Manaan (Pyrshak-System)

[Manaan ? Tiefe See ? Tempel der Seelen ? Halle des Artefakts] ? Jedi & Sith

Verbranntes Fleisch. Jedi ? Fleisch! Seine Gegnerin wurde von seiner Klinge durchbohrt. Wollüstiges Verlangen sickerte wie Sand in ihn hinein. Er war vielleicht noch nicht so mächtig was sein Machttalent anging, was sich mit der Zeit ändern würde. Aber das dem nicht so war, schien an diesem Ort weniger wichtig zu sein.

Verzerrt, gewandelt und verschoben präsentierte sich die Macht hier. Es schien keinem der hier anwesenden möglich große Wunder mit der Macht zu vollbringen. Seine Gegnerin wurde nun stärker und schneller. Sein ganzes Wesen gab ihm Vorteile die sich nun auszahlen konnten.

Er konnte sich ihrer Attacken erwehren, durchsetzt von blitzschnellen Gegenangriffen seinerseits, konnte niemand behaupten sie beherrsche eindeutig den Kampf. Das Geschick des Kampfes diktierte ihm sich vorerst auf die Verteidigung zu richten, der richtige Augenblick für ihn würde kommen. Und wenn es der Moment war in dem dieser Jedi ? Unrat vom Schmerz verschlungen wurde.

Die kleine Gestalt vor ihm beschleunigte noch einmal ihre Angriffsgeschwindigkeit.
Innerlich lachend hielt er stand. Sie war ihm technisch nicht wirklich überlegen, was zuvor noch eine große Sorge von ihm war. Ihre Bewegungen waren flüssig und geschickt, aber er konnte durch seinen abgehackten, unvorhersehbaren Stil gut gegenhalten.

Die Sekunden vergingen, da stach sie zu, fast schon überheblich lässig wich er zurück, doch er wurde von einer unsichtbaren Hand leicht zurückgedrückt. Schmal wurden die Augen des Nagai, was plante sie? Elendes ?

Sie stach wieder zu, überrascht, stellte er fest das nun sein Gleichgewicht durcheinander geraten war. Dieser Moment führte zu einer Verschiebung der Zeit. Er bewegte sich nun außerhalb der Zeitlinie der anderen. Sein Bein schnellte zurück, während seine Arme nach oben sausten, bemüht ihm seine Balance wieder zu geben. Dies spielte sich in einer so kurzen Zeitspanne ab, dass es einer normalen Person wie ein verschwommenes Ereignis vorkommen musste.

Er kam wieder zum festen Stand, doch ein Schatten lauerte hinter ihm, Verdammnis aus dem Nichts, die ihn zu verschlingen drohte. Dieser neuen Gefahr wandte sich Enui zu. Blitzschnell fuhr seine Klinge herum und traf auf die eines anderen Sith. Eonvar befand sich auf der anderen Seite der gegnerischen Klinge.

Enui zischte wütend, der Narr sollte aufpassen wo er sich befand.
Nach diesem Wirrwarr löste er sich wieder von dem Sith ? Schüler und stürzte sich wieder auf das vermaledeite Jedi Weib.


Eurer lächerlichen Tricks werden euch nichts nutzen, ihr seid dem Untergang geweiht, das Schicksal lässt sich nicht betrügen.

Nun war es an ihm, schnelle und ruckartige Attacken ihr entgegen zu schleudern, sie wurde zum Opfer degradiert. Zum Opfer ihrer Reflexe. Bald würde ihr Schicksal besiegelt sein.

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[op]ok, shim'rar. Jetzt müssen wir uns was anderes einfallen lassen, weil ich werd dich auch nicht einfach so angreifen... ich hoffe selina macht das jetzt nicht viel aus[/op]

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Markus stand immer noch gelassen mit verschränkten Armen an seinem Platz. Mittlerweile war auch sein Schüler in einen Kampf verwickelt. Markus sah keinen Grund einzugreifen, da er Caleb schon für gut genug einschätzte. Auch als dieser zu kämpfen hatte, dass er gegen die körperlichen Kräfte des Apprentice bestand, griff Markus nicht ein und er hatte recht! Der Padawan kämpfte gut und nicht nur mit Kraft, sondern mit Köpfchen. Genau das hatte der Jedi-Ritter erwartet. Nun sprach der Sith-Schüler aus, dass Caleb sicher ein guter Sith wäre. Nun war Markus gespannt. Calebs Prüfung wurde jetzt erst richtig ernst. Würde er sie bestehen?

Nun lenkte ihn ein Schrei ab und er wandte seinen Blick ruckartig zu Selina und deren Gegner. Er hatte sie an der Schulter verletzt. Sie kämpfte zwar weiter und das nicht schlecht, doch sie wurde zunehmens schwächer, wegen der Verletzung. Der Adept (Enui) schlug nun immer weiter auf die Twi'lek ein und drängte sie so immer mehr zurück. Markus kniff die Augen zusammen und als er eine passende Gelegenheit dazu fand, mischte er sich in den Kampf ein. Mit einem Zischen fuhr die blaue Klinge seines Laserschwerts heraus und die, des Sith-Schülers schlug dagegen und wurde so gestoppt. Markus blickte dem Gegner von Selina streng in die Augen...


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[/op]so, jetz kannste dem Jungen mal helfen ;)
 
Manaan ? Tiefe See ? Tempel der Seelen ? mit Revan, Enui, Shim?rar, Maedhros, Eonvar, Selina, Mara, Caleb, Markus und Anakin

JEDI!
Verdammter Feigling!


Schrie Arica Anakin hinterher und setzte ihm nach! Er glaubte wohl er könne ihr auf der Empore entkommen! Eine grandiose Fehleinschätzung, das würde sie ihm schmerzlich bei bringen! Zwar führte sie ihr Weg jetzt weiter weg von dem Artefakt, aber dem könnte sie sich auch noch widmen, wenn der Jedi beseitigt oder bekehrt war! Letzteres würde zwar wahrscheinlich nicht hier und jetzt zur Gänze geschehen können Aber wenn erst einmal der Anfang gemacht wäre, wenn er erst einmal die strahlende Wahrheit der dunklen Seite erkannt hätte, würde er sich ihr und ihren Zielen nicht mehr in den Weg stellen! Dann käme sie mit zwei Trophäen nach Bastion zurück und könnte sie Exodus präsentieren! Bei dem Gedanken daran lächelte Arica kurz bevor sie nun wieder grimmig ihrem Widersacher folgte. Bald war er eingeholt und musste, wenn er nicht von hinten aufgespießt werden wollte, wohl oder übel seine Flucht beenden und sich ihr zuwenden! Fauchend schlugen die Klingen wieder aufeinander! Schnell trieb sie ihn einige Schritte Zurück bis er anscheinend wieder Fuß fasste und sich gegen sie stemmte! Ab und zu rieselten Steinbröckchen hinunter auf die untere Ebene, denn die beiden Schwerter hatten verheerende Wirkung auch die halb verwitterten Steinsäulen, die den Gang hier oben einrahmten.
Die Galerie war schmaler als der weite, freie Raum unten. Gerade mal genug Raum um zwei Wesen Platz zu bieten, wenn sie friedlich nebeneinander her schreiten würden! Doch einer wütenden Sith und einem Jedi mitten in einem tödlichen Duell? Dafür war eindeutig zu wenig Platz was Arica nun deutlich bemerkte, als ihr Fuß beinahe an der Geländerlosen Kante abgerutscht war! Zum Glück waren sie gerade an einer Stelle, an der die Galerie einen Knick machte und so drückte Alisah sich an der Kante ab und sprang, halbwegs unterstützt von der Macht über die Ecke. Durch diese, eigentlich ungewollte Aktion landete sie nun vor Anakin und hielt ihm die leuchtende Klinge ihres Schwertes direkt unter die Nase!


Flucht ist zwecklos! Wiederstand ist Zwecklos! Hatte ich dies nicht schon gesagt Jedi! Seht hinunter zu euren Freunden Jedi! Chancenlos! Sie werden unterliegen!
Und du!


Arica wechselte nun mit Absicht zum intimeren Du!

Du kannst ihnen mit deiner Macht nicht helfen! Schwach!
Ihr Jedi zügelt eure Gefühle und schwächt euch selbst! Ich fühle es in dir! Du könntest stark sein! Könntest dich gegen mich stellen! Gegen jeden, der dir im Wege ist, stellt! Aber du ziehst es vor in Schwäche zu leben! Las sie frei!! Deine Wut! Las dich selbst frei! Koste das süße Gefühl von Überlegenheit Jedi! Nutze die Chance die ich dir biete!
Fühlst du es nicht schon lange! Das da noch mehr ist! Das hinter all der Zurückhaltung, die sie, die Jedi dir auferlegt haben, noch viel mehr ist! Du könntest alles haben! Macht! Stärke! Einfluss! Wenn du willst auch Güte und Wohltaten für die Schwachen! Du könntest leben wie es dir zu steht! Nicht als Diener sondern als Herr! So wie es deine Bestimmung ist seit deiner Geburt!
Wir sind etwas Besonderes Anakin! Besser! Stärker! Schneller als die Normalen! Wieso machst du dich zu einem Diener jener Schwachen! Niemand verbietet dir freundlich mit jenen um zu gehen! Aber hör auf ihr Sklave zu sein! Was hast du bis heute davon gehabt! Nur Leid! Und nur Tod wird es sein was du hier erleidest wenn du nicht auf wachst! Du bist noch nicht ganz verloren an die Jedi! Wache auf! Lebe! Fühle die wirkliche Macht! Die dunkle Seite der Macht!
Gib dich ihr hin!?


