Militärgeschichte

@Xanatos
Wenn ich schon mal solch ein Juwell wie Dich an der Hand habe,dann habe ich auch gleich ein paar Fragen :

1.Ich habe mal gelernt,daß nach Ende des Bürgerkrieges alle,bzw viele Offiziere
um zwei Ränge nach unten gestuft wurden.
Ist das wahr,und galt das auch für die Generalität ?

2.Sagt Dir der Name "Premium-Generale" etwas ?

Wurden hohe Generale des Südens,nach Ende des Krieges wieder von der Union in die Armee aufgenommen ?


Und bitte Xanatos,ich gebe Dir mein Ehrenwort,daß ich Dir hier weder eine Falle stellen will,noch Dich verarschen will.
Ich weiß es einfach wirklich nicht,und ich würde es gerne wissen.


P.S. Viieleich kann Stasia auch mal was dazu sagen,denn wie ich weißt,kennt sie sich in dieser Matreie auch gut aus.
Also Stasia,äussere Dich.
Dein befehlender GFM befiehlt es Dir;) :D ;)
 
Inspiron schrieb:
Also ich denke, das die Sklavereifür die Engländer nicht umbedingt der Stein des Anstoßes gewesen ist, denn das Empire hat ja selbst die Eingeborenen ihrer Kolonien wie Sklaven gehalten!

Jetzt muss ich grad mal ne Frage zur Sklaverei in der besagten Zeit stellen:

War zu dieser Zeit nicht der Sklavenhandel von Afrika nach Amerika verboten, aber die Sklaverei selbst bestand noch in den Suedstaaten bzw. in den Kolonien der europaeischen Maechte? Zumindest hab ich es noch irgendwie so in Erinnerung aus diesem (vielleicht nicht ganz historisch korrekten) Film "Amistad".
 
Inspiron schrieb:
und sie danach wieder einfangen, oder????:cool:

Das kann ich dir nicht beantworten :D ;)

Inspiron schrieb:
Also ich denke, das die Sklavereifür die Engländer nicht umbedingt der Stein des Anstoßes gewesen ist, denn das Empire hat ja selbst die Eingeborenen ihrer Kolonien wie Sklaven gehalten!


Als die Konföderierten Staaten England und Frankreich um Unterstützung baten, vermutlich eben wegen dieser Abhängigkeit der Textilindustrien, wurde die Proklamation zur Sklavenbefreiung von Lincoln mit in sein politisches Programm aufgenommen und brachte die öffentliche Meinung des Auslands damit auf die Seite der Union.

Die Unterstützung der beiden Europäischen Staaten kam nie Zustande, den beide erklärten ihre absolute Neutralität in diesem inneramerikanischen Konflikt. Diese Diplomatie bedeutete, dass sowohl England, als auch Frankreich das Bestreben nach Sezession unterstützte. Der Süden fühlte sich ermutigt. Jefferson Davies, ein Politiker aus Kentucky, war ein solcher Radikaler. Er betrachtete die Vereinigten Staaten nur als eine wirtschaftliche und politische Vereinigung, aus der man, wenn sie einem Staat nicht mehr in das Konzept paßt, einfach austreten kann.
Als historisches Beispiel führte er die Abspaltung der USA von der englischen Krone an.

www.magazinusa.com

Einerseits beführworteten Engalnd und Frankreich also die Sezession der südlichen Staaten, blieben aber neutral. Meiner Ansicht nach wegen der "Sklavenfrage" (das ist einWort was?! ;) ).
Doch leider weiß ich ehrlich gesagt zu wenig über die Beziehungen des Südens mit den Europäischen Ländern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin zwar nicht Xanatos, aber zumindest für Custer (ja den Custer) ist es belegt, daß er während des Krieges einen quasi-Generalsrang innehatte, den er nach dem Ende des Krieges nicht mehr führen durfte. Das hat ihn nicht wenig gewurmt (er war anscheinend ein ganz auf Anerkennung und Ruhm fixierter Mann gewesen) und hat sich möglicherweise unter anderem auch dadurch zu seiner unbedachten Aktion am Little Big Horn hinreissen lassen.
 
