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Jean de Lattre de Tassigny
Marschall von Frankreich (postum 15.1.52)geboren 2. Februar 1889 Mouilleron-en-Pareds (Vendée)gestorben 11. Januar 1952 Paris
Absolvent der Offiziersschule Saint-Cyr (1908), im 1. Weltkrieg Hauptmann der Infanterie, 5-mal verwundet, 1921 bis 26 Kolonialdienst unter Marschall Lyautey in Marokko, 1927 bis 29 Kriegsakademie. Bei Kriegsbeginn und während des Sitzkriegs 1939/40 war Lattre de Tassigny als Brigadegeneral Stabschef der 5. Armee (Bourret) im Elsass und beim dt. Angriff im Westen (10.5.40) Kommandeur der 14. Infanteriedivision. Nach der Niederlage blieb er bei der Vichy-Armee und war Befehlshaber im 16. Militärbezirk Montpellier. Nach der alliierten Landung in Nord-Afrika (8.11.42) versuchte Lattre de Tassigny unterzutauchen und eine Widerstandsfront gegen die dt. Besetzung von Süd-Frankreich ("Anton") aufzubauen, wurde aber verhaftet und zu 10 Jahren Haft verurteilt. Am 3.9.43 gelang ihm die Flucht aus dem Gefängnis Riom nach England. Von dort nach Nord-Afrika gebracht, wurde Lattre de Tassigny am 15.4.44 OB der freifrz. Truppen, mit denen er an der Landung in Süd-Frankreich ("Dragoon") am 15.8.44 teilnahm und Toulon und Marseille befreite. Am 25.9.44 wurden seine beiden AK in der frz. 1. Armee zusammengefasst, an deren Spitze er nach einer harten Winterschlacht im März 45 den Rhein südl. Mannheim überschreiten konnte. Lattre de Tassignys Erfolge bei der Eroberung SW-Deutschlands wurden allerdings getrübt durch manche Ausschreitungen seiner Truppen wie z.B. bei der Einnahme Freudenstadts (1.4.45). Am 8.5.45 nahm Lattre de Tassigny in Berlin-Karlshorst als Vertreter Frankreichs die dt. Kapitulation entgegen, wurde wenig später Generalinspekteur des frz. Heeres, 1949 OB der Landstreitkräfte der neugegründeten NATO und 1950 Hochkommissar und OB in Frz. Indochina.
Google -> 7. Fliegerdivision / 1. Fallschirmjäger Division
Gerhard Barkhorn wurde am 20.03.1919 in Königsberg in Ostpreussen, dem heutigen Kaliningrad geboren .Nachdem Barkhorn im März 1937 freiwillig in die Luftwaffe eingetreten war, durchlebte er die normalen Stationen eines Flugschülers. Nach erfolgreicher Absolvierung der Flugzeugführerprüfung wurde er zum Leutnant befördert und ins traditionsbewusste Jagdgeschwader 2 "Richthofen" versetzt.
Erste Erfahrungen konnte Barkhorn in den Luftschlachten über Belgien, Frankreich und England sammeln. Obwohl er in dieser Zeit etwa 100 Einsätze flog und dabei auch oft Feindkontakt hatte, zeigte sein Leitwerk zum Jahresende 1940 noch immer keinen einzigen Luftsieg. Zweimal wurde er im Luftkampf abgeschossen und musste über dem Ärmelkanal mit dem Fallschirm aussteigen. Nichts deutete darauf hin, dass dieser vom Jagdfieber gebeutelte Ostpreuße einmal der zweiterfolgreichste Jagdflieger der Welt sein würde. Im August 1940 wurde Barkhorn in die II. Gruppe des Jagdgeschwader 52 versetzt und erhielt kurz darauf für seinen Fronteinsatz das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Einer seiner damaligen Staffelkameraden war der junge, hitzige Oberfähnrich Hans-Joachim Marseille, der Staffelkommandeur kein geringerer als Johannes Steinhoff.
Seinen lang ersehnten, ersten Luftsieg verbuchte der junge Barkhorn erst in seinem 120. Einsatz, den er am 2. Juli 1941 an der Ostfront flog. Somit glich Barkhorn Erich Hartmann, der anfangs auch schwer mit seinem Jagdfieber zu kämpfen hatte.
