Mandalorianisierung

Das ein paar Klone sich damit identifizieren oder manche Bräuche wie das Dha Werda Verda übernehmen macht sie noch lange nicht zu Mandalorianern, nur Walon vau und Kal Skirata behandeln sie wie solche.

Die werden dann aber auch entsprechend negativ charakterisiert. Das ist bei Bardan Jusik überhaupt nicht der Fall, im Gegenteil, er wird geradezu als einziger Jedi dargestellt, der was taugt, und in 'True Colors'
völlig gegen alle Regeln des Anstands auf ein moralisches Podest gehoben
. Und zwar nicht obwohl, sondern weil er sich die Mandokultur angeeignet hat. Die Darstellung der (normalen) Jedi ist bei Traviss generell negativ, aber ganz besonders krass, wenn im Vergleich dazu die "Mando-Jedi" herangenommen werden, deren emotionale Bindung zu ihren Truppen ja so viel besser ist und die in der moralischen Bewertung wesentlich besser wegkommen sollen.

Wieviele Romane über/mit Anakin gibt es zwischen TpM und AotC bis er schließlich seine erste "böse" Tat begeht (Tusken) und den Weg zu Darth Vader einschlägt ?

Dass viele Autoren bestimmte Charaktere und Gruppierungen lieber mögen als andere, ist weder tragisch noch beklagenswert, sondern normal und irgendwie auch wünschenswert. Aber mit Traviss ist das schon ziemlich extrem. Und das geht vielen auf die Nerven.

Das kenne ich, mir ging die Glorifizierung und "Beinahe-unbesiegbarkeit" der Rebellenpiloten unter Wedge Antilles in der X-Wing Reihe genauso auf die Nerven... Unmengen Imperialer Piloten, inklusive Elite, werden beiläufig Vernichtet... Verhältnisse von 3-6 zu 1 waren für Stackpole kein Problem, ja, wo Traviss das wohl her hat ..;)
 
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Das ein paar Klone sich damit identifizieren oder manche Bräuche wie das Dha Werda Verda übernehmen macht sie noch lange nicht zu Mandalorianern, nur Walon vau und Kal Skirata behandeln sie wie solche.
Du hast also eine einschränkendere Definition von Mandalorianern als die Mandalorianer selber :konfus:?

Wieviele Romane über/mit Anakin gibt es zwischen TpM und AotC bis er schließlich seine erste "böse" Tat begeht (Tusken) und den Weg zu Darth Vader einschlägt ?
Die Antwort ist: einige, und in denen wird sehr wohl geschildert, dass Anakin eigentlich ein netter Kerl ist, der nur das beste für die ganze Galaxis will, aber emotional ein bisschen instabil ist und seine Handlungen nicht immer voll durchdenkt.
Und Bardan Jusik? Der ist von seiner Charakterisierung her nur ein netter Kerl, der das beste will (
).


Das kenne ich, mir ging die Glorifizierung und "Beinahe-unbesiegbarkeit" der Rebellenpiloten unter Wedge Antilles in der X-Wing Reihe genauso auf die Nerven... Unmengen Imperialer Piloten, inklusive Elite, werden beiläufig Vernichtet... Verhältnisse von 3-6 zu 1 waren für Stackpole kein Problem, ja, wo Traviss das wohl her hat ..;)
Dass es andere nicht besser gemacht haben (vor Jahren!) ist keine Entschuldigung, heute den gleichen Fehler zu begehen. Außerdem gab es sowohl unter Stackpole als auch unter Allston sehr wohl Verluste. Das ist noch ein ganz anderer Punkt (den man für Traviss' Mandos und Klone auch anbringen könnte), aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Dass mir die Glorifizierung der Mandos auf die Nerven geht, hat ursächlich nichts damit zu tun, dass sie als ziemlich unbesiegbar geschildert werden. Das trägt zu meinen Ärger bei, aber ein wesentlich größeres Problem habe ich mit Traviss' moralischer Verklärung der Söldnermentalität.
 
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Du hast also eine einschränkendere Definition von Mandalorianern als die Mandalorianer selber ?

Blödsinn, wir reden hier von einem einzigen Mann der die Klone der GAR zu Mando'ade machen will...

Dass es andere nicht besser gemacht haben (vor Jahren!) ist keine Entschuldigung, heute den gleichen Fehler zu begehen. Außerdem gab es sowohl unter Stackpole als auch unter Allston sehr wohl Verluste. Das ist noch ein ganz anderer Punkt (den man für Traviss' Mandos und Klone auch anbringen könnte), aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Dass mir die Glorifizierung der Mandos auf die Nerven geht, hat ursächlich nichts damit zu tun, dass sie als ziemlich unbesiegbar geschildert werden. Das trägt zu meinen Ärger bei, aber ein wesentlich größeres Problem habe ich mit Traviss' moralischer Verklärung der Söldnermentalität.

Da muss garnichts entschuldigt oder in Schutz genommen werden, das war ein Tatsachenvergleich...

Außerdem gab es sowohl unter Stackpole als auch unter Allston sehr wohl Verluste.

Trifft für Traviss genauso zu ..

Und was meinst du mit "moralischer Verklärung der Söldnermentalität" ??
 
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Blödsinn, wir reden hier von einem einzigen Mann der die Klone der GAR zu Mando'ade machen will...
Nur einer? Heute nacht wollte Walon Vau auch noch mitmachen. Und in 'True Colors' scheint
Rav Bralor
keine Probleme damit zu haben.
Überhaupt hat das ja nicht Skirata erfunden mit der sehr weiten Definition vom Mandalorianersein. Das steht auch in Traviss' Artikeln und im Erzähltext. Den Klongedanken abzutun mit dem Argument, "das ist doch bloß die Spinnerei eines alten Mannes", zieht nicht.

Trifft für Traviss genauso zu ..
Auf welche Figuren denn, außer
Sie hat es nichtmal fertig gebracht, bei einem Klon, dem beide Hände fehlen, größere Probleme zu statuieren. Müssen wirklich tolle Prothesen sein. Bloß blöd, dass sich das sowohl mit der Beschreibung späterer Prothesen beißt (wie Lukes) als auch der aus der gleichen Zeit (Anakins) als auch Traviss' eigener Behauptung, die Klone würden ja sooooo schlecht behandelt von der bösen Republik.
Zu diesem Zeitpunkt (nach drei Romanen) hatte Stackpole übrigens vier Sonderstaffel-Piloten umgebracht (wenn auch einen davon nur kurz), Erisi als Spionin entlarvt, Corran ins Gefängnis gesteckt und Tycho auf die Anklagebank.

Und was meinst du mit "moralischer Verklärung der Söldnermentalität" ??
Wenn die Mandos und ihre Anhängsel zum besten und tollsten stilisiert werden, was die GFFA je erlebt hat, dann gilt das nicht nur für ihre Kampfeskraft. Da schwingt auch eine moralische Aussage mit. In den drei RC-Romanen (besonders den letzten beiden) werden die Jedi mit den Mandos verglichen und auch moralisch für schlechter befunden. Das geht eben bis zu der unsäglichen Stelle, als
Und auch sonst wird mit allerlei Tricks versucht, dem Leser die Mandos schmackhaft zu machen. "Ach, Skirata will doch bloß das beste für seine Jungs, der ist moralisch absolut integer." Und geht dabei über Leichen. Für seine Jungs. Alle anderen sind ihm egal. Das wird nirgends in den Romanen kritisch reflektiert, und wenn ich mir mal anschaue, wie in US-Foren auf den tollen Skirata angesprungen wird, wäre das nötig gewesen (wenn die Autorin die Sache denn überhaupt kritisch sieht).

Das ist typisch mando, und natürlich attraktiv: Wen der Rest der Welt nicht kümmert, außer vielleicht als Zielübungen, um für die ewigen Jagdgründe eine größere Punktzahl zu bekommen, der hat ein einfacheres Leben. Sich nur um sein eigenes Überleben kümmern und, wenn vorhanden, das der Familie, ohne dem moralischen Anspruch ausgesetzt zu sein, dass man andere Menschen auch gut behandeln sollte. Wer sein Leben nach diesen Prinzipien ausrichtet, hat es sicher einfacher. Was sie nicht sind, sind moralisch erstrebenswert. Das ist nämlich ein Rückschritt: wenn es ums Überleben geht, reduziert sich bei vielen Menschen tatsächlich alles auf den innersten Familienkern. Das sollte aber nur in Ausnahmesituationen gelten; für Mandos (alle, nicht nur Skirata) ist es die Norm. Und für Jedi mit ihrer Selbstaufopferungsethik sind solche Vorstellungen Gift.
 
"Ach, Skirata will doch bloß das beste für seine Jungs, der ist moralisch absolut integer." Und geht dabei über Leichen. Für seine Jungs. Alle anderen sind ihm egal. Das wird nirgends in den Romanen kritisch reflektiert, und wenn ich mir mal anschaue, wie in US-Foren auf den tollen Skirata angesprungen wird, wäre das nötig gewesen (wenn die Autorin die Sache denn überhaupt kritisch sieht).
Wobei ich das gar nicht verkehrt finde... ich kenne die Bücher zwar nicht, aber es hat mir den Anschein, dass sie aus Skiratas Sicht, seiner Jungs und der Mandos geschildert wird. Falls dem nicht der Fall ist, bitte ich um korrektur. Doch wenn dem so ist, sehe ich da keine Probleme. Wenn aus Sicht Tsavong Lahs, seine Taten als verwerflich geschildert worden wären, hätte ich das auch sehr befremdlich empfunden. Lah oder eben Skirata ist davon überzeugt das absolut richtige zu tun. Das hindert den mündigen Leser ja nicht daran selbst sein Gehirn einzuschalten und seine eigenen Gedanken dazu zu entwickeln. Es braucht doch sicher nicht immer Portagonisten, welche die Taten der anderen kritisieren. Wenn ein Hutt darüber schwelgt wie schön es ist seine Sklaven oder Gefangenen zu foltern, benötigt man doch niemanden der das inunivese böse findet um es selbst outuniverse auch als böse empfinden zu können.
 
