Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Die in der Chefetage müssen nach Deadpool & Wolverine (seit Endgame der erste wirklich durchschlagende Erfolg für Disney; an Spider-Man ist dagegen auch Sony beteiligt gewesen) wohl jetzt erstmal verarbeiten, dass Wesley Snipes Blade nach fast 20 Jahren immer noch beim Publikum präsent ist und man die popkulturelle Hinterlassenschaft dieser Figur nicht einfach ignorieren und wegrebooten kann...
 
Das Projekt bewegte sich seit Ankündigung (zur Erinnerung: SDCC 2019!) nicht vom Fleck, und der "neue" Blade bekam nach seiner de facto-Einführung in Eternals jetzt einen de facto-Todesstoß durch Wesley Snipes' damals natürlich so nicht vorhersehbare Rückkehr.
 
Ich habe heute in einer Kritik zu Venom: The Last Dance eine doch sehr ernüchternde Info zum Antagonisten Knull gehört:

Die Figur ist im Film kaum zu sehen und kommt höchstens auf ein paar Minuten screen time, den großen Endkampf zwischen ihm und Venom gibt es also gar nicht.
 
So wie ich das verstanden habe, ist Knull in den Comics quasi in einer Liga mit Thanos oder Kang. Dem in einem 100-Minuten-Film Genüge zu tun, könnte halt schon schwierig werden. Und nachdem die beiden Vorgänger auch schon ziemlicher Bullshit waren...na, einfach schade um das von Sony ruinierte Franchise.
 
Ich habe mir ein paar Folgen von Hit Monkey angesehen und werde damit nicht wirklich warm.
Das Dauergerede von Sudeikis nervt sehr und ist für mich selten wirklich lustig.
Der Stil der Zeichnungen gefällt mir auch nicht soooo gut. Figuren allesamt eher unsympathisch und unnahbar.
Naja, ist vielleicht einfach nicht mein Ding.
 
So wie ich das verstanden habe, ist Knull in den Comics quasi in einer Liga mit Thanos oder Kang. Dem in einem 100-Minuten-Film Genüge zu tun, könnte halt schon schwierig werden. Und nachdem die beiden Vorgänger auch schon ziemlicher Bullshit waren...na, einfach schade um das von Sony ruinierte Franchise.
Ich habe gelesen, dass Knull der Hauptgegner im Sinister Six Film werden soll. Ich weiß nicht so recht, mit den Sony Produktionen werde ich schwer warm.

Also ja, gut dass Knull als große Bedrohung weitergeführt wird. Aber dann die Sinister Six quasi als Thunderbolts Antiheldentruppe und wahrscheinlich wieder ohne Beteiligung von Spider-Man. So viel verschenktes Potential in diesem Filmuniversum.
 
Schaut hier jemand Agatha All Along? Ich muss sagen, auch wenn es "nur" ein Spin-off über einen Nebencharakter ist, macht die Serie mehr Spaß als z.B. Falcon and Winter Soldier und Co..

Kommen wir zum Fazit der Serie: Sie hat für mich stark begonnen und konnte das Niveau bis zum Finale halten. Zum Finale zähle ich die vorletzte Folge und die letzte, die wie ein Epilog wirkt. Es waren keine katastrophalen Episoden, aber sie fühlten sich nicht ganz passend zum Rest der Serie an. Ab hier Spoiler:

Agatha stirbt!? Diese Entscheidung verstehe ich ehrlich gesagt nicht wirklich und könnte mir vorstellen, dass man das in einer möglichen zweiten Staffel oder in weiteren Serien/Filmen wieder rückgängig macht. Und warum hat Agatha als Geist plötzlich weiße Haare? Eine weitere Frage, die sich direkt anschließt: Warum kehren die anderen toten Hexen nicht als Geister zurück? Besonders Alice hatte definitiv noch offene Themen in der Welt der Lebenden.

