Lianna

Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Quartier - Mara & Vorin

Ob er sie in Zukunft würde Häschen nennen dürfen war eine gute Frage gewesen. Mara hatte nur frech gegrinst und sonst nichts weiter gesagt. Es war auch nicht nötig mehr zu sagen. Letztlich waren beide eingeschlafen nachdem sie sich ein weiteres Mal ihren erotischen Phantasien hingegeben hatten und nachdem sie erneut wach geworden und Mara ihm ein Kopf schütteln geschenkt hatte. Was das Thema ihres Babys anging waren sie zu dem Schluss gekommen das es keine Rolle spielte was für ein Geschlecht das kleine haben würde, Hauptsache Gesund. Vorin wollte zu Emerald, was Mara verstehen konnte. Ihre eigene Schülerin schien noch nicht fähig zu sein ihre Meisterin aufzusuchen und so wartete sie ihr Liebling verschwunden war und schloss noch einmal die Augen. Sie schlief sofort wieder ein. Es schien als ob ihr Körper mehr Schlaf brauchte seit im Begriff war sich weiter zu verändern als zuvor.


Als Mara erwachte war es früher Mittag, was bedeutete, dass sie noch einmal einige Stunden geschlafen hatte und es im Grunde Zeit für das Mittagessen war. Doch kaum hatte sie sich aufgesetzt und auch nur daran gedacht, als ihr auch schon schlecht wurde. Sie schaffte es noch rechtzeitig auf die Toilette, ehe sie sich sonst wohl vor dem Bett übergeben hätte. Wundervoll! Blieb zu hoffen das sie nicht fast die ganze Schwangerschaft über damit zu tun hatte. Wirklich Lust dazu hatte sie nämlich nicht. Erst als ihr Körper sich beruhig, die Übelkeit verfolgen war nahm sie sich vor sich einen Dusche zu gönnen, frisch einzukleiden und sich dann zu überlegen wohin sie gehen sollte. Eigentlich musste sie ja noch mit Nen-Axa reden, welcher ja immerhin recht behalten hatte was das Schwanger sein anging und dem sie mitteilen wollte, dass er die Wahrheit erkannt hatte. Zudem sollte er der Patenonkel ihres Kindes werden. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen verließ die Ritterin das Quartier und schritt durch die Gänge, während sie nach der Aura des Nichtmenschen suchte. Allerdings befand sich dessen Präsenz außerhalb von der Basis des Ordens. Ein wenig ärgerlich war es schon ihn verpasst zu haben und so konnte sie nur hoffen ihn bei Gelegenheit aufsuchen zu können. Andere Persönlichkeiten wie Ck oder dergleichen waren auch nicht da und somit niemand mit dem sie eigentlich etwas zu besprechen hatte. Schön wäre es gewesen mit Joseline sprechen zu können, nur das sie scheinbar nicht auf Lianna war. Allison war ebenfalls noch beschäftigt, Vorin wollte sie mit dessen Schülerin allein lassen und dann wurde es im Grunde auch schon sehr Mau. Auch wenn Mara schon länger bei den Jedi lebte so waren alle die sie kannte unterwegs und all jene die es sonst noch gab kannte sie nicht wirklich. Was also tun?


Letztlich entschied sie sich dazu doch in die Kantina zu gehen und einen Happen zu essen. Dort angekommen besorgte sie sich einen Teller mit etwas was ihr Appetit machte und setzte Brianna und deren Schülerin, welche wohl gerade im Begriff waren zu gehen.



„Hallo Brianna!“


Mara lächelte und blickte dann zu der kleinen Caamasi.


„Ich bin Mara und du? Scheint so als ob ihr beiden aufbrechen wollt.“

Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Katnine - Brianna, Talrey & Mara
 
Schade, dass du nicht ein paar Tage eher gepostet hast, da Brianna und Talery eigentlich schon auf Eriadu weilen. Aber kurz antworten werd ich trotzdem. Vielleicht finden wir nach Ende dieser Mission ja Zeit für eine längere Unterhaltung. :)

Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Katnine - Brianna, Mara und Talery


Kurz bevor Eisblume und Talery die Kantine verließen sprach sie eine wie die Padawan vermutete blonde Jedi an, die offenbar Brianna kannte. Allerdings konnte die Caamasi trotz ihrer exzellenten Nase kaum Körpergeruch der Frau wahrnehmen, da sie wie es schien frisch geduscht, so stark wie sie nach Körperpflegemitteln roch. Äußerst schade! Dennoch wollte sie natürlich nicht unhöflich sein. Schließlich machte die Frau, die sich bald als Mara vorstellte einen überaus freundlichen Eindruck.

"Angenehm Ihre Bekanntschaft zu machen, Mara. Ich bin Talery It'kles und Padawan von Brianna."

Dabei warf die gefiederte Caamasi kurz einen Blick auf ihre Meisterin, falls diese Einwände haben sollte, wenn sie das Ziel ihrer Mission einfach herausplauderte. Aber Eisblume schien keine Probleme damit zu haben, sonst hätte diese ihr bestimmt ein Zeichen gegeben oder anderweitig interveniert.

"Und ja, wir sind leider praktisch kurz vor dem Abflug zu einer Mission nach Eriadu. Was uns genau vor Ort erwartet wissen wir zwar noch nicht, aber das werden wir bestimmt noch herausbekommen. Angeblich ist eine Gruppe jugendlicher Nichtsnutze aus gutem und einflussreichem Hause irgendwie zu einem mächtigen Artefakt der dunklen Seite gekommen. Wir werden dem jedenfalls nachgehen",

erklärte die Caamasi geschwätzig und mit wichtiger Miene. Zu fragen, ob die junge Jedi mitkommen wollte traute sie sich jedoch nicht. Das war wenn dann Aufgabe ihrer Meisterin. Jedenfalls schien die junge Menschenfrau überaus freundlich und kontaktfreudig zu sein. Deswegen hoffte Talery, dass sie vielleicht noch einmal Gelegenheit für eine längere Unterhaltung haben würden, sobald sie wieder auf Lianna waren.

Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Katnine - Brianna, Mara und Talery
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Oberster Stock] Emerald Toshral

Emerald genoss die Zeit wo sie ungestört da saß und lesen konnte. Sie hatte diverse male die Position geändert - Auf dem Rücken liegend,sitzend oder auf dem Bauch liegend studierte sie die Aufzeichnungen aus der Bibliothek. Es war seltsam aber auch interessant die Ansichten andere über ihr Volk kennen zu lernen und mit der Zeit stellte sie sich die Frage ob ihr Volk für äußere wirklich so wirkte wie es hier beschrieben war oder ob die Unterschiede zwischen ihrem Heimatschiff und anderen Schiffen doch größer war als sie es bisher vermutet hatte. Dabei hatte sie immer gedacht das ihre Gebräuche und besonderst auch ihr Glauben bei allen Vaala größtenteils gleich wären. Vielleicht sollte sie einfach mal aufschreiben wie es auf ihrem Heimatschiff war, zumindest würde es ansonsten wohl keine Aufzeichnungen darüber geben.

Ihr Tee war fast leer und schon kalt und sie lag wieder auf dem Bauch auf der schmalen Fensterbank - sie passte gerade so drauf,gut das sie nicht mehr Vaala war - als jemadn zu ihr trat. Sie schaute auf und lächelte Vorin an.


"Äh, hallo Emerald. Ich bin’s Vorin. Wie du schon mitbekommen haben dürftest bin ich wieder da. Tja, also es ist schön Dich wiederzusehen. Wie geht es Dir?"


Begrüßte er sie und Emerald setzt sich auf,das Datapad zu ihrem Teebecher legend.Sie streckte kurz ihre Arme bevor sie ihn ihrerseids begrüßte.

"Hallo Vorin, ja, ich hab dich schon unten gesehen - vorhin. Schön das du wieder da bist,alles in Ordnung...dort wo auch immer du warst oder was auch immer du gemacht hast."

Sie zögerte kurz und schüttelte dann den Kopf. Das war doch etwas zu direkt,sowas hatte sie nichts zu interessieren.

" 'Tschuldigung...geht mich nichts an,wie auch immer. Mir gehts gut...und dir?"

Emerald nahm den Teebecher und das Datapad um Vorin auf der Fensterbank mehr Platz zu machen. Verabschiedungen gingen ihr schno immer besser über die Lippen als Wiedersehen. Sie nahm einen Schluck aus dem becher und verzog kurz das Gesicht. Kalt schmeckter er doch nicht mehr so gut wie sie es sich erhofft hatte.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Oberster Stock] Emerald Toshral, Vorin al Jevarin
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum - Shana, Akani und Padme


Shana hatte Mühe mit Beantwortung der Frage, wie sie verstecken würde. Daran konnte Padme merken, daß Shana anscheinend niemals in der Lage gewesen sein schien, sich verstecken zu müssen. Aber es war doch ein beliebtes Spiel bei Kindern und ihr Sohn spielte es nur zu gerne. Besonders wenn er wußte, daß er etwas angestellt hatte, was zwangsläufig mindestens eine Standpauke nach sich zog, war er wie vom Erdboden verschwunden. Er hatte noch nicht herausgefunden, daß sie ihn in der Macht wahrnehmen konnte.
Dieser Umstand kam ihm immer auch dann zugute, wenn er sich an Orten wiederfand, an denen er eigentlich nichts suchen hatte, so der Hangar unter Quirinal, in dem er sich in schöner Regelmäßigkeit einfand, obwohl Marana es ihm ausdrücklich verboten hatte und die Sicherheitsvorkehrungen entsprechend ausgelegt waren.


"Das sind alles richtige Ansätze, Shana."

bestätigte Padme und blickte danach zu Akani.

"Nun, das ist auch richtig, Akani."

Nun war es wohl angebracht, klarer zu werden.

"Jeder, der beginnt, etwas zu lernen, beginnt mit den Grundlagen. Im Laufe der Ausbildung bauen wir auf diesen Grundlagen auf."

erklärte Padme.

"Bei den Jedi ist es etwas komplizierter..."

begann Padme und brach wieder ab. Das war nicht der richtige Ansatz.

"Jedi lernen, daß die Macht alles umgibt und durchdringt. Sie bringt das Lebn hervor und ist alles."

erinnerte Padme an die Grundlagen.

"Wenn wir uns wieder ins Gedächtnis rufen, dann wissen wir, daß die Macht alles durchdringt. Lebewesen sind besser wahrnehmbar als Gegenstände, aber doch können wir Gegenstände mit Hilfe der Macht erfühlen und bewegen."

Padme zeigte auf die beiden Kugeln.