Wobei ich das gar nicht verkehrt finde... ich kenne die Bücher zwar nicht, aber es hat mir den Anschein, dass sie aus Skiratas Sicht, seiner Jungs und der Mandos geschildert wird. Falls dem nicht der Fall ist, bitte ich um korrektur.
Sie sind zumindest zum Teil aus Skiratas Sicht geschildert, aber nicht nur. Die wichtigeren Nebencharaktere, die sich nicht zu den Mandos zählen lassen bzw. die eigentlich anderen Gruppierungen angehören (darunter Jedi), fallen genauso auf Skirata rein und übernehmen seine Haltung. Es gibt, was diesen Punkt angeht, überhaupt keine Kritik. Als Kontrast dazu angelegt ist die Haltung "es sind doch bloß Klone, lasst sie verrecken", und wenn sowas als einzige Gegenposition erwähnt wird, muss die Autorin sich schon gefallen lassen, dass ihr unterstellt wird, den Leser in eine bestimmte Richtung lenken zu wollen. (Der muss sich das nicht gefallen lassen. Ich tue es nicht. Aber es ärgert mich, wenn ich Anzeichen auf diese Art der Manipulation sehe.)

Doch wenn dem so ist, sehe ich da keine Probleme. Wenn aus Sicht Tsavong Lahs, seine Taten als verwerflich geschildert worden wären, hätte ich das auch sehr befremdlich empfunden. Lah oder eben Skirata ist davon überzeugt das absolut richtige zu tun. Das hindert den mündigen Leser ja nicht daran selbst sein Gehirn einzuschalten und seine eigenen Gedanken dazu zu entwickeln. Es braucht doch sicher nicht immer Portagonisten, welche die Taten der anderen kritisieren. Wenn ein Hutt darüber schwelgt wie schön es ist seine Sklaven oder Gefangenen zu foltern, benötigt man doch niemanden der das inunivese böse findet um es selbst outuniverse auch als böse empfinden zu können.
Ich gebe dir an sich schon recht. Nur wenn ich mir eben die ziemlich unkritische Rezeption unter vielen Fans ansehe, dazu die wenig überzeugenden Berufungen der Autorin auf ihren Nahdranandenfiguren-Schreibstil (den sie auch nicht immer durchhält) und ihre sehr viel überzeugenderen Sympathiebekundungen für Krieger aller Art (nicht, dass daran etwas falsch wäre; es kommt eben dazu und passt ins Bild) und Mandos insbesondere; dann kommt mir doch der Verdacht, dass da Absicht dahintersteckt.
 
Mich stört an den Mandalorianern - neben ihrer kruden Weltsicht, die mittlerweile eben nicht nur in spezifischen Zielgruppenromanen, sondern auch in zentralen EU-Reihen wie LotF transportiert wird - vor allem die ganzen Retcons (die ich zugebenermaßen überhaupt nicht durchschaue), die es überhaupt möglich gemacht haben, dass die Mandalorianer im Gegenwarts-SW-EU 'rumgeistern können.

Getue wie in LotF, demzufolge die Mandos, nachdem sie
verzerrt meines Erachtens den etablierten Kanon sowohl faktisch als auch gefühlsmäßig.

Noch in KotOR II stellt Kreia am Ende klar, dass die Mandalorianer nichts anderes als einen langsamen Abstieg zu Söldnern und Kopfgeldjägern zu gewärtigen haben (ein Umstand, der damals auch noch tatsächlich so war, mittlerweile aber mehr und mehr ignoriert wird).

Ich mag's einfach nicht, wenn man Bedrohungen aus dem Hut zaubert, die eigentlich die ganze Zeit hätten da sein müssen, es aber nicht waren.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich keinen RC-Roman gelesen habe, bisher also über LotF mit der Mando-Kultur in engere Berührung gekommen bin, aber die einseitige Fixierung von jemanden wie Traviss in einer Mainstreamreihe wie LotF auf eine Randgruppe, die dem Skywalker-Solo-Klan und der galaktischen Elite als Ganzes so ziemlich sonstwo vorbeigehen müßte - stattdessen
, und
.

Da sehe ich schon eine Verzerrung der Realität des EU, die in Gemeinschaftswerken wie LotF die Überzeugungskraft und Qualität des Gesamtprodukts erheblich schmälert.
In anderen Randgruppen-Romanen, wie den X-Wing-Geschichten, war das kaum ein Problem, da die Hauptfiguren, da ohnehin nur am Rand vorkamen. Bei LotF ist das aber dezidiert anders.
 
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Nur einer? Heute nacht wollte Walon Vau auch noch mitmachen. Und in scheint
keine Probleme damit zu haben.
Überhaupt hat das ja nicht Skirata erfunden mit der sehr weiten Definition vom Mandalorianersein. Das steht auch in Traviss' Artikeln und im Erzähltext. Den Klongedanken abzutun mit dem Argument, "das ist doch bloß die Spinnerei eines alten Mannes", zieht nicht.

1. Kal SKirata ist der Motor hinter der ganzen "Mandalorianisierung" der Klone wie es
manche nennen würden, Walon Vau hat sich ihm nur angeschlossen.
2. Genau genommen ist Kal Skirata einer der Cuy'val Dar, und somit für seinen Aliit
(Clan) nicht mehr existent, also versucht er sich eine neue Familie aufzubauen.

3. Ich habe das keineswegs Spinnerei genannt oder Kal SKiratas Bemühungen
verleumdet... Ich habe ledeglich gesagt, dass ein einziger Mando'ad die Klone
adoptieren und in eine andere Kultur integrieren will. Was sich recht schwer darstellt, so lange sie ihre Waffen auf "andere"
Mando'ade richten.

Auf welche Figuren denn, außer
Und in dem Fall würde ich der Autorin zutrauen, dass sie den auch noch eine wundersame Heilung durchmachen lässt. Hat sie ja schonmal gemacht. Sie hat es nichtmal fertig gebracht, bei einem Klon, dem beide Hände fehlen, größere Probleme zu statuieren. Müssen wirklich tolle Prothesen sein. Bloß blöd, dass sich das sowohl mit der Beschreibung späterer Prothesen beißt (wie Lukes) als auch der aus der gleichen Zeit (Anakins) als auch Traviss' eigener Behauptung, die Klone würden ja sooooo schlecht behandelt von der bösen Republik.
Zu diesem Zeitpunkt (nach drei Romanen) hatte Stackpole übrigens vier Sonderstaffel-Piloten umgebracht (wenn auch einen davon nur kurz), Erisi als Spionin entlarvt, Corran ins Gefängnis gesteckt und Tycho auf die Anklagebank.

In den Kurzgeschichten und dem Computerspiel wo Karen Traviss mitgewirkt hat wurde z.B. genau erzählt wie
sein ursprüngliches Squad (Prudii, was schon sein zweites war) verloren hat und anschließend zu Omega stieß ... vielleicht gibts ja noch ein paar gute Stories über
und
Squads .... wer weis ^^

Traviss Romane sind in den meisten Fällen so spannend genug geschrieben, dass keine Kolateralschäden wie z.B. unwichtige Nebenprotagonisten einen dramatischen Tod sterben müssen. Dafür sterben links und rechts die Klone zu hunderten und tausenden....:mad:

CT-5108/8843 "Corr" wurde wie jeder andere Trooper Indoktriniert äußerste Disziplin zu wahren ... er konnte sich garnicht beschweren.
Du widersprichst dir selbst .... Sie soll manchen eine Wunderheilung verpassen, "aber" andere sollen "keine" Probleme mit Prothesen haben ?? :verwirrt:
Wie im Roman beschrieben waren diese Prothesen ausreichend für die zu erledigende Arbeit + Dass nur so viel wie nötig für die Klone getan wird....

Wie gesagt, Traviss kann genug Spannung aufbauen indem sie
listet oder das ganze Omega Squad in eine potenziel tödliche Situation bringt... Naja, bei Stackpole war es ja auch nicht gerade schade um den Rebellenabschauem :rolleyes:

Wenn die Mandos und ihre Anhängsel zum besten und tollsten stilisiert werden, was die GFFA je erlebt hat, dann gilt das nicht nur für ihre Kampfeskraft. Da schwingt auch eine moralische Aussage mit. In den drei RC-Romanen (besonders den letzten beiden) werden die Jedi mit den Mandos verglichen und auch moralisch für schlechter befunden. Das geht eben bis zu der unsäglichen Stelle, als Bardan Jusik, Neumando, eine flammende Rede hält und aus dem Jedi-Orden austritt, um ohne diese ganzen doofen Regeln und moralischen Zwickmühlen aktiv sein zu können. Und auch sonst wird mit allerlei Tricks versucht, dem Leser die Mandos schmackhaft zu machen. "Ach, Skirata will doch bloß das beste für seine Jungs, der ist moralisch absolut integer." Und geht dabei über Leichen. Für seine Jungs. Alle anderen sind ihm egal. Das wird nirgends in den Romanen kritisch reflektiert, und wenn ich mir mal anschaue, wie in US-Foren auf den tollen Skirata angesprungen wird, wäre das nötig gewesen (wenn die Autorin die Sache denn überhaupt kritisch sieht).

Die Jedi wurden durch ähnliche Tricks genauso "Schmackhaft" gemacht, Sie wurden als Edle Helden und Märtyrer dargestellt.... und das sich das eine ganze Zeit lang gut verkaufte auch immer weiter ausgebaut und übertrieben.
Du vermischst deine Argumente immer wieder mit der Realität und der Fiktion der Romane..., Die Jedi werden von den meisten Lesern auch nicht kritisiert, obwohl sie total Realitätsfern dargestellt werden, wie Samariter und Paladine die es (abgesehen von etwa 200 Heiligegesprochenen und ein paar Hilfsbereiten unter Milliarden Menschen) garnicht gibt. Die Mandalorianer kann man getrost mit einem normalen Menschen vergleichen der alles tut um sein Lebensziel zu erreichen. Ob das nun Hingabe der Familie gegenüber oder Ehrgeiz im Beruf ist, kann sich jeder selbst denken.
Ein Hype ist nunmal ein Hype, Star Wars an sich ist für die meisten z.B. eben "nur" ein Hype (leider :( ).
Desweiteren sieht Karen Traviss ihre Arbeit schon kritisch, sie gibt tiefe Einblicke ins weitereführende Schicksal der Klone und baut mit den Mandalorianern eine mögliche Zukunft auf.

