Lianna

Jedi-Basis - Kantine - Talery und Rilanja

Dass Rilanja schnell redete war so betrachtet nichts Neues für sie. Nun, eigentlich schon, denn sie betrachtete ihre Sprechgeschwindigkeit eigentlich als normal, aber sie wusste auch das es Rassen gab die nicht in der Lage waren ihrem schnellen Sprechfluss zu folgen - wohingegen sie sich genauso dessen bewusst war, dass es auch Rassen gab deren Sinntiefe sie nur oberflächlich zu folgen im Stande war.
Wie dem auch war, die Frage der Caamasi war berechtigt, und die Antwort nicht leicht zu finden.


Ich weiß nicht, ich denke manchmal wenn ich langsamer sprechen würde schaffe ich es nicht alles zu sagen was ich sagen will, ich meine was ich glaube das gesagt werden sollte, bevor meine Zuhörer, also in diesem Fall du, das Interesse, ich meine ihre Aufmerksamkeit verlieren...

Irgendwas an diesem Satz stimmte nicht, so viel wusste die Falleen, aber irgendwie konnte sie nicht in Worte fassen was ihrer gut vor sich selbst versteckten Meinung eher entsprach - dass sie so schnell sprach weil sie befürchtete den Anschluss an ihre eigenen Gedanken zu verlieren, die nicht besonders geistreich sondern schlüpfrig waren.

Du warst verletzt? War es ein Kampf mit einer Gruppe mächtiger Sith, oder wurdest du von einem Raumjäger getroffen der sich aus der Hangarbucht des Sternenzerstörers gelöst hat den du mit der Macht zum Absturz gebracht hast?

fragte sie hoffnungsvoll, auch wenn sie sich eigentlich ziemlich sicher war das weder das eine noch das andere wirklich auch nur annähernt in Sichtweite einer wie auch immer gearteten Realität lag.

Vielleicht eine Barschlägerei mit einem zählenden Kopfgeldjäger, oder ein Scharmützel an einem befestigten Bunker?

Durch ihren eigenen Sinn für Basisrealismus eingebremst wurden ihre Fragen immer weniger enthusiastisch.

Ein Sturz von einer Landeplattform? Eine eingewachsene Feder?

Vielleicht war es manchmal von Vorteil schneller zu sprechen. Man konnte ungünstige Teile des Gesprächs durch Geschwindigkeitsaufnahme quasi schnell hinter sich lassen. Im Moment zog es Rilanja allerdings vor sich einen großen Bissen Essen in den Mund zu schieben und Talery erwartungsvoll-unsicher anzuschauen.


Jedi-Basis - Kantine - Talery und Rilanja
 
Lianna – Jedi-Basis -Auf dem Weg zum Garten/Turbolift- Radan, Rick, Sebth, Minava und Asthurias

Die Gruppe der Jedi stieg in den Turbolift. Asthurias antwortete auf die Frage: "Mein Name ist Asthurias Tyrell."
Die anderen nickten ihm freundlich zu.
"Wie genau sehen den deine Vorstellungen bezüglich deines Lebens als Jedi aus", fragte ihn Meisterin Minava.
Asthurias dachte einen Moment nach. Er wollte auf keinen Fall etwas falsches sagen um nicht gleich in den ersten Momenten vor der Jedimeisterin und den anderen etwas dummes sagen.
"Hm ich muss ganz ehrlich sein, ich weiß es noch nicht wirklich. Was ich weiß, ist das ich einfach viel über die lebendige Macht lernen will und nicht wie andere Jedi auf einem richtigen Schlachtfeld kämpfen möchte wenn es nicht sein muss."
Die Türen des Turbolifts öffneten sich und die kleine Gruppe ging hinaus. Er freute sich die Enge des Turbolifts hinter sich zu lassen und ganz besonders freute er sich auf das Grün des Gartens.
Asthurias wartete mit Spannung darauf, welche Antwort er auf seine Vorstellungen über das Leben eines Jedi bekommen würde.


Lianna – Jedi-Basis -Auf dem Weg zum Garten/Turbolift- Radan, Rick, Sebth, Minava und Asthurias
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Nebenraum zum Ratssaal - Sarid und Brianna

Erfreulicherweise war Sarid wesentlich toleranter in Bezug auf materielle Bindungen als die Literatur dies nahelegte und die anderen Räte es vermutlich sahen. Sie sah es genau wie Brianna, dass der Talz-Kristall zu schade war, um ihn beim Bau des ersten Lichtschwerts aufs Spiel zu setzen. Zur großen Genugtuung der Silberhaarigen erwähnte die Menschin explizit, dass dies ein schwieriger Prozess war, was die Mühe, die dieser Brianna gekostet hatte, in ihren Augen relativierte. Wenn es auch für andere eine schwere Prüfung war, musste sie sich ja nichts dabei denken.

„Das würdest du für mich tun? Hier,“

Meinte die Echani erfreut und reichte Sarid eine kleine Schatulle.
Natürlich trug sie den Permafrostkristall stets bei sich und ließ ihn nur ungern aus den Augen. Bei der Corellianerin war er allerdings gut aufgehoben. Über ihr Holocron dachte sie ähnlich, doch dieses war zu groß, um es permanent mit sich zu führen.

„Danke. Ich denke, ich werde noch viel lesen und lernen müssen, bis ich mich an so komplexe Lichtschwertmodelle heranwagen kann. Bis dahin werde ich Jar'kai üben,“

Erklärte Brianna, der vor dem Eigenbau eines Lichtschwertgriffs ebenso graute wie vor dem komplexen Setup aus drei Fokuskristallen. Dass dies für ein Mehrphasenlichtschwert nötig war, hatte sie ja bereits zuvor gewusst und Sarids Worten nach gab es wohl kaum eine Möglichkeit, sich trickreich darum zu drücken.

Talery war ein komplizierteres Thema, aber letztendlich lief es auf drei KollegInnen der dunkelblonden Rätin hinaus, die sie fragen konnte, sobald sie die Caamasi zum Padawantausch beschwatzt hatte. Zwei der drei Namen kannte sie nicht, wohingegen Janson der Letzte gewesen wäre, den sie gefragt hätte, obwohl sie von seiner Expertise auf jenen Ausbildungsgebieten wusste. Wenn es nur um sie selbst ginge, würde sie ja vielleicht in den sauren Apfel beißen und ihn fragen, aber ihrer Meinung nach war er zu weit von ihrem Idealbild eines Jedi entfernt, um ihm die eigene Padawan anzuvertrauen. Damals auf Gamorr hatte sie ihn gejagt, als er sich wie ein Feigling versteckt gehalten hatte und ihn nur nicht rechtzeitig erwischt, bevor seine Jedi-Verstärkung eingetroffen war. Natürlich würde sie in dem Fall heute noch in dem miesen Schlammloch festsitzen, doch das war ein anderes Thema…

„Ich werde mich kundig machen, jedenfalls wäre das dann alles. Vielen Dank für deine Zeit.“

Mit einer knappen Verbeugung verabschiedete sich die junge Jedi und verließ den Besprechungsraum. Der nächste Punkt auf der Liste war die Datenkarte in ihrer Tasche, die sie dieser Padawan, Nei bringen sollte. Danach wären die lästigen Pflichten alle erledigt und sie könnte Kestrel besuchen, Sport treiben und vielleicht einen Happen essen.

Es war nicht allzu schwierig, über das Computersystem der Basis das Quartier der Padawan herauszufinden, so dass sie binnen Minuten flotten Schrittes die Zimmertür erreicht hatte. Die muskulöse Sportlerin, immer noch in ihrer förmlichen spezialangefertigten Robe, klopfte und war aufmerksam genug, nicht über die hinter dem Eingang abgestellte Reisetasche zu stolpern.

„Padawan Nei Sunrider? Ich hoffe, ich störe nicht.“

Eröffnete Brianna das Gespräch.

„Ich bin Jedi-Ritterin Brianna Kae und wurde von Meisterin Eowyn beauftragt, das Schicksal Eurer Freundin Qienn zu klären.“

Mit diesen Worten fischte sie die Datenkarte aus einer der Taschen ihrer Robe und reichte sie der menschlich aussehenden Padawan.