Still hatte sie gestanden während sie sprach nur ihre Schwertspitze hatte leicht geflackert und Anakin auf Anstand gehalten. Jetzt jedoch bewegte sie sie mit Absicht einige Zentimeter weiter auf Anakin zu.

?oder stirb hier und jetzt als Dummkopf!

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Freude und Leid lagen nahe zusammen. Und es bewahrheitete sich erneut. Der Adept ( Enui ) hatte sich tatsächlich mit seinem Kollegen einen Schlagabtausch geliefert, aber nur für eine Sekunde, direkt nach der zwischenzeitlichen Unterbrechung, wandte das Alien sich wieder ihr zu und trieb sie im Gegenzug vor sich her. Sie war froh dass da dieser niemals erlöschende Funke in ihrem Herzen war.

Ulic. Ohne ihn würde sie jetzt wahrscheinlich aufgeben. Sie war jetzt bereits vollkommen groggy und die Verletzung machte ihr zu schaffen. Sie war es Leid ständig kämpfen zu müssen. Selbst ihre Tricks und Kreativität führten einfach nicht zu einem Ergebnis.

Doch noch ein positives hielt die Galaxis für sie bereit. Gerade während einer weiteren Attackeserie ihres Gegenübers, hörte sie plötzlich ein Zischen und eine blaue Klinge blockte das Schwert des Sith. Markus! Erleichtert aufseufzend nickte sie ihm dankbar zu. Sie trat einen Schritt zurück und versuchte ein wenig Kraft zu sammeln. Sie würde die Verschnaufpause nutzen, so lange sie eben währte.


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Manaan ~ Unterwasser, Tempel der Seelen ~ Jedi & Sith / mit Arica

Der Kampf wurde auf der Galerie weitergeführt, während Funken und Splitter durch die Luft flogen - jedes Mal, wenn die Klingen in der Enge die Wände oder Säulen striffen. Einige Splitter blieben nach einem kräftigen Schlag von Anakin, der einen tiefen Schnitt in einer der Säulen hinterlassen hatte, in seiner Robe hängen und verursahten oberflächliche Schnittwunden an Armen und Beinen.
Unbeeindruckt führte er das Duell jedoch fort, bis Arica auf einer Kante abrutschte und fast in die Tiefe fiel.

Dann jedoch zog sie andere Seiten auf. Eine Seite an ihr, die der Jedi bei ihrem sonst so martialischem Verhalten garnicht vermutet hätte. Sie begann auf ihn einzureden. Er sah Wahrheiten in ihren Ausführungen. All den Leuten, denen er geholfen hatte. Viele von ihnen waren tot, spätestens seit Coruscant imperiales Terrain war. Und die anderen hatten es nie gedankt, dafür jedoch immer erwartet, dass die Jedi wieder helfen würden.
Es hatte inzwischen den Anschein, dass die Jedi und ihre Opferbereitschaft für selbstverständlich hingenommen wurde. Manchmal sah man Sith und Jedi sogar als ein und das Selbe. Schon vor einiger Zeit hatte Anakin Distanz von großen Opfern genommen, sich mehr auf sich und die eigenen Probleme, oder größere Ziele konzentriert... genau das, was Arica ihm in diesem Moment unterbreitete...


"Doch ihr Sith wart es, die mir die wichtigsten Dinge genommen haben! Warum sollte ich die Meister der Jedi gegen Meister der Sith eintauschen!", erwiderte Anakin mit zornigem Unterton und ließ einen einzelnen heftigen Schlag auf die Sith - und ihre defensive Haltung - nieder. Es war mehr ein Symbol seines Widerstands, als der große Wille diesen Kampf fortzuführen.

Die Atmosphäre hier wurde gespannter. Es schien als würde das, durch ihre Anwesenheit bestehende Gleichgewicht zusehens gestört. War es seine Schuld? Die Schuld daran, dass er Zweifelte? Viele, der sich noch zusätzlich sammelnden Geister der Verstorbenen begannen den Jedi zusehens zu umzingeln. In seine Gedanken einzudringen. Sie versuchten ihm etwas zu zeigen, wobei ihm die Malereien auffielen, die das große Finale ihrer in diesem Tempel festgehaltenen Geschichte darstellten.
Anakin begann zusammen zu zählen was ihm offenbart wurde. Dieses antike Volk war an einer Katastrophe niedergegangen und allem Anschein nach bildete dieser Tempel das Grab aller hinterbliebenen Geister. Sie verbrachten hier ihr 'Leben nach dem Tod' als Geister die über diesen Ort wachen und ihn beschützen sollten. Nein, es war nicht der Tempel, der geschützt werden sollte, sondern dessen Inhalt, das Artefakt. Diese wundersame Sphere, die Quelle ihrer Macht und des Lebens, sowie gleichzeitig ein Element ihres Untergangs gewesen sein musste.


"Du kannst sie nicht haben! Niemand kann das!", rief Anakin Arica zu. Er ging zu Boden, sein Lichtschwert deaktivierend. Er fühlte, wie die Seelen an seinem Geist zu nagen schienen. Er war der Störkörper, der ihr Erbe bedrohte, obwohl er sich gegen seine eigentlich Absicht es zu nehmen wehrte.
Er fühlte wie Zorn in ihm aufstieg. Zorn über seine Blindheit und seine Arroganz. Doch er wusste was zu tun war. Sie mussten hier verschwinden, doch Arica würde ihn sicherlich nicht gehen lassen, geschweige sich überzeugen lassen, das die Sith ebenfalls gehen mussten.

So sprang er auf, erschöpft und hastig ohne nachzudenken oder auf die Macht zu hören und setzte zu einem letzten Angriff an - blind und hasserfüllt. Waren es die Seelen, die ihn dazu brachten, oder seine eigene Verwirrtheit - die auf ihm lastende Vergangenheit mit all ihren Niederlagen, oder seine freigesetzten Gefühle... er wusste es nicht. In jedem Fall aber würde der Ausgang bald stattfinden!


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Das erbärmliche Geschöpf vor ihm konnte nichts tun außer zurückweichen. Ja so gefiel ihm das. Vernichtung und Tod war sein Markenzeichen, doch noch viel mehr genoss er es in das Gesicht seiner Beute zu schauen, wenn sie ihren letzten Atemzug tat.

Wogende Wellen des Unheils umspülten Enui, welche Regung der Macht ließ ihm einer neuen Wendung des Schicksals entgegensehen? Es war ein Jedi ( Markus ), und zwar einer, der seine Klinge zwischen sich und sein Opfer brachte. Der schwarze kalte Blick wanderte zu dem Neuankömmling, der sich in das Duell einmischte. Dem ernsten Ausdruck standhaltend, fuhr seine Klinge zurück und weilte seitlich zeigend neben der Hüfte des Adepten.

Durchdringend und schneidend zischte Enui Worte dieser männlichen Gestalt entgegen, noch einer jener bemitleidenswerten Menschen.


Welcher Wahn treibt euch dazu, euch zwischen mich und meine Beute zu stellen?
Ihr müsst den Tod herbeisehnen, Narr.


Erneut schoss die Klinge vor, doch der andere Jedi musste ihn schon eine Weile beobachtet haben, denn er reagierte schnell genug um die Klinge abzufangen. Ein reißendes Rasen waren seine Gedanken, sie wirbelten geschäftig durch seinen Geist um Lösungen zu suchen.

Ihm entgingen dennoch nicht ausgetauschte Gesten zwischen der Jedi ? Brut. Ein Nicken der Dankbarkeit. Rauschen, Rasseln, Zischen? Was war es für ein Geräusch, das dort in der Kammer plötzlich erschallte? Es war das Lachen Enui's, dessen Mund sich vor Lachen geöffnet hatte.


Schwaches Geschmeiß! Braucht es eurer Art nun schon zwei um mich im Zaun zu halten?
Wieder lachte er: Mein Potential ist noch nicht mal ansatzweise entfaltet und schon jetzt reicht meine Macht bereits für zwei von euch.

Seine schwarzen Augen glänzten, und schienen noch dunkler zu werden, aus seiner Kehle entstieg ein helles Kichern, das aber trotz der hohen Stimmlage unheimlich in der Kammer dröhnte.

Erfüllt von Wahnsinn fuhr er nun fort zu sprechen:


Haha, erbärmliche Diener, erkennt ihr nun eure Schwäche? Von Geburt an war es Bestimmung dass ihr mir unterlegen seid. Kniet nieder und ich werde euch einen schnellen, schmerzlosen Tod gönnen, oder ihr werdet meine wahre Macht zu spüren bekommen. Wählt rasch!

