly'fe, worüber sich die Cereanerin zwar wunderte, doch um ihn zu fragen musste der Bith erst einmal wieder zu Atem kommen. Darauf konnte Eleonore allerdings nicht warten, denn ihr näherten sich zwei der Anwärter, die zuvor bei Wes gewesen waren. Der erste, ein Nautolaner, stellte sich als Gun Laosi vor, gefolgt von einem Kamino namens Tzun Suz, der ganz dienstbeflissen gleich fragte, wie sie sich nützlich machen könnte. Die Rätin überlegte kurz. Da Ly'fe, der sich inzwischen mit Vieroh ausgetauscht hatte, bereits die Miralukas skeptisch ansah, wäre es vielleicht eine gute Idee, wenn er sich besser um diese beiden hier kümmern würde. Da sie wusste, wie hilfsbereit und fleißig der Bith immerzu war, hatte er auch sicherlich nichts dagegen.

»Es ist vielleicht ein etwas seltsamer Einstand in den Orden, aber wenn ihr gerne helfen wollt, dann habe ich tatsächlich etwas für euch.«

Erwiderte Eleonore schließlich.

»Wenn ihr möchtet, könnt ihr euch zusammen mit Ly'fe das neue Gebäude ansehen. Ich glaube, Großmeisterin Eowyn und ihre Schützlinge sind bereits drüben. Ihr könntet euch ansehen, wo man die neue Bibliothek, die zusätzlichen Trainingsräume und die Quartiere unterbringen könnte, außerdem gibt es bestimmt jede Menge alter Sachen, welche ausgeräumt werden müssen, bevor die Renovierung beginnen kann. Aber ihr müsst nicht, wenn ihr nicht wollt oder noch zu müde von der Reise seit, könnt ihr auch gerne noch weiter trainieren oder ganz etwas anderes machen.«

Meinte sie und freute sich über diese hilfsbereiten Anwärter.

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Gun und Tzun, Visas, Chekuja, Jaques, 4O-77 und Eleonore

 
[Lianna - Lianna-City - am Eingang der Jedibasis] Visas mit Jaques, Chekuja, Elenore & 4O-77 (NPCs)

"Nein, das auf keinen Fall,", erwiderte die Jedi-Rätin auf ihre Frage bezüglich der Rückkehr zu Meister Satrek, weitete die Antwort aber noch auf eine Begründung ihrerseits aus. Ihr erschien es auch zu gefährlich, da man eine Vergiftung durch die Pilze nicht ausschließen konnte und Visas im Hyperraum keiner helfen würde können. Das verstand die Miraluka. Ihre Sicherheit ging vor, dennoch wirkte sie niedergeschlagen, da sie schon wieder ein Meister auf der Strecke blieb. In Gedanken dachte sie bloß: Und auf Wiedersehen Nummer drei! Die blinde Padawan hatte eigentlich gehofft, dass der dunkelhäutige Jedi-Advisor ihre Ausbildung beenden würde.

Die Cereanerin machte ihr nach einer Weile einen Vorschlag. Die Padawan von Rätin Ta'Asul, war gerade auf Mon Calamari und sobald die Formalitäten bezüglich des neuen Gebäudes beendet waren, könnte die Rätin die Miraluka solange betreuen, wie ihre Padawan noch nicht zurück war. Der Vorschlag hörte sich gut an. Aber es hieß auch, dass Rätin Elenore nur eine vorrübergehende Meisterin war und sie bald einen neuen Meister bekommen würde, hoffentlich der letzte Meister bevor sie zum Ritter ernannt wurde. Die Bindungen zu ihren letzten Meistern waren nie so stark gewesen, wie die Bindung zu ihrer ersten Meisterin Dhemya. Was war nur passiert? Wo steckte sie? Visas vermisste sie wirklich.

"Ich nehme Euer Angebot gerne und dankbar an, Rätin. Und wenn Ihr Hilfe benötigt mit dem neuen Gebäude, stehe ich Euch gerne zur Seite.", antwortete sie mit etwas weniger Niedergeschlagenheit in der Stimme.

"Wie weit bist du eigentlich schon in deiner Ausbildung?", fragte die hochrangige Jedi die blinde Padawan. Diese Frage hatte sie nunmehr schon nach jedem Meisterwechsel gehört und es war etwas seltsam sie jedes Mal wieder zu beantworten.

"Nun ja, die vielen Meisterwechsel lassen mich etwas hinterherhängen. Levitation beherrsche ich für einen Padawan denke ich schon relativ gut. In der Übergangszeit von Meister Qui-Gon zu Meister Taphon hier auf Lianna hat mich Meister Finn sogar neu angekommene Padawan-Anwärter in Levitation unterrichten lassen. Meine Macht-Sinne trainiere ich eigentlich täglich, weil mir als Miraluka ja das Augenlicht fehlt. Im Lichtschwertkampf habe ich bisher kaum Erfahrung, lediglich Grundkenntnisse hat mir Meister Qui-Gon beigebracht. Neben den Techniken versuche ich meinen Körper und Geist durch zahlreiche Meditationen auszugleichen.", erzählte sie nach kurzem Nachdenken.

