Verspätet, aber immerhin noch in den Genuss der Variable gekommen.
Das Ende haut natürlich rein, Eloise und Widmore haben ihren eigenen Sohn in den Tod geschickt.
Allerdings müsste der kleine Daniel dann irgendwo auf der Insel sein, denn jünger als dreißig Jahre würde ich ihn nicht schätzen. Auf jeden Fall ist er jetzt eine der tragischsten Figuren in Lost. Nach seinen Erklärungen zur Veränderungen der Zeitlinie war ich kurz verwirrt, denn das halte ich für ausgeschlossen. Und spätestens als er mit gezogener Waffe in das Camp läuft und um sich ballert war klar, dass das nicht gut ausgehen würde. Und Richard sah ein wenig besorgt aus, ganz unsterblich scheint er doch nicht zu sein.
Was ich nicht verstanden habe, ist Daniels Argumentation zum Incident. Anscheinend passiert beim Swan Ähnliches wie in der Orchid. Ich vermute, dass unter dem Swan Jughead liegt und irgendein Dharma-Depp die anbohrt. Dann wäre aber Daniels Absicht, Jughead zu zünden um den Incident zu verhindern Blödsinn, weil das ja gerade der Incident ist.
Die Situation um die Losties spitzt sich zu. Sawyer und Juliet gefangen, drei auf der Flucht und drei (zwei) bei den Others. Nicht schlecht.
Wann hat aber Daniel sein Tagebuch gefüllt? Er hat es in Oxford bekommen und es war bereits bei seiner Ankunft auf der Insel mit Dharmasymbolen vollgeschrieben. Hat er bei seinen Experimenten schon Zeitsprünge gemacht?
Ich vermute, Eloise wird sich das Tagebuch aneignen deshalb die ganzen Sachen über die nächsten dreißig Jahre wissen. Wie sie selbst im Krankenhaus meinte, ab diesem Zeitpunkt ist sie auch nicht schlauer als andere.
Fazit: Daniels Tod kommt überraschend, aber absolut passend. Tolle Vorbereitung aufs Finale. Ich freu mich auf den Incident.