Das ist typisch mando, und natürlich attraktiv: Wen der Rest der Welt nicht kümmert, außer vielleicht als Zielübungen, um für die ewigen Jagdgründe eine größere Punktzahl zu bekommen, der hat ein einfacheres Leben. Sich nur um sein eigenes Überleben kümmern und, wenn vorhanden, das der Familie, ohne dem moralischen Anspruch ausgesetzt zu sein, dass man andere Menschen auch gut behandeln sollte. Wer sein Leben nach diesen Prinzipien ausrichtet, hat es sicher einfacher. Was sie nicht sind, sind moralisch erstrebenswert. Das ist nämlich ein Rückschritt: wenn es ums Überleben geht, reduziert sich bei vielen Menschen tatsächlich alles auf den innersten Familienkern. Das sollte aber nur in Ausnahmesituationen gelten; für Mandos (alle, nicht nur Skirata) ist es die Norm. Und für Jedi mit ihrer Selbstaufopferungsethik sind solche Vorstellungen Gift.

Fast jeder Mensch strebt im Leben nach Reichtum bzw. Macht über andere, egal in welchem Maßstab. Für das geistige Wohl bindet man sich durch Familie und Freundschaft, für das leibliche Wohl geht man arbeiten um sich ernähren und halbwegs leben zu können, aber für das Ego muss man einen immer dünner werdenden Ast überschreiten und deshalb anderswo Abstriche machen... was viele eben auch machen um ihr gestecktes Ziel zu erreichen. Das kann man auf jeden beziehen der sich hohe Ziele setzt .... Sportler, Geschäftleute, Berufssoldaten, Forscher, "Pop-Stars" ....etc., welche dann auch gerne als Vorbilder genommen werden, da diese im Leben "Erfolg" haben.
So, genug vom Kurs abgekommen :konfus:^^

Sie sind zumindest zum Teil aus Skiratas Sicht geschildert, aber nicht nur. Die wichtigeren Nebencharaktere, die sich nicht zu den Mandos zählen lassen bzw. die eigentlich anderen Gruppierungen angehören (darunter Jedi), fallen genauso auf Skirata rein und übernehmen seine Haltung. Es gibt, was diesen Punkt angeht, überhaupt keine Kritik. Als Kontrast dazu angelegt ist die Haltung "es sind doch bloß Klone, lasst sie verrecken", und wenn sowas als einzige Gegenposition erwähnt wird, muss die Autorin sich schon gefallen lassen, dass ihr unterstellt wird, den Leser in eine bestimmte Richtung lenken zu wollen. (Der muss sich das nicht gefallen lassen. Ich tue es nicht. Aber es ärgert mich, wenn ich Anzeichen auf diese Art der Manipulation sehe.)

Wie schon gesagt, die Jedi werden in neunzig Prozent der Fälle auch nicht kritisiert, obwohl sich siebzig bis achtzig Prozent der Romane auf Jedi beziehen... :verwirrt:

Mich stört an den Mandalorianern - neben ihrer kruden Weltsicht, die mittlerweile eben nicht nur in spezifischen Zielgruppenromanen, sondern auch in zentralen EU-Reihen wie LotF transportiert wird - vor allem die ganzen Retcons (die ich zugebenermaßen überhaupt nicht durchschaue), die es überhaupt möglich gemacht haben, dass die Mandalorianer im Gegenwarts-SW-EU 'rumgeistern können.

Getue wie in LotF, demzufolge die Mandos, nachdem sie
verzerrt meines Erachtens den etablierten Kanon sowohl faktisch als auch gefühlsmäßig.

Es gibt nur sehr wenige Quellen die sich vor LotF direkt mit Mandalore befassen, also ist das weniger "kanonfeindlich" als z.B. Dark Empire .....:braue

Noch in KotOR II stellt Kreia am Ende klar, dass die Mandalorianer nichts anderes als einen langsamen Abstieg zu Söldnern und Kopfgeldjägern zu gewärtigen haben (ein Umstand, der damals auch noch tatsächlich so war, mittlerweile aber mehr und mehr ignoriert wird).

KotOR II spielt zwar knapp 4000 Jahre (3951 BBY) früher, aber das Argument kann ich auch umdrehen .... z.Z. von AnH gab es immernoch den von Mando'ade bevökerten Planeten Mandalore und wie schon erwähnt massen von Kopfgeldjägern und Söldnern, wieviele Jedi gab es nach dem Order 66 Massaker noch ? Soll ich mal rechnen ?

Nach den Aussagen der Jedi gab es kaum genug Jedi um alle Kloontruppen zu kommandieren, aber ich bin mal kulant und Teile jeder Eingreiftruppe einen Durchschnitt von einem Jedimeister und zwei Jedirittern zu:

3200000 Klone
16000 Klone = 1 Acclamator = 3 Jedi
200 Acclamator = 600Jedi

Wir haben also ganze 600 Kampferprobte Jedi imFeld
+(Padawane+Gehilfen) im Tempel, wovon mindestens 80% durch die Order 66 ihr Leben verlieren. Wir haben also noch ca 120 Jedi in der ganzen Galaxis welche in den folgenden 22Jahren sytematisch gejagt und vernichtet werden... und trotzdem noch eine entscheidende Rolle spielen ......

jaja, geistier Benzfahrer <<<KLICK>>>

Ich mag's einfach nicht, wenn man Bedrohungen aus dem Hut zaubert, die eigentlich die ganze Zeit hätten da sein müssen, es aber nicht waren.

LOOOL, dann beschwer dich lieber bei Salvatore und Stackpole, die haben mit einem Fingerschnips eine rießige Horde von Fundamentalisten auf Star Wars losgelassen, klar nach dem Motto von Warmaster Horus : LET THE GALAXY BURN !!!
KLICK!!!

Ich muss allerdings zugeben, dass ich keinen RC-Roman gelesen habe, bisher also über LotF mit der Mando-Kultur in engere Berührung gekommen bin, aber die einseitige Fixierung von jemanden wie Traviss in einer Mainstreamreihe wie LotF auf eine Randgruppe, die dem Skywalker-Solo-Klan und der galaktischen Elite als Ganzes so ziemlich sonstwo vorbeigehen müßte - stattdessen Spoiler (Bloodlines) - markieren zum lesen: beneidet Ben Skywalker in Bl den durchschnittlichen Mando-Jüngling, und Spoiler (LotF) - markieren zum lesen: Cha Niathal sieht später Boba Fett als die potentielle Endlösung aller jacensoloförmigen Probleme an [der Mann, der Onimi aufgelöst hat, wird wohl kaum von einem alten Mann in Blechrüstung zu stoppen sein, selbst wenn er nicht auch noch ein Dunkler Lord der Sith geworden wäre].

Ich muss gestehen ich habe mir Bloodlines nur geholt ,weil Boba Fett auf dem Cover war und eine spannende Story um ihn im Klappentext beschrieben wurde...
Zudem wurden die üblichen Helden nach Thrawn's Hand einfach zu grau und langweilig .... eigendlich schon vorher. Außerdem , wenn zwölfjährige es schaffen altgediente Jedimeister zu töten, was kann dann ein erwachsener Klon alles mit seinem Verstand anrichten...

Da sehe ich schon eine Verzerrung der Realität des EU, die in Gemeinschaftswerken wie LotF die Überzeugungskraft und Qualität des Gesamtprodukts erheblich schmälert.
In anderen Randgruppen-Romanen, wie den X-Wing-Geschichten, war das kaum ein Problem, da die Hauptfiguren, da ohnehin nur am Rand vorkamen. Bei LotF ist das aber dezidiert anders.

Ich finde die neuen Romane bringen einige neue sehr interessante und Spannende Aspekte in das EU.... Wirkliches Nachdenken der Protagonisten und einblicke in die bisher dunkle Vergangenheit von Star Wars, also nicht mehr das typische Jedi gehabe : Ahh, ich spüre einen Zusammenhang, die Macht sagt mir gehe da und da hin, ok, Böser Gouverneur/Sith gefunden/aufwendig bekämpft/gekillt, ende der Story.... :konfus:

Wie ich schon erwähnt habe, einen
finde ich "dezidiert" Kanonschädlicher, als eine bereits vorhandene Gruppierung die wieder erstarkt. (Die Rebellion musste z.B. auch erst mal wachsen .....:braue)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ BobaFett: Ich glaube du verstehst das Problem nicht ganz.

1. Kal SKirata ist der Motor hinter der ganzen "Mandalorianisierung" der Klone wie es
manche nennen würden, Walon Vau hat sich ihm nur angeschlossen.
2. Genau genommen ist Kal Skirata einer der Cuy'val Dar, und somit für seinen Aliit
(Clan) nicht mehr existent, also versucht er sich eine neue Familie aufzubauen.

3. Ich habe das keineswegs Spinnerei genannt oder Kal SKiratas Bemühungen
verleumdet... Ich habe ledeglich gesagt, dass ein einziger Mando'ad die Klone
adoptieren und in eine andere Kultur integrieren will. Was sich recht schwer darstellt, so lange sie ihre Waffen auf "andere"
Mando'ade richten.

JA, ich gebe dir insofern recht, dass tatsächlich nur eine nicht zweistellige Anzahl ECHTER Mandalorianer, wenn du sie so nenn willst in der Republic Commando Serie rumrennen. Das Problem ist, dass - und da kann ich mich Wraith Five nur in allen Punkten anschließen - die Klone und Commandos, wenn du sie schon nicht als wahre Mandos definieren magst, TROTZDEM den von Skirata vermittelten Kodex der Mandalorianer folgen. Wenn also schon keine Unzahl an mandalorianern, so hat man doch zumindest eine Unzahl an Leuten, die dem Kodex der Mandos folgen und das ist für mich nur formal ein unterschied, praktisch unterscheiden die sich da doch eher wenig, meiner Meinung nach, schon gar nicht in ihren Ansichten oder ihrer Denkweise.

In den Kurzgeschichten und dem Computerspiel wo Karen Traviss mitgewirkt hat wurde z.B. genau erzählt wie Spoiler (RC) - markieren zum lesen: Atin sein ursprüngliches Squad (Prudii, was schon sein zweites war) verloren hat und anschließend zu Omega stieß ... vielleicht gibts ja noch ein paar gute Stories über Spoiler (RC) - markieren zum lesen: Niners und Spoiler (RC) - markieren zum lesen: Fi's Squads .... wer weis ^^

Traviss Romane sind in den meisten Fällen so spannend genug geschrieben, dass keine Kolateralschäden wie z.B. unwichtige Nebenprotagonisten einen dramatischen Tod sterben müssen. Dafür sterben links und rechts die Klone zu hunderten und tausenden....

