Episode VIII Spoiler Luke Skywalker in Episode VIII

Wie episch wird Luke's gesamtes Auftreten im Verlauf des Films? (1-10)

  • 10 - So einen Großmeister hat das SW-Universum noch nie gesehen!!

    Stimmen: 15 16,3%
  • 09 - Welch ein bärenstarker Auftritt!

    Stimmen: 17 18,5%
  • 08 - Das ist Luke, wie wir ihn kennen und erwartet haben!

    Stimmen: 12 13,0%
  • 07 - Die Ikone ist zurück.

    Stimmen: 17 18,5%
  • 06 - Luke Skywalker ist dabei, ist aber alt geworden.

    Stimmen: 9 9,8%
  • 05 - Luke hat ein paar coole Momente.

    Stimmen: 8 8,7%
  • 04 - Da hätte man etwas mehr erwarten können.

    Stimmen: 3 3,3%
  • 03 - Weder Mark Hamill noch seine Rolle sind 100 Jahre alt! Was soll das?!

    Stimmen: 0 0,0%
  • 02 - Schwacher Auftritt, das war gar nichts.

    Stimmen: 5 5,4%
  • 01 - Äußerst peinlich! Was haben die aus Luke gemacht?!?!

    Stimmen: 6 6,5%

  • Umfrageteilnehmer
    92
Luke sieht das Schwert und Rey in TFA nicht so an als ob er es gleich locker wie Abfall über dir Schulter wirft. Da ist auch kein Trotz in seinem Blick.

Da sind Tränen, Verwunderung das ihn jemand gefunden hat und sicher auch Verwunderung das jemand das Schwert hat.
Ich meine, das ist das Schwert seines Vaters!! Genau das welches er noch voller stolz in Kenobis Hütte betrachtet hat, das Schwert welches er zuletzt mit seiner echten Hand geführt hat. Der Mann hat sicher Erinnerungen mit diesem Ding, die er nicht einfach so wegwirft, eben weil sie so gar nichts mit seinen späteren Fehlern zu tun haben.
Eher hätte er sein eigenes, grünes Lichtschwert wegwerfen müssen, mit dem er Ben ermorden wollte. Das hätte eher gepasst.

Für mich hätte es auch gepasst wenn er es länger betrachtet und dann ins Meer wirft, aber bitte eben nicht locket über die Schulter weg nur um Situationskomik zu schaffen..
 
Ich finde die Szene auch schwierig. Aber im Gesamtkontext, einfach wie man den Charakter von Luke im Nachinein zeichnet, passt es. Luke ist schon mehrere Jahre auf dieser Insel. Führt ein Einsiedlerleben. Hat mit der Macht nichts mehr am Hut. Will sich einfach raushalten. Selbst was seine besten Freunde und seine Schwester tun und wie es ihnen geht, beschäftigt ihn nicht mehr.
Er ist etwas kauzig geworden. Insoweit passt finde ich die Art, wie er das Schwert wegwirft. Das bedeutet nicht, dass ich seine Entwicklung gut finde. Aber insgesamt schon nachvollziehbar.

Und das ganze beißt sich auch nicht mit dem Ende von Episode 7 finde ich. Ja Lukes Blick gibt diese Reaktion nicht her. Zunächst war er erschrocken und verwundert. Da er sich von der Macht losgesagt hat, wusste er absolut nichts von den jüngeren Ereignissen. Er hat sich herausgefordert gefühlt. Vermutlich damit gerechnet, dass ihn da jemand zurückholen will. Aber nach dem ersten Schock hat er sich wieder auf seinen Entschluss besonnen. Im Idealfall wollte er von all dem Nichts sehen und nichts hören. Vllt hatte er Angst ansonsten wieder ins Zweifeln zu geraten. Also spielt er gewissermaßen den desinteressierten Typen. Also die Rolle die er sich selbst auferlegt hat. Und dazu passt auch die Art wie er es wegwirft und danach wortlos in seine Hütte stapft.
Im Laufe des Filmes überwiegen dann seine Gefühle und das Interesse am Schicksal seiner Freunde aber doch, dass seine aufgebaute Fassade langsam bröckelt.

