Lianna

|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ Quartier || ▫ Vorin & Mara

Huch! Was war denn hier los? Es sah so aus als hätte Mara sein Zögern gespürt. Nun, sie würde schon merken ob er in Stimmung war oder nicht. Doch wenn eine Partnerin solche Geschütze auffuhr und so klar zu verstehen gab, was sie wollte, dann war das fast schon wieder eine ganz andere Geschichte. Vorin musste belustigt schnauben. Für welchen Mann wäre es kein Traum wenn eine Frau auf die er ein Auge geworfen hatte, so reagieren würde? Würde es sich andererseits um jemanden handeln den man nicht kannte, wäre dies wohl eher etwas befremdlich. Der Jedi – Meister hatte gedacht er würde seine Freundin kennen, doch offenbar konnte ihn Mara noch immer überraschen. Mit dem unsicheren Mädchen, mit dem er sein erstes Mal gehabt hatte, hatte sie nicht mehr viel gemein. Allerdings hatte er sich ebenso verändert.

"Als ich damals das traurige Mädchen auf der Station angesprochen habe, hätte ich mir diesen Moment und diese Worte nicht auszumalen gewagt." , gestand er grinsend.

Er küsste seine Angebetete erneut. Er war schon froh gewesen, dass Mara überhaupt mit ihm sprach, er hatte bis zu seinen Schritten in die Kantina nicht gewusst, wie sie reagieren würde. Und nun das. Mit dieser Reaktion hatte er definitiv nicht gerechnet. Und es waren nicht nur ihre Worte. Allein der Blick in ihre Augen zog einen geradezu in den Bann. Ein wildes Begehren lag in ihnen, eine Gier nach Erfüllung. Bis eben noch hätte er vielleicht gezögert, doch nach dieser unmissverständlichen Einladung war er wie jeder junge Mann nur noch das Spielzeug der betörenden Weiblichkeit, die nach Belieben ihren Willen bekam. Es gab für ihn auch keinen Grund für eine Gentlemen – Intervention. Sie hatte keinen schwachen Moment, keine emotionale Krise, die er in irgendeiner Art und Weise ausnutzte, oder die sie zu unbedachten Handlungen zwang.

Wenn Körper und Geist erst einmal bereit für die fraulichen Reize waren, dann ging das mit der eigenen Lust eigentlich relativ schnell. Vorin hatte sich neben die betörende Blondine gelegt und die Schuhe abgestreift. Zudem waren seine Hände fortwährend auf Wanderschaft und hinterließen überall einen Resthauch seiner Körperwärme zurück. Irgendwann hatten seine beiden Hände in ihrem Rücken zusammengefunden, und suchten nach einer sinnvollen Aufgabe. Die nächstliegende hatte zur Folge dass der BH seine Stützfunktion verlor und als unnützes Textil abgestreift wurde. Der Jedi ließ seinen Blick über ihren Körper wandern.


"Wer bin ich schon dass ich da widersprechen würde?"

Er ließ sich einfach treiben, folgte den intuitiven Wogen der Lust um ein Spiel der Begehrlichkeiten zu beginnen. Seine Hände und sein Mund waren unentwegt damit beschäftigt seiner Liebsten Schauer der Wonne zu bereiten, und nach und nach Kleidungsstücke zu entfernen. Auch er verlor nach und nach Textilien, doch sie waren nicht mehr wichtig, denn die Wärme entstand im Inneren. Er konnte sich erinnern, dass er auf Mon Calamari als erstes ungeduldig geworden war und sein Körper zuerst nach einer Vereinigung verlangt hatte. Damals war ihr Kind entstanden. Diesmal war es Mara die es nicht erwarten konnte, was nicht weiter überraschend war. Ebenso waren sie damals sehr lange Zeit nicht zusammengekommen. Ob es diesmal auch so intensiv wurde?

Warum stellte er sich solche unsinnigen Fragen? Sein Geist war sowieso nicht mehr gefragt. Also ließ er ihn hinfort gleiten und schwebte nur noch auf dem Dunst des Begehrens. Folgte dem Strom seiner Leidenschaft, fiel in das Feuer des grenzenlosen Verlangens das ihn für die nächsten Minuten von der restlichen Realität trennte. Es gab nur ihn und das fordernde Fleisch seiner Auserwählten. Vielleicht war es all das Leid, all die Trauer die ihn aber auch in die Lage versetzte solche Momente der Glückseligkeit in all ihren Facetten auszuleben und zu konsumieren. Hier und jetzt gab es nur ihn und Mara.


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Mara musste lachen als er anführte, dass er sie als er sie damals kennen lernte noch anders in Erinnerung hatte. Natürlich hätte er sich nicht vorstellen können das aus ihrem Mund solche Worte dringen würden. Sie hätte selbst damit nicht gerechnet. Doch aus dem jungen unschuldigen Mädchen war eine Frau geworden, eine Frau die wusste was sie wollte und Mara wusste sehr genau was sie jetzt wollte. Sie wollte den Mann neben sich, viel mehr jenen der mehr oder weniger über ihr war. Sie wollte seine weiche Haut fühlen, ihre Finger auf Erkundungen schicken. Muskeln aufspüren, errogene Zonen und sie wollte ihm Lust bereiten. Dies war das wichtigste überhaupt dabei.



„Nun, ich hätte es auch nicht für möglich gehalten. Aber aus dem kleinen Mädchen von damals ist eine reife Frau geworden die genau Vorstellungen davon hat wie sie ihren Freund im Bett haben möchte.“


Ihre Antwort war durchaus keck, aber dies machte nichts. In ihren Augen war zu lesen, dass sie ihre Worte absolut ernst meinte. Sein grinsen war betörend und der erneut folgende Kuss nahm ihnen beiden die Möglichkeit noch etwas zu sagen. Ihre Finger strichen seine Wirbelsäule entlang, erkundeten jeden vorhanden Zoll. Er fühlte sich einfach wundervoll an. Genau so wie sie ihn in Erinnerung hatte! Es war ihr BH welcher zuerst seinen Weg zum Boden fand und ihm damit einen Blick auf ihren nackten Busen offenbarte, welcher bereits ein wenig gewachsen war. Bei seinen Worten kicherte sie.


„Oh, niemand nur mein Spielzeug welches mir ausgeliefert ist, mein Liebling und welches nicht so einfach fort kann.“


Sie lachte, ließ sich ebenso treiben wie er es tat, folgten dem Lauf der Dinge, dem Lauf der Lust ihrer Gefühle. Sie spielten ein Spiel des Feuers, der Lust welche erst einmal entfacht nicht mehr zu kontrollieren war. Doch sie wollten sich nicht zügeln, sie wollten das jenes Feuer brannte, loderte und sie versenkte. Mara war äußerst empfindsam, jede seine Berührungen ließ sie seufzen, bereiteten ihr eine kleine erregende Gänsehaut. Es war wie ein Rausch, ein Rausch der Sinne der alles vernebelte. Liebe war etwas sonderbares. Hatte man den perfekten Parten fürs Leben gefunden so wollte man alles mit ihm teilen auch dies hier und Mara brannte darauf ihren Körper mit Vorin zu teilen. Ihm diesen anzubieten damit er ihn genießen konnte. Die Kleidungsstücke welche ihrer beider Körper bedeckten fand mit der Zeit ihren Weg auf den Boden. Niemand würde sie jetzt noch brauchen und sie wären ohnehin im Weg gewesen. Stattdessen gab es viel zu erkunden, sehr viel. Der Körper einer Frau wie auch der eines Mannes besaß unzählige erogene Zonen welche alle verwöhnt werden wollten.


Sie fühlte sich wohl, sie fühlte sich wie auf einer Wolke, so leicht und schwerelos. Dieses Zusammensein würde jede andere zuvor toppen dies wusste sie schon jetzt. Ihre Augen waren dunkler geworden, blickten in seine, drückten aus was in ihr vorging aber er konnte es ohnehin auch so schon fühlen da ihr Geist den seinen berührten. Hier waren sie ungestört, allein, mussten sich nicht verstecken oder ihren Geist schützen und so konnten sie beide den anderen Lesen. Eine Verbindung die nur zwischen zwei Machtbegabten möglich war. Nur als solche konnte man sich so nahe sein! Maras Finger strichen über sein Gesäß. Beide im Rausch ihrer Gefühle gefangen.


„Weißt du eigentlich wie attraktiv du so ganz ohne Kleidung bist?“, wollte sie von ihm wissen und grinste breit als sie in sein Ohr biss und kurz darauf mit der Zunge daran spielte.


„Man könnte schon fast behaupte dass du so besser aussiehst wie in Kleidung. Schade eigentlich dass wir nicht nackt herumlaufen können. Dies wäre sicherlich äußerst praktisch und irgendwie auch sehr reizend. Eine nette kleine Vorstellung“, meinte sie lachend als sie ihre Fantasie mit ihm teilte.


Was für Gedanken! Verrückt, völlig verrückt und dennoch erzeugten sie ein mehr als nur faszinierendes Kopfkino. Mara lauschte der Melodie ihrer Wünsche, ließ ihre Hände auf Wanderschaft gehen wie auch ihre Lippen die alles erkundeten. So drehte sie ihn auf den Rücken um besser agieren zu können und sorgte dafür das er in die passive Lage kam. Sie brannte schon jetzt, dies würde sie nicht leugnen können sobald er dies herausfand würde es kaum noch ein halten geben und Mara wollte dieses Spiel jedoch noch ein wenig in die Länge ziehen, es genießen und vor allem auskosten. So sehr sie auch nach ihm verlangte, ihr Körper schon schmerzhaft nach ihm schrie, so sehr wollte sie ihn dennoch auch reizen.



In ihrem Zimmer war es ruhig, noch jedenfalls was sich schon bald ändern würde. Dann würde eine Melodie erklingen die nur sie verstanden, die nur sie im Einklang im Takt bestreiten könnten. Niemand anders würde sie verstehen, niemand! Eine Melodie der Leidenschaft, eine Melodie voller Zärtlichkeit erzeugt durch zwei liebende. Eine Achterbahn der Gefühle welche immer schneller und schneller wurde. Sie ließ ihm die Chance ebenso mit ihr zu spielen, gestattete ihm jedoch nicht die Oberhand zu erhalten. Sie würde die führende Kraft bleiben – jene die Führte wie ein Kommandant eines Kriegsschiffes – und er würde sich darüber freuen können.


Als der Zeitpunkt gekommen war zu vereinigen, der Zeitpunkt an dem beide Körper nicht mehr widerstehen konnten, wo sie nicht mehr widerstehen konnten was es Mara die auch hier die Oberhand behielt. Vorin bleib in der Unterlage, während sie den Tanz auf ihm begann und ihm nichts anderes übrig blieb als zu folgen.


Fortgewaschen waren alle Ängste, alle Zweifel. Alles verschwand und wurde hinfort gefegt wie von einem Orkan. Was zurück blieb waren sie, ihre Bewegungen, ihre Lust, Leidenschaft, Ektase, Wonne. Es waren ihre Gefühle die den Raum erfüllten, sich nach oben schaukelten. Wie sehr sie ihn liebte! Wie sehr sie in immer lieben würde! Es gab und würde niemals jemand anderen in ihrem Leben geben, mit einer Ausnahme – ihrem Kind – welches wichtiger werden könnte. Er war der Mittelpunkt ihres Lebens und alles andere kam dann, reihte sich ein. Der Taumel der Gefühle brachte sie hoch und höher, ließ sie fliegen. Sie waren eins!

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[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kantine] Nen-Axa, Cethra Jayne, Tzun Suz, Meredith Clay; Mya, Mara, Shana, Akani, Edward, Vorin und Emerald in der Nähe

Von den Diathim hatte Nen-Axa noch nicht gehört, ebenso wenig wie von dem Planeten Iego, von dem sie stammten. Unwillkürlich fragte er sich, wie ein reinblütiges Mitglied dieser Spezies wohl aussah. In Form von rudimentären Flügeln und telepathischen Fähigkeiten hatte Meredith ein paar interessante und menschenuntypische Eigenschaften von diesem Zweig ihrer Familie geerbt. Dennoch schien dieses Volk den Menschen genetisch zumindest so ähnlich zu sein, dass es zu einer Vermischung kommen konnte. Soweit der Arcona wusste, war das nur unter Spezies denkbar, die sehr eng miteinander verwandt waren und gleiche genetische Vorfahren hatten - zumindest wenn die Befruchtung auf natürlichem Wege zustande kam, aber die Genetik machte heutzutage ja einiges möglich, das die Biologie so nicht vorgesehen hatte. Aber Nen-Axa hatte früher in einem Tagebaubetrieb gearbeitet, nicht in einem Genlabor, und hatte in dieser Materie nur ein paar rudimentäre Grundkenntnisse. Die Antwort von Tzun Suz hatte mindestens so viele Fragen aufgeworfen wie beantwortet, und so etwas mochte er eigentlich, denn der Arcona interessierte sich für fremde Völker und Kulturen. Vielleicht würde er eines Tages Gelegenheit erhalten, mehr über Meredith und ihre Vorfahren zu erfahren. Und auch praktisches Potential sah er in ihren Besonderheiten.

»Wir können uns vorstellen, dass ihre besondere Art der Kommunikation eine interessante Herausforderung und auch eine gute Gelegenheit ist, die eigenen telepathischen Fähigkeiten zu trainieren«, sagte er. »Es würde mich interessieren, einmal eine telepathische Unterhaltung mit jemandem zu führen, der diese Kunst von Kindheit an beherrscht.«

Der Kaminoaner stellte die naheliegende Gegenfrage, was es mit Cethra Jayne und ihrer widersprüchlichen Mischung aus Blindheit und Sehkraft auf sich hatte. Nen-Axa antwortete:

»Cethra gehört dem Volk der Miraluka an, das wie Eure Schülerin ebenfalls über eine natürliche Machtbegabung verfügt. Sie werden ohne Augen geboren: Stattdessen nimmt sie ihre Umgebung durch die Macht wahr, in einem sehr effizienten Äquivalent zu einem weltlichen Sehsinn. Während andere Padawane mühsam lernen müssen, durch die Macht zu sehen, und es vielleicht nie fertig bringen, sich nur mit ihrer Hilfe bei völliger Dunkelheit zurechtzufinden, ist das für diese Spezies eine Selbstverständlichkeit. Eine durchaus interessante Eigenheit, wie wir finden, und natürlich enorm hilfreich bei allen Übungen, in denen es um das Erspüren und Erkennen von Objekten und Personen geht. Wir gehen davon aus, dass sie in diesen Bereichen rapide Fortschritte machen wird.«

Dass er sich bereits Sorgen darüber machte, dass ihre Fortschritte womöglich schneller sein könnten als gut für sie war, behielt er für sich. Er war mit Jediritter Tzun nicht vertraut genug, um derartige Bedenken mit ihm zu teilen.

Etwas später, als sie gemeinsam beim Essen saßen, fragte der Kaminoaner ihn nach seinen und Cethras Plänen für die nächste Zeit. Tzun und Meredith hatten nichts geplant. Von ›Planung‹ konnte bei Nen-Axa auch keine Rede sein, aber diese Frage beschäftigte ihn und er hatte sich ein paar Gedanken dazu gemacht, die er nun laut aussprach.