Nach seinem ersten Erfolg sichtlich lockerer und von seinen Fähigkeiten mehr überzeugt, schoss Barkhorn in den kommenden Monaten mit erstaunlicher Sicherheit und Präzision Tag für Tag russische Maschinen ab. Dabei konnte man eine ständige Verbesserung seiner Schießkunst feststellen - so fielen alleine am 19. Juli 1942 sechs Gegner unter Barkhorns Kanonentreffern. Nur wenige Tage später wurde dieser während eines Kurvenkampfes jedoch seinerseits erstmals verwundet.
Unmittelbar nachdem er als Oberleutnant (01.11.41) die 4. Staffel von Hauptmann Steinhoff übernommen hatte, erhielt er nach 59 Luftsiegen am 23. August 1942 das begehrte Ritterkreuz verliehen. Der einstige Spätzünder war in die Spitzengruppe des Elite-Geschwaders vorgestoßen.
Nach weiteren Erfolgen, davon einige äußerst gute Einsätze im Winter 1942/43, konnte Barkhorn am 1. Jänner 1943 seinen 100. und nur zehn Tage später seinen 120. Luftsieg melden. Dafür erhielt er im Alter von 23 Jahren als 80. Angehöriger und zugleich 50. Tagjäger der Luftwaffe das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen. Barkhorns langjähriger Katschmarek, Oberfeldwebel Heinz Ewald, erhielt im Laufe der guten Zusammenarbeit das Eiserne Kreuz 1. Klasse sowie das Deutsche Kreuz in Gold. Wenige Wochen vor Kriegsende erhielt er nach 82 Luftsiegen schließlich das Ritterkreuz.
Zum Kommandeur der II. Gruppe ernannt, führte Hauptmann (01.04.43) Barkhorn seine Piloten zwischen Dezember 1943 und Mai 1944 in pausenlose Einsätzen über der Krim ? hier konnte der Eichenlaubträger nicht weniger als 70 Siege melden.
Am 30. November konnte er als fünfter Jagdflieger der Welt seinen 200. Gegner in die Tiefe schicken - traditionsgemäß wurde er überschwänglich durch seine Kameraden und das Bodenpersonal gefeiert. Durch sein hervorragendes Sehvermögen, seine blitzschnellen Angriffe und sein gutes flugtaktisches Vorstellungsvermögen konnte Barkhorn bis zum 13. Februar 1944 als dritter Jagdflieger 250 bestätigte Luftsiege erzielen und kurz darauf die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub entgegennehmen. Wenig später war der Hauptmann der bereits erfolgreichste Jagdpilot des Krieges. Wie auf viele erfolgreiche Spitzenasse hatte das Rote Oberkommando natürlich auch bereits auf ihn ein hohes Kopfgeld ausgesetzt.
Am 1. Mai 1944 wurde Barkhorn zum Major befördert. Wie viele Spitzenasse der Luftwaffe hatte sich auch der junge Major im Laufe der Zeit auf die effektive Angriffsart des aus kurzer Entfernung Schießens spezialisiert. Bei einer Schussentfernung von oft nur vierzig Metern erzielten die Geschosse seiner Kanonen so die maximale Durchschlagskraft.
Unter den deutschen Jagdfliegern zudem verbreitet war die Tradition, seine Jagdmaschine mit irgendeinem persönlichen Erkennungszeichen oder Emblem zu versehen. An Gerhard Barkkorns Bf 109 konnte man in großen Buchstaben den Namen seiner Frau Christl lesen.
Im Sommer 1944 wurde Barkhorn während eines Geleitschutzeinsatzes für den hoch dekorierten Stukapiloten Hans-Ulrich Rudel von einem hervorragenden Aircobra-Piloten überrascht und abgeschossen. Der verwundete Schwerterträger konnte seine schwer beschädigte Maschine jedoch hinter den eigenen Linien notlanden. Durch den mehrmonatigen Lazarettaufenthalt wurde er von seinem Konkurrenten und Freund Erich Hartmann (Barkhorn war 1944 Trauzeuge bei Hartmanns Hochzeit) überholt. Den in dieser Zeit entstandenen Rückstand konnte Barkhorn bis Kriegsende nicht mehr wettmachen. Zu diesem Zeitpunkt war der erfahrene und erfolgreiche Jagdflieger bereits achtmal im Luftkampf abgeschossen worden - soviel zur weit verbreiteten Meinung, die Rote Jagdwaffe sei im allgemeinen ungefährlich gewesen. Bis auf einmal hatte Barkhorn eine Notlandung dem Fallschirmsprung vorgezogen.