Erhobenen Hauptes harrte er der Entscheidung seiner Gegner, solch edles Angebot sollte wohl überlegt sein.

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Unbeeindruckt von dem selbstsicheren Gerede des Sith-Adepten senkte er nun ebenfalls die Waffe, jederzeit bereit einen erneuten Schlag abzuwehren. Der Typ war einfach ZU selbstsicher, fand Markus. Vielleicht würde er während seiner Ausbildung noch etwas gezügelt werden, obwohl... wurden Sith während der Ausbildung arroganter oder doch etwas vernünftiger? In einem Punkt war er sich jedenfalls sicher. Er unterschätzte Mark und genau das war ein Fehler, den viele begangen - den Gegner unterschätzen war nie gut! Und deshalb tat Markus das auch nicht. Er hätte ihn nun provozieren können und sagen können "Ich bin schon Jedi-Ritter und hab viel mehr auf dem Kasten", doch das tat er nicht.

"He, Jedi." Endlich mischte sich nun auch der andere Sith ein. Dieser war wohl eher Marks Kragenweite, jedenfalls dem zu folge, was er von sich gab und auch in der Macht spürte man von ihm ausgehend eine stärkere Aura. Markus deaktivierte das Lichtschwert, senkte den Kopf und schwieg kurz. Dann fing auch er an zu Lächeln


Ihr irrt Euch in beiden Punkten. Sie ist keine Padawan mehr und ich werde sie Euch auch nicht überlassen!!

Als der Sith an die Granate griff blieb Marks Blick daran hängen. Wieder fing er an zu grinsen

Ihr wollt Euch also selbst zu Grunde richten? Nun wenn Ihr unbedingt meint. Jedi haben von Haus aus keinen Grund Angst vor dem Tod zu haben.

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Traf sie eigentlich nur auf solche Extreme? Hatten die Sith alle so eine Scheibe weg? Wenn das der Fall war musste sie noch mal mit Mara reden, in so was hatte sie sich verliebt? Unmöglich. Markus hatte ihr ja nun zu einer Pause verholfen, diese wurde von ihrem Gegner mit reden ausgefüllt. Selina's Augen wurden größer. Bei allen Himmeln, dieser Kerl war doch wahnsinnig! Er sprach als wäre er irgendwie besonders, dabei war er rein von seiner Aura nicht stärker als sie, soviel konnte sie sagen.

Schneller und schmerzloser Tod, ja am ?


Du glaubst doch nicht ernsthaft dass wir uns abstechen lassen, dir geht?s wohl nicht gut!

Kaum hatte sie ausgesprochen, bewegte sich der Twi?lek ( Shim'rar ) auf das Dreiergespann zu, ihn hatte sie ja vorhin begrüßt, aber er hatte nicht reagiert. In der Erwartung er würde wenigstens zurückgrüßen, egal ob sie nun verschiedenen Überzeugungen angehörten, wurde sie wieder einmal enttäuscht. Er schenkte ihr dafür nur ein böses Lächeln und gab ebensolche Drohungen von sich, wie es der Irre vor ihr gemacht hatte.

Dem zweiten Blick begegnete sie mit einem kalten, feindseligen Starren. Was bildete der sich ein? Sie war verlobt! Da nun der Kampf irgendwie unterbrochen war, nutzte sie diesen Moment um ihr selbst einen kleinen Vorteil zu verschaffen. Sie löste einige der Haken ihrer Jacke und schaute dann wieder zu den anderen als wäre nichts gewesen.

Erst einmal wartete sie, den Kampf würde sie nicht von sich selbst aus beginnen. So gut es ging benutzte sie erneut die Schmerzkontroll ? und Heiltechnik von Mara, aber sie wusste nicht ob sie dabei noch mehr Schaden anrichtete oder heilte, es tat jedenfalls weh. Hier funktionierte einfach nichts so wie es sollte.

Der Twi?lek war auch nicht viel besser als dieser andere Sith Enui, sie eine Padawan zu schimpfen war doch eine beabsichtigte Beleidigung. Sie starrte weiterhin böse.


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Markus ließ sich nicht provozieren und blieb einfach gelassen stehen. Was hatte dieser Twi'lek vor? Ohne Zweifel bewegte er sich langsam auf die Statuen zu und versuchte Mark in ein Gespräch zu verwickeln. Der Corellianer legte den Kopf schief und entschied sich erst einmal auf das Gespräch einzulassen und weiterzusehen.

Gute Frage. Warum wehren wir uns?! Ich denke, weil wir dieses Artefakt nicht in Eurem Besitz sehen wollen. Die meisten von Euch sind immer feindselig und würden es, wenn es nur irgendwie gehen würde, gegen uns einsetzen.

Markus verschränkte die Arme. Den silbernen Zyllinder immer noch in der rechten Hand haltend.

Was führt die Sith eigentlich immer auf diesen Gedanken, dass Sith stark und Jedi schwach sind? .... Da kommt dann die Frage auf, wer hier eigentlich arrogant ist, denn ich meinerseits habe nichts dergleichen von Euch behauptet.

Mark warf einen Seitenblick zu Selina. Hoffentlich würde sie sich nicht allzusehr provozieren lassen. Sie schien nämlich schon wieder etwas angespannt. Irgendwie schien Markus mit Anakin die Rolle getauscht zu haben. Noch vor kurzer Zeit an der Oberfläche war er es gewesen, der Markus zügeln musste und nun war Markus die Ruhe selbst und Anakin handelte mit einer Leidenschaft, die nicht die eines Jedis sein sollte

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Manaan – Tempel der Seelen – Halle des Artefakts – mit Sith und Jedi

Eonvar antwortete mit den üblichen Beleidigungen gegen die Jedi auf. Er hatte diese schon oft von angehörigen und Sympathisanten des Imperiums gehört, hatte aber nie daran geglaubt. Und jetzt wo er selbst ein Jedi war, hatten sie alle Kraft verloren und zeigten nur wie sich Lügen und Propaganda selbst auf recht vernünftige Wesen auswirken konnten. Jedenfalls schätzte er seinen gegenüber nicht als dumm oder stumpfsinnig ein. Lediglich verblendet. Aber vielleicht war es an ihm, ihn aus der Dunkelheit zu befreien?

Seine nächsten Worte bestätigten Calebs Verdacht. Der Sith war nicht voll von der Philosophie seines Ordens überzeugt. War das nicht Schwäche, die die Sith so verabscheuten? Oder nutzte er den Orden nur um mächtig zu werden und dann seine eigenen Wege zu gehen? Er konnte die Ziele seines Gegenübers nicht im entferntesten erkenen, genauso wenig wie er sich sicher war, wie tief der Zweifel wurzelte. Er wollte ihm etwas entgegen, doch dann wurde er baff bei den Worten des Adepten.

Ob er die dunkel Seite erfahren hatte? Nein, er hatte sie gespürt, war fast von den Emotionen die ihr inne wohnten überwältigt worden, aber das hatte ihm keine Kraft gegeben, sondern ihn nur geschwächt.


„Die dunkle Seite schwächt einen nur!“ warf er dem Feind zu, doch dieser schein sich daran nicht zu stören und redete weiter.

Und er redete etwas das Caleb ganz und gar nicht gefiel: Er ein Sith? Nein unmöglich! Doch was er weiter sagte, seine Wortspiele… Sicher hatte er vordergründig versucht den Kampf unblutig zu beenden, aber hatte er nicht auch den Gedanken den Sith zu schwächen gehabt? War er hier nicht hinterhältig vorgegangen? Hatte er die dunkle Seite genutzt??? Hatte er nicht auch auf Anaxes kaltblütig getötet?

Er war abgelenkt und Eonvar nutzte das um das Schwert näher an Calebs Gesicht zu pressen. Vom zunehmenden Druck wurde er aufgeschreckt. Er drückte dagegen. In der blauen Klinge sah er den Sinn der Jedi. Nein seine Intension war gewesen Eonvar zu helfen die Lügen der dunklen Seite zu bezwingen, nicht ihn zu vernichten! Hätte er das gewollt, hätte er ihn schon vorhin nicht mit einem Machtstoß zu Boden befördert sondern mit einem Schwerthieb! Er war kein Sith und er würde auch keiner sein! Er hatte auf Anaxes nur aus Notwehr getötet und auch diesen Kampf hatte nicht er sondern die Sith gewählt!


„Nein ich bin kein Sith! Ich werde keiner Sein!“ Schrie er Eonvar entgegen. Man merkte die Anstrengung in Calebs Stimme.