"Akani, deine Aufgabe ist nun, diese Kugel zu erfühlen. Shana dagegen wird die zweite Kugel mit Hilfe der Macht bewegen. Aber versuche hierbei die Kugel mit Hilfe der Macht zu durchdringen."

Mit einem Nicken forderte Padme Akani auf, sich den Helm aufzusetzen.

"Wenn es dir gelungen ist, einen Gegenstand mit der Macht zu durchdringen, dann beschreibe mir, wie du diesen in der Macht wahrnimmst."

Das würde sehr kleinteilig werden. Zudem konnte man auch Shanas Wahrnehmun auf dieser Ebene prüfen.



Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum - Shana, Akani und Padme
 
¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Akani & Padme

Die ganze Angelegenheit wurde in aller Tiefe ausgebreitet und ihnen näher gebracht. Dies war anstrengend, doch dafür würden Verständnis und Können um so tiefgreifender sein. Beide Padawane lagen richtig und doch waren sie nicht am Ende angekommen. Padme erinnerte noch einmal an das Grundlagenwissen, welches vom Zusammenhang aller Dinge berichtete. Die Worte die ihrerseits als Erklärung gedient hatten, wurden im Großen und Ganzen wiederholt. Lebendige Dinge waren leichter wahrzunehmen als tote Dinge. Nun, wie es aussah, mußten sie im Bereich der Machterfassung noch etwas tiefer gehen. Um diesem Aspekt genüge zu tun, ordnete die Rätin neue Übungen an. Während Akani beim Erkennen von lebenden auf nichtlebende Objekte wechselte, sollte die Blondine eine Kombination aus Machtspüren und Levitation demonstrieren. Sie sollte die Kugel durchdringen? Was war damit wohl gemeint? Und warum gerade Telekinese? Eine ihrer schwächsten Disziplinen gleich am Anfang. Wäre sie nicht bemüht bei ihrer neuen Meisterin einen möglichst guten Eindruck zu machen, hätte sie jetzt mißmutig geknurrt. Statt dessen schaute sie die Übungsleiterin einen Moment fragend an, nickte dann aber mit zusammengepreßten Lippen. Durchdringen … okay.

Die fortgeschrittene Padawan schloß die Augen und konzentrierte sich auf die Macht. Gleichmäßige, ruhige Atmung war der Schlüssel zu einer größeren, erweiterten Welt, in der scheinbar nichts unmöglich war. Ohne Probleme konnte sie die rechte – von Padme als zweite definierte – Kugel spüren. Ihre imaginären Machtfinger legten sich um den wirbelnden Schatten, den das Objekt darstellte. Langsam erhob es sich und schwebte entgegen der Gravitationskraft bis es gut einen Meter über dem Boden hängenblieb wie an einem unsichtbaren Seil. Soweit so gut. Shana war nur froh, das ihre Meisterin kein größeres oder schwereres Übungsteil ausgewählt hatte. Dies hätte äußerst peinlich werden können. Wie auch immer, sie hatte den ersten Teil der Übung schon einmal erledigt, nun galt es sich dem nicht ganz so klaren und einfachen Aspekt zu widmen. Während die Kugel einfach nur ohne Bedeutung in der Luft hing, griff Shana tiefer hinaus und fokussierte sich stärker auf den Gegenstand, natürlich ohne ihn dabei aus dem Griff zu verlieren. Sie bemühte sich die Kugel zu "durchdringen", so wie es die mächtige Jedi verlangt hatte. Der schwache, rauchschwarze Wirbel war schwach und hatte keine besonderen Eigenschaften. Es pulsierte nicht, strahlte keine Wärme aus und hatte weder Gedanken noch Gefühle. Die Kugel war einfach nur existent. Und sie wehrte sich nicht gegen die tiefergehende Untersuchung, wie es etwa bei Machtsensitiven der Fall war.

Und was sollte ihr das jetzt sagen? Das waren keine bewußtseinserweiternden Erkenntnisse. Was sollte diese Zeitverschwendung bringen? Für eine kleine Weile wurde die Blondine von Mißmut ummantelt, bevor sich ihre Gedanken wieder fokussierten. Sie durfte sich von ihrem Frust nicht vereinnahmen lassen. War es das Problem ihrer Meisterin, wenn sie so unkreativ und einfallslos war? Wohl kaum. Erneut griff die Padawan nach dem Übungsgegenstand und durchdrang ihn in aller Ruhe. Sie erkannte dessen Existenz, glitt näher, gerade so als würde die Kugel dadurch größer werden. Sie drang in die Dunkelheit ein, und erkannte die Leblosigkeit der anorganischen Masse. Doch sie erkannte nun exakt die Ausmaße dieses Konstrukts, und ebenso die verschiedenen Dichten, die es in sich trug. Die Intensität der Schatten war unterschiedlich, auf den ersten Blick kaum zu erkennen, aber doch wahrnehmbar, wenn man genauer darauf achtete. Außerdem spürte sie das Gewicht, bzw. die Kräfte, die auf das gesamte Objekt einwirkten, in dem Fall die Gravitation. Das war doch schon einmal ein Schritt nach vorne. Nun zog sie sich wieder zurück und "betrachtete" die Kugel von außen. Vielleicht hatte sie in ihrem Verstand auch falsches Bild der Macht. Viele beschrieben andere Präsenzen als ein Leuchten, als etwas das hell strahlte.

Bei ihr war es irgendwie genau anders herum. Für sie stellte sich alles wie ein Nebel dar, der einfach überall war und alles verband. Alles was fest war und Form besaß, stellte einen Schatten dar, bzw. verwirbelte den Nebel der Macht. Aber wenn dies wirklich "falsch" wäre, hätte sie schon viel eher an allen möglichen Übungen scheitern müssen. Die Erfahrungen der Macht waren mit Sicherheit individuell, immerhin hatten bestimmte Rassen nicht einmal Augen im eigentlichen Sinne, und sahen auch nicht im gleichen Teil des elektromagnetischen Spektrums wie zum Beispiel Menschen. Für sie mußte sich die Macht ebenso ganz anders "anfühlen" und präsentieren. Sie beobachtete weiterhin die Kugel, wandte ihren Machtblick aber ebenso auf die Präsenz des Chiss, um die Unterschiede zu untersuchen. Nachdem sie einige Male ihren Fokus gewechselt hatte, wurde ihr klar, das Lebewesen einen eigenen Wirbel erzeugten, während dies bei der Kugel nicht der Fall war. Sie erzeugte eine Verwirbelung weil sie physisch anwesend war, aber selbst trug sie nichts dazu bei, die Macht zu beeinflussen. Bei Akani war dies eindeutig anders. Seine Präsenz hatte Nebenstrudel und Zonen in denen die Macht geradezu vibrierte vor Manipulation. Allerdings war dies nur ganz schwach zu erkennen. Eine exakte Erklärung konnte sie so schnell nicht finden, aber sie würde das schon noch ergründen. Schließlich öffnete die Übende die Augen und ließ die Kugel wieder hinabsinken.


"Nun, also ich habe mich ganz auf die Kugel fokussiert und sie genauestens unter die Lupe genommen." Welche Erkenntnis hatte sich Padme bei ihr erhofft. Shana war sich da unschlüssig, da sie nicht sagen konnte, welchen genauen Sinn die Übung gehabt haben sollte, doch da sie für sich etwas erfahren hatte, war es in irgendeiner Weise zielführend gewesen.

"Die Unterschiede zwischen einem leblosen und einem lebenden Objekt sind mir klarer geworden. Deswegen weiß ich zwar immer noch nicht auf Anhieb wie ich das mit dem Verstecken hinkriegen soll, aber ich habe nun zumindest noch einmal einen Einblick auf das Wahrnehmen von Dingen in der Macht … öhm … erhalten."
Ja und … mehr fiel ihr dazu nicht ein. Shana schwieg und ließ damit Akani das Wort, der genauso angehalten war, seine Fortschritte mitzuteilen.

¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Akani & Padme
 
Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - Akani, Shana, Padme


Akani überlegte, wie er die Kugel mit der Macht wahrnehmen sollte. Padmes Präsenz hatte er gespürt, aber das lag wohl daran, dass sie sich auch offen gezeigt hatte und noch dazu ganz offenkundig ein Lebewesen war. Die Kugel war...nun, kein Lebewesen.

Großartig, dass ich das jetzt herausgefunden habe...

Der Chiss dachte darüber nach, dass er die Rätin mehr oder weniger passiv gespürt hatte, für die Kugel würde er dann also wohl irgendwie aktiv werden müssen.
Er spann den Gedanken weiter und entschied, den Versuch zu wagen, seine Machtsicht auch als solche einzusetzen, also alles, was sich um ihn herum befand, zu visualisieren.
Er knüpfte an seine Aussage von vorhin an. Nachdem er den Helm wieder aufgesetzt und die Augen geschlossen hatte, stellte er sich den Raum vor, in dem sie alle saßen. Die Wände waren weiß, also beschloss er, sie in der Machtsicht als helles grau darzustellen, allerdings verschwommen, zurückhaltend.
Alles, was sein inneres Auge sah, war nun jede Menge grau.


Da bin ich aber weit gekommen.

Er runzelte die Stirn. Was jetzt?
Vielleicht war es sinnvoll, mit etwas leichterem anzufangen, aktuell also mit Lebewesen. Nachdem Padme sich wieder verschleiert hatte, würde er wohl nur dazu in der Lage sein, Shana zu spüren.
Er erinnerte sich an das Gefühl, welches ihm vorhin die Anwesenheit Padmes gezeigt hatte, als sie sich kurz offenbart hatte. Dann erinnerte er sich noch ein wenig stärker an das Gefühl und versuchte, es erneut heraufzubeschwören. Außerdem würde lebendiges natürlich deutlicher zu sehen sein, strahlender.
Ein Instinkt sagte ihm, in welcher Richtung Shana von ihm aus saß, und als er seinen Kopf dorthin wandte, konnte er eine Gestalt dort sitzend ausmachen.
Er unterdrückte ein Blinzeln. In der Machtsicht sah sie so...pulsierend aus. Auch wenn er noch ungeübt darin war, so konnte doch selbst Akani einen Flecken in ihrer Brust ausmachen, wo ihr Herz schlug. Ihr Kopf war von einem hellen Leuchten umgeben,
ihr ganzer Körper erfüllt von einem Gewirble, und der Chiss vermutete, dass dies vom Blut kam, welches sie durchströmte.

Okay, entgegen meiner Erwartung kann ich sie spüren. Aber was ist mit der Kugel?

