Militärgeschichte

Wie wir ihr sehen bist Du nicht nur lächerlich, sondern auch verlogen :

In diesem Fall hatte ich keine andere Quelle.

Aber das sind wir ja seit Jahren von Dir gewöhnt.

Du kannst mich nicht seit Jahren kennen. Da musst du was verwechseln.

Und das war die letzte Antwort, die Du von mir bekommen hast.

Das macht nichts. Mit Leuten, die sich absichtlich auf stur stellen, unterhalte ich mich eh nicht.
 
Na ja, könnt ihr mir bitte sagen, was zwischen Thorhammer und Jedihammer los ist? Bin ein bischhen confused :verwirrt:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Sergeant Eversmann
Thorshammer hat Jedihammer noch nicht davon überzeugen können, dass er kein nur zu bekannter Troll ist. Und das wird er m.E. auch erst dann, wenn ihm MK bestätigt hat, dass es definitv nicht jene Person ist. Fragt sich allerdings ob Thorsnagel dann noch interesse an dem Thema oder einer Unterhaltung mit dem Jedinagel hat.
 
@Sergeant Eversmann
Thorshammer hat Jedihammer noch nicht davon überzeugen können, dass er kein nur zu bekannter Troll ist. Und das wird er m.E. auch erst dann, wenn ihm MK bestätigt hat, dass es definitv nicht jene Person ist. Fragt sich allerdings ob Thorsnagel dann noch interesse an dem Thema oder einer Unterhaltung mit dem Jedinagel hat.

Und wenn es mir der Papst persönlich sagt, ich glaube es nicht.
Er meldet sich hier an, kommt als erstes in diesen Thread, sucht gleicht Streit,zeichnet sich durch Kopien von Wiki aus,widerspricht sich selber und zeugt weiterhin von hoher Ahnungslosigkeit.Er bekommt noch nicht einmal ein richtiges Ritterkreuz hin.
Zum wem passt das wohl ?


@Orgotek
FLUV war die Abkürzung für Fliegerunterkunftsverwaltung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah...danke.
Frag mich nur warum mein Opa den hatte. Bei den Fliegern war er jedenfalls nicht.
Sieht aus wie ein ganz normaler Esslöffel, vielleicht etwas größer.

Hab noch was, scheinbar von meinem Uropa hier. Scheint so etwas wie ein Divisionsabzeichen aus dem 1. WK zu sein mit der Nummer 414.
Könnt ihr mir sagen was das für eine Einheit war?
 
Hab noch was, scheinbar von meinem Uropa hier. Scheint so etwas wie ein Divisionsabzeichen aus dem 1. WK zu sein mit der Nummer 414.
Könnt ihr mir sagen was das für eine Einheit war?


Das ist ohne es zu sehen schwer zu sagen.
Das muss kein Divisionszeichen sein.Es kann auch ein Regimentszeichen sein.
Man müßte es ehen.
 
Spitze, danke sehr.
Wenns niemanden stört poste ich die Tage noch ein paar Fotos (dann in besserer Qualität)
Wäre klasse wenn ihr mir zu den einzelnen Abzeichen was sagen könntet.
Interessiert mich schon sehr.
Evtl. enthaltene Symbolik wird natürlich von mir geschwärzt.

mfG
 
Und wenn es mir der Papst persönlich sagt, ich glaube es nicht.
Er meldet sich hier an, kommt als erstes in diesen Thread, sucht gleicht Streit,zeichnet sich durch Kopien von Wiki aus,widerspricht sich selber und zeugt weiterhin von hoher Ahnungslosigkeit.Er bekommt noch nicht einmal ein richtiges Ritterkreuz hin.
Zum wem passt das wohl ?

Was der Papst dazu sagt, interessiert mich nicht, weil ich von Trolljagd im PSW deutlich mehr Ahnung habe, als der Papst.