„Vielleicht hatte ich den Gedanken das euch eure Zweifel schaden, doch wollte ich euch in erster Linie die Falschheit der dunkeln Seite zeigen! Ihr könnt nicht richtig kämpfen wenn ihr daran zweifelt, woran ihr kämpft! Erforscht eure Zweifel! Wenn ihr wollt erst nach diesem Kampf, aber erforscht sie! Nicht die dunkel Seite wird euch die Macht verschaffen, sie korrumpiert nur und macht euch unnötig aggressiv! Warum sonst habt ihr mich angegriffen?!“

Er wagte kaum zu hoffen das Eonvar darauf reagieren würde, geschweige denn das er so den Kampf beenden könnte. Wahrscheinlich würde sein Versuch wieder ins Leere laufen.
Doch der Schatten gegen den sich Selina wehren musste griff ein. Erstaunlicher Weise gegen Eonvar. Eonvar stieß Caleb plötzlich zurück und wirbelte mit seinem Schwert herum um den Angriff seines „Freundes“ abzuwehren.

Erschrocken über die plötzliche Gewalt die wieder in den Kampf kam führte auch Caleb einen Streich und erwischte den Sith mit der Spitze der Klinge am Oberarm. Danach sprang er in einem Rückwärtssalto aus der Reichweite der beiden Sith. Er hatte nicht gewusst das er solche Aktionen konnte, aber die Macht schien ihm auch hier zu helfen. Er hatte sein Gleichgewicht wieder. Die beiden Sith hatten sich getrennt und er registrierte nur noch wie Mark Selina zur Hilfe kam. Dann fixierte er wieder die dunkle Gestalt, die Sich mit einer Hand den Arm hielt.

Er hatte noch genügend Platz. Er deaktivierte sein Schwert und stellte sich ihm so nahezu schutzlos gegenüber. Der Abstand war groß genug, das er hätte reagieren können, sollte der Sith nicht auf das Angebot eingehen, das er nun zu machen hatte.


„Ich habe mein Schwert deaktiviert. Ihr seid verletzt. Wir können das hier beenden ohne das jemand getötet wird! Bitte zwingt mich nicht dazu noch mehr Gewalt anzuwenden…
Nutzt die Chance, gebt euch nicht der Gewalt hin!“


Keine Hintergedanken. Er war innerlich ruhig. Er hatte gerade gemerkt wie es endete wenn man versuchte Sith mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen. Gedanklich erforschte er lediglich die Macht um sich herum.

Manaan – Tempel der Seelen – Halle des Artefakts – mit Jedi und Sith


OP:Ich weiß ich laber fiel, aber hey so sind die Jedi...
 
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Es funktionierte! Sie fühlte das es funktionierte! Er wurde weich! Dachte nach, stimmte zu, sah Paralelen! Sie fühlte das er dies tat sah es an seinem Gesicht! An der Art wie die Mach plötzlich anders um ihn herum pulste! Fast schien es als würde sich die dunkle Seite immer enger um ihn ziehen! Als würde die widerlich helle Aura der Jedi langsam ausgelöscht! Ja! Arica leckte sich die Lippen! Ja! Er wankte! Noch lange war er nicht angekommen auf der wahren Seite doch er machte Schritte in die richtige Richtung! So wurden ihre Gesichtszüge weicher! Nicht das sie wirklich weich oder nachlässiger werden, aber sollte er ruhig denken sie fühlte mit ihm mit!

Waren es wirklich die Sith die dir, wie du sagtest, die wichtigsten Dinge genommen haben? War es nicht vielleicht eher deine eigene Schwäche! Warst nicht eher du zu Schwach das zu schützen was dir wert war?

Grinsend parierte sie Anakin?s halbherzigen Gegenschlag.

Die dunkle Seite ist Stärke! Jene Stärke, die die Jedi dir bis zum heutigen Tag vorenthalten haben!

Mit funkelnden Augen sah sie Anakin an und es kam zu einem eher locker zu nennenden Schlagabtausch.

Ja, wehr dich, schlag mich und erkenne wie stark deine Wut dich machen kann! Komm! Las dich gehen! Du kannst das doch besser!

Reizte sie ihn und sprach immer noch weiter auf ihn ein.

Nein! Du sollst keine Meister austauschen Anakin! Du sollst selbst Meister sein! Meister deines eigenen Schicksals! Das ist das wahre Gesicht der dunklen Seite!
Macht! Eigene Macht die dir erlaubt eben keinen Meister über dir zu haben! Danach strebt jeder Sith! Jeder! Und die Jedi! Wenn sie ehrlich wären zu sich, nun , dann müssten sie zugeben das auch sie danach streben! Zu mindest die klugen! Wieso, denkst du, gibt es so viele gefallene Jedi? Weil sie verstanden habe. Weil sie aus beiden Lehren das nehmen was am besten ist! Mein alter Meister ist einer von Jenen und er ist zu einem der Mächtigsten im Orden geworden, weil er das Wesen der Macht verstanden hat. Und du könntest dies auch!


Eine recht vollmundige Versprechung, deren Erfüllung Arica keineswegs versichern konnte. Doch das sagte sie Anakin natürlich nicht! Sith dienten Auch! Allerdings nur einer Autorität, die über dem entsprechenden Sith stand! Nicht diesem Machtunempfindlichen Gewürm dem die Jedi dienten.
Doch bei all der Betrachtung der Lage und des Wesens der dunklen Seite durfte Arica nicht außer Acht lassen, dass sie sich noch immer in einem Duell auf Leben und Tod mit diesem Jedi befand und da war noch etwas anderes! Etwas, das immer wieder an ihr Zerrte und immer Stärker zu werden schien! Äußerste Konzentration bedurfte es sich von diesem Ziehen und zerren an ihr nicht Ablenken zu lassen und weder Ihr Ziel noch ihre Eigene Sicherheit außer acht zu lassen. Und zwischen all diesem rief er ihr etwas zu, das sie nicht ganz verstand. Was sollte sie nicht haben können? Ihn! Die anderen Jedi! Das Artefakt! Was?
Doch dazu nach zu hacken kam sie nicht! Wie ein Wilder gebärdete sich Anakin mit einem Mal! Der Hass, der Arica mit einem Mal so entfesselt entgegen schlug lies sie nach Luft schnappen und brachte sie mit für einen Moment ins straucheln! Wo nahm dieser Jedi mit einem Mal so viel Hass her! Oder hatte sie etwa gesiegt?
Keine Zeit! Es war einfach keine Zeit dieser Frage auf den Grund zu gehen! Im Augenblick hieß es nur die eigene Existenz zu schützen! Gerade eben wich sie einem Streich aus. Das Schwert ihres Gegners streifte allerdings ihre Schulter und lies sie Schmerzerfüllt auf Schreien als die Spitze der Lichtklinge eine verbrannte Spur auf ihrer Haut hinterlies! Ihre Wahrnehmung begann sich zu verändern, Wut beherrschte Aricas Handeln und lies sie den Schmerz sofort nach hinten Drängen. Geschmeidig sprang sie zurück, näherte sich mit einem gekonnten Flickflack und brach ihn dann mittendrin der Bewegung ab um der, durch Anakin vorgestreckten Klinge Einhalt zu gebieten bevor diese Wieder Aricas weiße Haut ritzen konnte. Einen elegante, schnell Bewegung, der Geruch verbrannten Fleisches,? verbrannten Knochens? und ein Aufbrüllen ihres Kontrahenten, Erst danach erkannte Arica das sie nicht nur, wie eigentlich geplant, den Griff seines Schwertes durchtrennt, sondern die gesamte Hand von seinem Körper getrennt hatte.


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Eonvars Grinsen wurde breiter, als der Jedi anfing vor Zorn zu schreien und sich der Behauptung entgegenstellte - und noch stärker, ja sogar noch leidenschaftlicher, als Eonvars Entgegnung von Calebs Seite aus.

"Ihr verleugnet eure eigene Identität, Jedi!", sprach er mit zischender Stimme. "Wehrt euch nicht dagegen! Gebt euch eurem Zorn hin! Ihr liegt falsch! Die helle Seite schwächt euch nur, nicht die dunkle! Werdet Herr, bleibt nicht länger ein Diener, nicht länger ein Speichellecker des korrupten Jedi-Rates! Was wisst ihr schon, was diese scheinheiligen ... Wächter vorhaben? Im Endeffekt unterscheiden sie sich gar nicht so sehr von den Sith!"

Mit einem Triumph auf dem Gesicht bemerkte Eonvar, wie Calebs Klinge immer mehr unter seinem Druck nachgab. Doch er würde ihn nicht töten - er wusste, dass die Sith so etwas nicht respektierten, aber von einem gewissem Grade aus hielt auch Eonvar die Sith teils für blind. Sie könnten in diesem Padawan einen guten Schüler finden.

"Ja... ich fühle deinen Zweifel! Und was mich und die Sith angeht", er beugte sich tiefer zu dem Padawan herunter und flüsterte:
"Ich benutze sie nur um meine Macht entfalten zu können - und zwar aus dem einem Grund : Jedi zu töten. Die Feinde meiner Feinde sind meine Verbündeten. Doch ich sehe keinen Grund dich auch zu töten - ich spüre deine dunkle Seite! Du hättest mich, einen frischen, unerfahrenen Adepten mit Leichtigkeit gefechtsunfähig machen können! Hättest du dich deinen dunklen Gefühlen zugewandt!"
Ironischer Weise gelang dies Caleb tatsächlich. Doch nicht alleine, sondern durch Hilfe! Enuis Klinge sauste auf Eonvar zu. Fluchend wirbelte Eonvar das Lichtschwert herum, um den Schlag der eigenen Seite abzuwehren.