Mit der Kugel war...nichts. Er versuchte, aus der Erinnerung heraus ein Bild der Kugel dort zu platzieren, wo sie auch in echt war, aber kein Gefühl des Erkennens kam in ihm auf, die Kugel nahm keinen festen Platz in seiner Machtsicht ein, sie war auf dieser Ebene der Wahrnehmung einfach...nicht da.
Der junge Mann gestattete sich ein Seufzen, öffnete die Augen und nahm den Helm ab.
Dann hörte er zunächst Shanas Erklärungen zu und teilte den anderen dann seine eigenen Erfahrungen mit.



Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - Akani, Shana, Padme
 
|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ oberster Stock ▫ Fensterbank || ▫ Vorin & Emerald

Also wenn Mara ihn schon überrascht hatte, war mit Emerald die Verwirrung nun völlig komplett. Warum reagierten sie alle so freundlich? War es sein Ruf, dass er so etwas niemals ohne einen wirklich guten Grund getan hätte? Oder wie ließ sich dieses Verhalten erklären? Irgendwie war ihm keiner wirklich böse. Und er hatte sich fast verrückt gemacht, bei dem Gedanken sich erklären zu müssen. Offenbar völlig unnötig. Allerdings verzog seine Ex-Schülerin zum Schluss noch einmal das Gesicht. Wobei er sich nicht sicher war, ob es sich auf ihre Worte oder auf den Tee bezog. Doch so schrecklich? Hm, wie sollte er nun reagieren? Letzten Endes konnte er nur froh sein, keiner überhäufte ihn mit Vorwürfen, warum es also überhaupt zur Sprache bringen? Abgesehen von Mara vielleicht war sein Wegbleiben möglicherweise auch nicht so relevant gewesen. Em’s hätte schließlich auch einen neuen Meister finden können, bzw. hatte es ja vielleicht auch getan. Nun, zumindest ging es ihr gut, und sie war noch immer am Studieren. In seiner Abwesenheit war die Rothaarige jedenfalls nicht zur Quasselstrippe mutiert, das stand schon mal fest. Bis auf die grundlegendste Information hatte sie nichts preisgegeben. Sie wollte wissen wie es ihm ging. Tja, wenn er an die letzten Stunden dachte, musste er sich ein dämliches, zufriedenes Grinsen verkneifen. Wie konnte es ihm momentan schlecht gehen?

"Mir geht es auch – wieder – gut. Eine ganze Zeit lang war es nicht unbedingt so."

Vielleicht ging es sie nichts an, aber wenigstens eine angedeutete Erklärung konnte die Angelegenheit vielleicht ein wenig … bereinigen.

"Na ja ich weiß nicht ob es Dich etwas angeht. Jedenfalls bin ich damals ziemlich überhastet verschwunden. Ich erfuhr dass sich meine Schwester umbracht hatte und längst beerdigt worden war. Und ich konnte nicht anders als sofort loszustürzen um es mit eigenen Augen zu sehen, bzw. es von meiner Familie noch einmal zu hören. Zuerst konnte ich es einfach nicht glauben, doch schließlich musste ich es akzeptieren. Normalerweise wäre ich gleich zurückgekehrt, aber ich war nicht in der Lage sofort weiterzumachen. Dafür war ich zu wütend und zu enttäuscht. Das ist vielleicht nicht gerade musterhaft, doch sind auch Jedi nur Menschen … bzw. Wesen ihrer Art." Vorin zuckte mit den Achseln.

"Doch nun bin ich wie man sehen kann zurück und dabei da weiterzumachen, wo ich aufgehört habe. Das schlösse auch unterbrochene Ausbildungen mit ein. Wir könnten beim losen Ende anknüpfen wenn Du magst. Es sei denn Du hast bereits jemand anderen gefunden, der Dich unterweist. Ich hatte nur vermutet dies könnte nicht der Fall sein, da ich Dich zweimal alleine antraf." Vorin lächelte vage und deutete auf die Tasse.

"Schmeckt es so schlimm?" , erkundigte er sich amüsiert.

|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ oberster Stock ▫ Fensterbank || ▫ Vorin & Emerald
 
Lianna # Lola Curich # Südvorstadt # Shopping Mall # Karaoke Bar # Miranda in der Nähe

Natürlich hatten sie sich jene Nacht der Woche zum Ausgehen ausgesucht, in der die Karaoke Bar am vollsten war. Sicherlich waren die vielen umherstehenden Leute nichts im Gegensatz zu der Menge, die sich in der Disco am anderen Ende der Shopping Mall befinden mussten, doch das hier reichte Nicky eigentlich schon. Sie konnte es nicht leiden, sich an Duros, Menschen, Devaronianern und was nicht alles vorbeischlängeln zu müssen und deren diversen Gerüche einzuatmen, um von A nach B zu kommen. Gleichzeitig erweckte diese Clubatmosphäre einige Erinnerungen an eine gar nicht so weit entfernte Zeit, als sie mit Aldridge und Miranda Lianna Citys Partyszene unsicher gemacht hatte.
Nicky erreichte die Bar und wurde mit dem seltensten aller Geschenke beglückt: der unmittelbaren, ungeteilte Aufmerksamkeit des Barkeepers. Der Rodianer mit den massiv vollgepiercten Ohren streckte den Kopf seitlich zu ihr aus, um ihre Bestellung aufzunehmen.


"Zwei ... Bier!"

brüllte Nicole über die grellen Töne eines iridonischen Slow-Jam-Finales hinweg, nachdem ihr Gehirn schnell die Getränkekarte im Kopf überflogen und all den Schicki-Micki-Kram durchgestrichen hatte. Der Rodianer nickte und machte gerade noch grünen Cocktail mit irgendeiner exotischen Frucht am Spieß fertig, den er der Frauen zur Nickys Linken reichte. Der Blick der Barista folgte den dünnen Armen mit der blassen Haut zu dem delikaten, porzellanfarbenen Körper in dem dunkelblauen Röhrenkleid. Sie war mindestens einen Kopf kleiner als Nicky, hatte spiegelglattes, pechschwarzes Haar und seltsam intensive Augen, die Nicky von oben bis unten abtasteten, um dann in ihrem Gesicht inne zu halten. Diese Augen erinnerten sie an jemanden. An die Akemi Akanosso oder wie die hieß, diese Holotussi und Möchtegernpolitikerin. Diese Augenform sah man auf Lianna nicht allzu oft. Und irgendwie waren es Augen, die praktisch eine Aufforderung gefickt zu werden in die Welt hinausbrüllten. Sie jagten Nicky einen Schauer über den Rücken, den sie sich nicht anzumerken lassen versuchte.

"Du hast ein interessantes Gesicht."


sagte die Frau mit einer sonderbaren Stimme. Ein bisschen wie diese Frauenstimmen in der Werbung, die einem Tampons und Damenrasierer verkaufen wollten. Sie wirkte leise, doch drang ihr Klang mühelos durch die laute Hintergrundmusik hindurch. Nicky hob skeptisch eine Augenbraue und prustete kurz amüsiert auf. So eine also. Wahrscheinlich bekamen die meisten ihrer Ziele noch nicht einmal mit, wie sie überrumpelt wurden, nachdem alle Beteiligten ihre Schlüpfer wieder angezogen hatten.

"Das sagen mir die Leute jeden Tag, den ganzen Tag. Dein Gesicht hab ich schonmal irgendwo gesehen glaub ich. Aber kann ja nicht jede so ein interessantes Gesicht haben wie ich-"

"Ich mag deinen Haarschnitt..."

Als würde sie sich gegen einen Angriff verteidigen oder nachprüfen, ob ihre Schädeldecke noch vorhanden ist, schnellte Nickys linke Hand an ihren Kopf und strich über die frischen Stoppeln.

"Das ist ... ein Prozesskunst-Ding ... bin nur halb fertig..."

Die Frau kam einen Schritt näher an sie heran. Nicky konnte förmlich sehen, wie sich der flache Busen der Porzellanfrau im seidenen Stoff des Kleides abzeichnete.

"Du bestellst Bier. Bist groß und kräftig. Dein Gesicht hat noch den Babyspeck und wirkt trotzdem so hart. Du trägst einen Sidecut. In diesem Teil der statt kriegt man selten eine Butch zu sehen."

"Und ich nehme an, man kann keinen pinken Lippenstift werfen, ohne eine Femme wie dich zu treffen, richtig?"

Ein fast schon zu natürliches, herzlichen Lachen entdrang dem weichen Porzellangesicht.

"Darf ich dir ein paar Stunden dieses Abends stehlen?"

"Ich ähm ..."


Sie konnte sich ein etwas dümmliches Grinsen nicht verkneifen. Verdammt nochmal! Diese biebergeilen Flittchen waren schon ne Marke Mist, meine Güte!

"... ich würde mir ja sehr gerne von dir so manches Stehlen lassen und so, aber ich muss leider passen. Ich bin mit Freunden hier und wir wollen einfach ein bisschen abhängen und so."

Ohne das sich ihr Lächeln auflöste, entfernte sich die blasse Frau von Nicky und nippte an ihrem Cocktail.

"Außerdem bleiben Butches wie ich eher unter uns, von daher - Sorry, Girly!"

fügte Nicky hinzu und machte eine Grimasse. Die andere Frau grinste und wandte sich zum gehen um.

"Ich bin gespannt, was aus der Prozesskunst noch wird..."


Als Nicky die Frau in der Menge verschwinden sah, tippte ihr der rodianische Wirt auf die Schulter, sollte sie ihn doch endlich bezahlen.

"Weißt du Miri, ich hab gerade so viel Mitleid mit den Gästen, dass ich fast auf die Bühne gestiegen wäre..."

Zwei Minuten und einige bierkruginduzierte Gleichgewichtsverlustrempler später befand sich Nicky wieder neben Miranda am Standtisch und spühlte erstmal den Schreck von eben herunter.

"... doch dann habe ich mich daran erinnert, dass meine Singstimme fürn Arsch ist. Da kriegen mich also kein zehn Pferde drauf. Die einzigen Male, die ich nicht vollkommen furchtbar war, war bei unseren Duetten in diesem unterirdischen Schuppen Downtown. Bei den Schöpfern war ich da betrunken..."

Miranda nippte ebenfalls an ihrem Krug und blickte Nicky dann mit einer Neugier in den Augen an, als hätten sie sich den ganzen Tag noch nicht gesprochen.


"Sag mal! Sag mal an Nicky! Wie ist es in letzter Zeit gelaufen? Wie geht es dir? Die ganzen Aufträge für Feelix. Ich hab mich viel zu selten bei dir gemeldet."