»Wir haben uns noch nicht festgelegt, wie wir die nächste Zeit verbringen wollen. Das Wissen, das meine Padawan sich aneignen muss, kann sie gleichermaßen in der Basis wie auch auf Reisen lernen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass eine größere Zahl von Jedi nach Ruusan im Teraab-Sektor aufgebrochen ist. Dort geht es darum, alte Heiligtümer des Ordens im so genannten ›Tal der Jedi‹ vor unbefugtem Zugriff zu bewahren. Nach allem was ich gehört habe, ist es eine Mission, die nicht frei von Risiken ist, doch scheint die Gruppe unserer Ordensgeschwister so zahlreich zu sein, dass der Aufenthalt dort einigermaßen sicher sein dürfte. Wir würden in Betracht ziehen, ebenfalls dorthin aufzubrechen, sofern Cethra nicht eine längere Eingewöhnungsphase hier auf Lianna vorzieht.«

Da er den Jediritter und seine Padawan sympathisch fand und den Eindruck hatte, dass auch die beiden jungen Frauen sich auf Anhieb recht gut verstanden, fügte er hinzu:

»Hättet Ihr vielleicht ebenfalls Interesse an einer solchen Reise? Unsere Schülerinnen befinden sich offenbar auf einem ähnlichen Ausbildungsniveau« (damit meinte er, ohne es böse zu meinen: ›auf einem ähnlich niedrigen‹) »und könnten vielleicht davon profitieren, ein paar Schritte des Weges gemeinsam zu gehen. Ebenso wie es für alle ein Vorteil sein könnte, wenn wir unsere Kompetenzen als Lehrer zusammentäten.«

Nen-Axa hinterfragte viele Traditionen des Ordens nicht, auch nicht die, dass ein Schüler stets einem bestimmten Lehrmeister zugewiesen war, der für dessen Ausbildung die Verantwortung trug. Aber dieses Grundprinzip schloss es nicht aus, Arbeitsgruppen zu bilden. Kein Lehrer konnte alles unterrichten, schon gar nicht in genau der Weise, die dem Vorankommen seines Schülers am besten diente. Er wusste zwar nicht, wo die Schwerpunkte von Tzun Suz lagen, aber er zweifelte nicht daran, dass sie zumindest in einigen Bereichen anders verteilt waren als seine. Sicherlich konnte Cethra ebenso viel von dem Kaminoaner lernen wie Meredith von ihm, sowie die Ritter von den Padawanen und voneinander - schließlich waren sie beide noch unerfahren als Ausbilder. Er empfand die Vorstellung, jemanden in seiner Nähe zu haben, der die erste Phase der Ausbildung beobachtete, zusätzliche Impulse einbrachte und auf eventuelle Fehler hinwies. Zudem gehörten solche Reisen in kleinen oder auch etwas größeren Gruppen zum Alltag vieler Jedi und es schadete sicherlich nicht, wenn seine Padawan sich auch daran gewöhnte. Man konnte dabei etwas lernen, das im Unterricht zu zweit in der Jedibasis keine Rolle spielte: Teamwork.

[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kantine] Nen-Axa, Cethra Jayne, Tzun Suz, Meredith Clay; Mya, Mara, Shana, Akani, Edward, Vorin und Emerald in der Nähe
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Kantine - Nen-Axa, Cethra, Jayne, Tzun Suz, Meredith Clay ; Mya, Mara, Shana, Akani, Edward, Vorin, Emerald und Padme


Padme grinste breit, als Shana anmerkte, daß es wirklich ein belustigender Anblick gewesen wäre, wenn Padme auf den Knien herumgerutscht wäre.

"Nun, heute kann ich das ganz entspannt so sehen, aber als Padawan wäre es mir niemals in den Sinn gekommen. Eher hätte ich diesem Verein, wie ich die Jedi stellenweise betitelte, den Rücken gekehrt als auf den Knien herumzurutschen."

gab Padme unumwunden ehrlich zu. So gesehen konnte man schon sagen, daß ihr Werdegang ungewöhnlich war. Wer hätte bei ihrem Eintritt in den Orden und bei dem Eigensinn auch ahnen können, daß sie zur Rätin ernannt werden würde.

"Ihr werdet also eure Phantasie benutzen müssen, um es euch dieses Bild einprägen zu können."

zog Padme die Padawane auf.
Aber dann hörte sie Shana aufmerksam zu, wie sie von ihren Erfahrungen auf Coruscant berichtete.


"Wie eine höhere Moral aussehen soll, Shana? Nun, dann dürft ihr euch beide jetzt überlegen, welches Bild ihr von den Jedi habt und welche Aufgaben sie eures Wissens nach übernehmen, aber auch eurer Meinung nach übernehmen sollten."

forderte sie Akani und Shana auf.

"Nun, es ist wirklich wichtig, daß ihr auch immer nach den Gründen eurer Kritik sucht. In wie weit spielen persönliche Erfahrungen eine Rolle? In wie weit ist sie wirklich sachlich? Oder umfassend? Oder doch nur partiell?"

Mit dieser Aufzählung versuchte Padme vor allem Shana einige Grundlagen für eine Bewertung an die Hand zu geben.

"Du sagst, daß die imperialen Bürger Unterdrückung dulden oder hier wegsehen."

griff Padme den Punkt auf.

"Das Imperium besteht wie die Republik aus zahlreichen Individuen, die auf zahlreichen Planeten und in ebenso zahlreichen Systemen leben. In jedem System funktioniert das Leben anders, aber doch erstaunlich oft ähnlich. Und ich will es nicht beschönigen, beide Systeme haben Dreck am Stecken. Jeder auf seine Weise."

erklärte Padme recht unverblümt.

"Die Jedi haben sich in den Dienst der Republik gestellt. Das geschah bereits zur Zeiten der Alten Republik, lange bevor das Imperium überhaupt in Erscheinung trat. Als sich der erste Imperator dann an die Spitze der Republik setzte, zerstörte er die Alte Republik und das Imperium entstand. Jene, die der Alten Republik Treue geschworen hatten, gründeten daraufhin die Allianz, die gegen das Imperium zur Rebellion aufrief. Die Jedi waren noch vor der endgültigen Machtübernahme der Vernichtung geweiht, aber nicht weil sie vielleicht keine Funktion im Imperium gehabt hätten, sondern weil der Imperator ebenfalls ein Machtnutzer war. Ein Machtnutzer der Dunklen Seite, ein Sith."

Padme war sich nicht im Klaren darüber, wieviel die beiden über die Geschichte wußten, aber es war nötig, diese Informationen zum besseren Verständnis hervorzuholen.

"Wer kann schon sagen, wie die Geschichte gelaufen wäre, wenn der Imperator eben kein Sith gewesen wäre, sondern einfach jemand, der eine andere Staatsform installiert hatte. Ein wenig mehr Geschick und Geduld und wir säßen heute nicht auf Lianna, einem Planeten der Republik, sondern auf Lianna des Imperiums."

Nun waren sie wirklich bei einigen grundlegenden Dingen angekommen.

"Viele imperiale Bürger leben in Frieden und Zufriedenheit. Das gilt auch für viele republikanische Bürger. Diesen Krieg, den wir so bitter am eignen Leib zu spüren bekommen haben, verdanken wir nur dem Machtstreben Einzelner. Ihrer Gier und unermeßlichen Haß."

Padme hielt ihre Stimme neutral, aber einige, die diesen Krieg forciert hatten, kannte sie persönlich.

"Aber die meisten Bürger des Imperiums waren davon nicht betroffen. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, was sie über diesen Feldzug dachten. Hießen sie ihn gut? Hielten sie diesen Krieg für dumm? Für unnötig? Dachten sie unter Umständen, daß beide Systeme gut nebeneinander Bestand haben könnten? Daß die Galaxis groß genug sei für unterschiedliche politische Systeme?"

Es waren Fragen über Fragen und man konnte eine lange Zeit auf diese Weise verfahren.

"Ich denke, alles trifft zu und auch wieder nichts. Aber auch Jedi wissen, daß Politik von einer kleinen Gruppe gemacht wird. Sie ist so unterschiedlichen Strömungen ausgesetzt, daß man Mühe hat, Schritt zu halten. Und nicht selten wird man von Ereignissen überholt."

Na, da hatte sie wirklich ein ganz tolles Thema angeschnitten.

"Über tausend Generationen lang waren die Jedi die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit in der Republik, bevor es dunkel wurde. Vor dem Imperium.“

meinte sie nachdenklich.

"Aber in dem Moment, als die Galaxis sich in zwei große Machtblöcke, Imperium und Republik aufspaltete, wurden die Jedi die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit in der Galaxis."

Das war ein gravierender Unterschied zwischen Altem und Neuen Orden.

"Wir haben die Aufgabe den Lebewesen in der Galaxis zu dienen und oft gehen wir bei diesem Ansinnen konform mit der Republik. Aber so wie es unsere Aufgabe sein muß, die Bürger eines imperialen Planeten, der sich demokratisch mehrheitlich der Republik anschließen will, zu helfen, so ist die Frage, ob unsere Hilfe nicht auch jenen gelten muß, die sich mehrheitlich demokratisch für einen Anschluß an das Imperium ausgesprochen hat?"

Es war eine gefährliche Frage und gar nicht leicht zu beantworten. Vielleicht nicht leicht…

"Nun? Wie seht ihr das?"

Padme blickte von Shana zu Akani, der als Chiss ein gutes Beispiel dafür war. Die Chiss waren mehr zum Imperium hin orientiert und hatten einige Zeit lang auch in den Konflikt eingegriffen. Der Todesstern wurde seinerseits im Chiss Empire gebaut.
Und doch saß der junge Chiss hier. Auf Lianna. Territorium der Republik. In der Basis der Jedi.


"Nun, der Orden stellt es jedem Jedi frei, ob er nach Coruscant zurückkehrt, wenn die Lage dort für sicher erklärt wurde. Lianna wird aber weiterhin Basis bleiben. Die Lehre aus der Vergangenheit ist, daß wir uns nicht mehr an einem Ort konzentrieren können, um nicht die absolute Vernichtung zu riskieren. Möglicherweise wird auf dem alten Gelände der Basis vor den Coronet ebenfalls noch eine Basis errichtet werden. Aber der Rat hat die Entscheidung für den Augenblick vertagt, auch wenn sich die corellianische Regierung sehr stark engagiert."

teilte Padme den beiden den aktuellen Wissenstand mit.

"Ich für meinen Teil befürworte den Neubau einer Basis auf Corellia. Und selbstverständlich werde ich in den Tempel zurückkehren. Ich war damals offiziell die letzte Jedi, die den Tempel verlassen hat."

sagte sie, während ihr Blick für einen Augenblick ins Leere glitt.

"Besondere Talente? Brauche ich sowas?"

Die Frage verhinderte ein Abgleiten in einen Rückblick, der nach wie vor noch schmerzlich war.

"Nun, als Kind Nal Huttas habe ich früh gelernt, daß nicht nur Worte und Taten gefährlich sein können, sondern auch die reine Anwesenheit. Schon bevor die Jedi damals auf Nal Hutta eintrafen, konnte ich mich gut tarnen und so mag es nicht überraschend sein, daß die Machttarnung oder eher die Quy'Tek-Meditation eine meiner Machtfertigkeiten darstellen."

Ihre Aura war immer gewissermaßen unbestimmbar, auch wenn sie hier nicht die volle Aura abschirmte, war sie aufgrund der vielen Machtnutzer schwer wahrnehmbar.

"Und zum anderen beherrsche ich die Materiemanipulation, was wirklich ein sehr breites Feld abdeckt."

Padme rechnete mit Nachfragen, aber sie wollte auch Akani nicht zu sehr verwirren.

"Flyer, Akani?"

Padme hob in der ihr beinahe schon typischen Manier die Augenbraun leicht in die Höhe.

"Nein, Flyer haben wir keine. Wir haben eine Bibliothek, die du dafür nutzen kannst. Allerdings bekommst du anfangs zu vielen Dingen keinen Zugang, weil es für alles seine Zeit gibt."

Ihr schien es, als wäre Akani sehr interessiert am Lichtschwertkampf. Aber das ging vielen Neulingen so, war das Lichtschwert doch die Waffe der Jedi.

"Nun, ich beherrsche zum einen Soresu, einen sehr defensiven Stil, aber sehr gut geeignet für den Kampf gegen Gegner, die Blaster benutzen."

beantwortete sie Shanas Frage.

"Und dann habe ich im Laufe der Jahre Shien/Djem So als Stil für mich entdeckt, denn Soresu bildet eine gute Grundlage hierfür."

Es kam auch immer auf den Gegner an.


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Auweia! Sie hatte eine echte, tiefgehende Diskussion in Gang gesetzt, die richtig ans Eingemachte ging. Padme war sich nicht zu schade ihnen ein paar richtig dicke Brocken vorzusetzen. Ja, sie hatte es angesprochen: eine höhere Moral. Wie sollte sie aussehen? Das wusste sie selbst nicht, vielleicht hatte sie da wirklich nur eine Ausrede gesucht um sich selbst nach Belieben als ungenügend deklarieren zu können. Welchen Zweck dies haben sollte? Irgendwie keinen.

"Wie eine höhere Moral aussehen soll, weiß ich auch nicht so genau. Man sollte eigentlich froh sein, wenn Individuen überhaupt eine haben. Nur hätte ich gedacht, es wäre nicht angemessen wenn man als Jedi verurteilt. Man sollte versuchen zu verstehen und tolerant sein. Doch auch für Toleranz muss es natürlich Grenzen geben. Die Frage ist mir ehrlich gesagt zu schwierig."

Shana hatte bereits den Schritt gemacht, den Ursprung ihrer Kritik ergründen zu wollen, und ihre Meisterin setzte an der gleichen Stelle an. War sie partiell, war es etwas Persönliches? Also persönlich war es für sie auf jeden Fall. Sie hatte in all den blinden Bürgern ihre Vergangenheit gesehen, aber eben auch das, was aus ihr hätte werden können. Doch viele dieser Menschen waren älter, wesentlich älter als sie und hatten scheinbar keinen Blick für die Geschehnisse um sie herum. Oder eben genau das war das Problem, die Denkschienen waren schon zu fest, die Rillen in denen die Gedanken fuhren zu tief. Außerdem konnte man auch noch unterscheiden zwischen denen, die es einfach nicht sahen, denen die es nicht wahrhaben wollten, denen die es gleichgültig ignorierten und denen, die einfach zu feige waren etwas dagegen zu tun.

Nun sprach Padme etwas anderes in dem Zusammenhang an, was Shana an einen toten Punkt führte. Genauer gesagt beschrieb die dunkelblonde das Handeln der Jedi in einer Art die Shana so nie erkannt hatte. Man setzte den Jedi – Orden gerne automatisch mit der Republik gleich, doch das war falsch, dies war nur die halbe Wahrheit. Dazu holte die Rätin etwas weiter aus und bemühte die Geschichte. Normalerweise konnte Shana durchaus differenzieren, doch in dem Fall war sie ebenso wie die meisten einem Irrtum erlegen. Ein Jedi war allen Bürgern der Galaxis verpflichtet, nicht nur den Republikanern. Aber war dies denn wirklich ein Spiegel der Realität? Dazu hatte die Blondine zu wenig Erfahrung mit dem Tun und Handeln des Ordens. Bis vor kurzem war es doch faktisch unmöglich gewesen, auf imperialen Welten zu handeln. Auf Coruscant hatten sie das ja nun am eigenen Leib erfahren.


"Meiner Meinung nach ist es egal, wie sich ein System nennt. Imperium, Demokratie, Diktatur, Republik, Patriarchat, Matriarchat, Schwarmsystem, wie auch immer. Es geht darum ob sich echte Unterschiede im Umgang miteinander ergeben. Ansonsten sind das nichts weiter als Worte ohne Bedeutung. Ihr habt Recht, Krieg, bzw. Politik im Allgemeinen ist das Ergebnis von wenigen Individuen. Sie entscheiden und bestimmen. Die Bevölkerung will im Groben und Ganzen immer die gleichen Sachen, egal wo sie beheimatet sind. Imperiale, Republikaner, wie soll man das eigentlich zuordnen? Da kann ich mich selbst als bestes Beispiel nehmen.

Geboren wurde ich auf Talus, aufgewachsen bin ich auf Coruscant. Hätte ich keine Großeltern dort, würde ich bestreiten irgendetwas mit dem corellianischen System zu tun zu haben. Doch als meine Eltern umzogen wurden sie nicht auf einmal Imperiale, denn damals war Coruscant noch republikanisch. Doch dann eroberte das Imperium den Planeten und eine neue Regierung war installiert. Ich war Kind, mir war das egal. Was bedeutet das nun? Bin ich Republikanerin, Imperiale? Bin ich vielleicht Talusianerin, und man muss genau nachschauen, ob der Planet nun unter der Kontrolle des Imperiums stand oder der der Republik? Hängt die Zugehörigkeit davon ab, wann man das Licht der Welt erblickte? Das macht das Ganze doch völlig kurios und irrsinnig.

Oder hängt es vielleicht davon ab, womit ich mich identifiziere? Aber mir ging es nur begrenzt um die Zugehörigkeit, vielmehr geht es doch darum was man tut. Ob ich nun als Republikaner Rassismus freie Entfaltung gestatte oder als Imperialer, ist nicht wirklich entscheidend. Korruption ist widerwärtig, egal ob das imperiale Bonzen sind, oder republikanische. Aber es gibt durchaus Unterschiede, und die liegen im System. Ich kann zur Abschreckung natürlich einfach 2.000 oder mehr Leute auf einem Dach pfählen und meine Barbarei zeigen, oder andere Wege finden, Ordnung wiederherzustellen."


