1) Wen soll denn Yoda sonst schicken? Soll er selbst gehen?? Is doch sonst kein Jedi mehr da, und ein Nicht-Jedi hat wohl kaum eine Chance gegen Vader und Palpatine zusammen. (Stell dir da mal Han Solo vor...)
Jedi, wie Yoda Luke nennt, ist eben nicht automatisch Jedi-Ritter oder gar Jedi-Meister. Nur weil Luke der einzige ist, der übrigbleibt kann man ihn noch nicht automatisch als einen Meister
definieren.
2) Auf der dunklen Seite geht das: Da kann man als Sith zum dunklen Lord werden, weil alle anderen tot sind, vorzugsweise weil man sie umgebracht hat, aber von sowas wie einem "bright Lord of the Jedi" habe ich noch nie gehört.
Sobald Luke die
Prophezeiung erfüllt, Vader stellt, und besiegt (wie auch immer) kann er den Titel Jedi-Ritter führen, auch wenn dann vermutlich keiner mehr übrig ist, den es interessiert.
Das bedeutet aber nicht auch automatisch, dass er mit allen "Machtfähigkeiten" so vertraut ist, wie die Jedi vor ihm, die eine echte Ausbildung erhalten haben.
3) Yoda, Obi-Wan, und verglichen mit Luke selbst Anakin haben eine richtige "Jedi-Lehre" gemacht, die über fast zwei Jahrzehnte lief, (bei Anakin nur halb so lang, schon klar), und du denkst im Ernst, dass Luke in den paar Feierabendsessions tatsächlich genausoviel, wenn nicht gar mehr beigebracht wurde?
Ich denke nicht. Dass Luke als Jedi-(Padawan) überhaupt etwas peilt, liegt daran, dass er ein enormes Machtpotential hat. Wäre er als Kind in die Akademie gekommen, hätten wohl auch die hartgesottensten Jedi Minderwertigkeitskomplexe bekommen, aber das war halt nicht der Fall.
4) Und so denke ich, dass er durch betreffende Wachenwürgszene stolpert wie ein normaler Berufstätiger an seinem ersten Arbeitstag.