Was das angeht, gebe ich dir allerdings vollkommen recht und ich sehe das auch nicht sonderlich tragisch. Sicher ist es der Spannung förderlich wenn mal ein paar wichtigere Personen sterben und damit umgegangen wird aber das MUSS auch nicht notwendigerweise sein.

CT-5108/8843 "Corr" wurde wie jeder andere Trooper Indoktriniert äußerste Disziplin zu wahren ... er konnte sich garnicht beschweren.
Du widersprichst dir selbst .... Sie soll manchen eine Wunderheilung verpassen, "aber" andere sollen "keine" Probleme mit Prothesen haben ??
Wie im Roman beschrieben waren diese Prothesen ausreichend für die zu erledigende Arbeit + Dass nur so viel wie nötig für die Klone getan wird...

Ich glaube du solltest den Beitrag von Wraith Five nochmal lesen, denn das hat er so überhaupt nicht gemeint. Er empfindet es lediglich als störend, dass die Protese für einen Klon, der ja im Grunde angeblich wertlos ist, Prothesenhände bekommt, die ihm gute Dienste leisten und perfekt funktionieren. Erstens widerspricht das diversen Problemen, die Anakin und Luke von ihren Prothesen erwähnen und zweitens deutet das ja an, dass er mindestens Prothesen bekommen hat, die an die von Anakin heranreichen und ich glaube nicht, dass ein Klon auch nur annähernd ähnliche Prothesen erhalten würde wie ein Jedi.

Die Jedi wurden durch ähnliche Tricks genauso "Schmackhaft" gemacht, Sie wurden als Edle Helden und Märtyrer dargestellt.... und das sich das eine ganze Zeit lang gut verkaufte auch immer weiter ausgebaut und übertrieben.
Du vermischst deine Argumente immer wieder mit der Realität und der Fiktion der Romane..., Die Jedi werden von den meisten Lesern auch nicht kritisiert, obwohl sie total Realitätsfern dargestellt werden, wie Samariter und Paladine die es (abgesehen von etwa 200 Heiligegesprochenen und ein paar Hilfsbereiten unter Milliarden Menschen) garnicht gibt.

Hallo, wo sind wir hier?? Das ist ein Science-FICTION-Forum, da geht es nicht darum, ob hier in der Realität Leute rumlaufen, die wie die Jedi sind. Im Star Wars Universum gibt es sie eben, Punkt, Aus, das musst du so akzeptieren. Kein Star Wars Fan kritisiert, dass ein Lichtschwert auf der Erde nicht möglich ist, oder Lichtgeschwindigkeit nicht funktioniert. Jegliche Vergleich der Jedi mit irgendwelchen Gruppierungen hier auf der Erde ist vollkommen unangemessen, da wir uns hier in einer FIKTION bewegen. Und wenn es da diese Leute gibt, die sich so für die Galaxis einsetzen, dann ist das eben so.
Mal davon abgesehen, dass der Orden durchaus öfter mal kritisiert wird, unter anderem von Meistern wie Dooku, Qui-Gon Jinn, den Verlorenen 20, all den Jedi die während dem Klonkrieg aus dem Orden austreten, Anakin, ja, sogar Yoda selbst sagt, dass die jedi zu etwas geworden sind, was sie ursprünglich nicht sein sollten. Und es gibt auch einige hier im Forum, die die Jedi kritisch hinterfragen. Du verdrehst hier die Fakten ein bisschen.

ie Mandalorianer kann man getrost mit einem normalen Menschen vergleichen der alles tut um sein Lebensziel zu erreichen. Ob das nun Hingabe der Familie gegenüber oder Ehrgeiz im Beruf ist, kann sich jeder selbst denken.

Fast jeder Mensch strebt im Leben nach Reichtum bzw. Macht über andere, egal in welchem Maßstab. Für das geistige Wohl bindet man sich durch Familie und Freundschaft, für das leibliche Wohl geht man arbeiten um sich ernähren und halbwegs leben zu können, aber für das Ego muss man einen immer dünner werdenden Ast überschreiten und deshalb anderswo Abstriche machen... was viele eben auch machen um ihr gestecktes Ziel zu erreichen. Das kann man auf jeden beziehen der sich hohe Ziele setzt .... Sportler, Geschäftleute, Berufssoldaten, Forscher, "Pop-Stars" ....etc., welche dann auch gerne als Vorbilder genommen werden, da diese im Leben "Erfolg" haben.
So, genug vom Kurs abgekommen ^^

Der Vergleich der Mandalorianer mit Popstars oder Sportlern hinkt gewaltig. Vielleicht sind Sportler und Pop-Stars und ja, der Großteil der Menschen im Allgemeinen hauptsächlich auf ihr eigenes wohl geld und reichtum fixiert aber das wirst du ja wohl kaum mit Leuten vergleichen wollen, die aus Freude am <Ruhm und dem Blut in der Schlacht ganze Welten niederbrennen, töten, solange es ihren Zwecken und ihrer Mando-Familie dienen und jedem unbeteiligten Unschuldigen lieber den Schädel einschlagen würden als ihre Famile auch nur der geringsten Gefahr auszusetzen. Familiensinn ist schön und gut aber Menschen, die aus dieser Form des Egoismus töten und Gewalt anwenden sind auch in dieser Welt verbrecher...
Mandos mit normalen Menschen, Schauspielern oder Sportlern zu vergleichen ist vollkommen unpassend, denn ich hab Ewan McGreggor oder Oliver kahn noch keine Stadt zerstören sehen, weil er einen Elfmeter nicht gehalten hat oder sonst irgendwie ne portion zusatz-ruhm nötig hatte ^^ und ich tu sowas für gewöhnlich auch nicht.


Es gibt nur sehr wenige Quellen die sich vor LotF direkt mit Mandalore befassen, also ist das weniger "kanonfeindlich" als z.B. Dark Empire .....

Dark Empire ist Dark Empire und ich verstehe nicht wieso man einen Missstand damit rechtfertigen kann, indem man einen anderen scheinabren missstand aufzeigt...

KotOR II spielt zwar knapp 4000 Jahre (3951 BBY) früher, aber das Argument kann ich auch umdrehen .... z.Z. von AnH gab es immernoch den von Mando'ade bevökerten Planeten Mandalore und wie schon erwähnt massen von Kopfgeldjägern und Söldnern, wieviele Jedi gab es nach dem Order 66 Massaker noch ? Soll ich mal rechnen ?

Nach den Aussagen der Jedi gab es kaum genug Jedi um alle Kloontruppen zu kommandieren, aber ich bin mal kulant und Teile jeder Eingreiftruppe einen Durchschnitt von einem Jedimeister und zwei Jedirittern zu:

3200000 Klone
16000 Klone = 1 Acclamator = 3 Jedi
200 Acclamator = 600Jedi

Wir haben also ganze 600 Kampferprobte Jedi imFeld
+(Padawane+Gehilfen) im Tempel, wovon mindestens 80% durch die Order 66 ihr Leben verlieren. Wir haben also noch ca 120 Jedi in der ganzen Galaxis welche in den folgenden 22Jahren sytematisch gejagt und vernichtet werden... und trotzdem noch eine entscheidende Rolle spielen ......

jaja, geistier Benzfahrer

Schön gerechnet. Aber bei den Jedi kann man sehr schön nachverfolgen wie der Orden langsam wächst und wächst, mal davon abgesehen, dass Jedi nicht auf Bäumen wachsen, die jetzt abgeholzt wurden, sondern es einfach auch nach Palpatine noch viele Machtsensitive gibt, die Luke in seiner Akademie schließlich ausbildet.
Die Mandos hingegen sind auf einmal wieder da... vorher nichts von ihnen gehört und auf einmal BAMM gibts auf einmal wieder ne ganze Menge von denen, ohne dass diesbezüglich irgendwas bekannt wurde. Ich hab LotF jetzt nicht gelesen also korrigiere mich wenn ich was falsches sage... aber das scheint ja nicht so wie mit den Sith gelaufen zu sein, dass sich da zwei drei in irgendwelchen dunklen Löchern versteckt haben... ich denke dass wäre vorher aufgefallen ^^

also doch eher ein opel...

Ich finde die neuen Romane bringen einige neue sehr interessante und Spannende Aspekte in das EU.... Wirkliches Nachdenken der Protagonisten und einblicke in die bisher dunkle Vergangenheit von Star Wars, also nicht mehr das typische Jedi gehabe : Ahh, ich spüre einen Zusammenhang, die Macht sagt mir gehe da und da hin, ok, Böser Gouverneur/Sith gefunden/aufwendig bekämpft/gekillt, ende der Story....

Das stellt auch niemand in Frage, ich find die neuen entwicklungen auch spannend und toll, aber das ändert nichts daran, dass mir die Verherrlichung der Mando-Kultur doch etwas auf den Senkel geht und dass ich offen gesagt wenig motiviert bin eine Serie zu lesen, in der die Geschichte der Helden aus den Filmen verknüpft wird mit einer Gruppe von gewaltverherrlichenden Schlägern, die als die guten Jungs dargestellt werden, in Erscheinung treten und diese wie ich Traviss kenne auch noch loben und preisen...
Das finde ich noch canonschädlicher als fünf wiedergeborene Imperatoren, einen Darth Maul mit Mechno-Beinen und einen Dooku mit einem angeklebten Wookieekopf zusammen...
 
BobaFett schrieb:
In den Kurzgeschichten und dem Computerspiel wo Karen Traviss mitgewirkt hat wurde z.B. genau erzählt wie
sein ursprüngliches Squad (Prudii, was schon sein zweites war) verloren hat und anschließend zu Omega stieß ... vielleicht gibts ja noch ein paar gute Stories über
und
Squads .... wer weis ^^
Das Spiel habe ich nicht gespielt, deswegen weiß ich nicht, was man da so erfährt. In Traviss' Kurzgeschichte 'Odds' stirbt keine Hauptfigur und in 'Targets' auch nicht (im Gegenteil, da wirft sich einer auf 'ne Granate und überlebt).
Mal davon abgesehen, dass ja wohl von einem Vergleich zwischen den bisherigen 'Republic Commando'-Bänden die Rede war und der entsprechenden Anzahl Romane der 'X-Wing-Reihe'. Was die Romane angeht, liegt Stackpole bisher eindeutig in Führung. Auf Ereignisse zurückzugreifen, die in den Romanen nur erwähnt werden oder die sogar außerhalb der Romane passiert sind, ist ja wohl lachhaft, denn das könnte ich auch (was die Sonderstaffel angeht, fielen mir z.B. die Comics ein), und auch dann hat Stackpole mehr näher bekannte Staffel-/Truppkameraden umgebracht als Traviss.
Nicht, dass es irgendwo einen Wettlauf gäbe und der Sieger der mit den meisten Leichen ist. Ich habe ja nicht damit angefangen, dass die Figuren in X-Wing so unbesiegbar sein sollen und Traviss' nicht...