Sie brauchte hier nicht weiter zu argumentieren, das Beispiel sprach für sich. Was die mächtige Jedi über die Rolle des Ordens im größeren Rahmen anging, hatte sie Shana ziemlich durcheinander gebracht.

"Ihr sagt die Jedi hätten einst nur ein System beschützen müssen und stehen nun ab und zu zwischen den Fronten? Wie es bei einem Planeten aussieht der sich demokratisch dem Imperium anschließen möchte? Ziemlich simpel. Diesen Unsinn würde ich ganz einfach nicht unterstützen. Wer sollte auch so wahnsinnig sein?"

Auch zu diesem Thema war alles gesagt. Dafür waren die folgenden Schlussfolgerungen der Rätin erhellend. Natürlich, die Jedi hatten selbstverständlich ihre Lehren aus der Vergangenheit gezogen und würden sich so schnell nicht mehr so verwundbar machen. Trotz Frieden und all dem, war es zu riskant sich auf einem einzigen Fleck zu versammeln. Es tat gut zu hören, dass selbst Corellia bemüht war, den Orden zurückzuholen. Shana war sich selbst nicht sicher, ob sie so bald nach Coruscant zurückkehren wollte. Aber in der Hinsicht war sie an ihre Meisterin gebunden, und wann diese dorthin aufbrach, lag momentan wohl noch in den Sternen. Vielleicht war sie bis dahin ja fertig ausgebildet. Apropos Ausbildung.

"Keiner hat behauptet dass ihr eine Begabung braucht, ich habe mich nur gefragt ob ihr eine habt." , meinte sie schmollend. Der Kampfstil ihrer jetzigen Meisterin war also weniger offensiv und eher auf die Abwehr von Blasterfeuer ausgerichtet. Dabei war Ataru dafür auch gar nicht sooo ungeeignet. Zumindest konnte sie mittlerweile zwei Übungsdroiden mit diesem Stil abwehren. Natürlich waren das nur simple Automaten … aber trotzdem. Nun ja, und Verbergen und Materiemanipulation klangen doch recht interessant. Was man damit wohl alles machen konnte? Aber vermutlich lag das im gleichen Bereich wie Telekinese, und wenn es so war, konnte sie es gleich vergessen. Was das betraf war sie eine Niete. Blieb noch die Technik des Verschleierns. Was konnte effektiver sein, als zu verbergen, dass man besondere Fähigkeiten hatte? Falls sich die Möglichkeit ergeben sollte, so etwas zu lernen, würde sie sich nicht zweimal bitten lassen.

"Materiemanipulation und Verschleierung. Klingt beides sehr interessant."

Interessant war auch die Erwähnung Nal Huttas, aber dies ließ sie momentan mal außen vor. Vielleicht wollte Padme darüber auch nicht mehr erzählen. Wie dem auch sein mochte, sie wollte es über die Möglichkeiten der Macht sprechen. Bevor sie das allerdings tun konnte, musste sie schmunzeln.


"Auf die Idee einen Flyer zu entwerfen ist bestimmt noch niemand gekommen."

Beinahe hätte sie mit dem Kopf geschüttelt. Die Vorstellung war schon ziemlich befremdlich. Da war die Bibliothek für Akani tatsächlich noch der zweckdienstlichste Anlaufpunkt.

"Da solltest Du tatsächlich die Bibliothek aufsuchen. Ja, das klingt im ersten Moment nicht sonderlich spannend, aber sie ist doch verflucht hilfreich. In den letzten Monaten habe ich Recht viel auf diese Weise gelernt und verbessert. Momentan sieht es so aus als wäre das einzige, was mir wirklich liegt, der Umgang mit der Waffe. Aber vielleicht brauche ich für die anderen Fähigkeiten nur mehr Zeit. So ganz ohne Instruktion kann man manche Dinge dann doch nicht lernen. Sich Verschleierung beibringen zu wollen, ohne das einem jemand sagt, ob man noch zu spüren ist, dürfte recht Sinn frei sein." , grinste die blonde Padawan.

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Was war aus der schüchternen Mara geworden? Hinfort gespült in den Wogen der Vergessenheit. Stattdessen war sie von einer Frau ersetzt worden, die vollends erwacht und sich ihrer Sexualität in allen Facetten bewusst war. Vielleicht hatte er gedacht sie wäre noch zu jung um sich bereits so selbstbewusst zu geben, aber er hatte sich geirrt. Seine kleine neue Sex – Göttin wusste ganz genau was sie wollte, und wie sie es bekam. Auch wenn all dies etwas überraschend kam, war es doch keinesfalls unwillkommen. Es hatte etwas für sich seine Freundin so … dominant zu erleben. Solange sie nicht mit Lack und Leder ankam, würde er es sehr erotisch finden. Darüber hinaus schien sie durchaus recht … freizügige Vorstellungen in ihrem Geist herumzutragen. Es hätte mit Sicherheit etwas für sich, wenn sie ständig ohne Kleidung herumlaufen würden, bzw. es könnten. Immerhin waren sie alle so geboren worden, ohne Kleidung, ohne Scham für das was sie waren, oder darstellten. Wenn kleine Kinder im Sommer nackig herumtollten machte sich auch keiner etwas daraus. Nun, es war vielleicht eine reizvolle Idee und Vorstellung, aber niemals wirklich praktikabel.

"Ich fürchte die massiven Beschwerden über öffentliche Ärgernisse, würden die Sicherheitskräfte überfordern. Wobei es im Orden bestimmt so einiges zu sehen gäbe."

Vorin schmunzelte, wurde sich dann aber bewusst, dass er hier klar Stellung beziehen musste.


"Nicht das ich auch nur irgendein Interesse dran hätte, wenn Du neben mir bist."

Hm, das konnte man auch falsch verstehen. Egal, Mara wusste selbst wie sehr das alles nichts weiter als Phantasie war. Vielmehr wurde ihr Fokus von echter Nacktheit beansprucht und ihren Vorstellungen davon, was sie mit dieser Nacktheit anstellen wollte. Sie hatten schließlich zusammengefunden, hatten einen gemeinsamen Herzschlag angenommen. Mara saß auf ihm und ließ ihm kaum Spielraum. Ein wenig ungewohnt war diese Form ihres Spiels, doch durchaus angenehm. Wenn Mara alles übernehmen wollte … er würde diesen verrückten Ritt genießen. Die Geilheit im Blick seiner Freundin stachelte ihn noch zusätzlich an. Sein Blut kochte, und rauschte mit Höchstgeschwindigkeit durch seinen ganzen Körper.

Es war ein Konzert ohne Orchester. Eine stumme Übereinkunft zwischen Dirigent und Solist. Sie brauchten niemanden sonst um den Saal zum Beben zu bringen. Die langsam beginnende Einleitung, wurde von Takt zu Takt, von Motiv zu Motiv, von Takt zu Takt schneller und lauter. Ein Crescendo furioso der Leidenschaft. Mara hatte den Taktstock dabei fest unter ihrer Kontrolle und entlockte damit jede einzelne Note. Er konnte nur noch folgen und staunen wie selbstverständlich sie mit seinen Emotionen und Empfindungen spielte. Einfach nur Wahnsinn. Unaufhörlich rasten sie auf das Finale zu, unfähig der Explosion auszuweichen, die unweigerlich folgen musste. Und dann war es soweit, mit infernaler Kraft brach sich sämtliche Leidenschaft, sämtliches Verlangen und sämtliche Erregung seine Bahn und ließ zuckende Körper zurück.


Stille folgte. Vor Glück benommen, ließ Vorin die Zeit einfach verstreichen. Seine Angebetete lag neben, bzw. auf ihm und bettete ihren Kopf auf seinem Brustkorb. Ihre Haare kitzelten. Nachdem er sich soweit regeneriert hatte, wieder zusammenhängend sprechen zu können, wandte er sich beinahe lachend an den blonden Vamp.


"Sag mal, Du ruchlose Verführerin: hast Du irgendwo Unterricht genommen? Das war einfach nur … meeega. Es fühlte sich an als würde mein Herz Pirouetten drehen. Irre."

Komplimente waren eindeutig angebracht. Es mochte vielleicht wie billiges Schmeicheln wirken, doch es war vollkommen ehrlich gemeint. Warum sollte er solche Aussagen treffen, wenn er es nicht völlig ernst meinte? Aber was er sonst noch sagen sollte, wusste er nicht. Es gab eigentlich auch keine Worte dafür.

|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ Quartier || ▫ Vorin & Mara
 
Lianna-Jedi-Basis-Kantine-mit Tzun Suz, Cethra,Nen-Axa,Mya,Shana,Akani,Edward,Padme und Emerald

Meredith legte den Kopf leicht schräg, als der Arcona ihrem Meister zu seiner Beförderung gratulierte. Sie wunderte sich ein wenig darüber, dass er von sich im Plural sprach. Lebten die Arcona sonst in Kolonien? Als der Jedi-Ritter ihr dann viel Erfolg für ihre Ausbildung wünschte,neigte sie dankbar den Kopf und lächelte ihren Meister verlegen an. Nach dem Start, den sie hingelegt hatte, konnte es ja nur besser werden.

Als ihr Meister seinen Wunsch geäussert hatte, folgte sie der anderen Padawan Richtung Essensausgabe.Zwar trug die junge Frau eine Augenbinde, doch es schien ihr überhaupt nichts auszumachen. Voller Eleganz und Sicherheit schlängelte sie sich zwischen den Tischen hindurch bis zum Stapel mit den Tabletts. Doch damit nicht genug. Ihre Mitschülerin fragte,wie lange sie schon im Orden war und erklärte, dass das Mädchen wohl stark in der Macht war. Meredith biss sich kurz auf die Unterlippe, ehe sie auch zu der Miraluka jene zaghafte telepathische Bindung aufbaute.

Ich bin erst heute angekommen. Und du?

fragte sie vorsichtig. Sie wollte Cethra nicht überfordern oder ihr Angst machen, darum beobachtete sie ihr Gegenüber genau. Erst, als sie sicher war, dass die Andere nicht schreiend davonlaufen würde, gab sie ihrer Neugier nach.

Du siehst nicht mit den Augen oder? Aber dennoch bist du nicht blind! Du erkennst sogar, ob dein Gegenüber stark in der Macht ist. Woher weisst du das denn?

fragte sie schon fast übermütig. Doch dann bemerkte sie selber, dass das vielleicht unfreundlich war.

Es tut mir leid, wenn ich dich jetzt möglicherweise überfallen habe. Ich bin leider sehr neugierig. Du musst es mir nicht verraten, wenn du nicht möchtest.

Meredith griff nach einem Tablett und lud zunächst einen Kräutertee und ein Glas Saft darauf. Erst dann schenkte dem Speiseangebot eher halbherzig ihre Aufmerksamkeit. Ihr Magen war von der Vorstellung an Arbeit alles andere als Begeistert. Doch dann entdeckte sie etwas und ihre Augen begannen zu leuchten.

Die haben Gummelstungis. Wie cool ist das denn? Das hatte ich bestimmt 4 Jahre nicht mehr.

Die junge Padawan schaffte es mit Gestiken eine Portion zu bestellen. Der Servierdroide überreichte ihr daraufhin einen Teller mit einer lilafarbenen Pampe, die von einigen grünen Kugeln eingerahmt war. Zufrieden machte sie sich auf den Rückweg zum Tisch. Unterwegs kam das Mädchen auf die Idee, dass die vielleicht mal etwas mit der anderen Padawan zusammen unternehmen könnte. Aber dafür müsste sie wissen, wo sie sie finden könnte.

In welchem Zimmer bist du denn Untergebracht, Cethra? Ich schlafe im Zimmer M-81.

Sie hatte ihrem Meister gerade den Tee hingestellt, als Cethras Meister eine kleine Tablette in sein Wasser fallen lies und sich ein unangenehmer Geruch am Tisch verteilte. Der Arconer erklärte, dass er da Ammonium brauchte, um gesund zu bleiben. Wohingegen für seine Art Salz wohl wie ein Gift wirkte. Lächelnd band Meredith ihn in ihre Kommunikationsart mit ein .

Ich möchte nicht wissen , wie mein Körper auf so eine Tablette reagieren würde. Wahrscheinlich käm sie nicht besonders weit.

Telepathische Kommunikation hatte einen grossen Vorteil: Man konnte gleichzeitig essen und sich unterhalten, ohne das es unappetitlich aussah.Dabei fiel ihr etwas ein.

Meister, ihr hattet nach meinem Lebenslauf gefragt. Viel zu erzählen gibts eigentlich nicht. Man hat mich gefunden, als ich irgendwas zwischen drei und fünf Tage alt war. Sie haben wohl mal versucht, mich nach Iego abzuschieben. Hat aber offensichtlich nicht geklappt. Mit 2 hab ich meine ersten Gedichte aufsagen können, mit 3 bin ich in den Kindergarten gekommen. Mit 6 in die Schule. Die Einschulung war eine ziemliche Katastrophe. Wir hatten grad ne neue Schulleiterin und die war wohl noch ein bisschen überfordert. Die hat mich einfach vergessen. Naja, man kann nicht immer versuchen, unsichtbar zu sein und sich dann aufregen, wenns mal klappt.

Sie grinste ihren Meister an, ehe sie weiter erzählte.

Ich war ein halbes Jahr in der ersten Klassen, dann ein halbes Jahr in der Zweiten. Ab da gings eigentlich relativ unspektakulär weiter. Mit den meisten Lehrern kam ich eigentlich gut zurecht. Die Frau Radfordt hab ich jetzt seit bald 3 Jahren in Physik gehabt. Ich find das Fach eigentlich spannend, aber mit der Frau ist meine Zensur in dem Fach leider relativ mies. Ich weiss nicht. Ihre liebste Aufgabe ist es in diesem Jahr, uns irgendwelche Modelle von Energiegewinnungsanlagen bauen zu lassen. Das erste, was ich bauen sollte, war ein Wasserkraftwerk. Ich hab gedacht: Nun gut. Ich hab nen Wasserhahn im Klassenzimmer. Ich bau kein Modell, ich häng das Ding an den Wasserhahn an und sorg dafür, dass es wirlich Strom produziert. Ist ja nun nicht so schwierig. Es sollte sich ja nur was drehen und ein Lämpchen leuchten. Ich habs dann halt so gemacht und war ganz stolz, dass es funktioniert hat. Und die Frau Radfordt ballert mir ne 6 rein, weils ja nur ein Modell sein sollte und nicht wirklich funktionieren sollte. Als wenn hier jemand Selbstbeherrschung üben will.Ich wüsste da jemanden. Die letzten Modelle sollten dann in der Projektwoche ausgestellt werden. Alle Modelle waren da, nur meins nicht. Weil sie es auseinander gebaut hat, um zu gucken, wie es funktioniert. Leider war sie danach nicht mehr in der Lage, es wieder zusammen zu setzen. Und die Teile, die ich dafür zusammengesammelt hab, hat sie mir nie zurück gegeben. Manchmal hatte ich echt das Gefühl, die macht das mit Absicht. Darum war ich ja auch so verwundert, dass sie mal gemacht hat, was sie versprochen hat.

Während sie erzählte, lief ein junges Pärchen (Vorin und Mara) an ihrem Tisch vorbei. Meredith bedachte die beiden mit einem amüsierten Blick, stutzte dann aber und sah sich die Frau etwas genauer an, bis diese zusammen mit ihrem Partner die Kantine verlies. Ein mildes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie sich wieder ihrem Meister zuwandte.

Entschuldigung , für die Unterbrechung. Also, was gäbe es sonst noch Wichtiges?Lieblingsfächer in der Schule sind mit Sicherheit Bio, auch wenn der Lehrer dort komische Ansichten hat,Fremdsprachen und Mathe. Bei letzterem aber eher, weil ich mich mit dem Lehrer so gut verstanden hatte. Wir haben uns immer Gegenseitig ein bisschen geärgert, das war ganz nett. Tja, und sonst...meine Hobbies sind schwimmen, tanzen und lesen und meine Lieblingsfarbe hängt von der Tagesform ab. Sport ist OK, solang es nicht monotones im-Kreis-rennen ist oder mich meine Mitschüler in Schwierigkeiten bringen. Am lustigsten fand ich die Crosslauf-Strecke, aber nicht, wenn es als Wettlauf mit 120 Teilnehmern ausgelegt ist. Dann gab es immer Verletzte, weil sie sich an den Engstellen in die Haare gekriegt haben. Kindergarten .