„Dem Vernehmen nach ist sie eine Kriegsgefangene auf Denon und den Umständen entsprechend wohlauf. Auf dieser Datenkarte findet Ihr alle Informationen, die ich habe,“

Verkündete die Silberhaarige und hoffte, dass die Padawan die Information gut aufnahm und keine Szene machte.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Neis Quartier - Nei und Brianna
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Kantine - Rilanja und Talery

Betont langsam aß die junge Caamasi ihren bräunlichen Braten, denn sie musste sich schon stark konzentrieren, um Schuppenhauts schnell gesprochenen Worten zu folgen. Mehr und mehr bekam sie dabei den Eindruck, dass dies schon irgendwo mit der Spezies zu tun haben musste. Es gab ja viele eher schüchterne und zurückhaltende Wesen und Talery konnte sich gut vorstellen, dass manche von ihnen eine ähnliche Erklärung für den schnelle Sprechen vorbringen würden wie diese Padawan es getan hatte.

"Lass mich dir versichern, dass ich als Caamasi dir schon allein aus Höflichkeitsgründen zuhören würde. Außerdem bin ich durchaus daran interessiert andere Jedi kennenzulernen. Allzu viele kenne ich bisher ja auch noch nicht. Daher kannst du dir ruhig Zeit lassen."

Dass ihr bisheriges Leben vor den Jedi hauptsächlich aus kurzen oberflächlichen Bekanntschaften - abgesehen von ihren Eltern natürlich - bestanden hatte erwähnte sie an der Stelle eher nicht, denn sie war überzeugt davon, dass Schuppenhaut dies bestimmt als negativ empfinden würde. Man musste sich ja nicht gleich zu Beginn der Bekanntschaft im schlechtesten Licht darstellen, fand die Caamasi, ohne zu ahnen, dass es bei Rilanja vor den Jedi auch nicht anders ausgesehen hatte.

Schuppenhauts weiteren Worten konnte Talery aber beim besten Willen nicht folgen. Wo hatte sie sich verletzt? Rein vorsorglich tastete sie alle Stellen, die sie nicht sehen konnte wie ihr Gesicht mit ihren dreifingrigen Händen ab. Aber da war keine Verletzung! Was konnte die Grüngeschuppte nur meinen?


"Entschuldigung, aber ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst. Ich bin abgesehen von einem kurzem Kampf, in dem mich meine Meisterin Brianna Kae souverän verteidigt hat noch nie in einen Kampf geraten."

Dabei tat es Talery auch gut ihre Meisterin gleich so prominent nennen zu können. Immerhin hatte sie damit beispielsweise Meerbrise etwas voraus, welche zwar auf Denon auch gut geholfen hatte, aber noch immer auf der Suche nach einem Lehrmeister bei den Jedi war.

"Empfindest du meine Cremes vielleicht für zu aufdringlich und hältst dies für eine Verletzung meinerseits? An der Stelle kann ich dir versichern, dass alles reine Naturprodukte und sehr hochwertig sind..."

An der Stelle hörte Talery selbstverständlich noch lange nicht auf ihre ganzen Caamasipflegeprodukte zu preisen. Immerhin bekam sie ja nicht häufig Gelegenheit sich mit anderen so ausgiebig darüber unterhalten zu können. Daher genoss sie es ziemlich Schuppenhaut alles bis ins letzte Detail zu erklären was sie tagtäglich an Pflegemitteln auftrug und zu welchem Zweck überhaupt. Außerdem hatte die Padawan Talery ja auch sehr viel erzählt. Daher nahm sie an, dass sie solche Gespräche in epische Länge ja dann wohl auch mochte :-)p).

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Kantine - Rilanja und Talery
 
Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Untergeschoss – vor dem Zellentrakt - Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava

Der große Mensch oder Nahmensch hieß also Asthurias Tyrell, wie er sich umgehend vorstellte, während die Gruppe inzwischen den Turbolift nach oben erreicht hatte und einstieg.

"Angenehm, Asthurias",

erwiderte die Halbtheelin freundlich lächelnd, damit sowohl er als auch Sebth bald ihre erste Schüchternheit abschüttelten. Schließlich brauchten die Jedi jeden Nachwuchs, den sie bekommen konnten und außerdem ähnelte das Leben in der Basis ohnehin eher dem Zusammenleben einer großen Familie. Auf Minavas vorherige Frage, die zwar mehr an Sebth gerichtet war antwortete Asthurias ebenfalls, aber das war ja kein Beinbruch. Außerdem ergaben sich so mehr Ansatzpunkte für ein Gespräch, in das sich hoffentlich auch Sebth, Rick und Radan bald einschalten würden, wie die mittelalterliche Jedi hoffte.

"Hm, aber du kennst bereits die lebendige Macht, Asthurias. Das zeugt schon von gewissen Kenntnissen deinerseits bezüglich der Macht. Wurdest du bereits von jemanden unterrichtet?",

fragte die lilahaarige Halbtheelin völlig unverblümt. Außerdem war das in der Tat eine wichtige Information.

"Deinen Wunsch hingegen nicht auf einem Schlachtfeld kämpfen zu wollen kann ich durchaus verstehen. Dies ist in der Tat weder angenehm noch leicht. Aber dies ist der Weg eines Jedi selten. Lass dir Folgendes gesagt sein, wichtig ist, dass du bereit bist das zu tun wofür du ausgebildet wirst. Du kannst dich selbstverständlich entscheiden welche Schwerpunkte du in deiner Ausbildung setzen möchtest. Immerhin gibt es eine Vielzahl von Machtfertigkeiten. Wer weiß wo deine Stärken liegen? Allerdings legen viele Jedi auch bei Padawanen Wert darauf, dass sie sich zumindest verteidigen können. Schließlich leben wir in einer gefährlichen Galaxis. Wenn das für dich ok ist, dann dürftest du keine Probleme bekommen",

erklärte die Jedi-Meisterin ausführlich für die beiden Neuen, während sie mittlerweile den Turbolift verlassen hatten und die Richtung zur Eingangshalle eingeschlagen hatte. Von dort ging es hinaus durch die aus Sicherheitsglas bestehende Tür und dann sofort nach links. Dort begannen die vor kurzem angelegten Gärten der Jedibasis auf Lianna, an denen noch immer an der einen oder anderen Stelle fleißig gearbeitet wurden.

Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Erdgeschoss – auf dem Weg zur Eingangshalle - Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava
 
Jedi Basis ~ Quartier von Nei ~ mit Brianna

Nei stand mitten in Ihrem Quartier, innerlich hin und her gerissen. Sollte Sie etwas unternehmen um Qienn zu helfen? Konnte Sie ihr denn überhaupt helfen? Sie war fast zu sehr in Ihren Gedanken vertieft, um das Klopfen an der Zimmertür zu überhören. Wie aus einem Traum gerissen und dadurch etwas verwirrt dastehend, begrüßte Sie die eingetretene Jedi.

"Ihr stört nicht...",

reagierte die Ruusanerin, ein wenig kleinlaut. Obwohl Sie selbst schon eine sehr sportliche Statur, vor wies konnte Nei nicht abstreiten das Meisterin Kae auf Sie beeindruckend wirkte. Jedoch hatte die Padawan kaum Zeit sich darüber Gedanken zu machen.

Überwältigt nahm Nei das Datenpad, welches Brianna ihr in die Hand drückte. Ihr fehlten die Worte. Die weißhaarige Jedi brachte ihr die lange erwartete Nachricht und leider auch die Gewissheit, dass Qienn sich in eine mehr als nur schwierige Situation gebracht hatte... oder gebracht worden war. Mit zitternden Händen hielt Nei das Pad in der Hand. Sie spürte wie das Adrenalin in ihrem Körper ausbreitete und dafür sorgte, dass ihre Knie weich wurden. Dennoch versuchte sie gefasst und professionell zu bleiben. Wahrscheinlich vermochte Sie nicht ganz den Schein zu wahren, aber jetzt emotional zusammenzubrechen, wollte sie sich nicht leisten.

Mit einem Blick der deutlich ihre Dankbarkeit verriet, vor allem aber die Freude überhaupt endlich ein Lebenszeichen von Qienn in den Händen zu halten nickte sie Brianna zu.


"Ich danke euch.",

gab Nei leise zu verstehen, wobei sie Schwierigkeiten hatte sich nicht an dem dicken Klos in ihrem Hals zu verschlucken. Noch schwieriger kamen ihr die folgenden Worte über die Lippen, die sie sich aber nicht verkneifen konnte, obgleich Brianna scheinbar schon wieder Sprung war.


"Gibt es eine Möglichkeit sie zu sehen...?"