Traviss Romane sind in den meisten Fällen so spannend genug geschrieben, dass keine Kolateralschäden wie z.B. unwichtige Nebenprotagonisten einen dramatischen Tod sterben müssen. Dafür sterben links und rechts die Klone zu hunderten und tausenden....
Heißt ja auch Krieg der Sterne. Soldaten sterben nunmal. Nicht nur Klone, auch Separatisten und lokale Milizen. In den Filmen sterben in jeder zu sehenden Schlacht haufenweise Rebellen und Imperiale. Das gleiche gilt natürlich auch für die Romane (und ich habe mich mal darüber echauffiert, wie wenig das von den Autoren beachtet wird). Nichtsdestotrotz sind sie alle keine Hauptcharaktere, auf die sich die Handlung zentriert.

Wie gesagt, Traviss kann genug Spannung aufbauen indem sie
listet oder das ganze Omega Squad in eine potenziel tödliche Situation bringt...
Spannung, die erstens subjektiv ist und die zweitens irgendwann verfliegt, wenn nie einer draufgeht und es keine Konsequenzen gibt.

Naja, bei Stackpole war es ja auch nicht gerade schade um den Rebellenabschauem
Ach, also die Rebellen, die sich allesamt freiwillig entschieden haben, für die Wiedereinführung von demokratischen Idealen zu kämpfen, sind größerer Abschaum als Mandalorianer? Soll ich nochmal sagen, was ein Söldner ist? Ein Söldner ist jemand, der sich gut dafür bezahlen lässt, irgendwelche Leute zu bekämpfen und zu töten. Kennst du die Definition von "Mord"? "Verursachung eines Todes aus niederen Beweggründen". Wie Geldgier.

Die Jedi wurden durch ähnliche Tricks genauso "Schmackhaft" gemacht, Sie wurden als Edle Helden und Märtyrer dargestellt.... und das sich das eine ganze Zeit lang gut verkaufte auch immer weiter ausgebaut und übertrieben.
Die Jedi haben auch eine Ethik, die das unterstützt und mit der ich mich anfreunden kann. Das trifft auf die Mandalorianer nicht zu. Gandhi lass ich mir gerne als Helden verkaufen. Von Stalin kann ich das nicht behaupten.

Fast jeder Mensch strebt im Leben nach Reichtum bzw. Macht über andere, egal in welchem Maßstab. Für das geistige Wohl bindet man sich durch Familie und Freundschaft, für das leibliche Wohl geht man arbeiten um sich ernähren und halbwegs leben zu können, aber für das Ego muss man einen immer dünner werdenden Ast überschreiten und deshalb anderswo Abstriche machen... was viele eben auch machen um ihr gestecktes Ziel zu erreichen.
Was? Mir ist nicht klar, ob der "immer dünner werdende Ast" Moral sein soll und was das "Ego" dann da macht...

Das kann man auf jeden beziehen der sich hohe Ziele setzt .... Sportler, Geschäftleute, Berufssoldaten, Forscher, "Pop-Stars" ....etc., welche dann auch gerne als Vorbilder genommen werden, da diese im Leben "Erfolg" haben.
Erfolg != moralisch gutes Leben. Hochrangige Kriminelle sind "erfolgreich", weil sie viel Geld verdienen. Manager, die zwanglos Beschäftigte entlassen, um den Aktienkurs zu erhöhen und sich damit selbst zu bereichern, sind "erfolgreich". Was willst du uns damit sagen?
Erfolg ist auch nicht gleich Reichtum. Gibt ja schließlich auch andere Ziele. Gandhi war erfolgreich. Lincoln war erfolgreich. Dieser Banker aus Bangladesch, der den Nobelpreis erhalten hat, war und ist erfolgreich.

Wie schon gesagt, die Jedi werden in neunzig Prozent der Fälle auch nicht kritisiert, obwohl sich siebzig bis achtzig Prozent der Romane auf Jedi beziehen...
Lies mal meine Reviews, insbesondere der letzten paar Jahre. Oder micahs.

LOOOL, dann beschwer dich lieber bei Salvatore und Stackpole, die haben mit einem Fingerschnips eine rießige Horde von Fundamentalisten auf Star Wars losgelassen
Die moralisch eindeutig verdammt wurden. Und die die GFFA mehr oder weniger mit letzter Kraft erreicht haben und dann nur aufgrund des Überraschungseffektes, gewissen langjährigen Vorbereitungen und ihrer Fremdartigkeit eine Chance hatten. Das "Wiedererstarken" der Mandalorianer lässt sich dagegen auf
. Und natürlich braucht so ein
auch supertolle Soldaten, und die leben da zufälligerweise auch schon. Obwohl es im ganzen EU vorher sehr, sehr still war um Gestalten in mandalorianischer Rüstung (von ganz wenigen Ausnahmen wie Boba Fett abgesehen). Hatten die sich alle verkleidet? Sind Mandos vielleicht nicht nur Supersöldner, sondern auch super-unsichtbar?
Noch ist es ja nicht soweit gekommen, dass


Wie ich schon erwähnt habe, einen
finde ich "dezidiert" Kanonschädlicher, als eine bereits vorhandene Gruppierung die wieder erstarkt. (Die Rebellion musste z.B. auch erst mal wachsen .....)
Erstens finde ich 'Dark Empire' auch bescheuert. Zweitens mag ich "Palpatine"s dort zurschaugestellte Machtfülle ebenso wenig wie die Unbesiegbarkeit der Mandalorianer. Das mal aus dem Weg.
Drittens haben die Rebellen das, was sie an Kapital und Kriegswerkzeug hatten, nicht durch einen kosmisch unwahrscheinlichen Zufall in einem alderaanischen Garten gefunden, sondern sich hart erkämpft/erarbeitet/requiriert. Moralisch standen sie auch noch gut da, denn ihr Ziel war die Wiedereinführung der Demokratie überall dort, wo das gewünscht war. Das konnte das Imperium nicht für sich behaupten, und ich glaube kaum, dass die Mandos jetzt losziehen und Frieden stiften (die profitieren schließlich vom Krieg).


JA, ich gebe dir insofern recht, dass tatsächlich nur eine nicht zweistellige Anzahl ECHTER Mandalorianer, wenn du sie so nenn willst in der Republic Commando Serie rumrennen. Das Problem ist, dass - und da kann ich mich Wraith Five nur in allen Punkten anschließen - die Klone und Commandos, wenn du sie schon nicht als wahre Mandos definieren magst, TROTZDEM den von Skirata vermittelten Kodex der Mandalorianer folgen. Wenn also schon keine Unzahl an mandalorianern, so hat man doch zumindest eine Unzahl an Leuten, die dem Kodex der Mandos folgen und das ist für mich nur formal ein unterschied, praktisch unterscheiden die sich da doch eher wenig, meiner Meinung nach, schon gar nicht in ihren Ansichten oder ihrer Denkweise.
Eben. Und nachdem die Mandalorianer selbst(!) nunmal kein Problem mit Adoption haben, wenn die Adoptierten sich mandalorianische Werte und Sichtweisen und Verhalten angeeignet haben, verstehe ich nicht, warum man die nun jetzt nicht auch als Mandos sehen soll. Walon Vau und
finden vielleicht Skiratas Enthusiasmus etwas übertrieben, aber sie helfen ihm, also werden sie wohl nicht deine Auffassung davon haben, was einen Mando ausmacht.

Ich glaube du solltest den Beitrag von Wraith Five nochmal lesen, denn das hat er so überhaupt nicht gemeint. Er empfindet es lediglich als störend, dass die Protese für einen Klon, der ja im Grunde angeblich wertlos ist, Prothesenhände bekommt, die ihm gute Dienste leisten und perfekt funktionieren. Erstens widerspricht das diversen Problemen, die Anakin und Luke von ihren Prothesen erwähnen und zweitens deutet das ja an, dass er mindestens Prothesen bekommen hat, die an die von Anakin heranreichen und ich glaube nicht, dass ein Klon auch nur annähernd ähnliche Prothesen erhalten würde wie ein Jedi.
Exakt, dem kann ich nichts hinzufügen. Genauso habe ich das in der Tat gemeint.

Jegliche Vergleich der Jedi mit irgendwelchen Gruppierungen hier auf der Erde ist vollkommen unangemessen, da wir uns hier in einer FIKTION bewegen. Und wenn es da diese Leute gibt, die sich so für die Galaxis einsetzen, dann ist das eben so.
Mal davon abgesehen, dass der Orden durchaus öfter mal kritisiert wird, unter anderem von Meistern wie Dooku, Qui-Gon Jinn, den Verlorenen 20, all den Jedi die während dem Klonkrieg aus dem Orden austreten, Anakin, ja, sogar Yoda selbst sagt, dass die jedi zu etwas geworden sind, was sie ursprünglich nicht sein sollten. Und es gibt auch einige hier im Forum, die die Jedi kritisch hinterfragen.
Auch hier stimme ich zu.
Außerdem ist so eine Galaxis ein sehr großer Ort. Selbst hier auf der Erde gibt es wohltätige Mönche (christlich, buddhistisch, sonstwas) und ganz normale Menschen, die nicht ausschließlich selbstsüchtig sind, sondern anderen tatsächlich Gutes tun und das auch tun, weil sie wollen und ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Warum soll es solche Menschen in der sehr viel größeren GFFA nicht geben?