"Verdammter Tor!", rief er vor Wut brennend.

Der Padawan nutzte den Moment aus und streifte ihn mit seinem Lichtschwert an der Schulter. Die Luft roch nach verbranntem Fleischm und Eonvar sog die Luft zischend zwischen den Zähnen ein, während er einen Sicherheitsabstand zwischen ihm und Caleb schaffte.

"Ich habe mein Schwert deaktiviert. Ihr seid verletzt. Wir können das hier beenden ohne das jemand getötet wird! Bitte zwingt mich nicht dazu noch mehr Gewalt anzuwenden…
Nutzt die Chance, gebt euch nicht der Gewalt hin!"


Eonvar lachte bitter. Er wusste nicht, ob es wirklich Enuis schuld war, dass er ihn versehentlich attackiert hatte, dennoch war seine Wut auf ihn genausogroß, wie die auf die Person, welche ihm diese Wunde zugefügt hatte.

"Dieses Mal habt ihr... habt ihr euer Leben noch vor dem Tod bewahren können, Padawan. Ihr seht, ihr hattet Glück. Das wird nicht noch einmal vorkommen. Das nächste mal wenn ihr mir begegnet werdet ihr hoffentlich zu Vernunft gekommen sein - denkt über meine Worte nach! Wenn dann ihr werdet bei unserer nächsten Begegnung auf die dunkle Seite wechseln - oder sterben."

Eonvar deaktivierte ebenfalls sein Lichtschwert, hielt Caleb zwar noch im Auge, aber entfernte sich aus dem Gefechstbereich. Verspürte er Scham? Das Gefühl versagt zu haben? Nein... er fühlte sich als Sieger aus diesem Gefecht herausgehen. Die Schmeren seiner Schulter würden ihn lehren besser auf "freundliches Feuer" aufzupassen, die eigenen Worte den Padawan sich für die richtige Seite zu entscheiden. Er hoffte es für ihn.

Manaan – Tempel der Seelen – Halle des Artefakts – mit Sith und Jedi
 
Manaan ~ Unterwasser, Tempel der Seelen ~ Jedi & Sith / mit Arica

Mit einem sackte Anakin zusammen. Er schrie wie er noch nie zuvor vor Schmerzen geschriehen hatte. Mit einem mal kam ihm alles so still vor, als würde die gesamte Galaxis für einen Augenblick schweigen, auf ihn sehen, wie er geschlagen am Boden hockte. Selbst die Geister, die sich bis ebend an ihm zu schaffen gemacht hatten waren verschwunden. Der durch die Macht gerade noch so verzerrte Raum schien plötzlich so leer, als würde die Macht hier nicht wirken - wie ein schwarzes Loch. Alles konzentrierte sich nur noch auf einen einzigen Punkt in diesem Raum: Die Spitze des pyramidenförmigen Podests und dem Relikt.

"Meine Hand...!", stammelte Anakin mit knirschenden Zähnen. Irgendwo neben ihm lag seine rechte Hand. Das Lichtschwert war mit einem kalten Klirren auf dem steinernen Boden gelandet und hatte den gesamten Raum durchflutet. Seine verlorene Hand zuckte nicht. Sie war irreparabel, versengt und symbolisch, als ein Teil des Jedi abgetrennt.
Er wusste nicht wie ihm geschah. Was war geschehen? Der Jedi Meister fühlte sich, wie damals, als er noch ein kleines Kind war und von Bespin nach Dagobah gebracht wurde. Er hatte damals alles verloren, was er bis dahin gekannt hatte. Später hatte er gelernt zu überleben. Zu kämpfen und für sich selbst zu sorgen. Eigenständig zu sein. Hatte er es verlernt seit er dem Orden angehörte? Seit Aydin zurück war, hatte er keine Zeit mit anderen Jedi verbracht... er hatte sich allein gefühlt. Thyferra war erst der Anfang gewesen, sein Abstieg war vorausbestimmt gewesen. Mit dem Tag an dem seine ehemalige Meisterin wieder in sein Leben getreten war. Warum nur konnte er nicht mehr der sein, der er wollte? So sein wie er es wollte...

Er sah hinauf zu Arica, die triumphierend auf ihn herab sah, obgleich sie es offensichtlich nicht gewollt hatte, ihn von seiner Hand zu trennen, doch so hatte sie den Jedi dort, wo sie ihn haben wollte. Am Boden. Alles wäre in ihrer dunklen und nach außen so hasserfüllten Welt gut gelaufen, wenn nicht mal wieder etwas dazwischen kommen sollte.

Schwerfällig erhob sich Anakin vom Boden. Er stand auf wackeligen Beinen, aber hielt sich irgendwie halbwegs aufrecht, seinen Arm haltend.
Die Energie der Seelen, die sich - nun auch mit bloßem Auge sichtbar - um das Artefakt gesammelt hatte begann auszubrechen. Das empfindliche Gleichgewicht dieses heiligen Ortes war gebrochen und nun begann der Tempel zu brechen und das Artefakt zu handeln. Die negantive Energie, die damals das Ende der Erbauer-Zivilisation bedeutet hatte, das 'Ungleichgewicht', war nun, wohl zwar in abgeschwächter Form, aber trotzdem, wieder allgegenwertig und der Mechanismus wurde gewirkt.
In einem emporsteigenden, gewaltigen Wirbel um das Artefakt schossen die Geister empor bis unter die Decke und der ein zunächst leichtes, dann jedoch stärker werdendes Beben begann.

Anakin begriff was vor sich gehen würde, schaute aber nur - noch völlig außer Atem - zu. Er konnte und wollte nichts sagen, obwohl sich die Dinge erschlossen. Zu groß war die Bürde die plötzlich auf seinem Rücken lastete. Das Artefakt und der Tempel waren verloren. Die Geister der Seelen bildeten nun eine für jeden Anwesenden eine undurchdringbare Barriere.


Manaan ~ Unterwasser, Tempel der Seelen ~ Jedi & Sith / mit Arica
 
Manaan - Tiefe See - Tempel der Seelen - Halle des Artefakts - bei Selina, Revan, Markus, Caleb, Anakin, Enui, Eonvar, Arica, Shim'rar

Sie hatte ihren Gegner weit in die Defensive gedrängt. Er war wohl doch nicht ganz bei der Sache oder sie hatte ihn eingeschüchtert, jedenfalls stand er nun mit dem Rücken an einer der bemalten Wände, seine Angriffe wurden langsamer und schwächer als Mara hinter sich einige aufgebrachte Stimmen hörte. Sie sammelte die Macht so gut es ging, um ihren Gegner einen knock out zu versetzen, indem sie ihn mit der Macht an die Wand, an der er stand zu stoßen. Es gelang ihr relativ gut, der Stoß war nicht so hart wie sie geplant hatte, aber in Anbetracht der Verhältnisse in diesem Tempel war es erstaunlich, dass es überhaupt funktioniert hatte. Bewußtlos sackte Revan zusammen und rutschte die Wand hinunter bis er wie ein Häufchen Elend auf dem Boden lag. Mara atmete tief ein und wieder aus und als Revan sich nicht gerührt hatte, drehte sie sich um und stellte fest, dass Selina verletzt war und dass Markus ihr zur Hilfe geeilt war.

Mara ging zu ihrer ehemaligen Schülerin und half ihr dabei, die Wunde mit der Macht zu heilen. In diesem Tempel war die Anwendung der Macht eine reinste Katastrophe. Dennoch hatte Mara das gute Gefühl, dass es besser wurde bei Selina und Markus und Caleb und Selina schienen ihren Gegnern gewachsen zu sein, aber Mara konnte Anakin und Arica nicht mehr sehen. Aber irgendetwas sprach in ihr Ohr, dass Mara mitkommen sollte. Es fühlte sich eigenartig an, anders als die anderen Geister, die irgendwie in Aufruhr zu sein schienen. Mara runzelte die Stirn und flüsterte zu Selina:


Ich bin nicht weit weg, falls etwas ist, ruf mich, dann komme ich so schnell ich kann. Etwas stimmt hier nicht. Ich spüre Gefahr und dann wieder doch nicht und eine Stimme bat mich, ihr zu folgen. Denk immer an das Gute der Macht, und an das Gut in dir, das wird dir die nötige Kraft geben, zu bestehen und paß mir auf bei diesem da... Mara deutete mit dem Kopf auf Shim'rar, der eine Granate in der Hand hielt und damit herumfuchtelte, ... der scheint nicht mehr ganz bei sich zu sein, in der Höhle hier damit rumzufuchteln. Der scheint mir seines Lebens mpde zu sein. Er ist ein Twi'leg, du kennst seine Körperstruktur, es funktioniert wie bei der Selbstheilung im Prinzip, aber es gibt Barrieren und Abwehrmechanismen. Du kannst ihn damit beeinträchtigen, oder in dieser Umgebung wenigstens versuchen, ihn damit abzulenekn oder einzuschüchtern. Es ist nicht ganz einfach... Wie gesagt, ruf mich, wenn etwas ist... Paß auf dich auf!

