Lianna

Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Markus

Der Impuls zuzuschlagen war übermächtig und es wäre kein einfacher Schlag aus reiner Körperkraft gewesen. Der ganze Zorn, der aufgestaut in Ian gelauert hatte, der am Spiegel nicht abgeflaut war, hätte sich in diesem einen, vernichtenden Schlag entladen. Der Schmerz in der damals geplatzten Ader erreichte seinen Höhepunkt. Ein Schritt nur war Ian davon entfernt, einen einzigen Schritt nur, nachzugeben. Damals, nach Alisahs Betrug hatte er sich nicht zurückhalten können, hatte der Dunkelheit nicht widerstehen können, zwar hatte sich seine Wut nicht gegen sie, sondern gegen die Tür gerichtet, aber er hatte ihr nachgegeben. Schlug er jetzt zu, voller Gewalt, voller Zorn, mit Zuhilfenahme der Macht würde es zu spät sein. Da war der Behälter in seiner Hosentasche. Da war die Stimme, die wimmerte und flehte, die Stimme die er so oft ignoriert hatte. Dennoch der Wunsch oder vielleicht sogar das Bedürfnis, doch nachzugeben. Ian führte einen inneren Kampf, einen besonderen Kampf zwischen richtig und falsch, einen Kampf zwischen Hin- und Aufgabe. Er hatte es versprochen. Hatte versprochen, sich nicht mehr der dunklen Seite zu bedienen und als er, die Faust erhoben das Taith sah, dass ihn daran erinnerte, was er einmal gewesen war, was er wieder werden konnte, was er nie wieder sein wollte, hielt Ian endlich inne. Der Kampf war gewonnen, doch Stolz fühlte Ian sich nicht, denn soweit hätte es nicht kommen dürfen. Wenn das hier Joseline erfuhr war es vorbei. Er hatte die Chance, die sie ihm gegeben hatte nicht nur nicht genutzt, sondern leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Jetzt würden sie ihn sicher nicht mehr nach Coruscant lassen.

Am Rande seines Bewusstseins nahm Ian zwei näher kommende Präsenzen wahr. Zwei weitere Wachen, als er schon längst von dem Jedi abgelassen hatte. Doch nichts geschah Obwohl Ian seine Haltung aufgab, sich ohne Widerstände hätte packen lassen können, geschah nichts. Die Wachen entfernten sich und ließen ihn mit diesem Jedi vor ihm zurück und das, obwohl es ein leichtes für sie alle gewesen wäre, ihn jetzt zu überrumpeln, ihn gefangen zu nehmen und ihn an einen anderen Ort zu bringen. Doch sein Gegenüber hatte die Hand gehoben. Würde er ihn nun alleine bestrafen? Bestraften Jedi überhaupt? Sandte er sie weg, damit sie nicht Zeuge davon wurden? Ian hatte nicht den Hauch einer Ahnung, konnte den Mann vor sich nicht einmal einschätzen. Zumindest hatte er Ians „Wunsch“, sofort Bericht zu erstatten, nicht Folge geleistet, wann auch immer es folgen würde.

Ein törichter Wutausbruch? Ians Lippen wurden zu einem einzigen Strich. Doch hatte der Jedi nicht recht, lag er nicht völlig richtig damit? Dieser Ausbruch war töricht gewesen, mehr noch als das. Ian hatte seine Chance, das bisschen Vertrauen, dass die Jedi vermeintlich in ihn gesetzt hatten, willentlich missbraucht. Willentlich? Wirklich? Nein… aber welche Rolle spielte das schon? In der ersten Situation, die sein Gemüt erhitzt hatte, hatte Ian kläglich versagt, unkontrolliert seinen Gefühlen nachgegeben. Resignierend ließ Ian die Schulter hängen, als er erkannte, dass sein Ärmel – ausgerechnet der, der seine Ader überdeckte – nach oben gerutscht war, und diese preisgab. Sie hatte sich nicht verändert, war nicht größer geworden, auch wenn sie ein wenig deutlicher unter der Haut durchzuschimmern schien. Eine Warnung, dass es fast zu spät gewesen war? Beschämt rollte er den Ärmel wieder nach unten.


„Ich brauche keinen Droiden,“
richtete Ian dann an sein Gegenüber. Nicht wirklich feindselig, aber auch nicht sonderlich freundlich. „Ich kann das selbst,“ fügte er dann mit Trotz in der Stimme hinzu. Er würde sicher keinen Medi-Droiden an seine Hände lassen, wo er doch selbst ein Heiler war. Ein wunderbarer Heiler, der mindestens so gut darin war, das Gegenteil – Zerstörung – auszurichten.
Der Hand des anderen folgend, entstand der nächste Widerstand in Ian. Sich setzen, auf den Jedi hören? Die Zähne fest aufeinandergepresst, der Kiefer weiß hervortretend, sah Ian vom Stuhl abwechselnd zu dem Jedi. Noch immer war da keine offene Feindseligkeit, doch auch von Begeisterung fehlte jede Spur, als Ian seinen Widerstand niederrang und sich setzte.

„Ich habe Euch gebeten zu gehen“, sagte er dann. Denn was wollte der Mann noch hier? Ihm eine Moralpredigt halten? Oder ihn doch noch bestrafen? Sicher würde er ohnehin bald seine Freude daran haben, ausrichten zu können, das Ian genau reagiert hatte, wie zu erwarten gewesen war: Wie ein böser, verabscheuungswürdiger Sith, dem man niemals Vertrauen schenken durfte. Wahrscheinlich saß dieser Zeltron schon morgen lachend da, seine Abneigung bestätigt.
Wie hatte er sich nur so gehen lassen können? Wenn Eowyn hiervon erfuhr – was keine Frage war – hatte sie allen Grund wirklich verletzt zu sein. Traf 'Du machst alles zunichte' nun nicht wirklich zu? Doch sie war gerade die letzte, an die Ian denken wollte, trotz des Behälters, der ihn zwangsläufig an sie erinnerte.

Auf seine Hände starrend, versuchte Ian den Heilungsprozess in Gang zu setzen, der fürchterlich misslang, als ein stechender beginnend in der Hand, seinen ganzen Arm durchfuhr. Wunderbar. Da mussten Scherben in seiner Hand stecken, die mit bloßem Auge nicht zu sehen waren.
Resigniert seufzend, gab er auf, hob den Bick zu dem Jedi, der noch immer nicht gegangen war.

„Ich wollte das nicht,“ kam es schließlich leise, zerknirscht, fast entschuldigend. "Auf was wartet Ihr noch? Bestraft mich nun endlich, damit wir die Sache hinter uns gebracht haben."


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„Ich brauche keinen Droiden“, entgegnete Ian trotzig. Wie sollte es auch anders sein? Mark hatte hier einen Krieger der ganz harten Sorte vor sich. Irritiert hob er eine Augenbraue.

"Ihr habt Recht. So ist das auch viel besser..."

In der Stimme des Jedi-Wächters schwang der übliche Zynismus mit, den der Mann niemals abzulegen schien. Es war eine Eigenschaft, die seine Meisterin damals schon gestört hatte. Ein Jedi sollte seinen Gegenüber nicht für dumm verkaufen. Nimm deinen Gesprächspartner ernst, zeige Respekt, zügle deine Zunge.
„Ich habe Euch gebeten zu gehen“ Nein, Dice legte es einfach darauf an und der Corellianer konnte nicht umhin, ihm seine Sicht der Dinge zu schildern.


"Das mag ja sein, nur dumm, dass das nicht eure Entscheidung ist."

Der andere weigerte sich, sich zu setzen, stattdessen konzentrierte er sich auf seine Hände. Wollte er sich nun selbst heilen? Der Jedi-Wächter verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete die Situation geduldig. Hatte er jemals einen Heiler gesehen, der sich selbst versorgt hatte? Selbst Chesara hatte er nie dabei beobachtet. Jeder brauchte doch mal fremde Hilfe, war es nicht so? Aber vielleicht war das nur bei den Jedi so. Die Sith waren auf sich selbst gestellt. Sie waren Einzelgänger, außer sie erhofften sich aus einer Zusammenarbeit einen Vorteil. Egoistisch, unüberlegt, dumm. Aber dies zu beurteilen war hingegen nicht sein Recht.

Als Ian den Versuch, der schon zu Beginn zum Scheitern verurteilt gewesen war, letztendlich doch aufgab, brach er resignierend hervor, dass er das nicht wollte. Natürlich nicht. Wer wollte sich schon selbst verletzen, außer es war ein Hilferuf an die Außenwelt. Womöglich war es genau das. Nein, nein, ganz sicher nicht. Es war einfach nur ein Kontrollverlust, der einem Jedi nicht passieren durfte, aber trotzdem auch geschehen konnte. Am Ende war nicht wichtig sich dafür selbst Vorwürfe zu machen. Man musste dafür sorgen, dass es in der Zukunft nicht mehr geschehen würde.


"Bestrafen? Ihr wisst schon, wo Ihr Euch befindet oder ist noch irgendeine Ader in Eurem Schädel geplatzt?"

Markus schüttelte kurz den Kopf, griff nach einem anderen Stuhl, zog diesen heran und setzte sich rittlings darauf. Die Arme locker über die Rückenlehne gelegt, verschränkte er die Finger ineinander. Er gab Ian noch ein paar Sekunden Zeit, ehe er wieder das Wort ergriff.

"Was ist da eben passiert?"

, fragte er aus reinem Interesse heraus und es wirkte ehrlich. So ehrlich ein Gefangener es nur nehmen konnte, wenn er offensichtlich verhört wurde. Doch dies war kein Verhör. Markus hatte nicht vor groß Bericht zu erstatten. Sicher musste man den kaputten Spiegel irgendwie rechtfertigen, aber wichtig war doch, dass sich Dice wieder gezügelt hatte, bevor er gegen einen Menschen losgegangen war. Er war nur ein Jedi-Wächter, natürlich lag es nicht an ihm, über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Außerdem hatte er schon einmal einen Streit mit einer Vorgesetzten begonnen, als er einem Sith in Gefangenschaft nicht die nötige Strenge zuteil werden hatte lassen, doch in seinen Augen brauchte dieser Mann jemanden, der sein Verhalten mit ihm reflektiert. Ein Jedi lernte seine eigenen Fehler nicht zu wiederholen, aber um die Fehler selbst ging es nicht, sondern immer darum, was einen zu dem Fehler verleitet hatte.


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Dieser aufgeblasene Jedi machte sich doch tatsächlich lustig über ihn. Normalerweise war es ein Leichtes für Ian einfache Wunden zu heilen. Was war schon eine Schnittwunde? Nichts!
Vermutlich glaubte sein Gegenüber ihm nicht, denn ein Sith der heilte? War bei den Jedi sicher so unglaubwürdig wie verworfen bei den Sith. Dass es nicht funktionierte lag allein daran, dass diese verfluchten Scherben sich unter die Haut gedrückt hatten. Der Versuch scheiterte an dem Schmerz, der das sehr deutlich gemacht hatte. Bisher hatte Ian sich vor allem selbst geheilt, allerdings hatte dazu nicht gehört, irgendwelche Fremdkörper aus dem eigenen Gewebe zu ziehen.

Natürlich war es nicht Ians Entscheidung, ob dieser Mann ging, oder nicht – welche Entscheidungsgewalt hatte er hier überhaupt? Keine, zählte er die Wahl des Essens in der Kantine nicht mit. Allerdings hütete Ian sich davor, nun selbst mit einem sarkastischen oder gar zynischen Kommentar zu kommen. Seine Zurückhaltung aber wich, als dieser Dewback sich nicht allein lustig über ihn machte, sondern ihn fast offen beleidigte.

„Oh, ich weiß sehr wohl wo ich mich befinde und ihre Freude scheinen Jedi durchaus zu haben, andere zu bestrafen“, ätze er. Allein die Tatsache, dass sie ihn hier zum Warten verdammten war eine Strafe. So wie es auch eine Strafe gewesen war, seine persönlichen Sachen zu durchwühlen. Bloß hatten sie das als ‚Vorsichtsmaßnahme‘ getarnt. Bestrafungen waren im Sith-Orden die Regel, was also wusste Ian von den Jedi – und weshalb sollten sie das anders handhaben? Bestrafung konnte auf vielerlei Hinsicht geschehen. War jemanden mürbe zu machen, nicht auch eine Strafe?
Und sie hatten ihn längst bestraft, als sie ihn als Kind zurückgelassen und als jungen Mann abgewiesen hatten. Sie hatten ihn längst bestraft und so sehr Ian diese Gedanken schon einmal zum Schweigen gebracht hatte, so intensiv kehrten sie nun zurück. Dabei war Feindseligkeit sicher nicht das, was er nun auch noch empfinden wollte.