Der Vergleich der Mandalorianer mit Popstars oder Sportlern hinkt gewaltig. Vielleicht sind Sportler und Pop-Stars und ja, der Großteil der Menschen im Allgemeinen hauptsächlich auf ihr eigenes wohl geld und reichtum fixiert aber das wirst du ja wohl kaum mit Leuten vergleichen wollen, die aus Freude am <Ruhm und dem Blut in der Schlacht ganze Welten niederbrennen, töten, solange es ihren Zwecken und ihrer Mando-Familie dienen und jedem unbeteiligten Unschuldigen lieber den Schädel einschlagen würden als ihre Famile auch nur der geringsten Gefahr auszusetzen. Familiensinn ist schön und gut aber Menschen, die aus dieser Form des Egoismus töten und Gewalt anwenden sind auch in dieser Welt verbrecher...
Mandos mit normalen Menschen, Schauspielern oder Sportlern zu vergleichen ist vollkommen unpassend, denn ich hab Ewan McGreggor oder Oliver kahn noch keine Stadt zerstören sehen, weil er einen Elfmeter nicht gehalten hat oder sonst irgendwie ne portion zusatz-ruhm nötig hatte ^^ und ich tu sowas für gewöhnlich auch nicht.
Wieder Zustimmung. Unheimlich ;).

Die Mandos hingegen sind auf einmal wieder da... vorher nichts von ihnen gehört und auf einmal BAMM gibts auf einmal wieder ne ganze Menge von denen, ohne dass diesbezüglich irgendwas bekannt wurde. Ich hab LotF jetzt nicht gelesen also korrigiere mich wenn ich was falsches sage... aber das scheint ja nicht so wie mit den Sith gelaufen zu sein, dass sich da zwei drei in irgendwelchen dunklen Löchern versteckt haben... ich denke dass wäre vorher aufgefallen ^^
Das siehst du schon richtig. Dass die Mandos einen Heimatplanet haben, ist nicht neu, er war auch in den Marvel-Comics zu sehen. Ich beschwere mich auch gar nicht, dass es noch welche gibt. Boba Fett wäre vielleicht cooler, wenn er wirklich der letzte und einzige wäre, aber mit der Existenz der Mandos habe ich kein Problem. Sondern damit, dass sie jetzt - ausschließlich von Traviss -
 
JA, ich gebe dir insofern recht, dass tatsächlich nur eine nicht zweistellige Anzahl ECHTER Mandalorianer, wenn du sie so nenn willst in der Republic Commando Serie rumrennen. Das Problem ist, dass - und da kann ich mich Wraith Five nur in allen Punkten anschließen - die Klone und Commandos, wenn du sie schon nicht als wahre Mandos definieren magst, TROTZDEM den von Skirata vermittelten Kodex der Mandalorianer folgen. Wenn also schon keine Unzahl an mandalorianern, so hat man doch zumindest eine Unzahl an Leuten, die dem Kodex der Mandos folgen und das ist für mich nur formal ein unterschied, praktisch unterscheiden die sich da doch eher wenig, meiner Meinung nach, schon gar nicht in ihren Ansichten oder ihrer Denkweise.

Einer Gruppe nach zu eifern bedeutet absolut nicht dazu zu gehören .... müsste klar sein.

Ich glaube du solltest den Beitrag von Wraith Five nochmal lesen, denn das hat er so überhaupt nicht gemeint. Er empfindet es lediglich als störend, dass die Protese für einen Klon, der ja im Grunde angeblich wertlos ist, Prothesenhände bekommt, die ihm gute Dienste leisten und perfekt funktionieren. Erstens widerspricht das diversen Problemen, die Anakin und Luke von ihren Prothesen erwähnen und zweitens deutet das ja an, dass er mindestens Prothesen bekommen hat, die an die von Anakin heranreichen und ich glaube nicht, dass ein Klon auch nur annähernd ähnliche Prothesen erhalten würde wie ein Jedi.

Auf den Vergleich zu Anakins/Lukes Prothesen bin ich garnicht weiter eingegangen (obwohl diese im Film sehr gut funktionieren), ich habe gesagt ,dass die Prothesen für die anstehende Arbeit eines von der Front (wegen schweren, aber nicht tödlichen Verletzungen) abgezogenen Troopers völlig ausreichen... Prüde ausgedrückt haben sie die Anschaffung eines Droiden gespart.

Hallo, wo sind wir hier?? Das ist ein Science-FICTION-Forum, da geht es nicht darum, ob hier in der Realität Leute rumlaufen, die wie die Jedi sind. Im Star Wars Universum gibt es sie eben, Punkt, Aus, das musst du so akzeptieren. Kein Star Wars Fan kritisiert, dass ein Lichtschwert auf der Erde nicht möglich ist, oder Lichtgeschwindigkeit nicht funktioniert. Jegliche Vergleich der Jedi mit irgendwelchen Gruppierungen hier auf der Erde ist vollkommen unangemessen, da wir uns hier in einer FIKTION bewegen. Und wenn es da diese Leute gibt, die sich so für die Galaxis einsetzen, dann ist das eben so.
Mal davon abgesehen, dass der Orden durchaus öfter mal kritisiert wird, unter anderem von Meistern wie Dooku, Qui-Gon Jinn, den Verlorenen 20, all den Jedi die während dem Klonkrieg aus dem Orden austreten, Anakin, ja, sogar Yoda selbst sagt, dass die jedi zu etwas geworden sind, was sie ursprünglich nicht sein sollten. Und es gibt auch einige hier im Forum, die die Jedi kritisch hinterfragen. Du verdrehst hier die Fakten ein bisschen.

Wer hat denn bitte mit realer Kritik, Ethik und Moral begonnen.... außerdem habe ich geschrieben, dass ich vom Thema abgekommen bin. Gut, reite drauf rumm:D
Hast du ja wie zu sehen als Vorwand genommen um selbst vom Thema ab zu kommen:D

Der Vergleich der Mandalorianer mit Popstars oder Sportlern hinkt gewaltig. Vielleicht sind Sportler und Pop-Stars und ja, der Großteil der Menschen im Allgemeinen hauptsächlich auf ihr eigenes wohl geld und reichtum fixiert aber das wirst du ja wohl kaum mit Leuten vergleichen wollen, die aus Freude am <Ruhm und dem Blut in der Schlacht ganze Welten niederbrennen, töten, solange es ihren Zwecken und ihrer Mando-Familie dienen und jedem unbeteiligten Unschuldigen lieber den Schädel einschlagen würden als ihre Famile auch nur der geringsten Gefahr auszusetzen. Familiensinn ist schön und gut aber Menschen, die aus dieser Form des Egoismus töten und Gewalt anwenden sind auch in dieser Welt verbrecher...
Mandos mit normalen Menschen, Schauspielern oder Sportlern zu vergleichen ist vollkommen unpassend, denn ich hab Ewan McGreggor oder Oliver kahn noch keine Stadt zerstören sehen, weil er einen Elfmeter nicht gehalten hat oder sonst irgendwie ne portion zusatz-ruhm nötig hatte ^^ und ich tu sowas für gewöhnlich auch nicht.

Zum einen habe ich die Mando'ade nicht mit den genannten Gruppierungen im Bezug auf ihre Kriegerischen Fähigkeiten oder "Vorlieben verglichen, sondern auf ihr Streben hin im Leben etwas zu erreichen, diese "Moralpredigt" war also ein Fehlgriff. Da hast du auch nicht richtig gelesen/verstanden.

Dark Empire ist Dark Empire und ich verstehe nicht wieso man einen Missstand damit rechtfertigen kann, indem man einen anderen scheinabren missstand aufzeigt...

Gerechtfertigt werden muss da garnichts, denn ein Missstand ist es nur deiner/eurer meinung nach, ich habe ledeglich einen Vergleich zu einem anderen "relativ" unwahrscheinlichem Ereigniss gezogen.

Schön gerechnet. Aber bei den Jedi kann man sehr schön nachverfolgen wie der Orden langsam wächst und wächst, mal davon abgesehen, dass Jedi nicht auf Bäumen wachsen, die jetzt abgeholzt wurden, sondern es einfach auch nach Palpatine noch viele Machtsensitive gibt, die Luke in seiner Akademie schließlich ausbildet.
Die Mandos hingegen sind auf einmal wieder da... vorher nichts von ihnen gehört und auf einmal BAMM gibts auf einmal wieder ne ganze Menge von denen, ohne dass diesbezüglich irgendwas bekannt wurde. Ich hab LotF jetzt nicht gelesen also korrigiere mich wenn ich was falsches sage... aber das scheint ja nicht so wie mit den Sith gelaufen zu sein, dass sich da zwei drei in irgendwelchen dunklen Löchern versteckt haben... ich denke dass wäre vorher aufgefallen ^^

Warum auch, der Planet Mandalore hat die ganze Zeit weiter existiert, und mit ihm die ansässigen Mando'ade welche ihre Heimat erfolgreich verteidigten. Genauso wie die Jedi auf Coruscant weiter Aspiranten ausbildeten, und nach ihrer fast vollständigen Auslöschung doch wieder zurückkehrten.:braue

also doch eher ein opel...

Der war gut ^^

Das stellt auch niemand in Frage, ich find die neuen entwicklungen auch spannend und toll, aber das ändert nichts daran, dass mir die Verherrlichung der Mando-Kultur doch etwas auf den Senkel geht und dass ich offen gesagt wenig motiviert bin eine Serie zu lesen, in der die Geschichte der Helden aus den Filmen verknüpft wird mit einer Gruppe von gewaltverherrlichenden Schlägern, die als die guten Jungs dargestellt werden, in Erscheinung treten und diese wie ich Traviss kenne auch noch loben und preisen...

Touche, genauso geht mir die Verherrlichung und Idealisierung der Jedi bzw. ihrer Ideale auf die nerven... Ich finde RC und LotF richtig gut, noch besser wäre es ohne die alten Protagonisten, die stören irgendwie.
 
Mir geht’s mit den Mandos wie mit den meisten SW Gruppen die nur irgendwie einem einzigen Autoren wirklich „extrem nahe“ zu liegen scheinen. Sie sind mir ziemlich egal, geht mir mit dem Jediorden oder anderen Machtkulten auch ziemlich so, wenn mich etwas an ihnen interessiert, sind es allgemein Einzelpersonen, nicht die ganze Idee selbst. Lieber Fringer, die überleben durch Verschlagenheit und List, welches eher „heldenhafte“ Attribute sind als Kräfte die mit der Geburt kommen und schon die Natur der „Fraktion“ zwingt die Schreiber dazu markante Persönlichkeiten zu schaffen... wie Boba Fett eigentlich mal war. :)

Boba Fett war für mich eigentlich nur immer ein typischer Revolverheld, er trägt zeitweise sogar nen Poncho. ;) Er ist ein Söldner mit eignem Ehrenkodex, soll er auch sein, bei seinem Lebenshintergrund auch zu erwarten. Als er noch nicht der Mandalor war war er mir um vieles lieber, wo er ein Einzelgänger war und eigentlich nur für sich lebte. Als, wie Wraith schon gesagt hat, er der „letzte“ seiner Art war. Wohl das in keiner weise diese miese Kopfgeldjägertrilogie oder die Dark Empire stilartigen Boba Fett Comics verteidigen soll (mit Ausnahme von Agent of Doom und Twin Engines of Destruction) wo es grad eben um Bobas Einzelgänger Image und seinen eignen Ehrenkodex geht.