Mit diesen Worten verließ Mara Selina, deren Schmerzen scheinbar weniger waren. Wenn sie jetzt den Rest akzeptierte, würden sie die Schmerzen nicht mehr beeinträchtigen.

Bevor Mara sich abwandte, um der geheimnisvollen Stimme zu folgen, blickte sie starr und eisern Shim'rar an. Dann fokussierte sie die Granate und wollte sie weit in den entfernt liegenden Teil der Halle schleudern, damit die Druckwelle nicht ganz so stark war, aber nachdem Mara das kleine Gerät mit ein paar Mühen Shim'rar aus den Fingern zog, passierte etwas Unerwartetes. Kaum war die Granate in der Luft, flog sie wie ein Geschoss auf das Artefakt zu. Die, die es gesehen hatten, zogen die Köpfe ein, in der Annahme, dass die Granate von der unsichtbaren Schutzwand abprallte, aber das geschah nicht. Die kleine Waffe flog geradewegs auf das Artefakt zu, detonierte an dem Felsstück, auf dem das Artefakt thronte und schleuderte Steinbrocken und das Artefakt durch die Luft. Die Geister im Tempel schienen sich nun in wilder Panik um das Artefakt zu schließen und als Mara es greifen wollte, wurde sie ein Stück weit weg geschleudert.

Die Jedi-Meisterin rappelte sich sofort wieder vom Boden auf, weil sie wieder diese Stimme hörte, diesmal etwas drängender. Sie warf Selina einen ermutigenden Blick zu und lief dann der Stimme in ihrem Kopf hinterher. Sie rannte um die nächste Ecke und wurde von der Stimme zu einer steinernen Treppe geführt, die zu einer Empore hinausfführte, von der aus Mara Kampflärm vernahm. Langsam näherte sie sich der Stelle, an der Anakin und Arica gerade ihre Auseinandersetzung führten. Mara spürte, die Wut, die von Anakin ausging wie durch ein Fernglas, als würde sie fokussiert zu Mara geleitet und sie spürte, wie die Geister sich um Anakin scharrten. Was sollte das alles? Mara verstand es nicht, sie rief in der Macht ermahnend nach Anakin:


Anakin!

Dann wendete sich das Blatt und Arica gewann die Oberhand. Einen Moment später hörte Mara einen markerschütternden Schrei und sah, wie die Sith dem Jedi die Hand abgeschlagen hatte. Na wenigstens war es nicht der Kopf, dachte sich Mara und befand, dass es nun Zeit war, hinzuzutreten.
Mara hatte das Gefühl, als würde sie sich durch einen Nebel von Geistern kämpfen, aber letztendlich ließen sie sie hindurch und sie stand bei Anakin und Arica. Dann plötzlich begann der ganze Tempel zu wackeln und der Boden unter Mara's Füßen brach auf. Sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und stürtzte mit dem Geröll hinunter und blieb dort bewußtlos halb begraben liegen.


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OP: Revan, du kannst gern wieder aufstehen und mich angreifen *g*, Shim'rar, du hast im Zweifel sicherlich noch ne zweite...
 
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Manaan - Tiefe See - Tempel der Seelen - Halle des Artefakts ? Mara, Selina, Revan, Markus, Caleb, Anakin, Enui, Eonvar, Arica, Shim'rar

Was sollte das? Der Twi?lek schien auch noch beleidigt das sie sich das nicht gefallen ließ. Sie ignorierte das. Er versuchte nun Markus einzuschüchtern oder so etwas. Nun war er es der von Schwäche und diesem ganzen Blödsinn laberte. Konnten die nicht mal damit aufhören? Es nervte gewaltig. Wie aus dem Nichts stand plötzlich Mara neben ihr.

Oh hallo , begrüßte sie gekünstelt locker. Doch sie wusste sie brauchte Mara nichts vorspielen, sie merkte und man konnte auch sehen dass sie verletzt war. So verrückt das klang aber sie war froh das sie von einem Lichtschwert durchbohrt worden war. Es war besser als das Messer vom letzten Mal. So brauchte sie zumindest keine Angst haben zu verbluten.

Mara war ganz fürsorglich und heilte auch noch mal ihre Wunde. Erst war sie nicht sicher gewesen doch nun merkte sie eine deutliche Verbesserung. Natürlich war die Wunde nicht wie von Zauberhand verschwunden, doch die spürte geradezu wie Gewebe gestärkt wurde, seine Dichte sich erhöhte und tote Stellen anfingen wieder zu leben.

Sie lächelte warmherzig:
Danke.

Dann gab ihr Mara einige Anweisungen, und Selina fiel jetzt erst die Granate in der Hand des Twi?lek auf, oh Himmel! War der denn wahnsinnig? Ja alle Sith waren wahnsinnig.

Mara erledigte die Sache rigoros und eindeutig. Der Explosivkörper wurde in Richtung des Artefakts gezogen und detonierte dort, verteilte dabei unzählige Splitter in der Umgebung. Was hatte sie da getan? War Mara jetzt auch ausgetickt? Doch sie sagte das sie sich um Anakin kümmern musste oder so etwas. Alle schienen hier nicht mehr sie selbst zu sein.

Sie mussten hier wirklich weg. Nicht zuletzt als sie merkte wie ein Aufschrei von den Seelen ausging und Selina mitrissen in eine Welt aus Schmerz und Trauer. Etwas war geschehen, und es gab nur eine Konsequenz der Tempel musste befreit werden?

Selina schüttelte den Kopf.


Von was befreit? , schrie sie stumm in Gedanken. Doch die Erwiderung folgte nicht in Form von Worten oder Eindrücken, sondern in Form einer Erschütterung. Hatte Mara sie alle umgebracht? Nein, es waren die Seelen die wie im Wahn und Raserei gen Decke jagten und die Struktur malträtierten. Befreit! Das war also gemeint.
Tja ich schätze das war es dann wohl mit dem Artefakt, außer Spesen nichts gewesen , kommentierte sie salopp.

"Spinnst Du jetzt total?" , fragte sie sich. Der Tempel ging wohl oder übel in die Brüche und sie riss hier Witze.
Ich denke das war der Schlussgong. Zeit zu gehen. Sie entschuldigen mich.

Sie drehte den Sith den Rücken ohne wirklich ihre Sinne abzuschalten in dieser Richtung.

Meister Solo! Mara! Wo seid ihr? Sie ging auf die Suche nach den beiden, gleichzeitig die anderen Sith im Auge behaltend. Weiter drang sie zu der Empore vor, wo waren die beiden?

Warum antworteten sie nicht. Als erstes konnte sie die Frau ( Arica ) erkennen, die siegessicher dort oben stand. Was sollte das Grinsen bedeuten? War es ein Grinsen? Sie hatte doch nicht ? kurz taumelte die Twi?lek, dann griff sie hinaus. Da oben war auch Anakin und dort drüben? Mara! Sie lag dort bewegungslos. Mara! Vollkommen kopflos rannte Selina zu ihr hin und untersuchte sie. Sie lebte noch! Dem Himmel sei Dank! Sie mussten hier weg!


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Manaan – Tempel der Seelen – Halle des Artefakts – Jedi und Sith

Die Sätze waren fast wie Honig in Calebs Ohren. Er hatte es geschafft, den Sith vom Kampf abzuhalten. Geistig hatte er ihn nicht schlagen können. Jedenfalls schien der Sith noch immer von seiner Meinung überzeugt, auch davon das Caleb dereinst zu den Sith wechseln würde. Doch da irrte er sich. Vielleicht hatte auch er Zweifel wecken können:

„Ich werde nachdenken. Ich hoffe auch ihr denkt an meine Worte. Wir Jedi sind nicht die arroganten Schlächter für die ihr uns haltet, das habt ihr selbst gesehen.“

Er warf ihm noch ein versöhnliches Lächeln zu, dann deaktivierte Eonvar sein Schwert. Ein Schnaufen entfuhr ihm und die Anspannung in seinem Körper löste sich langsam auf, während der Sith in der Dunkelheit des Raumes verschwand. Plötzlich warnten ihn seine Sinne erneut und er schmiss sich nach hinten. Dicht an seinem Kopf flog ein metallischer Gegenstand vorbei. verduzt schaute er in die Richtung, wo er seinen Meister und einen Twi’lek (Shim'rar)erkannte. Er sah auch noch Mara wie sie um eine Biegung eilte. Dann ging alles recht schnell. Die Geister rammten gegen die Decke und die alte Struktur begann systematisch zu bersten. In den Augenwinkeln konnte er sehen wie Selina ihrer ehemaligen Meisterin folgte.

Wieder schoss er wie vom Bitz getroffen zur Seite. Aber diesmal kam er alles andere als sanft auf. Er war zwar dem Steinblock entwischt, der ihn fast auf den Kopf gefallen wäre, aber seinen Rippen hatte der harte Aufprall nicht gut getan. Die Stauchung war noch nicht ganz kuriert gewesen. Er hielt sich den Brustkorb und lief zu seinem Meister, dessen Sith (Shim'rar)sich gerade zu verabschieden schien
.