Zu Deinem speziellen Freund würde das passen. Aber Thorshammer ist nicht der, für den Du ihn hältst. Wenn dem so wäre, hätte ich ihn nämlich schon längst gesperrt, sofern ich ihn überhaupt freigeschalten hätte. Zur Erinnung: Dein Lieblingsfeind kommt aus dem Saarland, Thorshammer aus einem anderen Bundesland. Wieder IP (jede einzelne geprüft!) noch E-Mail Adresse passen auch nur ansatzweise ins Profil. Wenn wir bei jemandem sagen können, es ist der bestimmte User, dann ist es ein weiterer Account, der gesperrt wird. Aber nicht, wenn keinerlei Indizien vorliegen, wie es jetzt gerade der Fall ist.

Deine Kompetenzen in diesem Thread stelle ich nicht in Frage. Aber Du kannst nicht jedem, der Dir in diesem Thread nicht paßt, die Identität des bestimmten Users unterstellen. Bereits in der Vergangenheit hattest Du bei einigen recht, bei einigen aber auch nicht. ;)
 
War das unter Umständen ein württembergisches Regiment, wie die beiden Wappentiere rechts und links vermuten lassen?

C.

Weiß ich nicht.
Ist möglich.ich habe nur auf die Nummer gesehen.
Selbst ich kenne nicht alle Regimenter der Kaiserzeit.
Und wenn es ein würtembergisches Regiment ist, wiederspricht das nicht meiner
Aussage, daß es zur kaiserlichen Armee gehörte.


Zu Deinem speziellen Freund würde das passen.

Du gibst doch hier selber zu, daß alle "Zutaten" die ich erwähnt habe genau passen.


Zu . Wenn dem so wäre, hätte ich ihn nämlich schon längst gesperrt, sofern ich ihn überhaupt freigeschalten hätte

Ich darf Dich höflich daran erinnern, daß Du oder wer auch immer ihn schon einmal freigeschaltet hattet, als es bereits der Freischaltung bedurtfte.


Wieder IP (jede einzelne geprüft!) noch E-Mail Adresse passen auch nur ansatzweise ins Profil. Wenn wir bei jemandem sagen können, es ist der bestimmte User, dann ist es ein weiterer Account, der gesperrt wird. Aber nicht, wenn keinerlei Indizien vorliegen, wie es jetzt gerade der Fall ist.

Du sagst doch selber oben, daß gewisse Verhaltensmuster zumindest passen würden.
Also gebe es sehr wohl Indizien.
Vieleich solltet ihr einfach mal den Schneid haben, auch einfach auf Verdacht zu sperren. Aber gut, das ist nicht meine Endscheidung.

Deine Kompetenzen in diesem Thread stelle ich nicht in Frage.

Danke.

Aber Du kannst nicht jedem, der Dir in diesem Thread nicht paßt, die Identität des bestimmten Users unterstellen.

Zum einen ist das nicht wahr, da ich mich hier schon mit sehr vielen Usern rumschlagen musste, die mir nicht passten und denen ich trortdem nicht vorwarf Homodot zu sein. Ich könnte da eine schöne Liste anlegen.


. Bereits in der Vergangenheit hattest Du bei einigen recht, bei einigen aber auch nicht. ;)

Und das ist auch nicht wahr.
Ich habe mich nur ein einziges Mal geirrt und das war bei Iulian Apostata.

Aber gut, ich habe Deine Worte zu Kenntnis genommen.
Für mich und meine Ansicht ändert sich nichts.





Zum Thema :

Heute vor 63 Jahren begannen die Luftangriffe der Anglo-Amerikaner, die zur totalen Vernichtung Dresdens führten.
Eine Diskusion darüber hatten wir hier schon öfters, daher spare ich mir jeden Kommentar und erwähne nur den Jahrestag.


dresden.jpg



Dresden_1945.jpg


dresden.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Thorshammer hat mich gebeten, sein Benutzerkonto zu löschen. Das er nicht der besagte User war, konnte ich u.a. anhand der verwendeten E-Mail Adresse zweifelsfrei feststellen.
 