Ich war froh, dass Jen den Hexenweg überlebt hat. Natürlich hätten gerne auch ein paar andere Hexen überleben dürfen, aber immerhin standen sie ständig dem der Frau Tod nahe. Die Serie hat es ziemlich leicht gemacht, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen, aber letztlich schien es fast egal, wer lebt oder stirbt. Jen überlebt, bekommt ihre Kräfte zurück, fliegt einfach davon – und das war’s? Und die Tode der anderen schienen auch bedeutungslos, denn Agatha zeigt praktisch keine Charakterentwicklung. Das mag eine legitime Entscheidung sein, doch dann hätte man sie vielleicht nicht auch sterben lassen sollen. Ich meine die einzige Entwicklung die sie durchgemacht hat ist den Tod von ihrem Sohn irgendwo zu akzeptieren. Ja, sie ist der Bösewicht, aber come on: Entweder sie ist wirklich der Bösewicht oder macht eine Redemption druch. Nicht schon wieder ein grauer Charakter.. Wo sind all die Antihelden hin?

Ein weiteres Beispiel ist die Umsetzung der Salem Seven im Finale. Hatten sie wirklich starke Kräfte? Rückblickend wirkten sie jedenfalls kaum gefährlich, so schnell, wie das Problem gelöst wurde.

Interessant war dann aber wiederum der Plottwist, dass Billy den Hexenweg erschaffen hat so wie Wanda das Hex in Westview. Auch der Twist, dass Agatha den Weg und das Lied "erfunden" hat um Hexen zu jagen fand ich ganz nice. Allerdings frage ich mich wieso Agatha am Ende dann doch glaubt, etwas zu bekommen vom Weg, obwohl sie als einzige weiß, dass das ganze Ding erfunden ist!?

Meine größten Kritikpunkte wieso das Finale so inkonsistent mit dem Rest der Serie und mit dem MCU ist: Was soll diese ganze Geschichte mit Nicholas überhaupt? Also ich meine da ist so viel durcheinander gebracht, angeteasert und dann doch nicht umgesetzt. Fangen wir an mit der Entstehung von Agathas Sohn: Sie sagt es selbst, er ist nicht mit Magie erschaffen worden, sondern auf dem klassischen Weg. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wieso, weshalb und warum? Wer ist der Vater? Wo ist da die Hintergrundgeschichte?? Genauso hat mir die Hintergrundgeschichte zwischen Rio und Agatha gefehlt. Wie sind sie Lover geworden? Wieso ist Agatha ihre Narbe, etc.

Das nächste Ding ist das Darkhold. Es wurde jetzt schon mehrfach angedeutet, auch direkt in einer der Folgen, dass Agatha ihren Sohn gegen das Darkhold eingetauscht hat. Das Darkhold liegt in der Kinderkrippe und AFAIK ist das auch in den Comics ähnlich. Welche Bedeutung soll das Darkhold in dem Bett haben, wenn Nicholas einfach so gestorben ist? Häh?

Und in einer Serie über Hexen möchte ich verdammt nochmal mehr Magie sehen!!


Insgesamt bewegt sich die Serie mit den letzten beiden Folgen auf einer soliden 7 oder 7,5 von 10 Hexenprüfungen. Ich würde Agatha All Along also immer noch als eine der besseren MCU-Serien ansehen.
 
Der neue Venom war solala, einen 4 Teil brauche ich eigendlich nicht mehr.

Venom 3 soll - laut jetzigem Stand - doch eh der letzte Teil sein. Oder hat sich das inzwischen schon geändert?

Da ich weder Teil 1 noch Teil 2 wirklich überragend fand (irgendwie funktioniert Venom ohne Spiderman für mich nicht), spare ich mir den dritten Teil. Höchstens wenn er mal kostenlos bei einem Streamingdienst zu sehen ist, den ich abonniert habe, schaue ich vielleicht mal rein.

Grüße,
Aiden
 
Venom 3 soll - laut jetzigem Stand - doch eh der letzte Teil sein. Oder hat sich das inzwischen schon geändert?