Sie hatte das Gefühl, als hätte sie Miranda in den vergangenen Stunden schon auf hundert verschiedene Arten erzählt, wie es ihr ging. Und eigentlich war sie froh, dass sie davon weggekommen waren, über dergleichen zu sprechen. Aber sie vermutete auch, dass Miranda eher so Alltagssachen wie das Café meinte.

"Alles beim Alten, würde ich sagen... Gustàv, die Aushilfe und ich wirbeln ein bisschen die Schichten herum und das Wetter lockt die Leute aus ihren Häusern und zu uns in die Stube... von daher läufts ganz gut im Moment... Gustáv ist ein bisschen übermüdet aktuell, weil er ständig nachts mit seiner Crew um die Häuser zieht und die Nachbarschaft verschönert, aber ansonsten ..."

bevor Nicole überhaupt richtig antworten oder sich über diesen doofen Alltagsmalltalk ärgern konnte, wurde sie quasi rüde unterbrochen. Ein Typ hatte sie angesprochen und redete nun irgendwas davon, dass er sie schon länger ansprechen wollte und sich nicht getraut hatte und so süßes Zeug. Sein Name war Taye. Er war sichtlich angetrunken, hatte aber ein niedliches Lächeln und der Alkohol schien noch nicht die Würde und Intelligenz aus seinem Gesicht vertrieben zu haben. Nicky blickte ihm ungeschönt und abschätzig von oben bis unten an und registrierte, die etwas zu breiten Hüften, das unterschwellig nerdige, augenscheinlich lässige Outfit und die sich abzeichnenden Muskeln unter seinem Shirt. Vermutlich hatte er die Hantelbank vor ein paar Monaten für sich entdeckt, um sich für Situationen wie diese Mut anzutrainieren. Er war so oder so ein ziemlich attraktiver Typ und für einen Augenblick hatte Nicky Miranda in Verdacht, ihr hier vielleicht eine Kuppelfalle gestellt zu haben, weil Taye tatsächlich ein bisschen Ähnlichkeit mit Eryc von der Oberstufe hatte. Und weiß Gott wie oft Nicky Miranda davon erzählt hatte, wie dämlich in Konversationen und wie herausragend im Bett Eryc gewesen war. Dann aber erinnerte sich Nicky wieder, dass Miranda vermutlich noch niemals irgendjemanden verkuppelt hatte, war sie doch zu sehr mit der Jagd nach eigenen Schürzen gewesen.

"Was für einen schmeichelhaften Schrecken du mir einjagst, Taye. Aber dieses Kiosk hat geschlossen und ist mit seiner Kundenauswahl sehr wählerisch geworden, von daher... vielleicht findet dein süßer Arsch hier irgendeinen anderen rechten, rechten leeren Platz neben einer Dame."

Taye blickte sie etwas irritiert und unschlüssig an. Nicky seuftze innerlich. Konnte sie nicht einmal die Klappe halten und wie ein normales Wesen eine Abfuhr erteilen?

"Nein Danke Taye. Ich bin nicht interessiert."


machte Nicky die Sache noch einmal glasklar und Taye zog davon. Miranda wirkte irgendwie enttäuscht und erstmal sagte keine von ihnen etwas. Was denn? Hatte sie Nicky etwa loswerden wollen? Hatte sie noch irgendwas besseres- ... nein, vermutlich hatte sie nur geglaubt, dass Nicky das jetzt gebrauchen konnte. Als ob irgendein Ablenkfick große Linderung für irgendwas bringen konnte. Sie brauchte langfristige Ablenkung. Alkohol und Party und Daddeln und Tanzen waren für sowas viel besser und weniger messy! Sex war aktuell nur für eines gut: Konversation! Denn während sie lieber Gift und Galle spucken wollte, als nochmal über diesen Alltagsscheiß zu labern, ließ sich Miri gewiss am besten immernoch über kinky stuff unterhalten.

"Ich hab übrigens letztens einen coolen neuen Podcast für mich entdeckt. Da lädt sich so ein Comedian immer Kollegen und Freunde ein und redet mit ihnen über Religion und Sex und so. Und letztens haben sie sich über Transsexuelle und so verrücktes Zeug unterhalten. Kann einem echt den Horizont erweitern. Und der eine von beiden hatte einen Witz gemacht, dass die beim Jedi-Orden doch idealerweise alle Asexuell oder sonstwie gehemmt sein müssen, wie sollten sie sonst dieses zurückhaltende Leben ertragen. Aber ... aber wir wissen ja, dass es nciht ganz so einfach ist, nicht wahr?"

Nicky lachte dämlich und verschluckte sich fast vor Schreck, als auf einmal dieser Typ neben ihnen stand. Auf einmal wünschte sie sich auf die Bühne. Oder noch besser: Miranda auf der Bühne.

"Hey, warum schmetterst du nicht endlich was. Ansonsten scheint sich keiner zu trauen und du willst doch schon darauf steigen, seit wir durch die Tür gekommen sind!"

Lianna # Lola Curich # Südvorstadt # Shopping Mall # Karaoke Bar # mit Miranda
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi Orden - Vor dem Ratsaal] – Sarid, Jaime, Skyan, andere

Ja, es lag eine gewisse Ironie des Schicksals darin, dass er, ausgerechnet heute wo er sich so viele Gedanken über seine Zukunft beim Orden gemacht hatte, zum Padawan der Rätin erkoren wurde. Doch er verschwendete keine Gedanken daran hinter dem Zufall eine Illusion von Moral zu erzeugen, sondern freute sich an seiner Beförderung, auch wenn sie nicht sonderlich feierlich praktiziert wurde. Mit wenigen Sätzen war die Prozedur vollzogen und vorerst veränderte sich auch nichts im Verhalten
Sarids. Auch wenn die Aufnahme nicht ansatzweise dem serennoschen Begriff von Feierlichkeit gleichkam, merkte der Prinz doch, wie ihm eine gehörige Last vom Herzen fiel. Dass er etwas ohne Geld oder seinen Stand nicht erreichen konnte war eine neue Erfahrung und hatte ihn doch bedrückt.


Die Rätin gab sich wie gewohnt pragmatisch und direkt. So machte sich das Trio auf den Weg in den Trainingsraum. Er war überaus gespannt auf die Padawanzeit, mit Jaime verstand er sich bereits bestens und er war froh mit einem ihm recht ähnlichen Mitpadawan die Zeit anzutreten – vorausgesetzt Jaime entschloss sich für die Rätin. Er war gespannt inwiefern die beiden recht ungewöhnlichen Padawan und die Rätin zusammenpassten, schließlich unterschied sich die Rätin sowohl vom Geschlecht als auch vom Alter deutlich von Jaime und Skyan. Zudem hatte sie bereits auf Chalacta deutlich gemacht, dass für sie weltliche Titel keine Rollen spielten und sich nur hartes Training auszählen würde. Beides Punkte an denen der frischgebackene Padawan noch zu arbeiten hatte.


Mit ihrer Frage traf sie gewissermaßen einen wunden Punkt, es frustierte ihn, dass seine Fertigkeiten in der Macht nahezu nicht vorhanden machten. Umso ehrgeiziger war er nun seine Fähigkeiten aufzubauen und zu nutzen.


„Um ehrlich zu sein, habe ich bisher nahezu kein Training genießen können. Ly'fe Jor hat mich oberflächlich in die Meditation geführt, wobei ich nicht das Gefühl habe sonderlich große Erfolge erzielt zu haben. Zudem ist jene Einheit schon längere Zeit her, weshalb auch immer habe ich vielmehr an Einsätzen teilgenommen als Zeit mit dem Studieren der Macht verbracht.“

[Lianna - Lola Curich - Jedi Orden – vor dem Trainingsraum] – Sarid, Jaime, Skyan
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – vor dem Trainingsraum – Skyan, Jaime und Sarid

Sarid hob verwundert ihre Augenbrauen als Skyan etwas frustriert klingend erklärte, dass er bisher kaum etwas gelernt hatte. Dabei war der junge Prinz von Serenno schon einige Zeit bei den Jedi. Ob vielleicht anderweitige Verpflichtungen daran schuld waren, spekulierte die Jedi-Rätin. Solch eine Abstammung konnte auch Nachteile haben. Aber letztlich war es egal. Auch hatte Sarid sich eigentlich erhofft, dass er von den Missionen, an denen er teilgenommen hatte des eine oder andere hatte abschauen können. Aber dem war wohl nicht so.

"Das ist nicht sehr ermutigend. Aber daran lässt sich arbeiten",

schob die Corellianerin gleich nach, um Skyan nicht noch mehr zu irritieren. Vor dem Trainingsraum blieb Sarid dann stehen und deutete mit der Hand darauf.

"Dort drinnen werdet ihr beide euch vermutlich des öfteren aufhalten in nächster Zeit. Vieles, was an Lichtschwertkampf und anderen Bewegungsübungen trainiert wird, findet dort statt. Alternativ gibt es mittlerweile einen relativ neu angelegten Garten im unbebauten Zentrum der Jedibasis. Dort bietet es sicher eher an meditatives Training zu machen, wobei es natürlich auch separate Meditationsräume gibt",

erklärte die Jedi-Rätin den beiden Padawanen, ehe sie eintrat. Dort drinnen fand bereits ein Training unter der Leitung von Padme Master statt, wie Sarid sofort auffiel. Sie grüßte ihre alte Freundin kurz und beobachtete kurz deren Training. Aber nach dem, was diese Padawane dort machten würden sie sich gewiss nicht ins Gehege kommen.

"Jaime, du kannst dich dann frei im Trainingsraum bewegen und das Training beobachten. Allerdings würde es mich freuen, wenn du dich uns bald anschließend würdest. Immerhin gehe ich davon aus, dass du bisher auch noch nicht viel gelernt hast",

wandte sie sich kurz an ihren zweiten potentiellen Padawan. Vielleicht überwand er seine Scheu ja bald und machte mit. Schön wäre es, hoffte die Jedi-Rätin. Anschließend bedeutete sie dem Prinzchen ihr zu folgen und setzte sich dann auf den mit Matten ausgelegten Boden in einiger Entfernung zur anderen Trainingsgruppe. Mit einer gewissen Genugtuung stellte die dunkelblonde Jedi dabei fest, dass durchaus die Gefahr bestand, dass Skyans feine Kleidung ein paar Flecken durch den Abrieb der Matten abbekam. Diese war eben nur bedingt geeignet für ein Jeditraining. Allerdings hatte Sarids vorherige Padawan Rilanja auch sehr ausgefallene Kleidung getragen, so dass sie in der Hinsicht durchaus einiges gewohnt war und sich Kritik in der Richtung abgewohnt hatte. Skyan würde sehr wohl selbst bald merken, dass Sportlicheres angenehmer war beim Training.