„Meister wir sollten hier schleunigst raus! Die Höhle hier macht es nicht mehr lange!“


unterbereitete er mit drängender Stimme.

“Wo sind eigentlich unsere restlichen Begleiter?!“

Manaan – Tempel der Seelen – Halle des Artefakts – irgendwie nur noch mit Mark oder?
 
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Manaan ~ Unterwasser, Tempel der Seelen ~ Jedi & Sith / mit Arica

Plötzlich erlöschten die zuvor noch oulsierenden Lichter und nur die Auren - oder wie man es auch nennen wollte - der Geister, die diesen gigantischen Wirbel gebildet hatten gaben etwas Licht von sich. Anakin stand eine Zeit lang wie angewurzelt da, während Arica unentschlossen, abwechselnd zu ihm und dann zu dem Schauspiel sah.

Mara, der nicht entgangen war, was Sich bei Anakin und seiner dunklen Kontrahentin abgespielt, hatte versucht ihm zur Hilfe zu eilen, wurde jedoch von der plötzlichen Erschütterung im Tempel überrascht und nun selber in Gefahr gebracht worden. Den handlosen Jedi beeindruckte das wenig, da sich die anderen bereits darum kümmerten. Ihn störte viel mehr, dass die entstehenden Risse in den Wänden und der riesigen Kuppel immer größer und tiefer wurden. Etwas Wasser drang bereits ein, doch es musste aus Hohlräumen zwischen der Wand und dem Meer tropfen, da der Druck andernfalls inzwischen alles hier unten platt gemacht hätte.
Die ersten dachten bereits über ihre Flucht nach, der Sith Twi'lek allen voran, während Anakins Jedi begleiter sich um die verschüttete Mara Jade kümmerten.

Anakin senkte und schüttelte seinen Kopf, wobei sich jeder Muskel an seinem Körper verkrampfte. Er hatte sie alle in Gefahr gebracht. Zwar war es die Entscheidung von allen gewesen hierher zu kommen, doch hätte er sie nicht angestiftet wäre alles gut gewesen. Niemand hätte von dem Artefakt erfahren. Er hätte es verhindern können, doch er war blind und unwissend in die Falle, die auf seinem Pfad gelauert hatte, hineingelaufen. Es blieb also nur noch eins zu tun. Er musste denen helfen, die noch zu retten waren, bevor er seine Schuld beglichen hatte. Arica spielte in diesem Moment keine Rolle in seinen Gedanken. Sie hatte ihn besiegt. Sie hatte ihn dort wo sie ihn haben wollte und doch würde sie ihn jetzt nicht haben können. Jetzt zählte nur noch das Artefakt. Es war der Schlüssel zu allem und der Weg nach draußen.
Er fühlte sich matt und völlig ausgelaugt. Anakin war ja kaum fähig sich auf den Beinen zu halten, doch da war immernoch etwas, dass ihm Kraft gab. Ein Wille, der erst seit dem Betreten dieses Tempels in ihm loderte, der ihm nicht gefiel, doch den er sich nun zu Nutze machen musste um ein größeres Übel zu verhindern. Der Schmerz und die Wut in seinem Herzen waren es die ihm die nötige Kraft gaben zu tun, was er dachte tun zu müssen.

Im dunkeln inneren gab die komplette Fassade des Tempels der Seelen nach, als Anakin mit einem überlegenen Blick zu Arica sah. Er war blass im Gesicht, man sah ihm an, dass sein Körper nahezu am Ende war und mit kränkelnder Stimme rief er, nein, das war kein Ruf, mehr ein schwaches, heiseres Sprechen, welches jedoch einen Hauch von Überlegenheit barg:


"Du kannst es nicht haben... und mich auch nicht, Arica..."

Mit einem letzten, von der Macht, der dunklen Seite der Macht angetriebenem Sprung sprang Anakin von der Kante der Galerie in Richtung des Geisterwirbels. Es war der Schmerz und die Wut, die ihm die nötige Kraft gaben, doch es war der Wille seinen Begleitern zu helfen der den Jedi antrieb.
Es schmerzte höllisch, als er sich schwerfällig durch die aus Geistern geformte Wand hindurch kämpfte und in der Mitte, neben dem spherischen Artefakt landete. Im Zentrum der zirkulierenden Seelen der Hinterbliebenen tobte eine Art Machtsturm. Anakin richtete seine Hand - die Linke, noch Vorhandene - auf das Artefakt und ließ die Macht fließen. Er spürte wie sein Geist aus ihm entglitt und er nutzte die Macht um den Sturm etwas zu verlangsamen und das Einstürzen des Gebäudes zu verzögern.

Seinen Jedifreunden rief er zu, diesmal richtig:
"Macht, dass ihr von hier verschwindet. Bringt euch in Sicherheit!"

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War es Wahnsinn welcher die Geschicke der beiden Jedi lenkte? Das männliche Exemplar der ihm so verhassten menschlichen Rasse ( Markus ) ignorierte seine Worte in der Entgegnung der Worte eines anderen. Shim?rar! Dieses quälende Geschwür hatte sich also unerwarteter weise doch entschieden diesem Kampfe beizuwohnen.

Enui hatte keine Veranlassung, dem Erscheinen der Sith Figur auch nur ansatzweise Anerkennung entgegen zu bringen, deshalb wurden seine Kommentare geflissentlich ignoriert. Freunde würden sie eh nie werden.

Das darauf folgende Geschehen interessierte ihn umso mehr, was wagte diese Jedi ? Dame sein allzu großzügiges Angebot auszuschlagen. Welch unfassbares Verhalten! Seine Macht nicht als solche anzuerkennen und ihn nicht ernst zu nehmen war das Letzte was diese unverschämte Twi?lek in ihrem Leben tun würde.

Schon wanderte sein Finger an dem Griff seines Lichtschwertes entlang um das zurzeit schweigende Schwert aus seinem süßen Schlaf zu reißen. Ein kehliges Zischen entfuhr seinem Hals just jenen Moment als diese Mara Jade - Kreatur sich als ebenso lästiges Insekt ihm und seiner überlegenen Zuschaustellung von Macht entgegenstellte. Sie heilte eben mal ihre Kameradin und ignorierte ihn als wäre er lediglich Staffage dieser Hallen.

In diesem Moment hatte er bereits ein halbes Dutzend Szenarien in seinem Geist abgespielt, in denen er hoch thronend beide Frauen zu seinen Stiefeln sah, wie sie im Staub lagen, zitternd im Schatten seiner überragenden Macht. Doch keine Emotion zierte sein Gesicht, keine Reaktion folgte auf diese Impertinenz. Doch als sich nun auch seine Beute von ihm abwandte um ihrer geschätzten Kollegin hinterher zu eilen, war das zarte Geflecht, welches seine Geduldskontrolle darstellte zerrissen.

Und seine schwarzen Augen bekamen einen erneuten undefinierbaren Glanz. Im Moment schien ihn niemand näher zu beobachten. Er wich ohne weiteres Gebaren zur Wand zurück und ließ sich von der Dunkelheit und den Schatten dort umschmeicheln. Dort verharrte er trotz des sich ankündigenden Endes. Ein Stein prallte gegen seine Stirn, in seinem Bemühen ihm seine Besinnung zu rauben fast erfolgreich.

Doch er blieb eben wie ein selbiger Stein unbeweglich stehen und wartete auf den richtigen Moment der Twi?lek ihre Frechheit vorzuzeigen und ihr diesen Gedanken mit ins Totenreich mitzugeben.


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Markus wusste nicht wie ihm geschah. Irgendetwas hatte Mara dazu bewegt, dem feindlichen Twi'lek die Granate wegzureißen. Dieser hatte zwar damit gedroht, indem er nur hingezeigt hatte, doch hatte Markus den Eindruck gehabt, dass der Sith nicht lebensmüde genug dazu war, um sich selbst mit ins verderben zu stürzen. Er hätte die Granate doch nie wirklich benutzt... Doch das war im Moment nebensächlich, denn das darauffolgende war viel schwerwiegender. Irgendwie wurde die Granate auf das Podest des Artefakts geschleudert und flog dort samt dem Artefakt in die Luft... Nun tat sich auch irgendetwas mit den Geistern oder Seelen. Was auch immer...