Ich weiß noch immer nicht ob ich all das gut finde. Aber ich finde es jedenfalls nicht schlecht geschrieben. Johnson hatte eine Vision für jeden Charakter und hat sie sehr glaubhaft dahingehend entwickelt.
 
Die Luke-Szene mit dem alten Lichtschwert finde ich überhaupt nicht schlimm. Da hatte ich mit anderem "Hier-bitte-lachen"-Humor meine Probleme. Zum Beispiel, wo Finn hilflos vom Krankenbett fällt. Es war weder lustig noch unvorhersehbar. Da haben nur die im Off eingespielten Sitcom-Lacher gefehlt. "Hahaha, Finn ist noch benommen und fällt von der Liege! Hahahahaha ich lache mich tot." (Nunja, irgendwie so.)

Aber wie oben geschrieben: Luke handelt da völlig okay. Sein Gesichtsausdruck am Ende von Episode VII (Stichwort "Kontinuität") hat rückblickend vielleicht etwas zu viel Pathos, aber ich sehe es so, dass Luke gar nicht aufgrund des Lichtschwertes so schweren Herzens seinem Gegenüber in die Augen blickt, sondern weil da der erste(?) Mensch steht, den er seit 6(?) Jahren sieht. Auf Ahch-To ist ja nicht allzu viel los. Er wurde gefunden und das hat ihn anscheinend überrascht. Diese Überraschung weicht aber schnell einer gewissen Verärgerung. Das war auch ziemlich gut gespielt von Mark Hamill. Er schaut erst ruhig, atmet durch, lässt sich innerlich möglicherweise sogar anstecken von dieser kurzen Aufbruchsstimmung, wirft diese Stimmung aber im wahrsten Sinne des Wortes "über Bord". Das fand ich vollkommen okay.
 
Hamill selbst ist nicht zufrieden wie Johnson Luke sah und was er da spielen musste. Auch wollte er in Episode 8 nicht sterben, erst in Episode 9.

Aber wie er auch selbst sagte zählt in Hollywood nicht ob etwas "gut" ist sondern obs Geld bringt, alles andere ist unwichtig.
 
Aber wie er auch selbst sagte zählt in Hollywood nicht ob etwas "gut" ist sondern obs Geld bringt, alles andere ist unwichtig.

Als wenn ein neuer Star Wars-Film nicht auch Geld bringen würde, wenn er schlecht ist.
Ein Luke Skywalker, der sich sein altes Schwert schnappt und sofort wieder in den Kampf zieht hätte ich vermutlich befremdlicher gefunden, als den gebrochenen Charakter, der im selbstgewählten Exil lebt. Der Luke aus dem EU, der eine neue Jedi-Akademie gründet und weiter Abenteuer besteht war vor allen eins: vorhersehbar, insofern bin ich froh, dass TLJ in diesem - und in anderen Punkten - endlich mit alten Vorstellungen bricht, und neue Wege geht.
Aber ich befürchte, dass das nicht so bleiben wird, da Luke gegenüber Kylo ja schon ankündigt, dass er nicht der letzte Jedi gewesen sein wird, wir also in Episode IX wieder die klassische Konstellation Jedi - in dem Fall Rey - gegen die dunkle Seite haben werden. Dabei finde ich die Vorstellung, dass das Konzept der Jedi letztlich gescheitert ist gerade reizvoll, die Tatsache, dass Luke erkennt, dass die Hüter des Friedens in Wahrheit ziemlich arrogant und abgehoben waren, und genau dann versagt haben, als es am meisten drauf ankam, nämlich als sich die Sith erhoben, und die Galaxis in eine Tyrannei gestürzt haben.

Hoffe ja das sich JJ revanchiert, genauso auf den Grundtenor von Episode 8 einen Feuchten gibt wie Johnson auf 7 und Luke wiederkommt, da das auf Anch-To am Ende auch nur eine sich auflösende Macht-Illusion war.