Unmittelbar nach seiner Genesung und Rückversetzung an die Spitze seiner II. Gruppe konnte Gerhard Barkhorn nach Hartmann als zweiter und auch letzter Jagdpilot der Kriegsgeschichte seinen 300. bestätigten Luftsieg erringen. Zu dieser Zeit lag Erich Hartmann bereits etwa 30 Luftsiege vor ihm. Die großen Erfolge der deutschen Spitzenasse wurden nach dem Krieg von alliierter Seite lange angezweifelt und als Propagandatrick abgetan.
Am 5. Jänner 1945 konnte der Major seinen 301. und letzten Luftsieg erzielen, unmittelbar darauf übernahm er das in Deutschland stationierte Jagdgeschwader 6. Obwohl dieses Geschwader vollständig mit der modernen Focke Wulf Fw 190 ausgerüstet war, blieb Barkhorn beim Altgewohnten und flog weiterhin mit seiner geliebten Bf 109G. Das JG 6 bestand zum Großteil aus unerfahrenen Piloten und erlitt aus diesem Grund bereits in den ersten Einsätzen gegen amerikanische Jagdverbände schwere Verluste - darunter auch drei Staffelführer. Barkhorn selbst musste unmittelbar darauf aufgrund schwerer psychischer und körperlicher Erschöpfung - eine Folge des jahrelangen Dauereinsatzes - vom Kommando abgelöst und in Erholungsurlaub geschickt werden.
Nach wenigen Wochen wieder ?auf dem Damm?, holte ihn Generalleutnant Galland in seinen berühmten Elite-Düsenjagdverband 44.
Zusammen mit den Spitzenkönnern und alten Haudegen der Luftwaffe (u.a. Lützow, Bär, Krupinski und Hohagen) flog er den revolutionären Me 262 Düsenjäger. Trotz wiederholter Gefechtseinsätze errang er auf diesem neuen Jägertyp jedoch keine Luftsiege mehr. Nach eigener Aussage war Barkhorn von dieser, sonst als "Wundervogel" gepriesenen Maschine, auch wenig begeistert.
Am 21. April 1945 fiel während eines Feindfluges ein Triebwerk seiner Me 262 aus, so dass sich Barkhorn vom Gegner lösen und zum Stützpunkt zurückkehren musste. Während des Landeanfluges von mehreren patrouillierenden amerikanischen Jägern attackiert, konnte das Top-As seinen ramponierten Vogel gerade noch runter bringen und die Pilotenkanzel zwischen den feindlichen MG-Garben verlassen. Nur leicht verwundet, war dies sein 1104. und zugleich letzter Einsatz - nur ein halbes Dutzend Jagdflieger erreichten während des Krieges eine solch hohe Feindflugzahl. Im September 1945 wurde Major Barkhorn aus der Kriegsgefangenschaft entlassen.
Mit 301 bestätigten Luftsiegen ist Gerhard Barkhorn hinter Erich Hartmann der zweiterfolgreichste Jagdflieger aller Zeiten und aller Kriege.
Nach dem Krieg trat Barkhorn wieder in die Bundesluftwaffe ein, wo er u.a. von 1957 bis 1962 das Jagdbombergeschwader 31 "Boelcke" anführte und 1964 als Oberst Stabsoffizier beim Luftwaffen-Erprobungskommando wurde. 1969 zum Brigadegeneral und vier Jahre darauf zum Generalmajor befördert, wurde Gerhard Barkhorn schließlich Stabschef der 4. taktischen Luftflotte innerhalb der NATO-Streitkräfte Mitteleuropa.
Bereits in den Ruhestand versetzt, kamen der dreifache Vater und seine Frau Christl am 11.01.1983 bei Frechen am Kölner Kreuz tragischerweise bei einem schweren Autounfall ums Leben. Beide wurden am Tegernsee zu Grabe getragen.
Besten Dank. Google habe ich natürlich schon abgegrast. Wie gesagt, Informationen zum Thema "Fallschirmjäger" habe ich genug...
Was mir nach wie vor fehlt ist eine ordentliche Bildquelle (Farbfotos, Farbtafeln etc.) und evtl. detaillierte Infos zur Ausrüstung (die ich bislang im Netz nicht gefunden habe...).
Mir reicht auch ein Buchtitel... Die Bibliothek meines Fachbereichs sollte mir im Zweifel alle Bücher zumindest besorgen können.^^
Besten Dank. Google habe ich natürlich schon abgegrast. Wie gesagt, Informationen zum Thema "Fallschirmjäger" habe ich genug...