Unterdessen hatte sie ihren Teller geleert und stellte ihn zurück auf das Tablett.

Aber mich würde mal interessieren, was die von Chandaar so über mich geschrieben haben. Darf ich das nachher mal lesen?

Fragte sie ihren Meister neugierig. Wahrscheinlich war es nicht so gut. Schon allein , weil Frau Radfordt sie nicht mochte und mit der Schulleitung befreundet war.
Der Arcona schlug unterdessen eine Reise nach Ruusan vor und versicherte, dass es allein durch die Anzahl der Jedi vor Ort wohl nicht zu riskant für die beiden Schülerinnen war. Meredith grinste ihren Meister an. Das war ein weiterer Vorteil des Weges, für den sie sich heute entschieden hatte. Sie würde viele verschiedene Welten sehen. Außerdem würde sie Cethra unterwegs vielleicht etwas besser kennen lernen. Sie stellte sich das wahnsinnig spannend vor.

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Sie genoss es ungemein die Oberhand zu haben und ihn auf diese sehr erotische Weiße zu besitzen. Es war etwas gänzlich anderes die Macht zu haben und zu sehen wie jemand wie Vorin sich steuern ließ. Sie mochte seine Standfestigkeit, dass er wusste was er wollte und dennoch war es ein kleiner Triumph für sie nun die Erfahrung gemacht zu haben das sie weit mehr Macht über ihn hatte als sie gedacht hatte. Also passte die Redensart sehr gut, dass eine Frau alles erreichen konnte wenn sie wusste wie sie es sich holen musste. Nicht dass sie dies nun immer und bei allem tun würde, aber diese kleine Form von Macht war im Bereich der Sexualität doch sehr reizvoll. Sie würde wohl auch in Zukunft diese erotische Ader ausspielen, nicht zuletzt da sie deutlich fühlen konnte wie sehr es ihm gefiel und hierbei ging es stets um Geben und Nehmen. Sie hatte schmunzeln müssen als er kurz erwähnte, dass es zu öffentlichem Ärgernis kommen würde sollten sie Nackt durch die gegen laufen. Dies jedoch war auch viel mehr ein kleiner Scherz gewesen und zudem förderte es die Lust.


Mara musste schmunzeln. Sie liebte ihn und dies war alles was zählte. Ob die gesamte Gesellschaft nackt herum laufen würde oder nicht war ihr gleich. Sie hatte nur Augen für ihn, ihren Vorin al Jevarin mit diesen unwiderstehlichen Augen, der liebevollen Art. Das Konzert der Leidenschaft war berauschend. Eine Leidenschaft die so intensiv war das es nichts gab was man damit hätte vergleichen können. Mara genoss es sichtlich. Ihre Macht über seinen Körper war berauschend. Allerdings nicht nur für sie sondern auch für ihn.


Keuchend erreichen sie den Höhepunkt ihrer Lust, dann wurde es Still. Mara bettete ihren Kopf auf seinem Brustkorb lauschte seinem schlagenden Herzen und konnte gut behaupten befriedigt zu sein, jedenfalls erst einmal. Dieser Gedanken verursachte ein leichtes Grinsen auf ihren vollen Lippen, dann hob sie leicht den Kopf um ihm in die Augen zu sehen und ihm einen Antwort liefern können auf seine Worte, welche sie leicht erröten ließen.



„Ein hübsches Kompliment. Nein ich hatte keine Nachhilfestunde oder ähnliches. Sagen wir es so, du warst ein guter Lehrer und ich habe genug Fantasie um kreativ zu werden. Außerdem hört man das ein oder andere. Ja ich gebe dir Recht, es war gigantisch und du wirst in Zukunft damit rechnen müssen das ich meine Macht über dich nutzen werde.“


Sie grinste vielsagend und küsste ihn zärtlich.


„Nicht nur dein Herz dreht Pirouetten, das meine tut es ebenso. Wir sind junge, Vorin, sehr jung und haben noch so viel zu entdecken.“


Sie grinste und rutschte dann von ihm um sich neben ihn zu kuscheln. Mara zog ihn zu sich, bettete ihren Kopf auf seiner Schulter und ließ ihre Finger über seinen Bauch wandern.


„Jetzt wo du weißt das du Vater wirst, sollten wir da nicht zusammen ziehen, ich meine ein Quartier teilen? Ich denke es wäre schöner und ich habe nicht so viel Lust durch den Flur rennen zu müssen wenn ich meinen Freund im Bett haben möchte. Dann wären wir nämlich wieder bei dem Problem mit dem Ärger in der Öffentlichkeit.“


Sie grinste breit, wobei ihre Finger an seinem Bauchnabel spielten ehe sie ihren Weg nach oben und wieder zurück zu seinem Nabel suchten.


„Was wäre dir lieber, ein Sohn oder eine Tochter?“


Sie stützte den Kopf auf ihre Hand um ihm ins Gesicht sehen zu können.


„Ich habe eine junge Frau in meinem Alter kennengelernt, Alisah, wie ich ebenfalls einmal eine Sith gewesen und sie ist auch Schwanger. Wir haben Freundschaft geschlossen. Sie ist mit Radan zusammen, die beiden haben auf seiner Welt geheiratet und nun wollen sie noch mal offiziell heiraten weil sie glauben, dass es so nicht anerkannt sein könnte. Du musst sie kennenlernen sobald sie wieder auf Lianna ist. Ich denke sie würde dir gefallen. Radan ist ein wenig, nun sagen wir eigen. Er hat viel durchgemacht dies kann man ihm ansehen und Alisah bedeutet ihm alles. Sie sind ein wundervolles Paar. Oh, ich habe Nen-Axa kennengelernt. Ein sehr lieber Ritter und er war der erste der aussprach ich sei Schwanger. Ich möchte das er der Patenonkel unseres Kindes wird. Das habe ich ihm auch gesagt was ihn sehr überrascht hat. Aber ich denke es ist einfach richtig so.“


Sie lächelte, wollte jedoch wissen was er dazu dachte und sprach es deshalb an.


„Natürlich musst du ihn kennenlernen. Immerhin ist es ja auch deine Entscheidung. Ich möchte es nicht einfach so entscheiden und über deinen Kopf hinweg. Jetzt wo du wieder bei mir bist wäre es nicht richtig.“


Sie küsste seine Schulter. Er wirkte noch immer ungemein anziehend auf sie und vor allem reagierte ihr Körper, was ihr zwar nicht unangenehm war sie jedoch erstaunte. Dabei hatten sie vor wenigen Minuten noch miteinander geschlafen. Hoffentlich wurde sie jetzt nicht zu einem kleinen Sex-Häschen. Wobei, was sollte es schon.

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Lianna - Jedibasis - Kantine - Akani, Shana, Edward, Padme

Akani dachte über Padmes Frage nach den Aufgaben der Jedi nach.


"Naja, ich persönlich habe von den Jedi immer als Wächter des Friedens gehört. Zumindest meine Vorstellung ist, dass sie den Kampf nur als letztes Mittel suchen und davor versuchen, Konflikte mit Diplomatie zu lösen..."

Ansonsten wusste er nicht wirklich genug über den Orden, um eine umfassende Antwort geben zu können.
Shana wiederum meinte, dass ihr Toleranz ein sehr wichtiger Punkt wäre, führte dann jedoch wieder an, dass auch der Toleranz Grenzen gesetzt werden mussten.
Dann erging sich die Rätin in einer ausholenden Erklärung hinsichtlich des Imperiums und der Republik und erzählte auch vom Wandel des Jediordens. Dabei fiel Akani auf, dass sie meinte, sowohl Republik als auch Imperium hätten
Dreck am Stecken. Und das, obwohl sie selbst auf Seiten der Republik stand?
Aber wahrscheinlich muss man als Jedi in jeder Hinsicht kritisch sein und auch seine Verbündeten von allen Seiten betrachten...

Auch Shana stieg wieder ins Gespräch ein und tat ihre Meinung kund, dass es nicht darauf ankam, wie sich ein System nannte, sondern wodurch es sich auszeichnete. Dem konnte der Chiss nur zustimmen, doch er fragte sich, woher dieser plötzliche Pragmatismus kam. Immerhin hatte sich Shana noch vor Augenblicken für eine andere Meinung entschuldigt...
Auch erfuhr er nun, dass sie auf Talus geboren worden war, dann war sie nach Coruscant gezogen und hatte noch den Wechsel Coruscants zum Imperium miterlebt. Das mussten faszinierende Erfahrungen gewesen sein, dennoch wollte Akani nicht unbedingt mit ihr tauschen.


Dann erzählte Padme vom Verlassen des alten Jeditempels. Offenbar war sie damals tatsächlich die letzte gewesen, und sie hatte sich auch für eine neue Basis auf Corellia ausgesprochen. Warum wohl?

Sie ging jetzt auch auf Shanas Frage nach ihren Fähigkeiten ein und erwähnte nebenbei, dass sie von Nal Hutta stammte, wo sie sich früh auf das Verstecken verstanden hatte. Sie meinte, dass wohl deshalb eine ihrer Spezialitäten die Machttarnung war. Daneben kannte sie sich auch in der Materiemanipulation aus. Akani fragte sich, was genau man mit diesem Talent machen konnte. Inwiefern manipulierte man Materie?
Schließlich wandte sich die Rätin dem Chiss zu und hob eine Augenbraue.


"Flyer, Akani? Nein, Flyer haben wir keine. Wir haben eine Bibliothek, die du dafür nutzen kannst. Allerdings bekommst du anfangs zu vielen Dingen keinen Zugang, weil es für alles seine Zeit gibt."

Akani entschied sich, gleich beide Augenbrauen dezent zu heben und bewies hierbei mindestens soviel Übung wie Padme.
"Eine Bibliothek? Hmmm. Ich hatte gehofft, etwas zu finden, welches mir einen groben Überblick über die ganzen Lichtschwertstile und Machtfähigkeiten gibt. Aber gut, dann begnügt sich der verzogene Chiss eben mit einer Bibliothek."
Er musste sich wohl bis zu seinem Unterricht gedulden, hätte aber gerne zumindest gewusst, wodurch sich die Stile auszeichneten, schlicht damit er in solchen Gesprächen nicht vollkommen ahnungslos dasaß...

Er erfuhr, dass Padme sich in Soresu sowie einem weiteren Stil auskannte, der, wenn Akani aus ihrer Aussprache richtig schloss, irgendwie aus zwei Teilen bestand. Shien/Djem So. Hmm. Nun, zumindest dieses Soresu war wohl sehr auf die Verteidigung bedacht, gerade bei Gegnern mit Blastern. Das machte Sinn, mit Sicherheit hatten die Jedi es deutlich häufiger mit Schusswaffen zu tun als mit Gegnern, die ein Lichtschwert führten...

Lianna - Jedibasis - Kantine - Akani, Shana, Edward, Padme
 
[Lianna - Jedibasis; Kantine] mit Nen-Axa, Tzun Suz, Meredith Clay und vielen anderen

Langsam arbeiteten sich die beiden jungen Frauen zu ihrem Ziel, der Essensausgabe, vor, griffen sich ein Tablett und reihten sich in die Schlange ein. Überrascht hörte Cet, wie Meredith ihr erklärte, dass sie ebenfalls gerade frisch gebackene Padawan war. Es kam nicht sehr oft vor, dass die Miraluka sich irrte, was die Aura eines Menschen anging. Aber dann erinnerte sie sich, dass diese junge Dame hier offensichtlich keiner war.

"Wirklich, du auch? Hm, seltsam, du wirkst so anders...jemanden wie dich hab ich noch nicht getroffen."

Sie kicherte leise, als sie der Zurückhaltung der anderen gewahr wurde, mit der sie fragte, wie sie ohne Augen sehen konnte. Das passierte so oft. Und erst in diesem Moment viel Cet auf, dass sie die Worte eben auch ohne ihre Ohren gehört hatte. Faszinierend. Telepathische Kommunikation. Ob Meredith das als Jedi gelernt hat oder...oder kam ihre kratzige Stimme vielleicht deshalb, weil sie diese Gespräche in Gedanken bevorzugte? Das machte durchaus Sinn. Aber dass es Cethra störte konnte sie eigentlich nicht behaupten.

"He, du sprichst ja in Gedanken. Cool. Aber du kannst mich nicht verstehen, wenn ich zurückdenke, oder? Naja, jedenfalls, ich habe noch nicht einmal Augen, wie es die meisten kennen. Ich bin eine Miraluka, mein ganzes Volk hat keine Augen. Wir nutzen die Macht. Jeder von uns, von Kinderbeinen an."

Als sie schließlich an die Theke kamen, wo die Nahrung für die verschiedensten Ordensmitglieder zu finden war, versuchte sie zunächst etwas ratlos, sich zurecht zu finden, konnte aber das, was sie eigentlich hatte haben wollen nicht finden. Also zuckte sie nach ein paar Momenten gleichgültig mit den Schultern und nahm sich wie Meredith eine Portion Gummelstungis (Es würde sie schon nicht umbringen...hoffte sie) und dazu eine Schale heißen Wurzelgemüseeintopf und ebenfalls Wasser zu trinken. Danach orderte sie eine Kleinigkeit für Nen-Axa, wobei sie betonte, dass er ein Arcona sei und der Droide ja aufpassen sollte. Würde sich sicherlich schlecht im Lebenslauf machen, wenn sie beim ersten gemeinsamen Essen aus Versehen ihren Miester vergiftete...
Als die Miraluka alles mit einer gewissen Konzentration auf dem Tablett balancierte und sich mit Meredith wieder auf den Weg zurück zum Tisch machte musste sie erst etwas überlegen, wie sie denn nun die Frage beantwortete, wo sie schlief. Aber was sollte sie schon groß sagen...

"Hm, naja, weißt du...ich hab mir noch kein Zimmer hier genommen. Ich besitze ein kleines Schiff, einen Frachter, mit dem ich auch hier auf Lianna angekommen bin. Der ist quasi zum Wohnmobil ausgebaut. Im Moment wohne ich noch dort...naja, ich schlafe zumindest dort. Ich hab schon so den Eindruck bekommen, dass es eher üblich ist, hier ein Zimmer zu beziehen. Mit einem anderen Padawan zusammen."

Wieder zurück am Tisch verteilten alle die Speisen und Cet beobachtete interessiert, wie ihr Meister sein Wasser zubereiten musste. Etwas beklommen stellte sie fest, dass es gar nicht so weit von der Realität weg gewesen war, dass sie ihn hätte vergiften können, hätte er ihr nicht aufgetragen extra etwas für ihn speziell zu bestellen. Wirklich ein gruseliger Gedanke. Da musste sie aufpassen, denn sie schätzte Mal, dass noch viele gemeinsame Mahlzeiten folgen würden.
Als sie alle aßen erzählte Meredith von ihrer Vergangenheit. Und wieder stellte sich das faszinierte Gefühl ein, dass die gedankliche Stimme mit sich brachte. Sie klang angenehm und in normaler Unterhaltungslautstärke, trotzdem störten die Geräusche der Kantine gar nicht. EInfach weil jene Stimme sich vor den Lärm schob. Vielleicht hatte Cethra damit wenig Probleme, weil sie ja auch schon eine beinahe exotische Methode zum 'sehen' benutzte, jedenfalls fand sie es mehr und mehr elegant...vor allem beim Essen.

Schließlich kam jedoch etwas, bei dem Cet aufhorchte. Allerdings nicht von ihrer Mit-padawan, sondern von Nen-Axa. Er erzählte von mehreren Jedi, die zu einer Mission nach Ruusan aufgebrochen waren. Jenen Planeten kannte sie zwar nicht, aber sie hatte grob im Kopf, wo der Teraab-Sektor lag. Auch wenn die Mission an sich tatsächlich nicht wirklich gefährlich klang, so gab es hier die Möglichkeit, alte Reliquien oder Heiligtümer der Jedi zu sehen. besser zu verstehen, was dieser Orden war, dem sie sich angeschlossen hatte.