Sie hätte bestimmt schon weiter fortgeschritten sein in ihrer Ausbildung, wenn sie nicht vom Pech verfolgt wäre. Aber man kann halt nicht immer Glück haben, damit hatte sich die Miraluka schon abgefunden. Sie war halt immer diejenige gewesen, der das Glück weniger hold gewesen war. Hoffentlich würde sie das Pech nicht weiter verfolgen, wenn sie eine Ritterin war.

Elenore stellte sich nun den zwei neuen Padawananwärtern vor. Jaques kam also hierher, um sich ausbilden zu lassen. Schließlich kam noch ein Nautolaner (Gun) und ein Kaminoaner (Tzun), die von einem anderen Advisor zu der Cereanerin geschickt worden waren. Visas wollte da jetzt nicht weiter stören und hielt sich erstmal im Hintergrund. Es war wichtiger, dass die Neulinge eingewiesen wurden, womit die Jedi-Rätin auch sofort nach der Begrüßung begann. Bei ihr war das damals wesentlich chaotischer abgelaufen, aber da mussten die Jedi auch noch weitaus vorsichtiger sein und hatten nur die geheime Basis auf Ossus, aber nicht eine öffentliche Basis wie hier auf Lianna.


[Lianna - Lianna-City - am Eingang der Jedibasis] Visas mit Jaques, Chekuja, Gun, Tzun, Elenore & 4O-77 (NPCs)
 
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Gun und Tzun, Visas, Chekuja, Jaques, Eleonore, 4O-77 und Ly'fe

Ly'fe hatte Vierohs Hilferuf vernommen und Nei Hals über Kopf bei Meister Nackl zurückgelassen. So wie sich der Droide angehört hatte, musste es ja um einen echten Notfall handeln. Entsprechend verwundert war er, als er, noch völlig atemlos, Rätin Eleonore mit Visas, einem zweiten Miraluka und diversen anderen harmlos aussehenden Leuten vorfand.

»Hallo zusammen,«

Begrüßte er sie und fragte dann schnell seinen blechernen Begleiter aus, was das Theater denn sollte. Die Räuberpistole, die er ihm erzählte, führte dem Bith wieder einmal deutlich vor Augen, dass Vierohs Grundüberholung überfällig war – egal wie sehr der Droide sich dagegen sträubte. Absolut sicher, dass von den Miraluka keinerlei Bedrohung für den Orden ausging (er warf der armen, von dem Roboter offensichtlich missverstandenen Visas einen entsprechenden Blick zu), ließ er den 2-1B stehen und begab sich zu den Jedi, wo er von der Rätin prompt den Auftrag bekam, sich um zwei der Anwärter (Gun und Tzun zu kümmern. Er musterte die beiden Neuankömmlinge, um vielleicht ihren Musikgeschmack einschätzen zu können.

»Ich grüße Euch, mein Name ist Jedi-Ritter Ly'fe Jør,
und ich bin ein Bith vom siebten Planeten Clak'dor,«

Reimte er mehr schlecht als recht zusammen und quälte sie, da er die Vorlieben der beiden nicht wirklich einschätzenden konnte, mit der Sonate der Schlafenden Sonne. Im Hintergrund hörte man Vieroh außer Hörweite eilen.

»Also, was ihr wollt, wie die Rätin bereits sagte. Habt ihr eure Quartiere und Ausrüstung schon? Sonst würde ich sagen, wir erledigen zunächst das und essen eine Kleinigkeit, wenn ihr wollt, dann sehen wir weiter.«

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Gun und Tzun, Visas, Chekuja, Jaques, Eleonore, 4O-77 und Ly'fe
 
[Nicht super lang, aber immerhin besser als nix. Sorry O-)]

Lianna-Jedi-Basis-auf dem Weg zum Raumhafen-Keeda, Wes, Tara


Tara folgte den beiden Anderen und war in Gedanken schonwieder bei ihrer Tochter, doch dieses Mal nicht im negativen Sinne. Nein, sie war plötzlich zuversichtlich. Vielleicht, weil es nun endlich nach Shili ging und eine Rettung realistisch wirkte.

„Ja, die engen Räume habe ich gesehen, aber das wird schon gehen und zur Not bilde ich meine Kleine aus. Sie muss ja nicht sofort ausgebildet werden. Hauptsache sie ist in Sicherheit.“

Meinte sie gelassen, während sie immer wieder ihre Robe betrachtete.

„Dankeschön, deine Robe steht dir aber auch. Unsere Hautfarbe passt irgendwie zu den Roben. Wir fallen jedenfalls auf und sehen nicht so trist aus wie so manch andere Spezies.“

Meinte die Togruta zu der Jüngeren und sah dann entschuldigend zu ihrem Meister.