Jedihammer schrieb:
1.Ich habe mal gelernt,daß nach Ende des Bürgerkrieges alle,bzw viele Offiziere um zwei Ränge nach unten gestuft wurden.
Ist das wahr,und galt das auch für die Generalität ?

jap, das galt für alle.. viele hatten im bürgerkrieg hohe ränge erworben, die neue us-armee aber hatte keine verwendung für tausende von offizieren und hunderte von generälen. die us-armee machte deswegen das angebot, entweder um viele ränge zurückgestuft wieder einzutreten, oder auf den dienst zu verzichten. nur schlachtenruhm war in der lage, verlorenen rang, prestige und sold wieder aufzustocken, daher kam auch der brennende ehrgeiz der soldaten im krieg gegen die indianer..

Jedihammer schrieb:
Wurden hohe Generale des Südens,nach Ende des Krieges wieder von der Union in die Armee aufgenommen ?

hmm.. klar, aber halt rangniedriger als zuvor.. oder meinst du gezielt diese, die auch wieder einen hohen rang bekleideten, aber trotzdem nicht mehr general waren?


Jedihammer schrieb:
P.S. Viieleich kann Stasia auch mal was dazu sagen,denn wie ich weißt,kennt sie sich in dieser Matreie auch gut aus.
Also Stasia,äussere Dich.
Dein befehlender GFM befiehlt es Dir;) :D ;)

aye sir.. ;)
zu diensten *saludings*


csThor schrieb:
Bin zwar nicht Xanatos, aber zumindest für Custer (ja den Custer) ist es belegt, daß er während des Krieges einen quasi-Generalsrang innehatte, den er nach dem Ende des Krieges nicht mehr führen durfte. Das hat ihn nicht wenig gewurmt (er war anscheinend ein ganz auf Anerkennung und Ruhm fixierter Mann gewesen) und hat sich möglicherweise unter anderem auch dadurch zu seiner unbedachten Aktion am Little Big Horn hinreissen lassen.

und ich entfache die diskussion auf ein neues, die wir schon hatten, letztes jahr.
george armstrong custer war nie in seinem leben ordentlicher general und auch nie ordentlicher kommandeur des 7. kavallerie-regiments!
die amerikaner schreiben nicht zum ersten mal die geschichte so, wie sies gerne hätten.

oh gott freu ich mich schon auf die antworten... ^^
 
Deswegen ja auch "quasi-General". Ich hab den korrekten Begriff dafür jetzt nicht zur Hand, aber ich glaube mich zu erinnern, daß er gewisse Befugnisse während des Krieges zuerkannt bekam, aber nie in den Generalsrang erhoben wurde.

Was ihm am LBH zum Verhängnis wurde war seine eigene Arroganz. Einerseits teilte er seine ohnehin schon kleine Truppe in drei Teile (die einander im ja eingetretenen schlimmsten Fall nicht helfen konnten) und andererseits unterschätzte er gnadenlos die Fähigkeiten und vor allem die Anzahl der Sioux in dem Lager.
Ich glaube schon, daß das mit seiner Gier nach Anerkennung (sprich der Beförderung zum ordentlichen General) zu tun hatte. Allerdings hatte er sich vorher wohl irgendwelche Dummheiten geleistet und hatte ein paar Feinde im Kongreß (oder in der Politik allgemein - ich hab nicht meine Bibliothek hier).
 
custer wurde erst im märz 1876 vom major general hancock, der dass prärie-department missouri befehligte, zum vorübergehenden kommandeur der 7. kavallerie ernannt, und zwar laut tagesbefehl und nur für die dauer der expedition gegen die sioux stämme..
in dieser zeit begleitete ihn nur der rang eines lieutenant colonels.
custer hätte nach dem feldzug das kommando wieder abgeben müssen, da er aber ein disziplinarverfahren hatte, das mit seiner völligen kaltstellung als offizier drohte, missachtete er den befehl von general terry, sich bei feindbefühlung sofort zurückzuziehen und auf verstärkung abzuwarten, griff stattdessen am little big horn an....

alles in allem, ja, man könnte sagen, seine gier nach macht und seine arroganz brachen ihm das genick.
 