"Also, ich fände so eine Mission faszinierend, ich währe dabei." platzte sie heraus und stockte gleich darauf, weil ihr in den Sinn kam, dass Nen-Axa ja gesagt hatte, dass die Auswahl der Trainingsmethoden allein bei ihm lag. Aber nun war es zu spät einen Rückzieher zu machen.
"Äh, jedenfalls, ich würde meinen MC18 bereit stellen, um dort hin zu fliegen. Ich muss nur Proviant besorgen und Auftanken...und ein wenig zeit über einer Raumkarte verbringen für die Route. Aber ja: Ich biete mein Schiff und mich als Pilotin an, falls wir wirklich dorthin fliegen wollen."
Fröhlich warf sie dabei Meredith ein Lächeln zu. Wenn sie wirklich flogen würde die andere Padawan eher ihr eigenes Zimmer sehen, als sie das von Meredith.

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Padme pfiff leise, als Shana anmerkte, daß man schon froh sein könne, wenn Lebewesen schon eine Moral hätten. Von einer höheren Moral ganz zu schweigen.

"Das ist aber eine sehr harte Beurteilung, Shana."

stellte Padme mit leisem Seufzen fest. Da war Shana ihr gänzlich unähnlich, denn viel Moral hatte Padme auf Nal Hutta nicht kennengelernt, weswegen sie hier vielleicht eine größere Toleranzgrenze aufwies. Wer konnte schon sagen, wie das Ganze ausgesehen hätte, wenn sie auf Hapan aufgewachsen wäre.

"Nun, ich denke nicht, daß es wichtig ist, wo du geboren oder aufgewachsen bist, denn eigentlich sind die Erfahrungen und Erinnerungen das, was Orten ihre Bedeutung geben. Und da wirst du immer wieder in dich gehen und fragen müssen, welche Erfahrungen deine heutige Einstellung bewirkt hat und ob diese noch deiner aktuellen Realität entspricht."

entgegnete Padme sanft.

"Nun, das Pfählen der 2000 angeblichen Widerständler auf Coruscant war eine unbeschreibliche Grausamkeit, aber waren sie wirklich charakteristisch für ein System oder einfach nur die Entscheidung eines kranken Hirnes?"

Es war wichtig, daß man verstand, daß das Imperium und die Sith nicht immer konform gingen. Nicht wenige, auch hochrangige Imperiale, verachteten die Sith und ihre Methoden.

"Wahnsinn? Nun, Shana, wenn du so denkst, dann bist du kaum besser als jene, die du kritisierst. Du setzt deine Meinung als absolut und gerade ein Jedi sollte diesen Fehler niemals begehen. Wir sind Diener der Macht, sie ist unser Verbündeter, aber wir sind nicht ihr Beherrscher wie die Sith es denken."

Es war wichtig, daß Shana hier lernte, Abstand von den Erlebnissen auf Coruscant zu gewinnen und neutraler zu sehen.
Aber das brauchte Zeit und man erreichte das kaum in einem einstündigen Gespräch.


"Ja, Materiemanipulation. Du kannst Materie beeinflussen. Von dem Wasser in diesem Glas bis hin zu viel mehr."

So genau wollte Padme dann doch nicht werden. Materie war vieles und die Fähigkeit konnte fatal sein.

"Ah, Akani. Alles, was dich interessiert, ist nicht gerade für Neulinge gedacht. Wir werden froh und dankbar sein, wenn du dir mit dem Übungslichtschwert nicht ein Auge ausbrennst und einen Gegenstand mit der Macht ertasten kannst. Machtfähigkeiten und Lichtschwertstile sind erst später in deiner Ausbildung an der Reihe."

bremste Padme, auch wenn der Wissensdurst lobend war, so war er an dieser Stelle eher grundverkehrt.

"Kommt, Shana wird die die Grundlagen der Macht erklären. Wir gehen in den Trainingsraum."

Padme stand auf und nahm ihr Geschirr, auf ein Tablett hatte sie verzichtet und stellte es an den entsprechenden Ort. Am Ausgang wartete sie dann auf die beiden Padawane.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Kantine - Shana, Akani und Padme
 
¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Kantine ¦¦ Shana ~ Akani ~ Tzun ~ Jiliti ~ Meredith ~ Edward & Padme

"Die Realität ist hart." , kommentierte sie Padmes Aussage schlicht.

Sie hatte nicht das Gefühl hier irgendwie auf einen grünen Zweig zu kommen. Egal was sie sagte, es wurde mit Gegenfragen reagiert. War es nicht genau diese Art von Wankelmütigkeit, die sie dazu veranlasst hatte, sich zu entschuldigen? Wie viele Leute richteten sich nach Regeln die sie bei der nächstbesten Gelegenheit ignorierten, weil sie unbequem waren oder Nachteile brachten? Also konnte man schon froh sein wenn es überhaupt eine Moral gab, und diejenige Person auch größtenteils danach lebte. Aber das war scheinbar schon eine zu harte Aussage.

Und was sollte die Differenzierung bezüglich der monströsen Exekutionsmethode auf Coruscant bezwecken? Es war wohl kaum damit zu argumentieren, dass nur eine Person verantwortlich dafür sein konnte. Ob es symptomatisch für ein System war? Vielleicht nicht grundsätzlich, aber es konnte ja wohl keiner bestreiten dass man im Imperium wesentlich mehr Sadisten und blutrünstige Irre fand. Aber diese Diskussion war müßig, zumindest im Moment. Shana seufzte einmal tief und zuckte mit den Achseln. Es bestand eigentlich kein Unterschied zu früher. Ihre Meinung wurde zerpflückt und ihrer Aussagekraft beraubt. Sie war also nicht besser … na wenn Padme es sagte. Ergab diese Erkenntnis nicht, das ihre Meinung falsch war und damit auch all ihre Kritik? Demnach musste sie sich entschuldigen aufgrund falscher Vorwürfe … wie auch immer. Vielleicht war es tatsächlich das Beste, die ganze Angelegenheit vorerst ad acta zu legen.

Nun also verließen sie die Kantine und kamen zu anderen Dingen. Zwar hatte Shana heute schon mehr als ausreichend trainiert, aber solche Dinge musste man eben in Kauf nehmen wenn ein neuer Meister, bzw. Meisterin auftauchte. Und im Notfall bedeutete das, zwei Einheiten am Tag durchstehen zu müssen. Nun, es gab Schlimmeres. Die folgende Aufforderung zeigte auf, dass Padme nicht geflunkert hatte, als sie erklärt hatte die nahende Lehrtätigkeit in ihrer eigenen Ausbildung miteinflechten zu wollen. Es ging gleich gut los, und zwar mit einer Erklärung der Macht. Schon klar …

Die Blondine starrte zuerst die Rätin an, wandte sich dann Akani und Edward zu und rang sich ein Lächeln ab, welches hoffentlich etwas Zeit schinden konnte.


"Okay, also nun …" , sie ergriff ihr Tablett und schob es in den Abräumwagen. Was waren denn die Grundlagen der Macht? Meine sie damit was sie darstellte? Oder meinte sie die grundlegenden Machtfähigkeiten? Aber da die Rätin Akani bereits mitgeteilt hatte, wie sie zu Lichtschwertübungen und anderen Aspekten stand, meinte sie höchstwahrscheinlich ersteres. Sie hatte sich dazu noch keine gute Definition überlegt, aber dies galt es nun zu tun. Nachdem ihre beiden männlichen Begleiter ihr Geschirr losgeworden waren, legte sie der Fokus der Blondine auf die beiden, während sie der älteren Frau folgten die irgendeinen Trainingsraum ansteuerte.

"Die Macht. Sie ist ein Energiefeld. Eine allumspannende, alles durchdringende Kraft die sich aus dem Leben speist, und gleichzeitig Leben erschafft. Dennoch wäre es ungenügend die Macht schlicht als die Lebensenergie zu bezeichnen, denn sie ist vielfältiger. Sowohl Wesen werden von ihr durchzogen wie auch "tote" Materie. Sie befindet sich überall und verbindet alles mit jedem. Sie ist in uns und um uns herum. Im Orden der Jedi könnt ihr lernen, sie zu entdecken. Sie zu fühlen und wahrzunehmen wird vermutlich eine der ersten Übungen sein."

Shana legte sich damit vielleicht ein wenig aus dem Fenster, aber andererseits wäre es äußerst ungewöhnlich und seltsam wenn ein Meister nicht erst einmal die Sinne der Schüler soweit verfeinerte, dass er oder sie die Kraft spüren konnte, um die es während der gesamten Ausbildung ging.

"Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten mit ihr umzugehen. Darunter sind die sehr aktiven, als auch sehr passive Methoden. Wenn man der Macht einfach nur lauscht, bzw. einfach nur ihr Dasein beobachtet, ist das natürlich recht passiv. Das ist in etwa als würde man ein Messgerät ablesen, welches irgendwelche, den normalen Sinnen unsichtbare Wirkungen aufzeigt. Verschiedenes kann einen Klang in der Macht hinterlassen. Lebewesen, deren Aura man spüren kann, Gefühle und Gedanken, die man bei entsprechendem Können ebenso auffangen kann, aber es gibt auch Jedi, oder Machtanwender im Allgemeinen, die quasi Visionen haben. Zudem entwickelt sich bei Jedi, zumindest sagt man das, ein Gespür für Gefahren. Also hat das Ganze auch einen Effekt oder ein Element was die Zeit als solches betrifft.

Dann gibt es die etwas aktiveren Möglichkeiten mit der Macht zu interagieren. Diese unterscheiden sich wohl im Gröbsten von der inneren Manipulation und der äußeren Manipulation. Man kann den Körper zu allerhand Dingen veranlassen, dabei ist die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit das Elementarste. Und bei der äußeren Veränderung … ich denke ihr könnt euch denken, was das so alles beinhalten kann. In dieser Erklärung befindet sich auch gleich noch eine weitere Definition der Macht. Sie soll eine Art Verbündeter sein, eine Kraftquelle in Momenten der Erschöpfung. Ich persönlich kann solch eine Art von Betrachtung nicht teilen, aber vielleicht sehe oder empfinde ich dies zu einem späteren Zeitpunkt auch schon wieder anders."


Wieder einmal blitzte ein Verlegenheitslächeln auf woraufhin sich Shana Gedanken darüber machte, was es noch zu sagen galt. Für sie war es mittlerweile normal solche Dinge auszusprechen, wo es Neuen noch so vorkommen mochte, sie spräche gerade von irgendeinem Esoterik – Quatsch. Waren dies die Worte die Padme hatte hören wollen? Tja, wenn nicht hätte sie es selbst erklären müssen. Wahrscheinlich wollte sie nur wissen welche Vorstellungen ihre Zusatzschülerin hatte. Ihre Neugier war garantiert befriedigt worden.

"Das war es dann eigentlich auch. Habe ich alle Klarheiten beseitigt, oder gibt es noch Fragen?" , erkundigte sie sich mit einem neckischen Grinsen, unverhohlen auf ihr Fazit zu Akanis Ausführungen anspielend.

"Ansonsten gäbe es noch zu erwähnen, dass es vor allem für Jedi darauf ankommt, sich von der Macht leiten zu lassen. Dazu muss man eben lernen zuzuhören. Jaaa, ok das klingt jetzt irgendwie seltsam, ich wüsste aber auch nicht wie man es anders formulieren soll. Um ein Lichtschwert zum Beispiel führen zu können, muss man einen gewissen Kontakt hergestellt haben, ansonsten verletzt man sich sehr schnell selbst."

So, dies sollte nun genügen. Ihr fiel auf, dass sie gut reden hatte, immerhin trug sie die ganze Zeit eine Trainingswaffe mit sich herum, während es den beiden Neuankömmlingen noch nicht gestattet war. Aber das hatte schon einen guten Grund, und sie hatte schließlich monatelang trainiert, manchmal war das Leben eben "ungerecht".

¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Gänge ¦¦ Shana ~ Akani ~ Edward & Padme
 
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Sehr schön. Mara nahm das Kompliment so an, wie es beabsichtigt war. Sie bestritt jedoch irgendwelchen Unterricht gehabt zu haben, lediglich von Phantasie beflügelt worden zu sein. Wenn sich ihre Phantasie in solchen Bereichen zur Entfaltung brachte, konnte er damit gut leben. Solange es keine beängstigenden Ausmaße annahm. Ihre „Drohung“ in Zukunft öfter ihre Macht über ihn zu nutzen, quittierte er mit einem erstaunten Augenaufreißen.

"Oh oh." , kommentierte er leise, was seiner Geliebten ein schiefes Grinsen entlockte. Momentan strahlte Mara eine faszinierende Erotik aus, es schien als hätte sie diese Runde überhaupt erst entflammt. Vielleicht lag es auch an der Schwangerschaft. Vorin konnte es nicht mit Bestimmtheit deklarieren, doch das war auch nicht weiter wichtig. Doch momentan schien sie noch nicht auf einen Nachschlag zuzusteuern, sondern bombardierte ihn mit Informationen und Fragen. Einige waren leicht zu beantworten, andere wollte er nicht sofort entscheiden. Seine Hand glitt über ihren nackten und warmen Rücken während er sich ihre Worte durch den Kopf gehen ließ. Ein gemeinsames Quartier wollte sie. Nun, verständlich war es durchaus, wobei er selbst nicht einmal wusste, ob ihnen ein solches zustand.

Wovon wohl so etwas abhängig? Vom Rang? Würde man Verständnis haben und ihnen aufgrund der Schwangerschaft entgegen kommen? Normalerweise gab es eine rege Rotation, aber vielleicht betraf das tatsächlich nur die Padawane und reisefreudigeren Ritter. Doch über die Realisierbarkeit konnten sie später noch nachsinnen, zuerst einmal galt es, eine grundsätzliche Aussage zu treffen. Zusammen zu ziehen war nur der nächste logische Schritt. Gab es einen Grund es nicht zu tun? Eigentlich nicht. Es war nur etwas Neues, etwas, das sie zum ersten Mal taten. Und tatsächlich machte dies bestimmte … Bedürfnisse leichter zu erfüllen.


"Du willst also mit mir zusammenziehen? So richtig wie ein Paar? Hm, ich weiß nicht, dann sieht’s hier nach zwei Tagen bestimmt aus wie auf 'nem Schlachtfeld. Und das Bad ist dann dauerbesetzt. Na super! Das klingt echt erstrebenswert." Der verdiente Schlag auf die Brust blieb nicht lange auf sich warten.

"Aaaber," , führte er vielsagend weiter aus: "ein bisschen spontaner Bettlaken Sport könnte durchaus recht reizvoll sein."

Es machte nicht den Eindruck als wären dies genügend überzeugende Argumente.

"Außerdem bleibt uns in spätestens neun Monaten sowieso nichts anderes übrig, denn ich bezweifle das nur einer immer nachts aufstehen wird."

Kinder waren schon eine feine Sache, aber vor dieser Anfangsphase hatte er ein wenig Muffensausen. Ein ständig plärrendes kleines Leben, das Zuwendung brauchte, egal wie müde man war. Hatte er Kraft und Nerven dafür? Aber die eigentliche Frage war doch, hatte irgendjemand die Kraft dafür? Als Paar konnten sie sich abwechseln und etwas mehr schonen. Außerdem, welche Eltern wussten und konnten schon alles bei ihrem ersten Kind? Und um ehrlich zu sein, es gab tatsächlich keinen einzigen Grund weiterhin in getrennten Zimmern zu nächtigen.

"Um es auf den Punkt zu bringen. Die Frage war ja eh keine ernsthafte, logisch ziehen wir zusammen in ein Quartier." Die darauffolgende Frage konnte Vorin nicht wirklich verstehen. Was ihm lieber war? Mädchen oder Junge? Konnte sie das per Machtbefehl einstellen? Was er wollte war doch völlig belanglos, wenn die Zellen sich zu einem Mädchen entwickelten, dann hatten sie eben ein Mädchen, war es anders herum, kam eben ein Junge zur Welt.

"Das Geschlecht des Kindes ist mir egal. Ich will dass es gesund ist, und gut aufwächst. Wenn ich nach meinem Vater komme, dann jedenfalls steht die Wahrscheinlichkeit hoch dass es ein Mädchen wird. Mein Vater drei Mädchen, ich dann gleich auch eins, dann müsste es wohl an den Genen liegen. Aber letztlich … wie gesagt. Es wird was es wird."