Erneut konzentrierte Ian sich auf die eine Hand, diesmal auf die Splitter, doch ein weiteres Zusammenzucken und die Frage des anderen, ließen ihn erneut abbrechen.

„Was da gerade passiert ist?“ Bitter lachte Ian auf. War das nicht offensichtlich?
„Was soll da schon passiert sein?“ und diesmal klang er dem Jedi der Tonlage des ersten zynischen Satzes nach, sehr ähnlich. „Ich hatte mich nicht unter Kontrolle, das ist passiert“, sagte er dennoch, mit einem Hauch von Reumütigkeit in der Stimme, die schon mit dem nächsten Satz verklungen war. „Dass ich das nicht wollte habe ich bereits gesagt.“ Und entschuldigen würde er sich sicher nicht. Was sollte diese Frage überhaupt? Benötigte dieser Jedi nun einen Bericht, dem er eine Einschätzung der Situation anführte? So oder so, welche Chance hatte Ian noch, nach diesem Kontrollverlust? Er hatte sein Vertrauen verspielt. Ian verzog das Gesicht, starrte auf den Boden. „Ich wollte das wirklich nicht“, wiederholte Ian schließlich doch, leise und schüttelte den Kopf. „Ich war so sicher, dass ich es unter Kontrolle hätte.“ Kurz hob er seine Hände, starrte sie an, ließ sie wieder sinken, schüttelte erneut den Kopf. Da war das Versprechen gewesen – sein Versprechen an Eowyn - und er hatte es gebrochen, was nun langsam, aber sicher dafür sorgte, dass sein schlechtes Gewissen sich meldete. Dann hob Ian den Blick und um dem anderen die Worte zu nehmen, die er sicher an ihn richten würde, erklärte er mit harter Stimme: „Ich weiß, dass es falsch war.“


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Die Kontrolle verloren - ja, das hatte Markus gemerkt, aber Ian wusste einfach nicht, worauf er wirklich hinauswollte mit der Frage. Was war passiert? Was hatte zu dieser Reaktion geführt? Er wollte die Hintergründe verstehen. Ganz in der Rolle des Jedi-Meisters, der er eigentlich für einen der zahlreichen Padawane sein sollte und doch nicht war, weil er sich nicht bereit dazu fühlte. „Ich wollte das wirklich nicht“ - Es kam einer Entschuldigung schon sehr nah, doch Mark wusste, dass es eher eine Aussage war, die ihn selbst beruhigen sollte. Er schwieg dazu, da er nichts weiter zu sagen hatte. Erst als der Mann meinte, es wäre falsch gewesen, entlockte es dem Corellianer ein leises Lächeln. Nur sachte, einen Mundwinkel hochgezogen, sollte es keineswegs Spott bedeuten. Er wusste, dass die Sith anders dachten, als die Jedi. Sie wurden etwas anderes gelehrt, lebten mit anderen Ansichten, ohne Moralvorstellungen oder zumindest andersartigen. Die Unterschiede waren signifikant.

"Nichts ist falsch, woraus man lernen kann."

, sprach er und seufzte.

"Fehler sind Resultate. Wir müssen nur herausfinden, welche Hintergründe es gab."

Markus war sich sicher, dass Ian die Hintergründe kannte. Er wusste sicher, warum er ausgerastet war. Wo war der Schalter, den er umgelegt hatte, um solche starken Emotionen zu verspüren, die er nicht mehr unter Kontrolle halten hatte können?

"Versteht mich nicht falsch. Ich will es gar nicht wissen. Ich horche euch nicht aus!"

Er schüttelte bekräftigend den Kopf.

"Ich versuche euch nur einen Denkanstoß zu geben. Vielleicht einen Lernanstoß. Wenn Ihr den Grund kennt, der Euch soweit in die Verzweiflung treibt, dann gibt es in Zukunft eine Möglichkeit, diesen zu vermeiden oder anders damit umzugehen."

Mark sah zur Tür, als er Stimmen hörte. Wahrscheinlich war eben der angeforderte Medi-Droide eingetroffen. Einer der Wachen spähte herein. Ein fragender Blick. Der Jedi-Wächter bedeutete in einer knappen Handbewegung Geduld und konzentrierte sich dann wieder auf seinen Gegenüber. Der Mann hob kaum den Blick. Er nahm keinen Bllickkontakt auf. Es war klar, dass er sich irgendwie für das schämte, was da eben geschehen war. Er betitelte es als Fehler. Er wollte sich ändern. Er wollte kein Sith mehr sein. So verstand Markus es jedenfalls. Aber so etwas ging nicht von einem Moment auf den anderen. Vermutlich würde er dieses Wesen niemals komplett loswerden, aber er würde zumindest lernen, damit umzugehen, sich zurückzuhalten und wieder zu beruhigen, wenn es soweit war. Wenn er wollte, würde es sicher klappen, da war der Corellianer sich sicher. Aber es war nicht an ihm, dem Mann so etwas zu vermitteln. Er war nicht sein Meister, wie hätte er sich das anmaßen können? Sie waren gleichwertig, wenn auch auf andere Art und Weise. Dieser hier brauchte keinen Meister, sondern einen Wegweiser. Jemanden, dem er vertraute und auf den er hörte.
Langsam fragte er sich, was der Rat noch mit ihm vor haben konnte. Würde man ihm jemanden zur Seite stellen? Würde er ewig hier eingesperrt sein? Es kam ihm nicht gerecht vor, doch die Entscheidungen waren meist wohl durchdacht. Die Räte hatten mehr Erfahrung, mehr Hintergrundwissen. Er befolgte nur Befehle. Und sein Befehl war, hier Wache zu halten. Er sollte aufpassen, dass Ian sich selbst und andere nicht verletzte oder einen Fluchtversuch startete. Tja, eine der drei Auflagen hatte er nicht erfüllt.


"Lasst Euch helfen!"


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Nichts war falsch, woraus man lernen konnte? Ian schüttelte unmerklich den Kopf, ließ die Schultern weiter sinken. Der Jedi wusste nicht, wovon er sprach. Telos war falsch gewesen. Sein Weg zu den Sith war falsch gewesen. Das hier war falsch gewesen und vielleicht sogar der Streit mit Eowyn, der überhaupt erst mit zu diesem Falsch geführt hatte. Da war ständig Falsch und selbst wenn Ian daraus lernte, bedeutete das nicht, dass andere Situationen nich abermals zu falschen Handlungen führten. Ja, vielleicht waren Fehler Resultate. Hinter einem Verhalten stand meistens irgendetwas. Aktionen wurden begünstigt, aber so wenig wie der Zweck die Mittel heiligte, so wenig waren Hintergründe Entschuldigungen. Hintergründe bestimmten Verhalten, aber sie waren keine Rechtfertigung.
„Hintergründe sind keine Entschuldigungen.“ Selbst wenn manches verständlicher wurde, eine Entschuldigung war es längst nicht und das war das traurige an der Sache. Manche Fehler waren nicht wiedergutzumachen. Seine Fehler waren nicht wiedergutzumachen. Selbst wenn er heute aus ihnen gelernt hatte. Ians Fehler waren nicht marginal, keine Lapalien, sie waren nicht einmal nur groß, sondern riesig gewesen. Wie also sollte ausgerechnet er daran glauben, dass nichts falsch war, aus dem man lernen konnte? Es gab Lektionen, die man nicht lernen musste. Unverzeihliche Fehler waren das, was sie waren. Ob sie einen Lerneffekt beinhalteten oder nicht.

„Ich brauche keinen Denkanstoß“, brauste Ian kurz auf. „Was ich brauche ist etwas anders“, kam es dann leiser. Was er brauchte war unter Umständen jemand, der ihm einen Ratschlag geben konnte. Jemand der ihn für einen kurzen Moment an die Hand nahm und ihm dabei half zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Und er brauchte die Erlaubnis, nach Coruscant zu reisen, so wie er Klarheit brauchte. Keine Denkanstöße, keine Lernerfahrungen. Handlungsfreiheit – diese brauchte er am meisten. Einen Ratschlag. Jemand, der nicht Eowyn war, jemand, der nicht so involviert war wie sie.

Außerdem war es das eine, seine Wut zu regulieren, aber etwas anderes, gegen die dunkle Seite anzukämpfen. Es war so viel schwerer, so viel schwerer.

Er sollte sich helfen lassen? Ian sah auf, sah dem Jedi gegenüber einen Moment in die Augen, schüttelte dann den Kopf und ließ den Blick wieder sinken.

„Ich brauche keine Hilfe.“ War es Trotz oder Hilflosigkeit, die sich für Sekunden in seine Stimme legte? „Ich muss einfach hier weg.“ Aber wahrscheinlich hatte er sich mit seiner Unkontrolliertheit alles verspielt, denn so würden sie ihn kaum gehen lassen. Jetzt würden die Jedi sicher glauben, dass er nicht nur eine Gefahr darstellte, sondern eine Gefahr war. Eine kleine stressige Situation und Ian Dice geriet außer Kontrolle. Was würde ihn auf Coruscant erwarten? Viele stressige Situationen. Sie würden ihn nicht gehen lassen und die Gewissheit darüber ließ Ian gänzlich in sich zusammensinken.
„Sie werden mich nicht mehr gehen lassen, ich habe den besten Beweis dafür gegeben, dass sie mich nicht gehen lassen dürfen.“ Erneut verzog Ian das Gesicht, verspürte eine tiefe Resignation, die ihn erfasste und hätte er sich nicht längst gesetzt, er hätte sich setzen müssen. „Das hier war kein Fehler, das war wirklich töricht.“ Der Jedi hatte Recht. Hatte er nicht eben gerade alles aufs Spiel gesetzt? Nach Coruscant zu dürfen und die Beziehung zu Eowyn? Nein – letzteres hatte sie selbst geschafft. Oder sie hatten es gemeinsam geschafft. Und weshalb? Wegen Coruscant. Die Stirn in Falten gelegt, huschte Ians Blick unruhig auf dem Boden hin und her. Was sollte er jetzt tun?
„Was soll ich jetzt tun?“, dabei bemerkte er nicht einmal, dass er die Frage laut gestellt hatte. Die Hände im Nacken verschränken wollend und die Geste sofort durch den stechenden Schmerz wieder aufgebend, schüttelte Ian den Kopf, seufzte tief. „Das hätte nicht passieren dürfen. Ich hätte mich kontrollieren müssen, aber…“ Aber was? ‚Ich halte es nicht länger aus, hier festgehalten zu sein?‘. ‚Ich will, ich muss endlich helfen‘. ‚Ich habe Eowyn wahrscheinlich verloren‘. Da waren Endungen für das Aber, aber kein Satz schien eine Rechtfertigung zu sein – dabei hatte er nach einer solchen nicht einmal gesucht. Das Schlimmste an der Sache war, dass er nicht einmal offen sein konnte, nicht offen sein durfte. Und langsam erschien diese Bürde zu groß. Er war gefangen in seiner Handlungsunfähigkeit und in seiner Hilflosigkeit. Zu was anderem, als einem Wutausbruch hätte das führen sollen? Es machte ihn mürbe und es war nicht fair. Während er mit offenen karten gespielt hatte - und das von Anfang an, musster er sich nun in Schweigen hüllen. Sicher, es war notwendig, aber es war eine Bürde.
Wie sollte dieser Jedi begreifen, wie wichtig es Ian war nach Coruscant zu reisen, wenn er nicht einmal die Hälfte wusste? Und Ian würde die volle Wahrheit nicht sagen dürfen.
Ihm war es wohl erlaubt zu sagen, dass er helfen wollte. Doch nicht, dass er sich schuldig fühlte, schon gar nicht weshalb und somit auch nicht, dass es deshalb noch dringlicher war, zu helfen. Dass er sich für die Toten verantwortlich fühlte, konnte er ohne weitere Erklärungen kaum anfügen. Denn ein Sith mit übersteigertem Helfersyndrom? Sicher...


Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Markus
 
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Lianna, Jedi-Basis, Trainingsraum, mit Joseline, Raiken, Allison, Ima-Gun und Matthew

Es enttäuschte Joseline, dass Eowyn kein Vertrauen mehr hatte? Es enttäuschte sie, nur, weil sie nicht bei den kleinsten Überlegungen wie ein kleines Kind zu ihr gerannt war? Und nicht um Aufmerksamkeit schreiend alle paar Stunden nachgefragt hatte, ob man ihre Sicht der Sache hören wollte? Außerdem war das ja nicht der einzige Punkt. Ganz davon abgesehen...
Sie schüttelte ungeduldig den Kopf.


Wann habe ich gesagt, dass ich kein Vertrauen mehr habe?
Dummerweise war das allerdings gar nicht so falsch, es zu verneinen wäre nicht korrekt. Aber selbst wenn. Meinst du ehrlich, das hat etwas mit Ian zu tun? Meinst du, ich bin so beeinflussbar? Das wiederum enttäuschte Eowyn sehr, und nicht nur das. Sie hatte doch einen eigenen Kopf, um zu denken. Dachte Joseline, dass sie Ian zuhörte und schon alles vergaß, was in den letzten Jahren geschehen war? Eowyn sagte etwas, äußerte Kritik, und Joseline steckte sie in eine Schublade, war maßlos enttäuscht? Langsam verstand sie, was Ian meinte. Doch manchmal schadet es dennoch nicht, über den eigenen Tellerrand hinauszusehen. Als ob sie dem Jedi-Orden und der Republik immer vertraut hätte - aber Eowyn bezweifelte, das Joseline über ihre damaligen Gründe, die Jedi zu verlassen, Bescheid wusste. Sie hatte darüber eigentlich nie mit jemandem gesprochen; als sie zurückkam, war alles sehr turbulent gewesen, und später... da hatte es keinen mehr interessiert. Was im übrigen wieder ein Punkt mehr war.
Aber die wirkliche Antwort auf ihre Frage wollte Joseline vermutlich ohnehin nicht hören
, und außerdem... Aber dafür ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Es ging um etwas anderes, nämlich um Ian. Mir war durchaus klar, dass du ein offenes Ohr hast, dafür bin ich sehr dankbar und nicht umsonst bin ich jetzt hier, aber darum geht es mir gar nicht. Vielleicht schätze ich meine Wichtigkeit zu hoch ein, zum ersten Mal in ihrem Leben, aber es gab immer ein erstes Mal, aber ich wage zu behaupten, dass ich Ian besser kenne als jeder andere hier. Und keiner hat es bisher für nötig befunden, mit mir darüber zu sprechen? In diesem Punkt hatte Eowyn absolut nicht das Gefühl, noch zu den Jedi zu gehören. Sie wurde ausgeschlossen, aus allem, was Ian betraf. Weil sie ihm zu nahe stand? War ihre Meinung nicht notwendig, weil man ohnehin wusste, was sie sagen würde? Es war nicht fair - und genau deshalb zweifelte sie langsam daran, inwiefern man ihr vertraute. Traute man ihr nicht zu, objektiv zu sein? Dachte man, sie sei blind, was Ian betraf? Warum hatte man sie niemals nach seinen guten Eigenschaften gefragt, nach seinen Bemühungen, nach seinen Vorsätzen?
Aber auch das... es spielte hier keine Rolle. Eigentlich. Zumindest so lange nicht, so lange Ian nichts Schlimmeres drohte. Wenn allerdings doch... sie würde es den Jedi niemals verzeihen, sie einfach so außen vor gelassen zu haben. Niemals.

Sie atmete einmal durch. Es gab momentan keinen Grund, so negativ zu denken.

Joseline schien das gleiche zu tun, jedenfalls wurde sie ruhiger. Ob Eowyn das auch schaffen würde? Momentan bezweifelte sie das stark. Vielleicht schaffte sie es aber auch nicht, weil sie gerade auch keinen Sinn mehr darin sah.
Aufmerksam hörte sie Joseline dann allerdings zu, schwankte zwischen Verständnis und Ärger. Der Rätin machte sie keinen Vorwurf. Eowyn wusste, dass Joseline sich einsetzte. Aber sonst? Was war mit den Berichten geschehen? Man wartete ab? Man ließ Ian schmoren - vermutlich wegen
Alisah? Das war nicht zu fassen. Ja, das war Politik. Politik in den denkbar schlimmsten Momenten. Würde auf Coruscant nicht ein Virus grassieren, Eowyn häte absolut zugestimmt. Aber so? Wegen irgendwelcher Bürokraten starben Leute! Nein, auch wenn sie es hoffte, die Chance, dass Ian ein Heilmittel fand waren gering. Doch er konnte helfen, das war garantiert! Verstand das hier denn niemand? Was war nur los mit diesem Orden, mit dieser Republik? Noch einmal, was war falsch daran, die gleichen Bedindungen auf Coruscant umzusetzen? Und da wunderte man sich, dass sie das Vertrauen verlor, das Vertrauen darin, dass sie der richtigen Seite diente, dass Vertrauen darin, dass die Jedi richtige Entscheidungen trafen?

Er war getestet worden.
Nein, es war vermutlich nicht notwendig, antwortete sie murmelnd. Hätte sie es nicht erkennen müssen? Weshalb hatte sie nicht?
Eowyn war sich sicher gewesen, dass er unter Dauerbeobachtung stand - aber so? Sie war nicht eingeweiht gewesen, doch... so aufbrausend sie momentan war, das konnte sie verstehen. In diesem Punkt stand sie Ian tatsächlich zu nahe. Wieder diese Position zwischen den Stühlen... und wenn es so weiterging würde etwas kaputtgehen.
Aber nicht heute.
Und Jo
schmunzelte. Ein wenig kam Eowyn sich vor wie damals in der Schule. Ein Maki-Riegel für eine gute Note... eine Belohnung für gutes Verhalten. Das funktionierte bei siebenjährigen, aber auch bei Erwachsenen? War das richtig? Andererseits... woher sollten sie sonst wissen, was sie von Ian halten sollten? Mit ihr hatte ja niemand gesprochen, und ohnehin wäre es nicht aussagekräftig genug gewesen. So ein Test war immerhin fairer als anderes...

Eowyn seufzte. Es war alles zu verworren. Verständnis und Ärger wogten noch immer übereinander.
Ich verstehe wirklich, dass es kompliziert ist. Dennoch - hätte man dies nicht auch auf Coruscant abhandeln können? Aber in Ordnung, lassen wir das. Nur, wann gedenkt die Regierung, oder wer auch immer dafür verantwortlich ist, denn, zu reagieren?
Sie war wohl wirklich langsam heute. Was hatte Joseline gesagt? "Wären"? Hatte sie schon von Ians Ausbruch gehört, hatte sie ihn gespürt und schon die Konsequenzen gezogen? Unwahrscheinlich. Weshalb dann "wären"? Hatten sie alles verspielt, weil sie sich nicht weiter geäußert hatten? Und weshalb dachte sie momentan so streng in Kategorien, sah Parteien, sah sich mal auf Ians Seite, mal auf der der Jedi, mal ganz außerhalb, warum sah sie überhaupt Seiten - weshalb fühlte sie selbst sich geprüft?
Allerdings kam sie nicht dazu, nachzufragen, was Joseline gemeint hatte, denn die Rätin beschwerte sich tatsächlich darüber, dass sie sich nicht beschwert hatten? Voller Unverständnis schüttelte Eowyn den Kopf.
Ich hätte mich beschweren sollen, oder noch besser, Ian? Es liegt nicht daran, dass er oder ich dir nicht trauen würden, im Gegenteil. Aber Ian steht unter Arrest. Seit wann beschweren sich Leute, die unter Arrest stehen, Leute, die ihren guten Willen zeigen möchten, die zeigen wollen, dass sie dankbar sind für die Chance, die man ihnen gibt? Das war durchaus etwas viel verlangt. Und darauf wollte Joseline ihnen nun einen Strick drehen? Er hatte doch unablässig unter Beobachtung gestanden, gewisse Dinge mussten klar gewesen sein. Das sagte einem der gesunde Verstand, und Eowyn konnte kaum glauben, dass Joseline das ernst meinte.

Interessant wurde allerdings, was sie dann als nächstes sagte. Gedanken um ihre Aktivitäten? Das klang... nun ja, "Aktivitäten" klang nicht danach, als ob man nur herumsaß.
Eins musste sie allerdings noch klarstellen, und sie schüttelte erneut den Kopf.
Du missverstehst mich. Ich mache nicht dir Vorwürfe, ich spreche allgemein. Aber ja, zugegeben, sie machte Vorwürfe. Eigentlich kein angenehmes Gefühl... Aber es hatte gesagt werden müssen.
Eowyn rieb sich die Stirn. Langsam bekam sie Kopfschmerzen von all dem...
Aber ja. Ich würde gerne hören, was du zu sagen hast.

Lianna, Jedi-Basis, Trainingsraum, mit Joseline, Raiken, Allison, Ima-Gun und Matthew
 
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Lianna | Jedi-Basis | Zimmer von Sarissia | Sarissa.


*Nachdem ihre Meisterin sie und Q´Tahem beurlaubt hatte...wollte Sarissia erstmal nichts mehr von dem ganzen hören...ihre Narben ware geheilt, nurnoch Erinnerungen an Theatherra...und Arica und Janus...
Sarissia lag in ihrem Bett und starrte an die Decke nachdem sie einige male geblinzelt hatte...wieder ein Tag...die nach und nach immer alltäglicher wurden...sie Stand auf und trotz ihres Urlaubs setzte sie sich auf den Boden und begann zu meditieren. Mehrere Wochen hatte sie sich ins Zimmer zurück gezogen und ließ nichts von sich hören. Auch heute spielte sie mit dem Gedanken hier zu bleiben...im Zimmer, Meditieren und dann wieder Schlafen..es verging einige Zeit ehe sie sich aufrichtete und sich ihre Sachen schnappte. Die Sachen waren angenehm zu tragen auch wenn es keine Robe war sondern mehr eine Tunika, sie konnte sich mehr darin bewegen. Gefolgt vom Gürtel der das Trainingsschwert ziert und einige Taschen daran die zu sind.

Die Vahla sah in den Spiegel, ihr Blindes Linke Auge war wie eine Prüfung dem Hass gegenüber Arica zu wiederstehen...Irgentwann...nein! Rache war so eine süße verlockung...aber nicht das was Sarissia wollte, sie machte sich die Haare zurecht und atmete tief durch ehe sie die Tür zu den Gängen öffnet und hinaussieht das typische treiben einiger Jünglingen und Padawanen die sich unterhielten, nichts neues oder auffälliges. Immer wieder nickte man Sarissia zu und sie winkte lächelnd zurück. Sarissia hatte sich an ihr Äußeres mitlerweile gewöhnt und das man hin und wieder ihre Narbe ansah sie wollte es immerhin so. Es war ihre Entscheidung diese Erinnerung zu behalten und trug sie mit Stolz, sie erinnerte sich daran das sie Zeit geschunden hatte dadurch das sie 2 Sith aufgehalten hatte! Und ging breit lächelnd weiter den Gang entlang, ihr Ziel? Die Gärten! Seltsam aber ja es zog sie in diesen Moment in die Gärten wo ebenso Padawane entspannten und lernten.*


*Sarissia setzte sich an den Rand eines Beetes und sah in den Himmel hinauf. Verträumt war sie und kurz dachte sie an etwas das sie schon lange vergessen hatte...Jaques sagte etwas von der Bibliothek und ihrem Vater. Sie hatte es sich immernoch nicht angesehen. Kurz sah sie die Mauern hinauf und schüttelte den Kopf*


Ich weiss wer ich bin....und daran wird sich nichts ändern auch nicht etwas das in den Archiven steht...