Ich hätt mich da auch auf nix eingelassen, wenn ich nicht vor ein paar Wochen was zu dem Thema gelesen hätt :D

Ganz irre bin ich denn doch nicht ;)
 
Stasia schrieb:
custer wurde erst im märz 1876 vom major general hancock, der dass prärie-department missouri befehligte, zum vorübergehenden kommandeur der 7. kavallerie ernannt, und zwar laut tagesbefehl und nur für die dauer der expedition gegen die sioux stämme..
in dieser zeit begleitete ihn nur der rang eines lieutenant colonels.
custer hätte nach dem feldzug das kommando wieder abgeben müssen, da er aber ein disziplinarverfahren hatte, das mit seiner völligen kaltstellung als offizier drohte, missachtete er den befehl von general terry, sich bei feindbefühlung sofort zurückzuziehen und auf verstärkung abzuwarten, griff stattdessen am little big horn an....

alles in allem, ja, man könnte sagen, seine gier nach macht und seine arroganz brachen ihm das genick.

Nur so ne Frage:
Ist es richtig das sich der indianische Wiederstand erst so richtig formierte (unter Sitting Bull ) als 1872 in den Black Hills im Sioux-Gebiet Goldvorkommen entdeckt wurden?
Und ich glaube gelesen zu haben das es auch etwas mit den vielen "weißen" Büffeljägern zu tun hatte, die das Land der Hunkpapa-Sioux überfluteten und diese es sich nicht mehr länger bieten lassen wollten.


@Jedihammer

Stasia hat ja deine Frage bereits beantwortet ;)
 
@Xanatos

Ich habe mal in Western gesehen,daß gegen Ende des Bürgerkrieges Teile der Südsdtaaten Armee Frieden mit der mexikanischen Armee schloßen.
War das künstlerische Freiheit des Filmemachers,oder gab es wirklich Kampfhandlungen zwischen Mexico und den CSA ?
Weißt Du da etwas drüber ?
 
Jedihammer schrieb:
@Xanatos

Ich habe mal in Western gesehen,daß gegen Ende des Bürgerkrieges Teile der Südsdtaaten Armee Frieden mit der mexikanischen Armee schloßen.
War das künstlerische Freiheit des Filmemachers,oder gab es wirklich Kampfhandlungen zwischen Mexico und den CSA ?
Weißt Du da etwas drüber ?

War das zufällig "Die Unbesiegten" mit John Wayne?
Falls ja dann war es nicht die mexikanische Armee sondern nur mexikanische Banditen. Soweit ich weiß hat es zum Ende des Bürgerkrieges und auch währendessen keinerlei Kampfhandlungen zwischen Mexikanern und der CSA gegeben. Kann ich aber mit genauer Sicherheit nicht sagen, obwohl ich es mir kaum vorstellen kann da der Mexicokrieg ja bereits längere Zeit vorbei war (1846 -1848)

"Amerika am Ende des Bürgerkrieges. Die Nordstaaten-Armee braucht dringend Pferde. Colonel Thomas macht sich auf den Weg nach Westen. Kurz vor der mexikanischen Grenze trifft er auf seinen früheren Gegner, den smarten Südstaaten-Colonel Langdon. Beide trauen einander nicht über den Weg, bekämpfen einander hart. Aber der Überfall von mexikanischen Banditen zwingt beide zur Zusammenarbeit, macht aus Gegnern Verbündete."

DVD & Video Report
Westernklassiker mit John Wayne und Rock Hudson als ranghohe Bürgerkriegsveteranen.
 
Ich möchte wegen der Rückstufung der Ränge noch mal nachfragen.
Was war denn mit den Generalen Grant,Sherman und Hancock ?
Wurden die auch zurückgestuft ?