Jedi Basis ~ Quartier von Nei ~ mit Brianna
 
:: Lianna :: Lola Curich :: Landefeld :: vor Hazar Drals
Shuttle :: Hazar Dral, Nen-Axa, Krazark Shaat ::

"Auf ein paar Tage kommt es uns nicht an", murmelte Hazar Dral wiederholend vor sich hin. Für was hielt dieser Arconier ihn? Ein paar Tage... als würde es ein paar Tage dauern, entlang der Route zu landen, Ladung zu löschen und wieder abzufliegen. Einen halben, maximal einen Tag hatte er dafür eingeplant. Aber sich einmischen wollen wie er zu fliegen hatte...
Anscheinend war den Jedi dann wohl auch noch ihr Hab und Gut zu wertvoll, um ihm die Verladung zu überlassen. Stattdessen schleppten sie sich selbst ab und nutzten dann noch einen Droiden des Raumhafens. Es konnte Hazar ja egal sein, aber er hatte das Gefühl, dass in jeder Handlung des Jedi eine Geringschätzung mitschwang. Hätte nur noch gefehlt, dass sie sich in die Reparaturarbeiten einmischten, ein paar Mal glaubte er schon, Nen-Axa würde ihm jeden Moment erklären oder vormachen wollen, wie er diesen oder jenen Handgriff besser erledigen könnte.

Bei der förmlichen Bitte um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen, wusste der Aleena dann erst recht nicht, was er davon halten sollte.
"Ich dachte, die hätte ich gestern Abend mit Vertragsabschluss bereits erteilt", antwortete er, während er aus dem Verladeroboter kletterte, den er in seinen Lade-Alkoven verbracht hatte. "Erwarten sie aber nicht zu viel", er ging ansatzlos voran in Richtung Cockpit und bedeutete den Fluggästen mit einem Winken, ihm zu folgen, ohne dass er sich umdrehte um zu sehen, ob sie der Aufforderung nachkamen, "es sind einfache Kojen." Da er selbst es nicht für nötig erachtet hatte, ein Quartier zu beziehen, sondern seine Zeit praktisch nur im Cockpit verbrachte - die entstandene Unordnung würde wohl niemanden dazu einladen, sich dazu zu gesellen - und der kleine Astromechdroide ebenso keine eigenen Räumlichkeiten beanspruchte, waren die Quartiere für Pilot, Navigator und Bordmechaniker sämtlichst frei. Das etwas größere Pilotenquartier verfügte über ein Bett, einen großen Arbeitstisch inklusive Stuhl mit einem integrierten Kartographie-Display über die gesamte Größe der Tischplatte hinweg, einen großen Schrank und eine eigene kleine Nasszelle. Die anderen beiden Crewquartiere waren mit einem Bett, ebenfalls einem großen Schrank, einem kleinen Schreibtisch und nur einem Hocker deutlich kleiner, aber in Anbetracht dessen, dass alles Einraum-Quartiere waren, fiel das kaum ins Gewicht. Die eigentlichen Passagierräumlichkeiten bestanden aus zwo Quartieren mit jeweils zwo Doppelstockbetten mit Gepäckkisten. Sie teilten sich eine etwas größere Nasszelle mit den beiden kleineren Crewquartieren, aber da dieses Schiff bei Leibe nicht für Passagiertransporte ausgelegt war, spielte das kaum eine Rolle. In der Tat ließen sich die Doppelstockbetten an die Wand klappen um die Räume als weitere kleine Frachträume nutzen zu können.

Hazar fand den Gedanken amüsant, die Jedi in die Passagierquartiere zu verfrachten, zog dies aber nie wirklich in Erwägung, während er sehr wohl überlegte, ob er nicht das große Crewquartier für sich behalten wollte. Letztlich führte er aber beide bis kurz hinter das Cockpit und sprach Nen-Axa an:

"Sie können das große Quartier hier haben, ich bin ohnehin fast nur im Cockpit. Ihr schweigsamer Freund kann eins der anderen beiden Crewquartiere beziehen. Aber fühlen sie sich frei, beliebigen weiteren Wohnraum zu aquirieren. Wir erwarten keine weiteren Fluggäste. In den Gängen neben den Türen zu den Kojen gibt es in kleinen Staufächern Notfallausrüstungen für den Fall eines Hüllenbruchs. Der Sekundärfrachtraum ist als Rettungskapsel konzipiert und mit der Gemeinschaftsnasszelle verbunden. Nur für den Fall der Fälle.
Sie können sich meinetwegen während des ganzen Flugs auf dem ganzen Schiff frei bewegen, Einblick in die ... Schiffssysteme... haben sie ja gestern quasi mitgebucht."


Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern ging direkt ins Cockpit weiter, wo er eine leere Dose bei Seite trat und auf den Pilotensitz kletterte. "Hole jetzt die Starterlaubnis vom Raumhafen-Leitsystem ein. ETD minus fünf Minuten. Die Stabilisatoren sind wieder auf Nennleistung, trotzdem würde ich empfehlen, sich beim Atmosphärendurchgang festzuhalten."

:: Lianna :: Lola Curich :: Landefeld :: in Hazar Drals
Shuttle :: Hazar Dral, Nen-Axa, Krazark Shaat ::
 
[Lianna | Lola Curich | Landefeld | vor Hazar Drals Frachter] Nen-Axa, Hazar Dral, Krazark Shaat

Dass Hazar Dral eine gewisse Abneigung gegen Nen-Axa verspürte, entging diesem nicht. Der Pilot verströmte diesen Eindruck in der Macht noch stärker als über seine Stimmmodulation und Körpersprache. Dem Jedi fiel auf, dass er recht kraftvolle Eindrücke von dem Aleena erhielt - was jedoch am Vortag nicht der Fall gewesen war, womöglich wegen des Alkohols. Zwischen ihnen beiden schien irgendein Missverständnis im Raum zu hängen, das gegenseitige Asympathie verursachte und es schwierig machen würde, für längere Zeit miteinander auszukommen. Doch weitere Gedanken konnte er sich um diesen Punkt nicht machen, da ihn zu viele äußere Eindrücke ablenkten, als sie das Frachtschiff betraten.

Der Aleena, der Nen-Axa nicht einmal bis zur Hüfte reichte, ging voran und führte sie durch die begrenzten Räumlichkeiten. Der Arconier wusste nicht, um was für einen Schiffstyp es sich handelte; wahrscheinlich gab es kaum jemanden ind er Galaxis, der wirklich alle verwendeten Frachtertypen benennen konnte. Aber auch ohne diese Kenntnis war er sicher, dass viele Teile der Inneneinrichtung sich nicht im vorgesehenen Normalzustand befanden. Eine Reihe von Um-, Aus- und Anbauten schien vorgenommen worden zu sein. Insgesamt erweckte das Innenleben keinen viel besseren Eindruck als das Äußere des kleinen Schiffes. Vor allem eine gewisse Unordnung fiel Nen-Axa auf. Er fragte sich, wann der Frachter wohl zum letzten Mal gereinigt und desinfiziert worden war. Aber er war nicht gewohnt, große Ansprüche an seine Umwelt zu stellen. Er gehörte einer eher puritanischen und pragmatischen Fraktion des Jediordens an und hatte beispielsweise die Berichte vom ›Roten Teppich‹ des Siegesballs auf Mon Calamari, bei dem sich viele, auch hochrangige Jedi auf ein modisches Schaulaufen mit den politischen und wirtschaftlichen Größen eingelassen hatten, mit großer Skepsis aufgenommen. Jedirat Tomm Lucas und sein Padawan, die in Ordenstracht erschienen waren, hatten seiner Meinung nach die Jedi weit besser repräsentiert als die anderen in ihren maßgeschneiderten Anzügen, Ballkleidern, Schmuck und Make-Up. Aus diesem Grund lehnte er auch Hazar Drals Angebot ab, selbst die größte der verfügbaren Kabinen zu beziehen.


»Wir denken, das wird nicht nötig sein«, antwortete er. »Mit Ihrer Erlaubnis werden wir die beiden kleineren Räume beziehen.«

Zwar war auch die Pilotenkabine nicht unbedingt eine Luxussuite. Sie war nur unerheblich größer und besser eingerichtet als die anderen Quartiere. Aber Nen-Axa war einfach nicht der Meinung, dass er mehr benötigte als ein Bett und ein wenig Stauraum für seine Habseligkeiten. Dass sie jeweils ein eigenes Zimmer und damit Privatsphäre hatten, war schon mehr, als er erwartet hatte.