Sorry, dass ich es heute poste, morgen bin ich warscheinlich net da.

Vor genau 211 Jahren fand die Seeschlacht vor Kap St. Vincent statt.
Eine durchaus wichtige Schlacht in den Koalitionskriegen, da man danach eine See-Blockade in Spanien errichten konnte.

Eine Minderheit von 15 englischen Linienschiffen konnte 24 spanische Linienschiffe, dank toller Manöver und Unfähigkeit des Admirals Jose de Cordoba den Sieg davontragen. Ich frage mich, warum die Spanier eine so lockere Formation hatten, da sie doch wussten, dass Engländer da waren, oder?

Absolute Spitze war Nelsons Befehlverweigerung, die CAPTAIN umdrehen zu lassen, eine der wichtigsten Entscheidungen, da sie die Spanier aufhalten konnte .In meinen Augen ein Himmelfahrtskommando, da die CAPTAIN von 6 Schiffen beschossen wurde. Taktisch gesehen, meine Lieblingschlacht von Lord Nelson, der hier zum ersten Mal beweisen konnte, was in ihm steckt. Solche Kampfberichte könnte ich mir jeden Tag als Abendlektüre durchlesen. Hier der Link mit ziemlich detaillierten Schlachtverlauf und guten Infos. Den Dialog von Sir John Jerwis einfach nur denkwürdig.

Die Seeschlacht vor Kap St. Vincent am 14. Februar 1797
 

Anhänge

  • tabi1.jpg
    tabi1.jpg
    26,6 KB · Aufrufe: 97
  • tabi2.jpg
    tabi2.jpg
    26,8 KB · Aufrufe: 102
  • tabi3.jpg
    tabi3.jpg
    24,1 KB · Aufrufe: 108
@Sergeant Eversman

Guter Beitrag, und gute Grafiken.
Du machst Dich langsam;)

Da wir gerade dabei sind, vom Seekrieg zu sprechen.
Heute vor genau 68 Jahren lief die Bismarck vom Stappel.

bismarck01.jpg
 
Heute vor 86 Jahren wurde der erfolgreichste Nachtjäger des II.WK geboren.
Am 16.02.1922 erblickte der spätere Major Heinz-Wolfgang Schnaufer,das berühmte Nachtgespenst, das Licht der Welt.146 Mal stieg Schaufer in den Nachthimmel auf um sich den alliierten Bomberverbänden in den Weg zu stellen.
121 stürzte ein viermotoriger Bomber als brennende Fackel unter seinen Schüssen ab.

Am 16.02.1945 hörte man auf Schnaufers Gefechststand in Güthersloh den alliiertern Soldatensender Calais, der plötzlich seine Musik unterbrach und folgende Worte über den Äther schickte :

Soldatensender Calais schrieb:
Hallo Kameraden des vierten Nachtjagdgeschwaders in Gütersloh.Wir bewundern eure tollkühnen einsätze.Aber wofür riskiert ihr noch Kopf und Kragen ? Euer Kommodore ist der erfolgreichste Nachtjäger der Welt.Heinz Wolfgang Schnaufer.Herr Major, wir erlauben uns Ihnen heute zu ihrem 23. Geburtstag zu gratulieren.
Sie wissen herr major, daß unsere Bomberbesatzungen ihnen den Ehrentitel "Nachtgespenst" verliehen haben. Wir bemühen uns fair zu sein.Wir achten den Gegner.Und weil wir wissen, daß auch ihr Einsatz fair ist,schätzen wir Sie.An diesem ihren Geburtstag spielt für sie das Tanzorchester der BBC den Schalger "Das Nachtgespenst, das Nachtgespenst,esgeht in unserem Schloß herum"