@Xanatos

Nein,das war der Film "Und mögen sie in Frieden ruhen"
 
@Jedihammer

Carlo Lizzani: Requiescant - Sie mögen in Frieden ruhen (Italien 1968)

Hab von dem Film noch nie was gehört (Ist aber glaub ich im gleichen Jahr eschienen wie "Spiel mir das Lied vom Tod" oder?)
Auch im Internet findet sich kaum was darüber. Jedoch glaube ich das dass eine fikitve Storyline ist. Ich hab noch nie was gehört oder gelesen von Konföderierten die gegen die Mexikaner gekämpft und gegen Ende des Bürgerkrieges Frieden geschlossen hätten.
 
csThor schrieb:
Bin zwar nicht Xanatos, aber zumindest für Custer (ja den Custer) ist es belegt, daß er während des Krieges einen quasi-Generalsrang innehatte, den er nach dem Ende des Krieges nicht mehr führen durfte. Das hat ihn nicht wenig gewurmt (er war anscheinend ein ganz auf Anerkennung und Ruhm fixierter Mann gewesen) und hat sich möglicherweise unter anderem auch dadurch zu seiner unbedachten Aktion am Little Big Horn hinreissen lassen.
Ich habe das Buch "Der Häuptling und er General" gelesen. Darin stand, dass Custer in sein zelt am und darin ein Beförderungsschreiben vorgefunden habe. Darin stand, dass er mit sofortiger Wirkung zum (Brigade-?) General bis Kriegsende ernannt sei. Ich bin mir sicher, dass die Ernennung nur bis Kriegsende galt. Denn ich ich habe noch genau im Kopf, dass der Auto anmerkte, dass Custer dies egal gewese sei, da er jetzt erstmal General war.
 
Ich glaube das leidet unter der Übersetzung. Nachdem was ich weiß, wurden Custer die Befugnisse eines Generals (der genaue Rang entzieht sich meiner Kentnis) für die Dauer des Sezessionskrieges übertragen, aber er blieb Lieutenant Colonel (Oberstleutnant). Zumindest glaub ich, daß er schon Lt.Col. war :verwirrt:
 
Xanatos schrieb:
Nur so ne Frage:
Ist es richtig das sich der indianische Wiederstand erst so richtig formierte (unter Sitting Bull ) als 1872 in den Black Hills im Sioux-Gebiet Goldvorkommen entdeckt wurden?
Und ich glaube gelesen zu haben das es auch etwas mit den vielen "weißen" Büffeljägern zu tun hatte, die das Land der Hunkpapa-Sioux überfluteten und diese es sich nicht mehr länger bieten lassen wollten.

72?.. hmm, also 72 organisierten sie sich meines wissens nach nicht, das war erst gegen 74-75. ich könnt da nun ne stunde lang tippen um es dir zusammen zu fassen. wenn ichs ganz ausführlich tippen soll, musst es halt sagen, wenn dir das folgende reicht bin ich auch zufrieden.. ^^

also die black hills waren nicht nur die besten jagdgründe der sioux sondern auch heiliges territorium. dort befand sich die höhle des windes. die höhle des windes war legendär dank wakan tanka, dieser trieb dort die büffel in die prärie. das heißt, die paha sapa (black hills) waren nicht nur für die sioux eine heilige stätte, sondern auch für viele prärieindianer. die black hills waren eben heilig und unantastbar. im glauben der mittelpunkt der welt und der wohnort der götter. die us-regierung hatte sich im vertrag eindeutig verpflichtet, alle "weißen" personen, die das heilige indianergebiet ohne indianische erlaubnis betreten, unverzüglich zu verhaften und bestrafen zu lassen. und das schaden, der den indianern durch solche personen zugefügt worden ist, unverzüglich ersetzt wird. die us-armee griff aber nicht ein, als die sioux ihnen verletzungen und auseinandersetzungen durch und mit amerikanische jäger und siedler meldeten. die indianer, die sich an red clouds friedenspolitik hielten, verursachten weder massaker noch übergriffe, um der armee keinen anlass zu geben einzumarschieren. ständig legte red cloud der ostpresse vertragsverletzungen durch die amerikaner vor. die amerikanische regierung geriet dadurch natürlich in zugzwang, weswegen sie letztendlich entschied, den vertrag von sich aus praktisch zu annullieren.