»Wir wollen nicht mehr Platz belegen oder mehr Umstände machen als nötig. Allerdings werden wir gerne auf die angebotene Bewegungsfreiheit zurückkommen und die Freifläche im Frachtraum für unsere Übungen nutzen. Sie sollten wissen, dass wir zwar keine Waffen mit an Bord bringen. Aber wir haben zwei Übungslichtschwerter und ein paar andere Gegenstände dabei, die uns im Fall einer Überprüfung als Jedi identifizieren können.«

Nen-Axa beließ es bei diesem neutralen Hinweis, ohne Dral dabei Ratschläge zu erteilen, wie er sich diesbezüglich zu verhalten hatte. Der Pilot schien sie ohnehin als Eindringlinge und Störenfriede zu betrachten, auch wohne weise Lehren. Dabei wusste er sicherlich selbst, was nun zu tun war. Sicherlich würde er ohnehin sehr bemüht sein, Kontrollen aus dem Weg zu gehen. Sofern das Schiff dazu in der Lage war. Dass es die nötigen Tricks auf Lager hielt, um ein Patrouillenboot oder ein Kriegsschiff abzuschütteln, bezweifelte der Jedi. Aber natürlich konnte er es nicht mit Sicherheit wissen.

Der Aleena kündigte an, dass sie in Kürze starten würden. Während er ins Cockpit ging, das er von seiner kleinen Besichtigungstour ausgenommen hatte, erhaschte Nen-Axa kurz einen Blick durch die geöffnete Tür. Er erschrak beinahe ein wenig darüber, wie genau seine Vorstellungen von diesem Arbeits-, Wohn- und Aufenthaltsraum Hazar Drals die Wirklichkeit trafen, und war froh, als die Tür sich wieder schloss und ihm eine genauere Betrachtung der Unordnung unmöglich machte. Und auch darüber, dass die Stabilisatoren ›wieder‹ auf Nennleistung arbeiteten, es also dieser Formulierung nach zeitweilig nicht getan hatten, wollte er lieber nicht zu intensiv nachdenken. Dass ihr eigentliches Abenteuer aber nicht erst auf Cona, sondern schon mit dem Betreten des Schiffes begonnen hatte, das zweifelte er nicht an.

»Höre lieber auf ihn und such dir festen Halt«, riet er seinem Padawan. »Überhaupt sollten wir seinen Rat achten, wenn es um die Belange dieses Schiffes geht. Denn er schafft es offenbar schon eine Weile, hier drin zu überleben. Davon können wir nur lernen.«

Einen Anflug von Sarkasmus konnte er sich in dieser Situation einfach nicht verkneifen.

Unter einigem Ruckeln und Poltern kam das Schiff vom Landefeld hoch und durch die Atmosphäre in Richtung Weltraum. Als es den Jetstream in den höheren Luftschichten erreichte, wurden die Insassen reichlich durchgeschüttelt, aber nichts ging kaputt und auch die Ladung schien ausreichend gesichert zu sein. Nen-Axa nahm dies als Hinweis darauf, dass der Pilot sein Schiff kannte und sich gut mit den Widrigkeiten arrangiert hatte. Er hoffte zumindest, dass es so war.

Schließlich wurde die Luft dünner und die Turbulenzen geringer. Das Brausen der Luftverwirbelungen an den Flächen und Kanten des Frachters verstummte schließlich völlig. Nun hörte man nur noch Geräusche, die vom oder im Schiff selbst verursacht wurden. Sie hatten das All erreicht, wo die künstliche Schwerkraft die des Planeten ersetzte. Nicht lange danach kündete eine weitere Erschütterung davon, dass sie in den Hyperraum gesprungen waren.


»So weit, so gut«, sagte Nen-Axa, unterdrückte aber ein erleichtertes Aufseufzen. »Nun steht uns ein langer Flug bevor. Wir haben eine Menge Zeit, um mit der Ausbildung voranzuschreiten. Sag, was weißt du eigentlich darüber, was es bedeutet ein Jedi zu sein?«

Dies war die wohl wichtigste Frage, die er mit seinem Schüler zu erörtern hatte. Es stellte sich heraus, dass Krazark Shaat kein wirklich klares Bild davon hatte, worauf er sich in dem Bestreben, ein Mitglied des Ordens zu sein, tatsächlich einließ. Dass die Jedi trotz ihres Selbstverständnisses als Friedenshüter in gewisser Weise Kriegspartei waren und eine Menge Feinde hatten, darüber hatten sie auf Lianna bereits gesprochen. Nun skizzierte Nen-Axa ihm ein ungeschöntes Bild eines Alltags, der nicht zuletzt auch von Entbehrungen und Gefahren erfüllt war, für die es selten eine echte Gegenleistung oder Vergütung gab mit Ausnahme der Genugtuung, einen Beitrag für eine bessere Galaxis geleistet zu haben. Jedi zu sein war kein Selbstzweck und schon gar kein Weg zu Ruhm und Ansehen. Viele Anwärter und auch manche ausgebildete Ritter sahen es so und verhielten sich dementsprechend, doch Nen-Axas Erfahrung und den Lehren seiner Meisterin Eleonore nach war dies bestenfalls ein kleiner Aspekt der Wirklichkeit, schlimmstenfalls ein fataler Irrtum. Selbstaufopferung und Verzicht waren die Säulen ihrer Philosophie und der Weg, der sie nicht in die Nähe der Dunklen Seite brachte. Dies seinem Padawan zu vermitteln, hatte sich der Jediritter zu einer weit dringlicheren Aufgabe gemacht, als ihn den Umgang mit der Macht oder dem Lichtschwert zu lehren. Seiner meinung Nach waren diese nur der zweite und der dritte Schritt auf dem Weg, zu einem Werkzeug des Ordens und damit des Friedens in der Galaxis zu werden.

[Lianna-System | Hyperraum | beim Verlassen des Systems in Richtung Cona | Hazar Drals Frachter] Nen-Axa, Hazar Dral, Krazark Shaat
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna - Auf dem Weg zum Garten -Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava

Sebth musste grinsen als er die Antwort von Meisterin Minava hörte.

Ja ich versteh was ihr meint Meisterin

Sie hatte gemerkt das er ihr mit seiner Antwort imponieren wollte und nahm sich vor ab jetzt einfach zu sagen was ihm in den Sinn kam, dafür war er zu Hause bekannt immer seine ehrliche Meinung zu allem zu sagen, was ihn auch oft in Schwierigkeiten gebracht hatte aber da die Jedi ihn sowieso durchschauen würden war es zwecklos das jetzt ändern zu wollen. Die Aussage von Asthurias verwunderte ihn, warum wollte er auf keinem Schlachtfeld kämpfen ? Natürlich war es besser einen Disput ohne Gewalt zu lösen, aber Sebth wusste das es in dieser Galaxis Wesen gab mit denen man nicht verhandeln konnte oder Streitigkeiten bei einem Gespräch lösen liesen.

Ich würde gerne auf einem Schlachtfeld für die Jedi kämpfen, natürlich nur wenn sich der Disput nicht anderweitig lösen lässt. Warum willst du nicht kämpfen Asthurias ?

Lianna - Auf dem Weg zum Garten -Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Neis Quartier - Nei und Brianna

Anfangs wirkte Nei, die Padawan, etwas eingeschüchtert. Brianna wusste, dass sie diesen Effekt auf Leute haben konnte und begrüßte ihn in der Regel. Im Allgemeinen machte es mehr Spaß, minderbemittelte Schläger und kleine Gauner duckmäuserisch Reißaus nehmen zu lassen als sie mit einem halbherzigen Schlag zu Boden zu schicken oder so ähnlich. Der Sinn beim Kämpfen bestand schließlich in der Herausforderung.

Auf Padawane wollte sie dagegen nicht abschrecken – schließlich waren sie auf derselben Seite. Selbst konnte sie sich nur schwer vorstellen, wie es war, von der physischen Präsenz eines Gegenüber (vor allem, wenn es kleiner und ungefährlicher als ein Rancor war) einschüchtern zu lassen und verglich es am ehesten mit der ehrfurchtgebietenden Aura hochrangiger Jedi. Selbst führten freilich nicht dazu, dass die silberhaarige Ritterin sich eingeschüchtert fühlte. Wie eben im Ratssaal erlebt, reagierte sie stattdessen eher trotzig.

„Danke,“

Erwiderte sie daher so freundlich sie konnte, als sie eintrat. Schnell stellte sich heraus, dass sie an de richtigen Stelle war. Zwar bemühte Nei sich offenkundig, sich nichts anmerken zu lassen, doch ihre Körpersprache war eindeutig, als sie die überbrachten Informationen auf einem Datenpad betrachtete, und als Echani war sie eine Meisterin darin, diese zu lesen.