*Sprach sie leise zu sich selbst und lächelte zufrieden. Sie machte sich danach auch keine Gedanken mehr darüber sie wusste das ihre Eltern eins mit der Macht sind und sicherlich stolz auf sie sind. Oder sie machten sich eine menge Sorgen...aber das wusste Sarissia nicht genau. Sie zuckte mit den Schultern und hob mit der Macht 3 Kleinere Steine an die sie über ihrer Handinnenseite schweben lies und sich im Kreis bewegen, wärend sie auf die Steine sah fragte sie sich ob sie nun wieder bereit dafür wäre...bereit weiter zu machen, oder war das ihr Ende im Orden? Irgentwelche Archive einordnen...die Gärten Pflegen? Meditieren und Schlafen....? "Nein...das war noch lange nicht alles.." sagte sie zu sich innerlich und lies die Steine wieder auf den Boden sinken. Sobald Meisterin Skyfly zurück ist, werde ich meine Ausbildung fortsetzen! Sarissia stand auf und nickte entschlossen wärend sie wieder ins Gebäude ging sie sollte sich vorbereiten auf die Rückkehr ihrer Meisterin also führte ihr nächster weg in einen der Trainingsräume ein kurzer Blick hinein und Er war besetzt 5 Leute waren darin und unterhielten sich (Joseline, Raiken, Allison, Ima-Gun und Matthew) sie schienen sich über etwas wichtiges zu unterhalten...zumindest dachte dies die Vahla und ging zum nächsten Trainingsraum der Leer stand und ging hinein und zu einer Kiste in welcher sich diese kleinen Kugeldroiden und betrachtete ihn, Die Vahla stellte den Droiden auf sich ein und aktiviert ihn wärend sie ihre Gelbe-Übungsklinge nun hervornimmt und sich konzentriert die Schüsse welcher der Trainingsdroide von sich gibt werden immer wieder abgewehrt. Hin und wieder beginnt Er 3 schnelle schüsse hintereinander abzugeben und beginnt langsam aber sicher damit Sarissia zu fordern*

Lianna | Jedi-Basis | Trainingsräume | Allein.
 
Lianna – Jeditempel – Unterkünfte



Der junge Padawanänwärter Riyec Pax beendete die holocron-Aufzeichnung über die Geschichte des Lichtschwertkampfes und schaute auf seine Uhr auf dem Schreibtisch. Langsam stregte er sich und lockerte seine Muskeln die nach dem langen sitzen etwas steif waren.
Dies war eines der rituale die er seid einiger Zeit hier täglich auf dem Gelände des Jeditempels machte. Früstücken, dann etwas Sport und da nach eine Unterrichtseinheit. Anders als im Jünglingshort, war hier der Unterricht meistens ein Selbststudium. Natürlich hatte man die Möglichkeit einen der Meister fragen zu stellen, aber es wurde doch eine gewisse Selbstständigkeit erwartet. Riyec empfand das nicht als Problem, aber so langsam sollte sich doch ein Meister für ihn finden lassen. Immerhin war er 16 Jahre alt, fast schon 17. So langsam fragte er sich sich, ob es an ihm lag das er immernoch ein Anwärter war. Machte er etwas falsch?


Diesen trüben Gedanken nachhängend schnappte er sich eine kleine Kiste von einem Regal, gefühlt mit kleineren Gegenständen und 3 faustgroßen Kugeln verschiedenen Gewichts und machte sich auf den Weg in den Trainingsraum. Er hätte auch in seiner Kammer üben können, aber irgendwie hatte er heute das Gefühl das es mal wieder an der Zeit war sich Öffentlich zu präsentieren. Seid er hier im Tempel war, hatte er nur wenig Worte mit anderen Anwärtern gewechselt. Kontakte knüpfen fiel im eh schwer. Nicht das er schüchtern war, er hatte einfach nur kein Intresse daran.
Als Riyec den Traingssaal betrat sah er eine kleine gruppe von Jedis und Padawanen, oder Anwärtern, beisammen stehen und sich unterhalten. Er unterdrückte den impuls sich einfach dazu zu stellen, nickte der Gruppe einfach nur zu und setzte sich ein paar Meter entfarnt auf den Boden. Nachdem er kurz die Augen schloß um sich zu Konzentrieren wie er es gelernt hatte, nahm er die Kugel aus der Kiste. Zwei von ihnen legte er in jede seiner Handflächen. Nach kurzer Zeit begannen diese über seiner Handfläche zu schweben. Dies war eine der Grundübungen die er hier im Tempel gelernt hatte. Sie diente vor allem dazu, sich zu fokusieren und den Kontakt zur Macht herzustellen.


Damit hatte er inzwischen wenig Probleme. Auf Anraten der Meister, sollte er nun versuchen mehr Gegenstände gleichzeitig schweben zu lassen und auch die Entfernung des Objekts von sich selbst zu vergrößern. Im moment lies er nun nur die beiden Kugeln zwischen seinen Handflächen hin und her wechseln, wobei er sich immer wieder ertappte wie er zu der nahen Gruppe rübersah. Erst jetzt viel ihm auf, dass in einem der kleineren Räume jemand scheinbar sein Schwertkampftrainierte. Das wäre etwas was er auch gerne täte, aber er hatte noch nicht die Erlaubnis dafür bekommen um mit dem aktiven Schwertkampf zu beginnen.






Lianna, Jedi-Basis, Trainingsraum, in der nähe von Eowyn, Joseline, Raiken, Allison, Ima-Gun und Matthew
 
OP: Nachdem nun schon eifrig weiter um uns herum gepostet wird, habe ich mich dazu hingezogen gefühlt auch mal weiter zu machen. Vielleicht reizt das ja den einen oder anderen Unigestressten ^^

[: Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Trainingsraum :||: Ima-Gun Di, Allison Neldres, Raiken, Jeg, Joseline, Matthew]


Meister Skywalker arbeitete wirklich hart auf hart. Weder verzieh er den Padawanen ihre Fehler, noch ging er mit Samthandschuhen an sie heran. So unvorsichtig Allison und er doch angegriffen hatten, so unvorsichtig wurden sie abgewehrt: Allison wurde vom Druck des Gegenlichtschwertes weggedrückt und fiel nach hinten zurück. Ima-Gun jedoch wurde viel origineller bekämpft. Raiken packte erstmal seinen Arm, ohne dass der Nikto auch nur einen Hauch des Moments besaß um zu reagieren, und wurde ebenso mit einem kräftigen ruck zur Seite weggedrückt. Sein Arm schmerzte leicht, der Mensch hatte nun doch einen kräftigen Greifer besessen. Und als wäre das nicht genug, so warf er ihn kurz nach seiner kleinen Warnung auf den Boden in dem er gegen seine Beine stieß. Er schlug genau mit seinem Hinterkopf gegen den Boden, äußerst gemein war dieser Meister Skywalker nun wirklich!

Ima-Gun rollte sich zur Seite weg und packte erneut sein Trainigslichtschwert welches er sogleich wieder aktivierte. Er bemerkte gar nicht dass Joseline und Raiken die beiden gerade umrundeten, wie ein Rudel Wölfe. Doch selbst wenn er es bemerkt hätte, es interessierte ihn nicht. Irgendeinen Treffer musste er diesem Ritter doch antun können, nur ein kurzer Stich, ein kleiner Schlag oder ein paar verbrannte haare... Er legte sich erneut mit dem Gegner an. Ohne auf seine Partnerin zu achten lief er auf den Ritter zu hob das Schwert hoch über seinen Kopf und schlug diesmal mit weniger Kraft, dafür jedoch mit stabileren Beinen und Armen zu. Diesmal sollte er es nicht so leicht haben Ima-Gun aus dem Gleichgewicht zu bringen oder ihn einfach am arm zu packen. Just in dem Moment jedoch sorgte Joseline für Ablenkung in dem die Meisterin anwies dass Training baldig zu beenden, womit er seinen Blick seitwärts warf und somit Raiken aus den Augen verlor. Durch seine mangelnde Konzentration und ein wenig mithilfe des Jedi-Ritters glitt er auch schon geradewegs an dem Gegner vorbei und fiel in der Wucht der Bewegung auf die Knie.

Nun hatte er es schon wieder einmal verfehlt, sein Ziel, seine Gegner, einfach alles. Wie konnte ihm das nur geschehen? Was würden die anwesenden Meister von ihm denken? War es normal dass ein Schüler an keinen ausgebildeten Jedi herankam? Oder war das ganze nur ein perfider Test? Er stand von seinen Knien auf, und beobachtete kurz wie Joseline hinter ihm verschwand und schaute dann zu den anderen hinüber, auf welche er zuging, wobei er sein Lichtschwert ausschaltete. Mit einer kurzen Verbeugung sprach er Raiken an:"Ich danke euch Meister für eure Lektionen, meine Beinarbeit ist schlechter als ich angenommen hatte. Außerdem lässt meine Konzentration manchmal nach, verzeiht mir. Sollen wir den Kampf noch weiter führen oder folgen wir dem Beispiel und begeben uns in den Garten, was meint ihr?"

Etwas verlegen schritt er an den Jedi-Ritter heran und sprach dann etwas leiser:"Habe ich heute allzu schlecht abgeschnitten? Ich weiß das es keine Entschuldigung ist wenn ich sage dass... Ich heute nicht in Top-Form war aber ihr verspreche hart dafür zu üben!". Aus seinen Blicken konnte man herauslesen dass sich der Nikto für sein versagen schämte, er war einfach nicht darauf vorbereitet gewesen, in ein solches Desaster aus Fehlern hinein geritten zu werden, was sich ja nun mehrfach gezeigt hatte. Insgeheim hoffte er dass würde seinem Ansehen bei den Meistern nicht schaden und dass er letztlich doch besser werden würde - daher müsste er definitv die Kurse besuchen welche Harkness angeboten hatte.

Unbewusst drehte er sich automatisch um, als ob von der Macht gewollt. Er hatte etwas, oder jemanden gespürt, etwas was ihm bisher noch nicht so oft passiert war. Er nahm ein Gefühl war, als er Instinktiv zu einer neuen Person im Raum herüber sah. Auf dem Boden, ein paar Meter von ihnen entfernt sah er einen jungen Mann (Riyec), welcher mit Kugeln hantierte und sie mit der Macht heben konnte. Ima-Gun war erstaunt darüber wie gut er das konnte, er selbst hatte das zuletzt vor einigen Monaten versucht, und dass nur unter Anleitung der Jedi welche ihn nach Lianna gebracht hatten. Doch ganz alleine? Nein das hatte er noch nicht versucht. Unbewusst ob der Mensch ihn sehen würde wank er ihm kurz zu, als eine Art Begrüßung und wandte sich dann wieder dem Rest der Gruppe zu. Vielleicht gab es ja noch ein paar Tipps welche ihm Raiken geben würde, vielleicht hätte sich jedoch auch die neue Person dazu animiert gefühlt, zu ihnen herüber zu kommen?

[: Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Trainingsraum :||: Ima-Gun Di, Allison Neldres, Raiken, Matthew / Etwas weiter weg: Joseline, Eowyn, Riyec]
 
Lianna - Jedi-Basis - vorm Trainingsraum mit Eowyn, Raiken, Allison, Ima-Gun und Matthew

Und wieder drängte sich Jo das Gefühl auf, das Eowyn alles was geschehen war, was hatte geschehen müssen, persönlich übel nahm.
Ob sie glaubte Eowyn wäre so leicht beeinflussbar?
Diese Frage war so nicht zu beantworten!


Im Grunde Ja!

Erwiderte Jo aus diesem Grund sehr direkt, hob aber gleichzeitig ihre Hand abwehrend und schob gleich ihre nächsten Worte nach.

Und im Grunde Nein!
Niemand käme auf den Gedanken, das du manipulierbar wärst.
Du bist eine Großmeisterin unseres Ordens.

Aber... ich denke, du ergreifst seine Partei. ...


Wieder hob Jo abwehrend ihre Hand um zu signalisieren, dass sie in ihren Erklärungen nicht geendet hatte und für den Moment keinen Einwurf dulden würde, da ihre Sicht der Dinge noch nicht gänzlich erklärt war.

... Was auf gar keinen Fall ein Fehler ist!
Es macht es nur für dich um so komplizierter.
Aus diesem Grund habe ich dich auch bei vielen Dingen im Unklaren gelassen.
Vielleicht war das ein Fehler von mir. Vielleicht hätte ein anderer Rat anders gehandelt.
Gegebenen Falles verantworte ich mich dafür!