„Tut mir leid, ich... meine natürlich nicht euch. Ich meinte dass eher allgemein.“

Fügte sie schnell hinzu und lief weiter.

„Mit dem Mittelpunkt stehen kann ich verstehen und wahrscheinlich musst du dich erstmal an den Gedanken gewöhnen, mh? Ich bin mal gespannt wie weit ich es bringen werde, wobei....ich eigentlich nicht so weit aufsteigen will.“

Erklärte die Togruta nachdenklich. Die Information, dass Wes die kleine Keeda als seine Padawan annehmen wollte, erfreute Tara, denn sie mochte die Kleine.

„Hey, dass ist ja super. Das freut mich so für dich! Er ist wirklich in Ordnung. Er kann zwar auch ziemliche Standpauken halten, aber meistens ist er ziemlich nachsichtig.“

Sagte Tara leicht lachend und zwinkerte der jungen Togruta aufmunternd zu, während ihr Blick dann wieder zu Wes glitt und ihn frech angrinste.

„Ist doch so, nicht wahr?“

Meinte sie weiterhin grinsend. Mittlerweile hatten sie das Schiff von Wes erreicht und die Togruta konnte nicht mehr so rumwundern, wie die Kleine, denn schließlich hatte sie sich bereits an diese Schrottmühle gewöhnt.

„Sie fliegt, dass kann ich bezeugen, also keine Sorge. Die hält einiges aus. Wes hatte sie erst kürzlich mal gründlich auseinander und zum Glück anscheinend wieder richtig zusammengesetzt.“

Lianna- das „neue“ Schiff von Wes-Tara, Wes, Keeda
 
Jedi Basis ~ Bibliothek ~ mit Nackl & Hoodah

Als Meister Nackl die Ruusanerin schon wieder begann zu belehren rollte Nei mit den Augen. Ihr war jedoch bewusst, dass er in diesem Fall wohl wirklich recht hatte. Bei allem Lernen, war Geduld ein wichtiger Bestandteil, ebenso wie das Wiederholen. Seine weiteren Erläuterungen legten auch nahe, dass es ebenso eine physische wie auch psychische Übung war, die Eindrücke der Macht zu dosieren und später vielleicht zu nutzen.
Wenig begeistert darüber, dass der kleine sullustanische Jedi Meister - unter dessen Robe Nei glaubte einen Kullerbauch zu erkennen - erstmal wieder genüsslich irgendwelche Bücher sortierte, ließ sich die Frau zurück in den Sessel fallen. Sie rutschte ein Stück hinein und legte ihren Hinterkopf auf die obere Lehne. Ihr rechter Fuß tippelte rhytmisch auf den Boden und sie schaute hinauf an die hohe Decke. Wie Nackl es empfohlen hatte atmete Nei tief ein und aus, hörte irgendwann mit dem Tippeln auf und schloss die Augen. Sie kam sich vor wie in einem Wartezimmer, aber nichts anderes war die Bibliothek in diesem Moment.

Nach einer Weile wandte sich der Jedi ihr wieder zu. Nei hätte es sicher nie zugegeben, aber es hatte tatsächlich etwas gebracht. Die Entspannungspause hatte ihr einiges an Energie zurückgegeben und so zögerte sie nicht wieder die Augen zu schließen. Krampfhaft versuchte sie geistig ihren Körper abzutasten - auf der Suche nach der Macht. Ihr Gesicht verzog sich zunächst vor Anstrengung. Es war ein merkwürdiges, kontroverses Gefühl, als sie im Prinzip nach dem Auslöser für ihre so nervigen Anfälle suchte - nach der Macht. Wenn sie diese Macht finden würde, müsste sie sie hinein lassen, zumindest demnach, wie Nackl es erklärte, um sie dann, wie mit einem Lichtschalter wieder auszuknipsen, wegzusperren oder was auch immer.

Nei zitterte innerlich bei dem gewissen Gefühl, dass sie gleich wieder einen Anfall erleiden würde und diesmal selbstverschuldet. Als müsste sie sich selbst spritzen oder gar operieren, schaffte sie es nicht ihr Zögern zu überwinden.


"Wie soll das denn gehen? Gibt es keinen anderen Weg?!" versuchte Nei sich mit einem zitternden, verängstigtem Tonfall herauszureden. "Wie soll ich denn die Kontrolle behalten wenn ich jegliche Kontrolle über meinen Körper verliere?"

Sie öffnete ein Auge und schielte zu Nackl. Ihre Hände, die sie auf den Armlehnen abgelegt hatte, waren unruhig. Ihr Herz raste. Sie fühlte sich wie sich erster Angstschweiß auf der Stirn abzeichnen musste und ihr heiß und kalt zugleich wurde.

Jedi Basis ~ Bibliothek ~ mit Nackl & Hoodah
 
Zurück
Oben