So geduldig wie möglich wartete die 25jährige, bis die Padawan die Informationen durchgesehen hatte. Talery wartete bestimmt schon auf sie – Brianna wollte wetten, dass die Caamasi allein in der Basis nichts mit sich anzufangen wusste, außer vielleicht die Nasszelle aufzusuchen – und zudem wollte sie natürlich zu Kestrel. So halb rechnete sie damit, dass Nei sie fragen würde, ob sie Qienn nicht hätten freisetzen können, was freilich Sache des Militärs war und den Einfluss der jungen Jedi-Ritterin wohl bei weitem überstieg. Doch dem war nicht so, die Padawan bedankte sich artig und fragte sehr zögerlich lediglich, ob sie sie sehen könnte.

Offensichtlich bedeutete Nei diese Freundin sehr viel, so dass Brianna sich entspannte. Sie hatte das Gefühl, dass es nicht richtig war, die junge Frau in dieser Situation alleine zu lassen.

„Gern geschehen,“

Entgegnete die Silberhaarige sanft.

„Ich denke nicht, dass dies ein Problem darstellen würde, immerhin ist sie nicht in Isolationshaft oder dergleichen. Ich würde dies aber vor einem Flug nach Denon mit der Gefängnisleitung abklären,“

Fügte Brianna scherzhaft hinzu, um Nei nach einer kurzen Pause eindringlich anzusehen.

„Ist alles in Ordnung?“

Es erschien ihr das Mindeste, noch einmal nachzufragen, bevor sie die Padawan allein ließ.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Neis Quartier - Nei und Brianna
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Tipe, Kestrel, Q’Tahem

Tipe schien sich über die Übung zu freuen, denn er meinte, dass er gut mit einem Blaster umgehen könnte und lächelte dabei. Sarissia wünschte sich währenddessen, dass sie in der nächsten Zeit noch mehr Kampfübungen lernen wollte und erwähnte dann auch die Meditation, die sie sehr interessierte. Die Jedi-Meisterin nickte verständnisvoll, da die Wünsche ihrem Plan entsprachen und auch vernünftig waren. Tipe und Sarissia begannen zu Trainieren und Kestrel beobachtete sie einen Moment lang, doch ihre Aufmerksamkeit war geteilt, durch die Übung von Satrek. Es interessierte die Meisterin, wie sich Q’Tahem schlug und ob der Jedi-Rat recht behielt. Dennoch ermahnte sich Kestrel im Geiste Tipe und Sarissia weiter zu beobachten, um ihnen Feedbacks zu geben. Sarissia schlug sich recht gut und wich vielen Geschossen einfach aus, was nicht unbedingt verkehrt war. Tipe merkte man an, dass er Übung mit der Waffe hatte und die Jedi-Meisterin nahm sich vor ihn zu fragen woher genau er dieses Waffengeschick hatte.

Gerade als sie den Beiden Padawanen Hinweise geben wollte zum Training erreichte sie eine Komnachricht bezüglich der Mission, die bald an stand und die Jedi-Meisterin versuchte so schnell wie möglich kleine Probleme zu regeln.


„Entschuldigt mich kurz.“

Meinte sie zu Sarissia und zu Tipe und sie begann schnell mündlich über Kom die Probleme zu lösen und stellte sich dazu etwas abseits von den anderen, um niemanden zu stören. Als alles geklärt war, kehrte sie zu Tipe und Sarissia zurück, die gerade auf dem Boden saßen und ziemlich müde und fertig wirkten.

„Das Training hat mir gefallen. Sarissia, du bist flink und hast schnelle Reflexe, aber dennoch…das wird die nächsten Tage noch weiter geübt. Jeder Treffer, der jemanden anderem gelingt, könnte entweder tödlich sein oder dich zumindest verletzen und langsam oder kampfunfähig machen. Daher möchte ich keinen Übermut sehen. Ab morgen üben wir das Gleiche mit einem Gegner mehr, denn es kann zum Teil passieren, dass man über 10 Gegner gleichzeitig hat.“

Warnte die Meisterin vor, da sie einiges aufgeschnappt hatte bei dem Gespräch zwischen Tipe und Sarissia und sie befürchtete, dass sie Höhenflüge bekamen und das war auf der baldigen Mission mehr als gefährlich.

Tipe? Wo hast du so gut schießen gelernt? Du bist sehr treffsicher.“

Fragte schließlich die Meisterin, um nicht mehr ganz so streng zu wirken. Q’Tahem kam schließlich zu ihnen und entschuldigte sich.

„Du musst dich nicht entschuldigen. Satrek hatte mich zuvor bereits um Erlaubnis gefragt. Alles gut, Q’Tahem. Das was du verpasst hast, holst du morgen früh mit mir nach. Jetzt wird es langsam etwas spät fürs Trainieren. Ich denke, wir meditieren noch 7 Minuten und dann gehen wir alle ins unsere Quartiere. Der Tag war für die meisten von euch sehr lang. Es bringt nichts es zu übertreiben.“

Erklärte Kestrel und Sarissia nahm ihr die Frage ab, was bei Q’Tahem herausgekommen war. Also hatte Satrek tatsächlich recht gehabt. Kestrel wandte sich kurz zu dem Rat, der noch in der Nähe stand, währenddessen Q’Tahem sein Können, was er bereits erlangt hatte vor Sarissia und Tipe demonstrierte.

„Ihr hattet also recht. Es freut mich, dass wir dann einen weiteren Jedi gefunden haben mit einer Spezialfähigkeit. Es ist so selten und wir sollten es wirklich fördern. Habt ihr ihm Übungshinweise gegeben? Ich habe auf dem Gebiet keine Erfahrung. Soll ich bei ihm auf etwas achten? Gibt es etwas, was gefährlich werden könnte? Wie kann ich ihn als seine Meisterin fördern, wenn ihr nicht in der Nähe seid, um ihn zu unterstützen?“

Fragte Kestrel Satrek, während sich die drei Padawane unterhielten.

„Ich habe mir in der Zwischenzeit erlaubt euren Padawan mit zu trainieren und will mit den Dreien jetzt kurz Meditieren, um sie danach in ihre Quartiere zu schicken. Es ist schon recht spät.“

Informierte sie den Rat und wandte sich dann an die drei Padawane.

„Wir werden jetzt Meditieren, damit ihr alles etwas runter kommt und danach entspannt und ruhig schlafen könnt nach dem aufwühlenden Tag. Jeder sucht sich jetzt bitte ein rundes hohes Kissen und setzt sich in den Schneidersitz. Die Hände liegen auf den Oberschenkeln. Wenn euch die Pose zu unangenehm ist und ihr befürchtet, sie lenkt euch von der Meditation ab, dann kniet euch auf eine Matte und lasst auch dann eure Hände auf euren Oberschenkeln ruhen und schließt die Augen. Eure erste Aufgabe ist es, euch zunächst auf euren Atem zu konzentrieren, wie er durch euren Körper strömt. Atmet tief in den Bauch und lasst keinen anderen Gedanken zu. Wenn doch einer kommt, der nichts mit der Meditation zu tun hat, begrüßt ihn, nehmt ihn zur Kenntnis und lasst ihn dann gehen. Dies machen wir jetzt 7 Minuten lang. Für die erste Meditation ist das schon sehr lang, glaubt mir. Ich sage ich dann sanft bescheid, wenn die 7 Minuten um sind.“

Meinte Kestrel mit ruhiger und gelassener Stimme und wandte sich dann leise wieder an Satrek. Momentan war der Trainingsraum leer geworden durch die späte Stunde, um eine Meditation zu gewährleisten.

[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Tipe, Kestrel, Q’Tahem
 
Jedi-Basis - Kantine - Talery und Rilanja

Die Falleen war sich nicht sicher ob das Angebot ihres Gegenübers so aufzufassen war, dass sie langsamer reden durfte wenn sie wollte, oder dass die Caamasi unbedingt wollte, dass sich Rilanja einbremste, egal wie schwierig das für sie werden dürfte.
Den Namen von Talerys Meisterin hatte die Geschuppte zumindest teilweise schon gehört, auch wenn sie sich nicht sicher war ob es sich um die selbe Person handelte weil sie ein schrecklich schlechtes Gedächtnis für Nachnamen hatte. Sie fragte sich warum die andere Padawan ihn so betonte, aber in dem Moment wurde ihr klar, dass die andere Frau sie missverstanden hatte, oder vielleicht auch umgekehrt.
Bevor sie allerdings einen zur Tragweite der Situation passenden Satz formulieren konnte wechselte die Gefiederte quasi das Thema und legte einen Vortrag hin über Kosmetikprodukte, der im Repertoire Rilanjas jenseits der Filmanalysen seinesgleichen suchte.
Immer wieder griff die grüne Padawan nach ihrem Glas um ihren Kiefer bewegen zu können, der es nicht gewohnt war so lange ohne Auslauf zu sein.