In dieser Fiktion ist der physische Tod eines Jedimeisters doch eh nichts, was diesen davon abhält regelmäßig als Geist zu erscheinen, und seinen Hinterbliebenen kluge Ratschläge zu erteilen. :verwirrt:

C.
 
In dieser Fiktion ist der physische Tod eines Jedimeisters doch eh nichts, was diesen davon abhält regelmäßig als Geist zu erscheinen, und seinen Hinterbliebenen kluge Ratschläge zu erteilen.

Sicher, aber ich würde Mark Hamill lieber in Fleisch und Blut sehen als als Geist. :whistling: Aber wer weiß, vielleicht ist es ja eine neue mächtige Machttechnik, dass man nicht mehr als blauer Schimmer erscheinen muss :shia:
 
Sicher, aber ich würde Mark Hamill lieber in Fleisch und Blut sehen als als Geist. :whistling: Aber wer weiß, vielleicht ist es ja eine neue mächtige Machttechnik, dass man nicht mehr als blauer Schimmer erscheinen muss :shia:
Man muss sich doch langsam mal von Luke verabschieden. Welch einen würdigeren Abgang hätte man nehmen können als den , dass er sich opfert für seine Freunde und die Freiheit ?
 
Man muss sich doch langsam mal von Luke verabschieden. Welch einen würdigeren Abgang hätte man nehmen können als den , dass er sich opfert für seine Freunde und die Freiheit ?

Du, mit Lukes Ableben habe ich bei dem Film noch den kleinsten Reibungspunkt. ;) Ich habe nur das Gefühl gehabt, Mark war nicht so ganz zufrieden mit diesem Luke. Das fand ich ein wenig schade.
 
Du, mit Lukes Ableben habe ich bei dem Film noch den kleinsten Reibungspunkt. ;) Ich habe nur das Gefühl gehabt, Mark war nicht so ganz zufrieden mit diesem Luke. Das fand ich ein wenig schade.
Mark war ja seitdem er Luke spielte immer mit dem Charakter verbunden. Ich denke für Ihn war es schwerer als für einige Fans.
Aber letztendlich muss er es akzeptieren, weil er es nicht zu entscheiden hat.
Ich finde Luke hat mit dem Auftritt in TLJ noch mehr Bedeutung und Tiefe bekommen als jemals zuvor.
 
Luke war perfekt in the last jedi. Genauso wie ich ihn mir erhofft hatte. So bleiben Luke und ich Seelenverwandte.

Sein lässiges schmeiß Schwert weg, das wie, das wurmte mich. Ansonsten, ein perfekt, gefallener Luke.
 
Man muss sich doch langsam mal von Luke verabschieden. Welch einen würdigeren Abgang hätte man nehmen können als den , dass er sich opfert für seine Freunde und die Freiheit ?

Damit haben die meisten doch keine Probleme. Jedis kommen eh als Machtgeister wieder;-). Es geht viel mehr um die Charakterdarstellung. Ich bin grundsätzlich auch für Veränderung, habe immer dafür plädiert, aber man muss halt aufpassen, das man einen Charakter nicht so verändert, das am Ende nichts mehr von ihm übrig bleibt. Schon alleine der Fakt, das Luke seinen Freunden einfach den Rücken kehrt, passt halt einfach nicht zu ihm. Und wie die ganze Geschichte nun in TLJ weitergeführt worden ist, passt noch viel weniger.

In meiner Version wäre Luke nicht einfach spurlos verschwunden, sondern auf der Suche danach, wie man die dunkle Seite mit der hellen Seite vereinen könnte. Er würde sowohl Jedi als auch Sith Relikte untersuchen und nach Lösungen suchen, um den ewigen Konflikt zwischen Jedi und Sith zu beenden. Der Hauptantrieb dafür wäre Kylo Ren, den Luke nicht aufgibt, sondern logischerweise genauso retten will, wie seinen Vater damals auch schon. Das vereinen von gut und böse, wäre in meinen Augen ein schöner Abschluss für die Skywalker Saga gewesen.
 
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