Er küsste seine Blondine auf den Mund und dachte über ihre weiteren Worte nach. Sie hatte also eine andere Jedi kennengelernt die ebenfalls schwanger war. Und ebenso eine ehemalige Sith. Ob ihm das nun gefallen musste? Alisah. Der Name sagte ihm nichts, aber warum sollte er auch? Natürlich teilten sie eine rare Eigenschaft in diesem Orden, was eine gewisse Verbindung schaffte, aber … aber nichts. Ohne sie kennengelernt zu haben, brachte es sowieso nichts sich eine Meinung zu bilden. Wenn Mara sagte die beiden wären ok, dann nahm er das so hin. Allerdings fragte sich der Jedi – Meister warum sie zweimal das Wort Heirat, bzw. verheiratet in den Mund nahm. Wollte sie etwas andeuten? Er war gerade angekommen, sie hatten sich ausgesprochen und versöhnt. Intensiv versöhnt. Und er hatte gerade erfahren, dass er Vater wurde. Das reichte erst einmal für den Moment. Ach so und sie zogen zusammen.

Das Wort Heirat war ihm jetzt ein Wort zu viel. Wollte sie jetzt unbedingt noch vor der Niederkunft den Weg zum Traualtar beschreiten? Nun, dazu gehörten immer noch zwei Leute und er würde sich diesen Schritt länger überlegen. Einiges war nun ungeplant auf sie zugekommen. Dann konnten sie sich bei den anderen Schritten doch mal zwei Gedanken mehr machen. Aber dieses Thema konnte auch später geführt werden. Zudem erwähnte Mara einen Nen - Axa, den sie kennengelernt hatte. Jede dieser Erzählungen erinnerte ihn daran, dass sie sich an andere hatte wenden müssen, und er nicht für sie da gewesen war. Nun, es war nicht zu ändern. Andererseits war es bestimmt auch interessant wie sie auf ihn reagierten. Würden sie mit Vorbehalten auf ihn zu gehen oder doch eher neutral? Er durfte gespannt sein.


"Hm, ich kenne keine der genannten Personen, aber wenn sie für Dich da waren, während ich es nicht war, dann gebührt ihnen mein Dank so oder so. Wegen des Patenonkels, natürlich würde ich ihn gerne vorher kennenlernen, aber ein bisschen Zeit bleibt dafür ja noch." , kommentierte er zwinkernd.

"Weitere Punkte auf meiner To - Do Liste. Als erstes steht aber erst einmal ein Gespräch mit Emerald. Vorhin habe ich sie gesehen. Sie saß alleine, weshalb ich nicht sagen kann ob sie nun einen anderen Meister hat oder nicht. Aber mit ihr sprechen muss ich auf jeden Fall noch. Sie habe ich genauso im Regen stehen gelassen."

Vorin atmete einmal tief durch. Tja, es gab wohl einiges zu tun. Nächstes Mal würde er eine Vertretung da lassen, damit bei einer Rückkehr nicht so viel auf ihn wartete, dachte er belustigt. Wobei das so lustig nicht war. Ein weiteres Wegrennen sollte es eigentlich nicht geben. Zwei hatte er sich bereits geleistet, es wurde Zeit sich zu festigen. Aber mit einem Kind war die Situation eh eine ganz andere. Nun, es brachte nichts, sich den Kopf zu zerbrechen, all dies würde sich im Laufe der nächsten Wochen und Monate herauskristallisieren.


|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ Quartier || ▫ Vorin & Mara
 
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{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Kantine} mit Meredith, Nen-Axa, Jayne, Shana und anderen Jedi

Teils hatte der Arconier Recht, es war eine Interessante Erfahrung eine Telepathin als Padawan zu haben und sicherlich könnte Tzun, wenn er sich in diesem Bereich versuchen würde, auch von ihr einiges lernen wie eine Telepathische Kommunikation am besten ablaufen sollte. Jedoch war es in erster Linie ein Stolperstein, der eine gewisse Basis erschwerte und auserhalb des Ordens eben gewisse Vorurteile noch verstärken konnte. Nicht umsonst hatte es sich Meredith immer schwer gemacht mit den Kindern im Waisenhaus, laut den Unterlagen waren viele durch die Telepathische Kommunikation abgeschreckt gewesen. Solle Nen-Axa das Talent besitzen telepathisch zu kommunizieren so würde sich Meredith bestimmt freuen mit jemandem ihr Talent pflegen zu können. Es besaß zumindest auch seine Vorteile, das wollte er keineswegs bezweifeln. Eine Wortlose Kommunikation, abgeschottet für die Außenwelt war Gold wert wenn man dem anderem etwas mitteilen wollte, was man selber bemerkt hatte oder um sich abzusprechen....auch um Geheimnisse auszutauschen.
Nun offenbarte Nen-Axa auch die Spezies seiner Schülerin, sie war eine Mirakula, ein Mitglied einer Spezies von der Tzun bereits öfters gelesen hatte, aufgrund ihrer Besonderheit die Umwelt allein mithilfe der Macht wahrzunehmen. Der Kaminoaner nickte knapp um seinem Gegenüber zuzustimmen, er hatte Recht das eine Grundbegabung in einem Bereich sich als Vorteilhaft herausstellen würde für spätere Übungen und Fähigkeiten.

Als nun der Arconier beim Essen von einem Tal der Jedi begann zu sprechen wurde der Kaminoaner rapide Hellhörig, alte Heiligtümer des Ordens? Sofort machte sich die Neugier in ihm bemerkbar, sein Wissenschaftliches Interesse und sein Wunsch mehr über die Kultur und die Vergangenheit der früheren Jedi zu erfahren. Auch wenn das Wörtchen "Unbefugter Zugriff" ihn etwas skeptisch machte so war es doch garantiert eine gute Idee die dortigen Relikte zu Untersuchen und zu beschützen, dazu war es auch eine wunderbare Möglichkeit Meredith die Geschichte des Jedi Ordens hautnah beizubringen. Das Nen-Axa nun auch fragte ob sie Interesse hätten an so einer Reise, natürlich hatten sie das! Auch war es eine gute Idee wenn er und Nen-Axa sich zusammen taten um ihren Schülern etwas beibringen zu können, 2 Hirne dachten mehr als eines und 2 Jedi, gerade von unterschiedlichen Meistern, konnten immens unterschiedliches Wissen besitzen und andere Ausbildungsmethoden kennen. Dazu konnten sie auch voneinander lernen, Wissen austauschen und den Horizont erweitern.


"Es wäre mir und bestimmt auch Meredith eine große Freude und Ehre zusammen mit euch nach Ruusan zu reisen, so wie es scheint verstehst du dich gut mit Cethra oder Meredith? Dann ist es eine gute Idee wenn ihr zusammen etwas lernen könnt und auf Ruusan werden wir viele alte Relikte des Jedi-Ordens begutachten und untersuchen können."

meinte er mit sichtlicher Aufregung, eine Gefühlsregung die man dem bisher so distanziertem Kaminoaner eher weniger zutrauen konnte. Weiter dem Gedanken bezüglich des Tals kam er aber nicht, da seine Padawan munter ihr Essen zu sich nahm und dabei fröhlich plappernd von ihrer Zeit im Waisenhaus erzählte. Meredith war schon Herzallerliebst wie sie da von allerlei Kleinigkeiten erzählte, jedoch filterte der Kaminoaner in erster Linie die wichtigen Informationen aus ihren Worten, das Verhalten ihrer Lehrerin, ihre Beziehung zu den anderen Mitschülern. Es war sehr informativ und er freute sich soviel von seiner Padwan zu erfahren, freute sich das sie so locker und offen über ihr bisheriges Leben sprach. Es dürfte für sie bestimmt ein leichtes sein, weitere Freunde wie den kleinen Jilti im Orden zu finden.

"Was den Lebenslauf angeht kann ich ihn dir gerne zukommen lassen, in erster Linie waren es aber nur typische Bürokratische Formulare....eine Auflistung der Zeugnisnoten, Unterlagen der Lehrer, Notizen und ähnliches. So wie du es erzählt hast habe ich viel mehr über dich erfahren als in allen Unterlagen die sie mir je geben könnten."

sprach er lächelnd und blickte dann zur nächsten Person am Tisch, der Mirakula namens Cethra welche zuerst sofort ihr Interesse bekundete an der Idee, nach Ruusan aufzubrechen, als auch ihr Schiff und sich als Pilotin anbot. Also hatten sie nun auch jemanden der sie dorthin bringen konnte, grandios!

"Ich bedanke mich für das Angebot Cethra, ich selbst habe zwar von meiner Meisterin zumindest in einer gewissen grundlegenden Form das Fliegen beigebracht bekommen, jedoch würde ich es mich nie trauen ein kostbares Schiff des Jedi Ordens womöglich zu beschädigen. Wenn wir nach Ruusan aufbrechen dann würde ich dieses Angebot gerne annehmen, auser euer Meister hat etwas dagegen. Die Zeit für Proviant und ähnliches lässt sich bestimmt einrichten, auf einen solch interessanten Ausflug sollte man nie unvorbereitet gehen! Ich würde vorschlagen das wir uns am morgigem Tag dann wieder treffen, reicht dies für die Startvorbereitungen? Oder braucht ihr mehr Zeit, auch um andere Sachen für die Reise zu organisieren?"

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|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ Quartier || ▫ Vorin & Mara

Er schaffte es immer und immer wieder sie von jetzt auf gleich zum Grinsen zu bringen. Eine Eigenschaft die sie sehr an ihm liebte. Mara seufzte als seine Hand über ihren Rücken wanderte und Wellen der Erregung darüber hinweg jagte. Sie war schlimm! Sehr schlimm. Diese Berührung allein bereitete ihr eine Gänsehaut, eine die sie mehr als nur bewegte. Sie schmunzelte nachdem sie ihm einen leichten Schlag auf die Brust gegeben hatte.


„Dein spontaner Bettlacken Sport wird gleich fortgesetzt mein Liebeling. Bettsport ist recht lukrativ.“

Sie kicherte.

„Schade eigentlich das es dafür keine Kredits gibt.“

Sie küsste ihn zärtlich. Ein Quartier mit ihm zu teilen war alles was sie sich gerade wünschte, sah man davon ab noch einmal mit ihm zu schlafen.

„Stimmt, irgendwann kann ich meine neu erworbenen Rundungen nicht mehr verbergen und dann wird alle Welt der Ansicht sein das ich dick und unattraktiv bin.“


Wieder lachte sie. Neun, genau genommen Zehn Monate waren keine Zeit sondern verfolgen im Handumdrehen. Eine Schwangerschaft war neu für sie und sie war mehr als gespannt darauf zu sehen wie sie verlaufen würde. Bisher war es recht Problemlos, sah man von der Übelkeit ab. Beneidenswert waren die Frauen denen es gar nicht schlecht wurde. Aber nun ja, vielleicht waren es auch nur ein paar Wochen und dann würde sich alles verändern.


„Wundervoll, damit hast du mir meinen größten Wunsch erfüllt und dein Sex-Häschen wird sich auch bemühen halbwegs artig zu sein“, meinte sie frech grinsend und biss zärtlich in sein Ohr.


Ihr war es selbst nicht wichtig ob es ein Junge oder ein Mädchen wurde, aber es gab immerhin Männer wie auch Frauen die auf ein spezielles Geschlecht hofften und immerhin konnte es gut möglich sein das Vorin einen Erben für seinen Namen wollte. Wenn ja würde es ein junge werden müssen. Seine Worte jedoch beruhigten sie an dieser Stelle. Ihm war nur wichtig das ihr Kind gesund war und es letztlich keine Rolle spielte was es wurde. Dennoch macht er deutlich, dass es sehr wahrscheinlich ein Mädchen werden könnte, da sein Vater selbst drei Mädchen gehabt hatte.


„Mir ist es auch nicht wichtig. Hauptsache Gesund wie du sagst. Es hätte aber sein können das du dir einen Erben wünschst und dann hätte es ein Junge werden müssen. Hm, drei Mädchen. Vielleicht bekommen wir Zwillinge und dann gleich zwei Mädchen. Das dritte dürfte dann ein Junge werden. Wobei, Zwillinge gerne und dann ein Pärchen. Jedes Geschlecht wäre damit vorhanden“, gab sie lachend von sich und strich von seinem Bauchnabel weiter nach unten.


„Dann wirst du sie im Laufe der Zeit kennen lernen. Ich bin froh nicht die einzige Schwangere hier zu sein. Es ist schon angenehm zu wissen das man jemanden hat mit dem man Sprechen, Freud und Leid teilen kann. Du kannst dies zwar sehr gut, aber mit einer weiteren Schwangeren zu sprechen ist dann doch etwas anderes.“


Wieder lächelte sie.


„Wir haben alle eine Menge dieser To-Do Listen, mein Liebling. Ich habe auch welche.“


Sie grinste frech, besonders als Vorin auf ihre Zärtlichkeit mit einem seufzen reagierte. Schlimm war sie wirklich, hungrig noch mehr. Nur das sich dieser Hunger auf ihn bezog und nicht auf sonstiges Essbares.


„Ich glaube ich möchte einen kleinen Nachschlag haben. Besonders dafür das du mich allein gelassen hast. Ich denke du hast es verdient am Ende kaum noch stehen zu können und dann um Gnade winselst“, warf sie ihm Keck an den Kopf und küsste ihn dann innig.


Frech, mehr als nur frech war sie! Nur das ihr dies nichts ausmachte und sie es genau genommen genoss. Sie konnte sich diese Form von Frechheiten durchaus erlauben. Immerhin gehörten sie zusammen und er würde es ebenso genießen wie sie.

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Lianna - Jedibasis - Kantine - Akani, Shana, Edward, Padme

Das mit der Materiemanipulation klang interessant, sogar in der Kurzform, aber Padme schränkte sofort ein. Akani war davon jedoch nicht überrascht, er hatte auch nicht erwartet, etwas so kompliziert klingendes gleich zu Anfang zu lernen. Und sich mit dem Lichtschwert selbst zu erstechen hatte er auch nicht vor.
Er stand zusammen mit den anderen auf, blickte auf Myas Teller hinab, schoss dann einen tödlichen Blick in Richtung der Tür, durch welche die Twi'lek den Raum verlassen hatte und stapelte schließlich ihr Geschirr auf seines, um dann alles abzugeben. Dann folgte er auch schon der Rätin, zusammen mit Shana und Edward, in einen Trainingsraum.
Auf dem Weg dorthin legte die Noch-Padawan auch schon los mit einer umfassenden Erklärung der Macht. Diese war demnach eine Art Energie, aber eigentlich hatte sich Akani die Macht sowieso etwa in der Art vorgestellt.


Dann ging Shana zur Manipulation über, derer es mehrere Möglichkeiten gab. Ihr zufolge konnte man die Macht zum Beispiel relativ unspektakulär und zurückhaltend einsetzen, um Dinge wahrzunehmen, die man sonst nicht sah, oder sogar Visionen empfangen, die die Zukunft zeigten. Der Chiss vermutete allerdings, dass diese dann nicht unbedingt hundertprozentig genau waren und immer zutrafen. Wie sollte es auch möglich sein, die tatsächliche Zukunft zu sehen, so wie sie dann auch geschehen würde?
Daneben konnte man die Macht benutzen, um auf sich und seine Umgebung einzuwirken, sich also mit ihrer Hilfe wohl schneller und agiler bewegen oder aber irgendwelche Dinge beeinflussen. Ihm schoss die Frage durch den Kopf, ob man mit der Macht wohl fliegen konnte...
Dann grinste die junge Frau auch schon, am Ende mit ihrer Ausführung.


"Das war es dann eigentlich auch. Habe ich alle Klarheiten beseitigt, oder gibt es noch Fragen?"

Akani blickte sie über den Rand einer nicht vorhandenen Brille hinweg an.

"Nein, keine Fragen. Alle Klarheiten wurden beseitigt",

zitierte er und zwinkerte.

Ihr blieb nur noch übrig, kurz zu erwähnen, dass man die Macht auch einsetzte, um sein Lichtschwert effektiver und vor allem gefahrloser zu führen. Das brachte Akani dann zum Gedanken, ob man sich für den Lichtschwertkampf tatsächlich auf die Macht verlassen musste.