"Zum Beginn möchte ich, dass du dich konzentrierst, um die Macht in dir zu fühlen wie es dir Ly'fe gezeigt hat. Darauf können wir aufbauen, denn der erste Schritt ist damit eigentlich schon gemacht. Danach werden wir an deiner Wahrnehmung durch deine Machtsinne arbeiten, aber eines nach dem anderen."

Dabei deutete Sarid in Richtung der Trainingsgruppe von Padme, welches etwas ähnliches übten. Aber so bekam Skyan einen Vorgeschmack wie ihr heutiges Machttraining aussah.

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[Lianna - Lola Curich - Jedi Orden –Trainingsraum] – Shana, Akani, Padme || Sarid, Jaime, Skyan

Seine Vorstellung vom Traningsraum bestätigte sich als er den funktional ausgestatteten Raum betrat, der sich in sein Bild von der Basis einfügte. Einige Pflanzen standen in dem recht großen Raum um ihn etwas lebendiger zu gestalten. Sonst waren die Wände von verschiedenen Regalen bedeckt in denen unterschiedliche Gegenstände zum Training lagen. Identifizieren konnte Skyan keines davon, schließlich betrat er den Raum zum ersten Mal. Die andere Traningsgruppe befand sich so weit weg, dass ihr Gespräch zwar zu hören wäre, hätte er sich darauf konzentriert, aber nicht störte. Die Bekanntschaft mit Rätin Padme Master hatte er vor einiger Zeit auf Corellia gemacht, bis er den Planeten verlassen hatte und auf Serenno zurückgekehrt war. Mit geschlossenen Augen saßen zwei Personen auf der Matte und übten sich in der Macht. Interessiert warf der Prinz einen Blick hinüber, jedoch waren die Übungen wenig aufschlussreich für ihn als Unerfahrenen.


Seine edle Jacke legte er hinter sich, sie würde seine Bewegungsfreiheit nur unnötig einschränken. Dann tat er es der Rätin gleich und ließ sich in gespannter Erwartung auf den Mattenboden nieder. Sarid erklärte, dass sie damit beginnen würden die Macht zu „fühlen“. Skyan hatte ähnliches bereits erwartet und schloss die Augen um sich nicht durch visuelle Reize ablenken zu lassen.


Es war schon recht dubios für ihn sich als Prinz von Serenno auf einem Mattenboden hinzusetzen, zu meditieren und die Macht zu „fühlen“. Doch diese ominöse Macht hatte er bereits wirken gesehen und sein Interesse war nun auch geweckt ähnliches zu vollbringen und der erste Schritt würde sein sich zu konzentrieren, alles auszublenden und die Macht zu spüren. Doch alles was er vor seinem Auge sah war schwarz. Was nun? Einige Augenblicke konzentrierte er sich weiter auf seine Atmung, ließ seine Gedanken kreisen. Ruhig atmete er ein. Er grenzte das Kreisen seiner Gedanken ein. Er atmete aus. Bewusst konzentrierte er sich auf seinen Körper. Er spürte den nachgebenden Mattenboden unter sich, spürte seine Arme auf seinen im Schneidersitz verschränkten Beinen liegen. Er spürte seinen durchgestreckten Rücken und fühlte wie sich seine Brust langsam hob und senkte. Er atmete weiter ein und aus. Er dämmte seine Gedanken weiter ein, konzentrierte sich nur auf seine hebende und senkende Brust. Er merkte wie sein Kopf leerer wurde, seine Gedanken nicht mehr kreisten, sondern er einfach nur war. Sein Kopf war vollkommen still, er war ohne Gedanken. Einige Augenblicke verharrte er in diesem meditativen Zustand.

Langsam aber doch plötzlich veränderte sich etwas. Er merkte wie seine Armhaare sich aufrichteten und spürte plötzlich eine präsente, aber unkonkrete Macht. Er hatte kein klares Bild vor Augen merkte jedoch, dass der gesamte Raum erfüllt war. Elektrisiert blickte er sich um ohne die Augen zu öffnen. Es war eine konstante, aber doch zuckende Macht, die er nicht greifen konnte. Skyan war fasziniert. Er versuchte diese gewaltige Energie um ihn herum zu greifen, einen Teil abzuspalten, diese Macht zu greifen, langte hinein, versuchte einen Teil rauszureißen, zu nutzen doch blitzartig durchzuckte es ihn und wie vom Schlag getroffen riss er die Augen auf. Er spürte sein Herz in seiner Brust hämmern.


Erstaunt blickte er durch den Raum. Irgendwie hatte er erwartet, dass sich durch seine Erfahrung mit der Macht etwas verändert hätte, doch es war wie zuvor. Die Gruppe trainierte und die Rätin saß ihm gegenüber. Er brauchte einige Augenblicke um das Geschehene zu verarbeiten und in Worte zu verpacken.


„Das war … faszinierend“,

teilte er sich seiner Meisterin mit,

„Ich habe tatsächlich etwas gespürt. Es war ...“,

er suchte nach den passenden Worten,


„... gewaltig. Wie ein mächtiger Sturm um mich herum, als stünde ich mitten in einem Gewitter und die Luft vibriert vor Elektrizität. Es war wirklich erstaunlich, der ganze Raum war erfüllt. Es war präsent und fühlbar, aber unkonkret und verschwommen. Ich habe versucht etwas von der Macht zu greifen, aber es klappte nicht.“

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*Notruf an den Orden der Jedi*

Hier spricht Ritter Nei Sunrider.


Ich befinde mich auf einer Mission auf Ruusan.
Wir haben einen Kult der Dunklen Seite der Macht ausfindig gemacht,
der auf der Suche nach dem sagenumwobenen Tal der Jedi war
und es gefunden hat.


Wir benötigen dringende Verstärkung.
Ich rechne mit einem heftigen Widerstand,
eine Konfrontation ist unausweichlich.
Eine Beteiligung der Sith kann ich noch nicht bestätigen,
aber alle Indizien sprechen für mindestens einen mächtigen
Nutzer der Dunklen Seite.


Die Geheimnisse des Tals sind mir nicht bekannt,
aber ich kann sagen, dass diese nicht in die falschen Hände fallen dürfen,
sofern sich das noch verhindern lässt.


Möge die Macht mit uns sein.
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Oberster Stock] Emerald Toshral, Vorin al Jevarin

Emerald musterte Vorin kurz bevor auch sie mit den Schultern zuckte. Er hatte ihr nun doch verraten warum er damals so überraschen Aufgebrochen war. Sie wusste nun nur nicht was sie darauf antworten sollte. Natürlich war es schreckliches was er da erfahren und erlebt hatte,allerdings wusste sie nicht wie sie mit soetwas umgehen sollte. Zumindest bei anderen nicht,sie selbst hatte ihrer Meinung nach schon lange mit dem Thema abgeschlossen. Ihr Blick fiel auf ihren nun leeren Becher und sie entschied das Thema einfach beiseite zu lassen. Sie nickte langsam.

"Ja...lauwarm ging es noch...aber kalt... ."

Sie verzog wieder kurz das Gesicht.

"Nein ich habe keinen anderen Meister...."gefunden". Es wäre mir schon recht wenn du das weiter bist. Ich hab mich gerade etwas weitergebildet. So über mein eigenes Volk."


Sie griff nach dem Datapad und steckte es ein,sie würde es später noch zuende lesen.


"Also? Was stellen wir als erstes an? Ich muss zugeben ich war in Hinsicht auf Lernen gar nicht mal so fleißig,hab mich nur mal hier und da mit eingeklingt. Ich kenn die Gegend allerdings recht gut mittlerweile...also hier um die Basis herum bin ich wohl richtig gut im weglaufen mittlerweile."

Sie schmunzelte und warf einen Blick aus dem Fenster und musterte die Industriegebäude.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Oberster Stock] Emerald Toshral, Vorin al Jevarin
 
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Sarid versuchte sich so entspannt wie möglich auf den blauen Mattenboden zu setzen, was gar nicht so einfach war. Dennoch hatte sie im Laufe der Jahre schon viel Erfahrung darin gesammelt und bestimmt schon Duzende Padawane in der Form in die ersten Schritte der Anwendung der Macht eingeführt. Sie ließ ihre Arme locker auf ihre Beine sinken, während sie Skyan beobachtete wie er sich zu seinem Zugang zur Macht vortastete. Es dauerte schon einige Minuten, in denen die Jedi-Rätin kurz Padmes Gruppe beobachtete und danach blieb ihr Blick dann an der edlen Jacke des Prinzchen hängen. Immerhin war er so schlau, dass er diese wohl aus Bequemlichkeitsgründen ausgezogen hatte. Dabei wurde Sarid klar, warum sie auch bereits schon auf Chalacta strenger zu Skyan gewesen war als zu den anderen Padawanen. Die allermeisten Neujedi, die hier ankamen hatten einiges mitgemacht, sich ihren Lebensunterhalt selbst erarbeiten müssen und dabei mitunter auch diverse schlechte Erfahrungen gemacht. Bei dem Prinzen von Serenno war dies anders. Er war sehr behütet und privilegiert aufgewachsen. Sehr wahrscheinlich hatte er sich bisher kaum noch etwas erarbeiten müssen, denn durch seinen gesellschaftlichen Rang hatte er vieles geschenkt bekommen. Daher nahm sie an, dass er gar nicht wusste wie es sich tatsächlich anfühlte, wenn man sich etwas selbst erarbeiten musste. Wie sollte er so die vielen Wesen verstehen, denen sie als Jedi begegneten? Die meisten davon war Unterprivilegierte, Arme oder in Not geratene Wesen, die nicht auf Vermögen, Kontakte oder Privilegien zurückgreifen konnten. Diese mussten selbst erfinderisch werden, um zu überleben oder ihre eigene Lage zu verbessern. Diese Erfahrung wollte Sarid ihrem neuen Padawan vermitteln, da sie sie als sehr grundlegend und wichtig empfand. Außerdem würde ihn dies vermutlich auch teilweise von seiner Arroganz befreien, welche er schon mitunter an den Tag legte und ihn Dankbarkeit und Demut lehren.

Skyan selbst würde seine Meisterin deswegen bestimmt als streng und fordernd empfinden, aber dessen war sie sich bewusst. Für andere Padawane war sie eher eine Art Freundin gewesen, hatte Seelen getröstet und stets ein offenes Ohr gehabt für die Sorgen und Ängste ihrer Schützlinge. Bei Skyan aber würde dies gewiss anders sein. Im Moment konnte sich die Corellianerin jedenfalls kaum vorstellen, dass der adlige Prinz mit privaten Sorgen und Problemen zu ihr kommen würde. Vermutlich betrachtete er dies für unter seiner Würde liegend. Aber dennoch, vielleicht überraschte er sie ja, dass er doch nicht alle Platitüden glaubte bzw. vollständig verinnerlicht hatte, die er manchmal von sich gab. Dann bestand Hoffnung, dass auch er eines Tages und fähiger Jedi-Ritter sein würde und nicht bloß ein reiner Verwalter seiner ererbten Privilegien. Sarid konnte nur hoffen, dass sie ihn durch ihre Methoden tatsächlich erreichte.