Jetzt war sie fertig, schwieg einen Moment und wandte ihren Kopf leicht hinüber zu der Präsenz(Riyec Pax), die hinzu gekommen war. Ein Padawan, wie es schien. Sie nickte ihm knapp zu und fragte sich, ob er sich ihnen allen anschließen wollte. Nun, vielleicht fragte sie ihn nachher oder einer aus der Gruppe tat dies bis dahin. Jetzt erst einmal war Ihre Aufmerksam ganz bei Eowyn und Ian notwendig.
Sie überlegte kurz, ob sie noch auf Eowyn's Einwurf, Ians Beweis seines guten Willens und seiner Dankbarkeit betreffend, aufgreifen und kommentieren sollte, doch sie lies es dann, da sie vermutete sie wurden sich dann in Diskussionen verzetteln, die nicht unbedingt notwendig waren. Sollte das Thema Eowyn zu sehr umtreiben könnte sie es ja später wieder ansprechen, das hieß, wenn sie das dann noch wollte nachdem Jo ihre Planung offen gelegt hatte.


Schön, das du meine Gedanken hören willst, ich glaube nämlich, du könntest es interessant finden.

Sie grinste wieder breit, wollte Eowyn dann aber nicht länger auf die Folter spannen obwohl sie doch ein bisschen ausholen musste.

Von dem jungen Pärchen, das den Sith den Rücken gekehrt hat, habe ich ja schon gesprochen und so kompliziert die Verwicklungen, die die junge Frau mit ihrer ersten Reise provoziert hat, auch waren, so hat sie mit der zweiten Reise eine Vorlage gegeben, die wir aufgreifen können.
Ein Rat hat Verantwortung für sie übernommen und mittlerweile ist sie nun sogar schon als Anwärterin im Orden aufgenommen.
Eine positive Geschichte, die wir vielleicht wiederholen könnten.
Wenn,
ja wenn es da nur einen hochrangiges Mitglied des Ordens, vielleicht eine Großmeisterin, ...


Jo grinste und wippte, leicht auf ihre Zehenspitzen und zurück, so wie sie es als junge Frau gemacht hatte wenn sie einen Plan geschmiedet hatte irgendetwas an zu stellen.

... gäbe, die sich diese immense Verantwortung aufladen würde.
Dann könnte ich, unter diesen Bedingungen und ein paar vorläufigen Einschränkungen, einer Reise zustimmen.
Erst recht wenn das Ziel der Reise der Jeditempel auf Coruscant wäre, in dem sich mittlerweile wieder sehr viele Jedi befinden.


Jetzt grinste sie Eowyn sehr breit und sehr direkt an während sie sie ebenso direkt fragte.

Fällt dir da vielleicht jemand ein, der diese Bürde übernehmen könnte?

Lianna - Jedi-Basis - vorm Trainingsraum mit Eowyn, Raiken, Allison, Ima-Gun, Matthew und Riyec Pax
 
[Lianna – Lola Curich – Raumhafen - Stoneheart] Sarid, Skyan (Salina)

Sarids Argumentation, dass der Großteil der Bürger in dieser Galaxis sich auf jene Weise fortbewegten, war für den Prinzen etwas löchrig. Dann konnte ja er auch genau so gut in einer Baracke hausen, nur weil einem Großteil der Galaxis der Luxus vergönnt war. Reichtum und Klasse sind seltene Güter und Skyan hatte beschlossen, dass er dieses Privileg in jedem Fall auch wahrnehmen wollte. Welche Begründung gab es auch den Luxus, über den seine Familie verfügte nicht auszukosten? Natürlich war er im Zuge seiner Ausbildung auch bereit den einen oder anderen Kompromiss einzugehen, aber vorrangig trat er den Jedi bei um das unfassbare Potenzial, das in ihm schlummerte zu erwecken und zu nutzen. Sofern es nötig war, würde er sich selbstverständlich auch erniedrigen um anderen Menschen in Krisen und Gefahren helfen, diese Pflicht trug er ja alleine schon aufgrund seiner höheren Abstammung. Und indem er an seinen Fertigkeiten feilte und sich weiterentwickelte half er in gewisser Weise ja der gesamten Galaxis.

Er schmunzelte kurz auf die trockene Erwiderung der Rätin hin, sein Lächeln schwand jedoch schnell als Sarid auf das Virus zu sprechen kam. Mit ernster Miene lauschte er ihren Ausführungen, münzte jedoch nicht die Gefahren, die sie aufzählte direkt auf sich. Krankheiten betrafen das niedere Volk, nicht die upper class. Skyan nahm, unwissend wie er war, an, dass durch seine höhere Abstammung eine gewisse Barriere entstand. Tödliche Viren kamen in seiner Welt nicht vor. Immerhin konnte er sich an die Hygienestandarts halten, im kompletten Gegensatz zu dem Gesindel in den unteren Ebenen, kein Wunder, dass derartige Epidemien entstanden, wenn Menschen unter jenen Bedingungen leben.

Interessant war für Skyan allerdings die Tatsache, dass Sarid anscheinend von niemanden Befehle erhielt. Ihre Ausführungen klangen so, als könne sie sich nach der Betrachtung der Lage vor Ort selbst ein Aufgabengebiet zuteilen. Die offene, empathische Art seiner Meisterin ließen den Schüler schnell vergessen, dass sie zu den Mächtigsten der Jedi gehörte.


"Der erste Lösungsansatz, der mir in den Sinn kommt, ist es bestimmte pharmazeutische Unternehmen monetär zu unterstützen, so dass schneller ein Heilmittel gefunden werden kann. In der Forschung ist es grundsätzlich nur eine Frage der Mittel. Kluge Köpfe werden vom Geld gelockt und notwendige Gerätschaften werden durch Credits beschafft."

Ein weiterer großer Vorteil war, dass man helfen konnte ohne tatsächlich vor Ort zu sein oder wirklich mit anzupacken. Die von der Rätin beschriebenen Aufgaben klangen jedoch auch nicht wirklich herrausfordernd, er hatte schon gefürchtet bei der direkten Versorgung der Kranken mitzuhelfen.

"Aber dafür hätten wir nicht nach Coruscant reisen müssen. Inwiefern wird der Virus aktuell bekämpft? Gibt es schon ein einheitliches System oder nur lose Außenposten? Zumal wird die Bekämpfung noch durch die Tatsache verkompliziert, dass die Republik erst seit kurzem regiert."

Sonderlich lange Zeit war seit dem Regierungswechsel nicht vergangen, kein Wunder, dass der Virus derart außer Kontrolle geraten war, wenn nahezu keine Strukturen geschaffen werden konnten.

"Auf jeden Fall war es ein gutes Timing des Imperators", sagte er halb schmunzelnd, halb schaudernd.

Auf die Frage der Rätin hin, ob er beunruhigt sei, zuckte er nur kurz mit einer Schulter.


"Grundsätzlich nicht wirklich", führte er aus und zeigte damit, dass er den Virus und die daraus resultierenden Gefahren stark unterschätzte,
"Ich denke, solange eine gewisse Hygiene eingehalten wird, besteht keine Gefahr. Wir sind ja schließlich nicht in den unteren Ebenen."

[Lianna – Lola Curich – Raumhafen - Stoneheart] Sarid, Skyan (Salina)
 
Lianna, Jedi-Basis, Trainingsraum, mit Joseline, Raiken, Allison, Ima-Gun, Matthew und Riyec Pax

Im Grunde ja?!?!? Eowyn wusste gar nicht, ob sie enttäuscht, entsetzt oder verärgert werden sollte, und sie war für einen Moment beinahe dankbar, dass Joseline ihren vermutlich völlig verzerrten Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. Unwillkürlich trat sie überrascht einen halben Schritt zurück. Ihre Hand hätte Joseline gar nicht heben brauchen, denn Eowyn wusste überhaupt nicht, was sie darauf erwidern sollte. Sie glaubte also, Eowyn war beeinflussbar? Beeinflussbar war noch immer ein Unterschied dazu, andere Ansichten in Erwägung zu ziehen. Beeinflussbar? Es war nicht zu fassen!
Wie
kam Joseline darauf? Was hatte Eowyn getan oder gesagt, um diese Meinung zu bilden? Sie kannte sie doch kaum! Ja, sie relativierte es sofort... sie schloss aus, dass Eowyn "manipulierbar" sei, wie schön, aber dennoch - es traf Eowyn heftig, gerade heute, wo sie schon genug eingesteckt hatte.

Eowyn hob an, um sich zu verteidigen, um gegen das "Partei ergreifen" Protest einzulegen - natürlich ergriff sie irgendwo Partei, jeder ergriff irgendwann Partei! - stockte aber noch rechtzeitig, als Joseline sie schon wieder stoppte. Diesmal zum Glück. Joselines Verständnis und ihre Erklärungen brachen plötzlich über sie herein, und Eowyn war vollends durcheinander. Was genau sollte sie nun denken? Verhielt sie sich richtig, falsch? Hatte sie Joselines Vertrauen, oder nicht?
Jetzt machte Joseline eine Pause, jetzt könnte sie etwas antworten, aber Eowyn konnte nicht einen Gedanken fassen von dem, was sie ihr hatte sagen wollen - ja, sie war hilfloserweise sprachlos. Wenn Ian das jetzt sehen könnte, er wäre erstaunt, schoss es ihr schmerzhaft durch den Kopf.
Ihre Verägerung verblasste gerade angesichts Joselines Darstellung der Situation, und plötzlich fühlte sie sich müde und erschöpft wie nach einem langen Training. Lag sie falsch? Tat sie dem Orden Unrecht? War sie doch beeinflusbar? Nein!, bäumte sie sich dann doch wieder auf, nein, sie verschwand nicht wieder in irgendwelchen Zweifeln. Nein, ihre Verärgerung war berechtigt, ihre Vorwürfe ebenso, und beeinflussbar? Nein! Schließlich ging Joseline nicht ohne Grund auf ihre Punkte ein.

Was genau die Rätin gesagt hatte, damit würde sie sich später beschäftigen, aber jetzt war die kurze Atempause auch schon vorbei. Sie würde Joselines Gedanken also interessant finden... Offensichtlich war sie davon überzeugt, so wie sie grinste. Eowyn seufzte. Was kam nun? Gedanken, wie Ian seine Heilfähigkeiten auf Lianna nutzen konnte? Überlegungen, ihm doch geheimeres Material zukommen zu lassen? Weiter vorausschauende Pläne, was Ian bald gestattet sein könnte? Sie wollte eine Antwort, wann Coruscant im Bereich des Möglichen war, alles andere interessierte sie momentan nicht - Ian vielleicht schon, sie aber nicht.
Aber schön, sie tat Joseline den Gefallen und hörte ihr zu, zugegebenermaßen zu Beginn eher verhalten, dann zunehmend interessierter. Alisah... erst ein Stolperstein, nun ein Präzedenzfall? Die Information, dass sie mittlerweile zur Anwärterin geworden war, nahm Eowyn nur am Rande auf, viel interessanter war... wollte Joseline auf das hinaus, was sie glaubte...?

Eowyn hielt unbewusst die Luft an, betrachtete die beinahe schelmisch wirkende Rätin, die sie zuvor noch so angeblafft hatte, und holte erst wieder Luft als sie bemerkte, dass sie diese zum Überleben doch brauchte. Verantwortung... vielleicht, aber vor allem - vor allem war dies eine Chance. Eine Chance, vielleicht doch irgendwie wieder zusammenzufinden, eine Chance für Ian, endlich etwas zu tun, eine Chance für sie selbst, einen Weg zu finden - und Joseline hatte keine Ahnung, nicht die geringste, wie viel Eowyn diese Worte und diese Möglichkeit bedeuteten. Das
konnte sie gar nicht wissen. Danke, flüsterte Eowyn nur, ignorierte die Frage erst einmal, während sie ein wenig zusammensackte und langsam auch wirklich begriff, was da gerade geschah. Eine zurückgebliebene Träne löste sich unauffällig - dieses Mal aber keine Träne aus Leid. Eher eine der Hoffnung...
Dann räusperte sie sich und fuhr sie mit etwas kräftigerer Stimme fort.
Bei der Macht... Joseline, du weißt nicht, was das bedeutet. Ich würde diese Aufgabe und Verantwortung mit Freuden übernehmen... Danke. Ich danke dir. Kurz holte sie Luft. Auch wenn sie am Liebsten sofort Ian die gute Nachricht überbringen wollte, es gab noch andere Dinge zu klären. Die Einschränkungen... wie sehen sie aus? Du musst es mir auch nicht jetzt erläutern, eine Nachricht tut es auch, ich denke... Eowyn warf einen Blick zur Seite zu den Trainierenden, ich habe dich schon lange genug abgehalten.