"Hm, aber ist es denn nicht möglich, auch ohne die Macht ein guter Lichtschwertkämpfer zu sein? Ich frage nur deshalb, weil das ganze für mich klingt, als ob sich die Jedi wirklich in jeder Situation auf die Macht verlassen. Und diese mag ja wirklich etwas großartiges sein, aber...nun ja, kann es den nicht passieren, dass man aus welchen Gründen auch immer plötzlich keinen Zugriff zu ihr hat?"


Lianna - Jedibasis - Kantine - Akani, Shana, Edward, Padme
 
Lianna - Jedi-Basis - Kantine - wirklich viele Jedi - Brianna und Talery

Talery wunderte sich etwas wie das zusammenhängen konnte, dass sogar Eisblumes Juyo-Meister von diesem Auftrag auf Eriadu wusste. Allerdings klang das Ganze irgendwie so als würde da noch einiges mehr dahinter stecken, von dem die Caamasi bloß nichts wusste. Zudem machte es den Anschein, als wäre ihre Meisterin nicht besonders glücklich mit der Angelegenheit bzw. wie dies bisher abgelaufen war. Daher beschloss die Padawan diesbezüglich nichts weiter anzufügen oder nachzufragen. Das waren alles nur potentielle Fettnäpfchen, welche sie unbedingt vermeiden wollte, gerade wenn Brianna sich ebenfalls Mühe gab, dass sich ihre Beziehungen zueinander wieder verbesserten.

"Da die Informationen an erster Stelle ja sowieso von Eriadu stammen müssen, wissen die Leute vor Ort gewiss Bescheid. Wenn wir dort dann darum bitten, dass sie uns die ganze Situation darlegen wie es aktuell aussieht dürften wir auch gewiss alles Relevante erfahren",

mutmaßte die Caamasi und versuchte Eisblume zu bekräftigen, dass sie schon zurechtkommen würden. Die Adresse des Jedibüros auf Eriadu dürfte ja auch kein Geheimnis sein kam ihr in den Sinn. Also sollten sie doch erst recht kein Problem haben.

"Wobei ich selbst auch keinerlei Vorstellung davon habe, was es so alles geben kann in Dingen oder Gegenständen, die stark in der Macht sind. Können solche tatsächlich so mächtig sein, dass ein paar ungezogene Jugendliche dadurch zu einer Gefahr werden können?"

In der Tat hatte sich Talery noch nie mit dieser Materie befasst und irgendwie war sie auch noch nie dazu gekommen mit einem anderen Jedi über dieses Thema zu sprechen. Natürlich hatte sie ab und an Andeutungen zu dem Thema aufgeschnappt, aber erzählt wurde bekanntlich viel. Ob dies dann auch stimmte war wieder etwas ganz anderes. Daher wollte sie dies lieber aus dem Munde einer Jedi-Ritterin hören.

Dass die Caamasi nichts zum Thema Lichtschwertkampf einzuwenden hatte schien Brianna etwas zu erstaunen. Dabei war dies nach Talerys unschöne Erfahrungen auf Taris doch eigentlich kein Wunder, oder? Jedenfalls war Selbstverteidigung schon ein Sache, die die Padawan erlernen wollte. Ein paar Dinge hatte sie ja von Jedi-Rat Janson noch gelernt, einige grundsätzliche Haltungen aus seiner bevorzugten Lichtschwertart, Soresu. Talery war schon gespannt wie Eisblume reagieren würde, wenn ihre Padawan sogar selbst noch etwas in Sachen Lichtschwertkampf dazugelernt hatte, auch wenn sie natürlich nie auch nur ansatzweise das Niveau der Echani beim Lichtschwertkampf würde erreichen können.

Dass Eisblume sie anschließend lobte bezüglich dem, dass sich Talery in Richtung Unterstützerin weiterentwickeln wollte, tat der Padawan natürlich gut. Allerdings glaubte sie auch herauszuhören, dass dies der bleichen Jedi schwergefallen war, besonders der Teil, wo diese zugab, dass sie dies ihrer Padawan selbst nicht beibringen konnte, weil Eisblume dies selbst nicht beherrschte. Allein das zu hören fühlte sich für Talery seltsam an. Auch Brianna war nicht allmächtig oder gar allwissend. Für sich selbst hatte sie dies natürlich stark angenommen, aber es von ihr selbst zu hören war natürlich noch etwas ganz anderes. Wie musste dies für die stolze Echani schwer gewesen sein! Eigentlich wollte die Caamasi fast noch nachfragen, warum dies eigentlich nicht gemacht wurde, also alle Techniken grob an alle Jedi zu vermitteln im Padawanstadium. Dies konnte doch nicht schaden, oder? Aber wenn sie dies tat würde sie gewiss noch mehr Salz in die Wunde streuen. Daher hielt sie ihren Schnabel diesbezüglich und stimmte ihrer Meisterin lediglich zu.

"Ja, der Austausch hat mir wirklich weitergeholfen."

Auf Talerys folgenden längeren Monolog bezüglich ihrer Probleme miteinander unterbrach Eisblume sie zumindest nicht, auch wenn sie ein paar Mal so ausgesehen hatte. Nein, sie hörte sich alles an, wofür die Caamasi schon mal dankbar. Das war auch bereits eine Verbesserung. Dennoch schien es so als müsste die Jedi-Ritterin dies erstmal verdauen, so dass Talery bereits ängstlich die Luft anhielt. War sie zu weit gegangen? Hätte sie es noch vorsichtiger verpacken sollen? Dennoch war doch eigentlich Offenheit bei dem Thema der bessere Weg hatte sie geglaubt. Schließlich jedoch erklärte Brianna mehr von ihrer Kultur und der Echanisicht der Dinge. Dass Talery dem nicht entsprach und auch nie so werden konnte war auch der Jedi-Ritterin klar wie sie sagte.

"Ja, für Caamasi sind Worte alles, Gewalt wird als der falsche Weg betrachtet. Es gibt viele, die sie ganz ablehnen, andere halten sie zur Selbstverteidigung notwendig und verhalten sich entsprechend, was ich ja auch schließlich so akzeptiert habe. Egal wie befremdlich dies auf mich letztlich wirkt, so kann ich dies als einem anderen Volk und einer anderen Kultur zugehörig dennoch akzeptieren und verurteile dies nicht. Wenn die Echani damit gelernt haben einander besser zu verstehen, wer bin ich dann, dass ich darüber urteilen dürfte? Ich habe mir fest vorgenommen zukünftig meine eigenen kleinlichen speziesbedingten Vorbehalte diesbezüglich bei Seite zu schieben und aus meinen Fehlern zu lernen."

Eisblumes Seite erwähnte sie dabei selbstverständlich nicht. Talery glaubte diesbezüglich zuvor bereits schon zu viel gesagt zu haben. Außerdem war Brianna sowieso so intelligent, dass ihr völlig klar war was ihre Padawan meinte und damit sagte wollte - hoffte die Caamasi jedenfalls. Daher streckte Talery ihrer Meisterin zögerlich eine dreifingrige Hand hin zu einem Handschlag.

"Ich bin dankbar, dass du mich nicht meisterlos zurückgelassen hast. Ich werde mich sehr bemühen dir eine Hilfe und Unterstützung auf Eriadu zu sein. Deswegen würde es mich freuen wenn wir eine Art Neuanfang unserer Beziehungen zueinander besiegeln könnten, denn ich glaube nach wie vor, dass wir gerade wegen unserer vielen Unterschiede viel von einander lernen könnten. Niemand hat nur Schwächen, auch wenn er oder sie im ersten Moment nutzlos erscheint oder nicht über die Talente verfügt, welche der andere als sinnvoll erachtet - so wie ich mich zeitweise gefühlt habe..."

gab die Caamasi nach etwas Schlucken zu und schob sich, um ihre Verlegenheit zu überdecken sogleich eine Gabel voll Essen in den Schnabel. Ja, dies war ein überaus schwieriges Thema...

Lianna - Jedi-Basis - Kantine - wirklich viele Jedi - Brianna und Talery
 
[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kantine] Nen-Axa, Cethra Jayne, Tzun Suz, Meredith Clay; Mya, Mara, Shana, Akani, Edward, Vorin und Emerald in der Nähe

Nen-Axa fand die Art und Weise, in der Meredith mit ihm und den anderen kommunizierte, extrem faszinierend. Sie war scheinbar mühelos in der Lage, komplexe Sätze verständlich an mehrere Personen zu übertragen, ganz ohne sich darauf zu konzentrieren - mit derselben Selbstverständlichkeit, mit der andere ihre Stimmbänder benutzten. Nicht einmal ihre Mahlzeit musste sie dabei unterbrechen. Beneidenswert: Dafür mussten viele Jedi lange üben. Es war ähnlich wie mit Cethras Sehkraft, eine besondere Gabe, welche die Macht verlieh, um körperliche Defizite der jeweiligen Spezies auszugleichen - oder war es umgekehrt und das Macht-Talent hatte diese weltlichen Fähigkeiten so überflüssig gemacht, dass sie erst nachträglich degeneriert waren? Der Jedi wusste nur, dass seine Macht-Wahrnehmung trotz intensiver Übung bei weitem nicht so ausgeprägt war wie die der Miraluka und es wohl auch nie sein würde. Und ähnlich verhielt es sich bei den telepathischen Talenten der Halb-Diathim. Er verstand sich ein wenig auf Gedankenkommunikation, denn er hatte die Grundlagen kurz vor seinem Ritterschlag mit seiner Meisterin Eleonore geübt. Doch obwohl sie ihm einiges Talent bescheinigt hatte und er stolz auf seine Fortschritte gewesen war, verblasste dieses Können im Vergleich zu dem, was er jetzt erlebte. Doch eine Antwort hielt er für angebracht, schon weil der Respekt gebot, Meredith nicht im Unklaren darüber zu lassen, dass er dazu in der Lage war; das wäre, wie wenn jemand sich ihm gegenüber abmühen würde, ein gebrochenes Basic zu sprechen, und er würde ihm nicht einmal sagen, dass er auch dessen Muttersprache verstand.

Im Gegensatz zu der jungen Frau von den Monden des Iego musste er jedoch seinen Imbiss unterbrechen. Die Nutzung dieser Machtfähigkeit, die er nur ziemlich amateurhaft beherrschte, forderte ihm Konzentration ab. Und obwohl er sich wirklich bemühte, konnte er den geistigen Kontakt zu ihr nur schwer herstellen. Einfacher wäre es mit einer Person gewesen, die er gut kannte und auf deren Gedankenwelt er eingestimmt war; bei einer Fremden fiel es ihm schwer. Daran, auch andere Empfänger in die Nachricht mit einzubeziehen, war gar nicht zu denken; also hörte nur sie, was er zu übermitteln versuchte. Die Nachricht ›klang‹ dabei ebenso mühsam und zittrig wie die wenigen Worte, die sie vorhin verbal artikuliert hatte.

~Ich würde gern meine telepathischen Fähigkeiten verbessern~, erklärte er wortlos, ~und wir würden uns freuen, wenn du mit uns üben würdest.~

Falls sie und ihr Meister mit seinem Vorschlag einverstanden waren, eine gemeinsame Reise nach Ruusan zu unternehmen, würde sich dazu bestimmt eine Gelegenheit bieten. Eine solche Lektion wäre bestimmt auch für Cethra sehr interessant, auch wenn sich erst noch zeigen musste, ob sie auch in diesem Bereich Talent hatte und ob sie schon bereit dazu war. Telepathie gehörte nicht gerade zu den einfachsten Übungen für Einsteiger. Doch eine Sprache lernte man am besten von einem Muttersprachler; vielleicht war das hier genauso.

Keiner seiner drei Gesprächspartner zögerte lang, das Angebot anzunehmen. Tzun Suz und seine Schülerin schienen recht angetan davon zu sein, Cethra Jayne war sogar Feuer und Flamme dafür. Sie bot sofort ihr Schiff und ihre Fähigkeiten als Pilotin an, und der Kaminoaner schlug vor, bereits am nächsten Tag aufzubrechen.

»Wir haben nichts dagegen, schon morgen loszufliegen«, antwortete er. »Vorausgesetzt, das Schiff ist bis dahin flott. Wir nehmen dein Angebot gerne an, Cethra. Ein MC18 ist ein sehr geeignetes Vehikel für so eine Mission. Wir hoffen, deiner ist in einem guten, flugsicheren Zustand.

Treibstoff, Sternenkarten und andere Ausrüstung sollen dabei nicht deine Sorge sein: Die Kosten einer solchen Reise, die ja immerhin zu Studienzwecken dient, trägt der Orden. Sag einfach den Ordensgeschwistern und Mitarbeitern am Raumhafen bescheid, was du benötigst. Wir werden gleich eine Nachricht schicken, die dafür sorgt, dass du es auch bekommst.«

Ein klein wenig schmerzte es ihn, dass sein Weg ihn so bald wieder von Lianna fort führen würde, denn wieder würde er seine Kinder zurücklassen müssen. Doch das gehörte unweigerlich zu dem Leben, das er für sich und sie gewählt hatte. Er wusste sie immerhin in besten Händen. Außerdem durfte er sich darüber nicht beschweren, denn er hatte ja den Vorschlag gemacht. Dementsprechend hatte er sich auch schon ein paar Gedanken gemacht, welche Vorbereitungen notwendig waren.

»Darüber hinaus brauchen wir Proviant; dafür würde ich gerne verantwortlich zeichnen, aber aufgrund bereits bekannter Tatsachen bin ich wenig mit Euren Bedürfnissen und Gewohnheiten vertraut. Das müsste also ein anderer erledigen, während ich mich nur um meine eigene Versorgung kümmern kann. Stattdessen übernehme ich es, die übliche Ausrüstung wie die Mehrzweckgürtel und diverses Übungsgerät zu entleihen. Ritter Suz, wenn Ihr Euch in der Zwischenzeit darum kümmern könntet, alle relevanten Informationen über Ruusan zu beschaffen, wären wir rasch startbereit und könnten wohl bis morgen Mittag unterwegs sein. Cethra, wir werden dir außerdem deinen Blaster wieder geben. Im Gegensatz zum Aufenthalt in der Basis könnte er auf einer solchen Reise nützlich sein.«

Er hatte kein Problem damit, wenn sie dort draußen eine Waffe tragen würde; nur in der Jedi-Basis verstieß es gegen die Regeln. Schließlich war sie, im Gegensatz zu seinen beiden früheren Padawanen, an das (Über-)Leben im Weltraum und die dortigen Risiken gewohnt. Das war wohl auch der Grund, weshalb er keinerlei Bedenken hegte, mit ihr in diesem frühen Stadium ihrer Ausbildung auf eine Reise zu gehen, auch wenn diese immer mit Gefahren verbunden waren. Im Weltraum und auf ihrem Schiff war sie sicherlich mehr in ihrem Element als hier in der Jedi-Basis. Ob auch Meredith bewaffnet werden sollte, war eine Entscheidung, die er natürlich deren Meister überlassen musste, deshalb sprach er die Möglichkeit überhaupt nicht an.

»Und da wir eine Weile gemeinsam unterwegs sein werden, ist es wohl das Beste, wenn wir Merediths Beispiel aufgreifen und ein wenig voneinander erzählen, um uns besser kennenzulernen«, schlug er daraufhin vor. »Nen-Axa ist mein voller Name, einen Vor- oder Nachnamen haben wir nicht. Geboren und aufgewachsen bin ich auf Cona, der Heimatwelt unseres Volkes, der Arcona. Ich bin Witwer und habe zwei Kinder, eine Tochter namens Noi und einen Sohn namens Jem; sie leben hier auf Lianna und werden von einem langjährigen guten Freund betreut. Hierher gekommen sind wir als Hilfesuchende: Nach dem Tod meiner Frau waren wir emotional sehr labil und ich hatte meine erste Begegnung mit der Macht in einer Extremsituation. Da dabei Leute zu Schaden gekommen sind und fast jemand getötet worden wäre, war es vor allem die Sorge, was noch alles passieren könnte, die mich veranlasst hat, eine Ausbildung zu beginnen. Wir sind dann im Orden freundlich aufgenommen worden. Ausgebildet wurden wir von Rätin Eleonore. Meine Prüfungen und der Ritterschlag liegen noch nicht lange zurück. Bislang hatte ich zwei Padawane, doch beide haben den Orden leider nach kurzer Zeit wieder verlassen.«

[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kantine] Nen-Axa, Cethra Jayne, Tzun Suz, Meredith Clay; Mya, Mara, Shana, Akani, Edward, Vorin und Emerald in der Nähe
 
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Lianna-Jedi-Basis-Kantine- Mit Tzun, Nen-Axa, Cethra,Mya, Shana, Akani, Edward,Emerald und Padme

Meredith war froh, dass die wenigsten hier Probleme mit Telepathie hatten. Das Mädchen hatte immer mehr das Gefühl, als wär sie nach langer Zeit wieder nach Hause gekommen. Schon merkwürdig wenn man bedachte, dass sie erst seit einigen Stunden hier war. Cethra zum Beispiel schien von ihrer Kommunikationmethode ebenso begeistert zu sein wie Meredith von der Sicht der Miraluka.