Ich muss mich entschuldigen, ich meine ich dachte du wärst verletzt worden auf Denon, also natürlich finde ich deine Kosmetikauswahl nicht...

In einer ziemlich ungewohnten Abwechslung ließ Rilanja den Wortschwall der Caamasi auf sich einprasseln und versuchte so schnell wie es ihr bei dem ungewohnten Thema möglich was zu sortieren und zu filtern was ihr Talery eigentlich sagen wollte.
Ihre Erfahrung aus Jugendzeiten im Zerpflücken der niedergeschriebenen Meinung anderer half ihr dabei das zu analysieren, was die Gefiederte ihr sagen wollte, auch wenn ihr irgendwie der Rahmen fehlte. Anfangs glaubte sie die Padawan berichtete ihr von Erlebnissen auf Denon, doch warum man diese auftragen musste war ihr nicht ganz klar, bis sie realisierte, dass es vielleicht um Verletzungen ging, die sie gar nicht erlitten hatte, doch nach einer Belehrung über das Eincremen mit oder entgegen der Daunenrichtung - jedenfalls interpretierte Rilanja das so - machte alles irgendwie viel mehr Sinn wenn sie es als Abhandlung über Kosmetika auswertete.
Als die fedrige Jedi schließlich fertig war stellte RIlanjas Mund die hoffentlich passenden Rückfragen bereit während ihr Kopf sich quasi schon vom Gespräch verabschiedet hatte.


Wird Shemm-Aachaa nicht aus Nerfmilch gewonnen? Ich hab mal gelesen dazu verwenden sie Milch genetischer Tiere, ist das nicht etwas riskant? Hast du dir schon mal die Daunen dämpfen lassen? Und wenn dir das nicht zu intim ist, aber du hast dir deinen Schnabel nicht mit Nanopartikeln versiegeln lassen, oder? Und stimmt es, dass es sehr schwer ist an Schnabelkosmetik mit Nissler-Essenz zu kommen, weil das meiste davon von der Regierung aufgekauft wird?

Die Geschuppte hoffte damit zu zeigen, dass sie durch die Ausführungen Talerys nicht abgehängt worden war, auch wenn sie das Gefühl hatte nicht mehr ganz in Sichtweite mit dem Gespräch zu sein. Wenigstens hatte sie die Verfolgung noch nicht aufgegeben.
Sie wusste aus ihrer Zeit als Händlerin wie wichtig es war seinem Gegenüber das Gefühl zu geben verstanden und für interessant gehalten zu werden, selbst wenn man eigentlich meinte er redete professionell und wiederholt den größten Stuss. Was natürlich bei der Caamasi nicht der Fall war.


Jedi-Basis - Kantine - Talery und Rilanja
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedi Basis ~ Quartier von Nei ~ mit Brianna

Allmählich überwand Nei den ersten Schock und beruhigte sich, wenn auch nur sehr langsam. Sie atmete einmal tief durch. Es war gut zu hören, dass Qienn zumindest nicht in Isolation war und scheinbar auch keinem übermäßig harschem Sicherheitsgewahrsam zum Opfer gefallen war.

"Naja, meine beste Freundin, ein Teil meiner Familie - mit das einzige bisschen Familie, das ich habe, sitzt in Kriegsgefangenschaft.",

erklärte Nei auf die Nachfrage Briannas hin, wie es ihr ging.


"Aber ja mir geht es gut. Ich bin froh, dass Qienn noch lebt... alles Weitere wird sich jetzt auch noch lösen lassen."

Erstmals trat wieder ein Lächeln auf die Lippen der Padawan, wenn auch nur ein sehr zaghaftes. Es spiegelte aber trotzdem deutlich ihre Erleichterung wieder. Jeder Muskel entspannte sich und sie nahm eine wieder lockere Körperhaltung ein. Einzig Ihr Puls sank nicht so schnell wie die Ruusanerin es sich gewünscht hätte, aber damit konnte Sie im Moment umgehen.

"Ich danke euch nochmals, Brianna.",

sagte Nei und deutete der etwa in ihrem eigenen Alter befindlichen Ritterin gegenüber eine Verbeugung an.


"Ich komme zurecht und werde versuchen einen Kontakt mit Qienn herzustellen."

Damit war zumindest von Neis Seite aus das Gespräch beendet, zumal sie spürte, das Brianna es auch eigentlich eilig zu haben schien. Es war der Padawan auch ein wenig unangenehm, sich zu sehr der Ritterin gegenüber zu öffnen und ihre Probleme, Sorgen und Ängste zu teilen. Selbst Sarid gegenüber, der sie diese neuen Informationen nicht vorenthalten können würde, empfand Nei bereits jetzt eine gewisse Scharm.

Jedi Basis ~ Quartier von Nei ~ mit Brianna
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Neis Quartier - Nei und Brianna

Brianna bekam in etwa die Antwort, die sie erwartet hatte. Neis beste Freundin war in Kriegsgefangenschaft. Die Echani hatte selbst keine Freunde mehr, oder keinen Kontakt zu welchen, die keine Jedi waren, aber sie konnte sich vorstellen, wie es wäre, wenn sie Kestrel in imperialer Gefangenschaft wüsste, auch wenn der Vergleich freilich ein wenig hinkte. Wenigstens sah die Padawan das Positive an der Sache – schließlich hätte Qienn leicht auf Denon fallen können, Brianna wusste nur zu gut, dass nach dieser Schlacht viel zu viele Opfer zu beklagen gewesen waren.

„Ja, das ist das Wichtigste,“

Bestätigte sie und erwiderte das zaghafte Lächeln der anderen Frau auf beruhigende Weise. Viel mehr konnte sie auch nicht tun, da Nei ebenfalls bestrebt schien, das Gespräch kurz zu halten. Angesichts der Tatsache, dass sich die beiden noch nie zuvor gesehen hatten, war das auch aus Sicht der Silberhaarigen völlig verständlich. Sie selbst war schließlich auch sehr verschlossen, was persönliche Dinge anging und da die menschlich aussehende Padawan laut Ordensdatenbank Sarids Schülerin war, stand nicht zu befürchten, dass es ihr an einer einfühlsamen Ansprechpartnerin mangelte.

„Gern geschehen.“

Im Grunde war alles gesagt und Brianna hatte getan was sie konnte. Letzten Endes musste Nei allein fertig werden und konnte das vermutlich auch, sagte sie sich. Immerhin war die Frau keine Halbwüchsige mehr.

„Daran habe ich keinen Zweifel. Ich bin mir sicher, dass Ihr Euch besser fühlt, wenn Ihr erst einmal ihre Stimme gehört und euch ein wenig ausgetauscht habt. Macht es gut,“

Verabschiedete die 25jährige sich folgerichtig.

Kestrel ausfindig zu machen war nicht schwer, denn das Band zwischen ehemaliger Meisterin und Schülerin war sehr stark. Brianna musste nur die Augen schließen, um die Richtung herauszufinden, in der die Jedi-Meisterin sich befand, und schlug diese voller Vorfreude ein. Sicherlich kam Talery noch eine Weile ohne sie zurecht.

Die Echani-Jedi war allerdings nicht allzu glücklich darüber, ihre Freundin zusammen mit jeder Menge Leuten in einem Trainingsraum vorzufinden, hatte sie sich doch das Wiedersehen ganz anders (und viel privater) vorgestellt. Gerade gab sie noch einer Gruppe von Schülern, die zumindest teilweise ihre waren (jedenfalls war der auf Kom erwähnte Tentakelkopf, Q'Tahem darunter) Meditationsanweisungen, als sie sich einem Hünen von Mensch zuwandte, den die muskulöse junge Frau als einen der Räte erkannte (Satrek). Zumindest, wenn sie es nicht verhindern konnte. Da sie nicht durch den ganzen Raum brüllen konnte, während die Padawan versuchten, sich zu konzentrieren, huschte sie lautlos zu den beiden hinüber.

