Lord Barkouris
Darth Aggregate
Keine Hektik, alles in Bantha-Butter! -Ich denke, wir sind auch (fast) soweit durch. Und mein Rest wird hier denke ich jetzt weitaus kürzer ausfallen (so dass wir uns danach Dark Igel widmen können... , der hätte von Palpatine stammen können... -Sorry, Dark Igel... War nicht so gemeint, wie es klingen könnte! )Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit kann ich (...) nicht auf die fortschreitende Diskussion weiter eingehen...
Okaaay...? D)! Na, momentan kämpfe ich mich zwischenzeitlich (also bei ausreichend Munterkeit und Zeit) durch FotJ 7 und werde denn dann wohl diese Reihe auch jetzt erst einmal zu Ende bringen. *Und pjiüüüh*, damit ist Stovers RotS auch noch meiner Liste an...Großer, großer Fehler (...) aber Stover hat mit seiner Variante einen echten Knaller gelandet...
Unausweichlich dringend zu lesenden SW-Romanen!!!
hinzugefügt!!! Danke für den Tipp! Ja, das mit Yoda hatte sich zwar so auch schon einmal gehört - bin da aber mit dem Punkt "Bestandteil von Palpatines Plan" immer etwas unglücklich gewesen. Ich kann eigtl. nicht genau erklären, was mich daran stört: Vielleicht ist es der Umstand, dass ich Palpatine irgendwie dann doch nicht ganz so brillant sehen will, oder dass Yoda gerade wegen seinem etwas eigenwilligen Charakters auch eigtl. aus Palpatines Sicht mit durchaus einigermäßiger Wahrscheinlichkeit sehr schwer vorauskalkulierbar gewesen sein müsste. IMHO sind auch Yodas Gedankenmuster weitaus komplexer, als wir dialogisch im Film mitbekommen (wäre also interessant, wie Dir das gerade in Stovers Roman rüber gekommen ist? ), denn irgendwie kam mir seine Begründung, mit der er anmerkt, dass er nach Kashyyyk den Wookiees zu Hilfe eilt, wiel er gute Beziehungen zu ihnen hat, etwas eindimensional vor und spiegelte kaum bis gar nicht Yodas taktische und strategische Überlegungen dabei, die er aber nicht weiter äußerte....Dass Yoda nicht auf Coruscant war, halte ich übrigens ebenfalls für einen Teil des Plans: Yodas gute Beziehung zu den Wookiees müsste ihm bekannt gewesen sein und auch, dass er die logische Wahl sein würde, sollte es zur Invasion Kashyyyks kommen. Dass Kashyyyk gerade zu diesem Zeitpunkt Ziel der konförderierten Invasions-Pläne wurde, kann kein Zufall gewesen sein...
Hm, interessant! Geht das aus Stovers Roman so hervor? Weil ich darin eigtl. nie die wirkliche Gefahr sah! Hier gehe ich gar davon aus, dass Palpatine auch genau das einkalkuliert hatte, als er Anakin reines corellianisches Ale über sich einschenkte! Das heißt, das Sidious hier eindeutig einen Zeitpunkt für seine Offenbahrung wählte, der objektiv am besten dazu geeignet war - der aber eben ganz klar als mögliche Konsequenz sah, dass Anakin seiner Pflicht als Jedi-Ritter nachzukommen versuchen würde. IMO gehe ich gar davon aus, dass Palpatine diese Wahrscheinlichkeit - wohlgemerkt entgegen innerer Hoffnungen - sicher recht hoch einschätzte....das Anakin sich ihm nicht sofort anschließen, sondern petzen gehen würde, war sehr groß...
Wahrscheinlich hätte er zwar schon gerne gesehen, wenn Anakin hier gleich sich ihm angeschlossen hätte, ohne den Ratsmeistern der Jedi bescheid zu geben. Doch es gab zwei Dinge, die Palpatine hier IMO zu eindeutig klar gewesen sein müssen bzw. müssten:
1. Anakins schlechtes Gewissen gegenüber dem Jedi-Rat bzw. den Meistern, die er hoch schätzte (Obi-Wan, Windu, Yoda), da er Tyranus entgegen der Vorgaben des Jedi-Ordens exekutiert hatte!