Würde mich auch wundern, wenn du schon viele Diathim-Mischlinge getroffen hast. Die meisten Diathim verlassen Iego garnicht aber es gibt angeblich immer mal wieder Raumfahrer, die mehr oder weniger Freiwillig dort stranden.

Erklärte sie lächelnd und widmete sich nun ihrem Saft, während sie über Cethras Beschreibung ihrer Rasse nachdachte. Ob ihr Planet wohl anders aussah als zum Beispiel Lianna oder Chandaar? Offenbar hatte die Evolution befunden, dass die Rasse der Miraluka eine effektivere Sehfähigkeit entwickeln musste, als blosses Augenlicht. Meredith beschloss, sich darüber einmal schlau zu machen. Ihr Blick fiel auf das Haar des Kushibaners, dass sie immernoch um den kleinen Finger trug. Wenn das so weiter ging, würde sie nie wieder aus der Bibliothek raus kommen aber dafür am Ende ihrer Lebens die Entstehung und Entwicklung jeder Rasse des Universums kennen. Als Cethra dann erklärte, dass sie kein Zimmer im Orden, jedoch ein umgebautes Schiff im Raumhafen hatte,horchte Meredith auf.

Du möchtest lieber allein in einem Wohnmobil schlafen als hier im Haus? Möchtest du nicht irgendwie mal richtig ankommen ? Oder hast du ein heimliches Haustier auf deinem Schiff, der versorgt werden muss?

Die letzte Frage war ein bisschen frech, aber Meredith konnte sich nicht vorstellen, dass das auf Dauer eine gute Lösung war. Vor allem dachte sie sich, dass das Training noch richtig anstrengend werden konnte. Und da war man doch froh, wenn man nicht noch zum Raumhafen rennen musste, um schlafen zu können. Während sie darüber nachdachte, hörte sie ihrem Meister zu, welcher der Idee des Arconiers gerade begeistert zustimmte. Das Mädchen war etwas überrascht, den Kaminoner so aufgeregt zu sehen. Aber dass er seine Gefühle auch so zeigen konnte, machte ihn dem Mädchen gerade nur noch sympathischer und sie lächelte ihn freundlich an. Davon mal abgesehen, hatte er sie mit der Frage , ob sie sich mit der anderen Padawan gut versteht, auf eine tolle Idee gebracht. Sie wandte sich wieder der Cethra zu.

Hey. Kleiner Vorschlag: In dem Zimmer, in dem ich untergebracht bin, wäre noch ein Bett frei. Du könntest es mal versuchen! Vorteil für Dich: Ich schnarch nicht, bin stubenrein und wenn du irgendwann doch sagst, dass du lieber in deinem Wohnmobil schlafen willst, werd ich auch bestimmt nicht sauer. Vorteil für mich:Ich wäre nicht so einsam Nachts. Ich bin es nicht gewohnt, Nachts allein in einem Zimmer zu sein. Auf Chandaar waren wir sechs Nasen in einem Schlafzimmer. Was sagst du dazu?

Meredith grinste breit und hoffte, dass Cethra es zumindest mal versuchen würde. Was hatte sie schon zu verlieren? Das Schiff war im Hangar des Jedi-Ordens sicher, denn niemand würde es wagen, den Orden zu bestehlen. Zumindest ging sie mal davon aus. Unterdessen ging ihr Meister auf ihren Bericht ihrer Schulzeit ein und sicherte ihr erstmal zu, dass er ihr die Unterlagen der Schule zuschicken würde. Sie war schon gespannt, was sie wohl lesen würde.

Ich habe das Gefühl, dass mein Schul-Leben sich nicht grossartig von dem eines anderen Schülers unterscheidet.Ausser, dass ich mal den Spruch zu hören bekommen habe: " Das was du gerade getan hast, ist physikalisch unmöglich"...Da kann man dann nur antworten: " Zum Glück bin ich schlecht in Physik, sonst wär das jetzt nicht gegangen." Aber sonst: Es gibt Lehrer, mit denen versteht man sich gut und es gibt, naja. Eben die anderen. Bei den Mitschülern ist es genau so.

Sie dachte an die Verbindung zwischen Noten und Notizen und grinste sie den Kaminoaner an.

Habt ihr auch gelesen, dass ich noch eine Mathe-Arbeit nachschreiben muss? Das sollte eigentlich übermorgen stattfinden. Ich muss mal gucken. Vielleicht kann mein Mathe-Lehrer mir die Arbeit ja zusenden. Ich könnte sie hier oder während der Reise ausfüllen und sie ihm dann zurück schicken. Ich habs ihm versprochen und würde das gern einhalten. Einfach um das letzte Spiel, dass ich mit ihm gespielt hab, auch zu beenden.

Das Mädchen musste sich ein Lachen verkneifen, als sie daran dachte, wie diese Situation überhaupt entstanden war. Der Gesichtsausdruck ihres Lehrers war einfach zu gut gewesen aber sie mochte den Mann, weshalb sie ihn nur ungern mit leeren Händen zurück lassen wollte. Während sie ihren Erinnerungen nachhing, hatte Cethra schon angeboten, dass sie ihr Schiff nehmen konnten. Meredith lächelte erneut. Jetzt hatte die Miraluka doch bekommen, was sie wollte und sie würde noch etwas auf ihrem Schiff bleiben. Aber das Angebot war mega lieb von ihr. Meister Suz erzählte, dass er kaum Erfahrung im fliegen von Raumschiffen hatte. Aber immerhin wusste er wohl, wie ein Cockpit von innen aussah. Meredith wusste eigentlich nur, wo die besten Verstecke zu finden waren. Wenn sie so an den Flug nach Lianna am Morgen dachte, verzog sie unweigerlich das Gesicht. Diese blöden Jungs hatten sie die ganze Zeit gejagt, bis es ihr gelungen war, sich zu verstecken. Schliesslich hatten sie sie dann doch noch erwischt.Die nächste Reise würde die erste werden, die Meredith richtig geniessen konnte. Während sie schon von der Reise träumte, erreichte sie plötzlich eine telepathische Botschaft von Cethras Meister. Sie war gleichermassen überrascht und erfreut, dass jemand ihr Talent teilte. Doch sie bemerkte auch, wie schwer es dem Arcona offensichtlich fiel. Lächelnd neigte sie den Kopf zu dem Jedi-Ritter und antwortete ihm auf der gleichen " privaten Leitung".

Natürlich. Es wäre mir eine Freude. Und ich finde es toll, dass ihr es schon soweit könnt.

Dann band das Mädchen die anderen am Tisch wieder in das Gespräch mit ein.

Ist Telepathie im Orden eine weit verbreitete Fähigkeit?

Meredith war ganz kribbelig bei dem Gedanken. Gut, es war schon fantastisch, dass es so geduldet war. Aber dass sie hier vielleicht Gleichgesinnte finden würde, war besser als jeder Traum. Nun gut, sie musste sich auch überlegen, wie sie dem Jedi-Ritter helfen konnte. Sie selbst nutzte Telepathie wie selbstverständlich und musste nicht darüber nachdenken. Am Besten war es wohl, wenn sie sich selbst mal genauer beobachtete, wenn sie mit anderen in Verbindung trat. Wie genau machte sie das eigentlich? Sie hatte da noch nie drauf geachtet.
Als Meister Nen-Axa dann die nötigen Aufgaben für ihre Abreise verteilte, fand Meredith ihre Aufgabe recht schnell. Wenn Cethra sich um ihr Schiff kümmerte, ihr Meister die Informationen besorgte, der Arcona sich um seine eigenen Lebensmittel kümmerte, konnte sie die Nahrung für die anderen organisieren.

Meister, soll ich die Lebensmittel für uns anderen besorgen? Was bevorzugt ihr denn? Und wie ist das denn hier geregelt?

Da sie noch keine Ahnung von den Abläufen im Orden hatte , konnte das wirklich noch eine Herausforderung werden. Dann wandte sie sich nochmal an ihre Mitschülerin.

Und hast du auch spezielle Wünsche? Ich muss für mich nur genug Grünfutter mitnehmen. Ich bin Vegetarierin.


Sie grinste und freute sich, sie mit einbringen zu können. Doch ihre Euphorie wurde durch Nen-Axas Lebensgeschichte etwas gedämpft. Zwar freute sie sich für ihn, dass es ihm möglich war, seine Kinder zu sehen. Doch hatte er auch schon viel erleiden müssen. Das Mädchen wandte sich darum voller Mitgefühl an ihn.

Es tut mir leid, dass ihr eure Frau verloren habt. Es muss sehr schwer für euch gewesen sein.

Meredith hatte sich nach dem Tod ihrer besten Freundin auch schlecht gefühlt. Aber jemanden zu verlieren, den man wirklich liebte und mit dem man sogar eine Familie hatte, musste viel schlimmer sein. Sie konnte gut verstehen, dass er zu der Zeit nicht mehr ganz Herr seiner Gefühle war. Umso mehr freute sie sich für ihn, dass er im Jedi-Orden Hilfe bekommen hatte.

Lianna-Jedi-Basis-Kantine- Mit Tzun, Nen-Axa, Cethra,Mya, Shana, Akani, Edward,Emerald und Padme
 
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Lianna - Jedi-Basis - Kantine - wirklich viele Jedi - Talery und Brianna

Nach Eriadu fliegen, den Jedi vor Ort ausfragen und schließlich den Gören einheizen – kompliziert klang es nun wirklich nicht, trotz der abhanden gekommenen Informationen, nur lästig. Talery bekannte aber, dass sie sich gar nicht vorstellen konnte, dass es derart mächtige Artefakte, dass eine Bande nichtsnutziger Jugendlicher damit gefährlich werden konnte.

Ob die lieben Bengel an solche gelangt waren, ging aus den Informationen nicht hervor. Nun, wahrscheinlich hatten sie ihre Lehrerin getötet, aber dazu brauchte man keine Dunkle Seite. Auch mit einem kaputten Trainingslichtschwert konnte man eine Humanoide töten – Brianna konnte es ganz sicher. Die Echani wusste zudem ganz genau, dass diese Artefakte existierten. Gern sprach sie nicht über ihre Zeit als dunkle Akolytin des gefallenen Jedi-Meisters Dar Nimthir, aber dies war einer dieser Momentene, in denen es nötig war.


„Du weißt doch, dass ich vor meiner Padawanzeit Schülerin eines gefallenen Jedi namens Dar Nimthir war - der Typ, der mich damals auf Nar Shaddaa entdeckt hatte. Er besaß eine unglaublich mächtige Metallklinge, die problemlos Lichtschwerter parieren konnte, und mehr als das. Vier ausgebildete Jedi und mich selbst hatte es gebraucht, um ihn zur Strecke zu bringen. Die Waffe wurde hinterher sicherheitshalber von den Jedi zerstört. Artefakte wie dieses üben eine unglaubliche Anziehungskraft aus und sie sind böse, wirklich böse.“


Ja, dieses Schwert hätte sie einst selbst gern besessen, doch die silberhaarige Jedi-Ritterin wusste längst, dass sie von Glück sagen konnte, dass die Geschichte anders ausgegangen war. Noch viel weniger gern sprach sie über die Tatsache, dass sie gewissermaßen selbst am Handel mit solchen Artefakten beteiligt und solche Probleme wie auf Eriadu womöglich noch befördert hatte, aber meistens hatten sie schließlich gamorreanische Söldner verkauft und abgesehen davon war sie wenig mehr als die dekorative weibliche Begleitung ihres Meisters gewesen, ohne nennenswerten Einfluss auf den Abschluss von Geschäften.

Das weitere Tischgespräch gestaltete sich ebenso sehr zu Briannas Zufriedenheit wie die Mahlzeit, die sie dabei vertilgte. Das Experiment Padawantausch war ein Erfolg gewesen, gut so! Für die Erwiderung auf Talerys Theorie über ihre kulturellen Differenzen hatte sie hoffentlich die richtigen Worte gefunden, oder so verstand sie ihre Caamasi-Padawan wenigstens. Es bestand natürlich immer noch die Gefahr, auf der Zielgerade alles zu vermasseln, so dass die 26jährige sich ihre Worte gut im Kopf zurechtlegte, bevor sie antwortete.


„Wie du bereits sagtest, wir sind verschieden. Wir sehen anders aus, aber auch unsere Kultur ist völlig unterschiedlich. Ersteres ist offensichtlich, doch die Verschiedenheit unserer Kultur und Denkweise zu akzeptieren fiel uns beiden lange Zeit schwer. Ich kann dir versichern, dass die Echani-Gesellschaft nicht auf Gewalt, Barbarei und dem Recht der Stärkeren gründet, und ich muss akzeptieren, dass der Weg der Caamasi der teils bedingungslosen Gewaltlosigkeit ebenso legitim ist, ganz recht. Ich verspreche, dich so zu akzeptieren wie du bist und ich werde mich bemühen, unsere Unterschiede nicht deine Ausbildung behindern zu lassen.“


Mit diesen Worten und einer weiteren kurzen Ansprache ihrer Padawan schüttelten Sie beide sich die Hand, was sich komisch anfühlte. Wie ein Pakt für die weitere Ausbildung, oder ein Versprechen, wieder sowas wie Freundschaft füreinander zu empfinden. Respekt war selbstverständlich eine wichtige Komponente. Lange Zeit war es ihr schwer gefallen, den bewussten Gewaltverzicht der Caamasi zu akzeptieren. Sich nicht zu wehren in einer Galaxis wie dieser klang dumm, Brianna hatte dies genauso am eigenen Leibe gelernt wie die Caamas durch die Verwüstung ihrer Heimatwelt. Außerdem rang das Bekenntnis der Dankbarkeit Talerys, sie nicht fallengelassen zu haben, der silberhaarigen ein Lächeln ab. Doch jetzt hieß es, nach vorne zu blicken. Eriadu wartete auf sie, wo der Neuanfang der gegenseitigen Beziehungen auf die Probe gestellt würde.


„Weißt du, ich habe dich nie als nutzlos empfunden, weder auf Denon, noch auf Taris, obwohl die Dinge dort völlig anders liefen als geplant. Vielleicht hätte ich es dich aber stärker spüren lassen können. Voneinander lernen klingt gut. Ich muss sagen, dass ich die Art, wie die Caamasi der Verwüstung ihrer Heimat zum Trotz an ihren Prinzipien festhielten, imponierend finde. Wie leicht und wie verständlich wäre es gewesen zu sagen, ‚Genug ist genug!‘, sich zu rächen, aber ihr seit nicht gefallen, nicht von dem abgewichen, was ihr für richtig hält. Das ist eine sehr jedihafte Einstellung und deshalb denke ich, dass du einmal eine gute Jedi abgeben wirst. Bestimmt werden wir deine Talente und neu gelernten Fähigkeiten auf Eriadu nutzbringend einsetzen können. Ich brauche keine zweite Lichtschwertartistin an meiner Seite, gegen diese Clique schon gar nicht, eine Padawan, die Gebiete abdeckt, auf denen ich nicht brillieren kann, ist da viel hilfreicher. Also – lass' uns aufessen und dann starten wir!“

Die Caamasi konnte ein wenig Aufmunterung vertragen, soviel stand fest. Brianna hätte nicht gedacht, dass ihrer Schülerin die so wahrgenommene Rolle als „nutzloses Anhängsel“ so sehr zusetzte. Kulturelle Differenzen, sagte sich die Echani. Sie würde weiterhin auf der Hut sein und sich um Diplomatie bemühen müssen und hoffte, dass sich ihr kleiner Auftrag so günstig entwickelte wie sie es sich in Worten ausgemalt hatten. Brianna startete die Vernichtung des Restes ihrer Mahlzeit.

Lianna - Jedi-Basis - Kantine - wirklich viele Jedi - Talery und Brianna
 
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