Lianna, Jedi-Basis, Trainingsraum, mit Joseline, Raiken, Allison, Ima-Gun, Matthew und Riyec Pax
 
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Lianna, Jedi-Basis, Trainingsraum, mit Joseline, Raiken, Allison, Ima-Gun, Matthew und Eowyn



Riyec konzentrierte sich voll auf das Levetieren der Kugeln. Er hatte zwar die Augen geöffnet, aber er sah quasi nur die beiden Kugeln über seinen Händen. Alles andere nahm er nur verschwommen war, wenn überhaupt. Diese Art der Fokussierung viel im schon recht leicht und stellte keine große Herausforderung mehr da. Aber er wusste. Das er noch weit davon entfernt war diese Diziplin auch nur rudimentär zu Beherrschen.
Langsam lies er die Kugeln von einer Hand in die andere gleiten, immer über und unter einander, damit er sie immer im Blick hatte. Während er die Kugeln so bewegte, fragte er sich gleichzeitig, ob er sie auch aneinander vorbei gleiten lassen könnte? Obwohl dabei der Sichtkontakt vorloren gehen würde. Diesen Gedanken behielt er erstmal im Hinterkopf, den heute wollte er etwas anderes probieren.

Im moment saß er knieend auf dem Fussboden. Das Schweben lassen der Kugeln klappte im sitzen und auch im stehen hatte er es schon erfolgreich geschafft. Heute hatte er sich vorgenommen, auf zu stehen während er die Kugeln schweben lies. So verlagerte er seinen Sitz, auf das er seinen rechten fuss auf den boden stellen konnte und er nun nur noch auf einem Knie kniete. Sehr langsam versuchte er sich nun zu erheben. Sein Gesicht zeigte die Anspannung und Konzentration die er aufwand. Während dessen fingen seine Hände langsam an sich hin und her zu bewegen, ganz so als würden sie die Kugeln führen. Davon bekam der junge Padawan-Anwärter aber nichts mit, da dies unbewusst geschah. Er hatte sich fast erhoben, als Riylec ins strauchelnd geriet und er seine Konzentration nicht aufrecht erhalten konnte. Die Kugeln fielen polternd zu Boden.


Mist verdammt, entfuhr es dem Padawan-Anwärter.

Erst jetzt viel ihm auf, das seien Hände leicht zitterten und er ausser Atem war. Verwirrt, das ihm diese Übung soviel abverlangt hatte, machte er ein paar Übungen zur Entspannung. Dank dem Training und der Ausbildung die er im Hort und hier im Tempel bekommen hatte, beruhigte er sich schnell wieder.
Dieses Missgeschickt führte ihn zu ein paar fragen, die er nun hatte. Er hoffte, das er einen Zuhörer, oder eine Zuhörerin, in der Gruppe in seiner Nähe finden würde. Und dadurch auch vielleicht ein paar Antworten und Hilfestellungen.
Soweit er sich erinnern konnte, war eine aus der Gruppe
Joseline, eine Jedi aus dem Rat.. Auch wenn er sie noch nicht persönlich gesprochen hatte, geschweige den ihr vorgestellt worden war, erkannte er sie. Er war nun schon ein paar Wochen hier im Tempel und von ein paar der Jedi die hier länger verweilten hatte er die Namen schon mitbekommen. Auch wenn hm die anderen der Gruppe vom sehen bekannt vorkamen, so konnte er sich nicht an Namen erinnern.

Mit einem leicht generften Seufzen hebte er seine Kugeln auf und legte eine davon in seine Box zurück. Die andere Kugel behielt er in der linken Hand und und drehte sie hinter seinem Rücken leicht nervös hin und her als er sich zu der Gruppe gesellte.


Guten Tag Meisterin Joseline. Ich bin Riyec Pax und würde mich freuen wenn ich mich zu dieser Gruppe gesellen könnte? Natürlich nur falls ich nicht störe.

Fragte er mit seiner tiefen Stimme, die etwas beruhigendens hatte und die man einem Menschen seiner größe und Statur nicht zugetraut hätte. Ein etwas arrogantes Lächeln umspielte seine Lippen, das aber auch ein gewisses Selbstvertrauen ausstrahlte. Allerdings konnte einem Beobachter auffallen das er hinter seinem Rücken immernoch nervös mit der Kugel spielte.



Lianna, Jedi-Basis, Trainingsraum, mit Joseline, Raiken, Allison, Ima-Gun, Matthew und Eowyn
 
Lianna - Jedi-Basis - vorm Trainingsraum mit Eowyn, Raiken, Allison, Ima-Gun, Matthew und Riyec Pax

Das Eowyn zustimmen würde, davon war Jo ausgegangen. Aber das es sie so tief ergreifen würde, das übertraf extrem das was Jo erwartet hatte.
Sie wusste nicht was das bedeutete? Und der überschwänglicher Dank?
Hatte Eowyn etwa geglaubt Jo hätte sich keine Sorgen um den jungen Mann gemacht und nicht eingehend nachgegrübelt wie man ihm auf seinem schweren Weg helfen konnte.
Es war aber nun einmal unabdingbar gewesen Anfangs hart zu sein um jetzt einlenken zu können.
Aber ebenso war es für Jo auch klar gewesen, dass, sollte Ian sich einfügen wie er es getan hatte, ihm bei Zeiten entgegen gekommen werden konnte so wie es jetzt geschah.
Hm, vielleicht hätte sie das Eowyn deutlicher sagen sollen.
Die Einschränkungen?
Oh, ja, natürlich... Jo hörte auf nach zu grübeln und Konzentrierte sich auf die Frage, die Eowyn gestellt hatte.


Mach dir keine Gedanken, ich nehme mir die Zeit, die notwendig ist.

Erklärte Jo erst einmal um klar zu machen, dass sie die Sache hier mit Eowyn durchaus direkt klären wollte.

Und die Padawane sind sicher froh mal ein paar Minuten Ruhe vor mir zu haben!

Kurz lachte Jo, dann wurde sie wieder ernster.

Also gut, die Einschränkungen.
Zu allererst etwas, das sich für euch sicher von selbst ergibt. Ich erwähne es aber sicherheitshalber.
Bitte äußert Anderen gegenüber nichts von dem was Ian uns über die Herkunft des Virus berichtet hat.
Spricht euch ein Rat oder ein autorisierter Vertreter der Republik darauf an, okay. Ansonsten bitte kein Wort darüber.
Denke bitte nicht, das Ian nicht geglaubt wird, aber bevor solch ein Vorwurf auch nur ansatzweise öffentlich gemacht werden könnte, braucht es wesentlich mehr als sein Wort sonst riskieren wir den fragilen Zustand, den wir zur Zeit haben, zu zerstören.


Und selbst wenn es, nach umfangreichen Recherchen, handfesten Beweisen gab, wäre es immer noch so eine Sache so etwas vor zu bringen. Doch das zu sagen würde wieder Diskussionen aufbringen, die Jo, im Moment, nicht gewillt war zu führen.

Des weiteren hat er sich in deiner Nähe auf zu halten. Du musst immer wissen wo er sich befindet.
Waffen sind eigentlich untersagt. Aber in Anbetracht dessen, wohin ihr geht, schränke ich das Verbot ein. Du kannst entscheiden ihm eine Waffe zu geben, sollte die Situation das erfordern.
Kommunikation! Im Moment hat er ja kein Com, aber auch das sollte, in Anbetracht des Ortes zu dem ihr geht, gelockert werden. Kontakte auf dem Planeten wären okay. Verbindungen über längere Strecken müssten, falls sie notwendig sind, vorerst über eine Zentralstelle geleitet und von dir freigegeben werden.
Ansonsten entscheidest du was du ihm gewährst und was nicht. Er ist ja schließlich in deiner Obhut.


Ja, im Grunde war er nun Eowyn's Problem und es lag Jo auch fern einer Jedi ihres Ranges großartig weitere Vorgaben zu machen.
Nur Eines war da noch.
Doch bevor Jo das anbringen konnte näherte sich die Präsenz, der sie vorhin zugenickt hatte. Sie lächelte den Padawan an und nickte freundlich.


Guten Tag Riyec Pax. Schön dich kennen zu lernen und natürlich kannst du dich uns anschließen. Wir wollen zwar gerade hier im Trainingsraum aufhören, aber du kannst gerne mit in den Garten kommen. Dort wollen wir weiter machen.
Ich brauche nur noch einen kleinen Moment mit Meisterin El'mireth.
Du kannst gerne auf mich warten oder auch schon zu den Anderen hinüber gehen wenn du möchtest.


Sie nickte ihm noch einmal aufmunternd und zustimmend zu, dann wandte sie sich wieder an Eowyn.

Oh, und dann noch etwas das aber keine Einschränkung sein soll sondern eine Bitte von Jemandem, der sich Sorgen um euch beide macht wenn ihr auf diesem verseuchten Planeten seid.
Meldet euch doch ab und an mal bei mir und sagt mir wie es euch geht.


Lianna - Jedi-Basis - vorm Trainingsraum mit Eowyn, Raiken, Allison, Ima-Gun, Matthew und Riyec Pax
 
Lianna, Jedi-Basis, Ebene der Schüler, Flur: Riley Wallentime (NPC)


Riley hatte von ihrer Meisterin den Auftrag bekommen, mit ihrem Trainingslichtschwert zu üben. Sie selber bereitete die nächste Mission vor. Sie würden in ca. einem Monat aufbrechen. Für die Padawan die erste Mission! Riley war schon aufgeregt! Sie war noch nicht sehr lange ihre Padawan. Riley wollte unbedingt bis dahin besser mit ihrer Waffe umgehen können!

Als sie am ersten Trainingsraum ankam, war der schon ziemlich voll. Riley mochte es etwas leerer, denn man konnte dann besser üben und mehr Platz beanspruchen. Sie öffnete die nächste Tür zum zweiten Trainingsraum, gleich dahinter. Dort übte eine junge langhaarige junge Frau bereits darin. Sie schien in ihrem Alter. Doch bisher hatte jene den ganzen Raum für sich! Das sollte sich jetzt ändern. Riley betrat den Raum, schloss die Tür und blieb an der Tür stehen. Die Padawan(Sarissia) übte mit einem Kugeldroiden und war schon sehr geschickt darin. Von ihr könnte sie sich noch eine Menge abgucken und lernen! Riley räusperte sich und sagte dann mit ihrem hellen Stimmchen:


“Hallo! Darf ich mich dazu gesellen oder störe ich?”

Sie fragte lieber nach, denn es war schon auffällig, dass sie hier so mutterseelenallein trainierte, während dort drüben alles voll war?! Schließlich wollte sie niemanden stören!

Die Padawan drehte sich, nachdem sie fast gleichzeitig den Droiden deaktiviert hatte, um. Riley erschrak und musste mächtig dagegen arbeiten, es sich nicht anmerken zu lassen. Der Padawan fehlte ein Auge! Sie musste eine wunderschöne Vahla gewesen sein!


“Ich bin Riley und wollte auch mit meinem Trainingsschwert üben!”,

sagte sie schnell, vielleicht etwas auffällig zu schnell! Damit hatte sie jetzt nicht gerechnet! Doch sie hatte sich ihren Schreck vermutlich anmerken lassen und das war ihr peinlich! Sie tippte mit ihrer Hand an ihren Gürtel, woran ihr Lichtschwert hing. Sie trug die typische Padawankluft.

“Wenn du nichts dagegen hast, könnten wir gemeinsam trainieren, ansonsten nehme ich mir auch einen Kugeldroiden?“,

schlug sie ihr vor und lächelte. Was war ihr nur zugestoßen?


Lianna, Jedi-Basis, Ebene der Schüler, Kleiner Trainingsraum: Riley Wallentime (NPC) und Sarissia
 
Lianna | Jedi-Basis | Trainingsräume | Allein.

*Der Kugeldroide und Sarissia waren nun schon einige Zeit dabei, immer wieder hat sie ihn etwas stärker gestellt und bekam den ein oder anderen Treffer auch ab, sie war es nicht gewohnt nur mit einem Auge zu sehen, sie musste nun lernen mehr mit der Macht zu sehen doch im ganzen kam sie mit der Abwehr immer besser klar. Sie hatte dank ihrer Ersten Mission auf Theatherra sehr viel an Reflexen und Bauchgefühl sowie das Vertrauen der Macht gewonnen. Die Meditation als sie Zurück waren unterstützte das so bröckelnde Funderment welches Janus geschaffen hatte immer wieder erinnerte sie sich an seine Worte, sie hallen heute noch in ihrem Kopf. " Ich verstehe, dass du deine Waffe haben möchtest, und ich vertraue dir. Du bist nicht wie die anderen Jedi, Sarissia." Die Vahla knurrte kurz auf und schlug nach dem Kugeldroiden welcher kurz auf Pritzelt aber nicht zerstört wird, es war schließlich nur eine Übung*


“Hallo! Darf ich mich dazu gesellen oder störe ich?”