Schnaufer schoß über Achen in nur 14 Minuten 4 viermotorige Bomber ab.
Am 21.02.1945 schoß er in einer Nacht sogar 9 Bomber ab.
Als 21.Soldaten der deutschen Streitkräfte wurde dem damailgen Hauptmann und späteren Major Heinz Wolfgang Schnaufer am 16.10.1944 das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kruezes verliehen.

schnaufer2a.jpg





Heinz-Wolfgang Schnaufer
Major
dt. Jagdflieger geboren 16. Februar 1922 Calw (Württemberg) gestorben 15. Juli 1950 bei Bordeaux
1940 freiwillige Meldung zur Luftwaffe. Schnaufer schoss am 2.6.42 als Nachtjäger den ersten Bomber ab, dem 120 weitere folgen sollten. Am 1.8.43 wurde er Kapitän der 12. Staffel des Nachtjagdgeschwaders 1 und am 31.12.43 zum Oberleutnant, am 1.5.44 zum Hauptmann und am 1.12.44 zum Major befördert. Für die hohe Zahl seiner Luftsiege benötigte Schnaufer nur 164 Einsätze, wobei er am 21.2.45 an einem Tag 9 Lancaster abschoss. Die Briten nannten ihn nach seinem belg. Einsatzstützpunkt respektvoll "das Nachtgespenst von St. Trond" und ließen ihm am 16.2.45 sogar Geburtstagsgrüße über den Soldatensender Calais zukommen. Der erfolgreichste Nachtjäger der Welt ging als Kommandeur des Nachtjagdgeschwaders 4 nach der Kapitulation in brit. Gefangenschaft, seine Me 110 mit den 121 Abschussstrichen wurde im Londoner Hyde Park ausgestellt. 1946 heimgekehrt, kam Schnaufer beim Zusammenstoß mit einem Lkw auf der Fahrt von Biarritz nach Bordeaux ums Leben.

Ritterkreuz (31.12.43) mit Eichenlaub (27.6.44), Schwertern (30.7.44) und Brillanten (16.10.44).


Zum anderen wurde heute vor 61 Jahren in Belgrad der Generaloberst der deutschen Luftwaffe, Alexander Löhr durch die Kugel hingerichtet.
Alexander Löhr war nur einer von drei Offizieren der Deutschen Wehrmacht, die als Östereicher den Rang eines Generalobersten erreichten.

Alexander Löhr :

lohr.jpg



Alexander Löhr

dt. (österr.) Generaloberst (3.5.41) geboren 20. Mai 1885 Turnu Severin gestorben 16. Februar 1947 Belgrad
Eintritt ins österreich. Heer 1904, Infanterieoffizier, 1916/17 und 1918 in der Luftabteilung des Kriegsministeriums, 1933 Generalmajor und Schöpfer der österreich. Luftstreitkräfte und ihr Befehlshaber, 1.2.38 Generalleutnant. Löhr wurde nach dem Anschluss Österreichs an das Dt. Reich am 1.4.38 Kommandierender General der Luftwaffe in der Ostmark und am 16.4.39 General der Flieger und Chef der Luftflotte 4, mit der er am Polen- und Balkanfeldzug sowie bis zum 23.6.42 am Krieg gegen die Sowjetunion teilnahm. Seit 1.1.43 war Löhr OB Südost, später bei der Heeresgruppe E auf dem Balkan, mit der er noch im Januar 45 eine Abwehrfront in Jugoslawien aufbaute. Erst am 15.5.45 ging er freiwillig in jugoslaw. Gefangenschaft. Wegen des von Hitler angeordneten Luftangriffs auf Belgrad am 6.4.41 wurde ihm der Prozess gemacht und das Todesurteil vollstreckt. Es wurde nicht als mildernd anerkannt - u.a. wegen einiger Fehlwürfe -, dass er Hitlers totalen Zerstörungsbefehl eigenmächtig auf militär. wichtige Ziele beschränkt hatte. Die Enthüllung einer Gedenktafel für ihn in einer Wiener Offiziersakademie führte noch 1986 zu massiven jugoslaw. Protesten und nach erhebl. polit. Turbulenzen zur Entfernung der Tafel.