Nun die Mandos, dass es wohl noch andere Leute von Mandalore gibt war zu erwarten, aber seit Traviss sie in die Hände bekommen hat scheint es einfach zu viele von ihnen als Mandalorische Krieger zu geben und sie scheint auch verzweifelt bemüht (wie Wraith auch schon angeführt hat) sie in ihren alten Status als Kriegshorde und galaktische Macht (wie die Hutten oder die CSA) zurückzubefördern. Ein paar vereinzelte Klonsoldaten die sich mit dem Söldnerkult ihres Ausbilder identifizieren hätten/haben mich sofern auch nicht sonderlich gestört, aber in LOTF wirken sie wirklich extremst fehl am Platz aus all den oben angeführten Gründen. Sie sind einfach nicht Plotrelevant und LOTF würde imho stark davon profitieren wenn sie verschwinden würden, wenn Boba unbedingt darin vorkommen muss, dann wieder als Einzelkämpfer der für die Seite arbeitet die ihn bezahlt, nicht als
.

PS: Und zur faszinierenden Mandokultur kann ich persönlich nicht viel sagen, da sie mich nicht sonderlich in den Bann zieht. Sicher Familienbande, Stammesriten und eine eigne Sprache sind nett und so, aber das haben die Hutten auch und das sogar schon weit weit länger und erfolgreicher. ;) Und sie haben perfekte geschlechtliche Gleichberichtigung. :kaw:

Warum auch, der Planet Mandalore hat die ganze Zeit weiter existiert, und mit ihm die ansässigen Mando'ade welche ihre Heimat erfolgreich verteidigten. Genauso wie die Jedi auf Coruscant weiter Aspiranten ausbildeten, und nach ihrer fast vollständigen Auslöschung doch wieder zurückkehrten

Alles was wir in der modernen Zeit von den Mandos wirklich gesehen haben war ein Bürgerkrieg (in dem Jangos Eltern umkammen) bei dem eigentlich nur ein paar Söldner auf einnader eingeschossen haben. Ein paar mehr Söldner die teils auch gegeneinader in den Klonkriegen gekämpft haben und dann eine langjähirge, blutige, wirtschaftlich vernichtende imperiale Besatzung des ganzen Raumgebietes. Alles an Wiederstand was die Mandos dem entgegen setzen sind scheinbar zwei ihrer alten Söldner (Shysa und Dala) aus den Klonkrieger und ein Bande aus schlecht bewafffneten und ausgerüstern Bauern. Dannach sind sie bei ein paar Antiimperialen Scharmmützeln dabei um ihr Raumgebiet zu befreien. Ein paar Jahre später scheint es dann plötzlich wieder zahllose Mando-Krieger zu geben
.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ BobaFett:

Einer Gruppe nach zu eifern bedeutet absolut nicht dazu zu gehören .... müsste klar sein.

Habe ich auch nie behauptet, aber darum geht es auch überhaupt nicht. Mich stören nicht die Mandalorianer an sich, sondern einfach ihre Lehren und ihre grundeinstellung und die Übernahme eben jener Einstellung (deren Kritikpunkte von mir und Wraith Five nun schon mehr als genug genannt wurden) ist im Begriff "nacheifern" ja automatisch enthalten. Wenn sie tatsächlich keine Mandos sind, dann folgen sie trotzdem deren Kodex und vertreten den durch entsprechende Reden und das stört mich etwas, da diese Einstellung von Traviss für erstrebenswert und löblich erachtet ist, mehr als der der Jedi, was ich absolut nicht nachvollziehen kann.

Noch mal ganz deutlich: mandalorianer find ich an sich nicht schlecht und ich verstehe dass du sie magst, ich selbst bin ein riesen Boba fett-Fan!!!! Aber Boba Fett zum Beispiel ist und bleibt einer der "bad guys" in Star Wars wenn ihr mir dieses schwarz-weiß denken gestattet und nichts anderes sollten die Mandalorianer mit DIESER Grundeinstellung auch bleiben. Ich hätte nichts gegen ein erstarken der mandos als neue Todfeinde der Jedi, deren Bedrohung abgewehrt werden muss. Sie aber als neue Helden mit besseren Idealen als die Jedi und von denen noch dafür gewürdigt darzustellen, läuft diesem Bild extrem entgegen und genau DAS ist es was mich und ich denke auch alle anderen Mando-Kritiker hier stört, nicht die Mandos selbst.

Auf den Vergleich zu Anakins/Lukes Prothesen bin ich garnicht weiter eingegangen (obwohl diese im Film sehr gut funktionieren), ich habe gesagt ,dass die Prothesen für die anstehende Arbeit eines von der Front (wegen schweren, aber nicht tödlichen Verletzungen) abgezogenen Troopers völlig ausreichen... Prüde ausgedrückt haben sie die Anschaffung eines Droiden gespart.

Ich glaube verletzte Klone gabs zu dieser Zeit genug und es wäre wesentlich kostspieliger gewesen, einen solchen mit Machno-Händen zu versehen als einfach einen anderen dahin zu setzen, der noch beide Hände hat, beziehungsweise ihn durch einen Nichtklon zu ersetzen. Das ist ein Detail, an dem ich mich jetzt nicht aufhängen will und dass sicherlich viel Spielraum lässt. Es steht halt im Kontrast zu der Aussage, dass der Republik das Wohl der Klone im allgemeinen egal ist... demnach wäre besagter Klon vielleicht sogar einfach entsorgt worden. Das man ihm Prothesen gibt, dann sogar zwei, die relativ gut funktionieren und ihn seine Arbeit einfach fortsetzten lassen... wie gesagt, finde ich etwas widersprüchlich aber nehme ich so hin.

Wer hat denn bitte mit realer Kritik, Ethik und Moral begonnen.... außerdem habe ich geschrieben, dass ich vom Thema abgekommen bin. Gut, reite drauf rumm
Hast du ja wie zu sehen als Vorwand genommen um selbst vom Thema ab zu kommen

Moral ist etwas, was nicht auf die Realität oder die Fiktion beschränkt ist, sondern in beidem Platz findet, schließlich soll durch Fiktionen wie Star Wars ja auch eine Art Moral vermittelt werden, ein Prozess, dem mandalorianische Verherrlichungen möglicherweise entgegenlaufen.
Das ist jetzt aber tatsächlich offtopic und hat mehr mit wirkung zu tun als mit allem anderen, ist aber ein wichtiger Punkt, den man meiner Meinung nach bedenken sollte.

Zum einen habe ich die Mando'ade nicht mit den genannten Gruppierungen im Bezug auf ihre Kriegerischen Fähigkeiten oder "Vorlieben verglichen, sondern auf ihr Streben hin im Leben etwas zu erreichen, diese "Moralpredigt" war also ein Fehlgriff. Da hast du auch nicht richtig gelesen/verstanden.

Dann nimmst du aber Äpfel und Birnen und sagst, das ist vollkommen dasselbe weil beides obst ist. Den Ergeiz und den Wunsch nach einem erfüllten Leben kritisiere ich hier ja gar nicht, das ist etwas, dass man im Grunde nicht negativ werten sollte. Aufhänger sind die Aspekte die ich genannt habe, nämlich die brutalität und der Weg, mit dem die mandos nämlich dieses wie du tatsächlich richtig dargelegt hast durchaus im allgemein menschlichen Bewusstsein verankerten streben nach Erfolg, Ruhm und Erfüllung befriedigen. Darum geht es und nicht, dass sie ehrgeizig sind, denn das sind tatsächlich viele wesen.

Gerechtfertigt werden muss da garnichts, denn ein Missstand ist es nur deiner/eurer meinung nach, ich habe ledeglich einen Vergleich zu einem anderen "relativ" unwahrscheinlichem Ereigniss gezogen.

Was wieder ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen ist, weil es einfach die tatsache außen vor lässt, dass die Geschehnisse in Dark Empire tatsächlich geschehen konnten, ohne das jemand davon etwas mitbekam, während ein Erstarken der doch so ehrgeizigen und aufrührerischen Mandos und die gefahr, die diese für die galaxis bedeuten könnten, durchaus zumindest Luke und seinen Jedi nicht hätte verborgen bleiben können, auch wenn die genug anderes zu tun hatten.

Aber um oben genanntes noch mal genau zu bestätigen: ein Erstarken der Mandos ist nicht das was mich stört, ich finde es sogar gut, das boba mal wieder was zu tun kriegt und vielleicht endlich mal den letzten kampf bekommt, den er verdient - und hier stimme ich wraith five in allen punkten zu - sie als Helden und retter der Galaxis darzustellen passt mir gar nicht.

Touche, genauso geht mir die Verherrlichung und Idealisierung der Jedi bzw. ihrer Ideale auf die nerven... Ich finde RC und LotF richtig gut, noch besser wäre es ohne die alten Protagonisten, die stören irgendwie.

Gut, das ist deine Meinung und die werde ich dir nicht nehmen. Ich persönlich ziehe Ritter, die auf das Wohl der galaxis aus sind, für gewöhnlich nur in extremsituationen wirklich töten und sonst allgemein versuchen friedvolle lösungen zu finden einem Trupp waffenstrotzenden in dicke Rüstungen gehüllten Kampfmaschinen mit einer Freude an Blut und Verderben und dem unbändigen Willen ihren Ruhm durch das Töten zu befriedigen bei weitem vor...

von Wraith Five: Die Jedi haben auch eine Ethik, die das unterstützt und mit der ich mich anfreunden kann. Das trifft auf die Mandalorianer nicht zu. Gandhi lass ich mir gerne als Helden verkaufen. Von Stalin kann ich das nicht behaupten.

Genau meine Meinung! Im grunde ist das ein ähnliches Verhältnis auch wenn die Jedi und mandalorianer doch noch ein wenig zwischen den Extremen Gandhi und Stalin pendeln... Trotzdem von den Ideologien unterscheiden sich Jedi und Mandos in ähnlichem Maße wie Gandhi und Stalin!!!