„Hallo, Kestrel!“

Versuchte sie die aufkommende Konversation im Keim zu ersticken. Natürlich bemühte sie sich, leise zu sprechen und fügte, den einen Kopf größeren dunkelhäutigen und haarreduzierten Menschen entschuldigend ansehend hinzu:

„Ich hoffe, ich störe nicht.“

Freilich war es gerade ihr Ziel zu stören, doch zu viel Ehrlichkeit brachte eine im Leben nicht weiter und eine Lehre, die ihr dabei vermittelt worden war bestand darin, egoistisch zu sein. Die ganzen Leute in der Lianna-Basis hätten wochenlang Zeit gehabt, mit Kestrel zu reden, sie mussten es nicht ausgerechnet dann tun, wenn die silberhaarige Echani von ihrer Mission zurückkam und ihre lange vermisste Freundin wiedersehen wollte.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum A267 - u.a. Q'Tahem, Sarissia, Tipe, Satrek, Kestrel und Brianna
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Kantine - Rilanja und Talery

Talery genoss es sichtlich sich über ihre ganzen Pflegeprodukte auslassen zu können und dabei halbwegs noch den Eindruck zu haben, dass ihre Gesprächspartnerin sich bemühte ihren Worten zu folgen. Das Essen wurde dabei vollkommen nebensächlich, so dass es nach und nach kalt wurde. Aber das registrierte die überschäumende Caamasi gar nicht. Rilanjas kurzen Einwurf überging sie dabei unabsichtlich. Schließlich bot dieser wenig Anknüpfungspunkte oder Anregungen für einen Richtungswechsel in ihrem Gespräch, welchen die Caamasi ohnehin nicht gewollt hätte.

Nachdem Talery fertig war mit ihrem Vortrag kamen sogar noch Nachfragen der anderen Jedipadawan, womit sie im Grunde ihres Herzens gar nicht gerechnet hatte bei einer Nichtcaamasi. Umso erfreuter verfolgte sie die vielen Fragen von Rilanja mit einem in freudiger Überraschung verzogenen Schnabel.


"Ich habe mich ehrlich gesagt nie so genau darum gekümmert woraus Shemm-Aachaa hergestellt wird. Es gibt das so ein Holomagazin, welches solche Themen für Caamasi beleuchtet und da ist es mit sehr gut getestet worden. Angesichts der geringen Anzahl von verbliebenen Caamasi ist das keine Selbstverständlichkeit..."

betonte Talery, aber sie war sich dabei gar nicht sicher, ob die Falleen überhaupt von der Verwüstung von Caamas und den Folgen davon wusste.

"Ob da irgendwelche genetisch veränderten Tiere für die Herstellung verwendet werden war mir bisher eigentlich immer ziemlich egal. Die Gen- und Klonforschung ist ja doch schon sehr weit fortgeschritten, so dass ich denke, dass die Hersteller alles im Griff haben müssten",

verkündete sie lapidar. Schließlich hatte sie sich darüber bisher nicht die mindesten Gedanken gemacht. Warum auch? Immerhin schienen die Pflegeprodukte ja so zu wirken wie sie versprachen.

"Die Daunen dämpfen soll übrigens nicht so empfehlenswert sein. Die saugen sich unheimlich voll Wasserdampf und es dauert ewig bis du dann wieder trocken bist. Bis dahin kannst du außerdem ja auch keine Kleidung tragen und nach einer Schnelltrocknung seh ich aus wie ein überdimensionaler Wattebausch. Daher versuche ich das zu vermeiden. Die üblichen Schallduschen zur Reinigung sind da viel praktischer finde ich. Aber bei deiner Haut hast du ja solche Probleme nicht, Rilanja",

stellte die Caamasi ein bisschen neidisch fest. Weniger Pflegezeit brauchte so eine schuppige Haut bestimmt, glaubte sie, während sie immer zu vermeiden suchte zu nass zu werden.

"Und nein, den Schnabel würde ich mir nie versiegeln lassen. Dabei hätte ich Angst, dass mein empfindlicher Geruchssinn beeinträchtigt wird. Außerdem, wer möchte schon die ganze Zeit über den Geruch irgendwelcher Nanopartikel in der Nase haben? Also ich nicht."

Zumindest konnte sich Talery zudem nicht vorstellen, dass eine Nanoversiegelung groß zur Verbesserung der Optik ihres Schnabels beitrug. Schließlich achtete sie schon darauf möglichst pflegende Schnabellacke zu verwenden, welche ebenfalls eine Glättung der Oberfläche versprachen.

"Schnabelkosmetik ist generell schwer zu bekommen. Die bekommt man so weit mir bekannt ist nur von drei Herstellern und ich weiß gar nicht, ob da einer solche Nissler-Essenzen im Programm hat. Gibt es die für die Hautpflege deiner Spezies oder was für Vorteile sollen die haben?",

fragte Talery sogleich interessiert nach. Schließlich war Rilanja mit großer Wahrscheinlichkeit die einzige Jedi in der Basis welche ihr zu diesem speziellen Punkt etwas sagen konnte.

"Ich finde es jedenfalls sehr angenehm mich mit dir zu unterhalten. Unter den Jedi gibt es schließlich so wenig Wesen, die auf ein gepflegtes Äußeres besonderen Wert legen. Gut, Meisterin Brianna achtet zumindest auf elegante und optisch vorteilhafte Roben, aber die meisten hier laufen doch mit diesen sackähnlichen Kutten herum, die weder angenehm zu tragen noch optisch in irgendeiner Form ansprechend sind. Das finde ich jedenfalls",

gab Talery achselzuckend zu. Zu ihren wunderschön perlmutt schimmernden Federn passte dieses unschöne Braun jedenfalls überhaupt nicht, fand sie. Insgeheim hoffte sie auch, dass Rilanja, welche ja ebenfalls keine Jedirobe trug ihr dabei recht gab.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Kantine - Rilanja und Talery
 
[Lianna System- Lola Corich- Raumhafengebiet- BTH „Surrender“]Gand, Larai

Die Luftschleuse war wie der Rest der „Surrender“ penibel, gereinigt und gewartet. Nur einige leere Kisten in der Ecke waren von einer leichten Staubschicht überzogen.
Hinter den geschlossenen Türen die, die Luftschleuse vom Rest des Schiffes trennten war immer noch geschäftiger Lärm zu hören.
Das Schiff schaukelte ein wenig als es aufsetzte. Gand der neben Larai an der Wand lehnte, strich eine entstandene Falte an seiner Uniform galt. Laria hatte festgestellt das Gand ziemlich perfektionistisch war was Kulturelle Gründe hatte. In Ihm allerdings war nur wenig Dunkelheit zu spüren, deshalb fühlte sie sich sicher.
Die Türen öffneten sich langsam und Gand erhob sich, Larai konnte im stehen knapp über seinen Kopf sehen. Er winkte mit einer Hand zu offenen Tür hin und ging. Larai folgte ihm.

Sie blickte sich beeindruckt auf dem Raumhafen um, relativ sauber, kaum Streit zwischen Sicherheit und Reisenden sie war anderes gewohnt. Sie gingen durch das Hauptgebäude und kamen an eine Straße. In der Ferne sah man die rauchenden Schlote eines Industriegebiets.
Gand winkte ein Taxi und beide stiegen ein. Larai bekam nur teilweise mit was er dem Fahrer sagte und auch wenig von der Fahrt.
Viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Sie war auf Lianna, dem neuen Sitz der Jedi. Unterwegs zum Tempel selbst. Würde sie den Anforderungen genügen?
Sie hatte früher auf der Straße mit ihrem Bruder vieles trainiert, mehr oder weniger auf Traditionelle Weise. Sie hatte sich ihr erstes Tattoo verdient als sie einem mirialanischen Reisenden geholfen hatte. Sie hatte mit den anderen gelacht und viel erlebt damals, auf den Straßen Nar Shadaas.
Hylo, er war auch ein Jedi. Sie hatte nur einen einzigen Brief von ihm erhalten, während der ganzen langen Jahre. Er hatte geschrieben wie ihn nach seiner Flucht ein Jedi gefunden hatte und hier her gebracht hatte und er hatte sein Versprechen wiederholt, er würde sie da raus holen.
Das hatten nun andere geschafft. Doch der Brief lag als eines der wenigen Gegenstände aus ihrem alten Leben in der Brusttasche ihrer sehr Mitgenommenen Jacke. Die Jacke war ein Geschenk des Ryk Jedis Amarata auf der „Surrender“ gewesen. Besser und schöner als ihre Kleider als Beraterin.
Sie griff mit der Hand nach dem Brief. Larai hoffte wirklich ihren Bruder wieder zusehen.