das kapital das die regierung investierte war natürlich im wanken. deswegen marschierte custer mit einer expedition von etwa 1.000 soldaten und einem team von geologen, bewaffnet (!) in das sioux gebiet ein, ohne die sioux um erlaubnis zu beten. war übrigens am 2.7.1874. im eilmarsch gelangen die nun in die black hills, wo die geologen goldvorkommen fanden. unmittelbar nach dem fund wurde ein eilkurier nach fort lincoln geschickt, der aber den fund nicht als geheime sache dem oberkommandierendem meldete, sondern zuerst der presse, die natürlich augenblicklich den größten goldfund der amerikanische geschichte berichteten. gleichzeitig ließ der eilkurier in bismarck für custer den ersten großclaim für schürfrechte eintragen. damit war die absicht der expedition natürlich klar. es sollte kommen wies kommen musste. tausende goldsucher sollten in die heiligen berge der sioux, die sioux würden sich zur wehr setzen und goldsucher töten, die us-armee hätte eingreifen müssen um das leben von amerikanern zu schützen - das alte rezept eben. das war der regierung also von anfang an im hinterkopf! custer vertrat seine eigenen finanziellen interssen in dem sich die schürfrechte der erfolgversprechensten mine sicherte. der goldboom in den black hills trat ein wie vorhergesagt. in wenigen monaten wimmelte es von goldsuchern, städte wurden gegründet, wild ausgerottet, ganze wälder kahlgeschlagen. aber! die sioux machten nichts! es gab keinen erwarteten aufstand, red cloud zog weiter gen osten. er legte abermals der ostpresse die tatsachen vor. die us-armee aber wusch ihre hände in unschuld unternahm gar nichts. wieso auch? allein custers mine hatte zu dem zeitpunkt bereits 20 millionen dollar profit erbracht. im juni 1875 versuchte die regierungskommission dann die black hills den sioux für 6 millionen dollar abzukaufen, aber die sioux lehnten ab. auch die überlassung der schürfrechte für eine zeit "solange man edelmetalle in den black hills finden würde" lehnten die sioux ab. nun begann die regierung zu handeln. am 9.12.1875 erklärte edward smith, kommissar für indianische angelegenheiten alle indianer, die sich nicht bis zum 31.1.1876 bei den am rand des gebietes eingerichteten agenturen zu melden, zu feindlichen indianern, die man mit militärischer gewalt unter druck setzen würde.

daraufhin erst, war sich auch der sonst auf frieden eingestellte red cloud klar, dass dies den untergang der sioux-stämme bedeuten würde. aber nicht nur er, auch die kriegsanführer crazy horse, gall und sitting bull wussten von dort an, dass der zeitpunkt gekommen war, entweder zu kapitulieren oder dem terrordiktat des großen weißen vaters kämpfend entgegen zu treten.



Jedihammer schrieb:
Was war denn mit den Generalen Grant,Sherman und Hancock ?
Wurden die auch zurückgestuft ?

na grant auf keinen fall, der wurde ja nach dem krieg sogar in den neu erschaffenen rang eines fünf sterne generales erhoben und bis zu seiner kandidatur war er ja auch oberbefehlshaber der army.

hancock wurde meines wissens nach zum general-major befördert? oder? wobei bei dem bin ich mir absolut net sicher.. muss ich passen, ich bilde mir ein, er war ein general-major, dazu müsst ich aber selber nochmal nachlesen..

und sherman wurde direkt nachm krieg zum drei sterne general (also generalleutnant ?). dann kamen ja die indianerkriege, an denen er teilnahm mit sheridan und ich glaube.. während der indianerkriege wurde er sogar zum 4 sterne general.. *grübel* während oder danach? ich glaub ich muss heut abend mal wieder lesen.. *gg*