Im Moment spielte sich viel zu viel auf einmal ab. Der Twi'lek verschwand, ein Schrei, die Höhle drohte zusammenzubrechen, Caleb stellte die entscheidende Frage. Ja wo waren die Anderen eigentlich? Markus überlegte nicht lange und eilte in die Richtung, wo die anderen verschwunden waren. Dabei befestigte er schnell noch sein deaktiviertes Laserschwert am Gürtel. Als er um die Ecke kam, sah er von weitem Anakin. Er schien verletzt, doch mehr seiner Aufmerksamkeit zog die verschüttete Mara Jade und die sofort zu ihr geeilte Selina auf sich. Der Jedi-Ritter kam gerade bei ihnen an, als sein Blick doch zu dem Jedi-Meister wanderte.
Was tat dieser? Er sprang mitten auf den Machtsturm zu und verschwand darin. Man konnte nur noch einmal seine Stimme hören "Macht, dass ihr von hier verschwindet. Bringt euch in Sicherheit!"
Markus blieb für einen Bruchteil einer Sekunde wie angewurzelt stehen. Er verstand irgendwie nicht, was sich hier abspielte, doch als Selina noch einmal Maras Namen rief, fasste er sich schnell wieder und wandte sich wieder der verschütteten Jedi-Meisterin zu. Er war sich im Klaren, dass er im Augenblick nicht viel mit der Macht ausrichten konnte, also verließ er sich auf reine Muskelkraft und begann die Brocken wegzuräumen. Er rief seinem Padawan noch zu


Komm schon! Jetz kannst du zeigen, ob du auch Kraft hast!

Mit vereinten Kräften hatten sie die Jedi relativ schnell wieder befreit und Markus war froh, denn sie mussten sich jetzt wirklich beeilen. Er und Caleb nahmen Mara an jeweils einem Arm und zogen sie vorsichtig hoch. Ein letzter Blick nach oben, doch Markus wusste, dass er jetzt verantwortlich für die Truppe war und Anakin sollte das nicht umsonst tun.

Los! Raus hier!!

, rief der Jedi-Ritter und zusammen trugen die beiden Männer Mara so schnell sie konnten hinaus! Selina folgte ihnen.
Sie brauchten eine Weile, bis sie durch die Gänge, die langsam auseinanderbröckelten, waren, doch letztendlich kamen sie in die Halle mit dem U-Boot. Markus drängte zur Eile. Je länger sie noch hier waren, desto gefährlicher wurde es für die Truppe.

Letztendlich saßen sie dann doch im Boot und Markus und Caleb übernahmen das Steuer, während Selina sich um ihre ehemalige Meisterin kümmerte.


Bitte anschnallen, es gibt sicher Turbulenzen, in die wir kommen!

- Manaan - Unter Wasser - Tempel der Seelen - u-boot -
 
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Manaan ? Tiefe See ? Tempel der Seelen ? mit Revan, Enui, Shim?rar, Maedhros, Eonvar, Selina, Mara, Caleb, Markus und Anakin

Eine undefinierbare Mischung von Gefühlen brandete durch Aricas Körper! Triumph, Hass, Ungewissheit, Mitleid! Ja auch ein winziges Quäntchen Mitleid mit einem großartigen Gegner, Unglaube über ihren Erfolg und gleichzeitig wieder Triumph darüber das mit ihr die dunkle Seite ihre unendliche Macht bewiesen hatten! All das und noch viel mehr fühlte Arica fast gleichzeitig während die Geschehnisse um sie herum für einen winzigen Augenblick einfach völlig in den Hintergrund traten. Es gab nur noch den am Boden liegenden Anakin den Arica in diesem Moment überdeutlich auf der dunklen Seite sah! Eine Vision der Zukunft? Arica war nie mit solcherlei Visionen bedacht worden. Doch dieses Mal konnte es nur so sein! Das was sie sah war weder ein Spiegel dessen was soeben ab lief noch konnte es ein Bild aus der Vergangenheit sein! Der Jedi? Anakin stand an ihrer Seite! Ein Sith, ohne Zweifel! Arica fragte sich ob dies nur eine Illusion war. Ein perfider Plan des Jedi um sie zu täuschen. Doch er war geschlagen und schwach, wie sollte er dies tun. Sie sah ihn eine ganze weile nur stumm und taxierend an bis sich da eine Jedi ein zu mischen versuchte. Arica drehte ihren Kopf nur leicht zu der Frau, sie hatte sich vorhin wohl als Mara Jade vorgestellt, die auf Anakin zu gestürmt kam. Gerade wollte Arica ansetzen der Jedi eine gemeine Bemerkung entgegen zu schleudern als ein Grollen das tief aus den Eingeweiden des Planeten zu stammen schien sie daran hinderte und kurz darauf die Erde erbebte! Als habe der Boden, auf dem Arica und Anakin soeben noch gekämpft hatten diese Jedi, diese Mara Jade abschütteln wollen hatte sie geschwankt und war dann hinab gestürzt, zu den anderen. Jene, die Arica im Moment nicht nur Räumlich unter ihnen stehen vor kamen! Als würde Arica neben sich stehen beobachtete sie was dort unten ab lief, was überall um sie herum ablief! Feine Risse entstanden im Decke, Boden und Wänden! Leise hörte Arica stetiges Knacken und ein Grollen, als sei ein wütendes Tier erwacht! Die Lugt schien sich um jenen Gegenstand zu ballen, der Ziel ihrer aller Bestrebungen war! Wie feiner Nebel zu erst, dann immer dicker werdend und fast Strukturen erahnen lassend ballte sich eine Macht um jenen Gegenstand, die wohl bis jetzt nicht nur das Artefakt beschützt sondern auch jenen Tempel, in dem sie sich alle noch befanden, erhalten hatte. Gefahr! Höchste Gefahr für sie alle! Und trotz allem stand Arica einfach nur da und sah es sich an! So als wäre alles nur ein Holodrama! Eine Projektion!
Erst Anakin?s "Du kannst es nicht haben... und mich auch nicht, Arica..." riss Arica aus ihrer Starre und ihr wurde wieder vollends bewusst wo sie sich befanden und mit wem! Auch Anakin?s Warnung an seine Freunde! Seine ehemaligen Kameraden hörte Arica und wurde sich klar das auch sie warnen sollte! Zwar waren Sith nicht so abhängig von einander wie die Jedi und sie wusste, das ihre Begleiter wohl genau wussten wann sie sich zurück zu ziehen hatten Doch war sie hier auch verantwortlich! Zu mindest für Einige!


Hort auf! Seht euch um! Raus hier! Schnell! Zum Tauchboot!

Schrie nun auch sie hinab zu den Anderen die wohl kaum zögern würden sich in Sicherheit zu bringen. Und mit einer gebieterischen, keinen Wiederstand zulassenden Geste wies sie auch Enui unmissverständlich an zu verschwinden!
Sie selbst hatte allerdings noch nicht die Bestrebung ihre Beute außer Reichweite zu lassen! Auch nicht, als dieser sich in anscheinender Umnachtung seines Geistes direkt auf den gleißenden Strudel der sich mittlerweile um das Artefakt gebildet hatte stürzte. Von hier oben konnte er direkt hinein springen! So schien es Arica jedenfalls als sie dies sah!
War es nun Reflex, ihr Besitzdenken, denn sie hielt Anakin im Augenblick für ihre ihr rechtmäßig zustehende Beute, oder war es reine Dummheit die sie das Nächste tun lies. Jedenfalls, ohne weiter nach zu denken, nur geleitet durch die dunkle Seite der Macht und ihren eigenen Stolz, sprang sie ihm dach! Hinein in jenen Strudel. Hinein in ungestüme Gefühle und Gedanken die nicht Aricas waren. Hinein in eine unermessliche Macht, die sie zu verschlingen drohte! Ihm folgend, die Schneise nutzend die er soeben gebrochen hatte und die sich nach Arica sofort wieder schloss. Hinein, immer weiter hinein! Ihm hinterher! Anakin, der ihr nicht entkommen würde! Auch nicht auf diese Art und Weise! Erst hier, erst im Inneren des Kokons, den sie nun als das erkannte was er war, die Essenz derer die einst diesen Tempel erbaut und von jenem Artefakt seit Uhrzeiten beschützt worden waren, erkannte sie! Es gab nur einen Weg um den kurz bevor stehenden Einsturz auch nur Sekunden aufhalten zu können. Der einzigste Weg. Wie in Trance erhob sie ihre Hände, gab sich ganz ihren tief in ihr schlummernden Gefühlen hin. Hass, Wut, Eifersucht aber auch positive Gedanken, all das wurde hier nahezu aus ihr heraus gesogen und verband sich mit einer anderen Präsenz, die anscheinend ähnliche Ziele hatte. Sie blickte Anakin tief in die Augen während sie glaubte langsam zu verstehen! Gleichgewicht! Das hatte hier alles Aufrecht erhalten und ihr Eindringen! Ihr Kampf hatte es zerstört! Gleichgewicht war es, das Alles erhalten hatte. Gut und Böse! Hell und Dunkel! Es gehörte zusammen! Immer! Und hier hatte es jene feine, schwer zu erreichende Balance dazwischen gegeben! Sie hatten es Zerstört! Nun gut! Dies geschah täglich, tausendfach in der Galaxis! Nur befand sie sich dabei meist nicht mitten drin in diesem Inferno! Verdammte Jedi! Sie waren es, die sie in diese Falle gelockt hatten! Was würde nun geschehen?


Manaan ? Tiefe See ? Tempel der Seelen ? mit Revan, Enui, Shim?rar, Maedhros, Eonvar, Selina, Mara, Caleb, Markus und Anakin
 
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