Als sich der braunhaarige Padawan schließlich zu Wort meldete konnte er gleich einen Erfolg verbuchen. Er hatte die Macht also fühlen können, was ihm ein anerkennendes Nicken seiner Meisterin einbrachte.

"Gut gemacht, Skyan. Du hast also gespürt wie die Macht erwacht ( :D ) in dir. Das ist der erste Schritt in eine größere Welt, denn die Macht umgibt uns alle, sie durchdringt uns, sie hält die Galaxis zusammen. Sie ist überall präsent, auch wenn du sie vielleicht nicht immer spüren kannst, gerade als noch unerfahrener Padawan. Aber sie ist immer da und eine mächtige Verbündete. Sie kann und wird dir noch vieles zeigen, woran du nicht einmal im Traum gedacht hast, was durch sie möglich sein könnte. Aber eines nach dem anderen, denn alles erfordert hartes Training, viel Übung und Disziplin."

Dabei warf sie ihm einen eindringlichen Blick zu. Ja, er würde viel dafür arbeiten müssen wie jeder andere Padawan auch, wobei es ihm womöglich schwerer fallen könnte, da er es als Adliger vermutlich nicht gewöhnt war.

"Daher möchte ich nun, dass du diese Erfahrung wiederholst und wenn du eins bist mit der Macht deine Aufmerksamkeit auf eine der anwesenden Personen richtest. Du sollst sie spüren, ihre Präsenz in der Macht wahrnehmen. Aus Praktikabilitätsgründen empfehle ich dabei, dass du dich auf mich oder Jedi-Rätin Master konzentrierst, da unser beider Machtpräsenzen bei weitem am ausgeprägtesten im Trainingsraum sind. Dies nennt sich im Übrigen Machtwahrnehmung und ist eine sehr grundlegende und nützliche Fähigkeit, denn sie kann dich vor vielerlei Gefahren warnen oder bewahren. Also trainiere deine Machtsinne gut",

gab sie ihm als nächste Anweisung.

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Schade, dieser Taye hatte wirklich nett gewirkt. Miranda hätte es gern gesehen, wenn Nicky jemanden für sich gefunden hätte, und sei es nur für eine nette Nacht. Aber so war sie eben, wenn sie nicht wollte, dann wollte sie nicht, und das obwohl sie seit wer weis wie lange allein war. Die Naboo wusste allerdings nicht, was an der One Night Stand Front bei ihr abging. Wenn es so eine Front überhaupt gab. Am Ende war es jetzt gerade egal, denn Nicky hatte Taye abgelehnt, und dabei würde es bleiben. Ein dicker, guter Grund das Thema nicht mehr an zu schneiden, neben der Tatsache, das Nicky die Konversation gerade in eine wirklich spannende Richtung herum riss.



„Wer zieht sich denn Podcasts rein Nicky?“



Nahm sie ihre Freundin hoch, bevor sie einen Blick auf die leere Karaoke Bühne warf.


„Und ich singe nachher noch was, mir fällt gerade nichts ein, zu dem ich normalerweise nicht rum zappele“.

Und dann gab sie endlich nach, vielleicht weil ihre Gedanken bei Nicole sicher waren, wie sie es immer gewesen waren. Miranda erinnerte sich an den Moment, als sie ihr als erstes erzählt hatte, das sie für Frauen fühlte, wie sie es eben tat. Obwohl Miranda wusste, das es einfach alle gewusst hatten, inclusive ihr selbst, hatte Nicole geschwiegen, bis sie die Kraft dazu gefunden hatte, es vor allen zu sagen. Immer treu.

„Zu aller erst, muss ich diesen Podcast Typen wiedersprechen. Sex und Religion getrennt auf zu führen, das ist du Schmu. Sex ist nicht weniger als Religion, ein sehr lebhafte!“

Oh da sprach das Bier aus ihr, ganz klar, und Miranda machte es nichts aus. Nicky hielt sich an ihrem Bierkrug fest und grinste.


„Ich hab auf dieser Yacht, ein paar Jedi getroffen, da waren zwei junge Menschen (Tenia, Steven), bei denen hätte ich glatt meinen Hintern darauf verwettet, das die es übel krachen lassen. Naja wie auch immer, Jibrielle hat mir an dem Abend gestanden...GOTT Nicky das ich dir das verrate..bitte behalte das für immer für dich ja?“


Sie ging ohne die Zustimmung der Undercut Rebellin neben ihr, davon aus das sie es für sich behielt, und fuhr fort.


„Sie hatte zu dem Zeitpunkt noch nie mit einer Frau geschlafen, das hat mich ganz schön unter Druck gesetzt weist du? Ich meine da liegen doch sicher Welten dazwischen, also zwischen dem einen und dem anderen....Vorgang..“


Sie nimmte an ihrem Bier, und knuffte Nicky an, und beschloss ihr etwas zu sagen, das wirklich keiner wusste.

„Ich hab das ja einmal probiert, so mit nem Mann, nur um zu testen wie es ist. Ich hab damals, oh Gott da war ich glaube ich fünfzehn, Zoran überredet mit mir zu schlafen. Und das war ganz und gar nicht schön, ich meine es war auch keine Folter oder so, aber auch nichts was mich aus den Socken gehauen hatte. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, es liegt schlicht daran, das ich ziemlich schwul bin.“


Sie lachte auf, natürlich lag das daran! Wenn Aldridge jetzt mit einem Mann schlafen würde, er würde genau so wenig Beifall klatschen, wie sie es getan hatte.Vielleicht noch weniger.


„Männer sind so kantig und hart und ach ich weis auch nicht. Naja lange Rede kurzer Sinn. Ich bin sicher keine Expertin für Männerkunde, und diese eine Nummer ist so lang her, das ich mich nicht mehr wirklich erinnern kann, deswegen kann ich da kaum urteilen. Jibrielle hat sich übrigens als Naturtalent erwiesen, am Ende war ich so eingeschüchtert, das sie mich an die Hände genommen hat, und komplett die Regie übernommen hat, weil ich paralysiert wie ein Äffchen war.“

Das sie ihre Paralyse ziemlich schnell überwunden hatte, und alles dafür getan hatte um sie auf Wolke sieben schweben zu lassen – erfolgreich – spielte gerade keine Rolle.


„Miss Sheppard, das Thema hatten wir noch nicht!“



Sie legte ihren Arm um Nicky und zog sie mit einem Ruck an sich heran.



„Ich verlange von dir eine offizelle Stellungnahme. Ich meine du gehörst zu den begnadeten Schaffnern, die in der Lage sind, bei zwei Gleisen die Weichen zu stellen, wer könnte das besser beurteilen als du?“


Die Naboo räusperte sich, grinste frech und hob den Zeigefinger. Wie sie es liebte, so einen Quatsch mit ihr zu besprechen.


„Was sind die Unterschiede? Also nicht die rein physischen? Würdest du sagen, das es mehr Spaß macht mit Männern, oder mit Frauen zu schlafen? Und machen ******* wirklich Spaß? Also allen Beteiligten?“



Sie musste dringend damit anfangen Energydrinks ohne Alkohol zu trinken. Wissen wollte sie es aber trotzdem!


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Lese ich da versteckte Hinweise auf zukünftige Film-Titel? :braue

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Ehrlich interessiert hörte der Prinz seiner Meisterin zu. Vor seinen Augen eröffnete sich ihm eine neue Welt. Wie konnte es sein, dass er vor seinem Eintritt in den Jedi-Orden noch nichts über dieses Potenzial, das in ihm schlummerte gehört hatte? Und was wäre passiert, wenn er nicht an diesem einen schicksalhaften Abend unbewusst die Macht genutzt hätte? Was wäre passiert wenn sein Vater seine übernatürliche Befähigung nicht erkannt hätte? Wie lang trug er diese Gabe wohl schon in sich? Er fragte sich wie viele Personen es wohl in der Galaxie gibt, die über die gleiche Befähigung verfügen, aber nie erkannt haben welche Macht sie in sich tragen. Welch ein glücklicher Zufall, dass ausgerechnet ihn das Los traf in diesen privilegierten Kreis der Machtnutzer aufgenommen zu werden und so viel machtvoller werden konnte als er sich je erträumt hätte. Was würde er mit dem Training durch die Rätin wohl alles erreichen können? Wenn er diese Macht, die er gespürt hat für sich nutzen konnte? Er hatte bereits Jedi nur durch die Kraft der Macht Dinge bewegen sehen, theoretisch musste er also nie wieder einen Finger rühren, wenn er sich diese Fähigkeit angeeignet hatte. Und was würde er erst für ein brillanter Kämpfer mithilfe der Macht werden? Auch wenn die Rätin hartes Training, viel Übung und Disziplin forderte war das ein Preis, den er zahlen wurde um sich die Macht stärker zu Nutzen zu machen.

Als die Rätin weiter ausfuhr spukten reichlich unbeantwortete Fragen in seinem Kopf herum. Wie konnte die Macht omnipräsent sein, aber nur für einen Bruchteil der Bewohner der Galaxis sicht- und nutzbar sein? Wie konnte die Macht die Galaxis „zusammenhalten“ und alles „durchdringen“? Zudem fiel ihm auf, dass die Rätin von der Macht wie eine Person sprach, als hätte sie einen freien Willen. Fast wären alle Fragen aus ihm herausgesprudelt, doch er besann sich auf seine Erziehung und hörte aufmerksam der Rätin zu, die ihm auftrug die Übung zu wiederholen und sich dabei auf eine Präsenz zu konzentrieren.

