Interessant, wurde eine Zeitreise veranstaltet?
Und das mir
Aber ich habe es geändert.
Heute vor genau 70 Jahren verstarb der griechische Staatsführer und General Ioannis Metaxas
Ioannis Metaxas wurde am 12.04.1871 auf der Insel Ithaka(dem Königreich Odysseus) geboren.
Er war Absolvent der preußischen Kriegsakademie in Berlin.
Während des Balkankriegs im Jahre 1913 zunächst Stellvertreter des Generalstabschefs steig er im Jahre 1915 selber in diese Position auf und wurde oberster Militärberater des griechischen Königs Konstantin I.
Ebenso wie der König war er ein gegner der Entente und wollte sein land ins Lager der Mittelmächte führen.der damalige ententfreundliche giechische Ministerpräsident Eleftherios Venizelos gewann im Jahre 1915 Haushoch die Wahlen und Griechenland verblieb an Seite der Entente. Der Sieg Eleftherios Venizelos brachte Metaxas 3 Jahre (von 1917 bis 1920) Festungshaft auf Korsika ein. Nach dem Scheitern der von Metaxas unterstützten royalistischen Gegenrevolution im Jahre 1923 gehörte Metaxas meheren Regierungen in mehreren Funktionen an.
Zusammen mit dem ehemaligen General Georgios Kondylis versuchte Metaxas das politische System in Griechenland zu ändern.
Georgios Kondylis verhinderte zunächst im Jahre 1923 den Sieg der Royalisten und zwang König Georg II ins Exil. Im Jahre 1926 putschte Kondylis gegen den Diktator Theodoros Pangalos.
Im Jahre 1928 wechselte Kondylis plötzlich seine Überzeugungen und trat auf die Seite der Royalisten unter Metaxas.
Im Jahre 1935 war es dann soweit.Eleftherios Venizelos mußte ins Exil und Georg II kehrte auf den Thron zurück.Als Georgios Kondylis am 13.04.1936 strab wurde Ioannis Metaxas von König Georg II zum Regierungschef und gleichzeitig zum Aussenminister ernannt.
Diese Machtfülle nutzte Metaxas. Nach der Niederschlagung eines Streiks im Jahre 1936 setzte Metaxas die Regierung und das Paralment ab und setzte die Verfassung ausser Kraft und instalierte ein faschistisches System.Gleichzeitig leitete er eine Modernisierung Griechenlands auf der sozialen Ebene ein, welche fast ausschliesslich von den Kommunsiten bekämpft wurde.
Viele der sozialen Erungenschafften Metaxas gelten noch heute in der griechischen Sozialgesetzgebung.Dann began er das Grichische Königreich aufzurüsten wobei er, ähnlich wie in Deutschland, für neue Arbeitsplätze sorgte.
Aussenpolitisch nährete er sich sowohl dem Deutschen Reich als auch Großbritanien an.
Ebenso schloß er im Jahre 1938 einen Freundschaft und Neutralitätsvertrag mit dem Erzfeind Türkei ab.Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges hieltenIoannis Metaxas und der König strikt an der griechischen Neutralität fest. Im jahre 1940 häuften sich Provokationen von Seiten Italiens, das spätestens seit der Besetzung Albaniens 1939 zu einer militärischen Bedrohung für Griechenland geworden war. Der bis dahin innenpolitisch nicht gerade beleibte Metaxas gewann im Krieg durch seine im Militärregime reorganisierte und disziplinierte Armee an Bedeutung,Jetzt wurden auch die degradierten und verbannten republikanischen Offiziere wieder aufgenommen, mit Ausnahme der Kommunisten.Als Benito Mussolini am 28.10. 1940 Griechenland vor dem Beginn des Griechisch-Italienischen Krieges ein auswegloses Ultimatum für eine Kapitulation stellte, kam von Metaxas die legendäre Antwort „όχι“ (nein). Dieser Ochi-Tag ist heute noch der greichische Nationalfeiertag.
Mit der Ablehnung des italien. Ultimatums am 28.10.40 durch Metaxas begann der Krieg in Albanien, aus dem durch deutsches Eingreifen der Balkanfeldzug wurde, den Metaxas nicht mehr erlebte, für den er aber durch den Bau der nach ihm benannten Metaxas-Linie (seit 1936) im Norden des Landes hatte vorsorgen wollen.
Metaxas-Linie
nach dem griech. Staatschef benannter Befestigungsgürtel längs der Grenze zu Bulgarien in Ost-Makedonien und in Thrakien. Beginnend im Beles-Gebirge, erstreckte sich die Metaxas-Linie über rd. 200 km nach Osten den Nestos entlang bis zur Mündung. Die im allg. nur schwach bewaffneten Befestigungen, teils Bunker und Unterstände, teils bloße Feldstellungen, waren nur im Bereich Rupel-Pass/Struma gut ausgebaut, konnten aber dem Angriff der dt. 12. Armee (List) seit 6.4.41 beim Balkanfeldzug nicht lange standhalten. Schon am nächsten Tag wurde die Metaxas-Linie stellenweise durchbrochen, das XVIII. AK (Böhme) stieß weit ins Hinterland vor, die 2. Panzerdivision (Veiel) rückte am 9.4. in Saloniki ein, sodass die griech. Ostmakedonienarmee (Bakopoulos) von den Hauptkräften abgeschnitten war und kapitulieren musste.