Was mir nach wie vor fehlt ist eine ordentliche Bildquelle (Farbfotos, Farbtafeln etc.) und evtl. detaillierte Infos zur Ausrüstung (die ich bislang im Netz nicht gefunden habe...).
Mir reicht auch ein Buchtitel... Die Bibliothek meines Fachbereichs sollte mir im Zweifel alle Bücher zumindest besorgen können.^^
Es gibt nur noch drei Teilnehmer in Großbritannien, die am 1. Weltkrieg teilnahmen? Hätte ich ehrlich nicht gedacht.
Weißt du, wie viele Veteranen des I.WK. es insgesamt gibt, die noch am Leben sind?
@ Jedihammer:
Weißt du, wie viele Veteranen des I.WK. es insgesamt gibt, die noch am Leben sind?
"Großdeutschland"
(GD), dt. Panzerkorps, das seit 28.9.44 unter Verwendung der 18. Artilleriedivision und den Resten des XIII. AK mit den Panzergrenadierdivisionen "Großdeutschland" und "Brandenburg" gebildet wurde. Die Aufstellung konnte erst im Januar 45 abgeschlossen werden. Durch die sowjet. Offensive an der Weichsel vom 16.1.45 an wurde das Panzerkorps "Großdeutschland" aufgespalten, sodass statt der Panzergrenadierdivision "Großdeutschland" dem Korps die 1. Fallschirm-Panzerdivision "Hermann Göring" zugeführt werden musste. "Großdeutschland" kämpfte von Februar bis Mai 45 im Rahmen der 4. Panzerarmee an Oder und Neiße, das Gros geriet am 8.5.45 westl. Görlitz in sowjet. Gefangenschaft.
Eine Infanteriedivision "Großdeutschland" entstand schon seit 12.3.42 auf dem Truppenübungsplatz Wandern im Wehrkreis III (Berlin). Sie bestand zunächst aus einer Panzerabt., zwei Infanterieregimentern und einem Artillerieregiment. Nach Umbenennung zur Panzergrenadierdivision am 19.5.43 erhielt sie ein volles Panzerregiment (2 Abt.) sowie eine III. Abt. mit Tiger-Panzern. Die Division kämpfte ausschließl an der Ost-Front, 1942 bei Kursk, Woronesch, Rschew und Smolensk, 1943 bei Charkow, Poltawa, Brjansk und Kriwoi-Rog, 1944 im Süd-Abschnitt bei Kirowograd und bei Jassy (Rumänien). Juni/Juli 44 in Auffrischung, verlegte "Großdeutschland" im August 44 nach Litauen, kämpfte im Herbst bei Memel, im Januar 45 bei Rastenburg, im Februar/März bei Königsberg und Pillau, im April im Samland. Danach wurde die Division nach Hela übergesetzt, Reste gelangten über See nach Schleswig-Holstein, wo sie am 8.5.45 in brit. Gefangenschaft gerieten.
Kommandierender General: Saucken 10.11.44 bis 12.3.45, General der Panzertruppen Georg Jauer bis Kriegsende.
Divisionskommandeure: Generalmajor (1.1.43 Generalleutnant) Walter Hoernlein 1.4.42 bis 31.1.44, Manteuffel bis 30.8.44, bis Kriegsende Oberst Karl Lorenz.