Ritterkreuz (30.9.39) mit Eichenlaub (20.1.45).




Und am 16.02.1893 wurde der "rote Bonaparte" der spätere Marschall der Marschall der Sowjet-Union Michail Nikolajewitsch Tuchatschewski geboren.
Leider habe ich über den wohl fähigsten aller sowjetischen Marschälle noch keine Datei.
Bis auf seinen Geburtstag und sein Bild habe ich nichts in meinem Archiv stehen.


Tukhachevsky-mikhail-2.jpg
 
Der Z-Plan

Zwar kein Jahrestag,hatte aber gerade lust dazu..

Der Z-Plan

Im Winter 1938/1939 legte der damalige Generaladmiral Erich Raeder als Oberbefehlshaber der deutschen Marine Hitler zwei ALternativpläne zum Aufbau einer deutschen Flotte vor. Am 27. Januar 1939 kommt es zur endgültigen Entscheidung über das deutsche Flottenbauprogramm.
Der erste und billigere Plan ist auf den Zufuhrkrieg mit Panzerschiffen und Ubooten ausgerichtet und verhältnissmässig schnell zu verwirklichen. Der zweite Plan verheisst wesentlich weitergehende Einsatzmöglichkeiten, ist aber sehr teuer und nur auf langer Sicht durchführbar. Hitler entscheidet sich für die 2. Alternative, den langen und teuren Plan zum Ausbau der deutschen Flotte: Den Z-Plan.
Er befiehtl den von ihm angeordneten Ausbau der KRiegsmarine allen anderen Aufgaben, einschliesslich der Rüstung von Herr und Luftwaffe und der Exportwirtschaft dem absoluten Vorrang zu geben.


Im Endziel des Z-Planes sollte die Kriegsmarine einen Schiffsbestand von rund 800 Einheiten haben, dazu war ein mindestpersonalbestand von 201.000 Mann zu erreichen.
Für die Jahre 39-45 war dafür ein Budget von 33 Milliarden Reichsmark vorgesehen. Hitler versichert Raeder, dass er bis 46 die Kriegsmarine NICHT für seine politischen Zwecke benötigen wird.

Der Plan enthält eine Anzahl von Schiffstypen, welche die deutsche Kriegsmarine bis dahin nicht besass.
Insbesondere waren es

Schlachtschiffe
in einer Grösse von mehr als 62.000ts Typverdrängung mit acht 40,6 cm Geschützen und 12x15cm geschützen,sechs Bordflugzeugen,Motoren mit einer Leistung für eine Höchstgeschwindigkeit von 30kn mit einen Fahrbereich von über 19.000sm.(H-Klasse)

Schlachtkreuzer: O-Klasse:Bestehend aus drei schiffen sollten sie eine Bewaffnung von 6x38cm geschützen in zwillingstürmen haben. Sie entsprechen somit den eigentlichen Entwurf der Scharnhorstklasse. Sie sollten eine maximalgeschwindigkeit von bis zu 36kn entwickeln. und eine Verdrängung von etwa 35.000ts haben.

Panzerschiffevon über 22.000ts Typverdrängung mit sechs 28cm Geschützen und 4 15cm geschützen und einer Motorenleistung für GEschwindigkeiten bis zu 34kn (!).
Diese Schiffe sollten einen Fahrbereich bis zu 25.000sm haben. Zum Vergleich: Die Deutschlandklasse hatte einen Fahrbereich von ca. 20.000sm, was ungemein ungeheuer viel ist!

Flugzeugträger mit 23.000ts typverdrängung und mindestens 40 flugzeugen mit einer maximalgeschwindigkeit von 33,8 kn und einen fahrbereich von 8000sm bei durchschnittsgeschwindigkeiten von etwa 19sm.