Er schloss die Augen und verlangsamte die Atmung, etwas ungeduldiger als zuvor, blendete seine Gedanken aus und begann sich von der physischen Welt in die Gegenwart der Macht zu begeben. Auch wenn er die Macht nun zum zweiten Mal spürte, war er überwältigt. Es war äußerst beeindruckend solch eine Macht zu spüren und gewissermaßen zu beobachten. Der Prinz sah die blitzartig zuckende Kraft um sich herum ohne die Augen zu öffnen. In seiner Faszination vergaß er für einen Moment seinen Auftrag, bis er sich nach einigen Augenblicken besann und versuchte den Nebel der Macht zu lösen um die Rätin zu erkennen. Seine Meisterin saß ihm Gegenüber, also stellte er sich ihre Präsenz direkt vor ihm vor. Die Macht war für ihn zwar präsent und spürbar, aber doch nicht greifbar, wie ein Nebel. Doch sobald er sich längere Zeit auf die Stelle konzentrierte, merkte er wie sich hinter der Unklarheit eine gewisse zuckende Präsenz herauskristallisierte. Er konzentrierte sich weiter auf die unregelmäßig aufleuchtende Aura, bis sich der Machtnebel verzog und er eine undefinierbare, intensiv leuchtende Kugel sah. Es brauchte kurze Zeit bis ihm klar wurde, dass dies die Präsenz seiner Meisterin war und es erstaunte ihn wie machtvoll und erfüllt sie wirkte. Der Prinz betrachtete die Präsenz weiter, doch tiefere Schlüsse über ihren Charakter konnte er aus der Beobachtung nicht ziehen.

Langsam zog er seinen Geist aus der Gegenwart der Macht heraus und begann wieder in die reale Welt zurückzukehren. Der adelige Padawan öffnete die Augen und sah seine Meisterin nun in einem etwas anderen Licht, es beeindruckte ihn welche Macht sie ausgestrahlt hatte.


„Ich konnte eure Präsenz spüren, Meisterin.“,

teilte er ihr mit,

„Doch was für mich noch unklar ist: Wie ist die Macht entstanden, woher kommt sie und, weitaus interessanter, was ist 'sie'? Ihr sprecht von beinahe davon, als wäre es eine Person. Und wie kommt es, dass nur Privilegierte wie wir auf sie Zugriff haben und diese Fähigkeiten für uns nutzen können?“

Interessiert fokussierte er seine Meisterin.

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|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ oberster Stock ▫ Fensterbank || ▫ Vorin & Emerald

Fast wollte Vorin eine Braue hochziehen. Kein Kommentar. Kein Garnichts? Faszinierend. Nun, vermutlich war es das Gleiche wie bei allen anderen ähnlichen Themen. Sie waren persönlich, sie waren unangenehm. Wer fühlte sich nicht unbehaglich wenn man ihm solche Informationen zukommen ließ? Nun, er hatte keinen langen Dialog erwartet, aber sie waren wohl nicht hier um über Bleiben und Weggehen zu streiten. Letztendlich konnte er froh sein, dass Emerald kein großes Drama darum machte und geblieben war. Bedauerlicherweise war sie nicht besonders weit gekommen, sowohl was einen Meister anging, noch mit der Ausbildung an sich, was in gewisser Weise auch miteinander in Bezug stand. Laut ihrer Aussage, hatte sie nichts gegen eine Fortführung ihres Lehrgespanns. Na schön …

Ein kaltes Heißgetränk war tatsächlich in den seltensten Fällen genießbar. Daher umspielte ein vages Lächeln seine Züge.


"Verständlich."

Sie wollte eigentlich überhaupt nicht über die Vergangenheit reden und sich gleich um die Zukunft kümmern. Was sie nun tun sollten? Dazu müsste er sich erst einmal erinnern, wie weit sie gekommen waren, und was sie überhaupt gelernt hatte. Nach ihrer Äußerung war sie nicht allzu fleißig gewesen in letzter Zeit. Also musterte er die Rothaarige gleichzeitig skeptisch und fragend.

"Das weiß ich selbst nicht so genau. Dazu muss ich mir ein aktuelles Bild deines Könnens machen. Und dabei meine ich nicht deine Fluchtfähigkeiten." , ergänzte er neckend. Der Meister sinnierte kurz über die Möglichkeiten, aber eigentlich gab es da nicht viel nachzudenken.

"Suchen wir uns einen Trainingsraum." , erwiderte er und setzte sich sogleich in Bewegung. Nach einigen Gängen und Treppen waren sie im entsprechenden Bereich angelangt und Vorin sah sich um. Er hatte sich unterwegs einige Übungen überlegt, doch bevor er ernsthaft zu einer Entscheidung kommen konnte, meldete sich sein Com. Sollte er gleich rangehen, oder erst später? Vielleicht war es Mara mit einer kurzen Information. Falls nicht, würde er sie auf später vertrösten, schließlich wusste sie was er vorhatte. Doch seine schwangere Freundin war es keinesfalls. Es handelte sich um einen Notruf an quasi alle. Oh. Ruusan? Tal der Jedi? Also der Planet sagte ihm nicht sehr viel, doch er meinte schon einmal vage etwas von diesem Tal gehört zu haben. Von seinem Vater? Er wusste es nicht mehr. Es klang recht ernst. Fast sofort verspürte Vorin den Drang darauf reagieren. Doch bevor das erste Wort tippen konnte, hielt er inne. Entgegen zu früher war er nicht mehr alleine. Es war nicht so ohne weiteres möglich, blindlings loszustürmen. Ok, möglich war es schon, aber ob es klug war, die andere Frage.

Demnach blickte er auf und betrachtete seine neue und alte Schülerin. Er würde sie mitnehmen oder auf diesen Einsatz verzichten müssen. War sie bereit für die Gefahren? Vor allem wenn tatsächlich Sith mit im Spiel waren? Andererseits … herrschte nicht angeblich Frieden? Beinahe hätte er sich selbst belächelt. Theorie hatte noch nie viel mit der Realität zu tun gehabt. Und zudem würde sich seine Padawan irgendwann so oder so der Gefahr und den Verlockungen der dunklen Seite stellen müssen. Dies hätte er gerne erst am Ende der Ausbildung eingebracht, doch auch hier, war die Realität nicht immer gnädig oder passte sich irgendwelchen individuellen Wünschen an. Bevor Emerald noch auf die Idee kommen konnte, er hätte seine Sprachfähigkeit eingebüßt, erklärte er ihr was Sache war.

"Tut mir leid, es scheint sich um einen allgemein gehaltenen Hilferuf zu handeln. So wie es klingt durchaus ernst zu nehmen."

Abgesehen war da noch Mara. Konnte er sich einfach blindlings in Gefahr begeben wenn nun ein Kind in ihrem Leib wuchs? Was wenn dadurch sein Sohn oder seine Tochter ohne Vater aufwuchs? Für einen Moment fühlte er sich gelähmt bei dem Gedanken und der Bürde der Entscheidung, doch nach wenigen Atemzügen, lösten sich die Spannungen wieder auf. Wenn er so an die Sache heranging, konnte er kein Jedi mehr sein. Wenn er zuließ das solche Dinge sein Handeln beeinflussten oder gar verhinderten, hatte er im Orden nichts verloren. Es war unmöglich immer allen Risiken aus dem Weg zu gehen.

"Ich würde diesem Aufruf folgen wollen, doch könnte es gefährlich werden, und ich weiß nicht wie gut Du dich im Notfall verteidigen kannst. Anderseits … wenn es brenzlig wird, kann ich beruhigt sein, da ich weiß wie meisterlich Du im "die Kurve kratzen" bist." , endete er zwinkernd.

"Es wird das Tal der Jedi erwähnt. Soweit mich meine Erinnerung nicht trügt ist es tatsächlich ein sagenumwobener Ort voller Macht. Hast du Lust auf einen Ausflug? Einen, der allerdings gefährlich werden könnte? Ist zumindest interessanter als in der Basis rumzuhängen." Was sollte er sonst dazu sagen? Sie durfte nicht zu leichtfertig damit umgehen, gleichermaßen konnte sie sich genauso wie er nicht davon abbringen zu lassen, zu handeln.

"Wir dürfen jedoch davon ausgehen, dort auf Nutzer der dunklen Seite zu treffen. Auf dem Weg dorthin kann ich versuchen Dir so gut wie alles darüber zu erklären und Dich vorbereiten."

|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ Erdgeschoss ▫ Trainingsraum || ▫ Vorin & Emerald
 
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Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Katnine - Brianna, Talrey & Mara

Es war schön gewesen noch ein kurzes Gespräch mit Talrey führen zu können, so jedenfalls hatte die kleine Nichtmenschliche Padawan geheißen, die sie angesprochen hatte nachdem Mara sich zu ihnen gesetzt hatte. Leider war sie zu spät gekommen, da Brianna und ihre Schülerin sich sehr schnell verabschiedet hatten und so war es wieder ruhig geworden. Nicht das Mara sich nicht hätte mit anderen unterhalten können, aber sie hatte es nicht getan. Sie saß einfach stumm da, aß etwas von dem auf ihrem Teller und merkte gar nicht wie sehr sie langsam geistig abschaltete und in eine Art von Schlaf fiel. Irgendwie schien ihr Körper der Ansicht zu sein das Ruhe das wichtigste überhaupt war. Dies lag vielleicht auch zum Teil daran, dass sie selbst sich nicht in Aktion befand und ihr Körper somit meinte auf Sparmodus zu schalten. Ehe sie jedoch gänzlich einschlafen konnte piepste ihr Com und schreckte sie damit auf. Wer dies wohl sein konnte!?

Als sie die Nachricht durchging zog sie leicht eine Braue in die Höhe. Ein gewisse Nei hatte einen Hilferuf ausgesandt. Ruusan! Etwas von einem Tal der Jedi und der Information das sich ebenso Sith dort befanden. Oh weh, alles nur nicht gerade von Vorteil. Der Hilferuf war allgemeingehalten und musste jeden Jedi erreicht haben. Dies wäre eine Möglichkeit etwas tun zu können. Immerhin hatte sie nicht vor hier noch länger als nötig herum zu sitzen und Däumchen zu drehen. Ihre eigene Schülerin brauchte noch Zeit und diese sollte sie sich nehmen. Demzufolge war sie also frei zu tun was sie wollte. Schwangerschaft hin oder her, wenn sie nicht irgendetwas tat würde sie die restliche Zeit mit faulenzen verbringen und dies passte nun wirklich nicht zu ihr. Wenn man auf Ruusan Hilfe brauchte würde sie helfen! Immerhin war sie eine Jedi, frei und konnte helfen. Dies nicht zu tun wäre mehr als nur unpassend. Allerdings würde Mara eine Sache bedenken müssen! Sie würde Vorin kontaktieren und ihn vor allem informieren müssen. Er war der Vater ihres Kindes und würde sicherlich nicht damit einverstanden sein wenn sie einfach zu verschwand. Also hoffte sie einfach, dass ihr Freund ihr keinen Strich durch die Rechnung machen würde, was immerhin könnte und auch irgendwo ein Recht dazu hatte. Aber, sie war Schwanger und nicht Krank was ihrer Meinung nach einen Unterschied machte. Zudem war sie es leid hier herum zu sitzen.