MacArthur
Douglas, geboren Little Rock (Arkansas) 26.1.1880, gestorben Washington 5.4.1964, amerikan. General of the Army (Feldmarschall, 18.12.44); 1899 Militärakademie West Point, 1905 Adjutant seines Vaters, dem Militärattaché in Japan, im 1. Weltkrieg in Divisionsstäben in Frankreich, zuletzt Kommandeur einer Brigade, 1919 als bis dahin jüngster Offizier Chef der Militärakademie West Point, 1922 Brigadegeneral, 1922-25 Kommandos auf den Philippinen, 1930 Generalstabschef des US-Heeres. MacArthur bemühte sich um Modernisierung und Verstärkung der Armee, geriet aber nach Anfangserfolgen in Konflikt mit Präsident Roosevelt, dessen Politik des New Deal klare Prioritäten auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet setzte. MacArthur wurde 1935 zu den US-Truppen auf den Philippinen versetzt mit dem Auftrag, eine philippin. Armee aufzustellen. Er erhielt dafür allerdings kaum Unterstützung aus Washington, sodass er seinen ursprüngl. Plan, den Archipel insges. gegen eine japan. Invasion zu verteidigen, aufgab und einen Rückzug auf die Halbinsel Bataan vorsah, von wo aus der Hafen von Manila blockiert werden sollte. Doch selbst diese Strategie war nach dem japan. Angriff vom 8.12.41 nur kurze Zeit durchzuhalten. Bei aussichtsloser Lage der Verteidiger wurde MacArthur am 23.2.42 abberufen und am 17.3.42 zum OB der US-Streitkräfte im SW-Pazifik ernannt. Unermüdl. forderte er die Konzentration aller Kräfte gegen Japan und geriet damit in Konflikt sowohl mit der "Germany first"-Strategie des Präsidenten wie mit den Briten. Das hinderte ihn nicht, seine Offensive auf den Salomonen (bis Oktober 43 in amerikan. Hand) und auf Neuguinea (März 44 erobert) erfolgreich fortzusetzen. MacArthur propagierte die Rückeroberung der Philippinen, konnte Roosevelt für den Plan gewinnen und Ende Februar 45 wieder in Manila einziehen. Am 6.4.45 wurde er OB aller US-Streitkräfte im Pazifik und nahm in dieser Eigenschaft am 2.9.45 auf dem Schlachtschiff Missouri die Kapitulation Japans entgegen. Danach OB der Besatzungsarmee und 1950 OB der UN-Truppen im Koreakrieg, wurde MacArthur am 11.4.51 abberufen wegen Kritik an den militärpolit. Entscheidungen von Präsident Truman und der Forderung nach Einsatz von Atomwaffen; Ruhestand.
Da ich gerade den Stauffenberg-Film gesehen habe, würde ich gern deine Meinung zur heutigen Bewertung des Attentats vom 20. Juli 1944 erfahren.
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Man hört immer nur "Stauffenberg".
Es ist ja so, dass bis zu dem besagten Attentat schon mehrere Attentatsversuche auf Adolf Hitler scheiterten. Warum ist gerade dieses Attentat so bekannt? Warum wird Stauffenberg heutzutage derart zum Helden stilisiert, was übrigens ein rein deutsches Phänomen ist?
Es gibt wohl mehrere Gründe. Zum einen waren mehrere hochrangige Offiziere daran beteiligt. Dann ist es so, dass Hitler zum ersten Mal bei einem Attentat verletzt wurde und schließlich hatte das ganze für viele Beteiligte ein übles Nachspiel.
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Stauffenberg selbst war in der Vorkriegszeit genauso wie die meisten anderen ein treuer Diener des Regimes. Diese Tatsache wird heute meist verschwiegen.
Als Stauffenberg bereits zur Verschwörergruppe gehörte, hat er am Anfang nicht an eine eigene Ausführung eines Attentats gedacht. Vielmehr überredete er andere Soldaten zur Ausführung, wie z. B. Axel von dem Bussche, der sich selbst mit Hitler in die Luft sprengen sollte. Es gibt noch mehr Beispiele, die ich hier nicht weiter ausführen möchte. Erst als Stauffenberg durch einen neuen Posten Zugang zu den Lagebesprechungen hatte, plante er, selbst ein Attentat durchzuführen.
Die Durchführung war allerdings derart dilettantisch, dass es scheitern musste. Warum war Stauffenberg der Kopf der Verschwörer und führte gleichzeitig das Attentat weit entfernt von Berlin durch? Warum schickt man, entschuldige den Ausdruck, einen Krüppel zu dieser schwierigen Operation? Warum benutzte Stauffenberg nur eine Sprengladung, obwohl er 2 mit hatte? Dann brauchte er noch 3 Stunden für den Rückflug, dabei ist natürlich wertvolle Zeit verstrichen.
Unter diesen Gesichtspunkten verstehe ich die heutige Glorifizierung Stauffenbergs nicht. Wenn, dann sollte man allen hingerichteten Attentätern gedenken, aber man h
Vielleicht brauchen manche ja zumindest einen deutschen Helden in dieser dunklen Zeit. Viele verkraften es ja bis heute nicht, dass Hitler sich letztendlich selbst umbringen musste. Es ist aber auch bemerkenswert und bis heute wohl einmalig, dass er Dutzende Attentatsversuche durch merkwürdige Zufälle überlebte. Dazu später mehr.