Leichte Kreuzer
: mit knapp 8000ts mit 8x15cm geschützen als hauptartillerie, 8 torpedorohen und gemischten diesel/turbinenantrieb für geschwindigkeiten bis ca. 35,5kn bei einem durchschnittlichen fahrbereich von 8000sm.

Dazu kommen etliche Zerstörer und Spähkreuzer.

Der strategische Einsatz dieser neuen Flotte zielt auf Englands Abhängigkeit von seinen überseeischen Zufuhren und damit auf seine Achillesferse:

  • Im Küstenvorfeld durch den Einsatz von Minen und im weiterern Vorfeld durch den von Ubooten zu führenden Tonnagekrieg
  • im Nordseebereich durch die Präsenz von starken Seestreitkräften als "fleet in being", einer Flotte also, die gegnerische Flottenteile von anderen Fronten durch blosse Anwesenheit abziehen soll. (wie damals die Tirpitz in Norwegen)
  • im ozeanischen Raum durch den Einsatz von Panzerschiffen und Kreuzern gegen Geleitzüge. Dadurch sollte der Gegner gezwungen werden, zu deren Sicherung schwere Einheiten einzusetzen. GEgen diese Sicherung sollten dann Kampfgruppen aus mehreren Schlachtschiffen der H-Klasse und Flugzeuträgern und Kreuzern angesetzt werden, um die Sicherung wieder zu zerstören und die Geleitzüge so schutzlos gegen die Raider zu machen.

Direkt nach Absegnung des Z-Plans wurde mit dem Bau der H-Klasse und weiterer Flugzeugträger begonnen. Doch bereits Ende September wurde der Z-Plan zugungsten eines Kriegsbauprogramms gestoppt. Der begonnene Flugzeugträger und das begonne Schlachtschiff der H-Klasse wurden abgebrochen um die Werftplätze für den U-Bootbau freizubekommen. Die weitervorangeschrittenen Bauten wie die Graf Zeppelin, Tirpitz und Scharnhorst und diverse Kreuzer sind nicht von diesem Baustopp betroffen.

Fazit: Der Z-Plan und die in ihm vorgesehen Schiffseinheiten hätten einen so grossen BEdarf an Öl gefordert, dass daran gezweifelt werden muss, ob dessen Beschaffung in ausreichenden Mass möglich gewesen wäre, wenn man die wirtschaftliche Lage Deutschlands zur damaligen Zeit betrachtet. Hätte England einfach tatenlos zugesehen und die Ölzufuhr nach Deutschland erlaubt? Wohl kaum. Anders wäre nur durch Krieg an Öl für die Flotte zu kommen gewesen. Und zwar gegen Russland.

MMn war der Z-Plan äusserst utopisch, aber sehr schön auf dem Papier anzusehen!

just my 2 cents ..
 
Ja, der Z-Plan.
Ich denke, daß GB der Verwirklichung wohl nicht untätig hätte zugesehen,aber eine Blockade hätte GB wohl eher nicht gegen das Reich verhängen können.
Dies hätte zum Krieg geführt, und ob GB einen Krieg nur wegen der Flottenaufrüstung geführt hätte bezweifle ich.
Aber eines hätte er Plan erreicht. GB wäre zum erbitterten Gegner Deutschlands geworden, auch ohne Überfall auf Polen.Denn bereits die Aufrüstung der Kaiserlichen Marine hat gezeigt, daß GBs Geduld bei der gefahr für seine Seeherrschaft aufhört.

Was ich mich frage ist, ob das Deutsche Reich genügend Rohstoffe für den Bau einer solch gewaltigen Flotte auf friedlichen Wege hätte zusammen tragen können.
 
Wer redet von Blockade..England ist Kolonialmacht gewesen,weltmacht..gross und stark..Es hätte imo nur dne Einfluss auf diverse Ölfirmen nutzen müssen..

die Rohstoffe für den Bau hätte D wohl zusammenbekommen früher oder später, nur für die Inbetriebhaltung sehe ich schwarz..
 
Zurück
Oben