Da ich weder Teil 1 noch Teil 2 wirklich überragend fand (irgendwie funktioniert Venom ohne Spiderman für mich nicht), spare ich mir den dritten Teil. Höchstens wenn er mal kostenlos bei einem Streamingdienst zu sehen ist, den ich abonniert habe, schaue ich vielleicht mal rein.

Grüße,
Aiden
Habe nur Gerüchte gehört das es vielleicht einen 4 geben wird. Kann aber auch falsch ein. Und ja, ein Venom der mit Spiderman oder sogar aneren Marvel Helden interagiert könnte mich ins Kino locken. Da sind die Rechte aber wohl das grosse Problem, Schade.
 
Habe jetzt mal "Deadpool & Wovlerine" nachgeholt. Insgesamt krankt das Ding schon an den Problemen, die der Vorgänger hatte. Der erste "Deadpool" war erfrischend frech, der zweite nur noch ein Abziehbild, das die Gags überstrapaziert hat.
Teil 3 beweist mal wieder: Deadpool könnte witzig sein, wenn man die Gagdichte drittelt. Ja es gibt witzige Momente, aber dazwischen eine Armada an Rohrkrepierern. Ryan Reynolds nervt mitunter, was sehr schade ist, denn ich mag die Idee der Filme.

Pluspunkte: Wolverine als Sidekick ist ein guter Deeskalator, der verhindert, dass der Film ins komplette Zotenfeuerwerk abdriftet. Ein paar Cameos waren echt gelungen, auch wenn das Cameo-Game bei Marvel inzwischen kalkuliert wirkt, um die Ideenlosigkeit des eigenen Stoffes zu kaschieren.
Insgesamt hat der Film seine Momente, die gut funktionieren, z.B. die Schurkin (mit der man aber mehr hätte machen müssen). Einen Extrapunkt gibt es für Matthew Macfadyen, der hier auch wieder super aufspielt.

Etwas besser als der zweite Teil: 6/10
 
Habe gestern endlich Agatha All Along durchgeschaut am Stück und ich war absolut begeistert. Ich war ja auch ein Riesen WandaVision Fan damals, aber mir hat Agatha fast noch besser gefallen.

Kann ich wirklich weiter empfehlen, macht all das richtig, was in The Acolyte die negativen Schlagzeilen erzeugt hat.
 
Was heißt für dich Ausstieg? Ohne zu viel zu verraten: Das Ende von AAA (hehe) ist quasi wie ein Auftakt zu weiteren Filmen und Serien.
Ich bezweifle, dass ich nach diesen Projekten gross das MCU noch verfolge. Höchstens sporadisch, wenn mich Jemand ins Kino einlädt. (Selbst What if …?-Staffel 2 und Echo habe ich nicht geschaut.)

Die Projekte sind mir inzwischen zu uniform. (Und bezüglich dem Writing habe ich oft das Gefühl, dass ChatGPT besser ist als die angestellten Autoren.) Agatha könnte mich halt noch interessieren, weil WandaVision für mich das Beste aus dem MCU überhaupt ist.
 
Ich bezweifle, dass ich nach diesen Projekten gross das MCU noch verfolge. Höchstens sporadisch, wenn mich Jemand ins Kino einlädt. (Selbst What if …?-Staffel 2 und Echo habe ich nicht geschaut.)

Die Projekte sind mir inzwischen zu uniform. (Und bezüglich dem Writing habe ich oft das Gefühl, dass ChatGPT besser ist als die angestellten Autoren.) Agatha könnte mich halt noch interessieren, weil WandaVision für mich das Beste aus dem MCU überhaupt ist.

Kann die Marvelmüdigkeit durchaus verstehen. Agatha war noch mal eine erfrischende Abwechslung, der Cast hat aber auch ziemlich gut harmoniert. D&W habe ich leider noch nicht schauen können, dürfte aber aufgrund von Deadpool schon nicht dem typischen Marvel-Schema entsprechen.

Größere Sorge habe ich da schon eher bei den kommenden Projekten..
 
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