*Erklang eine Stimme hinter ihr, sie hatte Riley bereits bemerkt gehabt, ein Kurzer starrer blick auf den Kugeldroiden welcher dann zu Sarissia geflogen kam und in ihrer Hand landete, sie Deaktivierte die Klinge und drehte sich zu Riley die Reaktion von ihr war Sarissia mitlerweile gewohnt von anderen Anwärtern oder Padawanen die sie noch nicht kannten. Sarissia musste es nichtmal in der Macht spühren denn noch bevor sie etwas sagen konnte, ertönte bereits wieder Riley´s stimme*

“Ich bin Riley und wollte auch mit meinem Trainingsschwert üben!”

*Riley tippte an ihrem Gürtel und die Padawankluft kannte Sarissia nur zugut, Ihre alte war allerdings nach der Mission nicht mehr zu gebrauchen darum probierte sie es nun mit einer Tunika ohne Robe. Die Vahla stand immernoch mit dem Kugeldroiden in der Linken und dem deaktivierten Übungs-Lichtschwert in der Rechten und wartete auf das was der kleinen noch auf der Zunge lag*


“Wenn du nichts dagegen hast, könnten wir gemeinsam trainieren, ansonsten nehme ich mir auch einen Kugeldroiden?“


*Sarissia hatte sie nun genug zappeln lassen, nun wollte sie das Riley sich ein wenig entspannt und lächelte Freundlich sie ließ den Kugeldroiden zurück in die Kiste schweben und ging dann ein paar schritte auf die Kleine zu immerhin war Sarissia mit ihren 1.89. Mit einer ruhigen und sanften Stimme welche Sarissia endlich wieder hatte fing sie nun an auf Riley´s fragen einzugehen*


Hallo Riley, freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Sarissia und nein du störst nicht keine Sorge. Wir können gerne trainieren hast du denn schonmal mit dem Lichschwert gekämpft?

*Neugierig über die Antwort lächelte sie warm und ging ein paar Schritte wieder zurück, Sarissia streckte ihre Rechte aus und ließ ihr Lichtschwert über der Handfläche Schweben. Langsam und gleichmäßig, sie war immer neugierig auf einen Kampf auch wenn es nur eine Übung war. Janus hatte damals schon recht...sie war anders als andere Jedi...doch es kam darauf an was sie darauß machte, dies war ihre Entscheidung.*


Fang einfach an wenn du bereit bist Riley. Halt dich nicht zurück.


*lächelte sie Riley herrausfordernd an wärend sie seelenruhig in der Mitte des Trainingsraum, den Kopf leicht nach vorne gesenkt und der Blick fokusiert auf Riley, vielleicht wirkte sie auch ein wenig einschüchternd...aber im Kampf war dies nun Sarissia...vor Theaterra war sie noch klein und unerfahren...hatte angst und traute sich nicht, aber nun war sie wohl oder übel eine Kämpferin der Jedi, noch eine Padawan und ihr weg war ungewiss. Doch sie würde immer für das Gute Kämpfen.*


Lianna | Jedi-Basis | einer der Trainingsräume | Riley und Sarissia
 
NPC-POST
Lianna, Jedi-Basis, Ebene der Schüler, Kleiner Trainingsraum: Riley Wallentime (NPC) und Sarissia


Erfreut bekam Riley zu hören, dass sie nicht störte und erfuhr, dass sie Sarissia hieß. Riley nickte dazu erfreut, doch ihr Blick wanderte immer wieder zur leeren Augenhöhle hin, obwohl sie da nicht so hinstarren wollte. Die Vahla meinte, sie könnten zusammen trainieren. Sie fragte, ob sie schon mal gekämpft hätte. Riley nickte erneut:

“Ja, ich habe drei Mal mit meiner Meisterin geübt, vier Mal mit einem Kugeldroiden und unzählige Male Bewegungsabfolgen! Ich freue mich, mal wieder gegen eine echte Gegnerin anzutreten!”

Riley war nicht schlecht darin, dass wusste sie und ihre Meisterin lobte sie sehr, dennoch war sie noch eine Anfängerin. Aber vor allem machte es ihr großen Spaß. Knisternd und zischend aktivierte sie ihr grünes Lichtschwert. Die Vahla demonstrierte ihr Können! Levitieren konnte Riley auch schon! Doch sie machte ihr das nicht nach, sondern lächelte nur über ihre Show! Nun positionierte sich die Vahla. Sie sah dabei Furcht einflößend aus! Fast wie eine Sith, durchfuhr es Riley. Man würde doch acht geben, dass sich keine Sith einfach in den Tempel einschleichen könnte, oder?! Wahrscheinlich kam es durch das Fehlen eines Auges! Riley stellte sich ihr gegenüber! Sie sollte sich nicht zurück halten! Gut! Blitzschnell startete sie mutig und entschlossen eine Angriffsserie und trieb Sarissia einige Meter zurück. Ihre Hiebe waren einstudiert, flink und kräftig. Ihre Gegnerin ließ sie erstmal kommen! Dann wirbelte Riley an der Seite herum, indem sie sich drehte, um Sarissia damit zu überraschen und es folgte eine neue einstudierte Abfolge, die sie gerade gelernt und etliche Male geübt hatte. Sie schlug heftig zu und etwas zu schnell. Würde sie so weiter machen, würde sie schnell ermüden, dass merkte sie selbst. Immer wieder trafen sich zischend ihre Schwerter. Doch nun wendete sich das Blatt! Plötzlich griff Sari an und drängte sie zurück. Riley parierte schnell und versuchte wieder die Oberhand zu gewinnen, doch ihre Gegnerin war geschickt und viel weiter als sie! Riley bekam mächtig zu tun! Sie wollte nicht getroffen werden, denn die Verbrennungen waren recht schmerzhaft! Außerdem war ihr Ehrgeiz groß, sie wollte gut sein! Sie parierte Schlag um Schlag und versuchte etwas Abstand zu gewinnen. Doch sie wurde gegen eine Wand getrieben. Irgendwann, ihre Robe war total durchgeschwitzt und sie keuchte, parierte sie nochmal und rief:

“Aus!”

Sie nahm ihr Lichtschwert runter und machte es aus.

“Wow, wo hast du so kämpfen gelernt?! Ich brauche erstmal eine Pause! Du bist wohl schon fast fertig mit der Ausbildung? Warst du schon mal auf Mission?”

Sie ging zu ihrer abgestellten Tasche, holte ihr Handtuch heraus und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Dann trank sie einige Schlucke aus ihrer Wasserflasche. Sie setzte sich auf eine Matte an der Seite des Raumes und lauschte interessiert ihrer Trainingspartnerin.


Lianna, Jedi-Basis, Ebene der Schüler, Kleiner Trainingsraum: Riley Wallentime (NPC) und Sarissia
 
Lianna, Jedi-Basis, Trainingsraum, mit Joseline, Raiken, Allison, Ima-Gun, Matthew und Riyec Pax

Eowyn lächelte leicht bei Joselines Scherz. Sie war sicher eine gute Lehrerin, zumindest hatte sie sich Eowyn gegenüber relativ geduldig und beherrscht gezeigt. Die Padawane genossen die Pause sicher nicht so sehr, wie es bei anderen Meistern ganz sicher der Fall war. Dennoch, um auf diesen Witz angemessen reagieren zu können war sie momentan nicht locker genug.
Konzentriert hörte Eowyn zu, als Joseline von den Einschränkungen sprach.
Selbstverständlich, nickte sie. Egal, ob sie damit einverstanden war, alles um den Virus geheimzuhalten - sie würde ganz sicher keinen Alleingang starten. Das wäre noch kontraproduktiver, aber in allererster Linie folgte sie völlig selbstverständlich den Anweisungen, die sie erhalten hatte, schon direkt nach Ians Geständnis. Etwas anderes kam überhaupt nicht in Frage.

Sich immer in Ians Nähe aufzuhalten hingegen würde aktuell spannender werden. Wenn sie ihre aktuellen Probleme nicht beilegen konnten, dann würde es seltsam werden - aber sie mussten einfach irgendwie beide erwachsen genug sein, das hintenan zu stellen. Wobei das Problem ja wohl nicht bei ihr lag, sie hatte schließlich schon versucht, sich zu entschuldigen... Vielleicht nicht nachdrücklich genug? Dennoch, der Fehler lag sicher nicht nur bei ihr. Sie würde sich nochmals entschuldigen, aber wenn Ian nicht irgendwann zur Vernunft kam... Das hatte allerdings Zeit bis später. Er würde sich mit ihr abfinden müssen, wenn er nach Coruscant wollte, da hatte er keine andere Wahl.
Waffen, Kommunikation... eigentlich waren es kaum Beschränkungen, es waren sogar eher mehr Freiheiten, die Ian bekam - zwangläufig, da hatte Joseline schon Recht, aber dennoch. Beschränkungen war allenfalls eben die Tatsache, dass sie aneinander gebunden waren, aber auch das wäre vor wenigen Stunden noch keine solche gewesen. So schnell konnten sich die Dinge ändern.

Das klingt alles soweit sehr fair und verständlich, stimmte Eowyn zu, bevor ein augenscheinlicher Padawan sich näherte und Joseline ansprach - damit musste man im Trainingsraum trotz abseitiger Position nun einmal rechnen. Das gab ihr ein paar Sekunden, um sich weiter zu sammeln, auch wenn es möglichweise unhöflich sein mochte, jetzt nicht zu reagieren. Doch sie hatte momentan andere Dinge im Kopf und hatte keine Nerven übrig für höfliches Geplänkel.

Die Rätin schickte den jungen Mann noch für einen Moment fort und löste mit ihrer Bitte dann ein ehrliches, tiefes Lächeln bei Eowyn aus. Das werden wir, versprach sie aus tiefstem Herzen.
Ich schätze, wenn Ian nicht anderer Meinung ist werden wir wohl morgen aufbrechen... Und ich sollte ihn jetzt wohl auch darüber informieren. Noch einmal, ich danke dir für alles. So aufgebracht sie gewesen war, auch vorhin hatte es sich nicht gegen Joseline direkt gerichtet.
Nun war da neben ihrer Aufgewühltheit auch eine Menge Nervosität, sowie ebenso eine neue Spannung. Sie hatte wieder ein Ziel... und auf Coruscant würde sie zumindest etwas nützliches tun können, auch wenn selbst ihre Vorstellungen davon, wie hart es werden würde, nicht annähernd an die Realität herankommen würden.

Viel Erfolg noch mit der wilden Horde, wünschte sie Joseline, bevor sie sich verabschiedete und den Trainingsraum verließ.


Draußen lehnte sie sich erst einmal an die Wand und schloss die Augen. Voller Energie war sie in den Raum hineingestürzt, und nun fühlte sie sich um einiges älter, ihre Knie waren weich, und sie war dankbar für den Rückhalt. Endlich ging es nach Coruscant... das bedeutete, sie musste auch noch einiges organisieren. Sich erkundigen, ob sie Hilfsgüter mitnehmen sollten, Aketos erneut versuchen zu kontaktieren, ihr neues Lichtschwert einpacken, allgemein packen, einen Platz für Yaro finden, mehr Informationen über Coruscant sammeln, ein Schiff beschaffen... allerdings fiel das vielleicht weg, wenn sie den letzten Punkt auf der Liste abhakte, den, vor dem sie sich beinahe ein wenig fürchtete.
Mit Ian reden.
Da drinnen hatte das noch nicht so furchteinflößend gewirkt wie jetzt, wo sie eigentlich kurz davor stand. Würde er ihr überhaupt zuhören? Was, wenn er sich weigerte, ausgerechnet mit ihr zu fliegen? Nein, Blödsinn, letzteres würde nicht zutreffen, er würde vermutlich selbst mit seinem Erzfeind fliegen, wenn er dadurch endlich etwas tun konnte. Aber ja, das mit dem Zuhören konnte eher ein Problem werden.