2. Anakins durch Palpatine selbst verstärktes Misstrauen gegenüber den Jedi, welches Anakin IMO dankbar gerade wegen seines schlechten Gewissens umso stärker akzeptiert hatte!
Schlichtweg: Palpatine muss hier mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit gewusst haben, dass Anakin sich so entscheiden würde, wie er sich entschieden hat, da seine inneren Beweggründe ihn dazu trieben. Anakin musste sozusagen dieses "Spielchen" spielen, denn er musste einfach selbst am eigenen Leib erfahren, wie sehr ihm die Meister tatsächlich vertrauten - oder auch misstrauten.
ACK - auch wenn das IMHO nicht der einzige Beweggrund dafür war. Oder besser gesagt war es eher der einzige Beweggrund, den Anakin Skywalker wohl für sich akzeptieren konnte. Das tief in dem späteren Darth Vader aber IMHO noch weitaus andere und starke emotional widerstreitende Kräfte am Werk waren, war hier denke ich Palpatine weitaus bewusster, als Anakin selbst....Palpatine hat wahrscheinlich gehofft und berechnet (wie du sagstest, er konnte die Reaktionen von anderen sehr gut vorhersagen und zu Anakin hatte er ja einen besonderen Draht), dass Anakin in seiner Angst um Padme dem Kampf nicht fern bleiben würde, dass er nicht zulassen würde, dass die Jedi ihn, den einzigen, der Padme retten könnte, ermorden würden...
Mein Hinweis auf die Unsicherheit im Hinblick auf Anakins Emtscheidung betraf ja auch immer eher den eigentlichen Zeitpunkt, als den Umstand dieser selbst. Heißt: Palpatine rechnete IMO zwar mit recht hoher Wahrscheinlichkeit damit, dass Anakin sich schließlich für ihn und die dunkle Seite entscheiden würde, nicht aber wann. Aber das 'wann' war hierbei von entscheidender Bedeutung.
Ist jetzt auch wieder interessant: War sich Palpatine wirklich sicher, dass er gegen Windu nicht doch eine Chance hatte (selbst, wenn er in Wahrheit vlt. nur darauf hoffte!!!)....Von daher war es im Endeffekt Palpatines Vertrauen in Anakin (...), dass ihn in diesen Kampf gegen Windu mit guter Hoffnung gehen ließ...
Nun ja, Hoffnung finde ich hierbei ohnehin einen etwas schwierigen Begriff. Vlt. trifft es eher der der Zuversicht oder gar noch mehr schlichtes Vertrauen in sich selbst?
Wie gesagt glaube ich jedoch nach wie vor eigtl. irgendwie nicht - bzw. halte es für nicht sehr wahrscheinlich - dass Palpatine hier felsenfest davon ausging, dass Anakin sich rechtzeitig entscheiden würde.
Eigtl. sind das alles eher gute Fragen, die Du aufwirfst: Wusste Palpatine tatsächlich wie mächtig Plagueis war? War er ihm tatsächlich ebenbürtig oder nicht?Nunja, warum sollte Sidious ein Risiko eingehen? Er wusste mit Sicherheit wie mächtig Plagueis war und er war ihn mindestens ebenbürtig, es bestand also mindestens eine 50%ige chance zu scheitern. Da ist der gute Sidious halt auf Nummer sicher gegangen.
Interessant ist jedenfalls, dass Palpatine - der da eigtl. den "heimvorteil" auf seiner Seite hatte, - nachher in der betreffenden Konfrontation sich alles andere als hinterhältig oder verborgen verhält und die hereinstürmenden Jedi-Meister dann aber eigtl. doch vlt. auf einer noch weitaus günstigeren Hinterhalt.Position anzugreifen (also von hinterrücks!!!).
Aber das hatte er wohl zu dem Zeitpunkt nicht im Sinne gehabt.
Wie war dann aber die Situation mit Plagueis in Wahrheit? Weshalb benutzt er hier dann Hinterhältkeit?