Das Taxi hielt und sie stiegen aus. Gand bezahlte den Fahrer während Larai, das Gebäude betrachtete. Viel war nicht zu sehen da Bäume und anderes die Sicht versperrten. Gand wandte sich ihr zu und sie gingen.
Mit gemischten Gefühlen folgte Larai den Sergeant den Weg hoch.
Nach einer Weile betraten sie das Gebäude. Sie hatte keine Ahnung was sie nun tun sollte und sah sich im dem Empfangsraum um.
Gand stellte sich gemäß seiner Militärischen Ausbildung stramm hin und wartete ab.
Als nichts passierte ging sie ein paar Schritte weiter und dann in einige Gänge. Da niemand die aufhielt schien es in Ordnung zu sein.
In einem Raum in der Nähe hörte sie Stimmen. Sie ging zur Tür. Gand war ihr gefolgt ob wohl er es nicht mehr musste.
Im Raum standen eine menge Personen (Sarissia, Satrek, Tipe, Kestrel, Q’Tahem)
Sie wollte die laufenden Gespräche nicht stören und machte deshalb nur mit einem vorsichtigen Handzeichen auf sich aufmerksam.
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] Gand, Larai (In der Tür), Sarissia, Satrek, Tipe, Kestrel, Q’Tahem (drinnen)
 
Jedi Basis ~ Quartier von Nei

Mit einem "Bis bald!" und einem freundlichen Nicken hatte Nei Brianna verabschiedet. Kaum hatte sich die Zimmertür hinter der Ritterin geschlossen, erfasste Nei ein Hast. Wie von etwas Gestochen griff nach einem dem auf ihrem Bett liegenden Datapad, zog sich das zu ihrer Robe passende warme Oberteil über und befestigte ihr Lichtschwert an ihrem Grütel. Letzteres war durch den langärmligen Teil ihrer Jedi-Robe, der allerdings mehr an einen Kapuzen-Pullover oder dergleichen erinnerte, als án die traditionelle Kleidung, nicht auszumachen. Noch immer fühlte sich die ruusanische Padawan nicht besonders wohl, ihre Jedi Waffe für alle sichtbar zu tragen. Wo sie sich jedoch sicher war, war der Umstand, dass sie so schnell wie möglich Kontakt zu Qienn aufnehmen musste.

Abwechselnd rennend und schnellen Schrittes bahnte sich die Padawan den Weg durch die Gänge der Jedi Basis. Beiläufig grüßte sie oder weichte zumindest aus, wenn ihr jemand entgegen kam, während sie nebenbei nervös Daten über das in ihren Händen befindliche Pad abzurufen versuchte. Mehrmals wäre sie aufgrund dessen fast in andere Jedi hineingelaufen, was jedoch nicht dafür hatte sorgen können, ein wenig auf Eile zu verzichten.

Kaum hatte Nei die Basis durch den Haupteingang verlassen hob sie auch schon winkend ihre Hand und rief ein Lufttaxi heran. Das Taxi stand längst bereit, während sie noch einige Treppenstufen vor der Basis hinunterpolterte.


"Können Sie mich hierhin bringen?",

fragte sie aufgeregt und hielt dem menschlichen Fahrer ihr Datapad hin. Darauf war eine Karte der von Lola Curich abgebildet, auf der sich ein rot blickender Punkt als Markierung befand.


"Selbstverständlich. Nehmen Sie bitte platz Miss."

Nervös ließ sich Nei nach hinten auf die Rückbank fallen und schnallte sich an.

Lola Curich ~ Lufttaxi in die Innenstadt
 
Lianna - Auf dem Weg zum Garten -Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava

"Für ein riesiges Schlachtfeld bin ich nicht wirklich geschaffen glaube ich. Tausende kämpfende Soldaten die aufeinander zulaufen, dazu das Donnern der Artillerie...
Das heißt nicht, dass ich nicht kämpfen würde. Ich möchte es nur nicht unbedingt ständig auf einem Schlachtfeld tun. Ich ziehe schon das Lichtschwert im Rahmen einer Mission, wenn es nötig ist"
, antwortete Asthurias und lächelte Sebth freundlich an.
Außerdem warf er einen Seitenblick auf die anderen, um zu erfahren was diese denn von seinen Ansichten hielten.
Vor allem die von Meisterin Minava interessierte ihn.
Während er auf die Reaktion der anderen wartete, hatten sie den Garten erreicht.
Asthurias nahm den Geruch von frisch gemähten Gras war und genoss den Anblick des sanften Grüns.
Sie schritten einen Kiesweg entlang und kamen schließlich auf eine kleine freie Fläche, die von Blumenbeeten umschlossen war.
Die Beete bestanden aus vielen verschieden farbigen Blumen, sodass Asthurias beim genaueren hinsehen fast die Augen schmerzten.

Lianna - Im Garten -Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava
 
Lianna - Im Garten -Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava

Ein wenig bereiteten die zwei Neuen Rick ein wenig unbehangen.Zwei neue Gesichter. Ihm viel es schon schwer genug eine gewisse Nähe zu Radan und Minava zuzulassen.Jedoch fühlte er sich gleich wohler als sie im Garten angekommen waren.Der Anblick der Natur ließ ihn sich gleich besser fühlen.Während sie zwischen den vielen Beeten entlanggingen hörte Rick ein wenig dem Gespräch vor.Schon wieder Kämpfen.

"Ich glaube das es weniger in unserer Hand ist zu entscheiden,wo wir kämpfen werden. In einer Welt in der Krieg herrscht bleibt es nicht ausgeschlossen als Krieger auch aufs Schlachtfeld zu müssen."

sagte er und sah zu Minava.Die Jedi Meisterin wusste von allen immer noch am meisten bescheid. Drumm wartete auch er auf ihre Antwort

"Oder gibt es auch die Möglichkeit den Kriegsdienst zu verweigern?"

fragte er noch und war etwas näher zu Radan getretennten um Abstand zwischen ihm und den neuen aufzubauen.

Lianna - Im Garten -Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten - Salina, etwas abseits andere

Nach einer Weile schlug Salina das Buch wieder zu. Sicherlich war es ein interessantes Werk, welches sie von Meisterin Kestrel bekommen hatte, aber mit den Gesammteindrücken die sie seit ihrer Ankuft hier gesammelt und noch nicht ganz verarbeitet hatte, als auch den Eindrücken aus dem Buch ließen sie ein wenig Zweifeln. Zu viel Neues viel auf sie herab.
Befand sie sich doch sonst immer in der Sicherheit der Familie und mindestens genau so gerne aber auch in der stillen Einsamkeit des Universums, so waren die Eindrücke hier etwas völlig anderes und neues für sie.
Irgendwie kam in ihr auch das Gefühl auf, von allem irgendwie erdrückt zu werden.
Zwar hatte sie hier schnell Anschluss gefunden und in Sarissia und Q'tahem sicherlich neue Freunde gefunden, aber irgendwo fehlte trotzdem ein Anschluss. Die beiden hatten relativ schnell einen Meister für sich gefunden, nur bei Salina war hier aber noch nichts in Sicht. Irgendwie wirkte das ganze zusätzlich bedrückender auf sie, schließlich wusste sie nicht, was sie hier noch alles in Zukunft erwarten würde.
In der Regel war ihr Leben strukturiert und meißtens lange vorraus geplant. Nur wenig überließ sie dem Zufall und hier war auf einmal alles anders. Nichts war geplant, kaum etwas ihrer neuen Zukunft auch nur strukturiert.
In Gedanken versunken mussterte sie ihr Trainingslichtschwert. Es war schlicht und unterschied sich äusserlich nicht von den Trainingsschwertern von Sarissia und Q'Tahem. Sie nahm es in die Hand und fuhr mit den Fingern über das metallerne Gehäuse. Im oberen Bereich befanden sich zwei Knöpfe. Ein Druckschalter und einen Drehregler.
In Gedanken versunken drückte sie den Druckknopf und erschrak als die blau schimmernde Klinge zichend aus dem aus dem Gehäuse rauschte. Sie erschrak dabei so heftig, dass sie beinahe das Trainingsschwert fallen ließ. Gedanken versunken betrachtete sie die Himmelblaue, pulsierende Klinge.
Sie musste an Sarid denken, die Jedi-Rätin, die sie vor kurzem hier im Orden willkommen hieß und ihr offenbarte, dass sie eine Jedi werden könnte.
Jedi werden. Doch was hieß das nun für sie? Salina hatte keinen Schimmer, wo sie ihr weg hier noch hinführen sollte. Ihre Zukunft war hier so ungewiss. Irgendwie sogar unwirklich. Ihr fehlte irgendwie ein klares Ziel.
Das Ziel Jedi war zwar da, aber ihr weg dort hin war für sie derzeit nicht erkennbar.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten - Salina, etwas abseits andere
 
Zurück
Oben