Eowyn seufzte und öffnete die Augen. Sie konnte es nur herausfinden, wenn sie zu Ian ging und mit ihm sprach - vorausgesetzt, er war nicht mehr so wütend... Ein kurzes, vorsichtiges Ausstrecken ihrer Machtfühler bestätigte, dass sie sich zumindest momentan keine Gedanken darum machen musste, gleichzeitig jedoch spürte sie gleich
drei Präsenzen in seiner Nähe... Wachaufstockung? Sie zögerte. Vielleicht war es unpassend, wenn sie jetzt gleich nach alldem dazukam... andererseits wollte Ian die Neuigkeit sicher bald erfahren. Und das hatte er auch verdient.
Sie setzte sich in Bewegung, blieb allerdings einige Meter von Ians Zimmer entfernt stehen, als sie feststellte, dass eine der Wachen noch
im Zimmer sein musste. Da sollte sie tatsächlich eher nicht stören, das konnte... unschön werden. Dann eben ein Kompromiss... Weit genug entfernt, dass Ian hoffentlich nicht den Eindruck bekam, sie würde ihn belauschen oder dergleichen, dass er sie vielleicht sogar nicht einmal bemerkte, weit genug entfernt, dass sie tatsächlich das meiste, das in diesem Zimmer geschah, ausblenden konnte, setzte sie sich auf den kühleren Boden als gedacht, lehnte sich an die Wand und schloss erneut die Augen.
Es war erst Nachmittag... Dieser Tag war noch lange nicht vorbei, und dennoch... dennoch sehnte sie sich danach, die Augen zu schließen und sich ihren Träumen hinzugeben. Nur sollte sie nicht an die letzte Nacht denken... Vielleicht sollte sie einen Abstecher in ihr Zimmer machen, so lange sie Ians Raum ohnehin nicht betrat, ihre Haare ordnen, ihr Gesicht waschen, packen, vielleicht in der Kantine etwas essen... aber einerseits hätte das bedeutet, jetzt aufzustehen, und andererseits würde das doch nur alles wieder aufschieben. Nein, sie würde das jetzt durchziehen.
Aber warum war sie eigentlich so zurückhaltend, warum war sie diejenige, die nun vorsichtig war, weshalb verhielt sie sich, als wäre nur sie schuld gewesen? Ian hatte sie schließlich grundlos hinausgeworfen, Ian war derjenige, der sie falsch verstanden hatte, Ian hatte nicht einmal versucht, sich ihre Entschuldigung anzuhören. Sie würde alles daran setzen, dass sich das zwischen ihnen klärte, aber sie würde sicher nicht unterwürfig zu ihm kommen und ihn gewähren lassen, wie er wollte. Sie würden sich auf Augenhöhe begegnen - zumindest geistig.
Bis es so weit war allerdings würde sie nur hier sitzen und warten.
Und warten.


Lianna, Jedi-Basis, irgendwo im Flur vor Ians Arrestzelle, allein, innen Markus und Ian

Lasst euch von Eo bloß nicht stressen oder so, sie wartet :p Und wartet und wartet, und wenn sie nicht... ach, ne. Und falls es bei euch nicht passt, dann kommt sie zeitlich etwas versetzt...
 
[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Cantina] - Liia Snow, Jeg Harkness

Nun stand die grauhaarige junge Frau da, eine Karte für den Speederhangar in der einen, die Hand des Jedimeisters in der anderen. Stunden früher hätte sie sich einen solchen Ausgang des Gespräches nicht einmal in ihren kühnsten Träumen ausmalen können und sie hatte so einige kühne Träume. Plötzlich war Liia wieder sprachlos, sie konnte es kaum fassen, sie würde nach Coruscant fliegen, dort den Jedi-Tempel sehen und dort helfen können. Angst davor das ihr etwas passieren könnte hatte sie noch nicht, ihr ging es um das Wohl der Bevölkerung.


"Danke Jeg. Es war angenehm deine Bekanntschaft zu machen und ich bin mir sicher das sich unsere Wege noch einmal kreuzen werden. Möge die Macht mit dir sein!"

Verabschiedete sie den Zeltroner mit einem Lächeln, während beide sich noch kurz die Hand schüttelten. Danach verschwand Jeg und Liia hatte nun einen Gang vor sich liegen. Als sie ihn durchquerte dachte sie noch einmal über die Worte des Jedimeisters nach. Einfach dem Gang folgen, einem Droiden die Berechtigungskarte geben damit sie zur Sektion der Jedi im Raumhafen gelangt um sich dort der Jedi-Rätin anzuschließen. Doch wie sieht sie wohl aus? Wie soll ich sie erkennen? Dachte sie als sie den Flur durchschritt. Kurz darauf kam sie an dem von Jeg beschriebenen Speederhangar an. Dort fanden sich einige Speeder und einige Droiden. Die junge Frau überlegte nicht lange, ging einfach zu dem Droiden der ihr am nächsten war und hielt ihm die Berechtigungskarte vor.

"Ich benötige einen Flug zur Jedi-Sektion des Raumhafens hier."

Erklärte sie dem Droiden der darauf hin bat das sie ihm folgen. Sie stiegen gemeinsam in einen Speeder und hoben ab. Er erklärte der Frau das es ein nicht sehr weiter Flug war und sie in kürze am Ziel sein würden. Für Liia war dieses Erlebnis etwas ganz besonderes. Noch nie saß sie in einem solchen Transportmittel. Sie fand es faszinierend wie der Wind um sie herum wehte und wie schnell man sich fortbewegte. Ihre Augen wurden groß und sie betrachtete während des Fluges die Maschinen des Gegenverkehrs, wie sie in der einen Sekunde noch auf sie zu kamen, wie sie mit einem zischen vorbeiflogen und plötzlich schon weit hinter ihnen waren. Doch so viel sie auch wahr nahm, so schnell war der Speeder auch schon wieder auf dem Boden angekommen. Sie landeten an einer Rampe, in deren Mitte ein Frachter stand. Dieser war sicherlich keine Schönheit, doch er schien seinen Zweck zu erfüllen. Liia stieg ab und in ihrem Rücken hob der Droide schon direkt wieder ab, bevor sie sich überhaupt umdrehen konnte. Nun stand sie vor diesem Frachter (der Stoneheart) und wusste nicht so recht was sie nun machen sollte. Auf dem gesamten Platz um sie herum machte sie keine einzige Seele aus. Sie verschränkte die Arme und blickte umher. Bei näherer Betrachtung fiel ihr auf das die Rampe zu diesem Frachter offen stand.
Sollte sie nun einfach hinein gehen? Ihr war nicht sonderlich wohl bei dem Gedanken das zutun, aber was blieb ihr anderes übrig. Jeg hatte die Jedi-Rätin in Kenntnis gesetzt das sie mitfliegen würde aber einfach ungefragt an Bord eines fremden Schiffes gehen? Gut, sie versteckte sich auf einem Frachter der sie nach Lianna brachte doch das war eine ganz andere Situation. Die junge Frau mit den blauen Augen fasste sich ein Herz, nahm einen tiefen Zug Luft und trat die Rampe herauf. Kaum am Ende der Rampe angekommen beschlich sie wieder ein warmes Gefühl und sie nahm in nicht weiter entfernt zwei Stimmen wahr, eine weibliche und eine männliche. Sie blieb seitlich der offenen Tür stehen die den Gang mit dem Lift verband aus dem die beiden Stimmen kamen. Einen flüchtigen Blick wagte sie und streckte ihren Kopf an der Tür, seitlich des Lifts vorbei und sah dort mehrere Personen (Sarid & Skyan). Sie klopfte leise an den Türrahmen und stellte sich mit starrer, schüchterner Miene in die Tür.


"E-Entschuldigung, sind sie die Jedi-Rätin? Jeg Harkness schickt mich.."

Warf sie in den Raum, nicht ganz ohne Anspannung. Auch wenn sie bei Jeg ihre Anspannung einigermaßen, wenn auch nicht völlig ablegen konnte, so verfiel sie jetzt wieder in ihr altes Muster zurück, schließlich befand sie sich unbefugt auf einem Schiff das ihr nicht gehört, vielleicht hätte sie draußen warten sollen. Sie verschränkte erneut ihre Arme vor ihrem Bauch.

[Lianna-System | Lianna | Raumhafen | Stoneheart] - Liia Snow, Sarid Horn, Skyan Darkus, Salina
 
.:: Lianna | Jedi-Basis | Arrestzelle | mit Ian ::.


Markus blieb geduldig auf seinem Stuhl sitzen und beobachtete seinen Gegenüber. Dieser meinte, Hintergründe seien keine Entschuldigung. Sicher, für Jedi war es essentiell zu wissen, was einen zu bestimmten Handlungen getrieben hat oder möglicherweise passiert sein könnte, wodurch man sich hatte beeinflussen lassen. Jedi hinterfragten und reflektierten, um aus dem Geschehenen zu lernen und es beim nächsten Mal anders anzugehen. Es war eine Art Prävention für falsches Verhalten, zu gefühlvolle Aktionen und der Sicherheitsgurt für schwierige Manöver. Wenn man seine Gefühle unter Kontrolle brachte, brachte man sich selbst unter Kontrolle. Man machte dann einfach keine Fehler mehr, wobei selbst ein Jedi niemals ausgelernt hatte. Aber zumindest wusste man schon, wie man damit umzugehen hatte. Unliebsamen Begegnungen mit Bedacht zu begegnen, Vorsicht in bestimmten Situationen walten zu lassen und nicht mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Mark war einer der letzten, der sich nicht ins Kampfgetümmel stürzen würde, wäre es notwendig. Es lag in gewissem Maße an seinem Charakter, dass er selbst gerne ungezügelt und vorschnell agierte. Chesara hatte das schon früh an ihm bemängelt und doch hatte sie soweit Vertrauen in ihn gesetzt, dass sie seiner Ernennung zum Ritter nicht im Wege gestanden hatte. Und nun war er Jedi-Meister, Wächter sogar. Er hatte eine tragende Rolle zugedacht bekommen und war gerne ein Teil des Ordens...

Der Corellianer schwieg erst einmal, ließ Dice genügend Freiraum, um sich wieder beruhigen zu können. Sicher dachte er selbst darüber nach, was da eben geschehen war. Er kämpfte immer noch mit unterschiedlichsten Gefühlen. Mark spürte das Hin und Her, die Unruhe, die von dem Dunkelhaarigen ausging. „Ich brauche keine Hilfe.“, meinte er und erschien dabei fast wie ein trotziges Kind, nur nicht ganz so zickig. Gewiss unüberlegt, aber auf keinen Fall aufbrausend. „Ich muss einfach hier weg.“ Mark nickte nachdenklich und stieg dann auf die Aussage ein:


"Und wohin? Um was zu tun? Habt Ihr einen Plan, wie es weitergehen soll?"

Er schien jedenfalls sehr im Zwiespalt mit sich selbst zu sein. Da war die Frage sicher gerechtfertigt, auch wenn Markus nicht mit einer Antwort rechnete, so würde der Gefragte sich wenigstens in Gedanken mit der Frage und der Antwort darauf beschäftigen. Und tatsächlich war es so. Ian dachte nach. Er meinte, dass man ihn nicht gehen lassen würde, stellte fest, dass es wirklich töricht gewesen war. Er fragte - mehr sich selbst, als den anwesenden Jedi - was er nun tun sollte und Markus atmete tief durch. Er wusste nicht, was genau los war, hatte keine Ahnung warum genau die Jedi ihn hier festhielten und auch nicht, was es mit dem Gespräch zwischen Eowyn und Ian auf sich gehabt hatte. War das der Auslöser gewesen? Vermutlich!
„Das hätte nicht passieren dürfen. Ich hätte mich kontrollieren müssen, aber…“ Der Sith oder was auch immer er im Moment war, stockte mitten im Satz und Finn schüttelte den Kopf.


"Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Und jetzt lassen wir erst einmal die Splitter entfernen."

Er stand auf und pfiff seinen Kollegen zu, die sofort den Droiden hinein schickten. Und noch ehe Dice sich zur Wehr setzen konnte, fügte der Wächter streng hinzu:

"Und das war keine Bitte!"


.:: Lianna | Jedi-Basis | Arrestzelle | mit Ian ::.
 
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