Wieder Zustimmung. Unheimlich .

Schon irgendwie. aber ist doch gut ;). Ich bin eher überrascht, dass es so eine gefestigte gegenmeinung gibt... An den Jedi kann man ja kritisieren soviel man will, aber dass man die Mandos ihnen vorzieht... wow, hätte ich jetzt nicht so ohne weiteres erwartet...
 
BobaFett schrieb:
Einer Gruppe nach zu eifern bedeutet absolut nicht dazu zu gehören .... müsste klar sein.
Es müsste auch klar sein, dass wenn andere Gruppenmitglieder sagen, "ihr gehört zu uns" (was in 'True Colors'
sogar ganz legal passiert
), dann ist das auch so. Gerade, und ich wiederhole mich, bei den Mandos mit ihrem sehr losen und nicht traditionellen Verständnis von Zugehörigkeit.

ich habe gesagt ,dass die Prothesen für die anstehende Arbeit eines von der Front (wegen schweren, aber nicht tödlichen Verletzungen) abgezogenen Troopers völlig ausreichen...
Ein Klon, der in 'True Colors'
schon wieder an der Front ist. In einem Kommandoteam
.

Prüde ausgedrückt haben sie die Anschaffung eines Droiden gespart.
Als ob der teurer wäre als ordentliche Prothesen (oder ihn einfach auszutauschen durch einen gesunden Klon oder einen gesunden Zivilisten). Und überhaupt ist doch Traviss' Argument in 'True Colors',
dass das Ende des Krieges längst geplant ist und die Klone ohnehin ein Auslaufmodell sind
. Da kann ein ganz normaler Klon, nichtmal ein ARC oder ein Kommando, doch nicht so wichtig sein.

Wer hat denn bitte mit realer Kritik, Ethik und Moral begonnen....
Und "reale" Moral hat nichts verloren in einer Diskussion über Literatur, oder wie? Darf ich mir dann beim Anschauen der nächsten Romantischen Komödie auch keine Gedanken mehr über Liebe machen, weil das ja auch ein reales Gefühl ist?
Konkrete Personen und Organisationen unserer Welt mit der des Kriegs der Sterne zu vergleichen, ist schwierig, da es natürlich einen Unterschied gibt zwischen echten Menschen und Charakteren (was nicht heißt, dass es nicht geht). Aber abstrakte Konzepte?

Zum einen habe ich die Mando'ade nicht mit den genannten Gruppierungen im Bezug auf ihre Kriegerischen Fähigkeiten oder "Vorlieben verglichen, sondern auf ihr Streben hin im Leben etwas zu erreichen, diese "Moralpredigt" war also ein Fehlgriff.
Es gibt aber Unterschiede in den Zielen, die man so erreichen möchte, und den Mitteln, die man dazu nutzt. "Ahmadinedschad will doch bloß Israel von der Landkarte tilgen, was hacken immer alle so auf dem rum?"
Anders gesagt: ein bezahlter Killer, der das viele Geld, das er verdient, nach Hause zu seiner Familie schickt, wird von mir anders bewertet als ein bezahlter Killer, der sich davon eine umweltverschmutzende Villa samt Sklavinnen leistet. Aber es sind beides bezahlte Killer und damit nicht mit einem Bäcker, Arzt oder Fernsehmoderator vergleichbar. Die haben es nämlich geschafft, sich Ziele zu stecken, die nicht mit dem Töten von Menschen einhergehen.

Es gibt Grenzen, die die meisten Menschen nicht überschreiten ? sei es, weil sie Angst vor gesellschaftlicher Verachtung haben, sei es, weil es halt doch noch Menschen mit gut funktionierendem moralischem Kompass gibt ?, und dazu gehört ganz definitiv Respekt vor dem Recht auf Leben. Diese Zurückhaltung vermisse ich bei den Mandalorianern.
 
Habe ich auch nie behauptet, aber darum geht es auch überhaupt nicht. Mich stören nicht die Mandalorianer an sich, sondern einfach ihre Lehren und ihre grundeinstellung und die Übernahme eben jener Einstellung (deren Kritikpunkte von mir und Wraith Five nun schon mehr als genug genannt wurden) ist im Begriff "nacheifern" ja automatisch enthalten. Wenn sie tatsächlich keine Mandos sind, dann folgen sie trotzdem deren Kodex und vertreten den durch entsprechende Reden und das stört mich etwas, da diese Einstellung von Traviss für erstrebenswert und löblich erachtet ist, mehr als der der Jedi, was ich absolut nicht nachvollziehen kann.

Noch mal ganz deutlich: mandalorianer find ich an sich nicht schlecht und ich verstehe dass du sie magst, ich selbst bin ein riesen Boba fett-Fan!!!! Aber Boba Fett zum Beispiel ist und bleibt einer der "bad guys" in Star Wars wenn ihr mir dieses schwarz-weiß denken gestattet und nichts anderes sollten die Mandalorianer mit DIESER Grundeinstellung auch bleiben. Ich hätte nichts gegen ein erstarken der mandos als neue Todfeinde der Jedi, deren Bedrohung abgewehrt werden muss. Sie aber als neue Helden mit besseren Idealen als die Jedi und von denen noch dafür gewürdigt darzustellen, läuft diesem Bild extrem entgegen und genau DAS ist es was mich und ich denke auch alle anderen Mando-Kritiker hier stört, nicht die Mandos selbst.

Dafür könnte ich moch sogar noch mehr erwärmen als für die bisherige Situtaion :D

Aber um oben genanntes noch mal genau zu bestätigen: ein Erstarken der Mandos ist nicht das was mich stört, ich finde es sogar gut, das boba mal wieder was zu tun kriegt und vielleicht endlich mal den letzten kampf bekommt, den er verdient - und hier stimme ich wraith five in allen punkten zu - sie als Helden und retter der Galaxis darzustellen passt mir gar nicht.

Dass die Mand'ade als Helden dargestellt werden missverfällt mir auch relativ stark, ich sehe sie lieber als die starken "Bad Boys" im Hintergrund die ihr Ding durchziehen... Nur werden sie auch in allen Möglichen Bereichen über einen Kamm geschoren und verunglimpft, was mir genauso wenig gefällt und mich auf dauer echt sauer werden lässt :rolleyes:

Ein Klon, der in

nachdem er von Kal Skirata einfach mitgenommen wurde ...

Es gibt aber Unterschiede in den Zielen, die man so erreichen möchte, und den Mitteln, die man dazu nutzt. "Ahmadinedschad will doch bloß Israel von der Landkarte tilgen, was hacken immer alle so auf dem rum?"
Anders gesagt: ein bezahlter Killer, der das viele Geld, das er verdient, nach Hause zu seiner Familie schickt, wird von mir anders bewertet als ein bezahlter Killer, der sich davon eine umweltverschmutzende Villa samt Sklavinnen leistet. Aber es sind beides bezahlte Killer und damit nicht mit einem Bäcker, Arzt oder Fernsehmoderator vergleichbar. Die haben es nämlich geschafft, sich Ziele zu stecken, die nicht mit dem Töten von Menschen einhergehen.

Es gibt Grenzen, die die meisten Menschen nicht überschreiten – sei es, weil sie Angst vor gesellschaftlicher Verachtung haben, sei es, weil es halt doch noch Menschen mit gut funktionierendem moralischem Kompass gibt –, und dazu gehört ganz definitiv Respekt vor dem Recht auf Leben. Diese Zurückhaltung vermisse ich bei den Mandalorianern.

Mal abgesehen von den Crusadern von vor 4000 Jahren wo ganze Städte dem Erdboden gleich gemacht wurden, mir ist keine Quelle bekannt in der die "aktuellen" Mando'ade Unschuldige Lebewesen aus Spaß oder Blutdurst getötet haben. Die Toten die mir bekannt sind, sind entweder Opfer in offenen Kampfhandlungen (Sie werden ja als Söldner in Kriegen angeheuert) oder zwielichtige Gestalten (nicht selten in Romanen beschriebene Schwerverbrecher/Mörder) auf die von Regierungen oder Bandenbossen ein Kopfgeld ausgesetzt wurde. Ich will Sie keineswegs als Helden herausputzen, aber marodierende Youzhan Vong die nach Gutdünken Zivilisten versklaven oder abschlachten sind sie keineswegs.
 
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...aber marodierende Youzhan Vong die nach Gutdünken Zivilisten versklaven oder abschlachten sind sie keineswegs.

Ist aber genau was sie wärend den Sithkriegen gemacht haben, dazu arbeiten die meisten Mando-Söldner später für Leute wie Jabba oder
Nom Anor
, die fern von "legtime" Ziele ansetzen. Jabba lässt durchaus auch Beamte wegräumen die ihm im Weg sind, ebenso wie
Nom Anor der Söldner benutzt um die galaktische Stabilität zu störren und später sogar Mando-Söldner zur Unterstützung der Vong Invasionstruppen anheuert.
 
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Ist aber genau was sie wärend den Sithkriegen gemacht haben,

Wie schon vorher geschrieben habe ich z.B. die Neo-Crusader außen vor gelassen, da diese vor 4000 Jahren noch eine gewaltige Schlachtflotte und Invasionsarmee zur Verfügung hatten, und nur dadurch waren Massaker wie auf Cathar überhaupt möglich. (Um die Alte Republik zu Provozieren)
Die Jedi haben in den Klonkriegen genauso gezielt wichtige Persönlichkeiten der Seperatisten ausgeschaltet um deren Infrastruktur auszuschalten, obwohl diese an sich keine Verbrechen begingen, aber eben die Seps unterstützten. Also keine Argument, da Attentäter aus allen mögichen Lagern kommen können.
Warum Sollte
sie denn nicht anheuern, oder sie sich nicht anheuern lassen ? Sie sind eben Söldner und kämpfen für Geld...
 
Japp, hast du...
 
Ich nenne sie Rebellen, und diese haben Hilfe von den Mando'ade bekommen... also kämpften sie nicht "mehr" gegeneinander, von den Täuschungsmanövern mal abgesehen.
 
Von mir aus kannst du sie auch "Pampers Brigade" nennen, ist dennoch falsch.

Aber eins muß ich schon sagen: du schaffst es wirklich, sogar mich langsam davon zu überzeugen, daß Mandos schlecht für's Fandom sind *g* Und das, obwohl du die ganze Zeit "für sie sprichst"... reife Leistung, Respekt ^^°
 
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