Iron Fist schrieb:
Ich habe das Buch "Der Häuptling und er General" gelesen. Darin stand, dass Custer in sein zelt am und darin ein Beförderungsschreiben vorgefunden habe. Darin stand, dass er mit sofortiger Wirkung zum (Brigade-?) General bis Kriegsende ernannt sei. Ich bin mir sicher, dass die Ernennung nur bis Kriegsende galt. Denn ich ich habe noch genau im Kopf, dass der Auto anmerkte, dass Custer dies egal gewese sei, da er jetzt erstmal General war.

nope.. das war kein beförderungsschreiben, das war ein tagesbefehl und dieser tagesbefehl machte ihn nur zum vorrübergehenden kommandant des 7. kavallerie regiments. und ja, dies galt nur für den zug gegen die sioux stämme. sprich, nach ende des feldzuges das kommando wieder abgeben müssen.. aber dazu kams ja nimmer.
oder meinst du nun speziell im bürgerkrieg? ich nahm nun an bei den indianerkriegen, da du "der häuptling und der general" sagtest.
 
@Süße
Ja,in der US-Army war und ist ein 3 Sterne General ein Generalleutnant.
Der rang wurde meines wissens erst im Bürgerkrieg wieder "ausgegraben".
 
Stasia schrieb:
nope.. das war kein beförderungsschreiben, das war ein tagesbefehl und dieser tagesbefehl machte ihn nur zum vorrübergehenden kommandant des 7. kavallerie regiments. und ja, dies galt nur für den zug gegen die sioux stämme. sprich, nach ende des feldzuges das kommando wieder abgeben müssen.. aber dazu kams ja nimmer.
oder meinst du nun speziell im bürgerkrieg? ich nahm nun an bei den indianerkriegen, da du "der häuptling und der general" sagtest.
Ich rede vom Bürgerkrieg. Das Buch ist eher eine Doppelbiographie Custers und Sitting Bulls. Deswegen findet der Bürgerkrieg auch in diesem Buch Erwähnung. Und ich bin mir zu 100% sicher, das sich diese Erwähnug auf den Bürgerkrieg bezieht, kann mal im Buch nachschauen.
 
Iron Fist schrieb:
Ich rede vom Bürgerkrieg. Das Buch ist eher eine Doppelbiographie Custers und Sitting Bulls. Deswegen findet der Bürgerkrieg auch in diesem Buch Erwähnung. Und ich bin mir zu 100% sicher, das sich diese Erwähnug auf den Bürgerkrieg bezieht, kann mal im Buch nachschauen.

achso.. tschuldigung, ich ging noch vom indianerkrieg aus..
also, custer im bürgerkrieg..
1858 besuchte er die militärakademie von west point, der bürgerkrieg brach aber schon 1861 aus und deswegen wurde custer vorzeitig leutnant der kavallerie. da er ein draufgänger war, rücksichtslos, eitel und karrieregeil kam es während des krieges dazu, dass er mit 23 jahren bereits den ehrenrang eines brigardegenerals erhielt. er erhielt also den titel, hatte aber keine befehlsgewalt! und es war auch nur ein ehrentitel, kein titel! außerdem, war dieser titel von der freiwilligen armee! so.. kurz darauf wurde er adjutant des berühmter reitergenerals sheridan. in der regulären armee hatte er dann den rang eines majors inne. (...ich führs mal net weiter aus sondern komm zum wesentlichen...) nach ende des bürgerkriegs, wurden die meisten offiziere ja zurück gestuft, da einfach keine so hohe offiziere mehr gebraucht wurden. nur die höheren sterne durften quasi weiterhin general bleiben. custer aber, war ja nur ehrenhalber brigarde general in der freiwilligen armee.. und in der regulären war er nach dem krieg ein captain. sheridan und sherman übterugen ihm aber schon im juni 1866 den befehl über ein neu gegründetes kavallerie-regiment - im rang eines lieutenant-colonels.

er war also regulär.. liuetenant-colonel der regulären us-armee... nicht mehr, nicht weniger.
 
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