Kurz entschlossen erhob sie sich, brachte ihr Tablett weg und suchte nach Vorin. Notfalls würde er sie begleiten müssen sollte er der Ansicht sein sie nicht alleine gehen lassen zu können. Ihrem Gespür nach zu urteilen befand er sich im Erdgeschoss. Allein war er nicht, die Person die Mara fühlen musste war seine Schülerin, dies hieß wenn sie die Konstellation Meister Schüler wieder nutzten. Mara konnte sich jedoch nicht vorstellen das es anders war. Kurzerhand betrat sie den Trainingsraum nachdem sie das Erdgeschoss erreichte hatte und in der Tat befanden sich beide in einem Gespräch. Mara bekam jedoch nur noch das letzte Wort mit. Vorbereiten? Auf was?


„Entschuldige wenn ich euch beiden störe, aber ich müsste dringend mit dir sprechen, Vorin“.

Sie nickte Emerald kurz lächelnd zu.

„Ich glaube du hast ebenso wie ich den Hilferuf von Russan erhalten. Nun, ich gedenke dorthin zu fliegen und Nei zu helfen. Die Frage ist, kommst du mit oder bleibst du hier? Allerdings werde ich so oder so fliegen und du kannst mich nicht davon abhalten.“

Sie grinste breit. Vorin wusste genau das diskutieren nichts bringen würde. Sie hatte es sich in den Kopf gesetzte.

„Ich weiß was du sagen willst. Ich bin Schwanger, aber nicht Krank und wenn ich nichts tue werde ich verrückt. Meine Schülerin braucht ein wenig Zeit um sich klar zu werden welchen Weg sie gehen möchte und ich bin immerhin eine Jedi und als solches habe ich die Pflicht zu helfen. Du wirst mich also wohl oder übel begleiten müssen!“

Wieder grinste sie breit. Damit hatte sie ihn vor vollendete Tatsachen gestellt und er wusste genau, dass sie sich davon nicht abbringen lassen würde.

Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Erdgeschoss - Trainingsraum - Emerald, Vorin & Mara
 
Ganz recht... :D

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – im Trainingsraum – Padme, Shana, Akani, Skyan, Jaime und Sarid


Auch diesmal kam der adlige Padawan ihren Anweisungen ohne ein Widerwort zu geben nach. Daran konnte Sarid sich gut gewöhnen. Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht beobachtete die blonde Jedi wie ihr braunhaariger Padawan sich ein weiteres Mal auf die Macht konzentrierte. So saß er ihr gegenüber mit geschlossenen Augen und versuchte sehr wahrscheinlich ihre Präsenz durch die Macht zu spüren, was für einen ziemlich neuen Padawan nicht ganz einfach war. Um Skyans Bemühungen besser beobachten zu können ließ Sarid sich ebenfalls von der Macht durchströmen. Dabei hatte die Corellianerin den ganzen Raum "im Blick", nicht nur Skyans zarte erste Versuche mit der Macht. Dennoch machte sich der Junge ganz gut, denn mit einem Mal konnte sie seine zarten Machtfühler spüren, wie er seine neuen Sinne erforschte. Kurz darauf verkündete er auch gleich seinen Erfolg.

"Gut gemacht",

lobte sie ihn deswegen. Außerdem war es derzeit noch zu früh in der Ausbildung, um sich tatsächlich Gedanken darüber zu machen, ob Skyan durch viele schnelle Erfolge auch in Bezug auf Machtdinge in seine herkunftsbedingte Arroganz und Selbstgefälligkeit verfallen könnte. Es gab noch so viel weiteres zu lernen und es hatte auch gewisse Vorteile für seine Meisterin, da sie so zumindest die ersten Schritte in der Machtanwendung alle rasch hinter sich bringen konnten. Anschließend stellte der junge Mensch von Serenno noch eine Frage nach der Herkunft der Macht, was die Jedi-Rätin gerne beantwortete.

"Die Macht ist im Grunde ein Energiefeld, welches überall in der Galaxis zu finden ist, manchmal stärker, manchmal schwächer, aber immer vorhanden. Quasi erschaffen wird sie von allen Lebewesen, welche daher auch alle Teil von ihr sind. Ohne Leben gäbe es also vereinfacht ausgedrückt auch keine Macht in unserer Galaxis",

erklärte Sarid erst einmal das Grundlegende.

"Was das privilegiert sein betrifft täuschst du dich. Nur wenige Jedi hier waren ursprünglich auf die eine oder andere Art und Weise privilegiert. Die meisten stammen aus einfachen oder bürgerlichen Verhältnissen und haben sich all dies selbst erarbeitet. So war ich selbst eine junge Frau von Corellia und ich habe damals als Frachterpilotin meinen Lebensunterhalt verdient."

Dabei zuckte die jetztige Jedi-Rätin kurz mit den Schultern.

"Es kommt dafür einzig und allein darauf an, ob du über die Fähigkeit verfügst die Macht berühren zu können. Das funktioniert zum Teil durch Vererbung, aber es gibt genauso viele, bei welchen dies spontan auftritt. Nur sind solche Jedikandidaten natürlich schwerer zu finden, da die wenigsten überhaupt ahnen über welches wertvolle Talent sie verfügen. Ich zum Beispiel entstamme aus einer corellianischen Dynastie von Jedi, wie ich erst später erfahren habe, um mich vor dem Imperium zu schützen. Gab oder gibt es in deiner Familie machtbegabte Mitglieder?",

fragte die Jedi-Rätin der Neugierde halber.

"Und wenn nein, wie wurde dann deine Machtbegabung festgestellt?"

Immerhin war dies durchaus interessant für die erfahrene Jedi und es schadete zudem nicht, wenn sie ihren Padawan besser kennenlernen würde, mit dem sie noch viel Zeit verbringen würde. Außerdem wollte sie sich selbst etwas von dem Bild des verzogenen adligen Sprössling lösen und stattdessen den jungen Mann vor ihr wahrzunehmen, losgelöst von seiner Vorgeschichte.

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – im Trainingsraum – Padme, Shana, Akani, Skyan, Jaime und Sarid
 
[ Felucia / Fort Ghy'ro / Innehof ] Arlen

Zeit vergeht schneller wenn man auf dem Rückweg ist. Der Weg scheint nicht mehr so weit wenn man ihn kennt und nicht das Unbekannte an jeder Ecke wartet. So war es auch für Arlen auf dem Rückweg nach Kawi Teow. Die Reise übers Meer, der frische Wind der ihn so an Mon Calamari erinnerte, all das schien ihm noch vom Beginn ihrer Reise präsent zu sein, obwohl es so lange her wirkte. Auch das Gespräch mit dem Premierminister in der verschlafenen Hauptstadt Feulcias zog sich weniger als am Beginn ihrer Reise.

Und ehe er sich versah ließen sie den Dschungelplaneten hinter sich. Die Gruppe war schweigsamer als sie es zu Beginn gewesen war. Sowohl Jaina als auch Faith wirkten irgendwie abwesend, doch der Sith konnte es ihnen nicht verdenken. Auch er hatte noch immer an seinen Erlebnissen zu knabbern, auch wenn das Gespräch mit Corporal Sluuk ihm zweifellos geholfen hatte. Seine Versuche seine Mitpadawane aufzumuntern blieben unbeantwortet, sodass er sich schließlich in Texte über den Lichtschwertbau auf seinem Datapad vertiefte.

Und schon waren sie auf Lianna angekommen. Die bläulichen Streifen des Hyperraums wurden zu undurchdringlicher Schwärze, aus der nur der Planet herausstach, den der Sith langsam lernte Heimat zu nennen, wo er doch voraussichtlich nie mehr an den Ort zurückkehren würde an dem er aufgewachsen war. Aleen war noch immer besetzt und Arlen wusste nun auch warum sein Ziehvater beschlossen hatte, dass er gehen müsse. Der finstere Orden der Sith gehörte zum Imperium wie ein finsteres Krebsgeschwür. So hatte es zumindest im Holonet geheißen. Kehrte er zurück würde er entweder zur Eingliederung in den Orden gezwungen werden, der den Namen seines Volkes trug, oder aber man würde ihn töten weil er nun zu den Jedi gehörte.

Sanft sank das Passagierschiff durch die Atmosphäre und setzte schließlich ebenso sanft auf der Oberfläche auf, wie es von Felucia abgeflogen war. Ein wenig ungeschickt durch den dicken Verband packte Arlen seine Sachen und folgte seinen Begleitern zum Ausgang, die Linke fest um das erbeutete Knochenschwert geschlungen. Als er die Rampe betrat sog er freudig das vertraute Aroma von Lola Curich in sich auf. Wie auf dem Hinweg wartete ein Speeder bereits auf sie, der sie zurück zur Basis bringen würde. Arlen, Faith und ihre Meisterin bestiegen den Viersitzer und schon brausten sie los.

Wie auch auf dem Rückflug gab sich Faith schweigsam. Der Sith wusste dass sie wieder dem Gruppenunterricht zugeteilt werden würde, doch es stimmte ihn nicht traurig. Ein wenig wehmütig war er schon, dass er nicht länger an der Seite der sympathischen Menschenfrau trainieren würde, doch freute er sich auch ein wenig für sie, dass ihr fürs erste weitere Erfahrungen wie auf Felucia erspart bleiben würden. Mit einer langen Umarmung verabschiedete er sich schließlich von ihr nachdem die kleine Gruppe die Basis betreten hatte. Geflüsterte Glückwünsche, ein letzter Drücker und schon war Faith verschwunden.

Wehmütig schaute er ihr nach, doch ihr Weg war nicht der seine. Er würde weitermachen wie bisher, in Kauf nehmen dass Felucia sich wiederholte und sogar in noch schlimmerer Form wiederkehrte. Er tat dies letztendlich nicht für sich. Er tat es für Leute wie die verschollene Expedition. Er wollte Leben retten, Gutes tun und wenn er sich selbst dafür aufgeben musste, dann war es ebenso. Wieder zu töten würde schwer werden, doch es war dumm sich einzureden, dass es nicht mehr zu solchen Situationen kommen würde.

Die dunklen Augen des Sith schienen um Jahre gealtert. Im Kopf noch ein Junge war er hierhergekommen, hatte seinem Vater das Versprechen gegeben der Beste aller Jedi zu werden, doch die Erlebnisse der letzten Zeit hatten ihn reifen lassen. Als die Menschenfrau schließlich am Ende des Ganges verschwunden war, wandte er den Kopf zu seiner Meisterin.


„Was nun?“

[ Lianna / Lola Curich / Jedi-Basis / Gänge] Arlen, Chesara
 
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